B.A.D.

Name: B.A.D.
Englischer Name:
Originaltitel: B.A.D. [beyond another darkness]
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2012
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Charakterdesign: kona
Story: Keishi Ayasato
Zeichnungen: Sousou Sakakibara
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Story
Bis zu seinem Oberschulabschluss war das Leben von Tsutomu Odagiri vollkommen normal. Seine Freizeit verbrachte er mit seinen besten Freunden, dem etwas sonderbaren Asato Mayuzumi und der schüchternen Shizuka Miyama. Dann aber geschehen eine Reihe übernatürlicher Ereignisse, an deren Ende sich Odagiri halb verblutet vor einem Tempel liegend wiederfindet. In dieser scheinbar ausweglosen Situation ist es ausgerechnet Azaka Mayuzumi, die Schwester Asatos, die sich seiner annimmt.

Im Austausch für die Rettung seines Lebens unterstützt Odagiri seither Azaka in deren Detektei. Gewöhnlich ist an dieser Arbeit jedoch nichts. In aller Regel bearbeiten Azaka und ihr neuer „Sidekick“ übernatürliche Fälle, die von anderen Detekteien abgewiesen werden. Monster, besessene Menschen, Flüche und ähnliches gehören zum Alltagsgeschäft. Da passt es, dass auch die Chefin alles andere als normal ist. Denn die exzentrische Azaka verlässt nur in Gothic Lolita Kleidung inklusive Schirm die Wohnung, ernährt sich beinah ausschließlich von Unmengen Schokolade und scheint darüber hinaus noch über besondere Kräfte zu verfügen.

Odagiri ist dazu verdammt, den Laufburschen zu mimen, der die Marotten seiner Chefin und Lebensretterin ertragen muss. Eine große Wahl hat er nicht: Azaka hat ihn zwar vorläufig vor dem Tode bewahrt, doch immer noch hängt sein Leben an einem seidenen Faden, wenn er nicht in ihrer Nähe ist. Darüber hinaus scheint die Familie Mayuzumi deutlich mehr Geheimnisse zu verbergen als preis zu geben. So sind es auch die Ziele von Odagiris „Freund“ Asato, die im Dunkeln zu liegen scheinen. Und was ist mit Azaka? Ist ihr wirklich zu trauen?

Eigene Meinung
„B.A.D.“ („Beyond Another Darkness“) ist eine zweibändige Mini-Serie, die auf dem gleichnamigen Roman von Keishi Ayasato basiert. Sousou Sakakibara setzt die undurchsichtige Mystery-Story passend zum Genre schaurig-schön mit tuschelastigen Zeichnungen in Szene. Das Charakterdesign stammt dagegen vom bekennenden „B.A.D.“-Fan kona.

Etwas unübersichtlich sind sie schon, die Versatzstücke der Story, die ohne Chronologie aneinander gereiht werden. Die in der Gegenwart angesiedelte Hauptstory wird immer wieder durch Erinnerungsfetzen, Rückblenden und ähnliches unterbrochen. So braucht man einige Zeit, bis man durch die Verhältnisse steigt. Der Leser wird unversehns in die Handlung hinein geworfen. Es dauert einige Zeit, bis die ersten Erklärungen für die Verhältnisse einsetzen. Nichts destotrotz ist die Geschichte spannend zu lesen, auch wenn es keine wesentliche Alleinstellungsmerkmale gibt.

© Rockita

B.A.D.: © 2012 Keishi Ayasato, Sousou Sakakibara, Kona, Kadokawa Shoten / EMA

Codename Sailor V

Name: Codename Sailor V
Englischer Name: Code Name Sailor V
Originaltitel: Code Name Sailor V
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1993
Deutschland: EMA 2000, 2012
Mangaka: Naoko Takeuchi
Bände: 3 Bände (alte Ausgabe)
2 Bände (neue Ausgabe)
Preis pro Band: 9,95 DM / 4,99 € (alte Ausgabe)
6,50 € (neue Ausgabe)

Sailor V Band 1Story
Minako Aino ist 13 Jahre alt, sportlich, schlecht in der Schule und zum ersten Mal verliebt. Doch an dem Tag an dem sie ihrem Schwarm ihren Liebesbrief überreichen will, kommt ihr ständig ein weißer Kater in die Quere.

Zuhause angekommen taucht erneut der Kater auf. Er kann reden und stellt sich als Artemis vor. Er schenkt ihr eine Puderdose in Form eines Halbmondes. Sie öffnet die Dose und er erklärt ihr, dass sie eine auserwählte Kämpferin unter Schutz des Planeten Venus ist. Als sie morgens aufwacht glaubt sie, dass alles ein schlechter Traum war.

In der Mittagspause will sie nun endlich ihrem Schwarm den Brief geben und findet dabei heraus, dass er die Mädchen hypnotisiert und zu seinen Sklavinnen macht. Minako verwandelt sich zum ersten Mal in Sailor Venus. Von nun an kämpft sie mit Artemis gegen die Organisation Dark Agency, die den Menschen die Energie aussaugen. Nebenbei geht sie noch auf Verbrecherjagd und macht sich bei Polizei nicht nur Freunde.

Sailor V Band 2Eigene Meinung
Die Geschichte von „Sailor V“ spielt vor der Geschichte um „Sailor Moon“. Als Nebencharaktere tauchen einige schon durch „Pretty Guardian Sailor Moon“ bekannte Charaktere auf, wie z.B. Motoki und Umino. Minako ist charakterlich Usagi am Anfang von „Sailor Moon“ sehr ähnlich. Sie isst gerne, schläft gerne und ist schlecht in der Schule. Einziger nennenswerter Unterschied ist ihr sportliches Talent. Sie hat sogar eine Freundin, die Ami zum verwechseln ähnlich sieht.

Zeichnerisch ist „Codename Sailor V“ auf dem gleichen Level wie „Pretty Guardian Sailor Moon“. Fans die von „Sailor Moon“ nicht genug bekommen können und mehr über die Vorgeschichte von Sailor Venus erfahren wollen, müssen bei dieser Serie zuschlagen. Für alle anderen ist es ein unterhaltsame Geschichte die mit Witz erzählt wird. In Deutschland ist die Serie im Jahr 2000 in drei Bänden bei EMA erschienen. 2012 erschien eine Neuauflage in zwei Bänden.

Sailor V: © 1993 Naoko Takeuchi, Kodansha / EMA

Sai x Ai

Name: Sai x Ai
Englischer Name:
Originaltitel: Sai x Ai
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2011
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Kaco Mitsuki
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 7,00 €

Sai x Ai Band 1Story
Tsugumi besucht die Oberschule und zum Ende des Sommers beschließen sie eine Mutprobe zu machen. Ihre Schule war früher mal ein Lazarett und in dem Schulgewächshaus soll ein Geist herum spuken. Früher hat sich ein Pärchen dort getroffen. Es war eine heimliche und verbotene Liebe, denn die beiden durften nicht zusammen sein, da sie aus unterschiedlichen Schichten Stammten. Die Mädchen haben sich vorgenommen, nach dem Geist zu suchen.

Doch es scheint kein Geist da zu sein, also beschließen die Mädchen wieder zu gehen. Doch dann huscht etwas Weißes an ihnen vorbei. Tsugumis Freundinnen flüchten schreiend, doch Tsugumi treibt die Neugier. Da war doch was? Plötzlich sieht sie einen weißen Vogel vor sich, der auf dem Arm eines Mannes landet. Dieser Mann trägt einen weißen Kittel. Um diese Uhrzeit? Es ist doch schon so spät. Was macht er nur hier?

Er sagt zu ihr, dass sie sich benehmen soll und dann verschwindet er. Tsugumi geht die Treppe hinunter und denkt über diesen Mann nach. War er ein Geist? Kann nicht sein. Oder seit wann rauchen Geister? In Gedanken versunken stolpert sie die Treppe hinunter und landet auf ihrem Allerwertesten.

Dann taucht der Mann wieder auf und kümmert sich um sie. Er kommt ihr näher und plötzlich wird alles schwarz. Sie ist in Ohnmacht gefallen und als sie wieder zu sich kommt, ist der Mann weg und ihre Freundinnen da. Ein Mann hat sie von Tsugumis Handy aus angerufen. Zudem hat sie seinen Studentenausweis gefunden. Sein Name ist Shizuka Kamijo. Sie möchte ihn kennen lernen und viel mehr von ihm erfahren. Sie scheint sich in ihn verliebt zu haben.

Sai x Ai Band 2Im Chemieunterricht stellt der Lehrer seinen neuen Assistenten vor. Er ist einer seiner Studenten. Er sieht aus wie ein typischer Nerd. Doch Tsugumi kommt er bekannt vor. Er trägt eine Brille und hat die Haare vor dem Gesicht, aber er könnte es sein. Dann nennt der Lehrer seinen Namen und sie hat ihre Bestätigung. Es ist Shizuka. Nach dem Unterricht läuft sie hinter ihm her. Sie ruft nach ihm und bietet an seine Sachen zu tragen. Sie erzählt ihm, dass sie ihn gerne wieder sehen wollte. Doch Shizuka wendet sie ihr zu und erwidert nur, dass er sie nicht wiedersehen wollte. Das trifft Tsugumi wie ein Schlag.

Dann ruft der Lehrer nach Shizuka und er geht. Tsugumi wendet sich traurig ihren Freundinnen zu. Dort erfährt sie, dass Shizuka sie demnächst unterrichten soll. Und schon macht sich Erleichterung in Tsugumi breit. Das erklärt natürlich einiges.

Als Lehrer darf er sie natürlich nicht lieben. So bleibt ihr nur noch die einseitige Liebe. Und außerdem lässt sie sich gerne von so einem Lehrer unterrichten. Und vielleicht kommen sie sich ja doch noch etwas näher…:)

Eigene Meinung
Wieder mal ein romantischer und zugleich lustiger Manga von Kaco Mitsuki. Sie Zeichnungen sind schön wie eh und je. Die Story beginnt mit einer romantischen Legende, einer Mutprobe und einem unverhofften Treffen zweier Menschen, die sich vertrauter vorkommen als sie ahnen. Für Fans ist dieser Manga ein absolutes Muss. Aber auch Romantiker werden ihre Freude an diesem Manga haben ^^

© AyaSan

Sai x Ai: © 2011 Kaco Mitsuki, Shogakukan / EMA

Saber Marionette J

Name: Saber Marionette J
Englischer Name:
Originaltitel: Saber Marionette J
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 1998
Deutschland: EMA 2002
Mangaka: Satoru Akahori / Terukki Hanada / Yamisuke Kotoyoshi
Bände: 5 Bände

Saber Marionette J Band 1Story
Sie tragen Herzen so wie die Menschen, sie weinen, sie lachen, sie ärgern sich ganz wie echte Mädchen und so handeln sie auch…

Saber Marionette J spielt 300 Jahre in der Zukunft auf dem fernen Planeten Terra 2. Zu dieser Zeit gibt es dort längst keine richtigen Frauen und Mädchen mehr. Damit die Männer dort trotzdem nicht ohne das weibliche Geschlecht auskommen müssen, würden die sogenannten Marionettes erfunden. Diese sind lebensechte Puppen, die sich wie Menschen bewegen, sprechen und überhaupt alles tun, was ihnen ihr Herr und Besitzer befiehlt.

So gut wie jeder Mann hat eine solche Marionette. Nicht so der junge Otaru Mamiya. Er träumt von der wahren Liebe zu einer echten Frau. Einem Wesen, wie er es nur von den Bildern in Museum kennt.

Dies ändert sich, als er eines Tages zufällig über eine Marionette stolpert und sie aktiviert. Diese stellt sich ihm sogleich als Lime vor und nistet sich sofort bei dem notorischen Junggesellen ein.

Saber Marionette J Band 2Otaru merkt bald, dass Lime anders als normale Marionettes ist, denn im Gegensatz zu ihren „Artgenossinen“ verfügt sie über ein echtes Herz sowie ein ungestümes Wesen. Dieses führt in der Nachbarschaft ab sofort immer häufiger zu Konflikten, da es den Nachbarn gar nicht gefällt, dass Lime das Chaos quasi magisch anzieht und die armen Nachbarn ganz schön auf Trab hält.

Doch die Probleme beginnen erst, als Otaru zwei weitere Marionettes, Cherry und Bloodberry, vom Herrscher seines Landes geschenkt bekommt. Diese sollen ihm dabei helfen, den Planeten vom grausamen Herrscher des Nachbarlands, Faust, zu beschützen. Dieser verbreitet mit seinen Saber Dolls Tiger, Panther und Luchs Angst und Schrecken. Als sie dann auch noch versuchen, Ieyasu, den Herrscher von Otarus Land zu töten, schaltet sich Otaru ein und seine drei Marionettes schaffen es, die Saber Dolls zu vertreiben.

Als ob das nicht schon genug Probleme für Otaru wären, schließt sich auch noch sein Nachbar Hanagata der Gruppe an. Dieser ist nicht nur schwul sondern auch noch über beide Ohren in Otaru verliebt. Doch bevor Otaru sein Glück finden kann, liegt noch ein weiter Weg…

Eigene Meinung
„Saber Marionette J“ ist ein gut gemachte Sci-Fi Manga. Männliche Bedürfnisse werden durch sehr freizügige Szenen gestillt. Ansonsten ist die Story durch viel Humor aufgepeppt. Der Zeichenstil ist auch in Ordnung.

© Rockita

Saber Marionette J: © 1998 Satoru Akahori / Terukki Hanada / Yamisuke Kotoyoshi, Kadokawa Shoten / EMA

S.P.Y

Name: S.P.Y
Englischer Name:
Originaltitel: S.P.Y. – Swim Paradise e Youkoso!
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2007
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Ayane Ukyo
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

S.P.Y Band 1Story
Nagi ist ein junges Mädchen das alleine bei ihrem Vater lebt. Als sie noch klein war, hat ihre Mutter die beiden verlassen. Ihre Mutter ist ihr großes Vorbild, denn sie ist eine Profischwimmerin und hat sogar mehrere Medaillen bei der Olympiade gewonnen. Immer wieder schaut Nagi sich die Schwimmvideos ihrer Mutter an. Wie gerne würde sie auch so schön schwimmen können und ihre Mutter wieder sehen.

Jetzt scheint sich eine Chance zu bieten. Ihr etwas unfähiger Vater hat einen Job als Hausmeister an der Shuei Schule in Tokyo bekommen. Endlich kann Nagi die Insel auf der sie aufgewachsen ist verlassen und nach Tokyo gehen. Zudem ist die Shuei bekannt für ihr gutes Schwimmteam. Diesem will sie natürlich beitreten, um dann bald ihre Mutter wiedersehen zu können.

In der Schule angekommen, freut Nagi sich tierisch darauf endlich schwimmen zu können. Sie kann es kaum erwarten den Schwimmverein zu sehen. Auf dem Weg dorthin platzt sie mitten in eine Schlägerei. Natürlich geht sie als Tochter des neuen Hausmeisters dazwischen. Mit einem der beiden Jungen kommt sie in ein wenig erfreuliches Gespräch, der andere scheint dazu nicht mehr wirklich in der Lage zu sein. Aoi heißt der große dunkelhaarige Junge, der sie ziemlich wütend anfährt, dass sie verschwinden soll. Doch Nagi lässt sich nicht einschüchtern. Aoi weißt sie darauf hin, dass es in Tokyo nicht gut angesehen ist, in einem Badeanzug herumzulaufen. Nagi entgegnet ihm nur, dass sie ins Schwimmteam eintreten möchte und der Badeanzug dort als formelle Kleidung gilt.

S.P.Y Band 2Aoi fängt an zu lachen und zeigt ihr das Schwimmteam. Nagi fällt vom Glauben ab. Das soll das Schwimmteam sein?! Aoi lässt sich am Beckenrand in einen Sessel fallen und fängt an Shojomanga zu lesen. Die anderen Jungen, albern im Pool oder am Beckenrand herum. Sie sind zwar beschäftigt und scheinen ihren Spaß zu haben, aber mit Leistungsschwimmen hat das wenig zu tun. Plötzlich tauchen ein paar Schläger auf und legen sich mit dem Schwimmteam an, die sich gerne auf die Herausforderung einlassen und anschließend die Gegner K.O. auf dem Boden zurück lassen und zu Essen gehen.

Was soll das alles?! Diese Schule ist doch bekannt für ihr leistungsstarkes Schwimmteam? Wird Nagi es schaffen sich gegen diese rüpelhaften Teammitglieder durchzusetzen und dem Schwimmteam beizutreten? Wird sie ihre Mutter jemals wieder sehen?

Eigene Meinung
„S.P.Y“ Ist ein sehr schöner Manga der sich durch hübsche Charaktere auszeichnet. Nagi ist zwar ein Mädchen, scheint aber von Jungen keine Ahnung zu haben. Sie verhält sich sehr naiv und blauäugig den Jungs gegenüber, was sehr oft für den einen oder anderen Schmunzler sorgt. Interessant ist, dass man schon im ersten Band merkt das die wichtigen Charaktere alle ihre Geheimnisse haben. Man ahnt auch nicht in welche Richtung diese gehen, was die Spannung und Freude auf die folgenden Bände steigert. Ayane Ukyo hat sehr viel Gefühl in die Zeichnungen gebracht, was die Charaktere zwischendurch richtig zum Strahlen bringt. Freut euch auf einen Manga der viele Überraschungen mit sich bringt und für jede menge Humor sorgt.

© AyaSan

S.P.Y. – Swim Paradise e Yokoso: © 2007 Ayane Ukyo, Shueisha/EMA

R² [rise R to the second power]

Name: R² [rise R to the second power]
Englischer Name:
Originaltitel: R² [rise R to the second power]
Herausgebracht: Japan: MAG Garden 2003
Deutschland: Carlsen 2005
Mangaka: Maki Hakoda
Bände: 2 Bände, abgebrochen
Preis pro Band: 6,00 €

R² [rise R to the second power] Band 1Ein starker Sandsturm tobt an jenem Tag, als die achtzehnjährige Kano Mutsuki bei ihrem neuen Arbeitgeber erscheint – in einem verfallenden Vergnügungspark, dessen Glanzzeit in ferner Vergangenheit liegt. Unter den Anweisungen des alten Okehazama möchte sie den Park wieder zu einer Attraktion machen, die Millionen von Besuchern anlockt. In dieser Zeit freundet sich Kano mit dem einzigen Gast des Freizeitparks an, dem kleinen Kenta, der beharrlich nach dem Ausgang sucht…

Story
Einige Jahre später…
Die Hauptperson ist der etwas tollpatschige Pizza Bote namens Kenta. Seit er geboren ist lebt er am Rande des Kontinents Palpatine in Ratzheim. Doch dieses geordnete Leben ändert sich eines Abend schlagartig: Nach seinem Arbeitstag döst Kenta vor sich hin, als ihn plötzlich eine gewaltige Explosion bei der Kathedrale, im Zentrum der Stadt, aus seinen Träumen reißt. Wie magisch angezogen überlegt Kenta nicht lange und fährt, so schnell es nur geht, mit seinen Rollerblades, zur Kathedrale um nachzusehen was passiert ist. Auf dem Weg zur Kathedrale stürzt er plötzlich in ein so genanntes „Zeitloch“, wodurch er direkt in der Kathedrale landet. Dort angelangt sieht er zwei bewaffnete Mädchen und die wie Zwiebeln aussehenden Zwillingskobolde, welche sich um ein schlafendes Mädchen, namens Meme, streiten. Schlaftrunken versucht Meme nach der Hand von Kenta zu greifen. Plötzlich fällt es ihm wieder ein: Er kennt Meme von früher, damals hieß sie Kano.

Das Erwachen von Meme scheint die zwei bewaffneten Mädchen und die Zwillingskobolde nicht gerade zu freuen. Sie geben dem völlig unwissenden Kenta den Namen „Reactor“.
Dieser so genannte „Reactor“ ist der Einzige, der in der Lage ist Meme wieder von ihrem Schlafzauber zu erlösen.

R² [rise R to the second power] Band 2Kenta ist völlig verwirrt und kennt sich hinten und vorne nicht mehr aus. Plötzlich reden die Fremden über einen „Umsturz“, welcher Memes Erwachen über die Stadt bringen soll. Wie eine Pizza packt Kenta Meme auf die Schultern und flieht mit ihr aus der Kathedrale. Das Abenteuer beginnt…

Nach den Geschehnissen in der Kathedrale wacht Kenta plötzlich wieder bei sich zu Hause auf. Anfangs dachte er, es wäre alles nur ein Traum gewesen, doch dann sieht er Meme neben sich. Der Chef der Pizzeria versuchte bereits mit ihr zu reden, doch sie gab keinen Laut von sich.

Etwas später stellt sich heraus, dass die zwei bewaffneten Mädchen Elie und Stella heißen und der „Revolutionär Carmain“ angehören. Diese sind auf der Suche nach Meme und setzen dafür alles aufs Spiel. Durch einen Zeitphasensprung gelangen Meme und Kenta in die Fänge der Carmain – Rebellen, wodurch sein Job und Ratzheim weit hinter ihm liegen…

© Mimiru

R² [rise R to the second power: © 2003 Maki Hakoda, MAG Garden / Carlsen

Runway Lover

Name: Runway Lover
Englischer Name: Runway Sweetheart
Originaltitel: Runway no Koibito
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2011
Deutschland: Planet Manga 2013
Mangaka: Yuka Shibano
Original-Story: Wataru Tanaka
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Runaway Lover Band 1Story
Yui Niizato ist momentan Mittelpunkt in allen Medien. Sie ist aktuell das angesagteste Model, egal ob bei einer Modenshow, im Fernsehen oder mit ihrer Kollektion in Zeitschriften. Auch wenn sie sich bewusst ist, dass sie für viele Jugendliche ein Idol und Vorbild ist, muss sie sich eingestehen, dass dies nicht ihr wahres Gesicht ist. Den Beruf des Topmodels hat Yui nur ergriffen, um in die Fußstapfen ihrer Mutter zu treten. Diese musste ihre Karriere beenden, als sie mit Yui schwanger war. Sie entschied sich für ihr Kind und gegen ihren beruflichen Erfolg als Model. Yui hat sich daher geschworen, anstelle ihrer Mutter nun diesen Traum zu leben, ohne Rücksicht auf ihre eigenen Wünsche zu nehmen. Deswegen arbeitet Yui Tag ein Tag aus an ihrer beruflichen Laufbahn. Ihre Mutter unterstützt sie dabei als ihre Managerin.

Selbst ihre große Liebe mit dem Fotografen Katsuki hat Yui aufgegeben, um sich ganz dem Ziel des Topmodels zu widmen. Dabei war Katsuki für sie das wertvollste auf der Welt. Jedes Mal wenn sie mit ihm zusammen arbeitet, muss sie an diese Zeit denken. Heute unterhalten sich die beiden nur noch beruflich. Aber sie hat sich mittlerweile damit abgefunden.

Jedoch sollte Yuis geordneter Alltag plötzlich durcheinander gebracht werden. Als Yui von einem anstrengenden Job ins Auto ihrer Mutter steigt, klopft es plötzlich ans Fenster. Ein junges Mädchen reißt die Tür auf und steigt euphorisch in den Wagen. Im ersten Moment hält Yui die Unbekannte für einen hysterischen Fan. Es stellt sich aber schnell heraus, dass das Mädchen namens Aki Yanagida ebenfalls ein Model ist. Sie hat gerade erst in dieser Branche und bei der Agentur angefangen. Als Aki jedoch berichtet, dass sie nun auch noch die neue Mitbewohnerin von Yui wird, würde Yui am liebsten in Ohnmacht fallen. Das kann doch nicht wahr sein? Doch auch ihre Mutter scheint das Vorhaben abgesegnet zu haben. Jedoch ohne Yui vorher gefragt oder involviert zu haben. Nun muss Yui also mit einem Grünschnabel in der Modeszene zusammen leben. Schon beim ersten Schritt in die luxuriöse Penthouse-Wohnung flippt Aki vor Begeisterung aus. Für sie ist die Welt der Reichen und Berühmten noch völlig neu und faszinierend. Für Yui allerdings ist das Leben als Model bitterer Ernst und harte Arbeit. Akis kindliche Begeisterungsausbrüche zeugen für Yui allerdings wenig von Ernsthaftigkeit und Respekt vor diesem Beruf. Sie ist ihrer neuen Mitbewohnerin daher wenig wohlgesonnen und zögert auch nicht, diese Tatsache deutlich zu machen.

Runaway Lover Band 2Wenige Tage später feiert Yui ihren Geburtstag. Jedoch fühlt sie sich trotz der unzähligen Gäste und teuren Geschenke einsam. Weder Katsuki ist zur Party erschienen, noch ihre Mutter. Daher ist Yui umso erleichterter, als die Feier zu Ende ist und sie ihre Maske endlich absetzten kann. Nichts sehnlicher wünscht sie sich nun, als unter ihre Bettdecke zu kriechen. Als sie aber die Haustür aufschließt und den Lichtschalter betätigt, kann sie nicht fassen, was sie sieht. Aki hat trotz der Gemeinheiten eine kleine Überraschung für Yui vorbereitet. Sie hat den Raum geschmückt und Essen gekocht. Selbst eine Torte hat sie gebacken. Aki gesteht, dass Yui ihr die Augen geöffnet hat. Sie muss konzentrierter und zielstrebiger sein, um sich als Model durchzusetzen. Yui wird klar, dass sie Aki ungerecht behandelt hat. Könnte das der Beginn einer langen Freundschaft sein?

Aber als Yui am nächsten Tag ins Fotostudio kommt, wird ihr klar, was sie angerichtet hat. Aki scheint als Model die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sie hat Talent und Ausstrahlung. Alle Augen sind auf Aki gerichtet, zu Yuis Entsetzten auch die von Katsuki!

Eigene Meinung
„Runway Lover“ ist eine gefühlvolle und tiefgründige Geschichte über das Model Yui und das anstrengende Leben dieser Szene. Die Gefühlswelt und die Gedanken werden sehr detailliert dargestellt und ermöglichen es dem Leser eine stärkere Bindung zu den Charakteren zu entwickeln. Aber vor allem Aki ist durch ihren Frohsinn und ihre Lebensfreude sehr sympathisch.

Der Zeichenstil ist hübsch und detailliert. Nur die Augen sind manchmal etwas zu schlicht dargestellt und wirken wie einfache Kreise ohne Effekte oder Highlights.

Neben „Runway Lover“ enthält das Band noch zwei Short-Stories, die ebenfalls sehr unterhaltsam sind. Schade ist nur, dass diese Short-Stories ebenso viel Platz einnehmen, wie die eigentlich Hauptgeschichte „Runway Lover“ an sich.

© Izumi Mikage
Runway Lover: © 2011 Yuka Shibano/ Wataru Tanaka, Shogakukan/ Planet Manga

Rumiko Theater

Name: Rumiko Theater
Englischer Name:
Originaltitel: Takahashi Rumiko gekijō:
P No Higeki
Senmu no Inu
Akai Hanataba
Unmei no Tori
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2003
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Rumiko Takahashi
Bände: 4 Bände, wird fortgesetzt (in Deutschland nach Band 2 eingestellt)
Preis pro Band: 5,00 €

Rumiko Theatre Band 1Story
Bei „Rumiko Theater“ handelt es sich um einen Sammelband aus sechs Kurzgeschichten der Erfolgsautorin von „InuYasha“ und „Ranma 1/2“ Rumiko Takahashi. In diesem ersten Band entstanden die Kurzgeschichten in den Jahren 1987 bis 1993, von denen ich die ersten beiden näher beschreiben werde.

In Das P-Theater geht es um die Familie Haga, die in einer Wohnsiedlung lebt, in der das Halten von Haustieren aufs Strengste verboten ist. Ungeachtet dessen überrascht Herr Haga eines Abends seine Freu und seinen kleinen Sohn Kota mit einem Pinguin, auf den er für einen wichtigen Geschäftspartner eine Woche lang aufpassen soll. Verständlicherweise ist Frau Haga zunächst nicht begeistert, zumal ihre Nachbarin Frau Kakei, eine Vertreterin der Anti-Hautier-Partei in der Wohnsiedlung, ständig vor der Tür der Hagas steht und sich über den Lärm, der surch Kota verursacht wird, beschwert. Doch der Pinguin, Pitto-kun genannt, schafft es schnell, ihr Herz im Sturm zu erobern. Von jetzt an ist für Frau Haga jeder Tag ein Schwanken zwischen Entdeckung und Nicht-Entdeckung, zumal auch noch Kota seine Mitschüler, unter denen sich auch der Sohn von Frau Kakei befindet, einlädt, damit diese sich den Pinguin ansehen können. Doch Hiroshi Kakei ist da schlauer als Kota und hält dicht, ebenso wie die anderen Kinder, die lediglich ihren Geschwistern davon erzählen. Bei Frau Haga taucht allerdings immer wieder die Frage auf, was Frau Kakei eigentlich so schlimmes gegen Tiere hat und versucht, eine Lösung zu finden…

Rumiko Theatre Band 2In Der romantische Geschäftsmann dreht sich alles um Yukari, die mit nur einer Handvoll Angestellten eine mehr schlecht als recht laufenden Hochzeitshalle betreibt. Nach immer häufigeren Rückschlägen beschließt sie, den Laden dicht zu machen, zumal sie immer noch auf die Abfindung von ihrer Scheidung wartet. Als Yukari mit den letzten drei Angestellten, die sie nicht allein lassen wollen, einen Grabbesuch bei ihrem Vater macht, trifft sie dort zufällig ein älteres Paar. Der Mann erählt, er habe vor 30 Jahren selbst in der „Villa Romantik“ gearbeitet, bis er genug Geld zusammen hatte, um in Amerika neu anzufangen. Kurz vor seiner Abreise wurden ihm ebendieses Geld gestohlen, doch Yukaris Vater streckte ihm das Geld vor, woraufhin er in Amerika sein Glück machte. Nun ist er nach Japan zurück gekehrt um in der „Ville Romantik“, die ihm so viel gebracht hat, seine langjährige Freundin zu heiraten. Yukari stimmt dieser letzten Hochzeit zu und es kommt zu ungeahnten Verwicklungen…

Eigene Meinung
Am Zeichenstil merkt man ganz deutlich, dass es sich auch bei „Rumiko Theater“ um ein Werk Rumiko Takahashis handelt, weswegen sich die Fans wohl auch darauf stürzen werden.

Von den Stories her kann man diese Handlung voll verstehen und auch befürworten. Diese sind ebenfalls im typischen Takahashi-Stil mit viel Humor und (un-)möglichen Problemen. Bei „Der romantische Geschäftsmann“ merkt man daher noch ganz deutlich, dass sie die älteste Geschichte (von 1987) ist, da es die einzige, fast ganz erste Geschichte ist.

Einzig und allein die Behauptung, dass die Handlungen von Rumiko Takahashi in ähnlicher Form erlebt habe, kann ich nicht ganz glauben…

© Rockita

Rumiko Theatre: © 2003 Rumiko Takahashi, Shogakukan / EMA

Ruinenmärchen

Name: Ruinenmärchen
Englischer Name:
Originaltitel: Haikyo Shoujo
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2013
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Tsukiji Nao
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

RuinenmärchenStory:
Der Einzelband „Ruinenmärchen“ enthält vier in sich abgeschlossene Kurzgeschichten, die sich alle mit dem Thema Ruinen auseinandersetzen.

In der ersten Geschichte „Das Mädchen in der Ruine“ trifft man auf die junge Kazeko, die vor drei Jahren von einem Mann in einer verfallenen Ruine gefangen gehalten wurde, bis ihr die Flucht gelang. Sie ist bemüht ein normales Leben zu führen, was jedoch von ihrer besten Freundin Momoka durchkreuzt wird, die sie eines Tages zum Ort des Geschehens zurückbringt und ihr drei Tage Zeit gibt, um etwas wiederzufinden, was sie damals verloren hat …

„Der Mann, der die Musik sehen konnte“ handelt von dem alten Musiklehrer Sumida, der nach einer seltsamen Begegnung mit einem jungen Mann in der Lage ist die Musik zu sehen. Dabei sind gerade seine eigenen Töne derart dämonisch, dass er zumeist vor der Musik flieht, ohne zu erkennen, dass ihm seine Melodien etwas Wichtiges sagen wollen …

In „Das Mädchen in der Kommode“ begegnet der Dioramenbauer Toru Kozue, einer Patientin seines verstorbenen Zwillingsbruders. Da das Mädchen ihn für ihren Arzt hält, nimmt sie Toru mit sich und er lernt sie kennen und lieben. Doch hinter Kozues Krankheit und dem seltsamen Tod seines Bruders steckt mehr, als Toru anfangs geglaubt hat …

Die Kurzgeschichte „Der Hügel auf dem Hut“ dreht sich um den Hutmacher Toma, der sich lediglich für Geld interessiert und daher ausgefallene Hüte für Adelige und Wohlhabende gestaltet. Als ihn die Einladung des Königs zu einer verwunschen Ruine mitten im Wald führt und diese nicht mehr verlassen kann, schlägt er dem Hüter des Ortes einen Handel vor – er fertigt für die Geister Totenhüte an und darf dafür diesen Ort verlassen …

Eigene Meinung:
Mit „Ruinenmärchen legt die Künstlerin Tsukiji Nao einen weiteren wundervollen, fantasiereichen Kurzgeschichtenband vor, in dem sie sich der Thematik Ruinen auf sehr vielfältige Weise widmet. Der Manga steht ihren bisherigen Veröffentlichungen „Adekan“ und „Golden Tales“ in nichts nach.

Alle Geschichten sind ungewöhnlich und wissen durch ihre mal lustige, mal dramatische Grundstimmung und ihre fantasievolle Atmosphäre zu gefallen. Man spürt deutlich, wie sehr der Künstlerin die einzelnen Mangas gefallen haben und wie viel Spaß sie an der Umsetzung hatte. Die meisten Geschichten haben ein Happy-End, zumeist regen sie auch zum Nachdenken an und bieten viel Spielraum für eigene Gedanken und Spekulationen. Zudem hätte man die ein oder andere Geschichte durchaus umfangreicher und ausführlicher ausarbeiten können, doch das hätte wahrscheinlich den Rahmen gesprengt. Dank der bunten Mischung ist für jeden etwas dabei, egal ob man es witzig, dramatisch oder fantastisch mag – Tsukiji Nao bietet für jeden Geschmack etwas und überzeugt mit einer sehr schönen, bildgewaltigen Umsetzung.

Auch die unterschiedlichen Charaktere, die im Mittelpunkt der einzelnen Geschichten stehen, wissen zu gefallen. Besonders schön ist ihr Versuch einen alten Mann ins Zentrum zu rücken und damit aus dem üblichen Schema auszubrechen. Dies ist ihr ebenso gut gelungen, wie die Darstellung der jungen Männer und Frauen, die normalerweise den Platz der Hauptfigur einnehmen und alle sehr interessante und in sich logische Charaktere sind.

Wie nicht anders zu erwarten sind die Zeichnungen der Künstlerin eine wahre Augenweide. Noch imposanter, noch eindrucksvoller, noch detaillierter – Tsukiji Nao übertrifft sich selbst und präsentiert so wundervolle Hintergründe und atemberaubende Bildkompositionen, dass man den Manga nicht so schnell zur Seite legen kann. Gerade die Illustrationen zu „Der Mann, der die Musik sehen konnte“ sind unbeschreiblich filigran und in sich stimmig. Wie sie im Nachwort schrieb, hat sie es genossen, die Hintergründe auszuarbeiten und sich in den Details zu verlieren – und dies überträgt sich auch auf den Leser. Man genießt jede Seite, teilweise ist es sogar schade, dass der Manga so klein ist, da Tsukiji Naos Bilder den kleinen Rahmen sprengen und in einem größeren Format wesentlich besser zur Geltung kommen würden.

„Ruinenmärchen“ ist eine wunderschöne, fantasievolle und interessante Kurzgeschichtensammlung von Tsukiji Nao und wesentlich besser gelungen, als „Golden Tales“. Der Einzelband besticht durch ausgefallene und ungewöhnliche Geschichten und Charaktere rund um das Thema Ruinen und entführt den Leser in eine gänzlich andere Welt. Dank der detaillierten, jugendstilartigen und beträumten Zeichnungen und Hintergründe, ist dieser Manga optisch ein Highlight und allein wegen der Bilder ein Muss für Shojo- und Fantasyfans. Wer Tsukiji Nao mag wird an diesem Manga nicht herumkommen. Ohne Einschränkung zu empfehlen.

© Koriko

Ruinenmärchen: © 2013 Tsukiji Nao, Kodansha Ltd., Tokyo / EMA

Rozen Maiden

Name: Rozen Maiden
Englischer Name:
Originaltitel: Rozen Maiden
Herausgebracht: Japan: Gentosha 2003
Deutschland: Tokyopop 2005
Mangaka: Peach-Pit
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-7)
5,00 € (Band 8)

Rozen Maiden Band 1Story
Jun Sakurai hat keine Lust auf die Schule und lebt viel lieber sein seltsames Hobby aus. Über das Internet bestellt er seltsame und absurde Dinge und schickt sie kurz vor Ende der Umtauschfrist zurück. Mit seiner älteren Schwester lebt er zusammen in einem Haus, da die Eltern auf der ganzen Welt unterwegs sind.

Jun bekommt mal wieder eine neue Lieferung. Unter anderem ist ein Brief dabei, auf dem er auswählen soll zwischen „Aufziehen“ und „nicht aufziehen“. Nachdem er gewählt hat, soll er den Brief in die zweite Schublade seines Schreibtisches legen, was er natürlich macht. Doch dann platzt seine Schwester in sein Zimmer und versucht ihn zu überzeugen, doch wenigstens mit ihr zu essen oder wieder zur Schule zu gehen. Wenig später schaut er in die Schublade und der Brief ist weg. Ob ihn wirklich der Geist Horie geholt hat? 😉

Am nächsten Tag schreit seine Schwester durchs ganze Haus, da ein kleiner Koffer vor der Tür steht. Selbst Jun ist überrascht und öffnet nur langsam den Koffer. Darin befindet sich eine Puppe und neben ihr ein kleiner Schlüssel zum Aufziehen. Seine Schwester ist total glücklich, weil sie glaubt er würde nun endlich erwachsen werden und hätte sich eine Sexpuppe gekauft. Jun hebt die Puppe hoch und wundert sich wie groß und weich sie ist. Nachdem er sie gedreht und gewendet hat, sieht er den Aufzieher, sucht das Loch, findet es und dreht mit dem Schlüssel um.

Die Puppe beginnt sich von selbst hinzustellen, öffnet die Augen und ohrfeigt ihn erst einmal. Sie regt sich über sein Verhalten auf und beleidigt dann noch seinen Namen. Die Puppe heißt Shinku, ist die fünfte Puppe von Rozen Maiden und Jun soll von nun an ihr Diener sein. Sie befielt ihm, den Ring an ihrer Hand zu küssen, doch er versteht nicht was gerade passiert.

Sie schaut sich in seinem Zimmer um und sieht eine Voodoo-Puppe auf seinem Regal liegen. Shinku bittet ihn sie hochzuheben. Sie lobt ihn für diese gute Puppe. Plötzlich springen die Fensterscheiben und zwei Messer landen vor seinen Füßen. Shinku sagt daraufhin in sehr ruhigem Ton, dass er jetzt sterben muss oder auf den Rosenring schwört, dass er ihr Rosa Mystica beschützt.

Rozen Maiden Band 2Nach kurzem Nachdenken und der Tatsache, dass sein Teddy Boo ihn mit den beiden Messern attackiert, schwört er auf den Ring. Daraufhin erweckt Shinku zwei Voodoo-Puppen aus ihrem Schlaf und die bekämpfen den Teddy. Danach beginnt Shinku das Haus genauer unter die Lupe zu nehmen und lässt sich erstmal ins Bad tragen, in dem eine lustige Begebenheit entsteht. Dann verschwindet sie in ihrem Koffer und befielt Jun, ihr einen Tee mit einer Temperatur von 95°C zu kochen.

In der Küche trifft Jun auf seine schlafende Schwester. Wenig später kommt es zwischen ihnen zum Streit kommt. Er nimmt die Puppe mit, welche plötzlich auf dem Stuhl saß, in sein Zimmer und trägt seiner Schwester auf, ihm Tee zu machen. Diese freut sich darüber, ihrem kleinen Bruder irgendwie zu helfen.

Am nächsten Morgen macht sich seine Schwester endlich auf den Weg zur Schule und die beiden haben ihre Ruhe. Shinku geht erneut im Haus spazieren und bittet ihn erneut, eine bestimmte Tür zu öffnen. Diesmal ist es die Tür zu dem Raum der Sammelstücke seiner Eltern. Dort findet sie einen großen Spiegel, der wie gemacht zu sein scheint für ihre Zwecke, als Eingang zum N-Feld. Sie bittet ihn, in zwei Minuten ihren Koffer zu bringen und Jun geht los, diesen zu holen.

Doch er kommt eine Minute zu spät und hinter ihr im Spiegel erscheint ein Mädchen. Sie heißt Suigintou und will den beiden nichts Gutes. Shinku bittet Jun immer und immer wieder ihren Koffer zu öffnen, doch Suigintou hat ihn durch Magie so eingeschüchtert, das er dies nicht kann. Plötzlich wird Shinku angegriffen und von schwarzen Federn umschlungen. Was wird passieren? Was ist Shinku für eine Puppe und wofür hat sie diese Fähigkeiten? Wird Suigintou Shinku vernichten?

Eigene Meinung
„Rozen Maiden“ ist die zweite Serie in Deutschland vom Studio Peach-Pit. Im Vergleich zu „DearS“ wurde der Zeichenstil, besonders Oberweiten und Körper, eher kindlicher Gestaltet. Aber die Hauptthematik bleibt: tollpatschiger Junge ohne Erfahrung mit anderen Menschen umzugehen bzw. mit dem weiblichen Geschlecht, trifft auf anderes Wesen und lernt dadurch viele nützliche Sachen. Dies mit einem Haufen Fantasy gepaart gibt eine gute, unterhaltsame Mischung und ist für Leser zwischen 12 und 14 Jahren geeignet.

Rozen Maiden: ©2003 Peach-Pit, Gentosha/Tokyopop

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