The Legend of Zelda: Ocarina of Time

Name: The Legend of Zelda: Ocarina of Time
Englischer Name: The Legend of Zelda: Ocarina of Time
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Toki no Ocarina ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2000
Deutschland: Tokyopop 2009, 2016
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: 2 Bände / Einzelband (Perfect Edition)
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: Ocarina of Time Band 1Story
Die Kokiri sind die Kinder des Waldes. Ihr Stamm steht unter dem Schutz des mächtigen und weisen Deku-Baums. Vom ihm erhält jeder der Kokiri eine eigene kleine Fee zum ständigen Begleiter. Nur einer von ihnen hat bisher keine Fee erhalten. Sein Name ist Link.

Da er keine Fee vorzuweisen hat, ist der Junge ein Außenseiter unter den Kokiri und wird häufig gehänselt. Nur seine Freundin Salia hält zu ihm. Gemeinsam verbringen sie viel Zeit beim Tanzen und Musizieren. Trotzdem hat Link stets das Gefühl, dass seine Zukunft jenseits des Waldes in der großen weiten Welt liegt…

Eines Tages bricht ein großes Unglück über den Wald herein. Der Deku-Baum wird von einem Schädling infiziert und droht zu verenden. In letzter Minute schickt er die Fee Navi zu Link, der ihm helfen und die Gefahr abwenden soll. Doch er kommt zu spät. Zwar kann der kleine Krieger den Parasiten unschädlich machen, der Deku-Baum ist aber nicht mehr zu retten.

Mit letzter Kraft warnt er seine kleinen Freunde, dass der König des dunklen Volks der Wüste plant, sich die sagenumwobene Triforce der Macht und damit die Herrschaft über die ganze Welt anzueignen.

Der einzige, der das verhindern kann, ist Link. Darum schickt ihn der Deku-Baum ins ferne Königreich Hyrule zur Prinzessin des Schicksals. Ihr soll er den Kokiri-Diamanten, den Schatz des Waldes, überbringen. Ausgestattet mit dem heiligen Schwert der Kokiri, einem Wappen aus den Resten des Deku-Baums sowie einer Okarina von Salia als Erinnerung an den Wald, macht sich Link auf eine abenteuerliche Reise – für die Zukunft und für sein Schicksal.

The Legend of Zelda: Ocarina of Time Band 2Schnell zeigt sich dass beides – seine eigene Zukunft und die der ganzen Welt – auf untrennbare Weise miteinander verbunden sind. Er wurde dazu auserwählt, der legendäre Held der Zeit zu werden und den Kampf aufzunehmen, gegen die Schatten, die drohen die Welt in Dunkelheit zu stürzen…

Eigene Meinung
„Ocarina of Time“ ist die erste zweibändige Mini-Serie der großen „Zelda“-Manga-Reihe zum gleichnamigen Nintendo Erfolgs-Videospiel. In diesen Bänden, die gleichzeitig den Beginn der Reihe bilden, wird der Beginn der Legende um den Helden der Zeit erzählt. Es geht um Links Vorgeschichte, die Kindheit im Kokiri-Wald sowie seine Reise ins Königreich Hyrule und seine Transformation zum Helden, wie ihn heute alle kennen.

Die Handlung folgt damit sehr eng dem Spielverlauf des Zelda-Videospiels „Ocarina of Time“ von 1998. Gerade dieser Umstand wurde von japanischen Fans sehr geschätzt. Auf der anderen Seite dürfte die Handlung des Manga damit für Kenner und Fans des Spiels etwas langweilig wirken, da von vornherein klar ist, wie es weitergeht und auch dass es weitergeht, während bei einem Videospiel immer noch trotz Kenntnissen der Fall eintreten kann, dass man am nächsten Gegner scheitert.

Für Einsteiger oder solche, die die Reihe nicht kennen, ist der Manga dafür eine umso schönere Methode, die Fantasy-Welt rund um den Helden der Zeit Link und die Prinzessin des Schicksals Zelda kennen zu lernen.

Der Zeichenstil von Akira Himekawa ist wirklich am Anfang zuckersüß und ab der Mitte mit sehr gelungenen Kampfsdarstellung bestückt. Das Charakterdesign orientiert sich auch so stark wie irgend möglich am Spiel.

Und für Fans der Reihe noch die beste Nachricht: Die folgenden (Mini-)Serien aus der „Zelda“-Serie von Akira Himekawa sind bei Tokyopop auch bereits fest eingeplant – da bleibt mit Sicherheit kein Auge trocken. Ich wünsche allen Fans und solchen, die es noch werden (wollen) viel Spaß bei der Lektüre dieses hervorragenden Manga.

© Rockita

Zelda – Ocarina of Time: © 2000 Akira Himekawa Shogakukan / Tokyopop

The Legend of Zelda: Majora’s Mask

Name: The Legend of Zelda: Majora’s Mask
Englischer Name: The Legend of Zelda: Majora’s Mask
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Majora no Kamen ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2001
Deutschland: Tokyopop 2009, 2017
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: Majora's MaskStory
Kaum ist der junge Held der Zeit Link von seiner Reise in die Zukunft zurückgekehrt, wird er auch schon erneut gefordert. Ein einfacher Maskenhändler besitzt die sagenumwobene Teufelsmaske, die dem, der sie aufsetzt, jeden Wunsch erfüllt. Doch alles auf der Welt hat seinen Preis und so kann der Träger auch von dem Teufel kontrolliert werden. Aus diesem Grund wird die Maske auch „Maske des Schreckens“ genannt. Ausgerechnet dieser wichtige Gegenstand kommt dem Händler bei einem Diebstahl abhanden. Das zwielichtige Horror Kid, ein Kobold, bringt die Maske an sich und setzt sie auf. Fortan befiehlt ihm die Macht von Majora, die der Maske innewohnt, Böses zu tun…

Von alledem ahnt Link zunächst noch nichts. Während er auf einer Trainingsreise durch das Land Hyrule zieht, schweifen seine Gedanken zu seiner Feen-Freundin Navi, die nach Abschluss der Zeitreise wieder in den Koriki-Wald zurück ging. Mitten ihm Wald lauert ihm ein Wegelagerer auf: Horror Kid, der ihm auch noch die unersetzlich Okarina der Zeit stiehlt, die Link einst von Prinzessin Zelda geschenkt bekam.

Link leistet erbitterten Widerstand. Daraufhin verwandelt ihn Horror Kid in einen kleinen Deku-Jungen, ein Baumwesen. In dieser Gestalt verfügt der nun stark geschrumpfte Held nicht nur über keinerlei Waffen, sein Äußeres ist auch das eines kleinen Kindes und sein Körper aus Holz. Zu allem Überfluss plant Horror Kid noch weit Schlimmeres: Mit der Macht der Teufelsmaske will er den Mond auf Unruh-Stadt abstürzen lassen – einer zu Karnevalszeiten hochbelebten Stadt.

Für Link steht fest, dass er dem Einhalt gebieten muss. Zusammen mit Taya, einer der beiden Feen Horror Kids, die von diesem zurückgelassen wurde, macht sich der hölzerne Elfenjunge auf in die Stadt. Dort wird er aber von niemandem ernst genommen und hat daher mit unüberwindbaren Schwierigkeiten zu kämpfen. Selbst die Menschen, die es gut mit ihm meinen, halten ihn für einen kleinen Jungen. So gelingt es Horror Kid tatsächlich den Mond vom Himmel zu holen. Gerade noch rechtzeitig schafft es Link, die Okarina der Zeit wieder in seinen Besitz zu bringen. Durch die Hymne der Zeit, die er auch in Deku-Form spielen kann, dreht er die Zeit zurück und schafft es so, sich noch drei Tage Atempause zu verschaffen, um den bösen Kobold aufhalten zu können. Zudem erhält er auch sein wahres Äußeres zurück. Von seiner Deku-Gestalt bleibt nur eine hölzerne Maske zurück. Setzt er diese fortan auf, kann er sich ganz nach Belieben wieder in einen hölzernen Jungen verwandeln.
Diese neue Fähigkeit kommt dem jungen Helden der Zeit auch bald zugute…

Eigene Meinung
„The Legend of Zelda – Majora’s Mask“ ist der direkte Nachfolger der „Ocarina of Time“-Abenteuer in der „Zelda“-Reihe von Akira Himekawa. Dieses Mal wird wieder die Thematik des titelgebenden Videospiels aufgegriffen. In einem kurzen, aber spannenden Intermezzo bekommt es der kleine Link mit dem mysteriösen Horror Kid und zahlreichen kleineren Gegnern zu tun. Den Leser führt die spannende Reise erneut in allerhand verschiedene Welten mit farbenprächtigen Wesen und liebenswerten Charakteren.

Design wie auch Story bleiben dabei sehr eng an der Vorlage. Trotzdem werden von Zeit zu Zeit nette Zusatzfakten offenbart. Das Design im Shonen-Stil und die Charaktere sind einfach zum Liebhaben. Übergreifende Panels und emotionale Gesichtsausdrücke sorgen für Dynamik auch außerhalb der Kampfszenen. Auch die Idee mit den Gestaltwandler-Masken wurde gut umgesetzt. Die Handlung zeigt, dass man niemanden nach seinem Äußeren beurteilen sollte. Nicht immer entspricht etwas Offensichtliches auch den Tatsachen. Wer ist böse? Der, der Böses tut oder der, der ihn dazu anstiftet?

„Majora’s Mask“ ist ein gelungener One-Shot innerhalb der „Zelda“-Reihe und nicht nur für Fans absolut zu empfehlen.

© Rockita

The Legend of Zelda – Majora’s Mask: © 2001 Akira Himekawa, Shogakukan / Tokyopop

The Legend of Zelda: Four Swords

Name: The Legend of Zelda: Four Swords
Englischer Name: The Legend of Zelda: Four Swords
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Yottsu no Tsurugi + ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2004
Deutschland: Tokyopop 2010, 2017
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: 2 Bände
Einzelband (Perfect Edition)
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: Four Swords Band 1Story
Der junge Link gehört dem Ritterorden des Königreichs Hyrule an und steht in dem Ruf ein ausgezeichneter Schwertkämpfer zu sein. Tatsächlich ist es vor allem ihm zu verdenken, dass raubende Horden in Hyrule keine Chance haben. Trotz seiner ausgezeichneten kämpferischen Fähigkeiten mangelt es Link aber an Charakterstärke. Teamgeist, Umsicht oder auch nur das Befolgen von Ratschlägen – mit all dem möchte er, zum Unwillen seines Vaters, nichts zu tun haben.

Eines Tages kommt es zu einem Vorfall, der das Leben des jungen Kriegers vollkommen verändern soll. Eigentlich wollte seine Kindheitsfreundin Zelda, die Prinzessin des Königreichs, zusammen mit ihren sechs Maiden nur die Versiegelung des legendären Helden-Schwerts – des Schwerts der Vier – überprüfen, da sie in einer unheimliche Vision vor dem bösen Magier Vaati gewarnt wurde. Dieser konnte vor Jahren nur dank des Schwerts besiegt werden. Doch kaum begonnen, verschwinden plötzlich die sechs Maiden und ein ganz in schwarz gekleideter Link-Doppelgänger taucht auf, um Prinzessin Zelda zu entführen. Link schafft es nicht, das zu verhinden.

In seiner Enttäuschung und Not löst Link das Schwert der Vier aus seiner Versiegelung. Gemäß der Legende spaltet er sich dabei von einem in vier Kämpfer auf. Zusammen mit den drei Kameraden sollte es ihm möglich sein, seine Freundin zu retten. Doch die Zusammenarbeit erweist sich als schwieriger, als gedacht. Denn da die vier Links – nun nach der Farbe ihrer Kleidung „Green“, „Red“, „Blue“ und „Vio“ genannt – sich äußerlich wie ein Ei dem andern ähneln, erheben sie auch alle Anspruch darauf „der eine Link“ zu sein. Dabei verfügen eigentlich alle nur über einen Teil der Charaktereigenschaften des „alten“ Link.

The Legend of Zelda: Four Swords Band 2Schnell merkt das Grüppchen, dass sie so nicht weiterkommen. Mit der Lösung des Siegels wurde nämlich auch der böse Vaati befreit, der auch prompt zum Angriff bläst. Nur vereint ist es den Vieren möglich, den Feind fürs erste in die Flucht zu schlagen.

Die eigentliche Gefahr erwartet sie aber zurück in der Stadt. Der schwarze Link aus dem Reich der Finsternis – Schatten-Link genannt – hat mittlerweile mit einer Horde Dämonen das Schloss angegriffen und bereits zum Teil dem Erdboden gleich gemacht. Werden es die vier Helden schaffen, ihrem mysteriösen Ebenbild Einhalt zu gebieten?

Eigene Meinung
Mit der zweiteiligen Mini-Serie „Four Swords“ veröffentlicht Tokyopop bereits die fünfte Adaption der Videospielreihe „The Legend of Zelda“ im Manga-Format aus der Feder von Akira Himekawa.

Diesmal muss sich der bekannte Held mit der Zipfelmütze erneut gegen den bösen Vaati zur Wehr setzen, um seine geliebte Prinzessin Zelda zu retten. Da die Handlung wieder in einer neuen Dimension spielt, benötigt er dazu das legendäre Schwert der Vier und die Force-Partikel, die ihm Kraft verleihen. Doch ein Held allein ist dieser Bedrohung nicht gewachsen, vier Links müssen her. Und das ist knapp, denn auch die Gegenseite verfügt über einen Link…

Das Charakterdesign für „Four Swords“ wurde wieder etwas verjüngt, insbesondere bei den vier Links und Zelda wird deutlich, dass die Zielgruppe erneut bei den etwa Zehnjährigen liegt. Dieses Konzept passt allerdings auch gut zur Story, die durch die fantasievollen Charaktere auch einiges an Comedy-Potenzial ausnützt.

Fans der „Zelda“-Reihe von Akira Himekawa sollten auch auf diese beiden Bände nicht verzichten.

© Rockita

The Legend of Zelda – Four Swords: © 2004 Akira Himekawa Shogakukan / Tokyopop

The Legend of Zelda: A Link to the Past

Name: The Legend of Zelda: A Link to the Past
Englischer Name: The Legend of Zelda: A Link to the Past
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Kamigami no Triforce ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2005
Deutschland: Tokyopop 2011, 2017
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: A Link to the PastStory
Link ist ein junger Mann, der zusammen mit seinem Onkel eine gut laufende Apfelplantage bewirtschaftet. Da er sich entschlossen hat, auch selbst Apfelbauer zu werden, arbeitet er mit ganzer Sorgfalt an seiner eigenen Zucht.

Eines Nachts ereilen Link seltsame Träume. Ein hübsches junges Mädchen namens Zelda erscheint ihm und bittet ihn um Hilfe. Sie verrät ihrem potenziellen Retter auch einen Geheimgang, der ihn ins Schloss führen soll, in dessen Kerker sie gefangen ist. Als Link aufwacht, ist sein Onkel samt Schwert und Schild verschwunden. Der Traum aber erscheint ihm real.

Zu Links Überraschung gibt es den Geheimgang ins Schloss wirklich. Kaum angekommen muss er mit ansehen, wie sein Onkel von einem Eindringling niedergemetzelt wird. Bevor der ältere Mann stirbt, offenbart er Link noch, dass seine Eltern womöglich noch leben!

Auch das Mädchen Zelda ist noch am Leben. Durch ihre besonderen magischen Fähigkeiten war es ihr möglich, mit ihrem Retter telepathisch Kontakt aufzunehmen. Link kann das Mädchen aus seinen Träumen, das sich als Prinzessin Hyrules zu erkennen gibt, befreien und vorerst in Sicherheit bringen.

Zelda erzählt ihm vom bösen Magier Agahnim, der einst dem Königreich gute Dienste erwies, dann aber vom Bösen verführt wurde. Nun möchte er sie opfern, um damit in den Besitz des Triforce der Macht zu gelangen. Einzig das legendäre Masterschwert, geführt von der Hand eines legendären Helden, könnte Agahnim noch aufhalten. Diese Aufgabe vertraut die Prinzessin ihrem Retter Link an.

Schnell zeigt sich, dass auch Agahnim nicht schläft. Er spürt Zelda in ihrem Versteck auf und bringt sie wieder in seine Gewalt. Ausgestattet mit dem Schwert und Schild seines Onkels und einem Apfel, der Wunden heilen kann, macht sich Link auf seine schwere Mission. Es gilt, seine Prinzessin Zelda zu retten, den bösen Magier zu besiegen und das Königreich Hyrule vor der Zerstörung zu bewahren. Ganz schön viele Aufgaben für einen einfachen Apfelbauern…

Eigene Meinung
„A Link to the Past“ ist ein weiterer Band aus der Videospiel-Adaptions-Reihe „The Legend of Zelda“ vom Mangaka-Duo Akira Himekawa.

Ein weiteres Mal muss in einer neuen Parallelwelt ein weiterer Link seine Bestimmung als legendärer Held annehmen, um seine Prinzessin Zelda und das Königreich Hyrule zu retten. Gegner diesmal ist allerdings kein Winddämon mehr, sondern ein böser Magier mit dem Dämon Ganon als Drahtzieher im Hintergrund.

Etwas schade ist, dass die Handlung wohl insgesamt für das einbändige Format zu umfangreich war. Einige Erlebnisse Links auf seiner Reise werden lediglich schnell nacherzählt und mit einzelnen Panels gewürdigt. Hier hätte man sich natürlich überlegen können, ob man diese Adaption nicht auf zwei Bände ausweiten sollte (wie etwa bei „Ocarina of Time“).

Die Charaktere sind diesmal wieder älter und die Handlung ernsthafter, als es bei den letzten Geschichten noch der Fall war. Die Zeichnungen sind gewohnt hochwertig und sehr ansprechend. Gerade Zelda weicht etwas vom üblichen Erscheinungsbild ab, was sich aber sehr gut macht. Ihr Design in diesem Band dürfte mit das schönste sein.

„A Link to the Past“ war eines der populärsten Spiele der „Zelda“-Serie. Folgerichtig gehört dieser Manga ebenso zweifellos zu den besten der Reihe und sollte bei niemandem im Regal fehlen. Auch für Neueinsteiger ist der Band sehr zu empfehlen.

© Rockita

The Legend of Zelda – A Link to the Past: © 2005 Akira Himekawa Shogakukan / Tokyopop

Off Road Kids – Kinder ohne Obdach

Name: Off Road Kids – Kinder ohne Obdach
Englischer Name:
Originaltitel: Bokura no tsubasa
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2003
Deutschland: Tokyopop 2011
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Off Road Kids - Kinder ohne ObdachStory
Der zehnjährige Grundschüler Koichi ist ein begeisterter Fußballspieler. Sein Traum ist es, später Profi in der japanischen J-League zu werden. Doch obwohl der Junge zweifellos Talent besitzt, mangelt es ihm an Disziplin und Fleiß, meistens nimmt er es mit dem Training nicht so genau.

Eines Tages offenbart Koichis Vater, ein Arzt aus Leidenschaft, seiner Familie, dass er seine Stelle im städtischen Krankenhaus gekündigt hat. Stattdessen will er nun für den International Medical Service (IMS) dort arbeiten, wo er wirklich dringend gebraucht wird. Als erstes geht es für ihn für einen Monat auf die Philippinen. Umso begeisterter ist Koichi, als ihm sein Vater die Möglichkeit eröffnet, mit ihm zu kommen. In Gedanken malt er sich schon einen Monat mit Strand und Surfen aus.

Die Wirklichkeit trifft Koichi wie ein Schlag ins Gesicht. Denn statt Urlaub am Strand steht ein Besuch der Slums von Manila auf dem Programm. Dort nämlich soll Dr. Asano im Auftrag des IMS eine kostenlose Praxis für Obdachlose betreuen. Im Gegensatz zu Japan gibt es auf den Philippinen Zehntausende Obdachlose und Elendsviertel so groß wie Stadtteile mit meterhohen Müllbergen. Auf schmerzhafte Art und Weise muss Koichi lernen, dass in diesem Land Menschen im wahrsten Sinne des Wortes von Müll leben – indem sie die Müllberge nach Brauchbarem (Plastik, Metall etc.) durchforsten und verkaufen, was sie finden. Und nicht nur das: Zu denjenigen ohne Wohnung gehören auch Tausende Kinder im Grundschulalter, die keine Eltern mehr haben oder für die sich niemand verantwortlich fühlt.

Koichi ist zunächst schockiert und verängstigt, später peinlich berührt. Da er im reichen Japan aufgewachsen ist, wusste er bisher nicht einmal von der Existenz von Straßenkindern – geschweige denn von Menschen, die zu arm sind, um sich eine ärztliche Versorgung leisten zu können.

Nach anfänglicher Ablehnung freundet sich der junge Fußballspieler mit einer Gruppe Waisenkinder an, allen voran mit dem gleichaltrigen Ryan, der seine Leidenschaft fürs Fußballspielen teilt. Koichi beschließt, seinen Vater von nun an bei der Behandlung der Kranken zu unterstützen. Doch vor manchen Schicksalsschlägen sind auch Ärzte machtlos…

Eigene Meinung
Mit „Off Road Kids – Kinder ohne Obdach“ präsentiert das durch seine „Zelda“-Adaptionen bekannt gewordenen Mangaka-Duo Akira Himekawa einen liebevoll gestalteten Band zu einem ernsten Thema. Im Gegensatz zu den Fantasy-Bänden der Autorinnen steht eine realistische Story im Vordergrund, die durch entsprechend naturalistische Zeichnungen unterstrichen wird. Ziel war es, sich mittels einer kindgerechten Handlung mit dem Thema „Armut“ auseinander zu setzen. Auf der anderen Seite steht aber auch der Hintergedanke, junge Menschen dazu zu animieren, etwas aus ihren Chancen zu machen, wenn sie das Glück haben, in einem reichen Land und in einer Familie aufzuwachsen. Die Geschichte macht jungen Lesern bewusst, dass nicht jeder diese Möglichkeiten hat und dass es daher fatal ist, sie zu verschwenden.

Mit ansprechenden Zeichnungen und liebenswerten Charakteren macht „Off Road Kids“ betroffen und vergegenwärtigt das Leben von Kindern in Schwellenländern, wo die Kluft zwischen Arm und Reich noch viel größer ist, als in Europa oder Japan. Nebenbei vermittelt der Band noch wissenswerte Informationen über die bereisten Länder – Philippinen, Vietnam und Afghanistan – und macht ohne Schuldzuweisungen die Missstände innerhalb der einzelnen Staaten deutlich. Mangelnde medizinische Versorgung, Bürgerkriege und der tägliche Kampf ums Überleben sind nur einige Themen, die aufgegriffen werden – bestens verpackt in eine lesenswerte Story.

Auch wenn „Off Road Kids“ mit den anderen Werken Akira Himekawas überhaupt nichts zu tun, bleibt die gewohnte Qualität erhalten. Dieser Manga kann insbesondere jüngeren Lesern (zehn bis 15 Jahre) nur ans Herz gelegt werden, denn er erweitert sicherlich ihren Horizont.

© Rockita

Off Road Kids: © 2003 Akira Himekawa, Shogakukan / Tokyopop

Drachentraum

Name: Drachentraum
Englischer Name:
Originaltitel: Ryuu wa tasogare no Yume o miru
Herausgebracht: Japan: Media Factory 2011
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Drachentraum Band 1Story
Diese Geschichte spielt sich in einer Zeit ab, in der nicht nur die Menschen an der Spitze der Nahrungskette sind. Nein… denn neben den Menschen gibt es jetzt noch stärkere Wesen, welche die Menschen an der Spitze abgelöst haben und diese dafür als Nahrung nutzen. Diese Wesen werden von den Menschen als Dikapeys bezeichnet. Sie sind Menschenfressende Bestien, die sich als Menschen tarnen.

Eine Organisation namens „Ilumine“ hat sich auf die Jagd dieser Bestien spezialisiert. Die Jäger auch Trapper genannt, wurden von dieser Organisation speziell ausgebildet, um die Menschen vor diesen Bestien zu beschützen. Vor fünf Jahren hat ein bei Illumine angestellter japanischer Wissenschaftler die sogenannte native Zelle gefunden, fertiggestellt und anschließend geklaut. Das Besondere an dieser Zelle ist, dass sie Archetypen in sich tragen kann. Archetypen sind Urzeitwesen in Form eines Drachen. Man kann sie auch auf alten Wandmalereien entdecken. Diese Zelle kann es zudem möglich machen, dass der Archetyp sich in einen Menschen verwandeln kann und wieder zurück in den Archetypen.

Illumine hat die ganzen fünf Jahre nachdem Archetypen gesucht und nun scheinen sie ihn tatsächlich gefunden zu haben. Der Trapper T.J. wird nun zu dem Fundort geschickt um den Archetypen zu jagen und zu seinem Partner zu machen. Denn dieses Wesen ist das einzige, welches den Dikapeys überlegen ist.

Auf einer kleinen aber feinen Insel lebt Kiya zusammen mit seinem Vater dem Wissenschaftler und seiner großen Schwester Koyomi. Er ist etwas ganz besonderes, denn er kann sich in einen Drachen verwandeln. Obwohl eine Art Bestie in ihm steckt, wird er von Koyomi zu einem normalen Menschen erzogen. Er hat gelernt wie man richtig ist und sich in der Öffentlichkeit benimmt. Jedoch gibt es immer wieder Ausrutscher. Zum Beispiel darf er in der Öffentlichkeit nicht essen. Wenn aber eine Kuh neben ihm steht und er Hunger bekommt, sieht es schlecht aus für die Kuh. Er würde jedoch niemals Menschen essen. Denn er liebt seiner Familie über alles und ist ein guter Junge.

Drachentraum Band 2Gerade von Koyomi bekommt er sehr viel Liebe, er würde alles für sie tun. Außer zu zweit von der Insel verschwinden. Denn das schlägt sie ihm vor. Doch will Kiya auf keinen Fall ohne seinen Vater gehen. Koyomi läuft anschließend weinend weg, nachdem das Gespräch der beiden eskaliert ist. Als er zurück zu ihrem Haus kommt, sieht er wie ein Hubschrauber dieses in die Luft sprengt. Er läuft auf das Haus zu und hofft seine Familie lebend zu finden. Doch wird er von einem Fremden aufgehalten. Er wird betäubt und mitgenommen.

Als er wieder aufwacht, befindet er sich an einem dunklen und kalten Ort. Was passiert nun mit ihm? Was haben diese Leute vor? Ob er seine Familie jemals wieder sehen wird?

Eigene Meinung
Dieser Manga ist vollgestopft mit jeder Menge Action und Fantasy. Ich würde ihn als Shonen Manga bezeichnen, der Zeichenstil ähnelt jedoch dem Shojostil ein wenig. Die Zeichnungen sind wirklich gut und die Mangaka hat sehr viel Detail in die Kampfszenen und Hintergründe gelegt. Diese Bestien erinnern ein wenig an Werwölfe, vor allem weil sie überwiegend in der Nacht unterwegs zu sein scheinen. Die Geschichte an sich finde ich sehr interessant, denn ich stehe auf Filme solcher Art like Underworld oder ähnliches.

Jedoch ist dieser Manga schon sehr heftig was das Morden bzw. die Opfer angeht. Daher würde ich diesen Manga eher etwas älteren Jugendlichen empfehlen. Aber selbst zum Ende des ersten Bandes bleibt die Geschichte spannend. Also kann man sich auf die Fortsetzung freuen

©AyaSan
Ryuu wa tasogare no Yume o miru: © 2011 Akira Himekawa, Media Factory/EMA

556 Lab

Name: 556 Lab
Englischer Name: 556 Laboratory
Originaltitel: 556 Labo
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2008
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Text: Yuuichi Kimura
Zeichnungen: Akira Himekawa
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

556 Lab Band 1Story
Kokoro ist eine zwölfjährige fröhliche Schülerin, die immer nur das Gute in anderen sieht und meistens optimistisch durch das Leben geht. Doch heute ist etwas schreckliches passiert.

Die Lieblingslehrerin vieler Schüler an ihrer Schule ist schwanger und hat am nächsten Tag ihren letzten Schultag. Kokoro und ihre Mitschüler möchten ihr eine Freude machen und überlegen, was sie ihr schenken können. Doch alle Ideen sind mit Geld verbunden und leider sind die meisten von ihnen pleite. Dann hat Kokoro eine super Idee mit der alle anderen einverstanden sind. Sie beschreiben ein Blatt Papier mit bunten Stiften. Jeder kann seine Glückwünsche und Gedanken hinauf schreiben. Das Geschenk ist richtig schön geworden, doch nun gilt es dieses bis zum nächsten Tag gut zu verwahren. Die Klasse vertraut das Geschenk Kokoro an.

Nach der Schule verabschieden sich alle von einander, Kokoro muss nochmal auf Toilette. Als sie von dieser wieder kommt, trifft es sie wie ein Blitz. Das Geschenk für die Lehrerin lag vor ein paar Minuten noch auf ihrem Tisch und nun ist es verschwunden. Was soll sie nur tun?! Sie muss es wieder finden. Aber wie?

Zu Hause angekommen findet sie einen Brief von ihrer Mutter. Sie lebt mit ihr alleine, seit ihr Vater vor einigen Jahren verstorben ist. In dem Brief steht, dass ihre Mutter länger arbeiten muss und das Essen im Kühlschrank steht. In diesem findet sie ein Stück Erdbeertorte. Da wird ihre Laune gleich etwas besser. Während sie sich genussvoll an der Torte vergeht, überlegt sie was mit dem Geschenk passiert ist. Ob etwa einer ihrer Mitschüler das Geschenk geklaut hat? Nein! An so etwas schlimmes darf sie gar nicht denken. In Momenten wie diesen vermisst sie ihren Vater ganz besonders. Er hatte immer einen guten Rat für sie. Er war Wissenschaftler und hat bei einer Firma in einem Labor gearbeitet.

Immer wenn er damals zur Arbeit gegangen ist, hat Kokoro bitterlich geweint. Deshalb hat er ihr eine Puppe geschenkt, die ihm sehr ähnlich sah und zu dem auch noch sprechen konnte. Kokoro findet ihre alte Puppe in der Abstellkammer. Sie fragt diese nach Rat und tritt wütend gegen einen der Kartons, als ihr einfällt das die Puppe ja nur zehn Sätze kann. Dadurch fallen einige andere Sachen um. So wie das Brett das vorher an der Wand hing. Dahinter hat sich ein merkwürdiges Türschloss verborgen. Das Zeichen auf diesem sieht aus wie Kokoros Kettenanhänger, den sie damals von ihrem Vater geschenkt bekommen hat. Sie legt den Anhänger in die Vorrichtung und es öffnet sich eine versteckte Tür in der Wand. Erstaunt geht Kokoro durch diese Tür und eine Treppe hinunter. Sie findet sich in einem unaufgeräumten Labor wieder. Sie wusste gar nicht, dass ihr Vater unter dem Haus ein Labor hat. Ob ihre Mutter davon weiß?

556 Lab Band 2Sie findet eine Digitalkamera. Diese sieht auf den ersten Blick ganz normal aus. Doch als sie anfängt damit herum zuspielen, fällt ihr etwas ganz besonderes auf. Wenn man an dem, in der Kamera integrierten, Rädchen dreht, kann man verschiedene Zeiten einstellen und so die Vergangenheit fotografieren. Das ist ja der Wahnsinn, denkt sich Kokoro. Nun kann sie vielleicht sogar herausfinden was mit dem Geschenk für die Lehrerin passiert ist und alles wird wieder gut.

Welche Überraschungen und Abenteuer verbergen sich noch in dem Untergrundlabor mit der Bezeichnung “556 Lab“? Wollte ihr Vater Kokoro vielleicht etwas von ihm hinterlassen?

Eigene Meinung
Dieser Manga ist sehr süß gezeichnet. Die Story ist ganz nett und birgt jede Menge Überraschungen in sich. Man kann sich in jedem Kapitel auf eine neue Erfindung freuen. Der Storyverlauf ähnelt ein wenig einer Serie. Mit jedem Kapitel beginnt eine neue Geschichte mit den selben Charakteren aber immer einer neuen Erfindung. Der Manga ist sehr kindlich aufgebaut und daher für jüngere Leser gut geeignet. Für die älteren Leser ist der Manga eventuell zu anspruchslos und langweilig und daher weniger empfehlenswert. Aber bildet euch selbst eure Meinung 🙂

© AyaSan

556 Labo: © 2008 Akira Himekawa, Shogakukan/Tokyopop

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