Lawful Drug

Name: Lawful Drug
Englischer Name: Legal Drug
Originaltitel: Gohou Drug
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2001
Deutschland: Carlsen 2004
Mangaka: CLAMP
Bände: 3 Bände, nicht abgeschlossen
Preis pro Band: 8,00 €

Lawful Drug Band 1Story
Kazahaya ist siebzehn Jahre alt. Doch anstatt zur Schule zu gehen oder sich mit Freunden zu treffen, ist er von zu Hause weggelaufen. Doch für einen siebzehnjährigen Jungen ohne Arbeit und Dach über dem Kopf, ist es natürlich auch nicht so leicht klar zu kommen. Das ist auch der Grund, warum er sich frierend im Schnee liegend wieder findet. Er kann sich nicht bewegen, nicht mehr klar denken vor Kälte. Doch eines ist ihm klar. Er will definitiv noch nicht sterben. Doch was soll er tun? Er hat einfach keine Kraft mehr.

Sein Retter heißt Rikuo. Auch er ist siebzehn. Er hat ihn zu einem Laden gebracht. Dem „Green Drugstore“. Es handelt sich hier um eine Apotheke, die einem Mann namens Kakei gehört. Kakei bietet Kazahaya ein Dach über den Kopf und einen Aushilfsjob in seinem Laden an. Das kommt Kazahaya natürlich sehr gelegen, denn er ist komplett pleite und hat keine Ahnung wo er sonst hin soll.

Er arbeitet nun schon seit einem Monat in diesem Laden und wohnt direkt darüber, zusammen mit Rikuo. Ihm scheint es genauso zu gehen wie Kazahaya. Ähnliches Schicksal vielleicht. Da sollte man ja eigentlich meinen, dass die beiden eine Gemeinsamkeit haben und sich blendend verstehen müssten. Aber Pustekuchen…..die beiden können sich auf den Tot nicht ausstehen. Die Streitereien fangen schon morgens beim Aufstehen an. Zwar hat jeder sein eigenes Zimmer, aber das nützt auch nichts, wenn dein lieber Mitbewohner dich morgens in den Magen tritt, damit du aufstehst und Frühstück machst.

Lawful Drug Band 2Kazahaya ist ihm zwar dankbar für die Rettung, aber da hört es dann auch schon auf. Und es ist ja nicht so das sie nur zusammen wohnen, nein….sie arbeiten beide im Green Drugstore. Eines Tages kommt Kakei auf Kazahaya zu und fragt ihn, ob er Interesse an einem zusätzlichen Job hat. Er willigt sofort ein, denn er braucht das Geld. Grinsend bestellt Kakei daraufhin ihn und Rikuo in sein Büro. Oh man…muss er denn jetzt schon wieder mit diesem Blödmann Rikuo zusammen arbeiten? Tja…es scheint ganz so.

Denn Kakei scheint über Kazahayas Gabe Bescheid zu wissen. Er besitzt nämlich die Fähigkeit bestimmte Dinge zu sehen anhand von Visionen. Diese bekommt er durch Berührung anderer Personen oder diverser Gegenstände. Auch Rikuo scheint eine Gabe zu haben. Er kann Dinge zerstören ohne sie zu berühren. Zusammen sollen sie nun bestimmte Dinge oder Personen ausfindig machen und das mit so gut wie gar keinen Informationen, sondern nur anhand ihrer Gaben. Und wenn sie diese Aufträge nicht vollständig erfüllen, gibt es auch kein Honorar. Also müssen die beiden sich anstrengen und versuchen miteinander klar zu kommen.

Schwierige Aufträge ohne Informationen und ein Team das sich nicht leiden kann. Man wird sehen wie sich das entwickeln wird.

Eigene Meinung
Mit dieser Story sorgt CLAMP für jede Menge Humor und Mystery. Der Zeichenstil hat definitiv Erkennungswert. Jedoch ist es komplett Geschmackssache. Mich persönlich haben die Zeichnungen und die Story nicht wirklich vom Hocker gehauen. Ich musste zwar zwischendurch schmunzeln, aber das war’s dann auch schon. Auch ist die Story zwischendurch etwas verwirrend. Ich musste einige Seiten zweimal lesen, um den Zusammenhang nachvollziehen zu können. Wenn man die Manga von CLAMP allerdings mag, sollte dieser Manga natürlich nicht fehlen.

© AyaSan

Lawful Drug: © 2001 CLAMP, Kadokawa Shoten / Carlsen

Lagoon Engine

Name: Lagoon Engine
Englischer Name: Lagoon Engine
Originaltitel: Lagoon Engine
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2002
Deutschland: Carlsen 2005
Mangaka: Yukiru Sugisaki
Bände: 7 Bände, nicht abgeschlossen (in Deutschland nach Band 3 eingestellt)
Preis pro Band: 6,00 €

Lagoon Engine Band 1Story
En Ragun ist 12 Jahre alt und der Stammhalter der Familie Ragun. En hat noch einen 11jährigen Bruder, Jian, welcher ihn oft nervt. Ihre Mutter ist die berühmte Autorin Marie Akane und hat daher kaum Zeit für die beiden. Doch ihr Redakteur kümmert sich mit Hingabe um die beiden Kinder, was ihnen aber nicht sonderlich gefällt. Da ihr Vater oft beruflich außerhalb zu tun hat, muss En oft die Rolle des Mannes im Haus übernehmen. Sind familiäre Probleme und Aufgaben beendet kommen natürlich noch die schulischen…

Nach einem hektischen Morgen bittet Ens Lehrer ihn ihre Schule bei einem Schüleraustausch der Grundschulen zu vertreten. Nach kurzem überlegen willigt er ein. Doch seinem kleinen Bruder beizubringen, dass er ihn diesmal nicht auf dem nach Hause Weg begleitet, ist nicht einfach. En muss laut werden und plötzlich taucht ein Junge aus einer fremden Schule auf, welcher sich als Ens langjähriger Konkurrent Ayato Hosui herausstellt.

Nach dem er seine Schule so gut wie möglich vertreten hat und seine Aufgaben fast erledigt hat, passiert plötzlich etwas seltsames. Die Tische und Stühle beginnen zu schweben und En weiß sofort was los ist. Ein Maga taucht auf welches En nun zu bekämpfen hat, doch er hat seinen Gakuki, eine Art Zauberstab, zu Hause liegen gelassen. Um das Maga zu besiegen muss En erst einmal den Namen herausfinden und es dann bekämpfen. Durch das Erscheinen von Koga, welches ein Dolmetscheratribut ist, kann er verstehen was das Maga sagt.

Lagoon Engine Band 2Einige Sekunden später entsteht großer Krach und die Tür hinter ihm gibt nach und Jian taucht plötzlich auf mit seinem Kampfatribut. Mit Jians Hilfe können sie das Maga besiegen. Die Familie Ragun hat die Aufgabe sogenannte Maga, also Dämonen, böse Geister und ähnliches, zu bekämpfen und in Bücher einzuschließen, welche an einem bestimmten Tag vernichtet werden. Zuhause angekommen erwartet sie eine Überraschung. Ihre Mutter ist derweilen mit ihrem Buch fertig und kümmert sich doch mal um das Essen. Doch vorher sollen die beiden erst einmal baden gehen. Nichts ahnender Weise machen sie die Badtür auf und erleben eine Überraschung. Ayato Hosui steht nackt in ihrem Bad, was hat das zu bedeuten?

Eigene Meinung
„Lagoon Engine“ ist aus der Feder von der „DNAngel“-Zeichnerin Yukiru Sugisaki. Im Gegensatz zu dem eben genannten Werk ist „Lagoon Engine“ kindlicher gestaltet und eher für das jüngere Publikum geeignet. Jedoch werden auch ältere ihre Freude daran haben.

Lagoon Engine: © 2002 Yukiru Sugisaki, Kadokawa Shoten / Carlsen

L-DK

Name: L-DK
Englischer Name: L-DK
Originaltitel: L♥DK
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2009
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Ayu Watanabe
Bände: 24 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

L-DK Band 1Story
Aoi lebt alleine, denn ihr Vater wurde beruflich in eine andere Stadt versetzt und die Familie musste umziehen. Jedoch wollte Aoi nicht auf eine neue Schule und schon gar nicht weg von ihrer besten Freundin Moe. Also hat sie nach einem harten sturen Kampf gegen ihren Vater gewonnen und lebt nun alleine.

Moe besucht sie sehr oft und sie essen gemeinsam. Außerdem hilft Moe ihr bei der Schnäppchenjagd auf reduzierte Lebensmittel. Denn natürlich muss Aoi auf ihr Geld achten, damit es den Monat über reicht.

Derzeit ist Moe in den Schulschwarm Shusei, der von allen Mädchen auch Prinz genannt wird, verliebt. Sie hat ihm ihre Liebe gestanden, nach dem sie lange genug den Mut dafür gesammelt hat. Jedoch hat sie eine ziemlich herbe Abfuhr bekommen. Shusei war eiskalt und sehr verletzend. Das bringt Aoi auf hundertachtzig. Wutentbrannt versperrt sie dem möchtegern Prinzen den Weg und hält ihm eine Standpauke. Doch Shusei bleibt völlig unberührt und gleichgültig. Er erwidert nur, dass Aoi eine Beleidigung fürs Auge wäre und ihn in Ruhe lassen soll, weil Mädchen einfach nur nerven.

Selbst Stunden später regt Aoi sich immer noch darüber auf. Doch Moe versucht sie zu beruhigen. Sie erklärt ihr, dass es für sie okay ist. Sie ist über Shusei hinweg. Doch erst als Moe ihr die Tagesangebote aus dem Supermarkt zeigt, beruhigt sie sich. Sie fragt auch gleich, ob Moe bald mal wieder zu Besuch kommt, sie würde ihr dann was schönes kochen. Begeistert sagt Moe zu demnächst mal wieder vorbei zu kommen. Sie liebt es von Aoi bekocht zu werden.

Zu Hause angekommen, fängt Aoi an sich ein leckeres Abendessen zu kochen. Dabei schwirrt ihr der Tag nochmal durch den Kopf. Ob Moe wirklich über diesen arroganten Trottel hinweg ist. Dann klingelt es an der Tür. Aoi ruft der Tür zu, dass sie sofort da ist. Durch die Tür schallt eine Männerstimme. Es ist der neue Nachbar, der sich vorstellen möchte. An der Haustür angekommen, öffnet Aoi diese und knallt sie Sekunden später geschockt gleich wieder zu. Da steht doch tatsächlich Shusei vor ihrer Tür. Völlig perplex öffnet sie die Tür wieder und brüllt sowas wie:“Warum!!!??“ Auch Shusei guckt wenig begeistert und sagt dies auch, drückt ihr aber trotzdem ein Mitbringsel in die Hand. Anschließend verschwindet er sofort wieder in seiner Wohnung.

L-DK Band 2Am nächsten Tag in der Schule erzählt sie Moe diese schockierende Neuigkeit. Sie fragt ob Moe wirklich über ihn hinweg ist. Sie würde ihr gerne helfen, falls sie doch noch Gefühle für ihn hat. Doch Moe verneint dies. Sie meint, dass er sie abblitzen lassen hat und die Sache damit für sie gegessen ist.

Abends sitzt Aoi auf ihrem Bett und liest, macht sich aber gleichzeitig immer noch Gedanken über Moe. Plötzlich erschallt aus der Nachbarwohnung ein Poltern und Knallen. Oh Gott….ob da was passiert ist? Panisch stürmt sie aus ihrer Wohnung zu Shuseis Wohnung. Sie hämmert gegen die Tür, welche auch gleich geöffnet wird und ein geschwächter Shusei ihr in die Arme fällt. Oh man…was ist nur mit ihm los. Er redet wirres Zeug, dass er sterben würde und sowas. Doch dann vollendet er den Satz. Er stirbt vor Hunger! Aoi kann sich das nicht mit ansehen, bringt ihn in seine Wohnung und kocht ihm etwas zu Essen. Das scheint ihm auch wirklich zu schmecken, denn er lächelt und sagt ihr, dass es wirklich lecker ist.

Ist Shusei vielleicht gar nicht so ein arroganter Trottel, wie Aoi bisher dachte? Ist Moe wirklich über ihn hinweg? Und wie wird sich die Nachbarschaft weiter entwickeln? Wird Aoi es schaffen diese Nachbarschaft in der Schule geheim zu halten? Denn wenn das raus kommt, hat sie die gesamte weibliche Belegschaft zum Feind.

Eigene Meinung
Ich war von Anfang an von den Zeichnungen begeistert. Viele denken vielleicht: “Typischer Shojostil halt“ oder “Nichts Neues“ und das stimmt auch. ^^ Trotzdem mag ich genau diesen Stil. Auch die Story ist total schön. Ich liebe Shuseis neckische Art Aoi in die Enge zu treiben und die rüpelige und doch sehr naive Art von Aoi. Diese beiden Charaktere kann man einfach nur ins Herz gewinnen und man malt sich aus wie die Story weiter gehen könnte oder wie man hofft, dass sie weiter geht. Es ist eine richtig schöne und auch lustige Liebesgeschichte bei der die Entwicklung sehr gut aufgebaut ist und auf mehr hoffen lässt. Wer Manga von Yoko Maki, Mayu Sakai oder Ayane Ukyo mag, wird diese Mangareihe lieben.

© AyaSan

L ♥ DK: © 2009 Ayu Watanabe, Kodansha/EMA

Küss mich, Student!

Name: Küss mich, Student!
Englischer Name: Challengers
Originaltitel: Challengers
Herausgebracht: Japan: Kaiohsha 2004
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Hinako Takanaga
Bände: 4 Bände / 2 Bände (2in1)
Preis pro Band: 6,50 € (Taschenbuch)
9,95 € (2in1)

Küss mich, Student! Band 1Story
Kurokawa muss seinen Kumpel Isogai nach Hause bringen, der sich im Feierviertel Shinjuku einen zu viel genehmigt hat. Auf dem Weg nach Hause treffen sie auf Tomoe Tatsumi, der seine Universität sucht, auf der er demnächst studieren möchte. Da Isogai Tatsumi in die Jacke bricht und der junge Student sich verlaufen hat, beschließt Kurokawa ihm anzubieten über Nacht bei ihm zu bleiben und sich am nächsten Tag den Weg zur Uni zeigen zu lassen. Tatsumi akzeptiert.

Am nächsten Tag zeigt er Tatsumi den Weg zu Uni, dabei erklärt der Student warum er sich ausgerechnet die W-Uni ausgesucht. Kurokawa merkt, dass dieser Student kein gewöhnlicher ist, er fängt an mehr für ihn zu empfinden. Am Tag von Tatsumis Aufnahmeprüfung bringt Kurokawa ihn zum Bahnhof. Tatsumi verspricht bescheid zu geben, ob er die Prüfung bestanden hat oder nicht, doch da passiert es: Kurokawa küsst Tatsumi. Noch bevor dieser reagieren kann schließt sich die Zugtür. Völlig verstört macht sich Kurokawa auf den Heimweg.

Da Tatsumi sich auch eine Woche nach der Veröffentlichung der Prüfungsergebnisse nicht meldet versucht Kurokawa alles, um zumindest an eine Antwort zu kommen. Er betet sogar, doch auch dies nützt nichts. Isogai versucht seinen Freund wieder aufzubauen. Als dann plötzlich doch eine Antwort Tatsumis im Briefkasten liegt ist Kurokawa total aus dem Häuschen. Was wird passieren wenn Tatsumi wieder auf Kurokawa trifft? Wird diese Liebe eine Chance haben …?

Küss mich, Student! Band 2Eigene Meinung
“Küss mich, Student!“ ist eine lustige Geschichte über einen Mann, der sich das erste Mal in einen Mann verliebt, der nicht nur jünger ist sondern von seinem Bruder wie ein Schatz bewacht wird. Die Coverillustrationen sind etwas irreführend, da sie acht Jahre älter sind als der Inhalt selbst. Die Autorin entschuldigt sich aber im Nachwort dafür, weil es sich um eine Neuauflage der ersten zwei Bände mit anschließender Weiterführung handelte, die einfach neue Cover brauchten.

Viele vergleichen die Serie mit „Kleiner Schmetterling“ und sind enttäuscht. Aber ich finde, dass „Küss mich, Student!“ als eigenständiges Werk angesehen werden sollte, was es ja doch nun mal auch ist. Shonen Ai Fans, mit Vorliebe für Humor, sollten sich diese Reihe auf keinen Fall entgehen lassen.

© Seiji

Küss mich, Student!: © 2004 Hinako Takanaga, Kaiohsha / Tokyopop

Kyokai no RINNE

Name: Kyokai no RINNE
Englischer Name: Rin-ne
Originaltitel: Kyokai no RINNE
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Rumiko Takahashi
Bände: 40 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-7)
7,50 € (Band 8-22)
8,50 € (ab Band 23)

Kyokai no RINNE Band 1Story
Sakura Mamiya ist eine nicht ganz normale Oberschülerin. Seit ihrer Kindheit ist sie in der Lage, Geister zu sehen. An das geheimnisvolle Ereignis, das zu ihrer besonderen Fähigkeit führte, kann sie sich jedoch nicht mehr erinnern. Zudem sieht sie ihre Gabe eher als Belastung an, da sie ständig von ruhelosen Geistern belästigt wird. Leider ändert sich für sie auch nichts, als sie auf die Oberschule kommt.

Dafür macht Sakura die Bekanntschaft mit dem nicht weniger ungewöhnlichen Rinne Rokudo aus ihrer Klasse. Der kommt nicht nur mit knallroten Haaren und im Trainingsanzug zur Schule, sondern kann offenbar ebenfalls Geister sehen. Doch das ist noch nicht alles: Rinne arbeitet neben der Schule als eine Art Shinigami, als Todesengel, der ruhelose Geister zu ihrem Bestimmungsort, dem Rad von Samsara geleitet. Dort können die Geister Frieden finden und ihre Seelen in einem neuen Körper wiedergeboren werden.

Im Gegensatz zu Sakura weiß Rinne auch ganz genau, woher seine Berufung kommt. Seine Großmutter ist eine Shinigami. Vor 50 Jahren erhielt sie den Auftrag, die Seele eines jungen Mannes zum Rad von Samsara zu geleiten. Aber es kam anders. Tamako, die Großmutter, verliebte sich in den jungen Mann und ließ ihre Beziehungen spielen, um dessen Leben zu verlängern, damit sie ihn heiraten konnte. Rinne ist der Enkelsohn aus dieser Verbindung und besitzt folglich zu einem Viertel Shinigami-Blut, das ihm immerhin beschränkte Todesengel-Fähigkeiten ermöglicht.

Rinnes Probleme fingen mit dem Tod seines Großvaters an. Dadurch verlor seine Großmutter die Aufenthaltserlaubnis in der Welt der Lebenden. Ohne Erziehungsberechtigten setzte der Vermieter den Jungen vor die Tür. Seither kommt er mehr schlecht als recht über die Runden, da er bei seinen Geisteraustreibungen regelmäßig Miese macht. Tatsächlich ist es auf Dauer ganz schön teuer, Geister ins Jenseits zu befördern.

Durch ihren neuen Klassenkameraden lernt Sakura durch Zufall eine neue Welt kennen – das Totenreich. Dabei wird ihr bewusst, dass sie diesen Ort schon einmal besucht hat und dass sie seither über ihre Begabung verfügt. Schnell ist sie stets dabei, wenn Rinne sich wieder mal seinen Haori aus dem Totenreich überstreift. Welche Abenteuer werden die beiden noch erleben?

Kyokai no RINNE Band 2Eigene Meinung
„Kyokai no RINNE“ ist die neue Serie der „Inu Yasha“-Erfinderin Rumiko Takahashi. Auch diesmal wandelt die Zeichnerin auf Fantasy-Pfaden. Die Protagonisten sind ein menschlicher Shinigami und ein Mädchen, das Geister sehen kann. Im Vergleich zu den früheren Serien „Ranma ½“ und „Inu Yasha“ ist diese Serie aber recht ernst, Comedy wird hauptsächlich über die Bilder erzeugt und kaum über sprachliche Gags. Die Ähnlichkeit zur populären Fantasy-Action-Serie „Bleach“ ist nur oberflächlich. Abgesehen von einem Shinigami mit auffallend greller Haarfarbe gibt es keine wesentlichen Gemeinsamkeiten. Überhaupt ist „Kyokai no RINNE“ weniger auf Action ausgerichtet, als auf die Hauptcharaktere. Auffallend ist, dass sich Sakura und Rinne wesentlich besser verstehen als Ranma / Akane bzw. Inu Yasha / Kagome. Das liegt wohl auch daran, dass sie wesentlich ruhiger sind als ihre „Vorgänger“. Fehlt eigentliche nur noch die romantische Beziehung, die im Laufe der Serie entstehen dürfte.

Der markante Takahashi-Zeichenstil herrscht auch in dieser Serie vor. Spärliche Hintergründe, sich wiederholende Gesichtsausdrücke und das typische Charakterdesign stehen an der Tagesordnung.

Kurz und gut: Wenn man ein Fan von Rumiko Takahashi ist, wird man auch an diesem Werk nicht vorbeigehen könne. Für Andere dürfte die Serie etwas farb- und kreativlos daherkommen. Die Grundidee ist wirklich interessant, doch bereits im ersten Band wiederholen sich die Handlungsmuster in leicht abgeänderter Form – trotz der Vorgeschichte samt Einführung der Charaktere, die darin eingeflochten ist. Da ist man Besseres gewohnt – sowohl von der Autorin, wie auch vom Genre.

© Rockita

Kyokai no RINNE: © 2009 Rumiko Takahashi Shogakukan / EMA

Kokoro Library

Name: Kokoro Library
Englischer Name: KoKoro Library
Originaltitel: Kokoro Toshokan Kokoro aruto iina
Herausgebracht: Japan: Media Works 2001
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: Nobuyuki Takagi
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 9,50 €

Kokoro Library Band 1Story
Die drei Schwestern Iina, Aruto und Kokoro arbeiten zusammen in der kleinen Bibliothek von Kokoros Vater, der sie ihnen hinterlassen hat. Kokoro, die Jüngste und kleinste der Schwestern, arbeitet erst seit Kurzem dort und hat sich geschworen, gerade weil die Bibliothek nach ihr benannt ist, sich viel Mühe zu geben.

Nach kurzer Einarbeitungszeit hat sich Kokoro schnell an ihren Dienst gewöhnt. Leider liegt die Bibliothek an einem abgelegenen Ort. Es kommen dort kaum Besucher hin und so haben die Drei sehr viel Freizeit, die sie sich auch gut zu vertreiben wissen. Ein kleiner Höhepunkt für sie ist es immer, wenn ihr Lieblingsschriftstellerin, Himemiya Kirin, ihr neustes Buch heraus bringt. Was jedoch Kokoro und ihr Schwester Iina nicht wissen ist, dass Himemiya Kirin das Pseudonym ihrer Schwester Aruto ist.

In dem ersten und zweiten Kapitel wird Kokoro von ihren zwei großen Schwestern in die Bibliothek aufgenommen und eingearbeitet, wobei sich Aruto einen kleinen Scherz mit ihr erlaubt.

Kokoro Library Band 2Im dritten und vierten Kapitel geht es darum, dass die Drei Schwestern eine kleine Teestunde veranstalten und später, nachdem Kokoro alleine in der Bibliothek arbeitet, Besuch von einer Kundin bekommen. Für diese soll Kokoro ein Buch heraussuchen, was jedoch leichter gesagt als getan ist.

Im fünften und sechsten Kapitel erläutern die drei ihre Hobbys und was sie am liebsten tun. Außerdem bekommt Kokoro von ihren Schwestern ihr erstes Haustier geschenkt. Eine kleine Katze. So geht es in den kleinen Kapiteln immer weiter. Iina, Aruto und Kokoro erleben immer wieder kleine Abenteuer.

Eigene Meinung
Die ganze Story ist sehr süß gezeichnet und könnte fast als kindgerecht gelten, wenn nicht ab und zu kleine Yuri-Einschnitte mit verarbeitet worden wären. Wer aber hier nach einer tieferen Story sucht tut dies vergeblich. Der Manga hat sehr viel Farbseiten und hat eine gute Druckqualität. Ein großes Kapitel besteht immer aus zwei kleinen Kapiteln, wobei das erste immer in Farbe gehalten ist.

Die Geschichte im Manga wirkt ein wenig oberflächlich. Dies sollte aber in keiner Weise stören. Wer auf Dienstmädchenuniformen und hübsche Mädels steht ist hiermit mehr als gut bedient.

© fullmoonchanie

Kokoro Library: © 2001 Nobuyuki Takagi, Media Works / EMA

KOKO DEBUT

Name: KOKO DEBUT
Englischer Name: High School Debut
Originaltitel: Koko Debut
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2003
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Kazune Kawahara
Bände: 15 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-11)
7,50 € (Band 12-15)

KOKO DEBUT Band 1Story
Bisher hat Haruna nur für Softball und ihre geliebten Shojo Manga gelebt. Sie hat sich für den Sport immer voll ins Zeug gelegt. Doch jetzt ist sie auf der Oberschule und möchte sich, wie in ihren Mangas verlieben. Leider ist es leichter gesagt als getan einen netten Jungen zu treffen. Weil sowas nicht von alleine passiert, muss sie sich wieder voll ins Zeug legen.

Also fängt sie an zu recherchieren. Sie liest Mädchen-und Modemagazine, kauft sich die daraus empfohlenen Outfits und stellt sich stundenlang ins Stadtzentrum, um angebaggert zu werden. Doch nichts passiert. Vielleicht stimmt etwas nicht mit ihr?

Dann beobachtet sie einige Jungs vor einem Modeplakat. Einer der beiden Jungs scheint dem darauf abgebildeten Model schon eine Karriere prophezeit zu haben, bevor sie so berühmt wurde. Die Jungen meinen, dass er wirklich weiß worauf Männer bei Frauen stehen. Und weil sie das auch gerne wüsste rennt sie ihm hinterher. Dabei stolpert sie und fällt. Ihren dabei verlorenen Schuh bekommt sie von dem besagten Jungen wieder. Sie schaut ihn an uns sagt ihm versehentlich direkt ins Gesicht, dass er bestimmt voll der Mädchenmagnet ist, so gut wie er aussieht. Abrupt wird ihr die peinliche Situation bewusst, weswegen sie geschwind davon eilt.

Am nächsten Tag in der Schule erzählt sie ihrer Freundin Mami, mit welcher sie schon zusammen Softball gespielt hat, von ihrem Reinfall. Niemand hat sie angesprochen. Sie weiß einfach nicht was sie falsch macht. Mami bringt sie jedoch auf eine super Idee. Sie muss sich einen Modecoach suchen. Der Junge von gestern war perfekt dafür. Jedoch wird sie ihn wahrscheinlich nie wiedersehen. Sie kennt nicht mal seinen Namen. Doch bevor sie wieder deprimiert zusammensacken kann, sieht sie genau diesen Jungen an ihrer Klasse vorbeigehen.

Ohne nachzudenken rennt sie ihm hinterher. Wer weiß ob sie noch so eine Chance bekommt, also muss sie diese nutzen. Übermütig rennt sie die Treppe hinunter und fällt, wobei sie wieder ihren Schuh verliert. Der Junge reicht ihn ihr und hat ein Dejavue. Haruna fragt ihn, ob er sie coachen würde, weil sie für Jungs attraktiver sein möchte. Doch der Junge lehnt eiskalt ab. Hinter ihm taucht ein total süßes Mädchen auf. Sie scheint seine Schwester zu sein und meint lächelnd, dass er Haruna helfen solle. Das würde sicherlich Spaß machen. Doch der Junge ist der Meinung, dass Mädchen wegen ihrer ganzen Heulerei uns solchen Dingen zu anstrengend seien.

KOKO DEBUT Band 2Schade denkt sich Haruna. Er wäre ihr eine große Hilfe gewesen. Dann muss sie sich doch wieder auf die Magazine verlassen. Doch am nächsten Tag kommt das hübsche Mädchen auf Haruna zu. Sie heißt Assa und sie entschuldigt sich für ihren Bruder Joh. Doch möchte sie Haruna helfen und lädt sie zu sich ein, um ihr ein paar süße Kleider zu leihen. Haruna freut sich und nimmt die Einladung dankend an. Neu eingekleidet bekommt auch Joh sie zu Gesicht und begutachtet sie automatisch von oben bis unten. Seiner Meinung nach passen die Klamotten nicht zu ihr, da Assa und sie völlig unterschiedliche Mädchentypen sind. Haruna ist bewusst, dass Joh Recht haben könnte. Deswegen muss er endlich einwilligen sie zu coachen.

Eigene Meinung
„Koko Debut“ ist ein wunderschöner und niedlicher Manga. Die Basisgeschichte ist nicht unbedingt neu. Sie ähnelt dem asiatischen Drama „Nobuta wo produce“ welchen ich selbst auch total liebe und Manga wie zum Beispiel „Perfect Girl“. Haruna ist das hässliche Entlein aus dem vielleicht irgendwann ein Schwan werden soll. Sie ist lebensfroh, sehr selbstbewusst und mutig. Nur hat sie von Mode und Styling überhaupt gar keinen Schimmer. Ihre Klamottenkombinationen sind manchmal schon sehr schräg. Und genau diese Naivität verleiht der Geschichte den gewissen Humor, der die Leser zum Schmunzeln bringt. Weiterhin ist Harunas Optimismus total ansteckend.

Joh hingegen ist zwar sehr gut aussehend aber ein richtiger Griesgram. Ihm scheint vieles einfach egal zu sein und Mädchen gegenüber ist er sehr kaltherzig, wovon Haruna sich jedoch nicht abschrecken lässt. Trotzdem muss man ihn einfach mögen. Mal sehen ob Haruna den kalten Prinzen weichgeklopft bekommt.

In Japan war die Serie sehr erfolgreich, so dass sechs Light Novels und ein Live Action Movie erschien. Zudem hat die Mangaka ein Jahr nach dem Erscheinen von „Koko Debut“ eine Fortsetzung in Form eines Kurzmanga namens „Enren Debut“ veröffentlicht. Bisher ist allerdings nicht bekannt, ob es ein Deutschland-Release geben wird.

© AyaSan

Koko Debut: © 2003 Kazune Kawahara, Shueisha/ EMA

Kodomo no Omocha

Name: Kodomo no Omocha
Englischer Name: Kodocha: Sana’s Stage
Originaltitel: Kodomo no Omocha
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1994
Deutschland: EMA 2003
Mangaka: Miho Obana
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Kodomo no Omocha Band 1Story
Sana Kurata ist elf Jahre und die Tochter einer bekannten Schriftstellerin. Deshalb wurde sie von klein auf an Kameras gewöhnt. Nach und nach wurde sie immer berühmter, so dass sie einer der Stars aus der beliebten Fernsehshow „Kodomo no Omocha“ ist.

Sana besucht die sechste Klasse und hat dort einige Probleme. Akito Hayama ist der Anführer der Störenfriede in ihrer Klasse, die dafür sorgen, dass kein Unterricht mehr stattfinden kann. Die Tatsache, dass Schüler gehänselt werden ist ja nichts besonderes, aber in ihrer Klasse wird dies mit den Lehrern gemacht.

Sana wird morgens oft von ihrem „Mangager/Zuhälter“ Rei zur Schule gefahren, doch an diesem Tag bleibt sie dort nicht lang, da die Jungs erneut die Lehrerin zum Weinen gebracht hat und sie sich sowas nicht mit ansehen will.

Am Nachmittag hat sie ein Interview, weil sie immer noch sauer auf Hayama ist macht sie ihn dort live vor allen Zuschauern runter. Das hat natürlich Konsequenzen für sie und ihre Klasse. Doch das erste Aufeinander stoßen mit den Jungs aus ihrer Klasse verläuft glimpflich, da sich Hayama einmischt. Sie ergreift die Initiative und versucht mit Hilfe der anderen Mädchen die Jungs aufzuhalten. Dadurch wird Hayama endlich mal die Stirn geboten. Doch schon in der nächsten Pause erfährt sie, was sich die Jungs als Rache ausgedacht haben.

An diesem Tag soll es noch so weit gehen, dass Hayama ihr an die Gurgel geht. Als die Jungs dann auch noch so fies sind und sie nicht aus dem Klassenraum lassen, damit sie pünktlich zur Vorbesprechung ihres ersten Films kommt, wird sie noch saurer. Als sie dort ankommt, ist die Besprechung vorbei. Zuhause angekommen wartet Besuch auf sie. Der Klassenbeste und gleichzeitig „Untergebener“ von Hayama berichtet ihr von dessen Schwachpunkt: Der Höhenangst.

SKodomo no Omocha Band 2ana entwickelt gleich einen Plan. Vom Dachboden holt sie ein Bungeejumping-Seil und befestigt es in der Turnhalle. Nun geht sie zu Hayama und fordert ihn heraus. Der der am leisesten schreit hat gewonnen und darf bestimmen. Hayama springt als erster, von ihm ist dabei nicht viel zu hören. Doch Sana schreit die halbe Halle zusammen. Diese Idee ging wohl nach hinten los.

Am nächsten Tag findet der Unterricht wie gewöhnlich nicht wirklich statt und als auch noch ein anderer Lehrer hereinkommt, erfährt Sana, dass Hayama etwas gegen die beiden Lehrer in der Hand hat. Genauer gesagt, handelt es sich um ein sehr intimes Foto zwischen den beiden. Dies erzählt sie nach der Schule Rei und dieser gibt ihr den Tipp ein peinliches Foto von Hayama zu schießen und ihn damit zu erpressen. Wird sie es schaffen Hayama unter Kontrolle zu bringen und so einen ruhigen Unterricht zu haben?

Eigene Meinung
„Kodomo no Omocha“ bedeutet Kinderspielzeug und das ist wohl auch die beste Bezeichnung für diesen Manga. Er ist zwar sehr unrealistisch und extrem übertrieben, aber genauso extrem komisch und bringt daher viel zu lachen. Man sollte einfach nicht zu sehr über die Geschichte nachdenken, sondern sich einfach amüsieren. Der Zeichenstil ist sehr süß und erinnert bei manchen Bildern etwas an den „Marmalade Boy“-Zeichenstil. Der Manga ist an jüngere Leser gerichtet, aber auch ältere können ihren Spaß daran finden.

Kodomo noch Omocha: © 1994 Miho Obana, Shueisha / EMA

Kleines Biest

Name: Kleines Biest
Englischer Name: Kedamono Damono
Originaltitel: Kedamono damono
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2004
Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: Haruka Fukushima
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Kleines Biest Band 1Story
Konatsu Narumiya ist 16 Jahre alt. Im Sommer begleitet sie die Basketball AG bei ihrer AG-Fahrt. Haruki Sugimoto ist ein guter Freund von ihr und auch in der Basketball AG. Sie träumt davon ihrem Schwarm Yamaguchi bei dieser Fahrt etwas näher zu kommen. Haruki hat jedoch überhaupt keine Lust auf diese Fahrt und versucht ständig zu fliehen. Um Yamaguchi zu beeindrucken fängt sie Haruki immer wieder ein und bringt ihn zur Unterkunft. Durch Zufall erfährt sie, dass Yamaguchi und Haruki im gleichen Zimmer sind.

Sie soll für Yamaguchi ein frisches T-Shirt holen. Sie läuft in das Zimmer und kann ihr Glück gar nicht fassen. Sie sieht das T-Shirt und beschließt es zuvor einmal anzuziehen. Konatsu zieht ihr T-Shirt aus und spricht dabei mit sich selbst. Haruki meinte zuvor, dass ihre Unterwäsche sehr kindisch aussähe und als sie sich dies in diesem Augenblick selbst fragt, bekommt sie plötzlich eine Antwort. Sie erschrickt.

In diesem Moment zieht ihr ein gleichaltriges Mädchen auch noch ihre Hose aus, um ihren Slip zu begutachten. Konatsu erschrickt und rennt in Unterwäsche in ihr Zimmer. Dort angekommen guckt sie sehr überrascht, denn das Mädchen liegt dort auf einem Bett. Konatsu fragt sie schreiend, wer sie ist. Die Antwort auf diese Frage, kann sie nicht fassen: Haruki Sugimoto. Eine Ähnlichkeit ist da, aber warum sollte ihr Kumpel auf einmal ein Mädchen sein?

Haruki erklärt ihr, dass wenn es Nacht wird, er zum Mädchen wird. Konatsu kann das gar nicht glauben. Doch aus irgendeinem Grund hat sie die gleiche Verletzung im Gesicht wie ihr Kumpel. Ist es vielleicht doch wahr? Die weibliche Haruki ist etwas temperamentvoller als die männliche Version. Sie öffnet einfach Konatsus BH. Konatsu fällt ins Bett und gemeinsam schlafen sie ein.

Kleines Biest Band 2Morgens wacht Konatsu wieder auf. An ihr geschmiegt schläft der nun wieder männliche Haruki. Konatsu bekommt einen Schock und schreit das halbe Haus zusammen. Durch den Lärm betritt Yamaguchi das Zimmer und sieht die beiden in dieser recht eindeutigen Situation. Natürlich versteht er es falsch und verlässt peinlich berührt sofort den Raum. Konatsu ist stink sauer auf Haruki.

Einige Zeit später kommt Yamaguchi auf sie zu und fragt sie, ob sie wirklich nur mit Haruki befreundet ist. Haruki scheint mit ihm gesprochen zu haben. Als Yamaguchi von ihr dies bestätigt bekommt, ist er erleichtert. Sie will sich sofort bei Haruki bedanken und läuft zu seinem Zimmer. Dort findet sie auf dem Bett einen Zettel, dass er nun doch wieder nach Hause fährt. Sie dreht sich um und in diesem Moment steht Haruki vor ihr. Sie entschuldigt sich für das Geschehene am Morgen. Dabei beginnt sie zu weinen. Haruki versucht sie daraufhin zu trösten und küsst sie fast. Sein Entschluss, zurück zu fahren, steht aber fest. Konatsu versucht ihn zu überreden zu bleiben und läuft hinter ihm her. Die Abenddämmerung fängt an und Haruki wird wieder zum Mädchen. Überraschend küsst sie Konatsu.

Nun hat Konatsu ein Problem. Sie schwärmt für Yamaguchi, doch Haruki hat sie geküsst. Am nächsten Tag in der Umkleidekabine hört Haruki ein Gespräch zwischen Yamaguchi und seinen Freunden mit an. Nur wenig Zeit vergeht bis Yamaguchi Konatsu zum Feuerwerk angucken einlädt. Sie ist sich unsicher was sie tun soll und erzählt es schließlich Haruki. Doch ihm ist es scheinbar egal, oder etwa doch nicht? Konatsu geht abends zu dem verabredeten Punkt, um ihm eigentlich mitzuteilen, dass sie nicht kann. Doch Yamaguchi sieht das etwas anders und fällt sofort über sie her. Eine brenzlige Situation…

Eigene Meinung
„Kleines Biest“ ist ein weiteres Werk von Haruka Fukushima. Dieser Manga ist genauso hervorragend gezeichnet wie ihre weiteren Serien. Die Story wird interessant und lustig erzählt. „Kleines Biest“ ist ein typischer Shojo-Manga mit viel Gefühl. Der Manga wird empfohlen für Leserinnen ab 13 Jahren. Fans von Haruka Fukushima sollten sich diesen Manga nicht entgehen lassen.

Kleines Biest: © 2004 Haruka Fukushima, Kodansha / Tokyopop

Kleine Katze Chi

Name: Kleine Katze Chi
Englischer Name: Chi’s Sweet Home
Originaltitel: Chi’s Sweet Home
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2004
Deutschland: Carlsen 2014
Mangaka: Konami Kanata
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 9,95 €

Kleine Katze Chi Band 1Story:
Der dreijährige Yohei Yamada stolpert beim Spielen zufällig über eine kleine Katze, die durch die Gegend irrt und nach ihrer Mutter sucht. Kurz entschlossen nehmen Yohei und seine Mutter die kleine Katze mit sich und geben ihr ein Zuhause. Für die Katze bricht ein neues, ungewohntes Leben an, denn plötzlich ist da viel mehr zu entdecken. Schnell ist die Traurigkeit und der Wunsch, die Familie wieder zu finden, verflogen und für Chi beginnen spannende Abenteuer im Haushalt der Yamadas.

Eigene Meinung:
„Kleine Katze Chi“ stammt aus der Feder Konami Kanatas und entwickelte sich binnen kurzer Zeit zu einem echten Renner. Die wöchentlich erscheinenden, farbigen Strips sind dabei nie länger als 10 Seiten und erzählen nicht mehr als das Leben der Hauskatze Chi. Dennoch verkaufen sich die Sammelbände mehr als erfolgreich, 2008 kam sogar eine vom Studio Madhouse produzierte Anime-Serie hinzu, die auf den Einzelkapiteln des Mangas basiert.

Inhaltlich ist „Kleine Katze Chi“ daher eher einfach gehalten – es geht um Chis Eingewöhnung in ihr neues Zuhause und ihre ersten kleinen Abenteuer innerhalb der Wohnung. Auch die Familie Yamada kommt nicht zu kurz, da es auch für diese nicht leicht ist plötzlich einen vierbeinigen Mitbewohner zu haben (insbesondere wo Katzen in der Wohnung nicht erlaubt sind). So erhält man als Leser sowohl einen Einblick in den Alltag der jungen Familie, als auch in den der kleinen Katze Chi. Immerhin wird der Manga aus Chis Sicht erzählt, so dass man immer ihre Gedanken mitverfolgen und nachvollziehen kann. Das ist lustig und unterhaltsam, und gerade Katzenfans- und Besitzer werden sich in der ein oder anderen Situation wiedererkennen.

Kleine Katze Chi Band 2Chi ist ein niedlicher, liebenswerter Hauptcharakter, den man gerne auf ihren Entdeckungsreisen begleitet. Sie ist einer echten Katze recht ähnlich – dickköpfig, verspielt, verschmust. Man darf gespannt sein, wie sie sich in den kommenden Bänden entwickelt, wie sie heranwächst und die Welt um sich entdeckt.

Auch die menschlichen Protagonisten der Geschichte sind sympathisch und spiegeln den typischen Alltag in einer japanischen Familie wieder. Besonders Yohei, der vom Alter her Chi am nächsten ist, ist ein passender Konterpart zu der kleinen Katze und lernt mit ihr zusammen die Welt kennen.

Die Zeichnungen sind einfach, dafür aber komplett farbig gehalten, haben aber dennoch ihren ganz eigenen Charme. Gerade Chi ist einfach niedlich, auch wenn sie durch den großen Kopf und den kleinen Körper ein wenig deformiert erscheint. Daran gewöhnt man sich jedoch schnell, da es Konami Kanata mit wenigen Strichen gelingt die Gefühle der Katze perfekt wieder zu geben und sie zum Leben zu erwecken – die Zeichnerin verzichtet auf allzu viele Details, konzentriert sich nur auf Geschichte und die witzigen, einfallsreichen Alltagsepisoden der kleinen Katze.

Mit „Kleine Katze Chi“ hat sich Carlsen einmal mehr auf ein ungewöhnliches Terrain gewagt und bringt einen ungewöhnlichen Comic auf dem deutschen Markt heraus. Die Alltagsgeschichten um die „Kleine Katze Chi“ sind niedlich und wissen zu begeistern, egal wie alt man ist. Man muss Chi einfach gern haben und gerade Katzenfans, die sich mehr als einmal in den Szenen wiedererkennen dürften, werden den Comic lieben. Dank der einfachen, vollfarbigen Zeichnungen und den charmanten Charakteren ist „Kleine Katze Chi“ ein lohnenswerter Manga, der sich angenehm von der breiten Masse abhebt und Jung und Alt zu begeistern weiß. Zu empfehlen.

© Koriko

Kleine Katze Chi: © 2004 Konami Kanata, Kodansha Ltd. / Carlsen

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