Manga-Releases 2015
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Name: | Nisekoi |
Englischer Name: | Nisekoi: False Love |
Originaltitel: | Nisekoi |
Herausgebracht: | Japan: Shueisha 2011 Deutschland: KAZÉ 2014 |
Mangaka: | Naoshi Komi |
Bände: | 25 Bände |
Preis pro Band: | 6,95 € |
Story
Raku Ichijo ist der einzige Sohn des Oberhauptes des Shuei-Klans, einer berüchtigten und gefürchteten Yakuzabande. Doch auch wenn sein Vater versucht, Raku zu überreden, in seine Fußstapfen zu treten, liegt ihm nichts ferner. Raku ist in Wirklichkeit alles andere als angsteinflößend oder gefährlich. Kämpfen geht er eher aus dem Weg. Zudem ist er nicht sonderlich muskulös oder stark. Raku ist vielmehr ein Romantiker und Träumer. In seiner Kindheit hatte er eine Sandkastenfreundin. Die Erinnerung an sie ist schon sehr verblasst, sodass er weder Gesicht oder Namen noch kennt. Doch er weiß, dass er damals ein Versprechen gegeben hat. Sie versprachen sich, einander zu heiraten, sobald sie sich wiedersehen würden. Als Beweis schenkte sie ihm ein Schloss an einer Halskette. Sie selbst behielt den Schlüssel als Erkennungsmerkmal. Auch wenn Raku das Schloss jeden Tag bei sich trägt und verzweifelt nach dem Mädchen sucht, hat er sie bisher nicht wieder gefunden. Umso mehr hofft er, dass seine Schulkameradin Kosaki die Sandkastenfreundin von damals ist. Raku ist heimlich in sie verliebt, hat sich bisher aber nicht getraut, sie drauf anzusprechen.
Als wäre sein Alltag daher nicht chaotisch genug, wird sein Leben plötzlich noch mehr auf den Kopf gestellt. Seitdem eines morgens aus heiterem Himmel die neue Mitschülerin Chitoge über den Schulzaun gesprungen kam und brutal auf Raku landete, geraten die beiden immer aneinander. Chitoge und Raku sind wie Katze und Hund. Sie können sich nicht über den Weg laufen, ohne dass beide in Streit ausbrechen.
Umso schlimmer ist es, dass auch zu Haus plötzlich alles drunter und drüber geht. Nicht mal nach der Schule hat Raku nun seine Ruhe, denn momentan mischt eine neue Gang das Viertel der Yakuza mächtig auf. Bevor die Situation eskaliert und es zu Mord und Totschlag kommt, fasst Rakus Vater einen Entschluss. Wenn Raku und die Tochter der Gang ein Liebespaar werden würden, dann würde auch Frieden zwischen den Fronten herrschen. Für Rakus Vater steht die Entscheidung fest. Raku hat also gar keine andere Wahl, wenn er und seine Familie am Leben bleiben möchten. Doch als er sieht, dass die Tochter der Gang die „Brutalobraut“ Chitoge ist, sträubt sich alles in ihm dagegen. Drei Jahre muss er nun in und außerhalb der Schule so tun, als wäre er mit Chitoge zusammen. Dabei darf Kosaki nichts davon mitbekommen, schließlich könnte sie Rakus große Liebe sein. Das Geheimnis zu wahren, entpuppt sich allerdings als ziemlich schwer, denn Chitoges Leibwächter Claude wittert, dass an der Liebesgeschichte etwas faul sein könnte. Droht die Tarnung aufzufliegen und Rakus Welt im Chaos zu versinken?
Eigene Meinung
Die Serie „Nisekoi“, die ursprünglich als One-Shot geplant war, hat in Japan bereits einen riesen Erfolg und wurde sogar schon als Roman, Anime und Videospiel adaptiert. Dabei ist die Liebeskomödie um den Jungen Raku auch mehr als unterhaltsam. „Nisekoi“ bietet allerlei Situationskomik. Witzig sind nicht nur die ständigen Streitereien zwischen ihm und Chitoge, sondern auch Rakus Familie – die Yakuza. Diese geben sich in den eigenen vier Wänden nämlich gänzlich anders als erwartet. Ihre Darstellung und ihr nahezu kindliches Benehmen lösen beim Leser schon den ein oder anderen Lachanfall aus.
Auch der Zeichenstil von „Nisekoi“ kann überzeugen. Dieser entspricht zwar nicht dem typischen Stil eines Shojo-Manga, ist aber dennoch sehr anschaulich. Die Handlung und die Dynamik kommen gut zur Geltung. Lediglich die Kontraste hätten etwas feiner ausgearbeitet werden können. Manchmal fehlt den Zeichnungen etwas die Tiefe.
Die Handlung von „Nisekoi“ ist sicherlich nicht neu und erinnert ein wenig an Werke, wie „Love Hina“. Beide Serien handeln von einem Jungen, der in seiner Kindheit einem Mädchen ein Versprechen gegeben hat. Sie verloren sich aus den Augen. Der Junge sucht nun nach seiner Sandkastenliebe und trifft letztendlich zwei Mädchen, die es sein könnten. Jedoch ist die Story drum herum sehr erfrischend. Raku, der überhaupt nicht dem Bild eines Yakuzas entspricht und die geschauspielerte Liebe zwischen ihm und Chitoge sind wahre Schlüsselelemente, die die Geschichte ausmachen.
Negativ anzumerken ist jedoch, dass gleich im ersten Band enthüllt wird, wer den Schlüssel zu Rakus Schloss hat und somit die Sandkastenfreundin ist! Das wäre doch sehr früh, da damit der Spannungsbogen bereits ausgereizt wäre. Bleibt abzuwarten, ob der erste Eindruck täuscht und doch noch einige Überraschungen auf den Leser zukommen.
Nisekoi © 2011 Naoshi Komi, Shueisha/Kazé
KAZÉ haben im aktuellen Newsletter bekannt gegeben, dass sie sich die Rechte an der zweiten Staffel von Psycho-Pass gesichert haben. Die Staffel wir in Japan ab 09. Oktober bei Fuji TV ausgestrahlt. Bei KAZÉ wird die Staffel erst einmal als Simulcast auf der VoD-Plattform Anime on Demand laufen.
Quelle: KAZÉ Newsletter
KAZÉ hat mit dem aktuellen Newsletter zwei Ankündigungen bekannt gegeben:
Quelle: KAZÉ Newsletter
Name: | Akuma to Love Song |
Englischer Name: | A Devil and Her Love Song |
Originaltitel: | Akuma to Love Song |
Herausgebracht: | Japan: Shueisha 2006 Deutschland: KAZÉ 2012 |
Mangaka: | Miyoshi Tomori |
Bände: | 13 Bände |
Preis pro Band: | 6,50 € |
Story
Maria Kawai wurde von der angesehenen und gläubigen Mädchenschule St. Katria verwiesen, weil sie angeblich gegenüber eines Lehrers gewalttätig geworden ist. Nun muss sie ihren Schulalltag auf der Totsuka Oberschule verbringen. Doch bereits an ihrem ersten Tag läuft alles aus dem Ruder. Marias zu ehrliche und missverständliche Art sich zu verhalten und auszudrücken, kommt bei ihren Mitschülern alles andere als gut an. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und spricht damit Dinge aus, die man als normaler Mensch eigentlich nicht gerne hört. Die bildhübsche Maria erweckt dadurch den Eindruck zickig, unnahbar, eingebildet und egoistisch zu sein. Doch auch sich zu verstellen und wie ihr einer Schulkollege Yusuke Kanda auf „hübsch“ und nett zu tun, beherrscht Maria nicht wirklich. Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf.
Maria wird von ihren weiblichen Schulkameraden regelrecht gemobbt. Sie zerreißen ihre alte Schuluniform der St. Katria, bemalen ihre Hausschuhe und die schüchterne Nippachi, die selber so viel Angst hat von der Klasse ausgestoßen zu werden, wird gegen Maria aufgehetzt. Sogar die Lehrer wenden sich gegen Maria.
Eines Tages wird Maria von Nippachi angesprochen und gebeten, zu einer Willkommensfeier zu kommen, die die ganze Klasse als Entschuldigung für Maria in einer Karaokebar organisiert hat. Maria weiß natürlich, dass an der Geschichte etwas faul ist und ihre Mitschüler bestimmt etwas ausgeheckt haben, doch Marias Glaube ist stärker als ihre Befürchtungen. Sie hält sich immer wieder vor Augen „Wer glaubt, wird auch gerettet werden“ und wenn nur eine Person auf dieser Feier ist, die es eventuell ernst meint und Maria willkommen heißt, so möchte sie es wagen und erscheinen.
Doch auf den Weg dahin schubst sie Nippachi plötzlich von der Treppe und verschwindet. Maria hat sich glücklicherweise nichts gebrochen und lässt sich nicht davon abbringen, zu ihrer Feier zu gehen. Nur weiß sie leider nicht, welche Karaokebar gemeint war. So humpelt sie von einer Bar zur nächsten bis sie nach Stunden endlich ihre Kollegen gefunden hat. Diese sind überrascht, dass Maria gekommen ist und planen tatsächlich sofort die nächste Aktion gegen Maria. So wird ihr beim Singen einfach die Musik ausgeschalten und Unmengen an Essen bestellt, das Maria am Schluss allein bezahlen soll. Auch wenn ihr Plan letztendlich schief geht, weil der Moralapostel Yusuke auch erscheint, gestehen die Mitschüler, dass diese Feier einzig und allein eine große Mobbingaktion gegen Maria war und so endet die Party.
Nur ihr Mitschüler, der Schwänzer Shin Meguro, der beim Putzdienst schon das ein oder andere Mal aus Versehen von Marias Wassereimer getroffen wurde, macht sich Gedanken um sie. So trägt er sie mit ihrem verletzten Fuß den ganzen Weg zum Arzt, kauft mit ihr neue Schuhe und ist auch sonst an ihrer Seite, um ihr zuzuhören. Vielleicht ist dies ein Weg für Maria, endlich Freunde zu finden.
Eigene Meinung
„Akuma to Love Song“ ist meiner Meinung nach eine schwierige Geschichte. Die Erzählperspektive innerhalb des Manga wechselt gelegentlich, sodass man manchmal den Zusammenhang nicht ganz versteht oder Passagen noch mal lesen muss. Das Thema Mobbing, welches in Japan unglücklicherweise zum Alltag gehört, wird hier detailliert aufgegriffen. Maria kann einen wirklich Leid tun.
Insgesamt plätschert die Geschichte etwas vor sich hin und Maria wirkt auch bei den Lesern oft unterkühlt und emotionslos. Ihre Gesichtsausdrücke gleichen sich zu 99%, sodass keine wirkliche Abwechslung geboten wird. Aber vielleicht ist das auch von Miyoshi Tomori absichtlich gewollt, da auch im Manga Maria oft unnahbar wirkt und ihr Verhalten falsch interpretiert wird.
Als Leser kann man dadurch jedenfalls nachvollziehen, warum Maria so oft missverstanden wird. Interessant ist jedoch die Geschichte zwischen Maria und Shin. Ich bin gespannt, wie sich die beiden entwickeln werden.
© Izumi Mikage
Akuma To Love Song: © 2006 Shueisha/KAZÉ
Name: | Aikos Geheimnis |
Englischer Name: | – |
Originaltitel: | Himitsu no Ai-chan |
Herausgebracht: | Japan: Shogakukan 2010 Deutschland: KAZÉ 2013 |
Mangaka: | Kaori |
Bände: | 15 Bände |
Preis pro Band: | 6,95 € |
Story
Aiko und Leo besuchen die selbe Oberschule. Leo ist Aikos größter Rivale. Ständig sind die beiden im Wettstreit. Selbst bei der Basketball AG. Aiko spielt auch immer bei den Jungs mit, weil sie Leo besiegen will. Beide haben schon richtig viele Fans. Nur hat Aiko es bisher nicht geschafft Leo zu besiegen. Er ist besser beim Basketball, er ist größer als sie und und und….
Nach der AG stehen die beiden sich gegenüber und vergleichen ihre Liebesbriefe. Wieder hat Leo gewonnen. Jetzt ist er auch noch beliebter, Aiko bekommt einen zu viel. Sie will auf ihn los gehen, wird aber von ihrer besten Freundin Hiroko festgehalten, die bereits an solche Dramen gewöhnt ist. Leo lächelt nur und amüsiert sich über die wütende Aiko.
Bei Aiko zu Hause fragt sie Hiroko, was an Leo nur so toll ist? Warum fliegen die Mädels nur so auf ihn? Sie ist doch viel netter als er. Hiroko erwidert nur, dass er heiß aussieht, intelligent ist und super Basketball spielt. Und außerdem stehen die Mädels überwiegend auf ihn, weil er ein Mann ist. Mit Frauen kann man halt nicht sexuell aktiv sein und so weiter. Nett sein reicht also nicht, um beliebter zu sein.
Dann gibt es Abendessen. Und hier erfährt der Leser auch warum Aiko so burschikos ist. Denn sie ist nur mit Brüdern aufgewachsen. Sie wollte sogar Hiroko nach Hause schicken, damit sie beim Abendessen mehr Fleisch abbekommt. Dann stürmt ihr älterer Bruder Ritsuki das Esszimmer. Er besitzt ein Maid Cafe und teilt mit, dass alle seine Maids gekündigt haben. Er kann das gar nicht verstehen, denn er hat sie doch alle so geliebt.
Er braucht dringend neue Mädchen, damit sein Cafe nicht den Bach runter geht. Hiroko bietet sich prompt freiwillig an, denn sie ist total verknallt in Ritsuki. Dieser ist ihr auch sehr dankbar, doch reicht eine Maid nicht aus. Er benötigt mindestens noch eine weitere. Hiroko schaut Aiko an, die noch nicht weiß was ihr blüht.
Ehe sie sich versieht, hat Aiko ein Maid Kostüm an, eine brünette langhaarige Perücke auf und ist geschminkt. Selbst ihr Bruder gibt zu sich glatt in sie verknallen zu können, weil sie so süß aussieht. Die Arbeit im Maid Cafe scheint Aiko richtig Spaß zu machen. Die Jungs werden alle total rot, wenn sie sie ansehen. Das gefällt Aiko. Geht es den Mädchen immer so? Das ist ja cool.
Mit einem stahlenden Lächeln begrüßt sie die neuen Gäste bis sie bemerkt um wen es sich handelt. Leo ist mit seinen Freunden da. Na toll! Jetzt machen sie sich gleich über sie lustig. Aber nein. Sie scheinen sie sogar süß zu finden und Leo hat sein übliches Pokerface aufgelegt. Kann es sein, dass sie Aiko gar nicht erkannt haben?
Sie lässt Hiroko den Tisch weiter bedienen, damit sie den Jungs aus dem Weg gehen kann. Leo verlässt derweil den Tisch und die anderen, fragen Hiroko ob Aiko auch da wäre, weil die beiden ja immer zusammen sind. Dann machen sie sich darüber lustig wie Aiko wohl als Maid aussehen würde. Das macht Aiko sehr wütend, so dass sie aufspringt und die Jungs fertig machen will. Leider rennt sie dabei Leo über den Haufen der nun völlig durchnässt vor ihr steht. Denn Aiko hatte noch ein Tablett mit Getränken in der Hand. Sie bietet ihm an die Reinigung zu zahlen doch Leo schlägt dies aus. Stattdessen möchte er mit ihr ausgehen.
Was nun? Aiko hat nun ein Date mit Leo, als eine ganz andere Person. Nämlich ist sie mit langen Haaren Mai Toda. Jedoch könnte das ihre Chance sein Leo endlich mal eins auszuwischen.
Eigene Meinung
Der erste Band dieser Serie fängt schon mal sehr interessant an. Ein Mädchen, dass nur mit Brüdern aufgewachsen ist, entdeckt plötzlich ihre Weiblichkeit. Verpackt mit sehr viel Humor und Romantik ist eine sehr schöne Story entstanden. Auch die Zeichnungen können sich sehen lassen. Ein Manga der sich auf jeden Fall lohnt.
© AyaSan
Himitsu no Ai-chan: © 2010 Kaori, Shogakukan/KAZÉ
Deutscher Titel: | 12 Kingdoms / Die 12 Königreiche |
Englischer Titel: | The Twelve Kingdoms |
Originaltitel: | 12 Kokuki / Juuni Kokki |
Studio: | Pierrot |
Erfinder: | Fuyumi Ono |
Episodenanzahl: | 45 |
Genre: | Drama, Fantasy |
Typ: | TV |
Entstehungszeitraum: | 2002-2003 |
Dt. Synchronisation: | N/A |
Story
Yoko ist eigentlich ein ganz normales Mädchen, das immer darauf bedacht ist sich mit allen gut zu stellen. Die einzigen Dinge, die sie von ihren Mitschülerinnen unterscheiden, sind ihre rotbraunen Haaren und die Visionen, die sie in ihren Träumen heimsuchen. Von letzteren weiß allerdings niemand etwas und das andere Problem soll schon bald durch Färbung oder einen Kurzhaarschnitt aus der Welt geschafft werden – sofern es nach ihrer Mutter geht. Doch es soll alles anders kommen, als sich Yoko vorgestellt hat.
Eines Tages taucht ein seltsamer junger Mann mit silbernem Haar bei ihr in der Schule auf und drängt sie dazu seinen Treueschwur anzunehmen. Kurz darauf erscheinen auch noch Dämonen, die es auf Yoko abgesehen haben und auf der Jagd nach ihr das Klassenzimmer in Schutt und Asche legen und viele Menschen verletzen. Zusammen mit dem Mann, der sich später als Keiki vorstellt, flüchtet sie auf das Dach der Schule, wo sich zufällig Yokos Bekannter Asano und dessen Freundin Yuka Sugimoto, die Außenseiterin in Yokos Klasse, befinden. Dort beschwört der Fremde einen eigenen Dämon, der allerdings zu schwach ist, um wirklich etwas auszurichten. Er übergibt Yoko ein Schwert mit er Aufforderung, die Feinde damit zu besiegen. Doch das Mädchen ist zu unsicher und will auch nicht kämpfen. So gibt es nur noch die Möglichkeit zur Flucht vor dem Kocho-Dämon. Bei der ersten Verschnaufpause drängt Keiki Yoko erneut das Schwert auf. Da sie ihm versichert, dass sie nicht damit umgehen kann, gibt er ihr seinen Hinman-Dämon Joyu, der in sie hinein fährt. Dieser ist dazu in der Lage, Yokos Körper zu steuern und sie dadurch zu verteidigen. Bevor die Schülerin etwas dagegen sagen kann, taucht der Kocho erneut auf und Joyu startet den Angriff und tötet den Vogel-Dämon. Yoko würde nun gerne wieder nach Hause gehen, aber da weitere Feinde lauern, befiehlt Keiki seinen dämonischen Helfern Hyoki, einem Panter und Kaiko, einer Art Vogelfrau, seine Gebieterin in Sicherheit zu bringen. Yoko stimmt nur unter Bedingung zu, dass Sugimoto und Asano sie begleiten, wovon die Fantasy-begeisterte Yuka Feuer und Flamme ist. Der Weg führt durch einen gigantischen Strudel in eine andere Welt. Dort wird Yoko bald von den anderen getrennt und landet allein auf einer Insel mit dem Schwert von Keiki als einzigen Besitz.
Sie zieht wahllos umher und findet schließlich ein Dorf. Dort versteht sie zwar die Sprache der Menschen, doch diese tragen seltsame Kleider. Als man ihr das Schwert wegnehmen möchte, schaltet sich der Hinman ein. Yoko kann gerade noch verhindern, dass dieser den Mann tötet. Dafür wird sie jedoch gefangen genommen und ins Gefängnis geworfen. In ihrer Zelle wird Yoko von Yuka, die auch gefangen genommen wurde, schnell klar gemacht, dass etwas nicht stimmt. Ihre Haare, die früher eher rotbraun waren, sind auf einmal scharlachrot und ihre Hautfarbe und ihr Gesicht haben sich völlig verändert. Später taucht eine alte Frau auf, die ihr erklärt, dass sie ein Kaiyaku ist, ein Besucher, ein Mensch, der nicht aus der Welt der „Zwölf Königreiche“, sondern aus Japan oder China kommt. Sie erfährt auch, dass sie im Königreich Ko gelandet ist, wo die Kaiyaku, die vom Meer aus kommen, angespült werden. Dies sei aber nicht zu häufig der Fall. Yoko und ihre Freunde sollen nun zum Vorsteher gebracht werden, der entscheiden wird, was mit ihnen geschieht. Im schlimmsten Fall werden sie zum Tode verurteilt, da in Ko die Kaiyaku für sämtliche Unwetter etc. verantwortlich gemacht werden.
Das ist der Beginn einer Reise voller Abenteuer…
Fazit
„12 Kingdoms“ ist die die Anime-Serie zur Roman-Reihe von Fuyumi Ono, die in Japan lange Zeit die Bestseller-Listen beherrschte. Seit dem ersten Band, der 1992 erschien, ist die Popularität der Serie ungebrochen. Obwohl die Reihe in Japan mittlerweile wieder weiter läuft, pausiert der Anime immer noch bei der Episode 45.
Die Serie ist ein gelungenes Fantasy-Epos, das den Leser zusammen mit dem Hauptcharakter Yoko in eine völlig neue Welt entführt. Angelehnt an das mittelalterliche China erlebt sie viele Abenteuer. In den Folgen werden nach und nach Abenteuer aus den verschiedenen Königreichen erzählt. Der Schwerpunkt liegt bisher aber bei Yokos Abenteuern, die den Großteil der Serie ausmachen. Die Episoden tragen die gleichen Titel wie die Romane.
© Rockita
12 Kingdoms / Juuni Kokki: © 2002-2003 Fuyumi Ono Studio Pierrot