Kuroneko – Nachtaktiv

Name: Kuroneko – Nachtaktiv
Englischer Name:
Originaltitel: Kuroneko Kareshi no Afurekata
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2015
Deutschland: EMA 2016
Mangaka: Aya Sakyo
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Story
In „Kuroneko – Nachtaktiv“ geht es erneut um Shingo und Kagami. Nachdem die Beiden zusammengezogen sind und den Stress mit Kagamis Bruder hinter sich gelassen haben, bahnt sich das nächste Drama an.

Shingo hat das Gefühl das Kagamis Interesse an ihm immer weniger wird, da er auch immer mehr an Geruch verliert, wenn die beiden das Bett teilen. Noch besorgter wird er, als Kagami immer öfter wegen eines neuen Filmprojektes mit einem Ausländer die Abende verbringt und er später dessen Duft an ihm wahrnimmt.

Betrügt Kagami in gar? Und warum stimmt dieser zu, wegen des Films ein Jahr ins Ausland zu gehen und fragt ihn nicht einmal, ob er mitkommen möchte? Ist nun wirklich alles aus zwischen den Beiden?

Eigene Meinung
Mit gefallen die „Kuroneko“-Manga im Großen und Ganzen sehr gut, zumal immer ein Spur Drama mit vorkommt. Diesmal gibt es Drama in Form von Kagamis widersprüchlichem Verhalten. Der Leser leidet mit Shingo mit. Zudem fand ich auch gut das Kagamis Brüder, Ei und Rio wieder vorkamen. Diese wohnen nun in der Nähe der Beiden und brachten ein wenig Komik mit in den Band.

Bisher hatten die „Kuroneko“-Manga eher weniger Handlung, daher hat es mich doch ein wenig gewundert, dass diesmal bei den Sexszenen ein wenig die Bremse gezogen worden war. Doch so fiebert man auch weitaus mehr mit, um zu erfahren, wie es mit Kagami und Shingo weiter geht und ob sie am Ende wirklich ein Happy-End haben werden.

Die Zeichnungen sind gewohnt gut. Der Lesefluss war angenehm, da die Panels nicht zu sehr mit Text überladen waren.

Die Altersempfehlung liegt bei 18 Jahren und ist auch unbedingt einzuhalten, da es sehr, sehr explizit und detailreich zugeht.

Für Fans der „Kuroneko“-Manga und jene, welche auf Boys Love und Katzenmenschen stehen ist der Manga auf jeden Fall einen Kauf wert.

Kuroneko – Nachtaktiv: © 2015 Aya Sakyo, Shinshokan/ EMA

Love Whispers in the Rusted Night

Name: Love Whispers in the Rusted Night
Englischer Name:
Originaltitel: Sabita yoru demo koi wa sasayaku
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2015
Deutschland: EMA 2016
Mangaka: Ogeretsu Tanaka
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Story
In „Love Whispers in the Rusted Night“ geht es um Yumi und Mayama. Beide kennen sich noch aus Schulzeiten und schon damals war ihre Beziehung eher inniger Natur. Allerdings verloren sie sich dann aus den Augen und nur durch Zufall trifft Mayama nun wieder auf ihn, woraufhin er fast täglich in dem Laden auftaucht, in dem Yumi arbeitet, um ihm nahe zu sein.

Dies ist für Yumi eine Glücksfall, obgleich er bereits in einer Beziehung ist. Diese Beziehung ist von Sex und Gewalt geprägt und doch fällt es Yumi schwer, sich von seinem Freund zu trennen. Wird Mayama vielleicht ein Grund für ihn sein, endlich dieser traumatischen Beziehung entkommen zu können und glücklich zu werden? Oder ist er schon zu sehr in alte Muster verfallen, um tatsächlich etwas ändern zu können?

Als Zusatz gibt es noch eine Leseprobe zu „The Right Way to Wright Love“ in der Hiromu unerwartet die Chance bekommt, sich an einem seiner Peiniger aus Schulzeiten zu rächen. Doch kann er es wirklich über sich bringen, seinen einstigen Peiniger eine Beziehung vorzutäuschen, nur um ihn dann fallen zu lassen?

Eigene Meinung
Mir hat „Love Whispers in the Rusted Night“ sehr gut gefallen. Es gibt nicht wirklich viele Manga im Boys-Love-Genre die sich auch mal an ernstere Themen wagen, doch dieser hat es getan. Dabei ist die Geschichte gut umgesetzt, man kann die Protagonisten sehr gut nachvollziehen in ihren Handlungen und leidet mit ihnen und hofft für sie auf ein Happy End.

Die Zeichnungen sind detailreich und setzen die Stimmung sehr gut um. Manchmal gerade zu schmerzlich, denn man leidet wirklich mit, wenn Yumi so gewalttätig behandelt wird. Der Lesefluss ist wirklich gut, keine Panels sind mit Text überladen, was es angenehm macht den Manga zu lesen.

Die Altersempfehlung liegt bei 18 Jahren und ist wirklich angebracht; es gibt einige Szenen, sowohl psychologischer als auch sexueller Natur, die für jüngere Leser nicht geeignet sind und für die ihnen noch das Verständnis fehlen würde.

Für Fans von Boys Love und für Leser, die gerne auch mal ernstere Themen mögen ist der Manga wirklich zu empfehlen. Ich selbst werde auf jedenfalls ein Auge auf die weiteren Manga von Ogeretsu Tanaka werfen!

Love Whipsers in the Rusted Night: © 2015 Ogeretsu Tanaka, Shinshokan/ EMA

Give me a Hand

Name: Give me a Hand
Englischer Name:
Originaltitel: Minori no te
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2015
Deutschland: EMA 2016
Mangaka: Scarlet Beriko
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Story
In „Give me a Hand“ geht es um den Osteopathen Minori. Dieser hilft so einigen seiner Kunden auf die Sprünge in ihren Alltags- und Liebesangelegenheiten.

Dabei schreckt er auch nicht davor zurück seinen ganzen Körper zum Einsatz zu bringen. Doch dabei umgibt Minori selbst eine traurige Aura, die sich auf seine schmerzliche Vergangenheit bezieht. Allerdings kann er dieser nicht wirklich entkommen. Dann tritt Sota wieder in sein Leben und egal wie er sich auch bemüht, er lässt sich auch nicht wieder vertreiben. Wird der ehemalige Fußballprofi Minoris Herz erreichen und ihm seine Schuldgefühle nehmen können? Wird es für die Beiden eine gemeinsame Zukunft geben?

Eigene Meinung
„Give me a Hand“ war für zwischendurch ganz Interessant, ist aber sonst nicht ganz mein Fall. Die Behandlungen des Yakuza führten beispielsweise zu keinem nennenswerten Ende und auch die Sache mit dem Schauspieler hatte eher weniger mit Boys Love zu tun. Es scheint sich hierbei mehr um einen Fetisch-Manga zu handeln, die Handlung ist zweitrangig.

Die Zeichnungen sind detailreich und an manchen Stellen sehr explizit. Der Lesefluss war gut, die Panels nicht mit Text überladen. Allerdings kam auch derart viel Sex vor, dass auch nicht wirklich viel Text untergebracht werden musste.

Die Altersempfehlung liegt bei 18 Jahren, welches bei der Fülle an Sex und der explizierten Natur auch sehr berechtigt ist.

Eine nette Unterhaltung für zwischendurch, aber kein Muss.

Give me a Hand: © 2015 Scarlet Beriko, Shinshokan/ EMA

Naughty Tease

Name: Naughty Tease
Englischer Name:
Originaltitel: Yarashikute Ijiwaru
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2012
Deutschland: Carlsen 2016
Mangaka: Kyoko Aiba
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,99 €

Story
In „Naughty Tease“ sind verschiedene Kurzgeschichten gesammelt.

In „Naughty Tease“ geht es um Hisashi und Misaya. Ersterer ist gerade neben ihm eingezogen und entpuppt sich dann auch noch als sein neuer Vorgesetzter. Privat ist er freundlich, im Job jedoch ziemlich fordernd und laut, was Misaya zunächst verunsichert. Allerdings merkt er dann auch noch, dass er sich immer mehr zu Hisashi hingezogen fühlt. Als Misaya sich eines Abends selbst befriedigt und dabei Hisashis Namen stöhnt, steht dieser auf einmal im Türrahmen. Was wird nun aus den Beiden und erwidert Hisashi überhaupt seine Gefühle?

In „I want you“ dreht sich alles um Yuichi und Azusa. Beide sind Kindheitsfreunde, aber mit einem gewissen Altersunterschied zwischen sich. Als vermeintlicher Frauenheld geht Yuichi Azusa so manches mal wirklich auf den Geist, doch scheint dahinter mehr zu stecken, als bloße Eifersucht. Als Yuichi sich dann auch noch scheinbar an Azusas Date heranmacht, ist dieser tief verletzt! Oder ist doch nicht alles so wie es scheint? Und warum hat Yuichi ihn dann letztens überhaupt geküsst?

Bei „You´re so charming“ geht es um Marikawa und Sugimoto. Letzterer ist ein eher unscheinbarer, unsicherer Student, welcher mit einem mal für ein Fotoshooting vor der Kamera steht. Wie hätte er Marikawa, der ihn angesprochen hatte auch widerstehen können, zog dieser ihn doch gleich in seinen Bann. Während eines Umstylings bei Marikawa kommen die Beiden sich näher. Aber kann Sugimoto die Selbstsicherheit finden sich Marikawas wirklich würdig zu fühlen? Mag dieser ihn überhaupt?

In „I need to tell you“ sehen sich Ayase und Suga nach drei Jahren Trennung wieder. Asaye hatte Suga damals seine Liebe gestanden, doch sprachlos vor Schock hatte Suga keinen Ton rausbekommen. Ayase verstand dies als Ablehnung, zog kurz darauf um und hatte sich auch nicht mehr gemeldet. Gibt es nun eine zweite Chance für die Beiden? Oder ist die Wut Sugas auf Ayase zu groß? Liebt Ayase ihn überhaupt noch?

Als sein totgeglaubter bester Freund Shuu in „Love is sweeter than fiction“ plötztlich vor Kouji steht, traut er seinen Augen nicht. Noch verwirrter ist er, als Shuu in küsst und meint, er hätte sein Gedächtnis verloren und das Einzige, an das er sich noch erinnere, sei seine Liebe zu ihm. Notgedrungen nimmt Kouji ihn bei sich auf, auch wenn er nicht sicher ist wie er mit der Situation umgehen soll. Aber stimmt auch das was Shuu ihm gesagt hat oder steckt da noch mehr hinter? Empfindet auch Kouji etwas für seinen totgeglaubten besten Freund?

Zuletzt gibt es noch eine kleine Dreingabe zu „Naughty Tease“ mit dem Namen „Sleepy Tease“, in der Misaya des Nachts heimlich in Hisashis Schlafzimmer schleicht und unvermittelt in dessen Armen landet und dabei mehr bekommt, als er wollte.

Eigene Meinung
„Naughty Tease“ ist ein solider Manga mit einigen Kurzgeschichten. So ähnliche Geschichten gibt es immer wieder, daher waren die im Manga enthaltenen Geschichten auch nichts Außergewöhnliches, aber es machte dennoch Spaß, sie zu lesen.

Die Zeichnungen sind detailreich und schön, besonders die Charaktere sind wirklich gut getroffen, wenn auch immer wieder recht ähnlich gezeichnet. Dies ist allerdings zu verschmerzen. Der Lesefluss ist gut, die Panels nicht mit Text überladen. Sex wird angedeutet, aber nicht explizit dargestellt, daher auch die mangelnde Altersempfehlung. Dennoch sollte der Manga auf 12 Jahre angesetzt werden, da das Thema für jüngere Leser noch nichts wäre.

Der Manga hat Spaß gemacht und lohnt sich zu kaufen. Es ist aber letztendlich kein Muss ihn in seinem Bücherregal stehen zu haben.

Nauhty Tease: © 2012 Kyoko Aiba, Kadokawa/ Carlsen

Otona-chan.

Name: Otona-chan.
Englischer Name:
Originaltitel: Otona Chan
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2015
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Lily Umiyuki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Otona-chan.Story
In „Otona-chan.“ geht es um Hirota und Masaki. Ersterer ist es Leid immer und überall als niedlich, süß oder kindlich zu gelten und beschließt daher schnell erwachsen zu werden und sich zu verlieben. Die Chance dazu bekommt er schneller als gedacht, als ein neuer Referendar an ihre Schule kommt. Allerdings hat er da die Rechnung ohne seinen besten Freund Masaki gemacht, der schon lange selbst etwas für Hiroto zu empfinden scheint und daher versucht ihn für sich zu gewinnen. Doch wird er es schaffen oder kommt doch der neue Referendar zum Zug?

Der Band enthält zudem noch die Geschichte „Dream Lover“. Darin geht es um Masayuki und Kai. Beide arbeiten in einer Firma für Mediengestaltung, wobei Kai der Untergebene von Masayuki ist, den dieser anlernen soll. Allerdings treibt Kai seinen Vorgesetzten mit seiner Ungeschicktheit beinahe in den Wahnsinn. Als dieser dann auch noch herausfindet, dass Masayuki der von ihm verehrte Autor von Liebesromanen ist, wird alles noch chaotischer. Können diese beiden so unterschiedlichen Charaktere eine gemeinsame Basis finden? Kann Masayuki sich wirklich auf die Liebe einlassen, auch wenn er im Grunde, trotz seiner Bücher, nicht an sie glaubt?

Zum Schluss gibt es dann noch mal in einer Kurzgeschichte ein Wiedersehen mit Masaki und Hirota, welche ihren ersten kleinen Streit haben.

Eigene Meinung
„Otona-chan.“ war okay, ist aber jetzt auch kein umwerfender Manga. Die Charaktere kennt man in der Form schon aus anderen Manga, daher bietet dieser nicht gerade was Neues. Ohne den „Dream Lover“-Teil wäre der Manga zu dem recht kurz ausgefallen, da dieser doch den Hauptteil des Bandes eingenommen hat und man nur am Ende noch mal ein Wiedersehen mit dem Paar aus „Otona-chan.“ hatte.

Der Lesefluss war zufriedenstellend, auch wenn die Panels ab und an doch ein wenig mit Text überladen waren. Die Zeichnungen sind schön, wenn auch ein wenig gröber, als bei manch anderen Manga.

Die Altersempfehlung liegt bei 15+, allerdings kommen keine nennenswerten Sexszenen vor, so dass auch jüngere Leser den Manga auch schon in den Händen halten könnten.

Für Fans von Boys Love Manga einen Blick wert, aber kein „Muss-Have“.

Otona-chan.: © 2015 Lily Umiyuki, Kadokawa/Tokyopop

Ein Spiel namens Liebe

Name: Ein Spiel namens Liebe
Englischer Name:
Originaltitel: Gosan no Heart
Herausgebracht: Japan: Kaiohsha 2013
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Chise Ogawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Ein Spiel namens LiebeStory
In „Ein Spiel namens Liebe“ sind mehrere Kurzgeschichten enthalten.

In der Ersten fällt es Udou schwer mit seiner Freundin Schluss zu machen, da diese einfach nicht verstehen will, dass er einfach nicht genug für sie empfindet. Da das Drama kein Ende zu nehmen scheint, schreitet sein Mitschüler Miki, ein Weiberheld, ein und macht ihn kurzer Hand zu seinem festen Freund. Allerdings wird aus dem Spiel bald Ernst! Doch können die Beiden überhaupt eine richtige Beziehung führen so verschieden sie doch sind?

Bei „Last Summer Blues“ dreht es sich um Baseball spielende Jungs. Ichigaya liegt dabei der momentanen Nummer Eins im Team in den Ohren, dass er das Training nicht weiter schwänzen soll. Dabei ahnt er nicht, dass dahinter viel mehr steckt, als Kuzumi zu gibt. Was wird Ichigaya tun, wenn er die Wahrheit erfährt?

Im letzten Teil des Manga geht es dann in „Ein unvorsichtiger Nachmittag“, um Omura und Tamachi. Beide arbeiten in derselben Firma, allerdings hat Omura den Ruf eines Griesgrams weg. Tamachi, der ihn damit ein wenig aufzieht, macht versehentlich Omuras Brille kaputt. Leider sieht dieser ohne kaum etwas und so kommt es, dass Tamachi ihn am Abend nach Hause bringt und die Beiden sich näher kommen.

Eigene Meinung
Mir gefielt der Manga nicht wirklich gut. Gerade die letzten beiden Geschichten werden, für meinen Geschmack, nicht ordentlich genug zu Ende gebracht. Viel mehr ist es so, dass es offen bleibt, was aus ihnen wird. Die Charaktere waren auch nicht wirklich was neues. Im Großen und Ganzen bot der Manga Standardunterhaltung.

Der Lesefluss war zufriedenstellend, die Panels waren nicht zu überladen mit Text. Die Zeichnungen waren gut, wenn auch ab und an ein wenig grob für meinen Geschmack.

Die Altersempfehlung von 15+ ist angemessen, da es zumindest im ersten Teil ein paar heißere Szenen gibt.

Für Fans von Boys Love mag der Manga einen Blick wert sein, aber ein Kauf ist kein Muss.

Ein Spiel namens Liebe: © 2013 Chise Ogawa, Kaiohsha/Tokyopop

Chain my Heart

Name: Chain my Heart
Englischer Name:
Originaltitel: Tojikometai
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2013
Deutschland: EMA 2016
Mangaka: Papiko Yamada
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Chain my HeartStory
„Chain my Heart“ ist eine Sammlung mehrerer Kurzgeschichten.

In der Ersten geht es um Ryo und Kenta. Ersterer sperrt Kenta aus inniger, vielleicht auch leicht wahnhafter Liebe, bei sich Zuhause ein. Als er begreift was er getan hat, will er ihn wieder gehen lassen, doch das will Ryo gar nicht mehr. Stattdessen ist er freiwillig Kentas Gefangener. Aber kann das gut gehen? Empfindet Ryo vielleicht auch etwas für seinen Geiselnehmer? Anfangs ist das nicht so klar, denn er behandelt Kenta nicht gerade sehr freundlich.

In „Teuflischer Busenfreund“ geht es derweil um Takahiro und Naoto. Die Beiden sind an der Uni und beste Freunde. Sie hängen schon sooft mit einander rum, dass der ein oder andere denkt, das da was zwischen ihnen läuft. Daraufhin beschließt Takahiro sich eine Freundin zu suchen, um den Gerüchten ein Ende zu setzen, doch mangels Erfahrung leiht ihm Naoto seine Pornos und darunter befindet sich auch einer mit schwulen Männern. Was hat das zu bedeuten? Ist sein Freund schwul oder bi? Und warum macht ihn der Porno an? Kann da mehr zwischen ihnen laufen als Freundschaft?

In der dritten Geschichte „Wer sich verliebt, hat verloren“ geht es um Masato und Shoji. Beide arbeiten in derselben Firma und sind Rivalen. Besonders Masato hat sich vorgenommen den anderen zu schlagen. Daher geraten die Beiden auch ständig aneinander, dabei scheint aber Shoji in Masato verliebt zu sein. Kann es für die Beiden ein Happy End geben?

Als letztes geht es in „Mit Haut und Haar geliebt“ um Takeru und Kotaro. Takeru, der gerade Stress mit einem Mitschüler wegen dessen Freundin hat, wird quasi von Kotaro vor diesem gerettet. Allerdings hat er dafür Kotaro nun an sich kleben. Dieser will unbedingt mit ihm zusammen sein und mit ihm Babys machen. Genervt versucht er ihm zu entkommen und scheint doch bald dessen Charme zu erliegen… oder nicht?

Im Zusatz gibt es dann noch ein kurzes Wiedersehen mit Ryo und Kenta, welche einen kleinen Streit beim Sex haben… oder geht es um was gänzlich anderes?

Eigene Meinung
Der Manga gefiel mir recht gut. Zwar bot er nicht wirklich viel neues, weder an Story, noch den Charakteren. Im Grunde hat der Teil „ Mit Haut und Haar geliebt“ es bei mir herum gerissen, da Kotaro einfach zu niedlich ist, wenn er immer wieder meint mit Takeru Babys machen zu wollen.

Der Lesefluss war in Ordnung, auch wenn die Panels ab und an ein wenig mit Text überladen waren. Die Zeichnungen fand ich wirklich gut. Besonders Kotaro fand ich super gelungen. Man merkt wohl das es mir der Charakter angetan hat!

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren. Das passt auch, da es doch immer mal wieder ziemlich heiß her geht. Zwar gibt es keine wirklichen Innovationen beim Liebesspiel, aber wenn man dann doch schon so einige Boys Love Manga gelesen hat, hat man ja auch schon so einiges zu sehen bekommen.

Für Boys Love Fans auf jeden Fall einen Kauf wert.

Chain my Heart: © 2013 Papiko Yamada, Kadokawa/EMA

Neun Leben

Name: Neun Leben
Englischer Name:
Originaltitel: Neko No Yomeiri
Herausgebracht: Japan: Taiyoh Tosho 2012
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Lalako Kojima
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Neun LebenStory
In „Neun Leben“ geht es um Yukiharu. Dieser verlor als Kind seinen geliebten Kater Dorasuke bei einem Autounfall für den er sich selbst die Schuld gibt. Danach trauerte er lange und konnte sich bis jetzt nicht überwinden erneut eine Katze bei sich aufzunehmen.

Jahre später taucht dann ein junger Mann mit Katzenohren und Schwanz bei ihm auf und behauptet, Dorasuke zu sein. Zuerst skeptisch über dessen Aussage, versucht er den jungen Mann auf Abstand zu halten. Allerdings wird er dann doch noch von ihm überzeugt, dass er Doraksuke ist und schon bald haben sie wieder ein inniges Band miteinander geknüpft. Doch Dorasukes Dasein ist durch Gott an Bedingungen geknüpft und ein Moment der höchsten Ekstase könnte sie ihr momentanes Glück kosten.

Gibt es für die beiden Liebenden überhaupt eine Zukunft oder ist das Schicksal erneut grausam und trennt die Beiden wieder?

Eigene Meinung
Der Manga ist von der Geschichte her Erfrischend, aber ich finde man hätte noch mehr daraus machen können. Mir ging alles viel zu schnell von statten, da hätten man sich für die Entwicklung der Geschichte ruhig noch einen Band mehr Zeit lassen können. Die Charaktere sind jedoch liebevoll gestaltet, besonders Dorasuke schließt man schnell ins Herz, so dass man ihm ein Happy End wirklich wünscht.

Der Lesefluss ist angenehm, die Panels nicht zu überladen mit Text. Die Zeichnungen sind schön, allerdings hätten sie detailreicher sein können und insgesamt kamen mir auch die Protagonisten doch recht kindlich rüber, nicht wirklich erwachsen.

Die Altersempfehlung liegt bei 15+ und ist in Ordnung, auch wenn es im Grunde nur eine explizitere Stelle gibt, in der man aber auch nicht wirklich viel zu sehen bekommt.

Für Fans von Boys Love und Mysterygeschichten, ist der Manga einen Blick wert, aber kein Muss.

Neun Leben: © 2012 Lalako Kojima, Taiyoh Tosho/Tokyopop

KAZÉ Sommerprogramm – Ankündigung Nr. 2

KAZE_LogoKAZÉ hat mit dem heutigen Newsletter weitere Manga für das Sommerprogramm 2017 angekündigt. Diesmal handelt es sich um Boys-Love-Manga:

  • Hungry Rabbit & Lovesick Wolf“ (OT: „Harapekou Usagi to Koisuru Ookami“) von Neko Kanda – Einzelband am 02.03.2017
  • 1 Zimmer, Küche, Bett“ (OT: „Yachin Hanbun no Ibasho desu „) von Kai Asou – Einzelband am 06.04.2017
  • Mehr als nur Freunde“ (OT: „Henkutsu na Yankee-kun o Hottokenai“) von Yuo Yodogawa – Einzelband am 04.05.2017
  • Mauri und der Drache“ (OT: „Mauri to Ryuu“)  von Haruhira Moto – Einzelband am 01.06.2017
  • Spiel nicht mit meinem Herz“ (OT: „Kataomoi Love Game“) von Yuo Yodogawa – Einzelband am 29.06.2017
  • Der Küchenprinz“ (OT: „Recipe no Ouji-sama“) Junko – Einzelband am 03.08.2017

Quelle: KAZÉ Newsletter

Love Prism

Name: Love Prism
Englischer Name:
Originaltitel: Renai Prism
Herausgebracht: Japan: Tokuma Shoten 2014
Deutschland: Carlsen 2016
Mangaka: Kae Maruya
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,99 €

Love PrismStory
In „Love Prism“ geht es um Kahara und Kitagawa.

Kahara hat seit seiner Geburt die Fähigkeit, die Auren anderer Menschen zu sehen. Allerdings fällt es ihm schwer, auch immer deren Bedeutung zu begreifen. So auch bei Kitagawa, dessen Aura in seiner Gegenwart ins Tiefrote wechselt. Wie soll Kahara auch wissen, dass er selbst dafür verantwortlich ist, durch die Gefühle, die er in Kitagawa auslöst, wenn er in dessen Nähe ist. All das wird noch erschwert dadurch, dass Kahara seine Gabe als Fluch sieht und seinen Mitmenschen daher misstrauisch gegenüber steht.

Nach einigen Missverständnissen und Verwicklungen kommen die Beiden sich letztendlich näher! Doch wird Kitagawa mit Kaharas Fähigkeit leben können? Und wird Kahara sein Misstrauen ablegen und sich Kitagawa und auch seinen Mitmenschen tatsächlich öffnen können?

Eigene Meinung
Ich mochte bisher alle Manga von Maruya Kae und dieser Manga stellt da keine Ausnahme dar.

Ihr Zeichenstil ist wirklich bemerkenswert schön und voller Details. Die Charaktere sind zwar nichts neues, da sich deren Charakterzüge in einigen der anderen Manga von Maruya Kae widerspiegeln, aber dennoch macht die Geschichte sehr viel Spaß. Die Panels sind hin und wieder ein wenig mit Text überladen, aber der Lesefluss geriet dadurch kaum ins stocken.

Bei dem Manga ist zwar keine Altersempfehlung angegeben, aber meiner Ansicht nach sollte diese bei 15+ liegen, da es doch ein paar eindeutige erotische Szenen gibt.

Ansonsten ist der Manga wirklich jedem Boys Love Fan und besonders den Fans von Maruya Kae ans Herz zu legen.

Ein Kauf lohnt sich definitiv!

Love Prism: © 2014 Kae Maruya, Tokuma Shoten/Carlsen

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