TSUBASA – RESERVoir CHRoNICLE

Name: TSUBASA – RESERVoir CHRoNICLE
Englischer Name: TSUBASA – RESERVoir CHRoNICLE
Originaltitel: TSUBASA – RESERVoir CHRoNICLE
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2003
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: CLAMP
Bände: 28 Bände
Preis pro Band: 5,00 € (Band 1-18)
6,00 € (Band 19-26)
6,50 € (Band 27-28)

TSUBASA - RESERVoir CHRoNICLE Band 1Story
Ohne die Gefühle des anderen zu kennen, werden sie getrennt. Durch eine dünne Scheibe Glas, mit der alles beginnt.

Vor etwa 10 Jahren kamen Shaolan und sein Vater nach Clow Country, um die Überreste des Landes zu erforschen. Shaolan wurde der Tochter des Königs vorgestellt. Sie freundeten sich sofort an und verbrachten eine Menge Zeit miteinander. Bei den Ausgrabungen kam Shaolans Vater ums Leben. Shaolan schwor sich den Traum seines Vaters zu verwirklichen, indem er die Ausgrabungen fortsetzte.

Jahre später kehren die Archäologen zurück ins Schloss von Clow Country. Sakura ist außer sich vor Freude. Das bedeutet, dass Shaolan auch wieder da ist! Sie macht sich schnell auf den Weg zu seinem Haus. Sie hat nämlich endlich all ihren Mut zusammen genommen, um ihm ihre wahren Gefühle für ihn zu gestehen. An seinem Haus angekommen, springt sie ihm zur Begrüßung um den Hals, so dass beide auf den Boden fallen. Sie unterhalten sich und Shaolan stellt fest, dass Sakura das Schloss, wie des Öfteren, heimlich verlassen hat.

Der Grund dafür ist die Abneigung ihres Bruders Toya, der momentane König von Clow Country, Shaolan gegenüber. König Toya hat bereits gemerkt, dass Sakura und Shaolan für einander bestimmt zu sein scheinen. Das passt ihm überhaupt nicht, denn eine Prinzessin kann unmöglich einen Mann aus dem normalen Volk lieben, geschweige denn heiraten.

Endlich fühlt sich Sakura bereit, um Shaolan ihre Gefühle zu gestehen. Gerade als sie es ihm sagen möchte, werden die Schlossglocken geläutet. Das hat Toya mit Absicht gemacht!

Eingeschnappt läuft sie zurück zum Schloss und versucht sich unbemerkt hinein zu schleichen. Toya bemerkt sie allerdings sehr schnell und fragt auch gleich, ob sie wieder bei diesem Archäologenbengel war. Daraufhin fangen die beiden an zu streiten. Toya teilt ihr grinsend mit, dass die Ausgrabungen an der Ruine noch nicht beendet sind, da die Archäologen einen Gang gefunden haben, der unter die Erde führt. Da er ihnen die Erlaubnis erteilt hat, die Ausgrabungen fortzusetzen, teilt er Sakura vergnügt mit, dass Shaolan noch sehr lange Zeit beschäftigt sein wird. Wütend läuft Sakura auf ihr Zimmer und sieht sich von ihrem Balkon aus die Ruine an. Sie sieht wunderschön aus. Morgen würde sie Shaolan dort besuchen. Dann können sie vielleicht die Mittagspause gemeinsam verbringen. Auf einmal hört sie einen hellen klaren Ton. Wie ein Glöckchen. Als würde dieser Ton sie rufen. Sie beginnt zu schweben, ist wie in Trance und sieht merkwürdige Bilder vor sich. Auch Shaolan, der verzweifelt schreit und versucht nach ihr zu greifen. Plötzlich ist es wieder ruhig. Was war das? Sie sieht zur Ruine. Alles wirkt so friedlich!

TSUBASA - RESERVoir CHRoNICLE Band 2Am nächsten Tag kommt Sakura mit ihrem Bruder, dem Priester Yukito und dem königlichem Geleit an der Ruine an. Sie wollen sich die Fortschritte der Ausgrabungen ansehen. Sakura möchte aber natürlich gleich zu Shaolan und läuft den neu entdeckten Gang hinunter, wo Shaolan sich aufhalten soll. Shaolan ist sehr besorgt, als er sieht, dass Sakura dort ist, da sie sich in einem Raum aufhalten, der noch nicht gesichert wurde. Auf dem Boden des Raumes befindet sich ein sehr großes Symbol, dass Sakura gleich in seinen Bann zieht. Das hat sich doch gestern Nacht in ihrer Vision gesehen!

Sakura betritt das Symbol. Auf einmal leuchtet ein sehr helles Licht auf und ein starker Wind umgibt die beiden. Shaolan versucht Sakura dort weg zu holen aber es gelingt ihm nicht. Zur selben Zeit erscheinen an der Erdoberfläche merkwürdige schwarze Gestalten, die das königliche Geleit angreifen. Auch der König zückt sein Schwert, um sich zu verteidigen.

Shaolan hat es endlich geschafft zu Sakura zu gelangen. Sie ist bewusstlos und eiskalt. Er trägt sie den Gang hinauf an die Oberfläche, wo der König und seine Leute die schwarzen Gestalten bereits besiegt haben. Der Priester Yukito liest Shaolans Erinnerungen und erfährt, dass die Federn von Sakura in alle Winde verstreut wurden. Er erklärt Shaolan, dass die Federn Sakuras Seele sind und sich nun nicht mehr in dieser Welt befinden.

Wenn Sakura`s Federn nicht gefunden werden, wird sie sterben. Der Priester Yukito schickt Shaolan und Sakura mit Hilfe seiner magischen Kräfte in eine andere Welt. Zur Hexe der Dimensionen. Dort treffen sie auf den starken Kämpfer Kurogane und den Zauberer Fye. Kann sie ihm helfen Sakuras Federn zu finden? Wie viele Welten muss er bereisen, um sein Ziel zu erreichen?

Eigene Meinung
„Tsubasa Reservior Chronicle“ ist ein sehr spannender Manga. Er ist voll gestopft mit spannenden Abenteuern, Romantik und Humor. Die Zeichnungen sind nicht zu verachten. Die Idee von CLAMP, mehrere Charaktere aus ihren verschiedenen Manga in einer Serie zu vereinen, zeigt sich als sehr interessant und aufregend. Dieser Manga ist nicht nur Fans von CLAMP, sondern auch abenteuerlustigen Lesern zu empfehlen.

© AyaSan

TSUBASA – RESERVoir CHRoNICLE: © 2003 CLAMP, Kodansha / EMA

Prinzessin Sakura

Name: Prinzessin Sakura
Englischer Name: Sakura Hime: The Legend of Princess Sakura
Originaltitel: Sakura-hime Kaden
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2008
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Arina Tanemura
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Prinzessin Sakura Band 1Story
Zu Zeiten der Heian-Periode (794-1185 n. Chr.) lebt die 14-jährige Prinzessin Sakura. Ihre Eltern sind vor einigen Jahren verstorben und auch ihr Bruder ist kürzlich an einer Pandemie gestorben, so dass sie ganz allein mit einigen Bediensteten auf einem Berggut bei Izumi wohnt. Kurz nach ihrer Geburt wurde sie dem Sohn des Kaisers zur Frau versprochen. Zwar wird sie seit dem Tod ihrer Familie von ihrem Verlobten finanziell unterstützt, aber gesehen hat sie ihn noch nie.

Als sie eines Tages die Nachricht erhält, dass sie in die Hauptstadt Heian-Kyo, dem heutigen Kyoto, aufbrechen soll, versucht sie sich zu währen. Sie hasst ihren Verlobten Prinz Ora, da er sie bisher nie besucht hat und immer nur Briefe schrieb. Voller Verdruss klettert sie auf einen Baum und wird wenig später von dem Gesandten Aoba vom Baum herunter gezogen. Er bezeichnet sie als „Bärenprinzessin“ und macht sich über sie lustig.

Bei Asagiri, einem kleinen mystischen Wesen und ihrer einzigen Freundin, weint sie sich aus. Gemeinsam betrachten sie den Mond. In diesem Moment tritt Aoba, ohne Anklopfen, in ihr Zimmer und maßregelt sie. Nun taucht die Schamanin Byakuya auf. Sie fragt sofort, ob die Prinzessin sich an die Abmachung gehalten hat und sich nicht den Vollmond angeschaut hat.

Nachdem beide weg sind, flieht Sakura zusammen mit Asagiri von dem Berggut. Ihre Abwesenheit fällt sofort auf. Die Bediensteten zeigen dem Gesandten, die ganzen Briefe des Prinzen, die die Prinzessin aufgehoben hat. Der Gesandte scheint nun Sakura besser zu verstehen und macht sich auf den Weg sie zu suchen.

Sakura und Asagiri haben sich mittlerweile im Wald verlaufen. Sakura bemerkt, dass Vollmond ist und schaut zum Himmel. In diesem Moment taucht ein Yoko auf, ein menschenfressendes Wesen, dass sie mit „Prinzessin Kaguya“ anspricht. Sakura ist starr vor Angst. Als der Yoko angreift, wirft sich gerade noch rechtzeitig der Gesandte vor die Prinzessin und greift den Yoko mit Magie an. Byakuya schimpft sofort mit ihr. Schließlich hat sie die Prinzessin davor gewarnt, bei Vollmond nicht zum Himmel zu sehen.

Dem unsterblichen Yoko macht ein Magieangriff nicht viel aus. So zieht Byakuya die Prinzessin zur Seite und erklärt ihr, dass sie die Enkelin von Prinzessin Kaguya ist. Prinzessin Kaguya kam mit ihrem magischen Schwert aus dem Mondreich und bekämpfte mit dem Schwert die Yokos. Einzig dieses Schwert vermag es die Yokos zu töten. Byakuya reicht ihr nun ihr Lebenszeichen, dass zu Geburt eines jeden Kindes von einer Seherin wahrgesagt wird. Das Zeichen von Sakura bedeutet „Zerstörung“.

Prinzessin Sakura Band 2Derweilen kämpft immer noch Aoba gegen den Yoko. Sakura hat sich mittlerweile entschieden, dass Erbe ihrer Familie anzutreten und stellt sich dem Yoko entgegen. Sakura beschwört aus ihrer Handfläche das Schwert Chizakura herauf. Doch das Schwert hat seinen eigenen Willen und zieht Sakura in eine völlig andere Richtung. Letztendlich schafft sie es doch Chizakura zu führen und den Yoko zu töten.

Der Tag der Abreise steht an. Eine Eskorte bringt Sakura, Aoba, Byakuya und Asagiri in die Hauptstadt. Die Reise verläuft ohne Zwischenfälle. Als sie am Palast ankommen, traut Sakura ihren Augen nicht. Es stellt sich heraus, dass der Gesandte Aoba der Prinz Ora ist, ihr Verlobter.

Es vergehen einige Tage die Sakura dafür nutzt, die Yokos in der Stadt zu dezimieren. Ein paar Tage später ist Ora auf der Suche nach der Prinzessin. Als er sie findet, sagt er ihr, dass die Hochzeit bevorsteht und sie schon die nächste Nacht zusammen verbringen werden. Als die beiden sich mal wieder streiten, taucht der zukünftige Kaiser Kronprinz Fujimurasaki auf, um die Mondprinzessin zu begutachten. Sakura und Ora scheinen sich Stück für Stück näher zu kommen und die Missverständnisse klären sich auf.

Doch alles soll sich schlagartig ändern, als Prinzessin Sakura wieder dabei ist einen Yoko zu erledigen. Die kaiserlichen Truppen haben solange gewartet bis der Yoko tot ist, um dann auf die Prinzessin zu schießen. Ora hasst die Prinzessin dafür, dass er nicht Kaiser wegen ihr werden kann. Voller Hass schießt er auf seine Verlobte und trifft sie in die Brust. Sie zieht den Pfeil aus ihrer Brust. Byakuya schreitet ein, bevor er zum zweiten Mal schießt.

Was wird nun aus der Prinzessin werden? Wird Prinz Ora sie töten oder wird sie fliehen können?

Eigene Meinung
Mit „Prinzessin Sakura“ versucht Arina Tanemura erstmalig historische Segmente mit einer Magicalgirl-Story zu kreuzen. Äußerlich und auch inhaltlich ähnelt es ihrer Serie „Time Stranger Kyoko“, in der es um die nicht irdische Prinzessin Kyoko geht. Charakterlich sind die beiden Prinzessinnen Sakura und Kyoko jedoch völlig unterschiedlich. Sakura ist zwar anfangs eine Heulsuse, entwickelt sich aber innerhalb weniger Kapitel zu einer starken Person, die ihren Weg, egal wie schwer er auch sein mag, geht. Es wäre wünschenswert, wenn die Mangaka anfangen würde, mehr Abwechslung in das Äußere ihrer Charaktere zu legen. Zeichnerisch ist der Manga gut umgesetzt, wie man es von Arina Tanemura älteren Werken gewohnt ist.

Fans von Arina Tanemura ist dieser Manga zu empfehlen. Wer jedoch nur einen historische Manga lesen möchte, wird nicht unbedingt nur Freude mit diesem Manga haben, da Arina Tanemura besonders das Outfit der Verwandlung absolut nicht in die Zeit passt. Außerdem gibt es Inhalte im ersten Kapitel die entweder schlecht recherchiert sind oder absichtlich falsch gemacht wurden: die Kimonos der Heian-Periode waren unglaublich schwer. Es war daher kaum möglich mit einem solchen Kimono auf einen Baum zu klettern…

Prinzessin Sakura: © 2008 Arina Tanemura, Shueisha / Tokyopop

Prinzessin Kaguya

Name: Prinzessin Kaguya
Englischer Name:
Originaltitel: Kaguya Hime
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 1994
Deutschland: Planet Manga 2004
Mangaka: Reiko Shimizu
Bände: 27 Bände (in Deutschland nach Band 13 eingestellt)
Preis pro Band: 5,00 € (Band 1-4)
6,00 € (Band 5-11)
6,50 € (Band 12-13)

Prinzessin Kaguya Band 1Story
Akira wurde als Baby lebendig in einem Bambushain begraben. In letzter Minute konnte sie gerettet werden und wuchs bei der Malerin Shoko auf, die eine Tochter namens Mayu hat. Akira muss für sie immer nackt Porträt stehen und sie alles gewähren lassen. In der Nacht des Herbstvollmondes tauchen plötzlich 2 Jungen in ihrem Alter auf. Sie zerreißen als erstes die Skizzen die Shoko gerade von Akira gemacht hatte. Akira läuft den beiden hinterher und lässt die Hunde los. Einer der Jungen hat eine Waffe in der Hand, mit der er den einen Hund tötet. Akira kann ihn dennoch überwältigen. Doch plötzlich kommt der andere Junge namens Yui von hinten. Akira wehrt sich, jedoch hat sie keine Chance gegen ihn. Sie wird Ohnmächtig und die beiden nehmen sie mit.

Als sie wieder aufwacht, befindet sie sich auf dem US-Air-Base in Suga. Eine Frau namens Maggy, die aussieht wie eine Barbipuppe mit Peitsche, kommt auf sie zu. Diese hat den Auftrag von Yui bekommen, auf sie aufzupassen. Zur gleichen Zeit hat Yui wieder dumme Ideen und hat sich einen Flieger genommen und dreht mit diesem ohne Erlaubnis ein paar Runde. Als Yui sieht, das ein Pilot namens Rick seinen besten Kumpel Midori runter macht, zeigt er seine Flugkünste in dem er Rick fast umfliegt. Das hat natürlich ein Nachspiel. Aber damit hat Yui schon vollkommen gerechnet. Midori ist deshalb vollkommen aufgebracht, denn sie müssen dann ins Under-Ground-Camp. Doch Yui ist ganz cool, denn dieses Jahr findet es auf einer besonderen Insel statt, auf Kabuchi Island. Auf dieser Insel lebten Yui, Midori, Akira und eine Gruppe anderer Kinder bis zu ihrem fünften Lebensjahr. Midori ist dagegen, denn dieses Camp ist kein Spiel, sondern nur ein Spiel um Leben und Tot.

Prinzessin Kaguya Band 2Yui wird durchgerufen, doch im gleichen Moment kommt Maggy zu ihnen gelaufen, mit der schlechten Nachricht, dass Akira geflohen ist. Akira hat sich derweilen versteckt und hört zufällig ein Gespräch über das UG-Camp von zwei Militärs. Nachdem sie weg sind, klettert sie aus ihrem Versteck und landet in der Zentrale und schaut sich Bilder von Kabuchi Island an. Doch sie wird von zwei Flugschüler überrascht und kommt in eine verzwickte Lage. Plötzlich taucht Maggy auf und rettet sie. Nach einer kurzen Unterhaltung kommt auch Yui in dem Raum und fordert Akira auf mitzukommen. Was wird sie von nun an erwarten? Was wollen sie auf Kabuchi Island und hat es etwas mit ihrer Zeit im Heim zu tun?

Eigene Meinung
Der Zeichenstil ist gut gelungen und sehr detailliert. Die Story ist am Anfang etwas langweilig, wird dann aber zum Ende des ersten Bandes spannender. Die Charaktere sind sehr gut unterscheidbar, trotz der großen Anzahl. „Prinzessin Kaguya“ ist ein typischer Shojo-Manga mit einer größeren Portion Action. Wem sowas gefällt, dem empfehle ich es zu lesen 😉

Prinzessin Kaguya: © 1994 Reiko Shimizu, Hakusensha / Planet Manga

Please Save My Earth

Name: Please Save My Earth
Englischer Name: Please Save My Earth
Originaltitel: Boku no Chikuyuu wo Mamotte
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 1987
Deutschland: Carlsen 2002
Mangaka: Saki Hiwatari
Bände: 21 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Please save my Earth Band 1Story:
Tokyo 1991. Alices Familie zieht aus einer ländlichen Gegend in Hokkaido nach Tokyo. Dadurch muss Alice an eine Highschool in Tokyo wechseln und ist davon nicht begeistert. Besonders traurig ist sie über die fehlende Natur in ihrem neuen Wohnort. In Hokkaido gab es sehr viele Pflanzen und Tiere, in Tokyo dagegen kaum. Alice hat eine Fähigkeit, die ihr die Kommunikation mit Pflanzen und Tieren ermöglicht.

Eines Tages soll sie im Auftrag ihrer Mutter Tofu kaufen gehen. Dadurch trifft sie den Nachbarsjungen Rin, der sieben Jahre alt ist. Wie immer macht er sich einen Spaß daraus, sie zu ärgern. Am nächsten Tag trifft sie Rin erneut. Ohne das sie es merkt, klebt er ihr einen Kaugummi in ihre schwarzen langen Haare. Erst in der Schule wird sie darauf aufmerksam gemacht und steht nun plötzlich zum ersten Mal im Mittelpunkt der Klasse. Die anderen Mädchen helfen ihr bereitwillig bei diesem Malheur. Dadurch hat sie die Gelegenheit sich mit den anderen Mädchen aus der Klasse anzufreunden. Nach der Schule möchte sie eigentlich direkt nach Hause. Da aber Rin zur gleichen Zeit nach Hause kommen würde, beschließt sie, noch eine Weile in der Schule zu bleiben.

Alice geht in den Garten und hört dort zufällig ein Gespräch zwischen Jinpachi Ogura und Issei Nishikiori, aus ihrer Klassenstufe, mit an. Der Anblick der beiden, lässt sie glauben, dass sie schwul sind. An dem darauf folgenden Sonntag muss sie auf Rin aufpassen, gemeinsam gehen sie in den Zoo und treffen dort auf Jinpachi und Issei. Diese erzählen ihr die Wahrheit. In der Unterhaltung die sie führten, ging es um einen Traum, den beide jede Nacht haben. Sie erzählen von ihren Identitäten als Gyokuran (männlich) und Enyu (weiblich), diese sind auf dem Mond und haben ein Liebesverhältnis. Alice findet diese ganze Sache sehr spannend. Jinpachi gesteht Alice, dass er das Gefühl hat sie schon länger zu kennen.

Please save my Earth Band 2Wieder zu Hause angekommen sagt ihr Rin, dass er auch das Gefühl hat, sie schon länger zu kennen. Er reagiert eifersüchtig, als er merkt, dass Alice Jinpachi mag. Aus Trotz wirft Rin den Krokus, den ihm Alice geschenkt hatte, vom Balkon. Diese wird sauer und gibt ihm eine Ohrfeige, dabei verliert er auf dem Geländer das Gleichgewicht. Alice versucht ihn noch zu halten, doch ohne Glück. Er fällt aus dem 14. Stock. Rin überlebt wunderbarerweise und hat kaum schwere Verletzungen. Doch er liegt im Koma und alle geben Alice die Schuld an diesem Unfall. Sie wird von ihren Klassenkameraden gemieden, nur Jinpachi begrüßt sie und schenkt ihr Trost.

Sie betet jeden Tag für Rins Genesung. Nach einigen Tagen erwacht er ganz plötzlich aus seinem Koma. Noch am gleichen Tag erzählen ihr Jinpachi und Issei von ihren Träumen weiter, doch dies weiß sie noch nicht. Sie erzählen von Mokuren, eine der sieben Menschen die in der Forschungsstation auf dem Mond arbeiten. Auf dem Mond sind insgesamt Gyokuran (Doktor der Archäologie), Enyu (introvertierte Paläontologin), Mokuren (Biologin und Kiche-Sujelimanerin), Hiiragi (Linguist und Leiter des Forschungsprojektes), Shion (Techniker), Shukaido (Doktor der Medizin) und Shusuran (Wissenschaftlerin). Im Unterricht bekommt sie einen Anruf ihrer Mutter, wodurch sie von Rins Erwachen erfährt. Sie rennt sofort zum Krankenhaus und fällt Rin in die Arme.

Am nächsten Tag kommt Rins Mutter mit einer seltsamen Bitte zu Alice Mutter. Rin möchte Alice heiraten. Als Alice davon erfährt, fällt sie ihn Ohnmacht. Dabei träumt sie von der Forschungsstation auf dem Mond… Sie träumt aus der Sicht von Mokuren und sie sieht Shion. Ist sie eine von den Mondforschern gewesen? Wer sind die anderen? Und was passierte damals?

Eigene Meinung:
„Please save my Earth“ ist das bekannteste Werk von Saki Hiwatari. Die Story ist am Anfang recht spannend und interessant. Die Geschichte ist leider verwirrend zu lesen, da viel in der Zeit herumgesprungen wird. Mir hat der Anime mit nur sechs Episoden deutlich besser gefallen. Der Zeichenstil ist eher durchschnittlich. Man muss hierbei jedoch beachten, dass der Manga vor 20 Jahren gezeichnet wurde und der Zeichenstil sich seitdem verändert hat. Nicht nur modisch betrachtet würde der Manga wohl anders aussehen, wenn Sakira Hiwatari ihn heute zeichnen würde. Für Leser, die übernatürliche Geschichten mögen, empfehle ich diesen Manga.

Please Save My Earth: © 1987 Saki Hiwatari, Hakusensha / Carlsen

Planetes

Name: Planetes
Englischer Name: Planetes
Originaltitel: Planetes
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2001
Deutschland: Planet Manga 2002
Mangaka: Makoto Yukimura
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 7,95 € (Band 1-3)
6,95 € (Band 4-5)

Planetes Band 1Story
Yuri Michailov arbeitet im Weltraum als Schrottbeseitiger. Seine Aufgabe ist es all den Schrott, der durch das Weltall fliegt zu entsorgen. Diese Arbeit ist sehr wichtig, denn dieser Schrott kann, auch wenn er noch so klein ist, großen Schaden anrichten, wenn er auf einen Satelliten oder gar auf ein Raumschiff stößt. Er weiß aus eigener Erfahrung wie schrecklich dies sein kann, denn durch solch ein Unglück hat Yuri seine Frau verloren.

Yuri arbeitet zusammen mit Hachimaki Hoshino und Fei. Yuri denkt oft an seine Frau. Und immer wenn er sich um den Weltraumschrott kümmert hält er Ausschau nach einem Kompass den sie stets um den Hals getragen hatte. Eines Tages findet er ihn auch. Jedoch kommt er fast um bei dem Versuch diesen zu ergreifen. Nur dank Hachimaki verbrennt er nicht beim Eintritt in die Atmosphäre.

Die drei erleben trotz ihres eigentlich eintönigen Jobs eine Menge. So bricht sich Hachimaki zum Beispiel den Fuß als er etwas ungeschickt aufgetreten ist. Doch im Krankenhaus lernt er ein interessantes Mädchen kennen. Schon bald freundet er sich mit ihr an. Sie erzählen sich viel und er erzählt ihr von dem Meer auf der Erde. Denn das Mädchen träumt oft vom Meer. Doch wieso ist sie schon seit 12 Jahren ununterbrochen im Weltraum? Möchte sie nicht auf die Erde? Wer ist dieses Mädchen, oder was?

Doch auch Fei hat so mit ihren Problemen zu kämpfen. Im Weltraum gibt es extra eingerichtete Raucherräume, welche sie regelmäßig nutzt. Doch seit neuestem gibt es Terroristen die sich die „Weltraumverteidigungsfront“ nennt. Sie sind der Meinung, dass Menschen nicht im Weltall sein sollten. Ihre Rohstoffe auf der Erde sind so gut wie aufgebraucht und anstatt etwas daraus gelernt zu haben und auf unbegrenzten Rohstoff zuzugreifen greifen sie in den Weltraum ein und nehmen nun Rohstoff, den sie auf dem Mond gefunden haben. Jedoch wieder begrenzter Rohstoff. So lernen die Menschen nichts. Außerdem zerstören sie den Weltraum.

Planetes Band 2Um ihren Standpunkt deutlich zu machen lassen sie Bomben zurück. Am liebsten in Raucherräumen. Und so hat Fei das große Pech, dass sie keinen Raucherraum findet der nicht gerade zerstört oder sogar geschlossen wird. Ihre ganze Wut richtet sich auf die „Weltraumverteidigungsfront“. Und dies beweist sie auch, als sie hinter ihnen her jagt, sobald sich für sie eine Gelegenheit bietet. Die Menschheit dankt ihr dies und hält einen Orden bereit, doch sie wissen nicht, dass Fei dabei kein einziges Mal an die Menschen denkt, sondern einfach nur an ihre eigene Rache, da sie wegen ihnen nicht rauchen kann.

Doch bei ihren Rachefeldzug bringt sie sich selbst in große Gefahr. Nicht nur, dass das Raumschiff zerstört wird, sie stürzt auch noch auf die Erde. Wird das Rettungsschiff dies aushalten? Oder ist das das Ende? Und wie arbeiten die drei weiter, wenn das Raumschiff zerstört ist?

Eigene Meinung:
Die Charaktere sind bei „Planetes“ sehr schön ausgearbeitet und man kann sich gut mit den unterschiedlichen Wesenszügen identifizieren. Jeder kann sich in einem der Charaktere wieder finden. Außerdem fühlt man gerade mit Yuri mit, wodurch der Manga leicht dramatisch wird.
Doch durch Hachimaki kommt der nötige Witz wieder dazu, sodass man nicht sentimental wird beim lesen.

Wer sich für den Weltraum interessiert sollte sich diesen Manga auf gar keinen Fall entgehen lassen. Aber auch die, die gerne über unterschiedliche Menschen mit ihren ganz eigenen Schicksalsschlägen lesen und zwar zwischen drin auch mal gerne lachen, aber hauptsächlich doch nachdenken.

© Nekolein

Planetes: © 2001 Makoto Yukimura, Kodansha / Planet Manga

Piece – Erinnerung an eine Fremde

Name: Piece – Erinnerung an eine Fremde
Englischer Name:
Originaltitel: Piece
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2008
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Hinako Ashihara
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Piece - Erinnerung an eine Fremde Band 1Story
Meistens kommt alles auf einmal. Eigentlich hat die 19-jährige Studentin Mizuho Suga gerade genug um Ohren. Als sie ihren „kranken“ Freund Daiki besucht, erwischt sie diesen mit einer Kommilitonin. Gleichzeitig erhält sie die Nachricht, dass Haruka Origuchi, ihre ehemalige Klassenkameradin aus der Highschool, plötzlich an Brustkrebs gestorben ist. Obwohl sie nach ihrem Schulabschluss nie mehr etwas von ihr gehört hat, beschließt Mizuho, zu Harukas Begräbnis zu gehen.

Am Rande der Trauerfeier findet eine Art Klassentreffen statt. Obwohl Haruka eine Einzelgängerin ohne viele soziale Kontakte war, ist beinah ihre ganze Klasse erschienen, auch Schüler aus höheren Klassen und Lehrer sind anwesend.

Während der Veranstaltung wird Mizuho unvermittelt von Harukas Mutter angesprochen. Es scheint, als habe die Verstorbene sie zu Highschool-Zeiten zuhause als ihre beste Freundin ausgegeben und sogar Neujahrskarten in Mizuhos Namen an sich selbst geschrieben – obwohl die beiden außerhalb der Schule überhaupt nichts miteinander zu tun hatten. Vollkommen verblüfft gesteht Mizuho Harukas Mutter ziemlich rundheraus die Wahrheit. Kurze Zeit später tut ihr das auch schon wieder leid. Nachdem sie in ihrem Freundeskreis durch ihre unemotionale Reaktion nach der Trennung von ihrem Freund als gefühllos abgestempelt wird, beschließt Mizuho, Harukas Mutter zu besuchen.

Bei dem Treffen offenbart diese ihren Wunsch, einmal Harukas Ex-Freund zu treffen, den sie nie zu Gesicht bekommen hat. Mizuho will zunächst nicht glauben, dass das strebsame Schülerratsmitglied Haruka, die zudem in der Schule gemobbt wurde, einen Freund gehabt haben soll. Doch zur Überraschung Mizuhos kann Frau Origuchi das belegen, denn Haruka war zu Highschool-Zeiten heimlich schwanger, ließ das Baby jedoch abtreiben. Damit ist für Mizuho klar, dass sie Frau Origuchi helfen will – nicht nur der trauernden Mutter zuliebe, sondern auch für sich selbst.

Piece - Erinnerung an eine Fremde Band 2Gemeinsam mit ihrem Klassenkameraden Hikaru und dem ehemaligen Schülerratsmitglied Takashi begibt sich Mizuho auf Spurensuche in Harukas Leben. Doch mit jedem Puzzleteilchen, dass die drei finden, kommen sie mit mehr Personen in Kontakt, dennoch tun sich neue Lücken auf und ihnen wird bewusst, wie wenig sie eigentlich von Haruka wussten…

Eigene Meinung
„Piece – Erinnerung an eine Fremde“ von Hinako Ashihara (u.a. „Sunadokei – Die Sanduhr“) wird bei Tokyopop unter der Kategorie Romance eingeordnet. Eigentlich ist die Serie aber ein Drama, in dem die Liebe zwar auftaucht, nicht aber die primäre Stellung einnimmt. Vielmehr geht es um die bewusste Wahrnehmung der eigenen Umgebung, des sozialen Umfelds, der Gesellschaft. Wonach bewerten wir unsere Mitmenschen, die Personen in unserem unmittelbaren Radius. Wie sehr sorgen Vorurteile und Schubladendenken dafür, dass wir Menschen unbewusst einordnen, um sie je nachdem zu meiden oder uns an sie zu hängen? Der Protagonistin Mizuho wird erst auf der Begräbnisfeier ihrer ehemaligen Klassenkameradin bewusst, dass sie sich eigentlich nie bewusst um diese gekümmert hat, ja sogar vergessen hatte, dass sie überhaupt existierte. Und so bietet die Handlung der Serie auch ein Sammelsurium an verpassten Chancen für Freundschaft und auch Liebe. Gesellschaftliche Zwänge, Stolz und der allgegenwärtige Gedanke der Wahrung der Form nach außen – allesamt Dinge, die in Japan besonders ausgeprägt sind – führen dazu, dass entscheidende Momente tatenlos verstrichen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Suche nach den Puzzleteilen (engl. „pieces“) aus Harukas Vergangenheit, zumindest für Mizuho und Takashi auch gleichzeitig ein Versuch ist, aus diesem Muster auszubrechen, sich selbst zu ändern, um es in Zukunft besser zu machen.

In weichen, zarten Zeichnungen mit einer Reihe klassischer Shojo-Elemente in dezenter Form kann man ihre Nachforschungen begleiten und sich dabei die Frage stellen, wie man selbst wohl in der ein oder anderen Situation reagiert hätte. Emotionslos, aber nicht ganz ohne Wertung fängt Mangaka Ashihara die Blicke und Beweggründe der Protagonisten ein.
Man darf gespannt sein, wie sich die Handlung entwickelt.

© Rockita

Piece – Erinnerung an eine Fremde: © 2008 Hinako Ashihara, Shogakukan / Tokyopop

Pfefferminz

Name: Pfefferminz
Englischer Name:
Originaltitel: Peppermint
Herausgebracht: Korea: Haksan  2001
Deutschland: Tokyopop 2005
Mangaka: Eun-Jin Seo
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Pfefferminz Band 1Story
Die 14-Jährige Haei ist alles in einem: Glückspilz, Pechvogel und Naivchen. Ihr Schwarm Ee-Ji, ein gutaussehender, schauspielender und tanzender Star der eine Karriere als Sänger anstrebt, ist ein guter Freund von ihr, dem sie ab und zu beim Proben hilft.Aber leider nur eine Freundschaft, keine Liebe von seiner Seite.

Eines Tages ist es so weit. Ee-Jins Fanclub steht vor ihr und rät ihr sich besser von ihrem Star fernzuhalten. Gerade als es brenzlig wird, kommt ihr ein junger Grundschüler durch Zufall zu Hilfe. Er fliegt mit seinem Skateboard über sie und landet etwas unsanft direkt neben ihnen. Schnell hat er die Situation erfasst und rettet Haei vor den anderen Drein, indem er sie als seine Freundin ausgibt. Diese total geschockt weiß gar nicht was sie sagen soll und bevor sie es noch richtig stellen kann, hört sie schon wie ihre Feinde beschließen es herum zu erzählen.

Kaum ist der Fanclub verschwunden bringt ihr Retter schleunigst Abstand zwischen sie. Doch schon zu spät. Seine Allergie hat zugeschlagen. Er hat eine Frauen-Allergie und sobald er eine berührt bekommt er Ausschlag. Diese beschimpft sie mit dummes Weib und Tussi und reckt ihr den Kopf zurecht, dass sie doch für sich gerade stehen sollte und nicht alles hinnehmen. Bevor sie sich richtig wehren kann, verschwindet er auch schon wieder und lässt eine doch recht saure Haei zurück.

Eine Freundin erzählt ihr in der Pause was Naomis Gang schon alles angestellt hat und wie sie mobben. Doch mitten im Gespräch kommt Ee-Ji hinzu. Dieser braucht mal wieder ihre Hilfe und da Haei ihm nichts abschlagen kann und Naomis Gang einfach in den Hintergrund geschoben wird, übt sie wieder mit ihm auf den Schuldach seinen Text. Dort verspricht sie ihm dann auch, dass sie immer zu ihm halten und ihn unterstützen wird. Natürlich bleibt das ganze nicht unbemerkt von seinem Fanclub und so bahnt sich schon Unheil an.

Das Mobbing beginnt richtig. Beine werden ihr gestellt, Sachen nach ihr geschmissen und allerlei andere fiese Dinge geschehen ihr, sodass sie bald über und über mit Schrammen versehen ist. Ihre Freundin ist geschockt und rät ihr Abstand zu Ee-Ji zu halten. Doch Haei ist einfach zu vernarrt in ihn. Haei will es testen. Sie will sich von ihm fernhalten und so bittet sie ihm bei der nächsten Gelegenheit ihr noch einmal ein wunderschönes Lächeln zum Abschied zu schenken, doch kaum tut er dies zerfließt sie fast vor Liebe. Sie ist einfach ein hoffnungsloser Fall. Sie schwört sich, solange sie Ee-Ji noch so anlächelt wird sie das Mobbing schon ertragen. Und so muss sie weiter ihr Schicksal ertragen, wird jedoch geschickter von Attacke zu Attacke.

Pfefferminz Band 2Bald trifft sie auch ihren unverschämten Retter wieder. Dieser hat durch Zufall mitbekommen wie Haei einen Tanz von Ee-Ji mehr recht als schlecht machte und zeigt ihr wie es richtig funktionieren sollte. Er kann sich gar nicht mehr an sie erinnern bis ihm wieder einfällt woher er sie kannte. Überraschenderweise macht er ihr sogar ein Kompliment, doch schon werden sie gestört. Ein niedliches Mädchen, Mari ein Fan von ihrem Retter, hat schon nach ihm gesucht und ihn nun endlich gefunden. Dieser flieht vor ihr, doch mit einem Sprung hatte sie ihn eingeholt und gefangen. Sie stellt ihn zur Rede wieso er immer vor ihr weg rennt und schon benutzt er wieder die Ausrede das Haei seine Freundin sei.

Endlich erfährt sie das ihr kleiner Retter Io heißt. Er verhandelt mit Haei und besticht sie seine Freundin vor seiner Verfolgerin zu spielen. Gesagt getan. Sie tun so doch das ist nicht alles. Sie will von den beiden einen Kuss sehen damit sie es auch wirklich glauben kann. Io tut es dann auch wirklich und Haei bekommt den Schreck ihres Lebens. Ihr erstes Kuss gestohlen von diesem kleinen Jungen. Völlig aufgelöst verschwindet sie, doch sind sie beobachtet wurden. Naomis Freundinnen hatten den Kuss fotografiert.

In Ios Schule hat dieser jedoch immer noch nicht seine Ruhe. Neben Mari gibt es noch ein anderes Mädchen das mit ihm gehen will. Mari verrät dieser und der Klasse dann auch das er eine ältere Freundin hat und diese sogar auf dem Schulgelände geküsst hat. Auch Haei hat mal wieder ein Date mit Ee-Ji auf dem Dach. Nach anfänglichen kleinen Schwierigkeiten kommt es es doch wieder soweit, dass sie wieder als Übungsopfer für ihn herhalten muss.

In der Zwischenzeit wird Io von Naomi und ihren Jüngern verfolgt. Immer noch auf dem Dach der Schule sind die Beiden noch beim Proben. Ee-Ji beschließt ihr noch einen kleinen Tipp zu geben und öffnet ihr Haar. So würde sie viel besser aussehen. Haei natürlich überglücklich das Ee-Ji ihr diesen Tipp gibt und sich dazu herablässt beschließt ihre Haare nun immer offen zu lassen. Nach einer Alptraum reichen Nacht geht Haei glücklich in die Schule bis sie etwas dort entdeckt: Am Schwarzenbrett hängt ein Bild von dem Kuss zwischen ihr und Io und auch vom Dach werden die Fotos von Naomi verteilt.

Es gelingt ihr trotz der ganzen Bilder das Ee-Ji nichts davon mitbekommt und so sitzt sie fertig im Hinterhof wo ihr Mari begegnet. Diese rät ihr auch die Finger von Io zu lassen und wenn sie dachte mehr Probleme könnte man nicht bekommen hatte sie sich getäuscht. Die Sonnenblumengang, ein Fanclub Ios ist nun auch hinter ihr her. Diese sperren sie in den Heizbunker ein. Das schlimmste was ihr hätte passieren können, schließlich hat sie Klaustrophobie. Aber Io ist auf den Weg zur Rettung.

Eigene Meinung
„Pfefferminz“ ist ein teilweise herrlich komischer Manhwa, der jedoch auch auf das Thema Mobbing eingeht. Der Zeichenstil ist gut gelungen und auch auf Hintergründe wurde wert gelegt. Wer Mangas wie „Peach Girl „mag ist bei diesem Manhwa richtig und wird auf jeden Fall seine Freude haben.

© fullmoonchanie

Pfefferminz: © 2001 Eun-Jin Seo, Haksan / Tokyopop

Pet Shop of Horrors

Name: Pet Shop of Horrors
Englischer Name: Pet Shop of Horrors
Originaltitel: Pet Shop of Horrors
Herausgebracht: Japan: Ohzora 1995
Deutschland: Tokyopop 2005
Mangaka: Matsuri Akino
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Pet Shop of Horrors Band 1Story
Der erste Band von „Pet Shop of Horrors“ umfasst vier Geschichten um den mysteriösen Count D, der im Chinatown einer amerikanischen Großstadt Tiere unter die Leute bringt. Diese sind allerdings nicht immer nur normale Tiere, sondern auch seltene und einmalige Geschöpfe, mit denen seltsame Dinge geschehen, wenn sich die Käufer nicht an die Pflegehinweise halten…

In der ersten Geschichte geht es um die junge Angelic, die sich einen ganz besonderen Vogel wünscht. Dieser Wunsch wird vom Count auf unglaubliche Weise erfüllt. Er verkauft dem Mädchen einen Paradiesvogel, der den Körper eines Menschen, aber die Flügel und die Stimme eines Vogels besitzt und wunderschön singen kann. Angelic ist entzückt von der wunderschönen Stimme ihres, „Piep“ genannten, neuen Vogels. Doch schon bald spürt sie die Einsamkeit in sich und an ihrem Tier…

Der zweite Teil beginnt damit, dass ein als Schönling und „Prinz“ bekannter Schauspieler tot aufgefunden wird. Neben ihm findet sich die Leiche einer großen Eidechse, die, wie die Polizei herausfindet, aus D’s Laden stammt. Der zuständige Police Officer kann sich nicht mehr von seinem Verdacht lösen, dass der Count seine Finger im Spiel hat und beginnt im Pet Shop nachzuforschen.

Im nächsten Kapitel kommt ein Ehepaar in D’s Laden, das vor kurzem seine einzige Tochter verloren hat. Ein Tier soll ihnen über den Schmerz hinweg helfen. Also dreht ihnen der Count ein Kaninchen an, das durch ein mysteriöses Räucherwerk in den Augen der Eltern die Gestalt ihres Kindes annimmt. Entgegen dem abgeschlossenen Vertrag stopfen die glücklichen Eltern ihr Kaninchen, dass sie als „Tochter“ Alice ansehen, mit Süßigkeiten voll, was zu einer Katastrophe führt.

Pet Shop of Horrors Band 2In der vierten Episode sucht die junge Karen, die gerade erst ihre Familie und ihr Augenlicht bei einem Einbruch und Brand in ihrem Elternhaus verloren hat, nach einem Tier als Trost. Der Count verkauft ihr einen Dobermann als Blindenhund, der allerdings die Gestalt eines jungen, sportlichen Mannes hat und auch sprechen kann. Er gelobt seiner neuen Herrin, sie mit seinem Leben zu beschützen. Dies ist auch nötig, denn der Mörder ihrer Eltern hat Karen nun auch im Visier…

Eigene Meinung
„Pet Shop of Horrors“ ist ein Manga für alle, die es schaurig mögen. Eine düstere Atmosphäre und seltsame Vorkommnisse kommen in jeder Episode vor (deren Titel ausnahmslos mit „D“ beginnen …). Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und vertreten alle Charakterzüge. So symbolisiert der rationale Police Officer zum Beispiel den Gegenpol zum geheimnisvollen, undurchschaubaren Count D.

© Rockita

Pet Shop of Horrors: © 1995 Matsuri Akino, Ohzora / Tokyopop

Peridot

Name: Peridot
Englischer Name:
Originaltitel: Peridot
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1999
Deutschland: Planet Manga 2003
Mangaka: Hiyoko Kobayashi
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 7,95 € (Band 1)
6,95 € (Band 2-6)

Peridot Band 1Story
Akira Shindo ist neu in einer Stadt. Gleich an ihrem ersten Abend lauern ihr nachts ein paar zwielichtige Gestalten auf und stellen ihr nach. Akira bekommt es mit der Angst zu tun, da die jungen Männer sie offensichtlich vergewaltigen wollen. Panisch rennt sie weg und läuft dabei gegen ein großes Mädchen mit Bandagen an beiden Armen. Die vermeintliche Rettung entpuppt sich als absolut uninteressiert und sieht gar nicht ein, warum sie helfen sollte. Während die Männer durch das neue Mädchen abgelenkt sind, gelingt Akira dennoch die Flucht.

Am nächsten Tag stellt Akira fest, dass das Mädchen vom Vortag nicht nur auf ihre neue Schule geht, sondern auch noch ihre Banknachbarin in der neuen Klasse. Sie heißt Mahiru Suruga und soll eine unglaublich gute Kämpferin sein. Alle meiden sie jedoch, da sie so brutal und abweisend ist. Davon kann sich auch Akira schnell ein Bild machen, als die Vergewaltiger in der Schule auftauchen und von Mahiru schnell um ein paar Zähne gebracht werden. Akira möchte sich aber nicht einfach mit dem Charakter ihrer Klassenkameradin zufrieden geben, sondern stellt sie zur Rede. Die Diskussion endet durch Mahirus Desinteresse, bevor sie begonnen hat.

Einige Zeit später macht Akira im Sportunterricht die Bekanntschaft der Klassensprecherin Kei Aoba, mit der sie sich schnell anfreundet. Kei möchte die neue Mitschülerin unterstützen und lädt sie in ihren Schulklub ein, als sie erfährt, dass sie sich bisher für keine Gruppe entschließen konnte. Akira rechnet angesichts der ruhigen und strebsamen Klassenbesten mit einem künstlerischen oder kulturellen Klub. So staunt sie nicht schlecht, dass Kei doch tatsächlich dem Frauen-Karate-Klub angehört. Leider steht die Mannschaft unter keinem guten Stern: Nach und nach haben alle Mitglieder den Klub verlassen, bis Kei als Einzige übrig geblieben war. Nun hat sie sich als Ziel gesetzt, die Mannschaft durch neue Mitglieder wieder auferstehen zu lassen. Doch das ist alles andere als einfach.

Peridot Band 2Tomomi, die Freundin eines der Vergewaltiger, nutzt die Gutmütigkeit Keis schamlos aus, um sich an Mahiru zu rächen. Sie macht ihr weiß, dass sie gleich mehrere Leute kennen würde, die dem Klub beitreten wollten, wenn Kei in der Lage wäre, Mahiru zu besiegen. Nachdem der Plan misslingt, nimmt Tomomi die Klassensprecherin für ihren Lover Ken und dessen Freunde gefangen, damit die sich an ihr austoben können. Akira wird Zeugin und versucht, Mahiru zu Hilfe zu holen. Wird die kühle Kämpferin dem Wunsch entsprechen und Kei retten?

Eigene Meinung
„Peridot“ ist eine recht flache Ecchi-Story aus dem Schulalltag. Die weitgehend durchaus realistisch erzählten, aber nichtsdestoweniger anspruchslosen Handlungsmuster werden durch allerhand Fan-Service und brutaler Faustkampf-Action ausgeschmückt. Allerdings vermag auch das die Gesamtstory nicht wirklich aufzupeppen. Eine Heldin, eigentlich keine ist und die die Manga-Cover mit Sicherheit hauptsächlich wegen ihres attraktiven Äußeren ziert, wird in Kontrast gestellt zu einem anderen weiblichen Charakter, die vom Äußeren und der Kampfstärke her um einiges weniger zu bieten hat, die dafür aber couragiert, freundlich und hilfsbereit ist. Der einfache Zeichenstil, die Panel-Anordnung und letztendlich die Perspektiven sind einzig und allein auf die pikanten Details ausgerichtet – auf das, was Männer sehen wollen.

Die deutsche Ausgabe ist bei Planet Manga erschienen, kann aber weder von der Aufmachung, noch von der Übersetzung mit dem Original mithalten. Hinzu kommt der – mit knapp acht/sieben Euro – recht hohe Preis, für das, was dabei heraus gekommen ist.

Zusammengefasst werden an diesem Werk hauptsächlich Männer ihre Freude haben. Die Alters- und Verkaufsempfehlung ist eindeutig gerechtfertigt.

© Rockita

Peridot: © 1999 Hiyoko Kobayashi, Kodansha / Planet Manga

Perfect Girl

Name: Perfect Girl
Englischer Name: The Wallflower
Originaltitel: Yamato Nadeshiko Shichi Henge
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2000
Deutschland: Tokyopop 2004, EMA 2009
Mangaka: Tomoko Hayakawa
Bände: 36 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-28)
7,50 € (ab Band 29)

Perfect Girl Band 1Story
Sunako ist 15 Jahre alt und anders als die anderen Mädchen in ihrem Alter, da sie überhaupt nichts auf ihr Äußeren gibt. Eines Tages wollte sich ihre Tante dies nicht mehr länger mit ansehen und beauftragt vier bildhübsche Jungs damit aus ihr eine Lady zu machen. Die Vier haben natürlich auch einen Zweck von dieser Abmachung, wenn sie es schaffen, dürfen sie drei Jahre kostenlos in der Villa der Tante wohnen. Die Jungs freuen sich schon darauf Sunako kennenzulernen, doch als sie sie sehen, glauben sie Sunako wäre ein Geist. Doch sie bekommt gleich Angst vor ihnen, da sie zu schön für sie sind und sie Angst hat zu schmelzen oder an Blutarmut zu sterben.

Kyohei fasst als erster Mut und spricht sie auf ihr viel zu langes Pony an, doch sie macht einen auf Stur und weißt íhn gleich ab. Die Vier versuchen erst einmal ihr aus dem Weg zu gehen und beratschlagen sich in einem Café. Als sie daraufhin einen neuen Versuch mit ihr starten, verkriecht sie sich in ihr dunkles Zimmer und zu ihren Horrorfilmen. Doch Kyohei gibt so schnell nicht auf und wandelt im halbnackten Zustand in ihr Zimmer und versucht mit ihr zu reden und legt dabei die wahren Gründe der Jungs auf. Daraufhin versucht sie abzuhauen, jedoch kommt sie nicht weit und setzt sich auf eine Schaukel.

Einen Moment später wird sie von 2 Kerlen angemacht, als sie jedoch ihr Gesicht sehen, nehmen sie Reißaus. Als sie wegläuft, fällt sie hin und niemand hilft ihr aufstehen bis Kyohei kommt. Nachdem sie für die Jungs gekocht hat und sich für ihr Benehmen entschuldigt hat, wollen sie nun endlich ihr Gesicht sehen, was sie immer hinter ihrem Pony versteckt. Die will nicht und versucht erneut davon zulaufen, aber Kyohei hält sie fest und kippt ihr versehentlich Mehl ins Gesicht. Dadurch können sie ihr Gesicht sehen. Die Jungs haben nun noch mehr Angst vor ihr. Nach diesem Vorfall benimmt sie sich noch seltsamer, kaum noch wie ein Mensch.

Perfect Girl Band 2Am nächsten Tag soll sie mit den Jungs zur Schule gehen und deshalb haben sich die Jungs überlegt, sie zu schminken. Doch dies klappt leider wieder nicht, weil sie das Make-up nicht verträgt und ihre Haut anschwellt. In der neuen Klasse wird sie wegen ihres Erscheinungsbildes nicht gerade freudig aufgenommen. In der Pause versteckt sie sich im Biologievorbereitungsraum und unterhält sich bis Hiroshi II, einem Skelett oder sie ließt in die Bibliothek einen ihrer lieblings Thriller. Doch das was sie am besten findet: Alle lassen sie in Ruhe. Dann kommt jemand auf die Idee einen Wettkampf daraus zu machen – wer Sunakos Gesicht fotografiert bekommt 100.000 Yen. Seit dem muss sie sich ständig verstecken und hat keine ruhige Minute mehr. Werden die vier Jungs es wirklich schaffen sie zu einer Lady zu machen und wenn ja wie? Und wie wird sie den Fototerror los?

Eigene Meinung
Der Zeichenstil von „Perfect Girl“ ist sehr gut gelungen. Die Story ist eine Mixtur aus Drama und Comedy und hat dadurch die Eigenschaft, dass man den Manga gar nicht wieder aus der Hand legen kann. Wer wissen will, ob die vier aus dem hässlichen Entlein einen Schwan zaubern können, muss sich wohl mal den Manga zulegen 😉

Leider ist die Geschichte nur in den ersten Bänden interessant. Nach nun über 30 Bänden gibt es kaum noch eine minimale Entwicklung und der Mangaka scheint es zu gefallen einige Themen zum so und sovielten Male noch einmal aufzugreifen. Zur Mangaserie wurde 2006 auch ein Anime produziert.

Perfect Girl – Yamato Nadeshiko Shichi Henge: © 2000 Tomoko Hayakawa, Kodansha / Tokyopop, EMA

1 27 28 29 30 31 48