Accel World / Dural – Magisa Garden

Name: Accel World / Dural – Magisa Garden
Englischer Name:
Originaltitel: Magisa Garden accel World/dural
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2012
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Idee: Reki Kawahara
Zeichnungen: Ayato Sasakura
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
In „accel world/dural – Magisa Garden“ geht es um die junge Chiaki. Diese hat sich zum Ziel gesetzt die stärkste Kämpferin der Welt zu werden. Daher legt sie sich auch gleich auf ihrer Schule mit jedem an, der es in ihren Augen wert ist, herausgefordert zu werden.

Doch jeder unterliegt ihr und langsam zweifelt sie daran, dass sie noch einen geeigneten Gegner findet mit dem sie sich messen und durch den sie stärker werden kann. Doch dann landet sie in einem Club in dem Brain Burst gespielt wird, ein virtuelles Spiel mit Duell-Avataren, zu denen die Spieler in der Spielwelt werden.

Obwohl sie dieses Spiel noch nie gespielt hat, hat sie bereits einen Duell-Avatar. Doch woher? Hat ihr verstorbener Bruder diesen kurz vor seinem Tod per Direktverbindung auf sie übertragen? Aber warum und wieso hat er ihr davon nichts gesagt?

Was hat das alles auf sich? Kann sie durch Brain Burst ihr Ziel die stärkste Kämpferin zu werden erreichen? Wie gefährlich ist dieses Spiel in Wirklichkeit?

Eigene Meinung
Ich hab bisher eher wenig mit „accel world“ zu tun gehabt. Daher hatte ich beim Lesen auch keine Vorkenntnisse. Mir gefiel der Manga aber dennoch. Zumal ich Sci-fi und -actionreiche Manga auch ganz gern mal lese. Auf jeden Fall macht die Handlung Lust darauf mehr über die Hintergründe und das Spiel Brain Burst zu erfahren. Zudem möchte man natürlich auch erfahren, ob Chiaki ihr Ziel erreichen wird.

Die Zeichnungen sind sehr detailreich, die Kämpfe fallen sehr dynamisch aus und zudem bietet der Manga auch noch einiges an Fan-Service. Immer mal wieder gibt es wogende Brüste oder Schlüpferaufblitzer, aber in einem angemessenen und nicht zu schlüpfrigen Maße. Der Lesefluss war gut, zumal auch oft Action vorkam und daher nicht viel Text vorhanden sein musste.

Die Altersempfehlung liegt bei 13+ und passt sehr gut, da es sich bei der Action und dem Thema gut anbietet und jetzt auch nicht zu viel Haut oder sonstige explizite Szenen gezeigt werden.

Für Fans von „accel world“, Sci-Fi und Action ist der Manga auf jeden Fall einen Blick wert.

accel world/dural – Magisa Garden: © 2012 Ayato Sasakura & Reki Kawahara, Kadokawa/ Tokyopop

Shuriken und Faltenrock

Name: Shuriken und Faltenrock
Englischer Name:
Originaltitel: Shuriken to Pleats
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2015
Deutschland: Carlsen 2016
Mangaka: Matsuri Hino
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,99 €

Story
In „Shuriken & Faltenrock“ geht es um Mikage. Diese ist eine Kunoichi (weiblicher Ninja) in Europa und arbeitet für einen Unternehmer als Bodyguard, in welchen sie auch heimlich verliebt ist. Das würde sie wegen ihres Auftrages niemals zugeben.

Die Frau und das Kind ihres Arbeitgebers sind vor einiger Zeit einem Attentat zum Opfer gefallen und auch dessen Leben schwebt noch immer in Gefahr. Doch obwohl sie alles tut um ihn zu schützen, stirbt auch dieser, wofür sie sich die Schuld gibt.

Um ihn zu Ehren und seinen letzten Wunsch zu erfüllen, geht sie nach Japan, um dort ein normales Leben zu führen, so wie er es sich für sie gewünscht hatte. Allerdings kommt es anders als gedacht.

Kaum in Japan angekommen, wird sie erneut in einen Kampf verwickelt, als sie Mahito zu Hilfe kommt. Dieser wurde von seiner eigenen Schwester vergiftet und bittet sie um Hilfe, um an das Gegengift zu kommen. Sie lehnt zuerst aber, doch als sie erfährt, dass Mahito mit ihrem alten Arbeitgeber bekannt war, stimmt sie doch zu und muss nun Schule und ihre Arbeit unter einen Hut bringen.

Doch worum geht es bei allem überhaupt und kann sie irgendwann doch noch den Wunsch ihres alten Arbeitgebers erfüllen und einfach nur ein junges, normales Mädchen sein? Oder ist das ein unerfüllbarer Wunsch?

Eigene Meinung
„Shuriken & Faltenrock“ gefiel mir ganz gut. Es war interessant einen Einblick in die Arbeit der Ninja zu bekommen und mit Mikage Mitleid zu entwickeln. Diese führt wahrlich kein einfaches Leben und es ist schwer für sie, ihre Gefühle mitzuteilen. Ich bin wirklich gespannt, wie es mit ihr weiter geht und ob sie am Ende den Wunsch ihres verstorbenen Arbeitgebers erfüllen kann.

Die Zeichnungen kommen mir ein wenig nüchtern herüber, wenn auch recht detailreich. Dies passt aber auch sehr gut zur Handlung und besonders zu Mikage, die von ihrem Wesen ja auch eher kühl ist. Der Lesefluss war sehr gut, man kam zügig voran und die Panels waren auch nicht mit Text überladen.

Die Altersempfehlung liegt bei 10+, was auch gut passt, da die Handlung doch nicht ganz so leicht zu verstehen ist, wenn man noch jünger wäre. Zudem gibt es auch hin und wieder mal ein wenig Action, die sehr gut umgesetzt wurde, aber die Handlung nicht bestimmt.

Für Fans von Matsuri Hino und für jene die sich entwickelnde Geschichten mit einer Spur Dramatik und einiges an Action mögen, ist der Manga auf jeden Fall was.

Shuriken & Faltenrock: © 2015 Matsuri Hino, Hakusensha/ Carlsen

Deine Küsse lügen!

Name: Deine Küsse lügen!
Englischer Name:
Originaltitel: Kuchizuke wa Uso no Aji
Herausgebracht: Japan: Kaiohsha 2013
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Waka Sagami
Bände: 5 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story
In „Deine Küsse lügen!“ wird Wachi von Makio ziemlich über’s Ohr gehauen.

Nach einem Zusammenstoß in der Bahn mit Makio, trifft Wachi ihn in einer Bar als Barkeeper wieder. Er verfällt dessen Charme und taucht immer wieder in der Bar auf und landet schließlich mit Makio im Bett. Allerdings ist er daraufhin am morgen seine Anziehsachen und sein Geld los, da dieser sie ihm gestohlen hat und dann verschwunden ist.

Makio ist eben ein durchtriebener Betrüger und auch wenn Wachi dies nun weiß, so kommt er einfach nicht von diesem los; und dieser scheinbar auch nicht von ihm. So kommt es sogar, dass Makio bei Wachi einzieht und sich immer wieder in sein Leben einmischt.

Doch kann sich da wirklich was zwischen den Beiden entwickeln, wenn man sich im Grunde nicht vertraut? Wie steht es um Makios Gefühle? Nutzt er Wachi weiterhin aus oder hat er sich wie dieser auch in ihn verliebt?

Eigene Meinung
Mir gefiel „Deine Küsse lügen!“ ganz gut. Insbesondere Makio gefällt mir, da er wirklich ein undurchsichtiger Charakter ist, der wohl tiefgründiger ist, als er es auf den ersten Blick zu sein scheint. Ich bin wirklich gespannt wie sich das zwischen den Beiden entwickelt. Ob es ein Happy-End geben wird, wird man sehen. Momentan hat man allerdings eher das Gefühl, dass sie sich auch gegenseitig zu Grunde richten könnten.

Die Zeichnungen sind schön, wenn auch nicht so detailreich, wie bei manch anderen Manga. Der Lesefluss war sehr gut, man kam zügig voran, da die Panels nicht mit Text überladen waren.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 + und passt ganz gut, da es doch schon mal heißer her geht und das Thema an sich auch ein wenig mehr Reife benötigt, um es zu verstehen.

Für Fans von etwas ernsteren Manga und Boys Love ist der Manga wirklich zu empfehlen.

Deine Küsse lügen!: © 2013 Waka Sagami, Kaiohsha/ Tokyopop

Last Exit Love

Name: Last Exit Love
Englischer Name:
Originaltitel: Kimi to dake wa koi ni ochinai
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2015
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Mayu Sakai
Bände: 5 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,50 €

Story
In „Last Exit Love“ geht es um die junge Subaru. Diese geht auf die gleiche Schule wie ihre beiden größeren Brüder, Toru und Wataru. Allerdings stellt dies auch ein Problem da, da diese doch ziemlich oft überreagieren, wenn es um ihre kleine Schwester geht und Subaru daher kein normales Gesellschaftsleben führen kann.

Dies ändert sich erst ein wenig, als sie Arata kennenlernt. Arata ist nicht leicht zu durchschauen. Viel mehr scheint er sich hinter seiner lustigen und oft auch verantwortungslosen Art zu verstecken. Er hat keinen guten Ruf, wird aber dennoch von allen gemocht. Subaru kann ihn am wenigsten einschätzen und schwankt ständig zwischen mögen und nicht mögen.

Ihre Einstellung zu Arata ändert sich erst, als dieser sie vor ein paar Schläger beschützt und wenig später auch noch einen Sturz von ihr verhindert. Allerdings sind ihre Brüder von dieser Entwicklung weniger begeistert, so dass es zu einigen Reibereien zwischen den Vieren kommt.

Kann sich wirklich etwas zwischen Subaru und Arata entwickeln? Wer ist das Mädchen das plötzlich an Arata klebt, wo er doch meinte er habe keine Freundin?

Eigene Meinung
Mir gefiel „Last Exit Love“ ganz gut. Zwar ist es nichts Neues, aber die Handlung ist gut umgesetzt und man fragt sich unwillkürlich, ob zwischen Arata und Subaru wirklich was laufen wird, zumal die Beiden in ihrem Wesen wirklich ziemlich unterschiedlich sind. Hin und wieder ging mir Subaru auch ein wenig auf die Nerven, denn ich hätte es gern gesehen, wenn sie sich mal ein wenig mehr für sich selbst eingesetzt hätte, als das zu tun was ihre Brüder wollen. Doch dies kann ja in den folgenden Bänden wohl noch passieren.

Die Zeichnungen sind detailreich, weich und wirklich schön. Besonders Subaru ist sehr gelungen. Richtig niedlich, wie es sich bei einem Shojo-Manga auch gehört.

Der Lesefluss war wirklich gut. Man kam zügig voran und die Panels waren auch nicht mit Text überladen. Die Altersempfehlung liegt bei 13+, was ebenfalls gut passt.

Für Fans von Shojo-Manga und Fans von Mayu Sakai ist der Manga auf jedenfall eine Empfehlung wert.

Last Exit Love: © 2015 Mayu Sakai, Shueisha/ Tokyopop

The right way to write Love

Name: The right way to write Love
Englischer Name:
Originaltitel: Renai rubi no tadashii furikata
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2015
Deutschland: EMA 2016
Mangaka: Ogeretsu Tanaka
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Story
In „ The right way to write Love“ geht es im titelgebenden Teil des Manga um Hiromu und Natsuo. Hiromu war in seiner Schulzeit eher ein Nerd, der das Gärtnern mehr mochte, als den Kontakt zu seinen Mitschülern. Von dem Mitschüler Natsuo fühlte er sich zudem noch bedrängt und gedemütigt.

Nach Jahren treffen die Beiden nun wieder aufeinander, als Natsuo den Friseursalon, in dem Hiromu arbeitet, aufsucht. Hiromu erkennt Natsuo sofort wieder, doch dieser ihn nicht, da er sich äußerlich doch sehr verändert hat. Als Natsuo ihn um die Chance bittet, mit ihm zusammen zu sein, beschließt Hiromu, sich endlich an seinem Peiniger von damals zu rächen. Er will dafür sorgen, dass Natsuo sich in ihn verliebt, und ihn dann eiskalt fallen lassen. Doch kann er das wirklich durchziehen? War es den damals wirklich so, wie Hiromu es angenommen hat oder war es doch gänzlich anders und er hat es nur nicht verstanden? Kann es für die Beiden eine Chance geben glücklich zu werden?

Dagegen geht es in „Monster Untied und Monster Sugar“, um Shuna und Hayashida. Die Beiden arbeiten zusammen in der gleichen Firma und gehen eine rein sexuelle Beziehung ein. Doch diese reicht Shuna irgendwann nicht mehr, denn er möchte mit dem Mann an seiner Seite gerne eine richtige Beziehung führen. Er möchte ihn glücklich machen und ihn zum lachen bringen, da Hayashida sonst eher eine desinteressierte Miene aufsetzt. Dies resultiert allerdings aus den Erfahrungen aus seiner letzten Beziehung und der schweren Zeit in der Firma in der er vorher gearbeitet hat. Daher sträubt er sich auch mit aller Macht davor, Shuna mehr Raum in seinem Herzen und Leben zu geben. Doch kann er das wirklich vermeiden oder liebt er Shuna nicht eigentlich doch schon viel zu sehr? Gibt Shuna letztlich auf oder ist sein Wille stark genug, um für ihr gemeinsames Glück zu kämpfen? Kann es für die beiden ein Happy-End geben?

Eigene Meinung
Mir gefiel „The right way to write Love“ genauso sehr wie „ Love Whispers in the Rusted Night“. „Monster Untied“ bezieht sich auch auf den vorherigen Manga von Ogeretsu Tanaka, da es sich bei Hayashida um den gewalttätigen Ex von Yumi handelt. Allerdings steckte hinter dessen Verhalten auch mehr, als man angenommen hatte und er ist nicht ganz das Monster, für das man ihn gehalten hat. Gerade, dass sich Ogeretsu Tanaka in ihren Werken eher ernsten Themen widmet, finde ich wirklich gut. In anderen Manga bekommt man dies nicht so oft zu sehen, da es sich da meist eher um romantische Komödien handelt. Um so erfrischender ist es dann mal Boys Love Manga der anderen Art zu lesen, die der Realität näher kommen.

Die Zeichnungen sind detailreich und tragen dazu bei, die Grundstimmung des Manga sehr gut in Szene zu setzen. Der Lesefluss ist angenehm, die Panels nicht zu sehr mit Text beladen, daher kam man beim Lesen zügig voran.

Die Altersempfehlung liegt bei 18 Jahren und sollte auch ernst genommen werden, da es doch sehr oft ziemlich heftig und detailreich, was den Sex angeht, zu Sache geht. Außerdem würde es jüngeren Lesern auch noch schwer fallen die Hintergründe der Handlungen der Charaktere wirklich nachzuvollziehen.

Fans der Werke von Ogeretsu Tanaka und denjenigen, die auch gern ernste Themen in Manga mögen legen ich „The right way to write Love“ an Herz. Der Kauf lohnt sich definitiv!

The right way to write Love: © 2015 Ogeretsu Tanaka, Shinshokan/ EMA

Im Bann der Schlange

Name: Im Bann der Schlange
Englischer Name:
Originaltitel: Nishiki-Kun no Nasugamama
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2013
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Yuki Shiraishi
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
In „Im Bann der Schlange“ hat es Chika nicht gerade einfach. Seit sie als kleines Mädchen Nishiki vorgestellt wurde, hängt dieser ständig wie eine Klette an ihr. Dieser ist der Sohn vom Chef ihres Vaters und dementsprechend wurde erwartet, dass sie sich mit ihm anfreundet. Allerdings ist es eher so, dass Nishiki sich von ihr umsorgen und verhätscheln lässt und dabei annimmt das sie immer zu springen hat, wenn er etwas will. Durch seine Anhänglichkeit hatte sie daher in der Schule kaum Freunde.

Als sie nun auf die Oberschule kommt, versucht sie, Nishiki zu entkommen, indem sie sich heimlich an einer anderen Schule beworben hat, doch auch dorthin folgt er ihr. Nach einer Auseinandersetzung mit Nishiki sorgt dieser dann allerdings durch sein unmögliches Verhalten dafür, dass Chika Freunde findet. Dies bewirkt auch einen Wandel bezüglich Chikas Sicht auf ihn. Steckt da mehr hinter dem Verhalten des reichen, jungen Mannes als Bequemlichkeit? Hat er vielleicht Gefühle für sie? Und wie steht es um Chikas Gefühle für Nishiki?

Eigene Meinung
Mir hat „Im Bann der Schlange“ sehr gut gefallen. Nishiki ist schon ein komischer Kautz, aber mit einem guten Herzen, wie man später bemerkt. Chika ist dagegen ein wenig farblos ausgefallen. Zusammen ergeben sie jedoch eine gute Mischung, so dass man gerne erfahren möchte, ob aus den Beiden am Ende noch was wird.

Die Zeichnungen sind wie es in dem Genre üblich ist sehr feminin und detailreich, allerdings sticht keiner der Charaktere wirklich hervor. Wirkliche Nebencharaktere gibt es auch nicht, so dass die Geschichte sich wirklich mehr auf Nishiki und Chika, als auf irgendetwas anderes konzentriert. Der Lesefluss war angenehm, die Panels nicht mit Text überladen, so dass man gut voran kam mit dem Lesen.

Die Altersempfehlung liegt bei 15+, dabei kommen eigentlich keine eindeutigen, sexuellen Szenen vor. Leser ab 12 könnten auch beruhigt einen Blick in den Manga werfen.

Für Fans von romantischen Katz- und Mausgeschichten, deren Protagonisten auch mal aus dem Rahmen fallen, ist der Manga sicher etwas und daher einen Kauf wert.

Im Bann der Schlange: © 2013 Yuki Shiraishi, Shogakukan/ Tokyopop

Die Blume und der Schmetterling

Name: Die Blume und der Schmetterling
Englischer Name:
Originaltitel: Hana To Hirari
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2016
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Hinako Takanaga
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
In „Die Blume und der Schmetterling“ geht es um Itsuki und Ryota. Ersterer wird von ein paar Rowdys angegriffen und gerade als Ryota heldenhaft zur Rettung eilen möchte, teilt Itsuki selbst ganz gut aus. Fasziniert von dem jungen Mann folgt er ihm nach Hause und erfährt, dass der junge Mann in einem Tempel wohnt und Aikido macht. Eigentlich eine Kampfart, die eher auf Defensive, denn Offensive setzt.

Angetan von dem Schwarzhaarigen und dem Aikido wird Ryota dessen Schüler. Was sich schwierig gestaltet, da Itsuki doch die Kindergruppe betreut. Allerdings quält sein Lehrer noch eine andere Sache und zwar sieht er immer wieder, schon seit Kindertagen, ein grausiges Wesen. Dieses wird ihm nun sogar gefährlich und nur Ryota scheint die Fähigkeit zu haben ihn halbwegs davor zu schützen. Aus Sorge schickt Itsukis Vater seinen Sohn, samt Ryota nun zur Familie seiner verstorbenen Frau, die sich auch schon seines älteren Sohnes angenommen hatte, als dieser begann das Wesen zu sehen. Doch was hat das alles auf sich und wird Itsuki Ryotas aufkommende, romantische Gefühle erwidern? Kann Ryota Itsuki beschützen?

Eigene Meinung
Mir gefallen generell die Manga von Hinako Takanaga sehr gut. Auch dieser, zumal ich gern Mysterygeschichten mag. Insbesondere, wenn die Protagonisten es sich auch nicht zu einfach machen zusammen zu kommen. Vieles in allerdings noch in der Schwebe, denn auch wenn „Die Blume und der Schmetterling“ als Einzelband angegeben ist, so ist die Geschichte doch noch nicht beendet. Laut der Mangaka im Nachwort, wird es mindestens noch einen Band geben. Wie dessen Titel sein wird, steht allerdings noch nicht fest, genauso wenig, wann er erscheint.

Die Zeichnungen sind wie immer sehr detailreich und schön. Allerdings ähneln Ryota und Itsuki eben auch wie immer einigen ihrer vorherigen Charakteren, aber das ist bei Hinako Takanaga zu verzeihen. Der Lesefluss war sehr gut, die Panels nicht zu Text überladen, so das man zügig voran kam mit dem lesen.

Eine Altersempfehlung gibt es nicht, muss es auch nicht, da nicht wirklich was im sexuellen Bereich vorfällt.

Für Fans von Hinako Takanaga und Mysterygeschichten mit einer Spur Drama, ist der Manga auf jeden Fall einen Kauf wert.

Die Blume und der Schmetterling: © 2016 Hinako Takanaga, Kadokawa/ Tokyopop

Kuroneko – Nachtaktiv

Name: Kuroneko – Nachtaktiv
Englischer Name:
Originaltitel: Kuroneko Kareshi no Afurekata
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2015
Deutschland: EMA 2016
Mangaka: Aya Sakyo
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Story
In „Kuroneko – Nachtaktiv“ geht es erneut um Shingo und Kagami. Nachdem die Beiden zusammengezogen sind und den Stress mit Kagamis Bruder hinter sich gelassen haben, bahnt sich das nächste Drama an.

Shingo hat das Gefühl das Kagamis Interesse an ihm immer weniger wird, da er auch immer mehr an Geruch verliert, wenn die beiden das Bett teilen. Noch besorgter wird er, als Kagami immer öfter wegen eines neuen Filmprojektes mit einem Ausländer die Abende verbringt und er später dessen Duft an ihm wahrnimmt.

Betrügt Kagami in gar? Und warum stimmt dieser zu, wegen des Films ein Jahr ins Ausland zu gehen und fragt ihn nicht einmal, ob er mitkommen möchte? Ist nun wirklich alles aus zwischen den Beiden?

Eigene Meinung
Mit gefallen die „Kuroneko“-Manga im Großen und Ganzen sehr gut, zumal immer ein Spur Drama mit vorkommt. Diesmal gibt es Drama in Form von Kagamis widersprüchlichem Verhalten. Der Leser leidet mit Shingo mit. Zudem fand ich auch gut das Kagamis Brüder, Ei und Rio wieder vorkamen. Diese wohnen nun in der Nähe der Beiden und brachten ein wenig Komik mit in den Band.

Bisher hatten die „Kuroneko“-Manga eher weniger Handlung, daher hat es mich doch ein wenig gewundert, dass diesmal bei den Sexszenen ein wenig die Bremse gezogen worden war. Doch so fiebert man auch weitaus mehr mit, um zu erfahren, wie es mit Kagami und Shingo weiter geht und ob sie am Ende wirklich ein Happy-End haben werden.

Die Zeichnungen sind gewohnt gut. Der Lesefluss war angenehm, da die Panels nicht zu sehr mit Text überladen waren.

Die Altersempfehlung liegt bei 18 Jahren und ist auch unbedingt einzuhalten, da es sehr, sehr explizit und detailreich zugeht.

Für Fans der „Kuroneko“-Manga und jene, welche auf Boys Love und Katzenmenschen stehen ist der Manga auf jeden Fall einen Kauf wert.

Kuroneko – Nachtaktiv: © 2015 Aya Sakyo, Shinshokan/ EMA

Love Whispers in the Rusted Night

Name: Love Whispers in the Rusted Night
Englischer Name:
Originaltitel: Sabita yoru demo koi wa sasayaku
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2015
Deutschland: EMA 2016
Mangaka: Ogeretsu Tanaka
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Story
In „Love Whispers in the Rusted Night“ geht es um Yumi und Mayama. Beide kennen sich noch aus Schulzeiten und schon damals war ihre Beziehung eher inniger Natur. Allerdings verloren sie sich dann aus den Augen und nur durch Zufall trifft Mayama nun wieder auf ihn, woraufhin er fast täglich in dem Laden auftaucht, in dem Yumi arbeitet, um ihm nahe zu sein.

Dies ist für Yumi eine Glücksfall, obgleich er bereits in einer Beziehung ist. Diese Beziehung ist von Sex und Gewalt geprägt und doch fällt es Yumi schwer, sich von seinem Freund zu trennen. Wird Mayama vielleicht ein Grund für ihn sein, endlich dieser traumatischen Beziehung entkommen zu können und glücklich zu werden? Oder ist er schon zu sehr in alte Muster verfallen, um tatsächlich etwas ändern zu können?

Als Zusatz gibt es noch eine Leseprobe zu „The Right Way to Wright Love“ in der Hiromu unerwartet die Chance bekommt, sich an einem seiner Peiniger aus Schulzeiten zu rächen. Doch kann er es wirklich über sich bringen, seinen einstigen Peiniger eine Beziehung vorzutäuschen, nur um ihn dann fallen zu lassen?

Eigene Meinung
Mir hat „Love Whispers in the Rusted Night“ sehr gut gefallen. Es gibt nicht wirklich viele Manga im Boys-Love-Genre die sich auch mal an ernstere Themen wagen, doch dieser hat es getan. Dabei ist die Geschichte gut umgesetzt, man kann die Protagonisten sehr gut nachvollziehen in ihren Handlungen und leidet mit ihnen und hofft für sie auf ein Happy End.

Die Zeichnungen sind detailreich und setzen die Stimmung sehr gut um. Manchmal gerade zu schmerzlich, denn man leidet wirklich mit, wenn Yumi so gewalttätig behandelt wird. Der Lesefluss ist wirklich gut, keine Panels sind mit Text überladen, was es angenehm macht den Manga zu lesen.

Die Altersempfehlung liegt bei 18 Jahren und ist wirklich angebracht; es gibt einige Szenen, sowohl psychologischer als auch sexueller Natur, die für jüngere Leser nicht geeignet sind und für die ihnen noch das Verständnis fehlen würde.

Für Fans von Boys Love und für Leser, die gerne auch mal ernstere Themen mögen ist der Manga wirklich zu empfehlen. Ich selbst werde auf jedenfalls ein Auge auf die weiteren Manga von Ogeretsu Tanaka werfen!

Love Whipsers in the Rusted Night: © 2015 Ogeretsu Tanaka, Shinshokan/ EMA

Give me a Hand

Name: Give me a Hand
Englischer Name:
Originaltitel: Minori no te
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2015
Deutschland: EMA 2016
Mangaka: Scarlet Beriko
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Story
In „Give me a Hand“ geht es um den Osteopathen Minori. Dieser hilft so einigen seiner Kunden auf die Sprünge in ihren Alltags- und Liebesangelegenheiten.

Dabei schreckt er auch nicht davor zurück seinen ganzen Körper zum Einsatz zu bringen. Doch dabei umgibt Minori selbst eine traurige Aura, die sich auf seine schmerzliche Vergangenheit bezieht. Allerdings kann er dieser nicht wirklich entkommen. Dann tritt Sota wieder in sein Leben und egal wie er sich auch bemüht, er lässt sich auch nicht wieder vertreiben. Wird der ehemalige Fußballprofi Minoris Herz erreichen und ihm seine Schuldgefühle nehmen können? Wird es für die Beiden eine gemeinsame Zukunft geben?

Eigene Meinung
„Give me a Hand“ war für zwischendurch ganz Interessant, ist aber sonst nicht ganz mein Fall. Die Behandlungen des Yakuza führten beispielsweise zu keinem nennenswerten Ende und auch die Sache mit dem Schauspieler hatte eher weniger mit Boys Love zu tun. Es scheint sich hierbei mehr um einen Fetisch-Manga zu handeln, die Handlung ist zweitrangig.

Die Zeichnungen sind detailreich und an manchen Stellen sehr explizit. Der Lesefluss war gut, die Panels nicht mit Text überladen. Allerdings kam auch derart viel Sex vor, dass auch nicht wirklich viel Text untergebracht werden musste.

Die Altersempfehlung liegt bei 18 Jahren, welches bei der Fülle an Sex und der explizierten Natur auch sehr berechtigt ist.

Eine nette Unterhaltung für zwischendurch, aber kein Muss.

Give me a Hand: © 2015 Scarlet Beriko, Shinshokan/ EMA

1 23 24 25 26 27 29