Mamotte! Lollipop

Name: Mamotte! Lollipop
Englischer Name: Mamotte! Lollipop
Originaltitel: Mamotte! Lollipop
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2003
Deutschland: Heyne 2008
Mangaka: Michiyo Kikuta
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Mamotte! Lollipop Band 1Story
Nina Yamada ist eine ganz normale Schülerin im ersten Jahr der Mittelschule, die sich eigentlich nach nichts Anderem sehnt, als einem Jungen, der stark, zärtlich und cool ist. Alles in ihrem Leben verlief normal, bis sie eines Tages aus Versehen eine Kristallperle, die sie für ein Bonbon hielt, verschluckt hatte und darauf hin zwei Magierlehrlinge aus einer anderen Welt namens Zero und Ichi auftauchten, die auf der Suche nach der Kristallperle sind. Diese zu finden, ist nämlich teil ihrer Magierprüfung und außer den beiden sind noch viele andere Magierlehrlinge hinter der Perle her. Bevor sich Nina versieht befindet sie sich mitten in der Magierprüfung, die noch ein halbes Jahr lang andauern wird. Nur das Zweier-Team, das die Perle findet, kann Profi-Magier werden.

Daher beschließen die beiden Magier-Lehrlinge Ichi und Zero Nini von nun an vor den anderen Prüflingen zu beschützen, da diese auch nicht davor zurück schrecken würden Nina zu töten, um an die Perle zu kommen. Ichi und Zero erschaffen in Nina´s Kleiderschrank einen magischen Raum und wohnen fortan bei ihr, um sie rund um die Uhr beschützen zu können. Sie gehen auch als neue Mitschüler getarnt zusammen mit Nina in die selbe Klasse ihrer Schule, denn die anderen Zweier-Teams wie beispielsweise Sun und Forte lassen keine Gelegenheit aus, um an Nina und somit an die Perle zu gelangen. Später tauchen auch noch Go und Rokka auf, die ebenfalls hinter der Perle her sind. Rokka ist über alles in Ichi verliebt und kann es gar nicht mit ansehen, dass er sich immer in Ninas Nähe anstatt ihrer aufhält.

Mamotte! Lollipop Band 2Eigene Meinung
„Mamotte Lollipop“ ist eine bunte und fröhliche Story die Spaß bereitet und Lust auf mehr macht. Die einzelnen Kapitel lesen sich sehr flüssig und auch der sehr lebendige Zeichenstil und der gut strukturierte Aufbau lassen einen sofort in die Geschichte eintauchen, fast als ob man einen Anime anschaut. Man kann den Manga problemlos in einem Zug durchlesen, ohne dass Langeweile aufkommt. Im Gegenteil, man findet es eher schade, wenn er schon zuende ist. „Mamotte Lollipop“ ist etwas für alle die auf Magie und Humor stehen. Vor allem die ständigen Zankereien zwischen Zero und Nina sind zum Schieflachen und die ständig misslingenden Versuche von Sun und Forte Nina endlich gefangen zu nehmen sind auch nicht ohne. Die Geschichten ist eher locker, aber dennoch spannend aufgebaut, jedoch handelt es sich dabei nicht um todernste oder sehr komplizierte Inhalte, so dass auch jüngere Leser und Leserinnen auf jeden Fall Gefallen daran finden werden.

© Pummel

Mamotte! Lollipop: © 2003 Michiyo Kikuta, Kodansha / Heyne

Mama Colle

Name: Mama Colle
Englischer Name:
Originaltitel: Mama Colle
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2006
Deutschland: EMA 2009
Mangaka: Ema Toyama
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Mama Colle Band 1Es gab eine Zeit in der fast alle Jugendlichen, dem Tamagotchi Wahn verfallen waren. Doch Zeiten ändern sich. Heute sind es nicht mehr die Tamagotchis, sondern die Babys.

Story
Tamae uns Yosuke sind ganz normale Mittelschüler. Seit neustem ist ein neuer Trend an ihrer Schule und wie es scheint in der ganzen Welt. Auf einer bisher unbekannten Insel wurde eine neue Spezies entdeckt. Sie werden die Baby genannt. Es gibt sie in verschiedenen Farben nur in weiß wurden bisher keine Babys entdeckt. Eine ihrer Eigenschaften ist es, ihre Besitzer Mama und Papa zu nennen. Sie sind klein und rund und sind als Haustiere sehr begehrt.

In Tamaes Klasse hat jeder bereits ein Baby. Nur Tamae und Yosuke haben keines. Yosuke ist auch nicht unbedingt scharf darauf ein Baby zu besitzen, aber Tamae hätte so unwahrscheinlich gerne eines. Aber ihre Mutter ist strickt dagegen. Denn im Gegensatz zu ihren beiden Geschwistern, ist sie eine totale Niete in der Schule. Nicht weil sie dumm ist, sondern eher weil ihr andere Dinge viel wichtiger erscheinen als zu lernen.

Nach der Schule gehen Tamae und Yosuke gemeinsam nach Hause. Was sich anbietet, da die beiden direkt nebeneinander wohnen. Tamae versucht Yosuke zu überreden, sich ein Baby zuzulegen, dann würde sie ihn jeden Tag besuchen kommen. Auch wenn Yosuke gegen einen täglichen Besuch von Tamae nicht abgeneigt wäre, lehnt er dies ab. Denn wenn er jetzt auch noch ein Baby hätte, wäre Tamae die Einzige in ihrer Klasse oder gar an der ganzen Schule, die kein Baby hat. Und das möchte Yosuke ihr nicht antun. Ihr Heimweg führt an einem Fluss entlang. Aus diesem erklingen plötzlich merkwürdige Geräusche. Tamae schaut zum Fluss und fängt an dort hin zu sprinten. In diesem werden gerade drei weiße Babys mit dem Strom mitgerissen und drohen zu ertrinken. Tamae stürzt sich in den Fluss und rettet die Babys. Doch wenn Yosuke sie nicht noch am Arm gepackt hätte, wäre wohl auch Tamae mitgerissen worden. Die Babys sind total geschwächt. Yosuke nimmt sie erstmal zu sich, weil Tamae ja keine Tiere halten darf.

Zu Hause angekommen, wird Tamae auch gleich von ihrer Mutter begrüßt. Natürlich möchte sie unbedingt den Test sehen, den Tamae heute wieder bekommen hat. Bedrückt reicht sie diesen ihrer Mutter. Diese rastet plötzlich völlig aus. Sie ist erschüttert darüber wie Tamae zu so lausigen Ergebnissen kommen kann. Nur 18 Punkte. Bei ihren Geschwistern sind 90 Punkte ein Minimum. Somit erhält sie prompt ein Fernsehverbot und die Aufgabe die Testfragen noch einmal zu überarbeiten. Damit sie beim nächsten Test wenigstens ein annehmbares Ergebnis vorlegen kann.

Mama Colle Band 2Deprimiert schlendert Tamae in ihr Zimmer. Doch ihre schlechte Laune verfliegt, als Yosuke mit den drei Babys vor ihrem Fenster steht. Die Babys sind immer noch sehr geschwächt, doch sie scheinen um ihr Leben zu kämpfen. Tamae und Yosuke wollen ihr Bestes geben und die drei Kleinen zu retten. Natürlich brauchen die Babys erst einmal Nahrung. Aber was essen Babys eigentlich? Sie probieren es mit einer Bisquitrolle, denn wer mag so etwas nicht? Auch die Babys stürzen sich sofort auf diesen Leckerbissen, nur ist das Ergebnis etwas anders als erwartet. Denn wenige Minuten nach dem Verzehr, liegt ihr Erbrochenes auch schon auf dem Teppich. Was nun? Dann fällt Yosuke ein, dass evtl. Milch helfen könnte. Denn normale Babys werden anfangs ja auch mit Milch ernährt. Sofort läuft Tamae los und besorgt warme Milch für die Babys.

Die Milch wird von den Babys gut angenommen. Eines ist gerade am Trinken. Tamae wendet sich den anderen beiden zu, um auch ihnen Nahrung zu geben, doch erschreckender Weise sind die beiden total am Zittern. Sie scheinen kurz vor dem Erfrieren zu sein. Das dritte Babys, dass einiger Maßen fit zu sein scheint, springt zu den beiden schwachen Babys und wärmt diese. Tamae und Yosuke sehen völlig fasziniert zu. Das sind wirklich wunderbare und interessante Wesen diese Babys.

Am nächsten Morgen gehen Tamae und Yosuke zur Schule. Tamaes Mutter ist richtig froh, denn sie geht davon aus, dass die beiden bis spät in die Nacht gebüffelt haben. Zur Belohnung möchte sie Tamaes Zimmer aufräumen. Doch als sie das Zimmer betritt, traut sie ihren Augen kaum. Gegen das Haustierverbot, hat Tamae doch tatsächlich drei Babys in ihrem Zimmer.

Mit Vorfreude auf ihre drei Babys, stürmt Tamae gut gelaunt nach Hause. Doch hinter der Haustür wartet wutentbrannt ihre Mutter auf sie. Sie schimpft ihre Tochter aus und erzählt ihr, dass sie die Babys eben am Hügel ausgesetzt hat. Panisch läuft Tamae los. Yosuke hinter ihr her. Sie fahren mit dem Fahrrad zum Hügel um die Babys zu suchen. Nach einer Weile finden sie sie völlig verängstigt. Glücklich umarmt Tamae sie ohne zu bemerken, dass sie direkt an einem Abhang steht, der sich gerade zu lösen scheint. Sie stürzt mit den Babys hinunter. Doch was ist das? Die Babys fangen an hell zu leuchten und Tamae wird kurz vor ihrem Aufprall weich gebremst und landet geschmeidig und unverletzt auf dem Boden.

Plötzlich steht Tamaes Mutter vor ihr und verpasst ihr eine Ohrfeige. Wieder fängt sie an zu schimpfen, weil Tamae einfach weggelaufen ist und sich in Gefahr gebracht hat. Sie soll die Babys am Hügel lassen und sofort mit nach Hause kommen. Plötzlich stellt Yosuke sich dazwischen und erklärt der Mutter, dass Tamae sogar ihr Leben für die Babys riskiert hat. Perplex von dieser Argumentation, schlägt sie folgendes vor: Wenn die Babys Tamae so wichtig sind, dann soll sie es beweisen, indem sie 100 Punkte im Halbjahrestest schreibt. Wenn sie das schafft, darf sie die Babys behalten.

Wird Tamae es schaffen die Anforderungen ihrer Mutter zu erfüllen? Was für eine merkwürdige Kraft war es, die von den Babys am Abhang ausgestrahlt wurde? Was ist das Besondere an weißen Babys?

Eigene Meinung
“Mamacolle“ ist ein Manga der mehr für jüngere Leser ausgerichtet ist. Die Story ist sehr kitschig, sorgt ab und zu aber auch für ein Schmunzeln. Die Zeichnungen sind im typischen Shojo Stil. Wer also auf ein wenig Kitsch und etwas Fantasy steht, ist mit “Mama Colle‘ gut bedient. Wer allerdings lieber anspruchsvolle Serien bevorzugt, sollte hiervon die Finger lassen.

© AyaSan

Mama Colle: © 2006 Ema Toyama, Kodansha/EMA

Maken-Ki

Name: Maken-Ki
Englischer Name:
Originaltitel: Maken-Ki
Herausgebracht: Japan: Fujimishobo 2008
Deutschland: Planet Manga 2013
Mangaka: Hiromitsu Takeda
Bände: 19 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 7,95 € (Band 1-6)
7,99 € (Band 7-12)
8,99 € (ab Band 13)

Maken-Ki Band 1Story
Takeru steht ein völlig neues Leben bevor. Er hat sein Elternhaus fluchtartig verlassen, das Dojo aufgegeben, ist in ein Internat eingezogen und hat sich an einer völlig fremden Schule angemeldet. Die einzig vertraute Person ist seine Freundin aus Kindheitstagen namens Haruko, die er seit der Mittelschule vor über drei Jahren nicht mehr gesehen hat. Nun sind sie wieder vereint und gehen zusammen in die Tenbi-Akademie. Takeru hofft hier auf das Interesse seiner weiblichen Kommilitonen, schließlich war die Tenbi-Akademie vor diesem Schuljahr noch eine reine Mädchenschule, sodass er für die Mädchen ein „interessantes Objekt“ darstellen dürfte.

Doch die neue Schule sollte so einige Überraschungen für Takeru bereit halten. Bei der Eröffnungsrede wird ihm dies schlagartig klar, als er und drei Mädchen aufgerufen werden. Sie sollen sich duellieren und gegeneinander kämpfen. Dabei kommen unterschiedliche Kräfte, die sogenannten „Maken“ zum Einsatz. Diese Kräfte können magischer aber auch geistiger Natur sein. Takeru ist mit der Situation mehr als überfordert. Was sind das für seltsame Fähigkeiten, die seine Mitschüler haben? Außerdem wäre er doch nie dazu im Stande, ein Mädchen zu schlagen! Als seine Gegnerin Kodama Himegami zu einem gigantischen Schlag, der von elektronischen Funken umgeben wird, ausholt, stellt sich plötzlich ein anderes Mädchen vor ihn und wehrt den Hieb ab. Allerdings scheint das zierliche Mädchen dadurch sehr geschwächt zu sein, sodass sie plötzlich in Ohnmacht fällt.

Maken-Ki Band 2Takeru trägt seine Retterin natürlich unaufgefordert zur Krankenstation. Als diese wieder zu sich kommt, stellt sie sich als Inaho Kushiya vor und gibt an, Takerus Verlobte zu sein! Nicht nur Takerus Kopf fühlt sich nun an, als sei ein ICE durch ihn gefahren. Auch Haruko, die insgeheim etwas für Takeru empfindet, fällt aus allen Wolken. Als dann von der Direktorin auch noch entschieden wird, dass ab heute Takeru zusammen mit Inaho, seiner Verlobten, Haruko, seiner Schulfreundin, und Kodama, die ihm nach dem Leben trachtet, ein Internatszimmer beziehen soll, fängt das Chaos erst richtig an. In was für eine Schule ist er hier nur rein geraten?

Eigene Meinung
Bei „Maken-ki“ fallen dem Leser zuerst die hübschen Zeichnungen auf. Vor allem die farbigen Illustrationen sind beeindruckend und detailliert dargestellt. Bei einzelnen Panels des Manga hingegen kommt manchmal der Eindruck eines ansatzweise westlichen Zeichenstils auf. Dennoch sind vor allem die Mädchen hübsch anzusehen. Takeru wiederum ist ein durchschnittlicher Junge, weder besonders gut gebaut oder attraktiv, noch besonders klug. Dennoch scheint er bei den Mädchen beliebt zu sein, sodass sich schon nach kurzer Zeit einige um ihn reißen.

Die Geschichte wirkt insgesamt etwas undurchsichtig. Es gibt zum Einem viele unterschiedliche Charaktere und zum Anderem ist der Nutzen der Kämpfe für die Schule auch mehr als fragwürdig. „Maken-Ki“ bietet dem Leser viel nackte Haut, üppige Oberweiten und so manchen Panty-Shot.

Für mich wirkt „Make-Ki“ daher, als hätte man alle Erfolgsfaktoren eines Manga in ein Werk zusammenfassen wollen – Romatik, Komik, Erotik, Action, Fanatsy, knappe Schuluniformen und Martial Arts. Dabei sind sie wohl über das Ziel hinausgeschossen. Manchmal ist weniger eben doch mehr.

© Izumi Mikage
Maken-Ki: © 2008 Hirometsu Takeda, Fujimishobo/Planet Manga

Maka-Maka

Name: Maka-Maka
Englischer Name: Maka-Maka
Originaltitel: Maka-Maka
Herausgebracht: Japan: JIVE 2003
Deutschland: Planet Manga 2010
Mangaka: Kishi Torajiro
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 14,95 €

Maka-Maka Band 1Story:
Nene und Jun sind beste Freundinnen, die alles miteinander teilen. Sie reden miteinander offen über ihre Beziehungen, über Männer und alles, was sie bewegt. Dazu gehören natürlich auch Details über ihr Sex- und Liebesleben, wobei sie nicht davor zurückschrecken auch untereinander einige Berührungen und Intimitäten auszutauschen. Für beide gilt, dass man durchaus auch mit der besten Freundin Spaß haben kann, ohne sich gleich in eine Beziehung zu stürzen, solange es sich für beide gut anfühlt und niemand dabei verletzt wird. So ist es für beide kein Problem einander näher zu kommen und schon bald entdecken sie, wie gut sie sich in der Nähe der jeweils anderen fühlen. Nene, die Modedesign studiert und zumeist wechselnde Beziehungen hat, vertraut alles ihrer besten Freundin an und auch Jun, ihres Zeichens ebenfalls Designerin und Künstlerin fühlt sich von Nene angezogen.

So dauert es nicht lange, bis sich ihre Beziehung immer weiter vertieft, und obwohl ihr erotischen Spielchen nie dafür sorgen, dass sie ihren festen Freunden den Laufpass geben, kommen sie sich doch unweigerlich näher. Nene muss erkennen, wie viel besser es sich anfühlt, wenn sie mit Jun schläft und wie sehr sie die Nähe ihrer Freundin genießt. Und auch Jun, die zumeist mit mehreren Männer parallel ausgeht, verbringt viel lieber ihre Zeit mit Nene, obgleich sie überhaupt kein Problem damit hat, dass Nene bereits in festen Händen ist…

Eigene Meinung:
Die Handlung von „Maka-Maka“ zusammenzufassen ist nahezu unmöglich, da der Manga im Grunde gar keine besitzt. Der Künstler Kishi Torajiro konzentriert sich bei den 5-6 Seiten umfassenden, sehr kurzen Kapiteln zumeist auf eine – die erotischen Spielereien und das Näherkommen der beiden Mädchen Nene und Jun.

Dementsprechend deutlich und explizit ist der vollfarbige Comicband auch – in fast nahezu jedem Kapitel geht es um Sex – sei es nun zu Hause, in der Schule, am Meer, in der U-Bahn… die Protagonisten können nirgendwo die Finger voneinander lassen, was natürlich auch dafür sorgt, dass es keinen wirklichen roten Faden in der Handlung gibt. Kishi Torajiro konzentriert sich vollkommen auf die erotischen Aspekte ihrer Beziehung und entwirft daher nur kurze Szenen aus dem gemeinsamen Leben von Nene und Jun. Nur selten kommen andere Charaktere oder Männer zum tragen – es werden nur die Probleme der Mädchen thematisiert. Es muss jedoch erwähnt werden, dass die Gespräche und Szenen teilweise arg aufgesetzt wirken. Zum Teil verhalten sich die Mädchen so auffällig, dass sowohl ihre Gespräche, als auch die Reaktionen der Gesellschaft unrealistisch wirken.

Maka-Maka Band 2Da man jedoch davon ausgehen kann, dass Kishi Torajiro lediglich seine eigene erotischen Fantasien zu Papier bringen wollte, hat er sich insgesamt auch weniger um die Rahmenhandlung oder gar um Charakterentwicklung gekümmert. Denn ein wirkliche Veränderung oder Weiterentwicklung findet nicht statt, mit Ausnahme, dass sich Jun und Nene, aufgrund ihrer sexuellen Erfahrungen miteinander, näher kommen.

Die Zeichnungen des Künstlers muten eher frankobelgisch an, als japanisch. „Maka-Maka“ ist vollfarbig, das Album großformatig und die Kapitel sind sehr kurz gehalten. Die Coloration wirkt an einigen Stellen etwas platt und die Hintergründe sind minimalistisch gehalten, jedoch bemüht sich der Künstler keine leeren Panele zu zeichnen, sondern überall für einen passenden Rahmen in Form von mal angedeuteten, mal detaillierten Hintergründen zu sorgen.

Kishi Torajiro verzichtet bei „Maka-Maka“ auf die typischen Mangafiguren- und elemente. Nene und Jun sind realistisch gehalten, haben dementsprechend auch sehr weibliche Proportionen und besitzen nicht die perfekten Modelmaße. Sie sind nicht die klassischen Schönheiten und Kishi Torajiro versteht es sie in jeder Situation passend in Szene zu setzen. Der Erotikfaktor bei seinen Zeichnungen ist natürlich sehr hoch, doch nie wirken die erotischen Szenen wirklich plump oder sexistisch. Das mag zum einen daran liegen, dass er trotz aller Erotik nie zu explizit wird und zum anderen alles recht natürlich wirkt.

Insgesamt ist „Maka-Maka“ zwar einer der wenigen Yuri-Mangas, die bisher ihren Weg nach Deutschland gefunden haben, richtet sich jedoch ganz deutlich an erwachsene Männer. Sowohl was die Zeichnungen, die Handlung und die Charaktere betrifft ist „Maka-Maka“ nur etwas für, diejenigen, die erotische Mangas suchen und genug von den typischen japanischen Mangas haben. Kishi Torajiro legt einen Yuri- Comic vor, der wohl die meisten männlichen Fantasien beflügeln wird und meiner Meinung nach eher ein FSK 18 verdient…

© Koriko

Maka-Maka: © 2003 Kishi Torajiroato, JIVE Ltd./ Planet Manga

Mail – Botschaften aus dem Jenseits

Name: Mail – Botschaften aus dem Jenseits
Englischer Name: Mail
Originaltitel: Mail
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2004
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Housui Yamazaki
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Mail - Botschaften aus dem Jenseits Band 1Story
Darf ich vorstellen? Reiji Akiba, Privatdetektiv. Und zwar einer, der auch in „solchen“ Fällen ermittelt. Was man unter „solchen“ Fällen versteht? Das liegt doch auf der Hand: natürlich haben dann böse Geister etwas mit der Sache zu tun.

Um diese endgültig ins Nirvana zu befördern und die Menschen vor ihnen zu beschützen, setzt Akiba die Pistole „Kagutsuchi“ ein, der die Geister in Pistolenkugeln bannt. Dazu sagt er den Bannspruch: „Oh unreine, tote Seele, du bist als Geist zurückgekommen und bedrohst unsere Welt. Ich bestrafe dich im Namen meines Geisterrevolvers Kagutsuchi und schicke dich ins Reich der Finsternis!“ Meist handelt es sich bei den Geistern um Mordopfer, die durch ihren Hass auf ihre Mörder in unserer Welt festsitzen und ihr Leid anderen Menschen zu spüren geben wollen. So kommt es, dass Akiba viele Notrufe erhält. Einer davon ist, mehr oder weniger, der, von Adachi-san:

Die junge Mari Adachi hat sich eine kleine Wohnung in der Nähe ihrer Universität gesucht, um dort in Ruhe lernen zu können. Doch ein paar Wochen nach ihrem Einzug findet sie einen seltsamen Brief in ihrem Postkasten, in dem sie von ihren Vormietern gewarnt wird, dass ein böser Geist in ihrer Wohnung haust und sie sich sofort mit dem Detektiv Akiba in Verbindung setzen soll, da ihr Leben auf dem Spiel stünde.

Mail - Botschaften aus dem Jenseits Band 2Noch während sie zum Telefon geht, um den Detektiv anzurufen, erscheint der ruhelose Geist eines kleinen Mädchens, der Verstecken spielen möchte. Was sich anfangs harmlos anhört, stellt sich für Mari bald als lebensgefährlich heraus, denn der Geist beginnt, sie in die Wand hineinzuziehen. Kann Akiba ihr noch rechtzeitig zu Hilfe kommen, oder ist für Mari bereits alles zu spät? Und woher weiß der Detektiv überhaupt, dass Mari in Gefahr ist?

Eigene Meinung
Als ich den ersten Band von „Mail“ gelesen hatte, musste ich automatisch an „X-Faktor – Das Unfassbare“ und Jonathan Frakes denken, der einen, mit ein paar Sätzen in den Fall eingeführt und einem anschließend eine unglaubliche Geschichte erzählt hat. Nach dem gleichen Schema sind die einzelnen Kapitel von „Mail“ aufgebaut. Nur, dass der Erzähler gleichzeitig auch die Hauptperson, nämlich Reiji Akiba, ist. Die Zeichnungen sind eher schlicht gehalten und die schwarz-weiß Kontraste stechen stark heraus.

Nach ein paar Kapiteln wird der Manga ein wenig eintönig, da er immer nach dem gleichen Muster verläuft, doch durch die spannenden Geschichten gleicht sich dies wieder aus.
Fans von „Ju-on“ oder „The Ring“ ist „Mail – Botschaften aus dem Jenseits“ wärmstens ans Herz zu legen.

© Namizu

Mail: © 2004 Housui Yamazaki, Kadokawa Shoten Co., Ltd./EMA

Maid-sama

Name: Maid-sama
Englischer Name: Maid for President!
Originaltitel: Kaicho wa Maid-sama!
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2006
Deutschland: Carlsen 2008
Mangaka: Hiro Fujiwara
Bände: 18 Bände
Preis pro Band: 5,95 €

Maid-sama Band 1Story
Misaki Ayuzawa hat es in ihrem Leben wirklich nicht leicht. Wegen der geringen Schulgebühr, ist sie auf die Seika Oberschule gegangen. Diese war bis vor ein paar Jahren, eine reine Jungenschule. Dann wurde sie zu einer gemischten Schule. Doch die Mädchen waren immer in der Unterzahl und mussten durch die Jungs sehr viele unangenehme Dinge ertragen. Nicht nur, dass die Jungs grundsätzlich ihre Sportkleidung in ihren Schließfächern herum gammeln lassen haben, nein…zudem kam der allgemeine Schweißgestank, schluderige Klamotten, Schmuddelheftchen überall und das Rülpsen und stinken der Jungs.

Das konnte Misaki sich nicht weiter ansehen. Gott sei dank, dass sich so gut wie nie jemand für diverse Wahlen interessiert hat. So war es ein Kinderspiel für Misaki Schulsprecherin zu werden. Seit ihrer Wahl versucht sie der Schule einen angemessenen Ruf zu verschaffen, es den Mädchen erträglicher zu machen und die Jungs bei ihrer Entwicklung zu unterstützen. Nur können die meisten Jungs sie nicht leiden oder haben Angst vor ihr, weil sie dermaßen streng und stark ist. Die Jungs fühlen sich meistens von ihr tyrannisiert und für die Mädchen ist sie die Heldin.

Misaki kümmert sich um sehr viele Dinge, sie hat zwar auch Helfer, die sie bei dem Papierkram und dem Organisatorischem unterstützen sollen, aber diese sind meistens überfordert. Das führt dann dazu das Misaki eigentlich alles alleine bewältigt. Außerdem ist sie noch die beste Schülerin der Seika Schule, wofür sie natürlich jede menge lernt.

Nach getaner Arbeit geht Misaki selbst zufrieden durch den Schulflur. Dann stößt sie auf Takumi Usui. Er unterhält sich mit einem Mädchen, dass nach kurzer Zeit enttäuscht weg geht. Wütend fragt sie, was da gerade passiert ist. Takumi erklärt ihr, dass er diesem Mädchen nur gerade gesagt hat, das er ihre Liebe nicht erwidern kann. Misaki antwortet ihm wütend, dass er sensibler mit den Mädchen umgehen soll. Jedes Mal bringt er massenhaft Mädchen zum Weinen. Takumi muss gerade überlegen, wie oft sie ihm das wohl schon gesagt hat. Sein Kumpel zieht ihn mit sich. Er fragt ihn leise, wie man die Schulsprecherin am besten fertig machen könne. Doch darauf hat Takumi gar keine Lust.

Maid-sama Band 2Nach der Schule geht die Arbeit für Misaki weiter. Sie arbeitet neben der Schule in einem sogenannten Maid-Cafe. Dies tut sie, um die Haushaltskasse für sie, ihre kleine Schwester und ihre Mutter zu unterstützen. Ihr Vater hat die drei vor längerer Zeit mit einem Haufen Schulden sitzen lassen. Misakis Mutter schafft es nicht alleine und darum hilft Misaki ihr. Es ist nicht gerade Misakis Traumjob, denn die überwiegenden Gäste sind natürlich Männer bzw. Jungs. Eigentlich hasst sie Jungs, aber während ihrer Arbeitszeit muss sie ja nett zu ihnen sein. Dieses Cafe liegt in einem Stadtteil, weit weg von der Schule. Sie hat bewusst so weit weg nach einem Job gesucht. Denn wenn die Schüler der Seika Schule das erfahren würden, würden sie den Respekt vor ihr verlieren.

In dem Maid Cafe tragen alle Angestellten auch ein süßes Maid Kostüm, mit diesem bekleidet bringt Misaki gerade den Müll durch die Hintertür hinaus. Plötzlich steht Takumi neben ihr und begrüßt sie. Misaki wird kreidebleich. Sie befürchtet, dass er es der ganzen Schule erzählen würde.

Doch am nächsten Tag ist alles wie immer. Er scheint es für sich behalten zu haben. Irgendwie ist Misaki jetzt erleichtert. Oder doch nicht? Denn Takumi erscheint nun jeden Abend im Maid Cafe und beobachtet Misaki. Das geht ihr ganz schön auf die Nerven, auch wenn die Chefin sich über einen neuen Stammgast freut.

In der Schule läuft es momentan auch nicht so prickelnd. Takumi hat sie vom Rang der besten Schülerin verdrängt. Nun ist sie nur noch die Zweite. Dann hat sie extreme Probleme mit drei Schülern, die sich weigern ihre Pearcings in der Schule zu entfernen und die sich grundsätzlich mit ihr anlegen. Und als wenn das schon nicht alles stressig genug wäre, steht auch noch das Schulfest an. Alle Klassen wissen schon was sie machen wollen, nur ihre Problemklasse nicht. Dies ist allerdings auch die Klasse, in die Takumi geht. Doch dieser enthält sich meistens den Streitsituationen zwischen seinen Mitschülern und Misaki. Die Jungs dieser Klasse wollen was anderes machen, als die Mädchen. Und mit den Vorschlägen der Jungs, ist Misaki nicht einverstanden. Das heißt also, es gibt wieder jede menge Ärger.

Ist Misaki dem ganzen Stress gewachsen? Wieso hilft Takumi ihr immer öfter und warum erzählt er ihr Geheimnis nicht weiter? Wird das Schulfest ein Erfolg oder ein Flop werden? Was werden die Jungs sich noch alles einfallen lassen?

Eigene Meinung
Also ich muss wirklich sagen, dass mir dieser Manga sehr gut gefallen hat. Zuerst hat mich das Cover angesprochen, weil mir der Zeichenstil gefallen hat. Als ich dann angefangen habe zu lesen, konnte ich den Band gar nicht mehr weg legen. Ersteinmal wegen der Zeichnungen und natürlich finde ich auch die Story klasse. Ich habe sehr viel gelacht. Alleine schon Takumi ist echt genial. Er sieht gut aus, aber viel cooler ist seine Art. Über ihn hab ich am meisten gelacht. Aber auch Misaki ist super. Echt eine Power Frau, wobei ich mich oft gefragt habe, ob diese Frau überhaupt irgendwann mal schläft. Ich kann diesen Manga wirklich nur weiter empfehlen. Ich werdet einen riesen Spaß haben ^^

© AyaSan

Kaicho wa Meido-Sama: © 2006 Hiro Fujiwara, Hakusensha/Carlsen

Maid Boy

Name: Maid Boy
Englischer Name: Maid Boy in Love
Originaltitel: Koisuru Maid Shounen
Herausgebracht: Japan: Libre 2007
Deutschland: Tokyopop 2009
Mangaka: CJ Michalski
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Maid Boy Band 1Story:
Eitaros Leben nimmt eine unerwartete Wendung ein, als seine geliebte Großmutter stirbt- seine einzig noch lebende Verwandte. Die alte Dame hat jedoch vorgesorgt und Eitaro von Kindesbeinen an dazu erzogen als Maid im Hause der Familie Kiryu zu arbeiten, so wie sie und ihre Ahnen es getan haben, bis ein Zwischenfall sie dazu zwang den Kiryus den Rücken zu kehren. Eitaro will unbedingt den letzten Willen seiner Großmutter erfüllen und begibt sich zum Anwesen der ehrwürdigen Familie. Mit einem Brief seiner Großmutter in der Tasche glaubt Eitaro schnell eine Anstellung zu bekommen, doch der momentane Hausherr Takaya Kiryu weist den Jungen zurück.

Doch so leicht will Eitaro nicht aufgeben. Er beschließt so lange vor dem Haus Takayas auszuharren, bis dieser nachgibt und ihn anstellt. Es vergehen Stunden und erst als es anfängt zu regnen und Eitaro zusammenbricht, besinnt sich Takaya und nimmt den Jungen bei sich auf. Eitaro hat es zwar endlich geschafft bei den Kiryus angestellt zu werden, jedoch ist das Leben als einzig männliche Maid nicht einfach für ihn. Zu Beginn macht er nicht nur alles falsch, er wird auch zum Sündenbock der anderen Angestellten und zur Zielscheibe für Sticheleien und Mobbing. Besonders die weiblichen Maids sehen es nicht gerne, dass ausgerechnet ein Junge so einfach Takayas Leben durcheinander bringen kann und sich der Hausherr massiv um Eitaro kümmert. Doch nicht nur die Angestellten bemerken die Veränderung, die in Takaya vor sich geht- auch dessen Verlobte Reiko muss sich eingestehen, dass Takaya kaum noch Interesse an ihr zeigt. Als sie versucht herauszufinden, wer sich in Takayas Gedanken geschlichen hat, endet das Aufeinandertreffen zwischen Reiko und Eitaro in einem Desaster. Unerwartet stellt sich Takaya auf Eitaros Seite und die beiden kommen sich näher…

Der Manga enthält noch zwei Kurzgeschichten- „Das Feuerwerk“ und „Bleib nur bei mir und berühr mich“. Die Kurzgeschichte „Das Feuerwerk“ spielt in der Vergangenheit der Familie Kiryu und es handelt sich um Takayas Vater Yoshitaka. Dieser trifft bei einem Urlaub auf Natsuo, einen jungen Mann der sehr krank ist und deswegen sein Dasein in einem Sanatorium fristet. Hin und wieder flieht Natsuo zu einem nicht weit entfernten Schrein und dort treffen sich die beiden auch und verlieben sich ineinander. Lediglich der Junge Shosuke, Sohn der Haushälterin der Sommerresidenz weiß von der Beziehung. Er beobachtet die beiden immer wieder und wünscht, dass die beiden glücklich werden. Jedoch ändert sich alles, als Yoshitaka nach Tokyo zurück muss.

Maid Boy Band 2„Bleib nur bei mir und berühr mich“ handelt von dem Autoren Kuragano, der sich schon vor Jahren vom Schreiben zurückgezogen hat, obgleich er mehrere namenhafte Literaturpreise gewonnen hat. Sein Hausverlag ist verzweifelt und stellt den jungen Keita an, der ein absoluter Fan Kuraganos ist. Mit ihm wollen sie versuchen, Kuragano von einem neuen Manuskript zu überzeugen, doch zu Beginn stößt Kaita auf taube Ohren. Er bleibt hartnäckig und schließlich erhält er nicht nur Zugang zu Kuraganos Wohnung, sondern auch zu dessen Herz. Als Keita erfährt, dass der Schriftsteller vor drei Jahren erblindet ist und er es nicht einmal bemerkt hat, ist er vollkommen verstört und sucht Kuragano auf. Die beiden schlafen miteinander, doch als Keita Kuragano offenbart, dass er für einen Verlag arbeitet, weist der Autor ihn enttäuscht von sich…

Eigene Meinung:
Mit „Maid Boy“ startet der ersten BL-Manga von CJ Michalski in Deutschland. Die zweiteilige Reihe wartet mit einer recht einfachen Shonen-Ai Story und hübschen, klaren Zeichnungen auf. Storytechnisch verläuft alles in den bekanten Bahnen- zwei Männer (wenn man das überhaupt so nennen kann) verlieben sich ineinander, stoßen auf einige Komplikationen (in Form der Verlobten Reiko) und kommen sich schließlich näher. Auch die Kurzgeschichten funktionieren nach diesem Prinzip, bieten also dem fleißigen BL-Leser keine Neuerung oder Abwechslung.
Hinzu kommen die Zeichnungen, die zwar sehr schön anzusehen sind und zeigen, dass CJ Michalski einen sehr sicheren und routinierten Strich hat, jedoch ähnlich wie die Story recht stereotyp gehalten sind. Der mädchenhafte Part in Form von Eitaro sieht wirklich sehr kindlich aus und der von Takaya vertretene erwachsene Part ergibt das typische BL-Pärchen. Wer andere Geschichten der Künstlerin kennt, weiß dass CJ Michalski dem Shota-Genre nicht abgeneigt ist und teilweise merkt man das auch diesem Manga an.

Insgesamt können Fans von romantischen und einfachen BL-Stories zugreifen, ebenso solche die eine feste Rollenverteilung innerhalb des Pärchens bevorzugen. Wer nichts mit kindlichen Ukes und erwachsenen Semes anfangen kann und lieber richtige Männer sehen möchte, wird vermutlich enttäuscht werden. Im Zweifelsfall vorher reinlesen und dann entscheiden.

© Koriko

Maid Boy: © 2007 CJ Michalski, Libre Publishing Co.,Ltd. / Tokyopop

MahoRomatic – Automatic Maiden

Name: MahoRomatic – Automatic Maiden
Englischer Name: MahoRomatic – Automatic Maiden
Originaltitel: Mahoromatic – Automatic Maiden
Herausgebracht: Japan: Wani Books 1999
Deutschland: Carlsen 2004
Mangaka: Story: Bunjuro Nakayama
Zeichnungen: Bow Ditama
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 10,00 € (Band 1-6)
12,00 € (Band 7-8)

MahoRomatic - Automatic Maiden Band 1Story
Mahoro ist auf den ersten Blick ein niedliches, normales und freundliches Mädchen. Doch in Wirklichkeit ist sie ein Android, der im Krieg für die Organisation Vesper in den Kampf zieht. Nach einer langen Zeit voller Kampfeinsätzen stellt Vesper ihr die Wahl: Sie kann ihre restliche Lebenszeit, die im Krieg 37 Tage betragen würde, im Gefecht verbringen oder einer gewöhnlichen Arbeit nach ihren Wünschen nachgehen, wodurch sie insgesamt noch 398 Tage leben würde. Sie entscheidet sich dafür, als Hausmädchen Ruhe und Frieden zu finden.

Was für ein Zufall, dass der alleinwohnende Oberschüler Suguru gerade auf der Suche nach einer Haushaltshilfe ist. Auf dem Heimweg von der Schule fährt Suguru wie jeden Tag mit dem Bus. Doch kaum zu glauben, dass dieser plötzlich von zwei Verrückten mit Pistole entführt wird. Es scheint hoffnungslos, denn die Entführer meinen es ernst. Als einer der beiden eins der Mädchen im Bus schlägt, kann Suguru nicht mehr still sitzen. Er versucht Widerstand zu leisten, hat dabei aber wenig Erfolg und gerät selber in Bedrängnis. Doch aus dem Hintergrund taucht auf einmal ein Mädchen auf und droht den Entführern, dass sie keinen etwas zu leide tun sollen. Es ist Mahoro, die die daraufhin abgefeuerten Pistolenkugeln einfach abfängt und die Angreifer außer Gefecht setzt. Obwohl der Bus führerlos ist und außer Kontrolle gerät, kann Mahoro Suguru mit Ihrem Körper schützen, sodass alle Mitfahrer das Chaos unbeschadet überstehen. Suguru ist absolut verwirrt und fragt nach der Identität seiner Retterin. Sie sagt ihm, dass sie ein Kampfandroid sei und flüchtet daraufhin als die Polizeisirenen ertönen.

Für Suguru war dies ein anstrengender Tag und er will nur noch nach Hause. Dort angekommen vernimmt er einen wunderschönen Gesang. Als er diesem nachgeht, entdeckt er Mohoro, die in seinem Garten steht und singt. Sie gesteht ihm, dass sie sich bei Suguru als Hausmädchen bewerben möchte. Da Suguru aber noch von der Situation im Bus verwirrt ist, möchte er Mahoro erst mal auf Probe einstellen. Diese ist darüber aber überglücklich und nimmt dankend das Angebot an.

MahoRomatic - Automatic Maiden Band 2Schnell hat es sich in der Schule rumgesprochen, dass Suguru eine Haushaltshilfe eingestellt hat, denn plötzlich sind seine Hemden gebügelt und sein Essen sieht unglaublich appetitlich aus und schmeckt ebenso grandios. Selbst seine vollbusige Lehrerin Frau Shikijo, die in ihren Schüler verliebt zu sein scheint, kann es kaum glauben und platzt beinahe vor Eifersucht. Als diese dann auch noch alle bei Suguru zu Haus auftauchen und Mahoro keine Scheu zeigt, allen zu erzählen, dass sie selber ein Kampfandroid ist, setzt Suguru alles daran, das Geheimnis zu wahren.

Eigene Meinung
„Mahoromatic Automatic Maiden“ ist ein niedliches und lustiges Manga. Vor allem die naive Mahoro sorgt immer wieder für Komik. Allerdings geizt das Mangaka-Duo auch nicht an nackter Haut, wenn z.B. Mahoro mit Suguru in die Badewanne steigt – natürlich gänzlich ohne Hintergedanken oder die Lehrerin Frau Shikijo mal wieder in ihre erotischen Tagträume mit Suguru verfällt. Suguru an sich wird in dem Manga als Schwarm seiner weiblichen Klassenkameraden sowie der Lehrerin dargestellt, was meiner Meinung nach nicht ganz überzeugend ist. Suguru scheint nämlich eher der schüchterne Brillenträger zu sein, als ein Frauenheld.

Insgesamt scheint es im Manga noch das ein oder andere Geheimnis zu geben, um der Geschichte mehr Würze zu verleihen. Das Manga wird in einem etwas größeren Format als üblich gedruckt, beinhaltet ebenso Farbseiten, ist aber mit 10 Euro pro Band deutlich teurer als die Wettbewerber im Bücherregal.

© Izumi Mikage
Mahoromatic Automatic Maiden: © 1999 Bunjuro Nakayama, Bow Ditama, Wani Books/ Carlsen

Magister Negi Magi Neo

Name: Magister Negi Magi Neo
Englischer Name: Negima Neo
Originaltitel: Mahoh Sensei Negima!
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2007
Deutschland: EMA 2008
Mangaka: Story: Ken Akamatsu
Zeichnungen: Takuja Fujima
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 6,00 € (Band 1-5)
6,50 € (Band 6-7)

Magister Negi Magi Neo Band 1Story
Negi Springfield ist ein zehnjähriger Junge, dessen Ziel es ist ein Magister Magi (großer Zauberer) zu werden. So wie sein Vater es war.

Heute ist für Negi ein sehr wichtiger Tag, denn es findet eine sehr wichtige Prüfung statt. Diese ist die erste Hürde auf dem Weg zu seinem Traum….. ein Magister Magi zu werden. An diesem Morgen wird er von Anya geweckt. Ansonsten hätte er wohl verschlafen. Auch Anya nimmt heute an dieser wichtigen Prüfung teil. Gemeinsam gehen sie, nach einem guten Frühstück, zum Prüfungsausschuss um die Aufgabe zu erfahren.

Die Prüfungsaufgabe besteht darin ein Monster zu besiegen. Negi bekommt es mit der Angst zu tun und Anya jubelt vor Freude über diese Aufgabe. Diese soll allerdings von Negi und Anya gemeinsam bewältigt werden. Schon keifen sich die beiden an, dass sie sich bloß nicht in die Quere kommen.

Negi hat sich gut vorbereitet. Er erscheint am Treffpunkt bzw. Startort der Prüfung mit seinen Zauberitems. Also bestimmte Zauberwaffen. Jedoch macht ihm der Älteste des Prüfungsausschusses einen Strich durch die Rechnung. Diese Items sind strengstens verboten. Die einzig erlaubte Waffe ist der Zauberstab. Nun verlässt Negi auch der letzte Mut. Anya versucht ihn etwas aufzubauen, aber auch das hilft nicht. Anya ist immer so stark, ganz das Gegenteil von Negi.

Gemeinsam betreten Anya und Negi den Wald, indem sich das Monster verstecken soll. Dieser Wald ist sehr düster und gruselig. Und es ist nicht Negi der auf einmal zu zittern anfängt. Anya ist die Jenige, die plötzlich vor Schreck auf Negis Arm hüpft. Nun haben sich beide von dem ersten Schreck erholt. Anya fragt Negi neugierig, warum er überhaupt Magister Magi werden möchte. Denn schließlich ist er alles andere als mutig. Negi erzählt ihr, dass das Dorf in dem er früher lebte, vor sechs Jahren von Dämonen angegriffen wurde. Er musste tatenlos zusehen wie alle Menschen in Stein verwandelt wurden. Doch dann kam der Magier der alle tausend Zaubersprüche beherrscht. Negis Vater der Tausendmeister. Er hat die Menschen damals gerettet. Anya ist verwirrt. Soweit sie weiß war Negis Vater vor sechs Jahren bereits Tod. Negi entgegnet, dass er nicht an den Tod seines Vaters glaubt. Denn der Tausendmeister hat ihm damals, Negis heutigen Zauberstab geschenkt und ihm gesagt, dass er stark werden soll. Danach ist sein Vater verschwunden, aber Negi ist der festen Meinung das sein Vater durch die Welt reist und den Menschen hilft. Deshalb ist es Negis Traum ein ebenso großer Magier zu werden wie sein Vater.

Magister Negi Magi Neo Band 2Plötzlich stehen Anya und Negi vor einem riesigen Fußabdruck. Bevor sie das verdauen konnten, steht auch schon ein gigantisches Monster vor ihnen. Dieses Monster ist sehr aggressiv und geht umgehend auf die beiden los. Negi und Anya werfen mit Zaubersprüchen nur so um sich. Dann sieht es so aus, als hätten sie das Monster erledigt. Oder doch nicht? Nein…..das Monster ist wirklich zäh. Es scheint auf keinen der Zauber zu reagieren. Und dann hat es auch noch Anya in die Finger bekommen. Nun ist es an Negi, dass Monster zu töten und Anya zu befreien. Immer wieder versucht er das Monster mit Zaubersprüchen anzugreifen, doch diese verpassen dem Monster nicht einmal einen Kratzer.

Total erschöpft wird Negi von einem Gegenangriff des Monster zu Boden gewirbelt. Anya ruft ihm aus ihrer Gefangenschaft (in der Hand des Monsters) zu, dass er weglaufen soll. Negi kann dies aber nicht tun. Wenn er jetzt weglaufen würde, wäre es genau die gleiche Situation wie vor sechs Jahren. Damals konnte er nichts tun. Er muss sich zusammenreißen. Er hat es damals bei dem Zauberstab, den sein Vater ihm gab, geschworen. Negi nimmt all seine Kraft zusammen, um den stärksten Zauber der ihm möglich ist, anzuwenden. Und tatsächlich. Das Monster ist tot und Anya nähert sich durch Negis Zauber, langsam aus der Höhe dem Boden. Jetzt ist Negi wirklich erleichtert, das Anya nichts passiert ist. Anya möchte sich gerade bei Negi bedanken, als dieser auf einmal anfängt zu niesen. Plötzlich steht Anya nur noch in Unterwäsche da. Damit hat sich die Sache mit dem Bedanken, dann auch gleich wieder erledigt.

Die Schüler welche die Prüfung bestanden haben, bekommen nun ihre Diplome. Aber die Ausbildung ist noch lange nicht beendet. Aus den Diplomen ist nun der nächste Prüfungsabschnitt ersichtlich. Anya geht als Wahrsagerin nach London. Und dann kommt das große Entsetzen. Negi soll als Lehrer an ein Mädcheninternat nach Japan. Aber er ist doch erst zehn Jahre alt!

Also dann….auf in den Kampf! Negi hat zwar etwas Angst aber er wird das Kind schon schaukeln. Auf jeden Fall kommen jede Menge peinliche Missgeschicke und Situationen auf Negi zu. Ebenso aber auch viele Abenteuer. Und nicht nur die Mädchen lernen von Negi, auch Negi lernt immer mehr von Ihnen dazu.

Eigene Meinung
“Magister Negi Magi Neo“ist ein sehr lustiger Manga mit sehr schönen und detaillierten Zeichnungen. Die Grundstory ähnelt sehr dem Inhalt von “Magister Negi Magi“. Nur ist hier die Geschichte ausführlicher aufgebaut und der Handlungsverlauf ist ein wenig anders. Es hat Spaß gemacht diesen Band zu lesen. Für jemanden der “Magister Negi Magi“ gelesen hat und es gut fand, ist diese Serie ein Muss. Für jemanden dem Negi Springfield nichts sagt, würde ich empfehlen in diesen Band zumindest einmal rein zu schnuppern. ^^

© AyaSan

Magister Negi Magi Neo: © 2007 Takuja Fujima/Ken Akamatsu, Kodansha/EMA

Magister Negi Magi

Name: Magister Negi Magi
Englischer Name: Negima! Magister Negi Magi
Originaltitel: Mahou Sensei Negima!
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2003
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: Ken Akamatsu
Bände: 38 Bände
Preis pro Band: 5,00 € (Band 1-18)
6,00 € (Band 19-24)
6,50 € (Band 25-38)

Magister Negi Magi Band 1Story
Negi Springfield ist ein 9-jähriger Junge, der gerade sein Magier-Diplom gemacht hat. Umso größer ist die Überraschung für ihn und seine Familie, dass er vom großen Meister zur Weiterbildung nach Japan geschickt wird, wo er sich als Englisch-Lehrer an einem Mädchen-Internat weiterbilden soll. Doch alle Proteste helfen nichts und so macht sich Negi auf den Weg.
Kaum in Japan angekommen, wird er gleich mit jeder Menge, für ihn sehr merkwürdig erscheinenden, Problemen konfrontiert. So trifft er gleich eine ganze Horde Schüler, die geradezu zur Schule rasen, bloß um keinen Verweis zu bekommen. Unter ihnen sind auch Konoka Konoe, die Enkelin des Rektors und ihre beste Freundin Asuna Kagurazaka, die unglücklich in ihren eigentlichen Englisch-Lehrer verliebt und verständlicherweise nicht darüber begeistert ist, dass sie eine Vertretung für ihn bekommen sollen.

Noch dazu einen kleinen Jungen wie Negi, dessen Bekanntschaft sie auf stürmische Art macht. Durch einen Nieser Negis verliert sie nämlich auf einen Schlag alle ihre Klamotten. Noch unglücklicher ist sie allerdings darüber, dass Negi auch noch übergangsweise bei ihr uns Konoka wohnen soll. Darum verhält sie sich ihm gegenüber sehr abweisend.

Zur Unterstützung bekommt Negi Frau Shizuna zur Seite gestellt, eine erfahrene Lehrerin mit beachtlicher Oberweite. Doch auch sie kann nicht verhindern, dass Negi gleich in der ersten Stunde in sämtliche Fallen tappt, die ihm die Mädchen seiner Klasse gestellt haben. Außer Asuna und Konoka sind ausnahmslos alle über diesen jungen Lehrer überrascht und wollen ihn lieber knuddeln und verwöhnen anstatt sich was von ihm beibringen zu lassen. Auch seine Unterrichtsstunden werden mehr als chaotisch, besonders wegen Ayako Yukihiro, der Klassensprecherin, die sofort versucht Negi auf ihre Seite zu ziehen und Asuna links liegen zu lassen, da zwischen beiden eine Art Kleinkrieg herrscht.

Magister Negi Magi Band 2Als Negi nach der Schule mit Magie Nodoka Miyazaki, einer seiner Schülerinnen, das Leben rettet, beobachtet ihn Asuna dabei. Ab diesem Moment kennt sie sein Geheimnis, was sie in noch größere Schwierigkeiten bringt. Wird Negi sich als Lehrer behaupten können? Kommt sein Geheimnis ans Licht? Und was ist das für ein mysteriöses magisches Buch, das in der Schulbibliothek versteckt sein soll?

Eigene Meinung
In Ken Akamatsus neuster Serie „Magister Negi Magi“ zeigt sich wieder der herausragende Zeichenstil des Mangaka. Dieser hat sich im Laufe der Zeit immer mehr verbessert. Frei nach dem Motto „Allein unter Mädchen“ beeindruckt er auch mit diesem Werk wieder einen Mix aus wahren Problemen, Action und Wundern mit einem kräftigen Schuss Humor und ebenso viel Freizügigkeit, die im Vergleich zu seiner letzten Serie „Love Hina“ noch zugenommen hat. Allerdings wirkt die Story an manchen Stellen zu stark übertrieben, die Charaktere sehen fast alle nicht ihrem Alter entsprechend aus. Auf den Kapitelbildern wird allerdings wieder einzeln auf jeden Chara eingegangen, was bei einer Zahl der Hauptcharas von über 30, die alle bereits im ersten Band vorkommen, schwer nötig ist. Fans von Ken Akamatsu werden diese Serie lieben!

© Rockita

Magister Negi Magi: © 2003 Ken Akamasu, Kodansha / EMA

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