RG Veda

Name: RG Veda
Englischer Name: RG Veda
Originaltitel: RG Veda
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1990
Deutschland: Carlsen 2004, Manga Cult 2019
Mangaka: CLAMP
Bände: 7 Bände / 5 Bände (Master Edition)
Preis pro Band: 6,00 € (Band 1, 6-7)
8,00 € (Band 2-5)
28,00 € (Master Edition Manga Cult)

RG Veda Band 1„Sechs Sterne fallen herab. Es sind finstere Sterne, die dem Himmel den Rücken kehren. Um den ersten Schritt des vorhergesehenen Schicksals zu erfüllen, musst du selbst den heranziehen, den ausgestorbenen Blutsverwandtschaft dir weist. Brich auf, gemeinsam mit dem Säugling. Dieses Kind, weder gut noch böse, dreht das Schicksalsrad der Himmelswelt.

Sechs Sterne werden sich versammeln, dies ist der Beschluss des Himmels. Doch gibt es einen, der aus der Finsternis herabgeflogen kam. Beherrscht nach Belieben den Lauf der Sterne, lenkt gleichermaßen die finsteren wie die hellen. Sein wahres Gesicht kann auch mein Orakel nicht deuten.
Die purpurroten Flammen, die du entfachtest, verbrennen alles Böse. Am Ende werden die Sechs Sterne über alle anderen herrschen. Nicht kann sie aufhalten. Und dann werdet ihr das Verderben des Himmels sein.“

Prophezeiung von Kuyoh

Story
Taisaku-Ten rebellierte gegen den Himmelskaiser. Dadurch begann der Heilige Krieg. Als Shashi, die Frau von Ashura-Oh, welcher der König des Ashura-Volks und der stärkste General im Reich ist, ins geschehen eingreift, wird klar wer den Krieg gewinnen wird. Shashi floh aus Ashura-Ohs Palast und zeigte Taisaku-Ten die Schwächen des Heeres. Er tötete den Kaiser und seine Untergebenen und nahm Shashi zu seiner Frau. Zugleich ließ er sich als neuen Himmelskaiser ausrufen. Damit begann die Schreckensherrschaft und alle Stämme, die sich widersetzten, wurden getötet. Shashi war zu dieser Zeit bereits schwanger und gebar Ashura und den Sohn des neuen Kaisers. Shashi versuchte Ashura zu töten. Aber das Kind konnte gerettet werden und wurde in einem Baum im Maya-Zauberwald eingeschlossen.

Als Yasha-Oh die Sterndeuterin Kuyoh, eine alte Freundin von ihm, im Auftrag des neuen Tentei töten soll. Beginnt sich die Weissagung allmählich zu erfüllen. Sie übermittelt ihm die Weissagung, die sie im Auftrag des im Krieg gefallenen Ashura-Oh an ihn weiter geben soll. Deshalb befreit Yasha-Oh Ashura nach 300 Jahren Schlaf aus dem Baum. Doch dies bleibt nicht unbemerkt und Taisaku-Ten lässt daraufhin das Volk der Yasha vernichten. Nach und nach versammeln sich die „Sechs Sterne“: Ashura, Yasha-Oh, Ryu-Oh, Soma, Karura-Oh. Nur Kendappa-Oh will sich noch nicht auf die Seite der „Rebellen“ schlagen und dann gibt es noch den geheimnisvollen Kajaku von dem man nicht weiß ob Freund oder Feind.

RG Veda Band 2Eigene Meinung
„RG Veda“ ist für mich einer der genialsten Manga. Den Zeichenstil kann ich persönlich gar nicht so recht in Wort fassen, da er wirklich perfekt ist. Die Story ist fast genauso wenig zu toppen. Sie ist äußerst spannend, gefühlvoll, dramatisch und actiongeladen. Besonders die Kampfhandlungen, die ich für sehr schwierig zu gestalten finde, sind sehr gut gelungen und versetzen einen direkt in den Manga hinein. Das einzige was der Manga nicht hat, ist eine Lovestory, aber das würde wohl auch nicht recht passen. Den einzigen negativen Punkt sehe ich an den vielen Personen und den manchmal recht schwierigen Namen.

Der Manga ist jedoch eher was für ältere Leser, da das Abmetzeln einiger Personen auch nicht gerade etwas für Menschen mit schwachem Gemüt ist. Aber schon wegen dem genialen Zeichenstil empfehle ich jedem diesen Manga. Der Preis ist zwar nicht gerade niedrig (zwischen 6 und 8 Euro) und die deutsche Version ist kein Vergleich zum Original, da dort ein völlig anderes Format benutzt wurde, erheblich mehr Farbseiten zu finden sind, sowohl Specials die bei uns nicht vorhaben sind und die Übersetzung nicht gerade toll ist, da z.B. aus der/dem geschlechtslosen Ashura ein männliches Wesen gemacht wurde. Aber trotzdem lasst euch einfach von „RG Veda“ verzaubern 😉

RG Veda: © 1990 CLAMP, Kodansha / Carlsen

Master Edition

Remember

Name: Remember
Englischer Name:
Originaltitel: Remember
Herausgebracht: China: 2004
Frankreich: Xiao Pan 2006
Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Benjamin
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 14,00 €

RememberStory: „Niemand kann fliegen, niemand kann sich erinnern“
Yu Xin war vor ein paar Jahren eine berühmte Comic-Zeichnerin. Da zu dieser Zeit die Comics von der Bevölkerung stark abgelehnt wurden, hat sie nach ihrem Studium das Comiczeichnen aufgegeben und sich einen Job als Sekretärin gesucht. Doch ihr Leben verändert sich, als sie auf einem Comic-Festival eingeladen wird.

Bei dem Cosplay trifft sie auf einen sehr begabten Comiczeichner. Der „ganz zufällig“ mit seinem Schwert den Chefredakteur eines Verlages verletzt. Sie spricht den Zeichner an und begleitet ihn nach dem Festival nach Hause. Sie hat jede Menge Papier und Filme für ihn gekauft. Doch er dankt es ihr in keinsterweise. Er ist total unzufrieden mit seinem Leben, da er noch nie ein Werk veröffentlichen konnte, doch sein Stil war auf sehr hohem Niveau. Doch Yu Xin hat sich in ihn verliebt.

Yu Xin hängt ihren Job an den Nagel, um wieder Comics zu zeichnen. Am nächsten Tag geht unser namenlose Künstler zu Professor Li und zeigt ihm seinen Comic. Der Professor ist überhaupt nicht begeistert von dem Werk. Unser Künstler befolgt die drei Regeln des chinesischen Comics nicht: keine originellen Geschichten, sondern orientieren und kopieren von Manga und alter chinesischer Comickunst und keine Küsse oder nackte Haut. Yu Xin hat sich diesem Stil ungeordnet und zeichnete nur Liebesgeschichten für Mädchen.

Er lacht Yu Xin mit ihren Idealen aus und rebelliert gegen Alles und Jeden. Die hübsche Yu Xin gibt ihm all ihre Liebe, doch er nimmt sie nicht an. Alles ändert sich als Yu Xin beschließt die Comics und ihn hinter sich zu lassen. Erst jetzt bemerkt unser Künstler was er getan hat und beginnt sein Leben zu überdenken…

Story: „Der Sommer in jenem Jahr“
An der Akademie der schönen Künste lernen etliche unterschiedliche Charaktere unter anderem ein 17-jähriger vom Lande. Er wird von allen nur geärgert und verprügelt. Der andere Protagonist ist ein ganz normaler Jugendlicher der die Kunst für sich entdeckt hat und in den Tag hinein lebt. Doch eines Tages lässt sich der Junge vom Land nicht mehr alles gefallen…

Im Anschluss befinden sich sehr viele Farbillustrationen von Benjamin.

Eigene Meinung
„Remember“ von Benjamin ist ein einzigartiges Werk. Die Bilder sind lebendig und haben eine enorme Aussagekraft. Die Bilder sind ausschließlich am PC entstanden, doch dies tut der Qualität keinen Abbruch. Die Bilder haben kaum harte Linie und sind eher verschwommen. Man erkennt nicht immer alles sofort, doch dies verleitet den Betrachter an den Bildern länger haften zu bleiben und in Benjamins Welt einzutauchen.

Es ist unheimlich interessant diesen Manhua zu lesen. Die Erzählweise ist anders, wie in so vielen Manga. Man erfährt wenig über den Lebenslauf der Charaktere, sondern sehr viel über ihre Gefühle. Durch die zum Teil autobiografischen Geschichten erhält man Einblicke in Benjamins Gedanken- und Gefühlswelt. Man erfährt wie chinesische Jugendliche leben und lieben.

Rund um hat Tokyopop mit diesem Band einen Juwel der chinesischen Comickunst auf den deutschen Markt gebracht. Jeder der mal etwas anderes Lesen möchte, sollte bei diesem Werk zugreifen.

Remember: © 2004 Benjamin, Xiao Pan / Tokyopop

Reload

Name: Reload
Englischer Name:
Originaltitel: Reload
Herausgebracht: Frankreich: Xiao Pan 2008
Deutschland: Tokyopop 2009
Mangaka: Song Yang
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 14,95 €

ReloadStory
Jia hat in der Fachrichtung Biologie studiert und bekam zusätzlich eine Auszeichnung der besten Musikgruppe der Hochschulen von Peking. Doch es ist in China sehr schwer einen Job nach der Uni zu finden. Für Minette, die vom Land in Peking Arbeit sucht, ist es noch deutlich schwieriger.

Minette versucht mit verschiedenen Produzenten zu reden und mit deren Hilfe eine CD mit ihren Bandkollegen zu produzieren. Doch die Produzenten sind alle ziemlich schleimig und wollen nur das eine.

Jia hat derweilen einen Job gefunden, auch wenn er schlecht bezahlt wird und nur eine Halbtagsstelle ist. Wie so oft verschläft Jia wieder. Es ist schon acht Uhr als er aufwacht. Er kommt natürlich zu spät und muss zur Strafe Kisten in die Kühlkammer bringen. Als er unten endlich angekommen ist, stolpert er und der Inhalt der Kisten verteilt sich über dem Boden.

Dieses Pech verfolgt Jia schon seit sechs Monaten. Alles begann mit Streitigkeiten in der Band über die Musikauswahl. An jenem Abend kamen Minette, Meng, Huier und etliche Freunde zusammen. Nach einer Menge Alkohol kam es zur Prügelei, wodurch sich ihr gemeinsamer Traum auflöste. Huier ging nach England, um nach seinem musikalischen Ideal zu suchen und auch die anderen gingen getrennte Wege. Nur Minette, Meng und Jia machten ihren Uniabschluss.

Minette fährt jeden Nachmittag zu Jia. Zusammen üben sie Gitarre. Seit Minette jeden Abend in einer Bar spielt, haben die beiden weniger Zeit zum Proben.

Wie wird das Leben der jungen Leute sich weiterentwickeln? Wird Jia ein Ziel in seinem Leben finden oder weiterhin nur in denn Tag leben?

Eigene Meinung
Song Yang ist ein weiterer junger chinesischer Künstler, den man wie Benjamin an die Spitze der chinesischen Comichzeichner stellen kann. Song Yang liebt nicht nur das Zeichnen, sondern auch die Musik. Aus diesem Grund ist dies das Hauptthema in seinem Einzelband. Nach der Kurzgeschichte befinden sich etliche wunderschöne Zeichnungen. Schon allein diese Bilder können Grund für den Kauf dieses Bandes sein.

Reload: © 2008 Song Yang, Xiao Pan / Tokyopop

Record of Lodoss War – Die Chroniken von Flaim

Name: Record of Lodoss War – Die Chroniken von Flaim
Englischer Name:
Originaltitel: Lodoss Tousenki: Eiyuu Kishiden
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 1995
Deutschland: Carlsen 2000
Mangaka: Story: Ryo Mizuno
Zeichnungen: Masato Natsumoto
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Record of Lodoss War - Die Chroniken von Flaim Band 1Story
15 Jahre sind seit dem Kampf von Parn und Deedlit vergangen. Spark ist Knappe und träumt davon ein Ritter zu werden. Wie jeden Morgen verschläft er und kommt fast zu spät zur Ernennung der neuen Ritter. Doch auch diesmal ist er wieder nicht dabei. Frustriert lässt er sich von einer Bekannten trösten, die ihm das Lied von Lodoss vorsingt.

Nur wenige Minuten später fährt ein Karren mit hoher Geschwindigkeit ihnen hinterher und überbringt eine Einladung zum Bankett für Sir Spark vom Clan des Feuers. Spark ist mächtig verwundert und noch immer sehr verärgert darüber, noch immer kein Ritter zu sein. Sein König, König Kashew von Flaim, hat ihn jedoch nur zu sich rufen lassen, um ihm seinen Besuch vorzustellen. Es sind keine Geringeren als der legendäre freie Ritter Parn und die Hochelfe Deedlit. Spark ist überrascht seine Helden zu sehen. Doch kann er die Frage an den König nicht unterdrücken, warum er noch immer Knappe ist. Dadurch wird König Kashew etwas aufgebracht und Spark zieht es vor, den Raum zu verlassen.

Parn und Deedlit sind jedoch nicht ohne Grund in Flaim. Es geschehen erneut schreckliche Dinge auf Lodoss. Marmo versucht erneut sein Einflußgebiet zu erweitern und hat deshalb einen Bündnis mit Prinz Lasta von Alania geschlossen. Dies beunruhigt nicht nur König Kashew, sondern auch seinen Hofmagier Magier Slain, ein alter Kamerad von Deedlit und Parn. Die Wiedersehensfreude ist groß, doch Slain hat eine schlimme Vorahnung…

Zur gleichen Zeit beginnt das Bankett und Spark grübelt immer noch über den Grund, warum er kein Ritter werden darf. Plötzlich fängt neben ihm ein kleiner Zweig Feuer. Geleitet von einem seltsamen Gefühl geht er zur Wache an der Schatzkammer. Schon wenige Sekunden später ist die Wache tot und ein Dunkelelf im Begriff in die Schatzkammer einzudringen. Spark zieht sein Schwert und versucht den Feind aufzuhalten. Mit Erfolg, doch als der Feind am Boden liegt beginnt er zu zaubern und verfünffacht sich. Nun hat Spark natürlich keinerlei Chance mehr und versucht zu fliehen um Verstärkung zu rufen. Er kommt jedoch nicht soweit.

Record of Lodoss War - Die Chroniken von Flaim Band 2Im nächsten Moment bohrt sich der Dolch des Dunkelelfs in seine Schulter und Spark sackt zusammen. Slain spürt sofort, dass sein Schutzschild um die Schatzkammer zerstört wurde. Durch einen einfachen Zauberspruch kann Spark wieder aufstehen und König Kashew fragt ihn, warum er nicht gleich Hilfe geholt hat. Als er hört, dass Spark gehofft hatte durch seine Tat dann doch Ritter werden zu dürfen, gibt er ihm einen Befehl. Er soll die Diebe verfolgen und den geraubten Schatz zurückbringen. Spark sieht darin eine neue Chance Ritter zu werden und will sein bestes geben.

Nur wenig Zeit später taucht Nobu auf, ein Magier, der Slain schon etwas länger zu kennen scheint. Slains Befürchtungen treten ein, denn die Kristallkugel des Wassergeistes wurde als Einziges aus der Schatzkammer entwendet und nur wer ihr Geheimnis kennt, kennt auch ihren Wert. Dies alles trägt natürlich die Handschrift von dem schwarzen Meister Vagnard von Marmo. Spark ist derweilen am Sammelpunkt der Ritter und wartet auf seine Anweisung. Doch die einzige Anweisung besteht darin_dort zu warten. Nur wenige Sekunden später taucht Garak auf, ein Söldner und Fährtensucher, der sich von nun an Sparks Trupp anschließen soll. Letztlich schließt sich noch Garaks Gefährtin Leaf an, eine Halbelfin und Söldnerin. Spark reagiert langsam gereizt, als es hinter ihm erneut klopft und die Worte ertönen „Ich suche den Ritterknappen Spark. Ist er hier?“. Doch diesmal ist es kein Söldner, sondern Parn. Er geht mit Spark in den Übungshof um seine Kampfkünste zu erproben und er ist nicht enttäuscht von der Wahl des Königs.

Nach dem kleinen Duell kehrt Spark zum Sammelpunkt zurück und sein kleines Team hat sich derweilen erneut vermehrt. Der Magier Aldo Noba und der Priester Gribasu möchten an der Wiederbeschaffung des Schatzes teilnehmen. Zu fünft brechen sie auf in Richtung Süden, den Dieben hinterher. Doch eine sechste Person folgt ihnen unbemerkt. Werden sie es schaffen den Schatz zurück zuholen? Welche Bedeutung hat der Schatz und wer ist die Person die ihn folgt?

Eigene Meinung
„Record of Lodoss War – Die Chroniken von Flaim“ ist die Mangaumsetzung der 27-teiligen Animeserie „Record of Lodoss War – Chronicles of the Heroic Knight“. Schon die Anime-Serie hatte es schwer in die Fußstapfen der „Grauen Hexe“ zu treten. Zeichnerisch sind jedoch die „Chroniken von Flaim“ erheblich besser als die Vorgängerserie. Inhaltlich musste auch wieder die Serie sehr gekürzt werden. Doch es bleibt genug Platz für Gags, die die Serie sehr lesenswert machen.

Record of Lodoss War – Die Chroniken von Flaim: © 1995 Masato Natsumoto, Kadokawa Shoten / Carlsen

Record of Lodoss War – Die Graue Hexe

Name: Record of Lodoss War – Die Graue Hexe
Englischer Name: Record of Lodoss War – The Grey Witch
Originaltitel: Lodoss Tousenki: Haiiro no Majo
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 1994
Deutschland: Carlsen 2001
Mangaka: Story: Ryo Mizuno
Zeichnungen: Yoshihiko Ochi
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Record of Lodoss War - Die Graue Hexe Band 1 …Sieben werden die Zauberin herausfordern, nur Sechs werden überleben. Die Welt wird gerettet sein. Einer wird ein Ritter sein, mit weißer Rüstung und in der Hand ein heiliges Schwert… König Fawn von Valis. Einer ein Krieger, der die Zauberin fangen und ihr Herz stehlen wird. Einer, der König der Finsternis… Beld. Einer, ein Magier, um das Wissen der Welt kundig, ein weiser Mann… Wort. Eine, eine Priesterin der Marfa, die Welt beschützend… Neese. Und schließlich ein schweigsamer Magischer Krieger. Sein Name bekannt, doch ein vergessener Schüler des Lichts. Lied der Sechs Helden

Story: Die Graue Hexe
Seitdem der Krieg zwischen den Göttinnen des Lichts und der Dunkelheit von den 6 Helden beendet wurde, sind viele Jahre vergangen. Im Süden des Kontinents entstand die Insel Lodoss, die verfluchte Insel…

Deedlit, eine junge Hochelfe, verlässt ihren Wald und trifft auf eine blinde Sängerin, von der sie zum ersten Mal das Lied der 6 Helden hört. Deedlit wundert sich, dass am helllichten Tag Goblins unterwegs sind. Wenige Augenblicke später wird sie von ihnen angegriffen, doch mit ihrer Magie kann sie die Feinde blenden und in Licht einhüllen. Zur gleichen Zeit bereitet sich der Zwerg Gim auf eine weite Reise vor. Er ist auf der Suche nach der Tochter der Hohepriesterin Neese namens Leilia, welche entführt wurde. Doch alleine auf eine Reise gehen, ist langweilig. Deshalb geht Gim erst einmal nach Zaxon, um den befreundeten Magier Slain zu besuchen. Zaxon ist jedoch nicht mehr so ein kleiner, ruhiger Ort wie Gim ihn in seiner Erinnerung hat.

Der Soldat Parn versucht die Dorfbewohner vor den Goblins zu warnen und eine Verteidigung aufzubauen, doch niemand scheint ihm Gehör zu schenken. Als das Gespräch auf seinen Vater fällt wird Parn sauer und verlässt das Wirtshaus. Vor der Tür wird er von seinem Freund Eto begrüßt, einem Faris-Priester. Als dieser von den Goblins hört bietet er Parn sofort seine Hilfe an. Zusammen machen sie sich auf zum Lager der Goblins und entdecken dort Schreckliches. Die Goblins rücken aus um Zaxon in Schutt und Asche zu legen. Parn kann sich nicht mehr in Deckung halten. Er springt los, mit dem Schwert in der Hand, gegen eine Horde Goblins. Eto gibt ihm Rückendeckung.

Doch dieser Kampf bleibt nicht unbemerkt und Gim, der sich nicht weit von den beiden befindet, läuft ihnen entgegen. Parn ist sehr erschöpft und bemerkt nicht, wie sich einer der Goblins aufrichtet und ihn angreift. Eto kann ihn noch warnen, doch Parn reagiert nicht schnell genug. Er wird von Gim gerettet, der noch rechtzeitig seine Axt werfen kann. Nachdem die beiden sich bei Gim bedankt haben, bricht Parn zusammen, da er von einer vergifteten Klinge verwundet wurde. Eto und Gim machen sich schnellst möglich mit ihm auf den Weg zum Magier Slain der Parn retten kann.

Record of Lodoss War - Die Graue Hexe Band 2Nach einem kurzen Kriegsrat beschließen die vier sich gemeinsam auf den Weg zu machen, um unter anderem die Goblins zu vernichten. Zur gleichen Zeit wird es im Süden der Insel brenzlig. Von der schwarzen Insel Marmo läuft eine Flotte aus, um die erste Festung von Kanon zu zerstören. Die Hexe Karlla schafft dies mit nur einem Fingerschnipps was König Beld ein wenig beeindruckt. Doch das Ziel der beiden ist nicht nur Kanon, sondern der Thron Lodoss.

Unser kleiner Trupp ist derweilen in der Hauptstadt Alanias eingetroffen. Dort treffen sie Deedlit, die eine kleine Auseinandersetzung mit ein paar Schurken hat. Nachdem sich Parn lächerlich gemacht hat, taucht Gim auf und sieht Deedlit, was ihn erzürnt, da Elfen zu den Todfeinden der Zwerge gehören. Nach einem kurzen Streit lassen Gim und Eto Parn und Deedlit allein. Wenig später ist Parn angetrunken und weiß nicht mehr so recht was er redet. Er bietet Deedlit an, sie auf ihrer Reise nach Valis zu König Fawn zu begleiten und sie geht darauf ein. Nun sind sie schon zu fünft und ihr Team ist fast komplett. Werden sie das dunkle Reich Marmo aufhalten können und die Goblins und all die anderen Wesen wieder besänftigen? Wird Gim Leilia wieder finden und retten können?

Eigene Meinung
„Record of Lodoss War – Die Graue Hexe“ ist die Manga-Umsetzung der gleichnamigen 13-teiligen OVA-Serie. In nur drei Bänden wird dieser Fantasy-Epos als Manga umgesetzt und dies kann eigentlich gar nicht glücken. Schließlich ist „Record of Lodoss War“ der „Herr der Ringe“ der Anime-Welt. Die Reise der sechs Gefährten wurde sehr gekürzt. Der Zeichenstil ist für meinen Geschmack auch zu kantig und zu einfach gezeichnet. Rundum ein Manga den man nur den Hartcore „Record of Lodoss War“-Fans empfehlen kann.

Record of Lodoss War – Die Graue Hexe: © 1994 Yoshihiko Ochi, Kadokawa Shoten / Carlsen

Random Walk

Name: Random Walk
Englischer Name:
Originaltitel: Random Walk
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2001
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Wataru Yoshizumi
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 7,95 €

Random Walk Band 1Story
Yuka Kunitomo ist die Tochter des Schriftstellers Akimitsu Kunitomo, der bekannt auf dem Gebiet Krimi-Romane ist. Vor kurzem hat er zum dritten Mal geheiratet. Mit ihrer neuen Mutter Youkomama versteht sich Yuka sehr gut. Da die neue Mutter erst 28 Jahre alt ist, hat sie zu ihr fast ein schwesterliches Verhältnis. Um sein junges Glück nicht zu stören, hat ihr Vater die Nachbarwohnung für seine Tochter gemietet.

Auf der Highschool hat sie viele Freundinnen und ist auch bei den Jungs recht beliebt. Sie ist hübsch und sehr niedlich und scheint wirklich mit jedem klar zu kommen. Touko Negishi ist ihre beste Freundin, sie wechselt jedoch ihre Freunde wie andere Leute die Unterwäsche. Katsura Ishimara ist eine weitere Freundin von ihr. Sie ist im Basketballclub, ist groß und athletisch, aber in Sachen Liebe fehlt ihr der Mut.

Eines Abends spielt Yuka mit ihrem Vater Golf. Zufällig treffen sie einen Kollegen von ihm: Ryooshiru Shiki, ein berühmter Sozial-Krimi Autor. Sein Sohn geht auf die gleiche Schule Wie Yuka. Da er sie so sympathisch findet, wünscht er sie sich als Schwiegertochter und stellt ihr Empfehlungsschreiben für ihren Sohn aus. Am nächsten Morgen ist Yuka schon etwas neugierig und fragt Touko, ob sie ihn kennt. Doch dies ist leider nicht der Fall.

Nach der Schule bittet Touko Yuka mit zum Karaoke zu gehen. Als Yuka hört, dass sie mit Jungs zum Karaoke gehen soll und dann kurz vorm Ende mit Touko unbemerkt verschwinden soll, damit die Jungs die Rechnung bezahlen müssen, ist sie leicht sauer. Yuka ist mit diesem Plan überhaupt nicht einverstanden. Nur wenige Sekunden später werden sie von Tsukasa und Nozumu, zwei gut aussehenden Jungs, angesprochen und zum Karaoke eingeladen. Yuka hat daher nicht mehr die Möglichkeit mit Touko darüber zu reden. Yuka verliebt sich Hals über Kopf in Nozumu und auch Touko scheint von Tsukasa angetan zu sein. Die vier haben jede Menge Spaß. Kurz vorm Ende geht Touko, wie ausgemacht auf die Toilette. Damit Yuka ihre Freundin nicht im Stich lässt, beschließt sie mitzugehen. Doch dazu kommt es nicht. Nozumu hält Yuka fest. Die beiden Jungs kennen Toukos Masche und wollten für ihre Freunde Rache üben. Die Rechnung bleibt letztendlich an den beiden Mädchen hängen. Yuka ist aber eher traurig, weil sie nun wahrscheinlich ihre Chance bei Nozumu verspielt hat.

Random Walk Band 2Yuka erzählt das Geschehene am nächsten Morgen Katsura, die sofort ausflippt. Nur einen Moment später kommt Touko in den Klassenraum und ist stink sauer. Sie hat herausgefunden, dass die beiden Jungs in ihre Schule gehen und nicht wie sie sagten auf eine andere. Als Yuka das hört, hält sie nichts mehr auf. Sie läuft los in der Hoffnung auf ihren Traummann zu treffen und sie hat Glück. Sie sieht ihn im Gang im Gespräch mit zwei Mädchen. Sie bekommt mit, dass sie ihn „Shiki“ nennen. Dadurch erfährt sie, dass er wirklich der Sohn des Schriftstellers ist. Nach der Schule gibt sie ihm das Empfehlungsschreiben. Sie gesteht ihm, dass sie ihn mag und bittet ihn seine Freundin werden zu können. Nach einer Richtigstellung des gestrigen Geschehens, schlägt Nozumu vor, dass sie seine „Fast-Freundin“ wird. Er erklärt ihr, dass er schon drei Freundinnen hatte, diese aber nach einer Weile meinten, dass er es nicht ernst mit ihnen meint. Deshalb möchte er mit Yuka erstmal auf „Probe“ gehen. Yuka findet es zwar etwas komisch, aber nach dieser Erklärung willigt sie ein. Nun hat sie das Ziel seine richtige Freundin zu werden. Wird sie es schaffen?

Eigene Meinung
„Random Walk“ ist ein Manga von Yoshizumi Wataru, der Zeichnerin von „Marmalade Boy“. Der Manga ist zuckersüß und sehr gefühlvoll. Ein „Must-Have“ für jeden Shojo-Fan. Der Zeichenstil ist sehr detailliert und die Story ist wirklich interessant und spannend. Empfohlen wird der Manga für Leserinnen ab 12 Jahren.

Random Walk: © 2001 Wataru Yoshizumi, Shueisha / Tokyopop

PxP

Name: PxP
Englischer Name:
Originaltitel: PxP
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2006
Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Wataru Yoshizumi
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

PxPStory: „PxP“
Ruri Himeno ist die Vizeschülersprecherin der Seio High School. Von ihren Freunden wird sie Hime (Prinzessin) genannt.

Bei einer Versammlung des Schülerrates spricht der Schülersprecher Daiki Tomotoshi das Thema um den geheimnisvollen Dieb „P“ an. „P“ stiehlt für eine Gebühr von 30.000 Yen (ca. 190 €) in der Schule alles, was keinen großen materiellen Wert hat. Wenn „P“ zugeschlagen hat, hinterlässt er nur eine Karte mit einem „P“. Der Verdacht fällt auf den Stipendiaten Yuma Susa. Yuma ist ein Genie und hat aus diesem Grund ein eigenes Labor zur Verfügung gestellt bekommen. Bis auf Daiki möchten alle „P“ bei seiner Arbeit nicht behindern.

Nach der Versammlung geht Ruri in die Bibliothek. Durch eine Geheimtür gelangt sie von dort in Yumas Labor. „P“ – der geheimnisvolle Dieb – ist nicht ein Junge, sondern Ruri und Yuma hilft ihr bei ihrer „Arbeit“.

Yuma hat einen neuen Auftrag für Ruri. Der Auftrag kommt von Yumie Mejiro. Sie möchte, dass „P“ einen Teddybären von der Krankenstation stiehlt. Ruri nimmt telefonisch mit ihrer Klientin Kontakt auf.

Nur kurze Zeit später geht Ruri auf die Krankenstation und sieht den Teddy. Als sie gerade überlegt, wie sie den Teddy unbemerkt mitnimmt, kommt Frau Naito herein. Sie erfährt, dass Frau Naito den Teddy von einer Schülerin bekommen hat, das lässt sie stutzig werden. Auch Yuma hat Nachforschung angestellt. Er hat herausgefunden, dass Frau Naito die Verlobte von Yumies Vater ist.

Derweilen ist es Nacht und Ruri und Yuma stehen vor der Schule. Ohne Probleme kann Ruri den Teddybären stehlen. Yuma nimmt den Bären in Empfang. Mit einem Teppichmesser schlitzt er den Teddy auf und findet ein Abhörgerät. Was hat das zu bedeuten?

Ruri ist schon seit einiger Zeit in Yuma verliebt. Wann wird er ihre Liebe erwidern?

Story: „Baby, it’s you“
Kumi Nagumo ist eines der beliebtesten Mädchen der Schule. Yako, ein Mädchen aus ihrer Klasse, überredet sie, auf dem Schulfest die männliche Hauptrolle bei der Theatergruppe Nantaka zuspielen.

Kumi ist in den neuen Lehrer Tadashi Fukamachi verliebt. Als er neu an die Schule kam, war sie überhaupt nicht von ihm begeistert. Da er nur sechs Jahre älter ist als sie, war er schnell der Schwarm der ganzen Schule und das nervte Kumi. Er übernahm dann das Training der Volleyballmannschaft in der Kumi zu dieser Zeit mitspielte. Im Trainingslager kamen sich dann die beiden näher.

Am nächsten Tag kommt sie zum ersten Mal zur Probe von Nantaka. Dort trifft sie auf ihre Partnerin – Hikari Takamura. Hikari hat Tanzen gelernt und muss nun Kumi alles beibringen. Doch die beiden kommen nicht gut miteinander klar. Als Kumi dann auch noch mit ansieht, wie Hikari sehr intim mit Herrn Fukamachi spricht, ist sie sehr verwirrt.

Eigene Meinung
„PxP“ ist ein neuerer Einzelband von Wataru Yoshizumi, der Mangaka von u.a. „Marmalade Boy“ und „Ultra Maniac“. Zeichnerisch ist dieser Oneshot wieder sehr gut gelungen. Die Geschichte wird verständlich erzählt. Beide Lovestories sind sehr unterhaltsam. Empfohlen wird der Manga für Leserinnen ab etwa 13 Jahren.

PxP: © 2006 Wataru Yoshizumi, Shueisha / Tokyopop

Psychic Academy

Name: Psychic Academy
Englischer Name: Psychic Academy
Originaltitel: Saikikku Akademi Ôra Banshô
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1998
Deutschland: EMA 2002
Mangaka: Katsu Aki
Bände: 11 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Psychic Academy Band 1Story
Als Ai Shiomi zum Blutspenden geht, wird zufällig eine Aura bei ihm entdeckt. Dadurch muss er in die Psychic Academy, um zu lernen, seine Fähigkeiten zu nutzen. Als er auf den Weg zur Schule ist, fällt ein Kleinkind vom Balkon. Er rennt, aber ein Mädchen von der Psychic Academy kommt ihm zuvor. Er ist total begeistert, aber das Mädchen gibt ihm eine Ohrfeige, weil sie denkt, dass er sich über sie lustig macht, da er das Kind eigentlich gerettet hat.

Als er dann wenige Minuten später zum ersten Mal das neue Schulgelände betritt, kontaktiert ihn ein Hase aus dem Hasenstall. Dieser heißt „Boo Velka Rashepuhda Alapa“, er erzählt ihm, dass er von nun an sein Meister ist und das er Ai alles beibringen wird. Wenig später trifft er auf eine Lehrerin die davon weiß, dass er der kleine Bruder von „Sagenum-Wobenen – Der Mann, der den Fürsten der Angst gestoppt hat“ ist. Sie führt ihn in die Klasse und er trifft nach langer Zeit Orina wieder. Er uns ein Bruder haben zu Kinderzeiten immer mit Orina zusammen gespielt. Dort trifft er auch das Mädchen von dem Vorfall am Morgen wieder. Sie heißt Myu und ihre Kräfte sind schon weit entwickelt.

Psychic Academy Band 2Wenig später bekommen sie einen neuen Lehrer. Es ist Ais großer Bruder. Damit war vorerst Ais Schulleben besiegelt. Wird er die Herausforderungen bestehen? Und wird er mit seiner Kinderliebe Orina zusammenkommen oder doch vielleicht mit Myu?

Eigene Meinung
Bevor „Psychic Academy“ in einzelnen Bänden erschien, wurde die Serie in der Manga Power abgedruckt. Katsu Aki, der bei dieser Serie „Katsuaki“ geschrieben wird, ist vor allem hierzulande durch seine Serie „Manga Love Story“ bekannt. „Psychic Academy“ ist ein älteres Werk des Mangaka. Wie so ziemlich alle Werke von Katsu Aki, hat auch dieser Manga einen leicht perversen Touch. Die Zeichnungen sind gut, wie auch die Story. Diese lässt aber an manchen Stellen nach und es wird ein wenig langweilig.

Psychic Academy: © 1998 Katsu Aki, Kodansha / EMA

Prussian Blue

Name: Prussian Blue
Englischer Name:
Originaltitel: Prussian Blue
Herausgebracht: Deutschland: Carlsen 2002
Mangaka: Christina Plaka
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 5,00 €

Prussian BlueStory
Jun Imai ist Sänger und Gitarrist der Band „Prussian Blue“. Seine Freunde, die zur Band gehören, haben das Mädchen Sayuri getroffen und wollen sie mit in die Band bringen. Sayuri zieht mit in die WG der Jungs, was vorher zu witzigen Momenten führt. Sie teilt sich mit Jun in Zukunft ein Zimmer, dieser ist jedoch nicht besonders begeistert.

Die erste Nacht verläuft turbulent und eher unangenehm für Sayuri. In drei Monaten wollen sie an einem Wettbewerb der Schulbands teilnehmen für den sie Tag und Nacht proben. Ihr größte Konkurrenz ist die Girl-Band „Orchidee“ und die Boyband „Cargo“. Als Sayuri von Albträumen geplagt wird, wegen ihrer Eltern, ist Jun sehr nett zu ihr und lässt sie mit in seinem Bett schlafen.

Der Konflikt zwischen Jun und Sayuri entsteht, als er von der Sängerin von „Orchidee“ geküsst wird und Sayuri es sieht. Die Harmonie zwischen den beiden ist gestört. Werden sie es schaffen bis zum Wettbewerb alle Probleme gelöst zu haben und wie geht es zwischen Jun und Sayuri weiter?

Eigene Meinung
Der Manga ist sehr witzig und humorvoll gestaltet. Die länglichen-spitzen Gesichter sind am Anfang noch etwas ungewohnt, aber es wird besser. Die Story ist realistisch und es gibt weder viel Fantasie noch Magie. „Prussian Blue“ wird unter dem Titel „Yonen Buzz“ bei Tokyopop fortgesetzt.

Prussian Blue: © 2002 Christian Plaka, Carlsen

Prinzessin Sakura

Name: Prinzessin Sakura
Englischer Name: Sakura Hime: The Legend of Princess Sakura
Originaltitel: Sakura-hime Kaden
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2008
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Arina Tanemura
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Prinzessin Sakura Band 1Story
Zu Zeiten der Heian-Periode (794-1185 n. Chr.) lebt die 14-jährige Prinzessin Sakura. Ihre Eltern sind vor einigen Jahren verstorben und auch ihr Bruder ist kürzlich an einer Pandemie gestorben, so dass sie ganz allein mit einigen Bediensteten auf einem Berggut bei Izumi wohnt. Kurz nach ihrer Geburt wurde sie dem Sohn des Kaisers zur Frau versprochen. Zwar wird sie seit dem Tod ihrer Familie von ihrem Verlobten finanziell unterstützt, aber gesehen hat sie ihn noch nie.

Als sie eines Tages die Nachricht erhält, dass sie in die Hauptstadt Heian-Kyo, dem heutigen Kyoto, aufbrechen soll, versucht sie sich zu währen. Sie hasst ihren Verlobten Prinz Ora, da er sie bisher nie besucht hat und immer nur Briefe schrieb. Voller Verdruss klettert sie auf einen Baum und wird wenig später von dem Gesandten Aoba vom Baum herunter gezogen. Er bezeichnet sie als „Bärenprinzessin“ und macht sich über sie lustig.

Bei Asagiri, einem kleinen mystischen Wesen und ihrer einzigen Freundin, weint sie sich aus. Gemeinsam betrachten sie den Mond. In diesem Moment tritt Aoba, ohne Anklopfen, in ihr Zimmer und maßregelt sie. Nun taucht die Schamanin Byakuya auf. Sie fragt sofort, ob die Prinzessin sich an die Abmachung gehalten hat und sich nicht den Vollmond angeschaut hat.

Nachdem beide weg sind, flieht Sakura zusammen mit Asagiri von dem Berggut. Ihre Abwesenheit fällt sofort auf. Die Bediensteten zeigen dem Gesandten, die ganzen Briefe des Prinzen, die die Prinzessin aufgehoben hat. Der Gesandte scheint nun Sakura besser zu verstehen und macht sich auf den Weg sie zu suchen.

Sakura und Asagiri haben sich mittlerweile im Wald verlaufen. Sakura bemerkt, dass Vollmond ist und schaut zum Himmel. In diesem Moment taucht ein Yoko auf, ein menschenfressendes Wesen, dass sie mit „Prinzessin Kaguya“ anspricht. Sakura ist starr vor Angst. Als der Yoko angreift, wirft sich gerade noch rechtzeitig der Gesandte vor die Prinzessin und greift den Yoko mit Magie an. Byakuya schimpft sofort mit ihr. Schließlich hat sie die Prinzessin davor gewarnt, bei Vollmond nicht zum Himmel zu sehen.

Dem unsterblichen Yoko macht ein Magieangriff nicht viel aus. So zieht Byakuya die Prinzessin zur Seite und erklärt ihr, dass sie die Enkelin von Prinzessin Kaguya ist. Prinzessin Kaguya kam mit ihrem magischen Schwert aus dem Mondreich und bekämpfte mit dem Schwert die Yokos. Einzig dieses Schwert vermag es die Yokos zu töten. Byakuya reicht ihr nun ihr Lebenszeichen, dass zu Geburt eines jeden Kindes von einer Seherin wahrgesagt wird. Das Zeichen von Sakura bedeutet „Zerstörung“.

Prinzessin Sakura Band 2Derweilen kämpft immer noch Aoba gegen den Yoko. Sakura hat sich mittlerweile entschieden, dass Erbe ihrer Familie anzutreten und stellt sich dem Yoko entgegen. Sakura beschwört aus ihrer Handfläche das Schwert Chizakura herauf. Doch das Schwert hat seinen eigenen Willen und zieht Sakura in eine völlig andere Richtung. Letztendlich schafft sie es doch Chizakura zu führen und den Yoko zu töten.

Der Tag der Abreise steht an. Eine Eskorte bringt Sakura, Aoba, Byakuya und Asagiri in die Hauptstadt. Die Reise verläuft ohne Zwischenfälle. Als sie am Palast ankommen, traut Sakura ihren Augen nicht. Es stellt sich heraus, dass der Gesandte Aoba der Prinz Ora ist, ihr Verlobter.

Es vergehen einige Tage die Sakura dafür nutzt, die Yokos in der Stadt zu dezimieren. Ein paar Tage später ist Ora auf der Suche nach der Prinzessin. Als er sie findet, sagt er ihr, dass die Hochzeit bevorsteht und sie schon die nächste Nacht zusammen verbringen werden. Als die beiden sich mal wieder streiten, taucht der zukünftige Kaiser Kronprinz Fujimurasaki auf, um die Mondprinzessin zu begutachten. Sakura und Ora scheinen sich Stück für Stück näher zu kommen und die Missverständnisse klären sich auf.

Doch alles soll sich schlagartig ändern, als Prinzessin Sakura wieder dabei ist einen Yoko zu erledigen. Die kaiserlichen Truppen haben solange gewartet bis der Yoko tot ist, um dann auf die Prinzessin zu schießen. Ora hasst die Prinzessin dafür, dass er nicht Kaiser wegen ihr werden kann. Voller Hass schießt er auf seine Verlobte und trifft sie in die Brust. Sie zieht den Pfeil aus ihrer Brust. Byakuya schreitet ein, bevor er zum zweiten Mal schießt.

Was wird nun aus der Prinzessin werden? Wird Prinz Ora sie töten oder wird sie fliehen können?

Eigene Meinung
Mit „Prinzessin Sakura“ versucht Arina Tanemura erstmalig historische Segmente mit einer Magicalgirl-Story zu kreuzen. Äußerlich und auch inhaltlich ähnelt es ihrer Serie „Time Stranger Kyoko“, in der es um die nicht irdische Prinzessin Kyoko geht. Charakterlich sind die beiden Prinzessinnen Sakura und Kyoko jedoch völlig unterschiedlich. Sakura ist zwar anfangs eine Heulsuse, entwickelt sich aber innerhalb weniger Kapitel zu einer starken Person, die ihren Weg, egal wie schwer er auch sein mag, geht. Es wäre wünschenswert, wenn die Mangaka anfangen würde, mehr Abwechslung in das Äußere ihrer Charaktere zu legen. Zeichnerisch ist der Manga gut umgesetzt, wie man es von Arina Tanemura älteren Werken gewohnt ist.

Fans von Arina Tanemura ist dieser Manga zu empfehlen. Wer jedoch nur einen historische Manga lesen möchte, wird nicht unbedingt nur Freude mit diesem Manga haben, da Arina Tanemura besonders das Outfit der Verwandlung absolut nicht in die Zeit passt. Außerdem gibt es Inhalte im ersten Kapitel die entweder schlecht recherchiert sind oder absichtlich falsch gemacht wurden: die Kimonos der Heian-Periode waren unglaublich schwer. Es war daher kaum möglich mit einem solchen Kimono auf einen Baum zu klettern…

Prinzessin Sakura: © 2008 Arina Tanemura, Shueisha / Tokyopop

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