„Tokyo Ghoul“ Manga endet

Tokyo Ghoul Band 1Heute wurde bekannt, dass die Serie „Tokyo Ghoul“ von Sui Ishida mit dem 143. Kapitel enden wird. Das Kapitel wird in der 42. Ausgabe des wöchentlichen Young Jump Magazins veröffentlicht, welche am 18. September in den Handel kommen wird. Somit wird die Serie dem 14. Band, der am 17. Oktober erscheint, beendet.

„Tokyo Ghoul“ erscheint seit 2011 im wöchentlichen Young Jump Magazin und wird seit Mai 2014 hierzulande bei KAZÉ veröffentlicht.

Quelle: ANN

3×3 Augen

Name: 3×3 Augen
Englischer Name: 3×3 Eyes
Originaltitel: Sazan Aizu
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1987
Deutschland: Carlsen 2002
Mangaka: Yuzo Takada
Bände: 40 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

3x3 Augen Band 1Story
Yakumo Fuji ist gerade auf dem Weg zur Arbeit und eigentlich schon spät dran. Dabei entdeckt er ein Mädchen in der Menschenmenge. Ihre Kleidung ist zerrissen und sie ist über und über mit Schmutz bedeckt. Um den Hals trägt sie ein Schild mit „Bitte nach Shinjuku Juninmachi“. Yakumo muss dort zwar nicht hin, aber da er dort wohnt überlegt er, ihr wenigstens den Weg zu sagen. Da wird das Mädchen von einem Mann überfallen. Yakumo greift ihn an, wird aber zu Boden geworfen. Aber trotzdem konnte er den Rucksack des Mädchens retten. Der Dieb kann nur den Stab mitnehmen.

Yakumo nimmt das Mädchen mit zur Arbeit. Sie heißt Pai. Als Pai erfährt wie ihr Retter heißt ist sie ganz aufgeregt. Sie hatte ihn nämlich seit 4 Jahren gesucht. Sie übergibt Yakumo einen Brief von seinem Vater der vor 4 Jahren in Tibet ums Leben kam. In diesem Brief erzählt ihm sein Vater wie er Pai kennen gelernt hat und, dass sie die letzte Überlebende eines Volkes ist, das die Geheimnisse von Unsterblichkeit und ewiger Jugend kennt. Dieses Volk nennt sich die „Sanjiyan Unkara“. Der Vater bittet ihn Pai nach Hongkong zur „Gesellschaft für Dämonenabwehr“ zu begleiten, denn es ist ihr Wunsch ein Mensch zu werden. Davon ist Yakumo erst überhaupt nicht begeistert. Aber sie werden von den Nachrichten unterbrochen. Über der Stadt fliegt ein riesiger Vogel mit Menschenkopf. Doch für Pai ist dieser nicht unbekannt. Er heißt Takuhi, ist ihr Freund und wohnt eigentlich in ihrem Stab, der ihr gestohlen wurde. Yakumo hat keine Wahl und fährt sie mit seinem Roller zu dem Ort an dem Takuhi ist. Doch dieser ist laut Pais Aussage verwirrt und verliert dadurch die Kontrolle. So kommt es, dass er die beiden angreift. Pai will sich ihm entgegenstellen, doch Yakumo stößt sie zur Seite. Aber dadurch wird er von den Krallen Takuhis durchbohrt. Für Pai ist er sehr wichtig, denn sie sieht in ihm ihre einzige Chance ein Mensch zu werden. Und durch diesen Wunsch, Yakumo zu retten, entfaltet sich ihre Kraft, ohne, dass sie es weiß. Durch diese Kraft verwandelt sich Takuhi wieder in den Stab und ist friedlich. Doch dafür hat sie gerade keinen Kopf, sie trauert um Yakumo. Dabei bemerkt sie nicht, dass das Blut zurück in seinen Körper strömt. Erst, als er wieder aufwacht. Und er hat beschlossen sie nach Hongkong zu begleiten.

Und so zie3x3 Augen Band 2hen sie durch Hongkong und suchen nach der „Gesellschaft für Dämonenabwehr“. Was sich jedoch als schwierig erweist, da Yakumo kein Chinesisch sprechen kann und Pai sich nicht gerade viel Mühe gibt. Sie ist eher wie ein kleines Kind und freut sich die ganze Zeit nur darüber, dass sie endlich ein Mensch wird, nachdem sie sich das schon seit 300 Jahren wünscht.

Plötzlich wird Yakumo von einem Bus erfasst und überfahren. Die Passanten sind schockiert und auch der Busfahrer kann es kaum glauben. Doch zu aller Verwunderung steht Yakumo einfach wieder auf. Er beschwert sich nur, dass sein Knie verletzt wäre. Als ihm dann klar wird, dass er gerade von einem Bus überfahren wurde ergreift er mit Pai die Flucht um Fragen aus dem Weg zu gehen. Was ist nur mit ihm geschehen? Seit er von Takuhi getötet wurde hat er ein seltsames Zeichen auf der Stirn und scheint nicht sterben zu können. Selbst sein Knie ist inzwischen wieder geheilt.

Bei ihrer Suche trennen sie sich irgendwann und Yakumo bleibt alleine zurück. Er fühlt sich etwas hilflos, da er niemanden versteht. Doch nachdem er sich darüber ärgert, dass ihn ein Taschendieb beraubt hat wird er von der Polizei aufgelesen die so nett sind ihn zur „Gesellschaft für Dämonenabwehr“ zu bringen. Dort angekommen erfährt er, dass es sich dabei um einen Zeitschriftenverlag handelt der über Monster und Dämonen berichtet. Der Chefredakteur Aguri, den sie suchen, ist gerade nicht da, aber Yakumo erfährt von Ling-Ling Lee, einer Mitarbeiterin, etwas mehr über die Sanjiyan Unkara. Sie besitzen drei Augen und können einmal in ihrem Leben die Seele eines Menschen fressen. Dieser Mensch wird dann zu einem Untoten, er wird unverwundbar. Und seine Seele wird erst wieder erlöst, wenn der Sanjiyan Unkara stirbt. Auf der Stirn des Untoten erscheint das Zeichen „Wu“. Yakumo traut seinen Ohren kaum und stürmt sofort los. Im Hotelzimmer findet er Pai die er gleich zur Rede stellt. Diese scheint aber nicht zu wissen was er von ihr möchte. Aber plötzlich öffnet sich auf ihrer Stirn ein drittes Auge und Pai scheint eine andere Person zu sein. Sie erklärt ihm, dass sie seine Seele nicht gefressen habe, sondern ihr Leben mit seinem vereint hat. Yakumo versteht. Pai hat ihn gerettet indem sie ihn unsterblich machte. Aber er kann wieder ein Mensch werden, indem Pai wieder zu einem Menschen wird. Da taucht Ling-Ling Lee wieder auf. Sie hat etwas über das Menschwerden gefunden. Es gibt eine Statur die sich „Ningen“ nennt, diese symbolisiert die Menschheit.

3x3 Augen Band 3Das ist ihr neues Ziel, die „Ningen-Statue“ zu finden. Pai erinnert sich dunkel an sie. Vor fast 300 Jahren, als Kind, hat sie diese Statue schon einmal gesehen. Leider ist das das einzige woran sie sich erinnert, sonst weiß sie nichts.

Aber wieso ist Pai die letzte Überlebende? Ist sie das wirklich? Und wie lange wird es dauern bis sie und Yakumo endlich normale, sterbliche Menschen sind. Für die beiden beginnt eine lange Reise. Auf dieser treffen sie Freunde wie Feinde und auch Verbündete bei denen sie sich nicht sicher sein können ob sie Freunde oder Feinde sind.

Eigene Meinung
„3×3 Augen“ ist ein sehr spannender Manga. Die Geschichte von Pai und Yakumo reist einen einfach mit und man kann ihnen nur alles Glück wünschen. Sowohl bei ihrer Suche, als auch bei ihrer „Freundschaft“. Man bekommt Mitleid mir der armen Pai die sich seit so vielen Jahren nichts anderes wünscht als ein Mensch zu werden und hofft, dass sie es endlich schafft.
In diesem Manga sind nicht nur Spannung und Action vereint, es steckt auch Witz in der Geschichte und sogar Gefühle. Außerdem lernt man auch etwas über geschichtliche Hintergründe. Die Ereignisse um die es in „3×3 Augen“ geht haben alle einen wahren Hintergrund, wodurch es noch mehr Spaß macht diesen Manga zu lesen.

Zu empfehlen ist der Manga aber doch an ein eher älteres Publikum, ca. ab 16 Jahren. Denn er ist teilweise doch etwas brutaler. Yakumo ist zwar unsterblich, doch trotzdem verliert er auch mal Körperteile oder wird durchlöchert. An Blut wird dabei nicht gespart. Zwischen durch sieht man auch mal nackte Haut. Aber ansonsten ist der Manga was für alle die gerne wahre Hintergründe bei den Geschichten haben, auf Action stehen und doch auch gerne Humor und Gefühle mit dabei haben.

© Nekolein

3X3 Augen: © 1987 Yuzo Takada, Kodansha / Carlsen

360°

Name: 360°
Englischer Name:
Originaltitel: 360° Material
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2010
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Toko Minami
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

360° Band 1Story
Taki-kun ist der Sonderling der Klasse. Niemand dringt wirklich zu ihm durch. Er scheint mit seinen Gedanken ständig wo anders zu sein und wirkt dadurch distanziert. Auch Mio hält Taki irgendwie für seltsam.

Als sie am Nachmittag auf den Heimweg ist und den nächsten Zug nach Hause nehmen möchte, entdeckt sie Taki am Bahnhof, der mal wieder geistesabwesend die Wolken anstarrt. Dabei gerät er den Gleisen gefährlich nahe. Auch als der Zug einfährt, rührt sich Taki kein Stück. „Was macht Taki da? Wenn er sich jetzt nicht bewegt, wird er überfahren“, geht es Mio durch den Kopf. Reflexartig packt sie Taki und zieht ihn zu sich in sichere Entfernung. Er selbst schein erschrocken zu sein. Scheinbar ist ihm gar nicht bewusst, in welcher gefährlichen Lage er sich gerade befand. Wütend fragt Mio nach dem Grund seiner Unachtsamkeit. Dabei erzählt Taki mit unschuldiger Miene, als sei nie etwas gewesen, dass er die Kondensstreifen der Flugzeuge im Himmel betrachtet hat. Er erklärt, dass es sich um ein wissenschaftlich erwiesenes Phänomen handelt, dass es am nächsten Tag regnen wird, sollten die Kondensstreifen am Himmel länger sichtbar sein. Mio ist fasziniert und gleichzeitig erstaunt. Sie hat Taki unterschätzt. Sie erkennt, dass er viel intelligenter ist, als zunächst gedacht.

Am nächsten Tag ertappt sich Mio dabei, wie sie selbst den Himmel nach Kondensstreifen absucht. Sie will unbedingt wissen, ob diese Geschichte der Wahrheit entspricht. Dabei vergisst sie komplett, auf ihre Umgebung zu achten. Als sie vor ein Auto zu laufen droht, ergreift Taki ihre Hand und stoppt sie. Beide lachen herzlich über diesen Zwischenfall. Scheinbar ist Takis Gedankenlosigkeit ansteckend, belächelt Mio.

360° Band 2Auch Mios Klassenkameraden fällt auf, dass ihre Beziehung zu Taki nun viel vertrauter ist und auch Taki langsam auftaut.

Als Taki sie dann auch noch während des Matheunterrichts vor den Demütigungen des Lehrers in Schutz nimmt und ihr anbietet ihr Nachhilfe in Mathematik zu geben, ist es um Mio geschehen. Sie bemerkt, dass sie nicht nur Freundschaft für Taki empfindet.

Eigene Meinung
„360°“ ist ein typischer Shojo-Manga.
Die Protagonisten wurden entsprechend niedlich ausgearbeitet. Vor allem Takis ungewöhnlichen Chrarakterzüge sind zu Beginn sehr unterhaltsam. Leider verliert er im Laufe der Geschichte immer mehr seiner Unbekümmertheit und Eigenschaften, die ihn besonders gemacht hatten.

Der Zeichenstil ist für das Genre entsprechend weiblich. Dennoch wurden die Figuren sehr einfach dargestellt. Vor allem die Augen wirken häufig leer und kalt. Es fehlen jegliche Lichtspiegelungen in der Pupille. Hingegen wirken farbige Illustrationen, die leider nur auf dem Cover zu sehen sind, umso kreativer. Toko Minamis Farbbilder vermitteln eine gewisse Art von Freiheit und Dynamik.

„360°“ erzählt eine typische Liebesgeschichte des Alltags. Eine Schülerin verliebt sich in den etwas sonderbaren Jungen aus ihrer Klasse, der nach und nach immer mehr seiner eigentlichen Persönlichkeit preisgibt und charmanter ist, als zunächst vermutet. Dabei stößt die Hauptperson auch auf Hindernisse, wie die eifersüchtige Nachbarin. Viele der beschriebenen Elemente der Handlung kennt man bereits aus etwaigen anderen Shojo-Manga. Hier bietet „360°“ wenig Überraschung. Dennoch ist die simple Geschichte niedlich und unterhaltsam. Auf Slapstick und Situationskomik wird jedoch weitgehend verzichtet.

Wer also noch nicht genug Shojo-Liebesgeschichten gelesen hat, kann ruhig mal einen Blick in „360°“ werfen.

© Izumi Mikage
360°: © 2010 Toko Minami, Shueisha / EMA

3,2,1 …Liebe!

Name: 3,2,1 …Liebe!
Englischer Name: Today, I’ll start our love
Originaltitel: Kyou, Koi wo Hajimemasu
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2008
Deutschland: Tokyopop 2009
Mangaka: Kanan Minami
Bände: 15 Bände + Fanbook
Preis pro Band: 6,50 €

3,2,1 Liebe! Band 2Story
Tsubaki Hibino hat sich sehnsüchtig auf ihren ersten Tag an der High School gefreut. Zwar ist ihre neue Schule nicht ihre erste Wahl und für die Begrüßungsrede wurde sie auch nicht ausgewählt, aber das macht ja nichts. Auch wenn sie hart darauf hin gearbeitet hat. Nun ist ihr Wunsch sich zu verlieben, coole Klamotten zu tragen und ein schönes High School Leben zu haben. Jedoch ist das leichter gesagt als getan, denn die neue Schuluniform steht ihr einfach nicht. Daher greift sie wieder zu dem knielangen Rock und bindet ihre Haare zu einem Zopf.

Plötzlich stürmt ihre jüngere Schwester Sakura in ihr Zimmer. Sie möchte das Tsubaki ihr die Haare stylt, so wie jeden Tag. Weil Tsubaki Spaß am Frisieren hat, tut sie dies natürlich gerne. Begeistert verlässt Sakura das Zimmer, nach vollendetem Werk. Tsubaki ist vielleicht sogar ein bisschen neidisch auf ihre Schwester, denn sie sieht super süß aus und hat auch ständig einen Freund. Im Gegensatz zu ihr selbst, die eigentlich immer wie ein verklemmtes Mauerblümchen aussieht. Tsubaki hat eh kein Interesse an Männern, die nur nach dem Äußeren gehen und hat dadurch mehr Zeit zum Lernen.

In der Schule angekommen läuft es anders ab als geplant. Eigentlich wollte Tsubaki nicht auffallen, jedoch scheint ihr langer Rock und ihre Zöpfe für Gesprächsstoff zu sorgen. Denn so ziemlich alle Schüler fangen hinter ihrem Rücken an zu tuscheln. Plötzlich ruft ein Junge hinter ihr ihren Namen und läuft auf sie zu. Wer ist das bloß? Der sieht komisch aus. Aber dann läuft er einfach an ihr vorbei. Also meinte er sie gar nicht? Es scheint also einen Jungen zu geben, der den gleichen Namen hat. Gespannt darauf, wie dieser Junge wohl sein mag, dreht sie sich um. Doch dann erstarrt sie. Der Typ hat ja lange Haare!? Was will er damit nur bezwecken? Ist ja schrecklich!

3,2,1 Liebe! Band 3Dann nehmen alle Schüler Platz um der Ansprache des neuen Schülervertreters zu lauschen. Als Tsubaki sieht wer auf einmal die Bühne betritt, scheint ihr der Himmel auf den Kopf zu fallen. Kyota Tsubaki ist der neue Schülervertreter. Der langhaarige Typ von vorhin. Und so ein Kerl war bei der Aufnahmeprüfung besser als sie?! Das kann nicht sein. Und auch die Rede ist sehr kurz, weil Kyota seine Notizen vergessen hat. Tsubaki fällt fast vom Glauben ab.

Als wenn das noch nicht alles schlimm genug gewesen wäre, sitzt dieser Kyota in Tsubakis Klasse auch noch direkt neben ihr. Kyota findet heraus, dass Tsubaki den gleichen Namen wie er hat und sie fangen an zu streiten. Er packt Tsubaki am Zopf und macht sich über ihren Aufzug lächerlich. Die ganze Klasse hat ihren Spaß dabei. Doch auch Tsubaki gibt nicht nach. Sie zieht über seine Frisur her, nimmt eine Schere und schneidet ihm vor Wut einige Strähnen ab. Plötzlich herrscht Totenstille im Klassenzimmer. Alle sind gespannt darauf was nun passieren wird. Kyota packt Tsubaki wütend am Arm und zerrt sie aus der Klasse.

Als Entschädigung fordert er sie auf jetzt sofort 50.000 Yen herauszurücken (ca. 430€). Tsubaki versucht ihm klar zu machen, dass sie so viel Geld nicht bezahlen kann. Er möchte nun auf andere Art entschädigt werden. Tsubaki scheint zu verstehen, zieht ihre Jacke aus, erklärt sich einverstanden und meint, sie wäre ziemlich gut auf diesem Gebiet.

Sie umfasst zärtlich sein Gesicht und streichelt durch sein Haar. Nun bittet sie Kyota ihr den Rücken zu zu drehen und sich hin zu hocken. Irritiert befolgt er ihre Anweisung. Aber als er eine Schere zu hören scheint, wird er nervös. Er fragt sie, was sie da eigentlich treibt und als es ihm endgültig klar wird, versucht er sich zu wehren. Doch Tsubaki hält seinen Kopf fest und bittet ihn still zu halten, weil sie sich sonst verschneiden würde.

Kyota ist fassungslos. Die ist doch total durchgeknallt denkt er sich und trotzdem findet er sie irgendwie sexy. Warum ist das so?

Eigene Meinung
Kanan Minami erfreut uns hier mit einem wirklich lustigen und zauberhaften Werk. Der HUmor kommt hier wirklich nicht zu kurz. Ebenso die Romantik, die allerdings oft durch Tsubakis Naivität zerstört wird. Im Gegensatz zu ihren anderen Werken, wird hier die Erotik eher umspielt und ist oft im Gespräch, aber wird nicht wirklich vollzogen. Das ist sehr erfrischend. Ein wirklich lohnenswerter Manga

© AyaSan

Kyou Koi wo Hajimemasu: © 2008 Kanan Minami, Shogakukan/Tokyopop

20th Century Boys

Name: 20th Century Boys
Englischer Name: 20th Century Boys
Originaltitel: 20 Seiki Shônen
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2000
Deutschland: Planet Manga 2002
Mangaka: Naoki Urasawa
Bände: 22 Bände
Preis pro Band: 7,95 € (Bände 1-13)
9,95 € (Bände 14-20)
11,95 € (Bände 21-22)

20th Century Boys Band 1Story
Japan im Jahre 1997. Kenji ist Besitzer eines Convenience Stores und muss Kanna, das Kind seiner Schwester, groß ziehen, da diese sich aus dem Staub gemacht hat. Mit Kanna auf dem Rücken ist er gerade dabei Waren in die Regale einzuräumen, als er eine Diskussion mit seiner Mutter anfängt, die den Laden auch mit verwaltet. Doch die beiden werden von der Polizei gestört. Zwei Beamte sind aufgetaucht und haben die Diskussion mit angehört die sich, um die verschollene Schwester von Kenji dreht. Kenji hat damals eine Vermisstenanzeige aufgegeben, doch deswegen sind die Beamten nicht da. Sie fragen Kenji, ob er noch Spirituosen verkauft, da damals der Laden ein Spirituosen Laden war. Dadurch, dass der Laden nun ein Convenience Store ist, verkauft Kenji nur noch Spirituosen an die Stammkunden von damals. Die beiden Polizisten erzählen ihm, dass der Professor Herr Shikishima und seine Familie einfach so verschwunden sind.

Ein wenig später macht sich Kenji auf den Weg zum Haus der Familie Shikishima und findet dort zwei leere Bierkisten vor der Haustür. Er entdeckt neben der Tür ein seltsames Zeichen. Eine Hand, die mit dem Zeigefinger nach oben zeigt und auf deren Handfläche sich ein Auge befindet. In Kenji weckt dieses Zeichen Erinnerungen aus seiner Kindheit und erinnert sich an damals, als er mit seinen Freunden Yoshitsune, Donkey, Maruo und Otcho eine Geheimbasis gebaut hat, in denen sie sich immer getroffen haben. Sie wollten damals die Welt vor dem Untergang bewahren und alles Böse auslöschen. In ihrer Geheimbasis trafen sie sich, um ihre nächsten Schritte zu planen. Damals kreierten sie auch ein Symbol für ihren geheimen Club. Die Hand mit dem Auge auf dem Handrücken. Kenji fängt an sich zu wundern woher das Zeichen kommen kann, da es eigentlich nur die Mitglieder aus dem Club von damals kennen. Zur gleichen Zeit sitzen viele Leute vor einer Bühne und sehen zu, wie ein Mann auf der Bühne anfängt zu schweben. Sie nennen ihn „den Freund“.

20th Century Boys Band 2Ein paar Tage später ist die Hochzeit eines Freundes von Kenji und er erinnert sich auf der Hochzeitsfeier, mit seinen alten Freunden, an die längst vergangenen Tage. Er erzählt ihnen davon, dass er ein Symbol entdeckt hat, was dem von damals ähnelt. Nach der anschließenden Karaoke Veranstaltung kramt Kenji immer mehr in seinem Gedächtnis und erinnert sich
an immer mehr alten Szenen aus der Vergangenheit. Von seinem Kindesalter bis zum Teenageralter.

Als er Zuhause wieder aufwacht, erfährt er wenig später, dass einer seiner alten Freunde, und zwar Donkey, tot aufgefunden wurde. In der Zeitung heißt es, dass er Selbstmord beging und sich vom Dach des Schulgebäudes stürzte. Sofort erinnert sich Kenji an alte Tage mit Donkey und sucht nach dem Grund für den angeblichen Selbstmord. Ein paar Tage später macht sich Kenji gerade fertig für Donkeys Beerdigung und findet einen Brief von ihm. Den Brief hatte er geschrieben, bevor er sich vom Schulgebäude herunter stürzte. Donkey berichtet in dem Brief, dass es ihm gut geht und fragt Kenji, ob er sich noch an das Symbol erinnern kann, welches er in dem Brief nochmals aufgemalt hatte.

Auf der Beerdigung kann Kenji nur an diesen einen Brief denken und erzählt es den anderen. Alle zusammen erinnern sich an eine Situation von damals. Monchan, ein Freund von Kenji, sollte sich damals um die Fische im Biologieraum kümmern. Er musste das Aquarium sauber machen und hatte vergessen die Sauerstoffpumpe anzumachen. Daheim fiel es ihm wieder ein. Mit seinen Freunden machte er sich nachts auf den Weg zur Schule. Da sich keiner nachts in die Schule traute, musste Donkey gehen. Er schaffte es auch die Pumpe wieder anzumachen doch dann sah er im Biologieraum etwas Schreckliches. Er sprang aus dem Fenster, welches im ersten Stock lag und rannte vor allen anderen davon. Er hat ihnen nie erzählt was er in dieser Nacht dort gesehen hatte.

Doch irgendetwas ist faul an dieser Sache. Die Welt wird von einer Epidemie heimgesucht, die das komplette Blut im Körper einfach so auslaufen lässt. Bisher gibt es noch kein Heilmittel dagegen und Kenji ist sich hundertprozentig sicher, dass Donkey keinen Selbstmord begangen hat. Denn einen Grund hatte er nicht dazu gehabt. All das veranlasst ihn dazu nach Anhaltspunkten bei Donkeys Familie zu suchen. Immer öfter begegnet Kenji das Symbol aus alten vergangenen Tagen und er ist sich sicher, dass dahinter etwas viel Größeres stecken muss, als er anfangs gedacht hat.

Eigene Meinung
“20th Century Boys“ ist ein überaus interessanter und spannender Manga. Die Story ist sehr gut durchdacht und der Zeichenstil in Ordnung. Gleich am Anfang des ersten Bandes wird klar weswegen der Manga so heißt. „20th Century Boys“ befasst sich sehr mit der Zukunft und mit dem Thema Politik. Doch auch Themen wie Gefahren für die Welt, Umweltverschmutzung etc. werden in diesem Manga aufgefasst und behandelt. Der erste Band endet total spannend und macht gleich Lust auf mehr. An sich ein recht netter Manga, den ich Lesern ab 14 Jahren weiter empfehle.

© Chiara

20th Century Boys: ©2000 Shôgakukan/PlanetManga

Ultimative Edition

200g Hack

Name: 200g Hack
Englischer Name:
Originaltitel: 200g Hack
Herausgebracht: Deutschland: Schwarzer Turm 2006
Mangaka: Katharina Niko / Gina Wetzel / Heike Rossmann / Dennis Mahring / Annelie Kretzschmar / Sitha Reis / Jean Beißel / Melanie Fey / René Scheibe / Han Le / Verena Borowksi / Harald Kuhn / Elizaveta Porodina
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

200g Hack„200g Hack“ ist der zweite Band der „Turm Manga Spezial“. 12 deutschsprachige Künstler sind hier mit ihren Geschichten vertreten, die nichts für sanfte Gemüter sind, denn „200g Hack“ enthält Geschichten die gruselig, makaber, verstörend und auch tragisch sind.

Lieblose Augen von Katharina „Tokala“ Niko
Helena wandelt durch den Wald. Sie möchte nur noch an das Ufer gelangen, das schon in Sichtweite ist. Sie hat Angst. Denn immer wenn man friert und sich nicht umdrehen kann sind die Monster da, sie fragt sich wohin man gehen kann wenn man sich so fühlt und am liebsten die Augen immer geschlossen halten möchte. Dann trifft sie auf Eneas, einem freundlich scheinenden Mann, der ihr helfen möchte..

„Lieblose Augen“ versprüht eine leicht gruslige Atmosphäre. Man folgt Helena, man weiß nicht welches Monster sich hinter dem nächsten Baum verbirgt. Das einzige was man machen kann ist weiterblättern und sich von der Geschichte fesseln lassen.

Hexe! von Gina „Tanuki-chan“ Wetzel
Erzählt in Bildern von einem Mädchen das als Hexe gejagt und zeigt wie dieses zur Hexe wird.

Gina zeigt uns hier wie eindrucksvoll wenige Bilder sein können. „Hexe!“ ist eine Kurzgeschichte ohne Worte, die trotzdem Bände spricht.

Der Totengräber von Heike „Nobody“ Rossmann
Igor verdient sein täglich Brot mit dem Tod anderer, er ist Totengräber, lebt auf dem Friedhof und verscharrt den Tag über die menschlichen Reste seiner Kunden. Doch eines Tages fühlt Igor sich beobachtet, von einem kleinen Männchen, das nicht gehen will…

„Der Totengräber“ erinnert an ein altes Märchen. Die Gedichtform, die Zeichnungen und auch das Ende mit einer makaberen Moral, machen diese Geschichte auf Anhieb sympathisch.

Atropos von Dennis „Remainaery“ Mahring
„Atropos“ handelt von einem König der seine aufständischen Untertanten blutig zurechtweisen will, welchem Stand sie angehören. Dann erscheint eine junge Frau die dem König in klaren Worten sagen möchte, dass er nicht länger so handeln wird…

Die Geschichte verbirgt ihre Grausamkeit in der Schönheit einer jungen Frau die zur Vollstreckerin des Todes wird. „Atropos“ selbst ist ebenfalls wunderschön gezeichnet und ein wahrer Schmaus in Sachen Story und Ansehnlichkeit.

Rats! Von Annelie „Gabriel_deVue“ Kretzschmar
Samantha ist bedrückt. Heute fällt die Schule aus. Doch nicht einmal der „Versagerclub“ weiß, dass sie sich als Schuldige dafür sieht. Sie hätte Ed zurückhalten können, als der ihr sagte wer die Kinder tötet. Doch sie wollte nur nachlesen, als er sagte es liege an der Hameln-Satire, mit der Katze und dem Rattenkönig. So zog er alleine los, und kam nie zurück…

„Rats!“ versprüht von der ersten Zeile an eine mulmige Stimmung, hinter jeder Ecke könnte ES lauern. Man fiebert mit dem Versagerclub um ihr Leben. Wer bereits Angst vor Ratten hatte, sollte „Rats!“ nicht alleine lesen.

Lieb Phantasai von Sitha „Kanathos“ Reis
Perfekt sein. Das wünscht sich jeder Mensch. Aber eine Puppe als Tochter? Das missfällt Sophies Eltern sehr, sie wollen nichts anderes als dieses Kuckuckskind zerstören.

„Lieb Phantasai“ muss man auf sich wirken lassen, denn eine Beschreibung gibt einem wenig von der Geschichte wieder, ein Werk das man gelesen haben sollte.

Kuro Tento von Jean „Rune“ Beißel
„Kuro Tento“ zeigt das Zirkusleben einer „Neuen“. Auch diese Kurzgeschichte sticht durch interessantes Artwork und wenig Text hervor. Bei mir hat es die Erinnerungen an früher geweckt, als ich Angst hatte der Feuerspucker würde das Zirkuszelt anzünden…

Das hässliche Kind von Melanie „Ramirez“ Fey
Melanie besitzt den wirklich außergewöhnlichsten Zeichenstil in „Hack“, so erstarrten schon einige Leser alleine beim Anblick der Zeichnungen vor Angst und Ehrfurcht. Auch wenn es auf den ersten Blick etwas wirr scheint ist „Das hässliche Kind“ ebenfalls alles andere als eine normale Geschichte und auf keinen Fall mit einer Anekdote auf das „Hässliche Entlein“ gleichzusetzen.

Tantengulasch von Schluse und Han „Monkey_hero“ Le
Jan wollte eigentlich mit seinen Freunden in den nahe gelegenen CD-Laden gehen, doch dazu kommt es nicht. Seine Mutter schickt den Jungen zu seiner kranken Tante. Genervt muss er von Untermuggsdorf noch zwei Kilometer bis zum Haus seiner Tante wandern. Sein Onkel öffnet die Tür, vom Tantchen und dem Cousin keine Spur, zu Mittag gibt es Gulasch…

Wie man sich beim Titel schon denken kann gibt es in „Tantengulasch“ kein normales Gulasch zu essen, sondern es muss mit dem schlimmsten gerechnet werden. Der Zeichenstil wirkt dennoch recht entspannt bis witzig, bis zum Ende, wäre da nicht der grausame Zusammenhang.

Zerbrechliche Beziehung von Verena „Marchhare“ Borowksi
Erinnert an Scherenschnitte von früher, es leiten bizarr wirkende Figuren durch die Geschichte eines Mannes, der verzweifelt ist. Kaum hat ein so außergewöhnlicher Zeichenstil mich so fasziniert. Auch hier wieder: Lesen und wirken lassen.

Inversion von Harald „Don Toraneko“ Kuhn
Myumi lernt im Chat jemanden kennen, der ihre Leidenschaft, die Schmetterlinge, mit ihr teilt. Doch dieser Herr sammelt nur Lebendige Exemplare. Wie? Nun, Schmetterlinge lieben Blut…

„Inversion“ kann man nicht beschreiben, man muss die Geschichte lesen. Bei einer Beschreibung würde man zu viel vorweg nehmen. Man bekommt jedenfalls ein mulmiges Gefühl wenn man kurz danach wieder in einen „harmlosen“ Chatroom geht.

Illustrationen von Elizaveta „Alice Litwin“ Porodina
Ihre „Illustrationen“ sind ganz und gar in „Hack“ verteilt, es sind Bilder die Geschichten erzählen, die trotz der fehlenden Worte nichts für schwache Nerven sind.

Eigene Meinung
„200g Hack“ ist einigen vielleicht unter dem Arbeitstitel „Angstfabrik“ bekannt, so wurde das Projekt vorläufig genannt bis sich der interessante, als auch erst komisch wirkende Name „200g Hack“ durchgesetzt hat. Herausgeberin ist Annelie Kretzschmar alias Gabriel_deVue.

Annelie beschreiben wir daher hier etwas genauer. Sie wurde im November des Jahres 1984 geboren und ist wohnhaft in Berlin. Horrorfilme ziehen sie magisch an, auch wenn sie beim Anschauen unter den Kinosessel kriechen mag. Sie hat 2002 angefangen zu zeichnen, dazu benutzt sie u.a. Aquarellfarbe, Radiographen, Pigmentliner und ihr Graphic Tablet. Ihre Zeichnungen werden größtenteils von einer dunkleren Atmosphäre dominiert, aber auch detailverliebte Betrachter werden gefallen an ihren Bildern finden.

Die anderen Künstler besitzen je einen selbst gestalteten Kurzsteckbrief in „Hack“, dort sind Fakten wie ihre Ängste, Lieblingsdinge, Filme und anderes zu finden.

Das „gute Stück“ wie es von einigen der Zeichner liebevoll genannt wird, ist allerdings nichts für schwache Nerven und daher nicht für die zartbesaiteten Leser zu empfehlen und schon gar nicht vor dem Schlafen gehen. Wer allerdings auf anspruchsvollere Kost gut zu sprechen ist, ist mit „200g Hack“ sehr gut beraten und wird sicherlich schnell in das Buch verliebt sein.

Es hat mir sehr gut gefallen und verspricht kurzweilige Unterhaltung mit garantiertem Gruselfaktor.

© Seiji

200g Hack: © 2006 Schwarzer Turm

20 Masken

Name: 20 Masken
Englischer Name: Man of Many Faces
Originaltitel: 20 Menso ni Onegai!
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 1990
Deutschland: EMA 2005
Mangaka: CLAMP
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

20 Masken Band 1Story
Akira Ijuin ist neun Jahre alt und geht in die dritte Klasse des CLAMP Campus. Er wird oft darum beneidet zwei Mütter zu haben. Jedoch ist sein Vater schon tot. Sein Vater war der „Dieb mit den 20 Masken“. Diesen Job übernimmt nun Akira und erfüllt dadurch die Wünsche seiner Mütter.

Eines Tages kommen seine beiden Mütter auf ihn zu und bitten ihn, etwas für sie zu stehlen. Es handelt sich dabei um den alten Bühnenvorhang der Aula des CLAMP Campus. Akira sieht darin zwar keinen großen Sinn, kann aber den bittenden Blicken seiner beiden Mütter nicht widerstehen. Er kündigt dem Campus den Diebstahl des Vorhanges für die kommende Nacht an. Am nächsten Tag ist die Schule schon in hoher Aufregung. Besonders Akiras Nachbar Ryusuke Kobayashi, Sohn des Besitzers einer Sushi-Bar und Schüler der zehnten Klasse des CLAMP Campus, hat sich als Ziel gesetzt den Dieb mit den 20 Masken zu fangen. Der Abend ist gekommen und Akira hat sich schon mithilfe seiner Mütter in den Smoking gezwängt und einen Zylinder aufgesetzt. Er betritt die Aula und kann ohne weitere Probleme den Vorhang herunternehmen. In diesem Moment wird er von der Polizei und Ryusuke erwischt. Akira flieht mit dem Vorhang auf das Dach. Ihm gelingt die Flucht durch einen Ballon, bestehend aus dem Vorhang und vielen Luftballons (bitte nicht nachmachen!!!). Die Mütter freuen sich sehr über den Vorhang und machen ihn zu ihrem neuen Teppich. Ryusuke ist natürlich sehr enttäuscht, dass er den Dieb nicht fangen konnte.

20 Masken Band 2Akira ist erneut auf der Flucht vor Ryusuke und der Polizei. Dabei springt er auf den Balkon der jüngsten Tochter der Industriellenfamilie Ohkawa. Utako Ohkawa ist fünf Jahre alt und hat sich in ihren Lehrer verliebt. Sie gesteht ihm ihre Gefühle und wird von ihm zurückgewiesen durch den mächtigen Altersunterschied von 17 Jahren. Sie ist nicht sonderlich erbaut, als Akira zu so später Stund sie besucht. Er hört sich ihre Probleme an und versucht ihr zu helfen, was zur Folge hat, dass sie sich in ihn verliebt.

Einige Tage später fordern Akiras Mütter, dass er für sie eine Eisnixe stiehlt. Er erfährt, dass Utako diese Statue zum sechsten Geburtstag bekommen soll und weiß nicht, wie er dieses Problem lösen soll. Zum einen möchte er sie nicht verletzen, zum anderen möchte er seine Mütter nicht enttäuschen. Kurz entschlossen sucht er Rat bei Shigetaka Akechi, seinem Onkel und gleichzeitig Sanitätsarzt des CLAMP Campus. Was wird er ihm raten…?

Eigene Meinung
„20 Masken“ ist die Vorgeschichte zu „CLAMP School Detektivs“. Der Zeichenstil und die Zielgruppe der Leserschaft ist die Gleiche. Es ist also eher etwas für junge Leser oder für sehr große CLAMP Fans. Von der Story her erinnert es mich ein wenig an „D.N.Angel“ auf neunjährigen Verschnitt und sehr viel Kitsch…

20 Masken: ©1990 CLAMP, Kadokawa Shoten/EMA

14R

Name: 14R
Englischer Name: 14 Rating
Originaltitel: 14R – FOURTEEN R
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2007
Deutschland: Tokyopop 2009
Mangaka: Yoko Maki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

14RStory 1 (14R)
Die 14 jährige Tamaki ist die Schulsprecherin ihrer Schule. Sie wirkt nach außen sehr ernst und bieder. Sie fragt sich selbst warum das so ist. Liegt es an ihrer Frisur? Oder an ihrer Brille? Eigentlich ist sie ja genau wie alle anderen Schüler. Zudem ist sie noch in Kamiya verliebt. Er ist einer ihrer Klassenkameraden. Nach Aussage der anderen Schüler, ist er ein hoffnungsloser Fall. Ständig hat er Ärger mit den Lehrern, er wirkt gleichgültig und scheint sich über gar nichts Gedanken zu machen. Immer wieder wird das selbe Fenster in ihrer Klasse mit einem Baseball zerstört. Kamiya bekommt jedes Mal den Ärger dafür, obwohl er es gar nicht war. Die ganze Klasse weiß das er es nicht war, aber ihm ist das egal. Dann ist es eben so. Er macht auch des Öfteren mit älteren Schülerinnen rum, die ihm aber schnell auf die Nerven gehen. Tamaki stört das alles nicht. Sie liebt ihn, aber das weiß natürlich keiner. Eines Tages kommt der Vertrauenslehrer Mukai auf Tamaki zu. Er bittet sie ein Formular bei Kamiya vorbei zu bringen. Denn wenn er es ihm gibt, wirft Kamiya es immer weg. Tamaki sieht es als Chance und läuft im strömenden Regen zu Kamiyas Haus. Als sie dort an kommt, sieht sie wie Kamiya ein älteres Mädchen zum Bahnhof begleitet. Ob das seine Freundin ist? Tamaki hockt sich vor das Haus und schützt sich mit ihrer Schultasche vor dem Regen. Plötzlich steht Kamiya vor ihr. Er teilt mir ihr seinen Schirm und bietet ihr trockene Kleider an. Plötzlich umarmt er sie. Ob Kamiya auch etwas für Tamaki empfindet? Oder ist sie nur eine von vielen?

Story 2 ( Wo Träume schweben)
Chika besucht die Klasse von Masamune Mukai. Sie wirkt sehr unnahbar und viele Schülerinnen scheinen Angst vor ihr zu haben. Chika hat einen sehr kalten Blick, ist immer für sich alleine und schläft meistens im Unterricht. Es gibt nichts was ihr wichtig ist nur eine einzige Sache. Sie liebt Musik. Nach dem Unterricht geht sie oft ins Musikzimmer und spielt auf der Schulgitarre. Doch dieses Mal ist sie nicht alleine im Raum. Während sie auf der Gitarre spielt hört sie hinter sich ein Rascheln. Erschrocken dreht sie sich um und entdeckt den Lehrer Mukai. Dieser lächelt sie an, doch bevor er etwas sagen kann hat Chika bereits die Gitarre abgelegt und ist aus dem Zimmer gestürmt. Am nächsten Tag nach Mukais Unterricht bestellt dieser Chika in sein Büro. Gut das sie rechtzeitig wieder wach geworden ist. Chika rechnet mit einem Haufen Ärger, weil sie ohne Erlaubnis auf der Schulgitarre gespielt hat. Sie entschuldigt sich bei Herrn Mukai dafür und möchte gehen. Doch Herr Mukai hält sie auf. Er bittet sie nochmal für ihn zu spielen. Chika fühlt sich dabei nicht ganz wohl, denn sie spielt sonst immer nur alleine. Doch sie lässt sich überzeugen. Versehentlich kommt Herr Mukai beim Zuhören auf die Lautsprechertaste, so dass Chikas Song über die Lautsprecher in der ganzen Schule zu hören ist. Chika weiß es nicht, aber die Schüler sind begeistert von diesem Song. Nur wissen sie nicht von wem er ist.

Story 3 ( Fräulein Yuri?!)
Manami ist die beliebteste Schülerin an der Schule. Sie ist nett, aufmerksam und unterstützt alle anderen. Sogar die gefürchtete Shimada Gang mag sie, weil sie deren Hausaufgaben erledigt. Die Lehrer mögen sie weil sie denken, dass Shimada endlich fleißig ist. Verliebt ist sie in Miura. Er ist in ihrer Klasse und beide verstehen sich blendend und passen nach Aussage der anderen Schüler perfekt zusammen. Seit drei Tagen ist eine neue Schülerin in ihrer Klasse. Sie heißt Yuri und sie scheint noch keine Freunde zu haben. Das kann Manami natürlich nicht zulassen. Nach dem Unterricht geht sie zu Yuri und fragt sie, ob sie nicht Freunde werden wollen. Yuri sieht sie ein wenig skeptisch aber auch ängstlich an. Sie sagt zu Manami, dass sie ihr Angst macht und sich ihre Freunde schon selber sucht. Manami ist schockiert. So ist sie noch nie abgeblitzt. Zwei Mitschülerinnen kommen auf sie zu und sagen ihr, dass Miura auf dem Schulhof auf sie wartet. Wahrscheinlich wird er ihr seine Liebe gestehen. Manami ist ganz aufgeregt und geht zu Miura. Doch als sie dort ankommt, scheint es so als würde Manami ihn dort hin bestellt haben, denn er denkt das Manami ihm etwas sagen möchte. Jetzt wird Manami nervös. Sie wurde reingelegt. Aber ist ja eigentlich egal, denn er hat derzeit keine Freundin und zusammen passen tun sie auch. Also gesteht sie ihm einfach ihre Liebe. Doch sie bekommt einen eiskalten Korb mit der Begründung, dass er momentan keine Freundin braucht, weil er lieber Fußball spielt. Ein lautes Lachen ertönt im Hintergrund und Yuri taucht plötzlich auf. Sie fand das ganze wohl sehr lustig, macht aber trotzdem Miura an, wie er so gemein zu einem Mädchen sein kann. Dieser ist sprachlos und auch Manami weiß nicht wirklich wie sie reagieren soll. Yuri legt ihren Arm über Manamis Schulter und zieht sie mit sich. Sie fragt ob sie nicht ein Eis essen gehen wollen. Manami ist mehr als verwirrt. Irgendwie wird sie aus dieser Yuri nicht schlau. Ihr Leben scheint sich von nun an schlagartig zu verändern.

Story 4 (Wir und die Liebe)
Die Mittelschülerin Kawai Oto ist bei den Jungs aus ihrer Klasse sehr beliebt. Jedoch ist sie in eine bestimmte Person verliebt. Und zwar in Saito. Kennen gelernt hat sie ihn während einer Rettungsaktion. Sie wäre fast von einem Baseball erschlagen worden, wenn Saito den Ball nicht abgefangen hätte. Seit dieser Zeit fing das Herzklopfen ihm gegenüber an.
Inzwischen sind sie in einer Klasse, jedoch kommt sie mit ihm nicht zurecht. Ständig zicken sie sich an oder er fängt an sie zu trietzen. Kawai schickt die Jungs rechtzeitig in die Klasse, weil sie sonst zu spät zum Morgenappell kommen. Sie meint es ja nur gut, weil sie sonst Ärger mit dem Lehrer bekommen würden. Und Saitou hat nichts besseres zu tun, als ihr zu unterstellen das sie mit den Jungs flirten würde. Das ausgerechnet ihr Schwarm das zu ihr sagt, trifft sie natürlich hart. Vor allem weil es gar nicht stimmt.

Arioka ist ebenfalls in ihrer Klasse und genau wie Saito ein Mädchenschwarm. Er hat das Gespräch mit bekommen und fand das auch ziemlich gemein von Saito. Deprimiert geht Kawai in ihre Klasse. Dort ist sie nun dabei ein Plakat aufzuhängen, dabei steht sie auf einem Stuhl. Einer der Jungs schaut ihr dabei unter denn Rock und kassiert dabei auch gleich einen giftigen Kommentar von Kawai. Versehentlich stößt der Junge sie beim Umdrehen an und Kawai stürzt von dem Stuhl. Sie merkt das ihr Knöchel schmerzt. Der Junge entschuldigt sich auch gleich bei ihr und fragt ob sie verletzt ist. Kawai streitet dies ab und meint das alles in Ordnung ist. Um sich die Hände zu waschen verlässt sie das Klassenzimmer. Im Flur sackt ihr Körper kurz zusammen, weil der Schmerz in ihrem Knöchel stärker wird. Saito ist ihr gefolgt und nimmt sie am Arm. Er bringt sie ins Krankenzimmer und dort wird ihr Knöchel verbunden. Kawai bedankt sich bei ihm, bittet ihn aber auch den anderen darüber nichts zu erzählen. Saito ist einverstanden, fordert sie aber auch auf sofort zu ihm zu kommen, sollten ihre Schmerzen wieder schlimmer werden. Darüber ist Kawai sehr glücklich. Eigentlich ist Saito ja doch sehr nett. Auch wenn sie sich oft streiten, hat er sie immer beschützt. Vielleicht mag er Kawai ja doch, aber wieso ist er sonst immer so gemein zu ihr?

Story 5 (Daily News)
Die Zwillinge Aguri und Naru gehen in die selbe Klasse. Sie sind unzertrennlich und sehr beliebt an der Schule. Toko ist eine Klasse über ihnen und sehr eingebildet. Sie strahlt aus, das sie meint etwas besseres zu sein, nur weil ihre Eltern viel Geld haben. Aber das ist den beiden egal. Im Unterricht teilt der Lehrer mit, dass sie einen neuen Schüler haben. Sein Name ist Naoya und er ist wirklich ein toller Typ. Er sieht total gut aus. Nach dem Unterricht kommt Toko auf ihn zu und fragt, ob sie ihn etwas herumführen soll. Doch Naoya wendet sich von ihr ab und schaut Naru an. Sie gefällt ihm wohl. Er fragt Naru, ob sie ihn nicht herumführen möchte. Mit geröteten Wangen willigt sie ein. Toko bricht währenddessen innerlich zusammen. Später zu Hause ist Naru nur noch am Schwärmen, denn Naoya und sie haben sich sogar schon geküsst und sie hat sich in ihn verliebt. Aguri ist zwar der Meinung, dass das wohl ein bisschen schnell geht, wünscht ihrer Schwester aber trotzdem nur das Beste. Später bekommt Aguri jedoch mit, dass Naoya nur mit Naru spielt. Sie bekommt ein Telefonat von Naoya mit. Er erzählt jemandem, dass er sich an Naru rangemacht hat und sie ihm nun Geld gibt. Es war wohl ziemlich einfach bei ihr. Aguri platzt fast vor Wut. Natürlich muss sie ihre Schwester sofort warnen. Doch Naru glaubt ihr natürlich nicht, denn sie ist bis über beide Ohren in Naoya verliebt. Was soll Aguri nur tun? Wie kann sie Naru überzeugen?

Eigene Meinung
Fünf süße Kurzgeschichten. Es geht um Liebe, Musik, Intrigen und Leidenschaft. Es ist eigentlich für jeden etwas dabei. Wie man es von Yoko Maki erwartet hat, ist auch die zeichnerische Darstellung erste Sahne. Ein wirklich netter Einzelband für Zwischendurch und wirklich zu empfehlen.

© AyaSan

14R – FOURTEEN R: © 2007 Yoko Maki, Shueisha/Tokyopop

100% Strawberry

Name: 100% Strawberry
Englischer Name: 100% Strawberry
Originaltitel: Ichigo 100%
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2002
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Mizuki Kawashita
Bände: 19 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

100 Strawberry Band 1Story
Junpei Manaka besucht wie so oft seinen Lieblingsplatz in der Schule, das Dach. Von dort hat man eine schöne Aussicht über die Stadt. Er öffnet gerade die Tür, als ihm ein Mädchen direkt vor die Nase springt und wie tot vor ihm am Boden landet. Er nähert sich ihr. Was ihm als erstes auffällt ist, dass sie ein Unterhöschen mit Erdbeeren trägt und wird gleich rot.

In diesem Moment bewegt sie sich. Das Mädchen erschrickt, als sie Junpei sieht und rennt die Treppe hinunter. Junpei kann gar nicht so schnell reagieren, da er total überwältigt ist von ihrer Schönheit. Dadurch bekommt er gleich eine gute Idee für seinen Traum, einmal einen Erotik-Film zu drehen. Nun wird er neugierig, wo das Mädchen herunter gesprungen ist und entdeckt eine Leiter.

Er klettert die Leiter hinauf und findet das Heft von Aya Toyo, einem Mädchen aus seiner Klasse. Doch der Name sagt ihm überhaupt nichts. Nach dem Unterricht erzählt Junpei seinen zwei besten Freunden das Erlebte. Die beiden glauben ihm jedoch nicht, da Aya Tojo nicht sonderlich hübsch ist.

Am nächsten Morgen in der Schule lernt er sie kennen. Sie ist tollpatschig, trägt die Haare in zwei geflochtenen Zöpfen, ist Brillenträgerin und die Streberin der Klasse. Äußerlich kaum eine Gemeinsamkeit mit dem Mädchen auf dem Dach. Sie fleht in buchstäblich an, ihr das Heft zurück zu geben und keinesfalls hinein zu schauen. In der Pause diskutieren die Jungs weiter.

Tsukasa Nishino aus der Parallelklasse ist das hübscheste Mädchen des Jahrgangs. Auf Rat seiner Freunde machen sie sich zusammen auf den Weg zu ihr. Als Junpei erzählt, dass er sich nicht in das unbekannte Mädchen verliebt hat, sondern nur mit ihr einen Film drehen will, wird er für pervers gehalten. Er versucht sich vergeblich zu verteidigen, doch dies alles hört Tsukasa. Diese hält ihnen sofort eine Standpauke. Am Ende stellt sich jedoch heraus, dass Tsukasa ein Erdbeerunterhöschen trägt.

100 Strawberry Band 2Junpei ist die Tatsache, dass Tsukasa eine ganz andere Frisur hat, jedoch egal und wäre mit ihr als Hauptrolle in seinem Porno zufrieden. Als Erstes setzt er sich das Ziel Tsukasas Freund zu werden. Für den total unerfahrenen Junpei ist dies ein Problem. Beim Nachdenken fällt ihm Tojos Heft wieder ein und wirft er einen Blick hinein. Es stehen jedoch keine Zahlen oder Ähnliches drin, sondern sehr viel Text. Aus Neugier beginnt er zu lesen.

Es handelt sich um eine Geschichte, die ihn nicht mehr loslässt bis er sie durchgelesen hat. Als Junpei Tojo am nächsten Morgen sieht, zieht er sie mit auf das Dach. Dort gibt er ihr das Heft wieder und schwärmt von Tojos Geschichte. Er erzählt ihr, dass er einmal Filme drehen möchte. Junpei hat schon eine genaue Vorstellung davon, wie man Tojos Geschichte verfilmen könnte.

Da Junpei noch immer nicht weiß, wie er Tsukasa seine „Liebe“ gestehen soll, bittet er Tojo um Rat. Diese schlägt ihm vor, dass er es mit Sport versuchen sollte und Junpei hat sofort eine Idee. Nach dem Unterricht trifft er sich mit Tsukasa unter dem Reck. Junpeis Freunde und Tojo befinden sich auch in der Nähe um die beiden zu beobachten. Junpei nimmt Anlauf, springt an das Reck, zieht sich mit letzter Kraft hoch und gesteht ihr seine Liebe.

Tsukasa beginnt ihn auszulachen. Doch letztendlich ist sie doch recht beeindruckt und bittet ihn, sie zu begleiten. In diesem Moment rennt das mysteriöse Mädchen, vom Schuldach, an ihm vorbei. Dabei handelt es sich um Aya Tojo, die sich in Junpei verliebt hat. Junpei wird dadurch schlagartig klar, dass er der Falschen seine Liebe gestanden hat. Doch Tsukasa ist so süß…

Eigene Meinung
„100% Strawberry“ ist ein Shonen-Manga. Typisch für dieses Genre sind hübsche Mädchen mit großer Oberweite, kurzen Röcken und ziemlich tollpatschige männliche Hauptdarsteller. Dadurch ist die Serie sehr amüsant und unterhaltsam. Besonders für Jungs ein Muss.

100% Strawberry: ©2002 Mizuki Kawashita, Shueisha/Tokyopop

07-Ghost Children

Name: 07-Ghost Children
Englischer Name:
Originaltitel: 07-Ghost Children
Herausgebracht: Japan: Ichijinsha 2010
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Yuki Amemiya / Yukino Ichihara
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,00 €

07-Ghost ChildrenStory
Die Mangareihe „07-Ghost“ von Yuki Amemiya und Yukino Ichihara erzählt die Geschichte von Teito Klein und seinen Freunden und Feinden in der Welt der Seven Ghost. In dem vorliegenden Kurzgeschichtenband „07-Ghost Children“ erfährt der Leser mehr über die Hintergründe einiger Figuren und erhält Einblicke in das Leben der Charaktere.

So widmet sich die erste Geschichte „Speed Ster“ Fraus Kindheit auf der fliegenden Insel F31 und lässt den Leser bei seinem ersten Aufeinandertreffen mit dem Luftpiraten Guido teilhaben, der einen tiefen Eindruck bei Frau hinterlässt.

In dem Kurzmanga „Platonic Café“ wird man wie sich Leutnant Kuroyuri, Warsfeil Magier der Black Hawks und sein Begleiter Haruse kennengelernt haben und wie letzterer zu einem Teil der Elitegruppe um Stabschef Ayanami wurde.

Die folgende Geschichte „Begleiter“ ist Ayanami selbst gewidmet und gibt Aufschluss darüber, mit welchen Schwierigkeiten sein neuer Begleiter Yukinami zu kämpfen hat, um sich an der Seite des strengen und unnahbaren Stabschef zu behaupten. Dabei macht ihm besonders seine Tollpatschigkeit zu schaffen, die ihn immer wieder in Schwierigkeiten bringt.

In der Geschichte „Sehnsucht“ setzt der junge Konatsu alles daran allein mit seinen Schwertkampffähigkeiten in die Eliteeinheit „Black Hawks“ aufgenommen zu werden. Da er keinerlei Befähigungen als Warsfeil Magier besitzt, ist die Chance auf Erfolg verschwindend gering und so wird er zunächst abgelehnt. Als ihn plötzlich ein unbekannter Ausbilder zu einem Duell fordert, ahnt Konatsu nicht, mit wem er es eigentlich zu tun hat …

Die letzte längere Kurzgeschichte „Der Himmel, den ich damals sah“ gibt dem Leser weitere Einblicke in Teitos Leben als Kampfsklave und der beginnenden Freundschaft zu Mikage, der sein Zimmernachbar ist.

Neben den längeren Geschichten enthält der Manga weitere witzige Kurzepisoden und Comicsstrips rund um die Charaktere und die Welt und lüftet das ein oder andere Geheimnis.

Eigene Meinung:
Mit „07-Ghost Children“ erschien der lustige und ergänzende Extraband der beliebten Shonen-Fantasy-Reihe „07-Ghost“ von Yuki Amemiya und Yukino Ichihara. Er enthält Sidestories und Extrageschichten zu den Charakteren und gibt dem Leser Einblicke in die Hintergründe der Figuren und der Welt des Mangas. Für Fans der Reihe ist der Einzelband daher ein Muss, da er etliche Informationen enthält und die Charaktere in ein neues Licht rückt.

Im Gegenzug zu der Hauptreihe sind die in „07-Ghost Children“ enthaltenen Kurzgeschichten eher humoristisch und witzig, anstatt dramatisch und actionlastig. Daher ist die Idee eines Extrabandes nicht verkehrt, bleibt die Haupthandlung auf diesem Weg doch von den comedylastigen, verhältnismäßig unpassenden Kapiteln verschont. Für Neueinsteiger ist „07-Ghost Children“ nicht geeignet, da man die Geschichten ohne Vorkenntnisse weder nachvollziehen noch begreifen kann. Insbesondere die Begrifflichkeiten dürften Nicht-Kenner Schwierigkeiten bereiten, aber auch die unterschiedlichen Charaktere und die angedeuteten Hintergründe.

Zeichnerisch ist „07-Ghost Children“ solide und entspricht dem Standart der neueren Bände. Der Stil von Yuki Amemiya und Yukino Ichihara ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, da die Zeichnerinnen sehr stark mit der Frosch- und Vogelperspektive arbeiten und man hin und wieder Schwierigkeiten hat, ein Panel auf den ersten Blick zu erfassen. Auch die vielen Details und die Hintergründe erschweren dem Betrachter das Lesen. Dennoch sind die Figuren dank der ungewöhnlichen Perspektiven sehr dynamisch und interessant.

Alles in allem ist „07-Ghost Children“ ein Muss für Fans der Hauptserie, insbesondere diejenigen, die im Laufe der Zeit die lustigen Episoden und Handlungsstränge vermissen. Wer mehr über die Charaktere erfahren will und kein Problem mit dem Humor der beiden Mangaka hat, sollte sich diesen Extraband nicht entgehen lassen. Lediglich Neulinge sollte im Vorfeld in die eigentliche Reihe reinlesen, da es ansonsten zu Verständnisproblemen kommen kann.

© Koriko

07-Ghost Children: © 2010 Yuki Amemiya / Yukino Ichihara Ichijinsha / EMA

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