Someday’s Dreamers

Name: Someday’s Dreamers
Englischer Name: Someday’s Dreamers
Originaltitel: Mahou Tsukai ni Taisetsu na Koto: Someday’s dreamers
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2002
Deutschland: Planet Manga 2005
Mangaka: Story: Norie Yamada
Zeichnungen: Kumichi Yoshizuki
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Someday's Dreamers Band 1Story
Yume Kikuchi ist 18 Jahre alt und kommt aus der Provinz Iwate in die japanische Hauptstadt Tokyo. Dort möchte sie eine Ausbildung machen, doch nicht irgendeine. Sie will Zauberin werden, so wie ihre Mutter eine ist. Als sie gerade auf dem Bahnhof aussteigt, ist sie vollkommen von den vielen Menschen überrascht. Um sich nicht zu verlaufen, faltet sie ihren Stadtplan auf, doch in diesem Moment wird sie umgerannt und fällt hin.

Ein junger Mann hilft ihr beim Aufstehen. Doch Yume ist sehr schüchtern und rennt vor ihm weg, einer Ampel entgegen und bemerkt nicht, dass diese rot ist. Der junge Mann rennt ihr hinterher, um sie vor dem kommenden Auto zu schützen. Yume dagegen setzt ihre Magie ein und lässt das Auto schweben. Völlig überrascht hilft er ihr dennoch und bringt sie noch zum richtigen Zug.

Da es Yume schwer fällt sich ordentlich bei ihm zu bedanken, konzentriert sie sich und erfüllt ihm einen seiner sehnlichsten Wünsche. Er ist mit der Erfüllung seines Wunsches, welcher sich um eine Menge von Yen handelt, nicht sonderlich glücklich, da es sich um Falschgeld handelte. Yume hat derweilen das Haus ihrer Lehrerin, wie sie glaubt gefunden.

Als ihr ein Mann plötzlich die Tür aufmacht und sich als ihr Lehrer vorstellt, ist sie sehr überrascht, da sie ein Problem mit Männern hat. Masami Oyamada leistet auf Grundlage der behördlichen Zaubergesetze Dienste an der Gesellschaft.

Masami Oyamada erfüllt Zaubereianfragen von privaten Personen, wie auch von Staat und der Öffentlichkeit. Yume wird ab dem nächsten Tag Masamis Assistentin und wird durch ihn viel lernen.

Nach einer heißen Dusche, die leider etwas kalt endete, klingelt es an der Tür und der junge Mann, der ihr geholfen hatte, steht vor der Tür mit einer Tüte mit den Banknoten. Er fährt sie ziemlich an, denn sie hatte bei der Zauberei seine Gefühle vergessen. Daraufhin fängt sie an zu weinen und er versucht sie zur trösten. Sie gehen in den Park und beginnen eine Unterhaltung über ihre Träume.

Someday's Dreamers Band 2Der junge Mann namens Zennosuke wollte einmal Fußballprofi werden. Doch aus seinem Traum wurde nichts, als er in der Highschool einen Unfall hatte und sein Bein verlor. Seit dem hat er nur eine Prothese und kann dadurch nicht mehr Fußball spielen. Es gibt zwar einen Zauberer der ihm helfen könnte, mit der Prothese wie mit einem echten Bein zurechtzukommen, aber dieser hatte zu hohe Gebühren. Dadurch erinnert sich Yume an ihren alten Freund und durch diese Unterhaltung mit Zennosuke versteht sie endlich seine Worte.

Sie bittet Zennosuke seine Augen zu schließen, um seinen Wunsch zu erfüllen. Zwar kann sie ihm nicht sein Bein zurückgeben, aber sie gibt ihr bestes. Er landet in einer Art Illusion. Er steht auf dem Fußballfeld, auf dem das Highschoolfußballturnier ausgetragen wird. Er bekommt den Ball und schießt ein Tor. Zum ersten Mal kommt er mit seiner Prothese zurecht und voller Freunde nimmt er Yume in den Arm und ist wohl in diesem Moment der glücklichste Mensch auf Erden.

Am nächsten Morgen wird sie von einer Frau geweckt. Sie stellt sich als Miranda vor und arbeitet als DJ in Masamis Geschäft. Miranda versucht die ganze Zeit an Masami ranzukommen, doch er scheint nicht auf sie zu stehen. Wenige Minuten später taucht eine Kundin auf. Sie scheint nicht sonderlich gut gelaunt zu sein und fährt Yume sofort scharf an. Sie äußert ihren Wunsch berühmt zu werden und schaut damit in zwei recht verwunderte Gesichter.

Als Masami die Kundin Ayano Kato nach ihren Beweggründen fragt, fährt diese fast aus der Haut, woraufhin Yume ihr die Eigenschaften der Magie erklärt. Nach einem ziemlich dummen Kommentar von Frau Kato fährt Yume aus der Haut und fängt an in ihrem Dialekt sich zu rechtfertigen. Dadurch merkt die Kundin das Yume vom Land kommt und findet sie viel sympathischer als zuvor, da sie auch auf dem Land aufwuchs.

Frau Kato möchte nun, dass Yume ihren Wunsch erfüllt. Yume bekommt das OK ihres Lehrers und macht sich sofort mit Frau Kato auf den Weg, sie besser kennenzulernen. Wird sie den Wunsch von Frau Kato erfüllen können und wird sie am Ende ihrer Ausbildung ihre Prüfung bestehen? Was für Menschen werden ihr bis dorthin begegnen?

Eigene Meinung
„Someday’s Dreamers“ ist ein Manga der mit nur zwei Bänden abgeschlossen ist, was für jeden Fan wohl schon einmal ein guter Grund ist diesen Manga in die Hand zu nehmen. Der Zeichenstil ist wunderschön und auch die Story lässt keine Wünsche offen. Es handelt sich bei diesem Manga um einen typischen Shojo-Manga mit einem großen Touch Magie. Jeder der noch an das Erfüllen seiner Wünsche glaubt, sollte diesen Manga unbedingt lesen.

Someday’s Dreamer: © 2002 Kumichi Yoshizuki, Kadokawa Shoten / Planet Manga

Solanin

Name: Solanin
Englischer Name: Solanin
Originaltitel: Soranin
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2006
Deutschland: Tokyopop 2013
Mangaka: Inio Asano
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 12,00 €

Solanin Band 1Story
Seit Meiko und Taneda nach ihrem Studium gemeinsam nach Tokyo gezogen sind, ist bereits mehr als ein ganzes Jahr vergangen. Damals hatten sie in diesen Neuanfang all ihre Hoffnungen gesteckt und wollten ihre gesamte Energie in die Verwirklichung ihrer Träume stecken. Ihre Fantasie und ihre Wünsche wurden aber schon schnell von der Realität überrumpelt.
Meiko arbeitet mittlerweile als Office Lady und langweilt sich in ihrem Bürojob fast zu Tode. Tagein tagaus muss sie dieselben banalen Aufgaben erledigen, dieselben nervigen und herablassenden Kollegen ertragen und dieselben Predigten ihres unsympathischen Chefs über sich ergehen lassen.

Auch bei Taneda sieht es nicht anders aus. Sein Traum war es immer, mit seiner Band, die aus ihm und seinen ehemaligen Schulkollegen besteht, reich und berühmt zu werden. Doch die Tatsache ist, dass die Gruppe nur selten zusammen Musik spielt und schon gar nicht auf einem marktfähigen Niveau. So verbringt Taneda seinen Alltag damit, Illustrationen für Zeitschriften zu zeichnen. Doch auch hier kommen die Aufträge nicht regelmäßig rein, sodass Taneda oft ohne Arbeit zu Hause sitzt und auch keinen Beitrag zur Haushaltskasse leisten kann.

Beide haben sich ihr Leben völlig anders vorgestellt. Das wird auch Meiko klar, nachdem sie ihr schmieriger Chef auch noch anbaggert hat und dadurch das Fass für sie endgültig übergelaufen ist.

Nachdem sie am selben Abend noch mit Taneda über ihre Gedanken zu kündigen spricht und dieser ihr Unterstützung verspricht, setzt sie ihren Plan gleich am nächsten Tag in die Tat um und schmeißt ihren Job hin.

Meiko setzt sich ab sofort zum Ziel, ihr Leben zu genießen und das zu tun, was sie schon immer wollte. Doch auch hier stellen sich ihr Barrieren in den Weg. Sie gesteht sich ein, dass jeden Tag zu Haus zu sitzen, auch nicht das Gelbe vom Ei ist. Und dann kommt auch noch ihre überfürsorgliche Mutter zu Besuch. Wie erwartet setzt sie Meiko erneut unter Druck und behandelt sie wie ein kleines Kind. Zudem schickt sie ihr immer wieder Berge von Gemüse, aus Angst, Meiko könnte sonst verhungern. Zurück nach Akita zu ziehen, wie es ihr Mutter verlangt, kommt trotz der momentanen Lage für Meiko gar nicht in Frage. Sie will auf eigenen Füßen stehen und ihr Leben selbst in der Hand haben.

Solanin Band 2Für Meiko wird es immer klarer, dass jeder Mensch nur ein Leben hat und jeder das tun sollte, was er wirklich möchte. So ermutigt sie Taneda, der seinen Job auch nicht sonderlich mag, sich auf seine Musikkarriere zu konzentrieren. Auch Tanedas Bandmitglieder Billy, der beruflich als Apotheker versauert, und Tako, für den Musik das wichtigste im Leben ist, würden viel lieber mit der Band eine erfolgreiche berufliche Laufbahn starten und sind für die Idee Feuer und Flamme. Zusammen nehmen sie sogar eine Demo CD auf und schicken sie zu verschiedenen Plattenfirmen.

Nun heißt es für die jungen Träumer beten und hoffen, dass dieser riskante Plan auch aufgehen möge.

Eigene Meinung
„Solanin“ beschreibt den typischen Alltag junger Menschen. Zu Beginn seiner Laufbahn hat der Mensch noch Träume und Ziele, die nach und nach immer mehr durch die Realität verdrängt werden. Diese Entwicklung bis hin zur Rückbesinnung und der Umsetzung der eigenen Wünsche stellt Inio Asana anhand von Meiko und Taneda dar. Dass das kein leichter Weg ist, ist klar.

In „Solanin“ erlebt der Leser das ständige Auf und Ab des Lebens und wird damit automatisch zum Nachdenken über sich selbst angeregt. Würde man selber den Mut haben, alles was Beständigkeit und Sicherheit verspricht, aufzugeben und einer ungewissen Zukunft entgegen zu treten, um seine Träume zu verwirklichen? Für viele wäre das Risiko wohl zu hoch. Daher erwecken Meiko und Taneda beim Leser Bewunderung und Sympathie. Zudem sind die beiden ein sehr niedliches Paar, bei dem man merkt, dass sie sich, trotz kleiner Streitereien und Unstimmigkeiten, unglaublich lieben.

Der Zeichenstil ist außerordentlich realistisch. Landschaftsbilder und Umgebungen wirken beinahe wie Fotografien. Die Zeichnungen sollen wirklichkeitsnah sein und die Welt nicht fälschlich beschönigen.

Die Serie hat in Japan und im Ausland großen Anklang gefunden, sodass die zwei Bände der Serie sicherlich auch in Deutschland begeisterte Leser anspruchsvoller Lektüre finden werden.

© Izumi Mikage
Solanin: © 2006 Inio Asano, Shogakukan/ Tokyopop

PIL

Name: PIL
Englischer Name:
Originaltitel: PIL
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2011
Deutschland: Carlsen 2014
Mangaka: Mari Yamazaki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 16,90 €

PILStory
Das Leben der jungen Nanami ist nicht leicht – während ihre Mutter im Ausland arbeitet, lebt sie mit ihrem Großvater zusammen, der leider immer wieder das Haushaltsgeld verwettet oder es für unnötige Dinge ausgibt. Dabei bleibt Nanamis Traum einmal London zu besuchen und die britischen Punkbands live zu sehen unerreichbar du sie muss immer wieder die Verantwortung für die Taten ihres Großvaters übernehmen. Dennoch beschließt sie, ihr Leben radikal zu ändern und gegen die üblichen Konventionen zu rebellieren, als sie sich die Haare abrasiert und ihren Kleidungsstil ihren Vorbildern anpasst. Für ihren Großvater ist dies zunächst ein Schock, doch er erweist sich als überraschend verständnisvoll, auch wenn er hin und wieder Probleme mit Nanamis Entscheidungen hat. Mit der Zeit nähern sich die beiden wieder einander an und erkennen, dass sie gar nicht so verschieden sind …

Eigene Meinung
Der japanische Comic „PIL“ tammt von Mari Yamazaki, erschien beim Carlsen Verlag unter dem Label „Graphic Novel“ und kommt in einem größeren Format, mit hochwertiger Klappenbroschur und in westlicher Leserichtung daher. Neben zwei Farbseiten, die die originalen, japanische Cover zeigen, enthält „PIL“ noch ein sehr eindringliches Vorwort von Jiro Taneguchi, der sich für Graphic Novels wie „Der Gourmet: Von der Kunst allein zu genießen“, „Vertraute Fremde“ und „Der spazierende Mann“ verantwortlich zeigt, sowie ein gelungenes Nachwort der Autorin, die auf einige autobiografische Züge mit Nanami hinweist.

Die Geschichte ist sehr ruhig, gefühlvoll und realistisch – es ist eine typische Alltagsgeschichte, in der er zum einen um die Träume eines jungen Mädchens geht, die von der Punk-Kultur der 80er Jahre begeistert ist und am liebsten nach London möchte, zum anderen um den Generationskonflikt zwischen Nanami und ihrem Großvater. Letzteres birgt nur bedingt Konfliktpotenzial, da der alte Mann selbst in London lebte und ebenfalls eine rebellische Ader hat, die sich in seiner Vorliebe für Wetten zeigt. So fehlen der Geschichte zwar die Höhepunkte und Spannungskurve, doch Mari Yamazaki legt auch keinen Wert auf eine actionhaltige Geschichte oder große Geheimnisse. Stattdessen konzentriert sie sich darauf authentische Charaktere zu erschaffen, ebenso auf eine realistische und sensible Aufarbeitung des Themas. Wirkliche Längen gibt es nicht, da die Beziehung zwischen Nanami und ihrem Großvater und die Probleme, gegen dich sie Nanami in jungen Jahren stellen muss, sehr eindringlich erzählt werden. Man taucht problemlos in die beginnenden 80er Jahre ein, kann sich sowohl mit Nanami, als auch mit dem alten Mann identifizieren und begleitet die beiden Charaktere gerne ein Stück in ihrem Leben.

Passend zum Inhalt von „PIL“ verzichtet Mari Yamazaki auf übertriebene, mangahafte Bilder und präsentiert eher einen schlichten, realistisch anmutenden Stil. Zwar sind ihre Zeichnungen nicht so detailverliebt und eindringlich wie man es von Jiro Taneguchi kennt, dennoch hat die Zeichnerin eine sehr schönen, interessanten Stil, der perfekt zu den Figuren und ihren Problemen passt.

Alles in allem ist „PIL“ ein gelungenes Werk, das vor allem durch eine sensible Geschichte, authentische Charaktere und einen sehr feinen, schlichten Stil besticht. Mari Yamazaki lässt die 80er Jahre aufleben, greift mit der englischen Punk-Kultur ein ungewöhnliches Thema auf und verpackt das Ganze glaubwürdig und tiefgründig. Wer ungewöhnliche Geschichten und greifbare Charaktere mag, sollte sich „PIL“ nicht entgehen lassen – die Graphic Novel lohnt sich.

PIL: © 2011 Mari Yamazaki, Carlsen / Shueisha

Snow Drop

Name: Snow Drop
Englischer Name: Snow Drop
Originaltitel: Snow Drop
Herausgebracht: Korea: Daiwon 1999
Deutschland: Tokyopop 2004
Mangaka: Kyung-Ah Choi
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Snow Drop Band 1Story
So-Na ist 16 Jahre alt und liebt ihren Garten und hält sich dort den ganzen Tag auf. Zudem hat sie ein Gewächshaus namens „Snow Drop“. Ihr Vater zwingt sie wieder in die Schule zugehen. Ihrem Kumpel Ha-Da Jang, einem arroganten Frauenhelden, geht es ähnlich. Auch er wird von seinem Vater zur Schule gezwungen.

Zusammen kommen sie in eine Klasse und Ha-Da zeigt natürlich sofort wie toll er ist. So-Na dagegen setzt sich ruhig auf einen Platz. Ha-Da nimmt dem beliebtesten Schüler Hae-Ba-Ra-Gi (kurz Hae-Gi) den Platz weg. Dieser setzt sich aber ohne murren neben So-Na. Ha-Da versucht mit Hae-Gi zu konkurrieren, doch gegen ein Model hat er natürlich keine Chance.

Als Hae-Gi eines Tages in einen Blumenladen geht, in dem So-Na kurzzeitig aushilft, ist er total überrascht, sie zu sehen. Sie möchte ihm etwas über die Blumen erklären, doch stößt sie sofort auf Ablehnung.

Snow Drop Band 2Als er sie einen Tag später auf die Blumen anspricht, sagt er ihr noch einmal deutlich, dass er kein Interesse an Blumen hat und diese hasst. Ha-Da möchte es ihm aber endlich zeigen und da er angeblich der Besitzer eines Nachtclubs ist, lädt er die ganze Klasse ein und So-Na hilft ihm auch noch dabei. Was ist Hae-Gis Geheimnis?

Eigene Meinung
„Snow Drop“ ist ein typischer Manhwa Genre Romance und Drama. Die Story ist am Anfang sehr flach, wird aber zur Mitte des ersten Bandes immer besser. Der Zeichenstil des Manhwa ist gut. Die Serie ist eher für Teenager ab etwa 13-14 Jahren und spricht das weibliche Publikum an.

Snow Drop: © 1999 Kyung-Ah Choi, Daiwon / Tokyopop

Skydream Song

Name: Skydream Song
Englischer Name:
Originaltitel: Sorayume No Uta
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2001
Deutschland: Carlsen 2005
Mangaka: Yuana Kazumi
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,00 €

Skydream SongStory
Ciel sieht aus wie ein normaler Junge, aber das ist er nicht. Er ist ein Roboter. Er lebt bei Mana und ihrem Großvater. Durch einen Krieg mussten die Menschen in den Untergrund ziehen. Doch wie Mana und ihr Großvater träumen einzelne Leute davon den Himmel zu sehen. Ciel scheint ein alter Roboter aus der Zeit des Krieges zu sein. Doch keiner weiß genau woher er kommt und wieso er hier ist. Doch Ciel hat eine besondere Fähigkeit. Wenn er singt sehen seine Zuhörer Erinnerungen an die damalige Welt. Sie können Vögel sehen, die es heute schon lange nicht mehr gibt. Doch bisher war er nicht in der Lage ihnen den ersehnten Himmel zu zeigen. Wird er dies auch irgendwann mal schaffen? Oder wird sogar das Projekt des Großvaters erfolgreich? Mit diesem möchte er zurück an die Erdoberfläche und den echten Himmel sehen.

Doch ihr Leben bleibt nicht friedlich. Manas Vater findet die Arbeiten seines Vaters hirnrissig und möchte nicht, dass sein gesamtes Erbe dabei drauf geht. Deshalb ermordet er ihn. Ciel beobachtet dies und als er die blutüberströmte Leiche des Großvaters sieht rastet er aus. Er erinnert sich an die Zeit des Krieges. Und dann bringt er Manas Eltern beide um. Erst als Mana auftaucht kommt er wieder zu sich, doch da ist es bereits zu spät. In seiner Verzweiflung läuft er einfach davon. Doch wo soll er hin? Und was war das für eine Erinnerung? Welche Rolle hat er damals in dem Krieg gespielt?

Ciel wird von einem jungen Mädchen gefunden die ihn mit zu ihrem älteren Bruder und einem Freund nimmt. Sie drei haben ebenfalls den Traum den Himmel zu sehen, deshalb ist ihnen egal wer Ciel ist. Nur der ältere Bruder grübelt noch etwas. Besonders nachdem sie bemerken, dass die Polizei hinter Ciel her ist.

Wird sich alles aufklären? Was wird mit Ciel geschehen? Und kann die Menschheit je wieder den Himmel sehen?

Eigene Meinung:
Eine schöne Geschichte mit nicht ganz so schönen Zeichnungen. Es ist ein gewöhnungsbedürftiger Zeichenstil. Aber ich finde das macht die Story wieder okay. Denn sie ist sehr gefühlvoll. Besonders der Moment in dem Ciel Manas Eltern ermordet und von ihr entdeckt wird. Man kann richtig mit ihm mitfühlen und hofft, dass sich alles wieder aufklärt.

© Nekolein

Skydream Song: © 2001 Yuana Kazumi, Kadokawa Shoten Publishing Co. / Carlsen

Skip Beat!

Name: Skip Beat!
Englischer Name: Skip Beat!
Originaltitel: Skip Beat!
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2002
Deutschland: Carlsen 2002
Mangaka: Yoshiki Nakamura
Bände: 44 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 5,00 € (Band 1-12 nachträgliche Erhöhung auf 5,95 €)
5,95 € (ab Band 13)
6,95 € (ab 01.02.2019)

Skip Beat! Band 1Story
Kyoko Mogami ist ein fleißiges Mädchen, sie arbeitet für ihren Freund Sho Fuwa rund um die Uhr und hetzt von einem Job zum nächsten. Sho ist ein berühmter Musiker, der aber „erst“ seine 2. Singel auf dem Markt hat.

Eines Tages erfährt Kyoko zufällig in einem Gespräch zwischen Sho und seiner Managerin, dass er sie nur für sein „Dienstmädchen“ hält. Als sie das hört, rastet sie natürlich vollkommen aus und schwört auf Rache. Kyoko ändert darauf vieles, sie zieht aus dem teurem Appartement aus und verändert ihr Äußeres.

Als nächstes versucht sie in verschiedenen Agenturen ins Showbusiness zugelangen, um Sho zu überholen und es ihm somit heimzuzahlen.

Skip Beat! Band 2Zu Anfang jedoch ohne Erfolg, aber durch ihre Sturheit und ihre Willenskraft bekommt sie die Möglichkeit bei einem Casting teilzunehmen. Wird sie es schaffen sich an Sho rächen zu können und was wird sie im Showbusiness alles erwarten?

Eigene Meinung
„Skip Beat!“ erschien Anfangs im Mädchen-Magazin DAISUKI und erfreute sich dort großer Beliebtheit. Die Geschichte wird spannend erzählt. Man kann sich wunderbar in das Seelenleben von Kyoko hineinversetzen. Der Zeichenstil ist recht gut und ziemlich modern. Der Manga gibt einem einen kleinen Blick ins Showbusiness, wobei ich nicht der Meinung bin, dass es wirklich so ist, wie es Yoshiki Nakamura darstellt.

Skip Beat!: © 2002 Yoshiki Nakamura, Hakusensha / Carlsen

 

Sketchbook Berlin

Name: Sketchbook Berlin
Englischer Name:
Originaltitel: Sketchbook Berlin
Herausgebracht: Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Story: Guido Neukamm
Zeichnungen: Marie Sann
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Sketchbook BerlinStory
Leila, Danny und Tatjana sind die besten Freunde. Leila ist in den beliebtesten Jungen der Schule, namens Victor, verliebt. Wie fast jeden Tag sitzen sie zu dritt im Cafe und Leila wird von den beiden mal wieder wegen Victor aufgezogen. Am nächsten Tag sind die Klausuren, in denen die beiden Mädchen nicht gerade gut abschneiden.

Am letzten Schultag vor den Sommerferien findet eine Party statt, bei der Tatjana und Leila natürlich nicht fehlen wollen. Doch was sollen sie nur anziehen? Tatjana trifft ihre Wahl schnell, doch Leila ist kurz vorm verzweifeln. Sie sucht sich letztendlich ein Kleid aus. Noch immer sehr unsicher, tritt ihre jüngere Schwester Mandy in den Raum ein. Wie die meisten Geschwister, verstehen sich Leila und Mandy überhaupt nicht und verwenden jede freie Minute dafür, sich Nettigkeiten an den Kopf zu werfen. So auch in diesem Moment. Doch dies gibt Leila mehr das Gefühl, dass ihr Outfit in Ordnung ist.

Auf der Party angekommen sehen sie nur seltsame Gestalten. Doch dann kommt Victor, der ausnahmsweise nicht von Mädchen umringt ist. Leilas Chance scheint da zu sein. Sie ist aber schüchtern und traut sich nicht ihn anzusprechen. Tatjana gibt ihr ein wenig Alkohol zu trinken, um ihre Zunge etwas zu lockern und begleitet sie dann zu Victor. Leila spricht ihn an, doch ein richtiges Gespräch will einfach nicht zustande kommen. Tatjana will ihr helfen, doch damit zieht sie seine Aufmerksamkeit auf sich. Die beiden scheinen sich gut zu verstehen und Leila fühlt sich von Sekunde zu Sekunde überflüssiger und setzt sich alleine an die Bar.

Als sie einige Minuten später zu den beiden zurückkehren will sieht sie, wie ihre beste Freundin Victor erobert hat. Leila zieht Tatjana ins Bad und stellt sie zu Rede. Der Streit entbrennt. Tatjana landet ungewollt in der Badwanne und Leila verlässt die Party. Zuhause angekommen kommt noch ein dummer Kommentar von ihrer Schwester und der Tag ist perfekt.

Am nächsten Tag erzählt Leila Danny die ganze Story. Doch dieser meint nur, dass Victor diesen Streit gar nicht wert ist. Ein weiterer Tag vergeht und Leila ist noch immer down. Um sich abzulenken, beschließt sie mit ihrem Skizzenbuch durch Berlin zu ziehen.

Ein alter Mann spricht sie an, der sie schon oft dort beim Zeichnen gesehen hat. Er versucht sie ein wenig aufzuheitern und schenkt ihr eine rosa Sonnenbrille in Herzform. Danach beschließt sie in ihr Stamm-Eiscafe zu gehen, da es sehr heiß ist. Sie hat gerade die Bestellung aufgegeben, als Tatjana und Victor Arm in Arm auf das Cafe zusteuern. Um sich das nicht ansehen zu müssen, setzt sie sich in die hinterste Ecke des Cafes. Doch auch dort bekommt sie ihr Geturtel noch mit und geht.

Schlimmer kann der Tag kaum noch werden, dachte sie in diesem Moment. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Ein Streit mit ihrer Mutter folgt Zuhause. Ihr Vater will keinen Unterhalt mehr zahlen und ihre Mutter ist kurz vor der Verzweiflung. Leilas Laune ist am nächsten Tag noch immer im Keller. Deshalb beschließt sie, ins Museum zu gehen. Dort zeichnet sie einen Dinosaurier. Ihr Radiergummi fällt herunter und sie jagt ihm nach. Dabei sieht sie zum ersten Mal Sebastian, einem Jungen in ihrem Alter. Als sie das nächste Mal zu ihm schaut, ist er spurlos verschwunden.

Im Internetcafe sieht sie ihn erneut für einen kurzen Moment. Einige Zeit später sitzt Leila auf einer Bank im Park. Als sie in den Himmel schaut sieht sie, dass Sebastian neben ihr im Baum sitzt. Die beiden freunden sich an und Leilas schlechte Laune ist im Nu verschwunden…

Eigene Meinung
„Sketchbook Berlin“ ist das erste gemeinsame größere Projekt von Marie Sann und Guido Neukamm. Die beiden sind wie Anike Hage und Detta Zimmermann Zeichner des ersten Bandes des „Manga Fiebers“. Zeichnerisch und inhaltlich gefällt mir das Werk nicht so gut, wie die beiden Serien von Anike und Detta. Die Farbbilder sind am PC entstanden, der Rest des Manga nicht. Der Manga ist dennoch dramatisch und immer für eine kleine Überraschung gut. Für Leser ab 13 Jahren zu empfehlen.

Sketchbook Berlin: © 2006 Marie Sann & Guido Neukamm, Tokyopop

Shonen Shojo

Name: Shonen Shojo
Englischer Name:
Originaltitel: Shonen Shojo
Herausgebracht: Japan: Enterbrain 2002
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Satoshi Fukushima
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Shonen Shojo Band 1„Shonen Shojo“ besteht aus mehreren Kurzgeschichten. In Band 1 befinden sich sieben inhaltlich sehr verschiedene Geschichten. „Signalreiz“, „Feuereifer“, „Ein schöner Knochen“, „Ein Auto in der Luft“, „Open the Door!“, „Haben Weltraumpandas Gefühle?“ und „Komplikationen“. Nun werden wir euch ein paar der Geschichten vorstellen.

Story: Signalreiz
Als Jiro, in der Anwesenheit seines kleinen Bruders Goro, Yoshiko an die Brust fassen will, schubst sie ihn, wodurch er in einen alten Brunnen fällt, mit dem Kopf aufschlägt und stirbt. Goro rennt davon, um allen zu erzählen was passierte und Yoshiko rennt ihm hinterher um klarzustellen, dass sie keine Mörderin ist. Am Tag der Beerdigung möchte Yoshiko ein paar Räucherstäbchen für Jiro anzünden. Doch dies ist nicht so einfach. Im Haus wird sie sofort gefragt, warum sie Jiro in den Brunnen gestoßen hat. Ihren Aussagen aber glaubt niemand. Am nächsten Tag wird sie in der Schule von ihren Mitschülern total abgeschottet und als Mörderin, Verrückte und Teufelin bezeichnet. Nach der Schule trifft sie auf Goro und bittet ihn um einen Gefallen: Er soll ihr ein Kind machen…

Story: Feuereifer
Kummersdorf in Deutschland, ein halbes Jahr nach Ende des zweiten Weltkrieges. Ein kleiner deutscher Junge namens Thomas mag die Panzer und begleitet deshalb einen kleinen Trupp der Sowjetunion zu ihrem zwei Tage entfernten Stützpunkt. Katja ist seine Sandkastenfreundin und bringt ihm und den Sowjets das Mittagessen. Einer der Männer hat von einer kleinen Truppe gehört, die sich gegen die Entwaffnung währen. Was sie nicht wissen, sie werden von ihnen beobachtet. Als es Abend wird und Katja das Abendessen bringt, wird sie auf dem Weg von ihrem älteren Bruder angehalten und aufgefordert zurück zu fahren. Er hat damals die Schule geschmissen, um sich der Hitlerjugend anzuschließen und kämpft nun mit großer Überzeugung gegen die Entwaffnung. Zur gleichen Zeit wird Thomas der Panzer gezeigt. Er sitzt gerade drin, als Duzende junge Männer mit Motorrädern auf den Panzer zusteuern, ihn umzingeln und angreifen…

Shonen Shojo Band 2Story: Haben Weltraumpandas Gefühle?
Eine junge Familie mit zwei Kindern, einer Tochter und einem kleinen Sohn, sitzen am Esstisch, als plötzlich in der Tür ein etwa zwei Meter großer Panda steht. Der Junge beginnt plötzlich zu weinen, der Stuhl auf dem er saß fällt um und er mit ihm. Die Mutter versucht ihn zu trösten, doch in diesem Moment kommt der Panda auf ihn zu. Der Junge bekommt einen Schreck und fragt den Panda, wer er ist. Der Panda stellt sich daraufhin als „Weltraumpanda Z“ vor. Er erklärt der Familie, dass er, wenn er nicht drei Kinderträume erfüllt, nicht auf seinen Heimatplaneten zurückkehren kann. Der Vater glaubt dem Panda natürlich nicht und droht damit die Polizei zu rufen. Der Panda ist aber in keiner Weise eingeschüchtert und fragt das Mädchen, nach einem Traum. Der Junge wünscht sich daraufhin einen Gameboy. Ob er ihn bekommt?

Eigene Meinung
„Shonen Shojo“ ist das bekannteste Werk von Satoshi Fukushima. 1999 bekam er dafür den Shogakukan-Manga-Award als bester Newcomer und wurde außerdem für den 8. Asamu Tezuka-Award nominiert. Jeder der vier Bände hat ein eigenes Thema. So geht es in Band 1 um die Teenagerzeit und in Band 2, um das Sonderbare des Lebens und Liebens. Der Manga kann sich keinem Genre zuordnen, da es für fast jeden Geschmack eine Kurzstory gibt. Der Zeichenstil ist gut, schlicht, aber gut. Die Geschichten sind wohl durchdacht. Empfohlen wird der Manga für Teeanger und Erwachsene.

Shonen Shojo: © 2002 Satoshi Fukushima, Enterbrain / EMA

Shishunki Miman

Name: Shishunki Miman
Englischer Name:
Originaltitel: Shishunki Miman Okotawari
Zoku Shishunki Miman Okotowari
Shishunki Miman Okotowari Kanketsu Hen
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 1991
Deutschland: EMA 2008
Mangaka: Yuu Watase
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Shishunki Miman Band 1Story
Asuka Higuchi ist 16 Jahre alt, als ihre Mutter stirbt und sie beschließt nach Tokyo zu fahren, um dort ihren Vater zu suchen.

Auf ihrem Motorrad rast sie durch Tokyo und wird deshalb von der Polizei verfolgt. Sie versucht ihre Verfolger abzuschütteln, indem sie durch eine schmale Gasse fährt. Dadurch steuert sie genau auf Manato und Kazusa Sudo und fährt sie fast um. Manato verletzt sich dabei am Fuß. Die Polizei ist Asuka wieder dicht auf den Versen. Sie schnappt sich Manato und Kazusa und fährt sie nach Hause. Nachdem sie Manato den Fuß verbunden hat, stellt sich heraus, dass Asuka ihre Halbschwester ist.

Asuka durchsucht das ganze Haus und stellt am Ende fest, dass ihr Vater nirgends zu finden ist. Ihr 15-jähriger Halbbruder Manato hat selbst keine Ahnung wo ihr Vater ist. Er kann Asuka jedoch nicht wirklich glauben, dass sie seine Halbschwester sein soll. Solange wie Manatos Fuß verletzt ist, erlaubt er ihr, in ihrem Haus zu wohnen. Die 14-jährige Kazusa ist von dieser Tatsache überhaupt nicht begeistert.

Asuka nimmt daraufhin erst einmal ein heißes Bad. Als sie gerade damit fertig ist und sich ein Handtuch holen will, öffnet Manato die Tür. Beide bekommen einen riesen Schrecken. So schnell wollten sie sich eigentlich nicht näher kommen. Kazusa ist eifersüchtig auf Asuka. Sie fordert sie auf, am nächsten Tag das Haus zu verlassen, da sie sich zwischen die beiden Geschwister stellt.

Am nächsten Morgen gibt Asuka ihr bestes und kocht für ihre Halbgeschwister. Kazusa steht als erste auf und flippt regelrecht aus, als sie Asuka in der Küche sieht. Plötzlich fällt Asuka ein Foto herunter. Auf dem Foto ist sie mit ihrer Mutter drauf, das einzige Foto ihrer Mutter. Kazusa reißt es ihr aus der Hand, doch Asuka holt es sich sofort wieder zurück. Es kommt zum Streit und Kazusa zerreißt versehentlich das Foto. Asuka ist so erbost, dass sie Kazusa schlägt. Es kommt zur Prügelei in der Küche.

Shishunki Miman Band 2In diesem Moment kommt Manato die Treppe herunter. Kazusa weint sich bei ihrem Bruder aus und Asuka bekommt Schimpfe von ihm. Damit hat Kazusa ihr Ziel erreicht. Die Geschwister machen sich auf den Weg zur Schule und lassen die deprimierte Asuka allein zu Hause. Zufällig kommt sie auf die Idee, dass es doch irgendwo ein Foto von der Mutter ihrer Halbgeschwister geben muss. Dadurch findet sie Manatos Portemonnaie. Da er sich ohne Geld schlecht ein Mittagessen kaufen kann, macht sie sich auf den Weg zu seiner Schule.

An der Schule angekommen sieht Asuka wie Kazusa von vier Jungs gelagert wird. Als einer von ihnen handgreiflich wird, greift Asuka ein. Kazusa verspricht einen der Jungs, dass sie mit ihm geht, wenn sie Asuka grün und blau schlagen. Doch die Rechnung haben sie ohne Asuka gemacht. Asuka ist zwar ein sehr hübsches Mädchen, doch sie ist stärker als so mancher Junge. Nun eilt auch Manato seiner kleinen Schwester zu Hilfe. Durch Zufall erfährt nun Asuka, dass Kazusa und Manato auch nur Halbgeschwister und uneheliche Kinder sind.

Es kommt erneut zur Prügelei. Da Manato verletzt ist, kann er Kazusa nicht helfen. Asuka stellt sich dem Kampf. Wird sie Kazusa befreien können und sie von sich überzeugen können?

Wenig später werden auch Asukas Geheimnisse gelüftet. Sie war früher einmal Bandenchefin und ist daher sehr sportlich. Früher wollte sie immer Sportlehrerin werden, wird sie diesen Traum wahr machen können? Und auch die Suche nach ihrem Vater geht weiter…

Eigene Meinung
„Shishunki Miman“ ist einer von Yuu Watases ersten Manga. Der Manga ist in drei Bänden abgeschlossen, jedoch wird die Geschichte in „Zoku Shishunki Miman Okotowari“ und in dem Einzelband „Shishunki Miman Okotowari Kanketsu Hen“ fortgesetzt. So werden bei EMA also sieben Bände unter dem Titel „Shishunki Miman“ erscheinen. Der Zeichenstil ist schon typisch Yuu Watase. Jedoch ist er noch nicht so perfekt wie in „Fushigi Yuugi“. Die Geschichte wird sehr humorvoll erzählt und ist auch recht spannend. Zwar lautet der jap. Titel übersetzt soviel wie: „zugelassen erst nach abgeschlossener Pubertät“, jedoch kann man ihn ganz klar für alle Shojo-Fans empfehlen.

Shishunki Miman: © 1991 Yuu Watase, Shogakukan / EMA

Shinku Chitai

Name: Shinku Chitai
Englischer Name:
Originaltitel: Shinkû Chitai
Herausgebracht: Japan: 1992
Deutschland: EMA 2002
Mangaka: Nao Yazawa
Bände: 11 Bände (in Deutschland nach Band 2 eingestellt)
Preis pro Band: 9,90 €

Shinku Chitai Band 1Story
In den 90-er Jahren wird in einer Forschungsstation im japanischen Atsugi in der Präfektur Kanagawa der Prototyp für eine neue Biowaffe gestohlen. Der Täter ist kein anderer als Prof. Yaguchi, der an der Entwicklung der Waffe maßgeblich beteiligt war. Sein Plan sieht vor, das Virus an einen Unterhändler zu verkaufen. Allerdings hatte er keine Zeit mehr, den Erreger von „Z“, so der Name des Virus, unter den nötigen Sicherheitsvorkehrungen mobil zu machen. So darf es keinen Erschütterungen ausgesetzt werden, da das die Freisetzung und Verbreitung von „Z“ zur Folge hätte. Das Unvorstellbare passiert : Entgegen aller Voraussagen wird die Kanto-Region von einem starken Erdbeben erschüttert…

Die Regierung flieht aus Angst vor der, durch den Virus entstandenen, Seuche sowie vor der Verantwortung und überließen die Menschen in der Region von Kanto sich selbst. Ein weiteres Erdbeben zerstört weite Teile Kantos, doch die Hilfsmaßnahmen halten sich in Grenzen. Nachdem unter den Leichen eindeutig einige als mit dem Virus infirziert identifiziert werden, gibt die, nach Nagoya verlegte, Regierung die Regionen Chiba, Tokyo, Saitama und Kanagawa auf und lässt Truppen rund herum Stellung beziehen um eine weitere Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Diese „isolierte Zone“ wird Shinku Chitai bezeichnet…

Shinku Chitai Band 2Ein Jahr später…
Der 13-jährige Tetsu lebt mit einer Gruppe von anderen Kindern in einem leicht verfallenen Haus. Dort erleben sie im Kampf ums Überleben immer wieder andere Dinge. Ob ein Mädchen von Männern entführt und vergewaltigt wird, oder sie aus Nahrungsmittelmangel einen Transport überfallen müssen. Plötzlich bricht eine Grippewelle aus, an der sich viele anstecken. Tetsu bricht mit vier Freunden auf, um Lebensmittel zu organisieren. Während dessen überfällt eine Gruppe Männer das Versteck der anderen und töten alle, da sie denken, dass das Fleisch der Überlebenden gegen die wütende Seuche helfen würde. Tetsu und seine Freunde werden vom weißhaarigen Kaoru gerettet. Dieser will die isolierte Zone verlassen, da er Gerüchte gehört hat, dass die Welt außerhalb der Region Kanto noch normal sei. Tetsu und seine Freunde schließen sich im an. So beginnt eine Reise voller Abenteuer, die mehr und mehr zu einer Suche nach der Wahrheit wird…

Eigene Meinung
„Shinku Chitai“ ist, im Gegensatz zur wohl berühmtesten Serie der Zeichnerin Nao Yazawa, „Wedding Peach“, eher ein ernster Manga ohne viel Komik. Er musste darum im Eigenverlag der Zeichnerin erscheinen. „Shinku Chitai“ wirft Fragen nach Moral, Selbstverständnis, Politik und anderen Bereichen auf. Die Thematik wird vor allem später sehr komplex, verschiedene Stellungen und Handlungen werden aufgezeigt. Allerdings halte ich den Manga für nicht gerade jugendfrei, eine Beschränkung ab 16 wäre wohl angemessen, da einige Szenen ziemlich eklig sind und das Verständnis für bestimmte Themen bei jüngeren Lesern weniger vorhanden sein dürfte.

EMA hat die Serie im Magazin Manga Power veröffentlicht. 2003 erfolgt dann eine Veröffentlichung als Sammelband nur direkt über den Verlag und auf 500 Exemplare begrenzt.

© Rockita

Shinku Chitai: © 1992 Nao Yazawa, EMA

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