Anime-Releases 2018
Januar | Februar | März | April | Mai | Juni | Juli | August | September | Oktober | November | Dezember
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Name: | Yo-kai Watch |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Yo-kai Watch |
Herausgebracht: | Japan: Shogakukan 2013 Deutschland: KAZÉ 2016 |
Mangaka: | Original Concept & Supervised: LEVEL-5 Story & Art: Noriyuki Konishi |
Bände: | 15 Bände, wird fortgesetzt |
Preis pro Band: | 4,70 € (Band 1 bis zum 31.12.2016) 6,50 € (Band 1 ab 01.01.2017, ab Band 2) |
Story
Als der junge Nathan den Yo-kai Whisper aus einem Spielautomaten befreit, erklärt dieser sich zu seinem Butler und schenkt ihm eine Yo-kai Watch. Mit dieser kann er die Yo-kai in der Gegend aufspüren und, wenn alles gut läuft, zu seinen Freunden machen. Werden sie zu Freunden, bekommt er eine Medaille, mit denen er die jeweiligen Yo-kai rufen kann, wenn er Hilfe braucht.
Im Laufe der Geschichte trifft er so auf ein Katzen-Yo-kai, der sich immer wieder mit vorbeifahrenden Autos anlegt, oder aber auf Frohland, der seine Frau Tristine sucht, da sie ihre gegensätzlichen Kräfte nur zusammen in Balance halten können. Aber er macht auch Bekanntschaft mit Miesmücke, einem Glücks-Yo-kai und einigen anderen.
Kann er sie alle zu seinen Freunden machen? Und in welche Gefahren gerät er dabei?
Eigene Meinung
„Yo-kai Watch“ ist wirklich eher was für junge Leser und Fans der Animeserie. Ich kannte die ein oder andere Folge der Animeserie und hab diese im ersten Band nun quasi nochmal erzählt bekommen. Daher ist die Frage, ob man den Manga wirklich lesen muss, wenn die Serie ja dessen Inhalt ebenso enthält. Wirklich spannend fand ich die Geschichte jetzt auch nicht und frage mich, wie die sich noch entwickeln soll, da sie für mich keinen wirklichen Handlungsbogen vorweist. Im Augenblick trifft Nathan einfach nur immer wieder auf verschiedene Yo-kai und macht sie nach manch kleiner Rauferei zu seinen Freunden. Mehr passiert da nicht wirklich!
Die Zeichnungen sind auch eher Geschmackssache. Sie sind sehr kindlich, manchmal auch etwas grob und am besten kommen noch die Yo-kai selbst herüber.
Mit dem Lesen kam man auch nicht so gut voran, da die Panels oft sehr textlastig waren. Dadurch wurde man immer wieder ausgebremst und hatte Probleme den Band überhaupt zu Ende zu lesen.
Die Altersempfehlung liegt bei 8 Jahren und ist passend gewählt, da der Manga auf die jüngeren Leser zugeschnitten ist. Der Manga fällt in die Schiene wie „Beyblade“ oder „Pokémon“.
Als Fan der Animeserie kann man sich den Manga schon kaufen, aber gerade für ältere Leser ist das kein Muss!
Yo-kai Watch: © 2013 Noriyuki Konishi, LEVEL-5, Shogakukan/ KAZÈ
Diese Woche gibt es folgende neue Review:
Mai Ball – Fußball ist sexy!
Maria, the Virgin Witch
To the Abandoned Sacred Beasts
EMA hat die Neuheiten für diesen Monat veröffentlicht:
Beast Boyfriend 13
Detektiv Conan Special Black Edition Part.3
Dolly Kill Kill 3
Es beginnt um Mitternacht
Ghost in the Shell: Stand Alone Complex 3
Graffiti of the Moment 3
High Rise Invasion 8
L-DK 22
Love Live! School Idol Diary 3
Mirai Nikki – Einsteiger-Set (Band 1+2)
Noragami – Einsteiger-Set (Band 1+2)
Pakt der Yokai 15
Prison School 15
Rainbow Days 7
re:member 6
Taboo Tattoo 3
Zero Distance
Zombie-Loan 9
Auch KAZÉs neue Bände sind nun erhältlich:
Blue Exorcist 18 und Einsteigerset (Band 1-4)
Dimension W 9
Dragons Rioting 7
Der Küchenprinz
Küss ihn, nicht mich! 9
Nisekoi 20
One-Punch Man 7
Seraph of the End 9
Übel Blatt 17
Wolf Girl & Black Prince 15
Japanische Manga-Charts vom 24. bis 30. Juli 2017 von Oricon
01. Otaku ni koi wa muszukashii #4
02. Nah bei dir – Kimi ni todoke #29
03. Tokyo Ghoul:re #12
04. Kingdom #47
05. Tsubaki-chô – Lonely Planet #8
06. Detektiv Conan #93
07. Giant Killing #44
08. Tsubasa to Hotaru #15
09. JoJolion #15
10. Kûbo ibuki #7
Quelle: www.oricon.co.jp
Name: | Maria, the Virgin Witch |
Englischer Name: | Maria, the Virgin Witch |
Originaltitel: | Junketsu no Maria |
Herausgebracht: | Japan: Kodansha 2010 Deutschland: Kazé 2016 |
Mangaka: | Masayuki Ishikawa |
Bände: | 3 Bände |
Preis pro Band: | 6,95 € |
Story
Die junge Maria lebt in einem Wald, verkauft Kräutermischungen und… ist eine Hexe. Obwohl sie alles dafür tut, um sich ein klassisches Hexen-Image anzueignen, entspricht sie in keiner Weise den gängigen Klischees. Schließlich ist sie freundlich und umgänglich und möchte gerne den Menschen helfen. Die Bevölkerung kann ihre Hilfe auch gut gebrauchen. Es ist kein Zuckerschlecken Ende des 14. Jahrhundert in Frankreich zu leben. Seit Jahrzehnten bringen die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen England und Frankreich blutige Schlachten, Leid und Elend in das Land. Da können doch Kräuterpackungen nicht das Einzige sein, womit den Menschen geholfen werden kann.
Maria ist sich sicher: Nur ein andauernder Frieden könnte mittelfristig eine Verbesserung der Lage bewirken. Zu diesem Zweck hat sie sich einen Sukkubus erschaffen, ein weiblichen Hilfsdämon: Artemis. Die ist nicht nur eine Stimme der Vernunft für die häufig unbedarfte Maria, sondern weiß ihren äußerst gut bestückten Körper auch zielgerichtet einzusetzen. Des Nachts schleicht sie sich in die Feldlager und Festungen der Kriegsgegner und verführt die Befehlshaber, um ihnen die Kriegslust auszutreiben.
An sich eine Strategie, die greift. Aber was tun bei den homosexuellen Befehlshabern, die immer mal wieder Artemis Sexappeal wiederstehen? Ganz klar, es muss ein Inkubus, ein männlicher Partner für Artemis, her. Blöd nur, dass Maria zwar Tiere in Hilfsdämonen verwandeln kann, aber nur Dinge schaffen kann, die sie schon einmal gesehen hat. So kommt es, dass der neue Inkubus Priapus zwischen den Beinen etwas unvollkommen gerät. Denn Maria ist selbst Jungfrau! An sich würde sie gerne ihre Unschuld verlieren, doch andererseits…
Und da ist auch noch der Erzengel Michael. Der sieht es gar nicht gerne, wenn sich kleine Hexen in die großen Spiele der Politik einmischen.
Eigene Meinung
„Make Love not War“- Der Slogan der Friedensbewegung der 1960er und 70er-Jahre ist in „Maria, the Virgin Witch“ im Mittelalter Programm. Die Strategie, mit der die Protagonistin den Hundertjährigen Krieg beenden will, wirkt schon arg gezwungen. Und so dünn geht die Handlung denn auch weiter, trotz verschiedentlicher personeller Ergänzungen. Insbesondere liegt das an den oberflächlichen Charakteren, auf deren Innenleben entweder gar nicht eingegangen wird oder die in ihrer Konzeption ohne Entwicklungsmöglichkeit festhängen. Da wird schon einiges an interessantem Potenzial liegen gelassen. Auf der anderen Seite steht die Protagonistin Maria da als rastlose Person, die selbst nicht so ganz genau weiß, was sie will oder was ihre Prioritäten sind. Das fragt sich der Erzengel Michael ebenso wieder die Lesenden.
Optisch gesehen überzeugt der Manga deutlich mehr. Die Hintergründe, aber auch Bekleidung und Accessoires, sind reich an Schraffuren und schaffen auf natürliche Weise Substanz und Tiefe. Die detailreichen Zeichnungen sind ein echter Hingucker.
© Rockita
Maria, The Virgin Witch: © 2010 Masayuki Ishikawa Kodansha / Kazé
Januar | Februar | März | April | Mai | Juni | Juli | August | September | Oktober | November | Dezember
Januar | Februar | März | April | Mai | Juni | Juli | August | September | Oktober | November | Dezember
Name: | Dimension W |
Englischer Name: | Dimension W |
Originaltitel: | Dimension W |
Herausgebracht: | Japan: Square Enix 2012 Deutschland: KAZÉ 2016 |
Mangaka: | Yuji Iwahara |
Bände: | 16 Bände, wird fortgesetzt |
Preis pro Band: | 6,95 € |
Story
Im 21. Jahrhundert gelang es der Forschung, den Traum des Wissenschaftlers Nikola Tesla zu verwirklichen. Innerhalb weniger Jahrzehnte schufen Forscher ein weltweites Netz zur drahtlosen Energiegewinnung. Zum Schlüsselinstrument wurden Dimensionsspulen, sogenannte „Coils“, die die Energie aus Speichern in der vierten Dimension abrufen können.
Im Jahr 2072 hält die Firma „New Tesla Energy“ das Monopol auf Coils und damit den gesamten Energiemarkt in den Händen. Daneben floriert in den dunklen Gassen der Vorstädte der Schwarzhandel mit Coils. So bildete sich ein eigener Berufszweig, der der „Collectors“. Gegen Bezahlung sammeln sie illegale Coils wieder ein, indem sie deren meist nicht besonders tugendhafte Besitzer hochnehmen.
Einer dieser „Collectors“ ist Kyoma Mabuchi. Er ist ein Ass seiner Zunft, der noch jeden Auftrag erfüllt hat. Aber Kyoma ist auch exzentrisch und ein wenig verschroben. Selbst nutzt er gerade mal eine kleine Coil in seinem Handy, ansonsten lebt er nahezu analog. Seiner Chefin, der ebenso imposanten wie konsequenten Mary, ist der Spleen ihres angestellten herzlich egal, solange dieser seine Arbeit macht.
Eines Tages ändert eine zufällige Begegnung alles. Während eines Auftrags trifft Kyoma auf das Androiden-Mädchen Mira. Nach einer Explosion in der Nähe, die einen Kurzschluss bei Miras Antriebscoil verursacht, nimmt Kyoma sie kurzentschlossen mit zu seiner Firma. Dort ist man begeistert: Obwohl Mira ein Roboter ist, wirkt ihr Verhalten eher wie das einer menschlichen Jugendlichen. Sie ist so perfekt konstruiert, dass sie nur von den Erfindern der Andriodentechnologie erbaut worden sein kann, dem Ehepaar Yurizaki. Doch die Yurizakis sind eigentlich seit Jahren verschollen… Ist das der Grund, weswegen nach Mira gesucht wird? Welches Geheimnis verbirgt sich dahinter?
Eigene Meinung
Endlich wieder Nachschub auf dem Science-Fiction-Markt, der sich sehen lassen kann. Iwahara spricht mit der sauberen Energiegewinnung ein brandaktuelles Thema an und verpackt es in eine actiongeladene Hunter-/Cyberpunk-Story. Das Grundkonstrukt Söldner feat. Roboter(mädchen) mag alles andere als neu sein. In „Dimension W“ aber sind zwei Dinge erfrischend anders: Es gibt keinen Handlungsstrang, in dem Android Mira menschliches Verhalten erlernen will. Im Gegenteil: Durch Schwanz und Ohren ist sie deutlich von Menschen zu unterscheiden. Und Zweitens: Der Hauptcharakter trägt seine belastete Vergangenheit nicht über Gebühr in die Handlung hinein.
Protagonist Kyoma gibt den analogen Eigenbrötler, der sehr an seinen geliebten Sportwagen erinnert: Ein letztes Relikt aus einer Ära, die in ihren Ausläufen begriffen ist. In einer stoischen Lockerheit geht er mit seiner Machtlosigkeit um, die Entwicklung der Dinge aufzuhalten.
Die ganze Serie verbindet den Scharm von „Cowboy Bepop“ mit der Lockerheit von „Samurai Champloo“ und Atmosphäre von „Solty Rei“. Dazu tragen die Charaktere bei. Insbesondere ist es aber die optische Gesamtkomposition aus Figuren vor einem utopisch-realistischen Hintergrund, die den Reiz dieser Serie ausmacht. Da ist man wirklich auf die Fortsetzung gespannt.
© Rockita
Dimension W: © 2012 Yuji Iwahara Square Enix / Kazé
Boxen
Name: | Die Mädchen Monster Anthologie |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Monster Musume no Iru Nichijou |
Herausgebracht: | Japan: Tokuma Shoten 2015 Deutschland: KAZÉ 2017 |
Mangaka: | Cover Ilustration: SHAKE-O Comics: OKAYADO, 221, coolkyousinnjya, ennorei, Tottori-saQ, kurokawa otogi, Aruse yuushi, SHIRAHA MATO, stealth kaigyou, 7010, kanemaki thomas, Kenkoucross, U-temo, jingaimodoki, SHAKE-O |
Bände: | 4 Bände |
Preis pro Band: | 6,95 € |
Story
In „Die Monster Mädchen Anthologie“ finden sich eine Reihe kurzer Geschichten zu den einzelnen Monster-Mädchen, wie Rachne, Mia oder auch Manako. Alle Geschichten sind witzig. Da wird wird schon mal ein Videobeweis erbracht, wie oft Darling den Monster-Mädchen im Haus an den Busen fasst oder aber Manako soll auf Papi aufpassen, was gar nicht so leicht ist, da die ja alles ständig wieder vergisst.
Eigene Meinung
Ich denke, dass „Die Monster Mädchen Anthologie“ wirklich eher was für Fans des Manga und des Anime sind. Zwar hatte ich jetzt keine großen Vorkenntnisse von der Hauptgeschichte, aber das Lesen hat mir dennoch Spaß gemacht. Mehr Spaß macht es aber sicher, wenn man die Hintergründe und die Charaktere schon kennt.
Zeichnerisch ist die Anthologie wirklich gut. Jeder der 14 Zeichner, die eine Geschichte mit einbringen konnten, hatte seinen eigenen Stil und doch passte am Ende alles sehr gut zusammen.
Mit dem Lesen kam man zügig voran, da es sich ja nur um kurze Geschichten handelte, die meist nicht über mehr als 3 Seiten gingen.
Die Altersempfehlung liegt bei 12 Jahren und ist passend gewählt. Zwar gibt es doch einige Schauwerte zu sehen, meist wogende Brüste, aber dies war noch im Rahmen und ist nicht zu geschmacklos dargestellt worden.
Fans der „Monster Mädchen“ sollten beherzt bei der Anthologie zugreifen! Alle anderen sollten wohl erst mit dem Hauptmanga beginnen!
Die Mädchen Monster Anthologie: © 2015 OKAYADO, SHAKE-O, 221, 7010 etc., Tokuma Shoten / KAZÉ
Name: | Mauri und der Drache |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Marui to Ryuu |
Herausgebracht: | Japan: Libre Publishing 2013 Deutschland: KAZÉ 2017 |
Mangaka: | Haruhira Moto |
Bände: | 2 Bände |
Preis pro Band: | 6,95 € |
Story
Mauri soll wegen Frauenmangels in seinem Dorf dem wandernden Gott, der momentan Halt bei ihnen macht, geopfert werden. Allerdings ist dieser zuerst nicht wirklich begeistert davon, findet dann aber doch noch gefallen an dem jungen Mauri. Aber kann das zwischen einem Gott und einem Menschen wirklich was dauerhaftes werden? Zumal der Gott die meiste Zeit in Drachenform verbringt!
Neben der Hauptgeschichte gibt es noch weitere Geschichten über wandernde Götter in diesem Band.
In „Der Regengott“ möchte Matsuri, dass Shiramine ihn endlich nicht mehr als Kind ansieht, sondern als Mann. In einem emotional geladenen Moment schreit er ihn an und meint, diesen zu hassen. Verletzt zieht sich der Gott zurück und Matsuri bereut schnell, was ihm da über die Lippen gekommen ist. Doch kann er die Beziehung kitten? Wie steht Shiramine wirklich zu ihm? Ist es gar auf beiden Seiten Liebe?
Dagegen geht es in „Jäger des ewigen Frühlings“ um Gene und den Gott des Frühlings, den er bisher nur als Vogel wahrgenommen hatte. Als der Gott sich nun wegen seiner Gefühle dem Menschen gegenüber selbst in einen Menschen verwandelt und dann auch noch verschleppt wird, ist es an Gene den Frühling zu retten.
„Wanderer“ fällt ein wenig melancholischer aus. In der Geschichte geht es um Kio, einen kleinen Jungen, der als Einziger einen Überfall von Räubern überlebt hat. Der Kleine läuft Kitsune über den Weg, der mit seinem Stamm umherzieht und den Gott des Windes zum Gefährten hat. Als nun auch der Stamm von den Räubern überfallen wird, ist es an dem Gott sie zu beschützen und müssen am Ende doch etwas kostbares hinter sich lassen.
Am Ende des Bandes gibt es dann noch mal ein kurzes Wiedersehen mit Mauri und seinem Gott. Diese machen zusammen mit ihrem Nachwuchs einen interessanten Badeausflug.
Eigene Meinung
Mir hat der Manga wirklich gut gefallen. Die Geschichten waren interessant und von romantisch, melancholisch bis hin zu actionreich war alles dabei. Besonders „Wanderer“, so traurig sie zum Ende hin auch war, hat mir sehr gut gefallen. Aber es ist ja nun mal auch nicht immer alles gut und doch spürt man auch ein wenig die Hoffnung. Ich fand nur ein wenig befremdlich, dass die Götter mit ihren menschlichen Gefährten sogar Nachwuchs bekommen können, da wäre eine genauere Erklärung doch schön gewesen, zumal der Nachwuchs dann einfach da war und man nicht genau wusste, wie das nun passiert ist. Aber darüber kann man wohl hinweg sehen, denn ansonsten macht das lesen einfach Spaß und das ist ja das Wichtigste.
Die Zeichnungen sind gut, wenn auch jetzt nicht so filigran, wie in manch anderen Manga, dafür aber durchaus detailreich. Gerade dieses leicht kantige in den Zeichnungen fand ich schon wieder ganz passend für die Geschichten die erzählt wurden und auch die Götter in Tierform wurden super getroffen.
Der Lesefluss war wirklich gut. Es gab nie zu viel Text in den Panels, auch wenn man sich hin und wieder doch noch ein wenig mehr Hintergrundwissen zu den Göttern gewünscht hätte.
Die Altersempfehlung liegt bei 12 Jahren und passt ganz gut, da man mit Themen wie Gewalt und Verlust doch um zu gehen wissen sollte. Sexuell passiert nicht wirklich was, das Meiste wird eher angedeutet.
Für Fans von interessanten Geschichten, die auch nichts dagegen haben wenn es mal traurig wird, sollten bei dem Manga zugreifen und auch die nächsten Bände im Auge behalten.
Mauri und der Drache: © 2013 Haruhira Moto, Libre Publishing/ KAZÉ
Name: | Spiel nicht mit meinem Herz |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Kataomoi Love Game |
Herausgebracht: | Japan: Kadokawa Shoten 2014 Deutschland: KAZÉ 2017 |
Mangaka: | Yuo Yodogawa |
Bände: | Einzelband |
Preis pro Band: | 6,95 € |
Story
In „Spiel nicht mit meinem Herz“ gibt es ein Wiedersehen mit Yohei und Senri aus „Catch my Heart“ und „Mehr als nur Freunde“. Auch Senris Bruder Seiichi und sein Freund Shiro haben hier einen erneuten Auftritt. Beide Paare sind nun seit geraumer Zeit zusammen, allerdings tritt nun Konkurrenz auf den Plan. Shiro wird von seinem Schulfreund Izuki begehrt, der sonst eher Typ Einzelgänger ist. Yohei währenddessen, der nun ja Kunstlehrer ist, wird von seinem Schüler Ichiro angebaggert. Das gefällt den Brüdern Senri und Seiichi natürlich nicht und gerade Izuki und Seiichi liefern sich einen kleinen Krieg um die Gunst von Shiro. Dagegen macht Senri gleich Nägel mit Köpfen und bittet Yohei um seine Hand!
Nachdem Izuki und Ichiro gänzlich abgeblitzt zu sein scheinen treffen die Beiden aufeinander und fangen aus Frust eine Sexbeziehung miteinander an.
Aber können die beiden ihre Schwärme aufgeben und erkennen, dass das mit ihnen was ernstes werden könnte oder verpassen sie ihre Chance?
Eigene Meinung
Ich bin froh, dass „Spiel nicht mit meinem Herz“ endlich mal eine wirkliche Handlung zu bieten hat. Zwar geht es immer noch heiß her und es gibt auch mal wieder einen Vierer, aber diesmal liegt der Fokus mehr auf den Charakteren und ihren Beziehungen. Dies war ja in den vorherigen Manga leider nur selten der Fall.
Zeichnerisch ist der Manga gut, besonders die Sexszenen werden sehr explizit in Szene gesetzt, werden aber zum Glück nicht zu übertrieben drastisch dargestellt. Da erinnere ich mich an einen der vorherigen Manga, wo glatt ein Tentakelmonster beim Sex dabei war!
Mit dem Lesen kam man gut voran. Diesmal war auch nicht so viel Sex wie sonst vorhanden, sondern endlich mal auch etwas mehr Handlung, so dass man auch wirklich gern dem auf und ab der Geschichte folgte.
Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und aufgrund der expliziten Sexszenen gut gewählt.
Für diejenigen, die die vorherigen Manga von Yuo Yodagawa mochten ist „Spiel nicht mit meinem Herz“ sicher was. Die Anderen sollten bedenken, dass es in ihren Manga meist mehr um Sex und weniger um die Handlung geht!
Spiel nicht mit meinem Herz: © 2014 Yuo Yodogawa, Kadokawa/ KAZÉ