Violence Action

Name: Violence Action
Englischer Name: The Violence Action
Originaltitel: Violence Action
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2017
Deutschland: Tokyopop 2019
Mangaka: Text: Shin Sawada
Zeichnungen: Renji Asai
Bände: 4 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 9,99 €

Story
Der „Boing-Express-Service für natürliche Mädchen“ scheint auf den ersten Blick eine klassische Call-Girl-Vermittlung zu sein. In Wirklichkeit werden bei der Agentur aber keine Mädchen für gewisse Stunden vermittelt, sondern Auftragskiller. Besondere Wünsche inklusive.

Eines der Mädchen bei „Boing-Express“ ist die hübsche Studentin Kei. Wenn sie nicht gerade in ihrer Business-School für die nächste Prüfung in Buchhaltung büffelt, betätigt sie sich als Attentäterin und Leibwächterin für Menschen mit besonderen Wünschen. Sie mag etwas unbedarft wirken, aber im Job ist sie ebenso gewandt wie professionell.

Nicht immer verläuft alles nach Plan. Als ihre Freundin Rikka eines Tages ungefragt zwei Schulkameraden zu Kei nach Hause einlädt, ist der jungen Auftragsmörderin noch nicht klar, was das für sie bedeuten wird. Denn Watanabe, ein junger Mann aus ihrem Kurs, ist heimlich in sie verknallt und folgt ihr eines Tages in das geheime Hauptquartier des „Boing-Service“, das als Nudelsuppenladen getarnt ist. Blöd nur, dass ausgerechnet an diesem Tag das Reinigungsteam nicht gekommen ist und dort noch eine Leiche herumliegt. Noch blöder ist aber, dass die vermeintliche Leiche in Wirklichkeit gar nicht tot ist, sondern nur bewusstlos, und ziemlich wütend wieder aufwacht…

Eigene Meinung
Der Titel „Violence Action“ sagt im Grunde schon (fast) alles über die Manga-Serie von Shin Sawada mit Zeichnungen von Renji Asai („Der Junge und das Biest“) aus. Es handelt sich um eine Aneinanderreihung weitgehend unabhängiger Kapitel, in denen sich die Protagonistin durch diverse Aufträge schießt. Die Szenarien strotzen vor ernstem Humor und bieten ganz nette Unterhaltung. Etwa, wenn Kei eben noch Leute umlegt und im nächsten Moment Statistik büffelt. Was – zumindest im ersten Band – dagegen vollkommen auf der Strecke bleibt ist eine wie auch immer geartete innere Entwicklung der Charaktere. Eigentlich bleiben alle blass und machen ihren Job. Das ist zwar an sich ganz nett, die Frage ist nur, wie lange dem Autor Storys einfallen, die den Makel übertünchen.

Bis dahin bietet diese Serie solide Unterhaltung, die man ohne Geistesanstrengung nebenher genießen kann.

Tokyopop bringt die Serie im Großformat mit einer mäßig gelungenen Wackelkarte in der Erstauflage, um sammelfreudigen Fans etwas Gutes zu tun.

© Rockita

Violence Action: © 2017  Shin Sawada/Renji Asai  Shogakukan / Tokyopop

 

Meine unerwiderte Liebe

Name: Meine unerwiderte Liebe
Englischer Name: If I Could Reach You
Originaltitel: Tatoe todokanu ito da to shite mo
Herausgebracht: Japan: Ichijinsha 2017
Deutschland: Altraverse 2019
Mangaka: tMnR
Bände: 5 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 7,00 €

Story
Uta hat es nicht gerade leicht. Sie lebt mit ihrem Bruder und dessen Ehefrau zusammen. Leider ist sie in eben diese schwer verliebt! Natürlich weiß sie, dass diese Liebe keine Zukunft hat, aber es ist schwer sie aufzugeben. Zumal Kaoru nicht gerade zimperlich ist ihr durch Umarmungen und andere Annäherungen zu zeigen, dass sie ein Teil der Familie ist und geliebt wird.

Nur ist es nicht diese Art Liebe, die Uta sich wünscht! Wie lange kann sie den Liebeskummer noch ertragen? Wird sie letztendlich ausziehen und eine neue Liebe finden? Denn es ist ja wohl kaum zu erwarten, dass Kaoru ihre Liebe jemals erwidern wird!

Eigene Meinung
„Meine unerwiderte Liebe“ ist ein guter Girls Love-Manga. Mal etwas anderes, als immer nur Schulmädchen, die sich ineinander verlieben.

Stattdessen geht es um unerwiderte Liebe zu einer älteren Frau und den Umgang mit eben diesen Gefühlen. Sie loszuwerden ist eben nicht leicht! Gerade dieses Gefühlschaos macht die Geschichte so interessant und nachvollziehbar. Man wünscht Uta wirklich, dass sie eine neue Liebe findet, die erwidert wird. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass aus den beiden am Ende was wird, da Kaoru nun mal mit Utas Bruder verheiratet ist und diesen auch sehr liebt. Spannend bleibt es daher, sodass man sicher auch zum nächsten Band greifen wird!

Zeichnerisch ist die Serie wirklich gut! Man kann den Altersunterschied wirklich mal sehen und auch sonst wurde viel Wert auf die Details gelegt.

Die Altersempfehlung liegt bei 15+ und ist gut gewählt. Sexuell passiert nicht wirklich was, aber um das Gefühlschaos nachvollziehen zu können, sollte man schon ein wenig reifer in seiner Entwicklung sein.

Fans von interessanten Girls Love-Manga sollten bei „Meine unerwiderte Liebe“ ruhig zugreifen! Einen Fehler macht man damit nicht!

Meine unerwiderte Liebe: © 2017 tMnR, Ichijinsha/ Altraverse

Mein Leben als Werwolf-Butler

Name: Mein Leben als Werwolf-Butler
Englischer Name:
Originaltitel: Jinro Shitsuji no Busso na Nikka
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2017
Deutschland: KAZÉ 2019
Mangaka: Megumi Muraoka
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Story
Nachdem es die Werwölfe geschafft haben, sich aus der Knechtschaft der Vampire zu befreien, leben die meisten von ihnen auf dem Land. Allerdings hegen so einige noch immer einen Groll gegenüber ihren damaligen Herren. So auch Phil! Dessen Vater ist verschollen, nachdem er sich vor 15 Jahren auf den Weg gemacht hatte einen Vampir zu töten, um die Ehre der Werwölfe wieder herzustellen.

Nun tut es Phil ihm gleich! Er zieht nach London, um dort den stärksten aller Vampire zu töten. Eric ist allerdings völlig anders, als er gedacht hat und entgeht auch noch ständig seinen Mordanschlägen. Je mehr er mit diesem Vampir und dessen kleinen, verrückten Bruder Rey zusammen ist, desto mehr rückt sein Plan immer mehr in den Hintergrund.

Vielmehr findet er immer mehr Gefallen an seinem Leben als Butler! Nur wird das bei seiner Werwolf-Familie sicher nicht gut ankommen? Wird Phil seinen Plan durchziehen oder am Ende doch ein Leben als Butler von Eric führen wollen? Und was ist eigentlich damals mit Phils Vaters passiert?

Eigene Meinung
Ich fand „Mein Leben als Werwolf-Butler“ richtig, richtig gut. Genau die richtige Portion Humor, aber auch Drama. Dazu echt tolle Charaktere, die einen in ihren Bann ziehen und von denen man gerne mehr erfahren möchte.

Eric ist nun so gar kein typischer Vampir. Er strebt nach Geld, um sich seine Träume zu erfüllen und die sind mit unter doch recht banal. Dagegen ist Rey einfach nur knuffig, aber auch ziemlich verschlagen, aber das macht seinen Charme eben aus. Phil dagegen tut einem schon leid, weil er seinem Ziel einfach nicht näher kommt und dabei oft auch noch selbst verletzt wird! Zudem scheint er das Leben, welches er nun als Butler des Vampirs führt, auch noch immer mehr zu mögen!

Es wird sich wohl im zweiten, abschließenden Band zeigen, welchen Weg Phil wählen wird. Interessant bleibt es auf jeden Fall und ich hoffe auch, dass man noch erfährt was mit Phils Vater damals geschehen ist. Arbeitet der gar auch als Butler für einen Vampir oder ist ihm was schlimmes zugestoßen? Man wird es hoffentlich erfahren.

Zeichnerisch ist der Manga wirklich toll. Man sieht den Zeichnungen an, dass viel Wert auf Details gelegt wurde, aber auch in die Darstellung der Charaktere.

Die Altersempfehlung liegt bei 12 Jahren und passt sehr gut. Es geht zwar ab und an etwas hoch her, wenn es um die Mordanschläge geht, aber nicht übermäßig brutal oder blutig. Zudem liegt der Fokus auch wesentlich mehr auf dem Humoranteil der Geschichte.

Fans von wirklich witzigen und interessanten Manga, sollten sich „Mein Leben als Werwolf-Butler“ unbedingt kaufen!

Mein Leben als Werwolf-Butler: © 2017 Megumi Muraoka, Shogakukan/ KAZÉ

Jealousy

Name: Jealousy
Englischer Name:
Originaltitel: Jealousy
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2017
Deutschland: EMA 2019
Mangaka: Scarlet Beriko
Bände: 3 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 8,00 €

Story
Als Yakuza kennt Rogi eigentlich keine Gnade, allerdings kann er seiner kleinen Tochter kaum einen Gefallen abschlagen. Daher nimmt er den Betrüger, der sich vor sein Auto geworfen hat, auch mit nachhause statt ihn auf der Stelle zu erledigen.

Nur scheint es dem jungen Hachi auch noch bei Ihnen zu gefallen und währt sich kaum, wenn er wie ein Hund behandelt wird. Wird er in den Leben der Beiden wirklich ein neues Zuhause oder vielleicht sogar eine Familie finden?

Wird Rogi von seiner alten, obsessiven Liebe loskommen? Oder wird er für alle Ewigkeiten Akitora nach laufen?

Eigene Meinung
Ich mag die Manga von Scarlet Beriko sehr gern! In ihnen geht es nicht nur sexuell hoch her, sondern sie haben auch meist eine sehr gute Handlung. Genauso ist es auch in „Jealousy“! 

In diesem Manga erfährt man mehr über Rogis Vergangenheit und warum er so sehr an Akitora hängt. Dessen obsessive Liebe hat man ja schon in „Show me your Gun“ zu sehen bekommen. Allerdings ist dies keine seichte Geschichte, sondern eine von Leid, Schmerz und viel Sex. Man hofft sehr darauf, dass Hachi ihn vielleicht ein wenig ändern wird, auch wenn momentan eher der Rückblick in die Vergangenheit im Vordergrund steht und nicht die Gegenwart. Vielleicht kommt Rogi ja aber auch wieder mit Akitora zusammen! Dran bleiben lohnt sich also!

Zeichnerisch ist der Manga vermutlich nicht jedermanns Geschmack. Scarlet Beriko setzt besonders die Sex- und Gewaltszenen ziemlich gut in Szene.

Mit dem Lesen zog es sich etwas, da der Manga doch ein wenig textlastig war. Darüber sah man aber gern hinweg, da die Geschichte ansonsten sehr spannend ist.

Die Altersempfehlung liegt bei 18 Jahren und sollte auch unbedingt eingehalten werden, da es besonders in den Gewalt- und Sexszenen doch ziemlich heftig zur Sache geht.

Fans von Scarlet Beriko und wirklich spannenden Boys Love Manga, sollten bei „Jealousy“ unbedingt zugreifen!

Jealousy: © 2017 Scarlet Beriko, Shinshokan/ EMA

The Isolator – Realization of Absolute Solitude

Name: The Isolator – Realization of Absolute Solitude
Englischer Name: The Isolator – Realization of Absolute Solitude
Originaltitel: Zettainaru kodokusha
Herausgebracht: Japan: Kadokawa 2016
Deutschland: Tokyopop 2019
Mangaka: Charakterdesign: Shimeji
Original-Story: Reki Kawahara
Zeichnungen: Naoki Koshimizu
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,99 €

Story:
Highschool-Schüler Minoru Utsugi will einfach nur von allen ignoriert werden und ein einsames Dasein fristen, um keine weiteren schmerzhaften Erfahrungen mehr machen zu müssen. Denn seine Eltern und seine große Schwester wurden vor acht Jahren von einem Unbekannten umgebracht, der nie gefasst werden konnte. Vor drei Monaten ist schließlich, auf seinen Wunsch nach absoluter Einsamkeit hin, eine schwarze Sphäre in seine Brust gefahren, die seine Sinne schärft und seine körperlichen Fähigkeiten steigert. Außerdem kann er sich seither mit einer Schutzschicht umgeben, die jeglichen Schaden von ihm abwendet. Um seinen qualvollen Erinnerungen zu entkommen, joggt er jeden Morgen vor der Schule eine Strecke von 10 km. Nicht einmal Tomomi Minowa aus dem Leichtathletikclub kann ihn einholen. Als sie ihn fragt, ob er nicht künftig zusammen mit ihr zur Schule joggen will, werden die Jungs aus der Leichtathletik-AG eifersüchtig und versuchen, Minoru zu vermöbeln. Dank der schützenden Membran, mit der Minoru seinen gesamten Körper umhüllen kann, geht dieses Vorhaben jedoch natürlich gründlich in die Hose. Schockiert vom Verhalten ihrer Clubmitglieder entschuldigt sich Tomomi vielmals bei Minoru, dessen eisernes Schweigen dazu führt, dass sie weinend davonrennt. Im Wald läuft sie dem sogenannten „Beißer“ in die Arme und wird von ihm gefesselt und verschleppt. Auch er hat vor drei Monaten eine Kugel in sich aufgenommen, nur dass seine rot war und er seither alles durchbeißen kann – bevorzugt lebendige Menschen!

Minoru folgt dem seltsamen Geruch, den der Beißer verströmt und wird dabei selbst von ihm angegriffen. Allerdings schafft es die Werwolf-artige Bestie nicht Minorus Schutzmembran zu durchbeißen. Plötzlich mischt sich auch noch Yumiko in den Kampf ein, ein Mädchen mit einem riesigen Elektroschocker, das sich teleportieren kann. Der Beißer entkommt und Minoru erfährt, dass es offensichtlich zwei verschiedene Arten von Sphären gibt: rote und schwarze. Menschen, die durch eine rote Kugel besondere Fähigkeiten erlangt haben, nennt man Rubine und die, die wie Minoru mit einer schwarzen Kugel verschmolzen sind, werden Raben genannt. Die Rubine sind äußerst aggressiv und bösartig, weshalb es sich Yumiko und einige andere Raben zur Aufgabe gemacht haben, die Rubine auszurotten. Die Raben sind also Kämpfer für das Gute und nehmen die schlafende Tomomi in ihre Obhut. Schließlich ist es gut möglich, dass der Beißer sie wieder angreift. Yumiko würde Minoru gerne rekrutieren, doch der will von der ganzen Sache nichts wissen, nichtsahnend dass der Beißer es in erster Linie auf ihn abgesehen hat…

Eigene Meinung:
„The Isolator“ ist die Manga-Adaption der mittlerweile dritten Light-Novel-Reihe des Schriftstellers Reki Kawahara, der sich mit „Accel World“ und „Sword Art Online“ bereits weltweit einen Namen gemacht hat. Band 1 beinhaltet in der ersten Auflage einen Minoru-Pappaufsteller als Extra. Ziemlich schade finde ich allerdings, dass nur die allererste Seite in Vollfarbe ist. Da hätte man doch auch gleich noch die ersten 4 Seiten des ersten Kapitels in Farbe abdrucken können, da insbesondere das eigentlich großartige Kapitel-Titelbild in schwarz-weiß nicht zur Geltung kommt. Manga-Adaptionen von Romanen stehen unter den Fans immer in der Kritik, nicht die komplette Romanreihe umzusetzen, sondern einfach mitten in der Geschichte aufzuhören, oft sogar mit einem total offenen Ende. Da dieser Manga in 4 Bänden abgeschlossen ist, obwohl die Light-Novel-Reihe immer noch fortgesetzt wird, ist dieser Vorwurf im Fall von „The Isolator“ durchaus berechtigt.

Naoki Koshimizus Zeichnungen sind sehr schön anzusehen, doch storytechnisch weiß Kawaharas neustes Werk nicht zu überzeugen. Irgendwie kommt die Handlung nur sehr schleppend voran und bisher hat dieser Manga absolut nichts, was ihn von der breiten Masse abhebt. Wie es scheint, läuft alles auf einen klassischen Kampf zwischen Gut und Böse hinaus, wobei die Raben die Guten und die Rubine die Bösen sind und auch die Charaktere kommen einem doch sehr bekannt vor. So ist Minoru, genau wie Shinji Ikari aus „Neon Genesis Evangelion“ und Shu Ouma aus „Guilty Crown“, der typische passive Held, der sich der Realität entziehen möchte und Yumiko die mysteriöse Kämpferin für Gerechtigkeit, die selbst vor Mord nicht zurückschreckt, wobei sie Charakteren wie Akame aus „Akame ga KILL!“ sogar optisch ähnelt. Wer auf Originalität eher nicht so viel Wert legt und einfach nur Lust auf einen typischen Shonen-Manga hat, der in wenigen Bänden abgeschlossen ist, kann hier ruhig zugreifen, sofern er sich darauf gefasst macht, dass Band 4 möglicherweise keinen befriedigenden Abschluss der Geschichte bietet.   

© Ban_Mido

The Isolator – Realization of Absolute Solitude: © 2016 Shimeji, Reki Kawahara, Naoki Koshimizu, Kadokawa / Tokyopop

Manga News Nr. 789

Diese Woche gibt es folgende neue Reviews:
Desperate Zombie
Ein Freund zum Verlieben

 

Carlsen hat die neuen Bände für diesen Monat ausgeliefert: Carlsen_Manga_Logo
12 Jahre 10
Attack on Titan 26
BL is magic! 2
Bloom into you 4
Edens Zero 2
Folge den Wolken nach Nord-Nordwest 1
Haru x Kiyo 2
Hunter x Hunter 31+32 (Neuausgabe) und 35
Kamisama Darling 7
Mermaid Prince
Moriarty the Patriot 4
Murciélago 10
My Hero Academia Smash!! 1
Naruto Massiv 22
One Piece Party 4
Seven Deadly Sins 26
Takane & Hana 7
The Case Study of Vanitas 5
The Heroic Legend of Arslan 9
To the Abandoned Sacred Beasts 7
Wer bist du zur blauen Stunde? 1

Nachdrucke
Alice in Murderland 2
Dragon Ball 9
Fairy Tail 7
Hunter x Hunter 6
Kleine Katze Chi 1, 3
Korosensei Quest! 1
Maid-sama 9
My Hero Academia 1, 14
Naruto Massiv 12
Naruto: Itachi Shinden – Buch der finsteren Nacht
One Piece 59, 69
Pandora Hearts 12
Skip Beat! 36
Vinland Saga 14

EMA hat die Neuheiten ausgeliefert:
Bad Boy Yagami 7
Color of Happiness 5
Detektiv Conan – Dead or Alive
High Rise Invasion 15
Infection 10
Jealousy 2
Let’s destroy the Idol Dream 2
Marry Grave 3
Tanya the Evil 8
To Your Eternity 8
Tokyo Girls – Was wäre wenn…? 2
True Kisses 5

 

KAZÉs neue Bände sind nun erhältlich:
KAZE_LogoAkame ga KILL! ZERO 5
Chivalry of a Failed Knight 5
Devil’s Line 2
Ein Freund zum Verlieben 2
Fire Punch 8
Für immer für dich da
KENKA BANCHO Otome – Battle Royale der Liebe 1
Mein Leben als Werwolf-Butler 2
My Honey Boy 8
Renjoh Desperado 2
The Tale of the Wedding Rings 6
This Lonely Planet 11
Voll erwischt! 2

 

Japanische Manga-Charts
vom 17. bis 23. Juni 2019 von Oricon
01. Go-tôbun no hanayome #10
02. Seven Deadly Sins #37
03. Golden Kamuy #18
04. Daiya no A act II #17
05. Komi-san wa komyushu desu. #13
06. Kinnikuman #68
07. DAYS #33
08. Ahiru no Sora THE DAY #1
09. Kindaichi Shonen no jikenbo – Gaiden han’nin-tachi no jikenbo #6
10. The Promised Neverland #14

Quelle: www.oricon.co.jp

Shiro Amano beendet „Arasā Quest“

Die August-Ausgabe des Young King Ours Magazin von Shonengahosha enthüllte am Freitag, dass Shiro Amano die Serie „Arasā Quest“ mit dem nächsten Kapitel beenden wird. Die September-Ausgabe des Magazins wird am 30. Juli erscheinen.

Die Serie startete im Februar 2017 in der Zeitschrift. Im August erschien der zweite Band der Serie bei Shonengahosha.

Shiro Amano startete am 25. April eine Manga-Adaption des „Kingdom Hearts III“-Spiels. Hierzulande ist Shiro Amano bekannt durch die Manga-Adaptionen von „Kingdom Hearts“, „Kingdom Hearts II„, „Kingdom Hearts Chain of Memories“ und „Legend of Mana“, welche bei EMA erschienen sind.

Quelle: ANN

Ein Freund zum Verlieben

Name: Ein Freund zum Verlieben
Englischer Name:
Originaltitel: Suteki na kareshi
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2016
Deutschland: KAZÉ 2019
Mangaka: Kazune Kawahara
Bände: 9 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,50 €

Story
Nonoka Kozakura hat seit frühster Kindheit den Traum mit einem festen Freund beim romantischen Silvester-Countdown dabei zu sein. Nun als Highschool-Schülerin haben ihre Freundinnen feste Freunde, doch sie hat immer noch nicht ihren Prinzen gefunden.

Anfang Dezember beginnt sie nun zu Gruppendates zu gehen, um nun auf Biegen und Brechen einen Freund zu finden. Dadurch trifft sie Naoya, der das Mädchen kennen lernen wollte, welches so verzweifelt einen Freund sucht. Er findet schnell Gefallen daran sie auf den Arm zu nehmen und zu provozieren. Er prophezeit ihr, dass sie nie einen Freund finden wird. Doch so schnell gibt Nonoka nicht auf.

Sie sucht sich extra einen Nebenjob, um neue Leute zu treffen. Doch dadurch trifft sie nur schon wieder auf Naoya, der dort auch arbeitet. Er ist erstaunlich nett zu ihr und hilft ihr beim Job.

Als es Silvester wird, hat Nonoka trotzdem keinen Freund gefunden. Sie ist traurig, doch dann klingelt es plötzlich an der Tür. Naoya möchte mit ihr zum Countdown gehen. Er bietet ihr an, ihr Freund zu sein, damit ihr Traum endlich in Erfüllung geht. Doch dies lehnt sie ab. Sie möchte die Eine für jemanden sein und das trifft auf Naoya nicht zu. Doch als der Countdown zu Ende ist, küsst er sie überraschend. Kann aus den Beiden doch ein Paar werden?

Eigene Meinung
Mit „Ein Freund zum Verlieben“ erscheint die dritte Serie von Kazune Kawahara (u.a. „My Love Story – Ore Monogatari„, „KOKO DEBUT„) beim dritten deutschen Verlag.

Die Geschichte wird recht langsam erzählt. Allen Charakteren wird dadurch viel Zeit gegeben, um sich zu entwickelt. Anfangs mögen sich Nonoka und Naoya nicht sonderlich. Doch durch die ständigen Konfrontationen und auch der vielen Kommunikation zwischen Beiden entwickelt sich eine Freundschaft. Spannend wird es erst gegen Ende des ersten Bandes als Naoyas Sandkastenfreunde in die Geschichte stoßen. 

Es ist interessant die Geschichte von Nonoka, die sich verlieben will, aber nicht weiß wie dies machen soll, zu verfolgen. Dabei benimmt sie sich jedoch nicht dumm und tollpatschig, wie Protagonisten in ähnlichen Serien. Sie trifft ihre Entscheidungen überlegt und lehnt auch Angebote ab.

Zeichnerisch ist die Serie gut umgesetzt. Nonoka ist recht abwechslungsreich gezeichnet. Naoya dagegen hat oft den gleichen Gesichtsausdruck. Die Hintergründe sind eher einfach gestaltet.

Rundum ist „Ein Freund zum Verlieben“ eine typische Shojo-Geschichte, die sich nicht aus der Masse abhebt, aber solide umgesetzt ist. Fans von „KOKO DEBUT“ können unbesorgt zugreifen. Alle anderen sollten in den ersten Band hineinschnuppern.

Suteki na kareshi: © 2016 Kazune Kawahara, Shueisha / KAZÉ

„Dead Dead Demon’s Dededede Destruction“ wird wieder fortgesetzt

Die 30. Ausgabe des Big Comic Spirits Magazins von Shogakukan kündigt an, dass die Serie „Dead Dead Demon’s Dededede Destruction“ von Inio Asano in der 39. Ausgabe des Magazins am 26. August fortgesetzt wird. Die Serie pausierte seit Februar.

Inio Asano startete im April 2014 die Serie und ließ den Manga mehrmals pausieren. Der achte Band erscheint in Japan am 28. Juni. Hierzulande erscheint die Serie bei Tokyopop.

Quelle: ANN

Desperate Zombie

Name: Desperate Zombie
Englischer Name:
Originaltitel: Shokuryou kyoushitsu
Herausgebracht: Japan: Futabasha 2017
Deutschland: Tokyopop 2019
Mangaka: Story: Welzard
Zeichnungen: Renji Kuriyama
Bände: 3 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story:
Eines Nachts sieht der Highschool-Schüler Sho Uraya im Vorbeigehen ein vermeintliches Pärchen beim Liebesakt. Doch als er noch einmal genauer hinsieht, wird ihm klar, dass es sich um zwei Jungs in der Uniform seiner Schule handelt und dass einer davon dem anderen das Gehirn aussaugt! Er sieht auch gar nicht menschlich aus, sondern wie etwas aus einem Horrorfilm! Kaum hat der monströse Menschenfresser sein Opfer in einem Stück heruntergeschluckt, widmet er sich als nächstes dem Augenzeugen des blutigen Spektakels! Doch als das Ungetüm auf Sho zukommt, verliert dieser vor lauter Angst das Bewusstsein und findet sich in seinem Bett wieder! Offenbar hat seine Schulfreundin Yoko ihn ohnmächtig vorgefunden und nach Hause gebracht. Noch unsicher, ob diese nächtliche Begegnung nicht vielleicht bloß ein Alptraum war, muss Sho beim Betreten des Klassenraums feststellen, dass jemand einen Zettel mit der Aufschrift: „In dieser Klasse gibt es einen Menschenfresser!“ an der Tafel befestigt hat! Als der Lehrer dann die Anwesenheit kontrolliert, gibt ihm Eri Tamaki einfach keine Antwort. Ermahnend gibt er ihr mit dem Klassenbuch einen leichten Klaps auf den Kopf, der daraufhin einfach abfällt und zu Boden kullert! Sofort bricht Panik aus und die Hälfte der Schüler rennt weg. Die 19 Schüler, die in der Schule geblieben sind, sollen von der Polizei befragt werden, doch da entdeckt Sho noch eine Leiche: Kaito, ein weiterer Klassenkamerad, wurde auf dem Dach aufgespießt! Sho nimmt daraufhin seinen ganzen Mut zusammen und erzählt den anwesenden Mitschülern von seiner Begegnung mit dem Menschenfresser. Sie kommen zu dem Schluss, dass der Mörder einer der geflohenen Klassenkameraden sein muss, da nur diese kein Alibi für die Gräueltaten haben.  

Daheim angekommen, werden sie alle von Klassensprecher Kota in eine Messenger-Gruppe eingeladen. Selbst die beiden ermordeten Mitschüler haben Einladungen erhalten, was die Mädchen ziemlich makaber finden. Plötzlich tritt Kaito zum Entsetzen aller auch noch tatsächlich der Gruppe bei und fügt Z hinzu! Dieser kündigt an, dass er von jetzt an jeden Tag einen von ihnen fressen wird, woraufhin viele die Gruppe im Affekt wieder verlassen. Z löscht seinen Account und nur noch eine Hand voll Schüler bleibt ratlos und verängstigt in der Gruppe zurück. Darunter Jueru, die Sho anruft und sich fragt, warum er von dem Monster verschont wurde. Außerdem möchte sie von ihm am Bahnhof abgeholt werden, da sie sich Zuhause bei ihren alkoholabhängigen Eltern nicht wohl fühlt. Auf dem Weg zu Shos Wohnung lauert den beiden ein Klassenkamerad mit einer Papiertüte auf dem Kopf auf und erklärt ihnen, dass er zwar ein Zombie ist, jedoch niemanden aus der Klasse töten würde, weil er alle gut leiden kann. Er will sich mit den beiden zusammentun, doch sie sollen niemandem etwas von dieser Begegnung erzählen. Von einem Moment auf den anderen löst er sich schließlich vor ihren Augen in Luft auf. Entgegen seiner Anweisung erstattet Sho den anderen in der Messenger-Gruppe Bericht über diesen Vorfall. Jueru offenbart ihm, dass sie bei ihm übernachten will und mitten in der Nacht fällt sie mit dämonisch verzerrtem Gesicht über ihn her. Auch andernorts lauert ein Menschenfresser jemandem aus Shos Klasse auf…

Eigene Meinung:
Welzard ist auch der Storywriter von „re:member“, einem Grusel-Manga, bei dem in erster Linie die abgedroschenen Asia-Horror-Klischees und die Dummheit der Charaktere zum Fürchten waren. Dementsprechend stand ich „Desperate Zombie“ eher skeptisch gegenüber und habe Welzard lediglich wegen der vielversprechenden Story-Beschreibung eine zweite Chance gegeben – Gott sei Dank! Zwischen beiden Mangas liegen sowohl von den Zeichnungen als auch von der Story her Welten! Kuriyama hat es wirklich drauf, schauderhafte Ungeheuer und grauenhaft verstümmelte Leichen zu Papier zu bringen. Ein wahrer Augenschmaus für jeden Horror- und Splatter-Fan! Welzard hat offensichtlich aus seinen vergangenen Fehlern gelernt und liefert eine komplexe Geschichte mit sympathischen Charakteren ab, die sogar allesamt dazu in der Lage sind, nachzudenken und logisch zu schlussfolgern. Insbesondere, dass Sho offen mit den anderen über seine Zombie-Begegnungen spricht, hat mich positiv überrascht, da man aus anderen Werken ja schon regelrecht gewohnt ist, dass die Protagonisten immer aus allem ein ziemliches Geheimnis machen, unabhängig davon, wie sinnvoll diese Heimlichtuerei überhaupt ist.

Fans von Mystery-Thrillern wie „Doubt“, „Judge“ und „Secret“ kommen hier voll auf ihre Kosten, da es sicherlich noch sehr spannend und interessant wird, mitanzusehen, wie die Charaktere versuchen, diese Mordserie aufzuklären, ohne dabei selbst getötet zu werden. Band 1 wirft so viele Fragen auf: Wer ist der Täter? Ist der Mörder überhaupt ein Zombie? Und wer ist der freundliche Zombie aus der Nachbarschaft, der sein Gesicht unter einer Papiertüte versteckt? Gute Horror-Mangas sind in Deutschland leider nach wie vor eine absolute Rarität, daher sollte hier wirklich jeder zugreifen, der das Horror-Genre und speziell Titel, in denen Menschen gefressen werden, wie z. B. „Attack on Titan“, „Tokyo Ghoul“ und „GANTZ“, mag. Für Leser unter 16 Jahren ist dieser Manga allerdings natürlich nicht geeignet.  

© Ban_Mido

Desperate Zombie: © 2017 Welzard, Renji Kuriyama, Futabasha / Tokyopop

 

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