RahXephon

Name: RahXephon
Englischer Name: RahXephon
Originaltitel: RahXephon
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2002
Deutschland: Planet Manga 2004
Mangaka: BONES
Story: Yutaka Izubuchi
Zeichnungen: Tateaki Momose
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

RahXephon Band 1Story
„RahXephon“ spielt im Tokyo des Jahrs 2015. Ayato Kamina ist eigentlich ein ganz normaler Oberschüler. Er lebt mit seiner Mutter, die allerdings wegen ihrer Arbeit selten zu Hause ist und seiner Klassenkameradin Reika Mishima, die entfernt mit ihm verwandt ist, zusammen. Das fordert den Jugendlichen ziemlich. Zumal er eine feste Freundin hat, die in Reika eine potentielle Rivalin sieht und es daher gar nicht leiden kann, dass „ihr“ Ayato zusammen mit Reika nach Hause geht.

Kaum zu Hause angekommen, gibt es plötzlich ein Erdbeben. Ayato stürmt aus dem Haus, um zu sehen was los ist und sieht am Himmel einen Kampfflieger verbrennen. Im selben Moment tauchen merkwürdige Agenten auf, bedrohen Ayato und wollen Reika töten. Gerade noch rechtzeitig taucht Haruka Shitow auf und besiegt die gegnerischen Agenten. Sie verfrachtet die Ayato und Reika in ihr Auto und fährt aus der Gefahrenzone, denn Tokyo wird nun von allen Seiten bombardiert. Ayato und Reika erfahren von ihr, dass in Tokyo eine Organisation namens „MU“ herrscht. Haruka arbeitet für die UNO-Organisation „Terra“, die die MU bekämpft. Sie führt Ayato zum Allerheiligsten der „MU“, wo das so genannte „Ei des Xephon“ liegt.

Kaum hat Reika das Ei gesehen, bricht sie zusammen. Gleichzeitig beginnt es in dem Ei zu rumoren. Ein riesiger Roboter „schlüpft“ aus dem Ei – RahXephon. Er hat die Anwesenheit Ayatos gespürt und ist deshalb erwacht. Haruka erklärt ihm, dass RahXephon ein Gott ist, der über Zeit und Raum herrscht. Ayato ist der einzige Mensch auf der Welt, der ihn steuern kann. Deswegen interessieren sich „Terra“ und „MU“ für ihn. Als Gegenleistung, für seine Dienste als Pilot, verspricht ihm „Terra“ Sicherheit für ihn und Reika. Doch bevor Ayato die Geschehnisse realisieren kann, tauchen erneut feindliche Agenten auf, die ihn, Reika und Haruka umstellen. Weil Reika angeschossen wird erwacht plötzlich RahXephon und nimmt Ayato in sein Inneres auf. Durch die Macht des Roboters schaffen es die drei aus der MU-Zentrale zu entkommen. Auf offener See sieht Ayato zum ersten Mal Tokyo, wie es wirklich ist – nämlich von einer riesigen roten Käseglocke umschlossen. Haruka erklärt ihm, dass er jetzt in der Wirklichkeit ist und früher in Tokyo, „Tokyo-Jupiter“ genannt, nur in einer Scheinwelt gelebt hat. In der Wirklichkeit ist bereits das Jahr 2033.

RahXephon Band 2Ayato und Reika leben von nun an bei „Terra“. Zunächst werden sie als Versuchskaninchen aus dem Feindesgebiet angesehen, an denen beliebig viele Untersuchungen gemacht werden dürfen. Erst nachdem Ayato, mit Hilfe des RahXephon, einen Angriff der „MU“ abwehrt, wird er als offizieller Pilot akzeptiert. Doch diese Zeit hat sein Leben für immer verändert. Wie wird es mit ihm und Reika, für die er weit mehr als nur Geschwisterliebe empfindet, weitergehen? Und wird er gegen die „MU“ bestehen können?

Eigene Meinung
„RahXephon“ ist der Manga zur gleichnamigen Anime-Serie, die hierzulande bei Panini erschienen ist. Die Serie verbindet Elemente aus den Genren Science-Fiction und Fantasy, mit allerdings nicht immer ganz neuen Mitteln. Die Story ähnelt zeitweise einer Mischform aus „Gundam“ und „Neon Genesis Evangelion“. Viele Details sind deutlich zurückverfolgbar (z.B. die Uniform der „MU“-Chefetage). Nebenbei werden dem Leser weite Einblicke in Höschen und ähnlichem beschert. Dies erfolgt allerdings etwas oft und manchmal leider auch übertrieben unpassend. Die deutsche Umsetzung ist bedauerlicherweise auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Niemand beschwert sich über Tippfehler, aber leider kommen in dieser Serie zu viele Rechtschreib- und Übersetzungsfehler vor, die man auch als Nichtkenner der Serie schnell entdeckt. Für Fans des Animes ist diese Serie allerdings nur zu empfehlen.

© Rockita

RahXephon: © 2002 Tateaki Momose, Shogakukan / Planet Manga

Ragnarök

Name: Ragnarök
Englischer Name:
Originaltitel: Ragnarök – Into the Abyss
Herausgebracht: Korea: Daiwon 1998
Deutschland: Planet Manga 2004
Mangaka: Lee Myung-Jin
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 7,95 €

Ragnarök Band 1Story
Fenris Fenrir ist auf der Suche nach Baldurs Schwert, das Sentinel Breeze genannt wird. Mit diesem Schwert möchte sie Baldur finden. Sie hofft dann ihre verloren gegangenen Erinnerungen wieder finden zu können. Doch vorher kommt ihr die Walküre Sara Irine in die Quere und versucht sie mit Hilfe zweier Riesen aufzuhalten. Aber das ist für Fenris kein allzu großes Problem. Sie kann die Riesen besiegen und sich rechtzeitig weg teleportieren, bevor Saras Angriff sie erwischt.

Zur selben Zeit ziehen Chaos und Iris durch die Welt und suchen einen so genannten „Faceworm“. Dieses Monster wollen sie besiegen und dann die Belohnung dafür abholen, denn ihr Dorf kann eine finanzielle Unterstützung gebrauchen. Noch während sie sich unbeschwert unterhalten, wird Iris von einem besagten Faceworm angegriffen. Doch Chaos greift rechtzeitig ein. Aber der Faceworm war nicht alleine und so bleibt ihnen vorerst nur der Rückzug.

Schließlich haben sie keine andere Wahl und setzten sich zur Wehr. Doch als sie gerade alle ihre Verfolger vernichtet hat, taucht ein noch viel größerer Faceworm auf. Scheinbar waren dies seine Kinder. In solchen Fällen können Faceworms sehr wütend werden. Chaos hat große Probleme diesen Kampf zu überstehen. Aber zu seinem Glück ist Iris noch da. Sie setzt ihre Magie ein und stärkt somit sein Schwert. Endlich kann er auch den letzten Faceworm besiegen. Nun haben sie eine riesige Beute vor sich und auf die wartet sehr viel Geld. Allerdings müssen sie von jedem Faceworm das Horn als Beweis mitbringen, um die Belohnung zu bekommen. Damit kommt echte Schwerstarbeit auf die beiden zu, worauf Iris schon mal überhaupt keine Lust hat.

Ragnarök Band 2Noch während sie unterwegs sind mit ihrer schweren Last treffen sie auf Lydia, die selbsternannte Schatzjägerin und ihre diebische Katze Ses. Das Zusammentreffen verläuft nicht besonders gut, denn Lydia klaut das größte Horn und haut damit ab. Doch Iris und Chaos holen sie schnell wieder ein. Sie drohen ihr, was Lydia nicht sonderlich zu beeindrucken scheint. Erst als diese das Schwert von Iris sieht, das Himmelsdrachenschwert, scheint sie aufzugeben und gibt das Horn zurück. Doch was sind ihre wahren Absichten?

Zenobia Sadi Freile, eine der zwölf Walküren der Stadt Daema sammelt währenddessen Informationen über Fenris. Nun erfährt man, dass Fenris wiedergeboren wurde und Baldur, den sie sucht, ebenfalls irgendwo wiedergeboren wurde. Doch wer ist dieser Baldur? Und weshalb sucht Fenris ihn? Warum hat sie ihr Gedächtnis verloren?

Während Fenris weiter auf der Suche nach Antworten ist und Sara sie weiterhin verfolgt um sie zu vernichten, kommen Iris, Chaos und ihre geduldete Begleiterin Lydia in ihrem Heimatdorf an. Hier werden sie sehr freudig begrüßt, vor allem Iris. Lydia traut kaum ihren Augen und Ohren.

Wird Lydia das Himmelsdrachenschwert noch bekommen? Wieso hat Iris dieses Schwert?
Kann Fenris alle Antworten auf ihre Fragen finden? Und was führen die Walküren im Schilde?

Eigene Meinung:
Eine spannend geschriebene Story mit schönen Zeichnungen. Die Charaktere sind alle gut auseinander zu halten und jeder hat seine eigenen Merkmale. Die Story besteht aus einer guten Mischung zwischen Spannung, Action und Humor. Besonders die Auftritte von Iris, Chaos und Lydia sind sehr witzig gemacht und lockern die Geheimnisse und die Kämpfe von Fenris und ihren Gegnern etwas auf.

© Nekolein
Ragnarök: © 1998 Lee Myung-Jin, Daiwon / Planet Manga

Puppenkrise

Name: Puppenkrise
Englischer Name:
Originaltitel: Puppenkrise
Herausgebracht: Deutschland: Carlsen 2008
Mangaka: René Scheibe
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,00 €

PuppenkriseStory
Teddy wollte schon immer Bodyguard werden und endlich ist es soweit, sein Traum hat sich erfüllt. Doch bereits am Tag seines ersten Jobs verschläft er und muss somit so schnell rennen wie er nur kann.

Doch schließlich schafft er es, trotz einzelner Schwierigkeiten, an den Docks an zu kommen. Mit einem waghalsigen Sprung und viel Glück landet er auf seinem Schiff. Leider nicht nur auf diesem, denn hierbei landete er auch auf einem Mädchen, Mela. Und als ob das noch nicht schlimm genug wäre, so ist Mela auch noch die Person, die Teddy eigentlich beschützen soll.
Teddy lernt auch Alexander kennen. Dieser ist dafür zuständig Teddy einzuweisen und ihm alles bei zu bringen. Und damit beginnt er auch gleich, indem er ihm die Waffe eines Bodyguards erklärt.

Die Reise dauert nicht lange, da wird Mela auch schon angegriffen. Sie soll entführt werden. Ihre beiden Bodyguards greifen sofort ein und Teddy macht sich bereit für seinen ersten echten Einsatz. Doch noch bevor sie gegen die Angreifer vorgehen können, werden sie von weiteren Feinden angegriffen. Allerdings begnügen sich diese nicht mit einer einfachen Entführung, sie schießen das Luftschiff einfach ab.

Das Schiff stürzt ab, aber die drei schaffen es einigermaßen heil aus dem ganzen heraus zu kommen. Doch nun müssen sie zu Fuß weiter. Während sich ihre Verfolger darum streiten wer das Mädchen entführen darf, landet unsere Helden in einem Banditencamp. Nicht gerade ein Traumort, gerade, wenn man ein reiches Mädchen bei sich hat. Und so kommen die nächsten Verfolger dazu.

Können sie sich befreien und fliehen, obwohl so viele hinter ihnen her sind? Und was wollen die einzelnen Entführer mit dem Geld, das sie durch Mela verdienen, anfangen?

Ein harter Kampf bricht aus, bei dem keine Partei Rücksicht auf die anderen nimmt. Hierbei werden Freundschaften deutlich. Kann Mela von ihren Bodyguards beschützt werden? Kann sich Teddy behaupten und beweisen, dass dies der richtige Job für ihn ist?

Eigene Meinung:
Die Zeichnungen sind etwas ungenau. Der Stil erinnert an einen typischen Shonen-Manga, also an die groben Zeichnungen, die für Jungs gedacht sind. Die Story ist witzig aufgebaut, fast schon durchgeknallt. Eine nette Unterhaltung für Zwischendurch mit überraschendem Ende.

© Nekolein
Puppenkrise: © 2008 René Scheibe, Carlsen

Puella Magi Oriko Magica

Name: Puella Magi Oriko Magica
Englischer Name:
Originaltitel: Maho Shojo Oriko Magica
Herausgebracht: Japan: Houbunsha 2011
Deutschland: Carlsen 2014
Mangaka: Story: Magica Quartet
Zeichnungen: Mura Kuroe
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 5,95 €

Puella Magi Oriko Magica Band 1Story
Kyoko Sakura ist wie so oft auch an diesem Abend unterwegs, um als Magical Girl die Stadt von bösartigen Hexen, die den Menschen den Verstand vernebeln, zu befreien. Doch dieses Mal gelang es ihr nicht, alle Beteiligten zu retten. Das kleine Mädchen Yuma musste mit ansehen, wie ihre Eltern durch den Zauber einer Hexe getötet wurden. Regungslos sitzt sie auf dem Boden im Blut ihrer Eltern und starrt auf ihre leblosen Körper. Die Situation scheint das Mädchen zu überfordern. Die Gedanken, alleine zu sein und auf der Straße ums Überleben zu kämpfen, quälen sie. Kyoko scheint sich in Yuma hinein versetzen zu können. Auch Kyoko musste in ihrer Kindheit mit ähnlichen Situationen fertig werden. Daher beschönigt sie ihre Worte auch nicht und macht Yuma eindeutig klar, welche harten Zeiten nun auf sie warten.

Yuma kann ihre angsterfüllten Tränen nicht stoppen. Wäre sich doch selbst ein Magical Girl, dann könnte sie stark sein und allen Monstern entgegentreten. Schon gegen ihre Eltern konnte sich Yuma nicht wehren, von denen sie nur misshandelt wurde. Als Kyoko das hört, entschließt sie sich, Yuma aufzunehmen und ihr beizubringen, wie man sich im Leben durchschlägt, ohne einen Vertrag mit Kyubey abschließen zu müssen. Aber Kyubey wittert schon die Chance und wartet nur auf eine passende Gelegenheit um das perfekte Magical Girl zu erschaffen.

Doch eigentlich hat Kyoko gerade völlig andere Sorgen. In der Stadt soll sich ein Black Magical Girl herumtreiben, das nicht auf der Jagd nach Hexen und deren Grief Seed ist, sondern anderen Magical Girls nach dem Leben trachtet.

Puella Magi Oriko Magica Band 2Auch das Magical Girl namens Mami Tomoe hat davon schon erfahren und ist auf der Suche nach der Mörderin. Dabei tappt sie in eine scheinbar ausweglose Falle…

Eigene Meinung
„Puella Magi Oriko Magica“ ist eine Ergänzung zu „Puella Magi Madoka Magica“. Diese „Sitestory“ setzt daher Vorkenntnisse zur Hauptgeschichte voraus. Auch die altbekannten Heldinnen haben hier erneut ihren Auftritt. Dabei wirkt Band 1 von „Puella Magi Oriko Magica“ wie dreigeteilt. Im ersten Teil geht es überwiegend um Kyoko Sakura, die sich der kleinen Yuma angenommen hat. Ein weiteres Kapitel dreht sich dann um die neuen Magical Girls Oriko und Kirika, dessen Absichten sehr fragwürdig sind und zu guter letzte haben die bekannten Charaktere Tomoe Mami und Homura Akemi ihren Auftritt. Dadurch wirkt die Handlung allerdings sehr unübersichtlich. Immer wieder werden kurze Szenen eingeblendet, die ein weiteres Rätsel aufwerfen und den Leser verwirren. Der Zusammenhang zum Verlauf der Serie ist dabei oft unklar.

Im Vergleich zu „Puella Magi Madoka Magica“ hat sich zudem der Zeichenstil stark verändert. Anstelle von Hanokage wird die Serie nun von Mura Kuroe gezeichnet. Daher sind die Zeichnungen bei weitem nicht mehr so perfekt und lieblich wie gewohnt. Die Gesichter sind oft kantig und auch der Gesichtsausdruck der Figuren entgleist häufiger zu einer Grimasse. Allerdings passt sich der Zeichenstil dadurch mehr an die düstere und beklemmenden Atmosphäre der Geschichte an.

Bleibt abzuwarten, ob der zweite und abschließende Band dieses Spin-offs alle Rätsel und alle Hintergründe aufklären kann.

© Izumi Mikage
Puella Magi Oriko Magica: © 2011, Magica Quartet/ Mura Kuroe, Houbunsha/ Carlsen

Puella Magi Madoka Magica

Name: Puella Magi Madoka Magica
Englischer Name: Puella Magi Madoka Magica
Originaltitel: Maho Shojo Madoka Magica
Herausgebracht: Japan: Houbunsha 2011
Deutschland: Carlsen 2013
Mangaka: Story: Magica Quartet
Zeichnungen: Hanokage
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 5,95 €

Puella Magi Madoka Magica Band 1Story
Wie jeden Morgen trifft sich Madoka Kaname auf dem Weg zur Mitakihara Mittelschule mit ihren beiden Freundinnen Hitomi und Sayaka. Zusammen gehen sie zur Schule und verbringen einen ganz normalen Alltag. Dass dieses friedliche Leben ab heute vorbei sein sollte, ahnt Madoka zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht.

Zu Beginn der ersten Unterrichtsstunde wird eine neue Schülerin namens Homura Akemi vorgestellt. Madoka traut ihren Augen nicht. Sie ist sich sicher, das Mädchen schon mal gesehen zu haben. Erst vergangene Nacht tauchte sie in ihrem Traum auf. Darin schien sich Madoka in einer völlig zerstörten Welt zu befinden. Homura Akemi war verletzt, als plötzlich ein seltsames Wesen auftauchte und Madoka mitteilte, dass sie die Kraft hätte, die Welt zu verändern, wenn sie nur einen Pakt mit ihm eingehen würde. Madoka versucht die Gedanken an ihren Traum abzuschütteln. Es kann sich hier doch nur um ein Hirngespinst handeln.

Bereits nach der ersten Stunde scheint es der neuen Schülerin nicht gut zu gehen. Sie bittet Madoka, die „Klassenbeauftragte fürs Krankenzimmer“ ist, sie zur Schulärztin zu begleiten.
Madoka ist die Gegenwart von Homura Akemi nicht geheuer. Irgendetwas ist seltsam. Woher wusste sie als neue Schülerin, dass Madoka für das Krankenzimmer zuständig ist? Zudem scheint es fast so, als kenne Homura bereits den Weg.

Als Madoka versucht, ein Gespräch aufzubauen und gesteht, dass ihr Homura bekannt vor kommt, bleibt die Neue plötzlich stehen. Homura beginnt in Rätseln zu sprechen. Fast schon bedrohlich warnt Homura Madoka davor, sich zu verändern. Sie müsste so bleiben, wie sie ist, sonst würde sie alles verlieren, was ihr lieb und teuer sei.

Am Nachmittag hat Madoka die Ereignisse des Tages fast schon vergessen. Zusammen mit Sayaka stöbert sie im CD-Laden nach den aktuellen Hits und Alben. Als Madoka gerade in die Musik versunken ist, hört sie plötzlich eine leise Stimme, die nach Hilfe ruft. Madoka ist sich sicher, jemanden gehört zu haben. Sie begibt sich auf die Suche und durchwandert dabei die Lagerräume des Einkaufszentrums.

Puella Magi Madoka Magica Band 2Madoka erschrickt, als sie dort Homura Akemi antrifft, die scheinbar das katzenähnliche Wesen namens Kyubey verletzt hat, dass auch in ihrem Traum erschienen war. Madoka stellt sich schützend vor das wehrlose Tier. Als sie nicht mehr zurück weichen kann, kommt Sayaka zu Hilfe und flieht zusammen mit ihr und Kyubey.

Je weiter die beiden laufen, desto mehr verformt und verzerrt sich die Umgebung. Weitere seltsame Gestalten, die aussehen wie Insekten, tauchen auf und verfolgen sie. Panisch gucken sich beide nach einem Ausgang um,als plötzlich ein fremdes Mädchen auftaucht. die Unbekannte bekämpft die Monster und schlägt sie in die Flucht.

Als alle in Sicherheit sind, versucht das Mädchen namens Mami Tomoe zu erklären, was passiert ist. Jedoch scheint auch Kuybey wieder zu Kräften zu kommen. Es spricht zu Madoka und Sayaka und erklärt, dass es die Magie besäße, einen Wunsch zu erfüllen. Egal ob Reichtum, Macht oder Liebe, alles sei möglich. Im Gegenzug dafür würde Kuybey aus Ihnen „Magical Girls“, wie Mami, machen. „Magical Girls“ haben die Pflicht, bösartige Hexen, die die Menschen mit ihrem Zauber in Hoffnungslosigkeit und Depressionen stürzen und die für die meisten ungeklärten Selbstmorde und Tötungen verantwortlich sind, zu vernichten.
Sie könnten die Welt zu einem sicheren Ort machen und die Menschheit schützen!

Sayaka und Madoka stehen nun vor einer schwere Entscheidung! Riskieren sie zukünftig ihr Leben, um sich ihren größten Herzenswunsch zu erfüllen? Werden sie einen Pakt mit Kyubey eingehen?

Eigene Meinung
In erster Linie greifen wohl viele Interessenten zu „Puella Magi Madoka Magica“ aufgrund des niedlichen, zuckersüßen und farbenfrohen Covers und Zeichenstils. Wer aber ein typisches „Magical Girl-Abenteuer“ a la „Sailor Moon“ oder „Wedding Peach“ erwartet hat, wird bitter enttäuscht sein, denn trotz des Shojo-artigen Erscheinungsbildes ist „Puella Magi Madoka Magica“ alles andere als harmlos.

Auch ich bin ursprünglich auf die bunten Bilder des Manga reingefallen. Gewöhnt man sich aber erst einmal daran und schüttelt die ursprünglichen Erwartungen ab, ist „Puella Magi Madoka Magica“ ein spannendes und actiongeladenes Abenteuer mit so manchem inneren Konflikt. Automatisch wird sich der Leser selbst die Frage nach seinem größten Wunsch stellen und ob er bereit wäre, sich dafür in Gefahr zu begeben.

Dementsprechend spricht „Puella Magi Madoka Magica“ nicht unbedingt die Kinder als Zielgruppe an, sondern vor allem junge Erwachsene und solche, die dabei sind, es zu werden. Krankheit, Tod und Verzweiflung sind zentraler Dreh- und Angelpunkt in dieser Serie. Natürlich stellen die entzückenden Verwandlungen zum Magical Girl und die jeweiligen Zauber und Waffen den krassen Gegensatz zur Handlung dar.

Vielleicht ist aber genau das das Ziel der Serie – den Leser auf eine falsche Fährte zu locken und in Gewissheit zu wägen. Mit Sicherheit wird „Puella Magi Madoka Magica“ noch die ein oder andere Überraschung bereit halten.

© Izumi Mikage
Puella Magi Madoka Magica: © 2011 Magica Quartet/ Hanokage, Houbunsha/ Carlsen

Psychic Academy

Name: Psychic Academy
Englischer Name: Psychic Academy
Originaltitel: Saikikku Akademi Ôra Banshô
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1998
Deutschland: EMA 2002
Mangaka: Katsu Aki
Bände: 11 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Psychic Academy Band 1Story
Als Ai Shiomi zum Blutspenden geht, wird zufällig eine Aura bei ihm entdeckt. Dadurch muss er in die Psychic Academy, um zu lernen, seine Fähigkeiten zu nutzen. Als er auf den Weg zur Schule ist, fällt ein Kleinkind vom Balkon. Er rennt, aber ein Mädchen von der Psychic Academy kommt ihm zuvor. Er ist total begeistert, aber das Mädchen gibt ihm eine Ohrfeige, weil sie denkt, dass er sich über sie lustig macht, da er das Kind eigentlich gerettet hat.

Als er dann wenige Minuten später zum ersten Mal das neue Schulgelände betritt, kontaktiert ihn ein Hase aus dem Hasenstall. Dieser heißt „Boo Velka Rashepuhda Alapa“, er erzählt ihm, dass er von nun an sein Meister ist und das er Ai alles beibringen wird. Wenig später trifft er auf eine Lehrerin die davon weiß, dass er der kleine Bruder von „Sagenum-Wobenen – Der Mann, der den Fürsten der Angst gestoppt hat“ ist. Sie führt ihn in die Klasse und er trifft nach langer Zeit Orina wieder. Er uns ein Bruder haben zu Kinderzeiten immer mit Orina zusammen gespielt. Dort trifft er auch das Mädchen von dem Vorfall am Morgen wieder. Sie heißt Myu und ihre Kräfte sind schon weit entwickelt.

Psychic Academy Band 2Wenig später bekommen sie einen neuen Lehrer. Es ist Ais großer Bruder. Damit war vorerst Ais Schulleben besiegelt. Wird er die Herausforderungen bestehen? Und wird er mit seiner Kinderliebe Orina zusammenkommen oder doch vielleicht mit Myu?

Eigene Meinung
Bevor „Psychic Academy“ in einzelnen Bänden erschien, wurde die Serie in der Manga Power abgedruckt. Katsu Aki, der bei dieser Serie „Katsuaki“ geschrieben wird, ist vor allem hierzulande durch seine Serie „Manga Love Story“ bekannt. „Psychic Academy“ ist ein älteres Werk des Mangaka. Wie so ziemlich alle Werke von Katsu Aki, hat auch dieser Manga einen leicht perversen Touch. Die Zeichnungen sind gut, wie auch die Story. Diese lässt aber an manchen Stellen nach und es wird ein wenig langweilig.

Psychic Academy: © 1998 Katsu Aki, Kodansha / EMA

TSUBASA – RESERVoir CHRoNICLE

Name: TSUBASA – RESERVoir CHRoNICLE
Englischer Name: TSUBASA – RESERVoir CHRoNICLE
Originaltitel: TSUBASA – RESERVoir CHRoNICLE
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2003
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: CLAMP
Bände: 28 Bände
Preis pro Band: 5,00 € (Band 1-18)
6,00 € (Band 19-26)
6,50 € (Band 27-28)

TSUBASA - RESERVoir CHRoNICLE Band 1Story
Ohne die Gefühle des anderen zu kennen, werden sie getrennt. Durch eine dünne Scheibe Glas, mit der alles beginnt.

Vor etwa 10 Jahren kamen Shaolan und sein Vater nach Clow Country, um die Überreste des Landes zu erforschen. Shaolan wurde der Tochter des Königs vorgestellt. Sie freundeten sich sofort an und verbrachten eine Menge Zeit miteinander. Bei den Ausgrabungen kam Shaolans Vater ums Leben. Shaolan schwor sich den Traum seines Vaters zu verwirklichen, indem er die Ausgrabungen fortsetzte.

Jahre später kehren die Archäologen zurück ins Schloss von Clow Country. Sakura ist außer sich vor Freude. Das bedeutet, dass Shaolan auch wieder da ist! Sie macht sich schnell auf den Weg zu seinem Haus. Sie hat nämlich endlich all ihren Mut zusammen genommen, um ihm ihre wahren Gefühle für ihn zu gestehen. An seinem Haus angekommen, springt sie ihm zur Begrüßung um den Hals, so dass beide auf den Boden fallen. Sie unterhalten sich und Shaolan stellt fest, dass Sakura das Schloss, wie des Öfteren, heimlich verlassen hat.

Der Grund dafür ist die Abneigung ihres Bruders Toya, der momentane König von Clow Country, Shaolan gegenüber. König Toya hat bereits gemerkt, dass Sakura und Shaolan für einander bestimmt zu sein scheinen. Das passt ihm überhaupt nicht, denn eine Prinzessin kann unmöglich einen Mann aus dem normalen Volk lieben, geschweige denn heiraten.

Endlich fühlt sich Sakura bereit, um Shaolan ihre Gefühle zu gestehen. Gerade als sie es ihm sagen möchte, werden die Schlossglocken geläutet. Das hat Toya mit Absicht gemacht!

Eingeschnappt läuft sie zurück zum Schloss und versucht sich unbemerkt hinein zu schleichen. Toya bemerkt sie allerdings sehr schnell und fragt auch gleich, ob sie wieder bei diesem Archäologenbengel war. Daraufhin fangen die beiden an zu streiten. Toya teilt ihr grinsend mit, dass die Ausgrabungen an der Ruine noch nicht beendet sind, da die Archäologen einen Gang gefunden haben, der unter die Erde führt. Da er ihnen die Erlaubnis erteilt hat, die Ausgrabungen fortzusetzen, teilt er Sakura vergnügt mit, dass Shaolan noch sehr lange Zeit beschäftigt sein wird. Wütend läuft Sakura auf ihr Zimmer und sieht sich von ihrem Balkon aus die Ruine an. Sie sieht wunderschön aus. Morgen würde sie Shaolan dort besuchen. Dann können sie vielleicht die Mittagspause gemeinsam verbringen. Auf einmal hört sie einen hellen klaren Ton. Wie ein Glöckchen. Als würde dieser Ton sie rufen. Sie beginnt zu schweben, ist wie in Trance und sieht merkwürdige Bilder vor sich. Auch Shaolan, der verzweifelt schreit und versucht nach ihr zu greifen. Plötzlich ist es wieder ruhig. Was war das? Sie sieht zur Ruine. Alles wirkt so friedlich!

TSUBASA - RESERVoir CHRoNICLE Band 2Am nächsten Tag kommt Sakura mit ihrem Bruder, dem Priester Yukito und dem königlichem Geleit an der Ruine an. Sie wollen sich die Fortschritte der Ausgrabungen ansehen. Sakura möchte aber natürlich gleich zu Shaolan und läuft den neu entdeckten Gang hinunter, wo Shaolan sich aufhalten soll. Shaolan ist sehr besorgt, als er sieht, dass Sakura dort ist, da sie sich in einem Raum aufhalten, der noch nicht gesichert wurde. Auf dem Boden des Raumes befindet sich ein sehr großes Symbol, dass Sakura gleich in seinen Bann zieht. Das hat sich doch gestern Nacht in ihrer Vision gesehen!

Sakura betritt das Symbol. Auf einmal leuchtet ein sehr helles Licht auf und ein starker Wind umgibt die beiden. Shaolan versucht Sakura dort weg zu holen aber es gelingt ihm nicht. Zur selben Zeit erscheinen an der Erdoberfläche merkwürdige schwarze Gestalten, die das königliche Geleit angreifen. Auch der König zückt sein Schwert, um sich zu verteidigen.

Shaolan hat es endlich geschafft zu Sakura zu gelangen. Sie ist bewusstlos und eiskalt. Er trägt sie den Gang hinauf an die Oberfläche, wo der König und seine Leute die schwarzen Gestalten bereits besiegt haben. Der Priester Yukito liest Shaolans Erinnerungen und erfährt, dass die Federn von Sakura in alle Winde verstreut wurden. Er erklärt Shaolan, dass die Federn Sakuras Seele sind und sich nun nicht mehr in dieser Welt befinden.

Wenn Sakura`s Federn nicht gefunden werden, wird sie sterben. Der Priester Yukito schickt Shaolan und Sakura mit Hilfe seiner magischen Kräfte in eine andere Welt. Zur Hexe der Dimensionen. Dort treffen sie auf den starken Kämpfer Kurogane und den Zauberer Fye. Kann sie ihm helfen Sakuras Federn zu finden? Wie viele Welten muss er bereisen, um sein Ziel zu erreichen?

Eigene Meinung
„Tsubasa Reservior Chronicle“ ist ein sehr spannender Manga. Er ist voll gestopft mit spannenden Abenteuern, Romantik und Humor. Die Zeichnungen sind nicht zu verachten. Die Idee von CLAMP, mehrere Charaktere aus ihren verschiedenen Manga in einer Serie zu vereinen, zeigt sich als sehr interessant und aufregend. Dieser Manga ist nicht nur Fans von CLAMP, sondern auch abenteuerlustigen Lesern zu empfehlen.

© AyaSan

TSUBASA – RESERVoir CHRoNICLE: © 2003 CLAMP, Kodansha / EMA

Prinzessin Sakura

Name: Prinzessin Sakura
Englischer Name: Sakura Hime: The Legend of Princess Sakura
Originaltitel: Sakura-hime Kaden
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2008
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Arina Tanemura
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Prinzessin Sakura Band 1Story
Zu Zeiten der Heian-Periode (794-1185 n. Chr.) lebt die 14-jährige Prinzessin Sakura. Ihre Eltern sind vor einigen Jahren verstorben und auch ihr Bruder ist kürzlich an einer Pandemie gestorben, so dass sie ganz allein mit einigen Bediensteten auf einem Berggut bei Izumi wohnt. Kurz nach ihrer Geburt wurde sie dem Sohn des Kaisers zur Frau versprochen. Zwar wird sie seit dem Tod ihrer Familie von ihrem Verlobten finanziell unterstützt, aber gesehen hat sie ihn noch nie.

Als sie eines Tages die Nachricht erhält, dass sie in die Hauptstadt Heian-Kyo, dem heutigen Kyoto, aufbrechen soll, versucht sie sich zu währen. Sie hasst ihren Verlobten Prinz Ora, da er sie bisher nie besucht hat und immer nur Briefe schrieb. Voller Verdruss klettert sie auf einen Baum und wird wenig später von dem Gesandten Aoba vom Baum herunter gezogen. Er bezeichnet sie als „Bärenprinzessin“ und macht sich über sie lustig.

Bei Asagiri, einem kleinen mystischen Wesen und ihrer einzigen Freundin, weint sie sich aus. Gemeinsam betrachten sie den Mond. In diesem Moment tritt Aoba, ohne Anklopfen, in ihr Zimmer und maßregelt sie. Nun taucht die Schamanin Byakuya auf. Sie fragt sofort, ob die Prinzessin sich an die Abmachung gehalten hat und sich nicht den Vollmond angeschaut hat.

Nachdem beide weg sind, flieht Sakura zusammen mit Asagiri von dem Berggut. Ihre Abwesenheit fällt sofort auf. Die Bediensteten zeigen dem Gesandten, die ganzen Briefe des Prinzen, die die Prinzessin aufgehoben hat. Der Gesandte scheint nun Sakura besser zu verstehen und macht sich auf den Weg sie zu suchen.

Sakura und Asagiri haben sich mittlerweile im Wald verlaufen. Sakura bemerkt, dass Vollmond ist und schaut zum Himmel. In diesem Moment taucht ein Yoko auf, ein menschenfressendes Wesen, dass sie mit „Prinzessin Kaguya“ anspricht. Sakura ist starr vor Angst. Als der Yoko angreift, wirft sich gerade noch rechtzeitig der Gesandte vor die Prinzessin und greift den Yoko mit Magie an. Byakuya schimpft sofort mit ihr. Schließlich hat sie die Prinzessin davor gewarnt, bei Vollmond nicht zum Himmel zu sehen.

Dem unsterblichen Yoko macht ein Magieangriff nicht viel aus. So zieht Byakuya die Prinzessin zur Seite und erklärt ihr, dass sie die Enkelin von Prinzessin Kaguya ist. Prinzessin Kaguya kam mit ihrem magischen Schwert aus dem Mondreich und bekämpfte mit dem Schwert die Yokos. Einzig dieses Schwert vermag es die Yokos zu töten. Byakuya reicht ihr nun ihr Lebenszeichen, dass zu Geburt eines jeden Kindes von einer Seherin wahrgesagt wird. Das Zeichen von Sakura bedeutet „Zerstörung“.

Prinzessin Sakura Band 2Derweilen kämpft immer noch Aoba gegen den Yoko. Sakura hat sich mittlerweile entschieden, dass Erbe ihrer Familie anzutreten und stellt sich dem Yoko entgegen. Sakura beschwört aus ihrer Handfläche das Schwert Chizakura herauf. Doch das Schwert hat seinen eigenen Willen und zieht Sakura in eine völlig andere Richtung. Letztendlich schafft sie es doch Chizakura zu führen und den Yoko zu töten.

Der Tag der Abreise steht an. Eine Eskorte bringt Sakura, Aoba, Byakuya und Asagiri in die Hauptstadt. Die Reise verläuft ohne Zwischenfälle. Als sie am Palast ankommen, traut Sakura ihren Augen nicht. Es stellt sich heraus, dass der Gesandte Aoba der Prinz Ora ist, ihr Verlobter.

Es vergehen einige Tage die Sakura dafür nutzt, die Yokos in der Stadt zu dezimieren. Ein paar Tage später ist Ora auf der Suche nach der Prinzessin. Als er sie findet, sagt er ihr, dass die Hochzeit bevorsteht und sie schon die nächste Nacht zusammen verbringen werden. Als die beiden sich mal wieder streiten, taucht der zukünftige Kaiser Kronprinz Fujimurasaki auf, um die Mondprinzessin zu begutachten. Sakura und Ora scheinen sich Stück für Stück näher zu kommen und die Missverständnisse klären sich auf.

Doch alles soll sich schlagartig ändern, als Prinzessin Sakura wieder dabei ist einen Yoko zu erledigen. Die kaiserlichen Truppen haben solange gewartet bis der Yoko tot ist, um dann auf die Prinzessin zu schießen. Ora hasst die Prinzessin dafür, dass er nicht Kaiser wegen ihr werden kann. Voller Hass schießt er auf seine Verlobte und trifft sie in die Brust. Sie zieht den Pfeil aus ihrer Brust. Byakuya schreitet ein, bevor er zum zweiten Mal schießt.

Was wird nun aus der Prinzessin werden? Wird Prinz Ora sie töten oder wird sie fliehen können?

Eigene Meinung
Mit „Prinzessin Sakura“ versucht Arina Tanemura erstmalig historische Segmente mit einer Magicalgirl-Story zu kreuzen. Äußerlich und auch inhaltlich ähnelt es ihrer Serie „Time Stranger Kyoko“, in der es um die nicht irdische Prinzessin Kyoko geht. Charakterlich sind die beiden Prinzessinnen Sakura und Kyoko jedoch völlig unterschiedlich. Sakura ist zwar anfangs eine Heulsuse, entwickelt sich aber innerhalb weniger Kapitel zu einer starken Person, die ihren Weg, egal wie schwer er auch sein mag, geht. Es wäre wünschenswert, wenn die Mangaka anfangen würde, mehr Abwechslung in das Äußere ihrer Charaktere zu legen. Zeichnerisch ist der Manga gut umgesetzt, wie man es von Arina Tanemura älteren Werken gewohnt ist.

Fans von Arina Tanemura ist dieser Manga zu empfehlen. Wer jedoch nur einen historische Manga lesen möchte, wird nicht unbedingt nur Freude mit diesem Manga haben, da Arina Tanemura besonders das Outfit der Verwandlung absolut nicht in die Zeit passt. Außerdem gibt es Inhalte im ersten Kapitel die entweder schlecht recherchiert sind oder absichtlich falsch gemacht wurden: die Kimonos der Heian-Periode waren unglaublich schwer. Es war daher kaum möglich mit einem solchen Kimono auf einen Baum zu klettern…

Prinzessin Sakura: © 2008 Arina Tanemura, Shueisha / Tokyopop

Princess Resurrection

Name: Princess Resurrection
Englischer Name: Monster Princess
Originaltitel: Kaibutsu Oujo
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2006
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Yasunori Mitsunaga
Bände: 20 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-12)
7,50 € (Band 13-20)

Princess Resurrection Band 1Story
Hiro befindet sich in einer für ihn fremden Stadt. Er soll zu seiner großen Schwester ziehen. Diese arbeitet als Haushälterin in einer Villa. Hiro folgt der Wegbeschreibung und findet die Villa auch, jedoch scheint diese leer zu stehen. Das ist wirklich merkwürdig. Er schlendert durch die Straßen der fremden Stadt und fragt sich, wo seine Schwester wohl stecken mag. Hiro ist völlig in Gedanken versunken, bis er plötzlich quietschende Reifen hört. Sein Blick folgt dem lauten Geräusch und dann ist er starr vor Schreck. Ein Lieferwagen kommt direkt auf ihn zugerast und scheint nicht mehr bremsen zu können. Hiro wird überfahren und liegt in einer großen Blutlarche auf der Straße. Trotzdem sieht er die schöne Frau die gerade vor ihm steht. Sie sagt ganz merkwürdige und unheimliche Dinge. Zum Beispiel sagt sie zu jemandem, dass Hiro eine gute Leiche abgibt. Aber was hat das zu bedeuten?!

Hiro wird ins Krankenhaus gefahren. Während der Operation stirbt er. Doch das scheint erst der Anfang zu sein, denn Hiro ist nicht wirklich tot. Mehrere Stunden nach der Operation wacht er wieder auf. Er ist etwas irritiert, denn auf seinem Gesicht liegt ein Tuch. Komisch! Nachdem er das Tuch von seinem Gesicht genommen hat, schaut er sich in dem unbekannten Raum um. Wo ist er nur? Was ist das für ein Raum? Neben ihm liegt jemand regungslos auf einem Bett. Auch dieser Mensch hat ein Tuch auf dem Gesicht. Er scheint sich in einer Leichenhalle zu befinden. Das ist ihm alles zu unheimlich. Er steht auf und verlässt das Gebäude, ohne zu wissen was eigentlich vorher passiert ist.

Inzwischen ist es dunkel geworden und Hiro schlendert etwas planlos durch die Stadt. Er versucht sich zu erinnern. Er weiß noch das er in diese Stadt gekommen ist, um mit seiner Schwester in einer Villa zu wohnen. Sie arbeitet in der Villa. Doch als er dort ankam, war die Villa verlassen und danach wurde er angefahren. Nun weiß Hiro wieder was passiert ist. Und dann war da diese unglaublich hübsche Frau. Hiro bekommt sie gar nicht mehr aus dem Kopf und als er diesen wieder aufrichtet, befindet er sich plötzlich wieder vor der Villa. Und das merkwürdige ist, dass in dieser Licht brennt. Aber heute Mittag war die Villa doch noch verlassen?!

Hiro betritt das Gelände, um zu sehen ob seine Schwester in der Villa ist. Doch vom Eingangstor bis zur Villa muss er ein ganzes Stück wandern. Als er dort ankommt hört er einen riesen Lärm und dann erblickt er die schöne Frau vom Vormittag. Doch was ist da los? Sie wird von zig Hunden angegriffen. Und in der Mitte des Rudels steht ein unheimliches Wesen. Es hat die Statur eines Menschen aber das Äußere eines Hundes. Vielleicht ein Werwolf? Sie fangen an zu kämpfen. Und als die Frau in Gefahr zu sein scheint, macht sich Hiros Körper plötzlich selbständig. Er bewegt sich wie von selbst und wirft sich vor die Frau, so dass sein Brustkorb von der Werwolfpranke durchbohrt wird.

Princess Resurrection Band 2Hiro sackt in sich zusammen, scheint aber trotzdem noch relativ lebendig zu sein. Was passiert hier nur? Während Hiro blutig am Boden liegt, besiegt die unbekannte den Werwolf. Hiro hat sich schon fast mit dem Gedanken abgefunden, dass er wohl jetzt sterben wird. Doch dann steht die Unbekannte vor ihm. Sie schaut in an und sagt ihm, dass er als Diener zu taugen scheint. Sie hält ihm ihre blutige Hand hin und sagt ihm, dass er trinken darf. Hiro schaut sie etwas ungläubig an. Das meint sie ja wohl nicht ernst?! Die Frau stellt sich mit dem Namen Hime vor und erklärt ihm , dass er nach dem Unfall gestorben ist. Sie hat ihn wieder aufgeweckt. Denn wenn man ihr Blut trinkt wird man fast unsterblich. Zudem erzählt sie ihm, dass er schnell von dem Blut trinken muss. Denn die Wirkung vom letzten Mal lässt bald nach und wenn er nicht schnell ihr Blut trinkt, wird er endgültig sterben. Andererseits verpflichtet Hiro sich sein Leben lang Himes Diener zu sein. Was ist denn nun besser? Sterben oder lebenslange Knechtschaft?

Wer ist diese Hime? Warum wurde sie angegriffen? Hat sie etwa Feinde? Werden sie wieder auf solche Ungeheuer stoßen?

Eigene Meinung
“Princess Resurrection“ ist ein Manga der eigentlich so gar nicht meinem Geschmack entspricht. Vor allem weil das Cover von Blut und Gewalt nur so strotzt. Ich dachte erst es wäre ein Horrormanga oder ähnliches. Aber als ich angefangen habe zu lesen, wurde ich vom Gegenteil überzeugt. Sicher beinhaltet der Manga sehr sehr viel Brutalität, jedoch ist es eher eine rabenschwarze Komödie. Ich habe beim Lesen mehr gelacht als ich anfangs dachte. Die Charaktere sind gut dargestellt. Auch die Zeichnungen sind sehr gelungen. Wer also viel Action, Fantasy und Humor in einem Manga sucht, sollte in “Princess Resurrection“ definitiv einmal rein schauen.

© AyaSan

Kaibutsu Oujo: © 2006 Yasunori Mitsunaga, Kodansha/EMA

Crimson Wolf

Name: Crimson Wolf
Englischer Name:
Originaltitel: Kurenai no ôkami to ashikase no hitsuji
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2012
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Seishi Kishimoto
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Crimson Wolf Band 1Story
Der Oberschüler Yoichi Dochinji hat es nicht gerade leicht. Er lebt mit seinem Vater auf dem Gelände des Tempels, für den dieser als Priester zuständig ist. Obwohl Yoichi alles andere als gläubig ist, wird er streng zu einem „anständigen“ Leben gezwungen. Dazu gehören laut seinem Vater auch das frühe Aufstehen, die Reinigung der Kultstätte, gutes Benehmen und Ähnliches. Als wäre das nicht schon genug, trägt Yoichi auch noch ein Muttermal genau auf der Stirn, wie bei einer Buddha-Statue. Grund genug für einige Schulkameraden, den gutmütigen Yoichi regelmäßig als Prügelknaben zum Aggressionsabbau nutzen.

Eines Tages kommt mit der weißhaarigen Ayame Akatsuki eine neue Schülerin in Yoichis Klasse. Obgleich sehr zierlich, ist Ayame nicht gerade auf den Mund gefallen. Im Gegensatz zu den meisten anderen sagt sie stets direkt und unverblümt, was sie denkt. Damit macht sich die Neue nicht nur Freunde in der Klasse. Yoichi dagegen ist fasziniert von der Unerschrockenheit, mit der Ayame den Schlägern begegnet, gegenüber denen er selbst den Mund nicht aufkriegt.

Schnell zeigt sich, dass Ayame alles andere als ein gewöhnliches Mädchen ist. Ausgestattet mit besonderen Fähigkeiten und einem speziellen Schlagring, dem „Enthäuter“, jagt sie Menschen die den sogenannten „roten Mond“ sehen können. Sind Menschen dazu in der Lage, verwandeln sie sich in Monster und greifen ihre Umgebung an. Als sich Yoichis Lehrer als Monster entpuppt, spitzt sich die Lage zu. Ohne ihn zu fragen, macht Ayame Yoichi zu ihrem „Schaf“, ihrem Partner bei der Bekämpfung der Monster, durch den sie eine viel größere Kraft erhält.

Aber im Gegensatz zu Ayame hat Yoichi Skrupel, zur Beseitigung der Monster auch die Menschen zu opfern. Und dann gibt es da noch Ayames Zwillingsschwester Yuka, die sich gegen ihre Schwester stellt. Werden sich Yoichi und Ayame zusammenraufen können? Zumindest sein Herz gehört doch einer anderen…

Crimson Wolf Band 2Eigene Meinung
„Crimson Wolf“ startet als geradezu klassischer Vertreter der Kombination aus Schul- und Fantasy-Manga, deren Speerspitze wohl „Sailor Moon“ sein dürfte. So überrascht es nicht, dass einem die Storyline der ersten Kapitel dezent bekannt vorkommt. Schulprobleme, zarte Annäherungsversuche an das andere Geschlecht auf der einen Seite, der Kampf gegen Monster mithilfe übernatürlicher Kräfte auf der anderen Seite. Diesmal sind es die negativen Gefühle eines Menschen, die ihn zum Monster mutieren lassen, die „gute“ Seite bedient sich im Gegenzug bei Fähigkeiten, die einen Bezug zur europäischen Märchenwelt (in diesem Fall „Rotkäppchen“) herstellen sollen. Insofern im Osten nichts Neues… wären da nicht ein paar Details, die aufmerken lassen. Der Gegensatz der beiden gleichermaßen magisch begabten Zwillingsschwestern und ihrer Partner (netterweise Christ vs. Buddhist) bringt frischen Wind und Spannung in die sich bis dahin mehr oder weniger dahinschleppenden Handlung. Zum anderen wirft das Beziehungsdreieck Ayame – Yoichi – Hibari (Yoichis Kindheirsfreundin) seine Schatten bereits im ersten Band voraus. Das hat Potenzial und lässt auch über die sehr (um nicht zu sagen) zu langen Kampfszenen hinwegsehen, in denen im Grunde nicht viel passiert.

Da aus der Perspektive eines männlichen Protagonisten erzählt wird, eignet sich diese vierbändige Mini-Serie für alle Fantasy-Interessierten, nicht zuletzt, da sie sich dadurch vom Magical Girl Genre distanziert.

© Rockita

Crimson Wolf: © 2012 Seishi Kishimoto, Kodansha / EMA

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