Black Knight

Name: Black Knight
Englischer Name:
Originaltitel: Black Knight
Herausgebracht: Japan: Libre Publishing 2008
Deutschland: Panini Manga 2014
Mangaka: Kai Tsurugi
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 7,99 €

Story
Der junge Prinz Christen darf auf eigenen Wunsch, wie seine Brüder es auch gewesen waren, auf die Militärakademie. Zwar ist der König nicht begeistert, stimmte dem aber am Ende dennoch zu. Chris geht es im Grunde darum einmal seiner heilen Welt zu entfliehen und das normale Leben kennen zu lernen, denn bisher wuchs er ziemlich behütet auf. Daher ist die Umstellung am Anfang auch nicht gerade leicht für ihn, aber der junge Kadett Zeke, der ihm als Tutor zur Seite gestellt wird, hilft ihm dabei sich einzugewöhnen. Bald verbindet die Beiden eine innige Freundschaft, die mehr zu werden scheint.

Als auf den Prinzen ein Anschlag verübt wird, ändert sich alles. Christen muss zurück ins Schloss und bittet Zeke, ihn zu begleiten. Dieser stimmt zu und zusammen mit seiner Leibwache macht man sich auf den Rückweg. Allerdings fällt dieser gefährlicher aus, als erwartet!

Werden sie überleben? Und kann es in dieser Welt überhaupt eine Chance für ihre aufkeimende Liebe geben?

Eigene Meinung
Mir gefiel „Black Knight“ wirklich gut. Der Manga hat mit 250 Seiten einen ziemlich hohen Umfang und kann so der Geschichte Raum zur Entwicklung geben. Zwar geht das mit den beiden am Anfang doch ein wenig arg schnell, fand ich, dafür wird das Tempo aber im späteren Verlauf ein wenig gedrosselt. Zudem ist es wirklich spannend zu sehen wie sich Chris weiterentwickelt und mit zu rätseln wer nun genau hinter allem steckt, denn auch wenn man es zum Ende des Bandes zu wissen glaubt, denke ich nicht, dass dem allein so ist. Es steckt da noch sehr viel mehr dahinter und darum ist dies auch mit ein Grund, die Geschichte weiter zu verfolgen. Außerdem will man auch wissen, ob es nun eine Zukunft für die Beiden geben wird oder eben nicht! Allzu lang muss man auf die Auflösung zum Glück auch nicht warten, den die weiteren drei Bände sind ebenfalls schon im Handel erhältlich.

Die Zeichnungen sind wirklich toll, sehr detailreich und auch besonders in den Kampfszenen sehr dynamisch. Dagegen sind sie eher zurückhaltend wenn es um Sex geht. Viel wird da mehr angedeutet, als wirklich gezeigt.

Mit dem Lesen kam man zügig voran. Vor allem, weil die Geschichte wirklich spannend ist legt man den Manga nur ungern zur Seite und liest lieber in einem Rutsch durch. Daher stört es auch nicht, wenn die Panels dann ab und an doch ein wenig arg textlastig waren.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahre und ist gut gewählt. Es gibt reichlich Action, Drama und eine Spur Erotik, aber gerade von letzterem eher mehr angedeutetes, als das man wirklich explizit was zu sehen bekommen würde.

Fans von guten Boys Love Manga, die gern auch ein wenig Action und Drama mögen, sollten beherzt bei „Black Knight“ zugreifen! Man macht damit ganz sicher keinen Fehler!

Black Knight – Die Begegnung: © 2014 Kai Tsurugi, Libre Publishing/ Panini Manga

12 Jahre

Name: 12 Jahre
Englischer Name: Age 12
Originaltitel: 12-sai.
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2013
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Nao Maita
Bände: 17 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 5,99 €

Story
„12 Jahre“ begleitet die junge Hanabi und ihre Klassenkameraden auf den Weg zum Erwachsen werden.

Waren die Jungs in den Augen der meisten Mädchen in letzter Zeit noch echte Rüpel, so ändert sich dies nun langsam. Besonders Takao scheint Hanabi dabei am Herzen zu liegen, nachdem er sie vor den anderen in Schutz genommen hat. Aber kann das Liebe sein? Und wie ist es jemanden zu küssen?

All diese Fragen stellt sich Hanabi und ehe sie es sich versieht beginnt eine zarte Romanze!

Ein wenig anders ergeht es dagegen Hanabis Freundin Aoi. Sie ist eher ein wenig reifer als die anderen, hat gerade ihre ersten Tage bekommen und ist daher, auch wenn sie cool tut, doch recht verunsichert. Sie neckt sich immer wieder mit Hiyama, bekommt aber zeitgleich noch ein Liebesgeständnis von Mori! Welchem Jungen wird sie ihr Herz schenken?

Eigene Meinung
Der Manga ist wirklich eher was für jüngere Leser. Süß gemacht ist er, aber ich denke man sollte, um ihn wirklich genießen zu können, schon noch im selben Alter wie die Hauptcharaktere sein. Besonders die Mädchen sind noch sehr naiv und die Jungs kindisch. Da wird schon mal der Oberarm eines Mädchens betatscht, um beurteilen zu können wie weich dann wohl ihre Brüste sein würden! Dümmer geht es nicht wirklich, aber in dem Alter ist man eben noch ziemlich verspielt und manchmal auch echt doof!

Der Manga wurde sogar schon als Anime und OVA umgesetzt und scheint besonders in Japan großen Anklang gefunden zu haben!

Die Zeichnungen sind gut, detailreich und entsprechen dem Alter, das die Hauptcharakter haben sollen. Allerdings ist auch zu sagen dass sich gerade Aoi und Hanabi von Statur und Gesicht her sehr ähneln und eigentlich nur durch die anderen Haare von einander zu unterscheiden sind, aber so ist das im Grunde auch mit den Jungs.

Mit dem Lesen kam man zügig voran! Ab und an waren die Panels ein wenig zu textlastig und die Schriftgröße hätte ruhig ein weniger größer sein können.

Die Altersempfehlung liegt bei 10 Jahren und passt sehr gut, da bis auf Händchen halten und keusche Küsse in sexueller Hinsicht nicht wirklich was passiert. Zudem geht es in dem Manga eh mehr um das Erwachsen werden und das damit vorherrschende Gefühlschaos, gerade in Liebesdingen.

Für Fans von süßen Shojo Manga ist „12 Jahre“ den Kauf auf jeden Fall wert! Als nette Zugabe bekommt man bei der 1. Auflage sogar ein Lesezeichen dazu!

12 Jahre: © 2013 Nao Maita, Shogakukan/ Carlsen

Q (Ku)

Name: Q (Ku)
Englischer Name:  –
Originaltitel: Q (Ku)
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2014
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Tatsuya Shihira
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 7,99 €

Story
Vor 10 Jahren tauchte am Himmel ein Riesenball, genannt „Solaris“, auf. Dieses unheimliche Ding brachte die Welt an den Rand der Vernichtung, denn jedes Mal, wenn jemand zu Solaris in den Himmel blickt, wirft dies ein Monsterei auf die Welt. Aus diesem Ei schlüpft dann ein riesiges Monster, das alles in Schutt und Asche legt und dabei keine Rücksicht auf Menschenleben nimmt.

Daher ist es auch verboten in den Himmel zu sehen. Die Reichen und Mächtigen haben sich in ein relativ sicheres Habitat mit künstlichem Himmel zurückgezogen, der Rest der Menschheit haust in den verbleibenden Ruinen und kämpft dort um’s Überleben, denn Vorräte an Lebensmittel und Wasser sind knapp.

In dieser Welt kümmern sich Rem und Mana um Waisenkinder, damit zumindest diese etwas zu essen bekommen und relativ sicher leben können. Allerdings gestaltet sich das als schwierig und Rem arbeitet daher für eine Reporterin, um von dieser Gefälligkeiten und Lebensmittel einfordern zu können.

Bei seinem letzten Einsatz stößt er dann allerdings auf ein merkwürdiges, kleines Mädchen, das sich selbst Q nennt. Dieses erledigt einfach so eines der riesigen Monster, in dem es das einfach verspeist! Was oder wer ist Q? Rem hat so seine Befürchtungen, dass das Mädchen ebenfalls aus dem All kommt, daher versucht er es auch los zu werden, wenn nötig mit Waffengewalt. Doch so leicht ist das Mädchen nicht abzuschütteln, zumal er ihr Donuts gegeben hat und sie diese nun immer wieder von ihm haben möchte.

Ist Q vielleicht die Lösung für das Monsterproblem und Solaris? Kann sie den Menschen vielleicht endlich Frieden bringen oder geht von ihr eine noch viel größere Gefahr aus?

Eigene Meinung
Der Manga hat schon was an sich! Die Monster sind wirklich schrecklich und es reizt einen schon zu erfahren, was hinter all dem steckt. Warum ist „Solaris“ aufgetaucht? Was ist es genau? Zudem ist auch gerade Q das Rätsel schlecht hin! Sie ist kein Mensch, so viel ist klar! Menschen verspeisen nicht einfach so Monster, Katzen oder Handys! Zumindest konnte sie nach dem verspeisen des Handys, dann doch ein paar mehr Worte sprechen, als nur „Q“.

Rem ist ebenfalls nicht ganz das, was er am Anfang zu sein scheint! Er hat eine Militärvergangenheit und versucht im Augenblick nur die, die ihm am Herzen liegen, am Leben zu erhalten. Dafür tut er alles, auch wenn nicht immer gerade erfolgreich! Aber wird er Q am Ende akzeptieren können, um vielleicht mit ihrer Hilfe am Ende Solaris besiegen zu können? All diese Geheimnisse machen den Manga wirklich spannend, so dass man gern erfahren möchte, wie es für die Menschheit und Q am Ende ausgehen wird!

Die Zeichnungen sind wirklich richtig gut! Besonders die Monster sind hervorragend gezeichnet und vermitteln einem das Grauen, das die Menschen da draußen in den Ruinen erleben, richtig gut. Jeder Charakter ist individuell hervorgehoben, ab und an ein wenig überspitzt dargestellt, aber das lockert die düstere Atmosphäre zwischendurch auch mal auf.

Mit dem Lesen kam man zügig voran. Dies war allerdings eher der Spannung zu zu schreiben, den die Panels waren doch oft ein wenig textlastig.

Die Altersempfehlung liegt bei 14 Jahren und ist passend gewählt. Die Actionszenen haben es doch ganz schön in sich. Zudem gibt es eine auch etwas offenherzige Szene, aber die ist jetzt nicht zu explizit, das man die Altersempfehlung anheben müsste.

Für Fans von guten Actionmanga mit einer guten Portion Witz sollten bei „Q [ku]“ unbedingt zugreifen!

Q (Ku): © 2014 Tatsuya Shihira, Shueisha/ Carlsen

Beasts of Abigaile

Name: Beasts of Abigaile
Englischer Name:  –
Originaltitel: Beasts of Abigaile
Herausgebracht: Japan: Akita Publishing 2016
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Spica Aoki
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Die junge Nina zieht zu ihrem Onkel nach Ruberia. Dort soll sie ihre Schule beenden, da sie wohl auf der alten Schule gemobbt wurde. Von Anfang an kommt ihr Ruberia, obwohl wunderschön, doch auch ein wenig merkwürdig vor. Es soll sogar Gerüchte von Werwölfen im Land geben!

Ehe sie sich versieht erfährt sie auch schon wie anders Ruberia in Bezug auf den Rest der Welt ist!

Als sie versucht einen fliehenden, jungen Mann zu stoppen ahnt sie noch nicht, wie grundlegend sich ihr Leben verändern wird. Dieser ist nämlich ein Loup-Ga, ein Wolfsmensch, der sie dann ausgerechnet auch noch beißt und sie ebenfalls zu einer der ihren macht! Dies ist bisher noch nie in der Geschichte der Loup-Ga passiert! Warum ist Nina die Erste?

Man steckt sie zusammen mit dem Flüchtenden und anderen Loup-Ga auf die Insel Abigaile, welche sich als Schule für Loup-Ga entpuppt, doch eher einem Gefängnis gleicht. Dort werden sie streng erzogen, damit sie später den Leuten von Ruberia als Sklaven dienen können.

Nina muss sich nun unter den anderen Loup-Ga zurechtfinden und ihre Vergangenheit als Mensch verbergen, denn die Loup-Ga sind ja nun mal aus verständlichen Gründen nicht gut auf diese zu sprechen. Weiterhin versuchen die verschiedenen Wölfe Nina in ihr Rudel zu locken! Außerdem bringt sie sich auch selbst durch ihre selbstlose Art, andere beschützen zu wollen, wenn ihnen unrecht getan wird, in Schwierigkeiten. Auch Roy, der Flüchtende, der sie zum Wolfsmensch gemacht hat, setzt ihr immer mehr zu.

Wie wird es mit Nina weiter gehen? Findet sie einen Weg wieder zum Menschen zu werden? Können sich die Wölfe durch ihre Hilfe vielleicht endlich aus der Knechtschaft befreien?

Eigene Meinung
„Beasts of Abigaile“ ist ein wirklich richtig guter Manga! Nina wächst einem schnell an’s Herz, allein schon, weil sie bei Ungerechtigkeiten gleich eingreift, egal was das für sie selbst bedeutet. Sie gewinnt schnell die Herzen der Außenseiter und ich denke, dass da generell noch mehr hinter ihr steckt, als wir Leser am Anfang denken! Warum wird gerade sie durch den Biss zum Wolf, wenn das bisher noch nie passiert ist? Es gibt da auch die Legende vom König, der aber damals spurlos verschwand! Verbindet sie vielleicht was mit diesem? Kann sie vielleicht die Wölfe vereinen und ihnen zur Freiheit verhelfen? Man wird es wohl in den kommenden Bänden erfahren. Zudem ist da ja auch noch das Liebesdreieck, was sich, denke ich, schon abzeichnet. Es lohnt sich auf jeden Fall auch die nächsten Bände zu kaufen und der spannenden Geschichte zu folgen!

Die Zeichnungen sind wirklich toll. Besonders die Loup-Ga sind toll geworden mit ihren Schwänzen und Ohren. Jeder ist individuell gestaltet und entspricht seinen Wesenszügen, was diese richtig gut zur Geltung bringt.

Mit dem Lesen kam man sehr zügig voran. Dies war der richtig guten Spannung, die der Manga bietet, geschuldet. Darum konnte man auch über die ab und an doch etwas textlastigen Panels gut hinweg sehen.

Die Altersempfehlung liegt bei 13 Jahren und ist gut gewählt. Es gibt ab und an schon ein wenig Action, aber nichts zu brutales. Zudem ist man in dem Alter auch schon so weit Themen wie Mobbing und eben auch die Versklavung der Loup-Ga verstehen und verarbeiten zu können.

Fans von richtig guten Fantasy- und Actionmanga sollten bei „Beasts of Abigaile“ beherzt zugreifen, man macht damit ganz sicher keinen Fehler!

Beasts of Abigaile: © 2016 Spica Aoki,Akita Publishing/ Tokyopop

Plant Hunter

Name: Plant Hunter
Englischer Name:  –
Originaltitel: Arubosu Anima
Herausgebracht: Japan: Tokuma Shoten 2015
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Kachou Hashimoto
Bände:
4 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Noah Lescott reist nun seit geraumer Zeit als Pflanzensammler, der Diva Kompanie, durch die Weltgeschichte. Immer an seiner Seite, sein Bodyguard Rudyard! Diesen braucht er auch dringend, denn Noah bringt sie so ziemlich jedes Mal in Schwierigkeiten, sobald er einen neuen Auftrag annimmt. Ob es nun Piraten sind, die ihr Schiff angreifen oder er in die Rachepläne einer jungen Frau verwickelt wird, welche ihre Heimat rächen möchte, jedes Mal steckt Noah mittendrin im Chaos.

Doch Noah ist kein normaler junger Mann. Er kann mit den Pflanzen kommunizieren, um herauszufinden, wo ihr Ursprung liegt, erfährt so aber auch oft etwas über das Schicksal, welches diese bisher erlitten haben. Dies birgt aber auch gefahren: kommuniziert er auf diese Weise ist er angreifbar und wird gar die Verbindung abrupt getrennt könnte er sterben.

Aber er nimmt diese Gefahr auf sich. Er liebt die Freiheit und möchte die Welt und ihre Pflanzen kennenlernen, denn die ersten Jahre seines Lebens war er ganz allein. Isoliert von den Menschen hatte er im Treibhaus seiner Familie ausharren müssen und nur die Pflanzen hatte er zum Freund.

Wie geht die Geschichte von Noah weiter? Wer hat es auf Eve, welche sich zum Ende des ersten Bandes den Beiden anschließt, abgesehen? Und werden sich Eve und Rudyard jemals verstehen oder gehen die Streitigkeiten endlos weiter?

Eigene Meinung
„Plant Hunter“ ist mal etwas anderes. Ein junger Mann, der mit Pflanzen kommunizieren kann gab es bisher noch nicht. Allerdings ist die Geschichte bisher ein wenig fade! Zwar passiert schon einiges im ersten Band und Action gibt es auch, aber noch passt einfach nicht alles so wirklich zusammen.

Dran bleibt man bei dem Manga vermutlich nur, da man gern wissen möchte, was es mit der Fähigkeit von Noah genau auf sich hat. Nicht aber, weil die Charaktere einem an Herz gewachsen wären, dafür sind sie noch zu blass! Vielleicht wird das mit den kommenden Bänden besser!

Hervorzuheben ist aber, dass der Manga einen doch ein wenig Umweltbewusstsein beibringt. Man kann nicht einfach alles aus Profitgier kaputt machen und damit die Umwelt zerstören, ohne ungestraft davon zu kommen. Vielmehr sollte man die Natur und gerade die Pflanzen zu schätzen wissen!

Die Zeichnungen sind sehr gut und voller Details. Besonders bei den Pflanzen hat man sich sehr ins Zeug gelegt. Die Hauptcharakter kommen ein wenig zu kindlich herüber. Jeder von der Diva Kompanie, ob Chefin oder Angestellte, kommen einem gerade mal wie Anfang 20 vor, wenn überhaupt.

Mit dem Lesen kam man gut voran! Ab und an zog es sich ein wenig, da es von der Spannung her eher ein auf und ab war. Zudem waren auch die Panels hin und wieder ein wenig zu textlastig.

Die Altersempfehlung liegt bei 13 Jahren und ist passend gewählt. Es wird in den Actionszenen nie zu brutal und auch sonst kommt nichts vor, dass man in dem Alter nicht schon sehen dürfte.

Für Fans von interessanten Geschichten, die einem Manga auch gern noch Raum zur Entwicklung geben, ist „Plant Hunter“ sicher einen Blick wert!

Plant Hunter: © Kachou Hashimoto, Tokuma Shoten / Tokyopop

Der Küchenprinz

Name: Der Küchenprinz
Englischer Name:  –
Originaltitel: Recipe no Ouji-Sama
Herausgebracht: Japan: Libre Publishing 2013
Deutschland: KAZÉ 2017
Mangaka: Junko
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Der junge, angehende Koch Kei hat jeden Morgen einen ewig langen Weg zur Kochschule vor sich, so dass er schon kurz vor einem Burnout steht, daher vermittelt ihm ein Bekannter ein WG-Zimmer in einer Männer-WG. Allerdings entpuppt sich das anfangs nicht als gute Idee, denn seine neuen Mitbewohner Shohei, Yasuhisa und Tsubasa sind nicht gerade die Ordentlichsten. Dementsprechend sieht das Haus auch katastrophal aus, bevor Kei einen Putzmarathon einlegt. Zuerst wird das nicht gerade von den Jungs gewürdigt, aber nachdem sie sein Essen vorgesetzt bekommen haben, sind die Drei mehr als begeistert von ihrem neuen Mitbewohner. Besonders Shohei verfällt den Kochkünsten Keis mehr und mehr. Und heißt es nicht auch „Liebe geht durch den Magen“? Ehe man es sich versieht entwickelt sich mehr zwischen den Beiden, auch wenn sie doch recht verunsichert sind am Anfang. Zudem kennen sie sich anscheinend auch schon länger als gedacht!

Wird aus den Beiden ein Paar? Und was läuft da zwischen Yasuhisa und Tsubasa?

Eigene Meinung
Mir gefiel „Der Küchenprinz“ wirklich gut. Man schließt die Jungs gleich in Herz und wünscht ihnen einfach nur das Beste. Ich fand auch gut, dass dem Manga Zeit gegeben wurde, sich zu entwickeln. Statt Kei und Shohei überstürzt zusammen zu bringen, ließ man deren Beziehung zu einander wachsen, was wirklich toll umgesetzt wurde. Nur von Yasuhisa und Tsubasa hätte ich gern noch mehr gesehen. Es wird viel angedeutet, aber am Ende ist man nicht so ganz sicher, ob sie nun zusammen sind oder nicht! Vielleicht bekommen die Beiden ja auch noch einen eigenen Manga; wünschen würde ich es mir!

Die Zeichnungen sind gut, nur finde sind die Jungs in ihrer Gestaltung wieder ein wenig zu jugendlich herüber gekommen. Wie Anfang 20 würde ich die jetzt nicht wirklich einschätzen, aber darüber sieht man gern hinweg, denn die Geschichte ist ansonsten wirklich gut!

Mit dem Lesen kam man zügig voran. Am Anfang waren die Panels ab und an ein wenig zu textlastig. Gegen Ende wurde dies besser und da die Geschichte einen eh schon für sich eingenommen hatte, machte das einem letztlich nicht mehr viel aus.

Die Altersempfehlung liegt bei 12 Jahren und passt hervorragend. Es gibt eine sexuelle Szene, die aber nicht zu deutlich dargestellt wird. Ansonsten geht es eher um die Sorgen und Nöte der Jungs!

Fans von richtig guten Boys Love Manga sollten bei „Der Küchenprinz“ unbedingt zugreifen!

Der Küchenprinz: © 2013 Junko, Libre Publishing/ KAZÉ

Zero Distance

Name: Zero Distance
Englischer Name:  –
Originaltitel: Zero Kyori
Herausgebracht: Japan: Kadokawa 2015
Deutschland: EMA 2017
Mangaka: Ryo Takagi
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Story
Neos Leben ist Scheiße! Seit dem sein Schulkamerad Yuki ihn zu Schulzeiten immer wieder zu den unmöglichsten Gelegenheiten geküsst und ihm ein Salzkaramellbonbon in den Mund geschoben hat, ist er geradezu traumatisiert. Bisher konnte er einfach keine richtige Beziehung zu einem anderen aufbauen und ist daher ständig allein mit sich und das frustriert ihn immer mehr. Als er dann auch noch die Einladung zur Hochzeit von Yuki bekommt ist das Maß voll. Er will zur Hochzeit gehen und dort eine Szene machen. Allerdings kommt es dazu nicht mehr, denn auf den Weg dorthin bekommt er wieder einen Schwächeanfall und wird dann auch noch von einem Lastwagen erfasst.

Dass er dann allerdings in Winzlingsgestalt in der Vergangenheit landet, damit hat er nicht gerechnet. Doch es ist auch eine Chance einiges wieder in Ordnung zu bringen und so mischt er sich in das Leben seines jüngeren selbst ein. Das dies allerdings gleich Yuki zur Rede stellt und diesem mehr und mehr verfällt gefällt ihm gar nicht! Noch weniger, dass auch er den jungen Mann besser verstehen lernt, denn Yuki sieht Geister und wird nicht selten von diesen verletzt. Auch Neo scheint ein Magnet für diese zu sein, auch wenn er sie nicht sehen kann. Daher auch das Küssen und die Salzkaramellbonbons, quasi um Neos Körper zu reinigen und die Geister fern zu halten.

Doch auch, wenn die Beiden sich immer mehr zu verstehen scheinen und sich auch verlieben, steht ihnen immer noch Yukis Familie im Weg! Er soll Arzt werden, das Krankenhaus seines Vaters übernehmen und einmal die Frau heiraten, die sie ihm aussuchen!

Kann man die Zukunft ändern? Gibt es eine Chance für die Beiden oder endet ihre Geschichte doch tragisch?

Eigene Meinung
„Zero Distance“ ist ein wirklich guter Manga. Einziges Manko für mich war, dass sich der Mittelteil der Geschichte ein wenig zog und es ab und an ein wenig verwirrend war. Darüber konnte man aber wegsehen, denn die Geschichte macht einfach Spaß! Viel mit Geistern und Zeitreisen hat man bei Boys Love Manga ja nicht oft, daher war es mal was Neues. Neo war ein wenig nervig von seiner Art her, aber zusammen mit dem eher kalt erscheinenden Yuki passte das schon wieder sehr gut zusammen. Man fieberte wirklich mit, ob die Zukunft zu ändern ist oder ob Neo wohl doch das zeitliche segnen wird! Zudem gibt es am Ende noch eine kurze Geschichte darüber, wie sich Natsu und Haru – zwei Nebencharaktere – näher gekommen sind.

Die Zeichnungen waren gewohnt gut! Aber was wirklich anderes kann man von Ryo Takagi auch nicht erwarten. Kaum einer ihrer Manga enttäuscht was die Zeichnungen angeht. Einziges Manko ist halt, dass ihre Protagonisten immer sehr den gängigen Boys Love Klischees entsprechen.

Mit dem Lesen kam man zügig voran. Die Panels waren nie zu textlastig und bei der interessanten Geschichte konnte man den Manga ohnehin kaum aus der Hand legen.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und ist gut gewählt. Es geht nur kurz einmal wirklich hoch her, dabei ist aber nichts explizit zu sehen. Ansonsten setzt man eher auf Romantik und eine Spur Drama.

Für Fans von interessanten Boys Love Manga, die auch nichts gegen Geister und Zeitreisen haben, ist der Manga auf jeden Fall den Kauf wert!

Zero Distance: © 2015 Ryo Takagi, Kadokawa/ EMA

Mother’s Spirit

Name: Mother’s Spirit
Englischer Name:  –
Originaltitel: Mother’s Spirit
Herausgebracht: Japan: Tokuma Shoten 2015
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: ENZO
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,99 €

Story
Ryouichirou arbeitet an der Uni. Als nun ein Austauschstudent aus dem Volk der Lutha nach Japan kommen soll, um dort zu studieren, wird einfach beschlossen, dass dieser zu ihm zieht. Er soll sich in Zukunft darum kümmern, dass dieser ihre Sprache lernt und auch sonst die Gepflogenheiten und Bräuche in Japan lernt. Dass er am Flughafen dann einen Prachtburschen von Mann aufliest, hat er allerdings nicht geahnt. Eben sowenig, dass Qaltaqa absolut kein Japanisch oder Englisch kann, was am Anfang zu einigen Missverständnissen führt.

Doch schnell kommen sich die beiden Männer dennoch näher und es entwickelt sich eine gewisse Zuneigung zwischen ihnen. Diese wird allerdings durch das Auftauchen von Aqnam gestört, der seinen zukünftigen Anführer zurück holen möchte und zudem eine passende Frau für ihn sucht. Diesem ist da Ryouichirou natürlich ein Dorn im Augen, da Qaltaqa diesem wohl näher zu stehen scheint, als es Aqnam für passend hält.

Aber kann überhaupt was aus ihnen werden? Qaltaqa kann nicht ewig in Japan bleiben und Ryouichirou ist sich nicht sicher, ob er dafür geschaffen ist im Urwald zu leben! Gibt es eine Chance für sie oder bleibt ihnen nur die Erinnerung an das was sie für eine Weile zusammen hatten?

Eigene Meinung
„Mother´s Spirit“ ist ein wirklich toller Manga. Es ist witzig zu sehen, wie zwei Menschen miteinander leben, wenn keiner der Beiden die Sprache des anderen kann. Das bessert sich zwar nach einer Weile, aber dennoch kann man nie so sicher sein, wie gerade was bestimmtes gemeint ist. Schön anzusehen war die Annäherung der Beiden, wobei Qaltaqa da schon mal eher derjenige war, der die Initiative zu ergreifen schien. Dennoch war man nie sicher, ob es am Ende dann mit ihnen klappen würde, zwar wäre das auch mal was neues für einen Boys Love Manga gewesen, aber eigentlich passiert das ja eher selten bis gar nicht.

Die Zeichnungen waren wirklich richtig gut. Besonders Qaltaqa kam eher ein wenig ursprünglich daher, wie es für eine Mitglied eines Naturvolks ja auch sein sollte und dabei macht er mit seiner Bemalung und seiner Statur keine schlechte Figur. Aber auch auf den Rest wurde viel Wert gelegt, besonders in den Details und bei der Sexszene!

Mit dem Lesen kam man zügig voran. Der Manga ist zwar einer der eher textlastigen, aber aufgrund der guten Geschichte und der sich sorgsam entwickelnden Romanze zwischen den Beiden sieht man darüber gern hinweg.

Die Altersempfehlung liebt bei 15 Jahren und ist passend gewählt. Es gibt eine explizite Sexszene, in der es recht hoch her geht und man auch ein wenig mehr zu sehen bekommt, aber ansonsten ist es eher eine der etwas ruhigeren Geschichten mit Witz und Romantik.

Als Boys Love Fan sollte man sich „Mother´s Spirit“ nicht entgehen lassen! Der Manga ist den Kauf auf jeden Fall wert!

Mother´s Spirit: © 2015 ENZO, Tokuma Shoten/ Carlsen

Sparkly Lion Boy

Name: Sparkly Lion Boy
Englischer Name:
Originaltitel: Kirameki no Lion Boy
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2016
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Yoko Maki
Bände: 9 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Seit einem traumatischen Erlebnis in ihre Kindheit, mit einem anderen Jungen, hat sich Miwa lieber in die Welt der Manga zurückgezogen. Dadurch ist sie allerdings im Alltag doch recht naiv und tollpatschig geworden. Aus diesem Grund hat ihre beste Freundin Niko immer ein Auge auf sie und versucht sie vor Peinlichkeiten und aufdringlichen Jungs zu beschützen! Leider übertreibt sie es da doch ab und an mal!

Es ändert sich dann aber etwas in Miwas Leben, als sie einem Jungen quasi in die Arme fällt, der ihrem Helden aus ihrem Lieblingsmanga wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Allerdings ist Kiriatsu auch nicht so der typische Junge. Eher ein wenig verpeilt, auch wenn er von seiner Art eigentlich recht cool daher kommt. Seine drei besten Freunde helfen ihm ein wenig auf die Sprünge in Bezug auf Miwa.

Aber bis zum ersten Date dauert es doch ein wenig, zumal auch der Junge, der für das traumatische Erlebnis in Miwas Kindheit verantwortlich ist, wieder auftaucht!

Wird aus den Beiden am Ende ein Paar?

Eigene Meinung
„Sparkly Lion Boy“ ist ein wirklich guter Manga. Mir gefiel besonders Kiriatsus Charakter, da er mal keiner dieser selbstsicheren Typen ist, der sich das Mädchen schnappen will. Vielmehr ist er ebenso unsicher und unerfahren in Liebesdingen wie Miwa, was ihn echt sympathisch macht. Miwa dagegen ist doch ein wenig typisch für dieses Genre geraten, aber man mag sie dennoch sehr gern und hofft dass es mit ihr und Kiriatsu was werden kann. Gut gefielen mir auch die Nebencharaktere, besonders Niko hat es mir angetan, da sie so taff für ihre Freundin eintritt. Nur hätte sie sich ruhig vom Aussehen ein wenig mehr von Miwa unterscheiden können.

Die Zeichnungen sind genretypisch wirklich gut und detailreich. Mir gefiel es auch, dass die Protagonisten mal nicht blond war, sondern lila Haare hatte. Sieht man zwar im Manga selbst ja nicht so, aber dafür ist die Covergestaltung dadurch doch mal was recht ausgefallenes!

Mit dem Lesen kam man gut voran. Die Panels waren nie zu textlastig und da es wirklich Spaß gemacht hat der Geschichte zu folgen, war man doch recht schnell durch.

Die Altersempfehlung liegt bei 13 Jahren und ist gut gewählt. Zwar geht es hier sexuell nicht zur Sache, aber allein um zu verstehen, wie so sich das Trauma von damals bei Miwa so auswirkt, sollte man doch eine gewisse Reife besitzen.

Für Fans von guten Shojo-Manga ist „Sparkly Lion Boy“ auf jeden Fall den Kauf wert.

Sparkly Lion Boy: © 2016 Yoko Maki, Shueisha/ Tokyopop

It´s the Journey not the Destination

Name: It`s the Journey not the Destination
Englischer Name:
Originaltitel: Escape Journey
Herausgebracht: Japan: Libre Publishing 2015
Deutschland: EMA 2017
Mangaka: Ogeretsu Tanaka
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 8,00 €

Story
Zwei Jahre nach ihrer Trennung treffen Naoto und Taichi an der Uni wieder aufeinander. Beide sind noch immer von dem verletzt, was damals passiert ist, aber auch die alten Gefühle sind noch da! Doch ist es nicht so leicht aus den alten Fehlern zu lernen, um eine diesmal stabile, gute Beziehung aufzubauen. Zudem hat Naoto in der vergangenen Zeit auch versucht, jemand Neues zu finden und es sogar bei Mädchen versucht hat. Nur waren die Flirtversuche nie von Erfolg gekrönt!

Nach einigem hin und her versuchen sie es nochmal miteinander! Erst Mal nur als Freunde, dann als Freunde mit gewissen Vorzügen. Als dann ein Mädchen in’s Spiel kommt, das sich für Taichi interessiert, wird es kompliziert, denn nun müssen sie wirklich klären was aus ihnen werden soll!

Wollen sie eine richtige Beziehung? Oder sollten sie doch voneinander die Finger lassen?

Das zu klären wäre an sich nicht das Problem, nur sind Beide nicht gerade gut darin zu reden und genau das könnte ihnen nun zum Verhängnis werden, genau wie damals zu Schulzeiten.

Eigene Meinung
Mir gefiel „It´s the Journey not the Destination!“ wirklich, richtig gut. So gut sogar, dass ich mir die folgenden Bände auch noch holen werde! An den Manga von Ogeretsu Tanaka finde ich jedes Mal erneut so gut, dass sie realistischer geschrieben sind als manch andere. Es werden nicht nur die romantischen Seiten der Liebe gezeigt, sondern auch dessen Tiefen und Abgründe. Daher empfindet man auch gleich immer eine gewisse Verbindung zu den Protagonisten und fiebert mit ihnen mit. Weiterhin unterscheiden sich ihre Charaktere auch jedes Mal voneinander und bieten was Neues!

Naoto und Taichi haben hier zum Beispiel echte Kommunikationsprobleme. Anstatt dem anderen zu sagen, was sie sich wünschen und voneinander erwarten, tänzeln sie um einander herum und machen es eigentlich nur schlimmer als besser. Beide lieben sich schon seit Schulzeiten und gerade für Taichi ist Naoto der Eine, aber wenn man das dem anderen nicht sagt, dann kann er es auch nicht wissen. Gerade das lässt einen mitfiebern, ob die Beiden beim zweiten Anlauf nun endlich begreifen, was sie ändern müssen um glücklich zu werden oder ob sie sich am Ende doch endgültig trennen.

Zeichnerisch finde ich den Manga auch wirklich gut. Es wird viel Wert auf Details gelegt und jeder Charakter ist individuell gestaltet und entspricht sehr gut seinem Naturell. Die Sexszenen sind wie immer explizit dargestellt, dabei aber nie vulgär.

Mit dem lesen kam ich sehr gut voran. Die Panels waren nie zu textlastig. Vor allem wegen der spannenden Geschichte der Beiden war man begeistert am lesen. Schließlich wollte man ja wissen, ob das mit den Beiden nun noch was wird oder nicht!

Die Altersempfehlung liegt bei 18 Jahren und ist sehr gut gewählt. Die Sexszenen sind wirklich eindeutig dargestellt und dabei geht es auch ziemlich hoch her. Zudem sollte man doch schon eine gewisse Reife mitbringen, um das Grundthema des Manga auch wirklich verstehen zu können.

Für Fans der Manga von Ogeretsu Tanaka und solchen Boys Love Manga, die eher ernsthafter und realistischer daher kommen, ist der Manga auf jeden Fall den Kauf wert!

It´s the Journey not the Destination: © 2015 Ogeretsu Tanaka, Libre Publishing/ EMA

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