You Higuri beendet „Gakuen Heaven – Double Scramble“

Gakuen Heaven Band 1Die März-Ausgabe des BExBOY-Magazins von Libre kündigt an, dass You Higuri ihren Manga „Gakuen Heaven – Double Scramble“ beendet. Der Manga startete dort in der Dezember-Ausgabe 2014 (wir berichteten). Das letzte Kapitel wird in der April-Ausgabe erscheinen, die am 07. März in den Handel kommt.

Hierzulande erschienen bereits drei Manga-Adaption zu dem Game „Gakuen Heaven“: „Gakuen Heaven“ (Carlsen 2006-2010), „Gakuen Heaven – Endo Hen“ (Carlsen 2010) und „Gakuen Heaven – Shichijou Hen„.

Quelle: ANN

Spezial-Kapitel zu „Tsubasa World Chronicle“

Tsubasa World Chronicle Band 1Die elfte Ausgabe des Shonen Magazins von Kodansha kündigt an, dass CLAMP in der nächsten Ausgabe ein Spezial-Kapitel zu ihrer Serie „Tsubasa World Chronicle“ veröffentlichen werden. Die zwölfte Ausgabe erscheint am 17. Februar. Der erste Band der Serie wird am gleichen Tag erscheinen.

Zwischen 2003 und 2009 veröffentlichten CLAMP ihre Serie „TSUBASA – RESERVoir CHRoNICLE“ im Shonen Magazin. Im August 2014 starteten CLAMP ihren Manga „Tsubasa World Chronicle“ bei Kodansha.

Quelle: ANN

TSUBASA – RESERVoir CHRoNICLE

Name: TSUBASA – RESERVoir CHRoNICLE
Englischer Name: TSUBASA – RESERVoir CHRoNICLE
Originaltitel: TSUBASA – RESERVoir CHRoNICLE
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2003
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: CLAMP
Bände: 28 Bände
Preis pro Band: 5,00 € (Band 1-18)
6,00 € (Band 19-26)
6,50 € (Band 27-28)

TSUBASA - RESERVoir CHRoNICLE Band 1Story
Ohne die Gefühle des anderen zu kennen, werden sie getrennt. Durch eine dünne Scheibe Glas, mit der alles beginnt.

Vor etwa 10 Jahren kamen Shaolan und sein Vater nach Clow Country, um die Überreste des Landes zu erforschen. Shaolan wurde der Tochter des Königs vorgestellt. Sie freundeten sich sofort an und verbrachten eine Menge Zeit miteinander. Bei den Ausgrabungen kam Shaolans Vater ums Leben. Shaolan schwor sich den Traum seines Vaters zu verwirklichen, indem er die Ausgrabungen fortsetzte.

Jahre später kehren die Archäologen zurück ins Schloss von Clow Country. Sakura ist außer sich vor Freude. Das bedeutet, dass Shaolan auch wieder da ist! Sie macht sich schnell auf den Weg zu seinem Haus. Sie hat nämlich endlich all ihren Mut zusammen genommen, um ihm ihre wahren Gefühle für ihn zu gestehen. An seinem Haus angekommen, springt sie ihm zur Begrüßung um den Hals, so dass beide auf den Boden fallen. Sie unterhalten sich und Shaolan stellt fest, dass Sakura das Schloss, wie des Öfteren, heimlich verlassen hat.

Der Grund dafür ist die Abneigung ihres Bruders Toya, der momentane König von Clow Country, Shaolan gegenüber. König Toya hat bereits gemerkt, dass Sakura und Shaolan für einander bestimmt zu sein scheinen. Das passt ihm überhaupt nicht, denn eine Prinzessin kann unmöglich einen Mann aus dem normalen Volk lieben, geschweige denn heiraten.

Endlich fühlt sich Sakura bereit, um Shaolan ihre Gefühle zu gestehen. Gerade als sie es ihm sagen möchte, werden die Schlossglocken geläutet. Das hat Toya mit Absicht gemacht!

Eingeschnappt läuft sie zurück zum Schloss und versucht sich unbemerkt hinein zu schleichen. Toya bemerkt sie allerdings sehr schnell und fragt auch gleich, ob sie wieder bei diesem Archäologenbengel war. Daraufhin fangen die beiden an zu streiten. Toya teilt ihr grinsend mit, dass die Ausgrabungen an der Ruine noch nicht beendet sind, da die Archäologen einen Gang gefunden haben, der unter die Erde führt. Da er ihnen die Erlaubnis erteilt hat, die Ausgrabungen fortzusetzen, teilt er Sakura vergnügt mit, dass Shaolan noch sehr lange Zeit beschäftigt sein wird. Wütend läuft Sakura auf ihr Zimmer und sieht sich von ihrem Balkon aus die Ruine an. Sie sieht wunderschön aus. Morgen würde sie Shaolan dort besuchen. Dann können sie vielleicht die Mittagspause gemeinsam verbringen. Auf einmal hört sie einen hellen klaren Ton. Wie ein Glöckchen. Als würde dieser Ton sie rufen. Sie beginnt zu schweben, ist wie in Trance und sieht merkwürdige Bilder vor sich. Auch Shaolan, der verzweifelt schreit und versucht nach ihr zu greifen. Plötzlich ist es wieder ruhig. Was war das? Sie sieht zur Ruine. Alles wirkt so friedlich!

TSUBASA - RESERVoir CHRoNICLE Band 2Am nächsten Tag kommt Sakura mit ihrem Bruder, dem Priester Yukito und dem königlichem Geleit an der Ruine an. Sie wollen sich die Fortschritte der Ausgrabungen ansehen. Sakura möchte aber natürlich gleich zu Shaolan und läuft den neu entdeckten Gang hinunter, wo Shaolan sich aufhalten soll. Shaolan ist sehr besorgt, als er sieht, dass Sakura dort ist, da sie sich in einem Raum aufhalten, der noch nicht gesichert wurde. Auf dem Boden des Raumes befindet sich ein sehr großes Symbol, dass Sakura gleich in seinen Bann zieht. Das hat sich doch gestern Nacht in ihrer Vision gesehen!

Sakura betritt das Symbol. Auf einmal leuchtet ein sehr helles Licht auf und ein starker Wind umgibt die beiden. Shaolan versucht Sakura dort weg zu holen aber es gelingt ihm nicht. Zur selben Zeit erscheinen an der Erdoberfläche merkwürdige schwarze Gestalten, die das königliche Geleit angreifen. Auch der König zückt sein Schwert, um sich zu verteidigen.

Shaolan hat es endlich geschafft zu Sakura zu gelangen. Sie ist bewusstlos und eiskalt. Er trägt sie den Gang hinauf an die Oberfläche, wo der König und seine Leute die schwarzen Gestalten bereits besiegt haben. Der Priester Yukito liest Shaolans Erinnerungen und erfährt, dass die Federn von Sakura in alle Winde verstreut wurden. Er erklärt Shaolan, dass die Federn Sakuras Seele sind und sich nun nicht mehr in dieser Welt befinden.

Wenn Sakura`s Federn nicht gefunden werden, wird sie sterben. Der Priester Yukito schickt Shaolan und Sakura mit Hilfe seiner magischen Kräfte in eine andere Welt. Zur Hexe der Dimensionen. Dort treffen sie auf den starken Kämpfer Kurogane und den Zauberer Fye. Kann sie ihm helfen Sakuras Federn zu finden? Wie viele Welten muss er bereisen, um sein Ziel zu erreichen?

Eigene Meinung
„Tsubasa Reservior Chronicle“ ist ein sehr spannender Manga. Er ist voll gestopft mit spannenden Abenteuern, Romantik und Humor. Die Zeichnungen sind nicht zu verachten. Die Idee von CLAMP, mehrere Charaktere aus ihren verschiedenen Manga in einer Serie zu vereinen, zeigt sich als sehr interessant und aufregend. Dieser Manga ist nicht nur Fans von CLAMP, sondern auch abenteuerlustigen Lesern zu empfehlen.

© AyaSan

TSUBASA – RESERVoir CHRoNICLE: © 2003 CLAMP, Kodansha / EMA

Spezial-Kapitel zu „Strobe Edge“

Strobe Edge Band 10Die März-Ausgabe des Bessatsu Margaret Magazins von Shueisha kündigt an, das Io Sakisaka ein Spezial-Kapitel zu ihrer Serie „Strobe Edge“ in der April-Ausgabe veröffentlichen wird. Die Ausgabe erscheint am 13. März. Das neue Kapitel wird einen Epilog mit Ninako, Ren und Ando enthalten.

Io Sakisaka veröffentliche die Serie „Strobe Edge“ zwischen 2007 und 2009 in zehn Bänden. Hierzulande erschien die Serie zwischen Februar 2013 und Oktober 2014 bei Tokyopop.

Quelle: ANN

Strobe Edge

Name: Strobe Edge
Englischer Name: Strobe Edge
Originaltitel: Strobe Edge
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2007
Deutschland: Tokyopop 2013
Mangaka: Io Sakisaka
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Strobe Edge Band 1Story
Ren Ichinose ist der absolute Star der ganzen Schule. Alle Mädchen, unabhängig aus welcher Klasse, himmeln ihn an, doch bisher hat noch keine Erfolg mit einem Liebesgeständnis gehabt.
Er ist cool, sportlich, schlau und verzieht nie auch nur eine Miene. Er wirkt unnahbar und geheimnisvoll.

Auch Ninako und ihre Freundinnen beobachten Ren immer aus ihrem Klassenzimmer heraus, wenn er nach seiner Sportstunde an ihnen vorbei kommt. Ninako selber schließt sich ihrer Gruppe und der Schwärmerei an, obwohl sie noch nie wirklich verliebt war. Und auch ihre Klassenkameradinnen sind der festen Überzeugung, dass Ninako mit Daiki, ihrem besten Freund, den sie schon seit der Mittelschule kennt, zusammenkommen wird. Beide sollen sich nur noch nicht getraut haben, einander ihre Gefühle zu gestehen. Ninako ist froh, solche Freundinnen zu haben, die ihr mitteilen, dass sie doch bereits in Daiki verliebt ist. Selber hätte sie es wohl gar nicht erst bemerkt.

Als Ninako mal wieder völlig erschöpft vom Schultag in der Bahn sitzt und aus einem kurzen Schlafanfall wieder aufwacht, kann sie ihren Augen kaum glauben. Ren sitzt nicht mal eine Bank weiter in der selben Bahn wie sie! Ihre Freundinnen würden grün werden vor Neid, wenn sie davon wüssten. Sogleich holt Ninako ihr Handy heraus, um eine SMS an ihre Freundinnen zu schreiben und von dem unerwarteten Glücksfall zu berichten. Während sie noch fleißig am Tippen ist, erreicht die Bahn die nächste Haltestelle und Ren steht auf, um auszusteigen. Als er an Ninako vorbei geht, verfängt sich Rens Tasche aus Versehen an Ninakos Handy, sodass es zu Boden fällt. Der Sturz war nicht tief, sodass dem Handy glücklicherweise nichts passiert ist, jedoch tritt Ren im Eifer auf ihren Anhänger, der daran befestigt war. Dieser zerbricht in tauschend kleine Stücke. Die Trauer über den kaputten Anhänger, der sowieso nur ein Werbegeschenk war, verfliegt sehr schnell, als Ren stehen bleibt und sich für das Missgeschick entschuldigt. Ninako kann es kaum fassen, der Star der Schule spricht höchstpersönlich mit ihr! Und nicht nur das, der pflichtbewusste Ren, der sich nun schuldig fühlt, möchte für den Schaden aufkommen und verspricht ihr Ersatz. Das bedeutet, dass sie Ren wieder sehen wird! Da werden die anderen aber Augen machen!

Ninako kann ihr Glück immer noch nicht fassen. Jedoch erwartet sie nicht, dass Ren sein Versprechen tatsächlich hält. Schließlich hat er sicherlich genug um die Ohren. Als sie aber in der Schule von der Toilette kommt, läuft Ren ihr über den Weg. Er gibt sogar an, gerade zu ihr auf dem Weg gewesen zu sein! Er hat Ninako tatsächlich einen neuen Anhänger besorgt, selbst wenn dieser die Form eines Schmetterlings hat und für Ninako normalerweise viel zu süß und filigran wäre. Aber er ist nun mal von Ren.

Strobe Edge Band 2Ninako wird plötzlich ganz warm und schwindelig. Ihr Herz pocht wir verrückt. Was ist das nur für ein Gefühl? Warum spielt ihr Körper und ihre Gefühle auf einmal verrückt? Ob wohl eine Erkältung im Anflug ist …?

Eigene Meinung
„Strobe Edge“ ist ein weiteres grandioses Werk aus der Feder von Io Sakisaka. Wie schon ihr Werk „Blue Spring Ride“, das auch in Deutschland bei Tokyopop erschienen ist, überzeugt „Strobe Edge“ trotz Einfachheit auf ganzer Linie. Io Sakisaka bringt durch ihre Zeichnungen die Gefühle der Charaktere perfekt auf den Punkt. Dafür benötigt sie keine aufwendigen Hintergrundbilder oder Verzierungen. Ihre Darstellungen sind klar und deutlich.

Oftmals sind mehrere Panels fast identisch, nur ein Augenaufschlag, eine kleine Bewegung oder ein Gesichtsausdruck ist minimal anders. Dadurch wirkt das Geschehen für den Leser beinahe wie eine Momentaufnahme, die in Zeitlupe abläuft. Die Situation gewinnt mehr an Tiefe und Emotion.

Häufig bestehen die Textpassagen aus den Gedankengängen der Figuren. Vor allem die gutgläubige und unerfahrene Hauptfigur Ninako wird dadurch verständlicher und sympathischer. Auch wenn die Basis der Geschichte keine Weltneuheit ist, schafft es Io Sakisaka daraus ein absolutes Meisterwerk zu zaubern.

Mir persönlich lief während des Lesens ein wohliger Schauer über den Rücken, den ich nur selten erlebt habe. Die Handlung ist einfach herzlich sowie romantisch und die Protagonisten absolut liebenswürdig. Ich freue mich sehr auf die weiteren Bände.

© Izumi Mikage
Strobe Edge: © 2007 Io Sakisaka, Shueisha / Tokyopop

Manga News Nr. 562

Manga News WinterDiese Woche gibt es drei neue Review:
Crimson Wolf
Scissor Sisters
Yorukumo

EMA-LogoEMA hat die Februar-Neuheiten veröffentlicht:
Big Order 5
Black Rock Shooter 3
Cosplay Detective
Crimson Wolf 3
Demon Guardian 3
First Love Memories
Inu Yasha New Edition 12
Knights of Sidonia 11
Kokoro Button 11
Liar Game 12
My little Monster 6
NO. 6 3
Oh! My Goddess 47
Pakt der Yokai 6
Sankarea 6
Sonnensturm 5
xx me! 14

KAZE_LogoKAZÉ hat die Neuheiten in den Handel geliefert:
Daytime Shooting Star 6
Heimliche Blicke 12
Nisekoi 5
Sexy Puzzle 6
Unterm Wolkenhimmel 5
Übel Blatt 2

Nah bei dir - kimi ni todoke Band 23Japanische Manga-Charts vom 26. Januar bis 01. Februar 2015 von Oricon
01. Nah bei dir – kimi ni todoke #23
02. Kobayashi ga Kawai Sugite Tsurai!! #10
03. Giant Killing #34
04. Handa-kun #3
05. Nietzsche-sensei – Konbini ni, Satori Sedai no Shinjin ga Maiorita #3
06. Kingdom #37
07. Fairy Tail #47
08. Magi – The labyrinth of magic #24
09. Kōdai-ke no Hitobito #3
10. One Piece #76

Quelle: www.oricon.co.jp

Akame ga KILL! Band 1US-Amerikanische Manga-Charts vom 25. bis 31. Januar 2015 von der New York Times
01. Akame ga KILL! #1
02. Soul Eater #24
03. Black Butler #19
04. Fairy Tail #46
05. Sword Art Online: Progressive
06. Noragami #3
07. Maker Hikōshiki: Hatsune Mix
08. Assassination Classroom #1
09. Deadman Wonderland #2
10. Seven Deadly Sins #6

Quelle: nytimes.com

Yorukumo

Name: Yorukumo
Englischer Name:
Originaltitel: Yorukumo
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2011
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Michi Urushihara
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Yorukumo Band 1Story
Das kleine Restaurant der fleißigen Kiyoko ist berühmt für eine gute Mahlzeit zu günstigen Preisen. Für jeden wird etwas geboten, selbst wenn er nur ein paar Pfennige in der Tasche hat. Das ist schon immer Kiyokos Motto gewesen. Zusammen mit ihrer Mutter hat sie das Restaurant nach dem Tod ihres Vaters übernommen. Zwar wird Kiyoko dadurch nicht sonderlich reich, doch die Leute schätzen ihr gutes Essen und ihre Freundlichkeit. Zudem vermietet sie die Wohnräume über dem Restaurant, sodass Kiyoko und ihre Mutter gut von dem Geld leben können.

Nicht alle können das von sich behaupten, denn das Leben ist in Zeiten wie diesen mehr als erbarmungslos. Die Gesellschaft hat sich in drei Schichten gegliedert. Am äußeren Rand, dem „Wald“, leben die Verbrecher und Ganoven, das einfache Volk sowie die niedrigen Arbeiter. Kiyoko betreibt ihr Restaurant in den „Feldern“, ein Ort in dem die Mittelschicht lebt und einer gut bürgerlichen Arbeit nachgeht. Die Regierung, sowie die wohlhabende Bevölkerung bewohnt die sichere und von den übrigen Bezirken gut abgetrennte „Stadt“.

Kiyoko kennt die Gefahren des „Waldes“. Wer hier mit den falschen Leuten ins Gespräch kommt, muss schnell um sein Leben fürchten. Dennoch nimmt Kiyoko oft den Weg in Kauf, um günstige Lebensmittel für ihr Restaurant zu kaufen. So erhält sie ihr Fleisch zumeist von Nakata, der seine Metzgerei im Wald betreibt. Doch hinter der Fassade spielt Nakata ein grausames Spiel. Er arbeitet im Auftrag der Regierung – des „Königs“ und des „Prinzens“. Wer ihnen ein Dorn im Auge ist, wird von Nakata im wahrsten Sinne des Wortes zu Hackfleisch verarbeitet. Ihm steht dafür der junge Mann Yorukumo zur Verfügung. Yorukumo hat eine schwere Kindheit hinter sich, die ihn zu einem gefühlslosen Killer gemacht hat. Er kann weder Schmerzen noch Emotionen fühlen. Geistig ist er zurückgeblieben, obwohl er danach strebt, die Welt um ihn herum zu verstehen. Als er in die „Felder“ zieht und in Kiyokos Wohnhaus unterkommt, fällt er Kiyoko schnell auf. Sie will Yorukumo, den sie für einen Ausländer mit Eingliederungsschwierigkeiten hält, helfen. Dabei ist ihr nicht bewusst, mit wem sie es zu tun hat und in welche Gefahren sie sich begibt.

Yorukumo Band 2Eigene Meinung
„Yorukumo“ ist eine düstere und futuristische Serie. Die Welt, in der Kiyoko lebt, ist grausam und erbarmungslos. Es erinnert an ein Leben am Rande der Gesellschaft.  Die Menschen sind verbittert und arbeiten hart um zu überleben. Kiyoko ist der einzige Sonnenstrahl in dieser Geschichte voller Dunkelheit. Sie bringt frischen Wind hinein und erweckt die Handlung erst richtig zum Leben. Daher könnte man behaupten, dass Mangaka Michi Urushihara gerne mit Gegensätzen spielt und dadurch mit Absicht Fragen aufwirft.

Der Zeichenstil wurde der Story entsprechend dunkel gehalten. Es werden verschiedenste Grautöne kombiniert, um den Bildern Tiefe zu verleihen. Dabei werden die Handlungsorte sehr detailliert dargestellt. Durch die Darstellung vieler dunkler Ecken und weitläufigen Gängen wirkt die Umgebung beängstigend und bedrohlich. Als wäre man sich zur keiner Zeit wirklich sicher. Dadurch schafft es Michi Urushihara dem Leser eine morbide Atmosphäre zu vermitteln, wodurch man perfekt in die Handlung eintauchen kann. Insgesamt haben die Zeichnungen einen starken Bezug zum Comic-Stil.

Band 1 wirft viele Fragen auf und lässt die eigentliche Handlung noch offen. Es wirkt daher, als sei der erste Band eher eine Art der Einleitung, wie ein Prolog. Es bleibt abzuwarten, welche krankhaften Machenschaften sich noch in den Gebieten abspielen werden. Doch wie es scheint, lauert der „böse Wolf“ diesmal nicht im „Wald“…

Yorukumo: © 2011 Michi Urushihara, Shogakukan/ EMA

Io Sakisaka startet neue Serie im Juni

Blue Spring Ride Band 10Die März-Ausgabe des Bessatsu Margaret Magazins von Shueisha kündigt an, dass Io Sakisaka eine neue Serie in der Juli-Ausgabe starten wird. Die Juli-Ausgabe erscheint am 13. Juni. Außerdem erscheint am 25. Mai eine Illustration Collection von der Mangaka. Die Collection wird sowohl Bilder ihrer aktuellen Serie „Blue Spring Ride“ als auch von „Strobe Edge“ enthalten.

In der März-Ausgabe erschien übrigens das letzte Kapitel von „Blue Spring Ride“. Diese Serie erscheint hierzulande seit November 2012 bei Tokyopop. Band 10 wird am 09. Februar 2015 veröffentlicht. In Japan ist der 13. Band für den 25. Mai angekündigt.

Quelle: ANN

Prinzessin Sakura

Name: Prinzessin Sakura
Englischer Name: Sakura Hime: The Legend of Princess Sakura
Originaltitel: Sakura-hime Kaden
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2008
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Arina Tanemura
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Prinzessin Sakura Band 1Story
Zu Zeiten der Heian-Periode (794-1185 n. Chr.) lebt die 14-jährige Prinzessin Sakura. Ihre Eltern sind vor einigen Jahren verstorben und auch ihr Bruder ist kürzlich an einer Pandemie gestorben, so dass sie ganz allein mit einigen Bediensteten auf einem Berggut bei Izumi wohnt. Kurz nach ihrer Geburt wurde sie dem Sohn des Kaisers zur Frau versprochen. Zwar wird sie seit dem Tod ihrer Familie von ihrem Verlobten finanziell unterstützt, aber gesehen hat sie ihn noch nie.

Als sie eines Tages die Nachricht erhält, dass sie in die Hauptstadt Heian-Kyo, dem heutigen Kyoto, aufbrechen soll, versucht sie sich zu währen. Sie hasst ihren Verlobten Prinz Ora, da er sie bisher nie besucht hat und immer nur Briefe schrieb. Voller Verdruss klettert sie auf einen Baum und wird wenig später von dem Gesandten Aoba vom Baum herunter gezogen. Er bezeichnet sie als „Bärenprinzessin“ und macht sich über sie lustig.

Bei Asagiri, einem kleinen mystischen Wesen und ihrer einzigen Freundin, weint sie sich aus. Gemeinsam betrachten sie den Mond. In diesem Moment tritt Aoba, ohne Anklopfen, in ihr Zimmer und maßregelt sie. Nun taucht die Schamanin Byakuya auf. Sie fragt sofort, ob die Prinzessin sich an die Abmachung gehalten hat und sich nicht den Vollmond angeschaut hat.

Nachdem beide weg sind, flieht Sakura zusammen mit Asagiri von dem Berggut. Ihre Abwesenheit fällt sofort auf. Die Bediensteten zeigen dem Gesandten, die ganzen Briefe des Prinzen, die die Prinzessin aufgehoben hat. Der Gesandte scheint nun Sakura besser zu verstehen und macht sich auf den Weg sie zu suchen.

Sakura und Asagiri haben sich mittlerweile im Wald verlaufen. Sakura bemerkt, dass Vollmond ist und schaut zum Himmel. In diesem Moment taucht ein Yoko auf, ein menschenfressendes Wesen, dass sie mit „Prinzessin Kaguya“ anspricht. Sakura ist starr vor Angst. Als der Yoko angreift, wirft sich gerade noch rechtzeitig der Gesandte vor die Prinzessin und greift den Yoko mit Magie an. Byakuya schimpft sofort mit ihr. Schließlich hat sie die Prinzessin davor gewarnt, bei Vollmond nicht zum Himmel zu sehen.

Dem unsterblichen Yoko macht ein Magieangriff nicht viel aus. So zieht Byakuya die Prinzessin zur Seite und erklärt ihr, dass sie die Enkelin von Prinzessin Kaguya ist. Prinzessin Kaguya kam mit ihrem magischen Schwert aus dem Mondreich und bekämpfte mit dem Schwert die Yokos. Einzig dieses Schwert vermag es die Yokos zu töten. Byakuya reicht ihr nun ihr Lebenszeichen, dass zu Geburt eines jeden Kindes von einer Seherin wahrgesagt wird. Das Zeichen von Sakura bedeutet „Zerstörung“.

Prinzessin Sakura Band 2Derweilen kämpft immer noch Aoba gegen den Yoko. Sakura hat sich mittlerweile entschieden, dass Erbe ihrer Familie anzutreten und stellt sich dem Yoko entgegen. Sakura beschwört aus ihrer Handfläche das Schwert Chizakura herauf. Doch das Schwert hat seinen eigenen Willen und zieht Sakura in eine völlig andere Richtung. Letztendlich schafft sie es doch Chizakura zu führen und den Yoko zu töten.

Der Tag der Abreise steht an. Eine Eskorte bringt Sakura, Aoba, Byakuya und Asagiri in die Hauptstadt. Die Reise verläuft ohne Zwischenfälle. Als sie am Palast ankommen, traut Sakura ihren Augen nicht. Es stellt sich heraus, dass der Gesandte Aoba der Prinz Ora ist, ihr Verlobter.

Es vergehen einige Tage die Sakura dafür nutzt, die Yokos in der Stadt zu dezimieren. Ein paar Tage später ist Ora auf der Suche nach der Prinzessin. Als er sie findet, sagt er ihr, dass die Hochzeit bevorsteht und sie schon die nächste Nacht zusammen verbringen werden. Als die beiden sich mal wieder streiten, taucht der zukünftige Kaiser Kronprinz Fujimurasaki auf, um die Mondprinzessin zu begutachten. Sakura und Ora scheinen sich Stück für Stück näher zu kommen und die Missverständnisse klären sich auf.

Doch alles soll sich schlagartig ändern, als Prinzessin Sakura wieder dabei ist einen Yoko zu erledigen. Die kaiserlichen Truppen haben solange gewartet bis der Yoko tot ist, um dann auf die Prinzessin zu schießen. Ora hasst die Prinzessin dafür, dass er nicht Kaiser wegen ihr werden kann. Voller Hass schießt er auf seine Verlobte und trifft sie in die Brust. Sie zieht den Pfeil aus ihrer Brust. Byakuya schreitet ein, bevor er zum zweiten Mal schießt.

Was wird nun aus der Prinzessin werden? Wird Prinz Ora sie töten oder wird sie fliehen können?

Eigene Meinung
Mit „Prinzessin Sakura“ versucht Arina Tanemura erstmalig historische Segmente mit einer Magicalgirl-Story zu kreuzen. Äußerlich und auch inhaltlich ähnelt es ihrer Serie „Time Stranger Kyoko“, in der es um die nicht irdische Prinzessin Kyoko geht. Charakterlich sind die beiden Prinzessinnen Sakura und Kyoko jedoch völlig unterschiedlich. Sakura ist zwar anfangs eine Heulsuse, entwickelt sich aber innerhalb weniger Kapitel zu einer starken Person, die ihren Weg, egal wie schwer er auch sein mag, geht. Es wäre wünschenswert, wenn die Mangaka anfangen würde, mehr Abwechslung in das Äußere ihrer Charaktere zu legen. Zeichnerisch ist der Manga gut umgesetzt, wie man es von Arina Tanemura älteren Werken gewohnt ist.

Fans von Arina Tanemura ist dieser Manga zu empfehlen. Wer jedoch nur einen historische Manga lesen möchte, wird nicht unbedingt nur Freude mit diesem Manga haben, da Arina Tanemura besonders das Outfit der Verwandlung absolut nicht in die Zeit passt. Außerdem gibt es Inhalte im ersten Kapitel die entweder schlecht recherchiert sind oder absichtlich falsch gemacht wurden: die Kimonos der Heian-Periode waren unglaublich schwer. Es war daher kaum möglich mit einem solchen Kimono auf einen Baum zu klettern…

Prinzessin Sakura: © 2008 Arina Tanemura, Shueisha / Tokyopop

Prinzessin Kaguya

Name: Prinzessin Kaguya
Englischer Name:
Originaltitel: Kaguya Hime
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 1994
Deutschland: Planet Manga 2004
Mangaka: Reiko Shimizu
Bände: 27 Bände (in Deutschland nach Band 13 eingestellt)
Preis pro Band: 5,00 € (Band 1-4)
6,00 € (Band 5-11)
6,50 € (Band 12-13)

Prinzessin Kaguya Band 1Story
Akira wurde als Baby lebendig in einem Bambushain begraben. In letzter Minute konnte sie gerettet werden und wuchs bei der Malerin Shoko auf, die eine Tochter namens Mayu hat. Akira muss für sie immer nackt Porträt stehen und sie alles gewähren lassen. In der Nacht des Herbstvollmondes tauchen plötzlich 2 Jungen in ihrem Alter auf. Sie zerreißen als erstes die Skizzen die Shoko gerade von Akira gemacht hatte. Akira läuft den beiden hinterher und lässt die Hunde los. Einer der Jungen hat eine Waffe in der Hand, mit der er den einen Hund tötet. Akira kann ihn dennoch überwältigen. Doch plötzlich kommt der andere Junge namens Yui von hinten. Akira wehrt sich, jedoch hat sie keine Chance gegen ihn. Sie wird Ohnmächtig und die beiden nehmen sie mit.

Als sie wieder aufwacht, befindet sie sich auf dem US-Air-Base in Suga. Eine Frau namens Maggy, die aussieht wie eine Barbipuppe mit Peitsche, kommt auf sie zu. Diese hat den Auftrag von Yui bekommen, auf sie aufzupassen. Zur gleichen Zeit hat Yui wieder dumme Ideen und hat sich einen Flieger genommen und dreht mit diesem ohne Erlaubnis ein paar Runde. Als Yui sieht, das ein Pilot namens Rick seinen besten Kumpel Midori runter macht, zeigt er seine Flugkünste in dem er Rick fast umfliegt. Das hat natürlich ein Nachspiel. Aber damit hat Yui schon vollkommen gerechnet. Midori ist deshalb vollkommen aufgebracht, denn sie müssen dann ins Under-Ground-Camp. Doch Yui ist ganz cool, denn dieses Jahr findet es auf einer besonderen Insel statt, auf Kabuchi Island. Auf dieser Insel lebten Yui, Midori, Akira und eine Gruppe anderer Kinder bis zu ihrem fünften Lebensjahr. Midori ist dagegen, denn dieses Camp ist kein Spiel, sondern nur ein Spiel um Leben und Tot.

Prinzessin Kaguya Band 2Yui wird durchgerufen, doch im gleichen Moment kommt Maggy zu ihnen gelaufen, mit der schlechten Nachricht, dass Akira geflohen ist. Akira hat sich derweilen versteckt und hört zufällig ein Gespräch über das UG-Camp von zwei Militärs. Nachdem sie weg sind, klettert sie aus ihrem Versteck und landet in der Zentrale und schaut sich Bilder von Kabuchi Island an. Doch sie wird von zwei Flugschüler überrascht und kommt in eine verzwickte Lage. Plötzlich taucht Maggy auf und rettet sie. Nach einer kurzen Unterhaltung kommt auch Yui in dem Raum und fordert Akira auf mitzukommen. Was wird sie von nun an erwarten? Was wollen sie auf Kabuchi Island und hat es etwas mit ihrer Zeit im Heim zu tun?

Eigene Meinung
Der Zeichenstil ist gut gelungen und sehr detailliert. Die Story ist am Anfang etwas langweilig, wird dann aber zum Ende des ersten Bandes spannender. Die Charaktere sind sehr gut unterscheidbar, trotz der großen Anzahl. „Prinzessin Kaguya“ ist ein typischer Shojo-Manga mit einer größeren Portion Action. Wem sowas gefällt, dem empfehle ich es zu lesen 😉

Prinzessin Kaguya: © 1994 Reiko Shimizu, Hakusensha / Planet Manga

1 192 193 194 195 196 300