Desire © Max
Name: | Desire © Max |
Englischer Name: | Passionate Climax |
Originaltitel: | Yokujo © Max |
Herausgebracht: | Japan: Shueisha 2004 Deutschland: EMA 2009 |
Mangaka: | Ayane Ukyo |
Bände: | 7 Bände |
Preis pro Band: | 6,50 € |
Story
Mio Omori hat es in ihrem Leben nicht leicht. Sie lebt in sehr armen Verhältnissen. Ihr Vater ist vor längerer Zeit gestorben, ihre Mutter liegt im Krankenhaus und Mio lebt mit ihrem jüngeren Bruder daher alleine. Neben der Schule arbeitet sie bis spät in die Nacht, damit sie die Krankenhausrechnung ihrer Mutter und alle anderen anfallenden Kosten decken kann. Darunter leiden natürlich auch ihre Schulnoten.
Nach der Arbeit macht Mio sich auf den Heimweg und freut sich, dass ihr Arbeitgeber ihr wieder ein wenig zu Essen mitgegeben hat. Auf dem Weg beobachtet sie eine Schlägerei. Sie will die Polizei rufen, doch dann wird sie von einem Typen brutal an den Haaren gepackt. Die anderen Typen sind in zwischen verschwunden. Eine Frau fängt an zu schreien, weil die Windschutzscheibe ihres Autos bei der Schlägerei zerstört wurde. Der Typ der Mios Haare hält wirft ihr ein paar Scheine vor die Füße und sagt ihr, dass sie verschwinden soll. Dann wendet er sich wieder der entsetzten Mio zu. Diese ist sprachlos, weil der Kerl einfach mit Zehntausendern um sich wirft, als wäre es Spielgeld.
Jetzt streift er ihr zärtlich durch die Haare und sagt ihr, dass er sie kaufen würde, wenn sie Geld braucht. Dann küsst er sie, dabei drückt er sie auf die Motorhaube eines Autos. Er erhebt sich und wirft ihr Scheine zu. Wie angewurzelt liegt Mio in mitten der Scheine, immer noch auf der Motorhaube, während dieser dreiste Kerl verschwindet. In der Dunkelheit konnte sie nicht mal sein Gesicht richtig erkennen. Der Kerl spinnt doch total! Als wenn man sie einfach kaufen könnte. Sobald sie ihn wieder sieht, wird sie ihm das Geld wieder geben. Auch wenn sie es wirklich sehr gut brauchen könnte. Nur….wer war der Kerl überhaupt?!
Zu Hause angekommen wird sie von ihrem Bruder Hina empfangen, der sich seinen Weg mit einer Kerze beleuchtet. Er erzählt Mio, dass der Strom abgestellt wurde. Nun befindet sich Mio in einer Zwickmühle. Sie hat ja Geld bekommen und könnte die Stromrechnung bezahlen. Aber das kann sie nicht machen. Sie muss sich was anderes einfallen lassen um an Geld zu kommen. Dieses Geld wird sie definitiv zurück geben.
Am nächsten Tag gehen Mio und Hina ihre kranke Mutter im Krankenhaus besuchen. Sie hat Blumen von Herrn Jinnai bekommen und richtet Mio aus, dass dieser gefragt hat, ob sie nicht in seinem Haus als Haushaltshilfe arbeiten möchte. Die Jinnais sind Großgrundbesitzer und sehr einflussreich. Mios Haus steht auf deren Grundstück. Ihr Vater hat damals für Herrn Jinnai gearbeitet und war mit ihm befreundet. Mios Mutter gibt ihr zu verstehen, dass sie es sehr schätzen würde, wenn sie dort arbeiten würde. Denn dann hätte sie spät Abends nach Feierabend nicht mehr einen so langen Heimweg und sie müsste sich keine Sorgen um Mio machen.
Doch Mio schlägt diese Bitte aus. Der Sohn der Jinnais geht auf die gleiche Schule wie Mio. Er heißt Shoei, wird von seinen Mitschülern aber nur Prinz genannt und ist sehr wohlerzogen. Bei Jungen und Mädchen ist er gleichermaßen beliebt. Sie möchte nicht für jemanden arbeiten der auf die gleiche Schule geht.
Am nächsten Tag in der Schule geschieht etwas merkwürdiges. Der Prinz spricht Mio direkt an. Er teilt ihr mit, dass sein Vater mit ihr sprechen möchte und das sie nach der Schule ja gemeinsam Heim fahren können. Dann könnte sie gleich mit zu ihm kommen. Im ersten Moment war Mio sehr erschrocken, weil der Prinz noch nie mit ihr gesprochen hat, aber dann fällt ihr wieder ein, dass es bestimmt um den Job als Haushaltshilfe geht. Auch die Mitschüler sind sehr erstaunt und löchern Mio mit Fragen, warum Herr Jinnai mit ihr sprechen möchte. Mio möchte das mit dem Job geheim halten, daher erklärt sie den anderen, dass es bestimmt um die noch ausstehende Miete geht.
Nach der Schule betreten Mio und Shoei gemeinsam das Haus der Jinnais. Mio erzählt das sie das Jobangebot eigentlich ablehnen wollte. Doch diesen Satz kann sie gar nicht zu ende aussprechen, als Shoei sie schon in das nächste Zimmer schupst und die Tür hinter sich schließt. Er verkündet ihr, dass sie das Angebot nicht ablehnen kann, weil er sie ja bereits bezahlt hat. Er fängt an sie zu küssen und auszuziehen. Mio wehrt sich, doch Shoei ist sehr stark. Ruhig aber in einem wütenden Ton sagt sie ihm, dass er sie nicht anfassen soll. Irritiert sieht er sie ihn.
Den Job hat Mio nun doch angenommen. Denn der alte Jinnai hat bereits die gesamten Rechnungen für das Krankenhaus und den Lebensunterhalt für ihre Familie übernommen. Er sagt ihr auch zu, diese Kosten zukünftig weiterhin zu übernehmen. Wenn es Mio unangenehm ist, dass Geld einfach so zu nehmen, kann sie es bei den Jinnais abarbeiten. Shoei fragt seinen Vater, ob sie nicht als seine Alleinunterhalterin eingestellt werden könnte. Herr Jinnai findet diese Idee fabelhaft, doch Mio lehnt dies ab. Sie möchte lieber als normales Hausmädchen arbeiten.
Der Prinz ist im Kyudo Klub. Natürlich ist er auch dort ein Star. Doch dieses Mal passiert ein kleiner Unfall, als er einem Frischling etwas zeigen möchte. Dabei reißt die Sehen des Bogen und trifft den Prinzen im Gesicht. Nachdem ihm aber weiter nichts passiert ist, dreht Mio sich um und geht. Der Prinz sieht ihr hinterher.
Warum ist der Prinz so versessen auf Mio? Kann es sein, dass er sie besser kennt, als sie glaubt? Was hat Shoei davon, wenn Mio für seinen Vater arbeitet? Will er sie einfach nur tyrannisieren?
Eigene Meinung
Die Zeichnungen in diesem Manga sind einfach spitze. Auch der Inhalt ist toll und schlägt schon im ersten Band eine Richtung ein, mit der wohl keiner gerechnet hat. Anfangs wirkt die Story wie eine einfache Lovestory mit viel Liebe, Hass und Erotik. Doch je weiter man liest desto interessanter und unerwarteter verläuft die Story. Mios Vergangenheit scheint einen sehr dramatischen Hintergrund zu haben. Und auch Shoei bleibt weiterhin unberechenbar und man fragt sich den ganzen Band über, was eigentlich sein Ziel ist. Ich bin gespannt wie es weiter geht. ^^
© AyaSan
Yokujo © Max: © Ayane Ukyo, Shueisha/ EMA