Mayumi Azuma startet Amadeus Code

Erementar Gerad Band 1Die Januar-Ausgabe des monatlichen Comic Garden Magazins kündigt an, dass Mayumi Azuma und Tatsurō Nakanishi die Serie Amadeus Code starten werden. Bereits in der nächsten Ausgabe, die am 05. Januar 2015 in den Handel kommt, soll die Serie beginnen. Das erste Kapitel der „neuen mobilen Waffen Fantasy“-Serie soll eine Farbseite enthalten.

Mayumi Azuma ist hierzulande durch ihre Serien „Erementar Gerad“ und „Erementar Gerad – Flag of Blue Sky“ bekannt, die beide bei Carlsen erschienen sind. Tatsurō Nakanishi ist hierzulande unbekannt.

Quelle: ANN

Ikigami

Name: Ikigami
Englischer Name: Ikigami – The Ultimate Limit
Originaltitel: Ikigami
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2005
Deutschland: Carlsen 2012
Mangaka: Motoro Mase
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 7,95 €

Ikigami Band 1Story:
Im Japan der Zukunft hat man einen besonderen Weg eingeschlagen, um die japanische Bevölkerung an den Wert des Lebens zu erinnern und die Produktivität des Landes zu steigern – den „Nationalen Wohlfahrtspakt“. In diesem ist festgehalten, dass alle Kinder kurz nach der Einschulung geimpft werden und dass sich in jeder 1000. Spritze eine tödliche Nano-Kapsel befindet, die den Menschen zwischen dem 18. und 24. Lebensjahr tötet. Wer dem schrecklichen Auswahlverfahren zum Opfer fällt, ist rein zufällig und zumeist solange nicht bekannt, bis die sogenannten Ikigamis, Todesboten, vor der Tür stehen und der Familie oder dem Betroffenen die Sterbeurkunde überreichen. Ab diesem Moment bleiben dem Todgeweihten 24 Stunden, um sich von seiner Familie zu verabschieden und wichtige Dinge zu regeln.

Kengo Fujimoto ist einer dieser Ikigamis und arbeitet für die Regierung als Todesbote. Mehrfach die Woche muss er den Menschen eine Sterbeurkunde überbringen und wird so mit den unterschiedlichsten Reaktionen konfrontiert. Sei es nun Josuke Kamoi, der einst von seinen Mitschülern gequält wurde und sich nun mit einem Küchenmesser auf Rachefeldzug befindet, oder Torio Tanabe, der sich einst von seinem besten Freund abwandte, um als Musiker Karriere zu machen und diesen Schritt zutiefst bereut – die Schicksale der Menschen bewegen Fujimoto und er beginnt das System zu hinterfragen, das ohne Sinn und Verstand Menschen tötet. Doch negative Kritik an dem Gesetz ist nicht erwünscht, denn jeder, der sich gegen den „Nationalen Wohlfahrtspakt“ wird schnell als entartetes Subjekt eingestuft und mundtot gemacht …

Ikigami Band 2Eigene Meinung:
Mit „Ikigami“ von Motoro Mase erscheint ein interessanter und spannender Thriller bei Carlsen, der in Japan so erfolgreich war, dass er 2008 eine Realverfilmung nach sich zog, die in Deutschland bei AV Visionen erschienen ist. Die Geschichte erinnert ein wenig an den Roman „Battle Royale“ und ist eine Mischung aus Gesellschaftskritik, Thriller und Utopie. Teilweise sind die Hintergründe und Motive für ein derartiges Gesetz schwer nachvollziehbar, doch das mindert die Spannung und die Dramatik nicht. Die ersten Kapitel bieten lediglich einen Einstieg in die Geschichte und konzentrieren sich auf die Einzelfälle, die Fujimoto bearbeitet. Erst im Laufe der Zeit konzentriert sich Motoro Mase mehr auf die Hintergründe und geht mehr auf Fujimoto ein, der aufgrund seiner Arbeit kaum ein normales Leben führen kann.
Die Charaktere sind sehr greifbar und real geschildert. Man kann sich gut in die verschiedenen Figuren hineinversetzen und ertappt sich selbst immer wieder bei dem Gedanken, was man machen würde, wenn einem nur noch ein einziger Tag gewährt wird.

Die Zeichnungen sind solide, realistisch und passend für ein solch düsteres Zukunftsszenario. Motoro Mase hat einen sehr einfachen Stil, der weitestgehend auf Rasterfolien und unnötige Details verzichtet. Stattdessen setzt er auf dunkle Panele, detaillierte Hintergründe und Schraffuren, um die Atmosphäre des Mangas einzufangen.

All das macht „Ikigami“ zu einem interessanten und spannenden Werk, das Lust auf mehr macht. Die Geschichte mag zwar ein wenig unrealistisch anmuten, doch wenn man sich erst einmal in die Situation hinein versetzt hat und sich auf die Charaktere einlässt, bekommt man einen guten Thriller geliefert, den man nur schwer aus der Hand legen kann und der zum Nachdenken anregt. Motoro Mases Zeichnung bilden dank ihrer realistischen Natur einen passenden Rahmen und unterstreichen die düstere Atmosphäre. Wer Geschichten im Stil von „Battle Royale“ mag, sollte auf jeden Fall einen Blick riskieren …

© Koriko

Ikigami – Der Todesbote: © 2005 Motoro Mase, Shogakukan Inc. / Carlsen

Ikebukuro West Gate Park

Name: Ikebukuro West Gate Park
Englischer Name:
Originaltitel: Ikebukuro West Gate Park
Herausgebracht: Japan: Akita Shoten 2001
Deutschland: Carlsen 2006
Mangaka: Story: Ira Ishida
Zeichnungen: Sena Aritou
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Ikebukuro West Gate Park Band 1Story
Makoto und Masa sind mal wieder auf dem Weg zum „IWGP“, um sich dort ein paar Mädels zu angeln. Auf dem Weg dorthin treffen sie den Jungen Shu, der sich gut an sie erinnern kann. Nach kurzer Zeit wird aber auch den beiden klar, wer da vor ihnen steht. Sie haben ihn in einem Buchladen getroffen, haben ihn danach zu McDonalds eingeladen und sind dann abgehauen, ohne zu bezahlen.

Doch die beiden kümmern sich nicht lange um Shu sondern laufen weiter zum „Ikebukuro West Gate Park“. Dort angekommen machen sie sich direkt an zwei Mädchen ran und haben auch prompt das Gefühl, dass sie bei ihnen landen könnten. Doch schon bald behaupten die zwei, sie müssten jetzt nach Hause gehen und machen sich ohne Umschweife an zwei andere Kerle ran. Als Makoto und sein Kumpel das sehen sind sie verzweifelt. Dabei hatten sie sich doch mit allen nur erdenklichen Maßnahmen auf diesen Abend vorbereitet. Auf keinen Fall wollen sie alleine in das neue Jahrtausend rutschen.

Makoto beschließt nun erst einmal ein Klo aufzusuchen und begegnet auf dem Weg dorthin dem Mädchen Hikaru, welche von ein paar Lüstlingen verfolgt wird. Mutig stellt Makoto sich den dreien gegenüber und versucht Hikaru zu retten. Da er eindeutig unterlegen ist und auch nicht der Stärkste, benutzt er seine Geheimwaffe. Ein paar Pariser, gefüllt mit Wasser, bringen die Perverslinge erst einmal zu Fall.

Schnell schnappt Makoto sich Hikaru und bringt sie in den „IWGP“ zu ihrer Freundin Rika, wo auch schon Masa und Shu warten. In der Zwischenzeit laufen die Perverslinge, immer noch auf der Suche nach Hikaru und Makoto, Takashi, dem Anführer der Gang „G-Boys“ über den Weg. Dieser nimmt sich ihrer an und begegnet kurze Zeit später Makoto und seinen Freunden, mit den drei Lüstlingen im Schlepptau. Makoto und Masa kennen Takashi noch aus
Highschoolzeiten und haben von daher nichts vor ihm zu befürchten.

Ikebukuro West Gate Park Band 2Nachdem Takashi mit den „G-Boys“ wieder gegangen ist, beginnt der Countdown in das neue Jahr und alle fünf Makoto, Masa, Shu, Hikaru und Rika feiern hinein. Gleichzeitig hat Makoto das Gefühl, dass sich alles ändern wird und er soll Recht behalten. Denn nun nimmt alles seinen Anfang und ein Mörder, mit dem Spitznamen „der Würger“, hinterlässt sein erstes Opfer. Schon bald werden auch Makoto und seine Freunde mit den Taten des Würgers konfrontiert und sie beschließen den „Würger“ zu finden.

Eigene Meinung
Der „Ikebukuro West Gate Park“ existiert wirklich in Japan und gehört zu dem Stadtviertel Ikebukuro. Auch in der Realität treffen sich hier verschiedene Gangs. Der Autor der Romane, die die Grundlage für den Manga bildeten, kam hierher, als er ihn seiner Geschichte nicht weiter kam. Er suchte nach einem geeigneten Schauplatz für seine Geschichte und fand diesen im „Ikebukuro West Gate Park“.

„Ikebukuro West Gate Park“ ist eine interessante Geschichte, die sich um die Suche nach einem Mörder dreht und gleichzeitig das Leben der Hauptpersonen beleuchtet. Der Manga entstand nach der Romanvorlage von Ira Ishida und ist spannend aufgebaut. Allerdings wird sowohl nackte Haut gezeigt als auch Gewalt, sodass der Manga erst für ein älteres Publikum empfehlenswert ist (ca. 16 Jahre).

Der Zeichenstil wirkt auf den ersten Blick relativ einfach, ist aber exzellent ausgewählt, um sowohl Spannung, als auch die Geschichte dem Leser näher zu bringen.

© BrainBug

Ikebukuro West Gate Park: © 2001 Sena Aritou, Akira Shoten / Carlsen

Idol Kiss

Name: Idol Kiss
Englischer Name: Idol Kiss
Originaltitel: Ai Kiss
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2010
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Haruko Kurumatani
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Idol KissStory
Die sechzehnjährige Hina Kanzaki ist verliebt. Und zwar in eine ganze Band. Vor zwei Jahren hat sie die Band “Kiss Minus“ im Fernsehen gesehen. Seit dem liebt sie diese Band. Sie besteht aus fünf Mitgliedern. Und zwar aus Arisu, Yujiro, Rei, dem zweitbeliebtesten der Band namens Ichi und dem Bandleader Chiaki. Er ist der absolute Mädchenschwarm.

Und heute ist ein ganz großer Tag für Hina. Denn sie ist zwar seit zwei Jahren Fan, hat es aber noch nie geschafft an Konzertkarten zu kommen. Und nun ist sie sogar bei einem Videodreh dabei. Den hat sie nämlich gewonnen und nun geht ihr größter Traum in Erfüllung. Endlich darf sie Kiss Minus live sehen.

Vor dem Gebäude in dem der Dreh stattfindet, hört Hina einige Fans etwas tuscheln. Sie haben gehört, dass Kiss Minus sich heute aus den Fans ein “Pet“ aussuchen werden. Eine Art Haustier. Das klingt interessant denkt Hina, doch kann sie leider nicht weiter zuhören, denn der Videodreh soll in wenigen Minuten beginnen.

Endlich ist es soweit. Der Dreh beginnt und Kiss Minus betritt den Raum. Hina zittert am ganzen Körper vor Aufregung. Oh Gott!!! Und da ist Chiaki. Hina kann sich einfach nicht mehr zurück halten. Sie rastet völlig aus, bekommt Nasenbluten, macht einen großen Satz und springt auf Chiaki zu. Plötzlich ist alles um sie herum still. Die Fans und auch die Band stehen wie angewurzelt da. Mit offenen Mündern und den Blick nur auf Hina gerichtet, die sich in einem Affenzahn auf Chiaki zubewegt. Dieser kann gar nicht so schnell reagieren, wie er schon am Boden liegt und auf im drauf….natürlich Hina. Merkwürdiger Weise hat sie ihn so überfallen, dass ihre Lippen aufeinander gepresst wurden. Das sorgt natürlich für Erstaunen und auch Entsetzen unter den Fans.

Chiaki ist stinksauer. Hina wird von dem Manager zur Seite genommen. Die Bandmitglieder sind am Schmunzeln, wegen der zuvor abgelaufenen Aktion. Schon lustig, dass Chiaki sich von einem Mädchen einfach so umlaufen lässt. Doch wenn man es sich recht überlegt, hatten sie diesen Typ Mädchen noch nicht. Sie beschließen, dass sie die Nächste wird.

Währenddessen wird Hina von dem Manager zurecht gewiesen. Er schimpft sie aus und verbietet ihr weiteren Kontakt zu Kiss Minus. In dem Moment betritt die Band den Raum. Sie teilen dem Manager mit, dass Hina das nächste Pet sein wird. Hina kann es einfach nicht glauben. Nun darf sie ihre Lieblinge jeden Tag sehen und ihnen ganz nah sein. Aber bei einem ist sie sich nicht sicher. Welche Aufgaben hat ein Pet eigentlich? Diese Frage stellt sich Hina nur ganz kurz. Dann verwirft sie die Frage wieder und freut sich auf die Band.

Doch welche Aufgaben hat ein Pet wirklich? Ist es wirklich so toll den ganzen Tag mit einer Band zu verbringen? Sind die einzelnen Mitglieder so wie sie in den Zeitschriften beschrieben werden?

Eigene Meinung
“Idol Kiss“ ist ein lustiger und auch irgendwie romantischer Mädchenmanga. Hier wird ein Mädchentraum beschrieben der Wirklichkeit wird. Manchmal etwas doll übertrieben aber trotzdem sehr sehr lustig. Welches Mädchen hat noch nie davon geträumt seinem Lieblingsstar nahestehen zu können? Mir fällt keines ein ^^ Die Zeichnungen sind zwischendurch sehr kindlich gehalten ansonsten aber sehr schön :b

Für Mädchen und in Erinnerung schwelgenden Frauen, ist dieser Manga genau das Richtige. Jungs werden hiermit weniger ihren Spaß haben, ihnen wird die Story eventuell etwas zu kitschig sein ^^“

© AyaSan

Ai Kiss: © 2010 Haruko Kurumatani, Shogakukan/EMA

Idol

Name: Idol
Englischer Name:
Originaltitel: Idol
Herausgebracht: Deutschland: Carlsen 2008
Mangaka: Stella Brandner
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,00 €

IdolStory
Die beiden Mädchen Elle und Sascha wohnen zusammen in einer Wohnung. Elle ist Fotografin und zeichnet auch ganz gern. Außerdem schwärmt sie für die Band „Sub Four“. Sascha ist Model und verdient bei ihren Jobs ganz gut, so dass sie der immer blanken Elle unter die Arme greifen kann.

Eines Tages kommt Sascha mit zwei Eintrittskarten für ein Konzert von „Sub Four“ nach Hause. Nachdem Sascha sie aufzieht, schenkt sie ihr die eine Eintrittskarte.

Der Tag des Konzerts bricht an. Elle ist schon ganz aufgeregt, endlich ihre Idole zu sehen. Zur gleichen Zeit hat die Band „Sub Four“ ein erneutes Problem. Für ihre Europa-Tour hatten sie einen Fotografen engagiert, doch nach zwei Wochen hören sie nun, dass er das Kochen für sich entdeckt hat und kündigt. Die Laune der Band sinkt auf den Nullpunkt, besonders bei Damien – dem Bandleader.

Elle und Sascha betreten die Konzerthalle, als Elle plötzlich nervös wird. Sie beginnt in ihrem Skizzenbuch zu zeichnen, um sich zu beruhigen. Doch dann muss sie unerwarteter weise auf die Toilette. Ella macht sich auf die Suche und finden nach einigen Minuten endlich die Toilette. Doch diese Toilette ist nicht für Besucher, sondern für die Staff und befindet sich im Backstagebereich. Sie wird von einem Bodyguard nach draußen befördert. Dabei verliert sie ihr Skizzenbuch. Damien und sein Bandkollege Eric beobachten die ganze Szene und schauen als erstes in das Skizzenbuch. Sie sind positiv überrascht, als sie die Bilder sehen. Damien beschließt in diesem Moment, Elle zu ihrer neuen Fotografin zu machen.

Da Sascha die Eintrittskarten hat, kommt Elle nicht mehr in die Konzerthalle hinein und verpasst so das Konzert. Nachdem Konzert findet Sascha Elle und gemeinsam gehen sie nach Hause. Dort angekommen werden sie von Damien angesprochen. Elle realisiert erst gar nicht, dass er es ist und serviert ihn ab. Damien ist nach diesem Auftritt perplex. Mit sowas hat er nicht gerechnet. Er klingelt an ihrer Wohnungstür. Elle öffnet die Tür und erkennt ihn nun als ihren Star.

Elle bittet ihn hinein. Beide Mädchen sind total überrascht von diesem Besuchen. Zu allererst gibt er Elle das Buch zurück, dass sie verloren hatte. Danach bietet er ihr den Job als Tourfotografin an. Elle und Sascha sind echt überrascht. Kurzentschlossen willigt Elle ein.

Am nächsten Tag macht sich Elle mit gepackten Koffern auf den Weg zu ihrem neuen Job. Sie weiß noch nicht was sie erwartet. Zu allererst stellt ihr Damien die anderen Jungs vor, auch wenn sie als Fan die Namen natürlich kennt. Und dann taucht plötzlich Sascha auf, natürlich auch mit gepackten Koffern. Sascha möchte Elle nicht alleine mit den vier Jungs lassen. Wer weiß was da passiert? Eine Reise voller Irrungen und Wirrungen beginnt.

Eigene Meinung
„Idol“ ist das Debütwerk von Stella Brandner. Vor dem Release als Einzelband, erschien die Geschichte in der Daisuki. Da die Daisuki größtenteils auf jüngere Leserinnen zielt, wurde die Geschichte auch sehr in diese Richtung ausgelegt. Ich glaube zumindest eher weniger, dass die Thematik männliche Leser oder ältere Leserinnen ansprechen würde. Zeichnerisch ist der Manga für ein Debütwerk schon recht gut. Rundum ist das Werk für Leserinnen zwischen 10 und 14 Jahren zu empfehlen.

Idol: © 2008 Stella Brandner, Carlsen

Ichabod

Name: Ichabod
Englischer Name: Ichabod no Seikatsu
Originaltitel: Ihabu no Seikatsu
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2000
Deutschland: EMA 2002 (Manga Power)
Mangaka: Hiroyuki Shoji
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 540 ¥

Ichabod Band 1Story
Ichabod ist alles andere als ein gewöhnlicher Junge. Er hat gleich zwei Mütter, Marie uns Elly. Die beiden waren ein lesbisches Pärchen. Da sie für immer zusammen bleiben wollten, aber keine Kinder zeugen könnten, kauften sie sich einen Samen bei einer Samenbank. Elly empfing ihn und Marie trug das Kind aus. Sie waren ziemlich enttäuscht, dass Ichabod ein Junge war, aber sie konnten nun nichts mehr ändern. Wenige Jahre später verschwand Elly mit allen Ersparnissen und Marie konnte sehen, wie sie über die Runden kam. Sie eröffnete allerhand Läden mit Special-Service um sich über Wasser halten zu können…

Nun sind einige Jahre vergangen. Die Story beginnt damit, dass Ichabod von der Polizei aufgegabelt wird, da sie ihn für einen Schulschwänzer hielten. Nachdem sich dieses Missverständnis aufgeklärt hat, bringt der diensthabende Inspektor Tanida Ichabod nach Hause. Dort erfährt er von Marie ihre Geschichte und noch einiges mehr. Beispielsweise hat sie ihm früher immer Mädchenklamotten zum Anziehen gegeben. Dafür haben sie ihm nie etwas über seinen Vater erzählt. Zum Erstaunen des Inspektors kennt Marie die Identität des Samenspenders nicht mal. Schließlich haben sie einfach auf gut Glück einen Samen ausgewählt.

Ichabod Band 2 Was sie nicht ahnen können, ist, dass Ichabod seinen Vater bereits kennt. Es ist niemand anderes als der gesuchte Goldbarrenräuber Musch, der seinen Sohn auch regelmäßig heimlich besuchen kommt. Ichabod hat es satt, dass Marie ständig ein Mädchen aus ihm machen will, also rät ihm sein Vater zu einer Beschneidung um seine Männlichkeit zu demonstrieren. Doch er kneift und schneidet sich nur ein kleines Stück Vorhaut ab. Dies reicht immerhin, um ihn ins Krankenhaus zu bringen. Dort ist er der Zimmernachbar des „Einarmigen Ganzu“, einem Juwelendieb, der nur während seiner Behandlung auf mehr oder weniger freiem Fuß ist. Er gehört zur Band „Freunde der Purpurnen Rose“, die in letzter Zeit viele Diebstähle verübten. Ichabod freundet sich mit Ganzu an und bringt ihm regelmäßig Anpan vorbei. Bei ihren Gesprächen kommt heraus, dass Ganzu und seine Schwester Rose Schüler von Ichabods Vater waren. Allerdings brachte er nur Ganzu das Diebeshandwerk bei und widmete sich mit Rose anderen Dingen…

Als sie schwanger wurde, zwang er sie, das Kind abzutreiben. Ichabod will sich im Namen seines Vaters bei Rose entschuldigen und so entwirft er einen Fluchtplan aus dem Krankenhaus. Was die beiden nicht wissen, ist, dass Rose sich schon längst im Gebäude befindet, zusammen mit einem halben Dutzend Polizisten…

Eigene Meinung
„Ichabod“ ist eine Serie, die früher in der Manga Power lief. Der Zeichenstil ist sehr grotesk, das Charakterdesign lässt zu wünschen übrig. Eine gute Ansätze für Pointen werden leider schnell wieder fallen gelassen. So dauert es sehr lange, bis wirklich mal richtige Spannung auftaucht, die Story wird erst kurze Zeit, bevor die Manga Power die Serie stoppte interessant. Da kann man nur sagen: Pech gehabt! Als Einzelbände erschien „Ichabod“ nicht.

© Rockita

Ichabod; © 2000 Hiroyuki Shoji, Kodansha / EMA

Ich wünschte, ich könnte fliegen…

Name: Ich wünschte, ich könnte fliegen…
Englischer Name:
Originaltitel: Hitoribocchi wa Samishikute
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: Tokyopop 2011
Mangaka: Kozue Chiba
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Ich wünschte, ich könnte fliegen... Band 1Story
Shio Nanahara ist im Abschlussjahr der Highschool. Durch ihre introvertierte Art hat sie in ihrer Schule keine Freunde und wird nur von ihren Klassenkameraden gemobbt. Nur ein Junge hat bisher ihr Interesse geweckt: Ihr Klassenkamerad Nao Takagi. Nao macht nur das was ihm gefällt und symbolisiert deshalb für Shio die Schwingen der Freiheit.

Gerne sitzt Shio in der Pause auf dem Dach, um an ihren Songtexten zu schreiben. Sie liebt das Singen und die Musik. Doch sie hat Angst, dies anderen zu erzählen, da ihre Eltern so negativ auf ihre Liebe zur Musik reagiert haben.

Eines Tages treffen sich Shio und Nao zufällig auf dem Dach. Er spricht sie an. Shio hat jedoch zu viel Angst, läuft vor ihm davon und vergisst ihren Songtext auf dem Dach. In der Pause liest er dann vor der ganzen Klassen den Anfang ihres Songtextes vor „Auf den Schwingen der Freiheit, möchte ich fliegen… Doch die Einsamkeit hält mich am Boden hier.“. Sie kann gerade noch verhindern, dass er herausposaunt von dem der Text ist. Selbst auf dem Nachhauseweg hat sie sich noch nicht beruhigt. Erst jetzt erfährt Nao, dass es sich bei dem Text um einen Songtext handelt.

Nao ist echt überrascht und fragt Shio, ob sie Sängerin werden will. Shio würde zwar gerne Sängerin werden, doch ihre Eltern haben es ihr nicht erlaubt. Vor drei Jahren haben ihr ihre Eltern diesen Traum zerstört. Nao möchte sie unbedingt einmal singen hören. Doch Shio traut sich nicht. Letztendlich geht er einige Meter weg und hält sich die Ohren zu. Sie nimmt all ihren Mut zusammen und singt mit voller Kraft ihren Song. Nao ist überrascht von dem tollen Lied und ihrer Stimme.

Ich wünschte, ich könnte fliegen... Band 2Am nächsten Tag in der Schule lädt er Shio nach Hause ein. Dort angekommen lernt sie seine Mutter kennen und erfährt, dass Nao noch nie jemanden mit nach Hause mitgebracht hat. Sie ist erstaunt, schließlich hat Nao doch so viele Freunde. Doch für Nao sind die anderen keine echten Freunde. Sie ist überrascht, als sie die vielen Gitarren in seinem Zimmer sieht. Er erzählt ihr, dass er seit der Mittelschule gerne Gitarre spielt. Er greift zur Gitarre und spielt die Melodie ihres Songs. Zum ersten Mal singt Shio ihren Song in Begleitung einer Gitarre. Es ist ein tolles Erlebnis für beide.

Nao hat plötzlich einen Plan! Sobald sie mit der Schule fertig sind, wollen sie gemeinsam nach Tokyo gehen und Profimusiker werden. Shio würde am liebsten ja sagen, doch sie weiß genau, dass ihre Eltern dagegen sein werden. Nao schlägt ihr vor, gemeinsam mit ihren Eltern zu reden. Doch dies geht gründlich daneben. Shios Eltern verbieten ihr sogar den Umgang mit Nao.

Shio wird von ihrem Vater eingesperrt und darf am nächsten Tag – einen Tag vor den Sommerferien – auch nicht zur Schule. So hat sie keine Möglichkeit mit Nao Kontakt aufzunehmen oder mit ihm die Handynummer auszutauschen. Durch einen Trick kann Nao letztlich doch Kontakt mit ihr aufnehmen. Sie beschließen am nächsten Tag mit dem 19 Uhr Zug nach Tokyo zu fahren und dort vor Plattenfirmen vorzuspielen. Gesagt getan. Shio hinterlässt ihren Eltern einen Brief und klettern aus dem Fenster ihres Zimmers. Am Bahnhof steigt sie mit Nao in den Zug nach Tokyo und ihre Reise beginnt…

Eigene Meinung
„Ich wünschte, ich könnte fliegen…“ ist die erste Serie von Kozue Chiba in Deutschland. Kozue Chiba erzählt auf sehr einfühlsame Weise Shios Geschichte – Wie Shio Nao kennenlernt und mit seiner Hilfe versucht ihren Traum zu leben. Die Zeichnungen sind sehr detailliert und ist ähnlich dem Stil von diversen Ribon-Serien. Rundum ein empfehlenswerter Manga für Shojo-Fans.

Ich wünschte, ich könnte fliegen… © 2009 Kozue Chiba, Shogakukan / Tokyopop

Ich hasse ihn

Name: Ich hasse ihn
Englischer Name:
Originaltitel: Daikirai na Aitsu
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2011
Deutschland: Carlsen 2014
Mangaka: Masara Minase
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Ich hasse ihnStory:
Da der 24-jährige Chihiro Kozuki nicht von seiner Schauspielerei leben kann, ist er gezwungen nebenher zu arbeiten. Da kommen ihm die Aufträge seines Onkels, der Haushälter an Privatpersonen vermittelt, gerade recht, zumal er sich hier seinen Zeitplan flexibel gestalten kann. Als er an den elitären und arroganten Yuto Aoki vermittelt wird, der Chihiro zumeist von oben herab behandelt und keinerlei Freundlichkeit kennt, steht für den jungen Schauspieler fest, dass er seinem neuen Auftraggeber so selten wie möglich begegnen will. Dennoch bemüht er sich Yutos Wünsche zu erfüllen, ist sogar soweit für den erfolgreichen Geschäftsmann zu kochen, doch schon bald missversteht dieser Chihiros Bemühung – und ist davon überzeugt, dass sein Haushälter in ihn verliebt ist …

Eigene Meinung:
Die Mangaka Masara Minase ist unterdessen auch deutschen Fans durch Werke wie „Lover’s Position“, „Hauch der Leidenschaft“ und „Der beste Liebhaber“ ein Begriff. Mit „Ich hasse ihn“ präsentiert Carlsen einen weiteren, in sich abgeschlossenen Einzelband, der sowohl zeichnerisch, als auch inhaltlich solide, aber nicht unbedingt neu ist.

Wer eine ungewöhnliche neue Grundhandlung erwartet, wird leider enttäuscht. Masara Minase legt einen Alltagsmanga vor, in dem es um das typischen Verlieben und Zusammenkommen geht, wenngleich sie dafür dieses Mal einen ungewöhnlichen Weg einschlägt. Dennoch ist dem Leser von Anfang an klar, wie der Manga endet – und die Künstlerin enttäuscht ihre Fans dahingehend nicht. Sogar die übliche erotische Szene ist enthalten. Allerdings mangelt es an Individualität und Kreativität, weswegen „Ich hasse ihn“ eher zu ihren schwächeren Werken gehört.

Die Hauptfiguren brechen leider ebenfalls nicht aus den altbekannten Schemen aus. Chihiro bietet zwar durch seine Schauspielerei ein gewisses Potenzial, doch das wird nicht wirklich ausgeschöpft, da dieses Thema nur am Rande gestreift wird. Vielmehr geht es um die Liebesgeschichte zwischen ihm und Yuto. Dieser wiederum ist von seinen Grundzügen her interessant gestaltet. Als menschenscheuer Charakter, der aus einer wohlhabenden Familie stammt und auf eigenen Beinen stehen will, bietet er zumindest Platz für Weiterentwicklung. Er verändert sich im Laufe der Geschichte, wird offener und wirkt weniger weltfremd. Dennoch entspricht er dem typischen Seme, wodurch von vornherein klar ist, wer letztendlich das Ruder in der Hand hat.

Zeichnerisch bietet Masara Minase solide Kost, auch wenn ihre Figuren sehr steif und ungelenk wirken. Gerade in den Erotikszenen, in denen es darum geht nackte Körper zu zeichnen, offenbaren sich die Schwächen der Künstlerin hinsichtlich Anatomie und Dynamik. Das fällt aber auch bei den übrigen Szenen auf – zumeist konzentriert sich Masara Minase auf Gesichter und Haare, weswegen diese immer sehr schön ausgearbeitet sind. Leider wirkt die Mimik dennoch sehr unpersönlich und nichtsagend, da es ihr nicht gelingt wirklich Emotionen zu zeigen und ihre Figuren lebendig darzustellen.

Insgesamt kann Masara Minases Einzelband „Ich hasse ihn“ nur bedingt überzeugen und gehört deutlich zu ihren schwächeren Werken. Die Geschichte bietet gewohnte, leichte BL Kost und die Charaktere brechen zu selten aus den stereotypen Rahmen aus, die in diesem Genre immer sehr eng gesteckt sind. Lediglich Yuto entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter.
Auch zeichnerisch kann Masara Minase nicht überzeugen – zu ungelenk und leblos wirken ihre Figuren, so gestelzt und konstruiert die Szenen und Hintergründe. Wer Masara Minase mag und einen Faible für romantische Alltagskost hat, kann einen Blick riskieren, alle anderen verpassen nichts, wenn sie sich nach anderen BL Lektüre umsehen.

© Koriko

Ich hasse ihn: © 2011 Masara Minase, Kadokawa Shoten Co., Ltd. / Carlsen

Ich hab dich stets geliebt

Name: Ich hab dich stets geliebt
Englischer Name:
Originaltitel: Zutto Suki Datta Kuse ni
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2010
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Kayoru
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Ich hab dich stets geliebtStory
Die fünfzehnjährige Saki kommt aus Okinawa. Als sie klein war, war sie in einen acht Jahre älteren Jungen namens Chikage verliebt. Dieser hat sich immer um sie gekümmert, wenn sie sich verletzt hatte und ihr immer gesagt er würde sie später einmal heiraten. Doch eines Tages ist er mit seiner Familie weg gezogen. Saki hat schrecklich geweint und hat ihn daran erinnert, dass er sie doch heiraten wollte. Chikage fing damals an zu lachen und meinte nur, dass sie das doch nicht ernst genommen haben kann. Er würde doch niemals so ein kleines Affenbaby aus der Grundschule heiraten.

Diese Geschichte holt Saki auch nach so langer Zeit immer wieder ein. Es hat sie einfach zu sehr verletzt. Aber nun soll alles anders werden. Denn jetzt geht sie auf die High School. Und nicht auf irgendeine, sondern in Tokyo. Hier wird sie bestimmt einen tollen Freund finden. Glücklich geht sie zur Schule. Sie fühlt sich so wohl und dann hat sie auch noch eine tolle neue Frisur. Doch dann wird sie plötzlich am Arm gepackt. Ein Lehrer verlangt ihren Namen und ihre Klasse zu erfahren. Ängstlich erzählt sie es ihm. Der Lehrer stockt kurz, nimmt Saki dann das Haargummi aus dem Haar und meint, dass solche Haargummis in der Schule verboten sind. Sie solle nach dem Unterricht in den Aufsichtsraum kommen.

Der Tag scheint gelaufen zu sein. Er hat so gut angefangen und nun sowas. Den ganzen Tag ist Saki nun schlecht drauf. Nach dem Unterricht fragen einige ihrer Freunde, ob sie noch was zusammen machen wollen. Das nervt gleich noch mehr. Natürlich wäre sie gerne mitgegangen, aber sie muss ja in den Aufsichtsraum.

Als sie dort erscheint spricht der Lehrer sie sofort an. Er meint, dass sie ja sehr beliebt bei den Jungen zu sein scheint und das obwohl sie so ein Affenbaby war. Das kann doch nicht sein. Ist das etwa Chikage. Der Lehrer nimmt die Brille ab und Tatsache….es ist Chikage. Er lächelt und meint, dass sie sich ja lange nicht gesehen hätten und ob sie ihn so sehr vermisst hätte, dass sie ihm bis nach Tokyo gefolgt ist. Das macht Saki wütend. Sie brüllt ihn an, dass sie ihm nicht gefolgt sei und dass sie hier einen tollen Freund finden wird. Chikage lächelt nur als Saki den Raum stürmisch verlässt.

Die nächsten Tage in der Schule verhält Chikage sich wirklich merkwürdig. Immer wenn Saki mit Ihren Freunden etwas unternehmen möchte, funkt Chikage dazwischen. Immer wieder soll sie ihm beim Aufräumen des Chemieraumes helfen. Doch weil Saki wie immer sehr tollpatschig ist, fällt ihr ein Reagenzglas herunter und etwas Säure tropft auf ihr Bein. Das brennt ganz widerlich. Chikage geht mit ihr ins Krankenzimmer und versorgt sie. Die beiden scheinen sich immer vertrauter zu werden. Saki erinnert sich daran, wie er ihr früher immer geholfen hat und wird rot. Chikage meint, dass sie schon mal ihre Sachen holen soll. Er würde sie dann nach Hause fahren. Als sie den Raum verlassen hat bekommt sie mit, wie Chikage sich mit der Schulärztin unterhält.

Diese spricht ihn darauf an, dass Saki und er sich sehr gut zu verstehen scheinen. Jedoch muss er die Finger von den Schülerinnen lassen auch wenn sie noch so süß sind. Chikage bestätigt dies und meint nur, dass er nicht auf Kinder stehen würde.

Was soll Saki nun davon halten? Bis eben hat sie sich Hoffnungen gemacht und war der Meinung auch Chikage würde etwas für sie empfinden. Und nun scheint es doch ganz anders zu sein. Was soll sie nur tun? Denn ihre Gefühle scheinen wieder zu kommen. Sie merkt, dass sie sich wieder in Chikage verliebt, weiß aber nicht ob sie sich darauf einlassen soll. Zudem scheint ein Klassenkamerad in sie verliebt zu sein. Hat das vielleicht mehr Perspektive, als sich auf alte Gefühle zu stützen?

Eigene Meinung
Es handelt sich hier um einen richtig schönen Einzelband. Die Zeichnungen sind sehr schön und angenehm. Die Story an sich ist sehr lustig und romantisch aufgebaut. Ich mag es sehr, dass Saki so tollpatschig und naiv ist. Das erhöht den Niedlichkeitsfaktor noch einmal um ein erhebliches. Auch Chikage ist ein sehr interessanter Charakter. Zum einen ein Macho und zum anderen ein Mann der seine Gefühle nicht kontrollieren kann. Weiterhin könnt ihr euch über drei weitere kurze Stories freuen, die sich allesamt lohnen. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen

©AyaSan

Zutto Suki Datta Kuse ni: © 2010 Kayoru, Shogakukan/Tokyopop

I*O*N

Name: I*O*N
Englischer Name: ION
Originaltitel: ION
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1997
Deutschland: EMA 2003
Mangaka: Arina Tanemura
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 5,00 €

ION„Schon als kleines Kind glaubte ich an diese geheimnisvolle Kraft. Wenn du in Schwierigkeiten steckst oder dir etwas wünschst, ruf statt der Zahlen „Eins, Zwei, Drei“ deinen eigenen Namen und es wird etwas Gutes geschehen. Ganz gleich, ob es etwas Kleines oder Weltbewegenes ist. Für mich wird es immer ein Wunder sein.“

Story
Ion ist wie jeden Tag damit beschäftigt dem Schulsprecher Koki Shiraishin zu entkommen. Dieser läuft ihr permanent hinterher. Als sie auf der Flucht vor ihm aus dem Fenster hüpft, fällt sie Mikado direkt in die Arme. Er hilft ihr Koki zu entkommen. Mikado erzählt ihr von seinen Problemen mit Koki. Dieser möchte, dass Mikado nicht mehr auf dem Schulgelände forscht und ärgert ihn durch den Vizeschulsprecher. Er zeigt ihr daraufhin sein Labor. Die beiden finden ihre erste Gemeinsamkeit, das Interesse für Telekinese. Mikado hat einen Stein entwickelt, der telekinetische Fähigkeiten verleihen kann. Ion entwickelt langsam große Zuneigung zu Mikado. Da er Probleme mit dem Schulsprecher hat, möchte sie ihm helfen und gründet deshalb einen Club für übernatürliche Kräfte.

Als Mikado vergisst sein Labor abzuschließen, geht Ion hinein und berührt den Stein. Plötzlich befindet sie sich oberhalb des Labors und sie kann fliegen. Das Labor fängt an zu brennen. Sie fliegt zum Schwimmbecken, weiß aber nicht wie sie das Wasser zum löschen des Brandes verwenden soll. In diesem Moment rennt Mikado auf sie zu und fordert sie auf das Wasser zum schweben zu bringen. Es gelingt ihr und sie löscht den Brand. Als Mikado dies sieht, will er sie sofort zur Freundin haben. Ion ist so überrumpelt, dass sie wegläuft.

Am nächsten Tag stürmt Koki in der Pause ins Klassenzimmer und ist stink sauer. Er hatte alles beobachtet was am Schwimmbecken geschah und hat ein Foto geschossen, als Ion flog. Die anderen Mädchen sehen das Foto auch, denken aber zuerst es wäre eine Fälschung. Daraufhin gibt Ion zu, dass sie fliegen kann. Sofort sagen die Mädchen, dass Mikado nur mit ihr zusammen sein will um an ihr zu forschen. Ion erfährt, dass Mikado mal eine Freundin namens Ai hatte. Dieser begegnet sie gleich am nächsten Tag und erfährt, dass sie ihn zurück erobern will. Ai hat gelernt Löffel per Telekinese zu verbiegen und fordert Ion nun zu einem Duell auf. Wird Ion es schaffen gegen Ai zu gewinnen?

Eigene Meinung:
„I*O*N“ ist der erste Manga der beliebten Mangaka Arina Tanemura. Die Story ist bis zum Ende hin sehr spannend und süß. Der Zeichenstil ist noch nicht sehr ausgereift, was man aber beim Debütwerk einer Zeichnerin erwarten kann. Für einen Einzelband, speziell für ein Debütwerk finde ich es rundum gut gelungen.

I*O*N: © 1997 Arina Tanemura, Shueisha / EMA

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