Faeries‘ Landing

Name: Faeries‘ Landing
Englischer Name: Fairies‘ Landing
Originaltitel: Fairies‘ Landing
Herausgebracht: Korea: Daiwon 1998
Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: You Hyun
Bände: 23 Bände (in Deutschland nach Band 10 eingestellt)
Preis pro Band: 6,50 €

Faeries' Landing Band 1Story
Ryang ist 18 Jahre alt und besucht die 10. Klasse der Daehyeong High School und ein ganz normaler Schüler, abgesehen davon, dass er sich entschieden hat, nach einem Jahr Pause doch wieder die Schulbank zu drücken.

Eines Tages stößt er auf dem Nachhauseweg von der Schule mit dem seltsamen Goodfellow zusammen, der von der Polizei verfolgt wird. Kurzentschlossen entscheidet er sich dafür, dem „armen Kerl“ zu helfen und versteckt ihn. Doch der Trick misslingt und so muss nun auch Ryang fliehen, da die Polizisten ihn für einen Komplizen des „Unterwäschediebes“ halten. Mit knapper Not können die beiden jungen Leute entkommen.

Ryang ist mächtig sauer, lässt sich allerdings dennoch von Goodfellow überzeugen, mit ihm zu kommen, da der Gejagte ihm eine Wiedergutmachung in Aussicht stellt. Diese entpuppt sich als nächtlicher Gang in ein Badehaus, in dessen Freibereich drei Schönheiten baden. Ryang ist hingerissen und traut seinen Augen und Ohren nicht, als Goodfellow ihm erklärt, dass die jungen Frauen Feen sein sollen. Weitere Erklärungen erhält er jedoch nicht, da der gehörnte Perverse sich wieder seiner eigentlichen Beschäftigung zuwendet und ein Feenkleid entwenden will. Dabei wird er von den drei Badenixen entdeckt.

Faeries' Landing Band 2In seiner Not wirft Goodfellow Ryang das Kleid zu, das dabei kaputt geht. Ohne Flügelgewand kann aber eine Fee nicht in ihre Heimat Avalon zurückkehren und so ist die 172 Jahre junge Fanta, dazu verdammt, auf der Erde zu bleiben, was ihr aber sichtlich zusagt. Schnell stellt sie sicher, dass sie bei Ryang unterkommt und stürzt sich in das Leben auf der Erde. Doch zuallererst rettet sie ihren „Herrn“ vor den wieder aufgetauchten Polizisten, indem sie den Schicksalsfaden zwischen Ryang und Goodfellow durchtrennt. Dadurch wird ihre Begegnung ungeschehen und damit auch die Begegnung mit den Polizisten.

Dadurch bessert sich Ryangs Auffassung über seine neue Mitbewohnerin – allerdings nur bis zum nächsten Morgen. Dann nämlich sagt Fanta ihm voraus, dass er dazu bestimmt ist, 108 verfluchte Beziehungen zu Frauen zu haben und jede einzelne bringt ihm Unglück. Und auch noch gleich zweien soll er an diesem Tag begegnen… Ryang ist unbeeindruckt und glaubt zunächst kein Wort. Doch tatsächlich trifft er in der Schule seine alte Klassenkameradin Jina, die auf ihn abfährt und ein schüchternes Mädchen aus seinem jetzigen Jahrgang, der er hilft. Als wäre das noch nicht genug, hat Fanta auch noch beschlossen, ebenfalls zur Schule zu gehen und plaudert gleich aus, dass sie bei Ryang wohnt.

Ryangs und Fantas Alltag verspricht turbulent zu werden, nicht zuletzt, da immer mehr Wesen aus Avalon auftauchen und auch Goodfellow lässt sich ab und an blicken…

Eigene Meinung
Auch „Faeries Landing“ gehört zur Manhwa-Fantasy-Reihe von Tokyopop. Im Gegensatz zu den anderen Serie ist die turbulente Reihe in keiner Weise düster sondern eher eine Love-Comedy mit Fantasy-Elementen. Die Story enthält viele völlig neue Aspekte auch wenn der gewisse „Hintergrund“ hinter der Story maximal angedeutet wird und am Ende vom ersten Band nicht klar ist, ob er tatsächlich existiert.

Der Zeichenstil ist ziemlich gelungen und die Covergestaltung von Tokyopop ist auch sehr gut geworden. Mein Fall war die Serie weniger, da es eigentlich keine „Werte“ gibt, auf die man sich stützen kann (Haben sie nun ihre Kräfte verloren oder nicht? Dürfen sie mit Menschen Kontakt haben? etc.), da einerseits Doinge gesagt werden, an die sich an anderer Stelle allerdings niemand hält und ähnliches. Aber Freunde des Genres werden sicherlich ihren Spaß haben.

© Rockita

Faeries‘ Landing: © 1998 You Hyun Daiwon/Tokyopop

Extra Heavy Syrup

Name: Extra Heavy Syrup
Englischer Name:
Originaltitel: Extra Heavy Syrup
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2004
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Yayoi Ogawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Extra Heavy SyrupStory
Yuki Takayanagi und Emily Nekozawa führen zusammen mit ihrem Partner Chen Yingiun den Syrup-Cleaning-Service. Sie erledigen alles von Reinigungsarbeiten bis zu Gefahrenbeseitigung. Ein Auftraggeber hat allerhöchste Priorität: Akira Kojo. Beide Frauen behaupten ehemalige Geliebte von ihm zu sein und wollen ihn schnellstmöglich wiedersehen. Akira tritt jedoch nie selbst in Erscheinungen sondern lässt, durch den Kommissar Kisaragi Tanemura, die Aufträge überbringen. Die Belohnung besteht immer aus Gegenständen, die Akira Kojo benutzt oder besessen hatte.

Yuki und Emily erhalten von Tanemura einen neuen Auftrag. In dem Club „Free Bird“ findet einmal im Monat eine Drogenparty statt. Diese Wochen werden besondere Gäste erwartet, die „Schlangenköpfe“ welche einen Schieberverband führen. Dort soll eine schwarze Liste der Schuldner von einer Kreditfirma übergeben werden. Diese Liste sollen die beiden abfangen und säubern. Doch es gibt ein Problem, auf dieser Party sind nur Chinesen und die beiden werden sofort als Japaner auffallen. Aber wozu haben sie Chen, einen Chinesen in zweiter Generation, der jedoch kein Wort chinesisch kann. Die Belohnung wird im Voraus entrichtet, die aus einem Feuerzeug besteht. Sofort beginnt ein Kampf zwischen Yuki und Emily um das Ding.

Am nächsten Abend machen sich Yuki und Chen auf den Weg in den Club. Chen hat derweilen bei seinem Vater etwas Nachhilfe genommen in chinesisch. Ohne Probleme kommen sie in den Club rein und beiden werden sofort Drogen angeboten. Um nicht aufzufallen nehmen sie welche an und beobachten einen Mann an der Bar. Dieser tauscht mit einem anderen eine Diskette aus. Chen befestigt ein Ortungsgerät am Koffer. Daraufhin verlassen Yuki und Chen die Bar und auch Emily ist nicht weit entfernt mit einem Navigationsgerät bewaffnet. Chen und Yuki verfolgen den Mann auf dem Motorrad und haben ihn wenig später mit einem Betäubungsspray außer Gefecht gesetzt. Sie finden die Diskette und entfernen, mit Hilfe eines Laptops, die Daten.

Doch sie werden von einigen Männern entdeckt. Die beiden fliehen und verstecken sich hinter einer Mauer, doch sie werden dort nicht ewig unentdeckt bleiben. Kurz entschlossen spielt Chen den Lockvogel und Yuki kann unbemerkt verschwinden. Natürlich nehmen sie Chen gefangen, knebeln ihn und legen ihn in einen Raum. Dort kann er unbemerkt ein Messer aus seinem Schuh holen und die Fesseln durchschneiden. Gerade befreit, öffnet sich plötzlich die Tür und einige Männer kommen auf ihn zu. Wird er trotzdem fliehen können?

Eigene Meinung
„Extra Heavy Syrup“ ist das Werk von Yayoi Ogawa, welche außerdem die Zeichnerin von „Tramps like us – Kimi wa Pet“ ist. Das Genre des Manga ist Comedy. Inhaltlich ist der Manga völlig anders als „Tramps like us“ und wird auch mit viel mehr Witz und Spannung erzählt. Schon im ersten Band wird sogar auf die Vergangenheit der Hauptcharaktere eingegangen, was nun wirklich nicht häufig ist. Der Zeichenstil ist gut, wenn auch für Leser, die „Tramps like us“ nicht kennen, sehr ungewohnt sein kann. Für Leser, die gerne etwas Spannendes und gleichzeitig Amüsantes lesen möchte, ist „Extra Heavy Syrup“ genau das Richtige.

Extra Heavy Syrup: © 2004 Yayoi Ogawa, Kodansha / Tokyopop

Erdbeeren & Marshmallows

Name: Erdbeeren & Marshmallows
Englischer Name: Strawberry Marshmallow
Originaltitel: Ichigo Mashimaro
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2003
Deutschland: Tokyopop 2005
Mangaka: Barasui
Bände: 8 Bände (in Deutschland nach Band 4 eingestellt)
Preis pro Band: 6,50 €

Erdbeeren & Marshmallows Band 1Story
Nobue Ito ist 16 Jahre alt und hat eine vier Jahre jüngere Schwester namens Chika. Eines Morgens will sie sich eine Zigarette aus der Packung nehmen und merkt, dass diese leider leer ist. Sie schaut daraufhin in ihren Geldbeutel und findet daran nur Geld im Wert von etwa einem Euro. Nun muss sie schnorren gehen und fragt zunächst ihre kleine Schwester. Doch sie will ihr kein Geld geben. Nun muss sie jemand anderen anbetteln und versucht es bei Chikas bester Freundin Miu Matsuoka, die im Nebenhaus wohnt. Doch auch von ihr bekommt sie nichts. Auf geht’s zu der elf jährigen Matsuri Sakuragi. Das Mädchen ist eine kleine Heulsuse und weint sich erstmal bei Nabue aus. Doch auch von ihr bekommt sie kein Geld und gibt letztendlich auf.

Eines Morgens verschläft Chika und macht Nobue erst einmal eine große Szene. Chika ist den ganzen Morgen extrem gereizt und schnauzt jeden sofort an. Nobue bietet dann an, die Mädchen zur Schule zu fahren und alle außer Chika steigen ins Auto. Auf dem Weg zur Schule treffen sie noch Matsuri und nehmen auch sie mit. Doch vor der Schule angekommen, halten sie nicht an und machen einen Ausflug nach Izu.

Erdbeeren & Marshmallows Band 2Eines Tages ist Nobue langweilig und fragt ihre Schwester, ob sie mit ihr Nintendo spielen will. Doch Chika will lieber lernen und Nobue nervt weiter. Am Ende gibt Chika nach, doch sie bekommt plötzlich eine SMS von Miu. Noch bevor Chika antworten konnte, klettert Miu schon durchs Fenster. Chika nutzt die Gelegenheit und lernt weiter, doch durch die Unterhaltung von Nobue und Miu wird sie ständig abgelenkt und schaut wenig später beiden zu. Als die beiden anfangen sich zu streiten beginnt Chika leise zu lachen, was jedoch Konsequenzen für sie hat. Kurzerhand wird sie in den Papierkorb gestopft, aus dem sie nicht wieder herauskommt. Das amüsiert natürlich Miu und Nobue sehr.

Eigene Meinung
„Erdbeeren & Marshmallows“ ist ein ziemlich kitschiger Manga. Die Serie ist für jüngere Leserinnen (ab 10 Jahren) sehr geeignet. Nicht nur durch die jungen Charaktere und dem sehr kindlichen Zeichenstil ist der Manga für dieses Alter empfohlen, aber lasst euch einfach mal überraschen.

Hierzulande wurde die Serie nach dem vierten Band abgebrochen. Grund hierfür waren Unstimmigkeiten mit dem japanischen Lizenzgeber.

Erdbeeren & Marshmallows: © 2003 Barasui, Kadokawa Shoten / Tokyopop

Dream Saga

Name: Dream Saga
Englischer Name: Dream Saga
Originaltitel: Dream Saga
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1997
Deutschland: EMA 2002
Mangaka: Megumi Tachikawa
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Dream Saga Band 1Story
Yuuki Wakase ist eigentlich eine ganz normale Grundschülerin der fünften Klasse. Sie hat drei kleine Brüder, auf die sie oft aufpassen muss, führt aber sonst ein recht einseitiges Leben. Seit der ersten Klasse ist sie in ihren Sandkastenfreund Takaomi verliebt.

Das Einzige, was sie seltsam findet, ist ein Traum, der jede Nacht immer und immer wieder kommt. Darin sieht Yuki eine Priesterin, die sie um Hilfe bittet. Yuuki ist sich sicher, dass dieser Traum eine wichtige Bedeutung hat, doch sie kann einfach nicht dahinter kommen welche.

Eines Tages fällt ihr plötzlich ein blaues Juwel auf die Hand. Gleichzeitig sieht sie für einen Moment die Frau aus ihrem Traum vor sich und schreit drauflos. Das sorgt bei ihren Freundinnen Hiroko und Naka für Unverständnis. Schließlich war da doch niemand.

Yuuki will sich schon damit abfinden, alles geträumt zu haben, da ereilt sie zu Hause wieder eine Vision. Zudem sieht sie von diesem Moment an diese merkwürdige Frau in jedem Spiegel, in den sie schaut. Sie ist sich sicher, dass all das mit dem Juwel zusammenhängt, welches den Weg zu ihr gefunden hat.

Dream Saga Band 2Schließlich erscheint die Priesterin ein drittes Mal. Diesmal gibt sie Yuuki einen kleinen Taschenspiegel, durch den Yuuki ihre Worte verstehen kann. Nakime, so der Name der Priesterin, ist eine Dienerin der Sonnengöttin Amaterasu. Sie bittet Yuuki ihr zu folgen und das Reich Takamagahara zu retten, welches kurz vor der Zerstörung steht. Die Göttin soll Yuuki dazu bringen aus deren selbst gewählten Gefängnis, einer Höhle, herauszukommen. Sollte dies nicht gelingen, würde die Sonne für immer verschwinden.

Um zu helfen, muss sich Yuuki nun auf die Suche nach vier Göttern machen, die wie sie ein Juwel, Magatama genannt, besitzen. Dazu fasst sie sich ein Herz und betritt die ihr völlig fremde Welt Takamagaharas….

Eigene Meinung
“Dream Saga“ ist ein weiteres Meisterwerk der „Kaito Saint Tail“ – Zeichnerin Megumi Tachikawa. Die Story ist farbenfroh, romantisch und witzig zugleich. Um diesen Manga zu lieben, muss man kein Fan der Zeichnerin sein.

© Rockita

Dream Saga: © 1997 Megumi Tachikawa, Kodansha / EMA

Dr. Slump

Name: Dr. Slump
Englischer Name: Dr. Slump
Originaltitel: Dr. Slump
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1980
Deutschland: Carlsen 2000
Mangaka: Akira Toriyama
Bände: 18 Bände
Preis pro Band: 9,95 DM / 5,00 €

Dr. Slump Band 1Story
Dr. Slump ist ein genialer Erfinder und als solcher baut er sich ein Robotermädchen, das ihm im Haushalt helfen soll, sprich kochen, putzen und dergleichen. Doch Arale, das Robotermädchen wird überhaupt nicht so, wie er sich das vorgestellt hatte. Sie besitzt Riesenkräfte, hat eine Vorliebe für Monster und ein Sehproblem, weswegen sie eine Brille trägt. Außerdem hat sie absolut keine Ahnung vom Haushalt.

Doch als erstes stellt sich ein anderes Problem für Senbei Norimaki (Dr. Slump ist nur der Künstlername). Arale braucht Kleidung, Mädchenunterwäsche. Da er nicht für einen Perversling gehalten werden möchte, entscheidet er sich dazu, in ein Mädchenkostüm zu schlüpfen. Doch der Verkäufer scheint Senbei nicht ganz verstanden zu haben, als er unter dem Vorwand, für seine Mutter etwas zum Anziehen zu kaufen, den Laden betritt. Der Verkäufer packt ihm eine Schulmädchen Uniform ein und nun sieht er total pervers aus. Es gelingt ihm letzten Endes aber doch etwas für Arale zum Anziehen zu besorgen.

Nach diesem anstrengenden Tag legt sich Senbei erstmal schlafen. Am nächsten Morgen ist er so erschöpft, dass er erst gar nicht mehr aufwacht, doch Arale weiß schon wie sie ihn wach kriegt. Rasch eine Handgranate hervorgeholt, scharf gemacht, in Senbeis Mund gesteckt, Mund zumachen und fertig. Nach einem kurzen ungläubigen Blick ist Senbei wach und Arale erinnert ihn daran, dass sie ab heute in die Schule gehen muss. In der Schule trifft Senbei zum ersten Mal Arales neue Lehrerin und verliebt sich schlagartig in sie.

Arale macht nun die Bekanntschaft von Akane und deren Freunden Taro und dessen kleinen Bruder Pisuke. Außerdem schafft sie es im Biounterricht eine Blinddarmoperation an einem Frosch durchzuführen und einen Ball im Sportunterricht mehrere Kilometer weit bis in den Urwald zu werfen.

Dr. Slump Band 2Prompt wird sie Mitglied in Akanes Gang und gemeinsam fahren sie mit den Rollern von Akane und Taro nach Hause. Sie werden aber von ein paar Polizisten angehalten, da sie zu schnell gefahren sind. Das passt Arale nicht. Der Polizist soll ihre Freunde in Ruhe lassen und kurzerhand verprügelt sie die Beiden. Etwas Später bekommt Senbei einen Anruf vom Polizeirevier und er eilt auf schnellstem Weg zur Wache um zu schauen, ob Arale auch ja nichts passiert ist.

In den folgenden Geschichten, stellt Arale jede Menge Unsinn an und verwüstet mit ihren Superkräften nicht nur Senbeis Haus, was dazu führt, dass Senbei ständig damit beschäftigt ist mit Arale zu schimpfen oder den Schaden zu reparieren.

Eigene Meinung
„Dr. Slump“ ist der erste große Erfolg des Mangazeichners Akira Toriyama, der unter anderem auch den Manga „Dragonball“ gezeichnet hat. Der Manga erschien, wie auch „Dragonball“, im Shonen Jump Magazin und ist mittlerweile mit 18 Bänden beendet.

Der Manga bietet einen für Toriyama ungewöhnlichen Zeichenstil, da die Charaktere hier alle sehr klein und einfach gehalten sind. Dieser Stil passt aber ausgezeichnet zu der Slapstick der Figuren und zu den teils relativ platten Witzen. Wer einfach mal etwas zum Lachen haben möchte und dabei nicht zu viel Anspruch an die Geschichte des Manga stellt, der ist mit „Dr. Slump“ bestens beraten.

©BrainBug

Dr. Slump: © 1980 Akira Toriyama, Shueisha / Carlsen

DoReMi

Name: DoReMi
Englischer Name:
Originaltitel: Ojamajo DoReMi
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2000
Deutschland: Carlsen 2001
Mangaka: Original-Story: Izumi Todo
Story & Zeichnungen: Shizue Takanashi
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

DoReMi Band 1Story:
Die Grundschülerinnen Doremi, Emilie und Sophie gehen eines Tages nach der Schule noch in den Supermarkt, weshalb sie hinterher einen anderen Weg nach Hause nehmen müssen als sonst. Dadurch entdecken sie den Magic Shop, dessen Eigentümerin Majorca prompt von Doremi als Hexe enttarnt wird, was dazu führt, dass sie sich in einen kleinen grünen Hexenfrosch verwandelt. Majorca kann ihre alte Gestalt nur zurückerlangen, indem sie Doremi und die anderen zu vollwertigen Hexen ausbildet. So kommt es also, dass die drei Mädchen zu Hexenlehrlingen werden und von nun an im Magic Shop sogenannte „Zauber-Goods“, aus Zauberknete hergestellte Glücksbringer, anfertigen und verkaufen müssen. Doch Majorca verzockt den Laden bald darauf, woraufhin ihre alte Rivalin Malissa sich ihn unter den Nagel reißt. Gerade als die drei Freundinnen den Magic Shop endlich zurückerobern können, kommt ihnen Doremis kleine Schwester Bibi auf die Schliche und wird kurzerhand ebenfalls zur Hexenschülerin gemacht. Im Auftrag der Hexenkönigin sammeln die Freundinnen – von Majorca liebevoll(?) „Krawallhexen“ genannt – alle schwarzen Karten ein, die sich in diversen Objekten eingenistet haben und ihren Besitzern Unglück bringen, womit sie sich für die Teilnahme an den Laufbahnprüfungen qualifizieren, die man bestehen muss, um eine richtige Hexe zu werden.

Wie sich herausstellt, wurde inzwischen auch Malissa als Hexe entlarvt und ihre Schülerin, der Kinderstar Nicole, entpuppt sich als Naturtalent. Mit ihrer eingebildeten Art macht sie sich bei Doremi, Emilie und Sophie jedoch schnell unbeliebt und wird zu ihrer erbitterten Rivalin. Obwohl die drei Krawallhexen sie mehrfach darauf hinweisen, dass man die Zauberei nicht nutzen darf, um andere Menschen zu manipulieren, tut Nicole es immer wieder, bis schließlich die Hexenkönigin wutentbrannt einschreitet und ihr das Tap wegnimmt, ohne das sich Nicole nicht mehr in einen Hexenlehrling verwandeln und somit auch nicht mehr zaubern kann. Dennoch unterstützt sie Doremi und die anderen von da an, wo sie nur kann und sie werden beste Freundinnen. Bei der Hexenprüfung für die zweite Stufe müssen die Krawallhexen ein Saurier-Baby beruhigen, welches urplötzlich in der Hexenwelt aufgetaucht ist und immer Feuer speiht, wenn es weint. Sie taufen es „Fauchi“ und nehmen es fürsorglich in ihre Obhut. Als der niederträchtige Zauberer Daddy-oh-Day Fauchi entführt, ist guter Rat teuer. Werden die Krawallhexen Fauchi retten können, obwohl sie Daddy-oh-Day total unterlegen sind? Wird Nicole je wieder hexen können? Was hat es mit dem kleinen Fauchi auf sich, der sich immer wieder häutet und dabei verändert? Und warum haben es die Zauberer auf ihn abgesehen?

DoReMi Band 2Eigene Meinung:
„Izumi Todo“ ist ein Pseudonym für die Mitarbeiter von Toei Animation, die „DoReMi“ erfunden haben. Tatsächlich handelt es sich bei dem seinerzeit auf RTL2 ausgestrahlten Anime nämlich um eine Original-Story, d. h. der Manga basiert auf dem Anime und nicht umgekehrt. Dementsprechend hechtet Shizue Takanashi gezwungenermaßen durch die Handlung der ersten beiden Staffeln und reduziert sie auf die wichtigsten Ereignisse. Die Kapitel basieren meistens lose auf bestimmten TV-Episoden, wobei einige Charaktere wie z. B. die Elfen der Hexenschülerinnen weggelassen wurden und dafür neue Charaktere vorkommen, die nicht im Anime auftauchen. Dadurch weicht der Manga an einigen Stellen stark von der Vorlage ab: Das Hexen-Baby Hana, um das sich die Mädchen in der 2. Staffel kümmern müssen, wurde z. B. durch den Saurier Fauchi ersetzt und Nicoles Wandel von der arroganten Rivalin zur verlässlichen Freundin im Manga ausführlicher behandelt und glaubhafter umgesetzt.

Shizue Takanashi ist in Japan vor allem dadurch bekannt, dass sie den preisgekrönten Manga gezeichnet hat, auf dem der ebenfalls einst auf RTL2 ausgestrahlte Anime „Hallo Kurt“ basiert. Ihr Zeichenstil ist sehr kindlich und simpel und ihre Linienführung wirkt recht zittrig. Die Charaktere werden meistens ohne Nase und mit viel zu weiten Klamotten dargestellt, was sicherlich auf viele abschreckend wirkt und wohl der Hauptgrund dafür ist, dass der Manga weder in Deutschland noch in Japan besonders gut ankam. Tatsächlich existiert auch noch ein vierter Band, der unter dem Titel „Motto! Ojamajo DoReMi 1“ erschienen ist, den Rest der 2. und den Anfang der 3. Staffel behandelt und es leider nicht nach Deutschland geschafft hat. Obwohl besagtes Sequel wohl als eigenständige Reihe geplant war, bei der die Zählung wieder bei 1 anfängt, knüpft die Handlung nahtlos an Band 3 des Vorgängers an. Allerdings hat „Motto! Ojamajo DoReMi“ Band 1 ein recht offenes Ende, das den Leser unbefriedigt zurücklässt. Das liegt daran, dass der Manga selbst in Japan wegen schlechter Verkaufszahlen vorzeitig abgebrochen wurde.

Carlsen hat sich bemüht, die Namen und Zaubersprüche aus der deutschen Fassung des Animes zu verwenden, was nicht immer geglückt ist (Bsp.: „Royal Patrene“ statt „Royal Patline“). Durch die vielen tollen Extras wie Anime-Sticker und die interessanten Interviews mit den Produzenten und Drehbuchautoren sowie Konzept-Zeichnungen zum Anime im Anhang jedes Bandes ist diese Manga-Reihe ein absolutes Must-Have für alle „DoReMi“-Fans! Sie ist jedoch kein Ersatz für die TV-Serie sondern vielmehr lustiges Beiwerk.

© Ban_Mido

DoReMi: © 2000 Izumi Todo, Shizue Takanashi, Kodansha / Carlsen

DNA²

Name: DNA²
Englischer Name: DNA²
Originaltitel: DNA²
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1993
Deutschland: Carlsen 2002
Mangaka: Masakazu Katsura
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

DNA² Band 1Story
Im 21. Jahrhundert herrscht eine katastrophale Überbevölkerung. Die soll angeblich 100 Jahre zuvor vom so genannten „Megaplayboy“ hervorgerufen worden sein. Dieser zeugte einst mit hundert Frauen ein Kind. Die Nachkommen dieses Jungen trugen ebenfalls die „Megaplayboy – DNA“ in sich und zeugten ihrerseits je hundert Kinder, u.s.w….

Um dieser Katastrophe Einhalt zu bieten, wird die „Elite-DNA“ Agentin Karin Aoi in die Vergangenheit geschickt um den Megaplayboy rechtzeitig zu neutralisieren.

Doch als Karin in der neunziger Jahren ankommt, erlebt sie einige Überraschungen. Zum einen ist der als Megaplayboy identifizierte 16-jährige Schüler, Junta Momonari, alles andere als ein Frauenheld. Im Gegenteil, er ist in diesem Punkt sogar ein echter Looser und muss jedes Mal kotzen, wenn ihn ein Mädchen berührt…

DNA² Band 2Doch das lässt Karin kalt. Immerhin ist sie ein Profi und Profis lassen sich von ihren Gefühlen nicht beeinflussen. Vorschriftsmäßig injiziert sie Junta die mitgebrachte Neutralistaionslösung, damit aus ihm nie der Megaplayboy werden kann. Die zweite Überraschung für Karin lässt allerdings nicht lange auf sich warten. Die Lösung in der Patrone war die falsche. Anstatt die Megaplayboy-DNA auszumerzen, erschafft sie diese erst. Für Junta ist dies eine unmögliche Situation, da er die DNA noch nicht im Griff hat und ständig zwischen Megaplayboy und seinem eigentlichen Ich hin und her pendelt. Nicht nur Juntas Freundin Tomoko weiß bald nicht mehr wie ihr geschieht.

Denn Karin, die ja nun die Sache wieder auslöffeln muss die sie angerichtet hat, verfällt schließlich dem Charme des Megaplayboy…

Eigene Meinung
Dieser Manga ist ein neues Meisterwerk des Autors. Niedliche Charas, eine witzige Story und sanft angehauchte Erotik machen „DNA²“ zu einem Lesevergnügen. Die ständig neuen Verwicklungen, die passend platzierten Gags und der überraschende Schluss lassen keine Fragen offen.

© Rockita

DNA²: © 1993 Masakazu Katsura, Shueisha / Carlsen

Digi Charat

Name: Digi Charat
Englischer Name: Digi Charat
Originaltitel: Di Gi Charat
Herausgebracht: Japan: Media Works 2000
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: Koge Donbo*, Takahiro Akizuki, Miyabi Fujieda, Hisaya Minamoto, Kurimu Morisaki, Hanamura Togawa
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Digi Charat Band 1Story
Dejiko ist die Prinzessin vom Planet Digi Charat. Sie musste von ihrem Planeten fliehen und gelangt so mit einem Raumschiff und einer kleinen Crew auf die Erde. Dort arbeitet sie nun in dem kleinen Geschäft „Gamers“, welches Character Goods führt. Bei „Gamers“ arbeiten noch andere, zum Beispiel das Hasenmädchen Rabi-En-Rose. Beide sind von sich sehr überzeugt und wollen der Star von „Gamers“ sein. So entfacht ein immer währender Kampf, den niemand stoppen kann… Wer wird letztendlich gewinnen und wird Dejiko auf ihren Planet zurückfliegen können?

Eigene Meinung
Sie Story ist anspruchslos und daher leicht zu verstehen. Der Zeichenstil ist sehr süß, wie bei allen Werken von Koge Donbo. Die Streitereien zwischen Dejiko und Rabi-En-Rose sind der Mittelpunkt des Manga und werden daher mit der Zeit etwas langweilig, aber die Kreativität des Mangaka ist da nicht zu unterschätzen 😉 Der Manga ist eher etwas für jüngere Leser, wobei für alle anderen auch sehr viel zum lachen dabei ist.

Digi Charat: © 2000 Koge Donbo*, Media Works / EMA

Die Schokohexe

Name: Die Schokohexe
Englischer Name:
Originaltitel: Chocolat no Mahou
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: Carlsen 2013
Mangaka: Rino Mizuho
Bände: 16 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 5,95 €
6,50 € (ab 01.02.2019)

Die Schokohexe Band 1Story
Tief im dunklen Wald, verborgen zwischen hohen Tannen, befindet sich das prunkvolle Geschäft „Chocolat Noir“. Darin fertigt Chocolatier Chocola Aikawa ihre magischen Schoko-Pralinen, Kuchen und Soufflés an, die demjenigen, der sie verzehrt, einen Wunsch erfüllen. Doch fordert Aikawa eine entsprechende Gegenleistung, die weitaus wertvoller ist als Geld.

Auch die berühmte Sängerin Maria Abe, die eigentlich einen Chart Hit nach den anderen hervorbringt, verirrt sich nach einem schwerem Schicksalsschlag ins „Chocolat Noir“. Ihre härteste Konkurrentin Aya, die Maria eigentlich für eine Freundin hielt, lockte Maria in eine hinterhältige Falle. Sie verbreitete das Gerücht, dass Maria eine geheime Beziehung mit dem gefragten Schauspieler Sho Hayakawa führen würde, um selbst ins Rampenlicht aufsteigen zu können. Seit dem durchläuft Maria die Hölle auf Erden. Sie wird von Sho Hayakawas weiblichen Fans schikaniert, ihre eigenen Fans wenden sich von ihr ab und die Medien lassen ab sofort kein gutes Haar mehr an ihr. Zu allem Überfluss versagt ihr während einer Liveübertragung auch noch die Stimme.

Ihr Ruf ist absolut zerstört und ein Ausweg scheint einfach nicht in Sicht zu sein. All ihre Hoffnungen legt Maria also in die mystische Schokolade des geheimnisvollen Cafés. Ein cremiger Trüffel aus Schokolade und Sahne soll Marias Stimme heilen und ihr Herz von allen Sorgen befreien. Und tatsächlich scheint Maria von Angst und Kummer erlöst zu sein. Ihre Stimme erklingt so rein und klar wie nie zuvor. Nicht ein Hauch von Zweifel oder Furcht ist mehr zu erkennen. Alle Zuhörer lauschen dem Klang ihrer lieblichen Stimme und vergessen dabei all ihren Zorn. Aya kann nicht glauben, was sie sieht. Ihre heimtückischen Pläne haben versagt. Auch sie macht sich daraufhin in das Schokoladengeschäft im Wald und äußert ihren Wunsch, besser singen zu können als Maria. Doch wohingegen Maria mit ihrer unglücklichen Erinnerung bezahlen musste, ist der Preis für Ayas hasserfüllten Wunsch weitaus teurer, sodass Aya ihren Wunsch schon bald bereuen wird.

Die Schokohexe Band 2Neben dieser Geschichte beinhaltet „Die Schokohexe“ noch vier weitere Geschichten.

So gelangt die Musterschülerin Mayu Kajiwara, die von ihrer Klassenkameradin erpresst wird und schwer darunter leidet, ins „Chocolat Noir“, nachdem sie sich in ihrer Verzweiflung in den Wald geflüchtet hat.

Desweiteren muss eine Eisläuferin mit ansehen, wie der Mensch, den sie am meisten liebt, immer mehr Kontakt zu ihrer besten Freundin hat, eine Schülerin scheinbar von ihrem heimlichen Verehrer tyrannisiert wird und ein berühmtes Model von ihrer eigenen Make-up-Artistin in den Schatten gestellt wird.

Eigene Meinung
Auf den ersten Blick könnte der Eindruck entstehen, dass „Die Schokohexe“ eher das jüngere Publikum ansprechen soll. Der Shojo-artige Zeichenstil wirkt sehr kindgerecht und niedlich. Doch fängt man an, die einzelnen Geschichten zu lesen, verfällt man schnell dem Charme dieser Serie und erkennt, dass auch junge Erwachsene durchaus angesprochen werden.

Die jeweiligen Short-Stories überzeugen durch Raffinesse und interessante Wendungen, wobei sich die Geschichten im Verlauf des Bandes immer weiter steigern und durchaus auch düstere Seiten haben. „Die Schokohexe“ könnte daher wohl am ehesten als eine Mischung aus „Scary Lessons“ und „xxxHolic“ bezeichnet werden.

Lediglich der Zeichenstil lässt oftmals zu wünschen übrig. Zwar werden die Emotionen der Protagonisten gut dargestellt, aber dafür werden die Proportionen häufig vernachlässigt. Hände und Körper wirken steif und puppengleich. Bewegungen erwecken den Eindruck eines Standbilds, als sei die Figur vorher in Position gestellt worden. Dennoch kann die Handlung überzeugen, sodass die zeichnerischen Fehler in den Hintergrund rücken.

Mir hat der erste Band der Serie jedenfalls Lust auf mehr gemacht, sodass ich die Serie genüsslich bei einem Stück Schokolade und einem heißen Kakao weiter verfolgen möchte.

© Izumi Mikage
Die Schokohexe: © 2009 Rino Mizuho, Shogakukan/ Carlsen

Derby Stallion – Breeders‘ Battle

Name: Derby Stallion – Breeders‘ Battle
Englischer Name:
Originaltitel: Derby Stallion – Breeders‘ Battle Gaiden
Herausgebracht: Japan: Enterbrain 1998
Deutschland: EMA 2003
Mangaka: Story: Takamasa Kametani
Zeichnungen: Yoshihiko Ochi
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Derby Stallion - Breeders' Battle Band 1Story
Der aufbrausende Schüler Mamoru verbringt den größten Teil seiner Freizeit damit im „Cat“, einer Spielothek, oder zu Hause auf seiner Playstation, das Spiel „DerbySta“ zu spielen. In dieses Spiel ist er regelrecht vernarrt. Sein bester Freund Yuki, ein eher ruhiger junger Mann und ist anfangs nicht sehr begeistert von dem Spiel. Er kann Mamorus Begeisterung nicht nachvollziehen. Erst als er diesem beim Spielen einmal richtig zu sieht und merkt, dass es bei DerbySta nicht nur um einen Sieg geht, beginnt er das Handbuch des Spiels zu lesen.

Ziel des Spiels ist es nämlich, ein schnelles Rennpferd zu züchten und richtig zu trainieren, um dann eine reelle Chance bei den Wettrennen, mit Gegnern aus ganz Japan, zu haben.

Mamoru und Yuki werden ein gutes Team, denn Mamoru ist so von seinem Talent überzeugt, dass er nicht bemerkt, dass sein Pferd Ganda Jinger nur wegen dem falschen Training immer wieder verliert. Da Yuki sich mit dem Handbuch beschäftigt, kann er Mamoru nun wertvolle Tipps zum Trainieren geben.

So schaffen die beiden es, dass Ganda Jinger nun schon den zweiten Platz bei einigen Rennen belegt. Mamoru gibt sich damit jedoch nicht zufrieden und möchte, dass Ganda Jinger bei jedem Rennen als erster durchs Ziel läuft.

Schnell muss Mamoru jedoch einsehen, dass sein Pferd keine Rennmaschine ist. So beschließt er zusammen mit Yuki, dass sie sich zwei neue Pferde zulegen. Da die beiden jedoch nicht genug Punkte gesammelt haben, um sich eine richtige Rennmaschine leisten zu können, entscheiden sie sich für die Pferde, die niemand haben möchte. Nämlich für „Gaia Giant“, ein riesen großes schwarzes Pferd und „White Ank“, ein moppeliges, weißes Pony.

Während eines Gesprächs der beiden Freunde über DerbySta, mischt sich ein gewisser Shinichi Sunobe in die Unterhaltung mit ein. Dieser ist auch oft im Chat anzutreffen und scheint sehr viel über das Rennspiel zu wissen.

Derby Stallion - Breeders' Battle Band 2Er erklärt den beiden Jungen, wie sie ihre zwei neuen Pferde am besten trainieren können und weißt Yuki daraufhin, dass White Ank einer sehr seltenen und schnellen Pferderasse angehört. Aufgrund seiner Körperfülle ist Ank jedoch nicht als Rennpferd geeignet und Yuki versucht nun das Pony als Zuchtstute einzusetzen.

Gaia Giant und Ganda Jinger gewinnen nun, durch das richtige Training, die meisten Wettrennen. Jedoch haben es nun einige andere Kinder auf Yuki und Mamoru abgesehen, da diese in DerbySta momentan die größten Konkurrenten darstellen. Es wird also immer schwieriger für die beiden Jungen ihren vorderen Platz zu verteidigen.

Eigene Meinung
Der Manga „Derby Stallion Breeders Battle“ basiert auf dem, in Japan sehr erfolgreichen, Arcadespiel „Derby Stallion 64“.

Einen Manga wie diesen hatte ich vorher noch nie gelesen. Die Geschichte ist einmal etwas gänzlich Neues und Anderes. Es war sehr lustig die „Karriere“ von Mamoru und Yuki zu verfolgen, denn umso öfter die beiden ein Wettrennen gewonnen haben, umso mehr Lust bekommt man, DerbySta selbst einmal zu spielen. Die Zeichnungen sind sehr detailliert gehalten und durch die niedliche Darstellung der Pferde, wirken die Rennen nicht ganz so ernst. Der Manga ist jedem zu empfehlen, der etwas Abwechslung in seinem Regal haben möchte.

© Namizu

Derby Stallion – Breeders´Battle: © 1998 Yoshihiko Ochi/Takamasa Kametani, Enterbrain/EMA

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