Ein irrer Flitzer

Name: Ein irrer Flitzer
Englischer Name:
Originaltitel: Baka ga Zenra de Yatte Kuru
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2012
Deutschland: Tokyopop 2014
Mangaka: Story: Hitoma Iruma
Zeichnungen: Hiroto Ida
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 12,00 €

Ein irrer Flitzer 1Story
Der Sprung zum professionellen Schriftsteller ist nicht leicht, insbesondere wenn man kein Talent zum Schreiben hat. Dies muss ein junger Student einmal mehr feststellen, als er bei einem Newcomer-Wettbewerb erneut nicht in der engeren Auswahl ist. Im Gegenzug dazu feiert seine Kommilitonin Shoko Kai große Erfolge und erfreut sich in der Literaturszene wachsender Beliebtheit. Dennoch will er seinen Traum nicht aufgeben, da er es liebt sich Geschichten auszudenken.

Eines Tages hat er in einer Bar eine Begegnung der unheimlich-chaotischen Art: ein nackter, betrunkener Mann taucht auf, setzt sich zu ihm und beginnt eine Unterhaltung. Dieses abstruse Zusammentreffen verändert das Leben des Studenten schlagartig, denn der irre Flitzer lässt sich nicht mehr abschütteln, nistet sich in der Wohnung des jungen Mannes ein und liest ungefragt dessen Geschichten. Wider Erwarten ist er so begeistert von ihnen, dass er beschließt, dem Studenten dabei zu helfen, seinen Traum zu verwirklichen und schlägt ihm vor, sich die Unterstützung von Shoko Kai zu sichern …

Eigene Meinung
Mit „Ein irrer Flitzer“ legt Tokyopop einen freizügigen, schrägen Seinen-Manga vor, den es in dieser Form mit Sicherheit noch nicht gegeben hat. Hitoma Iruma, den manch einer bereits von dem Oneshot „Precious Lies“ her kennt, für dessen Story er verantwortlich war, und Hiroto Ida sind für die 2-bändige Comedy-Action verantwortlich, die in Japan bei Kadokawa Shoten erschien.

So sehr die Handlung nach einem Boys Love Manga klingen mag, „Ein irrer Flitzer“ hat nichts mit diesem Genre zu tun. Zwar stehen zwei junge Männer im Zentrum der Handlung, von denen einer mit Vorliebe vollkommen unbekleidet durch die Gegend läuft, aber der Manga hat weder einen romantischen Subkontext, noch kommen entsprechende Andeutungen vor. Stattdessen erwartet den Leser ein chaotischer, freizügiger Manga, der sich in mehr als einer Hinsicht von den üblichen Seinen-Mangas unterscheidet. So abstrus die Figuren auch sein mögen, so überzogen die Handlung wirkt, sie hält sich durchaus an die Realität und greift Dinge auf, die gerade angehende Autoren kennen. Der Wunsch einen Verlag zu finden und mit seinen Geschichten den Durchbruch zu schaffen, die Hoffnung bei jedem Wettbewerb, an dem man teilnimmt. Man kann sich durchaus in den jungen Schriftsteller hineinversetzen, wenngleich weder er, noch der irre Flitzer einen Namen haben. Ein irrer Flitzer 2Dieser Punkt ist ungemein interessant, denn nicht einmal hat man beim Lesen das Gefühl, diesen Punkt zu vermissen. Erst am Ende fällt auf, dass Hitoma Iruma seine Helden (bis auf Shoko Kai) namenlos gelassen hat.

Die Charaktere sind in sich gut dargestellt und interagieren perfekt miteinander. Die Situationskomik ergibt sich zumeist aus den extrem unterschiedlichen Eigenschaften und Denkweisen des Studenten und des nackten Flitzers und des Zusammenspiels der beiden. Während der Student mal vom einen Extrem (seinem Traum Schriftsteller zu werden) ins andere fällt (Selbstzweifel), ist der Exhibitionist einfach nur schräg, hat aber durchaus eine interessante Art die Welt zu sehen. Den beiden gegenüber steht Shoko Kai, die sehr von sich selbst überzeugt ist und sicher ist, dass jemand ohne Talent gar nicht erst nach den Sternen greifen sollte.

Zeichnerisch bietet Hiroto Ida mehr als solide Kost. Er versteht sein Handwerk, setzt die Figuren sehr ansprechend und sehr emotional in Szene. Es gelingt ihm die nackten Tatsachen sehr gut zu verstecken, oder geschickt anderweitig zu verpacken, so dass es nie explizit zur Sache geht. Auch für Action, Perspektiven und Dynamik hat er ein Händchen, so dass es nie langweilig wird. Auch die Hintergründe sind sehr gut ausgearbeitet, so dass sich „Ein irrer Flitzer“ allein vom Optischen her lohnt.

„Ein irrer Flitzer“ ist trotz der durchgeknallten Geschichte ein überraschend gelungener und unterhaltsamer Manga, der sowohl inhaltlich, als auch zeichnerisch überzeugen kann. Wer ungewöhnliche Seinen-Mangas mag, sollte sich das Werk von Hitoma Iruma und Hiroto Ida nicht entgehen lassen. Es lohnt sich.

Ein irrer Flitzer: © 2012 Hitoma Iruma / Hiroto Ida, Kadokawa Shoten / Tokyopop

Vogelkäfig Syndrom

Name: Vogelkäfig Syndrom
Englischer Name:
Originaltitel: Torikago Syndrome
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2012
Deutschland: Tokyopop 2014
Mangaka: Akaza Samamiya
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

 Vogelkäfig Syndrom 1Story:
Tsugumis‘ Leben war bisher nie leicht gewesen – von seinen ehemaligen Mitschülern aufgrund seiner ungewöhnlich roten Augen gemobbt, erhofft er sich einen Neustart an der ausländischen „Zugvogel-Akademie“. Doch bereits an seinem ersten Schultag wird klar, dass er vom Regen in die Traufe gekommen ist, als der Schüler Licht ihn auffordert das „Spiel“ zu gewinnen. Nach und nach wird Tsugumi bewusst, dass es an der „Zugvogel- Akademie“ keine Regeln gibt, sondern der mysteriöse „Kaiser“ über die Schüler herrscht. In regelmäßigen Abständen ruft er zu einem neuen Spiel auf, bei dem den Gewinnern mehr Freiheiten winken.

Für Tsugumi, der nie Freunde hatte, steht schnell fest, dass er dieses grausame Regiment beenden muss, da sich zwischen den Schülern eher Intrigen und Machtkämpfe entwickeln, als dass es zu echtem Vertrauen kommt.

Eigene Meinung:
Mit dem 2-bändigen Manga „Vogelkäfig Syndrom“ erschien erstmals ein Werk von Akaza Samamiya in Deutschland. Obwohl Tokyopop den Manga in der Sparte Boys Love laufen lässt, gehört er nur bedingt in dieses Genre. Vielmehr handelt es sich um einen Shojo Manga mit vorwiegend männlichen Protagonisten, denn mehr als dezente Andeutungen gibt es nicht.

Inhaltlich fällt der Einstieg schwer – ein japanischer Schüler wird von einem unbekannten Protegé an die mysteriöse „Zugvogel-Akademie“ geschickt und sieht sich mit den absurden Spielregeln eines gewissen Kaisers konfrontiert, der die Macht über alle Schüler zu haben scheint. Allein die Grundidee ist hanebüchen und inkonsistent, so dass es dem Leser schwer fällt, sich überhaupt in die Geschichte hineinzudenken. Nahezu alles wirkt konstruiert: Die Lehrer, die Mitschüler, selbst die Regeln und das Spiel. Bereits nach wenigen Kapiteln hat man den Überblick verloren, worauf die Mangaka überhaupt hinaus will. Dazu werden zu viele Elemente halbherzig zusammengeworfen und nur beiläufig beachtet. Das Thema Mobbing kommt nur am Rande vor, die Freundschaft zwischen Tsugumi und seinem Zimmergenossen wirkt gestelzt und die geheimnisvollen Einschübe rund um den Kaiser, Licht und des verunglückten Schulleiters sind ebenfalls unausgegoren.

Leider können auch die Charaktere nicht punkten. Tsugumi kommt zu Beginn schwach und verweichlicht daher, der Ärger und Konfrontation lieber aus dem Weg geht, sich aber dennoch Freunde wünscht. Als er sich entscheidet, den Spielen ein Ende zu bereiten, ist dieser Sinneswandel leider kaum nachvollziehbar. Er kommt zu plötzlich und passt überhaupt nicht zu dem eingeschüchterten Jungen.
Vogelkäfig Syndrom 2Auch Licht, Tsugumis mysteriöser Freund und Helfer bleibt blass und ungreifbar, obwohl er eine wichtige Rolle spielt. Er scheint von Akaza Samamiya nur eingebaut worden zu sein, um einige Shonen-Ai Elemente einbauen zu können, die jedoch so versteckt sind, dass man „Vogelkäfig Syndrom“ dennoch nicht wirklich zum Boys Love Genre zählen kann.

Die übrigen Charaktere sind vorwiegend eines: gutaussehend, aber irgendwie nutzlos. Gerade die Schüler um den geheimnisvollen Kaiser haben keinen richtigen Sinn, außer mit Namen wie Hund, Links und Rechts auf sich aufmerksam zu machen.

Zumindest kann „Vogelkäfig Syndrom“ mit sehr schönen, feinen Zeichnungen punkten, die hübsch anzusehen sind und durchaus zu gefallen wissen. Akaza Samamiya hat einen sehr luftigen, atmosphärischen Stil, der durch hübsche Jungs und einen Hang für Details besticht. Sowohl die Farbillustrationen, als auch die schwarz/weiß Zeichnungen sind gelungen, können allerdings nicht über die abstruse Handlung und die unlogischen Charaktere hinwegtäuschen.

Mit „Vogelkäfig Syndrom“ legt die Mangaka Akaza Samamiya ein Debüt vor, das nicht so recht überzeugen kann. Die Handlung ist zu abstrus, die Charaktere handeln zu unlogisch und die Einordnung ins Boys Love Genre weckt beim Leser definitiv die falschen Vorstellungen. Es passt einfach nichts zusammen, um den Leser dauerhaft zu fesseln. Einzig die Zeichnungen sind gelungen, doch das reicht in diesem Fall leider nicht für eine Empfehlung. Schade …

Vogelkäfig Syndrom: © 2012 Akaza Samamiya, Kadokawa Shoten / Tokyopop

Real Bout Highschool

Name: Real Bout Highschool
Englischer Name:
Originaltitel: Real Bout Highschool
Herausgebracht: Japan: Kadokawa 1999
Deutschland: Planet Manga 2003
Mangaka: Story: Reiji Saiga
Zeichnungen: Sora Inoue
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 10,25 €

Real Bout Highschool Band 1Story
Ryoko Mitsurugi ist 16 Jahre alt und geht in die erste Klasse der Daimon-High. Hier besucht sie die Kendo-AG und darin gar nicht schlecht. Ihre Freundin, Hitomi, leidet jedoch darunter, dass Ryoko keinem Streit abgeneigt ist. Und so beginnt der Manga auch mit einem aufregenden Kampf zwischen Ryoko und sieben Jungs, die nicht einmal davor zurück schrecken Hitomi als Geisel zu nehmen. Eher nebensächlich taucht in mitten diesem Kampf ein Junge auf, der auch gleich wieder zusammen bricht. Diesen laden die beiden Mädchen nach ihrem Sieg zum Essen ein, da er völlig entkräftet ist.

Doch Ryoko ist nicht der Typ der allen hilft und sofort Freundschaften schließt und so lassen die beiden Mädchen den Jungen alleine sitzen. Aber sie kommen nicht sehr weit, denn die nächsten Gegner lassen nicht lange auf sich warten. Und erneut versuchen sie es mit schmutzigen Tricks um gegen Ryoko bestehen zu können. Dieses Mal kommt ihnen der Junge zu Hilfe.

Erst am nächsten Tag in der Schule erfahren sie den Namen des Mannes, Shizuma Kusanagi. Der Direktor der Daimon-High scheint selbst ein Fan von Kampfsport zu sein und so veranstaltet er öfters mal ein Kampffestival an der Schule. Hierbei muss Ryoko verärgert feststellen, dass Shizuma ziemlich gut ist.

Ryoko schlägt sich durch ihren Alltag und trifft dabei sowohl auf Schläger auf dem Schulweg, als auch an der Schule selbst. Entweder wird Hitomi bedroht, oder sogar Daisaku, der Freund von Shizuma. Aber Ryoko hat auch noch ganz andere Probleme. Denn in ihrer AG ist ein Junge namens Tatsuya Shishikura. Und bei ihm vergisst sie all ihre Wut und Kampflust. Sie fängt an sich zu fragen ob sie süß ist und wünscht sich fast etwas mehr Frau zu sein für ihn.

Real Bout Highschool Band 2Shizuma bringt den Direktor dazu den „K-Fight“ ins Leben zu rufen. Es gibt einen sehr begehrten Platz, den alle AGs gerne für ihr Training hätten. Da es an der Daimon-High allerdings 17 Kampfsport-AGs gibt, haben es viele darauf abgesehen. Und so soll um diesen Platz gekämpft werden. Und selbst Ryoko stürzt sich in den Kampf gegen ihre größte Rivalin sowohl im Kampf als auch in der Liebe.

Und so durchleben die Schüler den Schulalltag mit all ihren Schlägereien. Manche haben einfach nur Spaß am kämpfen, andere versuchen immer wieder Rache zu nehmen obwohl es sinnlos ist und wieder andere halten sich einfach nur raus.

Eigene Meinung
In „Real Bout Highschool“ werden Kampfsport, Witz und auch Gefühle wie Freundschaft und Liebe vereint. Die Story ist rasant und obwohl es sich immer wieder um Kämpfe handelt erlebt man doch sehr viel zusammen mit den Charakteren. Man fängt an sie lieb zu gewinnen und wünscht sich schon bald nicht mehr nur ihren Sieg, sondern auch ihr Glück. Sei dieses Glück in der Liebe oder einfach nur in der Erfüllung ihrer Träume.

Dieser Manga ist auf jeden Fall zu empfehlen. Auch wenn es um Kampfsport geht, so ist er keineswegs brutal und gerade durch den Witz der darin enthalten ist, auf jeden Fall zu empfehlen. Aber auch die Augen kommen nicht zu kurz. Gerade die männlichen Leser werden über die Oberweite der Mädchen erfreut sein.

© Nekolein

Real Bout Highschool: © 1999 Sora Inoue, Kadokawa / Planet Manga

Rave

Name: Rave
Englischer Name: Rave
Originaltitel: Groove Adventure Rave
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1998
Deutschland: EMA 2003
Mangaka: Hiro Mashima
Bände: 35 Bände
Preis pro Band: 5,00 € (Band 1-14)
6,50 € (Band 15-25)
7,50 € (Band 26-35)

Rave Band 1Story
Haru Glory ist ein 16-jähriger Junge, der zusammen mit seiner großen Schwester Cattleya auf der kleinen Insel Garage Island lebt. Seine Mutter starb vor zehn Jahren, sein Vater verschwand vor 15 Jahren, so wurde er von seiner Schwester aufgezogen. Eines Tages zieht er beim Angeln ein merkwürdiges Wesen aus dem Wasser, das wie einen Kreuzung aus Schneemann und Hund aussieht. Haru hält es für einen Fisch, da es aus dem Wasser kommt. Schließlich beschließt er, seine Schwester zu fragen. Sie erklärt ihm, dass es sich um einen Hund handeln muss. Also lässt Haru ihn laufen, doch das seltsame Tier folgt ihm auf Schritt und Tritt.

Zu Hause entdeckt Haru, dass das Tier Lutscher zu lieben scheint. Er nimmt sich vor, das Wesen zu behalten und geht erst mal mit ihm Gassi zum Café Tsubomi, das von seinem alten Freund Gemma geführt wird. Der lacht sich fast kaputt, als er hört, dass Haru den Hund, den er Shabutaro genannt hat (Shabutaro = etwa Lutschkind), geangelt hat. Haru und Gemma schwelgen noch etwas in Nostalgie als urplötzlich ein alter Mann in das Café kommt. Zuerst verwechselt er Gemma mit dessen Vater Boton, dem ehemaligen Chef des Cafés, bis er damit rausrückt, dass er früher auf dieser Insel gewohnt hat, bevor er vor 20 Jahren in die weite Welt hinauszog. Nun kennt ihn auf der Insel niemand mehr. Da der Alte der geknickt ist, schlägt Haru ihm vor, dass die beiden doch Freunde werden können, was den alten Mann glücklich macht. Haru will ihm en Hund zeigen, doch Shabutaro ist verschwunden. Stattdessen taucht ein Fremder auf der Insel auf, der Harus Lutscher, den er benutzt hat, um den Hund anzulocken, zertritt und den alten Mann verprügelt. Wütend verpasst daraufhin Haru dem Fremden einen gezielten Schlag und haut zusammen mit dem alten Mann ab.

Rave Band 2Dieser stellt sich daraufhin als Shiba vor. Als er Shabutaro, der wieder aufgetaucht ist, bemerkt, erkennt er in ihm seinen alten Partner Plue. Shiba erzählt Haru, dass er der Meister des RAVE ist und Plue sein Bändiger. Vor 50 Jahren hatte Shiba alle Darkbrings, dunkle Steine mit negativer Energie vernichtet, bis auf einen, an dem er scheiterte. Daraufhin suchte er die ganzen Jahre lang nach Plue, da er ohne ihn den Darkbring nicht vernichten kann. Der geheimnisvolle Fremde taucht wieder auf und will Shiba vernichten. Shiba versucht seinen magischen Stein Rave zu benutzen, doch er gehorcht ihm nicht mehr. Also gibt er ihn Haru, damit der ihn in Sicherheit bringt. Doch Haru will den alten mann nicht allein lassen, greift den Fremden, der sich als ein Handlanger der Organisation Demon Card, die Rave vernichten will, vorstellt, an und schlägt ihn kurzerhand mit einer Explosion KO. Damit ist für Shiba klar, dass Haru sein Nachfolger ist und dass er seinen Weg weiterführen muss.
Doch das ist ein Weg voller Gefahren und auch Demon Card ist nicht untätig…

Eigene Meinung
„Rave“ ist eine Serie die schnell auch als Anime große Berühmtheit erlangte. Leider lassen sich Parallelen zu „One Piece“ nicht leugnen. Ob Teufelskräfte oder Darkbrings, im Grunde läuft es auf das Gleiche hinaus. Die kleinen, wohl als Gag eingeplanten, Wesen, die die Helden durch die Serie begleiten, sind ziemlich überflüssig und verfehlen den Grund ihres Hierseins…

© Rockita

Rave: © 1998 Hiro Mashima, Kodansha / EMA

Ranma 1/2

Name: Ranma 1/2
Englischer Name: Ranma 1/2
Originaltitel: Ranma 1/2
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 1987
Deutschland: EMA 1999
Mangaka: Rumiko Takahashi
Bände: 38 Bände
Preis pro Band: 9,95 DM / 4,99 € (Band 1-32)
5,00 € (Band 33-38)

Ranma 1/2 Band 1Story
Soun Tendo, Besitzer einer Kampfschule, bekommt einen Brief von einem alten Freund namens Genma Saotome. Hieraus erfährt er, dass dieser ihn zusammen mit seinem Sohn besuchen wird. Sofort ruft er seine drei Töchter zu sich und erklärt ihnen, dass eine von ihnen Ranma, den Sohn seines Freundes, heiraten wird. Währenddessen wird ein Mädchen auf offener Straße von einem Pandabären verfolgt und niedergeschlagen.

Kurz danach bekommen die Tendos Besuch. Jedoch nicht, wie sie dachten von Souns altem Freund, sondern von einem Panda. Dieser setzt Ranma b der sich verschämt vorstellt. Doch als Soun „ihn“ umarmt stellt er fest, dass Ranma ein Mädchen ist. Kasumi, die älteste Tochter, kümmert sich um ihren Vater der auf den Schreck zusammengebrochen ist. Nabiki, die zweitälteste Tochter ist nur enttäuscht, da sie sich schon auf einen süßen Verlobten gefreut hatte. Nur Akane, die jüngste, ist froh, denn sie hasst Jungs. Sie beschließt sich mit Ranma anzufreunden.

Ranma steigt in die Wanne und auch Akane beschließt baden zu gehen. Doch als sie ins Bad kommt steht vor ihr ein Mann. Akane schnappt sich einen Stein aus dem Garten mit der festen Absicht diesen Perversen zu ertränken, als der Junge hinter ihnen auftaucht. Nachdem er gefragt wurde wer er sei, stellt er sich als „Ranma Saotome“ vor.

Und so ist es an der Zeit die schreckliche Geschichte zu erzählen, die Ranma und seinem Vater geschehen ist. Für ihr Kampfsporttraining sind die beiden nach China zu den verwunschenen Quellen gereist. Dort kämpften sie, doch stürzten auch jeder in eine Quelle. Ranma in die Quelle des ertrunkenen Mädchens und sein Vater in die Quelle des ertrunkenen Pandas. Seit dem verwandeln sie sich, wenn sie mit kaltem Wasser in Berührung kommen jeweils in ein Mädchen und einen Panda. Und nur heißes Wasser kann sie wieder in ihre ursprüngliche Form verwandeln. Sofort entscheiden Kasumi und Nabiki, dass Akane ihn heiraten wird. Da sie Jungs hasst, ist ein halbes Mädchen wie geschaffen für sie. Allerdings ist Akane nicht gerade begeistert diesen „Perversen“ heiraten zu sollen. Und auch Ranma ist nicht erfreut, denn er möchte nur nach China zurück um ein Gegenmittel zu finden. Doch die Väter sind sich einig und so bleiben Genma und Ranma bei den Tendos.

Der normale Alltag geht los. Ranma soll sogar mit Nabiki und Akane zusammen zur Schule gehen. Schon auf dem Schulweg findet Ranma einiges über seine „Verlobte“ heraus. Zum Beispiel lernt er Dr. Tofu kennen, der Arzt bei dem Akane ihre Verletzungen behandeln lässt, die sie sich beim Kampfsport zuzieht. Außerdem scheint Akane in diesen Doktor verliebt zu sein. Und dann lernt Ranma auch den Grund für Akanes Hass auf Männer kennen. Jeden Morgen wird sie vor dem Schulgebäude von einer Horde Jungs empfangen die nur das Ziel haben sie im Kampf zu besiegen um dann mit ihr ausgehen zu dürfen. Jedoch schafft es Akane sie alle zu besiegen. Aber dann taucht „Oberschüler Kuno“ auf. Auch er fordert Akane heraus, doch als er bemerkt wie vertraut Ranma mit ihr ist, entschließt er sich diesen herauszufordern. Ranma nimmt an.

Der Kampf ist härter als Ranma gedacht hätte. Obwohl Kuno nur mit einem Bambusschwert antritt, spaltet er damit eine Mauer. Jedoch wird ihr Kampf unterbrochen, denn es fängt an zu Regnen und bevor jemand sehen kann, dass Ranma ein Mädchen ist, taucht Genma als Panda auf und nimmt Ranma mit.

Ranma 1/2 Band 2Doch für Kuno ist der Kampf noch nicht vorbei. Vor allem nicht, als er von Nabiki erfährt, dass Ranma und Akane verlobt sind. Sofort greift er wieder an, wobei die gesamte Schule von der Verlobung hört. Doch erneut wird der Kampf durch Wasser unterbrochen, denn Ranma springt direkt ins Schwimmbecken. Die Mitschüler können aus dem Fenster heraus nicht erkennen, dass Ranma zum Mädchen wurde, aber Kuno hatte Ranma fest umschlungen, dabei musste er es bemerkt haben. Sofort holt Akane heißes Wasser. Hat Kuno etwas bemerkt? Und werden sich Ranma und Akane jemals vertragen? Außerdem hat Ranma immer noch das Ziel diesen Fluch los zu werden.

Mit der Zeit tauchen noch mehr Charaktere auf, die in verschiedene Quellen gefallen sind und sich nun verwandeln. Außerdem reicht es nicht, dass Ranma und Akane gar nicht heiraten wollen, es tauchen trotzdem jede Menge Gegner auf, die die beiden mit aller Gewalt auseinander bringen möchten und dabei gar nicht darauf achten, dass die beiden eigentlich kein Problem damit haben sich zu trennen. Aber es tauchen nicht nur Gegner auf. Gerade Ranma ist sehr beliebt und so kommt eine nach der anderen zu ihm und erzählt ihm, dass sie seine Verlobte sei. Denn auf ihrer Trainingsreise hat ihn sein Vater an jeden der ihm dafür Essen gab versprochen. Doch wie reagiert Akane darauf? Wird sie eifersüchtig?

Ein großes Chaos mit vielen Charakteren entsteht bei dem bald Verwirrung auftritt wenn man versucht herauszufinden wer gegen wen und wer für wen kämpft.

Eigene Meinung:
„Ranma ½“ ist ein toller Manga. Man sieht interessante Kämpfe, er ist also für Kampfsportliebhaber zu empfehlen, hat viel Witz, wer also gerne lacht sollte ihn auch lesen und der Manga enthält auch große Gefühle, also auch was für diese Fans. Besonders die vielen verwirrenden Verbindungen zwischen den Charakteren gefallen mir gut. Und allein für die Idee dass sich ein Junge durch kaltes Wasser in ein Mädchen verwandelt verdient doch schon ein großes Lob.

Wer also nichts gegen Verwirrungen hat und jeder Zeit immer wieder gerne lacht, sollte sich „Ranma ½“ auf gar keinen Fall entgehen lassen.

© Nekolein

Ranma 1/2: © 1987 Rumiko Takahashi, Shogakukan / EMA

Random Walk

Name: Random Walk
Englischer Name:
Originaltitel: Random Walk
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2001
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Wataru Yoshizumi
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 7,95 €

Random Walk Band 1Story
Yuka Kunitomo ist die Tochter des Schriftstellers Akimitsu Kunitomo, der bekannt auf dem Gebiet Krimi-Romane ist. Vor kurzem hat er zum dritten Mal geheiratet. Mit ihrer neuen Mutter Youkomama versteht sich Yuka sehr gut. Da die neue Mutter erst 28 Jahre alt ist, hat sie zu ihr fast ein schwesterliches Verhältnis. Um sein junges Glück nicht zu stören, hat ihr Vater die Nachbarwohnung für seine Tochter gemietet.

Auf der Highschool hat sie viele Freundinnen und ist auch bei den Jungs recht beliebt. Sie ist hübsch und sehr niedlich und scheint wirklich mit jedem klar zu kommen. Touko Negishi ist ihre beste Freundin, sie wechselt jedoch ihre Freunde wie andere Leute die Unterwäsche. Katsura Ishimara ist eine weitere Freundin von ihr. Sie ist im Basketballclub, ist groß und athletisch, aber in Sachen Liebe fehlt ihr der Mut.

Eines Abends spielt Yuka mit ihrem Vater Golf. Zufällig treffen sie einen Kollegen von ihm: Ryooshiru Shiki, ein berühmter Sozial-Krimi Autor. Sein Sohn geht auf die gleiche Schule Wie Yuka. Da er sie so sympathisch findet, wünscht er sie sich als Schwiegertochter und stellt ihr Empfehlungsschreiben für ihren Sohn aus. Am nächsten Morgen ist Yuka schon etwas neugierig und fragt Touko, ob sie ihn kennt. Doch dies ist leider nicht der Fall.

Nach der Schule bittet Touko Yuka mit zum Karaoke zu gehen. Als Yuka hört, dass sie mit Jungs zum Karaoke gehen soll und dann kurz vorm Ende mit Touko unbemerkt verschwinden soll, damit die Jungs die Rechnung bezahlen müssen, ist sie leicht sauer. Yuka ist mit diesem Plan überhaupt nicht einverstanden. Nur wenige Sekunden später werden sie von Tsukasa und Nozumu, zwei gut aussehenden Jungs, angesprochen und zum Karaoke eingeladen. Yuka hat daher nicht mehr die Möglichkeit mit Touko darüber zu reden. Yuka verliebt sich Hals über Kopf in Nozumu und auch Touko scheint von Tsukasa angetan zu sein. Die vier haben jede Menge Spaß. Kurz vorm Ende geht Touko, wie ausgemacht auf die Toilette. Damit Yuka ihre Freundin nicht im Stich lässt, beschließt sie mitzugehen. Doch dazu kommt es nicht. Nozumu hält Yuka fest. Die beiden Jungs kennen Toukos Masche und wollten für ihre Freunde Rache üben. Die Rechnung bleibt letztendlich an den beiden Mädchen hängen. Yuka ist aber eher traurig, weil sie nun wahrscheinlich ihre Chance bei Nozumu verspielt hat.

Random Walk Band 2Yuka erzählt das Geschehene am nächsten Morgen Katsura, die sofort ausflippt. Nur einen Moment später kommt Touko in den Klassenraum und ist stink sauer. Sie hat herausgefunden, dass die beiden Jungs in ihre Schule gehen und nicht wie sie sagten auf eine andere. Als Yuka das hört, hält sie nichts mehr auf. Sie läuft los in der Hoffnung auf ihren Traummann zu treffen und sie hat Glück. Sie sieht ihn im Gang im Gespräch mit zwei Mädchen. Sie bekommt mit, dass sie ihn „Shiki“ nennen. Dadurch erfährt sie, dass er wirklich der Sohn des Schriftstellers ist. Nach der Schule gibt sie ihm das Empfehlungsschreiben. Sie gesteht ihm, dass sie ihn mag und bittet ihn seine Freundin werden zu können. Nach einer Richtigstellung des gestrigen Geschehens, schlägt Nozumu vor, dass sie seine „Fast-Freundin“ wird. Er erklärt ihr, dass er schon drei Freundinnen hatte, diese aber nach einer Weile meinten, dass er es nicht ernst mit ihnen meint. Deshalb möchte er mit Yuka erstmal auf „Probe“ gehen. Yuka findet es zwar etwas komisch, aber nach dieser Erklärung willigt sie ein. Nun hat sie das Ziel seine richtige Freundin zu werden. Wird sie es schaffen?

Eigene Meinung
„Random Walk“ ist ein Manga von Yoshizumi Wataru, der Zeichnerin von „Marmalade Boy“. Der Manga ist zuckersüß und sehr gefühlvoll. Ein „Must-Have“ für jeden Shojo-Fan. Der Zeichenstil ist sehr detailliert und die Story ist wirklich interessant und spannend. Empfohlen wird der Manga für Leserinnen ab 12 Jahren.

Random Walk: © 2001 Wataru Yoshizumi, Shueisha / Tokyopop

RahXephon

Name: RahXephon
Englischer Name: RahXephon
Originaltitel: RahXephon
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2002
Deutschland: Planet Manga 2004
Mangaka: BONES
Story: Yutaka Izubuchi
Zeichnungen: Tateaki Momose
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

RahXephon Band 1Story
„RahXephon“ spielt im Tokyo des Jahrs 2015. Ayato Kamina ist eigentlich ein ganz normaler Oberschüler. Er lebt mit seiner Mutter, die allerdings wegen ihrer Arbeit selten zu Hause ist und seiner Klassenkameradin Reika Mishima, die entfernt mit ihm verwandt ist, zusammen. Das fordert den Jugendlichen ziemlich. Zumal er eine feste Freundin hat, die in Reika eine potentielle Rivalin sieht und es daher gar nicht leiden kann, dass „ihr“ Ayato zusammen mit Reika nach Hause geht.

Kaum zu Hause angekommen, gibt es plötzlich ein Erdbeben. Ayato stürmt aus dem Haus, um zu sehen was los ist und sieht am Himmel einen Kampfflieger verbrennen. Im selben Moment tauchen merkwürdige Agenten auf, bedrohen Ayato und wollen Reika töten. Gerade noch rechtzeitig taucht Haruka Shitow auf und besiegt die gegnerischen Agenten. Sie verfrachtet die Ayato und Reika in ihr Auto und fährt aus der Gefahrenzone, denn Tokyo wird nun von allen Seiten bombardiert. Ayato und Reika erfahren von ihr, dass in Tokyo eine Organisation namens „MU“ herrscht. Haruka arbeitet für die UNO-Organisation „Terra“, die die MU bekämpft. Sie führt Ayato zum Allerheiligsten der „MU“, wo das so genannte „Ei des Xephon“ liegt.

Kaum hat Reika das Ei gesehen, bricht sie zusammen. Gleichzeitig beginnt es in dem Ei zu rumoren. Ein riesiger Roboter „schlüpft“ aus dem Ei – RahXephon. Er hat die Anwesenheit Ayatos gespürt und ist deshalb erwacht. Haruka erklärt ihm, dass RahXephon ein Gott ist, der über Zeit und Raum herrscht. Ayato ist der einzige Mensch auf der Welt, der ihn steuern kann. Deswegen interessieren sich „Terra“ und „MU“ für ihn. Als Gegenleistung, für seine Dienste als Pilot, verspricht ihm „Terra“ Sicherheit für ihn und Reika. Doch bevor Ayato die Geschehnisse realisieren kann, tauchen erneut feindliche Agenten auf, die ihn, Reika und Haruka umstellen. Weil Reika angeschossen wird erwacht plötzlich RahXephon und nimmt Ayato in sein Inneres auf. Durch die Macht des Roboters schaffen es die drei aus der MU-Zentrale zu entkommen. Auf offener See sieht Ayato zum ersten Mal Tokyo, wie es wirklich ist – nämlich von einer riesigen roten Käseglocke umschlossen. Haruka erklärt ihm, dass er jetzt in der Wirklichkeit ist und früher in Tokyo, „Tokyo-Jupiter“ genannt, nur in einer Scheinwelt gelebt hat. In der Wirklichkeit ist bereits das Jahr 2033.

RahXephon Band 2Ayato und Reika leben von nun an bei „Terra“. Zunächst werden sie als Versuchskaninchen aus dem Feindesgebiet angesehen, an denen beliebig viele Untersuchungen gemacht werden dürfen. Erst nachdem Ayato, mit Hilfe des RahXephon, einen Angriff der „MU“ abwehrt, wird er als offizieller Pilot akzeptiert. Doch diese Zeit hat sein Leben für immer verändert. Wie wird es mit ihm und Reika, für die er weit mehr als nur Geschwisterliebe empfindet, weitergehen? Und wird er gegen die „MU“ bestehen können?

Eigene Meinung
„RahXephon“ ist der Manga zur gleichnamigen Anime-Serie, die hierzulande bei Panini erschienen ist. Die Serie verbindet Elemente aus den Genren Science-Fiction und Fantasy, mit allerdings nicht immer ganz neuen Mitteln. Die Story ähnelt zeitweise einer Mischform aus „Gundam“ und „Neon Genesis Evangelion“. Viele Details sind deutlich zurückverfolgbar (z.B. die Uniform der „MU“-Chefetage). Nebenbei werden dem Leser weite Einblicke in Höschen und ähnlichem beschert. Dies erfolgt allerdings etwas oft und manchmal leider auch übertrieben unpassend. Die deutsche Umsetzung ist bedauerlicherweise auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Niemand beschwert sich über Tippfehler, aber leider kommen in dieser Serie zu viele Rechtschreib- und Übersetzungsfehler vor, die man auch als Nichtkenner der Serie schnell entdeckt. Für Fans des Animes ist diese Serie allerdings nur zu empfehlen.

© Rockita

RahXephon: © 2002 Tateaki Momose, Shogakukan / Planet Manga

Rabu Rabu Butabara

Name: Rabu Rabu Butabara
Englischer Name:
Originaltitel: Rabu Rabu Butabara
Herausgebracht: Deutschland: EMA 2003
Mangaka: DuO
Bände: 1 Kapitel
Preis pro Band:

Story
In „Rabu Rabu Butaraba“ (butaraba, jp = Schweinebauchfleisch) geht es um den jungen Matsuyo Geijutsuka, der als Modell arbeitet. Entgegen seiner Annahme, dass er durch diesen Job berühmt geworden wäre und ihn alle Leute auf der Straße erkennen, ist er relativ unbekannt. Nach diesem Dämpfer will er erst mal was essen und geht so in ein Café mit dem unauffälligen Namen „Zum Rosa Elefanten“. Dort übertreibt er beim Bestellen hoffnungslos um irgendwie auf sich aufmerksam zu machen und bringt so die schlagfertige Kellnerin Keiko in solche Bedrängnis, dass sie an die Kasse verdonnert wird.

Doch Matsuyo hat Gefallen an ihr gefunden und so kommt er sie am nächsten Tag wieder besuchen und fragt sie, ob sie einen Laden kenne, in dem er frisches Schweinebauchfleisch bekommt. Im gleichen Zug lädt er sie auch gleich zum Curry essen ein. Bei Keiko schlägt diese Anmache an und so putzt sie sich heraus und geht ihn besuchen, nicht ohne vorher im Internet Nachforschungen über ihn angestellt zu haben.

In Matsuyos Wohnung gibt es ganz wie bei Dates im Fernsehen Kerzenlicht und so sieht Keiko schon ihre Jungfräulichkeit verschwinden. Doch darum geht es Matsuyo gar nicht. Beim Essen erzählt er ihr fröhlich von seiner Spezialmethode, Curry zu kochen, die ganze vier Tage in Anspruch nimmt. Die beiden kommen sich immer näher und zum Schluss… wird nicht verraten! 😉

Eigene Meinung
„Rabu Rabu Butaraba“ ist eine Kurzgeschichte des deutschen Mangaka-Duos DuO. Erstmals erschien sie in der Manga Power Nr. 17. Der Zeichenstil lässt zu wünschen übrig, dafür zeigt die Story eine langsam beginnende Liebe mal auf eine ganz andere Weise. Für Fans von DuO und Shojo-Manga zu empfehlen.

© Rockita

Rabu Rabu Butaraba: © 2003 DuO, EMA

PxP

Name: PxP
Englischer Name:
Originaltitel: PxP
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2006
Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Wataru Yoshizumi
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

PxPStory: „PxP“
Ruri Himeno ist die Vizeschülersprecherin der Seio High School. Von ihren Freunden wird sie Hime (Prinzessin) genannt.

Bei einer Versammlung des Schülerrates spricht der Schülersprecher Daiki Tomotoshi das Thema um den geheimnisvollen Dieb „P“ an. „P“ stiehlt für eine Gebühr von 30.000 Yen (ca. 190 €) in der Schule alles, was keinen großen materiellen Wert hat. Wenn „P“ zugeschlagen hat, hinterlässt er nur eine Karte mit einem „P“. Der Verdacht fällt auf den Stipendiaten Yuma Susa. Yuma ist ein Genie und hat aus diesem Grund ein eigenes Labor zur Verfügung gestellt bekommen. Bis auf Daiki möchten alle „P“ bei seiner Arbeit nicht behindern.

Nach der Versammlung geht Ruri in die Bibliothek. Durch eine Geheimtür gelangt sie von dort in Yumas Labor. „P“ – der geheimnisvolle Dieb – ist nicht ein Junge, sondern Ruri und Yuma hilft ihr bei ihrer „Arbeit“.

Yuma hat einen neuen Auftrag für Ruri. Der Auftrag kommt von Yumie Mejiro. Sie möchte, dass „P“ einen Teddybären von der Krankenstation stiehlt. Ruri nimmt telefonisch mit ihrer Klientin Kontakt auf.

Nur kurze Zeit später geht Ruri auf die Krankenstation und sieht den Teddy. Als sie gerade überlegt, wie sie den Teddy unbemerkt mitnimmt, kommt Frau Naito herein. Sie erfährt, dass Frau Naito den Teddy von einer Schülerin bekommen hat, das lässt sie stutzig werden. Auch Yuma hat Nachforschung angestellt. Er hat herausgefunden, dass Frau Naito die Verlobte von Yumies Vater ist.

Derweilen ist es Nacht und Ruri und Yuma stehen vor der Schule. Ohne Probleme kann Ruri den Teddybären stehlen. Yuma nimmt den Bären in Empfang. Mit einem Teppichmesser schlitzt er den Teddy auf und findet ein Abhörgerät. Was hat das zu bedeuten?

Ruri ist schon seit einiger Zeit in Yuma verliebt. Wann wird er ihre Liebe erwidern?

Story: „Baby, it’s you“
Kumi Nagumo ist eines der beliebtesten Mädchen der Schule. Yako, ein Mädchen aus ihrer Klasse, überredet sie, auf dem Schulfest die männliche Hauptrolle bei der Theatergruppe Nantaka zuspielen.

Kumi ist in den neuen Lehrer Tadashi Fukamachi verliebt. Als er neu an die Schule kam, war sie überhaupt nicht von ihm begeistert. Da er nur sechs Jahre älter ist als sie, war er schnell der Schwarm der ganzen Schule und das nervte Kumi. Er übernahm dann das Training der Volleyballmannschaft in der Kumi zu dieser Zeit mitspielte. Im Trainingslager kamen sich dann die beiden näher.

Am nächsten Tag kommt sie zum ersten Mal zur Probe von Nantaka. Dort trifft sie auf ihre Partnerin – Hikari Takamura. Hikari hat Tanzen gelernt und muss nun Kumi alles beibringen. Doch die beiden kommen nicht gut miteinander klar. Als Kumi dann auch noch mit ansieht, wie Hikari sehr intim mit Herrn Fukamachi spricht, ist sie sehr verwirrt.

Eigene Meinung
„PxP“ ist ein neuerer Einzelband von Wataru Yoshizumi, der Mangaka von u.a. „Marmalade Boy“ und „Ultra Maniac“. Zeichnerisch ist dieser Oneshot wieder sehr gut gelungen. Die Geschichte wird verständlich erzählt. Beide Lovestories sind sehr unterhaltsam. Empfohlen wird der Manga für Leserinnen ab etwa 13 Jahren.

PxP: © 2006 Wataru Yoshizumi, Shueisha / Tokyopop

Puppenkrise

Name: Puppenkrise
Englischer Name:
Originaltitel: Puppenkrise
Herausgebracht: Deutschland: Carlsen 2008
Mangaka: René Scheibe
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,00 €

PuppenkriseStory
Teddy wollte schon immer Bodyguard werden und endlich ist es soweit, sein Traum hat sich erfüllt. Doch bereits am Tag seines ersten Jobs verschläft er und muss somit so schnell rennen wie er nur kann.

Doch schließlich schafft er es, trotz einzelner Schwierigkeiten, an den Docks an zu kommen. Mit einem waghalsigen Sprung und viel Glück landet er auf seinem Schiff. Leider nicht nur auf diesem, denn hierbei landete er auch auf einem Mädchen, Mela. Und als ob das noch nicht schlimm genug wäre, so ist Mela auch noch die Person, die Teddy eigentlich beschützen soll.
Teddy lernt auch Alexander kennen. Dieser ist dafür zuständig Teddy einzuweisen und ihm alles bei zu bringen. Und damit beginnt er auch gleich, indem er ihm die Waffe eines Bodyguards erklärt.

Die Reise dauert nicht lange, da wird Mela auch schon angegriffen. Sie soll entführt werden. Ihre beiden Bodyguards greifen sofort ein und Teddy macht sich bereit für seinen ersten echten Einsatz. Doch noch bevor sie gegen die Angreifer vorgehen können, werden sie von weiteren Feinden angegriffen. Allerdings begnügen sich diese nicht mit einer einfachen Entführung, sie schießen das Luftschiff einfach ab.

Das Schiff stürzt ab, aber die drei schaffen es einigermaßen heil aus dem ganzen heraus zu kommen. Doch nun müssen sie zu Fuß weiter. Während sich ihre Verfolger darum streiten wer das Mädchen entführen darf, landet unsere Helden in einem Banditencamp. Nicht gerade ein Traumort, gerade, wenn man ein reiches Mädchen bei sich hat. Und so kommen die nächsten Verfolger dazu.

Können sie sich befreien und fliehen, obwohl so viele hinter ihnen her sind? Und was wollen die einzelnen Entführer mit dem Geld, das sie durch Mela verdienen, anfangen?

Ein harter Kampf bricht aus, bei dem keine Partei Rücksicht auf die anderen nimmt. Hierbei werden Freundschaften deutlich. Kann Mela von ihren Bodyguards beschützt werden? Kann sich Teddy behaupten und beweisen, dass dies der richtige Job für ihn ist?

Eigene Meinung:
Die Zeichnungen sind etwas ungenau. Der Stil erinnert an einen typischen Shonen-Manga, also an die groben Zeichnungen, die für Jungs gedacht sind. Die Story ist witzig aufgebaut, fast schon durchgeknallt. Eine nette Unterhaltung für Zwischendurch mit überraschendem Ende.

© Nekolein
Puppenkrise: © 2008 René Scheibe, Carlsen

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