Peridot

Name: Peridot
Englischer Name:
Originaltitel: Peridot
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1999
Deutschland: Planet Manga 2003
Mangaka: Hiyoko Kobayashi
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 7,95 € (Band 1)
6,95 € (Band 2-6)

Peridot Band 1Story
Akira Shindo ist neu in einer Stadt. Gleich an ihrem ersten Abend lauern ihr nachts ein paar zwielichtige Gestalten auf und stellen ihr nach. Akira bekommt es mit der Angst zu tun, da die jungen Männer sie offensichtlich vergewaltigen wollen. Panisch rennt sie weg und läuft dabei gegen ein großes Mädchen mit Bandagen an beiden Armen. Die vermeintliche Rettung entpuppt sich als absolut uninteressiert und sieht gar nicht ein, warum sie helfen sollte. Während die Männer durch das neue Mädchen abgelenkt sind, gelingt Akira dennoch die Flucht.

Am nächsten Tag stellt Akira fest, dass das Mädchen vom Vortag nicht nur auf ihre neue Schule geht, sondern auch noch ihre Banknachbarin in der neuen Klasse. Sie heißt Mahiru Suruga und soll eine unglaublich gute Kämpferin sein. Alle meiden sie jedoch, da sie so brutal und abweisend ist. Davon kann sich auch Akira schnell ein Bild machen, als die Vergewaltiger in der Schule auftauchen und von Mahiru schnell um ein paar Zähne gebracht werden. Akira möchte sich aber nicht einfach mit dem Charakter ihrer Klassenkameradin zufrieden geben, sondern stellt sie zur Rede. Die Diskussion endet durch Mahirus Desinteresse, bevor sie begonnen hat.

Einige Zeit später macht Akira im Sportunterricht die Bekanntschaft der Klassensprecherin Kei Aoba, mit der sie sich schnell anfreundet. Kei möchte die neue Mitschülerin unterstützen und lädt sie in ihren Schulklub ein, als sie erfährt, dass sie sich bisher für keine Gruppe entschließen konnte. Akira rechnet angesichts der ruhigen und strebsamen Klassenbesten mit einem künstlerischen oder kulturellen Klub. So staunt sie nicht schlecht, dass Kei doch tatsächlich dem Frauen-Karate-Klub angehört. Leider steht die Mannschaft unter keinem guten Stern: Nach und nach haben alle Mitglieder den Klub verlassen, bis Kei als Einzige übrig geblieben war. Nun hat sie sich als Ziel gesetzt, die Mannschaft durch neue Mitglieder wieder auferstehen zu lassen. Doch das ist alles andere als einfach.

Peridot Band 2Tomomi, die Freundin eines der Vergewaltiger, nutzt die Gutmütigkeit Keis schamlos aus, um sich an Mahiru zu rächen. Sie macht ihr weiß, dass sie gleich mehrere Leute kennen würde, die dem Klub beitreten wollten, wenn Kei in der Lage wäre, Mahiru zu besiegen. Nachdem der Plan misslingt, nimmt Tomomi die Klassensprecherin für ihren Lover Ken und dessen Freunde gefangen, damit die sich an ihr austoben können. Akira wird Zeugin und versucht, Mahiru zu Hilfe zu holen. Wird die kühle Kämpferin dem Wunsch entsprechen und Kei retten?

Eigene Meinung
„Peridot“ ist eine recht flache Ecchi-Story aus dem Schulalltag. Die weitgehend durchaus realistisch erzählten, aber nichtsdestoweniger anspruchslosen Handlungsmuster werden durch allerhand Fan-Service und brutaler Faustkampf-Action ausgeschmückt. Allerdings vermag auch das die Gesamtstory nicht wirklich aufzupeppen. Eine Heldin, eigentlich keine ist und die die Manga-Cover mit Sicherheit hauptsächlich wegen ihres attraktiven Äußeren ziert, wird in Kontrast gestellt zu einem anderen weiblichen Charakter, die vom Äußeren und der Kampfstärke her um einiges weniger zu bieten hat, die dafür aber couragiert, freundlich und hilfsbereit ist. Der einfache Zeichenstil, die Panel-Anordnung und letztendlich die Perspektiven sind einzig und allein auf die pikanten Details ausgerichtet – auf das, was Männer sehen wollen.

Die deutsche Ausgabe ist bei Planet Manga erschienen, kann aber weder von der Aufmachung, noch von der Übersetzung mit dem Original mithalten. Hinzu kommt der – mit knapp acht/sieben Euro – recht hohe Preis, für das, was dabei heraus gekommen ist.

Zusammengefasst werden an diesem Werk hauptsächlich Männer ihre Freude haben. Die Alters- und Verkaufsempfehlung ist eindeutig gerechtfertigt.

© Rockita

Peridot: © 1999 Hiyoko Kobayashi, Kodansha / Planet Manga

Perfume Master

Name: Perfume Master
Englischer Name:
Originaltitel: 0 no Sôkôshi
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2004
Deutschland: Carlsen 2007
Mangaka: Kaori Yuki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 10,00 €

Perfume MasterStory
Kanade ist ein junger Parfümeur. Der Schwager von Kanades Vater ist Franzose und brachte die Tochter Anais mit in die Ehe. Die Beiden wuchsen in Japan auf. Kanade hat eine sehr feine Nase und kann hunderte von Gerüchen erkennen und auseinander halten. Daher schützt er seine Nase, wenn er in Menschenmassen unterwegs ist.

Vor einiger Zeit hat er für Tsubomi, die Tochter einer reichen Dame, ein Parfüm zum Geburtstag kreiert. Das Mädchen wurde einige Zeit von einem Stalker verfolgt. Daraufhin bekam sie einen Leibwächter. Doch dann verschwand das Mädchen plötzlich. Kanade macht sich Sorgen und erzählt Anais davon. Er kann auch nicht die Mutter des Mädchens erreichen, da sie geschäftlich in Europa sein soll.

Vor wenigen Tagen rannte ein junger Mann an ihm vorbei. Er hatte einen riesigen Strauß Rosen in der Hand, doch Kanade roch auch Spuren von Tsubomis Parfüm an ihm. Auch Anais ist der Meinung, dass der Mann etwas mit dem Verschwinden von Tsubomi zu tun haben muss. In diesem Moment kommt der Mann wieder mit einem großen Strauß Rosen im Arm vorbei. Wieder riecht Kanade den Duft des Parfüms und dann ist da noch ein Geruch; ein widerlicher Geruch, es riecht nach Tod. Anais vermutet sofort, dass Tsubomi tot ist. Sie will zur Polizei gehen, doch Kanade hält sie auf. Wer würde ihnen schon glauben?

Anais läuft dem Mann hinterher. Kanade kann ihr nicht so schnell folgen. Er verfolgt den Mann mit Hilfe seines Geruchssinnes und kommt wenig später an ein verfallenes Gebäude. Dort trifft er wieder auf den ominösen Mann. Dieser will Kanade daran hindern, in das Gebäude zu gehen. Kanade gibt sich als Vertreter für Parfüms aus und lässt den Mann an zwei verschiedenen Düften riechen. Aber dieser will Kanade endlich loswerden und wird grob. Kanade gibt sich erstmal geschlagen. Doch in diesem Moment kommt Anais. Sie will unbedingt Tsubomi retten und betritt das Gebäude. In einem Raum findet sie eine tote Frau im Kimono. Sie liegt auf dem Boden, inmitten eines Rosenmeeres.

Anais hört, wie jemand hinter ihr auftaucht. Mit einem gekonnten Tritt schlägt sie die Angreiferin zu Boden. Dabei handelt es sich um Tsubomi. Kanade tritt in den Raum und beginnt alles aufzudecken. Tsubomi und ihr Freund Taiki haben gemeinsam die Mutter umgebracht, da sie gegen ihre Beziehung war. Um die Tat zu vertuschen, haben sie den Gestank mit Rosenduft übertüncht. Nun wo die beiden entdeckten wurden und ihre gemeinsame Zeit ein Ende haben wird, riskiert Taiki noch einmal alles. Er hebt die Pistole auf, mit der sie Tsubomis Mutter erschossen hatten und will sie auf Kanade richten. Dieser reagiert noch rechtzeitig und schlägt sie Taiki aus der Hand.

Zur gleichen Zeit haben die Nachbarn die Polizei gerufen, da dieser extrem starke Rosenduft nicht normal sein kann und sie einen Schuss gehört hatten. Der Polizist findet die Leiche und nimmt die Beiden mit.

Ein neues Abendteuer beginnt, als Anais und Kanade von dem „Todesparfüm“ erfahren. Im Internet wird dieses Parfüm versteigert. Die Redakteurin einer Zeitung kauft es, um herauszufinden, was an dem Gerücht dran ist. Wenige Minuten nach dem sie Flasche öffnet, stirbt sie. Als Anais und Kanade in den Raum kommen, entdeckt Kanade, dass es ein Parfüm ist, dass er vor über zwei Jahren entwickelt hat und welches es nicht mehr auf dem Markt gibt. Doch wie kann das sein? Er beginnt sich an seinen Widersacher von damals zu erinnern…

Eigene Meinung
„Parfume Master“ ist ein spannender Einzelband von Kaori Yuki, die durch Serien wie „Angel Sanctuary“, „Fairy Cube“ und „God Child“ bekannt wurde. Der Zeichenstil ist sehr detailliert. Die Geschichte wird sehr interessant und spannend erzählt. Die Umsetzung des Manga gefällt mir sehr gut. Das größere Format und die schönen Farbseiten runden diesen Manga ab. Rund um ein Muss für Kaori Yuki Fans oder die die es werden wollen.

Perfume Master: © 2004 Kaori Yuki, Hakusensha / Carlsen

Perfect Girl

Name: Perfect Girl
Englischer Name: The Wallflower
Originaltitel: Yamato Nadeshiko Shichi Henge
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2000
Deutschland: Tokyopop 2004, EMA 2009
Mangaka: Tomoko Hayakawa
Bände: 36 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-28)
7,50 € (ab Band 29)

Perfect Girl Band 1Story
Sunako ist 15 Jahre alt und anders als die anderen Mädchen in ihrem Alter, da sie überhaupt nichts auf ihr Äußeren gibt. Eines Tages wollte sich ihre Tante dies nicht mehr länger mit ansehen und beauftragt vier bildhübsche Jungs damit aus ihr eine Lady zu machen. Die Vier haben natürlich auch einen Zweck von dieser Abmachung, wenn sie es schaffen, dürfen sie drei Jahre kostenlos in der Villa der Tante wohnen. Die Jungs freuen sich schon darauf Sunako kennenzulernen, doch als sie sie sehen, glauben sie Sunako wäre ein Geist. Doch sie bekommt gleich Angst vor ihnen, da sie zu schön für sie sind und sie Angst hat zu schmelzen oder an Blutarmut zu sterben.

Kyohei fasst als erster Mut und spricht sie auf ihr viel zu langes Pony an, doch sie macht einen auf Stur und weißt íhn gleich ab. Die Vier versuchen erst einmal ihr aus dem Weg zu gehen und beratschlagen sich in einem Café. Als sie daraufhin einen neuen Versuch mit ihr starten, verkriecht sie sich in ihr dunkles Zimmer und zu ihren Horrorfilmen. Doch Kyohei gibt so schnell nicht auf und wandelt im halbnackten Zustand in ihr Zimmer und versucht mit ihr zu reden und legt dabei die wahren Gründe der Jungs auf. Daraufhin versucht sie abzuhauen, jedoch kommt sie nicht weit und setzt sich auf eine Schaukel.

Einen Moment später wird sie von 2 Kerlen angemacht, als sie jedoch ihr Gesicht sehen, nehmen sie Reißaus. Als sie wegläuft, fällt sie hin und niemand hilft ihr aufstehen bis Kyohei kommt. Nachdem sie für die Jungs gekocht hat und sich für ihr Benehmen entschuldigt hat, wollen sie nun endlich ihr Gesicht sehen, was sie immer hinter ihrem Pony versteckt. Die will nicht und versucht erneut davon zulaufen, aber Kyohei hält sie fest und kippt ihr versehentlich Mehl ins Gesicht. Dadurch können sie ihr Gesicht sehen. Die Jungs haben nun noch mehr Angst vor ihr. Nach diesem Vorfall benimmt sie sich noch seltsamer, kaum noch wie ein Mensch.

Perfect Girl Band 2Am nächsten Tag soll sie mit den Jungs zur Schule gehen und deshalb haben sich die Jungs überlegt, sie zu schminken. Doch dies klappt leider wieder nicht, weil sie das Make-up nicht verträgt und ihre Haut anschwellt. In der neuen Klasse wird sie wegen ihres Erscheinungsbildes nicht gerade freudig aufgenommen. In der Pause versteckt sie sich im Biologievorbereitungsraum und unterhält sich bis Hiroshi II, einem Skelett oder sie ließt in die Bibliothek einen ihrer lieblings Thriller. Doch das was sie am besten findet: Alle lassen sie in Ruhe. Dann kommt jemand auf die Idee einen Wettkampf daraus zu machen – wer Sunakos Gesicht fotografiert bekommt 100.000 Yen. Seit dem muss sie sich ständig verstecken und hat keine ruhige Minute mehr. Werden die vier Jungs es wirklich schaffen sie zu einer Lady zu machen und wenn ja wie? Und wie wird sie den Fototerror los?

Eigene Meinung
Der Zeichenstil von „Perfect Girl“ ist sehr gut gelungen. Die Story ist eine Mixtur aus Drama und Comedy und hat dadurch die Eigenschaft, dass man den Manga gar nicht wieder aus der Hand legen kann. Wer wissen will, ob die vier aus dem hässlichen Entlein einen Schwan zaubern können, muss sich wohl mal den Manga zulegen 😉

Leider ist die Geschichte nur in den ersten Bänden interessant. Nach nun über 30 Bänden gibt es kaum noch eine minimale Entwicklung und der Mangaka scheint es zu gefallen einige Themen zum so und sovielten Male noch einmal aufzugreifen. Zur Mangaserie wurde 2006 auch ein Anime produziert.

Perfect Girl – Yamato Nadeshiko Shichi Henge: © 2000 Tomoko Hayakawa, Kodansha / Tokyopop, EMA

Peppermint Twins

Name: Peppermint Twins
Englischer Name:
Originaltitel: Mint na Bokura
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1997
Deutschland: Tokyopop 2011
Mangaka: Wataru Yoshizumi
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 7,95 €

Peppermint Twins Band 1Story
Noel und Maria sind Zwillinge. Maria ist ein Mädchen und Noel ihr Bruder. Ihr ganzes Leben lang wurden sie nie voneinander getrennt. Vor allem Noel hängt sehr an Maria und kann und will sich nicht vorstellen, wie es ist von Maria getrennt zu sein. Früher ging es Maria genauso. Doch seit sie beide die Junior High besuchen, hat sie sich verändert. Sie ist alleine dem Basketballclub beigetreten und fing immer mehr an, was mit ihren Freundinnen zu unternehmen.

Während der Sommerferien muss ihr Vater geschäftlich nach Hawaii. Er fragt seine beiden Zwillinge, ob sie nicht mitkommen möchten und dort ein bisschen Urlaub machen wollen. Noel ist sofort Feuer und Flamme. Maria hingegen fährt nicht mit, da sie beim Basketballturnier teilnimmt. Noel ist darüber überhaupt nicht begeistert. Sie verspricht ihrem Bruder nachzukommen, sollte ihr Team aus dem Turnier ausscheiden.

Doch nach einer gewissen Zeit fängt er an sich Gedanken zu machen. Bisher hat er noch nichts von Maria gehört. Kein Brief und auch kein Anruf. Da stimmt doch irgendetwas nicht! Nun ist der Sommer um und Noel ist mit seinem Vater wieder zu Hause angekommen. Und nun merkt Noel auch was ihm Sorgen bereitet hat. Maria ist nicht da. Seine Mutter erzählt ihn schließlich, dass Maria kurzfristig die Schule gewechselt hat. Und zwar auf ein Internat. Sie hat auch einen Brief für Noel hinterlassen. In diesem entschuldigt sie sich für diesen fluchtartigen Schulwechsel. Und auch dafür, dass sie ihm nichts darüber gesagt hat. Er solle bis zu den nächsten Ferien warten, dann würde sie ihm alles erklären. Aber vorerst möchte sie alleine sein.

Die Mutter erzählt ihrem Mann die wahren Gründe. Maria hat sich beim Turnier in einen Jungen verliebt und hat daher nun an seine Schule gewechselt. Noel hört heimlich das Gespräch mit an. Noel ist außer sich. Er kann es einfach nicht fassen. Zwischen ihm und Maria besteht eine besondere Verbindung. Niemand darf sich zwischen sie drängen, das ist Fakt.

Dann hat er die zündende Idee. Er wechselt einfach auch die Schule. So kann er verhindern, dass sich irgendein daher gelaufener Typ zwischen ihn und seiner Schwester stellt und sie anschließend wieder nach Hause holen. Schon flitzt er zu seinem Vater und erzählt ihm von seinem Plan. Dieser nimmt Noel gleich den Wind aus den Segeln. Denn das Schuljahr hat bereits begonnen und das macht den Schulwechsel schier unmöglich. Doch Noel lässt nicht locker. Dann soll sein Vater eben seine Verbindungen oder die seines Opas nutzen. Er soll eben alles tun was in seiner Macht steht. Jetzt sieht Noels Vater schon wieder etwas zuversichtlich aus. Er willigt ein und fängt an herum zu telefonieren.

Einige Tage später geht er auf Noel zu und teilt diesem mit, dass es nicht einfach war, er es aber geschafft hat, Noel einen Schulplatz an der Morinomiya zu besorgen. Er hat mit der dortigen Schuldirektorin gesprochen. Diese hat sich einverstanden erklärt. Noel ist außer sich vor Freude. Aber da gibt es einen Haken. Die Direktorin hat mitgeteilt, dass nur noch ein Platz frei ist. Und der ist im Mädchenbereich des Internats. Noel muss sich also als Mädchen verkleiden und im Mädcheninternat wohnen. Im ersten Moment ist er sehr schockiert. Aber dann denkt er genauer drüber nach. Perücke auf, Röckchen an und schon sieht er aus wie seine Schwester. Ist doch kein Problem! Schließlich würde er für seine Schwester alles tun.

Peppermint Twins Band 2In der Schule angekommen, wird Noel auch gleich seinen Schulkameraden vorgestellt. Er ist nun in der selben Klasse wie Maria. Die anderen Schüler staunen nicht schlecht über die Ähnlichkeit der beiden Geschwister. Maria jedoch flippt total aus. Sie packt Noel am Arm und zerrt ihn nach draußen. Zu einem Ort wo sie ungestört reden können. Maria möchte wissen, was das alles zu bedeuten hat. Noel erklärt ihr die ganze Geschichte. Natürlich ist Maria darüber nicht gerade begeistert. Denn schließlich ist sie wegen ihrer ersten großen Liebe an diese Schule gekommen. Und nun hat sie ihren nervigen Bruder an der Backe. Sie erklärt Noel ihre Situation. Das sie sich wirklich verliebt hat und es ihr ernst ist. Sie bittet Noel sich aus der Sache herauszuhalten. Noel fragt gleich wer der Typ denn eigentlich ist? Das jedoch wird von Maria nicht verraten.

Weil sich Maria während des Basketballturniers im Sommer verliebt hat, schließt Noel daraus, dass es jemand aus der Basketball AG sein muss. Also geht er zum Training und beobachtet die die Jungs beim Basketball spielen. Wer von ihnen könnte es wohl sein? Dann kommt die Mannschaft der Mädchen nach dem Aufwärmtraining in die Halle. Auch Maria ist dabei. Sie unterhält sich ganz angeregt mit dem Trainer der Mädchen. Dieser ist ein gut aussehender junger Mann. So ist das also, denkt sich Noel. Kurz danach hat er dafür gesorgt die Managerin für die Basketballmannschaft der Jungen zu werden. So kann er Maria besser im Auge behalten.

Da kann man ja wirklich gespannt sein, was noch alles passieren wird. Noel als Junge in einem Mädcheninternat. Zumal da ja noch dazu kommt, dass er sich das Zimmer mit einem Mädchen teilen muss. Das wird bestimmt nicht so einfach, wie er sich das vorgestellt hat. Und dann wird es bestimmt noch lustig anzusehen was er sich alles einfallen lässt, um die Flirtereien von Maria und ihrem Trainer zu sabotieren. Wird er es schaffen Maria nach Hause zu holen? Und was empfindet der Trainer für Maria? Und ist Maria wirklich in den Trainer verliebt? Wird Noels Zimmergenossin herausfinden, dass Noel eigentlich ein Junge ist?

Eigene Meinung
„Peppermint Twins“ ist ein wirklich lustiger und niedlicher Manga. Es ist eines der älteren Werke von Wataru Yoshizumi. Jedoch wieder erste Sahne. Die Zeichnungen sind natürlich auch in ihren älteren Stil, aber nicht weniger schön. „Peppermint Twins“ wurde außerhalb Japans noch in Spanien, Frankreich und in Taiwan veröffentlicht. Bisher gab es schon des Öfteren Manga in denen ein Mädchen sich in ein Jungeninternat einschleicht. Man denke nur an „Hana Kimi“ oder „Secret Girl“. Jedoch hatten die Mädchen hier ganz andere Gründe, um auf ein Jungeninternat zu gehen. Zum einen Liebe und zum anderen, Zwang durch die fanatische Mutter. Ganz anders jedoch ist es in „Peppermint Twins“. Hier geht es schlichtweg um die Liebe eines Bruders seiner Schwester gegenüber. Die Angst seine Schwester an einen Mann zu verlieren und alleine gelassen zu werden. Man muss bedenken, dass die Beziehung zwischen Zwillingen ja immer noch was anderes ist, als bei normalen Geschwistern. Man hört ja öfter, dass bei Zwillingen eine ganz besondere Verbindung besteht. Genauso sieht es auch Noel. Und er tut alles dafür, um bei seiner Schwester bleiben zu können. Diese Einstellung ist natürlich auch ein wenig kindisch, aber genau das macht diesen Manga so lustig. Mit dieser Geschichte steht einem jede Menge Lesespaß bevor, den man nicht verpassen darf. Schon gar nicht wenn einem die anderen Werke vom Wataru Yoshizumi gefallen haben.

© AyaSan

Mint na Bokura: © 1997 Wataru Yoshizumi, Shueisha / Tokyopop

Peking Reijin-Sho

Name: Peking Reijin-Sho
Englischer Name: An Actor’s Journal
Originaltitel: Peking Reijin-Sho
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 1995
Deutschland: EMA 2008
Mangaka: Natsuki Sumeragi
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Peking Reijin-Sho Band 1Story
Die Handlung von „Peking Reijin Sho“ beginnt im Peking der 20er Jahre. Der Junge Rushan ist der drittgeborene Sohn eines reichen und mächtigen Adligen. Sein größter Traum ist es jedoch Schauspieler zu werden. Das Theater ist seine ganze Welt. Leider erhält er von zu Hause keinerlei Unterstützung für diese Art von Zukunftsplanung. Im Gegenteil – sein Großvater hat ganz andere Pläne für ihn und tut alles, um dem jungen Mann die Flausen aus dem Kopf zu treiben. Zu diesem Zweck lässt er seinen Enkel größtenteils abschirmen und verbietet ihm seine heißgeliebten Theaterbesuche der Peking-Oper. Auf diese Art wurde auch schon Rushans älterer Bruder Ruhai, der früher ebenso ein glühender Anhänger der Oper war und sogar selbst Libretti geschrieben hat, von seiner Leidenschaft entfremdet.

Doch Rushan denkt nicht daran seinen Traum aufzugeben. Heimlich besucht er die Schauspieler und Berühmtheiten hinter der Bühne. Eines Tages fasst er sich ein Herz und bittet um eine Ausbildung zum professionellen Schauspieler. Dabei entdeckt er, dass Standesgrenzen zwar groß, aber nicht unüberwindlich sind, wenn man wirklich fest entschlossen ist seinen Traum zu verwirklichen. Auch andere Männer und Frauen von hohem Stand opferten ihr Hab und Gut und ließen ihr altes Leben zurück, um als Schauspieler der Peking-Oper wieder aufzuerstehen.

Leider Rushan schon bald von seiner Amme entdeckt und zurück gebracht. Doch nach seinen letzten Erlebnissen und Bekanntschaften, ist der junge Mann erst recht überzeugt seinen Weg zu gehen. Dazu greift er zu seinem letzten Trumpf: Er übergibt der Schauspieltruppe ein Libretto, das er einst von seinem Bruder geschenkt bekam. Es stammt noch aus der Zeit, als Ruhai noch selbst komponierte. Da es in Rushans Besitz war, wurde es nicht, wie alle anderen Werke seines Bruders, vom Großvater verbrannt. Mit der Aufführung dieses Stückes – der Erfüllung des größten Traumes seines Bruders – durch die Theatergruppe will Rushan zumindest seinen ältesten Bruder auf seine Seite ziehen. Doch schon zu Hause entdeckt er, dass er keine Alternative mehr hat und beschließt so oder so auszureißen.

Peking Reijin-Sho Band 2Die Aufführung des Stücks seines Bruders soll auch seinen Abschied besiegeln. Doch durch den Fehler seiner Amme gelangt sein Abschiedsbrief viel zu früh in die Hände der Herrschaft. Noch während der Aufführung tauchen sein Bruder und die Dienstboten des Hauses auf, um Rushan zurück zu bringen. Die gekonnte Darbietung der Schauspieler in Verbindung mit der wohlbekannten Musik bringt jedoch bei Ruhai die gewünschte Wirkung – die Rückkehr seiner Leidenschaft und damit die Toleranz gegenüber den Zukunftswünschen seines Bruders.

Mit Hilfe der Schauspieltruppe gelingt es Rushan zu entkommen und schließlich sein neues Leben zu beginnen. Doch wie geht es mit ihm weiter? Und wird sein Bruder nun weiterhin gegenüber seinem Großvater verhalten?

Eigene Meinung
„Peking Reijin Sho“ ist ein History-Manga, der in die schillernde Welt der Peking-Oper der 1920er Jahre entführt. Neben der Geschichten rund um die beiden Hauptcharaktere werden auch andere, für diese Zeit typischen, Schicksale aufgezeigt und durch ansprechende Charaktere zum Leben erweckt. Auffällig bei der Darstellung ist der äußerst detaillierte und komplexe Zeichenstil, der gekonnt die reich verzierten und aufwändigen Kostüme, Gebäude und Dekorationsgegenstände zum Ausdruck bringt.

Interessant sind zudem die Rollenbeschreibungen, die am Ende jedes Kapitels geliefert werden. Beim chinesischen Theater gab es damals nämlich – wie bei der venezianischen „Commedia dell’Arte“ – bestimmte Rollentypen, die in jedem Stück in verschiedenen Zusammenhängen auftraten, zum Beispiel die edle Dame oder der junge Edelmann, aber auch das einfache, burschikose Dienstmädchen.

Die Darstellung der damaligen Gesellschaft ist sehr gut gelungen und auch sonst ist dieser Manga wirklich lesenswert – auch wenn man etwas mehr Zeit dafür einplanen sollte.

© Rockita

Peking Reijin-Sho: © 1995 Natsuki Sumeragi, Kadokawa Shoten / EMA

Peach Girl

Name: Peach Girl
Englischer Name: Peach Girl
Originaltitel: Peach Girl
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1998
Deutschland: EMA 2002
Mangaka: Miwa Ueda
Bände: 18 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Peach Girl Band 1Story
Momo Adachi hat es wirklich nicht leicht. Da sie gerne schwimmen geht hat sie einen dunklen Teint wodurch sie von ihren Mitmenschen als leichtes Mädchen verschrieben ist. Außerdem hat sie seit drei Monaten endlich eine Freundin. Doch dieses Mädchen möchte wohl niemand gerne als Feind haben. Sae kopiert Momo in allen Dingen, angefangen beim Make-up und enden tut es bei den Jungs in die Momo verliebt ist.

Als Momo eines morgens wutschnaubend in die Schule kommt, da sie wieder einmal von einem Mann gefragt wurde, ob sie nicht ihr Taschengeld aufbessern will, wird sie von Sae begrüßt. Schon nach wenigen Sekunden bemerkt Momo, dass Sae sich die Tasche gekauft hat, die sie unbedingt haben wollte. Also Momo dann noch auf dem Gang von Tojimori Kazuya, einem gut aussehenden Mitschüler und langen Kumpel angesprochen wird, schöpft Sae Verdacht, dass sich Momo in ihn verliebt hat. Als Momo wenig später im Kunstunterricht frisches Wasser holen geht, hört sie ein Gespräch der Jungs in dem Toji sie verteidigt, was sie natürlich sehr glücklich macht.

Als Sae sie wenig später direkt darauf anspricht, versucht Momo schnell sie von der Idee abzubringen, dass sie in Toji verliebt sein könnte und zeigt in der Schnelle auf Kairi Okayasu, den Mädchenschwarm aus dem ersten Jahrgang der zufällig in der Nähe stand. Dieser zwinkert sie an, wodurch Momo knall rot wird und dies kommt wohl sehr überzeugend bei Sae an, so dass sie komplett drauf rein fällt.

Schon am Ende der Pause versucht Sae ihn mit Geschenken zu umwerben und Momo hat damit erneut ihre Bestätigung. Aber Kairi ist nicht dumm und hat die Story mit der Tasche mitbekommen und weiß ganz genau, dass sie Momo alles nachmacht und verpasst ihr sehr direkt eine Absage. Als Momo davon erfährt, dass Sae von Kairi einen Korb bekommen hat, findet sie ihn viel sympathischer. Aber damit war die Sache natürlich nicht zu Ende, wäre ja auch langweilig. Als Momo am nächsten Morgen in die Klasse kommt steht an der Tafel Momo – Kairi und ein großes Herz. Das war natürlich Sae und Momo spricht sie in der Pause sofort darauf an, doch sie streitet alles ab.

Zur gleichen Zeit lästert Kairis Fanclub über Momo ab. Als sich Kairi in die Unterhaltung einmischt, sagt er, er hätte sie schon geküsst. Momo ist wenige Sekunden später auf dem Weg zu Kairi, um dieses Missverständnis aus der Welt zu räumen ehe Toji davon hört. Auf dem Gang wird sie jedoch von Kairis Fanclub aufgehalten. Als Momo von denen erfährt, dass sie Kairi angeblich schon geküsst haben soll, glaubt sie sie ist im falschen Film. Die Auseinandersetzung wird langsam handgreiflich, dadurch reißen sie durch Zufall ein Foto von Toji von ihrer Tasche, wodurch Momo vollkommen austickt. Plötzlich erschallt Applaus aus einer Ecke und die Mädchen drehen sich um und erblicken Kairi.

Peach Girl Band 2Momo ist außer sich vor Wut und verpasst ihm erstmal eine Ohrfeige. Danach packt sie ihn am Kragen und fragt ihn, wann und wo sie sich bitte geküsst haben sollen. Er erzählt ihr die Story wo er fast ertrunken war und wo sie ihn gerettet hatte und ihn Mund-zu-Mundbeatmung gegeben hatte. Doch sie muss ihn enttäuschen, es war nicht sie, sondern der Rettungsschwimmer und für Kairi geht eine Welt damit unter. Der Fanclub sieht keine Bedrohung mehr und macht sich aus dem Staub. Momo hat nun Angst, dass dieses Gerücht nun die Runde macht und Toji davon erfährt. Doch Kairi hat eine brilliante Idee. Er macht aus dem Gerücht eine Wahrheit und küsst Momo gegen ihren Willen. Sie ist natürlich erstmal total perplex. Kairi wittert seine Chance sie noch einmal zu küssen, doch Momo kommt wieder zu sich und tritt ihn in die Weichteile. Wutschnaubend geht sie davon und wird wenig später von Sae gelöchert.

Als Sae dann noch sieht, dass Toji Momo ignoriert, freut sie sich diebisch. Momo ist dadurch am Boden zerstört und als dann auch noch Kairi ihr ständig auf die Pelle rückt, ist ihre Laune dem Nullpunkt nahe. Am nächsten Tag ist Toji auf der Suche nach Kairi und trifft ihn auf dem Gang. Er sucht eine Unterhaltung zwischen Männern. Er will wissen, ob er Momo wirklich geküsst hat. Nach dieser Unterhaltung brodelt Toji vor Eifersucht. Er versucht daraufhin bei Sae Rat zu finden, doch sie hilft ihm nicht gerade weiter. In diesem Moment hören die beiden Momo und Kairi wenige Meter weiter lang laufen.

Momo versucht ihm mal wieder deutlich zu machen, dass sie nichts von ihm will und in jemand anders verliebt ist. Kairi bohrt weiter und so sagt sie die Wahrheit und Toji und Sae hören diese Unterhaltung mit an. Wenig später ist sie allein shoppen. Als sie gerade aus einem Geschäft kommt wird sie von einem älteren Mann angesprochen, der mit ihr unbedingt in eine Love Hotel will. Sie versucht alles um ihn loszuwerden, aber er ist zu stark. Sie bekommt unerwartet Hilfe von Kairi, der zufällig gerade auch dort war.

Am nächsten Tag haben sowohl Momo als auch Kairi von einander eine Zettel im Spint, der jedoch nicht von dem Anderen ist. Sae schickt beide zum Schwimmbecken. Kairi wartet dort und durch eine Böe fällt ihm ein Foto ins Becken. Er versucht es raus zufischen, wodurch er ins Wasser fällt und am ertrinken ist. Momo kommt zur gleichen Zeit zum Becken und sieht ihn im Wasser ertrinken und springt geistesgegenwärtig ins Wasser und holt ihn raus. Doch er ist schon bewusstlos und sie ist gezwungen ihn Mund-zu-Mund zu beatmen. In diesem Augenblick kommt Sae mit Toji um ihm zu zeigen, dass sich Momo und Kairi heimlich treffen.

Peach Girl Band 3Momo bemerkt ihn und Toji holt sofort Hilfe. Alles geht gut und Kairi ist wieder schnell auf den Beinen. Daraufhin will sich Toji mit ihr unterhalten und gesteht ihr dabei seine Liebe. Als Toji dann noch seinen Arm um sie legt, kocht Sae vor Eifersucht, die die ganze Szene heimlich beobachtet hatte. Am nächsten Morgen rückt ihr Kairi wieder einmal nicht von der Pelle. Doch Toji kommt ihr zu Hilfe und macht ihm deutlich, dass Momo seine Freundin ist.

Sae versucht erst einmal im kleinen die beiden auseinander zubringen in dem sie Momo eine Lüge auftischt und diese Story mit einem Kondom in Tojis Portemonnaie untermalt. Als er dann am nächsten Tag Rat bei ihr sucht, schlägt sie ihm vor sie doch einfach mal zu küssen und da Toji noch keine Erfahrungen auf diesem Gebiet hat, bietet sie sich als Versuchsobjekt an und Toji fällt daraufrein und küsst sie. Dies sieht natürlich Momo und schon ist das Theater vorprogrammiert… Wie wird die Sache ausgehen? Wird Momo weiterhin mit Toji zusammensein oder wird Kairi sie erobern können? Und was bezweckt Sae mit ihren Aktionen?

Eigene Meinung
Der Zeichenstil ist gut, jedoch ist Momos Haut manchmal etwas übertrieben, sowie ihr Make-up. Die Story ist sehr spannend und gefühlvoll. Miwa Ueda muss sehr kreativ sein, wenn sie sich so viele Gemeinheiten einfallen lassen kann. Sae ist für mich so ein echter Hass-Charakter und Toji fällt immer wieder auf sie herein, wobei er die Person ist, um die sich die beiden streiten. Kairi verfolgt eigentlich die ganze Zeit das Ziel Momo zu erobern und kämpft als Einzelkämpfer um Momos Herz, was auch immer der Grund dafür sei. Insgesamt ein sehr moderner und guter Shojo-Manga und daher wärmstens zu empfehlen. Außerdem gibt es schon seit einiger Zeit eine taiwanesische Liveaction und seit Januar 2005 läuft ein Anime zu „Peach Girl“.

Peach Girl: © 1998 Miwa Ueda, Kodansha / EMA

Peach Fuzz

Name: Peach Fuzz
Englischer Name: Peach Fuzz
Originaltitel: Peach Fuzz
Herausgebracht: USA: Tokyopop 2005
Deutschland: Tokyopop 2005
Mangaka: Lindsay Cibos / Jared Hodges
Bände: 3 Bände (in Deutschland nach Band 1 eingestellt)
Preis pro Band: 6,50 €

Peach Fuzz Band 1Story
Amanda Keller ist neun Jahre und lebt mit ihrer Mutter alleine. Das kleine Mädchen hätte liebend gerne ein Haustier und ihre Mutter hätte auch nichts dagegen, wenn sie auch wirklich die Verantwortung tragen würde. Daraufhin läuft sie voller Begeisterung in das Tiergeschäft, um sich eines auszusuchen. Doch sie möchte nicht ein Haustier wie jeder – keine Katze, Hund oder Fisch – und dann sieht sie die Frettchen. Sie möchten nun unbedingt ein Frettchen haben, doch schon bei der ersten Begegnung wird sie von ihnen gebissen. Dadurch überlegt sie, ob nicht ein Hamster besser wäre, doch sie hatte sich nun mal für ein Frettchen entschieden und versucht nun ein „liebes“ Frettchen zu finden.

Dabei fällt ihr Blick auf ein Schlafendes, welches sie hochnimmt und begeistert ihrer Mutter zeigt. Diese scheint nicht sonderlich begeistert davon zu sein, als ihr der Verkäufer erzählt, dass die Frettchen beißen.Bei der weinerlichen Stimme ihrer Tochter kann sie jedoch nicht hart bleiben und gibt dem Frettchen eine Chance. Sie kaufen es und setzen das noch immer schlafende Tier in einen kleinen Kasten. Im Auto beginnt Amanda über einen Namen für das kleine Geschöpf nachzudenken.

In diesem Moment wacht das Frettchen auf und wird von Amanda im Kasten herum geschüttelt. Das kleine Wesen versucht sich zu orientieren und überlegt was als letztes geschah. Dies unterscheidet sich erheblich von den Dingen, die Amanda im Tiergeschäft erlebt hat: Im Frettchenland geschah ein erneuter Angriff der fünfköpfigen Handra. Ihre Prinzessin beobachtete dies aus dem Fenster ihrer Burg.

In diesem Moment kam einer ihrer Untergebenen, um um Unterstützung der Trockenfutter-Ritter zu bitten. Sie gibt die Erlaubnis, woraufhin die Ritter sich auf die Meerschwein-Rosse schwingen und beginnen den Angreifer zurückzuschlagen. Durch den Schlag eines Trockenfutter-Ritters wich die Handra zurück. Doch im Gegensatz zu den meisten Angreifern kam sie wenigen Augenblicken wieder und griff direkt die Prinzessin an. Die Prinzessin schlief zu dieser Zeit und konnte sich nicht wehren wodurch sie in die Gefangenschaft der Handra geriet.

Die Frettchen-Prinzessin wusste, dass sie nicht auf ihre Gefolgsleute bauen kann und muss nun selbst einen Weg zurück ins Frettchenland finden. Als Amanda den Kasten ein Stück weit öffnet, springt das Frettchen heraus und springt im Auto herum. Das Mädchen fängt es schnell wieder ein, wird aber in die Hand gebissen. Amanda gibt vor Schwerz einen kleinen Schrei von sich, woraufhin ihre Mutter das Frettchen sofort wieder zurückbringen will. Amanda kann dies aber gerade noch durch eine Notlüge abwenden.

Nachdem sie das Frettchen wieder in die Schachtel getan hat, grübelt sie erneut weiter über einen Namen für ihr neues Haustiers und kommt letztendlich auf „Peach“. Zuhause angekommen, lässt sie Peach in der Wohnung herumlaufen, doch das Frettchen fürchtet sich vor dem großen Haus und rennt weg. Und so beginnt die „wundervolle Freundschaft“ zwischen Amanda und ihrem Frettchen Peach. Werden sie es schaffen miteinander auszukommen oder wird es Peach gelingen zurück zu ihren Untertanen zu kommen?

Eigene Meinung
„Peach Fuzz“ ist ein amerikanischer Manga und erschien beim dortigen Verlag Tokyopop. Der Manga ist eher für ein junges Publikum geeignet, besonders für Grundschüler. Dabei könnt ihr lernen, dass ein Haustier sehr viel Verantwortung bedeutet. Jedoch solltet ihr nicht alles nachmachen, was im Manga gezeichnet wird 😉

Peach Fuzz: © 2005 Lindsay Cibos / Jared Hodges, Tokyopop

Peace Maker Kurogane

Name: Peace Maker Kurogane
Englischer Name: Peace Maker Kurogane
Originaltitel: Peace Maker Kurogane
Herausgebracht: Japan: MAG Garden 2002
Deutschland: Tokyopop 2005
Mangaka: Nanae Chrono
Bände: 13 Bände, wird fortgesetzt (in Deutschland nach Band 6 eingestellt)
Preis pro Band: 6,50 €

Peace Maker Kurogane Band 1Story
Die Story spielt in Japan im Jahre 1860, Edo Periode. Die Anhänger des Kaisers und die Gefolgsleute des Shoguns, des militärischen Führer Japans, liefern sich erbitterte Kämpfe um die Herrschaft im Land. Verlierer sind wie üblich die Zivilisten. Um diese zu beschützen, bildete sich bald die Schutztruppe Shisengumi. Diese war dem Shogun unterstellt und sollte einerseits die Bevölkerung schützen, andererseits die Rebellen der Choshu zu besiegen.

Nachdem die Eltern von Tatsunosuke, genannt Tatsu und Testsunosuke, genannt Tetsu, von Rebellen getötet werden, treten die beiden den Shisengumi bei – Tatsu als Buchhalter und Tetsu als Bursche des Vize-Kommandanten Hijikata. In der Stadt trifft Tetsu außerdem noch auf Suzu, einen Jungen in seinem Alter mit dem er sich anfreundet. Diese Freundschaft zerbricht allerdings, nachdem Tetsu herausfindet, dass Suzu der Bursche von Toshimaro Yoshida ist, dem Anführer der Rebellen, der such der Mann ist der seinen Vater getötet hat.

Im Gasthaus Ikedaya in Kyoto soll ein Plan zur Zerstörung der Stadt besprochen werden. Doch die Shisengumi bekommen davon Wind und führen eine Razzia durch, bei der fast alle Rebellen, darunter auch Yoshida getötet werden. Suzu entkommt allerdings.

Peace Maker Kurogane Band 2Die Serie „Peace Maker Kurogane“ spielt in der Zeit drei Monate nach dem „Ikedaya-Zwischenfall“. Dieser Zwischenfall hat Tetsu erwachsener werden lassen, zwar immer noch nicht so erwachsen, als dass er ein vollwertiges Mitglied der Shinsengumi werden könnte, die nach einem strengen Kodex leben, aber doch hat diese Sache ihre Spuren hinterlassen.

Eines Tages kommt ein merkwürdiger, extrem gebräunter Mann in die Stadt. Tetsu meint, in ihm jemanden zu erkennen und folgt ihm kurzerhand bis vor die Stadt. Dort tauchen Räuber auf, die Tetsu in die Mangel nehmen. Er wird von dem merkwürdigen Fremden mit dem Cowboyhut gerettet, der nicht nur ein exzellenter Schütze ist sondern auch noch – aus praktischen Gründen, da Munition teuer ist – ein guter Schwertkämpfer ist. Doch auch nach der Rettung will das mysteriöse Greenhorn nichts über sich erzählen. Doch schon im Weggehen erkennt er in Tetsu und dem gerade angekommenen Tatsu die Söhne des „Peace Maker“, wie ihr Vater genannt wurde…

Eigene Meinung
„Peace Maker Kurogane“ ist eine Manga-Serie für echte Samurai-Fans, die einen Hang zum Historischen gemischt mit Comedy haben. Die Geschehnisse werden authentisch und historisch genau wieder gegeben. Leider lässt der Zeichenstil etwas zu wünschen übrig, weshalb viele wohl den Anime dem Manga vorziehen werden. Fans des Genre, die bereits die Serie „Kenshin“ gelesen haben, werden einige bekannte Gesichter, bzw. zumindest bekannte Namen finden, da sich bestimmte Personen in beiden Serien doch ziemlich unterscheiden, wie z.B. Hajime Saito, der Chef der 3. Einheit der Shisengumi.

© Rockita

Peace Maker Kurogane: © 2002 Nanae Chrono, MAG Garden / Tokyopop

Peace Maker

Name: Peace Maker
Englischer Name: Peace Maker
Originaltitel: Peace Maker
Herausgebracht: Japan: MAG Garden 2005
Deutschland: Tokyopop 2005
Mangaka: Nanae Chrono
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Peace Maker Band 1Story
„Peace Maker“ spielt im Jahr 1864. Tetsunosuke Ichimura, genannt Tetsu, ein 15-jähriger Heißsporn, möchte unbedingt in Kyoto der Samurai-Schutztruppe Shinsengumi beitreten. Doch da er für sein Alter ziemlich klein und unreif ist, lassen ihn die Wachen nicht mal an der Prüfung teilnehmen. Noch dazu wird er vom 10 Korps der Shinsengumi, das gerade ausrückt, über den Haufen gerannt. Diesen Moment nutzt Tetsus Bruder Tatsunosuke, genannt Tatsu, um sich zu entschuldigen und seinen Bruder wieder mitzunehmen. Er selbst wurde bei der Shinsemgumi als Buchhalter eingestellt, was Tetsu ihm übel nimmt. Doch Tatsus Ziel ist nicht wie Tetsus stärker zu werden, er möchte einfach nur eine gute Arbeit haben, um einen sicheren Lebensunterhalt für die beiden zu verdienen. Tetsu will das nicht verstehen. Sein einziges Ziel ist es, stark genug zu werden, um den Mörder ihrer Eltern zu töten.

In diesem Moment wird Tetsu hinterrücks von einem Schwein angefallen, das ihn in den Bach befördert. Als Wiedergutmachung lädt ihn der Besitzer des Schweins namens Saizo zum Essen ein. Doch Tetsu ist immer noch eingeschnappt wegen seiner morgendlichen Absage. Umso überraschter ist er, als der merkwürdige Fremde ihn vorschlägt, ihn dem Kommandeur der Shinsengumi vorzustellen, damit er trotzdem die Prüfung machen kann.

Peace Maker Band 2Im Hauptquartier der Shinsengumi angekommen, erhält Tetsu seine Chance, der Truppe beizutreten. Er soll den Anführer des ersten Korps im Schwertkampf besiegen. Auch die Tatsache, dass der merkwürdige Fremde mit dem Schwein kein anderer als Soji Okita, der beste Schwertkämpfer der Shinsengumi ist, dämpfen Tetsus Tatendrang nicht. Nach einem harten Kampf voller Improvisation von Tetsus Seite unterbricht der Vie-Kommandeur Hijikata den Kampf als dieser auszuarten droht. Kommandeur Kondo ist hoch erfreut über so viel Mut und Ehrgeiz, dass er Tetsu vom Fleck weg einstellen würde, doch Hijikata lehnt das ab. Er hat erkannt, dass Tetsu nur der Rache wegen, der Shinengumi beitreten will und solche Leute will er nicht haben.

Wird Tetsu trotzdem sein Ziel erreichen und bei der Shinsengumi aufgenommen werden? Und was ist dann mit dem Ziel seines Vaters, der wollte, das Tetsu ein „Peacemaker“ wird?

Eigene Meinung
„Peace Maker“ ist eine Samurai-Geschichte der Extraklasse. Die Darstellung der Lebensbedingungen und der Vorgehensweise der Shinsengumi ist authentisch ebenso wie die meisten Namen innerhalb der Shinsengumi und ihre Träger. Die einzige Frage, die noch von meiner Seite bleibt, ist, warum die DVD zu „Peace Maker“ (erschienen bei Tokyopop) FSK 12 bekommen hat, während der Manga die Altersempfehlung 13+ hat…

© Rockita

Peace Maker: © 2005 Nanae Chrono, MAG Garden / Tokyopop

Manga News Nr. 561

Manga News WinterDiese Woche gibt es zwei neue Reviews:
Crimson-Shell
Olympos

Seit dieser Woche sind auch alle alten Manga-Reviews mit dem Anfangsbuchstaben O wieder online.

Nah bei dir - kimi ni todoke Band 23
Japanische Manga-Charts
vom 19. bis 25. Januar 2015 von Oricon
01. Nah bei dir – kimi ni todoke #23
02. Kingdom #37
03. Fairy Tail #47
04. Handa-kun #3
05. Magi – The labyrinth of magic #24
06. Giant Killing #34
07. Daiya no A #45
08. One Piece #76
09. Takadai-ke no Hitobito #3
10. Shaman King -zero- #2

Quelle: www.oricon.co.jp

Akame ga KILL! Band 1US-Amerikanische Manga-Charts vom 18. bis 24. Januar 2015 von der New York Times
01. Akame ga KILL! #1
02. Black Butler #19
03. Attack on Titan #1
04. Attack on Titan: No Regrets #2
05. Sword Art Online: Progressive
06. Black Butler #1
07. Sword Art Online: Aincrad
08. Noragami #1
09. Assassination Classroom #1
10. Maker Hikōshiki: Hatsune Mix

Quelle: nytimes.com

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