Loveless

Name: Loveless
Englischer Name:
Originaltitel: Loveless
Herausgebracht: Japan: Ichijinsha 2002
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Yun Kouga
Bände: 13 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,50 €

Loveless Band 1Story
In der Welt von Ritsuka Aoyagi (12 Jahre) gelten Ohren und ein Schwanz als Zeichen von Unschuld. Wird man erwachsen, dann verschwinden diese Zeichen. Doch noch hat Ritsuka seine Ohren und seinen Schwanz, auch wenn er sich schuldig fühlt. Kurz vor dem Tot seines Bruders Seimei verriet dieser ihm noch seinen richtigen Namen. Seimeis eigentlicher Name war „Beloved“. Ritsuka versteht den Sinn nicht aber das soll er bald.

Kurz nach Seimeis Tot besucht Ritsuka eine neue Schule und ist eigentlich froh, dass hier keiner weiß, was ihm zugestoßen war. Kaum in der neuen Klasse, versucht seine neue Mitschülerin Yuiko sich mit ihm anzufreunden. Doch der will eigentlich nur seine Ruhe, um keinem Schwierigkeiten zu machen. Jedoch lässt Yuiko nicht locker. Sie will seine Freundin werden.

Als Ritsuka nach dem ersten Schultag die Schule verlassen will, begegnet er Soubi, einem mysteriösen Mann, ohne Ohren und ohne Schwanz. Er stellt sich selber als eine „Waffe“ vor und sagt, dass Seimei ihn zu ihm geschickt hat. Erst misstraut Ritsuka Soubi doch da er seinen Bruder kennt, vertraut er ihm und will mit ihm Fotos machen, um Erinnerungen zu sichern. Das ist seine Art, die schönen Zeiten zu sichern, denn er will Vorkehrungen schaffen falls er wieder seine Erinnerungen verliert.

Loveless Band 2Ritsuka hat mit zehn Jahren sein Gedächtnis verloren und seitdem versucht er es wieder zu bekommen. Doch nicht nur er ist verletzt. Seine Mutter hat sich in die Vorstellung verrannt, dass Ritsuka nicht ihr richtiger Sohn ist und greift ihn immer wieder körperlich an. Doch er macht ihr keine Vorwürfe, denn er denkt, dass es seine Schuld ist. Und nun kommt noch Soubi und erzählt ihm was von Waffen und Sacrifice und das Seimei ihm befohlen hat ihm zu gehorchen. Immer wieder sagt er ihm, dass er ihn lieb habe, doch nachdem Ritsuka weiß, dass Seimei ihm das befohlen hat, glaubt er ihm nicht mehr. Doch er braucht Soubi, denn Ritsuka wird von der Vereinigung „Sieben Monde“ angegriffen, die seinen Bruder umgebracht haben und nun auch ihn wollen. Soubi verteidigt ihn, braucht Ritsuka aber als sein neues Sacrifice, denn die Waffe kämpft und das Sacrifice erleidet alle Schäden. Auf der Suche nach Seimeis Mördern, kommen sich beide etwas näher.

Eigene Meinung
Yun Kouga hat mit „Loveless“ einen sehr guten Manga geschaffen. Die Zeichnungen sind gut gemacht und die Story nicht so vorhersehbar wie manch andere. Selbst nach zweimaligen lesen, bleiben für mich immer noch einige Fragen offen. Das finde ich aber nicht negativ sondern eher positiv, denn so bleibt die Story spannend. Die Einstufung als „Adult“ finde ich im ersten Band etwas übertrieben, denn der ist harmlos. Jedoch weiß ich nicht wie sich das in den nächsten Bänden entwickelt.

© Kari

Loveless: © 2002 Yun Kouga, Ichijinsha/EMA

Love Witch

Name: Love Witch
Englischer Name:
Originaltitel: Love Witch
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2002
Mangaka: Naoko Takeuchi
Bände: 3 Kapitel
Preis pro Band:

Love Witch Kapitel 1Story
Ai und Yuu Anju sind Zwillinge. In ihrer Familie werden Jungen nur sehr selten geboren. So haben die beiden auch zwei ältere Schwestern: Hana, 16 Jahre alt und Hoshi, 19 Jahre. Ihre Eltern sind schon seit einiger Zeit tot. Yuu ist seit seiner Geburt oft krank, doch er hat ein großes Talent, das Malen.

Ais Leben ändert sich an ihrem 13. Geburtstag. Am Morgen wird sie von Hoshi zur Familienkonferenz gerufen. Dort erzählen ihr ihre beiden Schwestern vom Familiengeheimnis. Ihre DNA ist eine besondere. Sie hat eine besondere Reihe, die Hexenreihe. Alle weiblichen Nachkommen erben diese Hexenreihe, so wie Ai, Hana und Hoshi. Mädchen die nur die Reihe in sich tragen werden „schlafende Hexen“ genannt. Wenn die Mädchen 13 Jahre alt sind, können sie einen Ritus vollziehen, wodurch sie offiziell zu Hexen werden. Damit können sie zum ersten Mal Magie anwenden.

Ai kann dies zwar alles nicht wirklich glauben, aber sie will mehr darüber erfahren. Hoshi bittet Ai, das Parfümfläschchen, welches sie von ihrer Urgroßmutter geschenkt bekam, herauszuholen. Nun ist der Tag gekommen, an dem sie es erstmals verwenden soll. Da auch ihre Schwestern diesen Ritus vollführt haben, möchte auch sie eine Hexe werden. Ai geht erstmal in ihr Zimmer zurück und schaut auf ihr Handy. Dort sieht sie eine Geburtstags-SMS von Yuu. Sofort schreibt sie ihm zurück, dass sie ein riesiges Geschenk bekommen hat.

Sie geht in das Zimmer ihres Bruders. Dieser liegt noch im Bett, da sie ein Entschuldigungsschreiben haben, weil an ihrem Geburtstag auch das Begräbnis ihrer Oma ist. Ai erzählt ihm sofort, dass sie eine Hexe wird. Ai hat dieses Jahr zum ersten Mal kein Geschenk für ihren Bruder. Da er ihr ein Bild gemalt hat, schlägt sie vor, dass sie ihm etwas Schönes kauft. Doch damit ist er nicht ganz einverstanden. Er glaubt ihr, dass sie eine Hexe wird und wünscht sich deshalb, dass sie ihm die Magie zeigt.

Wenige Sekunden später kommt Hana ins Zimmer und bittet sie, sich für die Beerdigung fertig zu machen. Dort angekommen hört sie ein Gespräch zufällig mit an. Zwei Frauen unterhalten sich über einen Jungen, der an einer unheilbaren Krankheit leidet. Außerdem sagen sie, dass er beim nächsten Anfall wahrscheinlich sterben wird. Auf der Familie Anju scheint ein Fluch zu liegen. Ai glaubt, dass sie von ihrem Bruder Yuu reden und ist total geschockt.

Als sie allein mit ihren Schwestern ist, fragt sie ob dies stimmt. Hoshi versucht Ai zu beruhigen. Doch nun ist der Entschluss eine Hexe zu werden noch stärker in ihr entfacht. Gemeinsam mit ihren Schwestern stehen sie um einen runden Tisch. Die Parfümflasche legt Ai in die Mitte. Hoshi erklärt ihr was sie machen muss und Ai versucht es so gut wie möglich nachzumachen. Doch es gelingt ihr nicht, sie kann die kleine Flasche nicht öffnen. Hoshi sagt ihr woran es liegt, sie hat die Worte für den Vertrag mit der Göttin nicht gesprochen: „Ich opfere meinen Geliebten.“ Sie denkt erst an ihr Handy und das Gemälde von ihrem Bruder und dann an Yuu. Doch der Gedanke Yuu zu opfern kann nicht richtig sein. Deshalb bricht sie die Zeremonie ab und rennt in ihr Zimmer.

Sie träumt von ihrer Hexenpuppe. Diese nimmt Ai an der Hand und führt sie zu Yuu. Dieser wird von einer dunklen Wolke angegriffen. Die Puppe gibt ihr die Parfümflasche. In diesem Moment erwacht sie. Sie geht in das Zimmer ihres Bruders und findet ihn auf dem Boden liegen. Er hat einen Anfall. Sofort ruft sie ihre Schwestern. Diese versuchen ihm zu helfen und rufen auch einen Rettungswagen. Plötzlich kommt vom Fenster ein dunkles Wesen. Zuerst hält Ai es für eine Katze, doch das Wesen hat Flügel. Es Ist es der Tod?

Das dunkle Wesen wird immer größer. Ai nimmt die Parfümflasche in die Hand und führt nun den Ritus aus. Die Flasche beginnt zu leuchten. Ai verwandelt sich in eine Hexe und steht buchstäblich in Flammen. Mit diesen Flammen verbrennt sie den dunklen Schatten. Sie verwandelt sich wieder zurück. Yuu kommt langsam wieder zu sich und auch der Arzt ist nun da. Ai bemerkt, dass sie an der Hand blutet, doch ihre Schwester erklärt ihr nur, dass dies normal ist, wenn man Magie einsetzt. Yuu kommt sofort ins Krankenhaus. Nach vier Stunden erwacht er wieder. Hoshi spricht mit ihm und stellt dadurch fest, dass er alle Erinnerungen an Ai verloren hat. Dies ist ein großer Schock für sie, ist doch ihr Bruder ihr liebster Mensch auf Erden. Wird sie es schaffen mit ihrer Magie seine Erinnerungen zurück zuholen?

Eigene Meinung
„Love Witch“ ist ein weiteres Werk von Naoko Takeuchi, der Zeichnerin von „Sailor Moon“. In diesem neuen Werk richtet sie sich sehr an das jüngere Publikum und widmet sich dem Thema „Hexen“. Sie erzählt eine tragische und sehr gefühlvolle Geschichte. Der Zeichenstil ist im typischen süßen Stil. Der Manga ist auf dem deutschen Markt nicht erhältlich und auch bei keinem Verlag angekündigt oder in Planung. Trotzdem ein sehr süßer Manga besonders empfohlen für Leserinnen ab neun Jahren.

Love Witch: © 2002 Naoko Takeuchi, Kodansha

Lindbergh

Name: Lindbergh
Englischer Name:
Originaltitel: Lindbergh
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: KAZÉ 2014
Mangaka: Ahndongshik
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Lindbergh Band 1Story
Das Land Elura liegt hoch über den Wolken, umgeben von Steilhängen, die seine natürliche Grenze bilden. Nur mit Fluggeräten könnte man das Land verlassen. Doch um die Bevölkerung an sich binden zu können, ließ die Königsfamilie einst das Fliegen unter Strafe stellen. So verschwand das Wissen um Flugzeuge und Fluggeräte nach und nach beinah völlig aus dem Gedächtnis der Menschen. Dennoch passiert es von Zeit zu Zeit, dass Wagemutige sich Flügel bauen und das Fliegen erforschen wollen. Einer dieser Männer war Merius, der Grenzwächter, der sich auf selbstgebastelten Flügeln den Steilhang hinunterstürzte und nie mehr zurückkehrte.

Jahre später lebt Knit, der Sohn von Merius‘, ein Leben als Außenseiter in der Gesellschaft Eluras. Da sein Vater als Verbrecher gebrandmarkt wurde, ist auch er der Missgunst der meisten Bürger ausgesetzt. Lediglich in der Flügelschenke hat er Freunde und eine Ersatzfamilie gefunden. Dennoch zieht Knit es vor, die meiste Zeit alleine zu leben. So kann er auf die geheime Werkstatt seines Vaters aufpassen. Insgeheim träumt auch er vom Fliegen. Und dann ist da noch Plamo, ein kleines eidechsenähnliches Wesen, das vor Knits Augen eines Nachts aus einem Ei in der Nähe der Steilhänge schlüpfte. Seither sind die beiden unzertrennlich. Nur die Bewohner seines Dorfes halten Abstand vor dem ihnen unbekannten Wesen.

Lindbergh Band 2Eines Tages stürzt ein Mann, der auf einem riesigen Drachen mit künstlichen Flügeln reitet, auf Elura ab. Knit kann den verletzten Mann zwar retten und vor den Hächern des Königs in Sicherheit bringen, muss aber das seltsame Reittier zurücklassen, das kurz darauf getötet wird.

Snake, der Abgestürzte, ist von der Todesnachricht erschüttert. Nicht nur hat er seinen Freund Meteo verloren, ohne von ihm „Lindbergh“ genanntes Flugtier kann er auch nicht mehr nach Hause zurück. Da entdeckt er zufällig, dass es auch bei Plamo um einen kleinen Lindbergh handelt. In Knit weckt Snake schnell große Sehnsüchte – nach dem Fliegen, nach der Freiheit des Himmels und nach neuen Ländern. Schnell steht für den Jugend fest, dass er Snake begleiten möchte. Entgegen aller Widerstände machen sich Snake und Knit mit Plamo und einem noch von Knits Vater konstruierten Flügelpaares auf in Snakes Heimat…

Eigene Meinung
„Lindbergh“ handelt, wie schon der an den Flugpionier Charles Lindbergh angelehnte Titel vermuten lässt, von der Sehnsucht nach dem Fliegen. In einem Land, in dem alles, was mit dem Himmel und Flügeln zu tun hat, bei Strafe verboten ist, keimt dieser alte Menschheitstraum ganz besonders. In dieser Manga-Serie verknüpft Ahndongshik die Grundformel von dem Wunsch nach Fliegen und dem schweren Weg des Erwachsenwerdens eines Außenseiters mit einer netten Fantasy-Story rund um flugfähige Drachen, die mit künstlichen Flügeln ausgestattet den Himmel erobern können. Bis die Handlung in Gang kommt, dauert es einige Zeit. Dafür wird der Entwicklung sogar der Nebencharaktere einiger Raum zugestanden.
Sehenswert sind vor allem die verschiedenen Flügelmodelle, die zeichnerisch an die ersten Modelle da Vincis, aber auch an die Entwicklungsphase des Fliegens im 19. Jahrhundert erinnern.

Ansonsten ist „Lindbergh“ eine nette Geschichte für zwischendurch, die noch einiges an Potenzial zum Ausbau aufweist.

© Rockita

Lindbergh: © 2009 Ahndongshik Shogakukan / Kazé

Love Chains

Name: Love Chains
Englischer Name:
Originaltitel: Kimi Sae mo Ai no Kusari
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2003
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Mayu Shinjo
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Love Chains Band 1Story
Miono und Shota sind Nachbarn und schon seit Kindertagen befreundet. Eigentlich waren sie schon von früh an immer zusammen. Sie haben sich immer gegenseitig geholfen und beschützt.

Sie besuchen die selbe Schule und gehen zusammen morgens hin und nach der Schule zusammen nach Hause. Bei ihrer Wohnlage bietet sich das ja auch an. Doch nun nimmt Miono morgens an der Chemienachhilfe teil, so dass sie eigentlich nicht mehr mit Shota zusammen zur Schule gehen kann. Doch Shota hat einfach sein Fußballtraining auf die selbe Zeit verlegt und so bleibt alles beim Alten. Shota wurmt es ganz schön, dass Miono zu dieser Nachhilfe geht, denn der Chemielehrer Kaorumaru-Sensei sieht verdammt gut aus. Und Miono wird auch noch jedes Mal rot, wenn sie ihn sieht oder mit ihm spricht. Ob sie in ihn verliebt ist?

Den Frust wegen seiner Eifersucht, lässt Shota beim Fußballtraining heraus. Er powert seine Jungs richtig aus. Diese können sich nach dem Training schon gar nicht mehr auf den Beinen halten. Doch Shota ist immer noch voller Energie. Durchs Fenster kann er sehen wie Kaorumaru Miono etwas erklärt und sie wieder rot dabei wird. So geht sein Frust natürlich nicht weg.

Nach dem Training wird Shota zum Direktor gerufen. Was der wohl von ihm will? Dort erfährt er, dass er die Möglichkeit hat an eine Fußballschule zu gehen. Die Schule möchte ihn wegen seiner Leistungen unbedingt haben. Es ist eine große Chance für Shota, die nicht jeder bekommt. Er hätte dadurch die Chance sogar in die Nationalmannschaft zu kommen, denn diese Schule hat einen sehr guten Ruf. Aber sie liegt in einem anderen Schulbezirk, ist privat und ohne Grund kommt man da nicht rein. Miono könnte also nicht mit ihm auf diese Schule kommen. Was soll er nur tun?

Love Chains Band 2Er vertröstet den Direktor noch etwas, denn er muss erst drüber nachdenken. Als er das Büro verlässt steht Miono vor der Tür. Sie hat sich Sorgen gemacht, weil Shota zum Direktor gerufen worden ist. Shota fragt sie, ob sie nach dem Unterricht etwas Zeit zum Reden hat, doch Miono verneint dies eiskalt. Sie teilt mit schon etwas vor zu haben. Geschockt und unfähig etwas zu sagen bleibt Shota zurück.

Miono macht sich auf den Weg in den Chemieraum zu Kaorumaru-Sensei, denn sie hat mit ihm eine Verabredung. Dort angekommen setzt sie sich auf einen Stuhl. Kaorumaru bittet sie die Augen zu schließen und die Schultern zu lockern. Er umfasst ihr Gesicht und legt seine Stirn auf ihre. Dann erzählt er ihr, dass sie ihren vorherbestimmten Geliebten bereits getroffen habe, der Schlafende bald erwachen wird und sie sich bald an ihr wahres Ich erinnern wird. Bevor Miono überlegen kann, was das zu bedeuten hat, wird das Zimmer von Shota gestürmt. Er macht dem Lehrer übelste Vorwürfe und zerrt Miono nach draußen.

Dort stellt er sie zur Rede und fragt sie, was sie empfinden würde, wenn er nicht mehr da wäre. Wenn sie einander nicht jeden Tag sehen könnten. Geschockt schaut Miono ihn an. Darüber hat sie sich bisher keine Gedanken gemacht. Sie sind doch immer zusammen. Shota nimmt sie fest in die Arme. Er ist gerade dabei ihr seine Gefühle zu gestehen, als seine Stimme versagt. Sein Blick haftet wie erstarrt auf einem merkwürdigen Wesen. Es sieht aus wie ein Mann, hat lange Haare und zwei Hörner auf dem Kopf. Es ist gerade dabei eine Frau zu verspeisen. Shota kann nicht glauben was er da sieht. Auch dieses Wesen scheint erstaunt zu sein, dass es gesehen wird. Shota hört nur noch wie das Wesen fragt:“Du kannst mich sehen?!“

Dann kommt es direkt auf ihn zugelaufen und Shota verspürt einen kalten unangenehmen Schmerz. Es ist als würde dieses Wesen in ihn eindringen, Gewalt über in erzwingen wollen. Was geschickt hier nur? Und warum kann Miono das alles nicht sehen? Was geschieht nun mit ihr?

Eigene Meinung
“Love Chains“ ist eines von Mayu Shinjos älteren Werken. Man erkennt ihren Stil wie in ihren anderen Storys, an den unschuldigen und schüchternen Mädchen sowie an den starken und hübschen jungen Männern mit breiten Schultern. Diese Story bringt sehr viel Fantasie und Romantik mit sich. Auch wenn dieses Werk eines ihrer älteren ist, werdet ihr hier sehr wenig Erotik finden. Zumindest der erste Band ist jugendfrei ^^“
Für Shinjo Fans ist dieser Manga ein absolutes Muss und auch für Fantasy Leser ist es ein lohnender Band. Freut euch drauf ^^

© AyaSan

Kimi Sae mo Ai no Kusari: © 2003 Mayu Shinjo, Shogakukan/EMA

Liling-Po

Name: Liling-Po
Englischer Name:
Originaltitel: Liling-Po
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 1997
Deutschland: EMA 2003
Mangaka: Ako Yutenji
Bände: 9 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

-Exotische Story von drei Schatzjägern-

Dies steht auf Rücken des ersten Bandes. Damit hat der Autor auch recht. Er ist wirklich exotisch dieser Manga. Aber kommen wir zuerst kurz zu Story.

Story
Aus dem Kaiserpalast wurden acht Kostbarkeiten gestohlen. Wenn jemand alle acht besitzt, kann er sich jeden Wunsch erfüllen den er hat. Der Adel holt den vor 3 Monaten geschnappten Meisterdieb Lilling-Po aus dem Gefängnis und beauftragen ihn die Kostbarkeiten zurückzuklauen. Dazu bekommt er zwei Adelsgefährten. Bucho ein introvertierter arroganter Adeliger und Meikito, sogesehen Neuadel, der von Unsicherheit strotzt und so werden will wie Bucho.

Die Kombination dieser drei Charaktere, gemischt mit den Adelsstand Traditionen von Anno Domini, versprechen sehr viel Streit unter den Dreien. So soll es auch kommen und die Drei machen sich auf die Reise.

Charaktere
Wie oben beschrieben sind die drei Hauptcharaktere komplett verschieden. Sie alle Zeichnen sich im ersten Band eher durch negative als durch positive Eigenschaften aus. Nur Lilling-Po versucht Meikito, von dem man am Anfang nicht weiß ob Junge oder Mädchen, zu helfen und aufzumuntern. So kommen wir auch schon zur Zeichnungsart des Mangas.

Zeichnungen
Bei Zeichnungen ist es ja allgemein immer schwer zu urteilen, da die Geschmäcker immer verschieden sind. Ich erlaube mir aber an dieser bei einer Skala von 1-10, wobei 1 das schlechteste ist, den Manga Zeichnerisch auf eine 3 zu setzen.

Die Charaktere wirken klobig und nicht ausgereift. Proportionen der Gesichter passen überhaupt nicht, sind einfach überspitzt. Von den Hintergründen wollen wir erst gar nicht groß sprechen, da sie nahezu in-existent zu sein scheinen. Unter Hintergrund verstehe ich nicht Gebäude oder das innere eines Zimmers. Auf Sachen wie Natur, Innernausstattung eines Hauses etc. etc. stößt man nur selten. Meistens findet man weißen Hintergrund oder grau schraffierte Flächen.

Fazit
Die ganze Story ist total wirr und wirkt unstrukturiert. Muss fast 2-mal gelesen werden und dies bei einem Manga der einen überhaupt nicht motiviert, ist das schwierig.

Es heißt zwar, dass Sie auf der Suche nach acht Kostbarkeiten sind, doch wirkt es eher das die drei Charaktere mehr auf der Suche nach sich selbst sind, als nach den Kostbarkeiten. Dies kann allerdings auch auf den Mangaka Ako Yutenji zutreffen dessen kleines knuffiges Review am Ende des Bandes fast besser ist als der Manga an sich. Da bringt auch seine Aussage nichts das man zuerst die Charaktere vorstellen muss.

© Ricola

Lilling-Po: © 1997 Ako Yutenji, Shinshokan / EMA

Letter Bee

Name: Letter Bee
Englischer Name: Letter Bee
Originaltitel: Tegami Bachi
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2006
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Hiroyuki Asada
Bände: 20 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Letter Bee Band 1Story
Das Land Amberground unterteilt seine Bevölkerung in drei Klassen: Die Privilegierten leben in der stets hell erleuchteten Hauptstadt Akatsuki, die Mittelschicht in der Stadt Yusari. Alle anderen müssen im Distrikt Yodaka auf ein besseres Leben hoffen. Der Übergang zwischen den drei Distrikten wird streng kontrolliert. Einzig den Letter Bees, besonderen Briefträgern, ist es gestattet, die Zonengrenzen ohne weiteres zu überschreiten, denn sie stellen Sendungen in alle Bereiche des Landes zu. Einer dieser besonderen Staatsbeamten ist der 18-jährige Goos Suede.

Eines Tages führt ein Auftrag Goos in einen entlegenen Winkel Yodakas. Dort findet er den kleinen Lag Seeing, einen Jungen, dessen Mutter in die Hauptstadt Akatsuki entführt wurde. Es stellt sich heraus, dass Lag Goos‘ neues „Paket“ ist und dass er zu einer Tante in die nächste Stadt gebracht werden soll. Dieser Weg ist jedoch voller Gefahren. Die Gaichu, riesige Killer-Insekten, warten nur auf frische Beute. Glücklicherweise besitzt Goos wie alle Letter Bee eine besondere Waffe. Indem er Fragmente seines eigenen Herzens einsetzt, ist er in der Lage, die Gaichu effektiv zu bekämpfen.

Lag ist sofort begeistert von der „Shindan-Ju“-Pistole, die Goos benutzt. Während er sie sich näher ansieht, lädt er unwillkürlich die Patronen der Waffe mit seinem eigenen Herzen auf – so sehr, dass es für den Jugen gefährlich wird. Gerade noch rechtzeitig greift Goos ein. In dieser Nacht zerstreuen sich die Partikel der Herzen von Lag und Goos, sodass beide die Erinnerungsfetzen des jeweils anderen zu sehen bekommen. Sie merken, dass sie eigentlich gar nicht so verschieden sind, auch wenn sie sich beide äußerlich hart geben.

Letter Bee Band 2Die letzte Etappe des Weges schweißt Lag und Goos zusammen. Die beiden werden dicke Freunde. Auch wenn sie sich in der Stadt Cambel trennen müssen, schwören sie, dass sie sich eines Tages in der Hauptstadt Akatsuki wiedersehen werden. Dorthin wurde nämlich Goos nach diesem letzten erfolgreich abgeschlossenen Auftrag befördert.

Und auch Lags Lebensziel ist nun klar: Auch er möchte ein Letter Bee werden. Fünf Jahre später macht er sich auf den Weg nach Yusari, um an der staatlichen Zentralprüfung teilzunehmen und in den Postdienst aufgenommen zu werden. Schon der Weg in den ihm fremden zweiten Distrikt wird zum Abenteuer. Aber lernt er dadurch auch die kleine Niche kennen, die sich zu seiner Partnerin erklärt. Die spannende Reise der beiden beginnt…

Eigene Meinung
„Letter Bee“ ist die Erfolgs-Fantasy-Serie von Hiroyuki Asada. Der Epos rund um den jungen Lag spielt in einer fantastischen Welt, die vor allem durch den ständigen Sternenhimmel besticht und zum Träumen anregt. Der Traum eines Jungen, um den zu erreichen der Betreffende alles tut – das ist der Stoff, aus dem diese Serie gemacht ist. Nicht wirklich etwas absolut Neuwertiges, möchte man meinen. Daher punktet die Serie auch vor allem durch die Optik, denn die macht den Unterschied aus. Die Hintergründe sind zum Teil sehr detailliert, die Charaktere sehr fein gezeichnet. Dank der Farbseiten am Anfang mit den kalten Blau- und Violetttönen sowie den starken Schwarz-Weiß-Kontrasten im Laufe des Bandes wird beim Leser schon gleich die passende Stimmung erzeugt. Zusammen mit Elementen wie Freundschaft, Pflichtgefühl und nicht zuletzt Verbundenheit der Charaktere zu ihren Familien erschuf der Autor eine märchenhafte Atmosphäre voller Abenteuer.

Leider umfasst der erste Band der Reihe lediglich die ersten beiden Kapitel und ist in erster Linie dem Prolog und der Entwickelung der Freundschaft zwischen Lag und Goos bzw. Lag und Niche gewidmet. Dennoch darf man auf die nächsten Bände gespannt sein.

© Rockita

Letter Bee: © 2006 Hiroyuki Asada, Shueisha / Tokyopop

Les Bijoux

Name: Les Bijoux
Englischer Name:
Originaltitel: Les Bijoux
Herausgebracht: Korea: Daiwon 2000
Deutschland: Tokyopop 2005
Mangaka: Story: Eun-Ha Jo
Zeichnungen: Sang-Sun Park
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Les Bijoux Band 1Story
Lapislazuli (kurz: Lapis) ist der Sohn eines Zwergs und einer Buckligen aus Crevice. Als Kind wurde er immer von den anderen Kindern gehänselt, da er anders aussah als sie. Um seine Eltern nicht so sehr zu belasten, behielt er die vielen Prügeleien meist für sich. Die Familie glaubt an eine Prophezeiung, in der Lapis 12 Edelsteine sammeln muss. Sollte er dies schaffen, würden alle Menschen in das Himmelreich kommen, in dem alle Lebewesen gleich sind.

Zu jedem Geburtstag stiehlt sein Vater, welcher im Bergwerk arbeitet, einen Edelstein und schenkt ihn Lapis. Einen Monat vor seinem 15. Geburtstag, an dem er den letzten der 12 Steine bekommen soll, schickt ihn seine Mutter ins Dorf. Als er die Sachen, für seine Mutter, dort abgeholt hat, sammeln sich viele Menschen in der Dorfmitte. Schlittenhunde rasen auf den Ort zu. Sie ziehen einen Schlitten, der von einem Habit, welcher über dieses Land herrscht, gelenkt wird. Das ganze Dorf verneigt sich vor ihm.

Als ein kleines Kind den Weg des Habit kreuzt, rettet Lapis das Kind, in dem er mit einem spitzen Gegenstand auf einen der Schlittenhunde zielt und diesen tödlich trifft. Der Habit, König Daimon, lässt Lapis sofort festnehmen. Er wird in die Festung von König Daimon gebracht und wenig später in den Kerker geworfen. Einige Augenblicke später verwandelt sich Lapis in seine andere, weibliche Gestalt.

Wenig Zeit später betritt König Daimon den Kerker, um zu kontrollieren, wie es dem Gefangenen geht. Als er die Tür zu Lapis Kerker öffnet, sieht er seine weibliche Gestalt und ist geblendet von deren Schönheit. Daimon gibt ihr sehr freizügige Kleidung und ernennt sie zur Juju. Lapis flieht in seiner weiblichen Version, Lazuli, vor den Augen von König Daimon. Lapis kehrt zurück zu seinen Eltern.

Les Bijoux Band 2König Daimon gibt nicht auf, er lässt nach Lazuli suchen. Seine Leute können sie/ihn ausfindig machen und unterrichten den König darüber. Daraufhin macht dieser, zusammen mit seinen Schlittenhunden und einigen Gefolgsleuten, sich nach Crevice auf den Weg. Lapis ist auf der Jagd, als der König an der Tür seiner Eltern klopfen lässt. Sie bekommen Angst wegen des Edelsteindiebstahls. Die beiden glauben natürlich, dass sie wegen des Diebstahls nun Probleme bekommen und reden deshalb mit König Daimon aneinander vorbei.

In diesem Moment hat Lapis eine Vorahnung und macht sich auf den Weg nach Hause. Dort angekommen liegen seine Eltern im Sterben und der Schlitten des Königs entfernt sich. Er erhält von seiner Mutter den 12. Edelstein. Lapis kann seine Eltern nicht mehr retten. In diesem Moment erscheint ein junger Mann in der Tür und zeigt ihm das Geheimnis des Edelsteins.

Lapis schluckt einen der Steine und zugleich erscheint Peridot, eine Frau, welche nur aus Kristallen zu bestehen scheint. Sie vertreibt die böse Kraft in ihm. Er macht sich danach sofort auf den Weg, holt König Daimon ein und greift ihn an…

Eigene Meinung
Der Manhwa gehört zum Genre „Fantasy“. Eine Serie, welche geprägt ist durch viele Gefühle, wie Trauer und Rache. Der Zeichenstil ist typisch koreanisch und sehr detailliert. Insgesamt ist der Manhwa für die Leserschaft ab circa 14-15 Jahren zu empfehlen.

Les Bijoux: © 2000 Sang-Sun Park, Daiwon / Tokyopop

Legend of Lemnear

Name: Legend of Lemnear
Englischer Name:
Originaltitel: Legend of Lemnear
Herausgebracht: Japan: Gakken 1990
Deutschland: Carlsen 2001
Mangaka: Story: Kinzi Yoshimoto
Zeichnungen: Satoshi Urushihara
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 10,00 €

Legend of Lemnera Band 1Story
Lemnear ist ein fröhliches 14-jähriges Mädchen, dass in einem mittelalterlichen Dorf wohnt. Zu Beginn des Manga eifern alle Dorfbewohner auf einen Tag hin, an dem das Fest der Mündigkeit für Lemnear und deren Freund Mesch stattfinden soll. Das ist etwas besonderes, da normalerweise Jugendliche erst ab ihrem 18. Lebensjahr für mündig erklärt werden. Eine Ausnahme sind die Kinder, die am höchsten Feiertag des Landes, dem Gold-Silber-Kupfer-Tag geboren wurden.

Weder Mesch, noch Lemnear kennen ihre Eltern, da sie am Tag ihrer Geburt in dem kleinen Dorf ausgesetzt wurden, wo sich zwei, miteinander befreundete, Paare ihrer annahmen. Nach dem Tod von Meschs „Eltern“ ging er auf Wanderschaft um sich weiterzubilden, versprach aber am Tag der Mündigkeitsfeier zurück zu sein. Doch am großen Tag ist nichts von Mesch zu sehen, so nimmt Lemnear allein das Schwert, als Zeichen ihrer Mündigkeit, entgegen. Doch die anschließende Feier wird von einigen Brologs, Teufeln, die früher Menschen waren, gestört.

Lemnear nimmt fälschlicherweise an, dass sie von Lian, einer bekannten Diebin, die einige Brologs befehligt und sie für ihre Diebstähle benutzt, dahinter steckt und rennt zu ihr. Doch es klärt sich schnell auf, dass die Brologs nicht zu ihr gehören. Bevor diese ernst machen, kehrt gerade noch rechtzeitig Mesch von seiner Wanderschaft zurück, der Lemnear und Lian vor den Brologs beschützt.

Legend of Lemnera Band 2Kaum sind sie besiegt, taucht Raga, ein Diener des bösen Königs Barol auf, der die Brologs geschickt hat und gekommen ist, um Mesch und Lemnear zu Barol zu bringen. Lemnaers Ziehvater, der zu den anderen gestoßen ist, will das verhindern. Daraufhin bricht Raga ihm erst den rechten Arm, dann will er ihn töten. Lemnaer stellt sich schützend vor ihn und kann tatsächlich Ragas Attacke abwehren. Danach wird sie jedoch von dem daraus entstandenen Strudel mitgerissen, ebenso wie Lian und Mesch…

Als Lemnear wieder zu sich kommt, ist Mesch verschwunden. Gemeinsam mit Lian macht sie sich auf den Weg nach Hause, trifft aber schnell wieder auf Raga. Sie erkennt, dass sie nur dann in Frieden leben können, wenn Barol tot ist. So machen sich Lemnear, Lian und der wieder aufgetauchte Mesch zusammen mit dem Papst Lunarg auf den Weg um Barol zu vernichten…

Eigene Meinung
Man erkennt gleich, dass „Legend of Lemnear“ unter anderem vom „Herrn der Brüste“ Satoshi Urushihara gezeichnet wurde, aber auch, dass es ein früheres Werk ist. Der Zeichenstil bessert sich von Band zu Band, am Ende des dritten Bands erkennt man wieder deutlich den „Urushihara-Pinselstrich“. Sonst ist zu bemerken, dass v.a. Lemnear einen riesigen Verschleiß an Klamotten hat, bei jedem Kampf geht mindesten ein Hemd und eine Jacke kaputt, wobei man immer als erstes die nackten Brüste zu sehen bekommt. Die Story lässt zunächst keine Fragen offen, eröffnet aber dem treuen Leser insbesondere im dritten Band einige Geheimnisse.

Für Urushihara-Fans, die gerne die früheren Werke des Meisters sehen würden, ist das hier genau das richtige!

© Rockita

Legend of Lemnear: © 1990 Satoshi Urushihara, Gakken / Carlsen

Legend

Name: Legend
Englischer Name:
Originaltitel: Legend
Herausgebracht: Korea: Seoul Cultural 2004
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Story: Soo-Sung Woo
Zeichnungen: KARA
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Legend Band 1Story
Eungyo Sung ist eine 15 jährige Schülerin an der Mittelschule. Dort fällt sie negativ auf, da sie oft schwänzt und ihren Schlaf im Unterricht nachholt.

Mit ihrer besten Freundin verlässt sie das Schulgebäude, um die Mittagspause draußen zu verbringen. Dort werden sie von einer Highschool-Schülerin angesprochen, die in Begleitung zweier Freundinnen die Pause ebenfalls im Freien genießen. Die Schülerin will Geld, aber Eungyo lässt sich so etwas nicht gefallen. Schnell wird aus der Diskussion eine Prügelei, in der Eungyo deutlich die Oberhand hat. Nach der Pause haben die beiden Geschichtsunterricht. Der Lehrer erzählt über das „Siebenschwert“, ein Schwert, dass an beiden Seiten noch zusätzlich drei Klingen hat. Diese Waffe wurde dem japanischen Kaiser, zu Zeiten des Königreiches Baekjae, zum Geschenk gemacht. Der Lehrer bemerkt, dass Eungyo schläft und fordert sie auf, ihm zu erklären, was das Siebenschwert ist. Diese Frage kann sie ihm natürlich nicht richtig beantworten und wird in die Ecke geschickt. Dort liest sie sich den Text aus ihrem Schulbuch durch und denkt darüber nach.

Plötzlich wird es dunkel um sie und eine seltsam gekleidete Frau erscheint vor ihrem inneren Auge. Diese Frau erzählt wirres Zeug. Völlig unerwartet bricht der Boden unter Eungyo weg und sie schreit. Just in diesem Moment bekommt sie den Tafelschwamm ab und findet sich im Klassenzimmer wieder. In der nächsten Pause wird Eungyo in das Lehrerzimmer gerufen. Dort erwartet sie der Direktor, die verprügelte Highschool-Schülerin und deren Mutter. Letztendlich wird sie von der Schule suspendiert. Doch Eungyo größte Sorge ist, wie sie Rache üben kann.

Legend Band 2Ihre Freundin erinnert sie daran, dass die Schule bestimmt schon ihre Eltern informiert hat. Zuhause angekommen werden alle bösen Vorahnung Realität. Sie wird von ihrer Mutter, mit einer Pfanne in der Hand, erwartet und nur ihrem Vater ist zu verdanken, dass Eungyo den Tag überlebt. Danach trifft sie sich mit ihrer Freundin, der sie sofort das Erlebte erzählt. Die Beiden möchten dann mit der U-Bahn fahren. Als die Bahn einfährt steht Eungyo zu nahe an den Gleisen, verliert das Gleichgewicht und droht auf die Gleise zufallen. Ein junger, gut aussehender Mann, vom Gleis gegenüber, sieht wie Eungyo fällt, springt ihr entgegen und rettet das Mädchen.

Abends kommt Eungyo nach Hause, doch ihr Vater hat vergessen ein Fenster oder eine Türe offen zu lassen. So muss sie über einen Baum in ihr Zimmer klettern. Dort angekommen wird sie schon von dem jungen Mann erwartet. Er bittet sie mit ihm zu kommen. In diesem Moment kommt Eungyos Mutter, mit einer Pfanne bewaffnet, in das Zimmer und versucht den Einbrecher zur Strecke zubringen. Als sie das Licht anmacht und sieht, wie gut aussehend er ist, ändert sie sofort ihre Meinung. Er holt ein Messer heraus und hält es Eungyo an die Kehle. Zusammen mit ihr springt er durch das Fenster. In einem Museum angekommen bittet er sie erneut um Hilfe. Sie soll mit ihm kommen, um seine kleine Schwester zu retten. Durch ein Wandgemälde verlassen sie die uns bekannte Welt und tauchen ein eine andere, in der es nur Kinder gibt…

Eigene Meinung
„Legend“ ist ein weiteres Werk von der Manhwaga KARA, welche schon die Manhwaserie „Demon Diary“ zeichnete. Das Genre dieses Werkes ist Fantasy/Shojo. Der Zeichenstil verzaubert mit den vielen kleinen Details. Die Story wird sehr humorvoll und spannend erzählt. Dieses Werk wird besonders für Leserinnen zwischen 13 und 20 Jahren empfohlen.

Legend: © 2004 KARA, Seoul Cultural / Tokyopop

Lagoon Engine

Name: Lagoon Engine
Englischer Name: Lagoon Engine
Originaltitel: Lagoon Engine
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2002
Deutschland: Carlsen 2005
Mangaka: Yukiru Sugisaki
Bände: 7 Bände, nicht abgeschlossen (in Deutschland nach Band 3 eingestellt)
Preis pro Band: 6,00 €

Lagoon Engine Band 1Story
En Ragun ist 12 Jahre alt und der Stammhalter der Familie Ragun. En hat noch einen 11jährigen Bruder, Jian, welcher ihn oft nervt. Ihre Mutter ist die berühmte Autorin Marie Akane und hat daher kaum Zeit für die beiden. Doch ihr Redakteur kümmert sich mit Hingabe um die beiden Kinder, was ihnen aber nicht sonderlich gefällt. Da ihr Vater oft beruflich außerhalb zu tun hat, muss En oft die Rolle des Mannes im Haus übernehmen. Sind familiäre Probleme und Aufgaben beendet kommen natürlich noch die schulischen…

Nach einem hektischen Morgen bittet Ens Lehrer ihn ihre Schule bei einem Schüleraustausch der Grundschulen zu vertreten. Nach kurzem überlegen willigt er ein. Doch seinem kleinen Bruder beizubringen, dass er ihn diesmal nicht auf dem nach Hause Weg begleitet, ist nicht einfach. En muss laut werden und plötzlich taucht ein Junge aus einer fremden Schule auf, welcher sich als Ens langjähriger Konkurrent Ayato Hosui herausstellt.

Nach dem er seine Schule so gut wie möglich vertreten hat und seine Aufgaben fast erledigt hat, passiert plötzlich etwas seltsames. Die Tische und Stühle beginnen zu schweben und En weiß sofort was los ist. Ein Maga taucht auf welches En nun zu bekämpfen hat, doch er hat seinen Gakuki, eine Art Zauberstab, zu Hause liegen gelassen. Um das Maga zu besiegen muss En erst einmal den Namen herausfinden und es dann bekämpfen. Durch das Erscheinen von Koga, welches ein Dolmetscheratribut ist, kann er verstehen was das Maga sagt.

Lagoon Engine Band 2Einige Sekunden später entsteht großer Krach und die Tür hinter ihm gibt nach und Jian taucht plötzlich auf mit seinem Kampfatribut. Mit Jians Hilfe können sie das Maga besiegen. Die Familie Ragun hat die Aufgabe sogenannte Maga, also Dämonen, böse Geister und ähnliches, zu bekämpfen und in Bücher einzuschließen, welche an einem bestimmten Tag vernichtet werden. Zuhause angekommen erwartet sie eine Überraschung. Ihre Mutter ist derweilen mit ihrem Buch fertig und kümmert sich doch mal um das Essen. Doch vorher sollen die beiden erst einmal baden gehen. Nichts ahnender Weise machen sie die Badtür auf und erleben eine Überraschung. Ayato Hosui steht nackt in ihrem Bad, was hat das zu bedeuten?

Eigene Meinung
„Lagoon Engine“ ist aus der Feder von der „DNAngel“-Zeichnerin Yukiru Sugisaki. Im Gegensatz zu dem eben genannten Werk ist „Lagoon Engine“ kindlicher gestaltet und eher für das jüngere Publikum geeignet. Jedoch werden auch ältere ihre Freude daran haben.

Lagoon Engine: © 2002 Yukiru Sugisaki, Kadokawa Shoten / Carlsen

1 34 35 36 37 38 57