The Legend of Zelda: A Link to the Past

Name: The Legend of Zelda: A Link to the Past
Englischer Name:
Originaltitel: The Legend of Zelda: A Link to the Past
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 1993
Deutschland: Tokyopop 2015
Mangaka: Shotaro Ishinomori
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 12,00 €

Story
„The Legend of Zelda: A Link to the Past“ ist das Manga-Pendant zu dem gleichnamigen Spiel von Nintendo. Hier dreht sich alles um den jungen Link, welcher telepathisch von Prinzessin Zelda angefleht wird, sie zu retten. Diese soll von dem dunklen Priester Agahnim geopfert werden, damit Ganondorf sowohl über die Schatten- als auch Lichtwelt herrschen kann. Um dies zu verhindern zieht Link los, um drei magische Amulette zu finden und den Weg zum Masterschwert zu öffnen, mit dem Link das Böse vernichten kann. Allerdings ist die Reise beschwerlich und voller Gefahren, doch mit Hilfe von neuen Verbündeten geht Link tapfer seinen Weg.

Eigene Meinung
Mit gefiel der Manga nicht wirklich. Man merkt ihm an, dass er aus den 90er Jahren stammt und auch die Handlung geht einfach viel zu schnell voran. Da ist Link in einem Tempel, zack einen Gegner mit einem Hieb besiegt, zack hat er das Amulett – so geht das die ganze Zeit. Die Geschichte wird stramm durchgezogen, so dass sich diese kaum entwickeln kann. Vielmehr prescht man einfach durch die Geschichte durch und zack schon ist das Ende da. Keiner der Charaktere bleibt einem wirklich im Gedächtnis und auch das Ende ist für mich eher ohne wirkliche Aussage. Zudem kommt es mir vor, als nimmt der Manga die Geschichte auch nicht wirklich ernst, so dümmlich wie sich Link oft anstellt. Das er das Ende überhaupt erreicht liegt auch eher daran, dass die Nebencharaktere ihn immer wieder aus der Bredouille retten.

Die Zeichnungen sind wirklich gewöhnungsbedürftig, aber da hat sich ja auch seit den 90er viel getan. Das der Manga in Farbe ist, fand ich dagegen ganz nett, doch reicht es nicht, um den überholten Stil besser erscheinen zu lassen.

Die Leserichtung ist hier mal die übliche Europäische. Der Lesefluss war okay, hin und wieder waren die Panels ein wenig mit Text überladen, aber man kam dennoch zügig beim Lesen voran.

Eine Altersempfehlung gibt es nicht, welche aber auch nicht nötig ist. Es ist eine Abenteuergeschichte und die Kämpfe sind weder brutal, noch besonders ausgefallen.

Für eingefleischte Fans der „Zelda“-Reihe ist der Manga sicher einen Blick wert. Ansonsten kann man getrost die Finger davon lassen, dank der mangelnden Atmosphäre, dem schlechten Rhythmus der Geschichtenerzählung und den überholten Zeichnungen.

The Legend of Zelda: A Link to the Past: © 1993 Shotaro Ishinomori, Shogakukan/ Tokyopop

Killing Bites

Name: Killing Bites
Englischer Name:
Originaltitel: Killing Bites
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2014
Deutschland: Carlsen 2016
Mangaka: Story: Shinya Murata
Zeichnungen: Kazasa Sumita
Bände: 13 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 7,95 €

Story
Der Student Yuya Nomoto weiß gar nicht, wie ihm geschieht. Eigentlich hatten ihn flüchtige Bekannte von der Universität lediglich als Fahrer für einen nächtlichen Streifzug um die Häuser angeheuert. Als die Männer dann aber ein Schulmädchen ins Auto zerren und vergewaltigen wollen, hängt Nomoto plötzlich mit drin in einem Verbrechen. Gerade als er von diesem Zug wieder abspringen will, dreht sich die Situation völlig. Das Mädchen im Rückraum des Wagens – eigentlich das „Opfer“ – tötet ihre Entführer und zwingt nun ihrerseits Nomoto, sie an einen bestimmten Ort zu fahren.

An einem seltsamen Müllplatz angekommen erwarten den unbedarften Studenten gleich noch mehr Leichen. Und auch ein merkwürdiger Mann taucht auf. Als sich Nomoto unbeabsichtigt den Zorn dieses Mannes zuzieht, verwandelt sich dieser in ein löwenähnliches Wesen. In dieser verfahrenen Situation ist es ausgerechnet Hitomi, das vermeintliche Schulmädchen, die ihn rettet. Auch sie kann sich teilweise in ein Tier verwandeln. Mit der DNA wurden ihr auch die Fähigkeiten eines Honigdachses eingepflanzt.

Zur Überraschung aller gewinnt Hitomi das ungleiche Duell gegen den Löwen-Hybriden. Zum Dank nimmt Nomoto sie mit nach Hause und verarztet sie – seine wahren Probleme fangen damit jedoch erst an. Es stellt sich heraus, dass der Kampf, dessen Zeuge Nomoto wurde, nur ein einziger im Rahmen eines groß angelegten Turniers war, das die mächtigsten Wirtschaftsmogule Japans, die Zaibatsu, in regelmäßigen Abständen ausfechten, um die Vorherrschaft untereinander abzustecken. Und niemand anderes als Nomoto soll als Strohmann für die neue Kämpferin Hitomi fungieren, da ihr Vormund Herr Shido als Organisator des Turniers dafür nicht zur Verfügung steht.

Zu dem Job gehört es, dass Hitomi zu Nomoto in die Junggesellenbude zieht und dessen Alltag gehörig über den Haufen wirft. Dazu gehört es auch, dass der Student auf das Mädchen und den Wetteinsatz – immerhin 100 Millionen Yen – achtgibt. Gar nicht so einfach, denn Hitomi mag sehr stark sein, doch sie ist auch extrem launig und überheblich. Und die nächsten Kämpfe stehen schon bevor…

Eigene Meinung
Endlich wieder mal ein Manga, der für positive Überraschungen gut ist. Entgegen des Anscheins, den das Cover erweckt, hat „Killing Bites“ nämlich mehr zu bieten als knapp bekleidete, dralle Mädchen und Blut. Was zunächst wie ein klassischer Action-Ecchi-Manga daherkommt, offenbart nämlich schnell einen gewissen Charme. Das liegt einerseits an der Grundkonstellation, dass die Kämpfe zwar einen Bestandteil bilden, aber gleichzeitig die Strategien und Planungen um sie herum mindestens genauso wichtig sind.

Vor allem aber ist es der Verdienst der Charaktere, dass die Story nicht in alle Klischees abdriftet. So ist die kampfstarke Protagonistin Hitomi zwar eiskalt im Kampf, kann aber auch ein ganz normales Mädchen sein, das keine übertriebenen soziopahischen Anwandlungen aufweist. Ihr männliches Gegenüber Nomoto wiederum dient zwar als Sehhilfe des unbedarften Lesenden, verharrt aber nicht in dieser Rolle, sondern lernt rasch, wie etwa Hitomi zu nehmen ist.

Selbst ein gewisser Bildungsanspruch tritt zutage, denn dem Leser werden immer mal wieder in Exkursen besondere Fähigkeiten einzelner Tiere mitgeteilt. Und auch die Zaibatsu sind keine Erfindung, sondern realer Bestandteil des japanischen Wirtschaftslebens.
All das kommt in klassischer Optik daher, mit gut bestückten Mädchen, Höscheneinblicken und allem, was das Genre noch zu bieten hat.

© Rockita

Killing Bites: © 2014  Shinya Murata / Kazasa Sumita  Hero’s Ink / Carlsen

 

Naruto Jinraiden – Der Tag des Wolfes

Name: Naruto Jinraiden – Der Tag des Wolfes
Englischer Name:
Originaltitel: Naruto Jinraiden – Ookami no Nakuhi
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2012
Deutschland: Carlsen 2015
Autor: Akira Higashiyama
Illustrator: Masashi Kishimoto
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,95 €

Story:
Diese Geschichte spielt am Ende des 43. Manga-Bandes, zwischen Sasukes Gespräch mit Tobi und seinem Entschluss unter dem neuen Team-Namen „Taka“ (Falke), Konoha zu vernichten. Durch den Mord an Itachi sind Sasukes Mangekyo-Sharingan erwacht und bereiten ihm ziemliche Schmerzen. Tobi reicht ihm deshalb einen Rest Augentropfen zur Linderung, den er bei Itachis Leiche fand, sowie ein Rezept für Medizin, welches ebenfalls Itachi gehörte. Darauf befindet sich ein Stempel des Forsythien-Hauses, von dem Sasuke noch nie zuvor gehört hat. Also reist er ganz allein zum Dorf des Heulenden Wolfes, Rokokunosato, um Nachforschungen anzustellen. Doch die Kodon-Familie, der das Forsythien-Haus gehört, wird von allen im Dorf gehasst. Davon lässt sich Sasuke natürlich nicht abschrecken. Er stattet dem Forsythien-Haus dennoch einen Besuch ab und lernt dort den Kräuterheiler Reishi Kodon kennen, von dem Itachis Augentropfen stammen. Reishis kleiner Bruder Kina ist genauso vorlaut wie Naruto und trägt immer eine Falkenmaske mit sich herum. Wie sich herausstellt, werden die Brüder deshalb gehasst, weil ihr Vater den Wolfstiger Roen auf das Dorf losgelassen haben soll, dessen Kräfte mit denen eines Bijus vergleichbar sind. Denn nur der Kodon-Clan verfügt über die Saigenjutsu und das Saigen-Mittel, um Roen zu kontrollieren und zu versiegeln. Da das Saigen-Mittel auch auf Menschen eine berauschende Wirkung hat, dealt die Sendo-Bande damit und dementsprechend sind ihnen die Kodons ein Dorn im Auge, weshalb sie sie regelmäßig angreifen.

Von Reishi erfährt Sasuke, dass Rokokunosato dank des hoch explosiven Wundermittels Aobiko einst einen Krieg gegen Amegakure gewonnen hat. Seither sind die Ninjas im Dorf vollkommen überflüssig geworden, da es sich mit den leicht handhabbaren Aobiko-Waffen auch ohne mühselige Ninja-Ausbildung gut gegen Angreifer zur Wehr setzen kann. Hat Reishis Vater deshalb Roen auf das Dorf losgelassen, um zu beweisen, dass das Aobiko allein nicht ausreicht? Als immer wieder vollkommen ausgetrocknete Leichen in Rokokunosato auftauchen, denen ihr gesamtes Chakra ausgesaugt worden ist, bittet Kina Sasuke um Hilfe dabei, den Mörder ausfindig zu machen. Da Sasuke ohnehin noch auf die Fertigstellung der Augentropfen warten muss und somit nichts Besseres zu tun hat, zieht er zusammen mit Kina Nacht um Nacht los, um den Täter auf frischer Tat zu stellen. Können sie den Fall aufklären? Wer steckt wirklich hinter dieser mysteriösen Mordserie?

Eigene Meinung:
Wenn auch ihr euch seinerzeit gefragt habt, was Sasuke dazu bewogen hat, Tobi zu glauben und sich Itachis Willen, Konoha zu schützen, zu widersetzen, solltet ihr unbedingt den mittlerweile vierten deutschen „Naruto“-Roman lesen: „Jinraiden“ liefert sogar eine Erklärung dafür, wie Sasuke für sein Team ausgerechnet auf den Namen „Taka“ gekommen ist. Ich empfehle euch, den Novel möglichst zwischen Manga-Band 43 und 44 zu lesen, also an chronologisch richtiger Stelle. Die Geschichte kommt zwar nicht an die Spannung des Mangas heran, bietet aber dennoch einige überraschende Wendungen und Einblicke in Sasukes Gedanken- und Gefühlswelt sowie generell in die fiktive Ninja-Welt und die Geschichte von Amegakure.

Genau wie bei den anderen Novels wurden auch hier die Attackennamen inkonsistenter Weise übersetzt, obwohl man vom Manga bspw. „Chidori“ statt „Tausend Vögel“ gewohnt ist. Außerdem ist Carlsen offenbar ein grober Fehler unterlaufen: Irgendwie sind die letzten paar Zeilen des Vorgängers „Blood Prison“ ans Ende des Prologs geraten, wo sie äußerst deplatziert wirken und wahrscheinlich auch nichts zu suchen haben. Für Sasuke-Fans ein Muss!

© Ban_Mido

Naruto Jinraiden – Der Tag des Wolfes: © 2012 Masashi Kishimoto, Akira Higashiyama, Shueisha / Carlsen

The Heroic Legend of Arslan

Name: The Heroic Legend of Arslan
Englischer Name: The Heroic Legend of Arslan
Originaltitel: Arslan Senki
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2014
Deutschland: Carlsen 2016
Mangaka: Story: Yoshiki Tanaka
Zeichnungen: Hiromu Arakawa
Bände: 12 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,99 €

Story:
Arslan ist das einzige Kind von König Andragoras und Königin Tahamenay von Pars. Die Nachbarländer von Pars haben es auf ihren Reichtum und die wichtige strategische Lage abgesehen, so dass es oft zu Kämpfen kommt.

Als Arslan elf Jahre alt ist, kommt sein Vater siegreich von einem großen Feldzug zurück. Sie haben etliche lusitanische Soldaten gefangen genommen, die versklavt werden sollen. Darunter ist auch ein Junge in Arslans Alter. Als drei Stadtjungen sich dem Jungen in seinem Käfig nähern, nutzt dieser die Chance und bricht aus. Auf seiner Flucht läuft ihm Arslan mit einem Begleiter über den Weg und nimmt den Prinzen kurzerhand gefangen. Eine wilde Flucht durch die Hauptstadt Ekbatana beginnt. Zwar wundert sich der Junge, warum so viele Soldaten hinter ihm und seinem Gefangenen her sind, doch er kommt nicht auf die Idee, dass sein Gefangener der Kronprinz ist.

Auf dieser Flucht hört der Prinz zum ersten Mal von dem Glauben der Lusitanier an ihren Gott Yaldabord. Die Lusitanier glauben, dass alle Menschen gleich sind. Das Land Pars ist dagegen geprägt durch die vielen Sklaven und den damit erwirtschafteten Reichtum. Dies beschäftigt Arslan in der Zukunft sehr, so dass er den Entschluss trifft, die Sklaverei abzuschaffen.

Die Flucht ist letztendlich erfolgreich. Der Junge erreicht mit Arslan im Schlepptau die Stadtmauer und kann mit einem Sprung ins Wasser fliehen. Arslan bleibt zurück und hält den hochrangigen Soldaten Daryun davon ab, den Flüchtenden zu erschießen.

Drei Jahre sind seit dem Vorfall vergangen. Arslan ist mittlerweile 14 Jahre alt und soll seine erste Schlacht bestreiten. Alle sind zuversichtlich mit der riesigen Streitmacht von Pars schnell den Kampf gegen die lusitanische Invasion zu besiegen. Doch alles soll anders kommen… Durch einen Verrat in den eigenen Reihen läuft die Armee in eine Falle. Arslan ist umringt von feindlichen Soldaten und wird im letzten Moment von Daryun gerettet. Der König wird auf seinem Rückzug von einem alten Widersacher aufgehalten und gefangen genommen. Ein schwarzer Tag für Pars. Wird sich Arslan mit Daryun durchschlagen können und das Königreich Pars zurück erobern können?

Eigene Meinung:
„The Heroic Legend of Arslan“ ist die Manga-Adaption des gleichnamigen Fantasy-Romans von Yoshiki Tanaka. Hiromu Arakawa, die besonders durch die Serie „Fullmetal Alchemist“ international bekannt ist, entführt den Leser an einen Ort, der an das alte Persien erinnert. Anfangs entwickelt sich die Geschichte recht langsam, doch nach und nach steigt die Spannung.

Der Hauptcharakter Arslan erinnert äußerlich an Edward Elric, doch charakterlich gibt es erhebliche Unterschiede. Arslan ist ein sehr gutmütiger und recht naiver Junge. Nach und nach wächst er über sich hinaus und kann dadurch immer mehr Verbündete um sich versammeln.

Fans von „Fullmetal Alchemist“ oder „Record of Lodoss War“ können bei dieser Serie bedenkenlos zugreifen. Zwar ist die Serie von Carlsen ab 14 Jahren empfohlen, doch im Anbetracht der vielen Schlachten würde ich die Serie eher ab 16 Jahren empfehlen.

Arslan Senki: © 2014 Yoshiki Tanaka, Hiromu Arakawa, Kodansha / Carlsen

Platinum End

Name: Platinum End
Englischer Name: Platinum End
Originaltitel: Platinum End
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2015
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Story: Tsugumi Ohba
Zeichnungen: Takeshi Obata
Bände: 11 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story:
Als Mirai Kakehashi 7 Jahre alt ist, sterben seine Eltern und sein Bruder, als sie ins Auto steigen und es explodiert. Von da an muss Mirai bei seiner Tante und seinem Onkel leben, die ihn wie einen Sklaven behandeln, der für sie den Haushalt machen muss. Am letzten Tag der Mittelschule beschließt er, diesem armseligen Dasein ein Ende zu setzen und springt vom Dach eines Hochhauses. Doch Nasse, ein Engel der Superklasse, fängt ihn auf und erklärt ihm, dass sie ihn glücklich machen will. Dafür stattet sie ihn mit Flügeln aus, die für normale Menschen unsichtbar sind und mit denen er schneller als das menschliche Auge fliegen kann. Außerdem bekommt er auch noch zwei Pfeile: einen roten und einen weißen. Der rote Pfeil bewirkt, dass sich die Person, die Mirai damit trifft, unabhängig von Geschlecht und Alter, für 33 Tage in ihn verliebt. Bis zu einem gewissen Grad lassen sich die Getroffenen sogar von ihm manipulieren. Mirai testet den Pfeil an seiner Tante, um, auf einen Hinweis von Nasse hin, die Wahrheit über den Tod seiner Familie zu erfahren. Zu seinem Entsetzen gesteht seine Tante, dass sie und ihr Mann die tödliche Explosion verursacht haben, um alleinige Erben des großväterlichen Vermögens zu sein. Sie hatten nicht damit gerechnet, dass Mirai noch Mal ins Haus laufen würde, um seine Hausaufgaben zu holen und somit der Explosion als Einziger entgehen würde. Sie haben ihn nur bei sich aufgenommen, um die Versicherungssumme zu kassieren. Voller Wut sagt Mirai, dass seine Tante und sein Onkel hätten sterben sollen, woraufhin sich seine Tante unter Einfluss des Pfeils das Küchenmesser in den Hals rammt und stirbt.

Mirai haut ab und verschafft sich mit Hilfe des roten Pfeils ein Hotelzimmer. Die Schuldgefühle wegen seiner Tante machen ihn total fertig, doch Nasse hat dafür wenig Verständnis. Sie legt ihm sogar nahe, seinen Onkel mit dem weißen Pfeil zu töten, um das Erbe zu bekommen. Der weiße Pfeil ist nämlich ein Sterbehilfe-Pfeil, der einen schmerzfreien Tod garantiert. Doch das kann er nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. Stattdessen bringt er seinen Onkel mit dem roten Pfeil dazu, sich zu stellen und kommt auf diese Weise an das Geld, um sich eine eigene Wohnung kaufen zu können. Nun kann Mirai auf die Highschool gehen und endlich sein Glück finden… oder auch nicht. Denn Nasse erklärt ihm, dass er einer von 13 Gottesanwärtern ist. Auch die anderen 12 sind Menschen, die schon mit dem Leben abgeschlossen hatten und jeder von ihnen wurde von einem Engel gerettet. Allerdings haben manche von ihnen nur die Flügel oder nur den roten Pfeil oder Flügel und den roten aber nicht den weißen Pfeil. Das hängt ganz davon ab, auf welchem Rang sich der jeweilige Engel befindet. Die Gottesanwärter können alle Engel, Flügel und Pfeile – also auch die der anderen Gottesanwärter – sehen und so herausfinden, wer die restlichen sind. Schon bald artet das in einen Kampf auf Leben und Tod aus, denn Metropoliman, ein Gottesanwärter mit Engel der Superklasse, der sich als Superheld ausgibt, macht Jagd auf die anderen Gottesanwärter. Einen hat er schon mit dem weißen Pfeil getötet. Er will Gott werden, indem er einfach alle anderen Gottesanwärter umbringt. Nun ist Mirai natürlich ganz besonders auf der Hut, doch schon auf dem Weg zur Schule sieht er einen fremden Engel und outet sich somit als Gottesanwärter. Ausgerechnet Saki, das Mädchen, in das Mirai heimlich verliebt ist, verpasst ihm daraufhin einen roten Pfeil…

Eigene Meinung:
Endlich mal wieder was Neues von dem Autoren-Team von „Death Note“ und „Bakuman.“. Nachdem „Bakuman.“ eine eher realistisch gestaltete Geschichte über zwei werdende Mangaka gewesen ist, kommt „Platinum End“ wieder eher nach „Death Note“: Ein Junge wird von einem magischen Wesen mit der Macht ausgestattet, andere Menschen zu manipulieren und zu töten. Nur sind es dieses Mal keine Shinigami sondern Engel, wobei man sich oft genug fragt, was in den Köpfen der Engel und von Gott schief läuft, da sie über keinerlei Moralvorstellungen zu verfügen scheinen. Die Stimme der Vernunft übernimmt in „Platinum End“ daher Mirai, der menschliche Protagonist. Mit seiner Rechtschaffenheit und seinen ethischen Prinzipien ist er das krasse Gegenteil von Light Yagami, dem Protagonisten von „Death Note“. Während Light eine intakte Familie hatte und sich mehr und mehr zum Psychopathen entwickelte, hat Mirai eine schreckliche Vergangenheit gehabt und bringt es dennoch nicht übers Herz, Menschen zu töten. Dadurch zieht „Platinum End“ den Leser noch stärker in seinen Bann als es „Death Note“ getan hat, denn man kann sich gut mit Mirai identifizieren und findet ihn auf Anhieb sympathisch.

Ich musste beim Lesen sofort daran denken, wie sich die Protagonisten von „Bakuman.“ in einer Szene darüber unterhalten haben, dass es kaum Mangas gibt, die von Engeln handeln. Nun stopfen Tsugumi Ohba und Takeshi Obata diese Marktlücke kurzerhand selbst und das auf gewohnt hohem Niveau. Ich war echt froh, dass ich Band 1 UND 2 da hatte, als ich mit dem Lesen angefangen habe, denn so konnte ich direkt beide Bände in einem Rutsch lesen. Andernfalls wäre ich wohl vor Spannung gestorben. Wenn Mirai in den kommenden Bänden noch etwas aktiver wird, kann diese Reihe „Death Note“ mühelos übertreffen! Auch von der Umsetzung bin ich total begeistert: Tokyopop hat jeden Band originalgetreu mit einer Holo-Effekt-Folie versehen, was wunderschön aussieht und obwohl dementsprechend kein Kennenlernpreis wie bei den anderen SHONEN ATTACK!-Titeln möglich war, liegt dem ersten Band zumindest eine persönliche Grußkarte der Autoren als Extra bei. Sie ist schwarz-weiß und mit Autogrammen versehen und auch im zweiten Band findet ihr eine Karte mit tollem Farbmotiv. Euch erwartet eine reife, äußerst spannende Story, die zum Nachdenken anregt und durch Takeshi Obatas prachtvolles Artwork abgerundet wird. Absolute Kaufempfehlung an alle Manga-Fans über 16, für „Death Note“-Fans sowieso ein Muss!

© Ban_Mido

Platinum End: © 2015 Tsugumi Ohba, Takeshi Obata, Shueisha / Tokyopop

Katsura & Toriyama Short Stories

Name: Katsura & Toriyama Short Stories
Englischer Name:  –
Originaltitel: Katsura Masakazu x Toriyama Akira kyosaku tanpenshu –KatsuraAkira-
Herausgebracht: Japan: Shuesiha 2014
Deutschland: Carlsen 2016
Mangaka: Szenario: Akira Toriyama
Zeichnungen: Masakazu Katsura
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Inhalt & Eigene Meinung
In dem Band „Katsura & Toriyama Short Stories“  finden sich mehrere Kurzgeschichten, die die beiden populären Mangaka Masakazu Katsura (z.B. „I“s“, „D*N*A“) und Akira Toriyama (u.a. „Dr. Slump“, „Dragon Ball“) gemeinsam ausgearbeitet haben. Die Zeichnungen übernahm letztlich Katsura alleine, wobei  das Charakterdesign auf eine gemeinsame Arbeit beider Mangaka zurückgeht.

Inhaltlich sind es Geschichten zu zwei Charakteren, die beleuchtet werden: Sachie-chan und Jiya, der Weltraumpolizist.

In „Sachie-chan Megapunch“ etwa sieht sich die Mittelschülerin Sachie Momochi unversehens mit ein paar Aliens konfrontiert, die sie als Leibwächterin anheuern, um ihr Dorf auf einem fremden Planeten vor Gefährdern zu beschützen. Zugute kommt Sachie dabei, dass sie aus einem alten Ninja-Clan stammt, dessen Oberhaupt ihr Vater, Momochi XX., ist. Aber ist das flippige Girlie der Aufgabe wirklich gewachsen?

In „Jiya“ trifft das ungleiche Paar Yukio Kyumonji und Kaede Beniya zufällig auf den Weltraumpolizisten Jiya, der ihnen das Leben rettet. Dann aber übernimmt Jiya die Kontrolle über Kyumonjis Körper. Begeistert, aber auch mitgerissen von den völlig neuen menschlichen Eindrücken. Ist er in dem Körper überhaupt noch in der Lage seinen Dienst zu tun? Und warum sind seine bisher stets korrekten Dateninformationen im Fall der Erde und der Menschen so offensichtlich falsch?

Ein neuer Short Stories-Band von Akira Toriyama, das wäre nichts Besonderes. Immerhin bringt Carlsen bereits seit einiger Zeit immer wieder Bände mit Kurzgeschichten des bekannten Alt-Meisters Toriyama heraus. Für den vorliegenden Band aber hat er sich zusammen getan mit seinem jüngeren Kollegen Masakazu Katsura. Und das ist schon eine kleine Sensation. Wie passt der durch Martial-Arts-Manga wie dem Klassiker „DragonBall“ unsterblich gewordene Toriyama mit Katsura zusammen, der (auch hierzulande) vor allem durch seine Love-Comedy-Serien mit attraktiven Ladies meist unbeholfenen männlichen Hauptcharakteren bekannt ist? Das Ergebnis zeigt, dass das sehr gut funktioniert, denn die Schnittmenge beider Zeichner ist der Science-Fiction-Bereich. Mit Aliens und Weltraumpolizisten kennen sich beide aus. Und so werden die Kurzgeschichten in dem gemeinsamen Band zum bunten Spektakel mit allerhand skurrilen Gestalten, hübschen Mädchen mit dezenten Höscheneinblicken, kraftstrotzenden Helden und allerhand futuristischer Technologie.

Tatsächlich lassen sich in dem Reigen die besonderen Merkmale beider Künstler deutlich erkennen, vermischen sich aber zu homogenen Geschichten. Da macht das Lesen Spaß!

© Rockita

Katsura & Toriyama Short Stories: © 2014  Masakazu Katsura / Akira Toriyama  Shueisha / Carlsen

Accel World / Dural – Magisa Garden

Name: Accel World / Dural – Magisa Garden
Englischer Name:
Originaltitel: Magisa Garden accel World/dural
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2012
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Idee: Reki Kawahara
Zeichnungen: Ayato Sasakura
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
In „accel world/dural – Magisa Garden“ geht es um die junge Chiaki. Diese hat sich zum Ziel gesetzt die stärkste Kämpferin der Welt zu werden. Daher legt sie sich auch gleich auf ihrer Schule mit jedem an, der es in ihren Augen wert ist, herausgefordert zu werden.

Doch jeder unterliegt ihr und langsam zweifelt sie daran, dass sie noch einen geeigneten Gegner findet mit dem sie sich messen und durch den sie stärker werden kann. Doch dann landet sie in einem Club in dem Brain Burst gespielt wird, ein virtuelles Spiel mit Duell-Avataren, zu denen die Spieler in der Spielwelt werden.

Obwohl sie dieses Spiel noch nie gespielt hat, hat sie bereits einen Duell-Avatar. Doch woher? Hat ihr verstorbener Bruder diesen kurz vor seinem Tod per Direktverbindung auf sie übertragen? Aber warum und wieso hat er ihr davon nichts gesagt?

Was hat das alles auf sich? Kann sie durch Brain Burst ihr Ziel die stärkste Kämpferin zu werden erreichen? Wie gefährlich ist dieses Spiel in Wirklichkeit?

Eigene Meinung
Ich hab bisher eher wenig mit „accel world“ zu tun gehabt. Daher hatte ich beim Lesen auch keine Vorkenntnisse. Mir gefiel der Manga aber dennoch. Zumal ich Sci-fi und -actionreiche Manga auch ganz gern mal lese. Auf jeden Fall macht die Handlung Lust darauf mehr über die Hintergründe und das Spiel Brain Burst zu erfahren. Zudem möchte man natürlich auch erfahren, ob Chiaki ihr Ziel erreichen wird.

Die Zeichnungen sind sehr detailreich, die Kämpfe fallen sehr dynamisch aus und zudem bietet der Manga auch noch einiges an Fan-Service. Immer mal wieder gibt es wogende Brüste oder Schlüpferaufblitzer, aber in einem angemessenen und nicht zu schlüpfrigen Maße. Der Lesefluss war gut, zumal auch oft Action vorkam und daher nicht viel Text vorhanden sein musste.

Die Altersempfehlung liegt bei 13+ und passt sehr gut, da es sich bei der Action und dem Thema gut anbietet und jetzt auch nicht zu viel Haut oder sonstige explizite Szenen gezeigt werden.

Für Fans von „accel world“, Sci-Fi und Action ist der Manga auf jeden Fall einen Blick wert.

accel world/dural – Magisa Garden: © 2012 Ayato Sasakura & Reki Kawahara, Kadokawa/ Tokyopop

Shuriken und Faltenrock

Name: Shuriken und Faltenrock
Englischer Name:
Originaltitel: Shuriken to Pleats
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2015
Deutschland: Carlsen 2016
Mangaka: Matsuri Hino
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,99 €

Story
In „Shuriken & Faltenrock“ geht es um Mikage. Diese ist eine Kunoichi (weiblicher Ninja) in Europa und arbeitet für einen Unternehmer als Bodyguard, in welchen sie auch heimlich verliebt ist. Das würde sie wegen ihres Auftrages niemals zugeben.

Die Frau und das Kind ihres Arbeitgebers sind vor einiger Zeit einem Attentat zum Opfer gefallen und auch dessen Leben schwebt noch immer in Gefahr. Doch obwohl sie alles tut um ihn zu schützen, stirbt auch dieser, wofür sie sich die Schuld gibt.

Um ihn zu Ehren und seinen letzten Wunsch zu erfüllen, geht sie nach Japan, um dort ein normales Leben zu führen, so wie er es sich für sie gewünscht hatte. Allerdings kommt es anders als gedacht.

Kaum in Japan angekommen, wird sie erneut in einen Kampf verwickelt, als sie Mahito zu Hilfe kommt. Dieser wurde von seiner eigenen Schwester vergiftet und bittet sie um Hilfe, um an das Gegengift zu kommen. Sie lehnt zuerst aber, doch als sie erfährt, dass Mahito mit ihrem alten Arbeitgeber bekannt war, stimmt sie doch zu und muss nun Schule und ihre Arbeit unter einen Hut bringen.

Doch worum geht es bei allem überhaupt und kann sie irgendwann doch noch den Wunsch ihres alten Arbeitgebers erfüllen und einfach nur ein junges, normales Mädchen sein? Oder ist das ein unerfüllbarer Wunsch?

Eigene Meinung
„Shuriken & Faltenrock“ gefiel mir ganz gut. Es war interessant einen Einblick in die Arbeit der Ninja zu bekommen und mit Mikage Mitleid zu entwickeln. Diese führt wahrlich kein einfaches Leben und es ist schwer für sie, ihre Gefühle mitzuteilen. Ich bin wirklich gespannt, wie es mit ihr weiter geht und ob sie am Ende den Wunsch ihres verstorbenen Arbeitgebers erfüllen kann.

Die Zeichnungen kommen mir ein wenig nüchtern herüber, wenn auch recht detailreich. Dies passt aber auch sehr gut zur Handlung und besonders zu Mikage, die von ihrem Wesen ja auch eher kühl ist. Der Lesefluss war sehr gut, man kam zügig voran und die Panels waren auch nicht mit Text überladen.

Die Altersempfehlung liegt bei 10+, was auch gut passt, da die Handlung doch nicht ganz so leicht zu verstehen ist, wenn man noch jünger wäre. Zudem gibt es auch hin und wieder mal ein wenig Action, die sehr gut umgesetzt wurde, aber die Handlung nicht bestimmt.

Für Fans von Matsuri Hino und für jene die sich entwickelnde Geschichten mit einer Spur Dramatik und einiges an Action mögen, ist der Manga auf jeden Fall was.

Shuriken & Faltenrock: © 2015 Matsuri Hino, Hakusensha/ Carlsen

The Heroic Legend of Arslan Vol. 2 – Limited Premium Edition

The Heroic Legend of Arslan Vol. 2 – Limited Premium Edition
Inhaltsangabe (Universal Pictures):
Neue Bündnisse formieren sich und neue Kampflinien werden gezogen, im zwölf Episoden umfassenden Staffelfinale des Anime-Epos „The Heroic Legend of Arslan“. Nach den Ereignissen in Peshawar sehen sich Arslan und seine Gefährten gezwungen, gegen die Armee des Königreichs Sindhura zu kämpfen, die angeführt von Prinz Rajendra ins Land einmarschiert. Schon bald werden sie in den Machtkampf um den Thron verwickelt, der zwischen Rajendra und seinem Bruder Gadhevi tobt. Ein Bündnis mit diesem Königreich könnte genau das sein, was der junge Prinz Arslan braucht, um Silbermaske besiegen und die königliche Hauptstadt Ekbatana aus der Gewalt der lusitanischen Invasoren befreien zu können. Doch zwischen Arslan und seinem großen Ziel stehen noch viele verräterische Schurken und Spione, Duelle in der Wüste und eine Armee von 100.000 lusitanischen Soldaten. Arslan hat auf seinem Weg vom Jungen zum König schon viel erreicht, aber ist es vielleicht sein Schicksal, an der letzten Hürde zu scheitern?

Episodenübersicht:
– Der Prinz im fernen Land
– Der schwarze Leopard von Sindhura
– Klagelied der Abendsonne
– Das Duell vor den Göttern
– Das erneute Überqueren des Flusses
– Der Winter ist zu Ende
– Das wahre Gesicht eines Ritters
– Das Abschiedslied
– Die Ruhe vor dem Sturm
– Der Kampf um die San-Manuel Festung
– Die Entscheidung
– Die blut- und schweißgetränkte Handelsstraße

Allgemeine Infos zur DVD

Hersteller/Label Universal Pictures
12.01.2017
EAN-Code 5053083104412
UVP € 59,99
Genre Action, Drama, Shonen, Fantasy
Sprache Deutsch, Englisch, Französisch,  Japanisch (Dolby Digital 2.0)
Untertitel Deutsch, Englisch; Französisch; Niederländisch
Synchronstudio Mediadub International
Bildformat 16:9, 1,78:1 (1920x1080p)
Laufzeit ca. 289 Min.
FSK ab 12
Verpackung 2-Disc Digipack
Bonus – 100-seitiges Booklet
– 12 Artkarten
– Figuren-Sammelkarten
– doppelseitiges Poster
– Musik-Clips
– Short Comedy Clips

Charaktere

Farangis – Franziska Ball


Farangis ist eine Priesterin des Tempels von Mithra. Da sie eine besonders schöne und starke Kriegerin ist, sorgte sie für viel Neid in ihrem Tempel. Aus diesem Grund erhielt sie von ihrer Hohepriesterin den Auftrag sich Arslan als Geschenk darzubringen.

Sie macht sich genau zur rechten Zeit auf den Weg zu ihrem neuen „Meister“ und wird für Arlsan zu einer treuen und starken Gefährtin.

 

Silbermaske – Dirk Meyer


Die wahre Identität von Lord Silbermaske ist Hermes. Er ist der Sohn des ehemaligen Königs Osiris und damit Arslans Cousin.

Silbermaske erhebt Anspruch auf den Thron von Pars. Um seinen Zielen näher zu kommen, hat er sich Hilfe aus dem Nachbarreich Lusitania geholt. Er nimmt seinen Onkel König Andragoras III. gefangen und sperrt ihn in den Kerker seines eigenen Schlosses. Dort will er ihm den Kopf seines Sohnes Arslan präsentieren und ihn dann töten.

Alfreed – Katharina Iacobescu


Alfreed gehört am Anfang der Geschichte einem Clan Gebirgsbanditen an. Als ihr Clan von Silbermaske ausgelöscht wird, schließt sie sich ihrem Retter Narsus an.

Seitdem stellt sie sich als Narsus Frau vor und sorgt dafür für einige Probleme. Besonders mit Elam kommt es so zu Reibereien.

 

 

Rajendra – Johannes Wolko


Rajenda ist der zweite Prinz von Sindhura und nur wenige Monate jünger als der erste Prinz Gadevi. Als sein Vater schwer erkrankt, bricht ein Kampf um die Nachfolge zwischen ihm und seinen Halbbruder Gadhevi aus.

Anfangs will er sich profilieren und versucht deshalb Arslan zu bekämpfen. Doch er tappt in eine Falle von Narsus und wird gefangen genommen. Letztendlich hilft ihm Arslan die Thronstreitigkeiten zu klären.

Rajendra versucht stets Arslan zu hintergehen. Doch Narsus ist ihm stets mindestens einen Schritt voraus.

Deutsche Bearbeitung
(Synchro & Untertitel)

Die Qualität der Synchronisation von Mediadub International setzt sich bei Volume 2 weiter fort. Die Sprecherleistung ist vergleichbar. Die neuen Charaktere erhielten passende Sprecher.

Die Untertitel präsentieren sich in weißer Farbe samt schwarzer Umrandung und überzeugen mit guter Lesbarkeit und passendem Timing. Als Bonusmaterial gibt es Opening und Ending mit deutschen Untertiteln. Leider hat man hier jedoch etliche Satzzeichen vergessen und die Sätze ergeben wenig Sinn.

Verpackung & Bonusmaterial

Die DVDs befinden sich in einem sehr schön gestalteten 2-Disc Digipack. Die Front des Digipacks zeigt ein Bild mit Arslan und Silbermaske. Die Limited Edition enthält ein 100-seitiges Booklet mit Interviews, Figurenprofilen und Illustrationen. Außerdem sind noch 12 Artkarten, 4 Sammelkarten, ein Poster mit der Landkarte des Königreich Pars und rückseitigem Schach-/Spielbrett, sowie 40 Papp-Spielsteine enthalten.

Die DVDs selbst enthält auch noch Bonusmaterial. Auf der ersten Disc erwarten euch Musik-Clips. Bei den Musik-Clips handelt es sich um das neue Opening und Ending mit deutschen Untertitel. Auf der zweiten Disc könnt ihr dann noch einige Short Comedy Clips sehen.

Menü

Nach dem Einlegen der DVD gelangt man zur Sprachauswahl. Danach erreicht man unmittelbar das Hauptmenü. Der Hintergrund bewegt sich langsam und ist mit einem Instrumentalstück hinterlegt. Die Untermenüs werden von der gleichen Musik begleitet. Beim ersten Einlegen der Disc muss man sich erst einmal an das Menü gewöhnen, da die einzigen Punkte nicht beschriftet sind.

Technische Qualität
(Bild & Ton)

Das Bild liegt in anamorphen 16:9 in HD-Qualität vor. Die Farben wirken frisch, Bildfehler sind keine zu sehen. Optisch ist die Serie ein Highlight. Die Actionszenen kommen bei dieser Qualität richtig zur Geltung.

Der Ton der deutschen Tonspur liegt in Dolby Digital 2.0 vor.

Bewertung (kompakt)

Verpackung
95%
Menü
95%
Booklet / Goodies
100%
Bonusmaterial
100%
Synchronisation
90%
Untertitel
80%
Bildqualität
100%
Tonqualität
100%

Fazit

Nachdem Arslan in Volume 1 seine Gefährten um sich versammelt hat, geht es nun in Volume 2 verstärkt darum weitere Verbündete zu finden, um den Thron von Pars zurückzuerobern. Doch wer erwartet, dass mit Volume 2 die Serie ein Ende findet, wird enttäuscht. Die 25. Episode endet mit einem offenen Ausgang. Im Sommer 2016 startete in Japan eine zweite Staffel mit acht Episoden. Eine Ankündigung bei Universal Pictures gibt es bislang noch nicht.

Die Episoden 14 bis 25 sind erneut von Schlachten, Strategien, Lug & Trug und einer Menge Blut geprägt. Auch wenn „The Heroic Legend of Arslan“ meiner Meinung nach nicht an Fantasy-Epen wie „Record of Lodoss War“ heranreicht, da sich der Anime teils wirklich etwas zieht, ist er solide umgesetzt und kann empfohlen werden. Die Umsetzung mit den zahlreichen Extras von Universum Pictures kann man als sehr gelungen bewerten.

Wir danken Universal Pictures für die Bereitstellung eines Presseexemplars der deutschen Fassung.

 

The Heroic Legend of Arslan: © 2015 Universal Studios

Naruto – Die Schriften des Hyo

Name: Naruto – Die Schriften des Hyo
Englischer Name: Naruto: The Official Fanbook
Originaltitel: Naruto [Hiden: Hyo-no Sho]
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2002
Deutschland: Carlsen 2008
Mangaka: Masashi Kishimoto
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 8,00 €

Inhalt & Eigene Meinung
“Naruto – Die Schriften des Hyo” ist der zweite von mittlerweile fünf Sonderbänden mit jeder Menge Informationen zum “Naruto“-Universum und hebt sich deutlich von den anderen ab. Das liegt daran, dass es sich um das erste offizielle Fanbuch handelt. In diesem Band liegt der Fokus auf der Ninja-Welt. Ihr erfahrt hier alles über die fünf Ninja-Großmächte, die Kage und Ninja-Dörfer. Besonders interessant sind die Erläuterungen dazu, in welchem Verhältnis die Ninja-Dörfer zum jeweiligen Land stehen (z. B. Konohagakure zu Hi-no-Kuni). Das findet ihr nirgendwo sonst!

Natürlich liegt das Hauptaugenmerk auf Konohagakure – Narutos Heimatdorf: Angefangen mit einem ausklappbaren Poster des Dorfzentrums wird das politische System und die Geschichte von Konoha genau beschrieben. Auf einem Stadtplan sind alle Sehenswürdigkeiten eingezeichnet und werden daraufhin näher unter die Lupe genommen. Selbst einen Grundriss von Narutos Haus und seinem Zimmer mit all seinen Gegenständen könnt ihr hier bestaunen. Die wichtigsten Ninja-Clans, die Ausstattung der Ninjas, ihre Kuchiyose-Tiere, die Ninja-Hierarchie, -Missionen, -Fingerzeichen und die Sannin werden ebenfalls erklärt. Zwischendurch geben euch die Hauptcharaktere kleine Rätsel auf und es gibt selbst ein Kochrezept für Hyorogan. Genau wie die anderen Schriften sind auch „Die Schriften des Hyo“ zudem gespickt mit den Ergebnissen von verschiedenen Leserbefragungen.

Im Folgenden findet ihr noch einmal jede Menge Infos zu den Mitgliedern von Team 7 und Iruka, garniert mit jeder Menge Klamauk. Sogar Jiraiyas Flirt-Reihe wird hier präsentiert – Kundenrezensionen inklusive! In Kakashis Berichten werden sämtliche Ereignisse der ersten 14 Manga-Bände zusammengefasst und es gibt eine Übersicht der verschiedenen Teams verschiedener Generationen. Auch die Verbrecher werden in Fahndungsbriefen näher erklärt, ebenso Narutos Streiche. Ihr erfahrt hier zum ersten Mal alles über die Ninja-Akademie, die im Manga ja eher eine untergeordnete Rolle spielt, selbst die Zeugnisnoten aller Hauptcharaktere werden enthüllt!

Masashi Kishimoto bietet aber auch einen Blick hinter die Kulissen: Wie wird Naruto international veröffentlicht? Wie sieht Kishimotos Atelier aus? Welche Utensilien benutzt er zum Zeichnen und welche Schätze besitzt er? All das erfahrt ihr hier. Neben dem obligatorischen Psychotest gibt es auch einen Ninja-Steckbrief zu Kishimoto im Stil der Steckbriefe aus „Die Schriften des Rin“. Auf etlichen Seiten erfahrt ihr alles über Kishimoto und über die Themen, die er in den jeweiligen Geschichten behandeln wollte. Nur in diesem Fanbuch findet ihr exklusiv den Pilot-Manga zu „Naruto“, mit dem alles begann. Abschließend gibt es wie immer eine Danksagung von Kishimoto und als kleinen Bonus Cosplay-Fotos von der Frankfurter Buchmesse 2006.

„Naruto – Die Schriften des Hyo“ bieten Backgroundinfos zur Ninja-Welt und zum Autor in Hülle und Fülle, die ihr nirgendwo sonst findet. Ein Must-Have für alle „Naruto“-Fans!

© Ban_Mido

Naruto – Die Schriften des Hyo: © 2002 Masashi Kishimoto, Shueisha / Carlsen

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