Junya Inoue beendet „BTOOOM!“ mit Band 26

Junya Inoue hat auf Twitter bekannt gegeben, dass der 26. Band der Erfolgsserie „BTOOOM!“ der letzte sein wird. Das letzte Kapitel wird bald im Magazin erscheinen. Bereits im Januar wurde angekündigt, dass im 23. Band der finale Arc beginnen wird.

Junya Inoue startete die Serie 2009 im wöchentlichen Comic Bunch Magazin von Shinchosha und zog dann 2011 in die monatliche Ausgabe um. Derzeit umfasst die Serie 24 Bände.

Hierzulande wird der Manga bei Tokyopop veröffentlicht.

Quelle: ANN

Beasts of Abigaile

Name: Beasts of Abigaile
Englischer Name:  –
Originaltitel: Beasts of Abigaile
Herausgebracht: Japan: Akita Publishing 2016
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Spica Aoki
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Die junge Nina zieht zu ihrem Onkel nach Ruberia. Dort soll sie ihre Schule beenden, da sie wohl auf der alten Schule gemobbt wurde. Von Anfang an kommt ihr Ruberia, obwohl wunderschön, doch auch ein wenig merkwürdig vor. Es soll sogar Gerüchte von Werwölfen im Land geben!

Ehe sie sich versieht erfährt sie auch schon wie anders Ruberia in Bezug auf den Rest der Welt ist!

Als sie versucht einen fliehenden, jungen Mann zu stoppen ahnt sie noch nicht, wie grundlegend sich ihr Leben verändern wird. Dieser ist nämlich ein Loup-Ga, ein Wolfsmensch, der sie dann ausgerechnet auch noch beißt und sie ebenfalls zu einer der ihren macht! Dies ist bisher noch nie in der Geschichte der Loup-Ga passiert! Warum ist Nina die Erste?

Man steckt sie zusammen mit dem Flüchtenden und anderen Loup-Ga auf die Insel Abigaile, welche sich als Schule für Loup-Ga entpuppt, doch eher einem Gefängnis gleicht. Dort werden sie streng erzogen, damit sie später den Leuten von Ruberia als Sklaven dienen können.

Nina muss sich nun unter den anderen Loup-Ga zurechtfinden und ihre Vergangenheit als Mensch verbergen, denn die Loup-Ga sind ja nun mal aus verständlichen Gründen nicht gut auf diese zu sprechen. Weiterhin versuchen die verschiedenen Wölfe Nina in ihr Rudel zu locken! Außerdem bringt sie sich auch selbst durch ihre selbstlose Art, andere beschützen zu wollen, wenn ihnen unrecht getan wird, in Schwierigkeiten. Auch Roy, der Flüchtende, der sie zum Wolfsmensch gemacht hat, setzt ihr immer mehr zu.

Wie wird es mit Nina weiter gehen? Findet sie einen Weg wieder zum Menschen zu werden? Können sich die Wölfe durch ihre Hilfe vielleicht endlich aus der Knechtschaft befreien?

Eigene Meinung
„Beasts of Abigaile“ ist ein wirklich richtig guter Manga! Nina wächst einem schnell an’s Herz, allein schon, weil sie bei Ungerechtigkeiten gleich eingreift, egal was das für sie selbst bedeutet. Sie gewinnt schnell die Herzen der Außenseiter und ich denke, dass da generell noch mehr hinter ihr steckt, als wir Leser am Anfang denken! Warum wird gerade sie durch den Biss zum Wolf, wenn das bisher noch nie passiert ist? Es gibt da auch die Legende vom König, der aber damals spurlos verschwand! Verbindet sie vielleicht was mit diesem? Kann sie vielleicht die Wölfe vereinen und ihnen zur Freiheit verhelfen? Man wird es wohl in den kommenden Bänden erfahren. Zudem ist da ja auch noch das Liebesdreieck, was sich, denke ich, schon abzeichnet. Es lohnt sich auf jeden Fall auch die nächsten Bände zu kaufen und der spannenden Geschichte zu folgen!

Die Zeichnungen sind wirklich toll. Besonders die Loup-Ga sind toll geworden mit ihren Schwänzen und Ohren. Jeder ist individuell gestaltet und entspricht seinen Wesenszügen, was diese richtig gut zur Geltung bringt.

Mit dem Lesen kam man sehr zügig voran. Dies war der richtig guten Spannung, die der Manga bietet, geschuldet. Darum konnte man auch über die ab und an doch etwas textlastigen Panels gut hinweg sehen.

Die Altersempfehlung liegt bei 13 Jahren und ist gut gewählt. Es gibt ab und an schon ein wenig Action, aber nichts zu brutales. Zudem ist man in dem Alter auch schon so weit Themen wie Mobbing und eben auch die Versklavung der Loup-Ga verstehen und verarbeiten zu können.

Fans von richtig guten Fantasy- und Actionmanga sollten bei „Beasts of Abigaile“ beherzt zugreifen, man macht damit ganz sicher keinen Fehler!

Beasts of Abigaile: © 2016 Spica Aoki,Akita Publishing/ Tokyopop

Plant Hunter

Name: Plant Hunter
Englischer Name:  –
Originaltitel: Arubosu Anima
Herausgebracht: Japan: Tokuma Shoten 2015
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Kachou Hashimoto
Bände:
4 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Noah Lescott reist nun seit geraumer Zeit als Pflanzensammler, der Diva Kompanie, durch die Weltgeschichte. Immer an seiner Seite, sein Bodyguard Rudyard! Diesen braucht er auch dringend, denn Noah bringt sie so ziemlich jedes Mal in Schwierigkeiten, sobald er einen neuen Auftrag annimmt. Ob es nun Piraten sind, die ihr Schiff angreifen oder er in die Rachepläne einer jungen Frau verwickelt wird, welche ihre Heimat rächen möchte, jedes Mal steckt Noah mittendrin im Chaos.

Doch Noah ist kein normaler junger Mann. Er kann mit den Pflanzen kommunizieren, um herauszufinden, wo ihr Ursprung liegt, erfährt so aber auch oft etwas über das Schicksal, welches diese bisher erlitten haben. Dies birgt aber auch gefahren: kommuniziert er auf diese Weise ist er angreifbar und wird gar die Verbindung abrupt getrennt könnte er sterben.

Aber er nimmt diese Gefahr auf sich. Er liebt die Freiheit und möchte die Welt und ihre Pflanzen kennenlernen, denn die ersten Jahre seines Lebens war er ganz allein. Isoliert von den Menschen hatte er im Treibhaus seiner Familie ausharren müssen und nur die Pflanzen hatte er zum Freund.

Wie geht die Geschichte von Noah weiter? Wer hat es auf Eve, welche sich zum Ende des ersten Bandes den Beiden anschließt, abgesehen? Und werden sich Eve und Rudyard jemals verstehen oder gehen die Streitigkeiten endlos weiter?

Eigene Meinung
„Plant Hunter“ ist mal etwas anderes. Ein junger Mann, der mit Pflanzen kommunizieren kann gab es bisher noch nicht. Allerdings ist die Geschichte bisher ein wenig fade! Zwar passiert schon einiges im ersten Band und Action gibt es auch, aber noch passt einfach nicht alles so wirklich zusammen.

Dran bleibt man bei dem Manga vermutlich nur, da man gern wissen möchte, was es mit der Fähigkeit von Noah genau auf sich hat. Nicht aber, weil die Charaktere einem an Herz gewachsen wären, dafür sind sie noch zu blass! Vielleicht wird das mit den kommenden Bänden besser!

Hervorzuheben ist aber, dass der Manga einen doch ein wenig Umweltbewusstsein beibringt. Man kann nicht einfach alles aus Profitgier kaputt machen und damit die Umwelt zerstören, ohne ungestraft davon zu kommen. Vielmehr sollte man die Natur und gerade die Pflanzen zu schätzen wissen!

Die Zeichnungen sind sehr gut und voller Details. Besonders bei den Pflanzen hat man sich sehr ins Zeug gelegt. Die Hauptcharakter kommen ein wenig zu kindlich herüber. Jeder von der Diva Kompanie, ob Chefin oder Angestellte, kommen einem gerade mal wie Anfang 20 vor, wenn überhaupt.

Mit dem Lesen kam man gut voran! Ab und an zog es sich ein wenig, da es von der Spannung her eher ein auf und ab war. Zudem waren auch die Panels hin und wieder ein wenig zu textlastig.

Die Altersempfehlung liegt bei 13 Jahren und ist passend gewählt. Es wird in den Actionszenen nie zu brutal und auch sonst kommt nichts vor, dass man in dem Alter nicht schon sehen dürfte.

Für Fans von interessanten Geschichten, die einem Manga auch gern noch Raum zur Entwicklung geben, ist „Plant Hunter“ sicher einen Blick wert!

Plant Hunter: © Kachou Hashimoto, Tokuma Shoten / Tokyopop

Subaru – My Dirty Mistress

Name: Subaru – My Dirty Mistress
Englischer Name:
Originaltitel: Kimi wa midara na boku no joou
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2012
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Story: Lynn Okamoto
Zeichnungen: Mengo Yokoyari
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Der Atem des Highschool-Schülers Akira gerät ins Stocken, wenn seine Klassenkameradin Subaru den Raum betritt. Wenn Sie erscheint, ist es, als würde die Zeit stehen bleiben. Alle Jungs der Schule schwärmen insgeheim für Subaru. Sie ist wunderschön, klug und anmutig. Natürlich traut sich auch Akira nicht, Subaru unbedarft anzusprechen. Dabei kennt sich beide schon seit ihrer Kindheit. Damals war sie noch unkompliziert und burschikos. Sie war für Subaru eher wie sein bester Kumpel und nicht wie seine Freundin.

Doch Subaru hat eigentlich schon immer in einer anderen Liga gespielt. Sie kommt aus guten Verhältnissen. Ihre Familie schwimmt in Geld und Luxus. Kein Wunder also, dass Subaru letztendlich auf eine elitäre Privatschule mit Internat eingeschult wurde.

Daraufhin vergrub sich Akira in seinen Schulbüchern. Er lernte unermüdlich, bis er endlich das heiß ersehnte Stipendium bekam, um dieselbe Highschool wie Subaru besuchen zu können. Doch nachdem er sogar die gleiche Klasse wie Subaru besucht, wird Akira von ihr eiskalt ignoriert.

Seine Liebe zu Subaru tut dies allerdings keinen Abbruch, sodass er sich eines Tages sogar an einem kindlichen Zauberspruch versucht. Er bittet den Versteckten Gott, in seinem Kleiderschrank einen Zugang zu Subarus Internatszimmer zu schaffen. Als Akira diese Gedanken gerade belächeln möchte, öffnen sich plötzlich die Türen seines Schrankes und Subaru steht vor ihm.

Als wäre das nicht verwirrend und verstörend genug, meldet sich auf einmal der versteckte Gott zu Wort, der sich in Akiras Kopfkissen manifestiert hat. Dieser kündigt an, als Preis für die Erfüllung des Wunsches jeden Tag eine Stunde menschliche Selbstkontrolle zu stehlen – aber nicht von Akira, sondern von Subaru! Immerhin hatte sie den gleichen Wunsch wie Akira und hat diesen sogar zuerst geäußert! Kaum hat der versteckte Gott seine Worte gesprochen, fängt Subaru an zu schwitzen. Sie reißt sich ihre Kleidung vom Körper und versucht Akira zu verführen. Kein einziges Wort der eindeutigen Anspielungen scheint ihr peinlich zu sein. Sie will, dass sie und Akira sich einander hingeben und zwingt ihn förmlich dazu. Seitdem ist kein Tag mehr normal. Ständig muss Subaru aufpassen, nicht in der Öffentlichkeit die Kontrolle zu verlieren. Und Akira ist dabei das Opfer, dass Subaru dabei beherbergen und vor allem widerstehen muss.

Eigene Meinung
Beim Anblick des Buchcovers könnte man den Anschein erlangen, „Subaru – My Dirty Mistress“ sei eine niedliche, humorvolle und einfühlsame Liebesgeschichte. Wer sich jedoch mit den Werken von Lynn Okamoto, wie „Elfenlied“, auskennt, weiß, dass diese Geschichten alles andere als 0-8-15 und harmlos sind. Allerdings hätte Kenner von Lynn Okamoto „Subaru – My Dirty Mistress“ bei einer Altersbeschränkung von 18+ wohl eher eine blutige und brutale Story erwartet. „Subaru“ setzt anstatt auf Brutalität aber eher auf Erotik. Tatsächlich sieht man gefühlt auf jeder 5. Seite nackte Körper und Subarus Busen. Und auch bei der Konversation während Subaru mal wieder die Beherrschung verliert, wird kein Blatt vor dem Mund genommen. Es wird also sehr vulgär und anzüglich.

Trotz viel Sexappeal schafft es „Subaru – My Dirty Mistress“ irgendwann überraschenderweise auch einen Hauch von Romantik aufzubauen. Akira und Subaru hegen auch ehrliche Gefühle füreinander, die, wenn sie endlich mal ausgesprochen werden, bei der sonst überspitzten Erotik, auffallen.

„Subaru – My Dirty Mistress“ war zunächst als One-Shot gedacht und tatsächlich wirkt die Geschichte in sich abgeschlossen. Wer Band 1 jedoch mochte, wird sich freuen, dass es Subaru zur Serie mit 2 Bänden geschafft hat.

© Izumi Mikage

Subaru – My Dirty Mistress: © 2012 Lynn Okamoto/Mengo Yokoyari, Shueisha/ Tokyopop

„1001 Knights“ endet im September

Die Oktober-Ausgabe des Monthly Asuka Magazins von Kadokawa Shoten gibt bekannt, dass Yukiru Sugisaki ihre Serie „1001 Knights“ in der kommenden Ausgabe beenden wird. Das letzte Kapitel wird somit am 23. September veröffentlicht.

Die Serie erscheint seit 2012 im Asuka Magazin. Im Januar erschien der neunte Band in Japan. In diesem Band wurde schon das baldige Ende angekündigt. Hierzulande wird die Serie von Tokyopop veröffentlicht.

Quelle: ANN

Sparkly Lion Boy

Name: Sparkly Lion Boy
Englischer Name:
Originaltitel: Kirameki no Lion Boy
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2016
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Yoko Maki
Bände: 9 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Seit einem traumatischen Erlebnis in ihre Kindheit, mit einem anderen Jungen, hat sich Miwa lieber in die Welt der Manga zurückgezogen. Dadurch ist sie allerdings im Alltag doch recht naiv und tollpatschig geworden. Aus diesem Grund hat ihre beste Freundin Niko immer ein Auge auf sie und versucht sie vor Peinlichkeiten und aufdringlichen Jungs zu beschützen! Leider übertreibt sie es da doch ab und an mal!

Es ändert sich dann aber etwas in Miwas Leben, als sie einem Jungen quasi in die Arme fällt, der ihrem Helden aus ihrem Lieblingsmanga wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Allerdings ist Kiriatsu auch nicht so der typische Junge. Eher ein wenig verpeilt, auch wenn er von seiner Art eigentlich recht cool daher kommt. Seine drei besten Freunde helfen ihm ein wenig auf die Sprünge in Bezug auf Miwa.

Aber bis zum ersten Date dauert es doch ein wenig, zumal auch der Junge, der für das traumatische Erlebnis in Miwas Kindheit verantwortlich ist, wieder auftaucht!

Wird aus den Beiden am Ende ein Paar?

Eigene Meinung
„Sparkly Lion Boy“ ist ein wirklich guter Manga. Mir gefiel besonders Kiriatsus Charakter, da er mal keiner dieser selbstsicheren Typen ist, der sich das Mädchen schnappen will. Vielmehr ist er ebenso unsicher und unerfahren in Liebesdingen wie Miwa, was ihn echt sympathisch macht. Miwa dagegen ist doch ein wenig typisch für dieses Genre geraten, aber man mag sie dennoch sehr gern und hofft dass es mit ihr und Kiriatsu was werden kann. Gut gefielen mir auch die Nebencharaktere, besonders Niko hat es mir angetan, da sie so taff für ihre Freundin eintritt. Nur hätte sie sich ruhig vom Aussehen ein wenig mehr von Miwa unterscheiden können.

Die Zeichnungen sind genretypisch wirklich gut und detailreich. Mir gefiel es auch, dass die Protagonisten mal nicht blond war, sondern lila Haare hatte. Sieht man zwar im Manga selbst ja nicht so, aber dafür ist die Covergestaltung dadurch doch mal was recht ausgefallenes!

Mit dem Lesen kam man gut voran. Die Panels waren nie zu textlastig und da es wirklich Spaß gemacht hat der Geschichte zu folgen, war man doch recht schnell durch.

Die Altersempfehlung liegt bei 13 Jahren und ist gut gewählt. Zwar geht es hier sexuell nicht zur Sache, aber allein um zu verstehen, wie so sich das Trauma von damals bei Miwa so auswirkt, sollte man doch eine gewisse Reife besitzen.

Für Fans von guten Shojo-Manga ist „Sparkly Lion Boy“ auf jeden Fall den Kauf wert.

Sparkly Lion Boy: © 2016 Yoko Maki, Shueisha/ Tokyopop

Elementare Gefühle

Name: Elementare Gefühle
Englischer Name:
Originaltitel: Kunkou Schale
Herausgebracht: Japan: Kadokawa 2016
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Nikke Taino
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Takashina ist was Gerüche angeht unheimlich empfindlich, weshalb er meist auf Distanz geht soweit ihm das möglich ist. Allerdings hätte er nicht damit gerechnet, dass ausgerechnet der Duft eines seiner Kommilitonen so ganz anders für ihn sein würde. Wo andere Menschen für ihn eher eine Qual wegen ihres Geruchs sind, ist Arijis Duft die reinste Wonne für ihn!

Daher sucht er nun gezielt dessen Nähe und wird sogar, nach einigem Widerstand, Arijis Assistent bei dessen Arbeit. Je mehr Zeit vergeht, desto anziehender findet er den jungen Studenten. Nur ist dieser was zwischenmenschliche Gefühle angeht eher unterentwickelt. Zudem vertraut er nach einem Debakel mit seinem letzten Assistenten den Menschen noch weniger. Aber auch er kommt nicht drum herum zu bemerken, dass da mehr zwischen ihm und Takashina ist.

Nur was genau? Warum mag er es so sehr, wenn dieser an ihm riecht? Wieso macht ihn das so an? So sehr, dass er sich sogar vorstellen könnten Takashina körperlich noch weitaus näher zu kommen!

Eigene Meinung
„Elementare Gefühle“ war mal was Neues! Bisher gab es in den Manga, die ich gelesen habe, noch nie so ein Pärchen. Einerseits Ariji, welcher wirklich blind im Bezug auf die Gefühle seiner Mitmenschen ist und daher immer recht naiv rüber kommt. Andererseits Takashina, der einem echt leid tut, kann man sich doch vorstellen wie schlimm das sein muss, wenn alles um einen herum immer nur stinkt! Das gerade die Beiden anscheinend perfekt für einander sein sollten denkt man zuerst nicht, aber Ariji ist der Einzige, den Takashina wirklich riechen mag. Schnell wird aus der Obsession Liebe, aber Ariji zu erobern ist nicht so leicht! Aber gerade das mach die Geschichte auch wieder Interessant!

Die Zeichnungen waren wirklich gut. Sehr detailreich und jeder Charakter wird durch dessen Art gezeichnet zu werden noch weiter hervorgehoben.

Mit dem lesen kam man zügig voran. Die Panels waren hin und wieder zwar ein wenig textlastig, aber da konnte man bei der wirklich guten Geschichte, die erzählt wurde, schon darüber wegsehen.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und ist gut gewählt, da man doch schon eine gewisse Reife haben sollte das Thema des Manga zu verstehen. Weiterhin geht es in den wenigen Sexszenen auch recht deutlich zur Sache.

Für Fans von interessanten Boys Love Manga ist „Elementare Gefühle“ sicher den Kauf wert!

Elementare Gefühle: © 2016 Nikke Taino, Kadokawa/ Tokyopop

Ein bezauberndes Spiel

Name: Ein bezauberndes Spiel
Englischer Name:
Originaltitel: Adeiro Yuugi
Herausgebracht: Japan: Frontier Works 2011
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Noboru Takatsuki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Der eher in sich gekehrte Masayuki arbeitet in einer Firma, die Kimonos herstellt. Aus heiterem Himmel wird dem jungen Mann nun ein Praktikant zur Seite gestellt, der auch die nächste Zeit bei ihm leben soll. Masayuki passt das nicht wirklich, da er doch einen extremen Reinlichkeitsfimmel hat. Er flippt geradezu aus, wenn bei ihm zu Hause nicht alles sauber ist und putzt dann wie wild drauf los. Daher hat keine seiner bisherigen Beziehungen auch lange gehalten. Niemand hielt es mit ihm aus! Da hat George, der Praktikant, eher das gegenteilige Problem. Er ist eher der lockere Typ, der gern mal einfach alles stehen und liegen lässt. Das führt natürlich zu Konflikten und ehe man es sich versieht, werden diese schon mal im Bett aus dem Weg geräumt.

Allerdings ist George mehr als nur ein einfacher Praktikant, was er aber vor Masyuki verbirgt! Und auch ihre unterschiedlichen Einstellungen zur Reinlichkeit stehen ihnen im Weg! Also kann aus den Beiden was werden? Insbesondere dann, wenn George wieder in die Staaten zurück muss?

Eigene Meinung
„Ein bezauberndes Spiel“ gefiel mir sehr gut. Zwar ist der Manga jetzt nicht was wirklich Neues, aber die Charaktere wuchsen einem dennoch schnell ans Herz. Besonders Masayuki tat einem mit seinem Putzzwang schon ein wenig leid. Keiner wollte es mit ihm aushalten und jetzt wo er jemanden gefunden hat der ihn will, stellt der sich als Chaot heraus. Da ist es natürlich nicht leicht einen gemeinsamen Weg zu finden!

Von den Zeichnungen her ist der Manga wirklich schön anzusehen. Er ist sehr detailreich und auch die Protagonisten sind wirklich gut getroffen! Die Sexszenen sind nie zu explizit, aber dennoch gut eingeflochten in die Geschichte der Beiden!

Mit dem Lesen kam man gut voran. Die Panels waren ab und an ein wenig textlastig, aber darüber sah man wegen der guten Geschichte gern mal hinweg.

Die Altersempfehlung liegt bei 15 Jahren und ist gut gewählt. Zwar wird der Sex nie zu deutlich dargestellt, aber jüngere Leser sollten das dennoch noch nicht zu sehen bekommen.

Fans von wirklich guten Boys Love Manga sollten bei „Ein bezauberndes Spiel“ beherzt zugreifen! Man macht damit wirklich keinen Fehler!

Ein bezauberndes Spiel: © 2011 Noboru Takatsuki, Frontier Works/ Tokyopop

Handsome Prince

Name: Handsome Prince
Englischer Name:
Originaltitel: Hansamu Kareshi – Gakuen no Ojisama
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2014
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Hana Umezawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Atori stammt aus einer sehr reichen Hotelierfamilie und geht auf eine exklusive Privatschule. Allerdings lässt er sich da kaum blicken und frönt lieber dem Faulenzen und seinem ausschweifenden Sexleben. Nur als er sich dann mal wieder in der Schule blicken lässt, ist er nicht wirklich drauf gefasst, was ihn erwartet. Der neue Lehrer an der Schule fällt ihm wegen eines Schwächeanfalls glatt in die Arme und schon ist es um Atori geschehen. Er will diesen Mann und das mit allen Mitteln! Aber Kuroi macht es ihm da nicht gerade leicht! Dieser wurde gerade von einem Mann wegen einer Frau verlassen, die dieser nun auch noch heiraten will! Das Kurois Ex dann auch noch Atori hieß, macht es ihm noch schwerer bei seinem Lehrer zu landen. Erst nachdem er seinen Lehrer betrunken auf der Straße aufgabelt landen die Beiden im Bett!

Aber kann aus ihnen wirklich was werden?

Atori ist fest davon überzeugt, aber Kuroi ist verängstigt! Atoris Familie hat ein hohes Ansehen und will ihren Sohn sicher nicht mit einem Mann an seiner Seite sehen! Außerdem taucht auch noch Kurois Ex auf!

Erst als ein Unfall passiert wird Kuroi klar, was er will! Doch ist es vielleicht schon zu spät?

Eigene Meinung
Mir gefiel „Handsome Prince“ sehr gut. Kuroi hat es echt nicht leicht! Er wird verlassen, hat gerade einen neuen Job angefangen und muss sich dann noch mit den Avancen von Atori herumschlagen, der ihn so sehr an seinen Ex erinnert. Aber Atori auf der anderen Seite ist das erste mal richtig verliebt und man kann ihn in seinem Eifer Kuroi für sich zu gewinnen verstehen! Den Beiden dabei zuzusehen, wie sie sich zusammenraufen war wirklich toll. Einzig der Ex-Freund Atori war ein Charakter, den man gut hassen konnte, doch dessen Auftauchen brauchte auch noch mehr Schwung in die Geschichte und ließ es bis zum Ende spannend sein für welchen Atori sich Kuroi wohl entscheiden würde!

Die Zeichnungen sind eher Geschmackssache. Sie sind nicht so filigran wie in vielen anderen Boys Love Manga. Viel mehr sind sie eher ein wenig kantig und hart, realistischer, dafür aber dennoch sehr detailreich. In den Sexszenen geht es hoch her, ohne aber dabei zu explizit zu werden.

Der Lesefluss wurde ab und an ein wenig ausgebremst. Dies kam daher, das die Panels oftmals doch recht textlastig waren. Doch aufgrund der guten Geschichte und der interessanten Protagonisten sah man darüber gern hinweg!

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und passt sehr gut. Es gibt einige Sexszenen und zudem sollte man für die Geschichte schon eine gewisse Reife besitzen, um diese gänzlich zu verstehen.

Für Fans von wirklich guten Boys Love Manga lohnt sich der Kauf auf jeden Fall!

Handsome Prince: © 2014 Hana Umezawa, Hakusensha/ Tokyopop

Manga News Nr. 692

Diese Woche gibt es folgende neue Review:

I am a Hero in Osaka
Sun Village
Yo-kai Watch

Carlsen spendiert zum dritten Band der Serie „Sherlock“ einen Schuber. So wird der dritte Band in verschiedenen Versionen erscheinen: nur Band 3 für 14,99 €, Band 3 mit Schuber (und Extra) 16,99 €, Komplettschuber mit den Bänden 1-3 dann 39,99 €

 

VerlagslogoDie neuen Bände von Tokyopop sind seit dieser Woche erhältlich:
7th Garden 6
Accel World / Dural – Magisa Garden 4
Beasts of Abigaile 1
Be my slave 4
Bleach 74
Bloody Mary 9
Buddy Go! 3
Demon Chic x Hack 2
Ein Freund für Nanoka 6
Ganz verschieden gleich 5
Kagamigami – Meister der Geister 5
Magical Girl of the End 13
Merry Nightmare 11
No Guns Life 4
Plant Hunter 1
Rainbow Revolution 6
Sommer der Glühwürmchen 9
Ultraman 1
Voice or Noise 2
Yona – Prinzessin der Morgendämmerung 7

Nachdrucke
1001 Knights 2
Ballerina Star
Deine Küsse lügen! 2
Dein Verlangen gehört mir 1
Die Braut des Magiers 1, 4
Eine reizende Braut
Full Moon Love Affair 2
Meine wunderbaren Brüder
Smokin‘ Parade 1
Sternensammler 1
Sword Art Online – Fairy Dance 1
The Legend of Zelda Perfect Edition – Oracle of Seasons / Oracle of Ages
The Rising of the Shield Hero 1
Verrückt nach Erdbeere

 

Japanische Manga-Charts vom 31. Juli bis 6. August 2017 von Oricon
01. One Piece #86
02. Haikyu! #27
03. One-Punch Man #14
04. Otaku ni koi wa muszukashii #4
05. Nah bei dir – Kimi ni todoke #29
06. Manga de wakaru! Fate/Grand Order #1
07. Bungô Stray Dogs #13
08. Tokyo Ghoul:re #12
09. Black Kuroba #12
10. Prison School #26

Quelle: www.oricon.co.jp

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