Gundam Wing – Episode Zero

Name: Gundam Wing – Episode Zero
Englischer Name:
Originaltitel: Gundam Wing – Episode Zero
Herausgebracht: Japan: Gakken 1997
Deutschland: Planet Manga 2003
Mangaka: Story: Hajime Yatate, Yoshiyuki Tomino, Katsuyuki Sumisawa
Zeichnungen: Akira Kanbe
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 10,25 €

Gundam Wing - Episode ZeroStory
In „Gundam Wing – Episode Zero“ wird die Vorgeschichte zur Gundam-Serie Gundam Wing erzählt. Dabei wird sowohl auf die Vergangenheit der Hauptcharaktere eingegangen, aber auch Zusammenhänge offengelegt, die durch die Serie nicht klar werden.

So erfährt man beispielsweise, dass Dou Maxwell ein Kriegswaise ist, der eines Tages von einem Pfarrer in der Maxwell-Kirche aufgenommen wird.

Heero Yui wurde bereits als Kind zu einem Profi ausgebildet. Zusammen mit Odin, einem Gelegenheitsjobber für Aufträge wie Spionage, Attentate und ähnliches zog er umher. Von ihm wurde er auch ausgebildet.

Quatre R. Winner konnte sich früher nicht damit abfinden, dass er als einziges von über 20 Kindern in der Retorte gezeugt wurde und riss deshalb von zu Hause aus. Durch seine Begegnung mit Rassid, dem Anführer des Maganac Corps gewinnt er nicht nur wertvolle Erfahrungen, die seine Zukunft prägen sondern auch einen Freund fürs Leben.

Wufei Chang wurde durch die Tradition seiner Familie bereits mit 14 Jahren zur Eheschließung gezwungen. Mit seiner Braut undEhefrau kommt er überhaupt nicht zurecht, da sie das genaue Gegenteil von ihm, nämlich wild und ungestüm ist und unbedingt selbst den Gundam, der auf seiner Koloniegebaut wurde, steuern möchte.

Trowa Barton verlor als kleines Kind bereits seine Familie und wurde von einem älteren Soldaten aufgenommen. Dieser gab ihm den Namen „Nanashi“. Von dem Tag an, schaltete Nanashi seine Gefühle ab und wurde ganz Soldat. Eines Tages traf er ein junges Mädchen namens Middie Une, das er rettete. Doch seit diesem Tag geschehen seltsame Dinge…

Relena Darlin wuchs in einem gut behüteten Elternhaus auf und bekam nichts von ihrer eigentlich Herkunft mit. Ebenso weiß sie nichts von ihrem Bruder Zechs, dem Soldaten.

Eigene Meinung
In „Gundam Wing – Episode Zero“ wird die Vorgeschichte zur „Gundam“-Serie „Gundam Wing“ erzählt. Dabei wird sowohl auf die Vergangenheit der Hauptcharaktere eingegangen, aber auch Zusammenhänge offengelegt, die durch die Serie nicht klar werden. Allerdings werden auch hier manche Fragen nicht ganz gelöst. In welchem Verhältnis steht z.B. das junge Mädchen Middie mit Lady Une, der Geliebten von Treize Kushrenada? Für Fans von „Gundam Wing“ ist dieser Sonderband allerdings ein absolutes Muss!

© Rockita

Gundam Wing – Episode Zero: © 1997 Akira Kanbe, Gakken / Planet Manga

Gundam Wing – Blind Target

Name: Gundam Wing – Blind Target
Englischer Name:
Originaltitel: Gundam Wing – Blind Target
Herausgebracht: Japan: Gakken 1999
Deutschland: Planet Manga 2003
Mangaka: Story: Hajime Yatate, Yoshiyuki Tomino, Akemi Omode
Zeichnungen: Sakura Asagi
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 8,50 €

Gundam Wing - Blind TargetStory
Dieser Manga ist ein Nachfolge-Special zu Gundam Wing. Ein halbes Jahr nach dem „Eve-Wars“ genannten Krieg, bei dem Heero Zechs besiegen konnte. Doch nun, im Jahr 196 AC werden Erde und Kolonien erneut von Unruhen erschüttert. Diese Ereignisse werden „Blind Taget“ genannt!

Die Gundam-Piloten, ihre Mitstreiter und Relena haben inzwischen ein neues Leben angefangen, ohne Kämpfe. Dou arbeitet mit Hilde zusammen als Gebrauchtwarenhändler und Spediteur, Quatre hat die Nachfolge seines Vaters als Oberhaupt der Familie Winner angetreten. Trowa hat sich entschlossen im Zirkus zu bleiben und Wufei trainiert wieder in seinem Dojo. Relena hat die Nachfolge ihres Vaters angetreten und setzt sich nun als Vize-Außenministerin unermüdlich für den Frieden ein, Heero hat sich ganz zurückgezogen.
Die Ereignisse beginnen mit ungebetenem Besuch für Wufei. Eine Gruppe Männer will ihn mitnehmen, doch sie halten sich nicht lange. Auch Trowa erhält Besuch, allerdings von seinem ehemaligen Kameraden Ralph Kurt. Er will Trowa wieder für den Kampf gewinnen, doch dieser lehnt ab.

Zur gleichen Zeit meldet sich Heero bei Dou und warnt ihn, dass jemand Quatre, der gerade an einer Konferenz teilnimmt im Visier hat. Dou läuft sofort los, um Quatre zu helfen, doch er kommt zu spät. Das Gebäude, in dem die Konferenz stattfindet, fliegt vor seinen Augen in die Luft. Anscheinend war eine geheimnisvolle Organisation der Drahtzieher dieses Anschlags, dem fast alle Kolonienvertreter zum Opfer fielen. Ihr Ziel ist es, die Gundams in ihren Besitz zu bringen.

Von der selben Organistaion soll kurze Zeit später auch Relena entführt werden. Doch Heero taucht rechtzeitig auf und bringt sie und ihre Sekretärin Chris in Sicherheit.

Ist Quatre wirklich tot? Wer steckt hinter den Anschlägen? Hat die ehemalige White Fang etwas damit zu tun? „Blind Target“ liefert die Antworten.

Eigene Meinung
„Blind Target“ ist der krönende Abschluss des Manga zu „Gundam Wing“. Zur eigentlichen Story sind hier noch mehrere Rückblickseiten mit Ausschnitten aus dem Anime enthalten. Sehr gelungen, der Zeichenstil hat sich erheblich gebessert.

© Rockita

Gundam Wing – Blind Target: © 1999 Sakura Asagi, Gekken / Planet Manga

Gundam Wing

Name: Gundam Wing
Englischer Name:
Originaltitel: Mobile Suit Gundam Wing Chronicles
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1995
Deutschland: EMA 2001
Mangaka: Story: Hajime Yadate, Yoshiyuki Tomino
Zeichnungen: Koichi Tokita
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 4,99 € (Band 1)
5,00 € (Band 2-6)

Gundam Wing Band 1Story
In ferner Zukunft ist es der Menschheit gelungen, den Weltraum bewohnbar zu machen. Dieses neue Zeitalter wird After Colony (AC) genannt. 20 Jahre später beginnen die Menschen, Weltraumkolonien im Orbit der Erde zu errichten. Eine Ära des Wohlstands beginnt mit dem Bau der Mobile Suits, roboterähnlichen Maschinen, durch die die Leistungskraft einer Kolonie noch gesteigert werden kann. Doch die Erdregierung unterdrückt im Laufe der Zeit immer mehr die Kolonisten.

Unter anderem durch die Angriffe der Erde und der Organisation OZ auf das pazifistische Königreich Sanc bilden sich innerhalb der Kolonien Widerstandstruppen…

Im Jahr 195 AC tritt nun endlich die von den Widerstandskämpfern ins Leben gerufene Operation Meteor in Kraft, in der fünf Gundam-Einheiten, leistungsstarke Mobile Suits, an fünf Punkten auf der Erde stationiert werden sollen um dir Organisation OZ zu zerschlagen. Die Piloten der Gundams, die alle noch Jugendliche sind, müssen sich fast allein auf diese Operation ausführen.

Während seinem Flug zur Erde wird Heero Yui, einer der Piloten, von einem Schiff von OZ gesehen. Daraufhin geht der als „Lightning Baron“ bekannte Lt. Zechs sofort in einem MS hinaus um ihn abzuschießen. Dabei erkennt er, dass Heeros MS ein Gundam ist. Er heftet sich mit seinem MS Leo an den Gundam, sodass diese zusammen ins Meer stürzen und springt mit dem Fallschirm ab.

Gundam Wing Band 2Heero kann sich mit letzter Kraft an den Strand retten. Dort wird er von der Tochter des Vize-Außenministers Darlian, Relena, gesehen. Für Heero steht fest, dass er Relena töten muss. Doch bevor er abdrücken kann, wird er von Dou, einem weiteren Gundam-Piloten gestört. Dou ist nicht so ein perfekter Soldat wie Heero, solange niemand etwas weiter erzählt, kann er auch Leben beschützen. Mit seinem Gundam Deathscythe hat er zudem Heeros Wing Gundam aus dem Meer gefischt. Doch anstatt sich zu bedanken, greift ihn Heero, kaum dass er wieder in seinem Gundam sitzt, an. Als die Truppen der Allierten auftauchen, vergessen sie aber ihren Streit und verschwinden nach ihrem siegreichen Kampf. Am nächsten Morgen erscheint an Relenas Schule ein neuer Schüler. Heero hat sich dort als Tarnung nieder gelassen… Inzwischen greifen die anderen Piloten überall auf der Welt OZ-Stationen an. Der Krieg hat fast begonnen…

Eigene Meinung
„Gundam Wing“ zählt als Anime zu den bekanntesten und beliebtesten Serien. Das Manga kann in dieser Größenordnung nicht mithalten. Die Zeichnungen sind mit Ausnahme des Mech-Designs nicht wirklich gelungen, die Story wirkt stark komprimiert.

Wichtige Hintergründe werden nur in Form der Zeitspalte am Schluss erklärt, manche Zusammenhänge gehen aus dem Manga nicht recht hervor. „Gundam“-Fans empfehle ich beim Anime zu bleiben.

© Rockita

Gundam Wing: © 1995 Koichi Tokita, Kodansha / EMA

Gundam 0079

Name: Gundam 0079
Englischer Name:
Originaltitel: Kidô Senshi Gundam 0079
Herausgebracht: Japan: Media Works 1994
Deutschland: EMA 2001
Mangaka: Story: Hajime Yadate / Yoshiyuki Tomino
Zeichnungen: Kazushisa Kondo
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 4,99 € (Band 1-5)
5,00 € (Band 6-7)

Gundam 0079 Band 1Story
Die Handlung spielt im Jahr 0079 UC (Universal Century). Zu dieser Zeit wandern seit einem halben Jahrhundert immer mehr Menschen in den Weltraum, auf sogenannte Kolonien, aus. In diesem Jahr erklärt die am weitesten von der Erde entfernte Kolonie Side 3 ihre Unabhängigkeit und nennen sich selbst Großherzogtum Zeon. Gleichzeitig erklärte sie der Erde den Krieg. Bereits nach einem halben Jahr hatte sich die Bevölkerung auf beiden Seiten um die Hälfte reduziert, was zunchst zu einer Waffenruhe führte.

In dieser Zeit lebt Amuro Ray, ein technisch begabter Jugendlicher, unbeschwert auf der Kolonie Side 7 in relativer Ruhe. Bis eines Tages Zeon-Truppen auf Side 7 landen, in der Hoffnung, versteckte neue Mobile Suit Einheiten zu entdecken und gegebenenfalls zu vernichten. Die Zivilbevölkerung wurde gleich nach Sichtung des Zeon-Schiffs in Bunker gebracht, so auch Amuro und seine Freunde. Amuro bemerkt, dass die Rettungskapsel im Bunker zu instabil ist und verlässt ihn, um seinen Vater zu suchen. Dieser ist Offizier beim Militär und könnte aufgrund seiner Befugnisse erreichen, dass die Flüchtlinge aus diesem Bunker sich auf einem Militärschiff in Sicherheit bringen können.

Auf dem Weg zum Hafen, wo sich besagtes Schlachtfeld befindet, entdeckt Amuro einen neuartigen Mobile Suit, einen Gundam. Er steigt ein und besiegt die angreifenden Truppen damit, was aber weniger seinem Talent, als mehr den überragenden Fähigkeiten des neuen Mecha verdanken ist. Am Hafen herrscht zur gleichen Zeit ein Chaos. Auf dem Schlachtschiff White Base drängeln sich Flüchtlinge, Verwundete und angehende Soldaten. Mirai Yashima, eine der Flüchtlinge übernimmt das Steuer der White Base und Frow Bow, eine Freundin Amuros kümmert sich um den verwundeten Oberbefehlshaber.

Auf der Suche nach weiteren Verletzten trifft Sayla, ebenfalls eine Bekannte, ihren Bruder wieder, der inzwischen Offizier bei den Soldaten von Zeon geworden ist. Char, wie sich ihr Bruder jetzt nennt, flüchtet und greift wenig später zusammen mit anderen Soldaten die White Base an und versucht, sie am Fliehen zu hindern. Durch Amuros Einsatz im Gundam und die Unterstützung von Ryu, einem Pilotenanwärter, im Core Fighter, einem Kampfjet, können die Zeon-Soldaten erneut zurück geschlagen werden.

Gundam 0079 Band 2Die White Base nimmt nun Kurs auf die Erde. Doch dieser Weg ist voller Gefahren, ständig werden sie wieder von Zeon-Truppen angegriffen, denn Char, der als „Roter Komet“ bekannt und berühmt ist, will nicht auf sich sitzen lassen, dass er von einem unerfahrenen Piloten, noch dazu einem Kind, in einem Prototyp geschlagen wurde. Das Abenteuer für Amuro und seine Freunde beginnt…

Eigene Meinung
„Mobile Suit Gundam“ ist die eine Serie aus dem „Gundam“-Universum, die einmal mehr die Reihe zu einem Stern auf dem Manga-Himmel machte. Entsprechend gut gelungen ist auch die Handlung dieser Serie, die nichts zu wünschen übrig lässt und auf alle Aspekte des Kriegs sowie der Sci-Fi Serien eingeht. Charakterisierend ist natürlich auch der Einschnitt, der in der Mitte einer „Gundam“-Serien jedes Mal vorkommt.

Über Kazushisa Kondo als Zeichner ist zu streiten, sein Design kommt einfach nicht an das späterer Serien heran. Die Charaktere sind abwechslungsreich und machen fast alle einen inneren Reifungsprozess durch. So wird z.B. aus dem Querkopf Kai ein aufrechter Kämpfer, der alles gibt. Fans des Genre sollten an dieser Serie nicht vorbei gehen. Allerdings dürften denen, die zuerst „Gundam SEED“ gesehen haben, die Ähnlichkeiten nicht entgehen.

© Rockita

Gundam 0079: © Kazushisa Kondo, Media Works / EMA

Gundam – Lost War Chronicles

Name: Gundam – Lost War Chronicles
Englischer Name: Mobile Suit Gundam – Lost War Chronicles
Originaltitel: Mobile Suit Gundam – Lost War Chronicles
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2002
USA: Tokyopop 2006
Mangaka: Charakterdesign: Koji Aisaka, Toshihiro Kawamoto
Original-Idee: Hajime Yatate, Yoshiyuki Tomino
Story: Tomohiro Chiba, Bandai Games
Zeichnungen: Masato Natsumoto
Bände: 2 Bände
Preis pro Band:

Gundam - Lost War Chronicles Band 1Story
Die Heeresführung hat sich entschlossen, im Kampf gegen das Herzogtum Zeon eine neue Mobile Suit-Einheit einzusetzen – die „Experimental Unit“ (etwa: Versuchs-Einheit), deren Hauptfunktion im Sammeln und Analysieren von Daten unter Einsatzbedingungen liegt. Diese Einheiten wurde auf der ganzen Welt stationiert.

Leutnant Matt Healy ist der Captain der dritten Einheit der Föderation. Um den Erfolg der „Experimental“-Mission sicher zu stellen, sollen er und sein Team als Lockvogel fungieren, die feindlichen Truppen auf ihre Fährte locken und bei den nicht ausbleibenden Gefechten Informationen sammeln. Zudem erhält die Einheit die neusten Mobile Suit Modelle, Gundam und Guntank. Als Unterstützung stößt Corporal Noel Anderson als Operator und Spezialistin auf dem Gebiet der Mobile Suit-Strategie zum Team.

Die Mission beginnt in Südwest-Kanada. Schnell stellt sich heraus, dass die dritte Einheit den Angreifern der Zeon unterlegen sind, zumal diese ihre Zaku Mobile Suits auf den geographisch günstigen Kampf im und unter Wasser eingestellt haben. Zudem hat es Noel noch schwer, sich in das bereits bestehende Team aus Captain Matt, den beiden Piloten Anish und Larry sowie der Mechanikerin Annie einzufügen, zumal Matt ein für sie völlig neues Ziel verfolgt, das sie noch bei keinem Vorgesetzten erlebt hat. Er kämpft nicht um den Krieg zu gewinnen, sondern seine Mannschaft unversehrt durch die Gefechte zu bringen. Nicht verwunderlich also, dass er versucht, Leben auf beiden Seiten zu schützen, auch wenn dieser Wunsch den „Lehrbuchstrategien“ im Weg steht.

Ihm gegenüber auf der anderen Seite steht Lieutenant Ken Bederstadt mit ähnlicher Auffassung. Obwohl er nicht von Zeon selbst ist, unterstützt er mit seiner Legion das Herzogtum. Allerdings sind bei ihm die Hintergründe anders und er genießt auch nicht das Vertrauen seiner gleichrangigen Kameraden von Zeon in der Form, in der es Matt bei seinen Föderations-Kameraden tut. Daher muss Ken auch gleichzeitig um Anerkennung aus den eigenen Reihen kämpfen, auch wenn ihm seine Einheit jede mögliche Rückendeckung bietet. Vor allem mit der, für ihre 14 Jahre noch sehr jungen, Chef-Mechanikerin May Kauwin versteht er sich gut.

Gundam - Lost War Chronicles Band 2So kommt es zu den unvermeidlichen Gefechten zwischen den beiden Parteien und den jeweiligen neuen Mobile Suit Modellen. Wie werden sie enden? Werden Matt und Ken es schaffen, ihren Weg treu zu bleiben?

Eigene Meinung
Die „Lost War Chronicles“-Trilogie spielt während des „Einjährigen Krieges“ der Universal Century-Reihe und gehört zu meinen Lieblingsserien dieser Zeitrechnung. Die Sidestory zum Urgestein „Gundam 0079“ beantwortet nebenher ein paar Fragen, die bisher offen geblieben waren und ermöglicht einen Einblick aus weiteren Positionen der am Krieg Beteiligten. Vor allem die Gemeinsamkeiten und in gewisser Hinsicht auch der Gegensatz zwischen den Hauptpersonen Matt Healy und Ken Bederstadt bringt charakterliche Aspekte mit ein, die es in den bisherigen Serien zur UC-Reihe nur vereinzelt gab.

© Rockita

Mobile Suit Gundam – Lost War Chronicles: © 2002 Masato Natsumoto & Tomohiro Chiba & Bandai Kadokawa Shoten / Tokyopop

Gundam – Blue Destiny

Name: Gundam – Blue Destiny
Englischer Name: Gundam – Blue Destiny
Originaltitel: Gundam – Blue Destiny
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1997
Deutschland: Planet Manga 2002
Mangaka: Mizuho Takayama
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 10,25 €

Gundam - Blue DestinyStory
Im Jahre 0079 interstellarer Zeitrechnung….
Seit Monaten schon dauert der Krieg der alliierten Erdstreitkräfte mit der Weltraumkolonie Side 3, die das „Herzogtum Zeon“ ausgerufen hat. Die zuerst deutlich im Vorteil liegenden Mondstreitkräfte, mussten sich nach dem, von den Alliierten ausgeklügelten Schachzug, der Operation „Odessa“ von ihrer offensiven Haltung in die Defensive zurückschrauben. Dadurch wurde auch ihre technische Überlegenheit stark in Frage gestellt. Dadurch fassten die Erdstreitkräfte den Endschluss, selbst leistungsstarke humanoide Kampfroboter, auch Mobile Suits oder MS genannt, zu konstruieren, um damit denen der Mondstreitkräfte entgegen wirken zu können.

Mit Hilfe des neuen Modells „RGM-79 GM“ sollten die Eindringlinge endgültig von der Erde vertrieben werden. Da die Piloten der Erde allerdings noch sehr wenig Erfahrung haben, in größeren Gruppen mit Mobile Suits zu kämpfen, sind die Erdstreitkräfte auf kleinere Trupps Testpiloten angewiesen, die als selbständig operierende Einheiten an die Front geschickt werden. Hier beginnt die Geschichte.

Lieutenant Yu Kajima ist ein Testpilot für Mobile Suits bei den Erdstreitkräften. Zusammen mit seinen Freunden von Partnern Philip Hughes und Samana Feuris entdeckt er eines Tages eine Basis der Streitkräfte Zeons. Beim Angriff entdecken sie einen neuen, verbesserten und leistungs stärkeren Mobile Suit der Mondstreitkräfte. Es handelt sich um „Blue Destiny“, einen Mobile Suit, dessen phänomenale Kampfkraft auf dem Steuerungssystem EXAM beruht. Der Erfinder dieses Systems, Prof. Crusto Moses, ist ein twilichtiger Mann, über dessen wahre Ziele nur die Schlechtigkeit daran bekannt ist.

Yu weiß noch nicht, was ihm bevor steht, als er zum Pilot des „Blue Destiny“ befördert wird…

Eigene Meinung
„Gundam Blue Destiny“ ist ein Einzelband, der zwar im selben Universum, aber unabhängig neben der eigentlichen Original-Gundam-Serie steht.
Der Zeichenstil dieser Gundam-Serie unterscheidet sich von den anderen im deutschsprachigen Raum erschienenen Veröffentlichungen, ist aber grundsätzlich solide. Story und Mecha-Design können dagegen mit den anderen Serien nicht mithalten. Es passiert nicht wirklich viel in dem Einzelband und das wenige, was sich tut, ist auch noch vorhersehbar. Der Funke will nicht wirklich auf dne Lesenden überspringen. Die Serie bietet daher eingefleischten Fans der UC-Timeline eine gute Ergänzung, eignet sich aber auch aufgrund der Eigenständigkeit für Einsteiger als nette Abwechslung, von der man aber nicht zu viel erwarten sollte.

© Rockita

Gundam – Blue Destiny: © 1997 Mizuho Takayama, Kodansha / Planet Manga

Gin Tama

Name: Gin Tama
Englischer Name: Gintama
Originaltitel: Gintama
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2003
Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: Hideaki Sorachi
Bände: 77 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-27)
6,95 € (ab Band 28)

Gin Tama Band 1Story
„Gin Tama“ ist im weitesten Sinne ein Science-Fiction Manga und spielt irgendwann zwischen Gegenwart und Zukunft. Vor 20 Jahren fielen die ersten Aliens, die „Amanto“ auf der Erde ein. Sie übernahmen die Kontrolle über die Erde und lösten die bis dahin aktive Isolation Edos auf. Zur Zeit der Handlung hat sich daher einiges in Japan und der Welt gewandelt.

Zwei Jahrzehnte Zusammenleben mit Außerirdischen hinterließen ihre Spuren. Das bis dahin rückständige Land wurde überschwemmt mit Technik, vom Fernseher bis zu Anti-Gravitations-Flugzeugen. Echte Samurai gibt es mittlerweile gar nicht mehr. Seit es den einst so stolzen Kriegern verboten wurde, ein Schwert zu tragen und das Auftreten in Samurai-Montur in der Arbeitsagentur nicht vorteilhaft ist, haben die meisten ihre Ehre und ihre Ideale, die sie mit dem Schwert verbanden aufgegeben – meist aus reinem Überlebenswillen, denn Samurai werden gerne unterdrückt.

Auch Shinpachi Kodokan gehört zu dieser Sorte. Zwar hat der Sohn eines Schwertkampfmeisters einen Job in einem kleinen Café, allerdings wird er auch von Gästen und seinem Chef ein ums andere Mal beleidigt und erniedrigt. Er glaubt, dass es allen so gehen muss, wie ihm. Doch eines Tages soll alles anders kommen. Als Shinpachi mal wieder von Gästen gepiesackt wird, steht ihm ein seltsamer junger Mann mit silbernen Haaren bei, der die Gäste vermöbelt mit einem illegal mit geführten Holzschwert. Zu allem Überfluss waren diese Gäste, die dabei das Zeitliche segneten auch noch Botschafter eines anderen Planeten. Nicht weiter überraschend also, dass sich der heißblütige Fremde schnell aus dem Staub macht und sein Schwert netterweise bei Shinpachi zurück lässt, den die herbei kommende Polizei deswegen für den wahren Übeltäter hält. Mit knapper Not gelingt dem Samuraisohn die Flucht.

Für das ganze Chaos und seinen Job, den er nun auch noch los ist, macht er den Fremden verantwortlich und folgt ihn. Vor einem Supermarkt treffen die beiden unglücklicherweise auf Shins Schwester Tae, die über die Arbeitslosigkeit ihres Bruders gar nicht erbaut ist. Schnell wird klar, warum – die Kodokans sind in Geldnot. Um den Dojo ihres Vaters zu erhalten brauchten sie das nun verlorene Einkommen. Dagegen kann auch der „Freischaffende“ Gintoki Sakata nichts machen. Schon steht der Schuldeneintreiber auf der Matte, der sein Geld sehen möchte. Er macht Tae den Vorschlag, dass sie bei ihm in seinem „Etablissement“ die Schulden abarbeiten könnte und trotz Shinpachis Protesten geht seine große Schwester darauf ein. Shinpachi kann das zunächst nicht verstehen.

Gin Tama Band 2Erst durch ein aufklärendes Gespräch mit Gin wird ihm klar, wie falsch er bisher das Leben angegangen ist. Es kommt, was kommen muss, Gin und Shin machen sich auf den Weg um Tae zu retten. Leider müssen sie feststellen, dass das fliegende Bordell des Schuldeneintreibers bereits ablegt hat. Während sie noch überlegen, was sie nun machen sollen, da Gin gerade mal einen Motorroller und keinerlei flugfähiges Fahrzeug besitzt, werden die beiden „Helden“ mit Blaulicht verfolgt. Gin verstößt gegen die Straßenverkehrsordnung… Erschließbar, was Gin und Shin getan haben, als kurz darauf plötzlich ein Polizeifahrzeug in der Seite des Bordells steckt.

Nach dieser Rettung beschließt Shin, bei Gin einzusteigen und ebenfalls als Freischaffender zu arbeiten. Doch das ist gar nicht einfach, wenn man es mit vom Shogunat unterstützten Aliens inklusive Haustieren und bärenstarken Killermädchen zu tun hat. Das Leben unserer Freunde ist ein Wechsel aus Hoch und Tief und das Auftauchen eines alten Bekannten Gins macht alles noch einmal komplizierter…

Eigene Meinung
Auf den ersten Blick scheint „Gin Tama“ ein einfacher, etwas überdrehter Action-Sci-Fi-Manga zu sein. Bei genauerem Hinsehen und einem gewissen Maß an Vorbildung in puncto japanischer Geschichte, erkennt man allerdings eine krass gemachte Parodie auf das Japan zwischen 1860 und etwa 1890. Merkwürdige Fremde mit neuartigen Technologien haben das bis dahin isolierte Land überschwemmt. Das Shogunat gibt diesen Fremden und ihren Erfindungen den Vorzug gegenüber dem Althergebrachten und Überlieferten und natürlich auch den bis dahin so hoch geschätzten Samurai-Kriegern. Wer „Last Samurai“ gesehen hat, wird die Parallelen evt. erkennen können. Wenn man allein diese Punkte einbezieht, könnte man von einer genialen Fassung sprechen.

Das spätere Auftauchen einer, für Anime/Manga-Fans wohlbekannten, Samurai-Truppe lässt das Gesamtbild der Serie allerdings wieder etwas in den Keller rutschen. Ich denke, wenig History-Fans können sich Soji Okita mit einer Panzerfaust bewaffnet vorstellen, der seinen Vorgesetzten an die Abendsoaps erinnert. Überhaupt ist die häufige Erwähnung von Fernsehen und Lieblingsserien, die möglicherweise verpasst werden könnten, wenn ein Problem nicht schnell aus der Welt geschafft wird, zwar ein Running-Gag, aber nicht wirklich gelungen. Dafür ganz interessant sind die als Lebensweisheiten formulierten Kapitelnamen mit mehr oder weniger Lerneffekt.

Ich empfehle daher diese Serie v.a. Fans, die sich entweder recht gut in der japanischen Geschichte auskennen oder gar nicht, da man ersteres braucht um sämtliche Andeutungen zu verstehen oder aber die Serie einfach nur genießen kann, wenn man sie als „normalen“ Action-Comedy-Streifen sieht.

© Rockita

Gin Tama: © 2003 Hideaki Sorachi, Shueisha/Tokyopop

The Ghost in the Shell 1.5 [Human Error Processor]

Name: The Ghost in the Shell 1.5 [Human Error Processor]
Englischer Name: The Ghost in the Shell 1.5 Human-Error Processor
Originaltitel: Ghost in the Shell 1.5 Human-Error Processor
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2003
Deutschland: EMA 2005, 2017
Mangaka: Masamune Shirow
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 25,00 € (alte Ausgabe)
23,00 € (neue Ausgabe)

Ghost in the Shell 1.5Story

Fat Cat
Sektion 9, eine Spezialeinheit der japanischen Polizei, kümmert sich in der Zukunft um Verbrechen, die mit Hilfe von Cyborgs oder durch Cyborgs verursacht werden. In diesem speziellen Fall werden Leichen per Mikroroboter ferngesteuert und Togusa und sein Partner Azuma (selbst ein Cyborg) müssen nun den vermutlich dritten unter Kontrolle der Miniroboter finden. Sie treffen dabei auf die Tochter des Entführten, die es nicht wahrhaben will, dass ihr Vater tot ist und die ihnen während der Ermittlungen in die Quere kommt.
Wie es bei „Ghost in the Shell“ aber üblich ist, ist das noch lange nicht alles und es gibt noch weitreichende Verstrickungen und ungelöste Fragen.

Drive Slave
In Drive Slave tauchen alte Bekannte wieder auf. Unter anderem die Ermittler Azuma und Togusa aus der ersten Geschichte und Batou, den man bereits aus den früheren Geschichten kennt. Des Weiteren treffen wir auf Motoko Kusanagi, die im zweiten „Ghost in the Shell“ Film ihren Cyborgkörper aufgegeben hatte. Sie wurde danach zu einem Teil des unendlich großen Informations- Netzwerks. Diesmal müssen die Ermittler von Sektion 9 einen Mann bewachen, der für eine Operation in ein Krankenhaus gebracht wurde. Batou, Azuma und Togusa werden dabei von Motoko unterstützt, die sich einen Körper beschafft hat und nun eine Frau, möglichst unverletzt, befreien möchte. Infolge dessen hilft sie Sektion 9 bei der Verteidigung des Krankenhauses, das auf einmal angegriffen wird.

Mines of Mind
In Mines of Mind hat sich ein Virus ausgebreitet, der allem Anschein nach die Kontrolle über einige Cyborgs übernimmt. Batou wird von seinem Chef zu einem Tatort geschickt, an dem eine Leiche bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt wurde. Der Verdacht der Ermittler ist es, dass sich das Opfer wahrscheinlich in Waffenschmuggelerkreisen aufhielt oder in einen Bandenkrieg verwickelt war. Da die Türklinke stark deformiert wurde, kommt ihnen aber auch der Verdacht, dass ein Hochleistungscyborg die Tat begangen haben könnte und der Fall somit in ihren Zuständigkeitsbereich fällt. Um der Sache auf den Grund zu gehen, suchen sie die Wohnung des Toten auf. Als sie dort niemanden antreffen fahren sie zu dessen Boot, wo sie von einem Cyborg angegriffen werden.

Lost Past
Eine Frau, die vermutlich „Cyberbrain“-operiert war (sie hat nun ein Cyborggehirn) wird auf offener Straße entführt. Kurz darauf verunglückt das Auto der Entführer und stößt mit einem LKW zusammen. Die Frau scheint aber schon vorher erschossen worden zu sein. Bei den vermeintlichen Entführern handelt es sich um Mitglieder der Sektion 6 und so geraten die Sektionen aneinander.

Im Verlauf der Geschichte taucht auch Saito auf, ein Scharfschütze, den man aus „Ghost in the Shell: Stand Alone Complex“ kennt. Dieser liefert sich mit einem anderen Scharfschützen ein Duell.

Eigene Meinung
„Ghost in the Shell 1.5“ ist eine Sammlung von vier Geschichten, die das „Ghost in the Shell“-Universum wieder um ein Stück erweitern und vom Meister Masamune Shirow selbst gezeichnet wurden. Es ist für das Verständnis der Geschichten aber notwendig, sich schon mit der Materie von “Ghost in the Shell“ und vor allen Dingen mit anderen Geschichten von „Ghost in the Shell“ beschäftigt zu haben. Man versteht sonst nicht die Beziehungen der Charaktere zueinander, da ein Grundwissen vorausgesetzt wird. Ich empfehle, dass man sich die zwei erschienenen Filme „Ghost in the Shell“ und „Ghost in the Shell 2 Innocence“ anschaut, bevor man diesen Manga in Angriff nimmt.

Die Geschichten sind wie alle „Ghost in the Shell“-Manga sehr komplex und nicht leicht zu verstehen. Es gibt viele Dinge, wie das Cyberbrain oder kleine Nanomaschinen, die einem unbekannt vorkommen, die man nach den detaillierten Erklärungen des Autors, aber für durchaus realistisch halten kann. Das hier erschaffene Universum erscheint einem manchmal nur noch durch die Tatsache unreal, dass man weiß, dass es nicht so ist. Es erfordert Zeit und Kenntnisse über die Serie, um den Manga ganz zu verstehen.

Wenn man aber über diese verfügt, ist der Manga auf jeden Fall Pflicht, da er in einer sehr guten Qualität veröffentlicht wurde. Ein Hardcoverumschlag, wie bei Büchern, schützt den Manga. Die Seiten sind alle in der Qualität, wie man sie sonst nur bei Farbseiten findet. Zu Beginn jeder Geschichte erwarten den Leser auch Farbseiten und es gibt viele Anmerkungen und Erklärungen des Autors. Am Anfang des Manga findet man einen etwas längeren Kommentar zu den Geschichten, in dem sich der Autor mit den Charakteren beschäftigt oder mit Informationen über die jeweilige Geschichte. Des weiteren liegt dem Manga eine CD bei, auf der man die Manga noch mal in japanisch und im E-Manga Format vorfindet. Es gibt noch weitere Extras auf der CD, allerdings ist die CD original übernommen worden und alle Texte sind auf japanisch.

©BrainBug

Ghost in the Shell 1.5: © 2003 Masamune Shirow, Kondansha / EMA

Franken Fran

Name: Franken Fran
Englischer Name:
Originaltitel: Franken Fran
Herausgebracht: Japan: Akita Shoten 2007
Deutschland: Planet Manga 2011
Mangaka: Katsuhisa Kigitsu
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 7,95 €

Franken Fran Band 1Story
Doktor Naomitsu Madaraki arbeitete im zweiten Weltkrieg als Biochemiker und ist einer der führenden Köpfe in der Biotechnologie weltweit. Nachdem Krieg verlor sich seine Spur. Seit kurzem soll sich der Doktor nun wieder in Japan befinden.

Ein reicher Mann hat bei einem Verkehrsunfall seinen einzigen Sohn verloren. Er hofft mit Hilfe des Doktors ihn wieder zurück ins Leben zu holen und hat mit Hilfe seines Assistenten das Institut des Doktors ausfindig gemacht. Doch der Doktor ist nicht da, nur ein groteskes Mädchen namens Fran öffnet ihm die Tür. Sie hört sich die ganze Geschichte an und hat Mitleid mit der Familie. Da der Doktor nicht da ist, schlägt sie vor, sich des Problems anzunehmen. Als Fran plötzlich ihr Augapfel herausfällt und sie ihn sich danach wieder in die Augenhöhle einsetzt, sind die Gäste so geschockt, dass sie fluchtartig das Haus verlassen.

Ihre Flucht nimmt ein abruptes Ende als sie auf Okita, einem Mann im Katzenkörper, und einer Vielzahl von seltsamen Wesen treffen. Schließlich wird Fran mit dem Fall beauftragt.

Doch wie will Fran einen Toten wieder zurück ins Leben bringen? Eigentlich ist dies auch für Fran nicht möglich, da ein Mensch nicht nur aus einem Körper besteht, sondern auch aus seiner Persönlichkeit.

Franken Fran Band 2Derweilen ist der Vater wieder Zuhause angekommen. Er spricht mit seinem Assistenten und verflucht danach seinen Vater. Dieser hatte seinem Enkel 90% seines Vermögens vererbt. Sein Sohn Yuujirou hätte so die Macht über den Matsui-Konzern bekommen. Der Sohn muss also unbedingt leben, damit er Macht über den Konzern ausüben kann.

Just in diesem Moment trifft Fran ein. Sie hat ihre Assistenten im Schlepptau und nimmt den Vater mit in den OP-Saal. Er kann gar nicht so schnell gucken, wie ein Assistent ihn mit einer Betäubungsspritze außer Gefecht setzt. Die Operation kann beginnen…

Eigene Meinung
Frankenstein trifft Manga. So ist wohl die passende Beschreibung für „Franken Fran“ – einer Mischung aus Frankenstein und Black Jack.

Wenn man den Manga erstmals in die Hand nimmt und sich das Cover anschaut, erwartet man einen erotischen Manga. Das dies nicht der Fall ist, wird einem sehr schnell klar. Wenn Fran ihr Skalpell schwingt, kommt meistens nicht das heraus, was der Kunde und der Leser sich vorgestellt haben.

Der Manga wird empfohlen für Leser ab 16 Jahre mit stabilen Magen. Man sollte sich auf viel Blut und Gedärme einstellen, denn der Zeichner mag offensichtlich Detailzeichnungen von Innereien…

„Franken Fran“ gehört zu dem Genre „Medical Horror“. Normale Mangafans werden bei diesem Titel nicht zugreifen. Um diesen Titel wirklich zu mögen, braucht man eine große Portion kranken Humor, einen Faible für Horror und einen absolut stabilen Magen 😉

Franken Fran: © 2007 Katsuhisa Kigitsu, Akita Shoten Publishing / Planet Manga

Fist of the North Star

Name: Fist of the North Star
Englischer Name: Fist of the North Star
Originaltitel: Hokuto no Ken
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1983
Deutschland: Planet Manga 2003
Mangaka: Story: Buronson
Zeichnungen: Tetsuo Hara
Bände: 27 Bände (in Deutschland nach Band 8 eingestellt)
Preis pro Band: 10,00 €

Fist of the North Star Band 1Story
Die Erde wurde durch einen Atomkrieg fast vollständig in ein Ödland verwandelt. Die wenigen Menschen die diesen Krieg überlebt haben leben in kleinen Dorfgemeinden und müssen sich immer wieder gegen Mutanten und Banditen verteidigen. Auch müssen diese Menschen um jede Wasserquelle kämpfen sonst würden sie alle qualvoll verdursten.

In dieser Endzeitwelt, in der nur das Recht des Stärkeren gilt, zieht ein geheimnisvoller Mann namens Kenshiro durch das Ödland auf der Suche nach seiner Freundin Julia. Diese jedoch wurde von Shin, Kenshiros Halbbruder, entführt.

Und auf seiner Suche nach Julia durchquert Kenshiro das ganze Ödland und hilft oft den Menschen die in Not sind. Den Kenshiro ist der Meister einer geheimnisvollen Kampftechnik die sich „Hokuto Shin ken“ nennt. Diese schreckliche Technik zerstört den Körper des Feindes von innen heraus und macht ihn zu einem fast unbesiegbaren Gegner.

Sein Halbbruder Shin jedoch ist der Meister der Kampftechnik „Nanto Sei Ken“ die das genaue Gegenteil ist und eine alte Legende sagt das wen diese Kampftechniken aufeinander treffen etwas schreckliches passieren wird…

Eigene Meinung
„Fist of the North Star“ ist ein guter Manga mit jeder Menge Martial-Arts und viel blutiger Action. Leider wurde die Serie nach dem achten Band bei Planet Manga eingestellt.

© Wind

Fist of the North Star: © 1983 Tetsuo Hara, Shueisha / Planet Manga

1 12 13 14 15 16 17