The Legend of Zelda: Oracle of Seasons

Name: The Legend of Zelda: Oracle of Seasons
Englischer Name: The Legend of Zelda: Oracle of Seasons
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Fushigi no Kinomi Daichi no Shou ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2001
Deutschland: Tokyopop 2010, 2016
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: Oracle of SeasonsStory
Der junge Link ist der letzte Nachkomme eines angesehen Rittergeschlechtes des Königreichs Hyrule. Nach dem Tod seines Vaters und durch die schwache Gesundheit seiner Mutter zog aber seine Familie aufs Land, wo sie ein bäuerliches Leben führen.

Dort gefällt es dem Jungen sehr gut, die Hofarbeit macht ihm Spaß – ganz im Gegensatz zum täglichen Schwertkampftraining. Sein Großvater, der selbst einst ruhmreich in den Diensten Hyrules stand, möchte, dass sein Enkelsohn in seine Fußstapfen tritt und sich, sobald er alt genug ist, den Prüfungen am Hofe des Königreichs stellt. Ein merkwürdiges Symbol auf seinem linken Handrücken prophezeit dem Jungen eine große Zukunft.

Eigentlich möchte Link von alldem nichts wissen und sein unbeschwertes Leben weiterführen. Aus Pflichtgefühl seinen Großeltern gegenüber und auf der Suche nach seiner Bestimmung, macht er sich aber schließlich doch auf den Weg in die Hauptstadt.

Dort wird er aufgrund seines ländlichen Aussehens nicht ernst genommen und gerät schnell in Streit mit einem der Stadtjungen. Da die beiden einen Schwertkampf austragen und damit Unruhe anzetteln, ruft das die Stadtwache auf den Plan. Hals über Kopf flieht Link und landet dabei zufällig in einem Anbau des Schlosses. An der Wand findet er das Triforce-Symbol auf seiner Hand als Ornament. Als er das Zeichen berührt, öffnet er dadurch ein magisches Portal, das in weit von Hyrule wegträgt, in ein fernes Land namens Holodrum.

Orientierungslos sucht Link erst einmal das nächste Dorf auf, in dem zufällig eine Gauklertruppe Station macht. Deren Star, die wunderschöne Tänzerin Din, hat es ihm sofort angetan. Von seinen plötzlichen Gefühlen überfordert, rennt er erst einmal weg und läuft geradewegs einem mysteriösen Schwarzen Ritter in die Arme. Der steht nicht nur ganz offensichtlich mit finsteren Mächten im Bunde, er kann Störfaktoren auch noch nicht ausstehen. Link hat keine Chance gegen ihn und seine Schergen. Von Schwarzer Magie schwer verletzt, bleibt er zurück.

Glücklicherweise findet Din, die Tänzerin, den bewusstlosen Jungen und heilt ihn dank einer magischen Heilkraft, die ihr innewohnt. Sie nimmt ihn auch mit zu ihrer Gauklertruppe, wo Link so freundlich aufgenommen wird, dass er beschließt, eine Zeitlang bei mit seinen neuen Freunden umher zu ziehen.

Doch woher stammen Dins geheimnisvolle Kräfte? Könnten sie der Grund sein, weswegen der Schwarze Ritter hinter ihr her ist und wird Link sie beschützen können?

Eigene Meinung
„The Legend of Zelda – Oracle of Seasons“ ist bereits Akira Himekawas dritte Adaption der Videospielreihe „The Legend of Zelda“. Nach den ersten beiden Knallern „Ocarina of Time“ und „Majora’s Mask“ rund um den Helden der Zeit, handelt dieser Einzelband von einem anderen Helden. Der heißt zwar ebenfalls Link und sieht seinem Namensvetter auch recht ähnlich, hat aber einen ganz andere Vergangenheit. Dies ermöglichte der Autorin die Schaffung einer neuen Hintergrundgeschichte mit einigen Ausschmückungen und die eingehende Beschäftigung mit den Charakteren, besonders den Nebencharakteren. Dennoch bleibt die Storyline eng an der Handlung des gleichnamigen Game Boy Color Spiels. Im Gegensatz zu den anderen „Zelda“-Manga ist dieser Band weniger düster und eher für Kinder, als für Jugendliche geschrieben. Der Zeichenstil ist gewohnt hochwertig und wie immer im Shonen-Stil.

Wer die anderen Bände gemocht hat, wird auch mit diesem hier angenehme Lesestunden verbringen können. Darüber hinaus kann „Oracle of Seasons“ gerade für Jüngere einen guten Einstieg in die „Zelda“-Reihe bieten.

© Rockita

The Legend of Zelda – Oracle of Seasons: © 2001 Akira Himekawa, Shogakukan / Tokyopop

The Legend of Zelda: Oracle of Ages

Name: The Legend of Zelda: Oracle of Ages
Englischer Name: The Legend of Zelda: Oracle of Ages
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Fushigi no kinomi jikuu no shou ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2002
Deutschland: Tokyopop 2010, 2016
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: Oracle of AgesStory
Ein Jahr ist vergangen, seit Link das Reich Holodrum vor der dem General der Finsternis bewahrte und dafür zum Ritter des Königreichs Hyrule wurde. Mittlerweile ist aus dem Jungen vom Land ein stolzer Krieger und der beste Schwertkämpfer der Leibgarde Prinzessin Zeldas geworden. Doch neue Gefahren werfen ihre Schatten voraus. Aus diesem Grund wird Link zusammen mit der Amme und Köchin Impa ins benachbarte Königreich Labrynna geschickt, um dort Nayru, das Orakel der Zeit zu finden und in Sicherheit zu bringen, da böse Mächte es auf sie abgesehen haben.

Doch auch die Gegenseite steht bereits auf Konfrontationskurs. Die bösen Hexen Twinrova schicken Veran, die Meisterin der Schatten, ins Rennen. Diese gefährliche dunkle Magierin hat die Macht, sich in den Geistern der Menschen einzuquartieren und deren Willen zu unterwerfen, ohne dass jemand anderes es merkt. Auf diese Weise nistet sich die zwielichtige Schurkin in Impa ein, um unbemerkt in die Nähe des Orakels der Zeit zu gelangen.

Tatsächlich geht ihr Plan auf: Weder Link, noch die zahlreichen tierischen Beschützer Nayrus merken etwas von der Gefahr. Zwar kann Link Nayru schließlich ausfindig machen, doch kaum haben die beiden ein paar Worte gewechselt, lüftet Veran ihren Schleier und befällt Nayru. Damit hat sie nicht nur die Kontrolle über den Körper des Mädchens, sondern auch über dessen Kräfte als Orakel der Zeit. Sofort macht sie sich auf in die Vergangenheit, um Unheil anzurichten und Link auszulöschen.

Was Link bleibt, ist nur die Harfe der Zeit, Nayrus mächtiger Schatz, der ebenfalls Zeitreisen ermöglicht. Schnell gesellt sich auch Nayrus Jugendfreund Ralph, ein Adliger aus Labrynna zum jungen Helden aus Hyrule. Ralph ist versessen darauf, seine Flamme Nayru als Erster zu retten. Während er sich mit Link um die Harfe der Zeit streitet, wird plötzlich deren Macht aktiviert und Link in die Vergangenheit transportier. Dort hat sich inzwischen einiges verändert. Veran hat ganze Arbeit geleistet, indem sie im Körper Nayrus das Herz von Ambi, der Königin von Labrynna, manipulierte und sie überzeugte, einen Turm bauen zu lassen, der bis in den Himmel reicht. Dafür müssen nun alle Einwohner des Landes schuften. Rebellen werden zum Tode verurteilt und hingerichtet.

Auch Link gerät in diese gefährliche Maschinerie hinein. Bei einem Fluchtversuch wird er vom königlichen Ritter Raven gestoppt. Aber wer ist dieser seltsame Mann, der nicht nur Link spielend besiegen konnte, sondern dem Jungen auch noch auf eine seltsame Art und Weise bekannt vorkommt?

Eigene Meinung
„The Legend of Zelda – Oracle of Ages“ ist ein weiterer Band zur Videospiel-Adaptions-Reihe von Akira Himekawa. Dieser Band ist allerdings der erste, der sich von seiner Vorlage stark entfernt. Während die Handlung des gleichnamigen Videospiels parallel zu „Oracle of Seasons“ aufgebaut war, spielt der Manga zu „Oracle of Ages“ zwar in der selben Welt, aber doch ein ganzes Jahr nach den Ereignissen aus dem Vorgänger-Band.

Diesmal gilt es das Orakel der Zeit zu retten. Link kommt nicht umhin, selbst in die Vergangenheit zu reisen, um der bösen Magierin Veran das Handwerk zu legen. Damit macht er Bekanntschaften, die seine Einstellung verändern und ihn ein Stück reifer werden lassen. Dabei ist die Handlung wieder nicht mehr so stark auf Comedy, sondern eher auf den Abenteuer-Bereich fixiert. Gleichzeitig bildet dieser Band auch in den Abschluss der Mini-Reihe um den Link vom Lande. Die nächste Serie wird in einer weiteren Parallelwelt spielen. Zum gewohnt hochwertigen Zeichenstil gibt es nichts Neues zu sagen.

Dafür zeigt die Autorin mit der Story, dass sie nicht nur durchaus eigene Geschichten kreieren kann, sondern dass diese auch noch wirklich lesenswert sind. „Oracle of Ages“ ist einer der besten „Zelda“-Bände von der Autorin und kein Fan sollte daran vorbei gehen.

© Rockita

The Legend of Zelda – Oracle of Ages: © 2002 Akira Himekawa, Shogakukan / Tokyopop

The Legend of Zelda: Ocarina of Time

Name: The Legend of Zelda: Ocarina of Time
Englischer Name: The Legend of Zelda: Ocarina of Time
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Toki no Ocarina ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2000
Deutschland: Tokyopop 2009, 2016
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: 2 Bände / Einzelband (Perfect Edition)
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: Ocarina of Time Band 1Story
Die Kokiri sind die Kinder des Waldes. Ihr Stamm steht unter dem Schutz des mächtigen und weisen Deku-Baums. Vom ihm erhält jeder der Kokiri eine eigene kleine Fee zum ständigen Begleiter. Nur einer von ihnen hat bisher keine Fee erhalten. Sein Name ist Link.

Da er keine Fee vorzuweisen hat, ist der Junge ein Außenseiter unter den Kokiri und wird häufig gehänselt. Nur seine Freundin Salia hält zu ihm. Gemeinsam verbringen sie viel Zeit beim Tanzen und Musizieren. Trotzdem hat Link stets das Gefühl, dass seine Zukunft jenseits des Waldes in der großen weiten Welt liegt…

Eines Tages bricht ein großes Unglück über den Wald herein. Der Deku-Baum wird von einem Schädling infiziert und droht zu verenden. In letzter Minute schickt er die Fee Navi zu Link, der ihm helfen und die Gefahr abwenden soll. Doch er kommt zu spät. Zwar kann der kleine Krieger den Parasiten unschädlich machen, der Deku-Baum ist aber nicht mehr zu retten.

Mit letzter Kraft warnt er seine kleinen Freunde, dass der König des dunklen Volks der Wüste plant, sich die sagenumwobene Triforce der Macht und damit die Herrschaft über die ganze Welt anzueignen.

Der einzige, der das verhindern kann, ist Link. Darum schickt ihn der Deku-Baum ins ferne Königreich Hyrule zur Prinzessin des Schicksals. Ihr soll er den Kokiri-Diamanten, den Schatz des Waldes, überbringen. Ausgestattet mit dem heiligen Schwert der Kokiri, einem Wappen aus den Resten des Deku-Baums sowie einer Okarina von Salia als Erinnerung an den Wald, macht sich Link auf eine abenteuerliche Reise – für die Zukunft und für sein Schicksal.

The Legend of Zelda: Ocarina of Time Band 2Schnell zeigt sich dass beides – seine eigene Zukunft und die der ganzen Welt – auf untrennbare Weise miteinander verbunden sind. Er wurde dazu auserwählt, der legendäre Held der Zeit zu werden und den Kampf aufzunehmen, gegen die Schatten, die drohen die Welt in Dunkelheit zu stürzen…

Eigene Meinung
„Ocarina of Time“ ist die erste zweibändige Mini-Serie der großen „Zelda“-Manga-Reihe zum gleichnamigen Nintendo Erfolgs-Videospiel. In diesen Bänden, die gleichzeitig den Beginn der Reihe bilden, wird der Beginn der Legende um den Helden der Zeit erzählt. Es geht um Links Vorgeschichte, die Kindheit im Kokiri-Wald sowie seine Reise ins Königreich Hyrule und seine Transformation zum Helden, wie ihn heute alle kennen.

Die Handlung folgt damit sehr eng dem Spielverlauf des Zelda-Videospiels „Ocarina of Time“ von 1998. Gerade dieser Umstand wurde von japanischen Fans sehr geschätzt. Auf der anderen Seite dürfte die Handlung des Manga damit für Kenner und Fans des Spiels etwas langweilig wirken, da von vornherein klar ist, wie es weitergeht und auch dass es weitergeht, während bei einem Videospiel immer noch trotz Kenntnissen der Fall eintreten kann, dass man am nächsten Gegner scheitert.

Für Einsteiger oder solche, die die Reihe nicht kennen, ist der Manga dafür eine umso schönere Methode, die Fantasy-Welt rund um den Helden der Zeit Link und die Prinzessin des Schicksals Zelda kennen zu lernen.

Der Zeichenstil von Akira Himekawa ist wirklich am Anfang zuckersüß und ab der Mitte mit sehr gelungenen Kampfsdarstellung bestückt. Das Charakterdesign orientiert sich auch so stark wie irgend möglich am Spiel.

Und für Fans der Reihe noch die beste Nachricht: Die folgenden (Mini-)Serien aus der „Zelda“-Serie von Akira Himekawa sind bei Tokyopop auch bereits fest eingeplant – da bleibt mit Sicherheit kein Auge trocken. Ich wünsche allen Fans und solchen, die es noch werden (wollen) viel Spaß bei der Lektüre dieses hervorragenden Manga.

© Rockita

Zelda – Ocarina of Time: © 2000 Akira Himekawa Shogakukan / Tokyopop

The Legend of Zelda: Majora’s Mask

Name: The Legend of Zelda: Majora’s Mask
Englischer Name: The Legend of Zelda: Majora’s Mask
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Majora no Kamen ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2001
Deutschland: Tokyopop 2009, 2017
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: Majora's MaskStory
Kaum ist der junge Held der Zeit Link von seiner Reise in die Zukunft zurückgekehrt, wird er auch schon erneut gefordert. Ein einfacher Maskenhändler besitzt die sagenumwobene Teufelsmaske, die dem, der sie aufsetzt, jeden Wunsch erfüllt. Doch alles auf der Welt hat seinen Preis und so kann der Träger auch von dem Teufel kontrolliert werden. Aus diesem Grund wird die Maske auch „Maske des Schreckens“ genannt. Ausgerechnet dieser wichtige Gegenstand kommt dem Händler bei einem Diebstahl abhanden. Das zwielichtige Horror Kid, ein Kobold, bringt die Maske an sich und setzt sie auf. Fortan befiehlt ihm die Macht von Majora, die der Maske innewohnt, Böses zu tun…

Von alledem ahnt Link zunächst noch nichts. Während er auf einer Trainingsreise durch das Land Hyrule zieht, schweifen seine Gedanken zu seiner Feen-Freundin Navi, die nach Abschluss der Zeitreise wieder in den Koriki-Wald zurück ging. Mitten ihm Wald lauert ihm ein Wegelagerer auf: Horror Kid, der ihm auch noch die unersetzlich Okarina der Zeit stiehlt, die Link einst von Prinzessin Zelda geschenkt bekam.

Link leistet erbitterten Widerstand. Daraufhin verwandelt ihn Horror Kid in einen kleinen Deku-Jungen, ein Baumwesen. In dieser Gestalt verfügt der nun stark geschrumpfte Held nicht nur über keinerlei Waffen, sein Äußeres ist auch das eines kleinen Kindes und sein Körper aus Holz. Zu allem Überfluss plant Horror Kid noch weit Schlimmeres: Mit der Macht der Teufelsmaske will er den Mond auf Unruh-Stadt abstürzen lassen – einer zu Karnevalszeiten hochbelebten Stadt.

Für Link steht fest, dass er dem Einhalt gebieten muss. Zusammen mit Taya, einer der beiden Feen Horror Kids, die von diesem zurückgelassen wurde, macht sich der hölzerne Elfenjunge auf in die Stadt. Dort wird er aber von niemandem ernst genommen und hat daher mit unüberwindbaren Schwierigkeiten zu kämpfen. Selbst die Menschen, die es gut mit ihm meinen, halten ihn für einen kleinen Jungen. So gelingt es Horror Kid tatsächlich den Mond vom Himmel zu holen. Gerade noch rechtzeitig schafft es Link, die Okarina der Zeit wieder in seinen Besitz zu bringen. Durch die Hymne der Zeit, die er auch in Deku-Form spielen kann, dreht er die Zeit zurück und schafft es so, sich noch drei Tage Atempause zu verschaffen, um den bösen Kobold aufhalten zu können. Zudem erhält er auch sein wahres Äußeres zurück. Von seiner Deku-Gestalt bleibt nur eine hölzerne Maske zurück. Setzt er diese fortan auf, kann er sich ganz nach Belieben wieder in einen hölzernen Jungen verwandeln.
Diese neue Fähigkeit kommt dem jungen Helden der Zeit auch bald zugute…

Eigene Meinung
„The Legend of Zelda – Majora’s Mask“ ist der direkte Nachfolger der „Ocarina of Time“-Abenteuer in der „Zelda“-Reihe von Akira Himekawa. Dieses Mal wird wieder die Thematik des titelgebenden Videospiels aufgegriffen. In einem kurzen, aber spannenden Intermezzo bekommt es der kleine Link mit dem mysteriösen Horror Kid und zahlreichen kleineren Gegnern zu tun. Den Leser führt die spannende Reise erneut in allerhand verschiedene Welten mit farbenprächtigen Wesen und liebenswerten Charakteren.

Design wie auch Story bleiben dabei sehr eng an der Vorlage. Trotzdem werden von Zeit zu Zeit nette Zusatzfakten offenbart. Das Design im Shonen-Stil und die Charaktere sind einfach zum Liebhaben. Übergreifende Panels und emotionale Gesichtsausdrücke sorgen für Dynamik auch außerhalb der Kampfszenen. Auch die Idee mit den Gestaltwandler-Masken wurde gut umgesetzt. Die Handlung zeigt, dass man niemanden nach seinem Äußeren beurteilen sollte. Nicht immer entspricht etwas Offensichtliches auch den Tatsachen. Wer ist böse? Der, der Böses tut oder der, der ihn dazu anstiftet?

„Majora’s Mask“ ist ein gelungener One-Shot innerhalb der „Zelda“-Reihe und nicht nur für Fans absolut zu empfehlen.

© Rockita

The Legend of Zelda – Majora’s Mask: © 2001 Akira Himekawa, Shogakukan / Tokyopop

The Legend of Zelda: Four Swords

Name: The Legend of Zelda: Four Swords
Englischer Name: The Legend of Zelda: Four Swords
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Yottsu no Tsurugi + ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2004
Deutschland: Tokyopop 2010, 2017
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: 2 Bände
Einzelband (Perfect Edition)
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: Four Swords Band 1Story
Der junge Link gehört dem Ritterorden des Königreichs Hyrule an und steht in dem Ruf ein ausgezeichneter Schwertkämpfer zu sein. Tatsächlich ist es vor allem ihm zu verdenken, dass raubende Horden in Hyrule keine Chance haben. Trotz seiner ausgezeichneten kämpferischen Fähigkeiten mangelt es Link aber an Charakterstärke. Teamgeist, Umsicht oder auch nur das Befolgen von Ratschlägen – mit all dem möchte er, zum Unwillen seines Vaters, nichts zu tun haben.

Eines Tages kommt es zu einem Vorfall, der das Leben des jungen Kriegers vollkommen verändern soll. Eigentlich wollte seine Kindheitsfreundin Zelda, die Prinzessin des Königreichs, zusammen mit ihren sechs Maiden nur die Versiegelung des legendären Helden-Schwerts – des Schwerts der Vier – überprüfen, da sie in einer unheimliche Vision vor dem bösen Magier Vaati gewarnt wurde. Dieser konnte vor Jahren nur dank des Schwerts besiegt werden. Doch kaum begonnen, verschwinden plötzlich die sechs Maiden und ein ganz in schwarz gekleideter Link-Doppelgänger taucht auf, um Prinzessin Zelda zu entführen. Link schafft es nicht, das zu verhinden.

In seiner Enttäuschung und Not löst Link das Schwert der Vier aus seiner Versiegelung. Gemäß der Legende spaltet er sich dabei von einem in vier Kämpfer auf. Zusammen mit den drei Kameraden sollte es ihm möglich sein, seine Freundin zu retten. Doch die Zusammenarbeit erweist sich als schwieriger, als gedacht. Denn da die vier Links – nun nach der Farbe ihrer Kleidung „Green“, „Red“, „Blue“ und „Vio“ genannt – sich äußerlich wie ein Ei dem andern ähneln, erheben sie auch alle Anspruch darauf „der eine Link“ zu sein. Dabei verfügen eigentlich alle nur über einen Teil der Charaktereigenschaften des „alten“ Link.

The Legend of Zelda: Four Swords Band 2Schnell merkt das Grüppchen, dass sie so nicht weiterkommen. Mit der Lösung des Siegels wurde nämlich auch der böse Vaati befreit, der auch prompt zum Angriff bläst. Nur vereint ist es den Vieren möglich, den Feind fürs erste in die Flucht zu schlagen.

Die eigentliche Gefahr erwartet sie aber zurück in der Stadt. Der schwarze Link aus dem Reich der Finsternis – Schatten-Link genannt – hat mittlerweile mit einer Horde Dämonen das Schloss angegriffen und bereits zum Teil dem Erdboden gleich gemacht. Werden es die vier Helden schaffen, ihrem mysteriösen Ebenbild Einhalt zu gebieten?

Eigene Meinung
Mit der zweiteiligen Mini-Serie „Four Swords“ veröffentlicht Tokyopop bereits die fünfte Adaption der Videospielreihe „The Legend of Zelda“ im Manga-Format aus der Feder von Akira Himekawa.

Diesmal muss sich der bekannte Held mit der Zipfelmütze erneut gegen den bösen Vaati zur Wehr setzen, um seine geliebte Prinzessin Zelda zu retten. Da die Handlung wieder in einer neuen Dimension spielt, benötigt er dazu das legendäre Schwert der Vier und die Force-Partikel, die ihm Kraft verleihen. Doch ein Held allein ist dieser Bedrohung nicht gewachsen, vier Links müssen her. Und das ist knapp, denn auch die Gegenseite verfügt über einen Link…

Das Charakterdesign für „Four Swords“ wurde wieder etwas verjüngt, insbesondere bei den vier Links und Zelda wird deutlich, dass die Zielgruppe erneut bei den etwa Zehnjährigen liegt. Dieses Konzept passt allerdings auch gut zur Story, die durch die fantasievollen Charaktere auch einiges an Comedy-Potenzial ausnützt.

Fans der „Zelda“-Reihe von Akira Himekawa sollten auch auf diese beiden Bände nicht verzichten.

© Rockita

The Legend of Zelda – Four Swords: © 2004 Akira Himekawa Shogakukan / Tokyopop

The Legend of Zelda: A Link to the Past

Name: The Legend of Zelda: A Link to the Past
Englischer Name: The Legend of Zelda: A Link to the Past
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Kamigami no Triforce ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2005
Deutschland: Tokyopop 2011, 2017
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: A Link to the PastStory
Link ist ein junger Mann, der zusammen mit seinem Onkel eine gut laufende Apfelplantage bewirtschaftet. Da er sich entschlossen hat, auch selbst Apfelbauer zu werden, arbeitet er mit ganzer Sorgfalt an seiner eigenen Zucht.

Eines Nachts ereilen Link seltsame Träume. Ein hübsches junges Mädchen namens Zelda erscheint ihm und bittet ihn um Hilfe. Sie verrät ihrem potenziellen Retter auch einen Geheimgang, der ihn ins Schloss führen soll, in dessen Kerker sie gefangen ist. Als Link aufwacht, ist sein Onkel samt Schwert und Schild verschwunden. Der Traum aber erscheint ihm real.

Zu Links Überraschung gibt es den Geheimgang ins Schloss wirklich. Kaum angekommen muss er mit ansehen, wie sein Onkel von einem Eindringling niedergemetzelt wird. Bevor der ältere Mann stirbt, offenbart er Link noch, dass seine Eltern womöglich noch leben!

Auch das Mädchen Zelda ist noch am Leben. Durch ihre besonderen magischen Fähigkeiten war es ihr möglich, mit ihrem Retter telepathisch Kontakt aufzunehmen. Link kann das Mädchen aus seinen Träumen, das sich als Prinzessin Hyrules zu erkennen gibt, befreien und vorerst in Sicherheit bringen.

Zelda erzählt ihm vom bösen Magier Agahnim, der einst dem Königreich gute Dienste erwies, dann aber vom Bösen verführt wurde. Nun möchte er sie opfern, um damit in den Besitz des Triforce der Macht zu gelangen. Einzig das legendäre Masterschwert, geführt von der Hand eines legendären Helden, könnte Agahnim noch aufhalten. Diese Aufgabe vertraut die Prinzessin ihrem Retter Link an.

Schnell zeigt sich, dass auch Agahnim nicht schläft. Er spürt Zelda in ihrem Versteck auf und bringt sie wieder in seine Gewalt. Ausgestattet mit dem Schwert und Schild seines Onkels und einem Apfel, der Wunden heilen kann, macht sich Link auf seine schwere Mission. Es gilt, seine Prinzessin Zelda zu retten, den bösen Magier zu besiegen und das Königreich Hyrule vor der Zerstörung zu bewahren. Ganz schön viele Aufgaben für einen einfachen Apfelbauern…

Eigene Meinung
„A Link to the Past“ ist ein weiterer Band aus der Videospiel-Adaptions-Reihe „The Legend of Zelda“ vom Mangaka-Duo Akira Himekawa.

Ein weiteres Mal muss in einer neuen Parallelwelt ein weiterer Link seine Bestimmung als legendärer Held annehmen, um seine Prinzessin Zelda und das Königreich Hyrule zu retten. Gegner diesmal ist allerdings kein Winddämon mehr, sondern ein böser Magier mit dem Dämon Ganon als Drahtzieher im Hintergrund.

Etwas schade ist, dass die Handlung wohl insgesamt für das einbändige Format zu umfangreich war. Einige Erlebnisse Links auf seiner Reise werden lediglich schnell nacherzählt und mit einzelnen Panels gewürdigt. Hier hätte man sich natürlich überlegen können, ob man diese Adaption nicht auf zwei Bände ausweiten sollte (wie etwa bei „Ocarina of Time“).

Die Charaktere sind diesmal wieder älter und die Handlung ernsthafter, als es bei den letzten Geschichten noch der Fall war. Die Zeichnungen sind gewohnt hochwertig und sehr ansprechend. Gerade Zelda weicht etwas vom üblichen Erscheinungsbild ab, was sich aber sehr gut macht. Ihr Design in diesem Band dürfte mit das schönste sein.

„A Link to the Past“ war eines der populärsten Spiele der „Zelda“-Serie. Folgerichtig gehört dieser Manga ebenso zweifellos zu den besten der Reihe und sollte bei niemandem im Regal fehlen. Auch für Neueinsteiger ist der Band sehr zu empfehlen.

© Rockita

The Legend of Zelda – A Link to the Past: © 2005 Akira Himekawa Shogakukan / Tokyopop

The Law of Ueki

Name: The Law of Ueki
Englischer Name: The Law of Ueki
Originaltitel: Ueki no Housoku
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2002
Deutschland: EMA 2003 (Manga Twister)
Mangaka: Tsubasa Fukuchi
Bände: 16 Bände (in Deutschland nach Band 3 eingestellt)
Preis pro Band: 5,00 €

The Law of Ueki Band 1Story
Ai Mori ist eine ganz normale Mittelschülerin. Während einer Klassenarbeit beobachtet sie eines Tages ihren Klassenkameraden Kosuke Ueki, wie er aus den Resten eines Radiergummis einen Baum wachsen lässt. Damit ist für sie sofort klar : Ueki muss ein Außerirdischer sein. Nur wie will sie das beweisen? Kurzentschlossen folgt sie Ueki nach der Schule, ebenso wie der Lehrer der beiden Kobayashi-sensei (kurz Koba-sen), der ebenfalls daran interessiert scheint, Uekis Kraft zu bewundern. Während der Verfolgungsjagd bemerken die beiden, dass Ueki ein Mädchenschwarm ist und immer wieder von Mädchen angesprochen wird.

Einige Zeit später versucht eine Schlägerbande ihm Geld abzuknöpfen, doch Ueki wählt seelenruhig die 110 auf seinem Handy, sodass die Bande reiß aus nimmt. Nun ist sich Ai erst recht sicher, dass Ueki nicht von dieser Welt ist.

Sie überlegt noch, als die Schläger zurückkommen um ihr Glück bei ihr zu versuchen. Sie wird allerdings rechtzeitig von Koba-sen gerettet. Doch dieser hat dazu ebenfalls eine merkwürdige Kraft benutzt. Nun ist Ai völlig verwirrt. Koba-sen lässt ihr allerdings keine Zeit zum Nachdenken und so gehen beide wieder Ueki hinterher um zu beobachten, wie er im Park aus Müll neue Bäume wachsen lässt. Da tauchen auf einmal wieder die Schläger auf. Um Ai zu helfen, lässt Ueki aus einem Stück Holz einen Baum wachsen, mit dem er den Anführer der Bande KO schlägt.

The Law of Ueki Band 2Ai will ihn gerade fragen, was das alles soll, da schaltet sich Koba-sen ein. Er sagt, dass Ueki einen großen Fehler begangen habe, indem er mit seiner Kraft Menschen verletzte. Außerdem gibt er zu, dass er Ueki die Kraft übertragen hat. Doch für diesen Fehler muss er ihn bestrafen.

Am nächsten Tag trifft Ai wieder auf Ueki. Sie versucht ihn zu trösten, da sie meint, er habe seine Kraft verloren, doch das ist nicht der Fall. Stattdessen übt er jetzt nicht mehr eine so starke Anziehungskraft auf Mädchen aus.

Das ist die Strafe, die Koba-sen ihm auferlegte. Dieser ist in Wahrheit einer von 100 Gotteskandidaten und Ueki wurde von ihm auserwählt, ihn im sogenannten „Battle Game“ zu vertreten, dem Kampf um die Nachfolge Gottes. Schnell wird klar, dass Ueki einer der seltsamsten Teilnehmer des Battles ist. Im Gegensatz zu seinen Kontrahenten, anderen Mittelschülern, die ebenfalls mit besonderen Kräften ausgestattet wurden, kämpft er für Gerechtigkeit und setzt ein ums andere Mal seine Begabungen aufs Spiel, um wie im Fall von Ai, Unschuldige zu beschützen. Wird Ueki es trotzdem schaffen, das Battle Game zu gewinnen? Wird Koba-sen, der Sonderling unter den Gotteskandidaten etwa gewinnen? Und was ist mit der „Gabe der Leere“, dem Preis für den siegreichen Mittelschüler? Der Kampf verspricht, spannend zu werden…

Eigene Meinung
„The Law of Ueki“ ist ein Manga mit vielen witzigen Stellen. Er besticht weniger durch einen ausgefeilten Zeichenstil und Individualität als mehr durch flippige Sprüche und Nebenhandlungen. Trotz des eher philosophischen Hintergrunds, der ein ums andere Mal durchdringt, ist diese Serie vor allem auf die Kämpfe ausgerichtet.
Fazit : Etwas gewöhnungsbedürftig, aber empfehlenswert.

© Rockita

The Law of Ueki: © 2002 Tsubasa Fukuchi, Shogakukan / EMA

The Breaker – New Waves

Name: The Breaker – New Waves
Englischer Name:
Originaltitel: The Breaker – New Waves
Herausgebracht: Korea: Daiwon 2011
Deutschland: Tokyopop 2014
Mangaka: Story: Keuk-jin Jeon
Zeichnungen: Jin-Hwan Park
Bände: D: 10 Bände
Preis pro Band: 14,00 €

The Breaker - New Waves Band 1Story
Einige Zeit ist vergangen, seitdem die Allianz der Kampfkunst zerschlagen wurde. Gumunryung ist verschwunden und selbst sein ehemaliger Schüler Shi-Woon Yi weiß nicht, ob er überhaupt noch lebt. Als er Gumunryung das letzte Mal sah, zerstörte er Shi-Woos Ki-Zentrum. Für Shi-Woon ist es dadurch völlig unmöglich geworden, seine Energie zu bündeln, sodass er sich aus der Kampfkunstwelt zurückziehen musste. Ihm ist klar, dass dies auch der Wille seines ehemaligen Meisters gewesen wäre.

Daher entschließt er, ab sofort ein normales Leben als Schüler zu verbringen. Bisher gelingt das seiner Meinung nach auch ganz gut. Allerdings versucht der Son Woo Clan immer wieder, Shi-Woo vom Gegenteil zu überzeugen. Nach deren Meinung ist Shi-Woo in Gefahr. Jemand hätte es auf ihn abgesehen und er wäre viel sicherer, wenn er der Anführer des Son Woo Clans werden würde. Von all dem hält Shi-Woo aber nichts.

Jedoch begegnet er an diesem Tag auf dem Nachhauseweg einem Mädchen, das seinen momentanen ruhigen Alltag durcheinander bringen sollte. Das Mädchen liegt auf dem kalten steinigen Boden. Sie ist verletzt und ziemlich angeschlagen. Shi-Woo kommt daher nicht drum herum, ihr seine Hilfe anzubieten. Die Unbekannt lehnt allerdings sehr forsch ab und scheint über sein Hilfeangebot auch noch verärgert zu sein. Shi-Woo gibt sich daher als Gentleman und verabschiedet sich, nachdem er ihr ein Pflaster gegeben hat.

Als Shi-Woo am nächsten Tag die „Starker-Drachen-Schule“ auflauert und Shi-Woo nach dem Leben trachtet, wird die Situation heikel. Die Kämpfer wollen Rache am Tod ihres Meisters nehmen, der von Gumunryung im Kampf getötet wurde. Sie meinen es also bitter ernst. Shi-Woo sitzt in der Patsche. Er hat nicht den Hauch einer Chance, den Kampf lebend zu überstehen. Als die Situation aussichtslos erscheint, erscheint plötzlich das unbekannte Mädchen. Sie scheint ebenfalls eine Martial-Arts-Kämpferin zu sein und schlägt die Feinde in die Flucht.

The Breaker - New Waves Band 2Es stellt sich heraus, dass es sich dabei um Jini Kwon handelt. Sie ist das Talent des Son Woo Klans und zudem Shi-Woos Leibwächterin. Auch letztens, als Sie verletzt am Straßenrand lag, habe sie Shi-Woo vor Angreifern beschützt. Shi-Woo wird klar, dass er nie einen normalen Alltag hatte und auch nie haben wird. In Sicherheit und Ruhe zu leben, wird für ihn immer ein Traum bleiben. Dabei weiß er noch nicht, dass sich seine Freund bereits unter die Schüler seiner Schule geschlichen haben und nur darauf warten, ihn zu töten.

Eigene Meinung
„The Breaker – New Waves“ ist die Fortsetzung des gleichnamigen Manhwa „The Breaker“. Erneut steht der Junge Shi-Woo im Mittelpunkt der Geschichte. Nur auf seinen Lehrmeister Gumunryung müssen die Leser verzichten. Auch wenn Shi-Woo die Fähigkeit zu kämpfen genommen wurde, dreht sich wieder alles um die Martial-Arts-Kampfkunstwelt.

Das Erscheinungsbild von „The Breaker – New Waves“ hat sich im Vergleich zu seinem Vorgänger nicht verändert. Die Zeichnungen sind durch die kräftigen und markanten Effektlinien weiterhin sehr dynamisch. Der großzügige Einsatz von dunkle Schatten schafft die richtige Atmosphäre. Die Hintergründe sind sehr detailliert gezeichnet und wirken sehr realistisch.

Ich persönlich finde, dass die Übersetzung teilweise etwas unglücklich gewählt wurde. So klingen die verschiedenen Kampfschulen, wie „Die-starker-Drachen-Schule“ doch etwas albern. Vielleicht hätten man es beim koreanischen Namen belassen und die Bedeutung mit Hilfe einer Fußnote erklären sollen. Wer bereits „The Breaker“ gelesen hat, konnte sich zumindest an die koreanischen Namen gewöhnen. Für Neulinge besteht erneut Verwechslungsgefahr.

Die Handlung von „The Breaker – New Waves“ ist sehr spannend und von Kämpfen geprägt. Im Laufe des Bandes steigert sich die Dramatik zunehmend und es wird deutlich interessanter. Der Höhepunkt ist das offene Ende, das Freude auf mehr macht.

„The Breaker – New Waves“ enthält weiterhin alle zeichnerischen und inhaltlichen Stärken seines Vorgängers . Wer Martial-Arts-Kämpfe mag und bereits „The Breaker“ mochte, wird an der Fortsetzung sicher Gefallen finden.

© Izumi Mikage
The Breaker – New Waves: © 2014 Keuk-jin Jeon; Jin-hwan Park, Daewon C.I./ Tokyopop

The Breaker

Name: The Breaker
Englischer Name:
Originaltitel: The Breaker
Herausgebracht: Korea: Daiwon 2007
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Story: Keuk-jin Jeon
Zeichnungen: Jin-Hwan Park
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 14,00 €

The Breaker Band 1Story
Für Shi-Woon ist das Leben die Hölle auf Erden. Jeden Tag wird er von seinem Mitschüler Chang-Ho und seinen Anhängern auf brutale Weise schikaniert und geschlagen. An der „Neun-Drachen-Oberschule“ ist das ein offenes Geheimnis. Jeder weiß, wie Shi-Woon leidet und was Chang-Hoo mit ihm anstellt, doch die Angst ist viel zu groß, selbst zum Opfer zu werden, sollte man auch nur auf die Idee kommen, zu helfen. Selbst Shi-Woons Mutter, die ständig beruflich außer Haus ist, ignoriert die Probleme ihres Sohnes.

Einzig und allein Sae-Hi, in die Shi-Woon heimlich verliebt ist, weiß nichts von all den Machenschaften. Shi-Woon gibt sich daher alle Mühe, damit sie auch weiterhin ahnungslos bleibt. Allerdings fällt es ihm schwer, all die blauen Flecken und Blessuren plausibel zu erklären und zu verstecken.

Auch an diesem Tag wartet Chang-Ho hinter der Schule auf Shi-Woon, um ihn erneut gewaltvoll um sein Taschengeld zu erpressen. Shi-Woon lässt die Tortur wie immer über sich ergehen. Völlig geschwächt und verzweifelt liegt er anschließend auf dem Boden, als plötzlich ein Mann im Hawai-Hemd auftaucht. Dieser hat die „Show“ stillschweigend mit angesehen. Er gibt Shi-Woon den Rat, sich zu wehren und über seine Angst hinauszuwachsen.

Wie sich herausstellt, handelt es sich bei dem seltsamen Mann um den neuen Aushilfslehrer, Herrn Han, der scheinbar nichts anderes im Sinn hat, als den Unterricht so einfach wie möglich zu halten und die neue Ethiklehrerin zu verführen. Fest steht jedenfalls, dass der neue Lehrer ein ganz schräger und schwächlicher Typ ist. Dachte Shi-Woon jedenfalls…

Doch am selben Abend beobachtet er, wie Herr Han von ein paar übel aussehenden Gestalten in die Enge getrieben wird. Scheinbar hat er nach einer Kneipentour seine Rechnung nicht bezahlt, sodass nun die Fäuste sprechen müssen. Zunächst sieht es so aus, als würde Herr Han kräftig einstecken müssen, doch einen Augenblick später scheint Herr Han ein völlig anderer Mensch zu sein. Wie ein Meister seines Fachs schlägt er die Gegner mit Leichtigkeit und mit Hilfe seiner Material-Arts-Techniken in die Flucht.

The Breaker Band 2Da fällt es Shi-Woon wie Schuppen von den Augen. Er möchte von Herrn Han lernen, wie man kämpft, um sich endlich zu Wehr setzen zu können.

Doch die Zeit drängt, denn Sae-Hi ist in Gefahr! Chang-Ho hat es nun auch auf sie abgesehen! Und auch auf Herrn Han lastet ein dunkles Geheimnis, das allerlei Bösewichte aus dem Untergrund hervorlockt.

Eigene Meinung
Auf den ersten Blick würde man nicht erkennen, dass „The Breaker“ eigentlich aus Korea stammt. Der Zeichenstil ähnelt den japanischen Manga weitestgehend. Dieser ist zumeist realistisch und verleiht dem Inhalt durch groben Konturen sowie starke Linien Ausdruck. Kampfszenen wirken dynamisch, vielseitig und spannend. Die Bilder laufen wie ein Film vor dem geistigen Auge ab, sodass der Effekt von Schnelligkeit und Tempo entsteht. Auffallend sind die gegensätzlich dargestellten Charaktere, die in Alltagssituationen wie Chibi-Figuren gezeichnet werden. Allerdings gewinnt „The Breaker“ dadurch an Humor und komödiantischen Einlagen, welche die doch ernste Handlung auflockern. Negativ für den Lesefluss sind jedoch die Namen der einzelnen Charaktere. Für Leser, denen koreanische Manhwa nicht geläufig sind, könnten die ähnlich klingenden und langen Namen schnell zu Verwirrung führen.

Die Handlung bleibt im Verlauf der Geschichte konstant interessant und lässt zum Ende hin einige Fragen offen, die Lust auf mehr machen.

„The Breaker“ erscheint im Großformat, das sich DIN A5 nähert und bietet dem Leser auf knapp 400 Seiten aufregende Kämpfe im Material Arts Stil, sowie lustige Unterhaltung.

© Izumi Mikage
The Breaker: © 2012 Keuk-jin Jeon; Jin-hwan Park, Daewon C.I./ Tokyopop

Tales of Xillia – Side; Milla

Name: Tales of Xillia – Side; Milla
Englischer Name:
Originaltitel: Tales of Xillia – Side; Milla
Herausgebracht: Japan: Namco Bandai Games / Media Factory 2012
Deutschland: Tokyopop 2013
Mangaka: hu-ko
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Tales of Xillia - Side; Milla Band 1Story
Rieze-Maxia ist ein Land, indem Menschen und Elementargeister friedlichen mit einander leben. Seit jeher richten die Menschen ihre Wünsche an sie und diese erhalten durch das Mana der Menschen genug Energie, um ihnen ihren Wunsch zu erfüllen. Jedoch verschwinden in letzter Zeit immer mehr Elementargeister spurlos – vor allem in der Hauptstadt Fennmont. Auch Milla Maxwell, die Hüterin und Herrin der Elementargeister, kann das Verschwinden deutlich spüren. Zielstrebig macht sie sich auf, die Ursache herauszufinden.

Milla wird auf dieser gefährlichen Reise von ihren treuen Begleitern, den vier stärksten Elementargeistern, begleitet. In Fennmont angekommen, kann Milla den Ursprung der seltsamen Ereignisse lokalisieren. Eine Forschungsanlage des Militärs scheint der Ort des Geschehens zu sein. Doch ehe Milla den ersten Schritt in die Anlage machen kann, kreuzt ein fremder Junge ihren Weg. Er wirkt leicht tollpatschig und verwirrt. Scheinbar hat er in dieser Gegend nicht mit weiteren Personen gerechnet. Der junge Medizinstudent, dessen Name Jyde Mathis ist, berichtet, dass er seinen Professor sucht, der nicht zurückgekommen ist, nachdem er diese Anlage betreten hatte.

Von Millas zielstrebiger und mutigen Denkweise begeistert, beschließt Jyde, sich Milla anzuschließen und gemeinsame das Gebäude zu durchsuchen. Nachdem die beiden endlose und dunkle Gänge durchquert haben, entdecken die beiden den schrecklichen Grund für all die Vorfälle. Die „Lanze von Kresnik“, eine Mana-fressende Waffe, die den Menschen die Energie raubt, bis sie sterben, scheint Schuld daran zu sein. Für Milla steht fest, dass sie diese Maschine unter allen Umständen vernichten muss. Doch Monster und Angreifer stellen sich ihr in den Weg. Mit aller Kraft setzen sich Milla und Jyde zu wehr, doch scheint es für beide nicht gut zu stehen. Auch Millas Elementargeister sehen, dass beide keine Chance gegen die Feinde haben. Sie beschließen, Millas Körper zu verlassen und ihr die Flucht zu ermöglichen. Auch wenn Milla sich dagegen streubt, schafft es Jyde, sie beide heil aus der Militäranlage zu bringen.

Tales of Xillia - Side; Milla Band 2Milla steht erneut am Anfang. Ihr ist bewusst, dass diese Waffe das Ende der Welt bedeuten könnte. Sie muss es schaffen, diese zu zerstören. Doch dazu muss sie zunächst lernen, ohne ihre Elementargeister, die ihr das Leben deutlich erleichtert haben, klar zu kommen.

Ein mühsamer Weg zur Rettung der Menschheit beginnt.

Eigene Meinung
„Tales of Xilia“ basiert auf der gleichnamigen und berühmten Spielereihe von Namco Bandai. Inhaltlich orientiert sich die Manga-Veröffentlichung stark am Original der Playstation 3. Jedoch dürften die unterschiedlichen Begrifflichkeiten, Gegenstände und Personen zunächst befremdlich wirken, wenn man vorher keinerlei Erfahrungen mit den Spieletiteln gesammelt hat. Mana, Spyrix, Fennmont, Rashugal und die Lanze von Kresnik sind nur ein paar Begriffe, die bereits auf den ersten Seiten erwähnt werden. Daher enthält das Manga auch immer wieder extra Seiten, auf denen diese Begriffe näher beschrieben und erläutert werden. Zwar muss der Leser zwischendurch immer wieder nachlesen, aber dennoch helfen diese Erklärungen, die Geschichte zu verstehen.

Der Zeichenstil ist sehr detailliert und dynamisch. Die Ähnlichkeit zum Konsolenspiel ist auch hier unverkennbar.

Insgesamt ist „Tales of Xilia“ vor allem etwas für Fans des Tales-of-Universums, die nicht genug davon bekommen können. Wer zu Haus keine eigene PS3 stehen hat und dennoch schon immer mehr über die Tales-of-Saga erfahren wollte, der kann ebenfalls bedenkenlos zugreifen.
Es ist ein Fantasy-Abenteuer, wie es im Buche steht.

© Izumi Mikage
Tales of Xillia – Side; Milla: © 2012 hu-ko, Namco Bandai Games Inc./ Media Factory/ Tokyopop

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