Manga News Nr. 575

Manga News FrühjahrDiese Woche gibt es einige neue Reviews:
Ctrl + T Inio Asano Works
Des Teufels Geheimnis (Update Perfect Edition)
Ein wirklich schlimmer Sommer
Last Game
OPUS

Die Datenübernahme der alten Manga-Reviews nähert sich dem Ende. Mittlerweile sind auch alle Reviews mit dem Anfangsbuchstaben Y wieder online.

KAZE_LogoKAZÉ hat diese Woche folgende neue Bände herausgegeben:
Aikos Geheimnis 13
Aldnoah.Zero 1
Fantasma 1
Last Game 5
Lindbergh 7
Magi – The Labyrinth of Magic 15
Nura – Herr der Yokai 20
Tokyo Ghoul 7
Toriko 20

EMA-LogoUnd neue Bände gibt es auch von EMA:
Akuma no Riddle 1
Big Order 6
Der purpurne Fächer 12
Detektiv Conan Special: FBI Selection
Die Sargprinzessin 4
Highschool Love 7
Inu Yasha – New Edition 15
L-DK 15
Liar Game 13
Noragami 10
Obaka-chan – A fool for Love 7
Our Miracle 7
Pocha-Pocha Swimming Club 4
Saint Young Men 3
Snow White & Alice 1
The Mastermind Files 1

Nachdrucke:
Beast Boyfriend 1
L-DK 2
Never ever Love
NO. 6 1
Tsumitsuki

Haikyu Band 16Japanische Manga-Charts vom 27. April bis 03. Mai 2015 von Oricon
01. Haikyû! #16
02. Assassination Classroom #14
03. Pakt der Yokai #19
04. Attack on Titan #16
05. Seven Deadly Sins #14
06. Wolf Girl & Black Prince #12
07. Giant Killing #35
08. One Piece #77
09. Magi – The labyrinth of magic #25
10. Kobayashi ga kawai sugite tsurai!! #11

Quelle: www.oricon.co.jp

Mobile Suit Gundam The Origin Band 9US-Amerikanische Manga-Charts vom 26. April bis 02. Mai 2015 von der New York Times
01. Mobile Suit Gundam: The Origin #9
02. Akame ga KILL! #2
03. Noragami #4
04. Naruto #69
05. Attack on Titan #1
06. Big Hero 6 #1
07. Death Note #1
08. Attack on Titan #15
09. Akame ga KILL! #1
10. Assassination Classroom #1

Quelle: nytimes.com

Yuuwaku Animal

Name: Yuuwaku Animal
Englischer Name:
Originaltitel: Yuwaku Animal
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Miku Momono
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,00 €

Yuuwaku AnimalDer Verführer
Yuka ist schon seit zwei Jahren mit ihrem Freund zusammen. Dieser besucht inzwischen die Uni und Yuka wird auf dieselbe gehen. Nur muss sie dazu noch das letzte Oberschuljahr überstehen. Ihr Vater hat sie gebeten dem Sohn seines Chefs Nachhilfe zu geben. Dieser ist zwei Jahre jünger als sie und heißt Keigo. Doch als sie das erste Mal bei ihm vor der Tür steht, kommt ihr ein halbnacktes Mädchen entgegen und faucht sie an. Sie scheint eifersüchtig auf Yuka zu sein, bis sie erfährt dass sie nur Nachhilfe gibt und Keigo sie bittet zu gehen.

Doch von Nachhilfe kann keine Rede sein. Keigo fängt an mit ihr zu flirten und fragt sie aus. Zum Beispiel nach einem Partner. Dann schaut er einfach auf ihr Handy und liest eine Nachricht ihres Freundes. Als er über ihren Freund herzieht, verlässt sie die Wohnung.

Was ist das nur für ein Kerl?! Was erlaubt der sich? Aber es stimmt schon. Seit einiger Zeit, dauert es ziemlich lange, bis ihr Freund sich bei ihr meldet. Und ständig scheint er zu lernen. Zudem taucht Keigo immer wieder überraschend auf und flirtet sie an. Er hat sein Leben lang immer bekommen was er wollte. Doch sie hat einen Freund und wehrt sich gegen ihn. Sie scheint ihn nicht mal zu mögen und das findet er interessant. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, sie ihrem Freund weg zu nehmen.

Der Streuner
Erika ist Schülerin und lebt alleine. Die Firma ihre Vaters ist pleite und er ist daraufhin abgehauen, weswegen sie für ihren Unterhalt jobben geht. Auf dem Heimweg sieht sie einen Jungen in der Gasse sitzen. Er scheint verletzt zu sein. Sie nimmt ihn mit in ihre Wohnung und verarztet ihn. Er fragt, ob sie ihn abgeschleppt habe. Doch Erika erwidert nur, dass sie ihn verarzten wollte und er nun auch wieder gehen kann.

Am nächsten Tag steht er vor ihrer Tür und schenkt ihr einen Stapel leerer Zettel. Dies sollen magische Tickets sein. Sie soll einfach drauf schreiben was sie sich wünscht und das Ticket in den Briefkasten werfen. Er würde ihr diese Wünsche erfüllen. Erika glaubt nicht so wirklich dran, doch probiert es einfach aus. Sie benötigt Waschmittel und schreibt es auf. Später steht vor ihrer Tür ein ganzer Stapel Waschmittel, sogar mit Weichspüler. Wer ist dieser Junge nur?

Das Geheimnis des Spiegellands
Die Brüder Yuki und Masaki und die Schwestern Nami und Mina sind Zwillinge. Sie sind schon seit dem Sandkasten befreundet und eine Clique. Doch dann haben Yuki und Mina verkündet ein Paar zu sein. Das beschäftigt Nami sehr, denn warum hat Yuki sich nur in Mina verliebt und nicht in sie? Sie fühlt sich irgendwie übergangen und weint sich bei Masaki aus. Unter der Annahme es sei Fruchtsaft hat sie versehentlich einen Alkopop getrunken und verführt Masaki angetrunken.

Am nächsten Morgen sieht sie Masaki nackt neben sich und kann sich an nichts mehr erinnern. Sie fühlt sich schäbig. Was hat sie da nur getan? Dann erzählt Masaki ihr, dass er eigentlich schon immer etwas auf Mina gestanden hat und sich vorherige Nacht vorgestellt hat, er würde mit Mina schlafen. So wären sie wohl beide ihren Gelüsten nachgegangen. Nami ist verletzt und läuft weg. Warum ist sie verletzt? Empfindet sie etwas was für Masaki und nicht für Yuki?

Das Schlafzimmer des Prinzen
Beim Sport ist der Ball in das alte Schulgebäude gesprungen. Sakura hat sich dort eingeschlichen, um ihn zu holen. Sie stellt fest, dass das alte Gebäude wie ein Schloss aussieht. Als würde hier ein Prinz leben. In einem der Zimmer trifft sie auf einen schlafenden Jungen. Er liegt am Fenster mit aufgeknöpften Hemd und ist wunderschön. Wie ein Prinz. Sie hat Angst dass er sich erkältet und legt ein Taschentuch in seinen Ausschnitt. Doch dabei wacht der Junge auf.

Er schaut sie mit einem gierigen Blick an und meint, dass er sich nun ja wohl sehr nett bei ihr bedanken muss. Sakura bekommt Angst und läuft weg. Später erzählt sie diese Geschichte ihren Freundinnen. Diese erklären ihr, dass das alte Schulgelände auch Schlafzimmer genannt wird, weil ein Junge namens Aoki dort ein Mädchen nach dem anderen flachlegt. Sakura befürchtet genau auf diesen Aoki getroffen zu haben.

Plötzlich verschwinden die Mädchen ängstlich und Sakura schaut sich um. Sie blickt wieder in dieses unheimliche jedoch gut aussehende Gesicht dieses Jungen. Er drückt sie an einen Zaun und sagt danke. Sakura versteht nicht ganz. Er holt ihr Taschentuch aus seiner Tasche und reicht es ihr und meint nur, dass er es ihr zurückgeben wollte. Vielleicht ist Aoki ja gar nicht so schlimm wie alle glauben?

Eigene Meinung
Ein schöner Manga mit vielen kleinen romantischen Geschichten. Die Zeichnungen sind im typischen Shojostil gezeichnet. Die Männer mit sexy Haarschnitten, feinen Geschichtszügen und Katzenartigen Augen. Die Mädchen klein, zierlich, große Kulleraugen und fast alle lange Haare. Nur Erika fällt etwas aus der Reihe mit ihren Kinnlangen Haaren. Jedoch fand ich gerade das interessant und mal etwas anderes. Die Mädchen wirken alle sehr unscheinbar und fallen erst durch die Männer an ihrer Seite auf. Aber das scheint so gewollt zu sein. Die typischen Mauerblümchen, auf die die meisten Männer stehen. Insgesamt ein schöner Einzelband

© AyaSan
Yuuwaku Anima: © 2009 Miku Momono, Shogakukan/EMA

Yuigon

Name: Yuigon
Englischer Name:
Originaltitel: Yuigon
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2003
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Eiki Eiki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

YuigonStory
Ryoichi Makita ist der Bodyguard des Premierministers Kanata Kamijo und wird gleich zu Beginn angeschossen. Erinnerungen aus seiner Vergangenheit tauchen wieder auf. Als er klein war, erlebte er das schrecklichste was man einem Kind antun kann. Er wurde von einem Fremden vergewaltigt und dieser Mann verfolgt ihn in seinen Träumen.

Doch er hat seinen eigenen Weg gefunden zu vergessen: Sex. Wann immer es ihm schlecht geht, braucht er Sex um zu vergessen. Deswegen hat er sich mit dem Arzt für die Mittelschule eingelassen. Nach einem der Schäferstündchen begegnet er Kanata Kamijo, der gerade von einigen Mitschülern bedroht wird. Als sich Kanata wehrt, muss ihn Ryoichi aufhalten, damit er die anderen nicht umbringt. Um ihn zu beruhigen schlägt er ihn ko. Doch das hat Nachwirkungen mit denen er nicht gerechnet hat. Ein Klassenkamerad erzählt ihm dann, das Kanata eigentlich in seiner Klasse ist, nur das er nie da ist. Sein Klassenlehrer verdonnert ihn dazu, sich um Kanata zu kümmern, denn dieser ist der Sohn eines wichtigen Politikers.

Ryoichi ist davon nicht begeistert, freundet sich aber dann doch langsam mit ihm an. Doch ohne es zu wissen, verbindet die beiden ein gemeinsames Schicksal. Durch Ryoichi kommt Kanata wieder regelmäßig zur Schule und als er eines Tages nicht mehr kommt, macht sich Ryoichi Sorgen…

Eigene Meinung
Dieser Manga ist von Eiki Eiki und die Vorgeschichte zu der Hauptstory „Prime Minister“. Der Zeichenstil ist typisch und gut geraten. Was ich persönlich schade finde ist, dass es eben die Vorgeschichte zu einer anderen Story ist. Von daher muss man manche Abschnitte zweimal lesen um sie zu verstehen. Warum es als „Adult“ eingeschätzt ist, kann ich nicht nachvollziehen. Die Andeutungen und Zeichnungen der intimen Szenen schätze ich als eher harmlos ein. Dennoch denke ich, dass es für die Fans von Eiki Eiki ein Muss ist.

© Kari

Yuigon: © 2003 Eiki Eiki, Shinshokan / EMA

 

Yokan ex Noise

Name: Yokan ex Noise
Englischer Name: Yokan ex Noise
Originaltitel: Yokan ex Noise
Herausgebracht: Japan: Oakla 2008
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Makoto Tateno
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Yokan ex NoiseStory:
Die beiden Band “Nun” und “Charon” sind die angesagtesten Musiker auf dem japanischen Markt. Die weiblichen Fans liegen ihnen zu Füßen und sie stehen in vielerlei Hinsicht in Konkurrenz zueinander. Das sorgt nicht nur dafür, dass ihre Platten nahezu zeitgleich erscheinen und sie durch dieselben Städte touren, sondern auch dafür, dass sich Hiroya, Sänger von „Nun“ und „Charon“-Bandleader Akira immer wieder sehen können. Die beiden sind ein Paar, was sie jedoch nicht davon abhält immer wieder gegeneinander anzutreten. Besonders der ehrgeizige Akira fordert alles von Hiroya, um sich mit ihm und seinen Songs messen zu können. Daher sieht er es gar nicht gern, dass Takahashi, ein bekannter Regisseur an Hiroya herantritt und ihm die Hauptrolle in seinem neuen Film anbietet. Akira ist alles andere als begeistert und als er Hiroya zur Rede stellt und dieser sich auch noch ernstlich darüber Gedanken macht, wieder ins Schauspielgeschäft einzusteigen, ist Akira wütend. Er trennt sich von Hiroya, plant jedoch auf seine Art seinen Liebhaber wieder zurück zu „Nun“ und der Musik zu bringen. Nachdem „Charon“ ihre neue Single einstudiert haben, beginnt Akira dem unwissenden Takahasi unterschiedliche Versionen des Songs zukommen zu lassen, um dem verwirrten Regisseur ein Angebot unterbreiten zu können, was dieser kaum ausschlagen kann…

Doch nicht nur die Gefahr, dass Hiroya wieder zurück zur Schauspielerei gehen könnte, wirft einen Schatten auf die Beziehung zwischen den beiden Sängern. Hiroya beginnt sich immer merkwürdiger zu verhalten und Akira macht sich zunehmend Sorgen. Als Hiroya auch noch verschwindet, steht für Akira fest, seinen Geliebten zu suchen. Von Koji, einem Mitglieder seiner Band „Charon“ erfährt Akira, wo sich Hiroya aufhalten könnte und das er mit einem Ereignis aus der Vergangenheit kämpfen könnte – dem Selbstmord eines jungen Mannes, der damals zu „Nun“ gehört hat…

Eigene Meinung:
„Yokan ex Noise“ stammt aus der Feder Makoto Tatenos und führt die Handlung des Mangas „Yokan“ fort. Die Geschichte ist im Showbizz angesiedelt, dieses Mal konzentriert sich die Künstlerin ganz auf die beiden Bands „Charon“ und „Nun“. Wirklich viel Tiefgang und Handlung sollte man nicht erwarten, es plätschert vor sich hin, auch wenn mit dem Selbstmord eines Bandkollegen Hiroyas durchaus Platz für einen interessanten Handlungsbogen geschaffen wird. Leider wird dieser Handlungsstrang nicht wirklich ausgearbeitet, so dass er zu oberflächlich wirkt.

Die Charaktere ähneln den Figuren ihrer bekannteren Mangas, insbesondere da der Zeichenstil zwar schön anzusehen, jedoch sehr gleichförmig ist. Wer andere Mangas der Künstlerin kennt, weiß wovon ich rede. Makoto Tateno besitzt zwar einen sehr sicheren Strich und hat einen Stil, den man unter Hunderten wiedererkennt, jedoch sind ihre Mangas, Geschichten und Charaktere austauschbar. „Yokan ex Noise“ bildet da leider keine Ausnahme.

Insgesamt ist „Yokan ex Noise“ nur Hardcore Fans von Makoto Tateno zu empfehlen. Wer ihre Mangas liebt, wird um dieses Werk nicht herum kommen. Fans von Boys Love, Showbizz und einem Hauch Drama können durchaus einen Blick riskieren, doch man sollte „Yokan“ zumindest einmal gelesen haben, da die Mangas zwar separat stehen können, jedoch aufeinander aufbauen.

© Koriko

Yokan ex Noise: © 2008 Makoto Tateno, Oakla Publishing Co.,Ltd. / EMA

Yokan

Name: Yokan
Englischer Name: Yokan Premonition
Originaltitel: Yokan
Herausgebracht: Japan: Oakla 2003
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Makoto Tateno
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

YokanStory:
Akira, Sänger von „Charon“ und Sunaga, Schauspieler und Sänger könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Akira nur Songs zum Besten gibt, die aus seiner Feder stammen und sich gar nicht um das weibliche Publikum schert, ist es Sunaga, wenn er überhaupt auftritt, vollkommen egal, was er singt, solange er die Fans unterhalten kann. Als Akira jedoch eines Tages auf dem Dach eines Hauses zufällig den Song „Voice“ hört, was Sunaga selbst geschrieben hat, ist er sowohl fasziniert, als auch begeistert. Doch das Lied, was Akira so gut gefällt, scheint Sunaga vollkommen egal zu sein. Entsetzt muss er feststellen, wie wenig Sunaga an seinen eigenen Stücken hängt und dass er sein ganzes Talent verschwendet, indem er nie selbstgeschrieben Songs zum Besten gibt. Er bietet Akira „Voice“ sogar gegen eine geringe Gegenleistung an, was Akira zunächst ablehnt.

Dennoch geht Akira das Lied nicht mehr aus dem Kopf. Er ist so sehr davon vereinnahmt, dass sogar seine Bandkollegen darauf aufmerksam werden und es unbedingt auf ihre neue CD packen wollen. Doch da sich Akira dagegen ausspricht, verzichtet man darauf „Voice“ auf das neue Album zu packen. Gleichzeitig entdeckt Akira das Geheimnis Sunagas – er war Mitglied der Indieband „Nun“, deren einziges Album extrem hoch gehandelt wird.

Akira beschließt dennoch für „Voice“ bezahlen und besucht Sunaga. Er will von Sunaga erfahren, warum er das Lied nirgendwo spielen will. Als er jedoch keinerlei Antwort erhält, beschließt Akira Sunaga aus der Reserve zu locken. Er spielt „Voice“ bei einem Live-Konzert und es wird ein echter Geheimtipp. Die Presse überschlägt sich, jeder will wissen, was für ein Song das war. Als Akira bei einer Talkshow, zu der auch Sunaga geladen ist, offen erzählt, dass er „Voice“ nicht geschrieben hat und Sunaga der eigentliche Songwriter ist, überstürzen sich die Ereignisse. Sunaga verlässt wütend die Show und passt Akira später bei sich zu Hause ab.
Akira muss erkennen, dass er zu weit gegangen ist. Nach und nach erfährt er, warum Sunaga nicht mehr singen will und weshalb sich die Band „Nun“ aufgelöst hat…

Der Band enthält zudem die Kurzgeschichte „Sinsemilla“, in dem sich der junge Seiji in seinen heterosexuellen Nachbarn Kazumi verliebt und immer wieder von ihm träumt. Bis eines Tages Kazumi zu ihm kommt und ihm erzählt, dass er ganz ähnliche Träume hat, insbesondere nachdem Seiji ihm Tabletten gegeben hat…

Eigene Meinung:
„Yokan“ ist das Prequel des Mangas „Yokan ex Noise“ und stammt aus der Feder Makoto Tatenos. Der Manga ist schon ein wenig älter, weswegen die Zeichnungen nicht ganz das Niveau ihrer neueren Werke erreichen. Dennoch erkennt man ihren typischen Stil, der sich schon seit Jahren hält. Leider fällt es schwer, die Charaktere zu unterscheiden, da sie sich doch zu ähnlich sind. Gerade wenn man andere Mangas der Künstlerin kennt, werden einem die Charaktere bekannt vorkommen.

Die Geschichte ist ganz okay, wirkt an einigen Stellen allerdings unrealistisch. Insbesondere die Erotikszene wirkt ein wenig übertrieben. Dennoch bietet „Yokan“ ein wenig mehr Handlung, als edie gängigen deutschen Boys Love – Veröffentlichungen. Sie ist gut durchdacht, in sich stimmig und passt zu den Charakteren.

Die Charaktere sind ein wenig stereotyp, insbesondere Sunaga, der sich zumeist im Hintergrund hält und nichts über sich preisgibt. Seine Vergangenheit wird in diesem Band sehr genau beleuchtet, während Akira leider etwas blass bleibt. Auch die anderen Nebencharaktere bleiben sehr unscheinbar, da fast gar nicht auf die eingegangen wird.

Insgesamt ist „Yokan“ ein Muss für alle Fans der Künstlerin und diejenigen, die Boys Love Mangas mögen, die im Musik-Genre spielen. Die Handlung ist überraschend tiefgründig und zumindest Sunaga wird eingehend beleuchtet. Wer Dramatik und einer Prise Erotik nicht abgeneigt ist, sollte einen Blick riskieren.

© Koriko

Yokan: © 2003 Makoto Tateno, Oakla Publishing Co.,Ltd. / EMA

Yellow / R

Name: Yellow / R
Englischer Name:
Originaltitel: Yellow / R
Herausgebracht: Japan: Enterbrain 2011
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Makoto Tateno
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Yellow / R Band 1Story:
Zwei Jahre sind seit der Sache mit Takis Ersatzfamilie vergangen. Taki und Go sind seitdem untergetaucht und haben ihr Diebesdasein aufgegeben, um ein normales Leben führen zu können. Doch das ändert sich schnell, als Hatozaki, ein Kriminalbeamter, bei ihnen auftaucht und die beiden um Hilfe bittet. Der Polizei ist es gelungen einen Mann namens Kawakami festzusetzen, der Drogen im großen Stil der Hanamasa-Bande zur Seite schaffte. Nun ist die Bande den Drogen auf der Spur, ebenso wie die Polizeit, die jedoch keinerlei Ahnung hat, wo sich die Ware befindet. Sie haben lediglich einen Code, den es zu knacken gilt, um die Drogen ausfindig zu machen. Hatozaki erhofft sich Hilfe von Go und Taki, die schließlich einwilligen wieder als Diebe für die Polizei zu arbeiten.

Gemeinsam kehren sie zurück ins Roost, dem Ort, an dem sie sich kennenlernten und ihre ersten gemeinsamen Fälle hatten. Kanji, ein Junge, dem sie einst geholfen hatten, ist begeistert, dass die beiden zurückkommen und auch ihre anderen Freunde sind glücklich darüber. Go und Taki beschließen, ihr beschauliches Leben gänzlich aufzugeben, wenn es ihnen gelingt den jetzigen Fall zu lösen.

Und so nehmen Gos und Taki ihr altes Leben wieder auf, nachdem sie den ersten Fall geklärt haben. Dasfolgenden Kapitel zeigt, wie Go und Taki Partner wurden und ihren ersten gemeinsamen Fall gelöst haben. Zudem gibt es noch eine Geschichte, in der Gos Vergangenheit ein wenig beleuchtet wird, der in einer Komune aufgewachsen ist, nachdem seine Mutter mit einem anderen Mann durchgebrannt ist.

Yellow / R Band 2Eigene Meinung:
„Yellow R“ knüpft direkt an das Ende des 4-bändigen Mangas „Yellow“ an, der Makoto Tatenos zu internationaler Bekanntheit verhalf. Es liegen zwar zwei Jahre dazwischen, doch das stört nicht weiter, da der Leser nichts wichtiges verpasst hat. Wie schon in der Vorgängerreihe geht es um das Lösen der Rätsel und das Aufspüren von Drogen, Aufputschmitteln oder Waffen. Dabei gibt sich Makoto Tateno sehr viel Mühe, spannende und verzwickte Rätsel zu konstruieren, die dafür sorgen, dass man automatisch mitknobelt. Da Taki und Go unterdessen ein Paar sind, fällt die knisternde Beziehung zwischen den Beiden zwar weg, doch das stört nicht weiter, da sich die Künstlerin (bis auf einige erotische Szenen) gänzlich auf die Kriminalfälle konzentrieren kann.

Die Zeichnungen sind im Vergleich zu „Yellow“ erheblich besser und sicherer. Makoto Tatenos Stil ist noch feiner und hübscher geworden, und im Gegensatz zu ihren anderen Boys Love Mangas spürt man bei Yellow R“ mehr Liebe zum Detail. Der Manga ist dynamischer und actiongeladener gezeichnet, was gut zur Handlung und den Charakteren passt. Hin und wieder stimmen Proportionen mit, doch dank der mitreißenden Handlung bekommt man das nur am Rande mit.

Ingsesamt ist „Yellow R“ ein Muss für alle Boys Love Fans, und solche, die die Werke von Makoto Tateno lieben. Von all den Mangas, die von ihr bei EMA erschienen sind, ist „Yellow R“ neben der Originalserie das beste Werk. Wer „Yellow“ mochte, wird die Fortsetzung lieben, da es die bekannte Mischung aus Action, Krimi, Comedy und Erotik enthält, gepaart mit einigen neuen Details zu Taki und Go. Zu empfehlen…

© Koriko

Yellow R: © 2011 Makoto Tateno, ENTERBRAIN INC. / EMA

Yellow

Name: Yellow
Englischer Name: Yellow
Originaltitel: Yellow
Herausgebracht: Japan: Biblos 2002
Deutschland: EMA 2005
Mangaka: Makoto Tateno
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Yellow Band 1Story:
Go und Taki leben gefährlich, wie schon das Motto des Mangas vermuten lässt (Grün heißt “Gehen!”, rot heißt “Stehen!” und gelb heißt “Gefahr!”). Gemeinsam arbeiten sie als Diebe, deren Auftrag es ist Drogen zu stehlen, bevor diese in Umlauf kommen. Ihr Auftraggeber ist der unscheinbare Shigeyuki Tsunega, der das Café „Roost“ leitet, in dem die beiden jungen Männer immer ihre Aufträge bekommen. Doch nicht nur ihre Arbeit ist gefährlich, auch ihr Privatleben läuft alles andere als ruhig und harmonisch. Denn Go ist schwul, scheut sich nicht davor das zu verstecken und hat ein Auge auf den hübschen Taki geworfen. Jedoch ist dieser überhaupt nicht interessiert, steht auf Frauen und versucht sich immer wieder Go vom Hals zu halten, der es nicht lassen kann seinen Partner anzubaggern. Und das passiert immer wieder und oftmals kann Taki seinen Freund nur mit Waffengewalt von sich abhalten.

Dennoch sind sie als Team unschlagbar und ergänzen sich während ihrer gemeinsamen Arbeit perfekt. Während Go für die männlichen Liebhaber ihrer Gegner zuständig ist und immer wieder als homosexueller Verführer in Erscheinung tritt, darf Taki sich der Damenwelt annehmen, denn bekanntermaßen sind nicht alle Gegner schwul und auf hübsche Knaben versessen. Ob es nun Drogen sind, die aus den Händen der Mafia gerissen werden, der Schutz die jungen Geliebten, die einen wertvollen Schatz besitzt und verteidigt, oder illegaler Waffenschmuggel, der aufgedeckt und verhindert werden will. Solange das Geld stimmt, nehmen Taki und Go die Aufträge an.

Nach und nach kommen sich die beiden ungleichen Männer näher und Gos Hartnäckigkeit zahlt sich sogar aus. Taki erkennt, dass er für Go mehr empfindet als nur Freundschaft, doch es dauert lange, bis er diese Gefühle Go offenbart. Doch gerade, als die beiden endlich die letzten Hürden in Form von Gos Exfreund Kei überwunden haben, überschlagen sich die Ereignisse. Die bekannten Assassine „Swordfish“ tauchen auf und sorgen für Chaos und jede Menge Wirbel. Denn Taki ist dieses Team nicht nur bekannt, seine Vergangenheit ist auch eng mit den Assassine verwoben. Und „Swordfish“ hat ein Auge auf Taki geworfen, was Go mehr als einmal in Schwierigkeiten bringt. Nach und nach offenbart sich Go, die Tragweite der Ereignisse und er muss erkennen, dass des Rätsels Lösung in Takis wohl gehüteter Vergangenheit liegt und er mehr mit „Swordfish“ zu tun hat, als dieser es möchte. Als Taki zu „Swordfish“ zurückkehrt und Go verlässt, um seinen Partner zu schützen, versucht Go alle Hebel in Bewegung zu setzen um seinen Geliebten zurückzuholen… und begibt sich damit in Lebensgefahr…

Yellow Band 2Eigene Meinung:
Der vierbändige Manga „Yellow“ war für Makoto Tateno der große Durchbruch. Nicht nur in Deutschland erlangte die Mangaka erstmals mehr Beachtung, auch in den USA und sogar in Japan gilt die reihe um Go und Taki als ihr beste Serie. „Yellow“ erschien 2002 bis 2004 in Japan beim unterdessen Konkurs gegangenen BIBLOS Verlag und war so populär, dass sogar kurzzeitig ein Anime im Gespräch war, der jedoch nicht realisiert wurde. Dafür wird der Manga seit 2009 zunächst als Handymanga fortgesetzt, demnächst soll es jedoch regulär weitergehen.

Makoto Tateno hat es ebenfalls „Yellow“ zu verdanken, dass sie auf der amerikanischen Yaoi- Con als Special Guest geladen war, ebenso in Deutschland auf der Connichi 2006 und auf der Leipziger Buchmesse 2010. In diesem Zusammenhang wurde auch ein Interview mit der Künstlerin geführt.

Go und Taki sind zwei Partner, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Go ist offen schwul, hat ein Händchen dafür Schlösser zu knacken und ist während ihrer Aufträge dafür zuständig die männlichen Gegner zu verführen. Taki ist durch und durch hetero, versucht sich immer wieder Gos Annäherungen zu erwehren und ist ein Spezialist, wenn es um Maschinen geht. Gemeinsam sind sie ein unschlagbares Team, deren Auftrag es ist Drogen zu stehlen oder kniffelige Fälle zu lösen. Auftraggeber ist zumeist Shigeyuki Tsunega, der im Café „Roost“ arbeitet und die Aufträge an das ungewöhnliche Duo vermittelt. Gemeinsam stolpern die zwei Männer von einem gefährlichen Fall zum anderen und immer wieder kochen die Gefühle hoch…

„Yellow“ vereinigt viele Genres miteinander- Action, Shonen-Ai, Romance und Comedy. Insgesamt kann man es am besten mit Sanami Matohs „Fake“ vergleichen, da auch hier ein Großteil der Handlung auf dem Prinzip „Kriegen sie sich oder kriegen sie sich nicht?“ aufgebaut wird. Die Fälle sind zu beginn interessant, dienen jedoch eher dazu Go und Taki zusammen zu bringen. So scheinen die Episodenfälle am Anfang fast ein wenig zu langweilen, doch zum Ende hin gibt es endlich eine komplexere Handlung und einen roten faden, der besonders Taki betrifft und etliche Sidecharaktere aktiv in die Handlung mit einbezieht. Ab diesem Moment ist „Yellow“ sehr spannend und man fiebert den Enthüllungen entgegen. Da besonderes Augenmerk auf Taki gelegt wird, entwickelt dieser sich auch am meisten weiter, doch auch Go verändert sich ein wenig, gleich wenn er nichts von seiner offenen, zielgerichteten Art einbüßt.
Zeichnerisch merkt man deutlich, dass „Yellow“ ein älteres Werk von Makoto Tateno ist. Sicherlich steigert sich die Mangaka im Laufe der Zeit, doch mit ihren aktuellen Werken kann man es kaum vergleichen. Dennoch erkennt man deutlich den Stil von Makoto Tateno, die feinen Gesichter, die detaillierten Haare und die eleganten, großgewachsenen Bishonen, die einfach dazu gehören. Frauen kommen sowieso seltener vor, so ist es auch nicht störend, dass gerade die jungen Männer oftmals sehr feminin wirken.

Wer „Fake“ mochte, Yaoi, Comedy und Action mag, sollte sich „Yellow“ nicht entgehen lassen. Von Makoto Tatenos Werken ist diese Mangareihe die beste und bietet jedem Boys Love Fan neben einer schönen romantischen Story auch etliche erotische Szenen. Für Boys Love Fans ein Muss…

© Koriko

Yellow: © 2002 Makoto Tateno, BIBLOS / EMA

Yakitate!! Japan

Name: Yakitate!! Japan
Englischer Name: Yakitate!! Japan
Originaltitel: Yakitate!! Japan
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2002
Deutschland: EMA 2003
Mangaka: Takashi Hashiguchi
Bände: 26 Bände (in Deutschland nach Band 8 eingestellt)
Preis pro Band: 5,00 €

Yakitate!! Japan Band 1Story
Die Story dieses Manga dürfte in unseren westlichen Ohren wohl etwas seltsam klingen. Die Hauptrolle spielt der 16-jährige Kazuma Azuma, dessen Traum es ist, ein Bäcker zu werden und ein Brot zu backen, dass sein Heimatland Japan repräsentiert.

Um diesen Wunsch zu erklären, muss man weiter ausholen. In Japan ist es, wie wohl bekannt sein dürfte, üblich, zum Frühstück Reis zu essen. Weniger bekannt ist aber, dass in Japan so gut wie kein Brot gebacken und gegessen wird, Bäckereien gibt es nur in größeren Städten und anstatt eines Toasters besitzen die Japaner Reiskocher. Viele Japaner sind der Ansicht, dass Brot lange nicht so gut schmeckt wie Reis, wobei viele noch nie welches gegessen haben. So ging es auch Kazuma, als er 6 Jahre alt war. Zu dieser Zeit war seine ältere Schwester Inaho schon nahezu verrückt nach Brot. Doch da ihre Familie Reis anbauten, war vor allem der Großvater nicht mit diesem „westlichen Schund“ einverstanden. Um wenigstens Kazuma zu überzeugen, nahm sie ihren Bruder mit in die Bäckerei eines befreundeten jungen Mannes. Dort lernt Kazuma Brot kennen und lieben. Er ist fasziniert vom Brotbacken und nimmt sich vor, später Bäcker zu werden. Da erzählt ihm der Bäcker von seinem Traum, ein Brot zu backen, dass Japan repräsentiert und auf der ganzen Welt als typisch japanisches Brot betrachtet wird (so wie das Baguette für Frankreich, Roggenbrot für Deutschland oder Ciabatta für Italien).

Um sich diesen Traum zu erfüllen, muss er aber nach Europa gehen, da sich Brot in Japan nur schlecht verkauft. Um dem Bäcker mehr Kunden zu verschaffen, versuchen Kazuma und Inaho ihren Opa zu überreden Brot zu essen, damit sie Stammkunden bei der Bäckerei werden können. Aber der Großvater der beiden ist stur. Er verspricht, Brot zu essen, aber nur wenn es zu seinem geliebten Frühstück aus Natto und Misosuppe (traditionelle Frühstücksgerichte in Japan) passt. Wie erwartet schmeckt ihm das Toastbrot zusammen mit Misosuppe nicht.

Yakitate!! Japan Band 2Doch Kazuma gibt nicht auf. Vom Bäcker erfährt er, dass man Brot speziell nach seinen Wünschen und Geschmäckern gestalten kann. Er gibt ihm Sojamilch ins den Teig, da Sojamilch sehr gut zu Natto und Misosuppe passt. Am nächsten Morgen ist der Opa begeistert vom Geschmack des Soja-Brotes und gerührt, weil Kazuma sich solche Mühe gegeben hat.

Als sich Kazuma daraufhin beim Bäcker bedanken will, stellt er fest, dass dieser trotzdem abreisen will. Der Bäcker verrät ihm zum Abschied, dass er Solarhände besitzt, besondere Hände, die nur die besten Bäcker besitzen und durch die sich Garzeit und Geschmack des Brotes erheblich verkürzen bzw. verbessern lassen. Kazuma verspricht dem Bäcker, wenn er groß ist, ebenfalls ein berühmter Bäcker zu werden. Bis dahin forscht er unermüdlich nach neuen Japan-Varianten. Nach Japans Nr. 1, dem Soja-Milch-Brot, folgten in den nächsten 10 Jahren noch 54 weitere Kreationen, bevor er die Zusage auf eine Stelle in der Zentrale der größten Bäckereien-Kette Japans, der Phantasia-Kette, erhält.

Doch dort wartet eine böse Überraschung auf ihn. Er wurde nicht fest angestellt, sondern muss sich mit 34 Mitbewerbern messen um die einzie freie Stelle zu bekommen…

In der Aufnahmeprüfung stellt Kazuma nicht nur die Vielfalt seiner Japan-Kreationen unter Beweis sondern verdient sich auch den Respekt des Prüfers und gewinnt neue Freunde. So machen sie sich auf den Weg ganz an die Spitze.

Eigene Meinung
„Yakitate Japan“ ist ein Manga der anderen Art. Ein für uns Europäer ganz alltäglich erscheinendes Thema wird aus der japanischen Sichtweise erzählt. Ein Traum der immer größer und schließlich wahr wird. Die Zeichnungen sind schön gestaltet, die Story realistisch, die Rezepte gut selbst nachzubacken. Lediglich die Reaktionen der Charaktere auf die neuste Brotkreation sind schwer merkwürdig und stark übertrieben. Auch für Nicht-Backfreunde ist dieser Manga ein Gaumenschmaus.

© Rockita

Yakitate Japan!!: © 2002 Takashi Hashiguchi, Shogakukan / EMA

First Love Memories

Name: First Love Memories
Englischer Name:
Originaltitel: Hatsukoi Hakusho
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: EMA 2015
Mangaka: Yuu Yoshinaga
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

First Love MemoriesStory
Matsuri besucht die Mittelschule und ist dort auch Klassensprecherin. Es ist ihre Aufgabe für Ordnung zu sorgen und das ihre Mitschüler sich benehmen. Ihre Klasse ist eigentlich sehr nett und auch brav. Nur Utsumi nicht. Der hält sie wirklich auf Trab. Er hat seine Haare wie ein Rowdy blond gefärbt und macht ständig Ärger, kommt mit irgendwelchen Beulen zur Schule oder ähnliches. Matsuri muss ständig hinter ihm herlaufen.

Zum Ende des Schuljahres, verabschieden sich alle voneinander, denn von nun an werden sie getrennte Wege gehen. Jeder von ihnen wird eine andere Oberschule besuchen. Sie schreiben sich gegenseitig etwas in ihre Jahrbücher zur Erinnerung. Auch Utsumi und Matsuri schreiben sich etwas in ihre Bücher. Erst als Utsumi fort ist, sieht sie was er ihr geschrieben hatte. Er schrieb, dass er sie sehr gern mochte. Damit hatte sie nun überhaupt nicht gerechnet.

Einige Zeit später organisieren Matsuri und ein Mitschüler ein Klassentreffen. Sie treffen sich am Strand und freuen sich darauf, sich wieder zu sehen. Auch Utsumi taucht nach einer Verspätung endlich auf. Doch hat er sich sehr verändert. Matsuri merkt erst jetzt, dass sie etwas für ihn zu empfinden scheint. Doch ist es wohl zu spät. Sie hat gehört, dass er inzwischen eine Freundin hat. Bekommt sie vielleicht doch noch eine Chance?

Eigene Meinung
Ein wunderschöner Einzelband mit fünf romantischen Kurzgeschichten. In eine habe ich euch bereits etwas Einblick gewährt. Bei den restlichen könnt ihr euch überraschen lassen. Die Geschichten spielen sich überwiegend in der Schule und im Teenageralter ab. Es geht also um die erste Liebe. Diese wird in den Geschichten sehr schöne gestaltet, so dass man richtig ins Schwelgen kommt. Die Zeichnungen sind in einem sehr jugendlich, frischem Shojostil.

© AyaSan

Hatsukoi Hakusho: © 2009 Yuu Yoshinaga, Shogakukan/EMA

xxxHOLiC

Name: xxxHOLiC
Englischer Name: xxxHOLiC
Originaltitel: xxxHOLiC
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2003
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: CLAMP
Bände: 19 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

xxxHOLiC Band 1Story
Kimihiro Watanuki ist ein Schüler, der die Fähigkeit besitzt Geister zu sehen. Als er eines Tages erneut auf der Flucht vor ihnen ist, gehorchen ihm plötzlich seine Füße nicht mehr und bringen ihn in ein fremdes Haus. Dort angekommen wird er von zwei kleinen „Mädchen“ begrüßt. Die beiden bringen ihn zur Herrin des Hauses, Yuko Ichihara – dies ist allerdings nur eins ihren vielen Pseudonyme. Sie ist eine Person, die sehr viel wirres Zeug erzählt und die Magie beherrscht.

Als es Kimihiro zu viel wird und er gehen will, wird endlich relativ klar, was Yuko von ihm will. Sie erklärt ihm, dass sein Besuch kein Zufall war, sondern eine Fügung. Da er ihr immer noch nicht glauben will, bittet sie ihn etwas aus seiner Tasche zu holen, eine alte Uhr. Daraufhin macht sie eine Weissagung. Er erfährt den Grund, warum er dorthin gekommen ist: Yuko hat ein Geschäft, in dem sie Menschen Wünsche erfüllt – allerdings zu einen ihr angemessenen Preis.

xxxHOLiC Band 2Da Kimihiro die Gabe verlieren möchte Geister zu sehen, gehen sie einen Handel ein. Sie hilft ihm die Gabe loszuwerden, wenn er solange für sie arbeitet bis der Preis bezahlt ist. Er willigt ein. Was wird ihn erwarten? Was ist Yuko für eine seltsame Person, dass sie Wünsche erfüllen kann?

Eigene Meinung
„xxxHolic“ ist ein Crossover-Manga von CLAMP, der die gleiche Thematik wie „Tsubasa RESERVoir CHRoNiCLE“ beinhaltet und diese Geschichte nur aus dem Blickwinkel von „der Hexe der Dimensionen“ zeigt. Der Zeichenstil ist jedoch nicht so gut wie bei „Tsubasa“ oder den anderen CLAMP Werken, sondern ausgesprochen kantig. In dem Manga geht es auch um die Laster, die man selten selbst bemerkt und wenn man sie bemerkt, die Schwierigkeit diese loszuwerden. Der Manga ist nicht sonderlich fröhlich, sondern regt eher zum Nachdenken an.

2013 starteten CLAMP eine Fortsetzung unter dem Titel „xxxHOLiC: Rei“. Diese Serie wird vermutlich nicht mehr den Weg nach Deutschland finden, da die Verkaufszahlen von „xxxHOLiC“ nicht berauschend waren.

xxxHolic: © 2003 CLAMP, Kodansha / EMA

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