The Nightmare Before Christmas

Name: The Nightmare Before Christmas
Englischer Name:
Originaltitel: Tim Burtons The Nightmare Before Christmas
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2005
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Story: Tim Burton
Zeichnungen: Asuka Jun
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

The Nightmare Before ChristmasStory
Jack Skellington ist der „Herr der Kürbisse“ in Halloween-Town, der Stadt in der Feiertagswelt, in der sich alle Bewohner das ganze Jahr über nur auf Halloween vorbereiten. Das Ziel von jedermann dort ist, sich so schrecklich wie möglich zu präsentieren. So ist es nicht verwunderlich, dass Jack, der es schafft, jeden in Angst und Schrecken zu versetzen, in Halloween-Town als Held verehrt wird. Vor allem Sally, eine Puppe, die vom Wissenschaftler Dr. Finkelstein geschaffen und zum Leben erweckt wurde, fühlt sich von Jack angezogen, kann ihn jedoch nur von Ferne beobachten, da der Doktor sie nicht einmal freiwillig raus gehen lässt…

Auch dieses Halloween ist wieder ein voller Erfolg für die Bürger von Halloween-Town. Nur Jack ist mit sich nicht zufrieden. Traurig streift er durch die Stadt, da er deutlich spürt, dass ihm etwas wichtiges fehlt. Auch sein Hund Zero kann ihn nicht aufmuntern. Obwohl Sally Jacks Gefühle nachempfinden kann, bleibt ihr nicht anderes übrig, als zum Doktor zurück zu kehren.

Indess hat Jack in seiner inneren Unruhe Halloween-Town verlassen. In einem seltsamen Wald findet er mehrere Bäume mit für ihn unbekannten Zeichnen darauf. Dabei entdeckt er, dass der große Tannenbaum auf einem Stamm eine Tür ist und wird, ehe er sich’s versieht, hinein gezogen. So gelangt er nach Christmas-Town im Weihnachtsland und macht unglaubliche Entdeckungen. Schnee, bunte Lichter, Weihnachtslieder und dergleichen sind ihm völlig fremd, wecken in ihm aber nichtsdestotrotz völlig neue Emotionen. Jack glaubt, den Ort gefunden zu haben, den er so lange gesucht hat. Voller Glück beschließt er, allen seinen Freunden in Halloween-Town diese Gefühle zu übermitteln. Er packt alle möglichen Weihnachtsutensilien zusammen und macht sich auf dem Heimweg.

Zu Hause angekommen lässt er gleich eine Bürgerversammlung einberufen, wo er allen von seinen Erlebnissen erzählt. Auch Sally, die wieder einmal ihren Herrn vergiftete, um Jack sehen zu können, ist unter den Anwesenden und bekommt die revolutionären Ideen ihres Schwarms mit. Dieser leiht sich nach der Versammlung die Forschungsgeräte von Doktor Finkelstein aus. Er möchte Weihnachten und den Zauber, der davon ausgeht, unbedingt begreifen und beginnt zu forschen.

Während Jack noch in seine Forschungen vertieft ist, hat Sally eine schreckliche Vision. Sie sieht Unheil voraus, das mit dem Weihnachtsfest kommen soll. Sie bekommt große Angst um ihren Geliebten, doch der hört ihr nicht zu, da er mittlerweile fest entschlossen ist, mit seinen Freunden aus Halloween-Town in diesem Jahr selbst das Weihnachtsfest zu übernehmen. Dazu lässt der den Weihnachtsmann, den er Nikki-Graus nennt, entführen! Kann Weihnachte trotzdem ein Erfolg werden?

Eigene Meinung
„The Nightmare Before Christmas“ ist eine Adaption auf den gleichnamigen Stop-Motion Klassiker von Tim Burton aus dem Jahr 1993. Da ich selbst den Film nicht, sondern nur die Vorschau gesehen habe, kann ich nicht sagen, wie die Story umgesetzt wurde. Was mir allerdings auffällt, ist, dass im Manga längst nicht so viel Gruselstimmung rüber kommt, wie das allein bei der Vorschau war, was ganz natürlich ist. Trotzdem wurde sich mit dem Layout Mühe gegeben, so sind beispielsweise die Seiten nicht in weiß auf schwarz sondern schwarz auf weiß gehalten, was zumindest die Gruselstimmung von Halloween andeutet. Eine tiefgründige Story mit Herz und zum Lernen macht diesen Manga trotz der zeichnerisch nicht übermäßigen Panels lesenswert.

© Rockita

The Nightmare Before Christmas: © 2005 Asuka Jun, Tim Burton – Kodansha/EMA

The Legend of Zelda: The Minish Cap

Name: The Legend of Zelda: The Minish Cap
Englischer Name: The Legend of Zelda: The Minish Cap
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Fushigi no Boushi ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2006
Deutschland: Tokyopop 2010, 2017
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: The Minish CapStory
In einer Welt, in der alle Bewohner an die Unterstützung durch die daumengroßen Feen der Minish glauben, lebt der kleine Link. Täglich hilft er seinem Großvater, dem Waffenschmied-Meister des Landes, bei dessen Arbeit in der Werkstatt. Jede freie Minute aber nutzt er, um sich selbst im benachbarten Dojo an der Schwertkampfkunst zu schulen. Doch obwohl er sehr fleißig trainiert, durfte Link bisher noch nie an einem der jährlichen Kampfturniere teilnehmen, was den Jungen sehr frustriert.

Links Bewährungsprobe soll schneller kommen, als er sich in seinen kühnsten Träumen vorgestellt hätte. Eben noch besucht er mit seiner Sandkastenfreundin Zelda, der Prinzessin seines Landes Hyrule, das jährliche Minish-Fest, da stört auch schon ein fremder dunkler Magier den Frieden im Land. Der gewinnt nicht nur mühelos das Kampfsportturnier, sondern verwandelt auch noch Zelda in eine steinerne Statue. Zudem zerbricht er das Heilige Schwert der Minish, das einst einem legendären Held den Sieg über das Böse ermöglichte. Einzig die Minish selbst könnten das Schwert reparieren, aber nur ein Kind könnte mit ihnen Kontakt aufnehmen.

Link zögert keine Sekunde und erklärt sich bereit, diese schwierige Aufgabe zu erfüllen, um seine Freundin und das Reich zu retten. Und die Zeit drängt, denn der böse Magier Vaati hat bereits damit begonnen, seine Monster in Hyrule auszuschicken.

Die Reise erweist sich als schwierig, da Link keine Ahnung hat, wo er anfangen soll zu suchen. Da macht er plötzlich die Bekanntschaft des seltsamen Wesens Ezelo, einer Art Mütze mit Vogelkopf. Als Dankeschön dafür, dass Link ihn beschützt, verspricht Ezelo, ihn in die Minish-Welt zu bringen und ihm ein guter Ratgeber zu sein. Und so steht Link schon bald tatsächlich den ersten kleinen Minish gegenüber. Fragt sich nur, ob die ihm auch helfen wollen – und können… Eine abenteuerliche Reise beginnt…

Eigene Meinung
„The Minish Cap“ ist bereits das sechste adaptierte Zelda-Videogame im Manga-Format. Wie bisher zeigt sich auch diesmal Akira Himekawa dafür verantwortlich. Der Handlungskern ist identisch mit denen der Vorgänger, lediglich die Rahmenbedingungen haben sich geändert. Dazu wurde wieder eine neue Parallelwelt geschaffen, in der neben den Bewohnern Hyrules auch die Minish – Mini-Feen mit Heinzelmännchen-Image – leben. Sobald die Story sich mal von dem immergleichen Prolog befreit hat, entwickelt sie sich unerwartet und ansprechend, für Spannung wird natürlich ebenfalls gesorgt.

Das Charakterdesign ist noch kindlicher geworden, mittlerweile bekommt man von dem nun schon arg niedlichen Link, insbesondere aber von den kleinen Minish fast schon Zahnschmerzen, so süß sind sie gezeichnet. Das Design unterstreicht das erneut gesenkte Alter der Zielgruppe. Die Altersempfehlung „10+“ wirkt angesichts dessen beinah lächerlich.

Viel Neues lässt sich zu diesem Band der „Zelda“-Reihe nicht sagen. Wer die bisherigen Videospiel-Adaptionen gekauft und geschätzt hat, kommt auch um diesen Band nicht herum. Ansonsten eignet er sich vornehmlich für jüngere Leser zum Einstieg in die Reihe.

© Rockita

The Legend of Zelda – The Minish Cap: © 2006 Akira Himekawa, Shogakukan / Tokyopop

The Legend of Zelda: Phantom Hourglass

Name: The Legend of Zelda: Phantom Hourglass
Englischer Name: The Legend of Zelda: Phantom Hourglass
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Mugen no Sunadokei ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: Tokyopop 2011, 2017
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: Phantom HourglassStory
Der kleine Link und seine Freunde segeln unter dem Kommando der forschen Tetra über die Sieben Weltmeere – immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. Eines Tages ist es plötzlich vorbei mit der fröhlichen Seefahrt. Da sie der Wind zufällig in die Nähe eines Schiffswracks geweht hat, auf dem es angeblich spuken soll, beschließt Tetra das Geheimnis um die angeblichen Geister zu lüften. Doch dazu kommt es nicht mehr, denn Tetra wird von den unheimlichen Mächten, die auf dem Schiff hausen, entführt und Link stürzt, beim Versuch sie zu retten, über Bord.

Einige Zeit später wird Link bewusstlos an den Strand einer südseehaften Insel angespült. Die kleine Fee Ciela findet ihn und bringt ihn zum alten Siwan, dem weisesten Mann der Gegend. Dieser rät dem Jungen, sich an raubeinigen Seemann Linebeck zu wenden, der am Hafen vor Anker liegt. Linebeck besitzt nicht nur ein Schiff, sondern auch Jahre der Erfahrung auf den Meeren. Leider steht es mit dem Charakter des exzentrischen Kapitäns nicht zum Besten. Seine Gier nach Schätzen aller Art bringt ihn in regelmäßigen Abständen in die Bredouille.

Auch als Link ihn findet, steckt Linebeck mal wieder in der Klemme. Auf der Jagd nach einem geheimen Schatz, geriet er mitten in das Sicherheitssystem des Tempels, in welchem sich das erhoffte Gold befinden sollte. Prompt nutzt der gerissene Seebär die Gutgläubigkeit Links aus, um sich selbst zu retten – und Link nach dem Schatz suchen zu lassen.

Der entpuppt sich aber als unerwartetes Artefakt: die mysteriöse Phantomsanduhr. Sammelt der Besitzer den verlorenen Lebenssand wieder ein, ist er nicht nur in der Lage, sein eigenes Leben zu verlängern, sondern auch den Fluch des Tempels zu brechen. Wem dies gelingt, dem steht das Tor zu einem wahren Schatz offen – und möglicherweise auch zur Geisterwelt, in der Tetra gefangen ist.

Für Link ist es keine Frage, ob er sich auf die gefährliche Reise begeben soll, um den Lebenssand zu finden. Linebeck – wieder auf Gold aus – und die hilfsbereite Fee Ciela begleiten den kleinen Helden auf dessen spannender Reise. Und etwas Unterstützung hat der Junge auch bitter nötig, schließlich lauern allerhand fiese Gegner in den Tiefen des Meeres…

Eigene Meinung
„The Legend of Zelda – Phantom Hourglass“ ist die vorerst letzte Manga-Adaption der „Zelda“-Videospielreihe aus der Feder von Akira Himekawa. Zu Anfang wird der Leser mit einem völlig neuen Setting konfrontiert: Keine Prinzessin Zelda, kein Königreich Hyrule, keine Elfen und keine Prophezeiungen, dafür ein spannendes Abenteuer auf dem Meer…

Wer sich nun schon auf etwas Abwechslung gefreut hat, der dürfte etwa ab der Hälfte des Bandes wieder weitgehend auf den Boden der Tatsachen zurück gezogen werden. Denn insgesamt betrachtet verschenkt diese Story weit mehr Potenzial, als sie Neues bietet. Letztlich ist es doch wieder die selbe Geschichte, wenn auch mit anderen Gegnern und neuen Aufgaben. Dennoch darf nicht unterschlagen werden, dass Link mit dem kernig-komischen Linebeck ein ansehnlicher Kamerad an die Seite gestellt wird. Piraten sind wieder en vogue. Spätestens seit Käpt’n Jack aus „Fluch der Karibik“. Linebeck ist unübersehbar an diesen Charakter angelehnt, was auch die Sympathiewerte seines „Vorgängers“ auf ihn übertragen dürfte.

Der Zeichenstil ist nach „The Minish Cap“ erneut stark vereinfacht und kindlich gestaltet, passt aber ganz gut zur Handlung. Die Adaption durch Akira Himekawa kann wie bei den vorherigen Bände der Reihe als gelungen betrachtet werden.

© Rockita

The Legend of Zelda – Phantom Hourglass: © 2009 Akira Himekawa, Shogakukan / Tokyopop

The Legend of Zelda: Oracle of Seasons

Name: The Legend of Zelda: Oracle of Seasons
Englischer Name: The Legend of Zelda: Oracle of Seasons
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Fushigi no Kinomi Daichi no Shou ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2001
Deutschland: Tokyopop 2010, 2016
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: Oracle of SeasonsStory
Der junge Link ist der letzte Nachkomme eines angesehen Rittergeschlechtes des Königreichs Hyrule. Nach dem Tod seines Vaters und durch die schwache Gesundheit seiner Mutter zog aber seine Familie aufs Land, wo sie ein bäuerliches Leben führen.

Dort gefällt es dem Jungen sehr gut, die Hofarbeit macht ihm Spaß – ganz im Gegensatz zum täglichen Schwertkampftraining. Sein Großvater, der selbst einst ruhmreich in den Diensten Hyrules stand, möchte, dass sein Enkelsohn in seine Fußstapfen tritt und sich, sobald er alt genug ist, den Prüfungen am Hofe des Königreichs stellt. Ein merkwürdiges Symbol auf seinem linken Handrücken prophezeit dem Jungen eine große Zukunft.

Eigentlich möchte Link von alldem nichts wissen und sein unbeschwertes Leben weiterführen. Aus Pflichtgefühl seinen Großeltern gegenüber und auf der Suche nach seiner Bestimmung, macht er sich aber schließlich doch auf den Weg in die Hauptstadt.

Dort wird er aufgrund seines ländlichen Aussehens nicht ernst genommen und gerät schnell in Streit mit einem der Stadtjungen. Da die beiden einen Schwertkampf austragen und damit Unruhe anzetteln, ruft das die Stadtwache auf den Plan. Hals über Kopf flieht Link und landet dabei zufällig in einem Anbau des Schlosses. An der Wand findet er das Triforce-Symbol auf seiner Hand als Ornament. Als er das Zeichen berührt, öffnet er dadurch ein magisches Portal, das in weit von Hyrule wegträgt, in ein fernes Land namens Holodrum.

Orientierungslos sucht Link erst einmal das nächste Dorf auf, in dem zufällig eine Gauklertruppe Station macht. Deren Star, die wunderschöne Tänzerin Din, hat es ihm sofort angetan. Von seinen plötzlichen Gefühlen überfordert, rennt er erst einmal weg und läuft geradewegs einem mysteriösen Schwarzen Ritter in die Arme. Der steht nicht nur ganz offensichtlich mit finsteren Mächten im Bunde, er kann Störfaktoren auch noch nicht ausstehen. Link hat keine Chance gegen ihn und seine Schergen. Von Schwarzer Magie schwer verletzt, bleibt er zurück.

Glücklicherweise findet Din, die Tänzerin, den bewusstlosen Jungen und heilt ihn dank einer magischen Heilkraft, die ihr innewohnt. Sie nimmt ihn auch mit zu ihrer Gauklertruppe, wo Link so freundlich aufgenommen wird, dass er beschließt, eine Zeitlang bei mit seinen neuen Freunden umher zu ziehen.

Doch woher stammen Dins geheimnisvolle Kräfte? Könnten sie der Grund sein, weswegen der Schwarze Ritter hinter ihr her ist und wird Link sie beschützen können?

Eigene Meinung
„The Legend of Zelda – Oracle of Seasons“ ist bereits Akira Himekawas dritte Adaption der Videospielreihe „The Legend of Zelda“. Nach den ersten beiden Knallern „Ocarina of Time“ und „Majora’s Mask“ rund um den Helden der Zeit, handelt dieser Einzelband von einem anderen Helden. Der heißt zwar ebenfalls Link und sieht seinem Namensvetter auch recht ähnlich, hat aber einen ganz andere Vergangenheit. Dies ermöglichte der Autorin die Schaffung einer neuen Hintergrundgeschichte mit einigen Ausschmückungen und die eingehende Beschäftigung mit den Charakteren, besonders den Nebencharakteren. Dennoch bleibt die Storyline eng an der Handlung des gleichnamigen Game Boy Color Spiels. Im Gegensatz zu den anderen „Zelda“-Manga ist dieser Band weniger düster und eher für Kinder, als für Jugendliche geschrieben. Der Zeichenstil ist gewohnt hochwertig und wie immer im Shonen-Stil.

Wer die anderen Bände gemocht hat, wird auch mit diesem hier angenehme Lesestunden verbringen können. Darüber hinaus kann „Oracle of Seasons“ gerade für Jüngere einen guten Einstieg in die „Zelda“-Reihe bieten.

© Rockita

The Legend of Zelda – Oracle of Seasons: © 2001 Akira Himekawa, Shogakukan / Tokyopop

The Legend of Zelda: Oracle of Ages

Name: The Legend of Zelda: Oracle of Ages
Englischer Name: The Legend of Zelda: Oracle of Ages
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Fushigi no kinomi jikuu no shou ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2002
Deutschland: Tokyopop 2010, 2016
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: Oracle of AgesStory
Ein Jahr ist vergangen, seit Link das Reich Holodrum vor der dem General der Finsternis bewahrte und dafür zum Ritter des Königreichs Hyrule wurde. Mittlerweile ist aus dem Jungen vom Land ein stolzer Krieger und der beste Schwertkämpfer der Leibgarde Prinzessin Zeldas geworden. Doch neue Gefahren werfen ihre Schatten voraus. Aus diesem Grund wird Link zusammen mit der Amme und Köchin Impa ins benachbarte Königreich Labrynna geschickt, um dort Nayru, das Orakel der Zeit zu finden und in Sicherheit zu bringen, da böse Mächte es auf sie abgesehen haben.

Doch auch die Gegenseite steht bereits auf Konfrontationskurs. Die bösen Hexen Twinrova schicken Veran, die Meisterin der Schatten, ins Rennen. Diese gefährliche dunkle Magierin hat die Macht, sich in den Geistern der Menschen einzuquartieren und deren Willen zu unterwerfen, ohne dass jemand anderes es merkt. Auf diese Weise nistet sich die zwielichtige Schurkin in Impa ein, um unbemerkt in die Nähe des Orakels der Zeit zu gelangen.

Tatsächlich geht ihr Plan auf: Weder Link, noch die zahlreichen tierischen Beschützer Nayrus merken etwas von der Gefahr. Zwar kann Link Nayru schließlich ausfindig machen, doch kaum haben die beiden ein paar Worte gewechselt, lüftet Veran ihren Schleier und befällt Nayru. Damit hat sie nicht nur die Kontrolle über den Körper des Mädchens, sondern auch über dessen Kräfte als Orakel der Zeit. Sofort macht sie sich auf in die Vergangenheit, um Unheil anzurichten und Link auszulöschen.

Was Link bleibt, ist nur die Harfe der Zeit, Nayrus mächtiger Schatz, der ebenfalls Zeitreisen ermöglicht. Schnell gesellt sich auch Nayrus Jugendfreund Ralph, ein Adliger aus Labrynna zum jungen Helden aus Hyrule. Ralph ist versessen darauf, seine Flamme Nayru als Erster zu retten. Während er sich mit Link um die Harfe der Zeit streitet, wird plötzlich deren Macht aktiviert und Link in die Vergangenheit transportier. Dort hat sich inzwischen einiges verändert. Veran hat ganze Arbeit geleistet, indem sie im Körper Nayrus das Herz von Ambi, der Königin von Labrynna, manipulierte und sie überzeugte, einen Turm bauen zu lassen, der bis in den Himmel reicht. Dafür müssen nun alle Einwohner des Landes schuften. Rebellen werden zum Tode verurteilt und hingerichtet.

Auch Link gerät in diese gefährliche Maschinerie hinein. Bei einem Fluchtversuch wird er vom königlichen Ritter Raven gestoppt. Aber wer ist dieser seltsame Mann, der nicht nur Link spielend besiegen konnte, sondern dem Jungen auch noch auf eine seltsame Art und Weise bekannt vorkommt?

Eigene Meinung
„The Legend of Zelda – Oracle of Ages“ ist ein weiterer Band zur Videospiel-Adaptions-Reihe von Akira Himekawa. Dieser Band ist allerdings der erste, der sich von seiner Vorlage stark entfernt. Während die Handlung des gleichnamigen Videospiels parallel zu „Oracle of Seasons“ aufgebaut war, spielt der Manga zu „Oracle of Ages“ zwar in der selben Welt, aber doch ein ganzes Jahr nach den Ereignissen aus dem Vorgänger-Band.

Diesmal gilt es das Orakel der Zeit zu retten. Link kommt nicht umhin, selbst in die Vergangenheit zu reisen, um der bösen Magierin Veran das Handwerk zu legen. Damit macht er Bekanntschaften, die seine Einstellung verändern und ihn ein Stück reifer werden lassen. Dabei ist die Handlung wieder nicht mehr so stark auf Comedy, sondern eher auf den Abenteuer-Bereich fixiert. Gleichzeitig bildet dieser Band auch in den Abschluss der Mini-Reihe um den Link vom Lande. Die nächste Serie wird in einer weiteren Parallelwelt spielen. Zum gewohnt hochwertigen Zeichenstil gibt es nichts Neues zu sagen.

Dafür zeigt die Autorin mit der Story, dass sie nicht nur durchaus eigene Geschichten kreieren kann, sondern dass diese auch noch wirklich lesenswert sind. „Oracle of Ages“ ist einer der besten „Zelda“-Bände von der Autorin und kein Fan sollte daran vorbei gehen.

© Rockita

The Legend of Zelda – Oracle of Ages: © 2002 Akira Himekawa, Shogakukan / Tokyopop

The Legend of Zelda: Ocarina of Time

Name: The Legend of Zelda: Ocarina of Time
Englischer Name: The Legend of Zelda: Ocarina of Time
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Toki no Ocarina ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2000
Deutschland: Tokyopop 2009, 2016
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: 2 Bände / Einzelband (Perfect Edition)
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: Ocarina of Time Band 1Story
Die Kokiri sind die Kinder des Waldes. Ihr Stamm steht unter dem Schutz des mächtigen und weisen Deku-Baums. Vom ihm erhält jeder der Kokiri eine eigene kleine Fee zum ständigen Begleiter. Nur einer von ihnen hat bisher keine Fee erhalten. Sein Name ist Link.

Da er keine Fee vorzuweisen hat, ist der Junge ein Außenseiter unter den Kokiri und wird häufig gehänselt. Nur seine Freundin Salia hält zu ihm. Gemeinsam verbringen sie viel Zeit beim Tanzen und Musizieren. Trotzdem hat Link stets das Gefühl, dass seine Zukunft jenseits des Waldes in der großen weiten Welt liegt…

Eines Tages bricht ein großes Unglück über den Wald herein. Der Deku-Baum wird von einem Schädling infiziert und droht zu verenden. In letzter Minute schickt er die Fee Navi zu Link, der ihm helfen und die Gefahr abwenden soll. Doch er kommt zu spät. Zwar kann der kleine Krieger den Parasiten unschädlich machen, der Deku-Baum ist aber nicht mehr zu retten.

Mit letzter Kraft warnt er seine kleinen Freunde, dass der König des dunklen Volks der Wüste plant, sich die sagenumwobene Triforce der Macht und damit die Herrschaft über die ganze Welt anzueignen.

Der einzige, der das verhindern kann, ist Link. Darum schickt ihn der Deku-Baum ins ferne Königreich Hyrule zur Prinzessin des Schicksals. Ihr soll er den Kokiri-Diamanten, den Schatz des Waldes, überbringen. Ausgestattet mit dem heiligen Schwert der Kokiri, einem Wappen aus den Resten des Deku-Baums sowie einer Okarina von Salia als Erinnerung an den Wald, macht sich Link auf eine abenteuerliche Reise – für die Zukunft und für sein Schicksal.

The Legend of Zelda: Ocarina of Time Band 2Schnell zeigt sich dass beides – seine eigene Zukunft und die der ganzen Welt – auf untrennbare Weise miteinander verbunden sind. Er wurde dazu auserwählt, der legendäre Held der Zeit zu werden und den Kampf aufzunehmen, gegen die Schatten, die drohen die Welt in Dunkelheit zu stürzen…

Eigene Meinung
„Ocarina of Time“ ist die erste zweibändige Mini-Serie der großen „Zelda“-Manga-Reihe zum gleichnamigen Nintendo Erfolgs-Videospiel. In diesen Bänden, die gleichzeitig den Beginn der Reihe bilden, wird der Beginn der Legende um den Helden der Zeit erzählt. Es geht um Links Vorgeschichte, die Kindheit im Kokiri-Wald sowie seine Reise ins Königreich Hyrule und seine Transformation zum Helden, wie ihn heute alle kennen.

Die Handlung folgt damit sehr eng dem Spielverlauf des Zelda-Videospiels „Ocarina of Time“ von 1998. Gerade dieser Umstand wurde von japanischen Fans sehr geschätzt. Auf der anderen Seite dürfte die Handlung des Manga damit für Kenner und Fans des Spiels etwas langweilig wirken, da von vornherein klar ist, wie es weitergeht und auch dass es weitergeht, während bei einem Videospiel immer noch trotz Kenntnissen der Fall eintreten kann, dass man am nächsten Gegner scheitert.

Für Einsteiger oder solche, die die Reihe nicht kennen, ist der Manga dafür eine umso schönere Methode, die Fantasy-Welt rund um den Helden der Zeit Link und die Prinzessin des Schicksals Zelda kennen zu lernen.

Der Zeichenstil von Akira Himekawa ist wirklich am Anfang zuckersüß und ab der Mitte mit sehr gelungenen Kampfsdarstellung bestückt. Das Charakterdesign orientiert sich auch so stark wie irgend möglich am Spiel.

Und für Fans der Reihe noch die beste Nachricht: Die folgenden (Mini-)Serien aus der „Zelda“-Serie von Akira Himekawa sind bei Tokyopop auch bereits fest eingeplant – da bleibt mit Sicherheit kein Auge trocken. Ich wünsche allen Fans und solchen, die es noch werden (wollen) viel Spaß bei der Lektüre dieses hervorragenden Manga.

© Rockita

Zelda – Ocarina of Time: © 2000 Akira Himekawa Shogakukan / Tokyopop

The Legend of Zelda: Majora’s Mask

Name: The Legend of Zelda: Majora’s Mask
Englischer Name: The Legend of Zelda: Majora’s Mask
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Majora no Kamen ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2001
Deutschland: Tokyopop 2009, 2017
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: Majora's MaskStory
Kaum ist der junge Held der Zeit Link von seiner Reise in die Zukunft zurückgekehrt, wird er auch schon erneut gefordert. Ein einfacher Maskenhändler besitzt die sagenumwobene Teufelsmaske, die dem, der sie aufsetzt, jeden Wunsch erfüllt. Doch alles auf der Welt hat seinen Preis und so kann der Träger auch von dem Teufel kontrolliert werden. Aus diesem Grund wird die Maske auch „Maske des Schreckens“ genannt. Ausgerechnet dieser wichtige Gegenstand kommt dem Händler bei einem Diebstahl abhanden. Das zwielichtige Horror Kid, ein Kobold, bringt die Maske an sich und setzt sie auf. Fortan befiehlt ihm die Macht von Majora, die der Maske innewohnt, Böses zu tun…

Von alledem ahnt Link zunächst noch nichts. Während er auf einer Trainingsreise durch das Land Hyrule zieht, schweifen seine Gedanken zu seiner Feen-Freundin Navi, die nach Abschluss der Zeitreise wieder in den Koriki-Wald zurück ging. Mitten ihm Wald lauert ihm ein Wegelagerer auf: Horror Kid, der ihm auch noch die unersetzlich Okarina der Zeit stiehlt, die Link einst von Prinzessin Zelda geschenkt bekam.

Link leistet erbitterten Widerstand. Daraufhin verwandelt ihn Horror Kid in einen kleinen Deku-Jungen, ein Baumwesen. In dieser Gestalt verfügt der nun stark geschrumpfte Held nicht nur über keinerlei Waffen, sein Äußeres ist auch das eines kleinen Kindes und sein Körper aus Holz. Zu allem Überfluss plant Horror Kid noch weit Schlimmeres: Mit der Macht der Teufelsmaske will er den Mond auf Unruh-Stadt abstürzen lassen – einer zu Karnevalszeiten hochbelebten Stadt.

Für Link steht fest, dass er dem Einhalt gebieten muss. Zusammen mit Taya, einer der beiden Feen Horror Kids, die von diesem zurückgelassen wurde, macht sich der hölzerne Elfenjunge auf in die Stadt. Dort wird er aber von niemandem ernst genommen und hat daher mit unüberwindbaren Schwierigkeiten zu kämpfen. Selbst die Menschen, die es gut mit ihm meinen, halten ihn für einen kleinen Jungen. So gelingt es Horror Kid tatsächlich den Mond vom Himmel zu holen. Gerade noch rechtzeitig schafft es Link, die Okarina der Zeit wieder in seinen Besitz zu bringen. Durch die Hymne der Zeit, die er auch in Deku-Form spielen kann, dreht er die Zeit zurück und schafft es so, sich noch drei Tage Atempause zu verschaffen, um den bösen Kobold aufhalten zu können. Zudem erhält er auch sein wahres Äußeres zurück. Von seiner Deku-Gestalt bleibt nur eine hölzerne Maske zurück. Setzt er diese fortan auf, kann er sich ganz nach Belieben wieder in einen hölzernen Jungen verwandeln.
Diese neue Fähigkeit kommt dem jungen Helden der Zeit auch bald zugute…

Eigene Meinung
„The Legend of Zelda – Majora’s Mask“ ist der direkte Nachfolger der „Ocarina of Time“-Abenteuer in der „Zelda“-Reihe von Akira Himekawa. Dieses Mal wird wieder die Thematik des titelgebenden Videospiels aufgegriffen. In einem kurzen, aber spannenden Intermezzo bekommt es der kleine Link mit dem mysteriösen Horror Kid und zahlreichen kleineren Gegnern zu tun. Den Leser führt die spannende Reise erneut in allerhand verschiedene Welten mit farbenprächtigen Wesen und liebenswerten Charakteren.

Design wie auch Story bleiben dabei sehr eng an der Vorlage. Trotzdem werden von Zeit zu Zeit nette Zusatzfakten offenbart. Das Design im Shonen-Stil und die Charaktere sind einfach zum Liebhaben. Übergreifende Panels und emotionale Gesichtsausdrücke sorgen für Dynamik auch außerhalb der Kampfszenen. Auch die Idee mit den Gestaltwandler-Masken wurde gut umgesetzt. Die Handlung zeigt, dass man niemanden nach seinem Äußeren beurteilen sollte. Nicht immer entspricht etwas Offensichtliches auch den Tatsachen. Wer ist böse? Der, der Böses tut oder der, der ihn dazu anstiftet?

„Majora’s Mask“ ist ein gelungener One-Shot innerhalb der „Zelda“-Reihe und nicht nur für Fans absolut zu empfehlen.

© Rockita

The Legend of Zelda – Majora’s Mask: © 2001 Akira Himekawa, Shogakukan / Tokyopop

The Legend of Zelda: Four Swords

Name: The Legend of Zelda: Four Swords
Englischer Name: The Legend of Zelda: Four Swords
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Yottsu no Tsurugi + ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2004
Deutschland: Tokyopop 2010, 2017
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: 2 Bände
Einzelband (Perfect Edition)
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: Four Swords Band 1Story
Der junge Link gehört dem Ritterorden des Königreichs Hyrule an und steht in dem Ruf ein ausgezeichneter Schwertkämpfer zu sein. Tatsächlich ist es vor allem ihm zu verdenken, dass raubende Horden in Hyrule keine Chance haben. Trotz seiner ausgezeichneten kämpferischen Fähigkeiten mangelt es Link aber an Charakterstärke. Teamgeist, Umsicht oder auch nur das Befolgen von Ratschlägen – mit all dem möchte er, zum Unwillen seines Vaters, nichts zu tun haben.

Eines Tages kommt es zu einem Vorfall, der das Leben des jungen Kriegers vollkommen verändern soll. Eigentlich wollte seine Kindheitsfreundin Zelda, die Prinzessin des Königreichs, zusammen mit ihren sechs Maiden nur die Versiegelung des legendären Helden-Schwerts – des Schwerts der Vier – überprüfen, da sie in einer unheimliche Vision vor dem bösen Magier Vaati gewarnt wurde. Dieser konnte vor Jahren nur dank des Schwerts besiegt werden. Doch kaum begonnen, verschwinden plötzlich die sechs Maiden und ein ganz in schwarz gekleideter Link-Doppelgänger taucht auf, um Prinzessin Zelda zu entführen. Link schafft es nicht, das zu verhinden.

In seiner Enttäuschung und Not löst Link das Schwert der Vier aus seiner Versiegelung. Gemäß der Legende spaltet er sich dabei von einem in vier Kämpfer auf. Zusammen mit den drei Kameraden sollte es ihm möglich sein, seine Freundin zu retten. Doch die Zusammenarbeit erweist sich als schwieriger, als gedacht. Denn da die vier Links – nun nach der Farbe ihrer Kleidung „Green“, „Red“, „Blue“ und „Vio“ genannt – sich äußerlich wie ein Ei dem andern ähneln, erheben sie auch alle Anspruch darauf „der eine Link“ zu sein. Dabei verfügen eigentlich alle nur über einen Teil der Charaktereigenschaften des „alten“ Link.

The Legend of Zelda: Four Swords Band 2Schnell merkt das Grüppchen, dass sie so nicht weiterkommen. Mit der Lösung des Siegels wurde nämlich auch der böse Vaati befreit, der auch prompt zum Angriff bläst. Nur vereint ist es den Vieren möglich, den Feind fürs erste in die Flucht zu schlagen.

Die eigentliche Gefahr erwartet sie aber zurück in der Stadt. Der schwarze Link aus dem Reich der Finsternis – Schatten-Link genannt – hat mittlerweile mit einer Horde Dämonen das Schloss angegriffen und bereits zum Teil dem Erdboden gleich gemacht. Werden es die vier Helden schaffen, ihrem mysteriösen Ebenbild Einhalt zu gebieten?

Eigene Meinung
Mit der zweiteiligen Mini-Serie „Four Swords“ veröffentlicht Tokyopop bereits die fünfte Adaption der Videospielreihe „The Legend of Zelda“ im Manga-Format aus der Feder von Akira Himekawa.

Diesmal muss sich der bekannte Held mit der Zipfelmütze erneut gegen den bösen Vaati zur Wehr setzen, um seine geliebte Prinzessin Zelda zu retten. Da die Handlung wieder in einer neuen Dimension spielt, benötigt er dazu das legendäre Schwert der Vier und die Force-Partikel, die ihm Kraft verleihen. Doch ein Held allein ist dieser Bedrohung nicht gewachsen, vier Links müssen her. Und das ist knapp, denn auch die Gegenseite verfügt über einen Link…

Das Charakterdesign für „Four Swords“ wurde wieder etwas verjüngt, insbesondere bei den vier Links und Zelda wird deutlich, dass die Zielgruppe erneut bei den etwa Zehnjährigen liegt. Dieses Konzept passt allerdings auch gut zur Story, die durch die fantasievollen Charaktere auch einiges an Comedy-Potenzial ausnützt.

Fans der „Zelda“-Reihe von Akira Himekawa sollten auch auf diese beiden Bände nicht verzichten.

© Rockita

The Legend of Zelda – Four Swords: © 2004 Akira Himekawa Shogakukan / Tokyopop

The Legend of Zelda: A Link to the Past

Name: The Legend of Zelda: A Link to the Past
Englischer Name: The Legend of Zelda: A Link to the Past
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Kamigami no Triforce ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2005
Deutschland: Tokyopop 2011, 2017
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: A Link to the PastStory
Link ist ein junger Mann, der zusammen mit seinem Onkel eine gut laufende Apfelplantage bewirtschaftet. Da er sich entschlossen hat, auch selbst Apfelbauer zu werden, arbeitet er mit ganzer Sorgfalt an seiner eigenen Zucht.

Eines Nachts ereilen Link seltsame Träume. Ein hübsches junges Mädchen namens Zelda erscheint ihm und bittet ihn um Hilfe. Sie verrät ihrem potenziellen Retter auch einen Geheimgang, der ihn ins Schloss führen soll, in dessen Kerker sie gefangen ist. Als Link aufwacht, ist sein Onkel samt Schwert und Schild verschwunden. Der Traum aber erscheint ihm real.

Zu Links Überraschung gibt es den Geheimgang ins Schloss wirklich. Kaum angekommen muss er mit ansehen, wie sein Onkel von einem Eindringling niedergemetzelt wird. Bevor der ältere Mann stirbt, offenbart er Link noch, dass seine Eltern womöglich noch leben!

Auch das Mädchen Zelda ist noch am Leben. Durch ihre besonderen magischen Fähigkeiten war es ihr möglich, mit ihrem Retter telepathisch Kontakt aufzunehmen. Link kann das Mädchen aus seinen Träumen, das sich als Prinzessin Hyrules zu erkennen gibt, befreien und vorerst in Sicherheit bringen.

Zelda erzählt ihm vom bösen Magier Agahnim, der einst dem Königreich gute Dienste erwies, dann aber vom Bösen verführt wurde. Nun möchte er sie opfern, um damit in den Besitz des Triforce der Macht zu gelangen. Einzig das legendäre Masterschwert, geführt von der Hand eines legendären Helden, könnte Agahnim noch aufhalten. Diese Aufgabe vertraut die Prinzessin ihrem Retter Link an.

Schnell zeigt sich, dass auch Agahnim nicht schläft. Er spürt Zelda in ihrem Versteck auf und bringt sie wieder in seine Gewalt. Ausgestattet mit dem Schwert und Schild seines Onkels und einem Apfel, der Wunden heilen kann, macht sich Link auf seine schwere Mission. Es gilt, seine Prinzessin Zelda zu retten, den bösen Magier zu besiegen und das Königreich Hyrule vor der Zerstörung zu bewahren. Ganz schön viele Aufgaben für einen einfachen Apfelbauern…

Eigene Meinung
„A Link to the Past“ ist ein weiterer Band aus der Videospiel-Adaptions-Reihe „The Legend of Zelda“ vom Mangaka-Duo Akira Himekawa.

Ein weiteres Mal muss in einer neuen Parallelwelt ein weiterer Link seine Bestimmung als legendärer Held annehmen, um seine Prinzessin Zelda und das Königreich Hyrule zu retten. Gegner diesmal ist allerdings kein Winddämon mehr, sondern ein böser Magier mit dem Dämon Ganon als Drahtzieher im Hintergrund.

Etwas schade ist, dass die Handlung wohl insgesamt für das einbändige Format zu umfangreich war. Einige Erlebnisse Links auf seiner Reise werden lediglich schnell nacherzählt und mit einzelnen Panels gewürdigt. Hier hätte man sich natürlich überlegen können, ob man diese Adaption nicht auf zwei Bände ausweiten sollte (wie etwa bei „Ocarina of Time“).

Die Charaktere sind diesmal wieder älter und die Handlung ernsthafter, als es bei den letzten Geschichten noch der Fall war. Die Zeichnungen sind gewohnt hochwertig und sehr ansprechend. Gerade Zelda weicht etwas vom üblichen Erscheinungsbild ab, was sich aber sehr gut macht. Ihr Design in diesem Band dürfte mit das schönste sein.

„A Link to the Past“ war eines der populärsten Spiele der „Zelda“-Serie. Folgerichtig gehört dieser Manga ebenso zweifellos zu den besten der Reihe und sollte bei niemandem im Regal fehlen. Auch für Neueinsteiger ist der Band sehr zu empfehlen.

© Rockita

The Legend of Zelda – A Link to the Past: © 2005 Akira Himekawa Shogakukan / Tokyopop

The Law of Ueki

Name: The Law of Ueki
Englischer Name: The Law of Ueki
Originaltitel: Ueki no Housoku
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2002
Deutschland: EMA 2003 (Manga Twister)
Mangaka: Tsubasa Fukuchi
Bände: 16 Bände (in Deutschland nach Band 3 eingestellt)
Preis pro Band: 5,00 €

The Law of Ueki Band 1Story
Ai Mori ist eine ganz normale Mittelschülerin. Während einer Klassenarbeit beobachtet sie eines Tages ihren Klassenkameraden Kosuke Ueki, wie er aus den Resten eines Radiergummis einen Baum wachsen lässt. Damit ist für sie sofort klar : Ueki muss ein Außerirdischer sein. Nur wie will sie das beweisen? Kurzentschlossen folgt sie Ueki nach der Schule, ebenso wie der Lehrer der beiden Kobayashi-sensei (kurz Koba-sen), der ebenfalls daran interessiert scheint, Uekis Kraft zu bewundern. Während der Verfolgungsjagd bemerken die beiden, dass Ueki ein Mädchenschwarm ist und immer wieder von Mädchen angesprochen wird.

Einige Zeit später versucht eine Schlägerbande ihm Geld abzuknöpfen, doch Ueki wählt seelenruhig die 110 auf seinem Handy, sodass die Bande reiß aus nimmt. Nun ist sich Ai erst recht sicher, dass Ueki nicht von dieser Welt ist.

Sie überlegt noch, als die Schläger zurückkommen um ihr Glück bei ihr zu versuchen. Sie wird allerdings rechtzeitig von Koba-sen gerettet. Doch dieser hat dazu ebenfalls eine merkwürdige Kraft benutzt. Nun ist Ai völlig verwirrt. Koba-sen lässt ihr allerdings keine Zeit zum Nachdenken und so gehen beide wieder Ueki hinterher um zu beobachten, wie er im Park aus Müll neue Bäume wachsen lässt. Da tauchen auf einmal wieder die Schläger auf. Um Ai zu helfen, lässt Ueki aus einem Stück Holz einen Baum wachsen, mit dem er den Anführer der Bande KO schlägt.

The Law of Ueki Band 2Ai will ihn gerade fragen, was das alles soll, da schaltet sich Koba-sen ein. Er sagt, dass Ueki einen großen Fehler begangen habe, indem er mit seiner Kraft Menschen verletzte. Außerdem gibt er zu, dass er Ueki die Kraft übertragen hat. Doch für diesen Fehler muss er ihn bestrafen.

Am nächsten Tag trifft Ai wieder auf Ueki. Sie versucht ihn zu trösten, da sie meint, er habe seine Kraft verloren, doch das ist nicht der Fall. Stattdessen übt er jetzt nicht mehr eine so starke Anziehungskraft auf Mädchen aus.

Das ist die Strafe, die Koba-sen ihm auferlegte. Dieser ist in Wahrheit einer von 100 Gotteskandidaten und Ueki wurde von ihm auserwählt, ihn im sogenannten „Battle Game“ zu vertreten, dem Kampf um die Nachfolge Gottes. Schnell wird klar, dass Ueki einer der seltsamsten Teilnehmer des Battles ist. Im Gegensatz zu seinen Kontrahenten, anderen Mittelschülern, die ebenfalls mit besonderen Kräften ausgestattet wurden, kämpft er für Gerechtigkeit und setzt ein ums andere Mal seine Begabungen aufs Spiel, um wie im Fall von Ai, Unschuldige zu beschützen. Wird Ueki es trotzdem schaffen, das Battle Game zu gewinnen? Wird Koba-sen, der Sonderling unter den Gotteskandidaten etwa gewinnen? Und was ist mit der „Gabe der Leere“, dem Preis für den siegreichen Mittelschüler? Der Kampf verspricht, spannend zu werden…

Eigene Meinung
„The Law of Ueki“ ist ein Manga mit vielen witzigen Stellen. Er besticht weniger durch einen ausgefeilten Zeichenstil und Individualität als mehr durch flippige Sprüche und Nebenhandlungen. Trotz des eher philosophischen Hintergrunds, der ein ums andere Mal durchdringt, ist diese Serie vor allem auf die Kämpfe ausgerichtet.
Fazit : Etwas gewöhnungsbedürftig, aber empfehlenswert.

© Rockita

The Law of Ueki: © 2002 Tsubasa Fukuchi, Shogakukan / EMA

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