Kuroneko – Streichel mich!

Name: Kuroneko – Streichel mich!
Englischer Name:
Originaltitel: Fukigen Kareshi no nadamekata
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2015
Deutschland: EMA 2016
Mangaka: Aya Sakyo
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Kuroneko - Streichel mich!Story
In „Kuroneko – Streichel mich!“ geht es diesmal um Yujin und Takamizawa.

Yujin, das Oberhaupt des Leopardenclans, verbietet sich schon lange seinen wahren Gefühlen Raum zu geben. Dies beruht zum einen auf den strengen Konventionen unter denen er bei seinen Großeltern aufgewachsen ist, der andere Grund ist der, dass er sich nicht vollständig in einen Leoparden verwandeln kann und sich daher besonders gegenüber seinem Bruder Kagami minderwertig fühlt. Dennoch hatte er für einen Stammhalter zu sorgen und musste daher seine große Liebe aufgeben.

Allerdings ließ er Takamizawa nicht gehen, sondern behielt ihn als Sekretär in seiner Nähe und fügte ihnen Beiden damit Schmerz zu. Als Yujin nun, beruflich und um Kagami wegen seines Hauskatzenfreundes auf den Zahn zu fühlen, nach Japan reist, scheint Takamizawa sich nun doch von ihm lösen zu wollen.

Wird es nun endgültig zur Trennung kommen? Oder ist ihre Anziehungskraft zu groß und die Beiden finden endlich ihr Happy End?

Eigene Meinung
„Kuroneko – Streichel mich!“ gefiel mir ganz gut. Der Manga bezieht sich auf „Kuroneko – Fang mich!“ und beleuchtet den Hintergrund von Kagamis Bruder. Meinem Empfinden nach ging es diesmal ein wenig emotionaler zu, was für mich eine schöne Überraschung war. Auch Yujins niedlicher Sohn Rio kommt wieder vor und bringt einen hin und wieder zum schmunzeln.

Die Zeichnungen sind gewohnt gut und die Panels nicht zu überladen, so das der Manga angenehm zu lesen war. Wie immer stehen die Sexszenen natürlich im Mittelpunkt, weswegen man von der Handlung nicht zu viel erwarten kann. Die Sexszenen sind wie immer sehr gut gezeichnet und hoch erotisch. Daher ist die Altersempfehlung von 18 Jahren auch vollkommen berechtigt.

Wer die anderen Teile der „Kuroneko“-Manga schon hat oder Katzenmenschen und Boys Love mag, kann beherzt zugreifen.

Kuroneko – Streichel mich!: © 2015 Aya Sakyo, Shinshokan/ EMA

Kuroneko – Fang mich!

Name: Kuroneko – Fang mich!
Englischer Name:
Originaltitel: Kuroneko Kareshi no Aishikata
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2014
Deutschland: EMA 2016
Mangaka: Aya Sakyo
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Kuroneko - Fang mich Band 1Story
In „Kuroneko – Fang mich!“ geht es, wie schon in einigen Bänden von „Kuroneko“, erneut um Hauskatze Shingo und Leopard Kagami. Dieses Mal möchte der junge Schauspieler mit seinem Kätzchen zusammen ziehen. Allerdings sträubt sich Shingo zuerst, da er befürchtet, dass ihre Beziehung sich verändern und weniger intensiv werden könnte. Als die Beiden dann nach einiger Überzeugungsarbeit doch zusammen ziehen, steht schon das nächste Problem in Gestalt von Kagamis Bruder im Raum.

Eigene Meinung
Wie immer geht es hoch erotisch und sehr, sehr explizit zu und das auch wieder in manch recht kreativer Stellung. Daher wäre für mich die Altersempfehlung eher bei 18 Jahren anzusetzen, als denn bei 16 Jahren.

Ein wenig Handlung gibt es zwar auch, aber das Hauptaugenmerk sind klar die Sexszenen. Die Zeichnungen sind gewohnt gut, die Panels nicht zu überladen und der Lesefluss daher für meinen Geschmack sehr angenehm.

Wer die anderen Teile der „Kuroneko“-Reihe schon hat oder eben auf Katzenmenschen und ziemlich erotische Szenen steht, der kann beherzt zugreifen. Der zweite Band zu „Kuroneko – Fang mich!“ ist ebenfalls schon im Handel erhältlich.

Kuroneko- Fang mich!: © 2014 Aya Sakyo, Shinshokan/EMA

Kuroneko – Zeig’s mir!

Name: Kuroneko – Zeig’s mir!
Englischer Name:
Originaltitel: Nekoka Kareshi no ayashikata
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2012
Deutschland: EMA 2016
Mangaka: Aya Sakyo
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Story
In „Kuroneko – Zeig’s mir!“ geht es diesmal um den Schüler Ryota. Dieser hat das Wandeln noch nicht ganz im Griff und wird allein schon durch Hundegebell oder Erregung zu einer Hauskatze. In diesem Zustand kommt ihm Natsume zur Hilfe, welcher sich später als neuer Schularzt an Ryotas Schule entpuppt.

Schnell kommt es dazu, das Natsume dafür sorgt, dass Ryota auch in Katzenform zeitig zur Schule kommt. Danach legt er aber auch gern im Krankenzimmer Hand an, um den jungen Katzenmenschen wieder zu menschlicher Gestalt zu verhelfen. Doch mit diesem Verhalten macht er alles nur noch komplizierter.

Ryota verliebt sich in Natsume, weiß damit aber nicht wirklich um zu gehen, zumal auch Natsumes Verhalten nicht immer leicht für ihn zu deuten ist. Außerdem hat er bald das Problem, aus einer Zwischenform, nicht mehr menschliche Gestalt annehmen zu können. Kann Natsume ihm dabei helfen? Und wird aus ihnen ein richtiges Paar oder wir aus Ryota ein Streuner?

Eigene Meinung
Mir gefiel „Kuroneko – Zeig’s mir!“ sogar ein wenig besser, als die vorherigen Bände der Mangaka. Ryota ist einfach zu niedlich sowohl als Mensch oder Katze. Natsume dagegen ist ein wenig verschlossener, aber genau der Richtige für den jungen Schüler und so fiebert man bis zum Ende mit.

Die Story fängt gemächlich an, nimmt dann fahrt auf und besonders zum Ende hin kommen die von Aya Sakyo gewohnten, heißen Sexszenen wieder gehäuft vor. Dabei ist sie aber sehr geschmackvoll und innovativ. Dennoch ist aber die Altersempfehlung von 16 Jahren zu beachten, da jüngere Leser ganz sicher damit noch nicht zurecht kommen würden.

Die Qualität der Zeichnungen ist sehr hoch. Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und ich mochte besonders Ryota in seiner Zwischenform sehr gern. Die Panels sind etwas mehr mit Text beladen, aber der Lesefluss war nicht zu sehr gestört.

Wer die anderen Manga von Aya Sakyo mochte, macht auch mit diesem Band nichts falsch und kann beherzt zugreifen!

Kuroneko – Zeigs’s mir!: © 2012 Aya Sakyo, Shinshokan/ EMA

EMA Winterprogramm 2016/2017

EMA-LogoEMA haben heute ihr Programm für den Zeitraum Oktober 2016 bis März 2017 angekündigt:

Romance:
Love Live! School Idol Project von Sakurako Kimono & Arumi Tokita – 3+ Bände
Rainbow Days (OT: „Nijiiro Days“) von Minami Mizuno  – 11+ Bände
Waiting for Spring (Original: „Haru Matsu Bokura“) von Anashin  – 4+ Bände

Action:

Corpse Party – Book of Shadows von Makoto Kedouin & Mika Orie – 3 Bände
Fort of Apocalypse (OT: „Apocalypse no Toride“) von Yuu Kuraishi – 10 Bände
Ghost in the Shell von Masamune Shirow

Mystery:

Detektiv Conan – Sherry Edition von Gosho Aoyama – Einzelband
re:member (OT: „Karada Sagashi“) von Welzard & Katsutoshi Murase – 6+ Bände

Fantasy:

Death Edge von Kairi Shimotsuki – 4+ Bände
Pakt der Yokai – Einsteiger-Set von Yuki Midorikawa

Boys Love:

Chain my Heart (OT: „Tojikometai“) von Papiko Yamada – Einzelband
Das Raubtier in dir (OT: „Mouju School Days“) von Saeko Kamon – Einzelband
Give me a Hand (OT: „Minori no te“) von Scarlet Beriko – Einzelband
Kurokoi (OT: „Kuro x Koi“) von Ryo Takagi – Einzelband
Kuroneko – Nachtaktiv (OT: „Kuroneko Kareshi no Afurekata“) von Aya Sakyo – 2+ Bände
Love Whispers In The Rusted Night (OT: „Sabita yoru demo koi wa sasayaku“) von Ogeretsu Tanaka – Einzelband
Show me your Gun (OT: „Yondaime ooyamato tatsuyuki“) von Scarlet Beriko – Einzelband
The Right Way to Write Love (OT: „Renai rubi no tadashii furikata“) von Ogeretsu Tanaka – Einzelband

Quelle: EMA Forum

Kuroneko – Verwöhn mich!

Name: Kuroneko – Verwöhn mich!
Englischer Name:
Originaltitel: Kuroneko Kareshi no amaekata
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2012
Deutschland: EMA 2016
Mangaka: Aya Sakyo
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Story
Die Geschichte von Kagami und Shingo geht nun im zweiten Band der Kuroneko Reihe weiter.

Kagami und Shingo sind nun quasi ein Paar. Allerdings kämpfen beide mit ihren Gefühlen und der Definition eben dieser „Beziehung“. Ist es nur eine reine Sexbeziehung oder sind tiefe Gefühle im Spiel? Beide tanzen mehr oder minder umeinander herum und kriegen es einfach nicht hin, einander klar zu sagen, was sie von einander erwarten. Zudem bringt auch ein junger Fotograf Spannungen zwischen den Beiden auf, denn Kagami sieht es gar nicht gern, wenn sich jemand anderes seiner Katze, in welcher Form auch immer, nähert. Eifersucht kommt auf und damit folgenschwere Entscheidungen! Haben die beiden eine Chance oder werden sich ihre Wege trennen?

Eigene Meinung
Wie schon im vorherigen Band gibt es auch in diesem Band wieder reichlich explizite Sexszenen, welche für meinen Geschmack schon manchmal hart an der 18er Altersempfehlung kratzten. Aber ich bewundere zumindest Ayas Kreativität. Es ist schon bewundernswert, wenn man in solchen Szenen mal vom altbekannten Schema abweicht und neue Stellungen bringt.

Ihre Charaktere haben mit sich und einander zu kämpfen und man ist gespannt, wie es mit ihnen weiter geht, was den Spannungsbogen erhält. Die Zeichnungen sind gewohnt gut und die Panels nicht zu sehr mit Text vollgeladen.

Es ist auf jeden Fall lohnenswert an der Reihe dran zu bleiben, wenn man es expliziter und das Thema Katzenmenschen und Boys Love mag.

Kuroneko – Verwöhn mich!: © 2012 Aya Sakyo, Shinshokan/ EMA

Kuroneko – Spiel mit mir!

Name: Kuroneko – Spiel mit mir!
Englischer Name:
Originaltitel: Kuroneko Kareshi no asobikata
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2012
Deutschland: EMA 2015
Mangaka: Aya Sakyo
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Kuroneko - Spiel mit mir!Story:
0,001% der Weltbevölkerung kann eine Katzengestalt annehmen – der schwarze Kater Shingo ist einer von ihnen. Probleme hat er dadurch nicht: er streunt nachts durch die Gegend und ist einem hübschen Mann nicht abgeneigt, insofern dieser ihm gefällt. Tagsüber arbeitet er aushilfsweise für eine Firma, die Kulissen für Filmstudios baut und die dem sein Jugendfreund Masato als Juniorchef arbeitet. Shingos überschaubares Leben ändert sich, als der Schauspieler Sagami während der Dreharbeiten zu seinem aktuellen Film auf ihn aufmerksam wird und den brüsken Mann verführt. Schnell entwickelt sich zwischen den beiden eine Sexbeziehung bei der Shingo erstmals das Zepter aus der Hand geben muss, immerhin entpuppt sich Sagami als Leopard, der ihm körperlich weit überlegen ist. Als die Dreharbeiten schließlich enden, scheinen sich die Wege der beiden Katzen zu trennen, doch schon bald wird Sagami klar, dass er Shingo nicht gehen lassen will und auch der schwarze Kater registriert, dass ihn die Begegnung mit dem Schauspieler verändert hat …

Eigene Meinung:
Mit der hocherotischen, mehrbändigen Reihe „Kuroneko“ legt EMA die populärste Mangaserie von Aya Sakyo vor, die in Japan bereits mehrere, in sich abgeschlossene Einzelbände und Spin-Offs umfasst. Hinter der Mangaka verbirgt sich Ayane Ukyo, die in Deutschland für Smut Mangas wie „Desire © Max“ und „S.P.Y.“ verantwortlich ist. Unter ihrem Pseudonym für Boys Love Mangas liegen bei EMA die Oneshots „Lass es uns tun“ und „Liebesskizzen“ vor.

Aya S ist Programm – wer ihre bisher erschienen Oneshots kennt, der weiß, dass es hocherotisch zugeht und sich die Charaktere nahezu jedes Kapitel im Bett vergnügen dürfen. „Kuroneko – Spiel mit mir!“ ist da keine Ausnahme: in erster Linie geht es um Sex in allen Stellungen und Variationen. Dabei wird nichts zensiert oder ausgeblendet, so dass der Leser wirklich alles mitbekommt – vom erotischen Spiel im Bett bis zum leidenschaftlichen Intermezzo im Badezimmer. Inhaltlich bleibt der Manga daher eher flach, denn die erotischen Aktionen stehen eindeutig im Vordergrund, gefolgt von ein bisschen Drama, Liebesgeschichte und Beziehungskrise. Dennoch kann Aya Sakyo unterhalten, insofern man mit Erotik keine Probleme hat, denn während sich im Laufe der Zeit durchaus mehr zwischen Shingo und Sagami entwickelt, wird auch die Handlung ein wenig dreidimensionaler. Zuviel sollte man dennoch nicht erwarten – auch bei den Folgebänden steht die Erotik zwischen den Katzen im Zentrum. In diesem Zusammenhang ist die Altersangabe des Verlages (ab 16) eher mit Vorsicht zu genießen. Bei den expliziten Einblicken, Erotikszenen und Details wäre eine Altersfreigabe ab 18 passender gewesen.

Die Charaktere sind recht stereotyp gehalten: Shingo ist impulsiv, brüsk und ordnet sich ungern unter, wenngleich er sich mit der passiven Rolle im Bett schnell anfreundet; Sagami ist beherrschter, kontrollierter und stärker. Die beiden ergänzen sich gut, wenngleich sich zunächst nur eine sexuelle Beziehung zwischen ihnen entspinnt. Obwohl auch Aya Sakyo die üblichen Boys Love Klischees bedient bieten die Figuren und ihre Diskrepanzen kurzweilige Unterhaltung.

Zeichnerisch bietet Aya Sakyo einen schwulen Erotikmanga auf hohem Niveau. Sie hat einen sehr detailverliebten, aufwendigen, soliden Stil, der sich in anatomisch korrekten Männern und viel Dynamik niederschlägt. Man merkt, dass sie bereits eine Menge Erfahrung hat und ihr Metier beherrscht – seien es Hintergründe, Bewegungen und ungewöhnliche Perspektiven: die Mangaka weiß wie sie ihre Charaktere in Szene zu setzen hat. Auch ihre farbigen Illustrationen sind sehr ansprechend und können überzeugen.

„Kuroneko – Spiel mit mir!“ ist ein hocherotischer Boys Love Mangas der durch einen aufwendigen, soliden Zeichenstil und sympathische Charaktere besticht. Wer eine tiefgründige Handlung und spannende Wendungen hofft, ist hier falsch – in „Kuroneko – Spiel mit mir!“ geht es um Sex in allen Variationen. Wer schwule Erotik mag, wird auf seine Kosten kommen, alle anderen sollten vorab einen Bick hineinwerfen.

© Koriko

Kuroneko – Spiel mit mir: © 2012 Aya Sakyo, Shinshokan / Tokyopop

EMA Sommerprogramm 2016

EMA-LogoEMA hat gestern das komplette Sommerprogramm 2016 angekündigt:

Mystery:
Another +Zero von Yukito Ayatsuji & Hiro Kiyohara – Einzelband im März
Detektiv Conan – Shinichi returns von Gosho Aoyama – Einzelband im September
Draw (OT: „Draw – Majo no Nemuru Umi de“) von Chaco Abeno & Saki Okuse – 3+ Bände ab Mai
Werewolf Game (OT: „Jinroh Game“) von Ryo Kawakami & Koudo – 3+ Bände ab April
ZOMBIE-LOAN von Peach-Pit – 13 Bände ab April

Fantasy:
Paranormal High School (OT: „Atsumare! Gakuen Tengoku“) von Mikiyo Tsuda – 3 Bände ab Juni

Action:
Corpse Party – Another Child von Makoto Kedouin & Shunsuke Ogata – 3 Bände ab Juli
High Rise Invasion (OT: „Tenkuu Shinpan“) von Takahiro Oba & Tsuina Miura  – 5+ Bände ab Juni
Last Hero Inuyashiki (OT: „Inuyashiki“) von Hiroya Oku – 9+ Bände ab Mai
UQ Holder! von Ken Akamatsu – 6+ Bände ab März

Romance:
A Silent Voice (OT: „Koe no Katachi“) von Yoshitoki Ooima – 7 Bände ab Juli
Daisy aus Fukushima (OT: „Daisy – 3.11 Joshikouseitachi No Sentaku“) von Reiko Momochi, Teruhiro Kobayashi, Darai Kusanagi & Tomoji Nobuta – Einzelband (2in1 Band) im Februar
Jimikoi – Simple Love (OT: „Jimikoi“) von Ema Toyama – Einzelband im September
Love Hotel Princess (OT: „Watanuki-San Ni Wa Boku Ga Tarinai“) von Ema Toyama  – 2+ Bände ab Juni
Shinobi Quartet (OT: „Shinobi Shijuusou“) von Tohru Himuka – 3+ Bände ab Mai

Boys Love:
110 – Keine Nummer unter diesem Anschluss (OT: „110 – Ban wa uketsukemasen!“) von Kyo Kitazawa  – Einzelband im April
Kuroneko – Fang mich! (OT: „Kuroneko Kareshi no Aishikata“) von Aya Sakyo – 2 Bände ab Juni
Kuroneko – Streichel mich! (OT: „Fukigen Kareshi no nadamekata“) von Aya Sakyo – Einzelband im September
Kuroneko – Zeig’s mir! (OT: „Nekoka Kareshi no ayashikata“) von Aya Sakyo – Einzelband im Mai
Love Fever (OT: „Koisuru Futari no Taion“) von Papiko Yamada – Einzelband im April

Hier findet ihr die Monatsübersicht!

Quelle: EMA Forum

Lass es uns tun

Name: Lass es uns tun
Englischer Name:
Originaltitel: Himananode Hajimetemimasu
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2013
Deutschland: EMA 2015
Mangaka: Aya Sakyo
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Story
Von Kinderbeinen an sind der trottelige, einfache Nozomi und der stoische, ernste Rintaro miteinander befreundet. Da ist es vollkommen normal, dass sich beiden auch eine Wohnung teilen, als Nozomis Schwester ihnen ihre alte WG anbietet, um zu heiraten. Doch ihr Zusammenleben stellt beide vor ungeahnte Probleme, denn urplötzlich reagiert Nozomi sehr stark auf Rintaro, der sich ebenfalls zu seinem Freund hingezogen fühlt. Doch so einfach ist es nicht, ihre wachsende Beziehung auszuleben und gleichzeitig geheimzuhalten, denn Rintaro hat Angst davor, dass sie auffliegen könnten. Insbesondere als Nozomis Schwester auftaucht und in hochschwangerem Zustand bei ihnen unterkriechen will, wird ihr Zusammenleben auf eine harte Probe gestellt …

Eigene Meinung
Nach dem Einzelband „Liebesskizzen“ erschien nun der neue Boys Love Manga von Aya Sakyo, die unter Ayane Ukyo auch erotische Shojo-Mangas für ein erwachsenes Publikum zeichnet. Dieses Mal legt sie mit „Lass es uns tun“ eine Liebesgeschichte zwischen zwei Kindheitsfreunden vor, die ihre Gefühle füreinander entdecken.

Inhaltlich bietet sich mit „Lass es uns tun“ nichts Neues. Der Manga läuft in gewohnten Bahnen, wirkliche Überraschungen und Wendungen gibt es nicht und auch das Ende ist weitestgehend vorhersehbar. Der Schwerpunkt liegt eindeutig auf den Figuren, ihren Gefühlen füreinander und ihren erotischen Zwischenspielen – denn dies ist irgendwie Dreh- und Angelpunkt des Einzelbandes: Sex. Wie schon in „Liebesskizzen“ präsentiert Aya Sakyo sehr detaillierte erotische Szenen, die zumeist Höhepunkt eines Kapitels darstellen. Sicherlich ist das für einen Yaoi-Manga nicht ungewöhnlich, doch die Charakterentwicklung und der Handlungsbogen bleiben weitestgehend auf der Strecke. „Lass es uns tun“ ist nun mal ein erotischer Boys Love Manga – dessen sollte man sich beim Kaufen halt bewusst sein.

Die Charaktere entsprechen ebenfalls weitestgehend den gängigen Klischees und sind die typischen Mangafiguren. Mit seiner weinerlichen, unreifen Art kann einem Nozomi allerdings schon mal auf die Nerven gehen. Da ist Rintaro schon sympathischer, insbesondere da man als Leser alles aus seiner Sicht erlebt und seine Gedanken mitbekommt. Dennoch sind die beiden etwas blass und bieten wenig Neues – es ist schade, dass sich weder die Charaktere noch der Inhalt aus der breiten Masse abheben. Dementsprechend schnell vergisst man die Handlung nämlich.

Von den Zeichnungen her lohnt sich „Lass es uns tun“ wiederrum. Aya Sakyo hat einen sehr schönen, detailverliebten Stil, der sich besonders in ihren Protagonisten niederschlägt. Auch Anatomie bereitet ihr keinerlei Probleme, weswegen sie hin und wieder eher ungewöhnliche Perspektiven nutzt, um Nozomi und Rintaro (gerade wenn es um erotischere Szenen geht) zu präsentieren. Auch die Hintergründe sind gut ausgearbeitet und die Farbseiten ebenso gelungen. Die Mangaka kann zeichnen und beeindruckt eindrucksvoll wie stilsicher sie ist.

„Lass es uns tun“ ist ein netter Boys Love Manga für Zwischendurch, der weder mit einer neuen, interessanten Geschichte, noch mit ungewöhnlichen Charakteren punkten kann. Der Manga verläuft in gewohnten, stereotypen Bahnen, liegt schwerpunktmäßig auf Erotik und bleibt daher kaum in Erinnerung. Da hilft auch der solide Zeichenstil nicht, denn so hübsch Aya Sakyos Zeichnungen anzusehen sind, sie täuschen nicht über die mangelnde Handlung hinweg. Schade.

Lass es uns tun: © 2013 Aya Sakyo, Shinshokan  / EMA

Liebesskizzen

Name: Liebesskizzen
Englischer Name:
Originaltitel: Ikezu Kareshi no Otoshikata
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2011
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Aya Sakyo
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

LiebesskizzenStory:
Der Mangaka Yukio Goto lebt davon erotische „Schlüpfermangas“ zu zeichnen, nachdem er von seinem Redakteur Tanaka auf einer Doujinshimesse entdeckt wurde. Allerdings laufen seine Serien eher mittelmäßig, da es Yukio weder gelingt die Figuren lebendig darzustellen, noch die erotischen Szenen überzeugend zu präsentieren. Als Tanaka herausfindet, dass Yukio im wahren Leben vollkommen unerfahren ist, bietet er dem Zeichner (wortwörtlich) eine helfende Hand an. Schnell entwickelt sich zwischen den beiden eine Sexbeziehung, die für Tanaka jedoch nur Teil seines Jobs ist, während Yukio bald tiefer gehende Gefühle entwickelt. Als er Tanaka schließlich seine Liebe gesteht, macht er es nur noch schlimmer, denn sein Redakteur ist an keiner Beziehung zu Yukio interessiert. Doch so schnell gibt der junge Zeichner nicht auf, immerhin sendet Tanaka mehrfach widersprüchliche Signale aus …

Eigene Meinung:
Mit „Liebesskizzen“ hat EMA den ersten Boys Love Manga der beliebten Shojo- und Smutkünstlerin Ayane Ukyo auf den deutschen Markt gebracht. Unter dem Pseudonym Aya Sakyo existieren unterdessen mehrere Mangas der Zeichnerin, die teilweise um ein vielfaches erotischer sind, als ihre Shojo-Werke.

Die Geschichte ist nichts Neues und konzentriert sich mehr auf die Erotik und die Sexszenen, als die Beziehung der Figuren. Damit gibt es einige unlogische Stellen und man hat das Gefühl, dass die Handlung überhaupt nicht voranschreitet. Ein wirkliches Happy End, sprich ein zufriedenstellendes Finale gibt es nicht, da sich die Figuren kaum weiterentwickeln und sich die Haupthandlung im Bett abspielt. Klärende Gespräche fehlen, Tiefgang in Form von Charakterentwicklung und ein wenig Drama ebenfalls. „Liebesskizzen“ ist einfach nur auf Erotik ausgelegt, was den Manga sehr flach und mit der Zeit recht langweilig macht. Über mehrere Kapitel passiert nichts, die Geschichte stagniert und als Leser kann man oftmals die Aktionen der Charaktere nicht nachvollziehen.

Die Charaktere sind mehr als 08/15 – sie sind und bleiben blass und inkonsistent. Aya Sakyo walzt das typische Seme/Uke-Schema bis zum letzten Detail aus, was einigen Fans doch eher sauer aufstößt. Es ist zu vorhersehbar, man vermisst ein wenig Individualität und Kreativität.
Am schlimmsten fällt dabei Tanaka ins Auge. Er ist bis zum Ende hin sadistisch, grob und schwer nachvollziehbar, da er seine Art, Gefühle zu zeigen, einfach nur unlogisch, fast schon krank ist. Leider kann auch Yukio nicht mit Charakterentwicklung und Logik punkten. Jeder normale Mensch hätte irgendwann die Notbremse gezogen, doch wie in vielen Mangas handeln die Figuren unrealistisch und nicht nachvollziehbar. Dass es bei „Liebesskizzen“ extrem ins Gewicht fällt, liegt am seltsamen Ende der Geschichte, in der sich die Charaktere weder verändert noch einander angenähert haben. Sie harmonieren einfach nicht miteinander, was einer der größten Minuspunkte von „Liebesskizzen“ ist.

Dafür kann der Zeichenstil überzeugen, hat Aya Sakyo doch einen sehr detaillierten und gefälligen Stil. Da sich der Manga stark auf den erotischen Aspekt konzentriert, sind gerade diese Szenen sehr detailliert und sehr explizit gehalten. Das schließt auch das Umsetzen von unterschiedlichen Perspektiven und eine gewisse Dynamik ein, die die Künstlerin beherrscht und die den Manga lebendig wirken lassen. Die Figuren sind hübsch anzusehen, wenngleich Yukio etwas zu feminin wirkt, während Takaya die Rolle des gutaussehenden Semes einnimmt. Auch Hintergründe und Nebencharaktere sind gut ausgearbeitet, so dass „Liebesskizzen“ zeichnerisch auf jeden Fall überzeugen kann.

All das macht „Liebesskizzen“ zu einem Werk, dass man lesen kann, aber nicht muss. Es bietet in den Punkten Geschichte und Charakter kaum etwas Neues und nur wenig Unterhaltung, dafür kann es bei den Zeichnungen punkten. Wer reine Homoerotik-Mangas mag und sich nicht an der fehlenden Story und der nicht existenten Charakterentwicklung stört, kann gerne zugreifen; Fans von tiefgründigen und realistischen Geschichten sollten um „Liebesskizzen“ einen weiten Bogen machen. Aya Sakyo kann mit ihrem Boys Love Debüt leider nicht überzeugen.

© Koriko

Liebesskizzen: © 2011 Aya Sakyo, Shinshokan Co., Ltd. / EMA

L-DK

Name: L-DK
Englischer Name: L-DK
Originaltitel: L♥DK
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2009
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Ayu Watanabe
Bände: 24 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

L-DK Band 1Story
Aoi lebt alleine, denn ihr Vater wurde beruflich in eine andere Stadt versetzt und die Familie musste umziehen. Jedoch wollte Aoi nicht auf eine neue Schule und schon gar nicht weg von ihrer besten Freundin Moe. Also hat sie nach einem harten sturen Kampf gegen ihren Vater gewonnen und lebt nun alleine.

Moe besucht sie sehr oft und sie essen gemeinsam. Außerdem hilft Moe ihr bei der Schnäppchenjagd auf reduzierte Lebensmittel. Denn natürlich muss Aoi auf ihr Geld achten, damit es den Monat über reicht.

Derzeit ist Moe in den Schulschwarm Shusei, der von allen Mädchen auch Prinz genannt wird, verliebt. Sie hat ihm ihre Liebe gestanden, nach dem sie lange genug den Mut dafür gesammelt hat. Jedoch hat sie eine ziemlich herbe Abfuhr bekommen. Shusei war eiskalt und sehr verletzend. Das bringt Aoi auf hundertachtzig. Wutentbrannt versperrt sie dem möchtegern Prinzen den Weg und hält ihm eine Standpauke. Doch Shusei bleibt völlig unberührt und gleichgültig. Er erwidert nur, dass Aoi eine Beleidigung fürs Auge wäre und ihn in Ruhe lassen soll, weil Mädchen einfach nur nerven.

Selbst Stunden später regt Aoi sich immer noch darüber auf. Doch Moe versucht sie zu beruhigen. Sie erklärt ihr, dass es für sie okay ist. Sie ist über Shusei hinweg. Doch erst als Moe ihr die Tagesangebote aus dem Supermarkt zeigt, beruhigt sie sich. Sie fragt auch gleich, ob Moe bald mal wieder zu Besuch kommt, sie würde ihr dann was schönes kochen. Begeistert sagt Moe zu demnächst mal wieder vorbei zu kommen. Sie liebt es von Aoi bekocht zu werden.

Zu Hause angekommen, fängt Aoi an sich ein leckeres Abendessen zu kochen. Dabei schwirrt ihr der Tag nochmal durch den Kopf. Ob Moe wirklich über diesen arroganten Trottel hinweg ist. Dann klingelt es an der Tür. Aoi ruft der Tür zu, dass sie sofort da ist. Durch die Tür schallt eine Männerstimme. Es ist der neue Nachbar, der sich vorstellen möchte. An der Haustür angekommen, öffnet Aoi diese und knallt sie Sekunden später geschockt gleich wieder zu. Da steht doch tatsächlich Shusei vor ihrer Tür. Völlig perplex öffnet sie die Tür wieder und brüllt sowas wie:“Warum!!!??“ Auch Shusei guckt wenig begeistert und sagt dies auch, drückt ihr aber trotzdem ein Mitbringsel in die Hand. Anschließend verschwindet er sofort wieder in seiner Wohnung.

L-DK Band 2Am nächsten Tag in der Schule erzählt sie Moe diese schockierende Neuigkeit. Sie fragt ob Moe wirklich über ihn hinweg ist. Sie würde ihr gerne helfen, falls sie doch noch Gefühle für ihn hat. Doch Moe verneint dies. Sie meint, dass er sie abblitzen lassen hat und die Sache damit für sie gegessen ist.

Abends sitzt Aoi auf ihrem Bett und liest, macht sich aber gleichzeitig immer noch Gedanken über Moe. Plötzlich erschallt aus der Nachbarwohnung ein Poltern und Knallen. Oh Gott….ob da was passiert ist? Panisch stürmt sie aus ihrer Wohnung zu Shuseis Wohnung. Sie hämmert gegen die Tür, welche auch gleich geöffnet wird und ein geschwächter Shusei ihr in die Arme fällt. Oh man…was ist nur mit ihm los. Er redet wirres Zeug, dass er sterben würde und sowas. Doch dann vollendet er den Satz. Er stirbt vor Hunger! Aoi kann sich das nicht mit ansehen, bringt ihn in seine Wohnung und kocht ihm etwas zu Essen. Das scheint ihm auch wirklich zu schmecken, denn er lächelt und sagt ihr, dass es wirklich lecker ist.

Ist Shusei vielleicht gar nicht so ein arroganter Trottel, wie Aoi bisher dachte? Ist Moe wirklich über ihn hinweg? Und wie wird sich die Nachbarschaft weiter entwickeln? Wird Aoi es schaffen diese Nachbarschaft in der Schule geheim zu halten? Denn wenn das raus kommt, hat sie die gesamte weibliche Belegschaft zum Feind.

Eigene Meinung
Ich war von Anfang an von den Zeichnungen begeistert. Viele denken vielleicht: “Typischer Shojostil halt“ oder “Nichts Neues“ und das stimmt auch. ^^ Trotzdem mag ich genau diesen Stil. Auch die Story ist total schön. Ich liebe Shuseis neckische Art Aoi in die Enge zu treiben und die rüpelige und doch sehr naive Art von Aoi. Diese beiden Charaktere kann man einfach nur ins Herz gewinnen und man malt sich aus wie die Story weiter gehen könnte oder wie man hofft, dass sie weiter geht. Es ist eine richtig schöne und auch lustige Liebesgeschichte bei der die Entwicklung sehr gut aufgebaut ist und auf mehr hoffen lässt. Wer Manga von Yoko Maki, Mayu Sakai oder Ayane Ukyo mag, wird diese Mangareihe lieben.

© AyaSan

L ♥ DK: © 2009 Ayu Watanabe, Kodansha/EMA

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