Manga News Nr. 553

Manga News WinterDiese Woche gibt es eine neue Review:
Cheeky Vampire X Aion: Ka-Non

Wir kommen bei der Datenübernahme der Manga-Sektion immer weiter voran. Mittlerweile sind auch alle Reviews mit den Buchstaben I-J online. Viel Spaß beim stöbern!

ema-logoEMA hat die Dezember-Neuheiten ausgeliefert:
360° 8
A+B – Angel + Blood 1
Black Rock Shooter 2
Crimson Wolf 2
Demon Guardian 2
Inu Yasha New Edition 10
Kingdom Hearts II 7
Kyokai no RINNE 18
Liar Game 11
Minimum 1
My little Monster 5
NO. 6 2
Noragami 9
Pakt der Yokai 5
Perfect Girl – Yamato Nadeshiko Shichi Henge 34
Rurouni Kenshin Cinema Edition
Sankarea 5
Ultimo 10
Vanilla Fiction 1
Wonderland Date

KAZE_LogoKAZÉ hat die Dezember-Neuheiten ausgeliefert:
Daytime Shooting Star 5
Die Monster Mädchen 1
Heimliche Blicke 11
Nisekoi 4
Sexy Puzzle 5
Übel Blatt 1
Unterm Wolkenhimmel 4

Sangatsu no Lion Band 10Japanische Manga-Charts vom 24. bis 30. November 2014 von Oricon
01. Sangatsu no Lion #10
02. Neon Genesis Evangelion #14
03. Sangatsu no Lion #10 Special Edition
04. Wolf Girl & Black Prince #11
05. Hozuki no Reitetsu #16
06. Master Keaton ReMaster
07. Terra Formars #11
08. Hibi Chōchō #9
09. Neon Genesis Evangelion #14 Premium Limited Edition
10. ReRe Hello #5

Quelle: www.oricon.co.jp

Monster Musume Band 5US-Amerikanische Manga-Charts vom 23. bis 29. November 2014 von der New York Times
01. Die Monster Mädchen #5
02. Fairy Tail #44
03. Attack on Titan #14
04. xxxHOLiC: Rei #2
05. Attack on Titan #1
06. Sword Art Online – Aincrad #2 (Light Novel)
07. Attack on Titan #2
08. Noragami #2
09. Attack on Titan: No Regrets #2
10. Naruto #67

Quelle: nytimes.com

Kagetora

Name: Kagetora
Englischer Name: Kagetora
Originaltitel: Kagetora
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2003
Deutschland: Heyne 2006
Mangaka: Akira Segami
Bände: 11 Bände
Preis pro Band: 6,00 € (Band 1-7)
6,50 € (Band 8-11)

Kagetora Band 1Story
Kagetora (dt: Schattentiger) gehört zum Ninja-Clan aus Furai, der seit Jahrhunderten noch nach den alten Traditionen lebt. Eine dieser Traditionen ist der Schutz über die Familie Todo, die bekannt für ihre Martial-Arts-Kampfkünste ist. So wird Kagetora ausgewählt, der Oyakume (Auftrag) des Oberhaupts der Todos nachzukommen und reist zusammen mit seinem Äffchen Kosuke nach Tokyo.

Während er dort noch den Todo-Dojo sucht, wird er Zeuge, wie ein Mädchen kurz davor ist, von einem Lastwagen überfahren zu werden. Kagetora rettet die Kleine natürlich und wird prompt von ihr als Ninja erkannt, was er eigentlich verhindern sollte. Um nicht in etwas hinein zu geraten, macht er sich sofort wieder auf den Weg. Am Dojo angekommen, macht ihn Saya Todo mit seinem Auftrag vertraut. Der entpuppt sich vollkommen anders als erwartet nicht als Personenschutz. Stattdessen soll er die Tochter der Meisterin und Erbin des Dojos, Yuki, in den Kampfkünsten unterrichten. An dieser Hürde sind bisher alle anderen Lehrer Yukis gescheitert, da das Mädchen „brutal unsportlich“ ist. Kagetora ist sogleich auf Yuki gespannt, hieß es doch, sie solle so schön wie ihre Mutter sein.

Zu seiner Überraschung ist die Erbin des Todo-Dojos niemand anderes als das Mädchen, das er am selben Morgen gerettet hat, was er nie gedacht hätte, da Yuki in Wirklichkeit entgegen aller Gerüchte ziemlich klein und mehr niedlich als schön ist. Auch ist sie etwas schwer von Begriff, tollpatschig und kindisch. Trotz der Beteuerungen Kagetoras und ihrer Mutter versteht Yuki die Anwesenheit des Ninjas so, dass Kagetora nun zur Untermiete bei ihnen wohnt und fällt bei einer harmlosen Knuddelattacke auf Kagetoras Äffchen schon auf die Nase. Der Junge sieht eine Menge Arbeit auf sich zukommen…

Am nächsten Tag kommt es gleich zur nächsten Überraschung für Yuki: Kagetora geht von nun an auch in ihre Klasse. Und nicht nur, dass durch Frau Todo von Anfang an die ganze Klasse weiß, dass Kagetora ein Ninja ist, so stellt er, um Yuki zu helfen, auch gleich die ganze Klasse auf den Kopf. Dabei erfährt er wenigstens von der Begeisterung der anderen Jungen für Yuki.
Das Training gestaltet sich als schwierig, da Yuki, obwohl ehrlich bemüht, einfach sehr unsportlich ist. Kagetora erkennt aber auch, dass eine Mitschülerin den Sportunterricht ausnutzt, um der viel schwächeren Yuki Leid zuzufügen. Durch ein wenig Hilfe seitens des Ninja gelingt es Yuki schließlich doch noch, einen Wurf korrekt auszuführen.

Kagetora Band 2Doch damit sind die Probleme nicht gelöst. Kagetora fängt mehr und mehr an, sich gegen seinen Willen in Yuki zu verlieben. Als Akito Kiritani, Yukis beste Freundin und im Gegensatz zu ihr eine Sportskanone mit Faible für kampfkunst auftaucht und in Kagetora einen Rivalen sieht, fangen die Probleme erst an. Zumal Yuki selbst die Feindschaft ihrer beiden Freunde nicht verstehen kann. Und letztendlich bleibt da noch die Sache mit Kagetoras Oyakume. Wie soll er es jetzt noch unter diesen Bedingungen schaffen, seinen Auftrag zu erfüllen?

Eigene Meinung
„Kagetora“ ist entgegen der Aufmachung des ersten Bandes kein Manga mit Schwerpunkt Ninja-Künste. Während in den ersten Kapiteln zumindest noch durch wiederholtest Benutzen von Ninjutsus der Anschein entsteht, so zerstreut sich dieser im Laufe der Handlung immer mehr. Der Kampfsport wird zur Nebensache, während die sich anbahnende Lovestory zwischen Kagetora und Yuki langsam Gestalt annimmt. Durch das Auftauchen Akinos als Rivalin Kagetoras wird auch noch der letzte Shonen-Anteil genommen und durch Shojo ersetzt. So kann man die vorliegende Serie am besten noch als etwas andere Love-Comedy bezeichnen. Vergleichbar wäre am ehesten „Ranma 1/2“, wobei der Unterschied bei den Charakteren und deren Auffassung liegt. Bei „Kagetora“ verstehen sie sich gut, die Beziehung wird durch das Pflichtbewusstsein des Ninjas gestört, während Ranma vorgibt, Akane nicht leiden zu können. Gut möglich, dass „Ranma“ die Inspiration zu „Kagetora“ gab. Einen Hinweis darauf würde auch die Verständigung von Kagetoras Äffchen mit Schildern geben.

Im Bezug auf die Umsetzung von Heyne muss man leider noch etwas anmerken: Die Übersetzung der Höflichkeitssuffixe mag nicht immer astrein möglich sein, daher ist es auch in Ordnung, „-sama“ in manchen Fällen mit „edel“ zu übersetzen. Nur sollte man darauf achten, wo. Bei der Meisterin der Todos klingt „edle Herrin“ richtig, aber „edle Yuki“? In diesem Fall hätte man entweder nach einer besseren Übersetzung suchen oder die Suffixe im Original belassen sollen…

© Rockita

Kagetora : © 2003 Akira Segami, Kodansha/Heyne

Kashinfu

Name: Kashinfu
Englischer Name: Kashinfu
Originaltitel: Kashinfu
Herausgebracht: Japan: Oakla 2006
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Makoto Tateno
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

KashinfuStory:
Die alte und ehrwürdige Familie Korenji sucht händeringend einen Nachfolger für das verstorbene Oberhaupt. Dessen Frau führt das Familienunternehmen in seinem Sinne weiter, doch da sie bereits schon älter ist und sich nicht mehr allzu viele Jahre gibt, lässt sie nichts unversucht, um endlich jemanden zu finden, der das neue Oberhaupt der Korenjis wird. Ihre Enkel Shu und Yuichi kämen zwar dafür in Frage, sind jedoch beide unverheiratet. Aus diesem Grund stellt ihnen ihre Großmutter eines Tages die entfernt verwandte Mitsuko vor. Einer der beiden soll das 17-jährige Mädchen heiraten und mit ihr einen neuen Nachfolger zeugen. Während die Männer diesem Wunsch nur schwer nachkommen können, fühlen sie sich doch eher einander zugetan, nimmt Mitsuko ihnen die Entscheidung ab – sie brennt mit dem Chauffeur durch und lässt die Korenjis hinter sich.

Jahre vergehen, die alte Frau wird immer schwächer und das Nachfolgerproblem ist noch immer nicht geklärt. Da stöbert Yuichi den Sohn Mitsukos auf – der junge Kaoru soll die Familie übernehmen. Ohne seinen Partner davon zu unterrichten, hat Shu ebenfalls Nachforschungen betrieben und den Sohn des vor Jahrzehnten verschollenen ersten Sohnes Shoichis aufgetrieben. Ryugo wäre ebenfalls ein geeigneter Nachfolger und zudem älter als Kaoru.

Doch noch während sich die meisten darüber Gedanken machen, wer das Erbe der Korenjis nun antreten soll, kommt Ryugo Kaoru auf die Schliche, der ein doppeltes Spiel treibt. Denn obgleich Kaoru nach außen hin eher harmlos wirkt, plant er die Familie Korenji aus Rache am schnellen Tod seiner Eltern zu vernichten. Für seine Ziele ist ihm jedes Mittel recht, auch wenn es bedeutet seinen eigenen Körper dafür zu nutzen. Ryugo kann in letzter Sekunde das schlimmste verhindern und nimmt Kaoru mit sich ins Krankenhaus, da es der alten Großmutter der beiden aufgrund des Schocks über das plötzliche Auftauchen von Ryugo immer schlechter geht. Dort offenbart sich ein altes Familiengeheimnis, das sowohl Shoichi, als auch Mitsuko mit sich genommen und bewahrt haben, als sie den Korenjis den Rücken kehrten…

Eigene Meinung:
„Kashinfu“ stammt von Makoto Tateno ist bereits im Jahr 2006 in Japan erschienen und ist bereits ein wenig älter. Die Geschichte ist ein wenig verwirrend und wirkt durcheinander, wenn man den Manga durchliest, zumal es nach dem ersten Kapitel einen Zeitsprung von fast 20 Jahren gibt, man diese jedoch den Charakteren Shu und Yuichi nicht anmerkt. Auch sonst wirkt alles sehr zusammengestückelt, da man die Motive Kaorus schwer nachvollziehen kann. Man versteht zwar, aus welcher Motivation heraus er handelt, doch er scheint keinen wirklichen Plan zu haben. Er verführt Ryugo und einen alten Mann des Vorstandes der Korenji Familie, doch warum genau er die tut, bleibt komplett ungeklärt. Auch sonst wirkt die Charakterentwicklung und die Handlung recht unausgegoren. Ein wirklicher roter Faden fehlt, weswegen „Ka Shin Fu“ nur schwer zu verstehen ist.

Zeichnerisch ist „Kashinfu“ wie immer okay. Die Illustrationen von Makoto Tateno sind hübsch anzusehen. Ihr Stil ist sehr routiniert und es gibt nicht viele Fehler an den einzelnen Seiten zu bemängeln. Lediglich die Tatsache, dass die Charaktere recht stereotyp geworden sind, sowohl von ihrem Aussehen her, als auch von ihrer Motivation her, wirkt sich nachteilig auf den Manga aus. Es fehlt einfach das Neue. Wer andere Manga von Makoto Tateno kennt, wird stets dieselbe „Handschrift“ wiedererkennen. Das macht ihre Werke mit der Zeit langweilig und eintönig.

Insgesamt ist „Kashinfu“ nur etwas für Fans von Makoto Tateno, die wirklich alles von der Künstlerin besitzen müssen. Alle anderen sollten sich einen Kauf genau überlegen, da der Manga wie schon so viele Tateno- Mangas nach dem altbekannten Schema abläuft und man sich schnell langweilt. Die stereotypen Charaktere und die verworrene, unausgegorene Handlung sind weitere Minuspunkte, so dass „Kashinfu“ nicht unbedingt bei jedem Boys Love Fan im Regal stehen muss…

© Koriko

Ka Shin Fu: © 2006 Makoto Tateno, Oakla Publishing Co.,Ltd. / EMA

K.O. vor Glück

Name: K.O. vor Glück
Englischer Name: Love Round!!
Originaltitel: LOVE ROUND!!
Herausgebracht: Japan: Frontier Works 2003
Deutschland: Tokyopop 2009
Mangaka: Hinako Takanaga
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

K.O. vor GlückStory:
Kaoru Komatsuna hat es nicht leicht. Sein Name ist nicht nur sonderbar sondern ebenso wie sein Gesicht als äußerst weiblich zu bezeichnen. Deswegen wird er nahezu täglich von seinen Mitschülern aufgezogen und hat eine Abneigung gegen Lästereien jeglicher Art entwickelt. Das muss auch Junya Kubo feststellen, als er eines Tages den Schülerkalender Kaorus findet und nebenbei bemerkt, wie seltsam er den Namen Kaorus findet. Leider befindet sich dieser direkt neben ihm und in einem Anflug von Zorn schlägt Kaoru Junya k.o.

Für Junya, der ein versierter Boxer und talentiertes Nachwuchstalent ist, ist dies nicht nur die Niederlage seines Lebens, er beschließt auch Kaoru unbedingt in den Boxclub der Schule zu bekommen. Es dauert einige Tage, bis Kaoru einwilligt, immerhin mag dieser Muskeln und will selbst irgendwann einen solch durchtrainierten Körper wie Junya haben. Doch so einfach scheint es für Kaoru nicht zu werden. Er hat nicht nur ein mädchenhaftes Gesicht, auch sein Körper ist mehr als zierlich und beim ersten Boxkampf mit Junya schlägt dieser ihn direkt beim ersten Schlag k.o. Doch Kaoru „rächt“ sich auf seine Art, denn immer wenn Junya in ein Fettnäpfchen tritt, holt Kaoru zu seinem Spezialschlag auf und schickt Junya auf die Bretter. Und da Junya sich schließlich in Kaoru verliebt und es auf eine äußerst linkische Art und Weise versucht seinem Herzblatt beizubringen, beschert ihm dieser äußerst viele Tiefschläge.

Es dauert einige Zeit, bis auch Kaoru sich nicht mehr gegen Junyas tollpatschige Annäherungen wehren kann, doch urplötzlich ist Kaoru in der Bringschuld und muss nun seinerseits seine Gefühle offenbaren. Nicht so einfach wenn ausgerechnet in diesem Moment Junya seine Liebesbezeugungen eingestellt hat und es Kaoru schwer fällt über seinen Schatten zu springen und den Anfang machen muss.

Doch auch als die beiden ein Paar werden, sind noch längst nicht alle Schwierigkeiten beseitigt. Besonders Junyas loses Mundwerk und sein Charakterzug alles auszusprechen, was ihm durch den Kopf geht, sorgt dafür, dass Kaoru ihn noch sehr oft niederstreckt…

Eigene Meinung:
Der Manga „K.O. vor Glück“ entstand über drei Jahre hinweg und das merkt man den Zeichnungen Hinako Takanagas an. Sie steigern sich deutlich während des Bandes, quasi von Kapitel zu Kapitel. Ansonsten sind sie wie gewohnt elegant und hübsch anzusehen und verkörpern quasi den typischen BL- Standart. Junya ist der herkömmliche Seme, während Kaoru dem gängigen mädchenhaften Uke entspricht. Dementsprechend sind die Rollen klar verteilt und der Leser kann sich schon am Anfang denken, wie die Geschichte ausgeht. Sie folgt den üblichen Bahnen und bietet nur wenig Neues. Die Tatsache, dass Kaoru seinen Partner immer wieder k.o. schlägt und somit die Rollen ein wenig vertauscht werden ist interessant und zu Beginn durchaus amüsant. Allerdings verliert das Ganze an Würze, als die typische Liebesgeschichte ihren Lauf nimmt und mit einer leicht erotischen Szene endet. Demnach entspricht auch der Schluss dem Ende eines typischen BL-Manga.

Insgesamt ist „K.O. vor Glück“ allen Hinako Takanagas Fans zu empfehlen, da sich die Künstlerin ziemlich genau an ihr übliches Schema hält und damit dem Fan ungewöhnlicher BL-Mangas nichts Neues bietet. Die Zeichnungen sind wie immer ein großer Pluspunkt, die jedoch die Schwächen der Geschichte kaum aufwiegen können. Einzig und allein Junya ist es zu verdanken, dass man des öfteren Schmunzeln muss, da seine vertrottelte Art durchaus amüsant ist und es Spaß macht den Manga zu lesen.

Wer einfache BL-Mangas mag und keine Probleme damit hat auch mal simpel gestrickte Geschichten zu lesen, kann ruhig zugreifen. Auch Hinako Takanaga Fans werden nicht um diesen Manga herumkommen. Wer ernstere Geschichten oder erwachsene BL-Mangas mag, sollte im Allgemeinen einen Bogen um die Werke von Hinako Takanaga machen…

© Koriko

K.O. vor Glück: © 2003 Hinako Takanaga, Frontier Works Inc / Tokyopop

K-On! Highschool

Name: K-On! Highschool
Englischer Name: K-On! High School
Originaltitel: K-On! Highschool
Herausgebracht: Japan: Houbunsha 2010
Deutschland: Carlsen 2013
Mangaka: kakifly
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,95 €

K-On! HighschoolStory
Yui, Mio, Ritsu und Tsumugi haben die Schule verlassen. Nun muss Azusa den Fortbestand der Musik-AG sichern. Die Position als Chefin nimmt sie sich dabei sehr zu Herzen. Leider reichen Azusa und ihre beiden Freunde Ui und Jun nicht aus, um eine ersthafte Band zu gründen, die es mit „ Teatime after school“ hätte aufnehmen können. Zudem steckt es allen noch in den Knochen, dass ihre „Senpais“ den Schulabschluss gemacht haben.

Azusa muss den ganzen Tag über an ihre Ex-Bandmitglieder denken, zu denen sie immer aufgesehen hat. Und Ui stirbt beinahe vor Langeweile, seitdem Yui zuhause ausgezogen ist. Nur Jun scheint positiv zu denken und versucht die anderen wieder zu motivieren. Zusammen wollen sie neue Mitglieder für die Musik-AG werben und eine neue Band gründen. Doch ist es schwerer neue Mitglieder zu finden, als gedacht. Dabei hilft ihnen die verstörende Betreuerin der Musik-AG, Sawaka-Sensei und Azusas kläglich gescheiterter Auftritt auf der Schuleintrittsfeier nicht gerade weiter.

Da kommt es der Musik-AG gerade gelegen, als sie eines Nachmittags plötzlich ein unbekanntes Mädchen entdecken, dass sich scheinbar in den Klubraum verwirrt hat. Die ausländisch aussehende Sumire hatte dabei eigentlich ganz andere Pläne. Sie wollte doch nur das Teeservice von Tsumugi Kotobuki abholen. Schließlich wurde sie als Dienstmädchen der Familie dazu beauftragt. Doch so leicht lassen die drei Sumire nicht gehen und ehe sie sich versieht, ist Sumire auch schon fester Bestandteil der Musik-AG.

Zu guter Letzt zieht es auch Nao Okuda in die Band. Sie selbst hat bereits alle AGs begutachtet und sich schlussendlich für die Musik-AG entschieden, da sie die Aktivitäten für leicht und entspannt genug hält, um sie zu bewältigen.

Nun ist die Gruppe vollständig. Aber es steht immer noch das Problem im Raum, dass kaum einer der vier Mädchen ein Instrument spielen kann, geschweige denn, dass die Schule auch kein Geld für neue Instrumente hat.

Und wiedermal verkommt die Musik-AG schnell zum Kaffeekranz. Ob Azusa es doch noch schaffen wird, eine ordentliche Band auf die Beine zu stellen?

Eigene Meinung
„K-On!“ geht in die nächste Runde. Dabei bildet „K-On! Highschool“ ein Add-on zum Erfolgshit. Diesmal geht es allerdings nicht um das Erfolgsquartett aus dem ersten Teil. Gänzlich neugewöhnen muss sich der Leser aber nicht. Weiterhin sind Azusa und Ui mit von der Partie. Und auch die Geschichte kommt einem mehr als bekannt vor. Diese hat sich im Vergleich zum Vorgänger nämlich kaum geändert. Wieder steht die Musik-AG vor den altbekannten Problemen. Ein wenig mehr Abwechslung und frischer Wind wäre daher wünschenswert gewesen. Trotzdem ist das Charaktersetting und das Zusammenspiel der unterschiedlichen Persönlichkeiten wieder herrlich lustig. Wie auch in „K-On“ setzt „K-On! Highschool“ den Fokus auf Situationskomik aus dem Alltag. Die neuen Hauptfiguren schließt man dadurch schnell ins Herz.

„K-On! Highschool“ schafft es also den altbekannten Charme und Humor beizubehalten.
Auch wenn es an neuen Ideen fehlt, ist „K-On! Highschool“ niedlich und unterhaltsam. Wer nicht genug aus dem „K-On-Universum bekommen kann, sollte einen Blick hineinwerfen. Vorkenntnisse werden aber vorausgesetzt. Und als vollwertigen zweiten Teil der Serie sollte man „K-On! Highschool“ auch nicht sehen. Es ist und bleibt eine Ergänzung zur eigentlichen Geschichte.

© Izumi Mikage
K-ON! Highschool: © 2012 Kakifly, Houbunsha/ Carlsen

K-On! College

Name: K-On! College
Englischer Name: K-On! College
Originaltitel: K-On! College
Herausgebracht: Japan: Houbunsha 2012
Deutschland: Carlsen 2014
Mangaka: kakifly
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,95 €

K-On! CollegeStory
Das altbekannte Quartett hat es auf die Universität geschafft. Yui, Mugi, Ritsu und Mio müssen sich nun dem knallharten Studentenleben stellen. Ein kleiner Trost ist allerdings, dass die vier Mädchen auf die selbe Universität gehen und sogar im selben Studentenwohnheim untergekommen sind. Doch schon am ersten Tag ihres neuen Lebensabschnittes verschläft nicht nur Yui, die zu Hause immer liebevollen von ihrer kleinen Schwester geweckt wurde, sondern auch Mugi, die es nicht gewohnt ist, sich den Wecker stellen zu müssen. Mio hingegen hat mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Im Gegensatz zu Ritsu, die schon die ersten Kontakte geknüpft hat, fällt es ihr schwer, sich mit anderen Kommilitonen anzufreunden. Sie ist viel zu schüchtern, um auch nur einen Satz über die Lippen zu bringen. Dabei wünscht sie sich inständig Anschluss an die Klasse zu finden.

Für die Mädchen muss daher eine vertraute Abwechslung zum stressigen Alltag her. Ihre Band „After School Tea Time“ ist da genau das richtige, um den Kopf frei zu bekommen. Daher suchen die Mädchen den Musikclub der Uni auf. Zu ihrer Überraschung ist dieser gut besucht. Es gibt mehrere Bands und auch der Musikraum ist bei den Mitgliedern begehrt.
Eine der Bands ist „Onna Gummi“, die den Mädchen bereits aus dem Studentenwohnheim bekannt ist. „Onna Gummi“ besteht aus der Punkrockerin Akira, die sich das markante Image zugelegt hat, um einen Jungen zu beeindrucken, der modebesessenen Ayame und der gigantischen Sachi, die extrem unter ihrer Körpergröße leidet.

Auch wenn vor allem Akira zu Beginn etwas schroff und angsteinflößend wirkt, erkennt Yui unter der harten Schale sofort den weichen Kern. Augenblicklich schließt sie Akira in ihr Herz. Zusammen bilden die sieben Mädchen eine bunte und mehr als chaotische Gruppe.

Doch neben der neuen Freundschaft wird auch ihr Kampfgeist geweckt. Ein gnadenloser Wettkampf entfacht, um herauszufinden, wer letztendlich die besser Band ist: „Onna Gummi“ oder „After School Tea Time“!

Eigene Meinung
Mit „K-On! College“ sind nun alle Add-ons zur Serie in Deutschland erschienen. Im Gegensatz zu „K-On Highschool“ dreht sich „K-On College“ wieder gänzlich um die vier bekannten Hauptcharaktere der Serie. Schade hingegen ist, dass Azusa keinen Auftritt in diesem Band hat.

„K-On College“ bleibt dem Stil der Serie treu und setzt nicht nur auf den gewohnten 4-Panel-Aufbau des Manga, sondern behält auch den Slapstick-Humor bei. Der Szenenwechsel ist wir auch bei den Vorgängern sehr sprungartig und schnell, sodass sich ein Thema selten über mehrere Seiten zieht.

Die lieb gewonnen Eigenschaften und Charakterzüge von Yui, Ritsu, Mugi und Mio blieben glücklicherweise auch unverändert. Für Abwechslung sorgen nun die drei neuen Mädchen von „Onna Gummi“, die einen gänzlichen anderen Charakter und Typ aufweisen, als die bekannten Figuren.

Zeichnerisch konnte sich Kakifly noch mal verbessern. Die Zeichnungen wirken sehr fließend und dynamisch. Zudem beginnt jedes Kapitel wieder erneut mit mehreren farbigen Seiten. „K-On! College“ erscheint im gewohnten Großformat.

Negativ ist lediglich zu bemängeln, dass Yui ihre Gitarre nicht mehr wie üblich „Gitah“ nennt, sondern nun mit „Dickitarre“ betitelt. Dies ist vor allem für die Fans des Animes gewöhnungsbedürftig. Ob es sich hierbei um einen Übersetzungsfehler handelt, ist leider nicht bekannt.

Für Fans der Serie und alle, die Yui, Ritsu, Mugi und Mio ins Herz geschlossen haben, ist „K-On! College“ absolut zu empfehlen.

© Izumi Mikage
K-ON! College: © 2012 Kakifly, Houbunsha/ Carlsen

Tokyopop Programm April bis Juli 2015

VerlagslogoTokyopop haben heute im Verlagsforum die ersten Titel für das Programm April bis Juli 2015 bekannt gegeben:

  • 31 I Dream von Arina Tanemura – 1+ Bände
  • Accel World Manga von Reki Kawahara / HIMA – 5+ Bände
  • Accel World Novel von Reki Kawahara – 16+ Bände
  • Black Bullet Manga von Shiden Kanzaki / Saki Ukai – 4+ Bände
  • Black Bullet Novel von Shiden Kanzaki – 7+ Bände
  • Death Note: Blanc et Noir von Takeshi Obata – Artbook
  • Fesseln der Liebe
  • Hiyokoi von Moe Yukimaru – 13+ Bände ab Juli
  • Kill la Kill von Kazuki Nakashima / TRIGGER / Ryo Akizuki- 2+ Bände ab April 2015 – für je 6,95 €
  • Mein hübsches Ego
  • Schlaflose Nächte
  • Schicksalhafte Liebe
  • Sommer der Glühwürmchen
  • Sun-Ken Rock von Boichi – 20+ Bände
  • Zusammen mit dir

Welche Serien sich hinter den restlichen Serien verbirgt ist noch unklar. Weitere Details zum neuen Tokyopop-Programm werden am Montag bekannt gegeben.

Quelle: Tokyopop-Forum

Justice Guards Duklyon

Name: Justice Guards Duklyon
Englischer Name: Campus Police Duklyon
Originaltitel: Gakuen Tokkei Dyukarion
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 1992
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: CLAMP
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Justice Guards Duklyon Band 1Story
Der CLAMP-Campus ist eine öffentliche Stiftung mit einem Schulsystem. Dort gibt es nicht nur die durchgehende Schulbildung vom Kindergarten bis zur Uni, sondern auch andere Einrichtungen wir Krankenhaus, Kino, eine Geschäftsstraße, etc. Insgesamt leben dort 10.000 Menschen. Dort wurde eine geheime Organisation gegründet. Sie hatte den Auftrag, sich um Vorfälle auf dem Campus zu kümmern, sowie den Frieden mit den Nachbarn zu sichern. Sie nannten sich „Foundational Jurdical Person CLAMP Special Guards Duklyon“, kurz: „Justice Guards Duklyon“.

Zu dieser Organisation gehören unter anderem Kentaro Higashikunimaru und Takeshi Shukaido. Die beiden verstehen sich sehr gut. Plötzlich werden sie gerufen. Der Kindergarten ist von der bösen Geheimorganisation „Imonoyama-Arkaden“ überfallen wurden. Die beiden bekommen nun also den Auftrag das Kind zu retten. Sie greifen den Bösen an und dieser ruft einen Dämonen zu Hilfe. Werden sie es schaffen den Kindergarten zu befreien und werden sie es schaffen die Imonoyama-Arkaden auszuschalten?

Justice Guards Duklyon Band 2Eigene Meinung
Der Zeichenstil ist wie bei allen CLAMP-Werken sehr gut. Die Story finde ich aber nicht so gelungen. CLAMP ist entweder durch ernste Themen wie bei „X 1999“ oder zuckersüße Geschichten wie „Card Captor Sakura“ bekannt. „Justice Guards Duklyon“ ist ein sehr seichter Manga, den man absolut inhaltlich nicht ernst nehmen kann. Es ist eigentlich schon ab dem 2. Kapitel klar, wer der Bösewicht ist. Und die beiden Hauptpersonen sehen mir irgendwie zu albern aus in ihrer „Rüstung“ und von den Dämonen möchte ich lieber nicht reden… Also wer was zum lachen braucht, dem empfehle ich es^^“

Justice Guards Duklyon: © 1992 CLAMP, Kadokawa Shoten/EMA

Just around the Corner

Name: Just around the Corner
Englischer Name: Just around the Corner
Originaltitel: Ano Kado wo Magatta Tokoro
Herausgebracht: Japan: Libre 2007
Deutschland: Tokyopop 2011
Mangaka: Toko Kawai
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Just around the CornerStory:
Der junge Yuya begegnet dem fast 10 Jahre älteren Kiriya eines nachts auf der Straße. Beide sind am Boden zerstört – Kiriya weil sein Geliebter ihn fallen gelassen hat, Yuya weil er aufgrund einer Handverletzung nie wieder Klavier spielen darf. Die beiden entdecken, wie gut es tut sich auszusprechen und auszuweinen und verbringen die Nacht damit miteinander zu reden. Dass sie später auch miteinander ins Bett fallen, war zwar nicht geplant, doch da es beiden gut tut, beschließen sie sich öfters zu treffen.

So begegnen sich Yuya und Kiriya zumeist am Wochenende und beiden tut diese ungewöhnliche Beziehung gut, ist sie doch wie eine Rückzugmöglichkeit vor ihren alltäglichen Problemen. Nach und nach vertieft sich die Beziehung zwischen beiden, insbesondere Yuya beginnt sich in Kiriya zu verlieben, der ihre Treffen lieber distanziert haben möchte.

Als Kiriya plötzlich an Yuyas Schule als Vertretungslehrer für Mathematik auftaucht, beginnen die ersten Probleme. Yuya, der sich als 19 ausgegeben hat, gerät in Erklärungsnot und Kiriya versucht alles, um die Beziehung zu seinem neuen Schüler zu verheimlichen. Er beschließt Yuya vorerst nicht mehr zu treffen und in der Schule keines Blickes zu würdigen. Yuya, der dadurch komplett vor den Kopf gestoßen wird, versucht alles um eine richtige Beziehung mit Kiriya aufzubauen – immerhin ist er Hals über Kopf in seinen Lehrer verliebt und möchte ihn unbedingt für sich gewinnen. Doch er muss erkennen, dass das nicht so einfach ist. Kiriya weiß zu gut, welche Schwierigkeiten auftauchen könnten, sollte er Yuya nachgeben und richtig mit ihm zusammen sein. Doch Yuya gibt nicht auf und auch wenn es lange dauert, gelingt es ihm schließlich, Kiriya für sich zu gewinnen. Allerdings werden sie just in diesem Moment von einer Lehrerin bei einer zärtlichen Liebesbekundung erwischt und alles droht auseinander zu brechen. Da Yuya von Rechtswegen her noch ein Kind ist, ist schnell klar, dass Kiriya als Lehrer einen Schüler verführt hat und deswegen auch die Konsequenzen tragen muss. Yuya kann überhaupt nichts dagegen unternehmen, als Kiriya die Schule verlassen muss und ihnen jeglicher Umgang verboten wird…

Eigene Meinung
„Just around the Corner“ stammt von Toko Kawai, die bereits durch ihr Werk „Café Latte Rhapsody“ bekannt ist. Die Geschichte ist dieses Mal wesentlich ernster, dramatischer und durchaus auch erotischer, was wohl daran liegt, dass „Just around the Corner“ bei Libre erschienen ist. Die Charaktere wirken auch wesentlich erwachsener und haben mit mehr Problemen zu kämpfen, was die Geschichte ein wenig authentischer macht. Wie bereits in „Café Latte Rhapsody“ gibt es einen großen Altersunterschied zwischen den Charakteren und daraus resultierend größere Spannungen. Diese Spannungen machen einen Hauptteil der Handlung aus und sorgen für die notwendige Dramatik. Es ist schön, dass sich die Künstlerin zudem daran gewagt hat die Probleme einer solchen Beziehung aufzuzeigen, insbesondere dann, wenn sie entdeckt wird. Ein bisschen mehr hätte sie am Ende noch in die Tiefe gehen können, immerhin hat Kiriya ja einen Minderjährigen verführt (zumindest nach außen hin) und dafür wären die Konsequenzen eigentlich schlimmer gewesen, als nur das Verlassen der Schule. Nichtsdestotrotz ist „Just around the Corner“ ein gut durchdachter Einzelband, der sich gut lesen lässt, auch wenn er im Mittelteil gewisse Längen hat.

Die Zeichnungen sind wie immer sehr schön und filigran anzusehen. Toko Kawai hat eine sehr zarte Strichführung und verzichtet zumeist auf Hintergründe, was die Seiten manchmal sehr leer erscheinen lässt, jedoch auch dafür sorgt, dass ihr Manga hell und freundlich herüberkommt. Manchmal stimmt die Anatomie nicht, insbesondere wenn es um dynamischere Zeichnungen geht. Zumeist sind ihre Charaktere recht statisch und bewegungslos oder sie zeichnet lediglich Gesichter und einen Teil der Schulter, was auf Dauer doch ein bisschen langweilig ist.

Insgesamt ist „Just around the Corner“ eine typische Boys Love Geschichte, die nur in einigen Grundzügen etwas Neues bietet und mit hübschen, zarten Zeichnungen überzeugen kann. Es ist schade, dass es zum Ende hin am Tiefgang und der Charakterentwicklung fehlt – man hätte einfach mehr aus der Grundidee machen können. Wer romantische und dramatische Boys Love Geschichten mag, oder ein Fan von Toko Kawai ist, sollte zuschlagen, alles anderen sollten im Vorfeld einen Blick riskieren…

© Koriko

Just around the Corner: © 2007 Toko Kawai, Libre Publishing CO., Ltd. / Tokyopop

Junjo Romantica

Name: Junjo Romantica
Englischer Name: Junjo Romantica – Pure Love
Originaltitel: Junjo Romantica
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2003
Deutschland: Carlsen 2007
Mangaka: Shungiku Nakamura
Bände: 23 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,00 € (Band 1-9)
5,95 € (Band 10-13)
6,95 € (ab Band 14 und alle Neuauflagen ab Band 1)

Junjo Romantica Band 1Story
Misaki Takahashi ist in der Schule ein Versager. Damit er auf seine Wahluni gehen kann, muss er sich merklich verbessern. Um das zu erreichen soll er bei einem Freund seines Bruders Nachhilfe nehmen. Akihiko Usami ist ein berühmter Schriftsteller und soll nun sein Nachhilfelehrer werden.

Als er zu ihm nach Hause kommt, schläft Akihiko gerade und so sieht sich Misaki etwas um. Was er da entdeckt gefällt ihm so gar nicht. Akihiko hat einen Schwulenroman geschrieben und darin gibt es unmissverständliche Andeutungen, was er mit dem Bruder von Misaki machen möchte. Takahiro, Misakis Bruder, bekommt allerdings von den ganzen Andeutungen, die Akihiko macht, leider nichts mit. Er ist viel zu naiv und deshalb will Misaki verhindern, dass er seinem Bruder wehtut.

In aller Rage wirft er Akihiko an den Kopf, er soll sich doch an einem Anderen vergehen. Das war ein Fehler, denn genau das macht Akihiko nun mit ihm. Kurz nach der „Vergewaltigung“ unterhalten sich beide über die Kindheit von Akihiko und Misaki muss feststellen, dass Akihiko genau dem Ideal von einem verwöhnten, aber einsamen und reichen Kind entspricht. Nur ist eben dieser ein wunderbarer Lehrer für Misaki und er wird in der Schule immer besser.

Junjo Romantica Band 2Gerade als alles so toll läuft, verkündet Misakis Bruder, dass er heiraten will. Entgegen seiner Gefühle für Takahiro tut Akihiko so, als würde er sich freuen und Takahiro kapiert wieder nichts. Das bringt Misaki fast zum platzen. Wie kann sein Bruder nur so naiv sein! Diese Naivität verletzt Misaki sehr und er muss die Wohnung verlassen. Kurz nach der Verkündung der Heirat zieht Misakis Bruder nach Osaka und die alte Wohnung muss renoviert werden. So zieht Misaki zu Akihiko und das Zusammenleben ist wahrlich nicht einfach. Dank der Nachhilfe hat es Misaki geschafft an seine Wunschuni zu kommen. Dort lernt er sogar einen Freund kennen und das gefällt dem eifersüchtigen Akihiko so gar nicht. Misaki soll nur ihm gehören und keinem anderen.

An der Uni von Misaki gibt es einen Lehrer mit Namen Hiroki Kamijo. Dieser war, als er noch jünger war, in Akihiko verliebt. Nur der hatte sich ja schon in Takahiro verliebt. Eines Tages trifft er im Park auf den jungen Nowaki Kusama. Der zögert nicht lange und will unbedingt, das Hiroki sein Nachhilfelehrer wird und obwohl er nicht will lässt er sich aber dann doch breitschlagen. So verbringen beide viel Zeit miteinander und Nowaki versucht Hiroki näher zukommen. Doch der wehrt immer wieder ab. Bis eines Tages Akihiko vor der Tür steht. Hiroki ist den Tränen nah und weiß nicht wie er sich ihm gegenüber verhalten soll. Nowaki löst das Problem auf seine Art und Weise indem er eindeutig klar macht, dass Hiroki nun ihm gehört. So hat nun auch Hiroki sein Glück gefunden.

Eigene Meinung
Dieser Manga ist von Shungiku Nakamura und die Einschränkung ab 16 Jahren finde ich sehr angemessen, denn die im Manga gezeichneten Akt – Szenen sind nicht ohne. Vom Zeichenstil her gefällt mir der Manga gut. Inhaltlich gibt es einiges was mir nicht ganz in den Kopf will. Zum Beispiel versteh ich nicht ganz, wie sich Misaki „vergewaltigen“ lassen und sich im nächsten Moment unbeschwert über die Kindheit des anderen unterhalten kann. Aber das ist wahrscheinlich die künstlerische Freiheit des Mangaka.

© Kari

Junjo Romantica: © Shungiku Nakamura, Kadokawa Shoten / Carlsen

1 231 232 233 234 235 300