Ja-Dou

Name: Ja-Dou
Englischer Name:
Originaltitel: Ja-Dou
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2000
Deutschland: Carlsen 2006
Mangaka: Story: Tsubasa Kawahara
Zeichnungen: Mamiya Oki
Bände: 6 Bände + 1 Zusatzband
Preis pro Band: 6,00 €

Ja-dou Band 1Story
Die Welt besteht aus drei Teilen: Der Hölle, der Menschenwelt und der Himmelwelt. Es kam zum Streit zwischen den Dämonen und den Himmelsbewohnern. Die Dämonen drangen durch die Welt der Menschen in den Himmel vor, um die Bevölkerung zu töten. Der Beginn eines langen Kampfes…

Das Himmelreich ist in vier separate Staaten unterteilt, welche die vier Himmelsrichtungen darstellen und von jeweils einem Tenno regiert werden. Im Himmelsturm, welcher sich im Zentrum befindet, werden die Staaten verwaltet. Shugoshuten ist der mächtigste Mann im Land und hat seinen Sitz im Himmelsturm. Unter den vier Tennos stehen die jeweiligen zwölf Generalfeldmarschälle. Einer von ihnen ist Ashray Row La Dai, welcher auch gleichzeitig der einzige Sohn von Entei Ashraou, dem Tenno des Südreiches, ist.

Eines Tages wird vom Himmelsturm ein Turnier veranstaltet. Die Könige und Prinzen der einzelnen Länder und andere mutige Kämpfer treten gegeneinander in verschiedenen Disziplinen an. Durch seine flinken Füße fällt Alan Soul sofort auf. Ein Monat vergeht bis Alan bei Tenno Ashraou um Audienz bittet. Ashraou hat von dem flinken Alan schon gehört und macht ihm den Vorschlag der neue Adjutant (= Assistent, Helfer) seines Sohnes zu werden und damit Einwohner seines Landes zu werden. Ashray macht in letzter Zeit viele Alleingänge und keiner seiner früheren sechs Adjutanten konnten ihm dabei folgen. Doch Tenno Ashraou traut Alan dies zu. Alan nimmt an, nicht nur, weil Ashray ihm das Leben gerettet hat, sondern weil er diesem Land dienen möchte.

Die erste Woche als Adjutant ist überstanden. Von Ashray wird Alan nicht als Adjutant akzeptiert, sondern eher als Lehrling. Zusammen mit diesem ist Alan in der Bibliothek des Himmelsturms, um das wichtige Dokument des Reiches zu finden. Dies geschieht natürlich ohne Erlaubnis. Ashray führt nichts Gutes im Schilde. In einem Buch findet er endlich die richtige Information über den Boden des Nordreiches. Ashray hat beschlossen, die Erde des Nordreiches zu stehlen. Als das Erdreich errichtet wurde, übernahm jedes der vier Himmelreiche eines der Elemente: Der Norden die Erde, der Osten den Wind, der Süden das Feuer und der Westen das Wasser.

Ja-dou Band 2In diesem Moment kommt Shuten-sama mit einer Adligen nur wenige Meter an ihnen vorbei. Dieser versucht die Dame zu trösten, was in einer „Affäre“ auf dem Sofa in wenigen Minuten endet. Ashray ist durch diesen Anblick verwirrt. Shuten-sama bemerkt, dass er nicht unbeobachtet ist und ruft. Ashray stellt sich sichtbar grimmig in sein Sichtfeld. Shuten-sama ist überrascht. In diesem Moment platzt Alan mit Ashrays Plan heraus. Shuten-sama unterrichtet Ashray darüber, dass er um dort das Eisen zu bergen, die Erlaubnis des Nordstaates braucht. Doch diese zu bekommen ist natürlich sehr schwierig.

Wütend verlässt Ashray den Himmelsturm. Nun fasst er seine Gedanken und Wut in Worte und versucht eine Erklärung, für Shuten-samas Verhalten, bei Alan zu finden. In diesem Moment werden sie von einem Dämon angegriffen. Alan zieht sein Schwert. Gegen den Dämon hat er keine ernstzunehmende Chance. So greift Ashray ein. Mit einem Feuerangriff besiegt er den Dämon sofort. Dadurch fliegt sein Hut vom Kopf und Alan kann das Horn auf seinem Kopf entdecken. Ashray befürchtet, dass nun auch Alan gehen wird, wie all die anderen Adjutanten, die sein Horn gesehen hatten. Deswegen läuft Ashray weg, doch Alan hält ihn auf und erklärt ihm, dass dies ihm nichts ausmacht, weil er Ashrays Horn schon einmal gesehen habe. Ashray ist verwundert und lässt sich die ganze Geschichte von Alan erzählen…

Eigene Meinung
„Ja-Dou“ ist der zweite Manga, der auf die Saga der indischen Veden aufbaut und in Deutschland erscheint. Inhaltlich unterscheiden sich „Ja-Dou“ und „RG Veda“ sehr. Es gibt nur einen Charakter, der zumindest vom Namen in beiden Serien auftaucht „Ashuraou“. Verwunderlich ist hierbei nur die unterschiedliche Schreibweise, die durch zwei unterschiedliche Übersetzungen entstanden ist. In „RG Veda“ lautet der Name „Ashura-Oh“.

Bei diesem Manga handelt es sich um das Genre Fantasy in Verbindung mit Shonen-Ai. Der Zeichenstil ist sehr detailliert und erinnert einwenig an Kaori Yuki. Anfangs bringt man noch leicht die vielen Charaktere durcheinander, aber schon nach der Hälfte des ersten Bands bessert sich dies. Der Manga ist durchweg spannend und interessant durch Verrat und Intrigen, die unsere Charaktere überstehen müssen.

„Ja-Dou“ wird besonders für Mädchen ab ca. 14 Jahren empfohlen, für Fans von Shonen-Ai und den CLAMP-Serien „X/1999“ und „RG Veda“.

Ja-dou: © 2000 Mamiya Oki, Kadokawa Shoten / Carlsen

Iscel

Name: Iscel
Englischer Name:
Originaltitel: Iscel
Herausgebracht: Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Detta Zimmermann
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Iscel Band 1Story
Lalin wurde vor sechs Jahren aus einem Waisenhaus von dem Spielzeugmacher Goro aus der Hafenstadt Kaskata adoptiert. Doch die Welt befindet sich im Krieg und der Kampf rückt immer und immer näher. Dadurch laufen die Geschäfte des Spielzeugmachers sehr schlecht und er ist dem Alkohol verfallen.

Oft wird Lalin auf den Markt geschickt zum Einkaufen. An ihrem Geburtstag bekommt sie von einem Fischverkäufer eine Münze geschenkt. Ihr genauer Geburtstag ist zwar unbekannt, aber sie durfte sich einen Tag aussuchen. Lalin läuft zu einem Süßwarengeschäft und kauft sich drei Bonbons. Danach macht sie sich mit dem Einkaufskorb gefüllt mit Alkohol und einem Brot auf den Heimweg. Sie hat kein gutes Gefühl als sie durch das „Revier“ von einigen Straßenjungs läuft. Doch zu spät: Vier Jungs umzingeln sie und nehmen ihr als erstes die Bonbons weg. Sie fällt zu Boden und die Flaschen rollen langsam aus dem Korb.

In diesem Moment kommt der Fischverkäufer mit zwei Soldaten in die Gasse. Sie steht auf, nimmt den Korb und geht nach Hause. Zuhause angekommen wartet schon Goro auf sie. Er brüllt sie an, wo der Schnaps ist. Erst in diesem Moment fällt ihr auf, dass die Jungen ihr die Flaschen weggenommen haben müssen. Als er hört, dass sie Bonbons gekauft hat, rastet er aus. Er holt aus und schlägt kräftig zu. Lalin schubst ihn weg. Er fällt um und stirbt auf der Stelle.

Lalin ist nun ganz allein. Sie weiß nicht wo sie hin soll. Sie kann sich nicht mehr daran erinnern, wo das Waisenhaus war, aus dem sie kam. Ziellos läuft sie in der Stadt umher. Lalin hört, wie der Fischhändler sich mit seiner Frau darüber unterhält, dass die Soldaten Lalin wohl einsammeln werden. Sie hat Angst und rennt weg. Auf der Flucht trifft sie auf Leji, einen der Straßenjungs. Sie geht sofort auf ihn los, dass er für sie der Verantwortliche für Goros Tod ist. Als ein Soldat in ihre Nähe kommt rennt Lalin erneut davon. Leji wollte ihr noch anbieten, mit in ihr Versteck zu kommen, doch da war sie schon weg. Sie versteckt sich unter einer Brücke.

Iscel Band 2Wenig später wird sie dort von einem Soldaten gefunden und gezwungen mitzukommen. Sie soll an einen Händler verkauft werden. Im letzten Moment kommt ihr Leji zu Hilfe. Er schlägt einen Soldaten nieder und flieht mit Lalin und dem Rest der Bande zu ihrer Ruine. Dort angekommen wird Lalin in die Bande der „Wölfe“ aufgenommen.

Ein Jahr ist vergangen, als jemand auf der Suche nach Lalin ist. Er steht vor der alten Werkstatt des Spielzeugmachers. Eine Frau taucht hinter ihm auf, mit einigen Soldaten im Schlepptau. Ein heftiger Kampf unter Einsatz von Magie entbrennt. Im gleichen Moment rauben zwei Mitglieder der „Wolfsbande“ den Fischhändler aus. Sie werfen den anderen der Bande Fische zu, um sich aufteilen zu können. Auch Lalin fängt einen der Fische. Sie ist nicht schnell genug und wird fast von dem Händler gefasst.

In letzter Sekunde helfen ihr zwei aus der Bande. Mit dem Fisch in der Hand läuft sie weg und steuert genau auf die alte Werkstatt von Goro zu, wo die Soldaten und die Frau stehen. Aus Panik läuft sie in eine Sackgasse, in der der Fremde steht. Er hält ihr ein Messer an die Kehle damit sie ruhig ist. Doch sie wehrt sich und stößt den verletzten Fremden um. Letztendlich nimmt sie den Verletzten mit zu den Ruinen. Aber ob das so eine gute Idee war…?

Eigene Meinung
„Iscel“ ist die erste eigene Serie von Detta Zimmermann, einer der Zeichnerinnen des ersten Bandes des „Manga Fieber“. Das Genre ist Fantasy und Adventure. An der Story wurde fünf Jahre gearbeitet, wodurch sie sehr interessant und zugleich spannend ist. Der Zeichenstil ist gut, wenn auch nicht so detailliert wie bei Anike Hage. Insgesamt ein Manga der durchaus vorzeigbar ist.

Iscel: © 2006 Detta Zimmermann, Tokyopop

INDéPENDENT

Name: INDéPENDENT
Englischer Name:
Originaltitel: INDéPENDENT
Herausgebracht: Deutschland: EMA 2006
Mangaka: DuO
Bände: 2 Bände, nicht abgeschlossen
Preis pro Band: 5,00 €

INDéPENDENT Band 1Story
Épicé Vermillion ist 18 Jahre alt und geht auf die DuO-High – ihre Schule ist ihr Laufsteg. Ihr Vater arbeitet bei der Mafia, jedoch als deren Buchhalter. Ihr älterer Bruder Shingo gehört aber zu den aktiveren Mitgliedern der Mafia. Épicés Welt ist etwas anders. Im Mittelpunkt stehen die Mode und besonders das „DuO-Trend-News-Exklusive-Special-Fashion-Magazin for Independent Girls“. Dieses Magazin erscheint täglich. Wenn man eine Ausgabe verpasst oder zu spät ließt, ist man out.

Épicé geht wie jeden Morgen zur Schule. Unterwegs ließt sie ihr Magazin und natürlich als erstes die Trend-News. Als sie diese ließt, bekommt sie einen Schreck. Gestern waren zwei-Streifen-Loosesocks in und heute sind es dreistreifige. Für sie geht fasst die Welt unter, bis sie eine geniale Idee hat. Sie nimmt einen Edding und malt sich auf die Socken einen dritten Streifen und schon ist sie wieder in.

Nach der Schule trifft sie sich mit ihrer besten Freundin Raina, um mit ihr die tägliche Shoppingtour zu absolvieren. Abends kommt sie mit zig Tüten nach Hause und wird von ihrem Bruder, mit einer Pistole in der Hand, begrüßt. Dadurch erinnert sie sich sogleich an ihren Geburtstag. Zu diesem ehrwürdigen Tag hat ihr Bruder Shingo eine Schuldenliste übergeben, auf der er die letzten 18 Jahre jede kleine Ausgabe für seine Schwester aufgelistet hat. Das Geschenk hierbei sind übrigens die nicht anfallenden Zinsen. Das Geld fordert er nun von ihr zurück. Doch woher soll sie es nehmen? Sie fängt an zu grübeln, kommt jedoch auf keinen guten Vorschlag.

INDéPENDENT Band 2Am Abend läuft sie noch immer grübelnd durch die Straßen und wird von einem alten Mann angesprochen. Diese möchte, dass sie ihn für Geld begleitet. Épicé ist natürlich nur das Geld wichtig, denn es winken 500 DuOllar. Dann wird sie von ihm ins Hotel eingeladen und begeistert folgt sie ihm. Im Hotelzimmer fesselt sie ihn und plündert sein Portemonnaie. Dies macht sie nun mit mehreren Männern und kassiert gutes Geld. Doch dann wird sie eines Abends von der Mafia entführt. Dort sagt sie, dass sie auch bei der Mafia anfangen möchte. Ihr Vater ist total dagegen.

Letztendlich lassen sie Épicé wieder frei. Diese hat natürlich nichts Besseres im Sinn als wieder Unfug anzustellen und beschmiert die antike Reiterstatue des Mafia Bosses aus der Sammlung des türkischen Scheichs Mohamed Ibn Abdul Ibn Ahmet Ibn Suleiman Ibn Ali Baba XIV. Zuhause kann sich Épicé nicht mehr blicken lassen und sie braucht Geld – Zwei große Probleme. Dadurch fasst sie einen Entschluss: Sie raubt an der DuO-Bank 24 einen Mann aus, der einen ganzen Aktenkoffer voller Geld hat. Nun muss sie flüchten. Sie fährt bei Raina vorbei. Zusammen gehen sie nun auf Weltreise…

Eigene Meinung
„INDéPENDENT“ ist das zweite Werk der Zeichnerinnen „DuO“. Schon ihr erstes Werk war sehr lustig und unterhaltsam, doch „INDéPENDENT“ ist noch besser. Zeichnerisch als auch vom Storyboard haben sich „DuO“ weiterentwickelt. Wer mal einen richtig guten und unterhaltsamen Manga lesen möchte, der sollte unbedingt diese Serie lesen. „INDéPENDENT“ war auf insgesamt drei Bände ausgelegt. Der dritte Band wurde jedoch von DuO nie fertiggestellt.

INDéPENDENT: © 2006 DuO, EMA

In the End

Name: In the End
Englischer Name: In the End
Originaltitel: In the End
Herausgebracht: Deutschland: Tokyopop 2006, 2009
Mangaka: Pink Psycho
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €
6,95 € (Neuauflage)

In the EndStory
Kaito Niikura ist anders als die meisten Jungen in seinem Alter. Er empfindet sein Leben als sinnlos, ohne Ziel. Von seinen Eltern wird er nicht geliebt und bekommt sogar von seinem Vater mehrmals gesagt, dass er einen Sohn wie ihn nie haben wollte. Kaito sitzt abends am Bahnsteig, als ein junger Mann ihn entdeckt. Der Mann spricht ihn an, doch Kaito ignoriert ihn einfach.

In der Schule erzählt Kaito seinem besten Freund Kyou das Geschehene vom Bahnhof. Die Beschreibung des Mannes passt genau auf den neuen Chemielehrer. Als Kaito nach Hause kommt, möchte sein Vater ein ernstes Wort mit ihm sprechen. Das Gespräch hat zur Folge, dass beide sauer und beleidigt sind und sein Vater ihm erneut sagt, dass er eine Schande für die Familie darstellt. Wenig später ruft Taka an und verabredet sich mit Kaito. Er stylt sich daraufhin und macht sich auf den Weg zum verabredeten Punkt. Dort trifft er auf Taka, der ihn sogleich versucht aufzumuntern. Doch an diesem Abend scheinen ihm nur Drogen helfen zu können. Als er diese gerade von Taka bekommen hat, spricht ihn Shingo an, sein fester Freund. Dieser möchte, dass er sich öfter mit ihm trifft. Doch Kaito ist das überhaupt recht, denn er fühlt sich von ihm genervt und möchte wohl am liebsten mit niemandem etwas zu tun haben.

Zur gleichen Zeit sitzt sein neuer Chemielehrer in seiner Wohnung und grübelt über Kaito. Er hatte einen sehr leichten Test geschrieben und trotzdem hat Kaito nur 12 von 100 Punkten und dann lassen ihn Kaitos Augen keine Ruhe, die so traurig und verbittert aussehen. Derweilen reißt Shingo langsam der Geduldsfaden. Was kann er tun, um Kaito zu helfen?

In the End - NeuauflageAm nächsten Tag versucht auch der Chemielehrer, Herr Ando, mit Kaito sein Glück. Er möchte wissen, was für Probleme sein Schüler hat und ihm helfen. Kaito blockt wie erwartet ab. Doch der Lehrer gibt nicht auf. Er sagt ihm, dass er ihn mag und ihn niemals alleine lassen wird…

Zuhause angekommen gibt es den nächsten Streit mit seinen Eltern. Auch in der nächsten Woche gibt es ständig Ärger Zuhause. Daraufhin beschließt er von Zuhause auszureißen. Doch wohin soll er gehen? Da fällt ihm Herr Ando wieder ein. Kurz entschlossen klingelt er an dessen Tür…

Eigene Meinung
„In the End“ ist das erste Werk des Kieler-Zeichnerduos „Pink Psycho“. Dieses Werk basiert auf authentischen Äußerungen aus diversen Internetforen. „Pink Psycho“ bringt dies in dramatischer Art und Weise zu Papier. So spiegelt dieser Manga nicht nur das Lebensgefühl dieses jungen Zeichnerduos wieder, sondern das einer jungen Generation.

Der Manga hat das Genre Drama und ist für Leser ab 15 Jahren zu empfehlen.

Im Juli 2009 erschien der Manga in einer Neuauflage. Die Neuauflage ist nahezu identisch zu der ersten Auflage aus dem Jahre 2006. Zwei Seiten im Nachtwort wurde komplett überarbeitet. Außerdem wurde Text in einer Randspalte von Nheira ausgetauscht. Die letzte Veränderung ist offensichtlich, wenn man beide Bände nebeneinander legt: das Cover wurde geändert, dafür fehlt eine Farbseite am Anfang des Bandes.

In the End: © 2006 Pink Psycho, Tokyopop

In Sachen…

Name: In Sachen…
Englischer Name:
Originaltitel: Renai Choukyou – Host Yuugi
Ura Renai Choukyou – Host Yuugi
Maruhi Renai Choukyou – Host Yuugi
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2004
Deutschland: Planet Manga 2008
Mangaka: Shiho Watanabe
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

In Sachen... LiebeStory
Mei Minazuki ist die Tochter eines Host Club Besitzers. Daher kennt sie viele gut aussehende Männer. Trotzdem ist sie mit ihrem Mitschüler Shindo zusammen. Er ist sehr intelligent und ist Mitglied der Schülervertretung.

Bald steht das Schulfest vor der Tür. Shindo hat jede Menge zu tun. Meis Klasse veranstaltet eine Versteigerung. Die Jungs in ihrer Klasse helfen Mei bereitwillig. Nur Maiko scheint dies ungern zu sehen. Es kommt zur Streiterei zwischen den beiden Mädchen, welche dann durch Shindos ruhige Art schnell zum Ende kommt. Mei erzählt Shindo, dass Maiko schon seit Junior High sich ständig mit ihr streitet, da sie immer engen Kontakt mit den Jungs hatte. Shindo wird eifersüchtig, küsst sie stürmisch und berührt sie an intimen Stellen.

Am nächsten Tag gehen die Vorbereitungen für die Versteigerung weiter. Die meisten in der Klasse haben Sachen mitgebracht, die sie nicht mehr brauchen. Maiko hat einen echtes Tigerfell mitgebracht. Dann kommt Mei in Begleitung von drei Hosts, da sie die vielen Pelzmäntel nicht allein tragen konnte. Maiko ist eifersüchtig auf Mei, da sie wieder im Mittelpunkt steht und sie selbst nicht. Sie beschließt die Ware zerstören zu lassen.

In Sachen... VertrauenAm Tag des Schulfest kommt ein Mädchen panisch auf Mei zugelaufen. Die komplette Ware wurde gestohlen. Als Mei mithilft zu suchen, finden sie die ganzen Versteigerungsobjekte zerstört auf dem Müll. Mei ist es schnell klar, dass Maiko dahinter steckt, da sie auf arrogante Art ihr neue Ware anbietet. Shindo geht dazwischen und hat scheinbar einen Plan.

Die Versteigerung beginnt. Alle sind überrascht, als sie Shindo schick zurechtgemacht in einem Anzug sehen. Er versteigert nicht nur die übrig gebliebene Ware, sondern zusätzlich noch einen von zehn Top-Hosts als Begleitung für einen Tag. Außerdem werden die Jungs, die die Ware zerstört haben vorgeführt. Die Auktion wird ein voller Erfolg. Mei und Shindo feiern diesen Erfolg zusammen in einem stillen Kämmerlein.

Ein Tag vor den Winterferien wartet Yuki am Schultor auf Mei. Da die Filiale in Osaka renoviert wird, ist Yuki, zur Hauptfiliale zurückgekehrt. Yuki war früher mal mit Mei zusammen und möchte nun wissen, welcher der Hosts ihr neuer Freund ist. Als er erfährt, dass Shindo Meis Freund ist, ist er rein gar nicht begeistert. Ein Wettkampf zwischen Yuki und Shindo beginnt und wer gewinnt erhält Mei als Freundin…

Eigene Meinung
„In Sachen… Liebe“ ist der erste Band der Reihe. In Japan sind alle drei Bände als Einzelbände erschienen. Planet Manga fasst diese drei Bände jedoch als eine Serie zusammen, da sie inhaltlich auch zusammengehören. Die Geschichte ist sehr humorvoll und interessant geschrieben. Der Zeichenstil ist sehr detailliert. Shiho Watanabe hat sich große Mühe beim zeichnen der männlichen Charaktere gegeben, so dass man sie problemlos unterscheiden kann. Empfohlen wird die Serie für Leserinnen ab etwa 14/15 Jahren.

In Sachen…: © 2004 Shiho Watanabe, Shogakukan / Planet Manga

In a distant time

Name: In a distant time
Englischer Name: Haruka – Beyond the Stream of Time
Originaltitel: Harukanaru Toki no Nakade
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2000
Deutschland: Carlsen 2006
Mangaka: Tohko Mizuno
Bände: 17 Bände (in Deutschland nach Band 11 eingestellt)
Preis pro Band: 6,00 € (Band 1-10)
6,95 € (Band 11)

In a distant time Band 1Story
Kyoto im Jahre 2000. Es ist 7:23 Uhr und Akane ist auf dem Weg zur Schule. Sie dreht sich um, da sie eine Stimme hört. Doch da ist niemand. Wenige Momente später trifft sie auf ihre besten Freunde Tenma und Shimon. Als Akane an Bäumen die Kirschblüten entdeckt, reagiert sie plötzlich wie ferngesteuert. Erneut hört Akane, wie jemand nach ihr ruft. Sie wird ohnmächtig, fällt und wird von einem Geist aufgefangen. Tenma will Akane retten und befreit sie von dem Geist. Das Gespensterwesen gibt aber nicht so schnell auf und greift Tenma an. Dieser vertraut Shimon Akane an und stellt sich dem Gegner.

Akane beginnt zu träumen. Sie träumt von einer alten Legende, der Legende der Vier Götter. Dem Gott des Nordens, Genbu, dem Gott des Westens, Seiryu, dem Gott des Ostens, Byakko und dem Gott des Südens, Suzaku. Diese Vier sind den Oni in die Hände gefallen und können die Stadt Kyoto nicht mehr beschützen. Die Oni sind keine Menschen. Sie kamen vor langer Zeit über das Meer, sind anmutig und zugleich sehr feindselig. Ihr Ziel ist es die Menschen zu töten. Im Traum trifft Akane auf sieben Männer. Sie alle wollen ihr helfen, denn sie ist die „Ryuujin no Miko“, die Priesterin des Drachenkönigs. Acht Perlen steuern in diesem Moment auf sie zu und treten in Akanes Köper ein.

Sie kommt langsam wieder zu sich. Doch wo ist sie? Akane ist nicht mehr bei den Kirschbäumen, sondern in einem Haus. Sie schaut durch den Spalt an der Tür und sieht ein Mädchen in traditioneller Kleidung. Daneben entdeckt sie einen Mann, den sie wenig später persönlich trifft, ebenfalls in traditioneller Kleidung. Als sie das Schwert an seinem Gewand sieht wird ihr langsam klar, dass dies nicht ihr Zeitalter ist. Sie bekommt Angst und flüchtet panisch vor den Augen des Mannes und des Mädchens.

In a distant time Band 2General Tachibana no Momomasa ordnet an, Akane suchen zu lassen. Diese irrt derweilen ziellos im alten Kyoto herum. Dort trifft sie auf einen Oni. Wie sich herausstellt ist er dafür verantwortlich, dass sie nun in dieser Zeit ist. Durch das Gespräch wird ihr nun auch klar in welcher Zeit und wo sie sich befindet: Etwa im Jahr 804, in der alten Kaiserstadt Heian Kyou, in der Gegend des heutigen Kyoto. Dadurch fallen ihr Tenma und Shimon wieder ein, die mit ihr in diese Zeit gereist sein müssten. Der Oni zerstört ihre Hoffnung, indem er sagt, dass sie tot sind. Doch Akane gibt nicht auf und macht sich auf die Suche nach ihren beiden Freunden. Dadurch trifft sie auf den General Tachibana no Momomasa, der sie sofort als die Priesterin erkennt. Sie ist verwirrt.

Durch diesen verworrenen Zustand aktiviert sie unbewusst ihre magischen Kräfte. Ein Erdspalt entsteht unter ihren Füßen und plötzlich kracht eine Explosion. Akane ist deswegen noch mehr verwirrt und hat große Angst. In diesem Moment taucht Shimon auf und eilt ihr zu Hilfe. Das Beben unter ihren Füßen hört auf und Akane wird erneut ohnmächtig. Yorihisa, ein Untergebener von General Tachibana no Momomasa, trägt Akane in die für sie vorbereiteten Gemächer. Es wartet eine große und schwierige Aufgabe auf sie. Was ist diese Aufgabe? Wird sie diese meistern können? Was ist aus Tenma geworden?

Eigene Meinung
„In a distant time“ ist ein Manga von Tohko Mizuno, der nach dem gleichnamigen Spiel entstanden ist. Es geht um die gleiche Legende wie in „Fushigi Yuugi“ von Yuu Watase. Inhaltlich ist es jedoch ganz anders. Der Zeichenstil ist sehr zart und detailliert. Die Story überschlägt sich regelrecht an manchen Stellen. Das Genre des Manga ist Fantasy und Shojo. Für Leserinnen ab 12 Jahren bedenkenlos zu empfehlen. Wem schon „Fushigi Yuugi“ gefallen hat, sollte auch unbedingt dieses Werk lesen.

In a distant time: © 2000 Tohko Mizuno, Hakusensha/Carlsen

Imadoki!

Name: Imadoki!
Englischer Name: Imadoki
Originaltitel: Imadoki
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2000
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: Yuu Watase
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 5,00 € (Band 1-5)
10,00 € (Band 5 mit Schuber)

Imadoki! Band 1Story
Tanpopo Yamazaki hat viele Aufnahmeprüfungen geschrieben, weil sie unbedingt eine Tokyoter High School besuchen möchte. Durch viel Glück ist sie auf eine Elite High School gekommen. Einen Tag vor der Einschulungsfeier will sie ihre neue Schule kennen lernen, doch leider sind die Tore zu und die Mauern hoch. Sie „fliegt“ also von einem nahen Hügel mit dem Fahrrad über die Mauer und landet auf einem Jungen.

Dieser ist natürlich überhaupt nicht begeistert, da sie auf ihm und einem Löwenzahn, den er gerade eingepflanzt hatte, gelandet ist. Zusammen versuchen sie die Pflanze zu retten. Er bemerkt, dass sich Tanpopo am Bein verletzt hat und verarztet die Wunde mit einem Taschentuch. Nach diesem Treffen ist sie guter Dinge für den ersten Schultag.

Am nächsten Tag fällt sie sofort durch ihre fröhliche und kindische Art negativ auf. Sie ist mit dem Jungen, Kouki Kugyou, den sie Abends kennengelernt hatte, in einer Klasse und begrüßt ihn fröhlich. Doch er ignoriert sie und tut so, als würde er sie nicht kennen. Als die anderen hören, dass sie als Nachrückerin auf die Elite High School gekommen ist, wird sie wie eine Aussätzige behandelt. Tanpopo gibt nicht auf. Sie läuft Kugyou-san hinterher und spricht ihn auf den Löwenzahn an, den sie gemeinsam versucht haben zu retten. Doch die anderen Schüler lachen sie nur aus, da es an der Schule nicht erlaubt ist, echte Pflanzen zu pflanzen. Kurzentschlossen reißt Kugyou-san den Löwenzahn einfach aus der Erde und wirft ihn in den Müll. Tanpopo fühlt sich völlig vor den Kopf gestoßen durch dieses Verhalten.

Imadoki! Band 2Danach findet die Einschulungszeremonie statt. Kugyou-san steht auf der Bühne um eine Rede zu halten. In diesem Moment tritt Tanpopo mit dem Löwenzahn in der Hand auf und brüllt ihn an. Doch alles was er darauf antwortet ist, dass Freundschaft nur eine Illusion ist. Das Einzige was für ihn wichtig ist, sind Beziehungen, die in der Zukunft nützlich sein können.

Tanpopo möchte es allen zeigen und setzt sich zum Ziel, mit Kugyou-san befreundet zu sein. Wird sie es schaffen?

Eigene Meinung
„Imadoki“ ist von der Thematik anders als „Ayashi no Ceres“ oder „Fushigi Yuugi“ von Yuu Watases. Es ist ein relativ realistischer Manga und eine sehr fröhliche Story. Der Zeichenstil ist gut, wie bei all ihren Werken. Jedoch fehlt mir die Faszination, wie bei Yuus anderen Werken. Der Manga ist sehr lustig und heitert einen durch Tanpopos Art auf, aber dieses Gefühl unbedingt den nächsten Band zu haben, kommt nicht. Den Manga empfehle ich eher für die jüngeren Lesern.

Imadoki: © 2000 Yuu Watase, Shogakukan / EMA

Im letzten Viertel des Mondes

Name: Im letzten Viertel des Mondes
Englischer Name: Last Quarter
Originaltitel: Kagen no Tsuki
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1998
Deutschland: EMA 2007
Mangaka: Ai Yazawa
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Im letzten Viertel des Mondes Band 1Story
Eines Abends trifft die 17-jährige Mizuki Mochizuki auf einen jungen Mann der mit seiner Gitarre ein schönes Lied spielt. Sie bleibt stehen und spricht ihn an. Mitten in der Nacht läuft sie nach Hause, packt ein paar Kleidungsstücke in einen Koffer und nimmt ihr Erspartes mit. Sie hat nur wenig Zeit und möchte so schnell wie möglich weg. Ihre kleine Schwester Yui wird wach und trifft im Flur auf Mizuki. Auch ihre Mutter möchte Mizuki aufhalten zu gehen, doch das Mädchen ist fest entschlossen. Sie ruft ein Taxi und fährt nach Shibuya. Dort sitzt noch immer der junge Mann mit seiner Gitarre im Arm. Sie spricht ihn an. Er heißt Adam, ist 20 Jahre alt und stammt aus England. Adam nimmt sie mit in seine Wohnung, in einer alten Villa. Dort spielt er ein Lied mit dem Titel „Last Quarter“ für sie.

Einen halben Monat später fährt sie mit dem Taxi. Das Radio läuft und plötzlich wird „Last Quarter“ von „Evil Eye“ gespielt. Mizuki erkennt es sofort und auch Adams Stimme. Ist Adam ein Profi-Musiker? Mizuki erzählt ihm mit einem Lächeln im Gesicht von ihrem Leben, besonders von dem traurigen Moment. Um sie zu beruhigen, spielt er wieder ihr Lieblingslied „Last Quarter“. Am nächsten Tag merkt sie, dass er Drogen nimmt und bittet ihn damit aufzuhören. Doch er sieht in ihr nur seine tote Freundin und bittet sie nicht zu sterben. Einige Tage später verschwindet er. Drei Tage und Nächte regnet es ununterbrochen. Doch dann, eines Abends, klingelt Mizukis Handy. Sie denkt erst, es wäre ihr Ex-Freund, da er immer zu dieser Uhrzeit angerufen hat, aber es ist Adam. Er sagt ihr, dass er gehen muss. Sie möchte ihn begleiten und sie verabreden sich für den nächsten Tag. Einige Stunden später steht sie mit ihrem ganzen Gepäck am vereinbarten Ort. Kurze Zeit später erscheint Adam auf der anderen Straßenseite. Sie sieht ihn und läuft auf ihn zu. Sie bemerkt nicht, wie ein Auto immer näher kommt und sie anfährt.

Als sie wieder zu sich kommt, sieht sie nur helles Licht. Sie sieht einen langen Zaun und dann taucht ein kleines Mädchen auf. Wohin sie wollte, weiß Mizuki nicht mehr. Sie scheint alle Erinnerungen verloren zu haben. Das kleine Mädchen weint, weil sie ihre Katze verloren hat. Mizuki hilft ihr bei der Suche und findet die Katze mit ihr gemeinsam. Das Mädchen lacht und verschwindet. Die Katze taucht plötzlich auf der anderen Seite des Zaunes wieder auf. Auch die Katze verschwindet wieder und Adam taucht auf. In der Haltung wie ihn Mizuki nur wenige Momente vorher, am Straßenrand, gesehen hatte. Sie weiß, dass er ihr viel bedeutet, aber sie kann sich nicht mehr an seinen Namen erinnern.

Im letzten Viertel des Mondes Band 2Hotaru Shiraishi geht in die fünfte Klasse und kam durch einen Autounfall ins Krankenhaus. Dort sieht sie im Fernsehen einen Auftritt von „Evil Eye“. Sie mag das Lied. Als sie wieder nach Hause kommt, nimmt sie sich vor, am nächsten Tag nach ihrer Katze Lulu zu suchen. Nachts träumt sie von Mizuki, von ihrem Treffen am Zaun und vom Auffinden ihrer Katze. In der Nähe eines alten, verlassenen Hauses sieht sie eine Katze die wie Lulu aussieht. Sie klettert durch den Zaun und betritt das Haus. Die Vorhänge sind zerrissen und die Möbel kaputt. Auf einmal hört sie Klaviermusik. Sie hat Angst, dass doch jemand im Haus ist. Doch dann erkennt sie das Lied, es ist „Last Quarter“, das Lied, dass sie so mehr mag. Sie folgt der Musik und sieht wie Mizuki am Klavier sitzt und spielt. Sie steht an der Tür und lauscht dem Lied.

In diesem Moment taucht die Katze wieder auf. Sofort erkennt Hotaru, dass es nicht ihre Lulu ist. Trotzdem streichelt sie die Katze und wird so von Mizuki entdeckt. Mizuki reagiert erschrocken. Sie erkennt, dass Hotaru das Mädchen aus ihrer Erinnerung am Zaun ist. Auch Hotaru erkennt sie sofort. Mizuki ist überglücklich, dass sie das kleine Mädchen noch einmal treffen kann. Sie erzählt, dass sie hier mit Adam der Katze alleine lebt. Hotaru fragt Mizuki nach ihrem Namen, doch sie kann sich außer an das Treffen mit Hotaru an nichts erinnern. Außerdem erzählt sie, dass sie das Haus nicht verlassen kann. Hotaru vermutet, dass sie das Haus nicht verlassen kann, weil das Tor abgeschlossen ist. Mizuki erschrickt und läuft aus dem Haus, da Adam sonst nicht in das Haus kann. Mizuki verschwindet vor Hotarus Augen und taucht in der Mitte des Hauses wieder auf.

Am nächsten Tag erzählt sie ihrer besten Freundin davon. Gemeinsam gehen sie zu dem Haus. Zufällig treffen sie dort auf zwei Jungen aus ihrer Klasse. Die drei Kinder glauben Hotaru nicht, doch sie betreten mit ihr das Haus. Mizuki empfängt dort die Kinder. Doch niemand außer Hotaru kann sie sehen. In diesem Augenblick beginnt Hotarus Mütze zu schweben, da Mizuki sie Hotaru aufsetzt. Die drei Kinder beginnen Hotaru zu glauben. Da sie Mizuki nicht hören können, kommunizieren sie über Hotaru. Sie wollen Mizuki, die sie Eva nennen, helfen, ihren Adam zu finden. Sie wollen, dass die Geist gewordene Mizuki endlich ihren Frieden findet. Werden sie es schaffen?

Eigene Meinung
„Im letzten Viertel des Mondes“ ist ein weiteres Werk der Shojo-Mangaka Ai Yazawa. Doch dieser Manga ist im Gegensatz zu den anderen in Deutschland erschienen Werken nicht kitschig. Es ist zwar eine Love-Story, doch sehr mysteriös und verwirrend. Die Geschichte des Geistes Mizuki ist sehr traurig und wird sehr gefühlvoll erzählt. Außerdem gibt es viele plötzliche Wendungen, die die Geschichte sehr spannend macht. Rundum ein Shojo-Manga ganz ohne rosa Wölkchen und lustigen Geschichten.

Kagen no Tsuki: © 1998 Ai Yazawa, Shueisha / EMA

Idol

Name: Idol
Englischer Name:
Originaltitel: Idol
Herausgebracht: Deutschland: Carlsen 2008
Mangaka: Stella Brandner
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,00 €

IdolStory
Die beiden Mädchen Elle und Sascha wohnen zusammen in einer Wohnung. Elle ist Fotografin und zeichnet auch ganz gern. Außerdem schwärmt sie für die Band „Sub Four“. Sascha ist Model und verdient bei ihren Jobs ganz gut, so dass sie der immer blanken Elle unter die Arme greifen kann.

Eines Tages kommt Sascha mit zwei Eintrittskarten für ein Konzert von „Sub Four“ nach Hause. Nachdem Sascha sie aufzieht, schenkt sie ihr die eine Eintrittskarte.

Der Tag des Konzerts bricht an. Elle ist schon ganz aufgeregt, endlich ihre Idole zu sehen. Zur gleichen Zeit hat die Band „Sub Four“ ein erneutes Problem. Für ihre Europa-Tour hatten sie einen Fotografen engagiert, doch nach zwei Wochen hören sie nun, dass er das Kochen für sich entdeckt hat und kündigt. Die Laune der Band sinkt auf den Nullpunkt, besonders bei Damien – dem Bandleader.

Elle und Sascha betreten die Konzerthalle, als Elle plötzlich nervös wird. Sie beginnt in ihrem Skizzenbuch zu zeichnen, um sich zu beruhigen. Doch dann muss sie unerwarteter weise auf die Toilette. Ella macht sich auf die Suche und finden nach einigen Minuten endlich die Toilette. Doch diese Toilette ist nicht für Besucher, sondern für die Staff und befindet sich im Backstagebereich. Sie wird von einem Bodyguard nach draußen befördert. Dabei verliert sie ihr Skizzenbuch. Damien und sein Bandkollege Eric beobachten die ganze Szene und schauen als erstes in das Skizzenbuch. Sie sind positiv überrascht, als sie die Bilder sehen. Damien beschließt in diesem Moment, Elle zu ihrer neuen Fotografin zu machen.

Da Sascha die Eintrittskarten hat, kommt Elle nicht mehr in die Konzerthalle hinein und verpasst so das Konzert. Nachdem Konzert findet Sascha Elle und gemeinsam gehen sie nach Hause. Dort angekommen werden sie von Damien angesprochen. Elle realisiert erst gar nicht, dass er es ist und serviert ihn ab. Damien ist nach diesem Auftritt perplex. Mit sowas hat er nicht gerechnet. Er klingelt an ihrer Wohnungstür. Elle öffnet die Tür und erkennt ihn nun als ihren Star.

Elle bittet ihn hinein. Beide Mädchen sind total überrascht von diesem Besuchen. Zu allererst gibt er Elle das Buch zurück, dass sie verloren hatte. Danach bietet er ihr den Job als Tourfotografin an. Elle und Sascha sind echt überrascht. Kurzentschlossen willigt Elle ein.

Am nächsten Tag macht sich Elle mit gepackten Koffern auf den Weg zu ihrem neuen Job. Sie weiß noch nicht was sie erwartet. Zu allererst stellt ihr Damien die anderen Jungs vor, auch wenn sie als Fan die Namen natürlich kennt. Und dann taucht plötzlich Sascha auf, natürlich auch mit gepackten Koffern. Sascha möchte Elle nicht alleine mit den vier Jungs lassen. Wer weiß was da passiert? Eine Reise voller Irrungen und Wirrungen beginnt.

Eigene Meinung
„Idol“ ist das Debütwerk von Stella Brandner. Vor dem Release als Einzelband, erschien die Geschichte in der Daisuki. Da die Daisuki größtenteils auf jüngere Leserinnen zielt, wurde die Geschichte auch sehr in diese Richtung ausgelegt. Ich glaube zumindest eher weniger, dass die Thematik männliche Leser oder ältere Leserinnen ansprechen würde. Zeichnerisch ist der Manga für ein Debütwerk schon recht gut. Rundum ist das Werk für Leserinnen zwischen 10 und 14 Jahren zu empfehlen.

Idol: © 2008 Stella Brandner, Carlsen

Ich wünschte, ich könnte fliegen…

Name: Ich wünschte, ich könnte fliegen…
Englischer Name:
Originaltitel: Hitoribocchi wa Samishikute
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: Tokyopop 2011
Mangaka: Kozue Chiba
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Ich wünschte, ich könnte fliegen... Band 1Story
Shio Nanahara ist im Abschlussjahr der Highschool. Durch ihre introvertierte Art hat sie in ihrer Schule keine Freunde und wird nur von ihren Klassenkameraden gemobbt. Nur ein Junge hat bisher ihr Interesse geweckt: Ihr Klassenkamerad Nao Takagi. Nao macht nur das was ihm gefällt und symbolisiert deshalb für Shio die Schwingen der Freiheit.

Gerne sitzt Shio in der Pause auf dem Dach, um an ihren Songtexten zu schreiben. Sie liebt das Singen und die Musik. Doch sie hat Angst, dies anderen zu erzählen, da ihre Eltern so negativ auf ihre Liebe zur Musik reagiert haben.

Eines Tages treffen sich Shio und Nao zufällig auf dem Dach. Er spricht sie an. Shio hat jedoch zu viel Angst, läuft vor ihm davon und vergisst ihren Songtext auf dem Dach. In der Pause liest er dann vor der ganzen Klassen den Anfang ihres Songtextes vor „Auf den Schwingen der Freiheit, möchte ich fliegen… Doch die Einsamkeit hält mich am Boden hier.“. Sie kann gerade noch verhindern, dass er herausposaunt von dem der Text ist. Selbst auf dem Nachhauseweg hat sie sich noch nicht beruhigt. Erst jetzt erfährt Nao, dass es sich bei dem Text um einen Songtext handelt.

Nao ist echt überrascht und fragt Shio, ob sie Sängerin werden will. Shio würde zwar gerne Sängerin werden, doch ihre Eltern haben es ihr nicht erlaubt. Vor drei Jahren haben ihr ihre Eltern diesen Traum zerstört. Nao möchte sie unbedingt einmal singen hören. Doch Shio traut sich nicht. Letztendlich geht er einige Meter weg und hält sich die Ohren zu. Sie nimmt all ihren Mut zusammen und singt mit voller Kraft ihren Song. Nao ist überrascht von dem tollen Lied und ihrer Stimme.

Ich wünschte, ich könnte fliegen... Band 2Am nächsten Tag in der Schule lädt er Shio nach Hause ein. Dort angekommen lernt sie seine Mutter kennen und erfährt, dass Nao noch nie jemanden mit nach Hause mitgebracht hat. Sie ist erstaunt, schließlich hat Nao doch so viele Freunde. Doch für Nao sind die anderen keine echten Freunde. Sie ist überrascht, als sie die vielen Gitarren in seinem Zimmer sieht. Er erzählt ihr, dass er seit der Mittelschule gerne Gitarre spielt. Er greift zur Gitarre und spielt die Melodie ihres Songs. Zum ersten Mal singt Shio ihren Song in Begleitung einer Gitarre. Es ist ein tolles Erlebnis für beide.

Nao hat plötzlich einen Plan! Sobald sie mit der Schule fertig sind, wollen sie gemeinsam nach Tokyo gehen und Profimusiker werden. Shio würde am liebsten ja sagen, doch sie weiß genau, dass ihre Eltern dagegen sein werden. Nao schlägt ihr vor, gemeinsam mit ihren Eltern zu reden. Doch dies geht gründlich daneben. Shios Eltern verbieten ihr sogar den Umgang mit Nao.

Shio wird von ihrem Vater eingesperrt und darf am nächsten Tag – einen Tag vor den Sommerferien – auch nicht zur Schule. So hat sie keine Möglichkeit mit Nao Kontakt aufzunehmen oder mit ihm die Handynummer auszutauschen. Durch einen Trick kann Nao letztlich doch Kontakt mit ihr aufnehmen. Sie beschließen am nächsten Tag mit dem 19 Uhr Zug nach Tokyo zu fahren und dort vor Plattenfirmen vorzuspielen. Gesagt getan. Shio hinterlässt ihren Eltern einen Brief und klettern aus dem Fenster ihres Zimmers. Am Bahnhof steigt sie mit Nao in den Zug nach Tokyo und ihre Reise beginnt…

Eigene Meinung
„Ich wünschte, ich könnte fliegen…“ ist die erste Serie von Kozue Chiba in Deutschland. Kozue Chiba erzählt auf sehr einfühlsame Weise Shios Geschichte – Wie Shio Nao kennenlernt und mit seiner Hilfe versucht ihren Traum zu leben. Die Zeichnungen sind sehr detailliert und ist ähnlich dem Stil von diversen Ribon-Serien. Rundum ein empfehlenswerter Manga für Shojo-Fans.

Ich wünschte, ich könnte fliegen… © 2009 Kozue Chiba, Shogakukan / Tokyopop

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