Terra Formars

Name: Terra Formars
Englischer Name: Terra Formars
Originaltitel: Terra Formars
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2011
Deutschland: Tokyopop 2014
Mangaka: Story: Yu Sasuga
Zeichnungen: Ken-ichi Tachibana
Bände: 22 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 9,95 €

StoryTerra Formars Band 1
Im Jahr 2599 ist die Erde überbevölkert. Es herrscht Armut und Nahrungsknappheit. Die Umweltzerstörung ist zu einer akuten Bedrohung geworden, die es unumgänglich macht, nach neuem Lebensraum zu suchen. Aus diesem Grund wurde mit Hilfe von Kakerlaken die Oberfläche des Mars verdunkelt, um so das Sonnenlicht besser absorbieren zu können. Durch das sogenannte Terraforming sollte eine lebensfreundliche Atmosphäre geschaffen, Sauerstoff produziert und der Mars erwärmt werden.

Seit dem sind einige Jahre vergangen. Eine Crew aus 15 Mitgliedern wird nun auf den Mars gesandt, um den Planeten von den Kakerlaken wieder zu befreien und somit die Bevölkerung des Mars zu ermöglichen. Die Mission beinhaltet bei Ankunft auf dem Mars den Ausstoß eines starken Insektengiftes und die anschließende Entsorgung der toten Insekten. Doch alles kommt anders als erwartet.

Nanao und Shokichi sind zwei Astronauten der „Bugs 02“, die auf den Mars geschickt wurden und zudem mehr als einfache Freunde sind. Als sie das Raumschiff verlassen, hegen sie sofort Misstrauen, denn es fehlt jede Spur von den toten Insekten. Die Situation eskaliert, als sie auf eine neue Lebensform stoßen, die sogar die Statur eines Menschen besitzt. Zweifellos muss es sich um eine Weiterentwicklung der Kakerlaken handeln.

Shokichi muss schmerzhaft feststellen, dass diese Unbekannten keine freundlichen Absichten haben. Mit nur einem Handgriff bricht das mutierte Insekt Nanao das Genick. Und auch die anderen Besatzungsmitglieder stehen heftigen Problemen gegenüber, angesichts der Armee von Kakerlaken, die über abnormale Kräfte und keinerlei Gewissen verfügen. Kein normaler Mensch wäre in der Lage, auch nur eine Sekunde Stand zu halten. Aus diesem Grund musste jedes Crewmitglied einer äußerst riskanten OP über sich ergehen lassen. In extremen Situationen können sie sich den Fähigkeiten von Insekten bedienen. Doch auch damit haben die 15 Menschen nur einen Hauch einer Chance gegen Ihren Erzfeind – die Kakerlake.

Terra Formars Band 2Eigene Meinung
„Terra Formars“ ist ein Sci-Fi Endzeitszenario. Die Hauptgeschichte ist fantasiereich aber ebenso bizarr. Lässt man sich jedoch auf diese groteske Handlung ein, wird man mit einer spannenden und gut durchdachten Serie belohnt.

Der erste Band gibt einen guten Einblick in die Serie. Jedoch ist er in sich abgeschlossen und wirkt damit eher wie ein Einzelband oder eine Kurzgeschichte.
Am Ende ist es für den Leser kaum vorstellbar, wie die Handlung weitergehen soll. An dieser Stelle sei daher nicht zu viel gesagt, nur dass Band zwei rund 20 Jahre nach dem Vorgänger beginnt.

„Terra Formars“ ist allerdings nichts für schwache Nerven. Der Atem der Leser kommt bei dermaßen gewalttätigen und erbarmungslosen Kämpfen mehrmals ins Stocken. Auf einem Großteil der Seiten gleicht die Geschichte einem bestialischen Massaker.  In gewisser Weise wird dies zum Merkmal von „Terra Formars“.

„Tarrs Formars“ erscheint im Großformat sowie mit Character Card in der Erstauflage.

© Izumi Mikage

Terra Formars© 2011 Yu Sasuga/ Ken-ichi Tachibana, Shueisha / Tokyopop 

Limit

Name: Limit
Englischer Name: Limit
Originaltitel: Limit
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2010
Deutschland: EMA 2012
Mangaka: Keiko Suenobu
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Limit Band 1Story
Konno ist eine typische Mitläuferin. Sie legt großen Wert darauf nicht aus der Reihe zu tanzen. Daher läuft sie immer mit dem Strom, um nicht negativ aufzufallen. So auch an diesem Morgen auf dem Weg zur Schule. Ein Mann, gekleidet in einem Anzug mit Krawatte, liegt zusammengekauert auf der Straße. Niemand beachtet ihn, alle gehen an ihm vorbei, obwohl sie ihn eindeutig bemerkt haben. Es dauert eine Ewigkeit bis ein Mädchen dem Mann ihre Hilfe anbietet. Doch so ist die Welt nun mal. Jeder kümmert sich in erster Linie um sich selbst. Dieser Meinung ist auch Sakura, die Chefin ihrer kleinen aber angesehen Gruppe an Schülerinnen, der sich auch Konno als Mitglied unterordnet.

Sakura steht innerhalb der Schule eindeutig an der Spitze der Nahrungskette. Sie ist hübsch, schreibt gute Noten, ist bei Jungen und Mädchen begehrt und auch bei Lehrern mehr als beliebt. Doch auch sie weiß, dass ihr all das nur durch die Oberflächlichkeit der Menschen und ihr umwerfendes Aussehen möglich ist. Für sie gibt es nichts wichtigeres als Make-up und ein gutes Erscheinungsbild.

Arisa Morishige ist daher das genaue Gegenteil von Sakura und ihrer Gruppe. Sie ist dick, ungepflegt, in sich zurückgezogen und introvertiert. Still und einsam zeichnet sie in den Pausen Manga und spricht mit niemanden. Daher ziehen alle über Arisa her und machen sich über sie lustig. Vor allem Sakuras Gruppe erlaubt sich immer wieder ihren Spaß mit Arisa, die sehr darunter leidet.

So wird Arisa auch dazu auserkoren, das Los für die Klassenfahrt zu ziehen. Hier wird bestimmt, in welcher Reihenfolge die Klassen ihre Reise antreten dürfen. Dabei schneidet die Klasse als schlechteste ab, die erst zu guter Letzt ins Klassencamp gehen darf. Denn dann ist bereits die ganze Unterkunft verdreckt, kaputt und die Lehrer sowie die Pensionswirte überaus genervt und gereizt. Zu allem Überfluss zieht Arisa natürlich genau dieses Los, was allen anderen natürlich ein willkommener Anlass ist, um Arisa ordentlich die Meinung zu sagen.

Doch als dann der Termin der Klassenfahrt gekommen ist und alle im Bus sitzen, ist die Stimmung wieder gelockert und alle freuen sich auf ein paar unterrichtsfreie Tage. Es wird viel geplaudert, Karten gespielt, Musik gehört und Pausenbrot gegessen als der Bus plötzlich beginnt, in Schleudern zu kommen. Hektisch rennen die Schüler zum Busfahrer, doch der ist bewusstlos und scheint nicht mehr zu atmen. Noch bevor auch nur ein Schüler reagieren kann, rast der Bus ungebremst durch eine Leitplanke und stürzt einen felsigen Abgrund hinunter.

Limit Band 2Als Kanno wieder zu sich kommt, ist es stockdunkel. Nicht mal die eigene Hand vor Augen kann sie erkennen. Was ist nur passiert? Ein unglaublicher Gestank liegt in der Luft. Vorsichtig tastet Kanno sich durch den engen Gang, als sie auf dem Boden ihr Handy ergreift. Schnell drück sie auf eine Taste und das grelle Licht des Displays erstrahlt. Der Anblick, der sich ihr bietet, lässt Kanno versteinern. Sakura starrt sie aus ihren weit aufgerissenen kalten Augen an. Ihr Körper ist völlig bewegungslos und hängt in einer unnatürlichen Haltung den Sitz herunter. Sakura ist tot, so wie unzählige weitere Schüler in diesem Bus! Mühevoll und voller Panik drängt sich Kanno aus dem Bus heraus. Ihr erscheint die Situation so unwirklich und makaber. In diesem Moment bemerkt sie Haru, ein Mädchen aus ihrer Klicke, die ebenfalls panisch vor dem Bus hockt und verängstigt ist. Zusammen versuchen sie eine Lösung zu finden und entschließen, in der Umgebung nach Hilfe zu suchen. Die Gegend ähnelt einem Dschungel, in dem es nur schwer ist, voranzukommen und der von der Außenwelt abgeschnitten zu sein scheint. An einer Höhle entdecken sie dann aber tatsächlich weitere Klassenkameraden. Die beiden Mädchen Usui-san, deren Bein verletzt ist, und Kamiya haben überlebt und bereits ein Feuer gemacht.

Als Kanno in die Höhle guckt, entdeckt sie eine weitere Überlebende. Es ist Arisa Morishige! Doch sie kann kaum glauben, was sie dort sieht. Arisa kniet in einem Hexenzirkel, bedeckt von Tarot-Karten und als sie vom Tod ihrer Tyrannin Sakura erfährt, bricht sie in hämisches Gelächter aus. Alles ist so gekommen, wie sie es sich gewünscht hat. Haru hält es nicht mehr aus, sie kann nicht mit anhören, wie Arisa über den Tod ihre besten Freundin herzieht. Augenblicklich packt sie einen Holzstumpf und setzt zum Schlag an, als Arisa aus ihrer Tasche eine Sense zieht und Haru verletzt. Niemand wird Arisa mehr schikanieren und herum schupsen, das hat sie sich fest vorgenommen. Hier sind sie nicht mehr in der Schule und Sakura ist tot. Ab jetzt hat sie das Sagen und jeder hat nach ihrer Pfeife zu tanzen. Die Rangordnung um zu überleben steht fest und Arisa steht ab heute ganz oben, fest entschlossen, sich für jede einzelne Schandtat zu rächen!

Eigene Meinung
„Limit“ ist ein düsterer und emotionaler Manga, der tief in die Materie geht und die schlechten Seiten der Menschen sowie die Missstände der heutigen Gesellschaft aufzeigt. Die Geschichte wird aus der Sicht der Schülerin Kanno erzählt, die Angst davor hat, auf sich aufmerksam zu machen und wie Arisa in die Mangel genommen zu werden. Lieber schlängelt sie sich durch und verdrängt ihre eigene Meinung. Dies ist eine Konflikt, in dem fast jeder sicher schon mal verwickelt war.

Als die Schüler dann jedoch in diese ausweglose Lage geraten und um ihr Überleben kämpfen müssen, zeigt plötzlich jeder sein wahres Gesicht. Arisa wittert dabei die Gelegenheit, sich für jede einzelne Gemeinheit zu rächen und es ihnen um ein zehnfaches schlimmer wieder heimzuzahlen.

Dabei wird der Leser immer wieder zum Nachdenken angeregt, wie er selber in dieser Situation gehandelt hätte. Das Manga zieht den Leser förmlich in seinen Bann und lässt ihn auch bis zum Schluss nicht mehr los. Spannung und Nervenkitzel bis zur letzten Sekunde sind garantiert. Auch wenn der Zeichenstil recht einfach gehalten ist, passt die Grobheit trotzdem perfekt zur Handlung und zu den Charakteren. Ich bin jetzt schon gespannt, wie es weitergeht.

© Izumi Mikage
Limit: © 2010 Keiko Suenobu, Kodansha Ltd. / EMA

Kamisama Kiss

Name: Kamisama Kiss
Englischer Name: Kamisama Kiss
Originaltitel: Kamisama Hajimemashita
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2008
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Julietta Suzuki
Bände: 25 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Taschenbuch)
9,95 € (Ghost Pack inkl. Band 1+2)

Kamisama Kiss Band 1Story
Nanami Monozono ist auf sich allein gestellt. Nie hätte sie gedacht, dass ihr Vater sie im Stich lassen würde. Doch die Schuldeneintreiber haben ihn dazu gezwungen, die Flucht zu ergreifen und nun steht Nanami ohne Nahrung und Dach über den Kopf in der Kälte.

Der Park scheint ihre einzige Zuflucht zu sein. Doch auch dort kann sie keinen klaren Gedanken fassen, denn die lauten Schreie eines Mannes reißen sie aus ihren Überlegungen. Dieser wurde von einem bellenden Hund auf einen Baum gejagt, der ihn nun dort in die Enge treibt. Nanami schreitet zur Hilfe des verängstigten Mannes und vertreibt den an sich harmlosen Hund. Der Fremde ist unendlich dankbar und überglücklich. Er sieht in Nanami seine große Retterin. Nach einem kurzen Gespräch, indem Nanami von ihrer Lage berichtet, zieht der Mann plötzlich einen Zettel aus der Tasche. Auf diesen ist eine Wegbeschreibung gekritzelt. Aus Dankbarkeit schenkt der Unbekannte Nanami sein Haus. Noch bevor Nanami noch etwas sagen kann, packt der Mann seine Tasche und verabschiedet sich.

Sie kann es kaum fassen, heute scheint nichts normal zu sein. Wollte der Mann sie nur auf den Arm nehmen? Doch da sie nicht weiß, wo sie die Nacht bleiben soll, entschließt Nanami sich, der Wegbeschreibung zu folgen und zu gucken, wo sie hingeführt wird.

Nach einem anstrengenden Weg ist sie endlich am Ziel. Doch dort findet sie nur einen alten verlassenen und porösen Schrein vor. War ja klar, dass der Mann ihr kein Neubauhaus geschenkt haben konnte… Doch plötzlich hört Nanami Stimmen. Zu allem Überfluss scheint es hier auch noch zu spuken! Nanami nimmt die Beine in die Hand und sucht die schützende Zuflucht hinter den Eingangstüren des Schreines.

Doch auch darin ist es nicht wirklich sicher. Ein groß gewachsener junger Mann, mit Tierohren und spitzen Krallen, treibt sie in die Enge – der Yokai Tomoe, der hier zu wohnen scheint. Seine beiden „Handlanger“ Onikiri und Kotetsu erkennen aber sofort das Mal des Schreingottes Mikage auf Nanamis Stirn. Der unbekannte Mann hatte sie zum Abschied auf die Stirn geküsst und ihr somit das Zeichen und gleichzeitig die Berechtigung gegeben, als neue Schreingöttin die Leitung über den Schrein und die darin wohnenden Yokais zu übernehmen!

Kamisama Kiss Band 2Von nun an soll Nanami als Schreingöttin fungieren und die Wünsche der Besucher erfüllen, die hier ihre Gebete äußern. Doch wie soll Nanami das nur machen? Sie hat weder besondere Fähigkeiten, noch die passende Unterstützung, denn Fuchsmensch Tomoe weigert sich mit Händen und Füßen, Nanami als neue Gebieterin zu akzeptieren. Er nutzt lieber die Zeit, ihr bei niedrigen Arbeiten wie Putzen kritisch auf die Hände zu schauen und abwertende Bemerkungen von sich zu geben oder sich in der Dämonenwelt im Freudenviertel herumzutreiben.

Nur Onikiri und Kotetsu unterstützen Nanami soweit es ihnen möglich ist. Sie sind es, die ihr von der einzigen Möglichkeit berichten, Tomoe in den Griff zu bekommen. Es gibt nur einen Weg, einen Yokai zum absoluten und uneingeschränkten Diener zu machen, sodass alle Befehle der Herrin ausgeführt werden müssen – ein Kuss auf die Lippen bindet die beiden durch einen unkündbaren Eid aneinander!

Eigene Meinung
„Kamisama Kiss“ ist ein Muss für alle Fans der japanischen Mystik. Die Geschichten zwischen Tomoe und Nanami sind sehr interessant und witzig dargestellt. Der Sturkopf Tomoe erinnert zwar in gewissen Zügen an Inu Yasha aus dem gleichnamigen Werk von Rumiko Takahashi aber die Geschichten an sich sind vollkommen unterschiedlich. Nanami stellt sich ihrer Aufgabe als neue Schreingöttin sehr engagiert.

Dabei treffen sie auf kinderfressende Hexen und krötenartige Sumpfgottheiten. Der Zeichenstil ist etwas gewöhnungsbedürftig und grobmotorisch. Die Augen und Gesichtszüge der einzelnen Charaktere sind teilweise sehr dünn und einfach gezeichnet. Auch detaillierte Hintergrundbilder sind eher selten. Doch insgesamt tut dies dem Manga keinen Abbruch. Die kreative und fantasievolle Geschichte macht diesen kleinen Makel wieder weg. Diesen Manga sollte man auf jedenfall im Auge behalten.

© Izumi Mikage
Kamisama Kiss: © 2012 Julietta Suzuki, HAKUSENSHA/ Tokyopop

K-On! Highschool

Name: K-On! Highschool
Englischer Name: K-On! High School
Originaltitel: K-On! Highschool
Herausgebracht: Japan: Houbunsha 2010
Deutschland: Carlsen 2013
Mangaka: kakifly
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,95 €

K-On! HighschoolStory
Yui, Mio, Ritsu und Tsumugi haben die Schule verlassen. Nun muss Azusa den Fortbestand der Musik-AG sichern. Die Position als Chefin nimmt sie sich dabei sehr zu Herzen. Leider reichen Azusa und ihre beiden Freunde Ui und Jun nicht aus, um eine ersthafte Band zu gründen, die es mit „ Teatime after school“ hätte aufnehmen können. Zudem steckt es allen noch in den Knochen, dass ihre „Senpais“ den Schulabschluss gemacht haben.

Azusa muss den ganzen Tag über an ihre Ex-Bandmitglieder denken, zu denen sie immer aufgesehen hat. Und Ui stirbt beinahe vor Langeweile, seitdem Yui zuhause ausgezogen ist. Nur Jun scheint positiv zu denken und versucht die anderen wieder zu motivieren. Zusammen wollen sie neue Mitglieder für die Musik-AG werben und eine neue Band gründen. Doch ist es schwerer neue Mitglieder zu finden, als gedacht. Dabei hilft ihnen die verstörende Betreuerin der Musik-AG, Sawaka-Sensei und Azusas kläglich gescheiterter Auftritt auf der Schuleintrittsfeier nicht gerade weiter.

Da kommt es der Musik-AG gerade gelegen, als sie eines Nachmittags plötzlich ein unbekanntes Mädchen entdecken, dass sich scheinbar in den Klubraum verwirrt hat. Die ausländisch aussehende Sumire hatte dabei eigentlich ganz andere Pläne. Sie wollte doch nur das Teeservice von Tsumugi Kotobuki abholen. Schließlich wurde sie als Dienstmädchen der Familie dazu beauftragt. Doch so leicht lassen die drei Sumire nicht gehen und ehe sie sich versieht, ist Sumire auch schon fester Bestandteil der Musik-AG.

Zu guter Letzt zieht es auch Nao Okuda in die Band. Sie selbst hat bereits alle AGs begutachtet und sich schlussendlich für die Musik-AG entschieden, da sie die Aktivitäten für leicht und entspannt genug hält, um sie zu bewältigen.

Nun ist die Gruppe vollständig. Aber es steht immer noch das Problem im Raum, dass kaum einer der vier Mädchen ein Instrument spielen kann, geschweige denn, dass die Schule auch kein Geld für neue Instrumente hat.

Und wiedermal verkommt die Musik-AG schnell zum Kaffeekranz. Ob Azusa es doch noch schaffen wird, eine ordentliche Band auf die Beine zu stellen?

Eigene Meinung
„K-On!“ geht in die nächste Runde. Dabei bildet „K-On! Highschool“ ein Add-on zum Erfolgshit. Diesmal geht es allerdings nicht um das Erfolgsquartett aus dem ersten Teil. Gänzlich neugewöhnen muss sich der Leser aber nicht. Weiterhin sind Azusa und Ui mit von der Partie. Und auch die Geschichte kommt einem mehr als bekannt vor. Diese hat sich im Vergleich zum Vorgänger nämlich kaum geändert. Wieder steht die Musik-AG vor den altbekannten Problemen. Ein wenig mehr Abwechslung und frischer Wind wäre daher wünschenswert gewesen. Trotzdem ist das Charaktersetting und das Zusammenspiel der unterschiedlichen Persönlichkeiten wieder herrlich lustig. Wie auch in „K-On“ setzt „K-On! Highschool“ den Fokus auf Situationskomik aus dem Alltag. Die neuen Hauptfiguren schließt man dadurch schnell ins Herz.

„K-On! Highschool“ schafft es also den altbekannten Charme und Humor beizubehalten.
Auch wenn es an neuen Ideen fehlt, ist „K-On! Highschool“ niedlich und unterhaltsam. Wer nicht genug aus dem „K-On-Universum bekommen kann, sollte einen Blick hineinwerfen. Vorkenntnisse werden aber vorausgesetzt. Und als vollwertigen zweiten Teil der Serie sollte man „K-On! Highschool“ auch nicht sehen. Es ist und bleibt eine Ergänzung zur eigentlichen Geschichte.

© Izumi Mikage
K-ON! Highschool: © 2012 Kakifly, Houbunsha/ Carlsen

K-On! College

Name: K-On! College
Englischer Name: K-On! College
Originaltitel: K-On! College
Herausgebracht: Japan: Houbunsha 2012
Deutschland: Carlsen 2014
Mangaka: kakifly
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,95 €

K-On! CollegeStory
Das altbekannte Quartett hat es auf die Universität geschafft. Yui, Mugi, Ritsu und Mio müssen sich nun dem knallharten Studentenleben stellen. Ein kleiner Trost ist allerdings, dass die vier Mädchen auf die selbe Universität gehen und sogar im selben Studentenwohnheim untergekommen sind. Doch schon am ersten Tag ihres neuen Lebensabschnittes verschläft nicht nur Yui, die zu Hause immer liebevollen von ihrer kleinen Schwester geweckt wurde, sondern auch Mugi, die es nicht gewohnt ist, sich den Wecker stellen zu müssen. Mio hingegen hat mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Im Gegensatz zu Ritsu, die schon die ersten Kontakte geknüpft hat, fällt es ihr schwer, sich mit anderen Kommilitonen anzufreunden. Sie ist viel zu schüchtern, um auch nur einen Satz über die Lippen zu bringen. Dabei wünscht sie sich inständig Anschluss an die Klasse zu finden.

Für die Mädchen muss daher eine vertraute Abwechslung zum stressigen Alltag her. Ihre Band „After School Tea Time“ ist da genau das richtige, um den Kopf frei zu bekommen. Daher suchen die Mädchen den Musikclub der Uni auf. Zu ihrer Überraschung ist dieser gut besucht. Es gibt mehrere Bands und auch der Musikraum ist bei den Mitgliedern begehrt.
Eine der Bands ist „Onna Gummi“, die den Mädchen bereits aus dem Studentenwohnheim bekannt ist. „Onna Gummi“ besteht aus der Punkrockerin Akira, die sich das markante Image zugelegt hat, um einen Jungen zu beeindrucken, der modebesessenen Ayame und der gigantischen Sachi, die extrem unter ihrer Körpergröße leidet.

Auch wenn vor allem Akira zu Beginn etwas schroff und angsteinflößend wirkt, erkennt Yui unter der harten Schale sofort den weichen Kern. Augenblicklich schließt sie Akira in ihr Herz. Zusammen bilden die sieben Mädchen eine bunte und mehr als chaotische Gruppe.

Doch neben der neuen Freundschaft wird auch ihr Kampfgeist geweckt. Ein gnadenloser Wettkampf entfacht, um herauszufinden, wer letztendlich die besser Band ist: „Onna Gummi“ oder „After School Tea Time“!

Eigene Meinung
Mit „K-On! College“ sind nun alle Add-ons zur Serie in Deutschland erschienen. Im Gegensatz zu „K-On Highschool“ dreht sich „K-On College“ wieder gänzlich um die vier bekannten Hauptcharaktere der Serie. Schade hingegen ist, dass Azusa keinen Auftritt in diesem Band hat.

„K-On College“ bleibt dem Stil der Serie treu und setzt nicht nur auf den gewohnten 4-Panel-Aufbau des Manga, sondern behält auch den Slapstick-Humor bei. Der Szenenwechsel ist wir auch bei den Vorgängern sehr sprungartig und schnell, sodass sich ein Thema selten über mehrere Seiten zieht.

Die lieb gewonnen Eigenschaften und Charakterzüge von Yui, Ritsu, Mugi und Mio blieben glücklicherweise auch unverändert. Für Abwechslung sorgen nun die drei neuen Mädchen von „Onna Gummi“, die einen gänzlichen anderen Charakter und Typ aufweisen, als die bekannten Figuren.

Zeichnerisch konnte sich Kakifly noch mal verbessern. Die Zeichnungen wirken sehr fließend und dynamisch. Zudem beginnt jedes Kapitel wieder erneut mit mehreren farbigen Seiten. „K-On! College“ erscheint im gewohnten Großformat.

Negativ ist lediglich zu bemängeln, dass Yui ihre Gitarre nicht mehr wie üblich „Gitah“ nennt, sondern nun mit „Dickitarre“ betitelt. Dies ist vor allem für die Fans des Animes gewöhnungsbedürftig. Ob es sich hierbei um einen Übersetzungsfehler handelt, ist leider nicht bekannt.

Für Fans der Serie und alle, die Yui, Ritsu, Mugi und Mio ins Herz geschlossen haben, ist „K-On! College“ absolut zu empfehlen.

© Izumi Mikage
K-ON! College: © 2012 Kakifly, Houbunsha/ Carlsen

Iris Zero

Name: Iris Zero
Englischer Name:
Originaltitel: Iris Zero
Herausgebracht: Japan: Media Factory 2009
Deutschland: KAZÉ 2012
Mangaka: Story: Piroshiki
Zeichnungen: Takana Hotaru
Bände: 7 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,50 €

Iris Zero Band 1Story
Die Welt und die Menschen, so wie wir sie kennen, existiert nicht mehr. Eine Zwei-Klassen-Gesellschaft hat sich gebildet. In der heutigen Zeit besitzen die Menschen besondere Fähigkeiten. Sie verfügen über die sogenannte „Iris“, eine Art sechsten Sinn, der bei jedem unterschiedlich ausgeprägt ist. Diese Fähigkeit ermöglicht es beispielsweise in die Vergangenheit eines Menschen zu sehen oder zu erkennen, was es zum Abendessen geben wird. 90% aller Kinder besitzen diese besondere Iris, sodass ein Kind, das keine Fähigkeiten hat, für andere seltsam erscheint.

Normalerweise haben nur Erwachsene keinerlei Kräfte. Doch Toru ist ein sogenannter „Iris Zero“, jemand, der nicht über die Iris verfügt und nichts besonderes sehen kann. Schon in der Grundschule musste er die Schikanen seiner Mitschüler über sich ergehen lassen. Aus dieser Erfahrung hat Toru die Erkenntnis gewonnen, möglichst niemanden davon zu erzählen. Damit erst niemand auf die Idee kommt, danach zu fragen, hält sich Toru im Hintergrund auf. Bloß nicht auffallen lautet seine Devise, die bisher erfolgreich ist.

Als jedoch an einem gewöhnlich erscheinenden Schultag plötzlich Koyuki, das beliebteste und heiß begehrteste Mädchen der Schule, in Torus Klasse stürmt und ihn aus dem Raum zehrt, fällt seine Fassade wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Koyuki besitzt durch ihre Iris die Fähigkeit zu erkennen, ob jemand für eine bestimmte Aufgabe der Richtige ist. Dadurch wurde ihr die Auftrag anvertraut, den richtigen Schüler für das Amt des Schülersprechers zu finden. Doch leider kommt Koyuki an diesem Punkt absolut nicht weiter. Auch nach ausgiebiger Suche kann sie keinen geeigneten Kandidaten finden. Die Konsequenz war, dass sie nicht weiter nach dem perfekten Schülersprecher Ausschau hielt, sondern nach jemanden, der ihr helfen könnte, diesen zu finden. Ihre Iris zeigte ihr unmissverständlich Toru.

Er muss ihr also helfen, jemanden als Schülersprecher zu nominieren. Doch Toru sieht sich überhaupt nicht in dieser Position. Er möchte auch nicht mit Koyuki zusammenarbeiten. Das würde ihn viel zu sehr in den Mittelpunkt ziehen.

Schon kurz nach dem Gespräch fangen die ersten Gemeinheiten wieder an, denn Koyukis Überfall haben die meisten Mitschüler als Liebesgeständnis fehlinterpretiert… und dass an jemanden, der so unauffälligen ist, wie Toru.

Iris Zero Band 2Doch auch in den nächsten Tage lässt Koyuki nicht locker. Sie steht stundenlang am Schuleingang und beobachtet die Schüler, mit der Hoffnung, dass ihre Iris reagieren möge. Auch Toru sieht sie nach dem Gespräch in einem anderen Licht. Sie begrüßt ihn freundlich und schätzt ihn dafür, ein Iris Zero zu sein. So kann er die Welt noch sehen, wie sie wirklich ist, ohne Filter, der die Sicht einschränkt. Doch auch die weitere Suche bleibt erfolglos.

Letztendlich steht sie vor der Klasse und muss gestehen, dass sie niemanden für das Amt des Schülersprechers gefunden hat. Schlagartig ändert sich die Stimmung. Koyuki wird vorgeworfen, gar keine besondere Iris zu besitzen und sich all die Jahr nur wichtig gemacht zu haben. Koyuki steht im Schussfeuer der geballten negativen Emotionen. Kein gutes Haar lassen sie an ihr, als die Tür aufgeht und Toru den Raum betritt. Auf seinem Kopf ragt ein Blümchen, dass er scheinbar gar nicht bemerkt. Was will er damit bezwecken?

Hat Toru eine Lösung für das Problem gefunden und sich entschieden, zu helfen oder ist er nun völlig übergeschnappt?

Eigene Meinung
„Iris Zero“ ist eine Mischung aus Detektiv- und Fantasy-Manga. Jedes Kind besitzt eine individuelle Fähigkeit und kann Dinge sehen, die andere nicht sehen. Allein diese Tatsache macht die Geschichte interessant. Toru hingegen besitzt keine Iris und muss allein durch Verstand und Logik ans Ziel kommen. Über die Jahre hat er dadurch gelernt, brillant zu schlussfolgern und sich des Rätsels Lösung selber zu erarbeiten.

Zudem liefert die Geschichte auch noch eine gute Moral. Es muss nicht zwangsläufig von Nachteil sein, anders zu sein. Im Gegenteil, erst das macht jemanden besonders. Zu wissen, wie man seine Schwäche zur Stärke entwickelt, ist hier der Schlüssel.

Der Zeichenstil von Iris Zero ist interessant. Zwar wirken die Gesichter teilweise etwas steif und die Hintergründe sind oftmals einfach gehalten, dennoch wirken die einzelnen Panels sehr klar und deutlich. Es wird viel mit Rasterfolie gearbeitet und auf dezente Highlights geachtet.
Die Hauptperson ist seines Charakter entsprechend simple dargestellt. Er weist keine äußerlichen Besonderheiten auf, was den Gesamteindruck aber nicht negativ beeinflusst.

Die Geschichte hat großes Potenzial sich zu einem spannenden Mystery/Fantasy-Manga zu entwickeln und einige Überraschungen für die Leser parat zu haben. Welche Fähigkeiten noch kommen werden, bleibt nur abzuwarten.

© Izumi Mikage
Iris Zero: © 2009, Piroshiki/ Takana Hotaru, MEDIA FACTORY/ KAZÉ

Inu Yasha

Name: Inu Yasha
Englischer Name: InuYasha
Originaltitel: Inu Yasha
Herausgebracht: Japan: Takahashi 2013, Shogakukan 1997
Deutschland: EMA 2002, 2014
Mangaka: Rumiko Takahashi
Bände: 56 Bände (Taschenbuch)
30 Bände (New Edition)
Preis pro Band: 5,00 € (Band 1-52)
6,00 € (Band 53-56)
12,99 € (New Edition)

Inu Yasha Band 1Story
In einer längst vergangenen Zeit tobte in Japan ein Kampf, in dem nicht nur Menschen, sondern auch allerlei finstere Wesen und Dämonen beteiligt waren. Alle strebten danach, in den Besitz des Juwels der vier Seelen zu gelangen. Dieser verspricht seinem Besitzer enorme Stärke, Gesundheit und ein langes Leben. Auch der Halbdämon Inu Yasha war auf der Jagd nach dem Edelstein, um ein vollwertiger Dämon zu werden. Als er von seinem Ziel nur noch einen Schritt entfernt war und das Juwel schon in den Händen hielt, traf ihn der magische Pfeil der Miko Kikyo. Durch den Pfeil, der nun in seiner Brust ragte, bannte sie Inu Yasha an einen uralten Baum und strafte ihn mit einem ewig andauernden Schlaf. Um diesem Krieg ein für alle Mal ein Ende zu bereiten, ließ sie sich anschließend zusammen mit dem Juwel verbrennen.

Von all dem weiß das Mädchen Kagome Hiragashi nichts. Sie lebt Jahrhunderte später im Jahr 1996 in der Großstadt Tokyo. All diese Geschichten sind bereits zu Legenden geworden und die meisten in Vergessenheit geraten. Heute glaubt kaum noch jemand an Dämonen und Magie. Nur Kagomes Großvater, mit dem sie, ihre Mutter und ihr Bruder in einem Schrein zusammenleben, ist zutiefst abergläubisch. Täglich erzählt er wieder die Märchen und Mythen um den heiligen Baum im Hof oder den versteckten Brunnen im Schuppen. Kagome ist davon sichtlich genervt.

Heute, an ihrem 15. Geburtstag, kann sie seinem Vortrag gerade noch rechtzeitig entkommen, denn sie muss zur Schule. Jedoch wird sie von ihrem kleinen Bruder abgefangen, der verzweifelt nach der Katze Buyo sucht. Er ist der festen Überzeugung, dass sie sich in den alten Schrein, der eher einem Schuppen ähnelt, verlaufen hat. Kagome und ihr Bruder suchen akribisch, obwohl sie wissen, dass sie eigentlich nicht in die Nähe des Brunnens dürfen.

Als Kagome Geräusche aus dem Brunnen hört, nimmt sie an, dass die Katze hineingefallen sei. Sie wagt einen Blick hinunter, als zwei Arme nach ihr greifen und sie von einer Frauengestalt mit dem Körper eines Tausendfüßlers in die Tiefe gezerrt wird. Um Kagome herum ist es stockdunkel aber still, sodass sie sich vorsichtig aus dem Brunnen hinaus tastet. Doch sie erkennt ihr Zuhause nicht wieder. Kagome befindet sich mitten in einem Wald. Wo ist sie gelandet? Behutsam geht sie ein paar Schritte, als sie an einem Baum einen Jungen sieht. Er trägt seltsame Kleidung und aus seinen Haaren ragen zwei Ohren, wie von einem Hund. Kagome kann nicht widerstehen, diese zu berühren.

Inu Yasha New Edition Band 1Plötzlich herrscht Hektik um sie herum. Männer umzingeln sie, nehmen sie fest und führen sie in ein altertümliches Dorf. Dort wird sie von der Miko Kaede betrachtet. Doch Kaede scheint in Kagome keinen Feind zu sehen. Vielmehr erkennt sie in Kagome ihre verstorbene Schwester Kikyo wieder. Kagome wird langsam klar, dass sie nicht mehr zu Hause in Tokyo ist. Scheinbar ist sie sogar in die Vergangenheit gereist. Viel Zeit um darüber nachzudenken bleibt Kagome jedoch nicht, denn der Dämon, der sie in diese Welt gebracht hat, hat es immer noch auf sie abgesehen.

Er verwüstet das Dorf und zwingt Kagome zurück in den Wald zu fliehen. Dort wird sie in die Enge getrieben. Ihre letzte Hoffnung ist der Junge am Baum– Inu Yasha! Sie zieht den Pfeil aus seiner Brust und befreit ihn von seinem Bann. Er scheint immense Kraft zu besitzen. Der Dämon hat nicht den Hauch einer Chance. Doch Kagome ist unachtsam. Im letzten Moment gelingt es dem Dämon Kagome eine tiefe Wunde zuzufügen, aus der eine glänzende Kugel hinaus fällt. Es ist das Juwel der vier Seelen!

Eigene Meinung
„Inu Yasha“ ist neben „Ranma ½“ wohl das berühmteste Werk von Rumiko Takahashi. Aufgrund des immensen Erfolgs in- und außerhalb Japans wurde „Inu Yasha“ nicht nur als 56-Bändige-Mangaserie sondern auch als Roman, Anime, Kinofilm und Spiel veröffentlicht. Seit 2013 erscheint zudem eine Neuauflage vom Manga „Inu Yasha“, der neben einer überarbeiteten Übersetzung auch Interviews und allerlei Hintergrundinformationen zur Story und den Charakteren enthält. Zur Überarbeitung der Übersetzung sei aber gesagt, dass im ersten Band gerade mal ein Satz verändert wurde und daher keine deutlichen Änderungen erkennbar sind. Die Neuauflage umfasst zudem knapp zwei Bände der alten Auflage, anstatt nur ein Band.

Die Handlung von „Inu Yasha“ ist im Vergleich zu anderen Serien von Rumiko Takahashi deutlich düsterer und auch brutaler. Auch wenn Blut und abgetrennte Körperteile nicht sonderlich realistisch dargestellt werden, sieht man solche Szenen öfter. Dennoch kommt der Humor nicht zu kurz. Vor allem die Beziehung zwischen Kagome und Inu Yasha, die sich zunächst nicht sonderlich vertragen, sorgt für lustige Unterhaltung. Im Verlauf der Serie treten allerlei verschiedene Charaktere auf, die alle ihre Besonderheiten haben. Das sorgt für Abwechslungsreichtum, was „Inu Yasha“ wohl so interessant macht. Die Geschichte ist gut durchdacht, sorgfältig abgestimmt und spannend bis zum Schluss.

Der Zeichenstil hat im Vergleich zu „Ranma ½“ deutlich an Reife gewonnen, dennoch ist dieser vor allem zu Beginn noch etwas unsauber. Die Zeichnungen verbessern sich allerdings mit jedem weiterem Band.

„Inu Yasha“ spricht daher einen breiten Interessenkreis an. Wer dem Fantasy-Genre zugetan ist, Geschichten um Dämonen mag, sich für das alte Japan interessiert, geballte Kampfszenen unterhaltsam findet oder einfach nur Freude an einer lustigen und auch romantischen Geschichte hat, der wird „Inu Yasha“ lieben.

© Izumi Mikage
Inu Yasha: © 1997/2013 Rumiko Takahashi, Takahashi/ Shogakukan/ EMA

I am a hero

Name: I am a hero
Englischer Name:
Originaltitel: I am a hero
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: Carlsen 2012
Mangaka: Kengo Hanazawa
Bände: 22 Bände
Preis pro Band: 7,95 €

I am a Hero Band 1Story
Hideos Leben ist eine einzige Katastrophe. Mit 35Jahren hat er es immer noch nicht zu etwas gebracht. Als mittelmäßiger Mangaka arbeitet er momentan als Assistent. Zwar hat er bereits ein paar eigene Werke veröffentlicht aber diese wurden bereits nach dem ersten Band wieder abgesetzt, weil sie sich nicht gut verkauft haben. Seine Freundin Tekko, die auch in der Manga-Branche arbeitet, schwärmt hingegen für die Bücher ihres Ex-Freundes und himmelt diesen abgöttisch an, ohne auch nur einmal auf Hideos Gefühlt zu achten.

Daher wohnt Hideo immer noch allein in seiner minimalistischen Wohnung, in der man kaum einen Fuß vor den anderen setzten kann. In einem einzigen Raum tummeln sich unter anderem Bücherregale, Schreibtische, Fernseher, Bett und Küche in eins. Als wäre das alles nicht genug, leidet Hideo auch noch an Wahnvorstellungen. Er verfällt regelrecht in Panik, sobald es abends dunkel wird. In seiner Paranoia sieht er Gliedmaßen und Gesichter hinter jeder noch so kleinen Ecke hervorragen. Er bildet sich ein, Geister und übernatürliche Wesen oder Dämonen zu sehen, die ihn heimsuchen wollen. Jeden Abend durchlebt Hideo daher dieselben Rituale, bei denen er die unzähligen Schlösser seiner Tür verschließt, die Alarmanlage aktiviert, das Bücherregal vor die Tür schiebt, einen Bannkreis aus Büchern, mit denen Hideo positive Emotionen verbindet, bildet und zur Krönung mit einer Schrotflinte im Arm einschläft. Oftmals unterhält er sich sogar mit einer fiktiven Person, die nur Hideo selbst sehen kann.

Als Hideo wieder einmal seinen Weg von der Arbeit nach Hause antritt, widerfährt ihm zum ersten Mal während des Tages ein seltsames Ereignis. Er wird Zeuge eines Verkehrsunfalles, bei dem ein Taxifahrer eine Frau übersehen und überfahren hat. Obwohl der Fahrer aussteigt und zur Hilfe eilt, scheint die Frau unbeirrt weiterzulaufen. Dabei hat sie sich schwere Verletzungen zugezogen. Ihr Genick ist gebrochen und in eine unnatürliche Richtung gebogen. Hideo traut seinen Augen nicht. Seine Hirngespinste scheinen langsam ein überaus ungesundes Ausmaß anzunehmen. Erst als sogar in den Nachrichten von dem Unfall berichtet wird, wird Hideo klar, dass es sich diesmal um ein reales Erlebnis handelt.

I am a Hero Band 2Doch die seltsamen Vorkommnisse häufen sich. Hideo beobachtet die Armee, wie sie scharenweise in die Stadt einzieht und auch Tekko meldet sich seit Tagen nicht mehr. Hideo sieht den Grund in einem kürzlich stattgefundenen Streit über ihren Ex, aber dass sie auf keine SMS reagiert, ist ungewöhnlich. Als sie dann doch antwortet und von einer schweren Krankheit berichtet, beschließt Hideo, bei Tekko vorbei zugucken und sich für den Streit zu entschuldigen. Dass diese Entschuldigung aber zu spät kommen und Hideos Leben nun gänzlich außer Kontrolle geraten sollte, hätte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht geahnt.

Hideos Alpträume werden tatsächlich Wirklichkeit!

Eigene Meinung
„I am a hero“ ist ein weiteres Zombie-Endzeitszenario, das inhaltliche Parallelen zu Serien wie „Resident Evil“ oder „Walking Dead“ aufweist. Hideo selbst ist ein durchschnittlicher Mann, der weder besonders gut aussieht, noch besonders intelligent ist und den mal als Hauptcharakter beinahe nicht erkennen würde.

Kengo Hanazawas Zeichenstil ist der Geschichte entsprechend ernst und realistisch. Leider wirken vor allem die Gesichter häufig etwas schluderig und schief gezeichnet. Auf der anderen Seite werden Hintergrundbilder und Umgebung bis ins kleinste Detail genau dargestellt. Hier wurde vermutlich stundenlang dran gearbeitet.

Das erste Band der Serie beginnt ruhig und nimmt sich Zeit, Hideos Alltag genau zu beschreiben. Gespräche, die er unter anderen mit seinen Arbeitskollegen führt, und die keine Bedeutung für die weitere Handlung haben, ufern häufig über mehrere Seiten aus und beeinflussen den Lesefluss negativ. Diese Unterhaltungen hätten sicherlich auf ein Mindestmaß reduziert werden können. Im krassen Gegensatz dazu gibt es auch unzählige Seiten, auf denen Kengo Hanazawas seine Bilder sprechen lässt. Ohne jegliche Textblasen oder Darstellungen von Lauten fangen die Bilder an, wie ein Film vor dem Auge des Lesers abzulaufen.

Erst am Ende von Band 1 gewinnt die Geschichte an Fahrt, sodass der Leser allmählich erahnen kann, worum es in der Serie eigentlich geht. Dafür sei an dieser Stelle schon mal versprochen, dass das Ende des Bandes Lust auf mehr macht.

Durch die zeichnerische, wie auch charakteristische Darstellung von Hideo, fällt es dem Leser leider schwer, Sympathie für die Hauptperson zu empfinden. Lediglich ein Hauch von Mitleid könnte entstehen. Leider können hier die anderen Charaktere nicht mehr punkten als Hideo selbst.

Auch wenn das erste Band mehr Action vertragen könnte und der Vorspann sich sehr in die Länge gezogen hat, scheint die Serie Potenzial zu haben, sich zu einer spannenden Geschichte entwickeln zu können.

© Izumi Mikage
I am a hero: © 2009 Kengo Hanazawa, Shogakukan/ Carlsen Manga

Hyouka

Name: Hyouka
Englischer Name:
Originaltitel: Hyouka
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2012
Deutschland: Tokyopop 2013
Mangaka: Characterdesign: Futoshi Nishiya
Story: Honobu Yonezawa
Zeichnungen: Taskohna
Bände: 11 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Hyouka Band 1Story
Hotaro wird von allen als „Energiesparer“ bezeichnet. Er lebt frei nach dem Motto „Tue nichts, was nicht unbedingt getan werden muss. Und was getan werden muss, erledige kurz und knapp“! Aus diesem Grund hat Hotaro auch keine Hobbies, mit denen er seine Freizeit verbringt. Ebenso wenig war er bisher in den AGs der Schule aktiv, obwohl diese für die Vielzahl an verschiedenen und abwechslungsreichen Klubaktivitäten bekannt ist. Bis heute.

Hotaro hat sich auch nicht freiwillig ausgesucht, der „Klassik AG“ beizutreten. Seine ältere Schwester, die momentan im Ausland lebt, war in ihrer Jugend selbst in der Klassik-AG. Nun steht der Klub, der im kulturellen Bereich aktiv ist, allerdings vor der unmittelbaren Schließung. Seit Jahren gab es keine neuen Mitglieder mehr, sodass diese zurzeit nur noch auf dem Papier existiert. Hotaros Schwester hat ihn nun gebeten, die Existenz der Klassik-AG zu sichern. Er könnte den Raum der AG für seine Zwecke nutzen, schließlich wäre er das einzige Mitglied. Auch wenn das Vorhaben eigentlich nicht auf Hotaros Begeisterung stößt, wäre es seiner Ansicht nach nur Energieverschwendung, sich gegen den Willen seiner Schwester aufzulehnen.

Als sich Hotaro nach dem Unterricht aufmacht, um den Klubraum zu begutachten, steht bereits jemand in dem eigentlich verschlossenen Raum. Eru Chitanda, eine Mädchen mit langem Haar und großen Kulleraugen, mit der Hotaro vor langer Zeit bereits einmal Musikunterricht hatte, scheint sich über den unerwarteten Besucher zu wundern.

Eru ist selbst gerade erst in die Klassik-AG eingetreten, was Hotaros Pläne auf einen Schlag zerstört. Zwar ist der Fortbestand der Klassik-AG damit gesichert, jedoch kann Hotaro nun nicht mehr einfach nur die Zeit totschlagen.

Sein unbändiger Drang zum Nichts-tun ändert sich allerdings, als ein helles Leuchten Erus Augen erfüllt. Denn die verschlossene Tür und die Tatsache, dass sie im Raum eingeschlossen war, lässt ihr einfach keine Ruhe. Sie muss den Grund dafür herausfinden und bittet Hotaro um Unterstützung. Wie verzaubert kann Hotaru nicht mehr widerstehen. Auch wenn es nun anstrengend werden sollte, muss Hotaro die Lösung des Rätsels herausfinden.

Hyouka Band 2Eigene Meinung
„Hyouka“ glänzt vor allem durch den außergewöhnlich guten Zeichenstil. Besonders die Hintergründe und Verzierungen beeindrucken. Diese fallen immer dann speziell ins Auge, wenn Erus Interesse für ein Rätsel und dessen Auflösung mal wieder geweckt wurde.

Hotaro hingegen wirkt fast schon zu einfach und unauffällig. Auch wenn jeder Charakter seine eigenen Vorzüge und Fähigkeiten hat, die aber erst in Kombination mit anderen Personen und dessen Stärken zum Ziel führen, bleiben die Charaktere eher schlicht. Sie wirken beinahe wie Nebencharaktere und nicht wie die Hauptpersonen der Geschichte.

Die eigentliche Handlung setzt sich vielmehr aus kleineren Geschichten zusammen, bei denen es darum geht, ein neues Rätsel zu lösen. Damit ähnelt die Geschichte Serien wie beispielsweise „Professor Layton“. Bisher fehlt noch der eigentliche rote Faden der Handlung, der ein eindeutiges Ziel bzw. eine Richtung, in die sich die Geschichte entwickeln wird, erkennen lässt. Noch erwecken die einzelnen unabhängigen Rätsel den Eindruck einer Sammlung von Short-Stories.

Dennoch hat „Hyouka“ großes Potenzial, auch in Deutschland eine entsprechende Fangemeinde aufzubauen.

© Izumi Mikage
Hyouka: © 2012 Honobu Yonezwaw, Kadokawa Shoten/ Tokyopop

HighSchool DxD

Name: HighSchool DxD
Englischer Name: HighSchool DxD
Originaltitel: HighSchool DxD
Herausgebracht: Japan: Fujimishobo 2011
Deutschland: Planet Manga 2013
Mangaka: Charakter-Design: Zero Miyama
Original Story: Ichiei Ishibumi
Story und Zeichnungen: Hiroji Mishima
Bände: 11 Bände
Preis pro Band: 7,95 € (Band 1-4)
7,99 € (ab Band 5)

HighSchool DxD Band 1Story
Schweißgebadet wacht Issei auf. Mal wieder hatte er diesen seltsamen Traum, indem seiner Freundin Yuma plötzlich Flügel wachsen und sie ihn mit einem leuchtenden Speer durchbohrt. Doch auch in der Realität scheint momentan einiges nicht zu stimmen. Seine Schulkameraden und Freunde erinnern sich nicht an Yuma. Dabei ist Issei fest der Überzeugung, dass sie seine Freundin war. Nun ist sie plötzlich verschwunden. An ihrer Stelle hat er jetzt diese Albträume. Seitdem scheint auch Issei selbst verändert zu sein. Er ist den ganzen Tag über ausgelaugt und müde. Erst wenn die Nacht hereinbricht, kommt er wieder zu Kräften. Dann ist Issei so energiegeladen, sodass er kein Auge zu tun kann.

Dennoch versucht Issei seinen Schulalltag so normal wie möglich zu gestalten. Die Kuo-Schule war kürzlich noch eine reine Mädchen-Schule, daher gibt es hier bisher nur wenige Jungen. Issei hofft dadurch einen Vorteil bei der Zuneigung seiner weiblichen Kommilitonen zu erhalten und irgendwann sein eigenes Harem aufbauen zu können. Bisher sieht es aber nicht mal ansatzweise danach aus. Er und seine Freunde sind dafür bekannt, hinter Mädchen her zu sein und nur nackte Haut und Sex im Kopf zu haben.

Auch an diesem Nachmittag ist Issei bei seinen beiden Schulfreunden um sich die neusten Erotikfilme anzugucken. Es ist bereits dunkel und spät, als Issei sich auf dem Heimweg macht. Er hat noch nicht viele Schritte getan, als ihn auf einmal ein fremder Mann anspricht. Issei merkt sofort, dass irgendetwas mit diesem Kerl nicht stimmt, sodass er sofort die Flucht antritt. Leider sind seine Bemühungen erfolglos, denn der Fremde schneidet ihm den Weg ab. Issei traut seinen Augen nicht, dem Mann sind tatsächlich Flügel gewachsen. Zudem zieht er plötzlich eine Waffe – einen leuchtenden Speer! Das ist doch genau wie in Isseis Traum! Doch ehe er sich darüber Gedanken machen kann, wird er schon davon durchbohrt. Ein tiefer Schmerz durchfährt seinen Körper und er bricht kraftlos zusammen. Ihm ist klar, dass er nicht nur geschwächt, sondern auch völlig wehrlos ist. Hat nun sein letztes Stündlein geschlagen? Kurz bevor er das Bewusstsein verliert, sieht Issei aus dem Augenwinkel eine Frau. Sie scheint ihm zur Hilfe zu kommen und sogar über Kräfte zu verfügen, die es mit diesem Monster aufnehmen können. Als Issei genauer hinguckt erkennt er die mysteriöse Schönheit – es ist Senpai Rias, das beliebteste Mädchen der Schule. Was geht hier nur vor?

HighSchool DxD Band 2Als Issei die Augen wieder öffnet, versteht er nicht, was passiert ist. Hätte er nicht tot sein müssen? Noch verwirrter und hysterischer ist er, als er feststellt, dass er völlig nackt ist und in den Armen der wunderschönen Rias Gremory liegt! Was würden seine Freunde nur zu diesem Glück sagen!

Als auch Rias durch Isseis Panikanfall wach wird, scheint sie völlig unbeeindruckt zu sein. Auch Scham für ihre Nacktheit scheint sie keine zu empfinden. Ganz im Gegenteil, sie erklärt stolz, dass sie Issei dadurch gerettet hat. Sie hat ihm ihre dämonische Energie zukommen lassen und ihn somit wieder zum Leben erweckt. Issei verfügt über das „Sacred Gear“, eine besondere Kraft, die Dämonen und Engeln gefährlich werden kann. Der fremde Mann war ein gefallener Engel, ein Feind der Dämonen, der Issei als Bedrohung angesehen hat und auslöschen wollte. Auch seine Freundin Yuma war ein gefallener Engel, der ihm nach dem Leben trachtete.

Issei versteht die Welt nicht mehr. Das bedeutet, dass seine Freundin kein Hirngespinst war! Dämonen und Engel existieren und er selbst war vor kurzem tot! Als wäre das nicht genug, erfährt er, dass er nun selber ein Dämon und ein Untergebener von Rias Gremory ist. Jedoch müsste Issei nicht immer zum „Fußvolk“ der Dämonen gehören. er müsse nur Verträge mit Menschen abschließen und könne dadurch irgendwann aufsteigen und sogar eigene Diener haben. Diese Worte klingen wie Musik in Isseis Ohren. All die Panik und Angst scheint wie weggeblasen zu sein.

Issei will sich nun gänzlich seinem neuen Ziel widmen: Ein erfolgreicher Dämon werden und durch weibliche Diener sein eigenes Harem erschaffen!
Ob Issei weiß, in was er hier rein geraten ist?

Eigene Meinung
Bei „HighSchool DxD“ handelt es sich um eine Adaption einer in Japan erfolgreichen „Light Novel“-Reihe. Daraufhin entschied man sich, auch einen gleichnamigen Manga und einen Anime zu produzieren, der auf dieser Romanvorlage basieren sollte. Hier in Deutschland wurde sich zunächst für die Veröffentlichung der Manga-Reihe entschieden.

„HighSchool DxD“ dürfte vor allem die männlichen Leser beglücken. Der Manga ist eine Mischung aus aktionreichen Kämpfen zwischen Engel und Dämonen und erotischen Schulgeschichten des Alltags. An Blut und nackter Haut wird hier nicht gespart.

Leider kommt Issei in dem Grüppchen modelartiger Dämonen selbst etwas zu kurz. Er ist weder besonders intelligent, noch besonders gut aussehend.

Auch in den Zeichnungen scheiden sich die Gemüter. Vor allem die Frauen sind meist wunderschön und detailliert gezeichnet. Speziell die Farbillustrationen sind beeindruckend und sind nicht zuletzt der Grund für viele Leser, sich „HighSchool DxD“ näher anzugucken. Diesen Scharm verliert die Serie leider in den schwarz-weiß-Zeichnungen. Denn hier wirken sie teilweise sogar sehr unproportional. Die Hände von Issei sind oftmals unrealistisch dargestellt und die Haltung der Finger mehr als utopisch.

Der Handlung fehlt es an Tiefe, auch wenn die Grundbausteine gelegt sein dürften. Es heißt also abwarten, ob die weiteren Bände diese Mängel ausbessern können.

© Izumi Mikage
HighSchool DxD: © 2011 Hiroji Mishima/ Ichiei Ishibumi/ Zero Mishima, Fujimishobo / Planet Manga

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