Sweet as candy

Name: Sweet as candy
Englischer Name:
Originaltitel: Sweet as candy
Herausgebracht: Taiwan: Sharp Point 2004
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Selena Lin
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Sweet as candy Band 1Story
Zhi Shanghuan bekommt ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk von ihren Eltern. Am Morgen findet sie einen Brief neben ihrem Bett und öffnet ihn sofort. Darin befinden sich 100.000 Yuan (ca. 2500 €) und eine Mitteilung an sie. Ihre Eltern wollen eine Weltreise machen. Deshalb soll sie nach Tai-Ying ziehen und dort in eine Schule gehen. Das findet Zhi überhaupt nicht witzig, denn bisher war sie nur das Stadtleben gewohnt und soll nun auf’s Land.

Sie regt sich darüber extrem auf. In diesem Moment geht die Tür auf und eine Frau erklärt ihr, dass Zih’s Zimmer nun ihr Zimmer ist. Daher beschließt Zhi erstmal in die Schule zu gehen. Dort angekommen, sieht sie das Verabschiedungsplakat für sie. Nun kann sie also nur noch nach Tai-Ying. Sie steigt in den Zug ein und fährt zu besagtem Ort. Zuerst ist sie von der Schönheit des Blumenfeldes fasziniert, jedoch wird sie von allen Leuten begafft, da ihre Schuluniform teuer aussieht. Sie bekommt ein Zimmer und versucht ihre Eltern anzurufen, aber ohne Erfolg.

Am nächsten Tag macht sie sich auf den Weg zu ihrer neuen Schule, um die Formalitäten zu klären. Sie passiert die Schulpforte und bekommt einen halben Schock, als sie sieht wie weit die Schule entfernt ist. Da sie noch viel Zeit hat, legt sie sich auf den Rasen und schläft ein. Doch plötzlich wird ihr Schlaf gestört. Ein Junge wird von drei weiteren Jungs verfolgt. Als er zurückschaut, ob ihm die Drei immer noch folgen, rennt er Zhi um. Sie verlangt von den Dreien eine Entschuldigung für ihre Störung, aber die sehen das nicht ein. Sie greifen Zhi an, weil sie anfängt frech zu werden. Doch gegen Zhi haben sie keine Chance.

Sweet as candy Band 2Dann kommt der Anführer hinzu mit einer Katze auf dem Arm. Zhi mustert ihn von oben bis unten und beurteilt sein Aussehen als sehr okay. Doch aus einer Entschuldigung wird wohl nichts. Der Anführer, Junlei, beleidigt sie und geht dann langsam mit seiner Bande seines Weges. Doch so was lässt sich Zhi nicht gefallen und tritt ihn sehr unsanft in den Hintern. Sie macht sich über Junlei’s Namen lustig und nennt ihn von nun an „Steintyp“, als Anspielung auf seinen Namen. Junlei ist ein wenig sauer und befiehlt seinen Leuten, sie vom Schulgelände zu entfernen. Dadurch erklärt Zhi Junlei nun den Krieg.

Am nächsten Tag muss sie leider feststellen, dass Junlei in ihrer Klasse ist. Im Labor brodelt sie sich ein Gemisch zusammen, um Junlei in die Luft zu sprengen und vergräbt sie an seinem Lieblingsort. Als sie den Mädchen zusieht, wie sie die Katze Sui füttern, wird sie von dem Jungen vom gestrigen Tag beobachtet. Er findet sie auf dem ersten Blick wunderschön und verliebt sich in Zhi. Als er auf sie zugeht, läuft er über die Sprengsätze und verletzt sich. Um den Verdacht von sich abzulenken, tut sie sofort sehr besorgt und der Junge, namens Xiangjing Qi, schöpft keinerlei Verdacht…

Eigene Meinung
„Sweet as candy“ ist ein weiterer Manhua von Selena Lin. Das Genre ist Shojo, gemischt mit sehr viel Comedy. Der Zeichenstil gefällt mir erheblich besser als bei „White Night Melody“ und „Bye Bye Baby“, da er ein wenig erwachsener ist. Wenn man die Story als ernsthaft bezeichnen würde, so würde man lügen. Der Manhua ist sehr unterhaltsam und man lernt sehr genau, was man niemals auf dem Dorf sagen sollte. Eine Serie, die ich eher an die weiblichen Fans ab 12-13 Jahren empfehle.

Sweet as candy: © 2004 Selena Lin, Sharp Point / Tokyopop

Sweet & Sensitive

Name: Sweet & Sensitive
Englischer Name:
Originaltitel: Sweet & Sensitive
Herausgebracht: Korea: Daiwon 1999
Deutschland: Tokyopop 2005
Mangaka: Eun-Ah Park
Bände: 18 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Sweet & Sensitive Band 1Story
Ee-Ji Bae hat eine seltsame Familie. Sie ist 15 Jahre alt und hat drei ältere Brüder denen sie alles hinterher tragen darf. Doch alles muss seine Grenzen haben, doch ihre Machobrüder halten es noch nicht einmal für nötig sich z.B eine Unterhose mitzunehmen, wenn sie duschen gehen und stehen dann nackt vor ihrer kleinen Schwester…

In der Schule hat sie eine recht gute Freundin, Do-Kyung Moon. Eines Tages läuft ihnen der Mitschüler Han-Kyul Kang im Gang über den Weg und Ee-Ji hat den Eindruck ihn schon einmal gesehen zu haben. Am Nachmittag kommt sie auf die Idee ihre Klassenfotos nach ihm durch zuschauen und sie hat Erfolg. Doch genau zu diesem Augenblick kommt ihr zweitältester Bruder Uyeong ohne zu klopfen in ihr Zimmer und sieht ihr offenliegendes Tagebuch mit den gemeinsamen Fotos von Do-Kyung. Als am nächsten Tag auch noch Do-Kyung fragt, ob sie am Wochenende zusammen bei Ee-Ji lernen wollen, ahnt sie schon eine Katastrophe. Und ihre Befürchtungen treten ein. Als die beiden nun ihr Haus betreten sehen sie wenig später Uyeong nackt in der Badtür stehen, auf der Suche nach einem Handtuch. Ee-Ji ist die Sache natürlich super peinlich, aber Do-Kyung fragt nach diesem Anblick sofort, ob sie für immer einziehen kann. Und das ist wohl auch der erste Augenblick an dem Uyeong vor Peinlichkeit im Boden versinken würde.

Als Ee-Ji gerade beim Comic lesen ist kommt ihr jüngster Bruder Umin rein und drückt ihr eine Geldschein in die Hand. Er tut erst sehr spendabel und möchte, dass sie sich was schönes kauft. Erst beim herausgehen erfährt sie den wahren Grund, er braucht ein Übungsheft. Ihm zuliebe tut sie so als wäre sie darauf reingefallen. Auf dem Rückweg trifft sie auf Han-Kyul und sie findet den Mut ihn anzusprechen. Leider ist es ein sehr einseitiges Gespräch und ihr geht bald der Stoff aus. Er verabschiedet sich schnell und Ee-Ji versucht sich weiter an ihn zu erinnern. Zu Hause angekommen fällt es ihr schlagartig ein, er ist ihre erste große Liebe gewesen.

Sweet & Sensitive Band 2Wenig später müssen sie sich in der Schule bei verschiedenen AGs anmelden und so machen sich Ee-Ji und Do-Kyung auf den Weg und gehen in die Garten-AG. Dort haben die neuen erst einmal die Aufgabe die Beete von Müll zu reinigen. Als Ee-Ji mitten bei der Arbeit ist, bekommt sie plötzlich eine Dose ab und reagiert daraufhin natürlich sehr sauer und brüllt den Verursacher an. Als er dann auch noch beginnt sie zu beleidigen wird sie noch saurer und wirft ihm die Dose entgegen. Daraufhin fragt er natürlich in welcher Klasse sie ist, doch in diesem Augenblick wird sie von Do-Kyung weggezogen. Doch einige Minuten später erfährt sie den Grund warum sie weggerannt sind. Der Junge namens Sae-Ryun Shin ist in ihrer Klasse und hat einen sehr guten Ruf. Am nächsten Morgen kommt Do-Kyung auf sie zu und übermittelt ihr eine sehr schlechte Nachricht. Sae-Ryun geht durch alle Klassen und sucht sie. Daraufhin hält Ee-Ji es für besser sich zu verkleiden und zu hoffen, dass er sie nicht findet. Wird sie Glück haben oder wird sie Sae-Ryun finden? Und was passiert dann? Wird sie es endlich schaffen Kontakt zu Han-Kyul aufzubauen und die Probleme mit ihren Brüdern zu lösen?

Eigene Meinung
Als ich die ersten Seite des Manhwa gelesen hatte, war mir der Band gleich sehr sympathisch. Jeder der ältere Brüder hat wird wohl diesen Manhwa lieben, schon allein weil das Benehmen älterer Brüder so gut kennt. Und dann auch noch ihre kleineren Probleme in der Schule sind wohl einigen sehr bekannt. Die Story ist insgesamt gesehen sehr lustig und spannend. Der Zeichenstil ist sehr gut. Ein Muss für jede kleine Schwester und vielleicht auch für den älteren Bruder damit sie uns endlich mal verstehen. 😉

Sweet & Sensitive: © 1999 Eun-Ah Park, Daiwon / Tokyopop

Sunadokei – Die Sanduhr

Name: Sunadokei – Die Sanduhr
Englischer Name: Sand Chronicles
Originaltitel: Sunadokei
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2003
Deutschland: Planet Manga 2006
Mangaka: Hinako Ashihara
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Sunadokei - Die Sanduhr Band 1Story
Ann Uekusa ist eine 26 jährige Frau, die kurz vor ihrer Hochzeit steht. Gemeinsam mit der kleinen Chi-chan packt sie ihre Sachen in Kisten. Chi-chan versucht eine Kiste mit Shojo-Manga und einem Schmuckkästchen aus dem Schrank zu holen. Dabei fällt das Kästchen herunter und öffnet sich. Heraus fällt eine Sanduhr, die Ann in Shima, im Sandmuseum, von ihrer Mutter geschenkt bekommen hatte. Durch diese Sanduhr beginnt sie sich erneut an ihre Kindheit zu erinnern…

Im Alter von 12 Jahren lassen sich Anns Eltern scheiden. Sie geht mit ihrer Mutter von Tokyo in ihr Heimatdorf zurück. Ihre Oma ist nicht begeistert und zeigt sehr wenig Verständnis für die momentane Lage der beiden. Ann wird alleine zum Spielen nach draußen geschickt. Doch Ann ist ein Standkind und kann mit der ländlichen Umgebung nichts anfangen. Gelangweilt läuft sie durch den Ort und wird ständig von irgendwelchen Leuten angesprochen, die sie alle zu kennen scheinen. Durch diese Aufdringlichkeit überfordert, rennt sie davon und fällt mitten im Schnee weinend hin. Als sie aufschaut, sieht sie nur wenige Meter von sich entfernt einen kleinen Hasen.

In diesem Moment hört sie einen Ruf, dreht sich um und bekommt ein Strohseil an den Kopf geworfen. Verärgert kommt Daigo Kitamura, ein Junge in ihrem Alter, auf die zu. Als Ann hört, dass er Hasen fangen kann, freut sie sich sehr, weil sie gerne einen als Haustier hätte. Zusammen fangen sie den kleinen Hasen ein. Ann und Daigo verstehen sich sehr gut, bis zu dem Punkt als Daigo ihr erzählt, dass der Hase ihr Abendessen wird. Sie rennt auf Daigo zu, um den Hasen zu retten und verprügelt ihn letztendlich.

Ann macht sich alleine auf den Rückweg und begegnet dabei ihrer Mutter. Diese erzählt ihr, dass sie einen neuen Job gefunden hat und dass sie sich Mühe darin geben will. Am nächsten Tag wird Ann, von ihrer Oma, zu den Nachbarn Kitamura geschickt. Dort trifft sie wieder auf Daigo, dessen Gesicht nach der Prügelei noch immer sehr geschunden aussieht. Sie wird von Frau Kitamura zum Essen eingeladen. Doch als sie hört, dass sie Hirsche, Enten und andere „niedliche“ Tiere essen, vergeht ihr der Appetit.

Sunadokei - Die Sanduhr Band 2Zuhause angekommen erfährt Ann von ihrer Oma, dass ihre Mutter erneut zusammen gebrochen ist. Voller Panik fragt Ann den Arzt nach dem Grund. Dieser erklärt ihr, dass sie sich überarbeitet hat und das Ann niemals zu ihrer Mutter sagen solle: „Gib dir Mühe“. Deshalb beschließt Ann nun für den Lebensunterhalt mit zu sorgen und bittet Frau Kitamura um einen Job. Ann ist nach alldem total deprimiert und nur Daigo schafft es, sie wieder aufzuheitern.

Am nächsten Tag kommt er zu Ann und erzählt ihr von einem Job. Gemeinsam gehen machen sie sich auf den Weg zur Villa Tsukishima. Dort werden sie schon erwartet und bekommen eine Arbeit zugewiesen: Das Polieren von Kistenweise Lackware.

Einige Zeit vergeht bis ein Mädchen um die Ecke späht und sie fragt, ob sie helfen kann. Es ist die älteste Tochter des Hauses, die elf Jahre junge Shiika Tsukishima. Sie hilft den beiden tatsächlich, auch wenn der Rest des Personals versucht sie davon abzuhalten. Ihr Bruder Fuji ist dagegen nicht so nett. Jeden Tag verstehen sich die vier besser und einen Tag vor Neujahr entsteht ein hübsches Foto.

Am selben Tag versucht Anns Mutter aufzustehen und ruft nach Ann. Die Oma kommt und erzählt ihr, dass Ann arbeitet. Zu Neujahr macht die Mutter Ann eine Freude, indem sie einen Kimono anzieht und mit ihr zum Schrein geht. Ann ist überglücklich, als sie sieht, dass es ihrer Mutter besser geht. Am Schrein angekommen versucht Ann vergeblich ihren größten Wunsch auf eine Votivtafel zu schreiben. Ihre Mutter sucht ihre alten Tafel, um sie zu zerstören. Am nächsten Tag wird Ann von Daigo abgeholt, um auf dem zugefrorenen Teich herum zu schlittern. In diesen Stunden verschwindet Anns Mutter. Am Halsband einer Katze findet Ann wenig später einen Abschiedsbrief ihrer Mutter. Ist sie wirklich tot?

Eigene Meinung
„Sunadokei – Die Sanduhr“ ist das neuste Werk von Hinako Ashihara. Es handelt sich hierbei um einen Shojo-Manga. Die Story ist geprägt durch Dramatik und Romantik, die den Leser an diesen Manga fesseln. Hianko Ashiharas zarter Zeichenstil macht diesen Manga zu einem Meisterwerk. Deshalb wird er von mir besonders für die weiblichen Manga-Fans ab 12 Jahren empfohlen.

Sunadokei – Die Sanduhr: © 2003 Hinako Ashihara, Shougakukan / Planet Manga

Summer Rain

Name: Summer Rain
Englischer Name:
Originaltitel: Summer Rain
Herausgebracht: Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: Natalie Wormsbecher
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Summer RainStory
Lia Pahnke ist ein großer Fan des Schauspielers Kosuke Sorimachi der als neuer Schüler in ihre Klasse kommt. Als sie ihn sieht, verliebt sich aufs Neue in ihn. Eines Tages bittet er sie um ein Date und sie glaubt sich im siebten Himmel. Nach dem Unterricht erzählt sie es freudig ihrer besten Freundin. Doch dann taucht Anders Richter auf, der Klassensprecher, der sie an den Fegedienst erinnert. Sie beginnt danach ihren Dienst weniger motiviert und macht sich dabei Gedanken über Richter. Dadurch fällt ihr auf, dass sie eigentlich nichts über ihn weiß. Sie beginnt ein Gespräch mit ihm. Erst hat sie den Eindruck er wäre ein Eisklotz, doch plötzlich kann er doch recht nett sein und hilft ihr.

In der nächsten Nacht hat Lia einen seltsamen Traum. Sie träumt von Sorimachi am Tag des Dates. Sie läuft auf ihn zu, doch er entfernt sich immer mehr und dann hat sieht sie plötzlich Anders.

Morgens zieht sie sich ihr schönstes Outfit an und verlässt ihr Zimmer. Dabei vergisst sie ihr Handy einzustecken. Am vereinbarten Treffpunkt wartet sie nun schon eine ganze Weile. Sorimachi taucht einfach nicht auf. Unerwartet taucht Anders auf. Dadurch erfährt sie, dass er bei seinem Onkel arbeitet. Lia bleibt nur weiter zu warten. Als Anders von der Arbeit zurück kommt, sitzt Lia immer noch auf der Bank und wartet. Derweilen hatte es angefangen zu regnen und sie sitzt dort völlig nass und traurig. Er nimmt sie mit unter seinen Schirm und bringt sie nach Hause.

Am nächsten Tag entschuldigt sich Sorimachi bei ihr, dass er wegen Dreharbeiten doch nicht kommen konnte. Nach dem Unterricht gesellt sich Lia zu Anders und bedankt sich bei ihm. Sie möchte ihm bei irgendwas helfen, aber er will sich nicht helfen lassen. Sie geht aus dem Klassenzimmer und lässt mal wieder ihr Handy liegen. Anders sieht es, hebt es auf und bringt es ihr nach Hause. Dort erlebt er einen Streit zwischen Lia und ihrer Mutter. Lia rennt aus dem Haus und sieht so Anders dort stehen. Zusammen rennen sie weg. In dem Moment als Anders ihr das Handy wieder gibt, klingelt es und Sorimachi ist dran. Das Date wird mal wieder verschoben. Lia und Anders nutzen derweil die Zeit um sich besser kennen zu lernen.

Lia und Sorimachi treffen sich am Abend zum Date. Lia lässt ihre Gedanken dabei schweifen und irgendwie landen sie immer bei Anders. Am nächsten Tag besucht Lia Anders zu Hause. Dort trifft sie auf eine ziemlich unordentliche Wohnung. Sie erfährt, dass sein Vater nur einmal im Monat kommt, seine Mutter tot ist und er prinzipiell immer alleine ist und niemandem zur Last fallen möchte. Kurz bevor Lia gehen möchte, fängt es an stark zu regnen und sie beschließt noch eine Weile zu bleiben. Doch dann fängt es an zu Blitzen und zu Donnern und Lia hat panische Angst vor Blitzen…

Eigene Meinung
„Summer Rain“ ist das Debütwerk von Natalie Wormsbecher. Sie veröffentlichte im zweiten Band des „Manga Fiebers“ die Geschichte „Robin“, welche von den Lesern als beste Geschichte bewertet wurde. Außerdem veröffentlichte sie 2 Geschichten im „Paper Theatre“. Das Talent spannende Geschichten auf Papier zu bringen setzt sie auch in „Summer Rain“ um. Zeichnerisch kann sich dieses Werk auch sehen lassen. Alles in Allem ein interessantes Werk einer Newcomerin.

Summer Rain: © 2007 Natalie Wormsbecher, Tokyopop

Sukuiya

Name: Sukuiya
Englischer Name:
Originaltitel: Kingyozaka Noboru
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2012
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Peach-Pit
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 7,00 € (Band 1-4)
7,50 € (Band 5)

Sukuiya Band 1Story
Nishiki ist ein ruhiges, freundliches und fleißiges junges Mädchen. Vor kurzem ist sie zu ihrer Oma, die ein Papiergeschäft betreibt, in das idyllische und verschlafene Städtchen Misato gezogen. Die Stadt selbst ist durchzogen von Hügeln und Tälern, sodass die einzelnen Bezirke sogar nach den Hügeln benannt wurden.

Doch Nishiki kann die Ruhe, die ihre Heimat ausstrahlt, nicht genießen. Anstatt sich nach der Schule mit ihren Klassenkameraden zu treffen, arbeitet Nishiki fast jeden Nachmittag als „Sukuiya“. Dabei nimmt sie Aufträge, sogenannte „Sukuware“, jeglicher Art an. So kommt es vor, dass sie mal die Einkäufe einer älteren Dame erledigen, nach einer verschwundenen Katze suchen oder auch Babysitten muss. Als Gegenleistung verlangt Nishiki nicht mehr, als eine Nachricht auf einem hübschen Stück Papier aus dem Laden ihrer Oma, welches sie anschließend zu einem Origami-Kranich faltet.

All diese Aufträge nimmt Nishiki an, um die durch einen Gedächtnisverlust verloren gegangenen Erinnerungen an den letzten Sommer wieder zu erlangen. Sie selbst beschreibt es als die Suche nach den verloren gegangenen Stücken und hofft, dass sich die Kraniche in sie verwandeln und sie formen werden.

Durch ihren Gedächtnisverlust hat Nishiki sogar vergessen, dass sie schon mal in Misato gelebt hat. Ihr damaliger Sandkastenfreund Soma unterstützt Nishiki bei der Suche nach den Stücken und hat zudem ein wachsames Auge auf sie, obwohl sich Nishiki auch nicht an ihn erinnern kann.

Weitere Unterstützung erhält Nishiki von den Geschwistern Akai und Kon. Das kleine Mädchen Akai, dass bei ihrem älteren Bruder Kon lebt, strotzt vor Fantasie. Sie erzählt überzeugend, dass sie und ihr Bruder Fuchsgeschwister seien, die aus ihrem Winterwald in die Stadt gekommen seien. Nun würden sie davon träumen, eines Tages zurückzukehren.

Vor Nishikis geistigen Augen tauchen durch die Begegnung mit Akai und Kon immer wieder Bilder aus ihrer Vergangenheit auf. Nishiki hat das Gefühl, dass beide eine entscheidende Rolle für die Rückkehr ihrer Erinnerungen spielen. Darum besucht sie die Geschwister so oft es nur geht.

Aber vielleicht hat Nishiki den letzten Sommer aus einem bestimmten Grund vergessen? Was ist damals wohl passiert? Nishiki muss es herausfinden. Doch mit jeder weiteren Erinnerung wachsen auch die Gefahren…

Sukuiya Band 2Eigene Meinung
Mit „Sukuiya“ erscheint ein weiteres Werk von PEACH-PIT in Deutschland. Allerdings ist dieses weitaus realistischer als die vorherigen Serien, wie „Dears“ oder „Rozen Maiden“.

Die Geschichte von „Sukuiya“ spielt im heutigen Alltag Japans und ist eine Mischung aus Romantik, Krimi und Fantasy. Vor allem Nishiki spricht immer wieder in Rätseln. Daher wird dem Leser erst im Verlauf der Geschichte klar, dass Nishiki versucht, ihre Erinnerungen wieder zu erlangen. Die Splitter und Bilder, die sie immer wieder sieht, sind dabei Teile aus ihrer Vergangenheit, die ihr Stück für Stück wieder einfallen.

Leider werden die meisten Begrifflichkeiten, die im Manga benutzt werden, nur unzureichend beschrieben. „Sukuiya“ ist beispielsweise eine Zusammensetzung aus „sukui“, was soviel wie „helfen“ bedeutet und „-ya“, dem japanische Wort für „Geschäft“ oder „Laden“. Demnach betreibt Nishiki eine Art Geschäft, bei dem sie anderen Leuten hilft. Diese Bedeutung wird aus dem Manga nicht deutlich. Auch der Begriff „Sukuware“ wird nicht weiter erklärt. Dabei wird „suku“ mit „Papier herstellen“ und „ware“ mit „Bruchteil“ oder „Bruchstück“ übersetzt. Auch das macht im Zusammenhang und unter Berücksichtigung der Geschichte mehr als Sinn.

Die Zeichnungen von „Sukuiya“ sind wunderschön. Die dünnen Linien lassen die Bilder sanft und teilweise skizzenhaft wirken. Die Hintergründe werden sehr detailliert dargestellt. Der Zeichenstil von „Sukuiya“ vermittelt dem Leser ein positives und wohliges Gefühl. Durch die umfangreichen Details wirkt die Geschichte an einigen Stellen als würde ein Augenblick in Zeitlupe verstreichen und die Zeit für einen Moment still stehen. Dadurch kann der Leser vollständig in die Geschichte eintauchen und die Entwicklung gespannt verfolgen.

Letztendlich bleiben in Band 1 dennoch viele Rätsel ungelöst. Es endet zudem mit einem Paukenschlag, der dafür sorgt, dass auch Band 2 gekauft werden muss. Bleibt abzuwarten, wie viel Fantasy wirklich in der Geschichte steckt oder ob am Ende alles logisch erklärbar sein wird. Interessant wäre es beispielsweise, wenn Akai und Kon tatsächlich Fuchsgeschwister wären.

© Izumi Mikage
Sukuiya: © 2012 PEACH-PIT, Kodansha/ EMA

Suiren

Name: Suiren
Englischer Name:
Originaltitel: Suiren
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2011
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Mio Nanao
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

SuirenStory
Rio und Jun sind beide im Schwimmklub und verstehen sich einfach super. Auch den anderen ist schon aufgefallen, dass Jun Rio einfach zu gerne auf den Arm nimmt. Jun ist ein hervorragender Schwimmer. Auch Rio ist nicht schlecht, jedoch muss sie noch an ihrer Technik und ihrem Tempo feilen. Und da sollte sie sich ins Zeug legen, denn demnächst werden die Turnierschwimmer ausgewählt.

Leider wird Rios Training momentan extrem aufgehalten. Denn sie muss ein neues Klubmitglied betreuen. Ihr Name ist Yokoyama und sie kann kein bisschen schwimmen. Das passt Rio überhaupt nicht, aber ändern kann sie es eh nicht. Gerade will sie eine Bahn auf Zeit schwimmen, als sie schon ihren Namen hört. Yokoyama kommt angelaufen und bittet um Hilfe. Rio ist zwar etwas genervt, schenkt Yokoyama dann aber die Aufmerksamkeit, die sie verlangt.

Nach dem Schwimmen wartet Rio noch auf Yokoyama, die allerdings total am Trödeln ist. Alle anderen sind schon weg und Rio schaut auch schon auf die Uhr. Sie sagt zu Yokoyama, dass sie ihren Bus noch kriegen muss, weil sie heute früher nach Hause wollte. Yokoyama sagt hektisch zu ihr, dass sie doch nicht hätte warten müssen. Das tut Rio jetzt auch nicht mehr. Sie geht zum Ausgang und sieht, dass die anderen doch noch gar nicht nach Hause sind. Jun meint zu ihr, dass sie sich noch verquatscht hätten.

Plötzlich taucht auch Yokoyama mit klitschnassen Haaren auf. Rio fragt sie, ob sie wirklich so nach Hause gehen will. Yokoyama meinte nur, dass sie Rio nicht länger warten lassen wollte. Im Zug möchte Rio Jun etwas erzählen, doch jedes Mal wurde sie von Yokoyama unterbrochen, weil diese genießt hat. Rio ist die einzige die ab der nächsten Haltestelle zu Fuß weiter muss. Die anderen fahren mit dem Zug weiter. Sie ist deprimiert, weil sie gar nicht mit Jun reden konnte. Dann ruft dieser an und fragt, was sie erzählen wollte. Rio ist total glücklich und merkt, dass sie ihn richtig lieb hat.

Am nächsten Tag im Klub ist Rio wieder die ganze Zeit mit Yokoyama beschäftigt und kommt überhaupt nicht zu ihrem eigenen Training. Sie beschließt deshalb nach dem offiziellen Training allein zu trainieren. Jun ist bei ihr geblieben und will sie unterstützen. Alles wäre gut, nur taucht Yokoyama wieder auf. Sie hätte gehört, dass Rio nach dem Training alleine weiter übt und fragt, ob sie mitmachen kann. Jun sieht Rio an, dass sie total verzweifelt ist und bietet Yokoyama an, ihr Training für heute zu übernehmen, da Rio zu kaputt ist. Doch das gefällt Rio natürlich auch nicht. Sie macht auch mit und so helfen Jun und Rio bei Yokoyamas Schwimmübungen.

Unter der Dusche sagt Rio zu Yokoyama, dass sie sich nach dem offiziellen Training nicht auch noch um sie kümmern kann. Yokoyama versteht es nicht und fragt sie warum. Rio ist fassungslos, antwortet dann aber das sie die Zeit für ihr eigenes Training benötigt. Yokoyama druckst vor sich hin und sagt dann plötzlich, dass sie dem Schwimmklub eigentlich nur beigetreten ist, weil sie in Jun verliebt ist. Sie möchte zwar auch schwimmen lernen aber Jun ist der wahre Grund. Rio erwidert darauf nur, dass sie ihr dabei nicht helfen kann.

Tja… was nun? Yokoyama ist in Jun verliebt, genauso wie Rio. Wird Jun diese Gefühle bei einer der beiden erwidern? Und wird Yokoyama sich weiterhin so dreist anbiedern?

Eigene Meinung
Die Zeichnungen haben mich absolut begeistert. Ein richtig schöner Shojostil. Die Story ist eine typische Romanze. Jedoch hab ich beim Lesen sehr oft den Kopf schütteln müssen. Denn diese Yokoyama ist echt der Hammer. An Dreistigkeit schon nicht mehr zu überbieten.

© AyaSan

Suiren: © 2011 Mio Nanao, Shogakukan/EMA

Sugars*

Name: Sugars*
Englischer Name:
Originaltitel: Sugars*
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2006
Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Minori Kurosaki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

SugarsStory
Rita ist im zweiten Jahr der Mittelschule und bezeichnet sich selbst als Musikerin. Sie ist sehr emotional, was bedeutet, dass sie extrem schnell ausflippt. Sobald jemand etwas gegen ihre Musik oder allgemein gegen Rock sagt, muss derjenige dran glauben. Egal ob er älter oder jünger ist als sie. Sie hat eine Band mit ihrer besten Freundin Tsukasa gegründet. Die „Love Sugars“. Ihr Traum ist es, mit dieser Band auftreten zu können und ihren Schwarm Yosuke kennen zu lernen. Yosuke ist der Bandleader von „Thrive“. Diese Band hat schon mehrere Auftritte in verschiedenen Clubs hinter sich und bereits eine große Fangemeinde. Auch Rita gehört zu ihren Fans. Naja….eigentlich ist sie nur ein Fan von Yosuke, aber diese Band ist zumindest der Grund, weshalb Rita sich für Rock begeistert.

Ritas Eltern besitzen ein Lokal und würden es natürlich gerne sehen, wenn Rita den Laden irgendwann übernehmen würde. Vor allem weil Rita bereits jetzt schon fast besser kocht als ihr Vater. Sie arbeitet nämlich nach der Schule in dem Lokal. Allerdings nicht um sich auf das Berufsleben vorbereiten zu können, sondern um sich Konzertkarten zu leisten.

Wenn Rita könnte, würde sie sofort mit ihrer Band auftreten. Da gibt es nur ein kleines Problem. Die Band hat nur zwei Mitglieder. Tsukasa ist zwar ein Musikgenie, das in der Lage ist mehrere Instrumente zu spielen, nur wird das bei einem Auftritt natürlich schwierig. Zumal Rita nicht sonderlich gut mit ihrer Gitarre umgehen kann und auch ihre Stimme etwas Training gebrauchen könnte.

Bei einem Live Act von „Thrive“ ist Rita hin und weg. Zum allerersten Mal haben sich Yosukes und ihr Blick getroffen. Es muss wirklich ihr Glückstag sein. Nach dem Konzert geht sie zum Arbeiten in das Lokal ihrer Eltern. Dort muss sie dann wieder einmal klar stellen, dass sie sich null für Gastronomie interessiert.

Am nächsten Tag in der Schule, unterhalten sich Rita und Tsukasa begeistert über das gestrige Konzert von „Thrive“. Rita stellt mal wieder fest, dass die „Love Sugars“ auch endlich mal live auftreten sollten. Tsukasa entgegnet, dass das keine so gute Idee ist. Schließlich fehlen ihnen zwei Leute. Auch wenn sie vorübergehend Bass, Gitarre und Schlagzeug auf einmal spielen könnte. Aber auf Dauer würde das natürlich nicht gehen. Rita bietet an, die Gitarre zu übernehmen. Damit würde nur noch eine Person fehlen. Die Diskussion wird von Shoko Okita, eine Mitschülerin der beiden, unterbrochen. Shoko hackt ständig auf der Rockmusik herum. Sie scheint sie wirklich zu hassen. Tsukasa muss Rita zurückhalten, bevor sie völlig ausrastet. Deswegen bekommt Rita auch gleich eine Strafe verpasst. Sie muss zusammen mit Shoko das Klassenzimmer sauber machen.

Nach der Schule läuft Rita ins Lokal ihrer Eltern. Dort erfährt sie, dass sie einen neuen Küchenjungen haben. Super denkt sich Rita. Jetzt hat sie einen Handlanger. Freudestrahlend läuft sie zum Hinterausgang, wo er sich aufhalten soll. Sie ruft nur laut: „ Hello Baby!“ Doch das Baby bekommt sie gar nicht ganz raus, als sie sieht, wer der neue Küchenjunge ist. Sie kann es einfach nicht fassen. Es ist tatsächlich Yosuke. Sie unterhalten sich und Yosuke bemerkt, dass Rita eine Gitarre auf dem Rücken trägt. Er fragt sie, ob sie auch Musik macht. Rita erzählt ihm, dass er der Grund dafür ist, dass sie Musik liebt. Sie will unbedingt irgendwann, so wie er, live auftreten und ihn sogar irgendwann übertrumpfen. Yosuke ist wirklich von den Socken. Er bietet ihr an, am nächsten Abend in seinem Stammclub aufzutreten. Er weiß das da ein Termin frei ist. Rita ist begeistert und fassungslos zugleich. WOW! Natürlich nimmt sie das Angebot an.

Tsukasa ist von dieser Neuigkeit nicht wirklich begeistert, da sie immer noch zu zweit sind und ihnen jegliche Übung fehlt. Rita ist total optimistisch. Gemeinsam gehen sie durch die Einkaufsstraße und reden über den Auftritt. Plötzlich sehen sie Shoko. Shoko steht vor einem Musikladen und bewundert eine Bassgitarre. Rita traut ihren Augen kaum. Sie dachte immer Shoko hasst Musik. Natürlich gehen die Beiden nicht einfach an Shoko vorbei. Sie sprechen sie auf die Gitarre an, doch Shoko wert sofort ab. Rita drückt ihr einen Flyer, wegen ihres Auftrittes in die Hand und bittet sie zu kommen.

Begeistert sich Shoko wirklich für Musik? Und ist sie vielleicht das fehlende Mitglied bei den Love Sugars? Wird der Auftritt für die Love Sugars der Durchbruch? Wie entwickelt sich die Beziehung zwischen Yosuke und Rita?

Eigene Meinung
Ich liebe einfach Manga in denen Liebe, süße Jungs und Musik vorkommen. All das findet man in „Sugars*“. Die Zeichnungen sind sehr süß, genau wie die Charaktere in dieser Geschichte. Rita ist einfach super. Sie ist total selbstbewusst, weiß was sie möchte und irgendwie ist sie auch total durchgeknallt. Aber gerade dass wird man an ihr lieben. Der Manga ist richtig niedlich. Es ist weniger eine Romanze, sondern eher eine Komödie. Aber diese wird vielen Shojolesern gefallen. Dieser Manga ist sowohl für die jüngeren als auch ältere Leser geeignet.

© AyaSan

Sugars: © 2006 Minori Kurosaki, Shueisha/Tokyopop

Sugar Sugar Rune

Name: Sugar Sugar Rune
Englischer Name: Sugar Sugar Rune
Originaltitel: Sugar Sugar Rune
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2003
Deutschland: Heyne 2006
Mangaka: Moyoco Anno
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Sugar Sugar Rune Band 1Story
Zwei kleine Hexen sind auf dem Weg in die Menschenwelt. Eine von ihnen ist Chocolat. Sie sollen in der Menschenwelt einen Test bestehen. Der Gewinner wird die neue Hexenkönigin. Die beiden werden bei ihrer Ankunft von einem etwas durchgedrehten Jungen beobachtet: Akira. Er hält sie für Außerirdische, aber das ist den beiden egal. Weil ihre magischen Kräfte in der Menschenwelt nicht richtig funktionieren, fallen die beiden vom Himmel. Sie müssen ihre Fähigkeiten neu einstudieren, denn nichts klappt wie es soll.

Anstatt das Chocolat beide sicher auf den Boden bringt, zaubert sie eine Menge Blumen. Glücklicherweise werden die kleinen Hexen von Rockin` Robin gerettet. Er ist es auch, der sie aufnehmen soll. Robin erkennt neben Chocolat die Hexe Vanilla, die Tochter der Hexenkönigin Queen Candy. Chocolat erkundet das Haus. Robin setzt sich mächtig in Pose, aber das lässt die beiden Hexen kalt. Sie wollen sofort mit ihrer Aufgabe beginnen und menschliche Herzen sammeln, denn wer die meisten Herzen erhascht gewinnt den Test!

In der ersten Nacht schwören sich die zwei, was auch immer passiert, ihre Freundschaft wird diesen Test bestehen, egal wer die nächste Königin sein wird. Am nächsten Morgen werden sie von Robin an einer Grundschule angemeldet. Schließlich sind sie in der Menschenwelt gerade mal 10 Jahre alt. Da Robin in der Menschenwelt ein Star ist, zeigt er den Mädchen gleich wie man Herzen der Menschen gewinnen kann. In ihrer neuen Klasse angekommen stellen Chocolat und Vanilla sich vor. Chocolat ist erstaunt, keiner der Jungs interessiert sich für sie, finden sie sogar beängstigend. Dafür finden sie Vanilla zuckersüß!

Sugar Sugar Rune Band 2Chocolat muss die Wahrheit erkennen: Die Menschenwelt ist das genaue Gegenteil der Hexenwelt, wo rüpelhafte Mädchen beliebt sind. Doch Akira scheint sich für Chocolat zu interessieren. Sofort schnappt sie sich sein Herz mit ihrem magischen Spruch „Sugar Sugar Rune – Choco Rune! Come to me!“ Mit dem Herz verschwindet auch Akiras Interesse für Chocolat, sie hingegen ist total glücklich ihr erstes Herz eingesammelt zu haben. Doch er scheint nicht vergessen zu haben, dass er sie die letzte Nacht vom Himmel hat fallen sehen und nimmt ihr das Herz ab. Im Gerangel um das Herz fällt es dem geheimnisvollem Pierre vor die Füße…

Wer wird den Test bestehen und die nächste Königin werden? Wird die Freundschaft der zwei kleinen Hexen bestehen bleiben und welches Geheimnis verbirgt sind hinter Pierre…?

Eigene Meinung
„Sugar Sugar Rune“ ist kein typischer Magical-Girl-Manga wie z.B. „Sailor Moon“. Der Zeichenstil wirkt für viele abschreckend und die Thematik der Hexen wirkt für manche, spätestens seit „DoReMi“, ausgelutscht. Aber wer sich „Sugar Sugar Rune“ entgehen lässt, der hat eindeutig ein einmaliges und wunderbar gestaltetes Werk ausgelassen, welches nicht nur den Kodasha Preis gewonnen hat, sondern sozusagen auch mein Herz. Denn „Sugar Sugar Rune“ ist einfach einzigartig!

© Seiji

Sugar Sugar Rune: © 2003 Moyoco Anno, Kodansha / Heyne

Sugar ✱ Soldier

Name: Sugar ✱ Soldier
Englischer Name:
Originaltitel: Sugar ✱ Soldier
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2011
Deutschland: Tokyopop 2013
Mangaka: Mayu Sakai
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Taschenbuch)
9,95 € (Sugar Pack inkl. Band 1+2)

Sugar Soldier Band 1Story
Makoto Kiseragi ist 15 Jahre und steht ihr Leben lang im Schatten ihrer 17-jährigen Schwester Rika. Rika ist ein bekanntes Highschool-Model und steht stets im Mittelpunkt.

Makotos erster Tag an der Highschool ist angebrochen. Ihre beste Freundin Uki ist wieder in ihrer Klasse. Makoto freut sich total, als sie hört, dass Klassenkameradinnen sie „süß“ finden. Uki kann sie kaum wieder beruhigen. Als Makoto gerade über den Flur läuft, spielen die Jungs dort Ball. Der Ball fliegt in ihre Richtung und ihr Klassenkamerad Shun versucht ihn zu erhaschen. Er knallt mit Makoto zusammen und wirft sie zu Boden. Shun entschuldigt sich und hilft ihr auf. Erst jetzt bemerkt sie, dass ihr Jacke bei dem Sturz durch ein Trinkpäckchen nass geworden ist. Ihr bleibt nichts anderes übrig als ihre Jacke zum trocknen auszuziehen.

Bei der Einführungszeremonie fällt Makoto ohne ihre Jacke total auf. Die ersten Schüler lästern schon hinter ihrem Rücken. Shun bekommt das mit und gibt ihr seine Jacke. Dadurch fällt sie nun erst recht auf, aber das ist ihr egal. Allein die Tatsache von so einem gut aussehenden Junge Aufmerksamkeit zu bekommen, freut sie sehr.

Nach der Schule will Makoto mit ihren Klassenkameraden etwas unternehmen. Dabei treffen sie zufällig ihre Schwester Rika. Als sich Rika der Gruppe anschließt, hat Makoto keine Lust mehr. Wenn Rika in der Nähe ist, kann sie sich genauso gut in Luft auflösen. Aus diesem Grund rennt Makoto einfach weg. Shun ruft ihr hinterher, dass er sich auch gerne mit ihr unterhalten will. Aber Makoto ist nicht mehr aufzuhalten.

Sugar Soldier Band 2Ganz erschöpft bleibt Makoto stehen und versucht wieder Luft zu bekommen. In dem Moment wird sie von einem Mitschüler angesprochen. Als er ihr Komplimente macht und vorschlägt, etwas mit ihr zu machen, traut sie ihren Ohren kaum. Doch dann bittet er sie plötzlich, ob sie seine e-Mailadresse Rika geben könnte. Makoto ist maßlos enttäuscht. In diesem Moment nimmt Shun sie in den Armen und nennt sie „sein Mädchen“!

Nachdem der Mitschüler weg ist, bittet Shun sie darum, mal etwas lockerer zu werden. Makoto hat sich den ganzen Tag bemüht bei ihren Mitschülern einen guten Eindruck zu hinterlassen und war dadurch total angespannt. Sie gesteht ihm, dass sie unbedingt süßer werden muss, um dadurch selbstbewusster zu werden. Makoto erzählt ihm von einem Mitschüler aus der Mittelschule, der in sie verliebt war. Als er ihr seine Gefühle gestehen will, läuft sie davon, da sie sich nicht vorstellen konnte, dass sich jemand in sie verlieben könnte. Shun gesteht ihr, dass er unbedingt cooler werden will.

Shun ist in der nächsten Zeit weiterhin sehr freundlich zu ihr. Ob sie sich darauf etwas einbilden kann? Wird Makoto ihr Ziel erreichen und selbstbewusster werden?

Eigene Meinung
„Sugar ✱ Soldier“ ist eine weitere Serie der Ribon-Mangaka Mayu Sakai. Grafisch wurde der Band wieder sehr ordentlich und zuckersüß gezeichnet.

Bei „Sugar ✱ Soldier“ handelt es sich um eine recht typische Geschichte aus dem Shojo-Genre: Makoto lebt im Schatten ihrer älteren und hübschen Schwester Rika und hat absolut kein Selbstvertrauen. Als ihr der bestaussehendste Junge der Stufe Aufmerksamkeit schenkt, verliebt sie sich in ihn. Er nimmt sie aber nicht Ernst… Man kann sich schon vorstellen, wie sich die Geschichte entwickeln könnte. Aber vielleicht hält Mayu Sakai noch ein paar Überraschungen in den Folgebänden bereit!

Sugar Soldier: © 2011 Mayu Sakai, Shueisha / Tokyopop

Sture kleine Nayu

Name: Sture kleine Nayu
Englischer Name:
Originaltitel: Dakedo, Amanojaku
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2009
Deutschland: Tokyopop 2013
Mangaka: Fumi Eban
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Sture kleine NayuStory
Die siebzehnjährige Nayu ist Vollwaise und wächst deshalb bei Ihrer Großmutter auf. Ihre Großmutter hat ihr als kleines Kind ein liebevolles zu Hause gegeben. Sie hat einfach alles für Nayu getan. Selbst jetzt wo Nayu siebzehn Jahre alt ist, bemüht sie sich immer noch sehr. Sie versucht viel Zeit mit Nayu zu verbringen, sie hat sich ein Handy gekauft und macht einen Kurs, um es auch bedienen zu können. Das alles tut sie um ein Gesprächsthema mit Nayu zu haben. Doch seit einigen Jahren hat Nayu sich geändert. Sie blockt ihre Oma komplett ab und ist sogar gemein zu ihr.

Sie wirft ihrer Oma Dinge an den Kopf wie: “Nerv nicht!” oder “Lass mich in Ruhe!” und so weiter. Und trotzdem lächelt ihre Oma sie immer nur an. Nayu fragt sich, wann sie eigentlich so grimmig geworden ist. Ihre Oma ist doch immer so lieb zu ihr, so jemanden wie Nayu sollte sie einfach ignorieren.

In der Schule denkt Nanu über das alles nach. Derzeit kursieren Gerüchte in der Schule. Nayu würde sich mit betrunkenen prügeln. Nayu ignoriert das einfach. Sie wird von Ihrem Freund Hayate abgeholt und erzählt ihm, dass sie auf seine Schule hätte gehen sollen. Ihre ist echt doof. Hayate lächelt sie nur an und meint, dass sie ja nur auf diese Schule gegangen ist um ihrer Oma eine Freude zu machen. Nayu schweigt.

Die Heimwege der beiden trennen sich und Nayu geht alleine weiter. Sie kommt an einer Mittelschule vorbei. Dort beobachtet sie wie ein kleines Mädchen beim Sport von ein paar Jungs geärgert wird. Sie geht dazwischen und hilft dem Mädchen. Dies bedankt sich und läuft wieder zum Unterricht. Als Nayu sich wieder ihrem Heimweg zuwendet, steht ihre Oma plötzlich vor ihr. Sie lächelt und schwärmt in der Vergangenheit. Nayu war ja auch mal so klein. Ist das lange her.

Nayu fragt sie was sie hier zu suchen hat. Ihre Oma antwortet, dass sie noch einkaufen und noch beim Handykurs war. Sie erzählt Nayu was sie alles neues gelernt hat. Plötzlich schreit Nayu sie an, sie solle die Klappe halten. Ihre Oma fragt, ob sie später ein bisschen Zeit für sie hat. Sie müsse etwas mit ihr besprechen. Doch Nayu blockt sofort ab und sagt sie hätte schon was vor.

Später kauft Nayu ihrer Oma ein süßes Handyband. Sie hat ein schlechtes Gewissen und fragt sich, warum sie immer so gemein zu ihrer Oma ist? Sie mag sich nicht so wie sie jetzt ist. Sie hat vor sich zu Hause bei ihrer Oma zu entschuldigen. Als sie dort ankommt, steht ihr Essen mit Folie überzogen auf dem Tisch und ihre Oma sitzt gebeugt und eingeschlafen am Tisch. Nayu geht zu ihr hin, legt ihr sanft die Hand auf die Schulter und sagt, dass sie wieder da ist. Doch dann kippt ihre Oma einfach so um und bleibt auf der Seite liegen. Erschrocken ist Nayu wie erstarrt. Was ist hier nur los?

Was ist mit Nayus Oma passiert? Warum ist Nayu so wütend auf ihre Oma?

Eigene Meinung
Dieser Manga ist wunderschön gezeichnet worden und die Story ist sehr tiefgründig. Sie ist schön aber auch sehr traurig. Nayu wird als typischer Teenager dargestellt. Sie ist ständig wütend und zickig. In dieser Story scheint es einen Grund dafür zu geben, aber im waren Leben gibt es dafür meistens keinen. Gerade Mädchen sind ja nun mal so in der Pubertät. Ich weiß noch wie es bei mir war. Mich hätte wahrscheinlich keiner geschenkt genommen … lach. Man erkennt sich in einigen Situationen in der kleinen Nayu wieder und das bringt einen schon zum schmunzeln. Und wenn man gerade in dem Alter ist, macht einen der Manga vielleicht sogar nachdenklich. Zu dieser schönen Story gibt es für euch noch zwei weitere schöne Geschichten an denen ihr euch erfreuen könnt. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen.

© AyaSan

Dakedo, Amanojaku: © 2009 Fumi Eban, Shueisha/Tokyopop

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