Name: |
Tales of Zestiria – The Time of Guidance |
Englischer Name: |
Tales of Zestiria – The Time of Guidance |
Originaltitel: |
Tales of Zestiria – Michibiki no toki |
Herausgebracht: |
Japan: Ichijinsha 2015
Deutschland: Tokyopop 2016 |
Mangaka: |
Shiramine
Original: Bandai Namco Ent. |
Bände: |
5 Bände |
Preis pro Band: |
6,95 € |
Story
Sorey ist ein junger Mann, der sich brennend für alte Geschichte interessiert. Das kommt nicht von ungefähr. In seiner Welt lebten einstmals Menschen und Seraph, magiebegabte Fabelwesen, in Einklang miteinander. Doch inzwischen ist viel Zeit vergangen. Die Rassen haben sich einander entfremdet und leben abgeschieden voneinander. So verloren die Menschen die Fähigkeit, mit den Seraph zu kommunizieren. Einzig Sorey, der in Elysia, dem Dorf der Seraph hoch in den Bergen aufwuchs, ist dazu noch in der Lage. Menschen hat er aber noch nie getroffen.
Eines Tages verschlägt es mit der Kriegerin Alisha eine menschliche Frau in die Berge. Sorey und seinem Freund Mikleo, einem Seraph, gelingt es, die junge Frau vor einem bösen Helion zu retten. Alisha weckt erstmals Sehnsüchte in Sorey, die Welt der Menschen kennenzulernen. Zusammen mit Mikleo macht er sich auf in Alishas Heimat Damensee. Dort lebten einst die legendären Hirten, Menschen, die als Brücke zu den Seraphim dienten und die Welt vor bösen Mächten beschützten. Es stellt sich heraus, dass nur jemand der neue Hirte werden kann, der in der Lage ist mit Seraphim zu kommunizieren – ein Heimspiel für Sorey.
Tatsächlich scheint der etwas unbedarffte, aber gutherzige junge Mann die Idealbesetzung für die Rolle des Hirten. Doch seine Gegner formieren sich schon. Und da sind auch noch die normalen Menschen, die durch den neuen Hirten ihre eigenen Vorteile suchen.
Wird Sorey gemeinsam mit seinen Freunden seiner Verpflichtung gewachsen sein?
Eigene Meinung
„Tales of Zestiria – The Time of Guidance“ ist die Manga-Adaption des gleichnamigen Fantasy-Videospiels von Bandai. Leider vermag es der Manga nie, sich von diesem Aufbau zu lösen. Das macht es selbst für diejenigen, die das Spiel nicht kennen, einfach, den Gang der Handlung vorherzusagen. In regelmäßigen Abständen werden neue Gegner eingeführt, um die zu besiegen der Held und seine Freunde wahlweise einen bestimmten Gegenstand oder eine neue Fähigkeit benötigt, dann wird das Thema schnell abgehandelt und der Gegner besiegt. Die Handlung dazwischen dient hauptsächlich der Verbindung eben dieser Gefechte.
Mit Sorey ist der Hauptcharakter frei jeder Entwicklung und auch ein wenig profillos. Im Spiel mag das sinnvoll sein, da sich die Spieler so möglichst gut in die Charaktere hineinversetzen können, aber in einer Adaption erhofft man sich da doch etwas mehr.
Ansonsten ist an der handwerklichen Umsetzung im klassischen Stil nichts auszusetzen. Für Fans des Genres und insbesondere des Spiels ist diese Serie zu empfehlen.
© Rockita
Tales of Zestiria – The Time of Guidance: © 2015 Shiramine Ichijinsha / Tokyopop