Name: |
Death Note |
Englischer Name: |
Death Note |
Originaltitel: |
Death Note |
Herausgebracht: |
Japan: Shueisha 2003
Deutschland: Tokyopop 2006 |
Mangaka: |
Story: Tsugumi Ohba
Zeichnungen: Takeshi Obata |
Bände: |
13 Bände / 6 Bände (Black Edition) |
Preis pro Band: |
6,50 € (Taschenbuch)
14,00 € (Black Edition)
79,95 € (Complete Box) |
Story
Light Yagami ist 17 Jahre alt und hoch intelligent. Er ist schon öfter im landesweiten Vergleichstest erster geworden und er verbringt viel Zeit mit dem Lernen. Doch eines Tages findet er ein Notizbuch, das sein ganzes Leben verändert. Das schwarze Notizbuch trägt den ominösen Namen „Death Note“ und verspricht dem Besitzer ungeahnte Macht. Das „Death Note“ gehört eigentlich dem Todesgott Ryuk, der es aber in der Menschenwelt verloren hat. Dadurch, dass Yagami es gefunden hat, ist er nun der rechtmäßige Besitzer des „Death Note“.
Das Buch erlaubt es Light von nun an Menschen zu töten. Denn wer den Namen eines Menschen in das „Death Note“ einträgt und sich dabei das Gesicht desjenigen, den man töten möchte vorstellt, kann sein Opfer nicht nur töten, sondern auch die Todesursache eintragen. Es kann aber immer nur ein Mensch pro Name getötet werden und es ist auch nicht notwendig sich eine Todesursache auszudenken. Trägt man keine Todesursache ein, stirbt der Betroffene einfach an Herzversagen. Auch kann man den Todeszeitpunkt des Opfers festlegen.
Light hält das Ganze erst für einen schlechten Scherz, kann der Versuchung das „Death Note“ auszuprobieren aber nicht widerstehen. Im Fernsehen hört er von einer Geiselnahme und erfährt den Namen und das Aussehen des Geiselnehmers. Ungläubig trägt er den Namen in das „Death Note“ ein und wartet. Kurz darauf erfährt er aus dem Fernsehen, dass der Geiselnehmer tot sei. Laut Polizei wahrscheinlich an Herzversagen gestorben.
Natürlich ein Zufall, wie Light denkt. Deswegen unterzieht Light das „Death Note“ noch einer Probe und gibt diesmal auch den Todesumstand an. Im nächsten Moment wird der Motorradfahrer, der gerade eine Frau belästigt hatte, von einem LKW überfahren, wie Light es notiert hatte.
Nun erkennt er, das ihm das „Death Note“ die Chance gibt das Böse aus der Welt zu schaffen und eine, wie er glaubt, perfekte Welt zu erschaffen. Genau das erzählt er auch Ryuk, der ihn später in seinem Zimmer besucht. Dieser scheint sein „Death Note“ gar nicht zufällig verloren zu haben, sondern absichtlich, um mitzuerleben, wie die Welt der Menschen sich verändert und um seinen Spaß zu haben. Das verschweigt er Light allerdings, als er ihn darüber aufklärt, dass nur Light ihn sehen kann und sonst kein Mensch. Von nun an ist Ryuk immer an Lights Seite, der fleißig auf sein Ziel von einer perfekten Welt hin arbeitet. Doch das „Death Note“ hat noch ein Paar andere Besonderheiten zu bieten. Das Sterben vieler Verbrecher bleibt nicht unbemerkt und schon bald ist nicht nur die Polizei hinter dem unbekannten Mörder Light her.
Eigene Meinung
Der Manga „Death Note“ ist in Japan ein riesiger Erfolg und das nicht umsonst. Der Zeichenstil ist klasse und die Story sehr spannend. Inhaltlich beschäftigt sich der Manga aber nicht nur mit dem Wettkampf zwischen Light und seinen Verfolgern, sondern auch mit der Frage ob das, was Light tut, richtig oder falsch ist. Ist es in Ordnung jemanden zu töten, weil er ein Verbrecher ist? Ist es wirklich eine perfekte Welt, wenn sich jeder vor seinem plötzlichen Tod fürchten muss? Kann man Light einen Vorwurf machen, weil er die Macht des „Death Note“ benutzt? Fragen, die verallgemeinert schon oft Themen in der Philosophie waren. Der philosophische Aspekt macht den Manga aber keinesfalls langweilig, er ist eher das i-Tüpfelchen, das die ganze Sache perfekt abrundet.
© BrainBug
Death Note: © 2003 Tsugumi Ohba, Takeshi Obata, Shueisha/ Tokyopop