Der Pirat und die Prinzessin

Name: Der Pirat und die Prinzessin
Englischer Name:
Originaltitel: Aoki umi no torawarehime
Herausgebracht: Japan: Futabasha 2011
Deutschland: KAZÉ 2015
Mangaka: Yuki Ayumura
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 €
10,00 € (Gesamtausgabe)

Der pirat und die Prinzessin Band 1Story
Für das kleine Land Kourozen steht ein denkwürdiger Tag bevor. Bisher war das streng religiöse Land autonom aufgestellt. Eine Beteiligung in die politischen Konflikte benachbarter Länder kam nicht in Frage. Nun jedoch soll die Prinzessin des Landes, Matsurika, mit dem Thronerben des Landes Kantabria verheiratet werden. So etwas gab es zuvor noch nie. Daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass Prinzessin Matsurika vor der arrangierten Hochzeit entsprechend nervös ist. Zudem ist sie selbst erst 16 Jahre alt und kennt den Prinzen Orlando noch nicht besonders gut. Er gilt zwar als äußerst angesehen, intelligent und erfolgreich aber besorgt ist Matsurika dennoch.

Als Matsurika sich zu Bett begibt und entschlossen hat, der Entscheidung ihres Vaters Folge zu leisten, bekommt sie überraschend Besuch. Durch die Tür ihres Schlafzimmers spricht ein unbekannter Mann zu ihr, der sich als Pirat Raju vorstellt. Er möchte Matsurika dazu bewegen, die Hochzeit abzusagen. Angeblich plane Prinz Orlando in den Krieg zu ziehen und andere Länder zu unterwerfen. Zusammen mit Matsurika möchte Raju gegen das Königreich Kantabria vorgehen. Doch Matsurika kann den Worten des Piraten nicht glauben. Sie will ihren Vater und Prinz Orlando zur Rede stellen. Doch soweit lässt es der Pirat erst gar nicht kommen. Natürlich hatte er der Prinzessin eine Lüge aufgetischt, um sie ohne viel Widerstand mit sich nehmen zu können. Doch nun muss er Matsurika kurzerhand entführen. Auf seinem Schiff angekommen, offenbart er ihr seine wahren Absichten: Damit sich sein Wunsch erfüllt, muss Raju am Kalpataru-Altar eine heilige Person opfern. Wer wäre dafür besser geeignet als die Prinzessin von Kourozen, dem Land, das als „Land der Götter“ verehrt wird? Fortan wird Matsurika wie eine Gefangene behandelt, gefesselt und geknebelt an Bord eines Piratenschiffes. Als der Pirat Sehj anbietet, ihr zur Flucht zu verhelfen, wittert Matsurika ihre Chance. Sie will um jeden Preis wieder zurück. Doch ahnt die Prinzessin leider nicht, dass sie damit direkt in einen Hinterhalt läuft.

Der Pirat und die Prinzessin Band 2Eigene Meinung
„Der Pirat und die Prinzessin“ ist das Erstlingswerk von Mangaka Yuki Ayumura. Dabei hat sie versucht, alle Elemente eines Erfolgsmanga zusammen zu packen – ein mysteriöser und gefährlicher Pirat, eine hinterhältige Entführung und eine hilflose Prinzessin, deren Hochzeit unter keinem guten Stern steht. Insgesamt sind das gute Voraussetzungen für eine spannende Geschichte und tatsächlich ist „Der Pirat und die Prinzessin“ kurzweilig unterhaltsam. Leider ist der Verlauf der Handlung sehr vorhersehbar und gradlinig. Für den Leser wird schnell klar, dass der Pirat Raju nicht der eigentliche Bösewicht der Geschichte zu sein scheint.

Ein wenig fehlt es der Story von „Der Pirat und die Prinzessin“ an Glaubhaftigkeit. Die einzelnen Situationen und Reaktionen
der Figuren wirken oft geschauspielert und unnötig dramatisiert, fast so, als gäbe es ein Drehbuch.

Der Zeichenstil von „Der Pirat und die Prinzessin“ ist hübsch und die Figuren sehr attraktiv. Zwar ist es nicht sonderlich realistisch, dass ein Piratenschiff ausschließlich aus jungen, nicht älter als 20 jährigen, männlichen Schönlingen besteht, aber für den weiblichen Leser ist das sicherlich nicht weiter schlimm.

An mancher Stelle hätte Yuki Ayumura mehr Detailverliebtheit zeigen können, denn die Hintergründe sind oft leer oder nur angedeutet.

Wer sich von leichter Unterhaltung nicht abschrecken lässt und romantische Piratengeschichten mag (und zugegebenermaßen ist das Piraten-Genre in Mangas noch nicht völlig überstrapaziert), der kann sich die 2-Bändige Serie durchaus zu Gemüte führen.

© Izumi Mikage
Der Pirat und die Prinzessin: © 2011 Yuki Ayumura, Futabasha/ KAZÉ

Wolf Girl & Black Prince

Name: Wolf Girl & Black Prince
Englischer Name:
Originaltitel: Ookami Shojo to kuro Ohji
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2011
Deutschland: KAZÉ 2015
Mangaka: Ayuko Hatta
Bände: 16 Bände
Preis pro Band: 6,95 €
Wolf Girl and Black Prince Band 1Story

Die 16 jährige Erika Shinohara hatte bisher noch nie einen Freund. Dabei ist das in ihrer Schule gerade total angesagt. Auch ihre beiden Klassenkameradinnen Marin und Aki können nicht genug spannende Beziehungsgeschichten hören. Daher verstrickt sich Erika in ein Geflecht aus Lügen, als sie von ihrem perfekten und gutaussehenden Freund erzählt – inklusive aller interessanten Details über ihr nächtliches Liebesleben.
Damit der Schwindel nicht auffliegt, hat Erika sogar ihre beste Freundin Ayumi involviert, die für sie den Freund spielt – zu mindestens am Telefon. Ein Bild, geschweige denn eine reale Person, haben Marin und Aki bisher noch nicht zu Gesicht bekommen, wodurch beide zunehmend misstrauischer werden.

Erika muss sich also schnell etwas überlegen, damit sie nicht als Lügnerin enttarnt wird. Wenn sie doch nur ein Foto ihres angeblichen Freundes vorzeigen könnte… Als Erika dann in der Stadt einen attraktiven Jungen sieht, wittert sie die Gelegenheit. Sie knippst mit ihrem Handy (leider mehr als auffällig) ein Foto von dem Unbekannten und präsentiert es am nächsten Tag stolz den beiden Klatschweibern. Jedoch hätte Erika nicht damit gerechnet, dass die beiden Freundinnen den Jungen auf dem Foto erkennen und dass dieser zu allem Überfluss auch noch in die Parallelklasse geht. Der Junge auf dem Foto ist Kyoya Sata, der allseits beliebte Prinz der Schule. Erikas Entsetzen ist groß. Was soll sie nur tun, wenn sich nun herausstellt, das Kyoya gar nicht ihr Freund ist. Erika muss schnell etwas unternehmen und mit ihm reden, auch wenn es noch so unangenehm ist.

Daher schnappt sie sich Kyoya bei der nächsten Gelegenheit in der Pause und bittet ihn um ein Gespräch. Als sie die peinliche Lage erklärt, scheint er gar nicht so überrascht, geschweige denn sauer. Er willigt ein, ihr zu helfen und sich als ihr Freund auszugeben. Erika kann ihr Glück kaum fassen. Kyoya ist wahrlich ein Gentleman.

Doch wenn sich Erika da mal nicht getäuscht hat. Denn im nächsten Moment macht Kyoya auch schon klar, was er als Gegenleistung für seine Dienste erwartet. Er verlangt nicht weniger, als die absolute Gehorsamkeit eines Hundes von ihr. Ab sofort muss Erika alles tun, was er sagt, ohne Wenn und Aber. Den perfekten Freund hatte sich Erika natürlich anders vorgestellt.

Wolf Girl and Black Prince Band 2Eigene Meinung
Mit „Wolf Girl & Black Prince“ erscheint ein weiterer klassischer Shojo-Manga auf dem deutschen Markt. Die Kombination aus einem Mädchen, das um jeden Preis ein Geheimnis bewahren möchte und einem Jungen, der bei allen beliebt ist aber in Wahrheit gar nicht so nett ist, wie er vorgibt, ist allerdings keine Weltneuheit. Daher erinnert die Grundgeschichte zwischen Erika und Kyoya ein wenig an Serien, wie „Maid Sama“ oder „Strobe Endge“.

Dennoch baut „Wolf Girl & Black Prince” Spannung auf und erlangt mit gezielten romantischen Handlungssträngen, die Begeisterung der Leser.

Der Zeichenstil von „Wolf Girl & Black Prince“ ist niedlich und passend zur Handlung. Die Zeichnungen sind allerdings auch etwas einfach gehalten. So wird an Hintergründen oft gespart und Highlights in den Haaren sieht man lediglich bei Erika. Sonst fehlt es dort an Schattierungen und Effekten. Auch die Augen fallen des Öfteren durch die simple Darstellung auf. Sie wirken dadurch „seelenlos“ und leer.

Wiederum überzeugt die Handlung auch durch Slapstick-Einlagen, die zu guter Letzt vor allem durch die humorvolle zeichnerische Umsetzung erst richtig lustig werden. Die verschiedenen Gesichtsausdrücke von Erika sind äußerst unterhaltsam und bringen den Leser zum Schmunzeln.

Der erste Band von „Wolf Girl & Black Prince“ lässt einen Hauch Romantik aufblitzen und zeigt dem Leser, in welche Richtung die Handlung gehen wird, auch wenn der Fokus zunächst mehr auf Comedy liegt. Die Charaktere schließt man schnell ins Herz und fiebert bei der Entwicklung der Geschichte mit. Viele Shojo-Fans dürften an dieser Serie ihre Freude haben.

© Izumi Mikage

Wolf Girl & Black Prince: © 2011 Ayuko Hatta, Shueisha/ KAZÉ

Fesseln der Liebe

Name: Fesseln der Liebe
Englischer Name:
Originaltitel: Anoko no, Toriko
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2014
Deutschland: Tokyopop 2015
Mangaka: Yuki Shiraishi
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Fesseln der Liebe 1Story
Als kleine Kinder haben sich Yori, Subaru und Shizuku geschworen gemeinsam berühmte Stars zu werden. Yori ist als Kind mit seiner Familie weggezogen. Nach einigen Jahren kehren sie allerdings wieder zurück. Yori ist ein ziemlich unscheinbarer Typ mit Brille. Und seinem ersten Tag an der Schule erfährt er, dass auch Subaru und Shizuku auf diese Schule gehen. Die beiden sind inzwischen Stars in der Film- und Modebranche.

Yori ist wenig begeistert, denn er war lange in Shizuku verliebt und hatte gehofft sie niemals wieder zu sehen. Und ausgerechnet ihr läuft er im Flur gleich über den Weg. Sie erkennt ihn sofort und verpasst ihm eine. Und zwar deswegen, weil er damals ohne ein Wort weggezogen ist und such air damals nie gemeldet hat. Zur Strafe soll er nun einen Tag lang ihr Manager sein.

Sie drückt ihm den Vertrag und die Projektbeschreibung für Ihren nächsten Job in die Hand. Es ist ein Werbespot für Unterwäsche. Yori ist ziemlich erschrocken und fragt sie, ob es okay für sie sei. Shizuku meint nur, das es zwischen Unterwäsche und Bikini ja kaum einen Unterschied gäbe. Im Studio sucht Yori sie nun, weil die Aufnahmen bald losgehen. Er findet sie auf dem Dach und zwar sehr in sich gekehrt. Sie murmelt vor sich hin, dass sie das schon schaffen würde. Auch in Unterwäsche. Das ist gar nicht so schlimm.

Yori erinnert sich. Das Mädchen das er immer geliebt hat, ist stark wie eine Amazone. Aber manchmal auch ein kleiner Feigling. Und sie hat sich nicht verändert. Muntert sie auf so wie er s früher getan hat und gewinnt ihr ein Lächeln ab. Mehr wollte er nie. Immer nur ein Lächeln von ihr.

Gemeinsam gehen sie nun in den Aufnahmeraum. Dort erfährt sie nun, dass das männliche Model keine Aufnahmen im ihr machen möchte, da er sein eigenes mitgebracht hat. Yori funkt jedoch dazwischen und verweist auf den Vertrag. Shizuku würde eine hohe Summe Schadensersatz erhalten. Und außerdem soll das Model im Werbespot Reinheit ausstrahlen. Und dafür wäre Shizuku um einiges besser geeignet als das komische Weib, dass er da mitgeschleppt hat.

Fesseln der Liebe 2Diese Aussage hat wohl gesessen, denn das Model stürmt weinend hinaus und der männliche Part gleich hinterher. Der Werbespot wird nun doch mit Shizuku gedreht. Für die männliche Rolle bietet Yori sich an.

Wird das Shooting erfolgreich? Vielleicht sorgt Yori ja für eine Überraschung.

Eigene Meinung

Yuki Shiraishi erfreut uns hier mit einer tollen romanischen aber auch sehr lustigen Liebesgeschichte. Die Story ist zumindest im ersten Band schon leicht berechnend und wenig überraschend, wenn man viele Mangas aus dem Genre liest. Jedoch ist es eine sehr schöne Geschichte die sich trotzdem lohnt. Die Zeichnungen alleine sind es schon wert durch den Manga zu zulegen.

Anoko no, Toriko: © 2014 Yuki Shiraishi, Tokyopop/Shogakukan

 

Liebe im Rampenlicht

Name: Liebe im Rampenlicht
Englischer Name:  –
Originaltitel: Ochite chika chika
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2013
Deutschland: Tokyopop 2015
Mangaka: Mai Ando
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50€

Liebe im RampenlichtStory
Mimi Magaki lebt den Traum vieler junger Mädchen – sie darf als Lesermodell ihr Debüt geben. Obwohl sie gerade erst auf die Highschool gekommen ist, wurde sie bereits auf der Straße von einem Modellscout entdeckt. Doch bei ihrem ersten Shooting sieht man Mimi ihre Nervosität noch deutlich an. Immerhin besteht bei dieser Agentur die Chance, das männliche Modell RYOTA zu treffen. Er ist momentan in aller Munde und ziert das Cover vieler Teeny-Magazine. Und gerade, als sich Mimi mehr als tollpatschig anstellt, beobachten RYOTAS stechende Blicke Mimis Auftritt. Als wäre das nicht schlimm genug, zieht er Mimi auch noch deutlich damit auf. Von Anfängern scheint RYOTA nicht viel zu halten. Mimi ist sauer und schwer enttäuscht. Sie ärgert sich, dass sie beim Shooting nicht 100% geben konnte und ihr Idol RYOTA auch noch ganz anders zu sein scheint, als sich immer dachte.

Daher fällt Mimi aus allen Wolken, als RYOTA feierlich verkündet, dass sie seine Partnerin im nächsten Werbekampagne der Kosmetikserie „Milkcat“ werden soll.

Mimi kann kaum glauben, was sie dort hört. RYOTA hat persönlich darauf bestanden, mit Mimi ein Fotoshooting zu machen. Doch wieso gerade Mimi? Ihre Gefühle fahren Achterbahn. Und dann erfährt Mimi auch noch, dass RYOTA bereits ein Mädchen hat, das ihm besonders am Herzen liegt.

Kann Mimi trotz ihrem Gefühlschaos professionell bleiben?

Neben „Liebe im Rampenlicht“ beinhaltet das Manga noch zwei weitere Geschichten.

In „Der Krankenzimmerprinz“ entdeckt Aikawa, dass der „Prinz“ der Schule, Misaki, der bei allen beliebt ist und von den Mädchen der Schule umschwärm wird, in Wahrheit ein Schürzenjäger ist, der in den Pausen die Mädchen im Krankenzimmer verführt.

Wohingegen in „Nachdem der Rock gefallen ist“ das Modell Hinako versucht, sich gegen die wunderschöne und erfolgreiche Yu Mashiro durchzusetzen. Daher kann Hinako ihren Augen kaum glauben, als sie in der Umkleide feststellen muss, dass Yu in Wahrheit der Junge Yusuke ist!

Eigene Meinung
„Liebe im Rampenlicht“ ist ein niedliches und wunderschönes Shojo-Manga. Vor allem die Bilder verzaubern die Leser. Die Zeichnungen sind sehr filigran und gefühlvoll. Emotionen werden fantastisch dargestellt.

Die einzelnen Geschichten sind zwar nicht sonderlich innovativ aber dennoch sehr unterhaltsam. An Romantik wird jedenfalls nicht gespart. Mai Ando konnte damit ein gelungenes Debüt als Mangaka hinlegen und viele Shojo-Fans werden sich nach „Liebe im Rampenlicht“ sicher noch viele weitere Werke aus ihrer Feder wünschen.

© Izumi Mikage

Liebe im Rampenlicht: © 2013 Mai Ando, Shogakukan/ Tokyopop

Zusammen mit Dir

Name: Zusammen mit Dir
Englischer Name:  –
Originaltitel: Shinkon Hajimemashita
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2014
Deutschland: Tokyopop 2015
Mangaka: Kayoru
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Zusammen mit DirStory
Wakaba und Sosuke sind Sandkastenfreunde. Sie haben früher immer in einer Kirche gespielt sie würden heiraten. Ebenso haben sie sich versprochen mit sechzehn Jahren wirklich zu heiraten.

Seitdem sind zehn Jahre vergangen. Die beiden haben sich sehr voneinander entfernt und Wakaba ist gerade auf Sosukes High School gewechselt. Doch ist sie leicht verunsichert. Sie haben kaum ein Wort miteinander gewechselt und wenn, hat er sie höflich mit Nachnamen angesprochen. Früher haben sie sich immer beim Vornamen genannt.

Von ihren Eltern erfährt Wakaba, dass die Firma von Sosukes Eltern Bankrott ist. Da hat Wakaba die perfekte Idee. Sie könnte ihn doch heiraten, dann wäre zum einen das Versprechen aus ihrer Kindheit eingelöst und die Firma seiner Eltern gerettet. Weil beide Väter alte Kumpel und deswegen sofort einverstanden sind, macht Wakaba Sosuke einen ziemlich verrückten Antrag. Sie hält ihm die Heiratspapiere unter die Nase und fragt ihn ob er sie heiraten möchte, um die Firma seiner Familie zu retten. Sie findet selber das es total verrückt klingt und trotzdem tat sie es.

Seit dem leben sie bis zum Zeitpunkt der Heirat in wilder Ehe zusammen. Wakaba versucht eine gute Ehefrau zu sein, indem sie kocht und Obentos zubereitet. Jedoch hat sie dafür leider gar kein Talent. Sosuke jedoch isst alles was auf den Tisch kommt und ermutigt sie. Alles scheint perfekt zu laufen.

Doch dann ist Wakabas Vater zu Besuch und möchte alle Details für die Hochzeit, welche am nächsten Tag statt finden soll, abzusprechen. Doch dann wendet sich das Blatt. Sosuke erzählt Wakabas Vater, er würde sich wünschen, dass die Hochzeit nicht stattfinden würde.

Wakaba stockt der Atem und ihr Herz scheint zu zerspringen. Also hat er keine Gefühle für sie. Sie hätte ihm ihre Liebe nicht aufzwingen sollen.

Wird die Hochzeit tatsächlich abgesagt? Welche Gründe hat Sosuke für sein Verhalten?

Eigene Meinung
Wieder einmal verzaubert uns Kayoru mit einem tollen Einzelband vollgestopft mit Romantik. Welches Mädchen liebt diese Geschichten nicht? Ich verschlinge alle ihre Manga, weil sie einfach soooo süß sind. Außerdem bin ich ein Fan ihres Zeichenstils. Sie legt immer sehr viel Detail in die Gestaltung ihrer Charaktere. Auch die Hintergründe sind gut dargestellt.

Neben der Hauptstory könnt ihr euch noch auf drei weitere romantische Geschichten freuen. Viel Spaß beim Lesen

©AyaSan

Shinkon Hajimemashita: © 2014 Kayoru, Shogakukan/Tokyopop

Bilder der Liebe

Name: Bilder der Liebe
Englischer Name:  –
Originaltitel: First Love Canvas
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2013
Deutschland: Tokyopop 2015
Mangaka: Akaza Samamiya
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Bilder der Liebe EinzelbandStory
Sakurako ist voller Panik. Irgendwo in der Schule muss sie ihr Skizzenheft liegen gelassen haben. Dabei muss sie um jeden Preis verhindern, dass man ihre Zeichnungen zu Gesicht bekommt, denn auf Sakurakos Bildern liegt ein Fluch. Alles begann, als sie 9 Jahre alt war und sie in der Schule ein Portrait von ihrer Freundin Ruri zeichnen sollte. Als Ruri ihr gezeichnetes Ich sah und mehr als unzufrieden damit war, stürmte sie aus der Schule und wurde von einem Auto erfasst. Es folgte ein langer Krankenhausaufenthalt. Als Ruri anschließend die Schule wechselte und ihre Eltern in Trennung lebten, nahmen die Gerüchte schnell ihren Lauf – Wer Sakurakos Bilder einmal gesehen hat, wird vom Unglück verfolgt. Und mit zunehmender Zeit glaubte auch Sakurako diesen Worten.  Nicht nur die Mitschüler nahmen von Sakurako Abstand, auch sie selbst hielt sich als Vorsichtsmaßnahme von anderen fern. Ihr einziger Freund wurde Anthony – ein fiktiver Charakter, den Sakurako immer wieder in ihr Heft zeichnet.

Eben dieses Heft sucht Sakurako nun verzweifelt. Zurück auf ihrem Platz im Klassenraum wird schnell klar, wer ihr Heft gefunden hat. Akiharu, der hübsche und zuvorkommende Klassenliebling und Mitglied des Zeichenclubs hat sich gleich in ihre Bilder verliebt und möchte Sakurako unbedingt für das nächste Projekt gewinnen. Sie soll für den Veranstaltungstag ein Papierbildtheater zeichnen. Angst durchflutet Sakurako. Sie möchte keinem Menschen durch ihre Bilder Schaden zufügen. Und als sich Akiharu dann noch liebevoll um sie kümmert und sie als Mitglied im Zeichenclub anwerben will, ist es um sie geschehen. Wie kann sie ihre Leidenschaft zum Zeichnen ausüben, ohne Akiharu, dem Club und ihren Mitschülern zu schaden?

Eigene Meinung
„Bilder der Liebe“ ist das erste Werk von Akaza Samamiya, in dem eine Frau die Hauptrolle spielt. Bei uns ist sie daher eher mit ihren Boys-Love-Manga bekannt.

Dennoch kann sich „Bilder der Lieber“ sehen lassen. Der Zeichenstil ist gewohnt einfühlsam und ansprechend. Die Emotionen der Charaktere werden durch die Bilder gut veranschaulicht.

Die Handlung hingegen verläuft im ersten Kapitel noch etwas zu reibungslos. Das reife, sensible und führsorgliche Auftreten von Akiharu wirkt für einen Jungen seines Alters eher untypisch. Die Beziehung zwischen ihm und Sakurako entwickelt sich schnell und vorhersehbar. Dem Kapitel ist anzumerken, dass es für eine abgeschlossene Short-Story gedacht war.

Die darauffolgenden Kapitel haben hingegen etwas mehr „Pepp“. Hier werden neue Charaktere vorgestellt, die allesamt eine interessante Historie haben und die Handlung auffrischen.

Das Herz der jüngeren Shojo-Fans wird diese Bilderbuchgeschichte zwischen Akiharu und Sakurako in „Bilder der Lieber“ sicherlich erwärmen.

© Izumi Mikage

Bilder der Liebe: © 2013 Akaza Samamiya, Kadokawa Shoten/ Tokyopop

Neunzehn, Einundzwanzig

Name: Neunzehn, Einundzwanzig
Englischer Name:  –
Originaltitel: Nineteen, Twentyone
Herausgebracht: Korea: Balhae Communications 2010
Deutschland: Tokyopop 2015
Mangaka: Yohan und Zehna
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 14,00 €

Neunzehn, EinundzwanzigStory
Yunis Jugendzeit ist quasi vor ihrem geistigen Auge vorbei gerauscht. 2 Jahre hat sie aufgrund eines Unfalls verloren. Nun, mit fast 21 Jahren, müsste sie eigentlich fest im Leben stehen und ihre Ziele für die Zukunft bereits geplant haben. Doch Yuni geht immer noch zur Schule. Laut ihren Eltern sollte sie einfach von vorn anfangen, als wäre der Unfall nie passiert. Doch das kann Yuni nicht. In der Schule fühlt sie sich fehl am Platz.

Um sich abzulenken, sucht Yuni in der Mittagspause den Supermarkt auf und kauft von ihrem Taschengeld Katzenfutter. Wenn sie die kleinen Streuner auf der Straße, die keine Besitzer haben, füttert und in ihn ihrer Gesellschaft ist, fühlt sich Yuni weit weg von alle den Sorgen des Alltags.

Als Yuni eines Tages einen Jungen beobachtet, der sich ebenso hingebungsvoll den heimatlosen Katzen widmet und dabei so unbeschwert wirkt, ist sie augenblicklich fasziniert. Wie hypnotisiert verfolgen ihre Füße jeden Schritt des Jungen. Es dauert natürlich nicht lang, bis er die unbeholfene Yuni bemerkt. Beide kommen ein wenig ins Gespräch. Dabei stellen sie fest, dass sie sich sehr ähnlich sind. Der Junge namens Dhongi steht kurz vor dem Erwachsenwerden. Mit seinen 19 Jahren soll er sich nun entscheiden, welchen Weg er einschlagen möchte – soll er studieren oder einem Beruf nachgehen? Welchen Job möchte er überhaupt einmal ausüben? Für Dhongi sind das alles zukunftsweisende Entscheidungen, die er sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bereit fühlt, zu treffen. Er möchte sein letztes Lebensjahr als Kind noch genießen, ohne sich auf etwas festlegen zu müssen. Wenn ihm danach ist, möchte er auf Reisen gehen oder aber seine Zeit dafür investieren können, sich um die Katzen zu kümmern.

Seit diesem Tag verbringt Yuni ihre Pausen bei Dhongi und den Katzen. Zusammen nehmen sie sich zum Ziel, ihnen eine Familie zu sein und sie zu verpflegen. Doch dieses Verhalten trifft in der Gesellschaft nicht nur Befürworter. Viele Leute sind den Katzen gegenüber skeptisch und sehen sie als Plage an. Können Yuni und Dhongi diese Hürden bezwingen und für sich und die Katzen einen Platz in der Gesellschaft finden?

ENeunzehn, einundzwanzig Band 2igene Meinung
„Neunzehn, Einundzwanzig“ ist ein faszinierender koreanischer Manhwa. Nicht nur, weil die Bilder komplett in Farbe sind und das Heft in Großformat erscheint, sondern auch inhaltlich kann „Neunzehn, Einundzwanzig“  beeindrucken.

Zu Beginn ist es noch nicht so einfach, Yunis Lage zu verstehen und ihre Gefühle einzuordnen. Doch spätestens als Dhongi auftaucht, wird klar, dass beide durch die Hektik des Alltags und die gnadenlos weitertickende Zeit in Bedrängnis gebracht werden. Es ist schwer eine Grenze zwischen Kindheit und Erwachsensein zu ziehen. Ist man tatsächlich erwachsen, nur weil man von einem Tag auf den anderen ein Jahr älter ist? Ändert sich dann auf einen Schlag das ganze Leben? Unweigerlich wird der Leser dazu gebracht, sich über sein eigenes Leben und den Verlauf Gedanken zu machen. Wenn man in einem bestimmten Alter nicht gewisse Ziele erreicht hat oder noch nicht weiß, wohin der Weg einen führen soll, wird man von der Gesellschaft schnell verurteilt. Genau das passiert den beiden Protagonisten. Da die wilden Katzen ebenso kritisch von den Leuten gesehen werden, fühlen sich Dhongi und Yuni zu den Tieren hingezogen. Sie haben Mitleid und wollen helfen. Vielleicht fliehen sie auch vor der Konfrontation mit den eigenen Problemen. Die Geschichte lässt jedenfalls auch Spielraum für eigene Interpretationen.

Für mich ist die Handlung sehr erfrischend und abwechslungsreich.  Ohne viel Schnick-Schnack oder Special-Effects kann „Neunzehn, Einundzwanzig“  mit der Umschreibung von Alltagsproblemen den Leser fesseln. Und ganz nebenbei entwickelt sich auch noch eine Art von Romantik zwischen Dhongi und Yuni. Um in die Story perfekt eintauchen zu können, hilft natürlich auch der wunderschöne und ansprechende Zeichenstil.

Als zusätzliches Extra liegt dem Manhwa eine Shojo-Card bei.

© Izumi Mikage

Neunzehn, Einundzwanzig: © 2010 Yohan/ Zehna, Balhae Communications/ Tokyopop

Mein Prinz vom anderen Stern

Name: Mein Prinz vom anderen Stern
Englischer Name:  –
Originaltitel: Otome to Meteo
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2013
Deutschland: Tokyopop 2015
Mangaka: Meca Tanaka
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Mein Prinz vom anderen Stern Band 1Story
Hako muss in ihrem Leben immer auf der Hut sein. Ständig widerfahren ihr seltsame Dinge und sie gerät in unglückliche Situationen, als würde Sie das Pech magisch anziehen. Viele Freunde haben sich daher von Hako abgewandt und die meisten Schulkameraden haben sogar Angst vor ihr. Nur die Mitglieder des Okkultismus-Schulclubs stehen voll hinter ihr, denn sie glauben, Hako sei verflucht. Vor allem Sho versucht immer wieder mit magischen Ritualen und Zaubersprüchen, Hako von ihrem Unglück zu befreien. Doch bisher waren alle Experimente ohne Erfolg.

Als Sho eines Tages von einer Beschwörung erfährt, die gegen Hakos Problem erfolgsversprechend erscheint, und diese sofort ausprobiert, geschieht das Unglaubliche. Plötzlich steht in Mitten des Raumes ein nackter Schönling, der sich sofort Hako zuwendet und ihr feierlich eröffnet, dass sie seine vorherbestimmte Partnerin sei. Er möchte sich sofort mit ihr paaren. Als die Mitglieder des Okkultismus-Clubs Hako zu Hilfe eilen, um die offensichtlichen Annäherungsversuche des unbekleideten Mannes abzuwehren, wird schnell klar, dass er nicht von diesem Planeten stammt. Seine Hand verwandelt sich augenblicklich in eine scharfe Klinge, mit der er sich verteidigt. Und tatsächlich ist der seltsame Mann, dessen Name Io ist, ein Außerirdischer des Planeten Yupita. Seine Spezies durchsucht das Weltall nach Nicht-Yupitanern, die dieselbe Wellenlänge besitzen, wie sie selbst. Ist diese Person, die es nur einmal im Universum gibt, gefunden, paart sich der Yupitaner mit ihr und zeugt Nachkommen. Für Io ist es besonders wichtig, sich mit der perfekten Partnerin fortzupflanzen, denn als Prinz von Yupita braucht er starke Kinder und damit würdige Thronerben. Für Io ist Hako die vom Schicksal vorherbestimmte Partnerin. Doch vermittelt Io seine Absichten ziemlich ungestüm und wenig feinfühlig.

Auch wenn Hako über seine Zuneigung erfreut ist und sie zugeben muss, dass Io mehr als attraktiv ist, kann sie sich nicht vorstellen, sich so schnell auf ihn einzulassen. Erst wenn zwei Menschen sich lieben, sollten sie auch ein Kind in die Welt setzen. Io versteht, dass auf der Erde gewisse Voraussetzungen notwendig sind, um sich zu paaren. Schnell steht für ihn fest, dass er mit Hako die Lieber erfahren und er die Menschen verstehen möchte. Doch kann Io mit seinen Liebesavancen wirklich Hakos Herz erobern?

Mein Prinz vom anderen Stern Band 2Eigene Meinung
Selten habe ich ein so niedlichen, gefühlvollen und humorvollen Shojo-Manga, wie „Mein Prinz vom anderen Stern“ gelesen. Die Story ist gut durchdacht und reißt den Leser förmlich mit. Die Hauptpersonen Io und Hako sind überaus sympathisch und werden vom Leser innerhalb weniger Sekunden ins Herz geschlossen. Auch wenn die Charaktere durchaus Wiedererkennungswert besitzen, erinnert Io äußerlich, wie auch von der Persönlichkeit, ein wenig an den Charmeur Tamaki aus  „Ouran Highschool Host club“.

Die Zeichnungen sind sehr gefühlvoll und fein. Die einzelnen Panels wirken oft federleicht und skizzenhaft, als seien sie mit Bleistift gezeichnet. Typische Shojo-Elemente, wie Glitzereffekte, Sternchen und Rosenblätter runden das Bild ab.

Die Handlung entwickelt sich schnell, bleibt aber dennoch spannend und natürlich romantisch. Einziger Minuspunkt ist, dass die Serie in nur zwei Bänden abgeschlossen ist. Ich bin gespannt und setze große Erwartungen auf das Ende dieser fantastischen Serie.

© Izumi Mikage

Mein Prinz vom anderen Stern: © 2013 Meca Tanaka, Hakusensha/ Tokyopop

Hiyokoi

Name: Hiyokoi
Englischer Name:  –
Originaltitel: Hiyokoi
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2009
Deutschland: Tokyopop 2015
Mangaka: Moe Yukimura
Bände: 14 Bände
Preis pro Band: 4,95 € (Band 1-2)
6,95 € (ab Band 3)

Hiyokoi Band 1Story
Die schüchterne und zurückhaltende Hiyori muss sich ihren Ängsten stellen. Allein der Gedanke, mitten im Schuljahr wieder an die Schule zurückzukehren und in eine feste Klassengemeinschaft zu kommen, bringt sie zum Schlottern. Ein Unfall hatte Hiyori aus der Bahn geworfen. Eine lange Zeit war es ihr nicht möglich, die Schule zu besuchen. Doch nun ist sie wieder fit und bereit, am Unterricht teilzunehmen. Wäre da nicht die ständige Sorge, keinen Anschluss zu finden und von den Schülern abgelehnt zu werden. Und so fällt ihr allein die Vorstellung vor der Klasse schon mehr als schwer.

Als sie all ihren Mut zusammen nimmt und endlich einen Ton herausbringt, stürmt ein Junge in den Klassenraum. Wieder einmal ist Yushin, der Mädchenschwarm und sympathische Unruhestifter, zu spät zum Unterricht gekommen. Mit seiner Körpergröße von 1,90m stiehlt er der 1,40m kleinen, unscheinbaren Hiyori die Show. Und ausgerechnet neben ihm soll Hiyori auch noch sitzen. Dabei hält sie sich von solchen Leuten, die ständig im Rampenlicht stehen, eigentlich eher fern. Doch Yushin hat gänzlich andere Absichten. Er findet Hiyori auf Anhieb nett und niedlich. Immer wieder versucht er sie mit einzubinden und sucht den Kontakt zu ihr. Dabei geht er auch mal etwas ungestüm vor und nimmt kein Blatt vor den Mund, was für Hiyori doch häufig sehr unangenehm und peinlich ist. So erhält sie von ihm schnell den Spitznamen „Küken“, der ihr gar nicht zusagt.

Doch nach und nach wird sie durch Yushin mutiger und findet schnell Spaß am Schulalltag. Er scheint sie immer wieder aufzubauen und aus ihrem kleinen dunklen Versteck herauszuziehen. Und ehe Hiyori sich versieht, muss sie sich eingestehen, sich in Yushin verliebt zu haben. Doch empfindet der Mädchenschwarm, der zu allen nett ist, auch etwas für sie? Kann etwas wie Liebe zwischen zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, überhaupt existieren?

Hiyokoi Band 2Eigene Meinung
„Hiyokoi“ lässt das Herz von Shojo-Fans höher schlagen. Die Zeichnungen sind dem Genre entsprechend detailverliebt. Die Hauptcharaktere wurden bildhübsch und attraktiv dargestellt. „Hiyokoi“ bietet dem Leser daher sicherlich etwas fürs Auge.

Die Story hingegen ist etwas stereotyp. Ansatzweise erinnert der Handlungsverlauf an „Nah bei dir“ oder „An deiner Seite“. Leider fehlt es „Hiyokoi“ im Gegensatz zu den beiden genannten Serien etwas an „Tiefe“. Vielleicht möchte Mangaka Moe Yukimaru mit „Hiyokoi“ auch eine lustige, unterhaltsame Geschichte erzählen, denn durch die fehlende Dramatik gelingt es der Serie bisher nicht, den Leser emotional zu berühren. Aber dafür ist „Hiyokoi“ zuckersüß und lustig. Die Hauptcharaktere werden schnell ins Herz geschlossen.

Zudem wurden die ersten beiden Bände zu einem unschlagbaren Preis von 4,95€ angeboten. Als wäre das nicht Anreiz genug, sich die Serie mal näher anzugucken, wurden beiden Bänden auch noch tolle Extras beigelegt. Der Erstauflage von „Hiyokoi“ Band 1 lag nicht nur eine tolle Shojo-Card bei, sondern auch ein Stickerbogen. Und Band 2 konnte die Extras des vorherigen Bandes mit einem mega süßen Küken-Schlüsselanhänger sogar noch toppen.

Es bleibt abzuwarten, ob sich die Serie durch überraschenden Wendungen und Handlungssträngen noch von der Konkurrenz abzuheben vermag. Insgesamt war der erste Eindruck durchaus positiv und unterhaltsam. Shojo-Fans kommen sicherlich auf ihre Kosten.

© Izumi Mikage

Hiyokoi: © 2009 Moe Yukimura, Shueisha/ Tokyopop

Kimi ga Suki – I luv u

Name: Kimi ga Suki – I luv u
Englischer Name:
Originaltitel: Kimi ga Suki
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2007
Deutschland: EMA 2015
Mangaka: Ayu Watanabe
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Kimi ga Suki - I luv u Band 1 Story
Aki und Mase kennen sich seit der Mittelschule und sind dort zusammen in der Basketball AG. Dadurch verbringen sie sehr viel Zeit miteinander und Aki ist seit dem auch in ihn verliebt. Sie hat sich sogar die Haare für ihn lang wachsen lassen, weil er sie so gerne mag. Jedoch hat sie Angst davor ihm ihre Gefühle zu gestehen, weil sie Angst hat ihn zu verlieren. Nach dem Training schenkt er ihr ein total süßes Haarband. Sie freut sich sehr darüber.

Viele ihrer Freunde haben inzwischen einen Partner, weil sie Weihnachten mit ihnen verbringen möchten. Die beiden beschließen ebenfalls Weihnachten zusammen zu verbringen. Glücklicher könnte Aki nicht sein.

Doch dann trifft sie auf ihrem Heimweg auf einen Jungen namens Koichi. Er ist das Basketball Ass einer anderen Schule, gegen die Mases Mannschaft schon gespielt hat. Er gesteht ihr, dass er in sie verliebt ist. Aki fühlt sich sehr geschmeichelt und ist etwas überfordert mit der Situation. Koichi bittet sie um ein Date. Er möchte nur, dass sie ihn etwas kennenlernt.

Kimi ga Suki - I luv u Band 2Obwohl sie sich eigentlich etwas sträubt, da sie ja Gefühle für Mase hegt, lässt sie sich auf ein Treffen ein. Koichi ist ein wirklich netter Junge. Er hat sogar eine Sportempfehlung für eine der besten Oberschulen bekommen. Bei ihrem Date spielen sie auch Basketball und haben viel Spaß zusammen. Später stellt Aki fest, dass sie ihr Haargummi verloren hat, welches sie von Mase geschenkt bekommen hat. Koichi hilft ihr beim Suchen und findet es auf der Straße. Lächelnd hält er es hoch. Doch bevor er es Aki geben kann, wird er von einem Auto angefahren.

Aki fühlt sich für den Unfall verantwortlich und als Mase ihr dann auch noch seine Liebe gesteht, ist das Gefühlschaos vorprogrammiert.

Eigene Meinung
Ich liebe die Manga von Ayu Watanabe. Sowohl die Story wie auch der Zeichenstil sind voller Gefühl. Es handelt sich hier nicht um eine flache, berechenbare Liebesgeschichte sondern wirklich um eine tiefgründige Romanze mit vielen Wendungen und Überraschungen.

© AyaSan

Kima ga Suki: © 2007 Ayu Watanabe, Kodansha/EMA

1 14 15 16 17 18 60