The World God Only Knows

Name: The World God Only Knows
Englischer Name:
Originaltitel: Kami nomizo shiru sekai
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2008
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Tamiki Wakaki
Bände: 26 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-18)
7,00 € (Band 19-26)

The World God Only Knows Band 1Story
Der 17-jährige Keima Katsuragi ist ein absoluter Held und Frauenschwarm – aber leider nur in seinen Videospielen, mit denen er sich die meiste Zeit über beschäftigt. Im realen Leben ist er dagegen er ein Loser, der als „Nerd-Brille“ verschrien wird, seine Lehrer düpiert und selbst von den Mädchen seiner Klasse regelrecht veralbert wird. Verständlich also, dass er seine weiblichen Eroberungen auf pflegeleichte und berechenbare Girls auf dem Bildschirm beschränkt. Im Geheimen sieht er sich gar als Gott der Datings. Diese Anmaßung soll ihm bald zum Verhängnis werden.

Eines Tages tritt nämlich das Dämonenmädchen Elsea in sein Leben. Unwissend und ungewollt schließt Keima einen Kontrakt mit Elseas Boss, dem Oberteufel. Wenn er die junge Dämonin nicht bei ihrer Jagd nach einem Fluchtgeist unterstützt, wird beiden kurzerhand der Kopf abgetrennt. Als wäre das nicht bereits genug, so kann der betreffende Geist nur mittels eines Kusses zwischen Keima und dem Menschen, der den Geist beherbergt von Elsea gebannt werden. Dumm gelaufen für den Möchtegern-Casanova, der bei realen Mädchen noch nie landen konnte. Und nun soll er auch noch ausgerechnet Ayumi Takahara, das Ass der Leichtathletik-AG herumkriegen, die ihn bisher allenfalls eines Blickes gewürdigt hat, um unliebsame Aufgaben an ihn abzudrücken.

Zum allem Überfluss stellt sich Elsea auch noch bald Keimas Klasse als neue Mitschülerin und Keimas jüngere Schwester vor. Nicht nur das: Die kleine Dämonin zieht auch prompt im Hause Katsuragi ein, indem sie Keimas Mutter vorgaukelt ein uneheliches Kind ihres Mannes zu sein. Wie soll sich der Games-Freak da noch auf seine Arbeit und noch viel wichtiger auf seine Videospiele konzentrieren, wenn plötzlich ein nacktes Mädchen zu ihm in die Badewanne steigt oder seine PFP mit Seife poliert?

Doch Keima findet eine Lösung in der Übertragung seiner in den Spielen gemachten Erfahrungen auf das richtige Leben. Es zeigt sich, dass bis zu einem gewissen Prozentsatz die Mädchen in der Realität ebenso reagieren wie in den Spielen. Da Keima bereits über 5000 zum größten Teil interessante Spiele in seinem Kopf gespeichert hat, ermöglicht ihm das Zugang auch zu den schwierigen „Fällen“. Es kommt, wie es kommen muss: Der Oberschüler wird Opfer seines eigenen Erfolgs – Elsea beschließt, ihn offiziell zu ihrem Partner zu machen. Das kann ja heiter werden…

The World God Only Knows Band 2Eigene Meinung
Mit „The World God Only Knows“ kommt eine bei vielen Fans lang ersehnte Manga-Serie in deutschsprachige Gefilde. In der Comedy-Reihe dreht sich um den Videospiel-Freak Keima, der unfreiwillig zum Partner der Jung-Dämonin Elsea wird und zur Aufgabe erhält, bestimmte Mädchen zu verführen, damit diese von Geistern, die ihren Körpern innewohnen, befreit werden. Einen Erfolg ermöglichen dem Jungen lediglich seine Kenntnisse zahlreicher Dating-Videospiele (Games, in denen der Spielinhalt darin besteht, möglichst viele Mädchen zu einer Liebeserklärung zu bewegen) sowie Elseas Zauberkräfte, die selten wie gewünscht funktionieren.

Zunächst einmal von der Story her eine interessante Idee. Ziemlich platt ist dagegen schon, dass der Protagonist mit seiner Masche stets Erfolg hat, wenn auch ebenso vorhersehbar. Dennoch wirft es, selbst in einem Comedy-Manga, kein gutes Licht auf japanische Mädchen, wenn sie so berechenbar sind, dass sie nach „Lehrbuch“ reagieren. Eine gelungene Abwechslung beschert dagegen das sich weiter entwickelnde Verhältnis zwischen Keima und Elsea, das für einige witzige Moment sorgt.

Optisch bekommt der Leser genau das, was er zu sehen erwartet: zuckersüße Mädels in Schuluniform, engem Sportdress, Abendkleid und allem, was das Herz begehrt, dazu einen Protagonisten, der dem aktuell von jungen Mädels favorisierten Bild eines anzuhimmelnden Jungen entspricht (klein, süß und cool). Und wer davon nicht genug kriegen kann, der darf auch nach den dazugehörigen Anime-Serien Ausschau halten. Die Klientel des Genre werden mit dieser Serie ihren Spaß haben. Andere vermutlich eher nicht.

© Rockita

The World God Only Knows: © 2008 Tamiki Wakaki, Shogakukan / EMA

The Summit

Name: The Summit
Englischer Name:
Originaltitel: The Summit
Herausgebracht: Korea: Seoul Cultural 2005
Deutschland: EMA 2007
Mangaka: Young-Hee Lee
Bände: 7 Bände, nicht abgeschlossen
Preis pro Band: 6,50 €

The Summit Band 1Story
Moto entdeckt eines Tages einen großen, gut aussehenden Mann in der Bahn. Er kann der Versuchung nicht widerstehen und klaut ihm den Geldbeutel. Doch der Beklaute ist hartnäckig und rennt sogar eine gesamte Station zurück, um sich sein Eigentum zurück zu holen. Aber das sind nicht Motos einzige Sorgen. Nicht nur, dass zwei Taschendiebe ihn verprügeln wollen, da er in ihrem Revier geklaut hat, eine Gruppe von Schlägern hat es aus einem unbekannten Grund auch noch auf ihn abgesehen. In diesem Moment taucht der Typ aus der Bahn auf. Sofort schaltet Moto und behauptet die anderen würden alle zu ihm gehören. Da fängt der Fremde eine Prügelei an, bei der er alles andere als schlecht abschneidet. Doch als nur noch Moto übrig ist, befindet sich dieser bereits auf der Flucht. Aber der Besitzer des Geldbeutels lässt sich nicht abschütteln und nimmt die Verfolgung erneut auf. Da er wahnsinnig schnell und stinksauer ist kann er Moto einholen, doch dieser behauptet er habe den Geldbeutel nicht mehr, da die andern ihm diesen vorhin abgenommen hätten. Er bekommt die Aufgabe den Geldbeutel zurück zu holen, tut er dies, wird die Polizei nicht eingeschaltet. Moto willigt ein, vor allem, weil ihm dieser Typ irgendwie gefällt. Als Pfand muss er sein Handy abgeben.

Hansae Lee, der Besitzer des Geldbeutels, geht noch zur Schule. Allerdings gibt er sich dort alles andere als Mühe. Er kommt ständig zu spät oder prügelt sich. Plötzlich beschließt er die Schule aufzugeben. Er teilt dies dem Lehrer mit und geht. Moto hatte ihn auf dem Handy angerufen und einen Treffpunkt mit ihm vereinbart. Zu diesem geht er. Sie tauschen Handy gegen Geldbeutel. Doch Hansae bemerkt erst zu spät, dass der Geldbeutel leer ist. Aber Moto verspricht ihm alles zurück zu zahlen, dafür hat er seine Adresse in Hansaes Geldbeutel getan.

Hansae besucht Moto auch tatsächlich und hilft ihm gleich noch aus einer brenzligen Situation heraus. Die beiden freunden sich an. Moto sagt, dass dies nicht sein richtiger Name wäre, aber er sagt nicht, wie dieser lautet. Außerdem besteht er darauf Hansae mit Seth anzusprechen.

The Summit Band 2Seth wohnt alleine und hat drei verschiedene Jobs um durch zu kommen. Doch eines Abends steht plötzlich Moto vor seiner Türe und möchte bei ihm einziehen. Obwohl Seth dagegen ist, marschiert Moto einfach in die Wohnung und quartiert sich ein. Zum Leidwesen von Seth, denn Moto macht nichts als Unordnung. So zerstört er im Prinzip die gesamte Küche nur bei dem Versuch Frühstück zu machen.

Seth scheint ein Geheimnis zu haben über das er nicht sprechen möchte. Dieses Geheimnis scheint etwas mit der frisch verheirateten Frau seines älteren Bruders zu tun zu haben. Aber was ist es? Doch auch Moto erzählt nicht alles. Wieso wird er von diesen Schlägern verfolgt? Warum möchte er bei Seth wohnen? Woher kommt er eigentlich? Und wird Seth jemals sein Geld wieder sehen?

Eigene Meinung:
„The Summit“ ist total lustig und eine sehr nette Idee. Es ist mal was ganz neues, wenn sich zwei kennen lernen, indem der eine den anderen bestiehlt. Die beiden raufen sich mit der Zeit zusammen, doch es ist nie ganz sicher ob es nur Freundschaft oder sogar mehr ist.
Wer nichts gegen Shonen-Ai hat und immer wieder gerne lacht während er eine rührende und gut durchdachte Story liest, sollte „The Summit“ lesen.

„The Summit“ liegt wegen Erkrankung der Manhwaga auf Eis und wird vermutlich nicht mehr beendet werden.

© Nekolein
The Summit: © 2005 Young-Hee Lee, Seoul Cultural Publishers / EMA

The Nightmare Before Christmas

Name: The Nightmare Before Christmas
Englischer Name:
Originaltitel: Tim Burtons The Nightmare Before Christmas
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2005
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Story: Tim Burton
Zeichnungen: Asuka Jun
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

The Nightmare Before ChristmasStory
Jack Skellington ist der „Herr der Kürbisse“ in Halloween-Town, der Stadt in der Feiertagswelt, in der sich alle Bewohner das ganze Jahr über nur auf Halloween vorbereiten. Das Ziel von jedermann dort ist, sich so schrecklich wie möglich zu präsentieren. So ist es nicht verwunderlich, dass Jack, der es schafft, jeden in Angst und Schrecken zu versetzen, in Halloween-Town als Held verehrt wird. Vor allem Sally, eine Puppe, die vom Wissenschaftler Dr. Finkelstein geschaffen und zum Leben erweckt wurde, fühlt sich von Jack angezogen, kann ihn jedoch nur von Ferne beobachten, da der Doktor sie nicht einmal freiwillig raus gehen lässt…

Auch dieses Halloween ist wieder ein voller Erfolg für die Bürger von Halloween-Town. Nur Jack ist mit sich nicht zufrieden. Traurig streift er durch die Stadt, da er deutlich spürt, dass ihm etwas wichtiges fehlt. Auch sein Hund Zero kann ihn nicht aufmuntern. Obwohl Sally Jacks Gefühle nachempfinden kann, bleibt ihr nicht anderes übrig, als zum Doktor zurück zu kehren.

Indess hat Jack in seiner inneren Unruhe Halloween-Town verlassen. In einem seltsamen Wald findet er mehrere Bäume mit für ihn unbekannten Zeichnen darauf. Dabei entdeckt er, dass der große Tannenbaum auf einem Stamm eine Tür ist und wird, ehe er sich’s versieht, hinein gezogen. So gelangt er nach Christmas-Town im Weihnachtsland und macht unglaubliche Entdeckungen. Schnee, bunte Lichter, Weihnachtslieder und dergleichen sind ihm völlig fremd, wecken in ihm aber nichtsdestotrotz völlig neue Emotionen. Jack glaubt, den Ort gefunden zu haben, den er so lange gesucht hat. Voller Glück beschließt er, allen seinen Freunden in Halloween-Town diese Gefühle zu übermitteln. Er packt alle möglichen Weihnachtsutensilien zusammen und macht sich auf dem Heimweg.

Zu Hause angekommen lässt er gleich eine Bürgerversammlung einberufen, wo er allen von seinen Erlebnissen erzählt. Auch Sally, die wieder einmal ihren Herrn vergiftete, um Jack sehen zu können, ist unter den Anwesenden und bekommt die revolutionären Ideen ihres Schwarms mit. Dieser leiht sich nach der Versammlung die Forschungsgeräte von Doktor Finkelstein aus. Er möchte Weihnachten und den Zauber, der davon ausgeht, unbedingt begreifen und beginnt zu forschen.

Während Jack noch in seine Forschungen vertieft ist, hat Sally eine schreckliche Vision. Sie sieht Unheil voraus, das mit dem Weihnachtsfest kommen soll. Sie bekommt große Angst um ihren Geliebten, doch der hört ihr nicht zu, da er mittlerweile fest entschlossen ist, mit seinen Freunden aus Halloween-Town in diesem Jahr selbst das Weihnachtsfest zu übernehmen. Dazu lässt der den Weihnachtsmann, den er Nikki-Graus nennt, entführen! Kann Weihnachte trotzdem ein Erfolg werden?

Eigene Meinung
„The Nightmare Before Christmas“ ist eine Adaption auf den gleichnamigen Stop-Motion Klassiker von Tim Burton aus dem Jahr 1993. Da ich selbst den Film nicht, sondern nur die Vorschau gesehen habe, kann ich nicht sagen, wie die Story umgesetzt wurde. Was mir allerdings auffällt, ist, dass im Manga längst nicht so viel Gruselstimmung rüber kommt, wie das allein bei der Vorschau war, was ganz natürlich ist. Trotzdem wurde sich mit dem Layout Mühe gegeben, so sind beispielsweise die Seiten nicht in weiß auf schwarz sondern schwarz auf weiß gehalten, was zumindest die Gruselstimmung von Halloween andeutet. Eine tiefgründige Story mit Herz und zum Lernen macht diesen Manga trotz der zeichnerisch nicht übermäßigen Panels lesenswert.

© Rockita

The Nightmare Before Christmas: © 2005 Asuka Jun, Tim Burton – Kodansha/EMA

The Day of Revolution

Name: The Day of Revolution
Englischer Name:
Originaltitel: Kakumei no Hi – The Day of Revolution
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 1999
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: Mikiyo Tsuda
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

The Day of Revolution Band 1Da ist wieder diese Mauer. Sie entzieht sich jeder Berührung.
Als ich klein war, wollte ich sie niederreißen und hab verzweifelt auf sie eingehämmert.
Aber jetzt wo ich selbst zum Eisblock erstarrt bin, kotzt sie mich nur noch an.
Ich habe das Gefühl, dass ihre Tage gezählt sind…

Story
Kei Yoshikawa ist 15 Jahre alt. Er hat nicht nur in der Schule Probleme, sondern auch mit seinen Eltern, die sich trennen wollen. Ihm wird oft schwindelig und er glaubt, dass er an einer Anämie leidet. Doch als er zusammenbricht und zum Arzt kommt, stellt dieser fest, dass er nicht ein Junge ist, sondern eigentlich ein Mädchen.

Er entscheidet sich daher, nach viel hin und her, wie ein Mädchen zu leben. Danach wird Keis Vater so in die Ecke getrieben, dass er von seiner Großmutter erzählt und ihrer Erziehung und dem Grund, warum er so eine Mauer zwischen sich und Kei aufgebaut hat. Kei lässt sich nach einer Operation neu einschulen und ändert dabei seinen Namen auf „Megumi“. Makoto Yutaka ist die Nichte des Arztes, der sich um Megumi kümmerte. Sie wird ihm/ihr zur Hand gegeben für wichtige Tipps etc..

The Day of Revolution Band 2Megumis alte Freunde schöpfen bald Verdacht und finden auch die Namensähnlichkeit zwischen Kei und Megumi raus. Megumi wird von ihren alten Freunden aufs Dach gebeten. Die Beweislast ist natürlich erdrückend und sie gibt es am Ende zu. Nun hat sie ein neues Problem, ihre alten Freunde stehen auf sie. Makoto ist anscheint die einzige, die ihre Gefühle versteht und ihr helfen möchte. Sie soll sich letztendlich zwischen einem ihrer 4 alten besten Freunde entscheiden. Wer wird mit ihr ausgehen dürfen? Und werden ihre Klassenkammeraden es auch herausfinden, dass sie Kei ist?

Eigene Meinung
Der Zeichenstil des Manga ist sehr gut gelungen. Die Story ist ernst, hat aber es gibt auch viel zum lachen. Kei/Megumi ist einfach zu komisch, wie er/sie sich versucht herauszureden und es nie schafft. Außerdem sind ihre alten Freunde arg komisch und es gibt eigentlich immer etwas zum lachen. Das Manga ist eher an etwas ältere Leser gerichtet, also so ab 14/15 würde ich sagen und wirklich zu empfehlen. Da es nur 2 Bände hat, bleibt die Spannung komplett erhalten^^

The Day of Revolution: © 1999 Mikiyo Tsuda, Shinshokan / EMA

Tenchi Muyo!

Name: Tenchi Muyo!
Englischer Name: Tenchi Muyo!
Originaltitel: Tenchi Muyou! Ryououki
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 1994
Deutschland: Carlsen 2001
Mangaka: Hitoshi Okuda
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 12,00 DM / 6,00 €

Tenchi Muyo! Band 1Story
Der High School Student Tenchi hat den Bann seiner Vorfahren aufgehoben und hatte so die Dämonen Ryoko nach 700 Jahren Schlaf erweckt. Vorher stahl er ein Schwert aus einem Schrein, dass ihm bei dem Zusammentreffen mit dem Dämon das Leben rettet.

Ryoko verschwindet plötzlich und überrascht Tenchi vor seiner Wohnung. Dort will sie ihm sein Schwert abnehmen. Kurz darauf taucht ein Raumschiff auf, dass auf der Jagd nach Ryoko ist. Die Befehlshaberin des Schiffs heißt Aeka-san und ist die Kronprinzessin des entfernten Planeten Jurai. Diese erzählt, dass sie auf der Suche nach ihrem vermissten Bruder Yosho sei. Ryoko wird in einen Bannkreis gesperrt und mit Tenchi auf das Schiff gebracht.

Tenchi Muyo! Band 2Am Ende hat Tenchi 3 neue Mitbewohnerinnen: Aeka-san, Ryoko und Sasami-chan. Aeka-san glaubt, dass Tenchi mit ihr verwandt ist und überlässt ihm das Schwert der Jurai, mit der Bitte, dass er sie beschützen soll. In den nächsten Wochen gab es dank Ryoko kaum einen ruhigen Tag.

Als sie eines Tages einen Ausflug zu den heißen Quellen machen, verliert Ryoko die Kontrolle über ein von ihr gerufenes Gespenst. Aus diesem Grund versucht sich Tenchi mal wieder als Lebensretter und rettet der Kommissarin Mihoshi-san von der GP (Galaxy Police) das Leben. Und dann tauchte noch eine Person auf, Kagato. Er reist im Weltraum herum auf der Suche nach der größten Energie des Universums. So erfährt Tenchi, dass sein Opa der verschollene Yosho sein soll und er so Nachfahre der königlichen Familie von Jurai ist. Sie können Kagato mithilfe von Yosho zurückschlagen. Jedoch nimmt er Ryoko als Geisel. Zusammen mit Aeka-san und Mihoshi-san macht Tenchi sich nun auf den Weg Ryoko zu befreien. Werden sie es schaffen?

Eigene Meinung
Der Einstieg in den Manga war für mich sehr seltsam. Ich hab bisher noch keinen Manga in der Hand gehabt, wo man alleine schon in Band 1 eine Zusammenfassung von 8 Seiten hatte über die Dinge die vorher geschahen. Wenn man diesen leichten Schock überwunden hat, wird der Manga nur noch besser. Der Manga ist recht lustig und sehr actiongeladen. Der Zeichenstil ist auch recht gut. Wem der Manga sehr gefallen hat, kann sich noch den Anime ansehen. Zum besseren Verständnis des Manga, wird die Kenntnis der ersten 6 OVA-Episoden vorausgesetzt, da der Manga daran anknüpft.

Tenchi Muyo!: © 1994 Hitoshi Okuda, Kadokawa Shoten / Carlsen

Switch Girl!!

Name: Switch Girl!!
Englischer Name:
Originaltitel: Switch Girl!!
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2006
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Natsumi Aida
Bände: 25 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Switch Girl!! Band 1Du schneidest deine fast leere Zahnpastatube auf und schrubbst die Innenseite mit der Zahnbürste, um alles vollständig zu verbrauchen? Je stärker der Geruch der Socken, die du den ganzen Tag getragen hast, desto mehr freust du dich? Wenn du beide Fragen mit “ja“ beantworten kannst, hast du das Potential zum Switch Girl.

Story
Die siebzehnjährige Nika Tamiya ist im zweiten Jahr der Oberschule. Sie ist eine der beliebtesten Mädchen der Schule, weil sie eine strahlende und anziehende Aura hat. Alle beneiden sie. Doch hat sie ein Geheimnis von dem nur ihre Sandkastenfreundin Nino weiß. Dieses Geheimnis sollte besser auch für immer geheim bleiben. Denn sollte es irgendwann publik werden, war es das mit der Beliebtheit.

Nika ist ein sogenanntes Switch Girl. Genauer gesagt hat sie einen “On- und einen Off-Modus“.
Diese sind für Aussenstehende sehr merkwürdig und vielleicht sogar unheimlich. In ihrem On-Modus ist Nika ein richtiges Glamour Girl, dass bei allen Mädchen und vor allem bei den Jungen beliebt ist. Sie ist sehr gut gekleidet, perfekt geschminkt und hat eine tolle Frisur. Die Mädchen ihrer Klasse drängen sie meistens regelrecht zu verschiedenen Treffen mit anderen Jungs mitzukommen. Und zwar deswegen, weil sie befürchten nur dann beachtet zu werden.

Der Off-Modus entspricht dem krassen Gegenteil. Diesen schaltet sie jedoch erst zu Hause ein, wenn keiner sie sehen kann oder in der Mittagspause, wenn sie alleine mit Nino ist. In diesem Modus kratzt sie sich schamlos an ihrem Hintern, furzt, rülpst und schämt sich keineswegs ihren fusseligen Slip freizulegen. Zu Hause läuft sie überwiegend in einem Jogger, einer riesigen Brille, hässlichen Zöpfen oder sogar in Unterwäsche herum, die wirklich niemand sehen will.
Genau aus diesem Grunde kann man ihr wohl nicht verübeln, diesen Modus geheim zu halten.

Heute hat Nika beschlossen ihre Mittagspause gemütlich mit Nino auf dem Schuldach zu verbringen. Leider ist ihr Bento (Lunchbox) ausgelaufen und ihre Schultasche stinkt geradezu. Denn ihr Mittag ist ein gebratener Fisch. Aber das ist Nika egal. Schmecken tut es trotzdem und haut kräftig rein. So wie sie isst ist es ein Wunder das Nino bei dem Anblick nicht bereits vor ihrem Mittag satt wird. Sie scheint echt abgehärtet zu sein, aber das bleibt wohl auch nicht aus, wenn man Nika schon so lange kennt wie sie. Nach der nahrhaften Mahlzeit lehnt Nika sich gemütlich zurück und lässt gewaltig einen fahren. Auch wenn Nino solche Eigenarten gewohnt ist, schimpft sie trotzdem mit Nika. Man muss ja nicht alles durchgehen lassen. Doch Nika interessiert es kein bisschen, das Nino sich daran stört.

Dann läutet die Schulglocke. Die beiden müssen wieder zum Unterricht. Schnell schaltet Nika wieder in den On-Modus, frischt ihr Make-Up auf und sprüht Deo nach. Auf dem Weg zurück in die Klasse stoßen die beiden auf einen unbekannten Jungen. Dieser sieht wirklich unheimlich gut aus. Doch kennen tun die beiden ihn nicht. Schließlich wäre ihnen ein so cooler Junge sofort aufgefallen. Sie begrüßen ihn und fragen, ob er auch auf diese Schule geht. Der Junge schaut die beiden an, schnaubt kurz, wendet sich ab und geht. Nika ist entsetzt, so etwas unhöfliches und das obwohl sie sich in ihrem On-Modus befindet. Wie kann er sie da einfach ignorieren?! Unglaublich!

Switch Girl!! Band 2Kurz nach diesem Geschehen fragt Nika ihre Schulkameradinnen, ob sie einen gut aussehenden aber unhöflichen Unbekannten gesehen haben. Die anderen Mädchen verneinen dies. Sie wissen nur, dass sie am nächsten Tag einen neuen Schüler in ihre Klasse bekommen sollen. Doch dieser soll wohl eher finster als gut aussehend sein. Ziemlich merkwürdig das ganze.

Später zu Hause läuft Nika natürlich wieder in ihrem Switch Girl Outfit herum. Also in Slip und Shirt, sie ist ja auch im Off-Modus. Plötzlich steht ihre Mutter in ihrem Zimmer. Sie kommt gerade vom einkaufen und präsentiert Nika die Damenbinden die sie als Proben abgestaubt hat. Anschließend schimpft sie mit Nika, weil sie nicht immer im Slip herumlaufen soll. Sie soll den Po warm halten. Dann fällt der Mutter auf, dass sie die Gurken vergessen hat und schickt Nika zum Supermarkt. Meckernder Weise schnappt Nika sich ihr Fahrrad und radelt los.

Im Supermarkt steht sie vor massenhaft Gurken. Es ist ein Sonderangebot. Ein Beutel Gurken kostet 200Yen (ca. 1,50€) und man darf in den Beutel so viele Gurken verstauen wie man möchte oder eben so viele wie herein passen. Jeder normale Mensch würde so viele Gurken kaufen wie er braucht. Aber nicht Nika. Sie beobachtet einen Jungen der eine ziemlich schräge Brille trägt, wie er sich Gurken in einen Beutel füllt. Dabei bricht sie fast zusammen. Der Beutel ist ja fast leer?! Der Typ geht tatsächlich mit einem fast leeren Beutel Gurken zur Kasse?! Das kann Nika nicht mit ansehen. Sie schnappt sich den Jungen und erklärt ihm, dass er viel mehr Gurken in diesen Beutel bekommt. Sie zeigt ihm die genaue Taktik und bekommt tatsächlich dreißig Gurken in den Beutel.

Der Junge weiß gar nicht recht was er sagen soll und lässt es über sich ergehen. Nika bekommt einige der Gurken ab und freut sich natürlich darüber Gurken gratis ergattert zu haben. Sie fragt den Jungen, ob er neu in der Gegend ist, weil sie in noch nie gesehen hat. Der Junge antwortet, dass er am Vortag in dieses Viertel gezogen ist. Nika bietet ihm Hilfe an, falls er mal Fragen hat. Sie zeigt ihm dann wie der Hase so läuft.

Switch Girl!! Band 3Am nächsten Tag in der Schule kommen einige Schülerinnen auf Nika zu. Sie bitten sie um Hilfe, denn die Affenqueen ist mit ihrer Bande auf der Mädchentoilette und ärgert den neuen Schüler aus Nikas Klasse. Die Affenqueen ist in Nikas Parallelklasse und sieht Nika als größte Konkurrentin. Früher war sie immer die Nummer 1, doch seit sie mit Nika dieselbe Schule besucht, ist sie weniger beliebt. Das nervt sie und deswegen versucht sie ständig Nika Steine in den Weg zu legen. Nun hat sie es auf den Neuen abgesehen, weil er in Nikas Klasse geht. Nika verspricht den anderen Mädchen sich darum zu kümmern. Sie geht zur Mädchentoilette, doch als sie diese betreten hat, bleibt sie auch gleich wieder ruckartig stehen. Der Neue aus ihrer Klasse ist der Junge vom Vortag aus dem Supermarkt. Oh man…das ist gar nicht gut. Was wenn er sie erkennt? Dann könnte er ihr Geheimnis aufdecken. Andererseits hat sie sich aber vor den Mädchen aufgespielt und zugesagt, die Affenqueen zurecht zu weisen.

Was soll sie nur tun? Soll sie dem Neuen aus der Patsche helfen? Wird ihr Geheimnis aufgedeckt werden? Wer ist dieser unhöfliche jedoch gut aussehende Junge?

Eigene Meinung
“Switch Girl“ ist ein sehr amüsanter Manga. Die Story ähnelt ein bisschen der Serie “Kare Kano“ von Masami Tsuda. Denn auch hier findet man ein Mädchen, dass zwei Persönlichkeiten hat. Offiziell sind die Hauptcharaktere bei „Kare Kano“ und bei „Switch Girl“ wohl erzogene, beliebte Mädchen. Doch die geheime Persönlichkeit beinhaltet bei beiden schlotterige Klamotten und gewisse Unarten, die man besser nur alleine daheim kund tut. „Switch Girl“ ist in einigen Aspekten etwas krasser als „Kare Kano“, aber in positiver Hinsicht. Meistens kommt man gar nicht dazu Luft zu holen, weil man so viel lachen muss. Die Zeichnungen sind sehr gelungen. Es lohnt sich wirklich mal hinein zu schnuppern.

© AyaSan

Switch Girl!!: © 2006 Natsumi Aida, Shueisha/Tokyopop

Sweet as candy

Name: Sweet as candy
Englischer Name:
Originaltitel: Sweet as candy
Herausgebracht: Taiwan: Sharp Point 2004
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Selena Lin
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Sweet as candy Band 1Story
Zhi Shanghuan bekommt ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk von ihren Eltern. Am Morgen findet sie einen Brief neben ihrem Bett und öffnet ihn sofort. Darin befinden sich 100.000 Yuan (ca. 2500 €) und eine Mitteilung an sie. Ihre Eltern wollen eine Weltreise machen. Deshalb soll sie nach Tai-Ying ziehen und dort in eine Schule gehen. Das findet Zhi überhaupt nicht witzig, denn bisher war sie nur das Stadtleben gewohnt und soll nun auf’s Land.

Sie regt sich darüber extrem auf. In diesem Moment geht die Tür auf und eine Frau erklärt ihr, dass Zih’s Zimmer nun ihr Zimmer ist. Daher beschließt Zhi erstmal in die Schule zu gehen. Dort angekommen, sieht sie das Verabschiedungsplakat für sie. Nun kann sie also nur noch nach Tai-Ying. Sie steigt in den Zug ein und fährt zu besagtem Ort. Zuerst ist sie von der Schönheit des Blumenfeldes fasziniert, jedoch wird sie von allen Leuten begafft, da ihre Schuluniform teuer aussieht. Sie bekommt ein Zimmer und versucht ihre Eltern anzurufen, aber ohne Erfolg.

Am nächsten Tag macht sie sich auf den Weg zu ihrer neuen Schule, um die Formalitäten zu klären. Sie passiert die Schulpforte und bekommt einen halben Schock, als sie sieht wie weit die Schule entfernt ist. Da sie noch viel Zeit hat, legt sie sich auf den Rasen und schläft ein. Doch plötzlich wird ihr Schlaf gestört. Ein Junge wird von drei weiteren Jungs verfolgt. Als er zurückschaut, ob ihm die Drei immer noch folgen, rennt er Zhi um. Sie verlangt von den Dreien eine Entschuldigung für ihre Störung, aber die sehen das nicht ein. Sie greifen Zhi an, weil sie anfängt frech zu werden. Doch gegen Zhi haben sie keine Chance.

Sweet as candy Band 2Dann kommt der Anführer hinzu mit einer Katze auf dem Arm. Zhi mustert ihn von oben bis unten und beurteilt sein Aussehen als sehr okay. Doch aus einer Entschuldigung wird wohl nichts. Der Anführer, Junlei, beleidigt sie und geht dann langsam mit seiner Bande seines Weges. Doch so was lässt sich Zhi nicht gefallen und tritt ihn sehr unsanft in den Hintern. Sie macht sich über Junlei’s Namen lustig und nennt ihn von nun an „Steintyp“, als Anspielung auf seinen Namen. Junlei ist ein wenig sauer und befiehlt seinen Leuten, sie vom Schulgelände zu entfernen. Dadurch erklärt Zhi Junlei nun den Krieg.

Am nächsten Tag muss sie leider feststellen, dass Junlei in ihrer Klasse ist. Im Labor brodelt sie sich ein Gemisch zusammen, um Junlei in die Luft zu sprengen und vergräbt sie an seinem Lieblingsort. Als sie den Mädchen zusieht, wie sie die Katze Sui füttern, wird sie von dem Jungen vom gestrigen Tag beobachtet. Er findet sie auf dem ersten Blick wunderschön und verliebt sich in Zhi. Als er auf sie zugeht, läuft er über die Sprengsätze und verletzt sich. Um den Verdacht von sich abzulenken, tut sie sofort sehr besorgt und der Junge, namens Xiangjing Qi, schöpft keinerlei Verdacht…

Eigene Meinung
„Sweet as candy“ ist ein weiterer Manhua von Selena Lin. Das Genre ist Shojo, gemischt mit sehr viel Comedy. Der Zeichenstil gefällt mir erheblich besser als bei „White Night Melody“ und „Bye Bye Baby“, da er ein wenig erwachsener ist. Wenn man die Story als ernsthaft bezeichnen würde, so würde man lügen. Der Manhua ist sehr unterhaltsam und man lernt sehr genau, was man niemals auf dem Dorf sagen sollte. Eine Serie, die ich eher an die weiblichen Fans ab 12-13 Jahren empfehle.

Sweet as candy: © 2004 Selena Lin, Sharp Point / Tokyopop

Sugars*

Name: Sugars*
Englischer Name:
Originaltitel: Sugars*
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2006
Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Minori Kurosaki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

SugarsStory
Rita ist im zweiten Jahr der Mittelschule und bezeichnet sich selbst als Musikerin. Sie ist sehr emotional, was bedeutet, dass sie extrem schnell ausflippt. Sobald jemand etwas gegen ihre Musik oder allgemein gegen Rock sagt, muss derjenige dran glauben. Egal ob er älter oder jünger ist als sie. Sie hat eine Band mit ihrer besten Freundin Tsukasa gegründet. Die „Love Sugars“. Ihr Traum ist es, mit dieser Band auftreten zu können und ihren Schwarm Yosuke kennen zu lernen. Yosuke ist der Bandleader von „Thrive“. Diese Band hat schon mehrere Auftritte in verschiedenen Clubs hinter sich und bereits eine große Fangemeinde. Auch Rita gehört zu ihren Fans. Naja….eigentlich ist sie nur ein Fan von Yosuke, aber diese Band ist zumindest der Grund, weshalb Rita sich für Rock begeistert.

Ritas Eltern besitzen ein Lokal und würden es natürlich gerne sehen, wenn Rita den Laden irgendwann übernehmen würde. Vor allem weil Rita bereits jetzt schon fast besser kocht als ihr Vater. Sie arbeitet nämlich nach der Schule in dem Lokal. Allerdings nicht um sich auf das Berufsleben vorbereiten zu können, sondern um sich Konzertkarten zu leisten.

Wenn Rita könnte, würde sie sofort mit ihrer Band auftreten. Da gibt es nur ein kleines Problem. Die Band hat nur zwei Mitglieder. Tsukasa ist zwar ein Musikgenie, das in der Lage ist mehrere Instrumente zu spielen, nur wird das bei einem Auftritt natürlich schwierig. Zumal Rita nicht sonderlich gut mit ihrer Gitarre umgehen kann und auch ihre Stimme etwas Training gebrauchen könnte.

Bei einem Live Act von „Thrive“ ist Rita hin und weg. Zum allerersten Mal haben sich Yosukes und ihr Blick getroffen. Es muss wirklich ihr Glückstag sein. Nach dem Konzert geht sie zum Arbeiten in das Lokal ihrer Eltern. Dort muss sie dann wieder einmal klar stellen, dass sie sich null für Gastronomie interessiert.

Am nächsten Tag in der Schule, unterhalten sich Rita und Tsukasa begeistert über das gestrige Konzert von „Thrive“. Rita stellt mal wieder fest, dass die „Love Sugars“ auch endlich mal live auftreten sollten. Tsukasa entgegnet, dass das keine so gute Idee ist. Schließlich fehlen ihnen zwei Leute. Auch wenn sie vorübergehend Bass, Gitarre und Schlagzeug auf einmal spielen könnte. Aber auf Dauer würde das natürlich nicht gehen. Rita bietet an, die Gitarre zu übernehmen. Damit würde nur noch eine Person fehlen. Die Diskussion wird von Shoko Okita, eine Mitschülerin der beiden, unterbrochen. Shoko hackt ständig auf der Rockmusik herum. Sie scheint sie wirklich zu hassen. Tsukasa muss Rita zurückhalten, bevor sie völlig ausrastet. Deswegen bekommt Rita auch gleich eine Strafe verpasst. Sie muss zusammen mit Shoko das Klassenzimmer sauber machen.

Nach der Schule läuft Rita ins Lokal ihrer Eltern. Dort erfährt sie, dass sie einen neuen Küchenjungen haben. Super denkt sich Rita. Jetzt hat sie einen Handlanger. Freudestrahlend läuft sie zum Hinterausgang, wo er sich aufhalten soll. Sie ruft nur laut: „ Hello Baby!“ Doch das Baby bekommt sie gar nicht ganz raus, als sie sieht, wer der neue Küchenjunge ist. Sie kann es einfach nicht fassen. Es ist tatsächlich Yosuke. Sie unterhalten sich und Yosuke bemerkt, dass Rita eine Gitarre auf dem Rücken trägt. Er fragt sie, ob sie auch Musik macht. Rita erzählt ihm, dass er der Grund dafür ist, dass sie Musik liebt. Sie will unbedingt irgendwann, so wie er, live auftreten und ihn sogar irgendwann übertrumpfen. Yosuke ist wirklich von den Socken. Er bietet ihr an, am nächsten Abend in seinem Stammclub aufzutreten. Er weiß das da ein Termin frei ist. Rita ist begeistert und fassungslos zugleich. WOW! Natürlich nimmt sie das Angebot an.

Tsukasa ist von dieser Neuigkeit nicht wirklich begeistert, da sie immer noch zu zweit sind und ihnen jegliche Übung fehlt. Rita ist total optimistisch. Gemeinsam gehen sie durch die Einkaufsstraße und reden über den Auftritt. Plötzlich sehen sie Shoko. Shoko steht vor einem Musikladen und bewundert eine Bassgitarre. Rita traut ihren Augen kaum. Sie dachte immer Shoko hasst Musik. Natürlich gehen die Beiden nicht einfach an Shoko vorbei. Sie sprechen sie auf die Gitarre an, doch Shoko wert sofort ab. Rita drückt ihr einen Flyer, wegen ihres Auftrittes in die Hand und bittet sie zu kommen.

Begeistert sich Shoko wirklich für Musik? Und ist sie vielleicht das fehlende Mitglied bei den Love Sugars? Wird der Auftritt für die Love Sugars der Durchbruch? Wie entwickelt sich die Beziehung zwischen Yosuke und Rita?

Eigene Meinung
Ich liebe einfach Manga in denen Liebe, süße Jungs und Musik vorkommen. All das findet man in „Sugars*“. Die Zeichnungen sind sehr süß, genau wie die Charaktere in dieser Geschichte. Rita ist einfach super. Sie ist total selbstbewusst, weiß was sie möchte und irgendwie ist sie auch total durchgeknallt. Aber gerade dass wird man an ihr lieben. Der Manga ist richtig niedlich. Es ist weniger eine Romanze, sondern eher eine Komödie. Aber diese wird vielen Shojolesern gefallen. Dieser Manga ist sowohl für die jüngeren als auch ältere Leser geeignet.

© AyaSan

Sugars: © 2006 Minori Kurosaki, Shueisha/Tokyopop

Struwwelpeter: Die Rückkehr

Name: Struwwelpeter: Die Rückkehr
Englischer Name:
Originaltitel: Struwwelpeter: Die Rückkehr
Herausgebracht: Deutschland: Tokyopop 2009
Mangaka: David Füleki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Struwwelpeter: Die RückkehrStory
Nach einer monatelangen Weltreise und Streichen rund um den ganzen Globus kehrt der Struwwelpeter wieder in seine Heimat zurück. Doch dort hat sich einiges gewandelt. Nikolaus, der Feind aller Störenfriede, ist mittlerweile eine Art Diktator. Während seine anfänglichen öffentlichen Bestrafungen jugendlicher Rassisten noch die allgemeine Befürwortung der Bevölkerung mit sich brachten, sieht es nun so aus, als ob der bärtige Alte seine Macht schamlos ausnutzt. Streiche, Witze, ja sogar einfaches Spielen und Herumtollen wurde von der neuen Regierung verboten und die Oberstörenfriede – die eigens in einer Top Ten aufgelistet wurden – werden steckbrieflich gesucht. Bereits drei der jugendlichen Ruhestörer wurden von Nikolaus ausgeschaltet.

Doch von allem weiß Struwwelpeter zunächst noch nichts. So geht er nichtsahnend seiner Lieblingsbeschäftigung nach und animiert gleich ein paar Kinder zum Streichspielen. Alles läuft wunderbar, bis der (aus dem „Buch der Störenfriede“ bekannte) Jägermeister – jetzt offiziell Schurkenjäger im Dienste der Regierung – auftaucht und den hoffnungslos unterlegenen Struwwelpeter gefangen nimmt.

Glücklicherweise naht die Rettung. Die Befreiungsfront unter der Führung von „Hans-guck-in-die-Luft“ ist schon unterwegs, um die Oberstörenfriede Peter und Paulinchen aus den Klauen der Regierung zu retten. Hinter ihnen steht eine kleine, aber feine Revolutionsbewegung, die leider an notorischem Personalmangel leidet. Schnell stimmt Struwwelpeter zu, dabei zu helfen, die anderen Mitglieder der Störenfried-Top-Ten zu gewinnen.

Doch das gestaltet sich als alles andere als einfach. Und auch die Regierung holt zum Gegenschlag aus.

Eigene Meinung
„Struwwelpeter: Die Rückkehr“ ist eine inoffizielle Fortsetzung des Kinderbuchklassikers von Heinrich Hoffmann. Der deutsche Mangaka David Füleki, der für Tokyopop bereits den Jubiläums-Sonderband „Das große Buch der Störenfriede“ gestaltete, bedient sich in diesem Band der bekannten Charaktere und kreiert um sie herum eine Geschichte, die in der Gegenwart angedacht ist. Dabei erhalten alle Charaktere eine persönliche Note des Autors und bleiben nicht, wie in der Original-Vorlage, auf eine, sie charakterisierende Eigenschaft als einzigen Charakterzug beschränkt.

An Unterhaltung mangelt es wahrlich nicht. Allein schon die Figuren selbst sind immer wieder für kleine Lacher gut, wie beispielsweise der „Zappelphilipp“, der sich einem permanenten Koffeinkonsum hingibt oder der Suppenkaspar, der in der Schulturnhalle ein heimliches Arsenal an Fressalien bunkert, gleichzeitig aber auf der Suche nach der großen Liebe ist.
Auch die Handlung allgemein ist interessant und witzig gestaltet. Die Zeichnungen sind deutlich freundlicher und für heutiges Publikum ansprechender als die Original-Zeichnungen.

Kurzum: Absolute Kaufempfehlung. David Füleki zählt ohne Zweifel zur Elite der deutschen Mangaka.

© Rockita

Struwwelpeter: Die Rückkehr: © 2009 David Füleki, Tokyopop

Spring Flower

Name: Spring Flower
Englischer Name: Flower of Spring
Originaltitel: Haru Hana
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2004
Deutschland: Carlsen 2008
Mangaka: Yuana Kazumi
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Spring Flower Band 1Story
Hana Yamada hat in Osaka bei ihrer Großmutter gelebt. Nun ist sie zu ihrer Schwester nach Tokyo gezogen. Sie liebt es Geige zu spielen. Hana steht in einem Park in Tokyo und spielt auf ihrer Geige. Anschließend trinkt sie gemütlich eine Tasse Tee. Sie träumt vor sich hin und ist fest davon überzeugt, dass sie in Tokyo klar kommen wird. Auch in der Schule wird es diesmal bestimmt richtig toll. Ach ja! Die Schule! Hana springt auf und rennt los zur Schule. So ein Mist! Gleich an ihrem ersten Tag kommt sie zu spät. Im Schulgebäude angekommen stellt sie verzweifelt fest, dass sie nicht einmal weiß wo ihre Klasse ist. Dann entdeckt sie das Krankenzimmer. Da kommt ihr eine Idee. Sie fragt einfach den Schularzt wo die Klasse ist. Während sie die Tür öffnet, ruft sie auch schon ihre Frage, nach dem Raum 1c, hinein. Abrupt schweigt sie, als sie realisiert hat, was sich dort abspielt. Ein Mädchen mit tiefem Ausschnitt sitzt auf dem Krankenbett. Vor ihr steht ein extrem attraktiver Junge. Es sieht aus, als hätten sie sich gerade geküsst. Hana ist wie erstarrt und bekommt keinen Ton mehr heraus. Plötzlich antwortet der Junge, dass die 1c direkt über dem Krankenzimmer ist. Hana schließt schnell die Tür und sprintet ein Stockwerk höher. Tokyo ist vielleicht unheimlich!

Endlich kommt sie in ihrer Klasse an. Der Lehrer scheint schon auf sie gewartet zu haben. Während sie in die Klasse läuft und sich wegen der Verspätung entschuldigt, stolpert sie. Sie macht einen Bauchplattscher mitten vor dem Lehrerpult. Etwas benommen geht sie vor die Tafel und stellt sie sich vor. Die gesamte Klasse fängt an zu lachen. Auf einmal findet sich Hana inmitten von lauter Jungen wieder, die sie mit Fragen löchern. Sie fragen sie zum Beispiel, ob sie einen Freund hat. Sie gerät halbwegs in Panik. Oh nein, die dürfen nicht näher kommen! Was wenn ihr Problem sich wieder bemerkbar macht? Und dann auch noch gleich an ihrem ersten Tag an der Schule. Hana ist der Verzweiflung nahe, als plötzlich jemand hinter ihr sagt, dass neue Mitschülerinnen ja immer sehr beliebt sind. Entsetzt dreht sie sich um und will gerade fragen, was das heißen soll. Doch stattdessen bleibt ihr diese Frage im Hals stecken, als sie sieht wer das von sich gegeben hat. Es ist der Typ aus dem Krankenzimmer.

Er kommt Hana mit seinem Gesicht erschreckend nahe und flüstert ihr zu, dass die vorherige Situation im Krankenzimmer, ihr Geheimnis bleiben soll.

Spring Flower Band 2Der Tag hat ja super angefangen. Schlimmer kann es ja nicht mehr werden, denkt sich Hana. Zu Hause erzählt sie ihrer Schwester von den Vorkommnissen. Diese hört ihr allerdings überhaupt nicht zu. Sie unterbricht Hana in ihrer emotional geladenen Ansprache und verkündet ihr, dass sie ihr einen Job besorgt hat. Skeptisch nimmt Hana die Anschrift des Ladens, wo sie nun arbeiten soll, entgegen und findet sich im nächsten Moment auch schon vor diesem wieder. Was das wohl für ein Laden ist? Vorsichtig öffnet sie die Tür, möchte sich gerade bemerkbar machen, als sie von einer attraktiven Frau in Empfang genommen wird. Na die sieht ja ganz nett aus! Vielleicht hat sie sich auch einfach zu viele unnötige Gedanken gemacht. Dann nimmt die Frau eine Perücke ab und es steht ein attraktiver Junge vor ihr. Oh nein! Das ist gar nicht gut! Er bittet Hana hinein und auch darum einen Moment Platz zunehmen, weil der Chef gerade noch jemanden hat. Der Junge tänzelt blumig durch den Raum. Was soll das heißen, dass er gerade jemanden hat? Ist der Typ der sie rein gelassen hat schwul? Hana ist noch dabei diverse Antworten zu findet, als sie plötzlich merkwürdige Geräusche und ein Stöhnen aus dem Nebenzimmer hört. Was ist das? Leise schleicht sie zu einem Vorhang, um einen Blick in das Nebenzimmer erhaschen zu können. Sie sieht den Typen aus dem Krankenzimmer und ein junges Mädchen. Der Typ betätschelt gerade das nackte Bein des Mädchens. Was machen die da? Was für ein Laden ist das eigentlich? Der Junge der sie empfangen hat, erklärt ihr, dass es ein Massagesalon ist. Aber kein normaler, denn hier wird nicht nur die Müdigkeit aus den Knochen gezogen, sondern auch die Psyche der Kunden behandelt. Das Stöhnen hat aufgehört und der Masseur (der Typ aus dem Krankenzimmer) betritt den Raum. Er wird mit Haru angesprochen und der Typ der sie empfangen hat heißt Shinnosuke.

Haru erkennt sie sofort wieder und fragt sie, ob sie sofort anfangen kann zu arbeiten. Schon ist sie wie eine Kantinendame gekleidet und soll putzen. Hana ist richtig deprimiert. Jetzt muss sie sich schon von einem Mitschüler rumkommandieren lassen. Auf die Frage hin, was sie denn stündlich an Gehalt bekommen würde, bekommt sie zu hören, dass kein Lohn gezahlt wird. Wie jetzt? Hana ist entsetzt. Haru kommt auf sie zu und sagt, dass er sie ja stattdessen körperlich verwöhnen kann. Hana versucht ihn abzuwähren. Haru stolpert und landet genau auf Hana. Auf einmal fängt Hana an, sich wie wild zu kratzen und ist am ganzen Körper mit Pusteln übersäht. Sie erklärt Shinnosuke und Haru, dass das immer passiert, wenn sie von einem Mann berührt wird. Vor allem, wenn er attraktiv ist. Immer dann bekommt sie einen schlimmen Nesselausschlag. Das gefällt Haru überhaupt nicht. Das gab es noch nie, dass eine Frau abstoßend auf ihn reagiert hat.

Schon steht die nächste Kundin vor der Tür und Haru verschwindet mit ihr im Nebenzimmer. Shinnosuke hat Hana einen grünen Tee gemacht, weil sie ihm erzählt hat, dass dieser hilft ihren Ausschlag zu lindern. Hana ist neugierig und schaut wieder am Vorhang vorbei. Haru geht wirklich zärtlich und rücksichtsvoll mit den Gefühlen der Kundin um. Hana ist richtig ergriffen. Als Haru fertig mit der Behandlung ist, ist er total erschöpft und gibt Shinnosuke genervt den Auftrag, Tee machen. Hana fragt Haru, wie er überhaupt dazu gekommen ist, so etwas beruflich zu machen. Er antwortet ihr, dass er auf der Suche nach seinen Erinnerungen ist. Hana sieht ihn fragend an. In dem Moment sagt er, dass es ein Witz gewesen ist, weil er ja nun sie hat und nimmt Hana in den Arm. Erschrocken flüchtet sie aus Harus Armen und fängt wieder an den Ausschlag zu bekämpfen. Jetzt reicht es! Sie teilt ihm mit, dass sie somit kündigt. Haru schaut sie ganz ruhig an und antwortet ihr, dass das nicht möglich ist. Hana fragt wieso das nicht gehen soll. Haru entgegnet nur, dass Hana von ihrer Schwester an den Massagesalon verkauft wurde. Das darf doch alles nicht war sein!

Wie soll das bloß weiter gehen? Sucht Haru wirklich nach seinen Erinnerungen? Kann Hana jemals ihren Ausschlag bekämpfen? Und werden sich Hana und Haru ewig weiter streiten oder könnte es sein, dass sich zwischen den Beiden Gefühle entwickeln?

Eigene Meinung
„Spring Flower“ ist wirklich ein lustiger Manga. Die Zeichnungen sind im Shojo Stil. Einerseits sind sie richtig schön und andererseits urkomisch. Zudem findet man in dieser Geschichte auch romantische und gefühlvolle Szenen. Es macht wirklich Spaß diesen Manga zu lesen. Zu empfehlen ist er aber mehr den weiblichen Lesern.

© AyaSan

Spring Flower: © 2004 Yuana Kazumi, Kadokawa Shoten / Carlsen

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