Super Darling!

Name: Super Darling!
Englischer Name:  –
Originaltitel: Super Darling!
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2012
Deutschland: Carlsen 2014
Mangaka: Aya Shouoto
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Super Darling Band 1Story
Das Leben von Sakuya Tono ist wahrlich nicht leicht. Auch wenn sie Schülerin an der begehrten Takamagahara, der Elite Highschool des Landes ist, verfolgt sie ein gigantisches Problem – sie wird von niemanden wahrgenommen. Sakuya ist buchstäblich Luft. So fährt beispielsweise die Ubahn einfach los, während Sakuya noch in der Tür steht oder ihr Zimmer im Internat wird häufig als Abstellkammer missbraucht, weil man es für unbewohnt hält.

Auch an diesem Nachmittag ist Sakuya mal wieder dabei, ihr Zimmer zu entrümpeln. Dabei entdeckt sie ein altes Tagebuch, indem von der Millenniumskirschblüte berichtet wird. Dieser Baum soll an der Takamagahara blühen und denjenigen, der unter den Blüten des Baumes steht,  mit dem Partner seines Schicksals belohnen. Sakuya hält normalerweise nichts von solch abergläubischen Märchen.
Als ihr jedoch eine Kirschblüte um die Nase weht, kann sie nicht anders, als dieser zu ihrer Herkunft zu folgen. Und tatsächlich steht dort ein Kirschbaum in all seiner Pracht. Sakuya ist geblendet von dieser Schönheit. Aus tiefsten Herzen wünscht sie sich, eine Bestätigung zu bekommen, die ihr beweist, dass ihre Existenz berechtigt ist. In dem Moment, wie Sakuya diesen Gedanken formuliert, erscheinen aus heiterem Himmel vier gutaussehende junge Männer. Alle scheinen sich auf den ersten Blick in Sakuya verliebt zu haben und bitten sie um eine Beziehung.

Wie sich herausstellt, handelt es sich bei den Jungs um den Gourmet und Magier Nagi Kazemachi, den Superstar Kanata Hatori, den Firmenpräsidenten Shiki Tsukiomi und den Konzernerben Terui Hanamiya. Alle sind die neuen Top-Secret Schüler der Takamagahara. Doch auch sie bemerken schnell, dass außer ihnen keiner Sakuya auch nur ansatzweise zur Kenntnis nimmt. Bis Sakuya sich also für einen von ihnen entscheiden kann, wollen sie ihr zu Ruhm und Glanz an der Schule verhelfen – was sich als überaus schwierig herausstellt.
Zudem wird Sakuya durch den Zauber der Millenniumskirschblüte vor ein Problem gestellt. Sobald sich ihr Schicksal erfüllt und sie einen der Jungs als Freund wählt, wird über die anderen ein Fluch ausbrechen, der sie mit Haut und Haaren verschlingen wird.

Wie soll Sakuya aus dieser verzwickten Situation nur wieder herauskommen?

Eigene Meinung
„Super Darling“ ist ein weiteres Werk aus der Feder von Aya Shouoto.

Aya Shouoto ist der zeichnerischen und inhaltlichen Darstellung ihrer Geschichten treu geblieben. Schon von weiten kann man „Super Darling“ als eins ihrer Werke identifizieren. Die Charaktere, Details, sowie Hintergründe sind in liebevoller Kleinarbeit ausgefeilt worden.  Erneut wirken die Bilder dynamisch und leicht wie eine Feder.

Die Darstellung der Charaktere ist durchaus gelungen. Jeder Protagonist besitzt eine markante Persönlichkeit, die sich stark von den anderen unterscheidet. Lediglich vom äußeren Erscheinungsbild ähneln sich Shiki und Terui, sodass man manchmal zwei Mal hingucken muss, um zu wissen, wer gerade interagiert.

Zunächst ähnelt „Super Darling“ Shojo-Manga wie „An deiner Seite“. Allerdings scheint Sakuya in „Super Darling“ nicht nur einfach von ihren Schulkameraden ignoriert zu werden. Egal was sie tut, sie wird nicht gesehen. Auch nicht, wenn Sakuya offensichtlich vor den Augen der Klasse etwas getan hat. Dem Leser wird schnell klar, dass eine „höhere Macht“ im Spiel sein muss. Das bestätigt sich ebenso zum Ende des Bandes, als der „Fluch der Millenniumskirschblüte“ Gestalt annimmt. Dementsprechend bleibt es abzuwarten, ob der zweite und gleichzeitig letzte Band der Serie deutlich mehr Fantasy-Elemente aufgreifen wird.

Die Story ist unterhaltsam und biete allerlei komödiantische Einlagen.  Dabei werden immer wieder auch romantische Szenen eingespielt, die für die überwiegend weiblichen Leser allerlei Fanservice bieten sollten.

Fans von Aya Shouoto und  Freunde lustiger Shojo-Romanzen können ohne Bedenken zugreifen.

© Izumi Mikage
Super Darling!: © 2012 Aya Shouoto, Kodansha/ Carlsen

Men who cannot get married

Name: Men who cannot get married
Englischer Name:
Originaltitel: Kekkon Dekinai Otoko Tachi
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2006
Deutschland: EMA 2008
Mangaka: Sakuya Fujii
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Men who cannot get marriedStory:
Ryusei Kido, seines Zeichens erfolgreicher Unternehmer, hat ein ganzes Jahr lang in New York verbracht und stattet kurz nach seiner Rückkehr dem Restaurant „Felino Felice“ einen Besuch ab. Die Lokalität ist bekannt dafür, dass dort die hübschesten Männer arbeiten und seitdem zieht es besonders Frauen an, die dort ihren Abend verbringen. Der Besitzer des Restaurants Eiji Kurahashi, ein Freund Kidos, freut sich sehr den gut aussehenden Mann wiederzusehen und noch bevor es zu einem richtigen Gespräch zwischen den beiden Männern kommt, lernt Kido den stillen und etwas kühlen Kellner Kazuki Ichinose kennen, der erst seit kurzem dort arbeitet. Von dem Charme Kidos vollkommen unbeeindruckt, weist er den Mann von sich und unterbindet damit jede Annäherung Kidos. Doch dies stachelt den Unternehmer erst so richtig an und er beginnt immer häufiger beim „Felino Felice“ aufzutauchen, um Kazuki von sich zu überzeugen. Doch seine galanten Bemerkungen und Vorschläge werden immer wieder zurückgewiesen und schließlich fragt Kido Eiji, warum Kazuki so extrem abweisend ist.

Bei diesem Gespräch erfährt er nicht nur, dass der junge Mann jegliches Vertrauen in seine Mitmenschen verloren hat, sondern auch die Hintergründe, die ihn sehr stark an einen alten Freund erinnern, der vor etlichen Jahren ums Leben kam. Kido hat diesen Freund nie vergessen und durch Kazukis Schicksal fühlt er sich nur noch stärker an das erinnert, was damals passiert ist. In ihm keimt der Wunsch auf, nicht nur einen alten Fehler gut zu machen, sondern auch Kazuki zu zeigen, dass nicht alle Menschen Feinde sind, die einen ausnutzen.

Doch gerade als sich Kazuki öffnet und Kidos Nähe zulässt, erfährt der junge Mann von Kidos altem Freund, der sogar wie er selbst einst Violinist gewesen war. Enttäuscht und verletzt weist er Kido erneut von sich, der sich eingestehen muss einen Fehler begangen zu haben…

Wird es Kido gelingen erneut das Vertrauen Kazukis zu gewinnen? Und was ist damals wirklich mit Kazuki passiert, als er das Geige spielen aufgegeben hatte?

Eigene Meninung:
„Men who cannot get married“ von Sakuya Fujii spielt in der gegenwärtigen Zeit in einer recht bekannten Szenerie. Ein Restaurant voller hübscher Männer ist glücklicherweise einmal etwas anderes, als die gängigen High School- Stories und endlich wird einmal von erwachsenen Männern erzählt, wenngleich die Geschichte etwas langatmig wirkt. Sie bietet einige unerwartete Wendungen und die Charaktere finden auf etwas unübliche Art und Weise zusammen, wenn gleich das ewige Hin und Her etwas zu übertrieben wirkt.

Die Geschichte spielt sich nicht wirklich in dem Restaurant ab, wie man vielleicht denkt, sondern in der Umgebung der Charaktere. Hierbei nehmen die Rückblenden der Protagonisten einen Hauptteil der Handlung ein und verknüpfen die gegenwärtige Geschichte gekonnt mit der Vergangenheit. Dennoch ist das Ende recht typisch geraten und bietet nicht unbedingt eine neue Handlung oder einen interessanten Abschluss.

Die Zeichnungen sind solide, doch teilweise muten Gesichter und die Körper etwas seltsam an. Die breiten Münder sind Geschmackssache und auch die Anatomie ist nicht immer korrekt. Hintergründe kommen selten vor, was die Panele etwas leer wirken lässt und den Eindruck vermittelt, der Manga sei in großer Eile angefertigt worden.

Die erotischen Szenen halten sich in Grenzen, sind lediglich angedeutet und kommen auch nur kurz am Ende vor. Ansonsten legt Sakuya Fujii eher wert auf die Entwicklung der Charaktere und das Vorantreiben der Beziehung zwischen Kido und Kazuki.

Insgesamt ein netter Shonen-Ai Manga, der eine recht interessante Story hat, jedoch zeichnerisch nur bedingt zu überzeugen weiß. Es empfiehlt sich im Vorfeld hineinzublättern und dann eine Entscheidung zu treffen.

© Koriko

Men who cannot get married: © 2002 Sakuya Fujii, Kadokawa Shoten Publishing Co., Ltd. / EMA

Men who cannot be honest about their feelings

Name: Men who cannot be honest about their feelings
Englischer Name:
Originaltitel: Sunaoni Narenai Otoko Tachi
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2008
Deutschland: EMA 2009
Mangaka: Sakuya Fujii
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Men who cannot be honest about their feelingsStory:
„Men who cannot be honest about their feelings“ ist der zweite Einzelband der „Men“-Reihe von Sakuya Fujii, der in Deutschland erscheint. Der Band besteht im Grunde aus zwei voneinander unabhängigen Handlungssträngen- zentraler Handlungspunkt ist jedoch wie schon im Manga „Men who cannot get married“ das Café Felino Felice.

In der ersten Geschichte geht es um die Männer Kashiwazaki und Suzuki, die sich schon seit der Highschool kennen und dort gemeinsam im Schwimmclub waren. Zudem arbeiten sie auch in derselben Firma und sehen sich dort jeden Tag. Doch wirkliche Freundschaft herrscht nicht zwischen den Beiden, immerhin ist Suzuki zumeist daran Schuld, dass Kashiwazakis Verabredungen alle den Bach hinunter gehen und selbst sein Heiratsantrag vollkommen schief geht.

Als sie von ihrem Chef gemeinsam auf eine Geschäftsreise nach Osaka geschickt werden, müssen sie sich zum ersten Mal zusammenraufen. Gerade Suzuki fällt das schwer, da er Kashiwazaki gar nicht leiden kann. Da sie sich auch noch ein Zimmer teilen und bereits am ersten Abend eine junge Kollegin einen Annäherungsversuch bei Kashiwazaki startet, geraten sie in einen Streit. Nach und nach wird offensichtlich, dass Suzuki keineswegs solchen Hass empfindet, wie er vorgibt, sondern dass er schon seit Jahren in Kashiwazaki verliebt ist- seit dem Tag als ihn dieser ihn vor dem Ertrinken gerettet hat. Doch so leicht will er das dem Anderen gegenüber nicht gestehen und erst als die beiden wieder zurück sind und sich erneut Suzuki in die Beziehungsangelegen seines Freundes einmischt, zwingt ihn Kashiwazaki zu einem Geständnis…

Im zweiten Handlungsbogen trifft Sekiya Takashi, der zweite Koch des Filino Felice auf seinen größten Feind- einen Ausländer. Seitdem er ein Jahr lang in Frankfreich war, um dort bei einem berühmten Patisier zu lernen und von Ausländern fast vergewaltigt wurde, hat er eine absolute Ausländer-Phobie. Als eines Abends Taki, ein Freund Kurahashi, des Chefes des Cafés mit seinem französischen Freund Luca das Café betritt, beginnt eine Odyssee für Sekiya. Als einzig französisch sprechender Mitarbeiter ist er nicht nur gezwungen mit den beiden ungewöhnlichen Männern zu reden, es stellt sich auch noch heraus, dass beide keine Unterkunft haben. Taki nistet sich kurzerhand bei Kurahashi ein und Luca soll bei Sekiya untergebracht werden, da dieser als einziger mit ihm kommunizieren kann.

Widerwillig nimmt sich Sekiya des gutaussehenden Mannes an, doch schon bald stellt sich heraus, dass Luca sehr wohl japanisch versteht und spricht und zu allem Überfluss noch unlautere Beweggründe hat- er möchte Sekiya in seinem Bett. Als er jedoch mitbekommt, welche Probleme Sekiya mit seiner Gegenwart hat, entscheidet sich Luca dem jungen Koch zu helfen seine Ausländerphobie zu überwinden…

Eigene Meinung:
„Men who cannot be honest about his feelings“ von Sakuya Fujii schlägt in dieselbe Kerbe wie der Vorgänger. Es geht um Liebe, Problembewältigungen und natürlich Sex. Storytechnisch kann man nicht viel erwarten, es ist so ziemlich von Anfang an klar, wie die jeweiligen Geschichten enden und in dieser Beziehung enttäuscht Sakuya Fujii ihre Fans nicht. Die Charaktere sind alle erwachsen, dementsprechend gibt es hier nicht die gängigen Uke-Charaktere, sondern durchaus gestandene Männer. Die Ausländerphobie Sekiyas wirkt etwas an den Haaren herbeigezogen, ebenso ist die „Feindschaft“ zwischen Kashiwazaki und Suzuki irgendwie nicht nachvollziehbar.

Von den Zeichnungen her muss man den Stil mögen, um den Manga zu kaufen. Er ist sehr kantig und wirkt oftmals falsch, da Proportionen und Anatomie nicht gerade ein Steckenpferd der Mangaka sind. Zudem wirken die Charaktere sehr steif und bewegungslos, dementsprechend undynamisch ist der Manga. Auch an Hintergründen mangelt es und Nebencharakteren wird relativ wenig Beachtung geschenkt. Dafür gibt es dieses Mal mehr erotische Szenen als im Vorgängermanga, so dass zumindest Yaoi- Fans auf ihre Kosten kommen werden.

Insgesamt ist „Men who cannot be honest about his feelings“ nur etwas für wirkliche Fans der Mangaka. Die Handlung ist nicht sonderlich interessant und innovativ und die Zeichnungen sind mehr als gewöhnungsbedürftig. Selbst wer Boys Love mag sollte sich zunächst nach anderen deutschen BL-Mangas umsehen oder im Vorfeld einen Blick hinein werfen.

© Koriko

Men who cannot be honest about their feelings: © 2008 Sakuya Fujii, Kadokawa Shoten Publishing Co.,Ltd. / EMA

Blue Spring Ride endet im Februar

Die Februar-Ausgabe des Bessatsu Margaret Magazins von Shueisha kündigt das Ende der Serie Blue Spring Ride von Io Sakisaka an! Das letzte Kapitel wird bereits in der März-Ausgabe, welche am 13. Februar in den Handel kommt, erscheinen. Bereits Anfang November 2014 wurde bekannt gegeben, dass „Blue Spring Ride“ auf das Ende zusteuert.

Hierzulande erscheint die Serie seit November 2012. Band 10 wird am 09. Februar 2015 bei Tokyopop veröffentlicht. Bei Shueisha erschien letzten Monat der mittlerweile 12. Band.

Quelle: ANN

Meine Liebe

Name: Meine Liebe
Englischer Name:
Originaltitel: Meine Liebe – Eien Naru Traumerei
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2004
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Izawa Rei / Kaori Yuki
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Meine Liebe Band 1Story
Es ist das Jahr 1924. Im Königreich Kuchen wird Erika Kraus von ihren neuen Pflegeeltern abgeholt. Um ihren Stiefbruder eines Tages wieder zu finden, schenkt sie ihm ein Stück ihres Bandes und gibt ihm das Versprechen, sich auf dem Internat Rosenstolz zu treffen.

Dreizehn Jahre vergehen bis Erikas erster Tag am Eliteinternat Rosenstolz beginnt. Am Morgen wacht sie erst spät auf und muss sich sehr beeilen, um nicht zu spät zum Unterricht zu kommen. Trotz der Eile schafft sie es nicht pünktlich zu sein und schleicht leise in den Raum hinein. Der Direktor steht vor den neuen Schülern und führt sie ein. Er erklärt ihnen den Sinn der „Strahlen“-Klasse. Diese fünf Schüler werden extra ausgebildet, um später wichtige Positionen in Politik und Wirtschaft einzunehmen.

In diesem Moment fällt Erika hin. Freundlicherweise wird ihr sofort von Orpheleus, einem der Schüler der Strahlenklasse, aufgeholfen. Dadurch gerät sie sofort in den Mittelpunkt und bekommt viele Neider, da die Strahlen mit ihr gesprochen haben. In ihrer Klasse wird sie von zwei Mädchen belagert: Wilhelmine (kurz Minna) und Marie. Auguste, ein weiteres Mädchen ihrer Klasse, hilft ihr jedoch die beiden los zu werden. Wenig später kommt der Direktor und eröffnet ihnen, dass er einige der Mädchen zu Assistentinnen der Strahlenklasse machen möchte. Um diesen Posten zu bekommen, müssen die Mädchen eine Prüfung bestehen. Zusätzlich bekommt man als Assistentin ungehinderten Zutritt zum Campus der Jungen, wodurch sich Erika große Chancen verspricht ihren Bruder wieder zu finden.

Meine Liebe Band 2Doch die Konkurrenz ist groß. Marie begegnet ihr in der Bibliothek und möchte unbedingt wissen, auf wen der Strahlen sie es abgesehen hat. Dann entfacht ein Streit mit zwei anderen Mädchen und Erika droht ihnen das Maul zu stopfen. Orpheleus hört diesen Streit, greift sofort ein und stellt Erika zur Rede. Ihr ist das ganze natürlich sehr peinlich. Mit diesem Streit fangen ihre Probleme erst richtig an. Ihr Zimmer wird verwüstet und ihre Bücher und Hefte verschwinden spurlos.

Am Tag der Prüfung nehmen ihr die beiden Mädchen ihre Tasche weg. Sie rennt den beiden hinterher. Drei der Strahlen sehen Erika rennen und folgen ihr. Die beiden Mädchen werfen die Tasche ins Wasser. Wenn Erika den Beutel holt, kommt sie zu spät zur Prüfung und wird ausgeschlossen. Kurz entschlossen holt Erika die Tasche, doch das Band fällt heraus. Sie macht einen Schritt und stolpert über einen Stein im Wasser.

Im letzten Moment wird sie von Orpheleus aufgefangen. Doch als sie ihm sagt, dass sie keine Zeit hat sich groß bei ihm zu bedanken, wegen der Prüfung und der Erfüllung ihres Traums, helfen ihr drei der Strahlen und lassen sie die Prüfung zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen. Erika schafft es nicht unter die besten drei. Daher fällt die Wahl zur Assistentin auf Wilhelmine, Auguste und Marie. Aber auch Erika wird Assistentin, weil sie von den Strahlen ausgewählt wird. Wird Erika es schaffen ihren Bruder zu finden?

Eigene Meinung
„Meine Liebe“ ist der Manga zu einem Videospiel. Die Namen und Charaktere standen also anfangs fest. Außerdem wurde auch ein Anime produziert, welcher bei Tokyopop erscheint. Das Genre des Manga ist Shojo. Der Zeichenstil ist gut und die Story ist sehr unterhaltsam. Es handelt sich hierbei um einen Manga, den ich sehr für das weibliche Publikum ab 13 Jahren empfehlen kann.

Meine Liebe: © 2004 Izawa Rei / Kaori Yuki, Hakusensha / Tokyopop

Mein Weg in dein Herz

Name: Mein Weg in dein Herz
Englischer Name:
Originaltitel: Seishun Hanashinjuu
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2011
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Hideki Kawai
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 7,00 € (Band 1)
9,00 € (Band 2)

Mein Weg in dein Herz Band 1Story:
Takenakas schlimmster Alptraum wird wahr, als man ihm sein Trainer und die Teamleitung offenbaren, dass man seinen Vertrag als Profifußballer nicht verlängern will, nachdem er aufgrund einer Knieverletzung ausfiel. Damit findet seine geplante Karriere schlagartig ein Ende und Takenaka steht vollkommen mittellos da. Zu allem Überfluss hat er gerade mit seinem Freund Yoshimura Schluss gemacht, kann sich also nicht einmal zu ihm flüchten. Just in diesem Moment taucht sein ehemaliger Senpai Yamazaki auf, den er noch aus Schultagen kennt. Die beiden verbindet eine seltsame Beziehung, waren sie doch damals keine Freunde (Takenaka kann Yamazaki eigentlich nicht ausstehen), sondern lediglich Brüder im Geiste. So war der als Schläger und Störenfried bekannte, Yamazaki zur Stelle, nachdem Takenakas sexuelle Vorlieben ans Licht der Öffentlichkeit gezehrt wurden und seine Mitschüler ihn tyrannisiert hatten. Außerdem landeten die beiden zusammen im Bett, was ihr Verhältnis zueinander komplett verändert hat.

In Anbetracht ihrer gemeinsamen Vergangenheit, ist es nicht verwunderlich, dass Yamazaki den jungen Sportler mit sich nimmt und sie schlafen erneut miteinander. Takenaka ist es weitestgehend egal, doch er muss bald erkennen, dass seine Situation lange nicht so aussichtslos ist, wie gedacht. Der junge Kashima, ebenfalls ein Bekannter Takenakas aus Schulzeiten, bietet ihm den Platz in einem Trainingscamp an und Kawasaki hat sich nicht nur verändert, sondern scheint mehrere Gründe zu haben, warum er den jungen Fußballer aufgenommen hat …

Der Band enthält noch die Kurzgeschichte „ Die Stadt&du und ich zurückgelassen“, in dem Matsuyuki nach dem Tod seines Vaters in seine Heimatstadt zurückkehrt und dort seinem besten Freund Yuhara begegnet. Die beiden waren einst unzertrennlich und Matsuyuki erkennt, dass er seinem Freund schon damals tiefer gehende Gefühle entgegen brachte …

Eigene Meinung:
„Der Weg in dein Herz“ ist der erste Manga von Hideki Kawai, der hierzulande erscheint und der Auftakt einer längeren Serie. Die Künstlerin ist vorwiegend für ihre Doujinshis zu „Detective Conan“ und „Katekyo Hitman Reborn!“ bekannt, hat aber bereits einige Einzelbände gezeichnet.

Die Geschichte ist nicht unbedingt neu, allerdings hebt sich Hideki Kawais Erzählweise und Zeichenstil angenehm von den gängigen Boys Love Mangas ab. Die Handlung wird ruhiger und weniger hektisch erzählt, gerade die ersten drei Kapitel, der laut Künstlerin einige Jahre vor den späteren Seiten entstanden, sind anders aufgebaut. Zwar gibt es durchaus erotische Szenen, und in und wieder wirken die Handlungsbögen stereotyp und langweilig, doch Hideki Kawai baut eine besondere Atmosphäre auf, der man sich schwer entziehen kann. Im Allgemeinen wird mehr Wert auf die Figuren gelegt, ihre Gedankengänge und die Hintergründe, die ab dem vierten Kapitel erläutert werden. So markiert der erste Band lediglich den Anfang, da er vollkommen offen endet und im Grunde nur die wichtigsten Charaktere vorstellt und einen Blick in die Vergangenheit gewährt.

Die Zeichnung sind filigran, teilweise wirken sie fast ein wenig skizzenhaft. In den ersten Kapiteln spürt man noch die Unsicherheit und es schleichen sich einige Fehler hinein, nach hinten hin wirkt Hideki Kawais Strichführung wesentlich solider und sicherer. Sie hat ein Faible für hübsche Jungs, weswegen Yamazaki, der in den ersten Kapiteln eher grobschlächtig ist, nur meistens von hinten oder der Seite dargestellt wird. Der einzige Nachteil, der sich im Laufe des Lesens zeigt, ist, dass sie kaum Gefühle zeigen kann. Zumeist sehen ihre Figuren immer gleich aus, insbesondere Takenaka hat im Grunde fast immer denselben Gesichtsausdruck, was es schwer macht sich mit den Figuren anzufreunden. Allerdings übt das wiederum einen Teil des Reizes aus, der dem Manga anhaftet.

Insgesamt ist „Der Weg in dein Herz“ Geschmackssache. Sowohl die Geschichte, als auch die Charaktere und deren Probleme können fesseln und auch die Zeichnungen sind gut, wenn man sich an den „kühlen“ Stil gewöhnt hat, jedoch mag der Aufbau und die Atmosphäre nicht jedermanns Sache sein. Wer dramatisch, ungewöhnliche Mangas mag, sollte zugreifen, alle anderen sollten zunächst einen Blick riskieren …

© Koriko

Mein Weg in dein Herz: © 2011 Hideki Kawai, Shinshokan Co., Ltd. / EMA

Mein Lover ist ein Monster

Name: Mein Lover ist ein Monster
Englischer Name: My Fiancé is a Monster!?
Originaltitel: Fiancé wa Monster!?
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2007
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Pink Hanamori
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Mein Lover ist ein Monster Band 1Story
Weil Mikus Vater auf einer Dienstreise ist, wird sie für diese Zeit bei einem entfernten Verwandten untergebracht. Schon als sie vor dem Haus steht läuft es ihr eiskalt den Rücken herunter, denn eine ziemlich unheimliche Aura umgibt diese Villa. Aber was soll man machen? Wo anders kann sie eh nicht hin. Da muss sie jetzt durch. Sie betritt die Villa und wird von einer merkwürdigen Kreatur in Empfang genommen. Was ist das für ein Ding?! Vor Schreck hat sie einen Moment weg geschaut. Als ihr Blick sich wieder dieser Kreatur zuwendet, steht plötzlich ein ganz normaler Mensch vor ihr. Das war schon etwas merkwürdig.

Plötzlich erklingt eine männliche Stimme aus dem Nebenraum. Diese bittet den Butler namens Meh, Miku zu ihm zu bringen. Das tut Meh dann natürlich auch. Die Stimme gehört dem Hausherren Rauto. Ein sehr hübscher junger Mann. Mit leicht errötetem Gesicht möchte Miku sich ihm gerade vorstellen, als ihr jemand hinter ihr einen Kuaffee anbietet. Irritiert lehnt Miku ab, wendet sich dem jemand zu um mitzuteilen, dass sie keinen Kaffee trinkt und blickt wieder in die Augen einer komischen Kreatur. Ähnlich wie die die sie vorhin gesehen hat. Was ist das nur in diesem Haus? Nun wird diese Kreatur wirklich aggressiv und meint, dass sie schließlich den besten schwarzen Kuaffee macht. Nicht etwa Kaffee….nein…. sie meint wirklich Kuaffee und zwingt Miku zu trinken. Diese schüttelt sich, nachdem sie einen Schluck herunter gewürgt hat. Denn das Zeug ist mehr als nur bitter. Einfach widerlich. Rauto stellt fest, dass Mey die Hausdame Miku wohl nicht leiden kann und bietet Miku ein Stück Schokolade an. Nachdem sie das Stück gesehen hat fordert Rauto ein Versprechen bei Miku ein. Sie darf niemandem etwas über das Leben in dieser Villa erzählen.

Das ist leichter gesagt als getan. Schließlich sind diese Kreaturen nicht normal. Jedoch scheint es für Rauto völlig selbstverständlich zu sein mit solchen Wesen unter einem Dach zu leben.
Rauto ist ihr plötzlich sehr nah. Er fragt sie, ob sie ein Geheimnis für sich behalten kann und bindet ihr dabei etwas um den Hals. Miku ist gefesselt von seiner weichen Stimme und dieser Wärme die von ihm ausgeht. Doch dieser Moment ist genauso schnell vorbei wie er gekommen ist. Rauto sagt nur etwas zu seinen merkwürdigen Angestellten, wie:“Damit ist die Zeremonie abgeschlossen!“ Nun ist Miku etwas irritiert. Was für eine Zeremonie?!

Mein Lover ist ein Monster Band 2Rauto wendet sich Miku wieder zu, mit einem sehr unheimlichen Blick. Er meint nur, dass sie sich ausziehen solle. Miku versteht nicht recht. Was soll das? Rauto meint nur, dass sie als Gegenleistung dafür das sie bei ihm wohnen darf und kein Geld hat, mit ihrem Körper dafür zahlen muss. Miku glaubt nicht richtig gehört zu haben. Der spinnt ja wohl! Nun kommen die beiden komischen Kreaturen Meh und Mey auf sie zu. Sie wollen auch dass sie sich auszieht und sie soll gefälligst keine Mucken machen. Miku ist verzweifelt….Hiiiilfeeee! Doch sie hat keine Chance. Ehe sie sich versieht sind ihre Klamotten fort und sie trägt ein Maid Kostüm. Was soll das denn jetzt bedeuten? Soll sie hier etwa das Hausmädchen abgegeben? Es scheint ganz so, denn Meh und Mey prasseln auf einmal mit Aufgaben auf sie ein. Wäsche waschen, einkaufen, putzen, Kochen, Frühstück machen und und und. Rautos Blick mustert sie von Kopf bis Fuß. Er meint nur, dass sie überraschend sexy in dem Outfit aussieht. Erst dachte er es wäre nichts an ihr dran aber jetzt. Miku ist stinksauer und beschämt zugleich. So ein Perversling. Mit rot angelaufenem Kopf läuft sie aus dem Raum.

Am nächsten Morgen hat Miku das Frühstück bereits vorbereitet und wird auch schon von Rauto kritisiert. Ihr Frühstück wäre grauenhaft. Wütend macht Miku ihm neues Frühstück und will dann los zu Schule. Rauto gibt ihr mit auf dem Weg, dass sie auf sich aufpassen und nach der Schule gleich wieder heim kommen solle. Im ersten Moment dachte Miku doch tatsächlich, dass er sich sorgen um sie machen würde. Aber ganz falsch. Rauto möchte nur rechtzeitig seinen Kuaffee bekommen. In der Schule denkt Miku wütend über Rauto nach. Er mag ja gut aussehen ist aber ein totaler Wiederling.

Plötzlich steht ein Mädchen vor ihr und spricht sie an. Sie heißt Erika und ist in der gleichen Klasse wie Miku. Sie kommen ins Gespräch und reden über Mikus derzeitige Situation. Erika wird stutzig als sie hört, dass Miku zwar mit Rauto verwandt ist, ihn aber nie vorher gesehen hat. Sie erzählt Miku das sie das Haus schon seit längerem beobachtet. Etwa vor einem Monat ist das Haus plötzlich mit einem Knall aufgetaucht. Sie zeigt Miku ein Buch. Es ist ein “Monster-Lexikon“. Wozu das denn? Denkt sich Miku. Erika schlägt eine Seite auf. Auf dieser ist ein Wappen abgebildet, dass einer sehr alten Sippe von Monstern gehört. Beängstigend ist nur, dass dieses Wappen auch auf ihren Kettenanhänger abgebildet ist. Und zwar ist dass die Kette, die Rauto ihr bei ihrer Ankunft umgebunden hat. Jetzt versteht sie gar nichts mehr.

Was soll das ganz Gerede von Monstern? Ist Rauto etwa ein Monster? Was war das für eine Zeremonie, die er mit ihr abgehalten hat? Und was ist mit Erika? Auch sie scheint etwas merkwürdig zu sein. Was um alles in der Welt ist hier bloß los?

Eigene Meinung
Dieser Manga ist wirklich sehr sehr niedlich und lustig gemacht. Die Zeichnungen sind sehr ansprechend und auch die Story ist sehr humorvoll. Der Titel ist etwas merkwürdig und lässt auf einen Smut Manga deuten. Aber ganz im Gegenteil. Zumindest im ersten Band passiert nichts sexistisches. Sicher gibt es hin und wieder erotische Andeutungen aber zum Äußersten kommt es nicht. Die Story ist sehr fantasievoll gestaltet und sorgt für den einen oder anderen Lacher. Es ist aber kein sehr Anspruchsvoller Manga sondern eher was für zwischendurch und um die gute Laune anzuheizen 🙂

© AyaSan

Fiance ha monster!?: © 2007 Pink Hanamori, Kodansha/EMA

Mein Chef & Diener

Name: Mein Chef & Diener
Englischer Name: Butterflies, Flowers
Originaltitel: Chouyo Hanayo
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2006
Deutschland: Tokyopop 2009
Mangaka: Yuki Yoshihara
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Mein Chef & Diener Band 1Story
Choko Kuze stammt aus einer wohlhabenden Familie. Das heißt genau gesagt, ihre Familie war einmal sehr wohlhabend. Bis zu dem Zeitpunkt an dem ihr Vater sich wirtschaftlich verkalkuliert hat und das Unternehmen bankrott ging. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten sie viele Bedienstete, die ihr Haus nach und nach verlassen mussten. Den engsten Kontakt hatte Choko zum Sohn des Chauffeurs. Er war nur ein paar Jahre älter als sie und hat immer auf sie aufgepasst. Sie nannte ihn immer Cha-Chan. Doch auch er und sein Vater mussten das Haus ihrer Familie verlassen.

Einige Jahre später hat die Familie Kuze ein kleines Restaurant eröffnet. Überwiegend verkaufen sie Nudelgerichte. Sie haben zwar ihre Stammkundschaft, aber die Nudeln mag eigentlich keiner so wirklich. Choko ist nun auch in dem Alter in dem sie sich für eine Ausbildung bewirbt. Sie ist auch bereits zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen worden.

Das Vorstellungsgespräch findet bei einem Top Unternehmen statt und verläuft bisher auch ganz gut für Choko. Nur eine Frage verunsichert sie etwas. Einer der Chefs fragt sie, ob sie noch Jungfrau ist. Choko dachte erst sie hätte sich verhört und fragt, ob die Frage wiederholt werden könnte. Doch sie hat sich keineswegs verhört. Nervös und unsicher bejaht sie diese Frage. Diese Stelle hat sie auch bekommen.

Während der Begrüßungsfeier denkt Choko die ganze Zeit noch an das Vorstellungsgespräch. Es lässt ihr einfach keine Ruhe. Aus diesem Grund möchte sie eigentlich nicht für dieses Unternehmen arbeiten, schließlich war das sexuelle Belästigung. Jedoch ist dies das einzige Unternehmen, dass sie eingestellt hat. Gerade bei der momentanen wirtschaftlichen Lage ist sie froh einen Job zu haben. Da muss sie wohl durch. Aber trotzdem…..es lässt ihr einfach keine Ruhe. Sie spricht die Frau die neben ihr sitzt darauf an. Sie fragt sie, ob sie die Frage nach der Jungfräulichkeit im Vorstellungsgespräch auch so unmöglich fand. Die Frau sieht Choco erschrocken und schockiert an. Sie scheint nicht danach gefragt worden zu sein. Choko versteht einfach nicht was das sollte und hofft mit diesem Kerl vom Gespräch nichts weiter zu tun zu haben.

Doch es soll anders kommen als gedacht. An Chocos ersten Arbeitstag stößt sie gleich auf diesen unangenehmen Kerl von ihrem Vorstellungsgespräch. Sein Name ist Masayuki Domoto und er wird in Zukunft ihr Chef sein. Sie ist der Sekretariatsabteilung zugeteilt, diese ist die wichtigste Abteilung des ganzen Unternehmens. Choco bekommt es mit der Angst zu tun. Sie ist doch eigentlich nur Auszubildende. Doch das scheint ihren Chef nicht zu jucken. Er teilt ihr mit persönlich für ihre Ausbildung zu sorgen, weil er der Meinung ist während der allgemeinen Ausbildung würde es zu langsam gehen.

Mein Chef & Diener Band 2Nun bemängelt er ihr Erscheinungsbild, weil sie ein Haar auf der Schulter hat. Sie soll es entfernen und darauf achten, dass so etwas nicht mehr passiert. Denn in der Sekretariatsabteilung werden die wichtigsten Kunden und Kontakte empfangen, da dürfen keine Fehler passieren und es darf kein schlechter Eindruck entstehen. Choko würde am liebsten sofort nach Hause laufen. Wie soll sie bloß mit einem Chef wie Domoto klar kommen? Dieser Tyrann!

Während der nächsten Tage weist Domoto Choco in das Arbeitsverfahren ein. Und das sehr streng. Choko kann sich noch so viel Mühe geben, doch es ist nie ausreichend. Auch die anderen Mitarbeiterinnen können sie nicht leiden, denn sie haben hart für diesen Job gearbeitet und Choko wurde einfach so vom Chef ausgewählt. Natürlich finden sie das weniger schön und mobben Choko so oft es geht.

An einem ganz normalen stressigen Arbeitstag besetzt Choko den Empfang. Sie erhält einen Anruf von der Rezeption. Dort spricht ein Kunde vor, der unbedingt den Chef sprechen will. Jedoch hat er keinen Termin und wird nicht hinein gelassen. Doch das scheint den Kunden nicht zu stören. Er stürmt in die Sekretariatsabteilung, fängt an zu brüllen und hält ein Messer in der Hand. Er schnappt sich Choko als Geisel und droht ihr etwas anzutun, wenn Chef Domoto nicht mit ihm spricht. Dann erscheint der Chef und versucht den Kunden auf gleichgültige Art zu beruhigen, was die Wut des Kunden eskalieren lässt. Er presst das Messer an Chokos Hals, doch Chef Domoto krallt blitzschnell seine Hand um das Messer so das sie zu bluten anfängt.
Choko wird von dem Kunden weg gestoßen und droht zu stürzen. Dann ruft der Chef “Mylady“ stürmt zu ihr und fängt sie auf. Choko scheint etwas irritiert zu sein. Sie schaut ihn an und fragt nur:“Cha-Chan?“ Der Chef fängt an zu lächeln und nickt.

Ist Chef Domoto wirklich Cha-Chan? Und wenn ja, warum hat er Choko bisher so gemein behandelt? Und warum hat er sie zu sich in die Abteilung geholt, obwohl sie erst Auszubildende ist?

Eigene Meinung
Wieder mal ein sehr amüsantes Werk von Yuki Yoshihara. Interessant ist, dass die beiden Hauptcharaktere nicht ihrem üblichen Schema entsprechen. Normalerweise sind die weiblichen Hauptcharaktere schusselig, naiv, sehr einfach gestrickt und wollen ständig das eine. Die männlichen Charaktere sind immer sehr verantwortungsbewusst, sind oft überfordert wenn sie von den Frauen umgarnt werden, nehmen es aber trotzdem hin und genießen es trotzdem. In diesem Manga ist es anders. Shoko ist zwar schusselig aber sehr intelligent und besitzt eine gewisse Grazie und Anmut. Domoto kommt anfangs wie ein richtiger Tyrann herüber, zeigt aber auch eine liebenswerte Seite. Er strahlt eine gewisse Stärke aus, von der man sofort beschützt werden möchte. Auch findet man sehr wenig Erotik, was für Yuki Yoshihara sehr ungewöhnlich ist. Wobei ich davon ausgehe, das diese in den folgenden Bänden ihren Einsatz finden wird. Ich bin wirklich neugierig wie die Serie weitergeht, denn nachdem ich den ersten Band gelesen habe musste ich feststellen, dass er mir besser gefallen hat als die vorherigen Serien.

© AyaSan

Choyo Hanayo: © 2006 Yuki Yoshihara, Shogakukan/Tokyopop

Megatokyo

Name: Megatokyo
Englischer Name:
Originaltitel: Megatokyo
Herausgebracht: Deutschland: Eidalon 2004
Mangaka: Story & Co-Creator: Rodney Caston
Story & Zeichnungen: Fred Gallagher
Bände: 6 Bände, wird fortgesetzt (in Deutschland nach Band 3 eingestellt)
Preis pro Band: 6,90 € (Band 1-2)
7,90 € (Band 3)

Megatokyo Band 1Story
Largo und Piro sind zwei junge Männer, die beide ihre Vorlieben haben. Largo ist ein totaler Hardcore-Game-Freak und Piro ein fanatischer Anime- und Manga-Fan. Beide sind auf dem Weg zu einer „Gamer“ Veranstaltung, der „E3“ in Las Vegas, der wichtigsten Computerspielemesse der Welt.

Sie werden am Empfangsschalter nicht rein gelassen, da sie nicht zu den Spielentwicklern oder der Fachpresse gehören. Total enttäuscht machen sie sich auf den Weg zu einem Café und treffen unterwegs einen alten Schulfreund. Ein wenig später kommt Largo auf die Idee, sich und Piro als „Ionstorm“- (eine Spielefirma) Mitarbeiter auszugeben, um in die „Gamer“ Veranstaltung rein zu kommen. Sie werden auch durch eine Tür geführt, doch leider war das die Tür zum Hinterausgang.

Kurzerhand beschließt Piro nach Japan zu fliegen und schleift den mittlerweile bewusstlosen Largo mit ins Flugzeug. Im Flugzeug erwacht Largo und kann sich an die gestrige Nacht nicht mehr erinnern, bis Piro ihn aufklärt, dass er angeblich nackt, auf der „Gamer“ Veranstaltung, auf der Bühne gestanden hat. In Japan angekommen müssen die beiden ihre Reisepässe vorlegen, doch Largo hat keinen. Er bekommt eine Chance: Wenn er den Ninja Junpei im Spiel „Mortal Kombat“ besiegen kann, so darf er in Japan einreisen. Als ein Hardcore Gamer ist es für Largo natürlich ein Leichtes und er besiegt Junpei.

Kaum sind die beiden eingereist machen sie die Läden unsicher. Jede Menge Anime und Manga Krams sowie Spiele kaufen sich Largo und Piro. Doch Japan ist ein teures Land und so kommt es, dass sie ihre Kreditkarten innerhalb kürzester Zeit überziehen. Nun sitzen beide in Japan fest, denn ohne Geld können sie die Rückreise nicht finanzieren. In der ersten Nacht müssen Piro und Largo im Park auf einer Bank übernachten, aber am nächsten Morgen machen sie sich auf die Suche nach einer Bleibe. Piros Freund Tsubasa lebt in Japan. Während sich Piro in einem Internetcafé Online Zugang verschafft, vertreibt sich Largo die Zeit. Im Endeffekt schafft er es, dass ein Computer explodiert und die Feuerwehr kommen muss.

Nach diesem Szenario werden die beiden von Tsubasa abgeholt. Auf den Weg zu seiner Wohnung wird Largo auch noch von einem Auto angefahren, da er auf der linken Straßen Seite stand und man in Japan links fährt. Mit Largos gebrochenem Arm geht’s nun auf zu Tsubasas Wohnung. Während Tsubasa unterwegs die beiden volltextet, merkt er nicht, dass Largo und Piro nicht mehr bei ihm sind, sondern sich auf der „Tokyo Game Show“ aufhalten.

Megatokyo Band 2Die beiden erkunden dort das gesamte Gelände und probieren jede Menge neue Spiele. Dann entdeckt Largo ein Mädel, dass einen Anime Charakter cosplayed und sehr schöne Rundungen hat. Er sabbert regelrecht das Mädchen an, was dann auf ihn aufmerksam wird und ihn zusammenprügelt. Als kleiner Nebeneffekt bricht sie ihm dann auch den anderen Arm. Tsubasa kommt währenddessen, mit einem Mitarbeiter der Game Show, zu Piro und bittet ihn und Largo mitzukommen, da die „Tokyo Game Show“ vorbei ist und alle Gäste schon weg sind. Während die drei sich wieder auf den Weg machen, halten sie unterwegs kurz bei einem Imbiss an. Nachdem Essen, mit einigen schmerzhaften Geschehnissen, kommen die drei nun endlich zu Tsubasas Wohnung.

Largo und Piro leben sich auch sehr schnell ein und am nächsten Tag hängen sie schon an den Spielkonsolen von Tsubasa, während dieser auf Arbeit hockt. Largo und Piro versprachen Tsubasa sofort zu verschwinden, sie müssten nur Geld auftreiben, um sich den Rückflug zu leisten. Ungefähr sechs Wochen später sind die beiden immer noch nicht weg und leben auf Tsubasas Kosten weiter. Eines morgens eröffnet ihnen Tsubasa, dass er restlos pleite ist.

Da Largo aber noch zwei Freunde hat, die immer Dreck am Stecken haben, fragt er diese nach Geld. Natürlich geben sie ihm auch das Geld, denn die beiden wollen nicht, dass Largo sie verpfeift. Auf den Weg zum Flughafen kommen Largo und Piro an einen „Gamer Shop“ vorbei. Largo kann es nicht lassen und betritt den Laden. Piro hat noch den guten Vorsatz nichts zu kaufen. Es ist aber zu spät. Largo ist schon längst in dem Laden und verprasst das ganze Geld. So kommt es, dass die beiden wieder bei Tsubasa sind und an der Spielkonsole hängen.
Werden Largo und Piro weiterhin bei Tsubasa bleiben? Werden sie Jobs finden, um sich die Tickets für den Rückflug zu leisten? Auf jeden Fall ist sicher, dass noch sehr viel passieren wird und die beiden eine längere Zeit in Japan festsitzen werden.

Eigene Meinung
“Megatokyo“ prinzipiell kein richtiger Manga. Er beruht auf dem Online Comic „Megatokyo“, den es schon seit August 2000 gibt. Deswegen ist der Manga auch wie ein Comic aufgebaut. Das „Vier-Kästchen-Format“ wurde jedoch nur bis kurz vor Ende von Kapitel 0 benutzt. Weil darunter noch eine Menge Platz ist, schreibt Fred Gallagher immer seine Kommentare drunter. Dabei stellt er sich selbst als den Charakter Piro dar. Als Extra sind im ersten Band noch jede Menge, bisher unveröffentlichte, Skizzen mit den jeweiligen Kommentaren. Ab Band zwei wird nicht mehr der Comic Stil genutzt, sondern das Manga Prinzip. An sich ist das eine sehr lustige Story, die an den richtigen Stellen die Pointen hat. Jeden einzelnen Comic, also je eine Seite, kann man separat lesen, ohne jeweils die anderen gelesen zu haben. Man versteht es dennoch. Den Manga empfehle ich für Leute, die auch auf das Comic Layout stehen und natürlich Comedy mögen.

© Chiara

Megatokyo: © 2004 Fred Gallagher, Eidalon

Shakugan no Shana X Eternal Song

Name: Shakugan no Shana X Eternal Song
Englischer Name:
Originaltitel: Shakugan no Shana X Eternal Song
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2009
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Characterdesign: Noizi Ito, Shii Kiya
Story: Yashichiro Takahashi
Zeichnungen: Shii Kiya
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 7,00 €

Story U_8250_1A_EMA_SHAKUGAN_NO_SHANA_X_ETERNAL_SONG_01.indd
Im 16. Jahrhundert tobt in Europa der „große Krieg“, der droht, alles und jeden zu vernichten. Die Tomogara der Purpurwelt liefern sich einen unerbittlich Kampf mit den Flame Hazes. Die Flame Hazes sind Menschen mit besondere Fähigkeiten, die sie geschickt im Gefecht nutzen.

Mathilde Saintomer und Wilhelmina Carmel sind zwei von ihnen. Sie sind außerordentlich begabt im Umgang mit ihren Waffen und stellen sich mutig jedem Tomogara entgegen.

Um für Ablenkung zu sorgen und den Gegner zu schwächen, planen die beiden einen Angriff auf das melodische Podest Gogmagog. Doch diese Burg wird von einem Heer dämonischer Tomogara verteidigt. Für Mathilde, die Kriegerin mit dem flammend roten Haar und den feurigen Augen, ist das aber kein Problem. Unerschüttert stürzt sie sich in die Meute, um jeden Feind zu vernichten.

Doch nicht nur Mathilde und Wilhelmine stehen an der Front. Rund um den Brocken haben sich Kampfplätze gebildet. So muss sich der Auroraschütze und mutige Vizekommandant Karl Berwald gegen die Feuerstaub-Barriere Sokar zur Wehr setzen und die erfahrene Anführerin Sophie Sawallisch greift ebenfalls in ein, um die Triumphale Klippe Ullikummi in die Knie zu zwingen.

Eine alles entscheidende Schlacht beginnt. Jedoch sieht es für die Flame Hazes nicht gut aus, denn der letzte Schlüssel, ein kleines Mädchen, das die Nachtigall genannt wird, befindet sich in den Fängen der Tomogara.

Shagukan no Shana X Eternal Song 2Eigene Meinung
„Shakugan no Shana x Eternal Song“ ist die Vorgeschichte des berühmten rothaarigen Mädchens Shana und damit das Prequel der Serie „Shakugan no Shana“. Die Geschichte wirkt jedoch deutlich ernster und düsterer.
Die epische Handlung wird überwiegend durch wirre Kämpfe beherrscht. Meist prallen Massen von Dämonen und Menschen aufeinander und bekriegen sich bis zum bitteren Tod. Dadurch kommt es schon mal vor, dass man den Überblick verliert.

Leser, die bereits „Shakugan no Shana“ kennen, haben sich vielleicht schon an die etwas eigentümliche Sprache der Serie gewöhnt. Ich hatte jedenfalls meine Probleme, mich an Namen und Ausdrücke, wie „die Triumphale Klippe Ullikummi“, zu gewöhnen. Für Neulinge der Serie könnten die Vielzahl an Begrifflichkeiten und erklärungsbedürftigen Formulierungen abschreckend und demotivierend sein.

Der Zeichenstil ist gelungen und vermittelt ein gutes Bild des 16. Jahrhunderts. Dass die Geschichte in Deutschland spielt, sieht man allerdings nicht unbedingt.

Im Laufe des ersten Bandes werden viele Rätsel aufgeworfen. Es ist teilweise schwer, den Sinn dahinter zu verstehen und den Zusammenhang zu erkennen. Um bis zum Schluss konzentriert der Handlung zu folgen, sollte der Leser doch besser Fan der Serie sein.

© Izumi Mikage

Shakugan no Shana X Eternal Song: © 2009 Yashichiro Takahashi/ Noizi Ito/ Shii Kiya, Kadokawa Shoten/EMA

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