Schlagwort: Anime
Ghost in the Shell – ARISE: border:1+2 (Preview)
.
Allgemeine Infos zur DVD/Blu-Ray
Hersteller/Label | Universum Anime |
VÖ | 31.03.2017 |
EAN-Code | 0889853970599(DVD), 0889853970698 (Blu-ray) |
UVP | € 19,99 (DVD), 25,79 (Blu-ray) |
Genre | Science Fiction, Action |
Sprache | Deutsch, Japanisch (DTS-HD 5.1) |
Untertitel | Deutsch |
Synchronstudio | EuroSync GmbH |
Bildformat | 1,78:1 (16:9 anamorph) |
Laufzeit | ca. 110 Min. (DVD), 114 Min. (Blu-Ray) |
FSK | ab 16 |
Verpackung | Amaray |
Bonus | Booklet border:1 Ghost Pain (nur Erstauflage), Booklet border:2 Ghost Whispers (nur Erstauflage), Decode 501 File, Kurzfilme “Logicoma“, Original Trailer und Spots, Surface x Ghost in the Shell ARISE Another Mission, Werbevideo Pacific Racing Team, border:1 Cyberbrain Cast Night, border:1 Cyberbrain I.G Night |
Charaktere:
Motoko Kusanagi – Christin Marquitan
Motoko Kusanagi ist eine junge Soldatin und Meisterhackerin, welche für die Spionage und Infiltrationseinheit Organisation 501 arbeitet. Sie ist seit ihrer frühesten Jugend ein Vollcyborg und kann sich nicht mehr erinnern jemals einen realen Körper besessen zu haben…
Batou – Tilo Schmitz
Batou ist ein ehemaliger Army Ranger, welcher wegen seiner Cyber-Implantate das „schlaflose Auge“ genannt wird. Obwohl er inzwischen als Söldner arbeitet, besitzt er immer noch einen eigenen Ehrencodex….
Aramaki – Joachim Tennstedt
Aramaki ist Mitglied des Büros zur Öffentlichen Sicherheit. Aktuell ist er mit dem Aufbau einer neuen Einheit zur Bekämpfung von Cyber- und Hightechnik-Terrorismus beschäftigt. Ihr Name: Sektion 9…
Weitere Charaktere:
Lt. Col. Kurtz – Katrin Zimmermann Togusa – Klaus-Peter Grap Raizo – Jan David Rönfeldt Ibachi – Dirk Bublis 1. Logikoma – Sarah Alles 2. Logikoma – Olivia Büschken Lt. Col. Mamoro – Klaus Dieter Klebsch Paz – Thomas Schmuckert Kanzaki – Bernd Vollbrecht |
Sadamoto – Helmut Gauss Tsumugi – Gerald Schaale VV – Gundi Eberhard Ishikawa – Erich Räuker Borma – Kevin Kraus Kazuya Soga – Axel Lutter Vize Vert. Minister Kasuga – Alexander Hosang Beamter A – Rainer Doering Saitou – Jakob Weigert |
Inhalt und Hintergründe:
Masamune Shirows „Ghost in the Shell“ (Original Titel: Kōkaku Kidōtai: The Ghost in the Shell) ist seit seiner Entstehung im Jahr 1989 eine Sci-Fi/Cyberpunk Kultsaga. Dazu beigetragen hat ebenfalls das Animationsstudio Production I.G, welches bis heute für die Produktion sämtlicher Filme, OVAs und anderer Ableger verantwortlich ist.
Mit „Arise“ sehen wir zum ersten Mal die Anfänge von „Sektion 9“ und wie die einzelnen Charaktere zueinander fanden. Die Handlung spielt etwa ein Jahr nach dem vierten Weltkrieg, von dem sich die verschiedenen Großmächte nur langsam beginnen zu erholen. Eine neue Welt des Cyber- und Hightech-Terrorismus ist im entstehen, mit dem der bisherige Polizeiapparat überfordert zu sein scheint.
Zur gleichen Zeit steht die junge Soldatin Motoko Kusanagi vor ihrer Entlassung aus dem Militärdienst. Sie hat allerdings mit behördlichen Problemen zu kämpfen, da ihr ehemaliger Vorgesetzter des Hochverrats verdächtigt wird. Während sie deswegen private Nachforschungen anstellt, trifft sie auf Daisuke Aramaki…
Deutsche Bearbeitung:
Die deutsche Synchronisation wurde erneut von Universum Animes Stammstudio Euroarts umgesetzt.
Erfreulicherweise hat man bei den Hauptrollen wieder auf die Besetzung der „Ghost in the Shell“-Filme und „Stand Alone Complex“-TV-Serie zurückgegriffen. Nur Aramaki wird diesmal von Joachim Tennstedt gesprochen, da Hasso Zorn inzwischen leider verstorben ist, und Saitou von Jakob Weigert.
Die Sprecher machen meines Erachtens alle eine gute Arbeit, auch die Nebenrollen wurden gut besetzt.
Fazit:
Mit „Ghost in the Shell – ARISE“ erscheint pünktlich zum Kinostart der Realverfilmung mit Scarlett Johansson die Vorgeschichte der Abenteuer von Sektion 9.
Die Charaktere sind noch deutlich jünger und nicht das eingeübte Team, wie wir es aus den beiden Filmen und „Stand Alone Complex“ gewohnt sind. Der Animationsstil ist etwas anders und am Anfang ein wenig gewöhnungsbedürftig.
Die Geschichte der ersten beiden Folgen der OVA ist allerdings bester Cyberpunk, wie wir es von „Ghost in the Shell“ gewohnt sind, auch wenn sich beide Fälle von der Thematik her ähneln.
Insgesamt sind die Anfänge von Major Kusanagi und Co. interessant anzusehen und ein guter Einstieg in die Welt von „Ghost in the Shell“.
Die Urheberrechte für alle hier veröffentlichten Texte, Grafiken, Ton- und Videodokumente liegen, soweit nicht anders angegeben, bei uns. Davon ausgenommen sind alle Originalmaterialien, wie Screenshots, Covertexte usw., deren Urheberrecht natürlich bei den offiziellen Lizenzinhabern der Serie liegt.
Ghost in the Shell – ARISE: border:1+2:
© Shirow Masamune・Production I.G/KODANSHA・GHOST IN THE SHELL ARISE
COMMITTEE. All Rights Reserved.
Review zu Ghost in the Shell – ARISE: border:1+2
„Nadia und die Macht des Zaubersteins“ bei nipponart
Nipponart bringt eine ältere Animeserie wieder auf den Markt. Mit „Nadia und die Macht des Zaubersteins“ findet ein alter RTL II-Anime wieder den Weg zurück in die Regale, der bereits zwischen 2004 und 2005 bei OVA Films erschien. Nipponart bringt die 39-teiligt Serie restauriert und ungeschnitten in zwei Boxen mit jeweils vier DVDs oder drei Blu-rays auf den Markt.
Box 1: Episode 1-19 + exklusives 76-seitiges Art-Booklet zur Serie erscheint am 26.05. zum Preis von 49,95 € (DVD) / 59,95 € (Blu-ray)
Box 2 mit den Episoden 20-39 wird am 30.06. folgen. Das Bonusmaterial wurde noch nicht bekannt gegeben.
Quelle: nipponart
1. Episode von „Gintama“ bis 11. April kostenlos im Stream
Animax präsentiert ab sofort bis zum 11. April 2017 die erste Episode des Anime „Gintama“ im Stream kostenlos.
Ab heute gibt es die ersten 13 Episoden von „Gintama“ regulär bei Vodafone auf Abruf – in HD und deutscher Synchronfassung. Die Episoden 14-24 folgen am 20. April 2017. Außerdem gibt es bereits bei Animax „GINTAMA – THE MOVIE 1“ und „GINTAMA – THE MOVIE 2“ auf Abruf.
Quelle: animax-on-demand.de
DVD-Review zu „Death Parade Vol. 1“
Death Parade Vol. 1
Allgemeine Infos zur DVD
Hersteller/Label | Universum Anime |
VÖ | 10.03.2017 |
EAN-Code | 0889853297399 |
UVP | € 25,99 |
Genre | Mystery, Thriller |
Sprache | Deutsch (DD 5.1), Japanisch (DD 2.0) |
Untertitel | Deutsch |
Synchronstudio | Neue Tonfilm München |
Bildformat | 1,78:1 (16:9 anamorph) |
Laufzeit | ca. 87 Min. |
FSK | ab 12 |
Verpackung | 1-Disc Amaray |
Bonus | Death Billards (OmU) Preview-Clips Folge 02-05 Trailershow |
Charaktere
Decim stellt sich den Gästen der „Bar Quindecim“ als Kellner derselben vor. Das Kellnerhandwerk beherrscht er zweifelsohne und erfüllt den Gästen ihre Bestellwünsche. Jedoch offenbart er schnell seine wahre Berufung: er ist Schiedsrichter im Spiel der beiden Gäste um Leben und Tod. Mit seiner ruhigen und sachlichen Art erklärt er den Gästen alle notwendigen Spielregeln und fällt am Ende das Urteil, wessen Seele wiedergeboren oder in das Nichts gestoßen werden soll. Jedoch scheint sein Gespür für menschliche Wesenszüge mit der Zeit etwas abgestumpft zu sein, weshalb ihn unerwartete Reaktionen der Spieler hin und wieder überraschen.
Chiyuki – Katharina Schwarzmaier
Chiyuki scheint erst kürzlich im Umfeld des Quindecim angekommen zu sein und wird nach einer kurzen Einführungsrunde von Nona in die Obhut von Decim übergeben, um das Handwerk der Schiedsrichter zu lernen. Sie ist sehr scharfsinnig und hat eine ausgeprägte Intuition, reagiert jedoch häufig noch sehr menschlich und emotional, was ihr Decims Entscheidungen nicht immer nachvollziehbar machen.
Nona scheint die Verwalterin des Quindecim zu sein, da sie Decim Anweisungen erteilt und diesen bei Fehlentscheidungen tadelt. Laut eigener Aussage ist sie jedoch auch als Schiedsrichterin tätig oder tätig gewesen. Sie führt Chiyuki durch den Komplex des Quindecim und überlässt sie dort Decim zur Unterweisung.
Deutsche Bearbeitung
(Synchro & Bearbeitung)
Die deutsche Synchronisation von „Death Parade“ wurde vom Synchronstudio „Neue Tonfilm München“ aus München umgesetzt. Für die (bisherigen) drei Hauptfiguren wurden erfahrene Film- und Seriensprecher ausgewählt, die den Charakter ihrer Figur gut einfangen und dem Zuschauer auch bestimmte Eigenarten wie z.B. den trockenen Humor von Decim überzeugend vermitteln. Für die episodenweise wechselnden Nebencharaktere wurde eine gesunde Mischung aus Neulingen und gestandenen Sprechern aus der Anime-Szene gewählt, die allesamt für die relativ kurze Sprechzeit einen ordentlichen Job abliefern.
Die Untertitel sind in weißer Farbe mit schwarzem Rand gehalten und sind sowohl in Größe und Deutlichkeit der Schrift, als auch durch das Timing der Ein-/Ausblendung, sehr gut und angenehm lesbar.
Verpackung und Bonusmaterial
Eine Verpackung der DVD lag nicht vor, besteht jedoch laut Angaben von Universum Anime aus einer schlichten Amaray-Hülle mit Einschubcover. Als Bonusmaterial ist neben einer Trailershow und Previewclips der Folgen 2 bis 5 auch der 25-minütige Kurzfilm „Death Billiards“ (OmU) enthalten, auf dem die Serie basiert. Dieser behandelt einen unabhängigen Rohentwurf der Serie, der auf jeden Fall einen Blick wert ist.
Menü
Nach dem Einlegen der DVD gelangt man direkt ins Hauptmenü. Dort kann man alle Episoden hintereinander abspielen, einzelne Episoden anwählen, die Sprach- und Untertiteleinstellungen vornehmen oder die Trailershow anderer Anime-Titel starten.
Die Menüseiten sind mit diversen Ausschnitten der Folgen in Form von Kaleidoskopscherben gestaltet.
Unter Extras können die Previewclips der Folgen 2 bis 5 oder der Kurzfilm „Death Billards“ (OmU) angeschaut werden.
Technische Qualität
(Bild & Ton)
Das Bild liegt in anamorphen 16:9 in HD-Qualität vor. Die ersten 4 Folgen sind in einem Kontrast aus bunten Farbmischungen (Kaleidoskop-Effekt) und dunklen Holz- und Steinelementen gehalten, was der Atmosphäre etwas Edles und sogleich Mysteriöses verpasst. Bild- und Tonfehler sind nicht erkennbar.
Der Ton der deutschen Tonspur liegt in Dolby Digital 5.1 vor.
Bewertung (kompakt)
Verpackung |
–
|
Menü |
90%
|
Bonusmaterial |
20 %
|
Synchronisation |
90%
|
Untertitel |
90%
|
Bildqualität |
100%
|
Tonqualität |
100%
|
Fazit
Mit „Death Parade“ kommt seit längerer Zeit wieder ein Anime ohne Roman- oder Mangavorlage auf den deutschen DVD-Markt, der lediglich auf dem 25-minütigen Kurzfilm „Death Billards“ des Madhouse-Produzenten Yuzuru Tachikawa basiert.
Die ersten 4 Episoden können neben dem angenehmen und sehenswerten Animationsstil vor allem dank der sehr spärlich erklärten Geschichte rund um die mysteriöse Bar Quindecim beim Zuschauer punkten: man wird ohne großes Vorgeplänkel direkt an den Hauptschauort verschlagen und wird dort Zeuge der morbiden Todesspiele, die den beiden Gästen von Kellner Decim mit unbarmherzig versteinerter Miene kurz und sachlich erklärt werden. Man lässt den Zuschauer hierbei vorerst komplett im Dunkeln über die tatsächlichen Beweggründe dieser Spiele und der Daseinsberechtigung des Quindecim und seinem Zweck. Hierdurch wird von Beginn die Neugierde des Zuschauers angekurbelt und man möchte Decim am liebsten selbst die ein oder andere Frage zu seinen teils fragwürdigen Methoden stellen.
Mit jeder weiteren Folge werden zwar einige Hintergrundinformationen zur Bar und ihren Gästen bzw. Angestellten preisgegeben, diese stiften jedoch im Nachgang eher noch mehr Verwirrung als Erleuchtung. Da die Serie in Japan bereits 2015 mit 12 Episoden abgeschlossen wurde, ist verständlich, dass die Produzenten sich nicht von vornerein in die Karten schauen lassen wollen und geben so dem Zuschauer u.a. mit kryptischen After-Credit-Szenen noch mehr Futter für Spekulationen, was für das weitere Verfolgen der Serie unabdingbar ist.
In Deutschland ist die Serie mit FSK 12 bewertet worden, was sicherlich nur an dem direkten Ausbleiben von Gewalt, Sexualität etc. liegen kann. Denn die indirekt zu sehenden Gewaltszenen, die mittels bestimmter Spieltechniken auf die spielenden Gäste übertragen werden, schmerzen dem Zuschauer wahrscheinlich fast genauso sehr. Teilweise erinnert die Szenerie stark an eine Mischung aus den „Saw“-Horrorfilmen und den Mangas „Doubt“ bzw. „Judge“ von Yoshiki Tonogai, bei denen ebenso skurrile wie angsteinflößende Spiele und Mutproben an der Tagesordnung stehen. Die Themen Glaube, Spiritualität, Moral und Gewissenhaftigkeit als menschliche Eigenarten spielen in der gesamten Serie eine große Rolle und werden auch durch die Verwendung bestimmter Begrifflichkeiten oder wiederkehrender Dekorationsmotive in und um die Bar immer wieder aufgegriffen. Als leichte Animekost ist dies auf keinen Fall zu bezeichnen, da der Zuschauer doch immer wieder selbst zum Anzweifeln und Hinterfragen bestimmter Moralvorstellungen gedrängt wird.
Wiederkehrende Charaktere in den ersten 4 Folgen sind vorerst lediglich Decim, Nona und Chiyuki, wovon letztere ähnlich dem Zuschauer anfangs sehr verwirrt und hinterfragend auftritt. Die Tiefe der Charaktere lässt sich jedoch aufgrund der immens erscheinenden Hintergrundkulisse erahnen, weshalb das Interesse an der Charakterentwicklung und der Aufdeckung ihrer eigenen Lebensgeschichten ungebrochen bestehen bleibt.
„Death Parade“ ist definitiv eine gelungene Animeproduktion, die ohne Vorlagen auskommt und auf eigenen Beinen stehen kann, sowohl inhaltlich als auch vom Animations- und Erzählstil. Interessierte Zuschauer sollten sich jedoch einen geeigneten Zeitpunkt zum Anschauen aussuchen, denn um seichte TV-Berieselung auf dem gemütlichen Sofa handelt es sich hierbei keinesfalls. Die mysteriöse Rahmenhandlung und der morbide Humor sind nicht jedermanns Sache, Fans von Serien wie „Saw“ oder „Doubt“ werden jedoch definitiv auf ihre Kosten kommen.
Wir danken Universum Anime für die Bereitstellung eines Presseexemplars der deutschen Fassung.
©Yuzuru Tachikawa. ©MADHOUSE/NTV/VAP
„Snow White with the Red Hair“ bei KSM Anime
KSM Anime sind heute im Lizenzrausch und haben noch eine neue Serie angekündigt: „Snow White with the Red Hair“ hierzulande besser bekannt unter dem Titel „Die rothaarige Schneeprinzessin„. KSM Anime hat neben der ersten Staffel vom Sommer 2015 auch die zweite Staffel aus dem Winter 2016 lizenziert. Die insgesamt 24-teilige Serie wurde von Studio Bones produziert.
KSM Anime planen das Release der Serie für Anfang 2018.
Quelle: KSM Facebook
„A Chivalry of a failed Knight“ bei KSM Anime
KSM Anime haben sich die Rechte an einer weiteren Serie gesichert. Die 12-teilige Serie „A Chivalry of a failed Knight“ startete in Japan im Herbst 2015 und entstand in Kooperation von Silver Link und Nexus.
Bei KSM Anime soll die Serie voraussichtlich im Sommer 2018 erscheinen.
Quelle: KSM Facebook