Keiko Suenobu beendet „Hope“

Hope Band 5Die April-Ausgabe des Bessatsu Friend Magazins von Kodansha wird das letzte Kapitel der Serie „Hope“ von Keiko Suenobu enthalten. Das finale Kapitel wird 50 Seiten und eine Farbseite umfassen. Der sechste und damit letzte Band wird am 13. April in Japan erscheinen. „Hope“ wird seit Februar 2013 im Bessatsu Friend Magazin veröffentlicht

Hierzulande ist Keiko Suenobu durch einige Veröffentlichungen bekannt: „Limit“ (EMA 2012-2013), „Life“ (Heyne 2006-2008) und „Vitamin“ (Planet Manga 2004.

Quelle: ANN

Skip Beat!

Name: Skip Beat!
Englischer Name: Skip Beat!
Originaltitel: Skip Beat!
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2002
Deutschland: Carlsen 2002
Mangaka: Yoshiki Nakamura
Bände: 44 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 5,00 € (Band 1-12 nachträgliche Erhöhung auf 5,95 €)
5,95 € (ab Band 13)
6,95 € (ab 01.02.2019)

Skip Beat! Band 1Story
Kyoko Mogami ist ein fleißiges Mädchen, sie arbeitet für ihren Freund Sho Fuwa rund um die Uhr und hetzt von einem Job zum nächsten. Sho ist ein berühmter Musiker, der aber „erst“ seine 2. Singel auf dem Markt hat.

Eines Tages erfährt Kyoko zufällig in einem Gespräch zwischen Sho und seiner Managerin, dass er sie nur für sein „Dienstmädchen“ hält. Als sie das hört, rastet sie natürlich vollkommen aus und schwört auf Rache. Kyoko ändert darauf vieles, sie zieht aus dem teurem Appartement aus und verändert ihr Äußeres.

Als nächstes versucht sie in verschiedenen Agenturen ins Showbusiness zugelangen, um Sho zu überholen und es ihm somit heimzuzahlen.

Skip Beat! Band 2Zu Anfang jedoch ohne Erfolg, aber durch ihre Sturheit und ihre Willenskraft bekommt sie die Möglichkeit bei einem Casting teilzunehmen. Wird sie es schaffen sich an Sho rächen zu können und was wird sie im Showbusiness alles erwarten?

Eigene Meinung
„Skip Beat!“ erschien Anfangs im Mädchen-Magazin DAISUKI und erfreute sich dort großer Beliebtheit. Die Geschichte wird spannend erzählt. Man kann sich wunderbar in das Seelenleben von Kyoko hineinversetzen. Der Zeichenstil ist recht gut und ziemlich modern. Der Manga gibt einem einen kleinen Blick ins Showbusiness, wobei ich nicht der Meinung bin, dass es wirklich so ist, wie es Yoshiki Nakamura darstellt.

Skip Beat!: © 2002 Yoshiki Nakamura, Hakusensha / Carlsen

 

Sixteen Life

Name: Sixteen Life
Englischer Name:
Originaltitel: 16 Life
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2010
Deutschland: EMA 2012
Mangaka: Saki Aikawa
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Sixteen Life Band 1Story
Die sechzehnjährige Saya stammt aus einer musikalischen Familie. Ihre Mutter hatte mit Musik zu tun und ihre ältere Schwester studiert an einer angesehenen Musikhochschule. Sie hat großes Potenzial berühmt zu werden, denn sie hat eine wunderschöne Stimme. Auch Saya singt gerne, jedoch ist ihr schon bewusst, dass es viele junge Mädchen mit einer schönen Stimme gibt.

In der Schule sollen die Schüler einen Bogen ausfüllen auf dem gefragt wird, was sie später einmal werden wollen. Viele der Schüler sind sich nicht sicher. Die eine würde gerne Model werden, die andere einfach nur ein Star. Plötzlich wird auch Saya von ihren Mitschülern gefragt. Sie sind der Meinung dass sie ja Sängerin werden könnte, weil sie doch eine so tolle Stimme hat. Doch Saya blockt ab. Sie ist lange nicht so gut wie ihre Schwester und es gibt einfach zu viele gute Talente. Trotzdem singt sie gerne und hat keine Ahnung was sie später mal machen soll.

Nach der Schule fragt ihr guter Freund Yunosuke, ob sie noch zusammen was machen wollen. Sie sind zusammen zur Mittelschule gegangen und kennen sich daher schon länger. Jedoch wollte Saya eigentlich alleine Karaoke singen gehen, weiß aber nicht wie sie aus dieser Situation herauskommen soll. Plötzlich meint ihre beste Freundin Haruna, dass sie leider arbeiten muss, aber gerne mitgekommen wäre. Das nimmt Saya als Vorwand. Sie meint, dass sie auch nicht mit möchte, wenn Haruna nicht mitkommt und entschuldigt sich bei Yunosuke.

Saya hat sich einen Karaokeraum gemietet und fängt an zu singen. Sie liebt es alleine Karaoke zu singen. So kann sie die Lieder singen, die sie auch gerne singen möchte und muss sich nach niemandem richten. Sie lässt sich richtig gehen und genießt es. Doch plötzlich steht ein junger Mann mit Mütze und Brille auf in ihrem Raum. Er sagt, dass sie wirklich gut singen kann, sieht dabei aber ziemlich dubios aus. Saya ist sehr skeptisch. Der Mann meint aber, dass er niemand dubioses sei und reicht ihr seine Visitenkarte, um es ihr zu beweisen. Auf dieser steht, dass er Produzent bei einer Plattenfirma ist und sein Name ist Kazuki Takase. Saya nimmt die Füße in die Hand und versucht sich zu verpieseln, denn auf so einen Trick fällt ja wohl kein Mädchen mehr rein.

Sixteen Life Band 2Doch der Mann hält sie fest und pocht darauf, dass sie ihn anhören möge. Dabei fällt seine Brille herunter und Saya tritt versehentlich drauf. Sie entschuldigt sich und möchte die Brille ersetzen. Sie fragt was sie für die Brille bezahlen muss. Der Mann meint, dass die Brille eine Spezialanfertigung war und 500 000 Yen (ca. 4650€) kostet. Saya kriegt einen Schock. Wo soll sie denn nur so viel Geld herbekommen?!

Doch Kazuki bietet ihr eine Möglichkeit. Er bietet ihr an die Kosten in seiner Firma ab zu arbeiten. Saya bleibt nichts anderes übrig. Also tanzt sie wie verabredet am nächsten Tag in Kazukis Firma an. Dort wird sie auch gleich von Kazuki in Empfang genommen. Er führt sie in eines der vielen Studios zu einem Vocalcoach. Sie soll anfangen zu singen. Dies tut sie auch. Es hören mehrere Leute zu und alle scheinen begeistert. Doch was soll das alles?

Saya fragt Kazuki was das alles soll und was ihr Job hier eigentlich alles beinhaltet? Kazukis Antwort ist sehr kurz. Sie soll einfach nur singen. Saya versucht sich zu wehren und versteht das alles nicht. Warum soll sie hier singen? Es gibt doch so viele gute Sängerinnen. Kazuki gibt ihr zu verstehen, dass sie hier so lange singen soll, bis er mit ihr zufrieden ist und sie bereit für ihr Debut ist. Jetzt ist Saya sprachlos.

Eigene Meinung
Diese Story ist genau nach meinem Geschmack. Die Zeichnungen sind einfach super. Auch der Kleidungsstil der einzelnen Charaktere ist nicht zu verachten. Für Saya scheint ein Traum in Erfüllung zu gehen. Jedes Mädchen wäre neidisch auf so eine Chance. Doch Saya kann das alles noch nicht glauben und geht sehr skeptisch an die Sache ran. Als sie endlich auftaut und an diesen Traum glaubt, kommen sie und Kazuki sich sehr nahe. Doch das alles scheint einfach zu schön um wahr zu sein. Irgendwo muss es doch einen Haken geben?

© AyaSan

16 Life: © 2010 Saki Aikawa, Shogakukan/EMA

Silver Diamond

Name: Silver Diamond
Englischer Name: Silver Diamond
Originaltitel: Silver Diamond
Herausgebracht: Japan: Tosuisha 2003
Deutschland: Carlsen 2007
Mangaka: Shiho Sugiura
Bände: 27 Bände
Preis pro Band: 6,00 € (Band 1-10)
5,95 € (Band 11-27)

Silver Diamond Band 1Story
Rakan Sawa lebt alleine. In seinem Garten wachsen sehr viele Blumen und da er selbst nicht so viele Blumen auf einmal brauchen kann, verschenkt er sie regelmäßig in der Schule. Dadurch ist er sehr bekannt und auch sehr beliebt. Doch eines Tages liegt plötzlich ein Fremder in Rakans Garten. Als dieser zu sich kommt greift er Rakan mit einem Gewehr aus Holz an. Doch in dem Moment, wo Rakan dieses berührt, wird daraus ein Baum, der in Sekunden wächst. Der Fremde bezeichnet ihn daraufhin als „Sanome“. Rakan versteht noch nicht was vor sich geht, doch der Fremde scheint glücklich zu sein ihn getroffen zu haben. Doch ihr Glück wird gestört, denn zusammen mit dem Fremden ist auch noch ein kleines, Schattenartiges Wesen aufgetaucht. Der Fremde nimmt eine Frucht des gerade gewachsenen Baumes, gibt sie in Rakans Hand und daraus wächst ein neues Holzgewehr. Damit schießt er auf das Wesen, das daraufhin von Pflanzen umschlossen wird.

Rakan weiß nicht wie er nun reagieren soll, aber ihm ist klar, dass der Fremde ihn beschützt hat, also nimmt er ihn erst Mal mit ins Haus. Es fällt ihm allerdings schwer zu glauben, dass Chigusa Senro aus einer anderen Welt kommt. Doch Rakan erinnert sich daran, was ihm sein Großvater erzählt hat. Damals sind er als kleines Kind und seine Mutter plötzlich in seinem Garten aufgetaucht. Er nahm sie auf und wurde somit zu Rakans Großvater. Kamen er und seine Mutter damals auch aus einer anderen Welt? Aus der gleichen wie Chigusa.

Von da an weicht Chigusa nicht mehr von Rakans Seite, immer wieder betont er, er müsse den „Sanome“ beschützen. Er erklärt Rakan auch, dass ein „Sanome“ jemand ist, der Pflanzen wachsen lassen kann. Die Welt aus der er kommt, ist nur noch eine Wüste, deshalb ist ein „Sanome“ sehr wichtig für das Land. Aber es gibt keine mehr, außer Rakan.

Silver Diamond Band 2Was aber ein weiteres Rätsel ist, laut Chigusa sieht Rakan genauso aus wie der Prinz seiner Welt. Allerdings ist Chigusa nicht gerade gut auf diesen Prinzen zu sprechen, genau genommen möchte er ihn sogar töten.

Doch nicht einmal nachdem sich Rakan an dieses „neue“ Leben gewöhnt hat, bleibt es friedlich, denn plötzlich taucht ein weiterer Fremder in seinem Garten auf. Er nennt sich Narushige Shigeka und er wird von einer sprechenden Schlange namens Kou begleitet. Rakan bleibt nichts anderes übrig und so lässt er auch diese beiden bei sich wohnen. Eigentlich ist es sogar ganz schön mal Gesellschaft zu haben und nicht jeden Tag alleine zu sein, auch, wenn er das alles nicht versteht.

Woher kommen die beiden und weshalb tauchen sie alle in seinem Garten auf? Wer ist er eigentlich? Und was für eine Rolle spielt der Prinz, dem Rakan so ähnlich sieht?

Eigene Meinung:
„Silver Diamond“ beginnt etwas verwirrend. Im ersten Band werden viele Fragen aufgeworfen, aber dadurch wird die Story auch sehr spannend. Man fragt sich die ganze Zeit wer Rakan eigentlich ist und möchte dieses Geheimnis zusammen mit ihm lösen.

Die Geschichte macht einen neugierig und man möchte gerne mehr darüber erfahren.
Wer gerne hübsche Jungs in einer spannenden und rätselhaften Geschichte sieht, sollte „Silver Diamond“ mal zur Hand nehmen.

© Nekolein
Silver Diamond: © 2003 Shiho Sugiura Tosuisha Co. / Carlsen

Silent Möbius

Name: Silent Möbius
Englischer Name: Silent Mobius
Originaltitel: Silent Möbius
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 1988
Deutschland: Planet Manga 2003
Mangaka: Kia Asamiya
Bände: 12 Bände (in Deutschland nach Band 6 eingestellt)
Preis pro Band: 7,95 €

Silent Möbius Band 0Story
Die Story beginnt im Jahr 1999. Die Erde steht kurz vor dem Untergang. Um die Erde zu retten, schließen sich Wissenschaftler und Magier zusammen. Sie wollen das Tor zur parallelen Welt Nemesis öffnen um dann negative und reine Energien gleichermaßen zu verteilen. Auf diese Weise wollen sie beide Welten retten. Doch sie stoßen auf Widerstand…

Als Gigelf Liquer, der Anführer der „Magischen Gilde“ in Japan eintrifft, wird er sogleich von einem Vertreter der Gegenseite, seinem früheren Assistenten Ganossa Maximilian und dessen Gehilfen Shiobara empfangen. Diese haben ihre Seelen dem Teufel verkauft. Sie wollen das Tor zwischen den beiden Welten geöffnet lassen, damit Dämonen, genannt „Luzifer Hawks“ ungehindert auf die Erde strömen können. Um bei Gigelf Eindruck zu machen, jagen sie mal eben den Flughafen Narita in die Luft und verschwinden.

Gigelf und sein Assistent werden kurze Zeit später von einem Reporterteam des Fernsehsenders TKB gerettet. Unter ihnen befindet sich auch Fuyuka Hadzuki, Gigelfs große Liebe, die er sieben Jahre zuvor kennen lernte und seitdem nicht mehr gesehen hat.

Doch den beiden wird kein ruhiger Moment gegönnt. Nur kurze Zeit später werden die beiden, sowie Gigelfs Assistent und Fuyukas Kameramann von Shiobara angegriffen, der sie unter eine Bannkreis lockt, um Gigelf zu töten.Durch das Eingreifen Razan Yumigumos, eines Priesters, kann Gigelf Shiobara allerdings besiegen. Doch Yumigumo will nun Gigelf töten, da er ihn für einen Störenfried hält, der sein Land dem Untergang geweiht hat. Gigelf will den jungen Mann nicht verletzen, doch da dieser ihm nicht mal zuhört, gerät er in so in arge Bedrängnis. Da erscheint im letzten Moment eine junge Frau namens Compiler, die Yumigumo erst mal zur Abkühlung in die Tokyoter Bucht wirft. Als Yumigumo zu Hause ankommt, erzählt ihm sein Vater von Gigelf, klärt ihn über das Ende der Welt auf und verbietet ihm, sich einzumischen. Doch Yumigumo ist voller Hass auf Gigelf und schwört ihn zu töten.

Silent Möbius Band 1In der Zwischenzeit treffen die Magische Gilde sowie der Abgeordnete der Wissenschaftler, Stephan L. Maverick in Japan ein, ebenso wie Teres Bahji, eine geheimnisvolle Schöne, die zwar einerseits etwas mit Ganossa zu tun haben muss, andererseits aber auch die Magische Gilde über Ganossas Pläne aufklärt…

Dann taucht plötzlich wieder Shiobara auf und attackiert Gigelf. Doch die Magische Gilde schreitet rechtzeitig ein und kann ihn und Fuyuka retten. Doch der Kampf mit Shiobara, der im Laufe der Zeit immer mehr zu einem Luzifer Hawk mutiert, sowie er Streit mit dem wieder aufgetauchten Yumigumo dauern zu lange. Diese Zeit nutzt Ganossa um das Tor zu Nemesis zu öffnen…
27 Jahre später…

Wir schreiben das Jahr 2026. Tokyo ist zu einer überbevölkerten Metropole geworden, die in Müll und saurem Regen versinkt. Immer wieder kommt es zu seltsamen Mordanschlägen, deren Motiv niemand zu kennen scheint. Angriffe von Luzifer Hawks stehen auf der Tagesordnung. Um diesen Einhalt zu gebieten wurde im Jahr 2023 die Organisation AMP (= Attackes Mystification Police) unter Leitung von Rally Cheyenne gegründet. Diese Spezialeinheit besteht aus Frauen mit besonderen mentalen Fähigkeiten.

Im Jahr 2024 kommt Kastumi Liquer, die Tochter von Fuyuka und Gigelf nach Japan um ihre Mutter zu besuchen. Dort lernt sie die AMP kennen und beschließt, dort mitzumachen. Der Kampf um die Welt geht weiter…

Eigene Meinung
„Silent Möbius“ ist ein gut gemachte Endzeitstory-Manga.

© Rockita

Silent Möbius: © 1988 Kia Asamiya, Kadokawa Shoten / Planet Manga

Silberner Schmetterling

Name: Silberner Schmetterling
Englischer Name:
Originaltitel: Ginchou Kidan
Herausgebracht: Japan: Libre 2007
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Rie Honjoh
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Silberner SchmetterlingStory:
Um den Schuldenberg seiner Familie zu minimieren, tritt Soichi seine neue Stelle in dem bekannten und gutbesuchten Männerbordell Suitenkanku an, das vorwiegend von Politikern, Wirtschaftsbossen und angesehen Leuten besucht wird. Dort übernimmt er die Rolle des Dieners für den gutaussehenden, männlichen Prostituierten Gincho. Da Soichi keinerlei Interesse an Männern hegt, erscheint ihm Ginchos Arbeit als seltsam und schwer nachvollziehbar. Dennoch tut er sein Bestes und freundet sich mit dem jungen Prostituierten an, der ganz anders ist, als Gincho erwartet hat. Als in Kuroki ein junger Gangsterboss und Stammkunde Ginchos auftaucht, spürt Soichi erstmals Eifersucht in sich. Darüber hinaus erkennt er, dass er an Gincho weit mehr Interesse hat, als gut für ihn ist. Doch auch sein Arbeitgeber und Schützling ist dem ruhigen Soichi nicht abgeneigt, auch wenn er ganz genau weiß, dass eine Beziehung zwischen ihnen im Suitenkanku einen schweren Stand hat …

Neben der Romanze zwischen Gincho und Soichi erfährt man in einem extra Kapitel mehr von Yagarasu, dem zweitbesten Prostituierten des Suitenkanku, der besonders wegen seiner zweifarbigen Augen begehrt ist. Als ein Freund aus Kindertagen auftaucht, erinnert er sich an seine Zeit bevor er zum Suitenkanku kam …

Der Manga erhält zudem noch die zweiteilige Kurzgeschichte „Auf dem Schulweg zum Liebsten“, in dem es um den Highschool Schüler Asamine geht, der seit einigen Jahren in seinen Mitschüler Fujishima verliebt ist. Dieser hat jedoch ein Auge auf Toyama, eines der beliebtesten Mädchen der Schule, geworfen, so dass Asamine es nicht über sich bringt seine Gefühle zu gestehen. Stattdessen versucht er anderweitig auf sich aufmerksam zu machen und als Freund an Fujishimas Seite zu bleiben. Als dieser von Toyama abgewiesen wird und Asamine seinen Freund trösten will, rutscht ihm ungewollt heraus, was er wirklich empfindet …

Eigene Meinung:
Mit „Silberner Schmetterling“ erscheint ein weiterer Manga Rie Honjohs in Deutschland. Überraschenderweise ist dieser Einzelband sogar relativ harmlos, wenn man ihn mit ihren anderen Werken vergleicht. Es kommen zwar durchaus erotische Szenen vor, jedoch sind die eher dezent gehalten, weswegen „Silberner Schmetterling“ bereits „ab 16“ zu haben ist. Die Geschichte ist nicht unbedingt neu, jedoch vor der fiktiven Kulisse nach dem dritten Weltkrieg interessant in Szene gesetzt. Schade, dass die Welt und das Zeitalter nicht besser beleuchtet wurden. Es mangelt an einer tiefgründige Ausführung, da vier Kapitel für den Handlungsbogen im Suitenkanku einfach zu kurz gehalten sind. Im Nachwort erfährt man zumindest, dass die Künstlerin wesentlich mehr plante und die Charaktere ursprünglich besser beleuchten wollte.
Die Hauptfiguren sind leider recht stereotyp gehalten, auch wenn Soichi zumindest zu Beginn nicht gänzlich dem typischen Bishonen entspricht. Dennoch mutet es seltsam an, dass er so schnell umschwenkt. Gincho ist sympathisch, bleibt jedoch recht blass, ebenso wie die anderen Nebencharaktere. Die Bonusstory ist nett, jedoch ziemlich stereotyp und ungemein vorhersehbar. Derartige Schülerstories gab es einfach zu oft.

Zeichnerisch ist „Silberner Schmetterling“ sehr solide und schön anzusehen, wie man es von Rie Honjoh gewohnt ist. Ihr klarer, erwachsener Stil passt gut zur Handlung und es ist zur Abwechslung ganz angenehm einen Manga von ihr zu lesen, der nicht aus reinen Kurzgeschichten besteht, in denen es nur um das eine geht. Zudem versteht sie es ihre Charaktere in Szene zu setzen und sorgt mit verschiedenen Perspektiven und Bewegungen für Dynamik und einen flüssigen Seitenaufbau.

Insgesamt ist „Silberner Schmetterling“ ein durchschnittlicher Manga, aus dem man viel hätte machen können. Die Geschichte ist interessant, allerdings ein wenig unausgegoren; die Charaktere wirken teilweise etwas blass. Dafür kann der Manga mit schönen Zeichnungen punkten und dass sich Rie Honjoh ausnahmsweise nicht auf die üblichen Erotikszenen konzentriert, sondern mehr Gewicht auf Handlung und Charaktere legt. Wer Boys Love und Rie Honjoh mag, sollte zugreifen, alle anderen sollten zumindest einen Blick riskieren …

© Koriko

Silberner Schmetterling: © 2007 Rie Honjoh, Libre Publishing Co.,Ltd. / Tokyopop

Signal Red Baby

Name: Signal Red Baby
Englischer Name:
Originaltitel: Signal Red Baby
Herausgebracht: Japan: Libre 2008
Deutschland: Carlsen 2010
Mangaka: Ren Kitakami
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 5,95 €

Signal Red BabyStory:
Der junge Shogo lebt fast nur noch für Kabuki, japanisches Theater, in dem Männer auch Frauenrollen spielen. Seitdem er ein Kind war, versucht er auf diesem Wege mehr Aufmerksamkeit von seinem Vater zu erzielen, scheitert jedoch immer wieder. Ikuomi redet nur selten mit seinem Sohn, taucht jedoch immer wieder bei den Auftritten Shogos auf, zumeist ohne sich bemerkbar zu machen. Damit ist der etwas ältere Kabuki- Schauspieler Kazumi die einzige Bezugsperson Shogos, sein engster Freund und Vertrauter. Mit ihm ist Shogo fast immer zusammen und er wünscht sich nichts sehnlicher, als Kazumi immer an seiner Seite zu haben.

Alles ändert sich jedoch, als sich Shogo wegen eines kleinen Unfalls eine Verletzung am Fußgelenk zuzieht. Der Arzt legt ihm eine einmonatige Pause nahe und Shogo ist gezwungen vorerst das Kabuki aufzugeben, seine einzige Verbindung zu seinem Vater. Um diesen nicht zu beunruhigen oder zu verärgern, beschließt er die Sache vor Ikuomi vorerst geheim zu halten. Als an diesem Abend Shogos Onkel und ehemaliger Kabuki- Schauspieler Masahiro nach dem jungen Mann sieht, ändert sich vieles. Shogo erfährt, dass er gar nicht Ikuomis Sohn ist, sondern Masahiro in Wirklichkeit sein Vater ist, der damals seinen Bruder mit dessen Ehefrau betrogen hat. Shogo ist entsetzt, insbesondere als er erfährt, dass Kazumi von all dem Bescheid wusste und die ganze Zeit hindurch nichts gesagt hat. Verletzt und enttäuscht weist er beide von sich und erkennt erst einige Tage später, wie viel Kazumi ihm bedeutet.

Gleichzeitig geraten Masahiro und sein Bruder aneinander, der nicht begreift, warum Masahiro Shogo ausgerechnet jetzt die Wahrheit gesagt hat. Während des Streits, dem auch Kazumi bewohnt, beschließt Letzterer endgültig für Klarheit zu sorgen, und Shogo mit sich zu nehmen, um ihn für sich zu gewinnen…

In der sich anschließenden zweiten Geschichte geht es um die Beziehung zwischen Masahiro und dem jungen Hiroki, der ebenfalls in der Welt des Kabuki eine bekannt Größe ist. Die beiden sind schon lange zusammen, doch noch immer weiß Hiroki wenig über seinen Partner, insbesondere, was den Zwist mit Masahiros Bruder und Shogo betrifft. Doch anstatt zu fragen und nach Antworten zu suchen, zieht Hiroki es vor zu schweigen und wählt somit den einfachen Weg, da er Angst hat Masahiro ansonsten zu verlieren oder ihm zu nahe zu kommen. Masahiro spürt schon seit langem, dass Hiroki etwas auf der Seele liegt und er ärgert sich, dass dieser einfach nicht offen heraus fragt, anstatt zu schweigen…

Eigene Meinung:
„Signal Red Baby“ ist ein weiteres Werk von Ren Kitakami, das den Weg in die deutschen Buchregale findet. Die Geschichten sind nicht neu, dementsprechend recht vorhersehbar, jedoch erhält der Leser einen groben Einblick in die Welt des Kabuki- Schauspiels, was nicht uninteressant ist. Insbesondere die Weitergabe der Künstlernamen von einer Generation zur nächsten ist spannend, ebenso die verschiedenen Hintergründe zu den Begriffen und Bühnenstücken. Wie viel davon der Wahrheit entspricht, weiß wohl nur ein Fan dieser Theaterform, doch für Laien ist es ein interessanter Einstieg, der Lust auf mehr macht.
Die Charaktere sind stereotyp gehalten, keiner der Männer entwickelt sich in eine neue Richtung, was dem Werk deutlich Schwung nimmt. Es wäre durchaus etwas Neues gewesen, wenn einige Geschichten nicht standardmäßig abgewickelt worden wären, so dass natürlich auch die erotischen Szenen nicht fehlen dürfen.

Die Zeichnungen sind sehr schön und detailreich. Ren Kitakami versteht es ihre Charaktere in Szene zu setzen und es gelingt ihr dabei mehr zu verändern als nur Augen und Frisur. Besonders die Brüder Masahiro und Ikuomi sind trotz ihre optischen Ähnlichkeit sehr leicht voneinander zu unterscheiden, einfach durch den Gesichtsausdruck, der ihren Charakter wiederspiegelt. Das findet man selten in Mangas und es zeigt, dass die Künstlerin ihr Handwerk versteht. Zudem sind die Figuren durchweg erwachsen und man erkennt auf den ersten Blick die Altersunterschiede.

„Signal Red Baby“ ist insgesamt ein solides Werk, das besonders durch die Zeichnungen Ren Kitakamis punkten kann. Wer ihren Stil und hübsche, erwachsene Charaktere mag und sich nicht an der durchschaubaren Handlung stört, kann ohne Bedenken zugreifen.

© Koriko

Signal Red Baby: © 2008 Ren Kitakami, Libre Publishing Co.,Ltd. / Carlsen

Signal

Name: Signal
Englischer Name:
Originaltitel: Signal
Herausgebracht: Japan: Houbunsha 2007
Deutschland: Carlsen 2011
Mangaka: Shoko Hidaka
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 5,95 €

SignalStory:
Einmal im Monat steht Ashihara, Besitzer einer kleinen Bar selbst hinter der Theke und bedient seine Gäste. Ein Tag, den sich Murakami nicht entgehen lässt, ist es doch in Ashihara verliebt, seitdem er diesen das erste Mal gesehen hat. Zudem gibt es ein besonderes Signal, von dem Murakami erst nach einigen Monaten erfahren hat. Wer den letzten Drink auf der Karte bestellt, darf die Nacht mit Ashihara verbringen, egal ob es sich hierbei um einen Mann oder eine Frau handelt. Murakami nimmt dieses Angebot mehr als einmal in Anspruch, jedoch will er schon bald mehr. Allein die Vorstellung, dass auch sein Arbeitskollege Tamachi, der Murakami und Ashihara miteinander bekannt gemacht hat, ebenfalls diese Intimitäten Ashiharas genießen könnte, treiben Murakami schier in den Wahnsinn. Als er Ashihara endlich seine Liebe gesteht und der junge Mann in eine Beziehung einwilligt, ist Murakami überglücklich. Doch schon bald macht ihm seine Eifersucht einen Strich durch die Rechnung. Ein alter Kindheitsfreund rückt Ashihara immer wieder auf die Pelle, und was für eine Beziehung besteht zwischen Ashihara und Tamachi. Zudem scheint Ashihara sich vor Murakami zurückzuziehen und hat urplötzlich Geheimnisse vor ihm. Als selbst Murakamis Versuche mit seinem Freund zu reden von Ashihara geblockt werden, geht Murakami vom Schlimmsten aus…

In der Kurzgeschichte „Stärker als Worte“ wird die abstruse Beziehung zwischen den beiden Schülern Mikami und Shibuya erzählt. Die beiden sind Kontrahenten, wenn es um die Spitzenposition des Top-Schülers geht und während Mikami hart für seine guten Noten büffeln muss, fällt Shibuya das meiste ohne viel zutun zu. Obgleich die beiden schon ein Paar sind, will Shibuya seinen Freund stärker an sich binden, scheitert jedoch daran, dass Mikami sich mehr aufs Lernen konzentrieren will…

Eigene Meinung:
Signal“ ist der zweite Manga von Shoko Hidaka und erschien 2007. Er enthält zwei Kurzgeschichten, wobei „Signal“ um ein vielfaches länger als der Manga „Stärker als Worte“ ist. Die Handlung, ebenso die Charaktere sind erwachsen und sehr realistisch gehalten. Es gibt keine solch kitschig- romantische verbrämten „Handlungselemente, so dass sich dem Leser eine durchaus erwachsene Geschichte präsentiert. Auch die Charaktere sind keine kleinen Jungs mehr, sondern Männer die mit beiden Beinen im Leben stehen. Insbesondere Ashihara und Murakami haben trotz ihrer Ecke und Kanten eine Persönlichkeit, die man sehr gut nachvollziehen kann. Wie der Plot schon vermuten lässt, gibt es daher einige erotische Szenen in „Signal“. Dennoch schwächelt es ein wenig am Inhalt, da es nichts Neues zu entdecken gibt. Man weiß schon im Vorfeld, wie sich die Beziehung zwischen Ashihara und Murakami entwickelt, gleich wenn es Shoko Hidaka gelingt hin und wieder einen interessanten Twist in der Handlung einzubauen. Gerade die Kurzgeschichte „Stärker als Worte“ wirkt sehr blass und einfallslos, da es nicht einmal ein richtiges Ende gibt.

Die Zeichnungen passen gut zur Geschichte. Sie sind einfach, wirken manchmal fast skizzenhaft und der Einsatz mit Rasterfolie wirkt an einigen Stellen noch ein wenig unsicher. Hintergründe sind seltener vorhanden und teilweise wirkt die Panelaufteilung ein wenig seltsam, da oftmals sehr viele Panele auf einer Seite vorhanden sind. Dennoch weiß der Stil zu gefallen, gerade weil er sehr schlicht und realistisch gehalten ist. Wirkliche Bishonen gibt es hier zwar nicht, dafür aber durchweg normale Charaktere, die so auch in der normalen Welt herumlaufen könnten.

Insgesamt ist „Signal“ nur den Fans zu empfehlen, die entweder die Künstlerin mögen, oder wirklich alle deutschen Boys Love Mangas besitzen wollen. Die größte Schwäche ist die fade Handlung, während die realistischen Charaktere und die einfachen Zeichnungen ein großer Pluspunkt sind. Im Zweifelsfall sollte man im Vorfeld einen Blick riskieren…

© Koriko

Signal: © 2007 Shoko Hidaka, Houbunsha Co.,Ltd. / Carlsen

„Corpse Party – Blood Covered“ bei EMA

Corpse Party - Blood Covered Band 1EMA haben gestern auf ihrer Facebook-Seite eine neue Serie für das Winterprogramm 2015/2016 angekündigt:

Corpse Party – Blood Covered

Die 10-teilige Serie von Autor Makoto Kendouin und Zeichner Toshimi Shinomiya startet im Oktober 2015 mit einem Einführungspreis von 3,99 € (bis Ende des Jahres)!

Bei der Manga-Serie handelt es sich um die Manga-Umsetzung des gleichnamigen Horror-Games. Neben der 10-teiligen Serie gibt es noch einige Sequels und Spin-Offs

Quelle: EMA Facebook

Shutterbox

Name: Shutterbox
Englischer Name: Shutterbox
Originaltitel: Shutterbox
Herausgebracht: USA: Tokyopop 2003
Deutschland: Tokyopop 2005
Mangaka: Rikki Simons / Tavisha
Bände: 6 Bände, wird fortgesetzt (in Deutschland nach Band 3 eingestellt)
Preis pro Band: 6,50 €

Shutterbox Band 1Story
Seltsame Träume verfolgen Megan Amano schon einiger Zeit. Seit ihr Vater gestorben ist träumt sie immer wieder von Merridian, einem seltsamen Land in dem sie offenbar zu leben scheint. An einem einsamen Abend vertraut sie etwas ganz Besonderes ihrem Tagebuch an. Am Abend ihres Abschlussballs spazierte sie mit ihren Freundinnen am Strand entlang. Megan trennte sich etwas von ihren Freundinnen und ging ein paar Meter weiter. Von dort entdeckte sie einen jungen Mann im Wasser. Wie magisch angezogen näherte sie sich ihm und spürte, dass etwas nicht stimmte. Sie fühlte sich als wäre sie fehl am Platz und höre eine verzweifelte Stimme voller Schmerz. Megan trat noch etwas näher und bemerkte dann wie der Fremde allmählich in den dunklen Fluten verschwand.

Als ihre Freunde sie schließlich eingeholt hatten bemerkt sie, dass diese von dem Jungen nichts mitbekommen hatten und da es etwas neblig gewesen war, schob sie es als Hirngespinst ab.
Ihre Mutter, der das ganze langsam unheimlich wird, schickt Megan zu einem Psychiater namens Doc. Troia. Von diesem aufgefordert beginnt sie von ihrem ersten Besuch in Merridian zu erzählen. Dieser war seltsam. Megan erinnert sich, dass sie das Gefühl hatte zu schweben, dann plötzlich auf einer Wiese saß und sich auf ihrem Schoß ein Rabe befand. Von weitem hörte sie ein Krachen und Rascheln und plötzlich rannte ein Mann an ihr vorbei, dem der Rabe folgte. Davon nicht weiter beunruhigt legte sie sich auf die Wiese, bis jemand über sie stolperte. Wimmernd rappelte sie sich auf und bemerkte einen jungen Mann, der halb auf ihr lag. Durch ihn fand sie heraus, dass der andere vom Raben Verfolgte, sein Bruder sein musste. So schnell sie sich kennen lernten, so schnell war er auch wieder verschwunden und Megan aus ihrem Traum schreiend mit einem blauen Fleck aufgewacht. Nach ihrer Erzählung macht sie sich schnell auf, da glücklicherweise die Sitzung schon vorüber ist.

Als sie am Abend, nach einen anstrengenden Tag am College, nach Hause kommt klingelt auch schon das Telefon. Ihr Mutter ist dran, eine exzentrische Modemacherin die nebenan wohnt, die sie leider nach Megans Geschmack zu oft anruft und diese gerne kontrollieren würde. Megans Mutter möchte alles über das Gespräch mit Doc. Troia wissen und was dabei herausgekommen ist. Megan, sichtlich genervt, verabschiedet ihre Mutter schnell und legt auf. Hätte diese sich nur nicht so sehr durch den Tod ihres Mannes verändert. In ihrer Tasche entdeckt sie zufällt ihre fast neue Kamera, die kaputt zu sein scheint und so legt sie sich genervt und traurig ins Bett und schläft ein.

Shutterbox Band 2Noch während sie einschläft nuschelt sie vor sich hin, dass sie sich ja noch fürs Bett fertig machen müsste und in ihren Anfangsträumen scheint sie das mit Hilfe kleiner Wesen, genannt Beebos, zu machen. Plötzlich steht sie in ihrem Bad, nur irgendwas ist nicht richtig. Das Waschenbecken ist auf einmal riesengroß und nachdem sie oben angelangt ist, rutscht sie direkt in den Abfluss. Von einem Wasserstrudel wird sie weiter getragen und auch ihre kaputte Kamera, die sich aus dem Nichts in ihrer Hand auftauchte, funktioniert wieder. Vor sich entdeckt sie ein Schloss und auch die altbekannte Wiese. Sie ist wieder in Merridian.

Megan beschließt ihre Chance zu nutzen und will Fotos machen, doch alles verschwimmt und sie findet sich auf einer Art Plattform im Schloss wieder. Dort trifft sie auf Damian Crandall, der ihr erklärt, dass sie sich auf einer Uni in Merridian befindet. Dies ist normal eine Schule für Tote, die als Muse ausgebildet werden. Megan, schon ganz geschockt, denkt schon sie wäre gestorben, bis ihr Damian erklärt, dass dies nicht so ist. Sie ist etwas Besonderes. Megan ist eine Shutterbox-Austauschstudentin, die in einem Jahr zu einer Muse ausgebildet werden soll.

Als erstes gibt ihr Damian ein Päckchen, in welchem die Schuluniform steckt und die sich wie von selbst um Megan windet. Ihr angeblicher Direktor Damian gibt ihr einen Brief, den sie seinem Bruder übergeben muss. Das sollte die erste Aufgabe für sie werden und zeigen, ob sie bleiben dürfte oder nicht. Gezwungenermaßen macht sich Megan nun auf dem Weg zu den Gedankenfeldern, auf denen Adrian sich herum treibt. An den Feldern angekommen bekommt sie gleich Probleme mit kleinen, seltsamen Teufeln, die sie schubsen und Schabernack treiben. Ihre Kamera fängt an zu sprechen. Megan hört auf ihren Rat und fängt einfach an zu rennen.

Schon bald hat sie Adrian gefunden. Leider ist dieser schneller und schafft es einfach besser den Gegenständen aus dem Weg zu gehen, im Gegensatz zu Megan die ständig stolpert. Also bleibt ihr nur eins. Adrian muss zu Fall gebracht werden. Sie nimmt ihre Schuhe und Schleife, bindet sie zusammen und wirft dann nach ihm. Der Getroffene landet prompt auf der Nase. Schnell macht sie sich auf den Weg zu ihm und überreicht ihm dann endlich den Brief. Dieser ruft ihn wieder in den Dienst als ewiger Diener der Universität, genau wie sein Bruder, der sich nur als Direktor ausgibt. Anscheinend schickt dieser jedes Mal, wenn Adrian wieder stirbt, neue Studenten hinaus um ihn zu suchen. Die angebliche Aufnahmeaufgabe war nur ein Trick. Und so beginnt Megans Abenteuer und ihre Ausbildung in Merridian.

Eigene Meinung
„Shutterbox“ ist ein durchaus empfehlenswerter Manga. Hintergründe werden in dem Manga nur selten gezeichnet. Aber wenn doch, dann recht detailgetreu. Die Zeichner benutzen sehr oft großflächige Rasterfolien, was anfänglich etwas irritierend sein kann. Dies wechselt sich aber immer wieder mit detailgenauen Hintergründen. Die Story selbst ist etwas ungewöhnlich, da auch auf Selbstmord eingegangen wird und sich die Geschichte nicht nur um Liebe und Glücklichsein dreht.

Eins ist sicher. Wer Mystery mag ist bei diesen Manga auf jeden Fall goldrichtig.

Shutterbox: © 2003 Tokyopop

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