Princess Princess +

Name: Princess Princess +
Englischer Name: Princess Princess +
Originaltitel: Princess Princess +
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2006
Deutschland: EMA 2007
Mangaka: Mikiyo Tsuda
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Princess Princess +Story
Ein neues Schuljahr beginnt im „Princess Princess“-Universum. Die alten Prinzessinnen Toru Kono, Mikoto Yutaka und Yûjirô Shihôdani haben nun die Aufgabe die neuen Prinzessinnen auszuwählen und sie in ihre Aufgaben einzuweisen. Leser, die „Princess Princess“ nicht kennen, werden sich jetzt mit Sicherheit fragen: Was für Prinzessinnen? Toru, Yûjirô und Mikoto besuchen eine Jungenschule. Damit die Schüler motiviert werden, werden jedes Jahr Schüler ausgewählt, die sich als Mädchen verkleiden und so ein bisschen Farbe in die Jungenschule bringen. Natürlich genießen die Prinzessinnen auch etliche Privilegien. Denn ein normaler Junge würde sich wahrscheinlich nicht freiwillig als Mädchen verkleiden…

Als Erstes müssen Toru, Yûjirô und Mikoto die „Frischlinge“ Tomoe Izumi und Kiriya Matsuoka irgendwie dazu überreden, dass sie Prinzessin werden. Erstaunlicherweise gelingt ihnen das leichter als gedacht, wenn man bedenkt, wie sich Mikoto hatte bitten lassen. Tomoe willigt sofort ein, da es ihm eine Ehre ist. Kiriya willigt nur wegen der Privilegien ein.

Der erste Auftritt der beiden neuen Prinzessinnen soll nach der Einführungzeremonie sein. Bis dahin müssen die Beiden viel lernen. Als sich Tomoe und Kiriya das erste Mal sehen, scheinen sie sich gut zu verstehen.

Das Training der neuen Prinzessinnen beginnt. Zu Beginn müssen sie lernen richtig zu lächeln. Von dem Grinsen der beiden Neuen sind die drei Ex-Prinzessinnen überhaupt nicht angetan. Nach einer kurzen Vorführung wie man als Prinzessin lächeln soll und etlichen Versuchen später, sind Toru, Yûjirô und Mikoto schon zufriedener.

Weiter geht es mit dem Üben verschiedener Gesten. Als Yûjirô erfährt, dass Tomoe französisches Haarwaschmittel verwendet, ist er sehr überrascht. Mikoto erzählt, dass Tomoes Familie eine große Firma für Verbraucherkredite gehört. Als Kiriya dies hört, reagiert er seltsam. Yûjirô nimmt Kiriyas Frisur genauer unter die Lupe und erfährt dadurch, dass er aus sehr armen Verhältnissen stammt.

Nachdem die beiden Jungs den ersten Tag überstanden haben, möchte Tomoe Kiriya besser kennenlernen und sich mit ihm anfreunden. Doch Kiriya weicht ihm nur aus und möchte so wenig Kontakt wie möglich zu ihm.

Ein paar Stunden später, es ist derweilen Abend, klingelt es an Kiriyas Wohnungstür. Er öffnet und Tomoe steht vor ihm. Auch Kiriyas Geschwister Makito und Kaede kommen dazu und bitten Tomoe höflich rein. Kiriya ist es sichtlich unangenehm, dass Tomoe da ist. Der Bruder Makito bietet Tomoe an, dass er zum Essen bleibt. Als Tomoe kurz telefonieren geht, unterhalten sich die zwei Brüder unter vier Augen. Tomoe erzählt, dass er nicht glaubt, dass er sich mit Kiriya anfreunden kann, da sie in zwei verschiedenen Welten leben. Beim Essen erfährt Tomoe, dass die drei Geschwister keine Eltern mehr haben und daher Makito in einem Host Club arbeiten gehen muss.

Tomoe gefällt diese warme Atmosphäre zwischen den Geschwistern. Sein Zuhause ist sehr kalt, weil seine Eltern kaum daheim sind. Nachdem Makito zur Arbeit aufgebrochen ist, schmeißt Kiriya Tomoe raus.

Am nächsten Tag wird das Prinzessinnen-Training fortgesetzt. Diesmal müssen sie lernen in Absatzschuhen zu gehen. Nicht ganz einfach für einen Jungen… Schnell fällt Toru, Yûjirô und Mikoto auf, dass die Beiden nicht miteinander klar zukommen scheinen. Dies könnte sich zu einem großen Problem entwickeln…

Eigene Meinung
„Princess Princess +“ ist die Fortsetzung von „Princess Princess“ und spielt direkt nach der Hauptserie. Der Zeichenstil ist typisch wie bei allen Mikiyo Tsuda – Serien. Die Geschichte im Einzelband wird spannend erzählt. Die Geschichte hat nicht nur Witz, sondern auch eine gewisse Tiefe. Rundum eine schöne Fortsetzung, die sich besonders Fans von „Princess Princess“ kaufen sollten.

Princess Princess +: © 2006 Mikiyo Tsuda, Shinshokan / EMA

Princess Princess

Name: Princess Princess
Englischer Name:
Originaltitel: Princess Princess
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2002
Deutschland: EMA 2005
Mangaka: Mikiyo Tsuda
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Princess Princess Band 1Als der Zug aus dem Tunnel herauskam, lag das Schneeland vor ihm. Oder auch: Als er die Schule wechselte, lag eine fremde Welt vor ihm…

Story
Toru Kono wechselt die Schule von einer gemischten auf eine reine Jungenschule. Schon auf den ersten Schritt in der neuen Schule wird er von den Schülern und Lehrern seltsam angesehen. Als erstes wird ihm Sakamoto vorgestellt, sein neuer Klassensprecher. Durch diese „Bekanntschaft“ ist er für zwei Sekunden beruhigt. Doch dann beginnen plötzlich alle zu tuscheln und Toru weiß nicht was los ist. Letztendlich wird ihm ein Platz neben Shihodani zugeteilt, einem Jungen mit einem Mädchengesicht.

In der Pause zeigt Sakamoto ihm die Schule und Toru ist sehr irritiert, als er die älteren Schüler vor Sakamoto salutieren sieht. Toru spricht ihn darauf an, doch er behauptet, dass er ein ganz normaler Schüler sei und schiebt alles auf seinen älteren Bruder, der sehr beliebt gewesen sein soll. Nach dem Unterricht zeigt Shihadani Toru das Wohnheim. Der erste Weg führt dort zum Wohnheimsprecher Tsuji. Tori versteht die Unterhaltung der beiden nicht wirklich. Mikoto, der Mitbewohner von Shihodani, wechselt mit Vergnügen mit Toru sein Zimmer, als er Toru sieht.

Nach diesem Auftritt will nun Toru endlich wissen, was an dieser Schule so anders ist und Tsuji erklärt es ihm sofort: An einer Jungenschule fehlt der Glanz. Da einige richtig hübsch sind, wird dafür gesorgt, dass sie den Glanz der Schule verleihen. Die hübschesten Jungs werden gewählt und in Frauenkleider gesteckt. Derzeit sind Shidodani und Mikoto die „Prinzessinnen“. Mikoto macht dieses Amt nur sehr ungern. Doch es gibt kein zurück, da die ganze Schule in dieser „Sache“ hängt.

Princess Princess Band 2Plötzlich beginnt auch noch Shihodani damit, dass Toru auch Prinzessin werden soll. Schon am nächsten Tag in der Pause steht die halbe Schule vor dem Klassenfenster und starrt Toru an. Dieser fühlt sich immer mehr genervt.

Schon am nächsten Tag wird er zu einem vertraulichen Gespräch in den Raum der Schülermitverwaltung geladen, zudem noch die beiden Prinzessinnen. Durch Sakamoto wird er vor die Wahl gestellt, ob er überhaupt Prinzessin werden möchte. Diese Wahl hatten die beiden Prinzessinnen nicht. Toru will natürlich sofort ablehnen. Doch dann rückt die Schülermitverwaltung mit den Vorteilen des Status heraus: Überschneidet sich die Arbeit als Prinzessin mit dem Unterricht, so darf er gehen und gilt offiziell als anwesend. Außerdem eine kleine Dreingabe beim Essen und jeden Monat 30 Essenmarken für die Schulmensa. Zudem übernimmt die Schule alle Kosten wie Schreibwaren, Sportkleidung, Schuluniform etc. Zu guter letzt bekäme er einen Anteil am Verkauf von Fotos von ihm. Toru glänzen die Augen. Doch wird er wirklich freiwillig in Kleidern herumlaufen?

Eigene Meinung
„Princess Princess“ ist ein sehr amüsanter und unterhaltender Manga, für Zugfahrten die beste Beschäftigung. Zwar sind die Manga von Mikiyo Tsuda nicht sonderlich realistisch – so hoffe ich zumindest – aber welcher Manga ist das schon… Der Zeichenstil ist gut – wie schon in „The Day of Revolution“ – und auch die Story wird wohl nie langweilig werden.

Princess Princess: © 2002 Mikiyo Tsuda, Shinshokan / EMA

Princess Ai – The Prism of Midnight Dawn

Name: Princess Ai – The Prism of Midnight Dawn
Englischer Name: Princess Ai – The Prism of Midnight Dawn
Originaltitel: Princess Ai – The Prism of Midnight Dawn
Herausgebracht: USA: Tokyopop 2008
Deutschland: Tokyopop 2009
Mangaka: Idee: Courtney Love & Stuart „D.J. Milky“ Levy
Story: Stuart „D.J. Milky“ Levy, Christine Boylan
Zeichnungen: Misaho Kujiradou
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Princess Ai - The Prism of Midnight Dawn Band 1Story
Ein Jahr ist es bereits her, das Princess Ai von der Erde ins Ai-Land zurückgekehrt ist. Die zweite Revolution ist vorbei, Menschen und Dougen leben nun gemeinsam in Frieden im Ai-Land.

Alle lieben Princess Ai und diese liebt ebenso ihr Volk. Jedoch ist sie nicht glücklich, denn sie vermisst die Erde und vor allem vermisst sie Kent. Diese Trauer hindert sie sogar am Schreiben ihrer Songs. Ihr fällt einfach nichts ein, dabei soll in zwei Tagen doch der Tag der Vereinigung zwischen Menschen und Dougen gefeiert werden. Ai soll dabei auftreten und singen.

Verzweifelt liegt sie auf dem Boden ihres Zimmers im Schloss Ai. Sie liegt zwischen vielen Papierblättern, auf denen sie versucht hat einen Song zu texten. Dann betritt Nora das Zimmer. Ihm fällt auf das die Töne, die Ai auf ihrem Keyboard spielt, irgendwie nicht harmonisch klingen. Er fragt ob das richtig so ist, weil es irgendwie falsch klingt. Ai lässt ihren Kopf in ihre Hände fallen. Traurig erklärt sie Nora, dass sie das Land, ihr Volk und auch das Schloss zwar liebt, sich aber wie in einem Käfig fühlt. Entweder hockt sie in ihrem Zimmer oder sie winkt bei verschiedenen Veranstaltungen vom Balkon dem Volk zu. Sobald sie das Zimmer verlässt, ist sie gleich von Bodygards umgeben. Sie bekommt einfach keine Luft mehr.

Ai möchte für eine Weile wieder auf die Erde, doch Nora versucht sie davon abzuhalten. Wütend entgegnet Ai ihm, dass sie keine Erlaubnis von ihm benötigt. Das ist Nora wohl bewusst, doch versucht er ihr klar zu machen, dass ihr Volk sie braucht. Denn ohne sie hätte es die zweite Revolution nie gegeben. Die Dougen und Menschen leben zwar nun alle zusammen, doch haben die Älteren immer noch Vorurteile und sind den Dougen gegenüber immer noch misstrauisch. Noras Cousin Kaz glaubt dass die Dougen überwiegen und mächtiger werden, so dass er nicht auf Ai’s Seite steht. Und dann sind auch noch alle über die Energiekrise verärgert.

Ai versteht das auch alles, doch die Revolution ist bereits ein Jahr her. Wozu braucht das Volk sie denn noch. Sie ist doch bloß ein Aushängeschild, dabei möchte sie nur frei sein. Nora erzählt ihr daraufhin, dass das Konzert auch auf der Erde übertragen wird. Ai ist aus dem Häuschen. Auf einmal hat sie richtig Motivation zum Schreiben. Sie freut sich richtig auf den Auftritt. Aber Moment mal! Wie ist das eigentlich möglich? Die Erde und das Ai-Land sind zwei verschiedene Welten. So schön es auch ist, aber wie soll so eine Übertragung in beide Welten möglich sein?

Princess Ai - The Prism of Midnight Dawn Band 2Nora erklärt ihr das Sir Edwin einen Weg gefunden hat, um das zu ermöglichen. Es soll mit Hilfe eines Prisma funktionieren. Von diesen Prismen existieren drei Stück. Zusammen bilden sie das Trism und dies wurde wiederum dazu genutzt, um sich zu bereichern und Macht an sich zu reißen. Nora besitzt das Prism of Meridian Eve. Sir Edwin ist ein Experte auf diesem Gebiet und nutzt selbst das Prism of Midnight Dawn.

Ai schnappt sich Noras Prisma und fragt ob sie mit seiner Hilfe jemanden auf der Erde sehen könnte. Nora bejaht dies. Sofern sie an Legenden glaubt, sollte es wohl funktionieren. Ai schließt die Augen. Als sie diese wieder öffnet sieht sie in dem Prisma Kent, wie er auf der Bühne steht und singt. Er wird nur einen kurzen Moment angezeigt, aber diesen Moment hat Ai genossen. Nora erinnert Ai an das Konzert und daran das sie sich langsam darauf vorbereiten sollte.

Am Tag des Konzertes blüht Ai richtig auf. Sie strahlt regelrecht auf der Bühne. Während des Konzertes wird über das Prisma eine Verbindung zu Sir Edwin hergestellt. Er bedankt sich für das Konzert und erzählt Ai, dass sich die Musik auf der Erde verändert hat und das zum Schlechteren. Es sollen dunkle Mächte am Werk sein. Sir Edwin kann seinen Satz nicht zu Ende sprechen, denn man sieht wie er und sein Prisma von einem riesigen Geier gepackt und verschleppt werden. Dann ist die Verbindung weg.

Ai beschließt zurück auf die Erde zu gehen, um Sir Edwin und das Prisma zu suchen. Zudem will sie sich vergewissern das auf der Erde alles in Ordnung ist. Was hat Sir Edwin damit gemeint, dass die Musik auf der Erde sich verändert hat?

Nora will sie davon abhalten, weil sie auf der Erde nicht sicher ist. Doch da schalten sich die drei Furien Meggi, Alexa und Tess ein. Sie wollen Ai auf die Erde begleiten, um sie zu beschützen. Doch Nora wehrt sich immer noch gegen Ai’s Entscheidung. Er befielt ihr als König sogar nicht zu gehen. Doch Ai lässt sich nicht aufhalten. Zusammen mit den Furien nutzt sie Noras Prisma, um sich zur Erde teleportieren zu lassen. Sie lassen den verzweifelten Nora allein zurück. Dieser schaut traurig auf die Stelle wo Ai eben noch gestanden hat und sagt leise, dass Ai nun nie mehr ins Ai Land zurück kommen wird.

Endlich ist Ai wieder auf der Erde. Und zu ihrer Freude sind sie auch noch direkt in Shibuya gelandet. Doch die Freude hält nur kurze Zeit, denn aus allen Richtungen ist Musik zu hören, die Ai Kopfschmerzen bereitet. Was ist das nur? Diese Musik klingt so falsch und Ai wird richtig schlecht davon. Doch die Menschen um sie herum, scheinen diese Musik zu mögen. Auch die Furien merken nicht, dass irgendetwas mit dieser Musik nicht stimmt.

Was ist nur auf der Erde passiert? Was ist das für Musik? Wird Ai herausfinden was mit Sir Edwin passiert ist? Und was wird geschehen, wenn Ai und Kent sich über den Weg laufen?

Eigene Meinung
“The Prism of Midnight Dawn“ ist quasi die Fortsetzung zur ursprünglichen Serie “Princess Ai“.
Die Zeichnungen sind wieder von Misaho Kujiradou und wirklich super. Nach der Vorgängerserie war ja schon abzusehen, dass es eine Fortsetzung geben wird. Und diese ist bisher auch sehr gut gelungen. Wieder wird es lustig, spannend und natürlich auch ein wenig romantisch. Im Vordergrund steht wieder die Musik, für deren Texte keine Mühen gescheut wurden. Wer also “Princess Ai“ schon klasse fand, sollte sich “The Prism of Midnight Dawn“ nicht entgehen lassen.

© AyaSan

Princess Ai – The Prism of Midnight Dawn: © 2008 Misaho Kujiradou, Tokyopop inc./ Tokyopop

Princess Ai – Rumors from the Other Side

Name: Princess Ai – Rumors from the Other Side
Englischer Name: Princess Ai – Rumors from the Other Side
Originaltitel: Princess Ai – Rumors from the Other Side
Herausgebracht: USA: Tokyopop 2008
Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Charakter Design: Ai Yazawa
Idee: D.J.Milky / Courtney Love
Zeichnungen/Story: Amy Mebberson / Armand Villavert Jr. / Ashly Raiti / Brett Uher / Che Gilson / Chia-Chi Wang / Emma Vieceli / Erica Reis / Hans Steinbach / Hon Lam Chow / Irene Flores / Mara Aum / Mike Schwark / Mikyung Kim / Misaho Kujiradou / Pauro Izaki / Ron Kaulfersch / Sarah Winningham / Steve Buccellato / T Campbell
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Princess Ai - Rumors from the Other SideStory
Ai ist eine außerirdische Prinzessin von dem Planeten Ai-Land. Sie kam vor einiger Zeit auf die Erde und hatte ihr Gedächtnis verloren. Sie traf auf Kent, der ihr dabei half ihr Gedächtnis wieder zu finden und letztendlich verliebten sich beide ineinander. Während ihrer Suche nach ihrem Gedächtnis wurde Ai ein großer Rockstar. Noch bis heute hat sie jede menge Fans, aber auch Feinde oder Neider.

Damals verschwand Ai spurlos. Bis heute gibt es verschieden Geschichten und Gerüchte über Ai, ihre Freunde, ihr Karriere Aufstieg, ihr Liebesleben und auch jede menge Lügen.

Story 1 (The last Song of Paradise von Erica Reis)
Shinji ist der Manager des “Club Cupid“ in dem Ai entdeckt wurde. Als Andenken an Ai hat Shinji in seinem Laden eine von Ais Federn ausgestellt. Er erzählt einer seiner neuen Stripperinnen, wie Ai zu ihren Flügeln kam. Allerdings ist das eher seine Version. In dieser bekam Ai durch eine Vogelkrankheit ihre Flügel.

Story 2 (A little L-Ai von Mikyung Kim)
In dieser Geschichte geht es um einen von Meggis Streichen Ai gegenüber. Nur das Meggi diesen Streich diesmal auch ausbaden muss. Meggi hat im Internet zwei kleine Bomben gekauft. Sie wirft gleich beide auf Ai. Das Ergebnis ist, dass beide schrumpfen und zu Kindern werden. Und was nun? Wie werden die beiden wieder erwachsen?

Story 3 (Weekly Weird News von Ashly Raiti & Irene Flores)
Hier geht es um eine Klatsch und Tratsch Zeitung, in der so einiges an Gerüchten veröffentlicht wird. Über Ai zum Beispiel wird geschrieben, dass sie schwanger von Takeshi ist. Und zwar ist sie gerade dabei ein Ei aus zu brüten, welches auf seiner Schale das gleiche Muster hat, wie die Tätowierung an Takeshis Oberarm. Na….wie viele Leute glauben so eine Geschichte?

Story 4 (All about Ai von T Campbell & Amy Mebberson)
Kennt ihr noch Mika? Sie war der Star im “Club Cupid“ bevor Ai auftauchte. Viele sind der Meinung, dass Ai ihren Erfolg ihrem Gesang und harter Arbeit zu verdanken hat. Mika sieht das jedoch ganz anders. Ihrer Ansicht nach hat Ai ihr den Erfolg zu verdanken. Eine nette Geschichte für die Presse hat sich Mika auch gleich zurecht gelegt. Es wird interessant….

Story 5 (Takeshi Rising von Armand Villavert Jr.)
Takeshi arbeitet bei der HTA (Hayabusa Talent Agency) und ist Hayabusas rechte Hand. Eine junge Reporterin hat da allerdings eine ganz andere Theorie. Sie ist der Meinung, dass Takeshi eigentlich den ganzen Laden schmeißt und Hayabusa um den Finger wickelt. In ihrer Theorie ist Takeshi der Drahtzieher in der Verschwörung Hayabusas gegen Ai. Takeshi hat Ai zwar nicht umgebracht, aber trotzdem ist die Reporterin der Meinung, dass Takeshi das alles geplant hatte und es als Hayabusas Plan verkauft hat. Man wird sehen.

Story 6 (Little House of the Furies von Ron Kaulfersch & Mike Schwark)
In dieser Story geht darum, wie Ais Assistent Yoshi, arbeitet. Eigentlich versucht er immer zu helfen und Ai zu schützen. Vor allem vor Gerüchten. Allerdings ist das manchmal komplizierter und anstrengender als man denkt. Jedes Mal wenn Ai keinen Bock auf ein Interview oder ein Fotoshooting hat, verdrückt sie sich einfach. Dann ist es Yoshis Job, den Leuten eine überzeugende Geschichte auf zutüschen. Und das ist meistens eine sehr lustige Angelegenheit.

Story 7 (Run, Hikaru, Run von Sarah Winningham & Emma Vieceli)
Erinnert ihr euch an die Scene in der Ai ein Interview im Radio gibt, Kent beim Radio anruft und mit Ai live spricht? Zu diesem Zeitpunkt war doch vor dem Radiosender eine Versammlung von den Zoroas Ai-Gegnern und den Pro-Ai-Propheten. In dem Manga “Princess Ai“ kam diese Situation nicht so richtig zur Geltung. Hier wird nochmal beschrieben, wie Hikaru sich mit beiden Seiten der Ai-Groupies auseinander gesetzt hat.

Story 8 (A Star is made von Che Gilson, Brett Uher & Mara Aum)
Dies ist eine sehr fantasievolle Geschichtsversion, wie Hayabusa Ai gerettet und berühmt gemacht hat. Sie ist ein wenig wie ein Märchen, eben weil sie sehr unglaubwürdig ist, wenn man den Manga zu “Princess Ai“ gelesen hat. Aber es ist doch interessant zu sehen, wie man aus einem fiesen, widerwärtigem Charakter, einen herzensguten Charakter machen kann.

Story 9 ( Zoroa the Martyr von Hans Steinbach)
Die Zoroas hassen Ai. Sie halten sie für die Brut Satans. Natürlich hat jede Glaubensgruppe auch einen Helden. Auch die Zoroas haben eine Legende über einen Märtyrer, der schon vor hunderten von Jahren für die Menschheit und gegen Ai gekämpft hat. Sie glauben das Ais Gesang nur Unheil bringt. Hier wird die Legende von Zoroa, der Erste der Zoroa Ai-Gegner erzählt.

Story 10 (The Legend of the Hawk-Ai von Steve Buccellato)
Daisuke ist der Bibliothekar der Shinjuku Bibliothek. Ihr kennt ihn sicher noch als Frauenheld, der alles gegeben hat um diverse Mädchen herum zu kriegen, aber trotzdem immer einen Korb bekommen hat. Nun…das hat sich bisher nicht geändert. Nur hat er eine neue Masche um die Mädchen an zu graben. Er erzählt einfach eine Actiongeschichte über Ai und ihn als Helden. Kent ist dabei natürlich nur Nebensache.

Story 11 (The Ai of the Beholder von Pauro Izaki mit Hon Lam Chow)
Die Beziehung zwischen Hikaru und Ai war von Anfang an sehr kompliziert und angespannt. Obwohl sie sich eigentlich mögen, vertreiben sie sich die meiste Zeit damit, sich zu streiten. Eine Sache haben sie jedoch gemeinsam. Sie sind beide in Kent verliebt. In dieser Story wird beschrieben wie sich Hikaru und Ai darüber streiten, wen Kent mehr liebt.

Story 12 (An Ai-Witness Account von Misaho Kujiradou mit Chia Chi Wang)
Ai ist wieder in ihrer Heimat Ai-Land. Als Nora merkt wie traurig Ai ist, spricht er sie an. Sie erzählt ihm, wie sie Kent auf der Erde kennen gelernt hat. Zur gleichen Zeit sind Hikaru und Kent auf Takeshis Geburtstagsparty. Takeshi zeigt die letzten unveröffentlichten Videos von Ai. Selbst Kent sieht diese zum ersten Mal. Und zur selben Zeit merken Ai und Kent, dass sie sich trotz so großer Ferne, doch sehr nahe sind.

Eigene Meinung
Wenn man “Princess Ai“ gelesen hat und die Story mochte, ist dieser Manga sehr interessant. Man darf allerdings nicht mit den Erwartungen einer Fortsetzung anfangen zu lesen. Interessant sind die unterschiedlichen Zeichenstile der verschiedenen Mangaka und auch die verschiedenen Einblicke in die Hintergründe der Story. Ebenso die Geschichten, Gerüchte und Darstellung der Charaktere. Auch die nebensächlichen Charaktere wie Hikaru oder Mika kommen noch mal zur Geltung. Im großen und ganzen ist dieser Manga eine Zusammenfassung vieler verschiedener Meinungen und Ansichten im Bezug auf Princess Ai und ihrer Geschichte. Und für Fans in jedem Fall unentbehrlich.

© AyaSan

Princess Ai – Rumors from the Other Side: © 2008 Misaho Kujiradou/Mikyung Kim, Tokyopop

Princess Ai

Name: Princess Ai
Englischer Name: Princess Ai
Originaltitel: Princess Ai
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2004
USA: Tokyopop 2004
Deutschland: Tokyopop 2004
Mangaka: Charakter Design: Ai Yazawa
Idee: D.J. Milky / Courtney Love
Story: D.J. Milky / Misaho Kujiradou
Zeichnungen: Misaho Kujiradou
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Taschenbuch)
15,00 € (Complete Edition)

Princess Ai Band 1Story
Wie fühlt man sich, wenn man sich in einer fremden Stadt, ohne jegliche Erinnerungen an sein Leben, wieder findet? Welchen Schritt macht man zuerst?

Ai wacht mit völlig zerfetzten Klamotten und einer herzförmigen kleinen Box in der Hand, in einer Seitengasse einer großen Stadt auf. Sie ist verwirrt und kann sich nur noch an ihren Namen erinnern. Aber wo kommt sie her? Wer ist sie? Ihre momentane Umgebung kommt ihr bekannt vor. Sie meint schon in Büchern darüber gelesen zu haben. Dieser Planet wird Erde genannt. Sie bindet ihre Herzbox an ihrem Gürtel fest und entschließt sich, sich ein wenig umzusehen. Vielleicht würde sie sich ja dann an etwas erinnern. Die nächste Straße wimmelt von Menschen. Dieses Gefühl unter Menschen zu weilen, kommt ihr bekannt vor. Trotzdem fühlt sie sich allein.

Dann wird sie von ein paar Männern angesprochen, die ihr Tokyo zeigen möchten. Also ist sie in Tokyo! Aber warum hat sie sich auf einen so weiten Weg gemacht? Eines weiß sie genau. Sie ist auf der Erde, um dort etwas Wichtiges zu finden. Aber was? Auf einmal reißt jemand an ihrem Gürtel und läuft mit ihrer Herzbox davon. Wütend läuft sie hinter ihm her. Dann sieht sie, wie jemand den Dieb zu Boden wirft. Ist das alles Teil ihres Schicksals? Ihr Helfer möchte die Herzbox aufheben, um sie ihr zurück zu geben, da gerät Ai in Panik. Sie schreit ihn an, dass er die Box nicht anfassen soll. Erschrocken zieht er seine Hand zurück. Ai merkt, dass er die Kraft der Box nicht erkennt und sieht ein, überreagiert zu haben. Er wollte ihr ja nur helfen. Dann fragt er sie, was denn so besonders an ihrer Box ist. Ai sagt ihm, dass sie das Gefühl hat, sie ist ihre einzige Möglichkeit nach Hause zu kommen. Auch wenn sie sich kaum an ihr zu Hause erinnern kann.

Er lächelt sie liebevoll an, denn er spürt, dass die Box nicht das einzig Besondere an ihr ist. Irgendwie kommt ihr der Typ bekannt vor. Er fragt sie, wo sie hin möchte. Vielleicht kann er sie ja ein Stück begleiten. Ai sieht, dass er ein Schild um den Hals hat. Da steht Shinjuku Universitätsbibliothek drauf. Dort möchte sie hin. Er teilt ihr mit, dass er dort arbeiten würde und sie dann ja zusammen hingehen können. In der Bibliothek angekommen, wird ihr Retter mit dem Namen Kent begrüßt. Der Typ am Empfang heißt Daisuke und möchte Ais Studentenausweis sehen, weil nur Studenten Zugang zur Bibliothek haben. Kent stellt Ai als neue internationale Studentin vor und sagt ihm, dass sie daher noch keinen Ausweis hat. Ai hat das Gefühl Kent vertrauen zu können. Sie spürt auf einmal so eine Wärme. So etwas hat sie bisher nur einmal gefühlt.

In Gedanken sieht sie einen Mann vor sich aber sie kann sein Gesicht nicht erkennen. Wer ist er? Kent scheint auch ein Teil ihres Puzzles zu sein. Zudem spürt sie, dass sich in den Büchern etwas für sie Wichtiges versteckt. Aber was? Sie muss es herausfinden und fragt Kent nach Büchern mit Bildern drin. Er führt sie in einen bestimmten Gang und Ai fängt an die Bücher durchzusehen. Kent hat sich wieder an die Arbeit gemacht. Etwas später wird sie durch eine Lautsprecheransage geweckt. Die Bibliothek würde in fünf Minuten schließen. Sie muss eingenickt sein. Etwas sagt ihr, dass wenn sie beim Weglaufen schon auf die Erde geflohen ist, sie bestimmt bereits verfolgt wird. Auch wenn Kent ihr geholfen hat, muss sie ihn von nun an in Frieden lassen, um ihn nicht in Gefahr zu bringen. Aber wo soll sie hin? Sie verlässt die Bibliothek und schlendert mit großem Hunger durch die Straßen. Sie sieht mehrere Stände und das Zahlungsmittel, womit die Menschen bezahlen. Aber wie kommt sie daran?

Princess Ai Band 2Sie entdeckt einen Straßenmusikanten und erinnert sich, dass Musik immer ein Teil von ihr war. Sie lässt sich von ihrem Gefühl leiten, geht zu dem Musiker und fängt an zu singen. Die Passanten sind von ihrer Stimme begeistert und werfen Geld in den Becher, der vor dem Musiker steht. Als das Lied vorbei ist, stellt der Musiker sich mit dem Namen Fa’an vor. Er möchte gerne irgendwann mal wieder mit ihr singen. Sie werden von einem Fremden unterbrochen. Er fragt Ai, ob sie gerade gesungen hat. Sie dreht sich zu Fa’an um und sieht, das er verschwunden ist. Der Fremde lädt Ai ein, im Club Cupid zu singen. Das ist ja eigentlich gar nicht so schlecht. So kann sie mit ihrer Musik Geld verdienen und hat auch Zeit nach Antworten zu suchen. Was ihr weniger zusagt, ist die Feststellung, dass die Mädchen dort zwar singen, dies aber mit einem Strip verbunden ist. Sie macht mit dem Manager des Clubs ab, dass sie singt ohne sich auszuziehen. Das erste Problem wäre also gelöst. Ai geht durch die Straßen, sie hat ja keine Übernachtungsmöglichkeit. Sie bemerkt, dass ihre Herzbox anfängt zu leuchten und hat dabei kein gutes Gefühl. Sie spürt Gefahr und läuft schnell weg.

Auf dem Tokyo Tower steht eine dunkle Gestalt. Sie sieht aus wie eine Dämonin und sie hat einen kleinen Drachen auf der Schulter. Mit einem gemeinen Lachen, gibt die Gestalt von sich, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis sie Ai gefunden hat.

Ai ist in ein Waldstück vor der Shinjuku Bibliothek geflüchtet. Als sie sieht, dass ihre Herzbox aufgehört hat zu leuchten, schläft sie ein. Sie wacht auf einer Couch auf und sieht einen etwas genervten und unausgeschlafenen Kent vor sich sitzen. Kent ist nach Feierabend über Ai gestolpert, die hinter einem Busch vor der Bibliothek geschlafen hat.

Weil er gemerkt hat, dass Ai keine Unterkunft hat, gibt er ihr einen Schlüssel für die Wohnung.
Das gefällt dem schwulen Mitbewohner Haruka überhaupt nicht. Er sprudelt nur so vor Eifersucht, als er Ai sieht. Natürlich fangen die beiden gleich an sich zu fetzen.

Abends im Club Cupid lernt sie Takeshi einen V.I.P. kennen. Er möchte Ai als Begleitung für den Abend. Der Manager stimmt zu, was Ai sehr ärgert. Schließlich besteht ihre Aufgabe nur aus singen, aber der Manager überredet sie dann doch. Es stellt sich raus, dass Takeshi für H.T.A. kurz für Hayabusa Talent Agency, arbeitet. Wenn man bei H.T.A. einen Vertrag bekommt, wird man ein großer Star. Als Takeshi Ai singen hört, möchte er sie unter Vertrag nehmen und aus ihr die neue Diva von Tokyo machen.

Wird Ai das Angebot annehmen? Wird sie herausfinden was geschehen ist? Was hat Kent mit der ganzen Sache zu tun? Und wer sind Ais Verfolger und was wollen sie von ihr?

Eigene Meinung
„Princess Ai“ ist ein sehr schön gezeichneter Manga. Die Story ist sehr unterhaltsam. Es ist im Grunde für jeden etwas dabei: Romantik, Humor, Drama, Fantasy, Action, Heavy Metall und Rock. Man rätselt die ganze Zeit mit Ai mit und das ist wirklich spannend. Interessant finde ich auch ihre Kleidung. Die ist sehr extravagant.

© AyaSan

Princess Ai: © 2004 Misaho Kujiradou, Shinshokan / Tokyopop

Jubiläumsedition

Prime Minister

Name: Prime Minister
Englischer Name:
Originaltitel: Seikimatsu Prime Minister
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 1998
Deutschland: EMA 2007
Mangaka: Eiki Eiki
Bände: 4 Bände
Bände: 6,50 €

Prime Minister Band 1Story
Für Minori Nagashima, 16 Jahre alt, ist ihr Leben mehr als nur langweilig. Jeder Tag ist gleich und das einzige was sie sich mal wünscht ist ein bisschen Herzklopfen. Das soll sie auch bald bekommen.

Da sie keine Lust auf den Schulalltag hat, beschließt sie kurzerhand blau zu machen. Sie geht in ein Gamecenter und setzt sich dort an ein Spiel, an dem andere Jungen verzweifeln. Minori jedoch besiegt den Gegner auf der anderen Seite und der findet das überhaupt nicht komisch. Als er jedoch sieht, dass Minori ein Mädchen ist, verschwindet seine Wut sofort und er findet ihre Haare ganz toll. Kurzerhand verspricht er ihr, sie zu seiner Braut zu machen. Er will sie schon mit sich schleifen, wird jedoch von Sai, einem jungen Mann unterbrochen. Der erklärt Kanata, dass er nicht einfach so verschwinden könne. Stolz will Kanata Sai berichten, dass er seine Braut gefunden hat, doch Minori hat schon die Beine in die Hand genommen und ist verschwunden. Sie will nichts anderes als ganz schnell weg von dem Irren.

Jedoch läuft sie von dem Regen in die Traufe. Es stellen sich ihr 2 Kerle in den Weg, die nichts Nettes mit ihr vorhaben und wollen sie wegschleifen. Um sich zu befreien, beißt sie dem einen in den Arm. Froh wieder frei zu sein, läuft sie Kanata genau in die Arme. Nun steht sie zwischen den Fronten, die Kanata ganz schnell für sich entscheidet, denn er schlägt die beiden Kerle kurzerhand KO. Immer noch völlig baff, fragt sie ihren „Retter“ nach seinem Namen. Kanata Okazaki, so heißt er mit vollem Namen, sagt mit vollem ernst, dass er der mächtigste Mann Japans wird und sie sich glücklich schätzen kann, dass er sich in sie verliebt habe. Als sie von Sai gestört werden, raubt er ihr den ersten Kuss und verspricht ihr, sie zur First Lady Japans zu machen. Dann verschwindet er.

Nun ist Minori völlig verwirrt und beschließt nach Haus zu gehen. Dort wird im Fernsehen der Name des neuen Premierministers bekannt gegeben. Minori fällt aus allen Wolken als der Name Kanata Okazaki genannt wird. Mit seinen 25 Jahren ist er nun der mächtigste Mann Japans.

Prime Minister Band 2Als sie am nächsten Tag zur Schule geht, herrscht dort große Aufregung. Eine schwarze Limousine steht vor dem Schultor und aus dem Wagen steigt Kanata und entführt Minori kurzerhand. Er hat nichts Besseres zu tun, als zu ihr nach Hause zu fahren und ihre Eltern um die Zustimmung für ihre Heirat zu bitten. Eigentlich ist sich Minori sicher, dass diese ablehnen, denn sie ist erst 16 Jahre alt. Jedoch passiert genau das Gegenteil. Ihre Eltern sind begeistert und stimmen sofort zu. Also schleift er sie in die Residenz des Premierministers und will dort mit ihre allein sein, um ihr die Haare zu frisieren. Wieder platzt Sai dazwischen und Minori nutzt die Gunst der Stunde und flieht. Kaum ist sie weg, gesellt sich Matsumoto, zu Sai und Kanata, der Sai gerade die Haare frisiert. Er arbeitet in einer Politikredaktion und arbeitet nebenbei noch für Kanata.

Für Minori wird der Alltag derweilen zur Hölle. In der Schule reden alle über sie und Reporter belagern ihr Haus. Als diese auf Minori zustürmen, kommt Kanata und flieht mit ihr in seinem Wagen. Es geht zu einer Pressekonferenz, die Kanata zu den Gerüchten seiner „Geliebten“ einberufen hat. Minori ist hinter den Kulissen und Sai wirft ihr immer wieder böse Blicke zu und stößt sie dann auch noch auf die Bühne. Dort verkündet Kanata offiziell, dass sie heiraten werden. Nun merkt Minori, dass alles so von Kanata geplant war. Es bleibt ihr dann nichts weiter übrig, als in die Residenz des Ministers einzuziehen, denn die Nachbarn ihrer Eltern beschweren sich schon.

Beim Einzug lernt sie Ryoichi (den Sicherheitspolizist) und Matsumoto kennen. Alle sind sehr nett zu ihr, bis auf Sai, der mag sie so gar nicht und zeigt ihr das auch. So beginnt ihr Leben als Verlobte des mächtigsten Mannes Japans. Als sie eines Tages schlafend in seinem Arbeitszimmer findet, muss sie verstecken, will sie plötzlich Sais Stimme hört und ihr der nicht geheuer ist. Aus ihrem Versteck heraus sieht sie, wie Sai Kanata einen Kuss gibt und leider bemerkt Sai Minori und gesteht ihr, dass er in Kanata verliebt ist. Er schämt sich so sehr, dass er von ihr gesehen wurde und beschließt den Dienst bei Kanata zu quittieren. Als Abschied gibt er ihm einen Kuss und verschwindet. Völlig überrumpelt will Kanata Sai auf jeden Fall zurück haben.

Eigene Meinung
Der Manga ist ein weiteres Werk von Eiki Eiki und ist mal etwas anderes nach ihren Shonen Ai Werken, wie „Colors“ etc. Zeichnerisch ist es wieder die gute Qualität von Eiki Eiki auch wenn sie meiner Meinung nach Männer besser zeichnen kann als Frauen. Zumindest sieht Minori manchmal aus wie ein Junge. Ansonsten sind die Charaktere sehr gut ausgearbeitet. Von der Story bin ich sehr begeistert. Endlich mal eine, die nicht so vorhersehbar ist. Wenn man anfängt zu lesen, erahnt man noch nicht, was weiter passiert. Was mir auch gefällt ist Kanatas Art alles so zu planen, dass es in seinen Plan passt. Der Manga erzählt Minoris Geschichte aus der Vergangenheitsperspektive. Von daher bin ich gespannt, wie es weiter geht. Eine Alterseinschränkung gibt es für diesen Manga nicht.

© Kari

Prime Minister: © 1998 Eiki Eiki, Shinshokan, EMA

Pretty Guardian Sailor Moon Short Stories

Name: Pretty Guardian Sailor Moon Short Stories
Englischer Name: Sailor Moon Short Stories
Originaltitel: Bishoujo Senshi Sailor Moon Short Stories Shinsouban
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2004
Deutschland: EMA 2012
Mangaka: Naoko Takeuchi
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Pretty Guardian Sailor Moon Short Stories Band 1Der erste Band von „Pretty Guardian Sailor Moon Short Stories 1“ ist in drei Themengebiete geteilt:

Chibiusas Bildertagebuch
„Chibiusas Bildertagebuch“ beinhaltet insgesamt drei Geschichten, welche ursprünglich als Bonusgeschichten in der 18-bändigen Reihe „Pretty Guardian Sailor Moon“ enthalten waren.

1. Vorsicht! Neue Schülerin!
An Chibiusas ersten Tag in der Schule wird sie ihren Klassenkameraden vorgestellt. Sie findet schnell in Momoko Hara eine gute Freundin. Außerdem lernt sie Kyusuke Sarashin kennen, einen Jungen der sie gerne neckt. Dann lernt sie noch das sonderbare, aber bildhübsche Mädchen, Lyrika kennen… Was es wohl mit ihr auf sich hat?

2. Vorsicht! Tanabata!
Usagi und Chibiusa haben zusammen am 30. Juni zum Geburtstag. Selbstverständlich wird für die beiden eine Party veranstaltet und dann kommen die großen Geschenke! Chibiusa erhält von Mamoru eine Sailor-Moon-Armbanduhr geschenkt. Doch diese wird sie in ein neues Abenteuer stürzen…

2. Vorsicht! Karies!
Usagi und Chibiusa lieben Süßigkeiten und hassen Zähne putzen. Das dies nicht lange ohne Folgen bleiben wird, sollte klar sein. Der Zahnarztbesuch steht also an. Und dieser wird gefährlicher als gedacht!

Die Prüfungskämpfe
Die drei Geschichten waren ursprünglich als Bonusgeschichten in der 18-bändigen Reihe „Pretty Guardian Sailor Moon“ in Band 13 enthalten waren.

Mako-chans Misere
Ami, Usagi, Rei, Minako und Makoto treffen sich regelmäßig bei Makoto zum lernen für die Prüfungen. Mako-chan ist immer für die Bewirtung zuständig, da sie das Kochen und Backen liebt. Doch da sie die ganze Nacht für ihre Freunde durch kocht, kommt sie kaum zum schlafen. Als sie ihre Noten ein wenig verbessert hat, entdeckt sie auf dem Heimweg ein Geschäft mit Sonderangeboten. Doch dahinter steckt der Feind…

Ami-chans erste Liebe
Eines Tages öffnet Ami-chan ihr Fach und entdeckt einen Liebesbrief! Sowas hat Ami noch nie erhalten und so bekommt vor Schreck Ausschlag. Kurz darauf betrachtet sie die Bestenliste und sieht sich nicht mehr auf dem ersten Platz. Ein gewisser „Merkurius“ hat genauso viele Punkte wie sie. Ami-chan kann machen was sie will. Immer hat Merkurius die gleiche Anzahl. Doch wer ist Merkurius?

Rei und Minakos Mädchenschulenkampf
Usagi, Ami, Makoto und Minako sind im Prüfungsstress. Nur Rei lernt aus Langeweile mit den anderen und das wurmt Minako. Sie würde am liebsten an Reis Privatschule wechseln, doch dies ist nicht möglich. Als Rei erzählt, dass es an der Privatschule strenge Regeln geben soll, kann das Minako kaum glauben. Und so schmuggelt sich Minako mit Reis Unterstützung in die Schule ein und macht nur Ärger…

Pretty Guardian Sailor Moon Short Stories Band 2„Pretty Guardian Sailor Moon – Bonusstory“: Das Geheimnis um Hammer Price Hall
Diese Kurzgeschichte war ursprünglich im 17. Band der „Pretty Guardian Sailor Moon“-Serie enthalten.

An einem Sonntag wollten Usagi und Mamoru einkaufen gehen. Chibiusa hat sich mit ihren beiden Klassenkameradinnen Naruru aus Osaka und Ruruna aus Kobe verabredet. Doch überraschend kommt Hotaru vorbei. Der Streit zwischen den Mädchen, wer mit Chibiusa den Tag verbringen kann, entbrennt. Letztendlich gehen sie zu Viert einkaufen. Der erste Gang der Mädchen führt zum Pfandhaus Hammer Price. Und in diesem Pfandhaus gibt es neben jeder Menge Markenprodukten auch eine seltene Sailor V-Figur. Doch als das Pfandhaus abgerissen werden soll, erscheint ein Geist…

Der zweite Band der „Pretty Guardian Sailor Moon Short Stories“ besteht fast ausschließlich aus er Geschichte zum Kinofilm Prinzessin Kaguyas Liebe:
Die Katze Luna verliebt sich in den Astronauten Kakeru. Dieser teilt mit seiner Sandkastenliebe Himeko den Traum zum Mond zu reisen und dort zu sehen, ob es Prinzessin Kaguya wirklich gibt. Doch Kakeru ist gesundheitlich angeschlagen und wird deshalb nicht für die Weltraummission ausgewählt. Eines Nachts entdeckt Kakeru einen Kometen, den er „Princess Snow Kaguya“ tauft. Dieser Komet befindet sich auf Kollisionskurs mit der Erde. Außerdem fällt die Temperatur auf der Erde und ständiger Schneefall setzt ein. Ist das ein Zufall? Unsere Sailor Kriegerinnen müssen erneut ausrücken, um die Erde zu retten…

Eigene Meinung
Die beiden Kurzgeschichtenbände „Pretty Guardian Sailor Moon Short Stories“ beinhalten fast nur Kurzgeschichten, die ursprünglich in der 18-bändigen Sailor Moon-Serie enthalten waren. Nur die Geschichte „Parallel Sailormoon“ war bisher in Deutschland unveröffentlicht und stammt aus einem Artbook von 1999. Und diese Geschichte ist wirklich witzig! Ein neuer Charakter kommt hinzu: Usagi hat mittlerweile zwei Töchter: Chibiusa und Kousagi. Wer mehr über die Beiden erfahren will, muss sich unbedingt die Serie kaufen. Aber auch sonst, sind die beiden Bände eine schöne Ergänzung, für Leser der 12-bändigen Hauptserie.

Pretty Guardian Sailor Moon Short Stories: © 2004 Naoko Takeuchi, Kodansha / EMA

Scissor Sisters

Name: Scissor Sisters
Englischer Name:
Originaltitel: Scissor Sisters
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2012
Deutschland: Tokyopop 2014
Mangaka: Story: Daigo, Eiki Eiki
Zeichnungen: MARICO
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Scissor Sisters - Mit Liebe, Schere und Magie Band 1Story
Momoko Kannos größter Traum ist es, Friseurin zu werden. Jemanden die Haare zu schneiden und einen neuen Look zu verpassen, ist für Momoko das größte Glück auf Erden. Doch so sehr sie sich auch bemüht, leider hat Gott sie ganz und gar nicht mit Talent gesegnet. Für das Handwerk einer Friseurin hat Momoko einfach nicht das ruhige Händchen. Sobald sie ihr Können mit der Schere beweisen soll, verfällt Momoko in Nervosität und macht einen Fehler nach dem anderen. Aus diesem Grund hagelte es 15 Jobabsagen hintereinander.

Auch heute ist Momoko nach einem katastrophalen Bewerbungsgespräch mehr als entmutigt. Verzweifelt und hoffnungslos schleift sie sich durch die Straßen.

Als Momoko aus ihrer tiefen Depression erwacht, muss sie feststellen, total die Orientierung verloren zu haben. Ohne sich dessen bewusst gewesen zu sein, ist sie auf das Gelände eines Schreines spaziert. Doch der erste Eindruck trügt, den im inneren befindet sich ein Friseursalon, der von den fünf Geschwistern Kamimori betrieben wird. Völlig fasziniert lässt sich Momoko auf eine neue Frisur ein. Dabei bemerkt sie, dass die fünf Schwestern Miko, Futaba, Ichiko, Shie und Satsuki ihr Handwerk verstehen. Als das Werk fertig ist, platzt es daher aus Momoko heraus. Sie bittet um eine Anstellung. Doch da der Salon sehr klein ist und zurzeit schlecht wirtschaftet, gibt es auch dieses Mal eine Absage.

Etwas geknickt aber dennoch froh über die neue Frisur macht sich Momoko auf den Heimweg, als sich ihr ein gigantischer Plüschteddy in den Weg stellt. Doch der süße Bär ist leider gar nicht so nett und freundlich, wie er aussieht. Wie wild zieht er an Momokos Haaren, bis er einen Büschel in den Pfoten hält und diesen, als wären es Spagetti, verschlingt. Plötzlich mutiert der Teddy zu einer rasenden Bestie. Als er Momoko angreift, erscheint die Friseurin Miko, die eben noch im Friseursalon gearbeitet hat. Vor Momokos Augen verwandelt sie sich in ein Magical Girl und besiegt den tollwütigen Bären.  Momoko ist verwirrt und ratlos. Sie kann sich nicht erklären, was gerade passiert ist. Wie sie erfahren muss, droht der Erde eine Invasion der „Haarausfall-Aliens“. Sie verschlingen die Haare der Menschen und rauben ihnen ihre Erinnerungen. Die Kamimori-Schwestern sind eine Geheimorganisation der Regierung. Sie sollen als „Scissor Sisters“ die Erde beschützen und die Aliens vertreiben.

Momoko nutzt die Situation schamlos aus und verlangt, als Preis für ihr Schweigen, im Kamimori-Salon eingestellt zu werden. Für die Geschwister kein leichtes Unterfangen, da sie neben Miko nun einen zweiten Tollpatsch beherbergen müssen. Nur gut, dass Momokos Haare eine Delikatesse für die Aliens sind und diese fleißig anlocken.

Scissor Sisters - Mit Liebe, Schere und Magie Band 2Eigene Meinung
Wenn man den Begriff „Scissor sister“ hört, muss man automatisch an die schrille und verrückte Band mit ihren quietschigen Stimmen denken. So verkehrt ist der Titel für diese Mangaserie daher nicht gewählt. „Scissor sister“ ist ein kunterbunter Mix aus Magical Girls, kitschigen rosa Kostümen und flauschigen Kuschelmonstern.

Wer allerdings eine ernstzunehmende Magical-Girls-Serie, wie „Puella Magi Madoka Magica“ oder „Card Captor Sakura“ erwartet hat, der wird leider enttäuscht sein. „Scissor sister“ strotz nur so vor ironischen Einlagen. Eigentlich ist die gesamte Serie eine Parodie auf das Genres. Dem Leser werden besonders viele Anspielungen und Parallelen zu „Sailor Moon“ auffallen. So gleichen der Spruch zur Verwandlung oder der Name der Attacken doch sehr den selbigen aus „Sailor Moon“. Und auch Miko könnte mit ihrer kindlichen und tollpatschigen Art und ihren Zwei Zöpfen fast eine Schwester von Bunny/Usagi aus „Sailor Moon“ sein.

Auf lustige Weise übt „Scissor sister“ auch Kritik an den alten Serien. Warum wunden sich die Bösewichte beispielsweise über ihre Niederlagen, wenn sie immer nur ein einziges Monster, das nicht intelligenter als eine Banane zu sein scheint, gegen fünf Magical Girls in den Kampf schicken?

Zeichnerisch ist „Scissor sister“ durchaus gelungen. Dafür haben sich Eiki Eikiund Daigo die Zeichnerin Magico an Bord geholt. Eiki Eiki ist bei uns in Deutschland eher für ihre Shonen-Ai- und Yaoi-Manga bekannt.  Die Story von „Scissor sister“ wurde zusammen mit ihrem Bruder DAIGO entwickelt, der Sänger in der berühmten japanischen Band „Breakerz“ ist – also eine durchaus interessante und vielversprechende Kombination.

Wer „Scissor Sister“ also nicht zu ernst nimmt und es nicht für bare Münze nimmt, wenn sich auf Kosten von Klassikern, wie „Sailor Moon“ amüsiert wird, der wird sicher gut unterhalten werden.

Sicssor Sisters – Mit Liebe, Schere und Magie: © 2012 Daigo/ Eiki Eiki/ MARICO, Kodokawa Shoten/ Tokyopop

Pretty Guardian Sailor Moon

Name: Pretty Guardian Sailor Moon
Englischer Name: Sailor Moon
Originaltitel: Bishoujo Senshi Sailor Moon
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1993, 2003
Deutschland: EMA 1998, 2011, 2015
Mangaka: Naoko Takeuchi
Bände: 18 Bände (alte Ausgabe)
12 Bände (neue Ausgabe)
10 Bände (Eternal Edition)
Preis pro Band: 9,95 DM / 4,99 € (alte Ausgabe)
6,50 € (neue Ausgabe)
79,99 € (Collector’s Box inkl. Band 1-12)

Sailor Moon Band 1Story
Bunny Tsukino ist 14 Jahre alt und eine Heulsuse. Außerdem ist sie unpünktlich und schlecht in der Schule. Wie fast jeden Morgen verschläft sie und muss zur Schule rennen. Dabei passt sie nicht auf und tritt auf eine schwarze Katze. Dieser Katze macht sie ein Pflaster von der Stirn ab und sieht einen Halbmond auf der Katzenstirn. Doch in diesem Augenblick läutet die Glocke und sie muss rennen. Doch es bringt nichts, sie kommt mal wieder zu spät, bekommt eine schlechte Note von der Englischlehrerin Frau Sakurada. Nicht nur, dass ihre Mutter wieder einmal sehr begeistert sein wird, auch ihre beste Freundin Naru hält ihr eine Rede und dann noch der Streber Umino, der mit seiner guten Note angeben muss. In der Pause hört sie von Klassenkameraden, dass in letzter Zeit in viele Juweliergeschäfte eingebrochen wird und von Sailor V, einem jungen Mädchen, dass auf Verbrecherjagd geht.

Nach der Schule gehen sie noch in das Juweliergeschäft von Narus Eltern. Bunny ist sehr frustriert darüber, dass sie mit ihrer schlechten Note kaum ihre Mutter um Geld für Schmuck bitten kann, wodurch sie den Test zerknüllt und wegwirft, genau an den Kopf eines jungen Mannes im Smoking. Dieser ist natürlich nicht begeistert darüber und zieht sie wegen ihrer schlechten Note und ihren Haarknoten auf. Bunny geht daraufhin noch frustrierter durch die Straßen und kommt an einer Spielhalle vorbei und sieht dort ein Plakat des Sailor V Spiels.

Kurz entschlossen betritt sie die Spielhalle und probiert das Sailor V Spiel, wodurch sie von Motoki, einem Jungen der dort arbeitet, angesprochen wird. Kurze Zeit später taucht die Katze vom Morgen wieder auf und mauzt Bunny an. Die Katze begleitet Bunny bis nach Hause und nach einem großen Krach mit ihrer Mutter schläft sie weinen auf ihrem Bett ein. Doch plötzlich wird sie unsanft von der schwarzen Katze geweckt und plötzlich kann diese sprechen. Sie stellt sich mit den Namen Luna vor, wodurch Bunny glaubt, dass sie immer noch schläft. Doch Luna zaubert eine Brosche hervor und Bunny wagt einen Blick und findet sie hübsch und macht sie an ihre Schuluniform. Luna sagt ihr, dass sie kein normales Mädchen ist, sondern ausgewählt ist eine Kämpferin zu sein und dass sie Verbündete suchen soll um dann die Prinzessin zu beschützen.

Doch Bunny hört ihr gar nicht zu. Plötzlich beginnt die Brosche zu glühen und Bunny fängt langsam an Luna zu glauben. Diese fordert sie auf die magische Formel: „Macht der Mondnebel“ zu rufen, was Bunny darauf auch tut. Daraufhin verwandelt sie sich in Sailor Moon, die uniformierte Kämpferin. Sie hört Narus Stimme die um Hilfe schreit und in den Gläsern ihrer Brille sieht sie Naru in Gefahr.

Luna und Bunny alias Sailor Moon machen sich so schnell wie möglich auf den Weg zu Naru und treffen noch rechtzeitig ein. Sie stellt sich dem Feind, jedoch weiß sie nicht wie sie sich währen soll und fängt an zu weinen, wodurch sie Ultraschallwellen auslöst. Nach einer kurzen Hilfe von Luna, nimmt sie ihren Stirnreif und ruft „Mondstein, flieg und sieg!“ und verwandelt so den Feind in Staub. Plötzlich taucht noch ein gutaussehender Mann im Smoking auf, der sich als Tuxedo Mask vorstellt und in den sich Sailor Moon sofort verliebt. Doch dem Feind bleibt Sailor Moons auftreten nicht unbemerkt und sie machen schon wieder einen neuen Plan.

Sailor Moon Band 2Derweilen ist Luna das offizielle Haustier und überwacht Bunny völlig. Luna hat sich auf die Suche nach Verbündeten gemacht und ist auf ein Mädchen aus Bunnys Schule gestoßen, die angeblich einen IQ von 300 haben soll. Ihr Name ist Ami Mizuno. Durch Luna kann Bunny eine Unterhaltung mit Ami anfangen und kann diese sogar überreden mit ihr in die Spielhalle zu gehen, wo Ami gleich beim ersten Mal den ersten Platz beim Sailor V Spiel gelegt. Außerdem kommen zwei Füller aus dem Spielautomaten. Doch Ami hat leider nicht viel Zeit, denn sie muss zum Crystal Seminar, um dort so viel zu lernen um später Ärztin zu werden.

Plötzlich gehen fast alle Schüler durch Amis besondere Leistungen zu diesem Seminar, wo über Disketten am PC gelernt wird. Bunny und Luna werden daher neugierig, was auf diesen Disketten drauf ist und als Ami eine in der Schule liegen lässt wittern sie ihre Chance. Und sie werden fündig. Auf der Diskette ist eine Gehirnwäsche vom Feind und zusammen machen sie sich auf den Weg zum Crystal Seminar. Durch den Füller, den sie in der Spielhalle an dem Sailor V Spiel gewonnen hatte, kann sie sich verwandeln und verwandelt sich dadurch in eine Ärztin und unterbricht das Seminar. Die dortige Lehrerin gehört zum Feind und Bunny muss sich erneut in Sailor Moon verwandeln. Doch der Feind ist stärker und Bunny weiß sich kaum noch zu helfen.

Als die falsche Lehrerin auch noch Ami als Geisel nimmt beginnt die Sache zu eskalieren. Doch auf Amis Stirn beginnt plötzlich das Symbol des Merkur zu leuchten und der Füller aus dem Automaten beginnt auch zu leuchten. Ein Nebel zieht auf und der Feind beginnt zu frieren. Sailor Moon wird auf einmal von jemanden hinter ihr in die Luft gehoben, wodurch sie dem Feind einen kräftigen Tritt verpassen kann. Es war Tuxedo Mask der ihr zu Hilfe gekommen ist. Bunny nutzt die Gelegenheit und wirft ihren Mondstein und vernichtet so den Feind. Der Nebel scheint sich langsam aufzulösen und sie sieht Ami wieder. Diese hat sich verwandelt und stellt sich als Sailor Merkur raus, dem „Gehirn“ der Gruppe. Die erste Verbündete ist gefunden. Wird Bunny so schnell auch die anderen finden und wer ist die Prinzessin?

Eigene Meinung
„Sailor Moon“ ist eine Serie die jeder von uns kennt. „Sailor Moon – das Mädchen mit den Zauberkräften“ läuft seit 1996 bei uns im Fernsehen. Jedoch sollte man nicht den Anime und den Manga gleich behandeln. Der Manga ist um einiges besser als der Anime. Nicht nur der Zeichenstil ist viel detaillierter, süßer und schöner anzusehen. Auch die ewigen Wiederholungen des Anime tauchen nicht auf und inhaltlich gibt es Unterschiede, besonders bei allen Endkämpfen und der so genannten 5. Staffel – dem letztlichen Ende. Auch Bunnys ständiges Geheule ist nicht zu hören 😉 Jeder der sich irgendwie mit dem Anime „Sailor Moon“ abfinden konnte, sollte unbedingt den Manga lesen, um die Faszination, die davon ausgeht, zu spüren. 2011 wurde die Serie bei EMA neu veröffentlicht. Die neue Ausgabe enthält neben Farbseiten eine neue Übersetzung der Serie.

Sailor Moon: © 1993 Naoko Takeuchi, Kodansha / EMA

Pirat gesucht!

Name: Pirat gesucht!
Englischer Name: Wanted
Originaltitel: Wanted
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2005
Deutschland: Carlsen 2008
Mangaka: Matsuri Hino
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,00 €

Pirat gesucht!Story: „Pirat gesucht!“
Ende des 17. Jahrhunderts reist die Waise Armelia mit einer Gesangstruppe durch die Lande. Im Schloss des Generalgouverneurs Lanceman trifft sie auf dessen Neffen Luce. Luce ist der erste Adlige der freundlich zu dem kleinen Mädchen ist. Als er ihr gerade die Blumen, die genauso wie das Mädchen heißt, zeigt, werden sie vom Piraten Skulls und seiner Mannschaft überfallen. Luce wird entführt.

Seit dem sind acht Jahre vergangen. Armelia gab sich als Junge aus und nannte sich nun Art, um auf Schiffen anheuern zu können. Sie machte sich zum Ziel Kapitän Skulls zu treffen und herauszufinden was mit Luce geschehen ist. Nun hat sie endlich das richtige Schiff gefunden.

Als der Kapitän Art das erste mal sieht, ist er wenig begeistert. Doch Art ist erstaunt. Der Kapitän ist sehr jung und irgendwie hat er Ähnlichkeit mit Luce. Aber das kann nicht sein, so unfreundlich wie der Kapitän ist. Am Abend sitzt Art allein auf der Reling und singt vor sich hin. Ein Matrose kommt aus dem Inneren des Schiffes und denkt, eine Sirene würde singen, bekommt Angst und schießt. Art wird am Arm getroffen und fällt ins Meer.

Sofort kommt Kapitän Skulls und ein Teil der Mannschaft auf Deck, um nachzusehen. Der Kapitän springt sofort ins Meer und rettet Art. Als sie die Wunder untersuchen wollen, bemerken sie sofort, das Art ein junges Mädchen ist und Frauen bringen auf Schiffen bekannterweise Unglück.

Der Kapitän will nun wissen, was sie auf dem Schiff zu suchen hat. Sie fragt ihn daher, was mit Luce passiert ist und erfährt, dass er tot ist. Doch sie glaubt ihm nicht. Sie wird vom Doktor des Schiffs verarztet. Es war Gott sei dank nur ein Streifschuss. Doch eine Frau auf einem Schiff voller Piraten unbeaufsichtigt zu lassen, ist sehr gefährlich. Also wird Art am Fuß festgebunden und muss beim Kapitän schlafen. Sie versucht such zu währen, doch sie hat keine Chance gegen ihn.

Die Nacht bleibt nicht ruhig. In der Nacht überfallen die Piraten ein Schiff und töten die ganze Mannschaft. Art wird durch diesen Lärm wach und geht an Deck. Skulls rettet ihr erneut das Leben, als ein Gegner sie von hinten angreift. Doch dann ist er wieder gemein zu ihr. Was will er wirklich von ihr und was passierte mit Luce wirklich?

Story: „Kirschblüten im Frühling“
Sho ist ein junges Mädchen, das zur Meiji-Zeit lebt. Sie stammt aus einer Arztfamilie und wurde Jahre lang erzogen später Ärztin zu werden. Doch als ihr Bruder auf die Welt kommt, ändern sich plötzlich ihre Zukunft und sie soll lieber kochen lernen. Sho hat sich zum Ziel gesetzt trotzdem Ärztin zu werden, doch ihre ganze Umwelt legt ihr Steine in den Weg.

In dem Bücherladen trifft Sho eines Tages einen jungen Mann namens Takao, den sie sehr sympathisch findet. Als sie nach diesem Treffen nach Hause kommt, erfährt sie von der Verlobung mit einem völlig Fremden. Sie ist verzweifelt und läuft von zu Hause weg, direkt in Takaos Arme. Wie sich später herausstellt, ist Takaos Bruder Kyosuke ihr Verlobter. Doch wie soll sie ihren Verlobten davon überzeugen, die Hochzeit platzen zu lassen? Hat Takao die gleichen Gefühle für Sho?

Eigene Meinung
„Pirat gesucht!“ besteht aus zwei Kurzgeschichten. Beide Geschichten spielen in der Vergangenheit und verzaubern auf ihre ganze eigene Art und Weisen. Die Kurzgeschichte „Pirat gesucht“ ist der Geschichte von „Robin Hood“ sehr ähnlich, wobei „Die Kirschblüten im Frühling“ sehr der Welt von „Fushigi Yuugi Genbu Kaiden“ ähnelt. Rundum ein zauberhafter Einzelband mit dem schönen Zeichenstil von Matsuri Hino.

Pirat gesucht!: © 2005 Matsuri Hino, Hakusensha / Carlsen

1 28 29 30 31 32 60