Mirmo!

Name: Mirmo
Englischer Name: Mirmo
Originaltitel: Mirmo de pon
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2002
Deutschland: Carlsen 2006
Mangaka: Hiromu Shinozuka
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Mirmo! Band 1Story
Kaede Minami geht in die erste Klasse der Mittelschule. Seit 11 Monaten ist sie nun schon heimlich in ihren Mitschüler Setsu Yuki verliebt, aber sobald sie ihm begegnet, bringt sie kaum noch ein Wort heraus. Umso mehr ärgert es sie, wie sie mit ansehen muss, wie sich ihre Mitschülerin Hidaka an Yuki ranschmeißt. Eines Tages bringt ihr ihre Mutter ein Geschenk von ihrer Reise mit: eine Tasse, die angeblich Liebeszauber bewirken kann. Auf dem Boden der Tasse steht geschrieben, dass man fest an seinen Wunsch denken soll, während man heißen Kakao in die Tasse gießt. Kaede versucht es und wünscht sich ganz fest, dass sich Yuki-kun in sie verliebt. Kurz darauf krabbelt ein kleiner Gnom mit Zipfelmütze aus der Tasse – und zwar Mirmo der Liebeself. Dieser ist anfangs jedoch gar nicht begeistert davon und zeigt sich äußerst unkooperativ. Da Mirmo nicht gerade nett zu Kaede ist, versucht sie ihn mit allerlei Dingen zu bestechen, damit er ihr ihren Wunsch doch noch erfüllt. Doch dabei ist sie so ungeschickt, dass sie Mirmo nur noch mehr verärgert. Doch als Mirmo sieht, wie wichtig es Kaede mit ihrem Wunsch ist, gibt er nach und hilft ihr dabei…

Mirmo! Band 2Doch nicht nur Kaede besitzt einen Liebeself. Im Laufe der Geschichte taucht zum Beispiel Mirmos Verlobte Rirumu auf, wovon Mirmo ganz und gar nicht begeistert ist. Rirumo erschien aus Yuki-kuns Tasse, nachdem er heiße Milch in diese geschüttet hatte und sich wünschte einmal ein großer Schriftsteller zu werden. Leider ist Rirumu gar nicht geschickt in Sachen Zauberei und meist geht es schief. Dafür kann sie umso mehr Energie entwickeln, die sie kaum kontrollieren kann, wenn sie sauer wird. Auch Hidaka, Kaedes Rivalin, bekommt einen Liebeself, Yashichi, der jedoch lieber Unterwäsche von jungen Mädchen angafft oder gar stibitzt, anstatt sich um die Erfüllung von Hidakas Wünschen zu kümmern.

Eigene Meinung
„Mirmo!“ ist eine wirklich schöne und lustige Serie, sowohl für jüngere Fans geeignet, als auch für ältere geeignet, die witzige Liebesgeschichten mit Hindernissen mögen. Zudem sind vor allem die Liebeselfen alle extrem süß, so dass man diese einfach sofort ins Herz schließt. Es macht Spaß die Geschichte zu lesen, denn sie ist so lebendig gezeichnet, dass es einem fast vorkommt, als würde man einen Anime anschauen. Und alleine die Missgeschicke von Kaede, wie sie versucht Mirmo zu bestechen, sind urkomisch. Also sehr zu empfehlen ^-^

© Pummel

Mirmo!: © 2002 Hiromu Shinozuka, Shogakukan / Carlsen

Hiro Mashima beendet Tartarus Arc von Fairy Tail

Die siebte Ausgabe des Weekly Shonen Magazins von Kodansha kündigt an, dass das 416. Kapitel von Fairy Tail den Tartarus Arc beenden wird. Das 416. Kapitel wird 33 Seiten umfassen und in der nächsten Ausgabe, welche am 21. Januar erscheint, veröffentlicht.

Außerdem wurde angekündigt, dass die Anime-Umsetzung des Tartarus Arcs grünes Licht erhalten hat!

Der Tartarus Arc begann mit dem 356. Kapitel im Oktober 2013. Hiro Mashima veröffentlicht „Fairy Tail“ bereits seit 2006. Der 41. Band erschien im Dezember 2014 in Japan.

Hierzulande wird die Serie seit März 2010 bei Carlsen veröffentlicht. Ab 27. Januar 2015 können die hiesigen Fans Band 37 erwerben.

Quelle: ANN

Ai Morinaga beendet Kirara no Hoshi

Die zweite Ausgabe des Bessatsu Friend Magzins von Kodansha kündigt das Ende der Serie Kirara no Hoshi von Ai Morinaga an. Das letzte Kapitel der Serie wird in der nächsten Ausgabe, welche am 13. Februar in den Handel kommt, erscheinen. Die Serie wird seit Februar 2011 bei Kodansha veröffentlicht. Der 12. Band erschien im September 2014 in Japan.

Hierzulande gibt es keine Ankündigung für „Kirara no Hoshi“. Jedoch ist Ai Morinaga durch ihre Serien „Dein und mein Geheimnis“ bei Tokyopop, „Der Entenprinz“ und „Bitte sehr, bitte gleich!“ bei Carlsen bekannt.

Quelle: ANN

Manga News Nr. 558

Manga News WinterDiese Woche gibt es einige neue Manga-Reviews:
Der Gourmet
Manga Madness: 78 Tage auf der Straße des Hasses
Shagukan no Shana X Eternal Song
Super Darling!

Im Comic & More-Bereich gibt es eine neue Review:
Naruto – The Movie: Geheimmission im Land des ewigen Schnees

One Piece Band 76Japanische Manga-Charts vom 22. bis 28. Dezember 2014 von Oricon
01. One Piece #76
02. Haikyu!! #14
03. Assassination Classroom #12
04. Tokyo Ghoul:re #1
05. Ookiku Furikabutte #24
06. Black Butler #20
07. Real #14
08. Who is Sakamoto? #3
09. Attack on Titan #15
10. Seven Deadly Sins #12

Quelle: www.oricon.co.jp

One Piece Band 76Japanische Manga-Charts vom 29. Dezember 2014 bis 04. Januar 2015 von Oricon
01. One Piece #76
02. Black Butler #20
03. Haikyu!! #14
04. Assassination Classroom #12
05. Attack on Titan #15
06. Kinnikuman #49
07. Tokyo Ghoul:re #1
08. Who is Sakamoto? #3
09. Kagerou Daze #6
10. Seven Deadly Sins #12

Quelle: www.oricon.co.jp

Maker Hikōshiki Hatsune MixUS-Amerikanische Manga-Charts vom 28. Dezember 2014 bis 03. Januar 2015 von der New York Times
01. Maker Hikōshiki: Hatsune Mix
02. Assassination Classroom #1
03. Attack on Titan: No Regrets #2
04. Naruto #68
05. Deadman Wonderland #6
06. Sword Art Online: Fairy Dance #2
07. Noragami #1
08. Citrus #1
09. He’s my Vampire #1
10. Master Keaton #1

Quelle: nytimes.com

Mirai Nikki Paradox

Name: Mirai Nikki Paradox
Englischer Name: Future Diary Paradox
Originaltitel: Mirai Nikki Paradox
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2010
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Sakae Esuno
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Mirai Nikki ParadoxStory
Kurz bevor das mörderische Spiel der Zukunftstagebuchträger beginnt…
Murmur, der kleinen Dienerin von Deus, dem Gott von Raum und Zeit, unterläuft ein folgenschweres Missgeschick. Beim Reisstampfen schlägt sie versehentlich ein Loch in die Wand der Kathedrale der Kausalität. Dadurch wird das Kausalgefüge erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Dies wiederum führt dazu, dass Yuno Gasai, die Trägerin des zweiten Zukunftstagebuchs, plötzlich unauffindbar ist.

Aus Angst davor, Ärger von ihrem Herrn zu bekommen, schlüpft Murmur kurzerhand übergangsweise selbst in die Yunos Rolle und nimmt ihren Platz im Kampf der Tagebuchträger ein – stets darauf bedacht, dass alles streng nach Drehbuch verläuft. Doch auch dies geht nur kurze Zeit gut. Dann taucht Tagebuchträger Nr. 3 in der Schule auf und fügt Yukiteru Amano, dem Tagebuchträger Nr. 1, eine tödliche Verletzung zu. Murmur bleibt in ihrer Not keine andere Möglichkeit, als spontan den Jungdetektiv Aru Akise anzuheuern, um Yukiteru zu retten und wie geplant Nr. 3 zu töten. Das klappt auch mehr oder weniger – sieh man davon ab, dass Yukiteru verletzungsbedingt nun auch ausfällt. Aber da gibt es ja zum Glück noch Akise, der den vakanten Platz übergangsweise einnehmen.

Dumm nur, dass Akise schnell das Interesse verliert, die bereits vorgeschriebenen Ereignisse einfach nur nachzustellen. Im Gegenteil, es macht ihm sogar einen Heidenspaß, die schockierte Murmur mit unkonventionellen Einfällen zu foppen. Als der Schülerdetektiv dann aber auf die Idee kommt, Tsubaki, Tagebuchträgerin Nr. 6 und geistliches Oberhaupt der Omekata, von ihrem tragischen Schicksal zu befreien. Zu diesem Zweck entführt er sie kurzerhand. Damit löst er eine Folge unkontrollierbarer Ereignisse aus, sodass sich Murmur gezwungen sieht, Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Ein Mindbattle zwischen Akise und Murmur beginnt…

Kommentar
Nach Minene Uryu in „Mirai Nikki Mosaik“ erhält in „Mirai Nikki Paradox“ mit Aru Akise ein weiterer Charakter der Serie „Mirai Nikki“ einen eigenen Spinoff-Band. Wiederum handelt es sich um eine beliebten Nebencharakter, wobei diesmal eine zusammenhängende Side-Story erzählt wird. Im zweiten Paralleluniversum bringt der junge Detektiv Akise durch sein eigenmächtiges Einschreiten das Raum-Zeit-Gefüge ganz schön durcheinander. Dadurch hält er die kleine Murmur ganz schön auf Trab. All das ist ganz nett dargestellt und zeichnerisch auf dem üblich hochwertigen Niveau.

Allerdings ist es nicht so wie bei „Mirai Nikki Mosaik“, dass die gegebenen Informationen elementar für das Verständnis der Handlung wären – das sind bei „Mirai Nikki Paradox“ die wenigsten und man hätte diese auch anderweitig unterbrigen können. Vielmehr galt es mit diesem Band von der Popularität eines Charakters zu profitieren, der sich auf knapp 200 Seiten mit allen seinen Vorzügen profilieren darf. Dabei gilt, wie auch schon bei dem letzten Zusatzband die Faustregel: Wer die Originalserie nicht kennt, kann der Handlung dieses Bandes nicht wirklich folgen. Das ist aber im Konzept auch nicht vorgesehen.

© Rockita

Mirai Nikki Paradox: © 2010 Sakae Esuno Kadokawa Shoten / EMA

Mirai Nikki Mosaik

Name: Mirai Nikki Mosaik
Englischer Name: Future Diary Mosaic
Originaltitel: Mirai Nikki Mosaic
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2008
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Sakae Esuno
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Mirai Nikki MosaikStory
Die Terroristin Minene Uryu hat gut lachen. Gerade hat sich erfolgreich in eine Sonderkommission der Polizei eingeschleust, Ihr erster Fall wird sich dem angekündigten Attentat auf einen Kardinal beschäftigen – keinem anderen, als ihrem eigenen nächsten Opfer. Minene kann ihr Glück kaum fassen. Da die Polizistin, deren Platz sie eingenommen hat, neu bei der Truppe ist und sie niemand kannte, vertrauen die Ordnungshüter ihrer neuen „Kollegin“ sämtliche Informationen an. Für Minene ist klar: Das Attentat auf den Kardinal wird ein absolutes Kinderspiel.

Vielleicht würde es das, doch eine Sache hat die Terroristin mit den violetten Haaren nicht einkalkuliert: die Hartnäckigkeit ihres neuen Partners, des Polizei-Inspektors Nishijima. Der verliebt sich nämlich Hals über Kopf in die attraktive junge Frau, die er für eine Kollegin hält. Und er lässt sich auch von deren ablehnender Haltung nicht bremsen. Er gibt nicht auf, bis er eines Tages zusammen mit Minene am Frühstückstisch sitzt. Die ist irritiert von dem rechtschaffenen und gutaussehenden Polizisten, der ihr so eindeutige Avancen macht. Aber in den Tiefen ihres Herzens ist da auch etwas anderes, ein Wunsch, es vielleicht doch einmal zu probieren.

Doch soweit soll es nicht kommen. Letztlich geht Minene ihre Berufung als selbsternannte Bestraferin religiöser Führer vor. Sie führt das Bombenattentat aus, wie geplant. Doch obwohl sie ihr Ziel verfehlt, verrät sie damit ihre wahre Identität. Nishijima wendet sich gegen seine Flamme und bei einem missglückten Fluchtversuch verliert Minene beinah ihr Leben. Da erscheint ihr plötzlich ein seltsames Wesen und bietet ihr ein Tagebuch an, in dem sie in Zukunft ihre Fluchtrouten nachlesen kann. Der Kampf der Zukunftstagebuchträger beginnt…

Eigene Meinung
Minene Uryu, die Nummer 9 der Zukunftstagebuchträger, ist eine der interessantesten Figuren der Reihe „Mirai Nikki“ – aber auch eine der undurchsichtigsten. Ihr Charakter kommt in der Serie, in der sie „nur“ einer der wichtigsten Nebencharaktere ist, etwas zu kurz. Vieles bleibt verborgen, etwa ihre Beweggründe für ihre bewegte Terroristen-Vergangenheit oder der Hintergrund ihrer Beziehung zu ausgerechnet einem Polizisten. Aus diesem Grund – und auch wegen der Beliebtheit des Charakters – veröffentlichte Mangaka Sakae Esuno, noch während „Mirai Nikki“ in Japan lief, diesen Zusatzband in dem die Geheimnisse um die einäugige Terroristin gelüftet werden. Die deutschen Leser erhalten diese Informationen nun erst später, nach Abschluss der Serie. Dennoch ist er interessant zu lesen. So erfährt man auch für die Handlung wichtige Ergänzungen, etwa wie Minene Uryu in die Gewalt der Omekata-Sekte geriet.
„Mirai Nikki Mosaik“ bietet eine sehr gute Ergänzung zur Hauptserie und sollte daher von Fans der Reihe auf jeden Fall als 13. Band ins Regal gestellt werden.

© Rockita

Mirai Nikki Mosaik: © 2008 Sakae Esuno Kadokawa Shoten / EMA

Mirai Nikki

Name: Mirai Nikki
Englischer Name: Future Diary
Originaltitel: Mirai Nikki
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2006
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Sakae Esuno
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Mirai Nikki Band 1Story
Der 14-jährige Yukiteru Amano ist ein schüchterner und unauffälliger Junge. In seiner Klasse findet er kaum Anschluss, da er die meiste Zeit mit seinem Handy beschäftigt ist. Sein Augenmerk liegt dabei allein auf seinem Tagebuch, in das er alles einträgt, was sich ihn herum passiert. Zuhause flüchtet er sich in seine Fantasie, in der er sich mit einem waschechten Gott namens Deus und dessen kleiner Assistentin unterhält.

Nach einiger Zeit macht Deus Yukiteru ein Angebot: Er schenkt ihm die Zukunft. Von diesem Tag an ist Yukiterus Tagebuch ein „Zukunftstagebuch“. Darin kann er seine eigenen Einträge jeweils für die kommenden 90 Tage nachlesen. Nach anfänglichem Unglauben, beginnt der Mittelschüler, diesen Service zu schätzen und nutzt ihn vehement aus – bei Klassenarbeiten oder um den Schulschlägern zu entgehen. Natürlich fällt das über kurz oder lang an der Schule auf, doch seine Mitschüler können sich keinen Reim darauf machen… Oder doch?

Denn eines Tages findet Yukiteru auf dem Pult seiner Mitschülerin, der Klassenbesten Yuno Gasai, eine Knetfigur von Deus‘ Assistentin. Damit nicht genug – plötzlich erscheint in seinem Zukunftstagebuch seine eigene Todesnachricht! Danach brechen die Voraussagen ab. Yukiteru ist völlig verängstigt, doch es zeigt sich, dass nicht Yuno diejenige ist, die Yukiteru ans Leder will, sondern ein stadtbekannter Mörder. Beide – Yuno wie auch der Mörder – besitzen ebenfalls ein Zukunftstagebuch. Während letzterer die anderen Tagebuchträger vernichten will, hat Yuno nur ein Ziel: ihren „Yukki“ zu beschützen. Sie gesteht Yukiteru ihre Liebe und auch, dass sich ihr eigenes Tagebuch ausschließlich um ihn dreht.

Zusammen gelingt es den beiden, den Mörder auf das Schuldach zu locken und dessen Tagebuch zu zerstören. Daraufhin löst sich der Mann in Luft auf, als habe er nie existiert.

Mirai Nikki Band 2Als Drahtzieher erscheint schließlich Deus. Er ist im Wirklichkeit kein Produkt von Yukiterus Fantasie, sondern erschreckend real. Um einen Nachfolger für sich zu finden, hat er zwölf Menschen mit Zukunftstagebüchern ausgestattet. Diese sollen sich nun in einem Battle Royale gegenseitig vernichten, bis nur noch eine Person übrig bleibt.

Besonders prekär für Yukiteru: Da er der Erste war, der einen Tagebuchträger besiegt hat, wollen nun fast alle ihn zuerst niedermachen… Zum Glück gibt es da noch Yuno, die an seiner Seite steht. Aber kann er einer Stalkerin wirklich trauen?

Eigene Meinung
Mit „Mirai Nikki“ kommt ein langersehnter Manga von Sakae Esuno nach Deutschland. In der actiongeladenen Story wird der junge Yukiteru unversehens in einen Kampf auf Leben und Tod hinein katapultiert. Und nicht nur das: Auch seine „normale“ Welt gerät aus den Fugen, als sich ausgerechnet die Klassenstreberin Yuno als Stalkerin herausstellt. Sein Tagebuch – die ganze Zeit sein Mittel zur Realitätsflucht – wird dabei für ihn Hoffnung und Gefahr zugleich.

„Mirai Nikki“ vereint realistischen Mystery mit immer wieder auftretenden surrealen Elementen. In seinem Inneren macht Yukiteru Reisen in parallele Dimensionen, um sich plötzlich wieder auf seinem Bett vorzufinden. Die heile Welt der Schule wird durch Mörder und Bombenattentäter gestört. Mindbattles verschaffen der Handlung einen zusätzlichen Reiz. Diese Mischung verpackt Sakae Esuno in realistische Zeichnungen, die von einem auf den anderen Moment umschlagen können – und beispielsweise ein Kuss inmitten eines Raums mit verbrennenden Leichenteilen ausgeführt wird. Oder Yukiteru auf einem Elefanten zu einem Treffen aller Tagebuchträger reitet, obwohl dieses nur in seinen Gedanken stattfindet.
Diese zwölfbändige Serie wurde zurecht von den Fans erwartet und kann bedenkenlos weiterempfohlen werden.

© Rockita

Mirai Nikki: © 2006 Sakae Esuno, Kadokawa Shoten / EMA

Min Min Mint

Name: Min Min Mint
Englischer Name:
Originaltitel: Min Min Mint
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2000
Deutschland: Planet Manga 2004
Mangaka: Satoshi Shiki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Min Min MintStory
Mint Kanbara ist 16 Jahre alt und lebt mit ihrem Opa im Min Min Tempel. Eines Tages taucht ein Junge mit Katzenohrem im Tempel auf. Der Kleine ist in ihren Armen eingeschlafen.

Doch plötzlich steht ein Roboter vor ihr, der aus der Werkstatt ihres Opas stammt. Dieser Roboter ist außer Kontrolle geraten. Sie schreit um Hilfe. Plötzlich verwandelt sie sich und der Junge ist auch wach. Er feuert sie an gegen den Roboter zu kämpfen mit ihrer Magie. Und sie schafft es tatsächlich.

Ihr neues Kampfkostüm ist „etwas“ eigensinnig. Jedes mal, wenn Mint-chan fragt, wozu sie es tragen muss, verschwindet es und sie steht nackt da. Nach und nach tauchen immer mehr Personen auf, die sich von ihrer Magie angezogen fühlen und es kommt zu vielen lustigen Momenten. Doch wer ist der kleine Junge mit den Katzenohren, der sich Lime nennt?

Eigene Meinung
Wer „Kamikaze“ kennt, wird sehr überrascht sein, wenn er diesen Manga sieht. Im Gegensatz zu „Kamikaze“, ist es ein sehr humorvoller und fröhlicher Manga. Dieses Werk besticht durch eine sehr leicht verständliche Story und ganz viel nackter Haut! Aber trotzdem sehr süß. Der Zeichenstil ist sehr gut. Dieses Manga empfehle ich für Leser ab ca. 14 und für einen Einzelband ist der Preis auch in Ordnung.

Min Min Mint: © 2000 Satoshi Shiki, Kodansha / Planet Manga

Mimic Royal Princess

Name: Mimic Royal Princess
Englischer Name:
Originaltitel: Shounen Oujo
Herausgebracht: Japan: ASCII Media Works 2011
Deutschland: Carlsen 2013
Mangaka: Utako Yukihiro
Szenario: Zenko Musashino
Bände: 5 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Mimic Royal Princess Band 1Story
Der kleine Junge Albert wächst zusammen mit seinem besten Freund Theodor im Königreich Morrigan auf. Die liebevolle Martha hat sich der beiden angenommen und behandelt sie wie ihre eigenen Kinder, obwohl sie selbst in ärmlichen Verhältnissen lebt. Täglich hat Martha ein wachsames Auge auf die beiden Rabauken, denn das Leben in Morrigan ist gefährlich. Die Kluft zwischen Arm und Reich spaltet die Gesellschaft. Doch vor allem Männer müssen Angst um ihr Leben haben. Sie besitzen in diesem Land keinerlei Rechte, sodass sie oft entführt und als Hausdiener gehalten werden. Alle Regierungsämter werden lediglich von Frauen besetzt.

An diesem Morgen schleichen sich Albert und Theodor aus dem Haus, um die festlich geschmückte Stadt zu bestaunen, denn in wenigen Tagen findet die Geburtstagsfeier der Königin statt. Sie sind sich zwar bewusst, dass Martha über ihren Ausflug keinesfalls erfreut sein wird, aber das Risiko will vor allem Albert eingehen, der Theodor kurzerhand überredet. Kaum haben sie ein paar Schritte getan, geraten sie in die Fänge von Sklavenhändler. Die beiden Jungen sind zu schwach, um etwas entgegensetzten zu können. Völlig wehrlos müssen sie die Situation über sich ergehen lassen. Gefesselt und geknebelt werden sie von den Händlern herumgeschubst, als plötzlich eine Pferdekutsche anhält und ein wohlgekleideter Mann aussteigt. Er scheint vor allem an Albert interessiert zu sein. Doch dieser wehrt sich so gut er kann, denn er möchte unter keinen Umständen von Theodor getrennt werden.

Kurzerhand werden gleich beide gekauft. Geld scheint für den Unbekannten keine Rolle zu spielen. Nach einer gründlichen Säuberung werden die Jungen neu eingekleidet und der neuen Herrin präsentiert. Es ist die Thronerbin und Tochter der Königin – Prinzessin Alexia Lumier. Aber das ist nicht die einzige Überraschung. Albert ist der Prinzessin wie aus dem Gesicht geschnitten. Er sieht ihr zum Verwechseln ähnlich. Aus diesem Grund soll Albert ab sofort die Rolle ihres Doppelgängers erfüllen. In einem halben Jahr findet ihre Volljährigkeitsfeier statt. Dann wird sie verheiratet und muss einen Nachkommen gebären. Bis dahin will sie, trotz ihrer Pflichten und der ständigen Anschläge auf sie, ihr Leben genießen. Daher muss Albert ab sofort lernen, eine Frau zu sein und sich einer Prinzessin entsprechend zu verhalten. Ein anstrengender Alltag steht ihm bevor.

Mimic Royal Princess Band 2Eigene Meinung
„Mimic Royal Princess“ setzt auf ein interessantes Setting. Eine Welt, die von Frauen dominiert wird, könnte für einige Leser sicherlich attraktiv sein. Auf jeden Fall regt diese innovative Idee zum nachdenken über Diskriminierung an und bietet erfrischende Unterhaltung.

Die Zeichnungen von „Mimic Royal Princess“ sind sehr schön und detailliert. Gebäude, Kleidung und Umgebungen unterstreichen die Geschichte und die unterschiedlichen gesellschaftlichen Hierarchien. Die Charaktere werden sehr abwechslungsreich und sympathisch dargestellt. Alexia und Albert ähneln sich zwar äußerlich, aber die Art und Weise wie sie sich ausdrücken unterscheidet sie eindeutig. Mimik und Gestik sind völlig unterschiedlich und helfen dabei, beide Charaktere auseinander zu halten. Alexia ist entsprechend ihrer gesellschaftlichen Stellung eher ernst, bedacht und diszipliniert. Jedoch scheint sie unter ihrer Rolle zu leiden und sehnt sich nach einem normalen Leben in Freiheit. Albert hingegen ist sehr ungestüm, direkt, waghalsig und furchtlos. Ihm fehlt es an Reife. Die Dialoge zwischen Albert und Alexa sorgen daher immer wieder für humorvolle Momente. Vor allem Alexias Leibdiener Gyu, der mit der Erziehung Alberts beauftragt wurde, bringt den Leser oft zum Lachen. Er verachtet Männer und ist Alexa mit Haut und Haaren verfallen. Sobald Albert erneut in die Rolle der Prinzessin schlüpft, kämpft Gyu mit sich selbst, um nicht die Kontrolle zu verlieren.

Band 1 von „Mimic Royal Princess“ endet mit einem Paukenschlag, der die Wartezeit auf Band 2 kaum ertragen lässt. „Mimic Royal Princess“ ist daher unterhaltsam, wunderschön gezeichnet, lustig und spannend zugleich.

© Izumi Mikage
Mimic Royal Princess: © 2011 Utako Yukihiro/ Zenko Musashino, ASCII Media Works/ Carlsen

Million Girl

Name: Million Girl
Englischer Name:
Originaltitel: Million Girl
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2009
Deutschland: Carlsen 2012
Mangaka: Kotori Momoyuki
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 5,95 €

Million Girl Band 1Story
Sachi stammt aus einer reichen Familie, die mit Edelsteinen handelt. Ihre Eltern sind bereits verstorben, so dass ihr Onkel sich um sie kümmert. Nett ist er nicht unbedingt aber er hat sie an der kaiserlichen Akademie angemeldet. Hier gehen die Kinder der oberen Zehntausend zur Schule. Sachi soll dem Familiennamen dort alle Ehre machen und dafür sorgen, dass der Name bei den reichen Familien bekannt wird. Jeden Tag strengt sie sich aufs Neue an.

Sie besucht an dieser Akademie die erste Klasse und hat auch schnell Anschluss gefunden. Alle bewundern ihre bernsteinfarbenen Haare, die sie von ihrer Mutter geerbt hat. Sie unterhält sich gerade mit einigen Freundinnen, als sie sieht, wie einem Jungen Geld abgenommen wird. Das gibt es doch nicht. Wird er etwa bedroht? Das kann sie nicht zulassen. Sie stürmt auf sie zu und stellt sich dazwischen. Unterbrochen wird das Ganze von einem anderen Jungen. Dieser trägt eine Augenklappe und stellt sich mit dem Namen Leon vor. Er erklärt ihr, dass es schon okay ist, dass dem Jungen sein Geld abgenommen wird, denn er hätte verloren.

Verloren? Was zum Teufel hat er denn verloren? Leon reicht ihr eine Einladung. Es ist eine Einladung zu einem Spiel namens ‘’Money Game’’. Betreibt der hier etwa illegales Glücksspiel? Sachi wendet sich ab. Mit so etwas will sie nichts zu tun haben. Als sie ihren Freundinnen von diesem Vorfall berichtet, werden die Mädchen kreidebleich. Sie erzählen Sachi, dass sie sich mit diesem Leon besser nicht anlegen sollte. Er ist der reichste Schüler an dieser Schule und hat am meisten Macht und Einfluss. Doch davon lässt Sachi sich nicht beirren.

Million Girl Band 2Nach dem Unterricht geht sie nach Hause, doch da wartet eine böse Überraschung auf sie. Die Villa ist komplett verwüstet worden und plötzlich stehen Leute von der Yakuza vor ihr. Sie erzählen ihr, dass das Edelsteingeschäft ihrer Familie pleite ist und ihr Onkel sie an die Yakuza verkauft hat. Sachi kann es nicht fassen. Die Yakuza bekommt Sachi und dafür wurden ihrem Onkel die Schulden erlassen. Schulden in Höhe von 100 Millionen Yen. Sachi nimmt die Beine in die Hand und läuft davon. Das kann doch nicht sein! Was soll sie nur tun? Wie soll sie nur so viel Geld auftreiben?

Dann fällt ihr dieses Glücksspiel in der Schule ein. Sie schaut in die Einladung. Der Gewinn beträgt 100 Millionen Yen. Das ist ihre Chance. Sie geht zu diesem Leon. Sie fragt ihn, ob er ihr das Geld leihen kann. Doch das tut er auf keinen Fall. Er sei doch keine Bank, bekommt sie zu hören. Sie könne die 100 Millionen Yen höchstens beim Money Game gewinnen. Doch dazu muss sie den Einsatz von einer Million Yen aufbringen. Doch soviel hat sie natürlich nicht. Sie bietet Leon ihr bernsteinfarbenes Haar als Einsatz. Leon ist von ihrem Mut beeindruckt und lässt sich darauf ein. Er reicht ihr das Startgeld und nun kann das Spiel beginnen….

Wird Sachi sich von der Yakuza freikaufen können? Was ist das nur für ein Spiel?

Eigene Meinung
„Million Girl“ ist ein Manga der das Leben der Reichen beschreibt, welche ihre Langeweile mit irgendwelchen Spielchen vertreiben, bei dem sie mit Geld nur so um sich werfen. Naja… wer es hat ^^” Sachi scheint die einzig Normale dort zu sein und muss sich nun durchschlagen, um ihre Freiheit zurück zu erlangen. Könnte interessant werden. Die Zeichnungen sind nett anzusehen. Typischer Shojostil.

© AyaSan

Million Girl: © 2009 Kotori Momoyuki, Kodansha/Carlsen

1 210 211 212 213 214 300