Cromartie High School

Name: Cromartie High School
Englischer Name: Cromartie High School
Originaltitel: Cromartie High School
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2001
Deutschland: Tokyopop 2005
Mangaka: Eiji Nonaka
Bände: 17 Bände (in Deutschland nach Band 7 eingestellt)
Preis pro Band: 6,50 €

Cromartie High School Band 1Story
Die Handlung beginnt mit einem Neuanfang für den „Held“ der Geschichte, den Schüler Kamiyama. Heute ist sein erster Schultag an der „Städtischen Cromartie High School“. Der recht intelligente Schüler findet sich in einem Nest voller Raufbolde und Schläger wieder, von denen die meisten ebenso stark wie dumm sind und mit Vorliebe Streber und Schwächere – wie Kamiyama – schikanieren.

Jeder vernünftige Leser wird sich jetzt die Frage stellen, warum sich ein fleißiger und tugendhafter Typ – wie Kamiyama – für eine Oberschule mit derart schlechtem Ruf – wie der Cromartie High School – bewirbt.

Um eine Antwort zu erhalten, muss man die Zeit etwas zurück drehen. In der Mittelschule hatte Kamiyama einen Freund namens Yamamoto, der ihm half, sich gegen Stärkere zu behaupten. Ebendieser Yamamoto wollte nicht mehr auf die High School gehen, da er glaubte, keiner würde ihn nehmen. Kamiyama macht ihm Mut und schlägt vor, dass sie zusammen auf die Cromartie High gehen, auf die angeblich jeder noch so große Depp gekommen ist. Gesagt getan… Doch leider hat sich Kamiyama verkalkuliert – Yamamoto ist durchgefallen und er sitzt nun auf der Chaotenschule fest.

Kamiyamas Schulalltag entpuppt sich als Katastrophe. Gelernt wird grundsätzlich nicht. Seine Mitschüler verbringen die meiste Zeit mit Rauchen, Essen und Angeben, wie verdammt hart sie früher waren. Schnell wird Kamiyama zum Laufburschen der Klasse ernannt. Sämtliche Wandlungsversuche, die ihn auch zu einem mächtigen Draufgänger machen sollen, schlagen fehl. Die so genannte „Klassensprecherwahl“, die eigentlich nur dem Zweck dient, den Stärksten der Klasse zu bestimmen (der von da an nie mehr erwähnt, geschweige denn gewürdigt wird), wandelt sich zu einer Folterstunde.

Cromartie High School Band 2Die Mitschüler, in Kamiyamas Klasse, sind schon teilweise höchst seltsam, aber die Parallelklassen weisen noch fragwürdigere Gestalten auf. So geht in die 1-3 z.B. der Wrestler Freddie, von dem niemand weiß, warum er überhaupt noch (?) an der Schule ist, ob er lesen kann oder wie sich seine Stimme anhört. Außerdem zählen ein Gorilla, der wohl einer der „klügsten“ Köpfe der Schule ist, Takenouchi, der härteste Schläger der Schule, dem in Fahrzeugen immer schlecht wird und Mechazawa, ein Roboter, der von sich behauptet, nichts von Technik zu verstehen, zu den Mitschülern.

Mit der Zeit gesellen sich auch Takeshi Hokuto und sein Handlanger zu Kamiyamas Clique. Die Begegnung zwischen ihnen ist allerdings zunächst nur ein Versehen, weil Hokuto die Schule verwechselt hat, auf die er wechseln wollte. Am Ende sind sie jedenfalls so gute Freunde, dass sie zusammen die Schläger von einer anderen Schule aufmischen gehen…

Eigene Meinung
„Cromartie High School“ ist ein High School Manga der anderen Art. Zu Beginn der Handlung ist die Story noch verständlich, recht interessant und gelegentlich sogar lustig. Doch mit jeder folgenden Episode, sinkt das Niveau immer weiter ab. Die Geschehnisse werden immer unglaubwürdiger, die Umsetzung ungelenker und auch noch der letzte Sinn geht verloren. Ab der Mitte werden immer wieder Panels recycelt: die Episoden fangen an, immer wieder nach dem gleichen Muster abzulaufen („Freddie hat Geburtstag“, „Takenouchi hat Geburtstag“, „Maeda hat Geburtstag“ etc.). Die Sprüche werden kernloser und der Gagfaktor des ständigen Machogehabes ist auch aufgebraucht. Zudem widerspricht sich die Handlung mehrfach selbst. Warum hat zum Beispiel Yamamoto die Aufnahmeprüfung nicht bestanden, wo selbst Hayashida, der nicht mal fünf minus zwei im Kopf rechnen kann, es gepackt hat? Die Wandlung von Kamiyama, vom recht intelligenten Musterschüler zum letzten Trottel, läuft auch unlogisch schnell ab…
Fazit: Wer nichts Besseres zu tun hat, kann sich diese Serie mal anschauen…

© Rockita

Cromartie High School: © 2001 Eiji Nonaka, Kodansha / Tokyopop

Crazy little Cactus

Name: Crazy little Cactus
Englischer Name: The Secret of Cactus
Originaltitel: Saboten no Himitsu
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2004
Deutschland: Tokyopop 2009
Mangaka: Nana Haruta
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Crazy little Cactus Band 1Story
Miku besucht die High School. Sie ist in einen Mitschüler namens Kyohei verliebt. Und das bereits seit der Mittelschule. Damals war Kyohei einer von den Rowdys und hatte blondierte Haare. Miku war damals eher ein unscheinbares Mauerblümchen. Deshalb hat er sie auch nie bemerkt. Doch Miku tat alles um auf sich aufmerksam zu machen. Sie veränderte ihre Frisur und lernte Kampfsport.

Jetzt in der High School ist sie mit Kyohei in der selben Klasse. Sie sitzen sogar direkt nebeneinander und unterhalten sich des Öfteren. Also ist es höchste Zeit ihm ihre Liebe zu gestehen denkt sich Miku. Doch bevor sie dies tun kann, fragt Kyohei sie ob sie Prinzessin Tenko (berühmte japanische Zauberin) imitiert. Da platzt Miku der Kragen. Sie holt aus und verpasst ihm eine. Sie stellt fest, dass aus Liebe auch Hass werden kann.

Miku nimmt sich fest vor ihre Liebe zu Kyohei zu vergessen. Aber das ist natürlich gar nicht so einfach, denn er sitzt in der Klasse direkt neben ihr. Und weil alle Jungen gleich sind, hat er natürlich keine Ahnung was er falsch gemacht hat. Fröhlich begrüßt er Miku, doch diese wendet sich eiskalt von ihm ab. Irritiert fragt er sie, ob sie sauer auf ihn ist. Entsetzt und auch irgendwie ungläubig starrt Miku ihn an. Das kann doch wohl nicht sein Ernst sein! Sie faucht ihn mit einem Sprichwort an und sagt er soll sie nie wieder ansprechen. Ganz unbekümmert verbessert er das Sprichwort und fängt sich gleich noch eine ein.

Doch er lässt einfach nicht locker. Schließlich wollte Miku ihm am Vortag, bevor er sie verärgert hat, etwas sagen. Doch Miku schaltet nun auf stur. Aber Kyohei stichelt und stichelt. Er will es unbedingt wissen. Er meint, dass sie es ihm ruhig sagen könne, es wird ja schließlich nicht so etwas wie eine Liebeserklärung sein. Plötzlich erstarrt Miku. Kyohei schaut sie ungläubig an. Währenddessen fängt Miku gespielt an zu lachen, springt auf und schreit:“Wieso sollte ich ausgerechnet dir meine Liebe gestehen! Fahr zur Hölle!“ Was die beiden völlig vergessen haben ist, dass der Unterricht schon längst angefangen hat und die ganze Klasse ihr Gespräch mitbekommen hat. War vielleicht doch etwas peinlich.

Crazy little Cactus Band 2Nach dem Unterricht ist Miku immer noch sauer und beschämt. Sie schämt sich für das was sie Kyohei an den Kopf geworfen hat. Trotzdem ist sie immer noch sauer auf ihn. Ihre Freundinnen versuchen sie aufzuheitern. Sie schlagen vor eine Party zu veranstalten. Sie würden viele süße Jungs aus anderen Schulen einladen. Da würde Miku sicher schnell einen Freund finden. Miku ist erst skeptisch, lässt sich dann aber doch darauf ein.

Vor dem Unterricht an ihrem Platz, fängt sie an sich zu schminken. Kyohei schaut interessiert zu und fragt was sie noch vor hat. Miku erzählt das sie auf eine Party geht, um einen Freund zu finden. Kyohei entgegnet, dass sie ja eine richtige Partymaus ist. Wütend springt Miku auf. Partymaus?! Sie?! Sie ranzt ihn an und fragt wie er so etwas sagen kann. Er kennt sie doch überhaupt nicht. Schließlich war sie zwei Jahre lang unglücklich verliebt und als sie demjenigen ihre Liebe gestehen wollte, ist einfach alles schief gegangen. Von Kyohei möchte sie so etwas auf keinen Fall hören. Dann stürmt sie aus dem Klassenzimmer.

Auf dem Flur wird sie von einem Lehrer aufgehalten, der gleich ihr Erscheinungsbild bemängelt. Er regt sich darüber auf, dass sie sich die Haare gefärbt hat und will sie gerade zurechtweisen. Plötzlich steht Kyohei hinter ihr und nimmt sie in Schutz. Der Lehrer wendet sich ab und geht. Kyohei entschuldigt sich dafür, das er sie Partymaus genannt hat. Er meint das es bestimmt hart gewesen ist, zwei Jahre unglücklich verliebt gewesen zu sein. Aber er meint auch, dass Miku ganz bestimmt den Richtigen finden wird auch ohne Partys. Miku muss jetzt doch leicht schmunzeln. Er hat keine Ahnung in wen sie wirklich verliebt ist. Seine Aussagen sind oft sehr verletzend, geben aber auch Hoffnung. Nichts von dem was er tut meint er böse, er denkt nur einfach nicht nach. Miku merkt das sie noch immer in ihn verliebt ist aber auch, dass es ein hartes Stück Arbeit wird ihm das überhaupt klar zu machen.

Eigene Meinung
„Crazy little Cactus“ von Nana Haruta ist sehr süß gezeichnet. Oft musste ich schmunzeln, weil Kyohei eigentlich viele Seiten des typischen Mannes wieder spiegelt. Er ist zwar aufmerksam, hat aber keinen Plan was Liebe angeht oder Taktgefühl. Miku hingegen finde ich manchmal ein wenig zu empfindlich, einfach weil sie weiß wie Kyohei tickt. Sie müsste eigentlich mehr weg stecken können und nicht jedesmal auf die Palme gehen. Ihm halt ein bisschen entgegenkommen, damit sie beide eine Linie finden. Aber vielleicht findet sie das im nächsten Band heraus. Ich bin gespannt.

© AyaSan

Saboten no Himitsu: © 2004 Nana Haruta, Shueisha/Tokyopop

Crash!

Name: Crash!
Englischer Name: Crash!
Originaltitel: Crash!
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2007
Deutschland: Tokyopop 2011
Mangaka: Yuka Fujiwara
Bände: 16 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Crash! Band 1Story
Hana Shiraboshi ist im ersten Jahr der High School. Um sie herum schwirren täglich massenhaft Mädels mit verschiedenen Magazinen. Diese beinhalten die aktuellsten Popstars. Das ist das einzige Gesprächsthema der Mädchen. Natürlich versuchen sie Hana mit einzubeziehen, diese jedoch scheint sich überhaupt nicht für Popstars zu interessieren. Das zumindest erzählt sie ihren Schulfreundinnen. Doch in Wirklichkeit sind ihr Popstars total wichtig, denn ihre Eltern betreiben eine Künstleragentur und Hana jobbt dort als Talentscout. Doch das ist ein Geheimnis, damit die Geheimnisse der Firma und der Stars geschützt bleiben.

Zudem hat Hana eine sehr außergewöhnliche Fähigkeit. Sobald ihr ein Talent mit Starpotenzial über den Weg läuft, bekommt sie heftiges Nasenbluten. Je mehr desto besser, denn um so berühmter wird der zukünftige Star. Hana hat schon einige Stars entdeckt, die nun bei der White Star GmbH (das ist die Firma ihrer Eltern) unter Vertrag stehen und bereits zu den berühmtesten Stars in Japan gehören.

Nach dem Unterricht verschwindet Hana immer sehr schnell aus der Schule. Ihr erster Weg führt natürlich in die Agentur, wo sie auch schon auf ihre Mutter und die beiden Manager Oyama und Aoyagi trifft. Ihre Mutter ist sehr aufgeregt und hektisch. In wenigen Monaten feiert die Agentur ihr zehnjähriges Bestehen und zu diesem Anlass möchte sie gerne einen Coup mit einem neuen Megastar landen. Aus diesem Grund muss jetzt auch Hana zur Tat schreiten. Ihre Mutter legt ihr mehrere Fotos von verschiedenen Talenten vor. Hana schaut sie alle sehr genau an, doch mehr als ein Nasenrümpfen kommt dabei nicht heraus.

Plötzlich erscheint Marika Momohara im Büro. Sie ist der derzeit beliebteste Star in Japan und wurde ebenfalls von Hana entdeckt. Manager Oyama teilt Marika gleich ihre nächsten Termine mit. Darunter befindet sich auch ein Auftritt bei dem morgigen Event im Zentralpark. Hana bittet darum sie begleiten zu können, denn der Zentralpark ist ein Treffpunkt für junge Leute. Wenn Hana sich direkt unters Volk mischt, entdeckt sie vielleicht einen neuen Star. Ihre Mutter hält das für eine sehr gute Idee.

Crash! Band 2Am nächsten Tag stürzt Hana sich ins Getümmel im Zentralpark. Es scheint wie verhext zu sein. Ihre Nase fängt noch nicht einmal an zu jucken. Es kann doch nicht sein, dass sich hier niemand mit Potenzial aufhält. Konzentriert lehnt sie sich an eine Wand und schaut in die Menschenmenge, bis sie einen Streit hört. Sie folgt den lauten Stimmen und sieht wie sich zwei Jungen streiten. Beim Anblick dieser beiden, fängt ihre Nase an zu kribbeln. Ein gutes Zeichen. Doch dieser Streit zieht noch mehr Menschen an. Plötzlich stehen fünf attraktive Jungs vor ihr was ihre Nase zum Überlaufen bringt. Ihre Nase fängt so doll an zu bluten, dass sie sogar in Ohnmacht fällt.

Aufwachen tut Hana in der Agentur auf der Couch ihrer Mutter. Sie erzählt ihr ganz hektisch, dass sie im Park jemanden entdeckt hat. Und zwar nicht nur einen, sondern gleich fünf Jungs. Hana sieht es schon vor sich, eine fünfköpfige Boygroup. Das ist genau das richtige Projekt für das Jubiläum. Hana fragt ihr Mutter, ob sie dieses Projekt selbst leiten darf. Ihre Mutter stimmt zu was Hana unglaublich glücklich macht. Die Sache hat nur einen Haken….sie soll die fünf Jungs innerhalb eines Monats in die Agentur bringen, ansonsten würde ihre Mutter ein neues Talent suchen. Grundsätzlich ist das kein Hindernis aber Hana kennt nicht mal die Namen der Jungs. Und so beginnt die Suche nach den fünf Jungs, die ihr dabei helfen sollen ihren Traum einer Boygroup zu erfüllen.

Eigene Meinung
“Crash“ ist ein typischer Mädchenmanga. Die Zeichnungen sind in einem schönen Shojostil gestaltet. Die Story ist wirklich nett und handelt überwiegend von Stars, Musik in der Entstehungsphase und jeder menge lustiger Szenen. Falls jemand hier eine romantische Lovestory erwartet oder erhofft, muss ich diesen enttäuschen. Zumindest im ersten Band bleibt die Romantik völlig auf der Strecke, würde aber auch nicht in den Storyverlauf passen. Aber was nicht ist kann ja in den folgenden Bänden noch werden.

© AyaSan

CRASH!: © 2007 Yuka Fujiwara, Shueisha/Tokyopop

Cowboy Bebop

Name: Cowboy Bebop
Englischer Name: Cowboy Bepop
Originaltitel: Cowboy Bebop
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 1997
Deutschland: EMA 2002
Mangaka: Yutaka Nanten / Hajime Yadate
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Cowboy Bebop Band 1Story:
Wir schreiben das Jahr 2071 und die Eroberung des Weltraums hat zur Folge, dass die Erdengesetze keine Gültigkeit mehr haben. Die Polizei, die durch stark steigende Kriminalität überfordert ist, wird durch Kopfgeldjäger unterstützt.

In diesem Universum lebt die Crew des Raumschiffs Bebop. An Bord sind unter anderem der Draufgänger Spike und sein alten Freund Jet sowie das 13 jährige Computergenie Ed und die kurvenreiche Faye. Alleine oder auch zusammen versuchen sie Schwerverbrecher einzufangen, jedoch entstehen dabei meist Schäden, die höher sind als das Kopfgeld.

Spike ist zurzeit auf dem Mars und hat dort den Tipp bekommen, dass sich seine Zielperson in einem chinesischen Restaurant befinden soll. Jedoch ist das Restaurant so voll, dass Spike sich an einen Tisch setzen muss, an dem schon eine Person sitzt. Zur großen Überraschung ist es sein Freund Jet, der wohl auch einen Job zu erledigen hat. Noch mitten im Gespräch werden sie von einer Kellnerin unterbrochen, die, wie sich herausstellt, die Kopfgeldjägerin Faye ist.
Es kommt zu einem Streit, da jeder glaubt, dem anderen das Kopfgeld abknöpfen zu müssen. Jedoch stellt sich heraus, dass in dem Restaurant drei gesuchte Verbrecher sind und so wünschen sie sich gegenseitig Glück.

Plötzlich betritt eine große, düstere Gestalt das Restaurant. Es handelt sich um den Schwerverbrecher Lester Lynn, auf den ganze 5 Millionen Kopfgeld ausgesetzt sind.
Faye ergreift sofort Initiative und führt den Verbrecher zu einem Tisch, um ihm dort mit ihrer Waffe zu bedrohen. Jet ist natürlich wütend auf den Alleingang von Faye, jedoch beruhigt ihn Spike, da sie ja auch noch einen Job hier zu erledigen haben.

Cowboy Bebop Band 2Das Computergenie Ed hat sich währenddessen in den Computer des Restaurants gehackt, um, bei abgesprochener Uhrzeit, das Licht auszuschalten, damit der Jet den Verbrecher leichter gefangen nehmen kann. Was Jet natürlich jetzt einfällt ist, dass er seine Uhr vergessen hat und er jetzt nicht weiß wann das Licht ausgeht. Im gleichen Augenblick geht natürlich das Licht aus. Lester Lynn nutzt das Überraschungsmoment, um Faye wegzustoßen und zu flüchten. Im ganzen Chaos bekommt es der Schwerverbrecher mit Spike zu tun. Bevor Spike und Jet ihn überwältigen können ist das halbe Restaurant kurz und klein geschlagen.

In dem ganzen Durcheinander sind zwar die drei kleinen Verbrecher geflohen jedoch haben sie nun die 5 Millionen Kopfgeld von Lester Lynn. Noch bevor die Kopfgeldjäger den Verbrecher abführen können, müssen sie jedoch an der Besitzerin des Restaurants vorbei, die ihnen mitteilt, dass die Reparaturkosten, in Höhe von 4,4 Millionen, ihnen mit der Rechnung zugeschickt werden.

Eigene Meinung:
„Cowboy Bebop“ ist ein guter Manga, der mit drei Bänden abgeschlossen ist. Ich persönlich finde, dass die Action ein klein wenig zu kurz kommt, zumal man von einem Kopfgeldjäger doch wilde Schießereinen oder Verfolgungsjagden erwartet. Alles in allem ist der Charaktermix jedoch genau richtig und durch die vielen Comedyeinlagen wird es auch nie Langweilig.

© Wind

Cowboy Bebop: © 1997 Yutaka Nanten / Hajime Yadate, Kadokawa Shoten / EMA

Cosplay Animal

Name: Cosplay Animal
Englischer Name: Costume Play Animal
Originaltitel: Cosplay Animal
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2004
Deutschland: EMA 2009
Mangaka: Watari Sakou
Bände: 14 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Cosplay Animal Band 1Story
Rika ist eine ganz normale Studentin. Nur hat sie ganz bestimmte Vorlieben, sie steht nämlich auf Uniformen. Ihre Lieblingsvorstellung ist es, in ihrer Schuluniform vernascht zu werden. Aber auch Männer in Uniformen hauen sie einfach um. Sie steht auf so ziemlich alle Uniformen, ob nun Polizist, Bäcker, Feuerwehrmann oder ihren absoluten Favoriten, den Schüler.

Doch mit dieser Vorliebe ist das Leben für Rika nicht immer leicht. Oft wird sie ausgelacht oder nicht ernst genommen. Bei ihrem Ex-Freund hatte sie all ihren Mut zusammen genommen und stand in Schuluniform vor ihm. Natürlich hat sie von ihm erwartet, dass er über sie her fällt oder so etwas in der Art. Natürlich hat er sie nur völlig irritiert angeschaut und hat nichts dergleichen getan.

Deshalb ist er jetzt auch ihr Ex-Freund. Rika ist wirklich verzweifelt. Irgendwo muss es doch einen Mann geben, der ihr diesen Wunschtraum erfüllen kann?! Weil sie so deprimiert ist, zieht sie wieder ihre alte Schuluniform an und muss selber feststellen, wie heiß sie doch aussieht.

Dann kommt ihr eine grandiose Idee. Sie veröffentlicht einfach eine Anzeige auf einer Online Dating Seite. Sie selbst gibt sich als Oberschülerin aus, in der Hoffnung dass sich ein Schüler bei ihr meldet. Prompt erhält sie massenhaft Antworten auf ihre Anzeige. Jedoch scheinen das alles keine Schüler zu sein. Doch eine Antwort ist dabei, die Rikas Aufmerksamkeit auf sich zieht. Der Junge heißt Gen und besucht die elfte Klasse der Yashiro-Schule. Sie fangen an sich zu mailen und Rika findet es richtig aufregend. Es ist ja auch eine rein platonische Freundschaft, denn Gen hat eine Freundin. Trotzdem macht es Spaß mit ihm zu schreiben.

Gen fragt Rika öfter um Rat bezüglich seiner Freundin. Rika empfindet dies als sehr angenehmes Gefühl. Und plötzlich schreibt er ihr, dass seine Freundin ihn abserviert hat. Sie schreibt ihm eine aufbauende Mail. Daraufhin fragt Gen nach einem Foto von Rika, er würde ihr auch eines von sich schicken. Rika wirft sich in Pose und schickt ihm ein Bild von sich in Schuluniform.

Cosplay Animal Band 2Er schreibt dass er sich gleich neu verliebt hat und warum sie Abends eine Schuluniform trägt. Es scheint für ihn aber okay zu sein. Anschließend schickt er Rika ein Foto von sich. Rika ist hin und weg. Gen sieht einfach umwerfend aus. Er fragt ob sie sich am nächsten Tag treffen können, denn es ist der Geburtstag seiner Ex und er möchte den Tag irgendwie herum bekommen. Er arbeitet nebenbei in einem Restaurant als Kellner und hat um sechs Uhr Feierabend. Rika sollte dann einfach vorbei kommen. So kann sicher ist Rika sich bei der Sache nicht. Sie verkleidet sich als Ninja Girl, also in Schuluniform und einem Tuch über Kopf und vors Gesicht gebunden, und beobachtet Gen. Er wirkt sehr elegant und selbstsicher. Rikas Begeisterung steigt immer mehr.

Natürlich hat Gen Rika erkannt und führt sie zu einem reservierten Platz. Er zeigt richtig Manieren, indem er ihr den Stuhl zurecht rückt. In einer halben Stunde würde er mit der Arbeit fertig sein. Während Sie Gen bei der Arbeit beobachtet, bekommt sie mit dass er von allen Hajime genannt wird. Also scheint Hajime sein richtiger Name zu sein. Er erklärt ihr, dass Hajime mit dem Zeichen für “Beginn“ geschrieben wird, welches auch Gen genannt wird. Also sind beide Namen richtig.

Gemeinsam verbringen sie einen lustigen Abend zusammen. Hajime zeigt ihr den Ring, den er vor längerer Zeit für seine jetzige Ex gekauft hat. Er weiß gar nicht so wirklich was er jetzt noch damit machen soll. Er meint dass er für Studentinnen wohl kein richtiger Mann ist oder er ist halt einfach ein Loser. Rika regt sich richtig auf. Sie versucht Hajime wieder Mut zu machen. Später gehen sie gemeinsam in Rikas Wohnung, trinken ein paar Bier und unterhalten sich. Dieser Abend endet mit einem innigen Kuss. Hajime wollte zwar mehr, aber Rika ist davon ausgegangen, dass er dabei nur an seine Ex denken würde. Und so möchte sie es nicht.

Am nächsten Tag gehen Rika und Hajime gemeinsam uniformiert durch die Stadt. Sie treffen auf Rikas Ex-Freund und seine neue Flamme. Dieser bekugelt sich regelrecht über Rikas Outfit und auch dessen Freundin kann sich nicht zurückhalten. Sie fragen, ob Rika immer noch diesen Cosplay Tick hat. Hajime versteht die Situation nicht ganz und fragt Rika was das soll. Rika erklärt ihm, dass sie eigentlich bereits 19 Jahre alt ist und eine Uniformfetischistin ist. Hajime ist darüber sehr enttäuscht. Als Rika dies an seinem Gesichtsausdruck erkennt, läuft diese traurig und beschämt davon.

Was läuft da nun genau zwischen Rika und Hajime? Ist nun alles vorbei, nachdem Hajime die Wahrheit erfahren hat? Oder werden die beiden vielleicht doch ein Paar?

Eigene Meinung
“Cosplay Animal“ ist ein sehr amüsanter Manga, geprägt durch jede Menge Fantasie und Erotik. Jeder hat bestimmte Vorstellungen, Träume oder Vorlieben die er nur all zu gerne ausleben würde. Rika bekommt in diesem Manga die Chance dazu. Der Weg zur Wahrheit läuft über mehrere Hindernisse und ist trotzdem amüsant. Auch die Zeichnungen sind nicht zu verachten, auch wenn zwischendurch die Übergänge etwas undeutlich sind, sich aber schnell aufklären. Was mich ein wenig gestört hat, sind die vielen Rechtschreibfehler. Sowas passiert zwar öfter in verschiedenen Manga, in diesem Manga häufen sie sich leider etwas. Aber die Story an sich kann man wirklich empfehlen.

© AyaSan

Costume Play Animal: © 2004 Watari Sakou, Kodansha/EMA

Comic Party

Name: Comic Party
Englischer Name: Comic Party
Originaltitel: Comic Party
Herausgebracht: Japan: Media Works 2001
Deutschland: Tokyopop 2004
Mangaka: Sekihiko Inui
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Comic Party Band 1Sieh nicht zu hoch zum Himmel auf und nicht runter auf deine Füße… Schau nur nach vorne!
Wer nur seine Schwächen sieht verliert schnell den Mut. Wer seine Grenzen sieht und nicht an Fortschritte glaubt geht unter. Geh Schritt für Schritt vorwärts, in vertrauen auf dein Talent…

Story
Kazuki Sendo und Mizuki Sendo sind Geschwister und haben sich mit Taishi Kuhonbutsu verabredet. Nachdem Kazuki wieder einmal verschlafen hat und ihn Mizuki sehr unsanft aus seinem Schlaf gerissen hat, treffen sie also den verqueren Taishi. Dieser hat Kazukis Talent erkannt und schleppt die beiden auf die „Comic Party“, kurz „ComiPa“, der größten und bekanntesten Dojinshi Convension in Japan.

Nachdem sie den Ansturm überstanden haben und nun Zeit haben sich auf der Con umzusehen, macht Kazuki seine ersten Erfahrungen. Er trifft auf die Dojinshi-Zeichnerin Yuu Inagawa, die ihre Durchsetzungskraft ihren Fans gleich unter Beweis stellt. Da sie jedoch zahlenmäßig unterlegen ist, hilft ihr Kazuki gegen die Fans und so trifft er auf ein Staffmitglied, welche die Aufgabe haben sich um die Organisation und den Ablauf der ComiPa zu kümmern. Doch er wird für die kleine Prügelei nicht bestraft, da sie im letzten Augenblick noch fliehen können. Als Dank für seine Hilfe, schenkt Yuu ihm eines ihrer Dojinshis.

Comic Party Band 2Das erste „Unglück“ gemeistert, kommt sofort das nächste in Form eines Mädchens. Kazuki hilft ihr natürlich auch und diese Kontakte werden ihm später helfen. Kurze Zeit später trifft er Taishi wieder. Dieser möchte, dass Kazuki Dojinshi-Zeichner wird. Nach kurzem überlegen willigt er ein und stößt deshalb auf Unverständnis bei Mizuki. Doch er ist hartnäckig und beginnt zu zeichnen. Warum ist Mizuki so dagegen? Wird Kazuki Erfolg haben oder wird er ein brotloser Künstler und was bezweckt Taishi mit seiner Hilfe?

Eigene Meinung
„Comic Party“ sollte jeder lesen, der sich daran versucht Manga bzw. Dojinshis zu zeichnen. Jeder fängt mal klein an und wer dieses Talent besitzt, sollte es nicht vergolden sondern nutzen, wie der Zeichner des Manga. Der Zeichenstil ist sehr gut und bei der Story gibt es viel zu lachen. Wer also eine Einführung in die Welt der Dojinshi haben will, sollte sich auf jeden Fall diesen Manga kaufen.

Comic Party: © 2001 Sekihiko Inui, Media Works / Tokyopop

Close your last Door

Name: Close your last Door
Englischer Name: Close the last Door
Originaltitel: Saigo no Door wo Shimero!
Herausgebracht: Japan: Libre 2002
Deutschland: EMA 2009
Mangaka: Yugi Yamada
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Close your last Door Band 1Story:
Bei der Hochzeit seines besten Freundes Saito bricht für den gutaussehenden Nagai endgültig die Welt zusammen. Seit Jahren ist er in den tollpatschigen, anhänglichen und niedlichen Saito verliebt, doch wirklich offen gestehen konnte er diesem seine Gefühle nicht. So sieht sich Nagai gezwungen, statt zur Nachfeier in eine Bar zu gehen um sich richtig zu betrinken. Dort trifft er auch Honda, einen weiteren Hochzeitsgast und Arbeitskollegen der Braut Remi und während eines Gespräches mit dem gutaussehenden Mann platzt all der Frust aus Nagai heraus. Als sich Nagai kurz darauf in einem Hotelzimmer wiederfindet, in das Honda den Betrunkenen geschleppt hat, kommen sich die beiden näher und unerwartet küsst Honda Nagai. Erst am nächsten Morgen wird sich Nagai seines Fehlers bewusst und schleicht sich heimlich aus dem Zimmer, um nicht in Erklärungsnotstand zu geraten.

Er nimmt sich vor Saito zu vergessen und ihm sein Glück zu gönnen, doch bereits wenige Stunden später wird Nagai gezwungen all seine guten Vorsätze über Bord zu werfen. Saito wartet vor seiner Wohnung auf seinen Freund und berichtet ihm weinend, dass Remi noch in der Hochzeitsnacht mit einem anderen Kerl durchgebrannt ist. Sofort verdächtigt Nagai Honda, da er diesem gegenüber eine ähnliche Bemerkung hat fallen lassen und sich gewünscht hat, irgendjemand würde mit der Braut durchbrennen.

Schnell stellt sich jedoch heraus, dass Honda nichts damit zu tun hat und in all dem Chaos lernen sich nicht nur Nagai und Honda besser kennen, auch Saito taucht in regelmäßigem Abstand bei Nagai auf und bringt diesen mit seiner Anhänglichkeit in ziemliche Schwierigkeiten. Und auch Honda macht immer wieder Annäherungsversuche und Nagai steht plötzlich zwischen den Stühlen. Er mag zwar Honda, kann jedoch Saito nicht gänzlich aus seinem Gedächtnis streichen und obgleich sich zwischen Honda und Nagai eine Beziehung entwickelt tauchen immer wieder neue Probleme auf. Besonders als Saito und Honda damit beginnen auf ihre Art um Nagais Gefühle zu kämpfen…

Close your last Door Band 2Eigene Meinung:
„Close your last Door“ stammt von Yugi Yamada und ist in Japan so populär geworden, dass eine 30-minütige OVA produziert wurde, die grob die ersten drei Kapitel umfasst. Die Geschichte um die Dreiecksbeziehung zwischen Nagai, Honda und Saito wird mit viel Witz und Charme erzählt. Die Geschichte lebt von den Charakteren und den Missverständnissen, die immer wieder auftreten. Es handelt sich um eine alltägliche, realitätsnahe Geschichte, die jedoch mit einer ordentlichen Brise Erotik gewürzt ist. Trotz allem ist es nicht so, dass die Protagonisten sofort miteinander ins Bett steigen. Yugi Yamada gibt ihnen genug Zeit, um sich zu entwickeln und kennen zulernen. Die gespaltenen Gefühle Nagais, der eigentlich nicht schwul ist, stehen im Vordergrund; nur ab und zu kann man erahnen, was in Honda vor sich geht.

Die Zeichnungen sind zu Beginn ein wenig gewöhnungsbedürftig, doch das ändert sich recht schnell, da man sich dem Charme der Geschichte und der Charaktere nur schwer entziehen kann. Sicherlich hat man sehr viel Gag- Situationen und entsprechende SD-Sequenzen, doch sobald sie ernstere Themen anschneidet oder erotische Szenen zeichnet, bekommt der Leser einen soliden und hübsch anzusehenden Zeichenstil präsentiert.

Wer Comedy, realistische Geschichten und eine ordentliche Brise Erotik, der kann mit „Close your last Door“ nichts falsch machen. Der Manga bietet eine schöne, chaotische Story, charmante Männer und eine prickelnde Dreiecksbeziehung. Für Zwischendurch zu empfehlen…

© Koriko

Close your last Door: © 2001 Yugi Yamada, Libre Publishing Co.,Ltd. / EMA

City Hunter

Name: City Hunter
Englischer Name: City Hunter
Originaltitel: City Hunter
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1985
Deutschland: EMA 2001
Mangaka: Tsukasa Hojo
Bände: 35 Bände (in Deutschland nach Band 10 eingestellt)
Preis pro Band: 4,99 € (Band 1-9)
5,00 € (Band 10)

City Hunter Band 1Story
Die Handlung der Serie dreht sich um den bekanntesten Sweeper Tokyos, Ryo Saeba, genannt „City Hunter“. Sein Metier erstreckt sich von Auftragsmorden über Leibwächtertätigkeiten bis zur Kopfgeldjagd. Gemeinsam mit seinem Partner und Rückhalt Makimura löst der „Inbegriff männlicher Instikte“ und Meisterschütze Ryo die Probleme der Einwohner – dort, wo die Polizei keine Chance hat – mit List und seiner 357-er Magnum.

Ein Auftrag bringt Ryo eines Tages an den Rand eines Konflikts. Er wird von der jungen Ärztin Megumi Iwasaki beauftragt, ihren ermordeten Freund, den titelverdächtigen Boxer Shunichi Ogino, zu rächen, der von seinem Rivalen Inagaki aus dem Weg geräumt wurde. Eigentlich wäre dieser Job ein Routinefall für den „City Hunter“, aber die etwas gewagte Zahlungsmethode seiner Klientin lässt ihn nicht mehr los. Sie hat ihn als Begünstigten in ihre Lebensversicherung über 30 Millionen Yen (ca. 250.000 €) einsetzen lassen. Da sie Krebs hat und aller Voraussicht nach in nächster Zeit sterben wird, könnte Ryo dann ohne Umschweife das Geld einstreichen. Der Sweeper erkennt, dass Megumi verzweifelt ist, da sie sogar ihre Krankenakte fälschte um an die Lebensversicherung zu kommen.

Umso mehr nimmt sich Ryo vor, diesen Auftrag gebührend auszuführen. Er schickt Megumi eine Eintrittskarte zum Boxfinale, in dem Inagaki nun, da Ogino tot ist, gegen den Chmap antreten darf. Was außer dem City Hunter und den Beteiligten niemand weiß, ist, dass Inagaki auch den Champ erpresst hat. Dieser soll in der 3. Runde KO gehen oder seiner Tochter passiert etwas. In der dritten Runde steht jedoch Ryo bereit und jagt Inagaki eine Kugel durchs Ohr, sodass er aus dem Ring fliegt und dort ausgezählt wird. Für alle Zuschauer sah es jedoch so aus, als hätte der Champ Inagaki aus dem Ring geboxt.Nach dem Kampf zerreißt Ryo die Lebensversicherung und erlärt Megumi, dass er stattdessen bis zu ihrem Tod ihr Geliebter sein wird.

City Hunter Band 2Einige Tage später steht der Geburtstag Kaoris, der Schwester Makimuras, an. Nach einem Job wollen sich die Sweeper bei Kaori zum Abendessen treffen. Doch soweit kommt es erst gar nicht. Das Jobangebot eines zwielichtigen Kunden, dem Boss einer der beiden führenden Drogenmafias, etnpuppt sich als Falle. Nachdem Makimura den Job abgelehnt hat, da er mit solchen Leuten nichts zu tun haben will, lassen die vom Drogenkartell einen Attentäter, der bis zu den Haarspitzen mit der Designerdroge „Angel Dust“ vollgepumpt ist, auf ihn los. Dieser Attentäter ist so high, dass Kugeln an ihm abprallen und er keinen Schmerz verspürt. Makimura hat keine Chance. Mit letzter Kraft schleppt er sich zu Ryo und bittet in, sich an seiner Stelle um Kaori zu kümmern. Diese entschließt sich trotz der akuten Gefahr, der sie von nun an ausgesetzt ist, in Tokyo zu bleiben und wird zu Ryos neuer Partnerin.

Als solche muss sie natürlich erst einmal in den Beruf eingeführt werden und bekommt Schießunterricht – mit mehr oder weniger „durchschlagendem“ Erfolg. Dennoch erweist sie sich schon bald als große Hilfe für Ryo. Wie wird es mit „City Hunter“ weiter gehen?

Eigene Meinung
Nach der, als Anime, hierzulande Kultstatus innehabenden Serie „Cat’s Eye“ (dt: „Ein Supertrio“), präsentierte Tsukasa Hojo vor einigen Jahren den Action-Manga „City Hunter“. Dieser steht der letzten Serie trotz völlig verschiedener Story und Charaktere in puncto Spannung in nichts nach. Mit krasser Comedy, einem Schuss Romantik und viel fürs Auge durch gute, wenn auch älter wirkende Zeichnungen wundert mich, dass diese Serie mangels Käufern nach 10 Bänden eingestellt wurde. Ein Fehler meiner Meinung nach.

© Rockita

City Hunter: © 1985 Tsukasa Hojo, Shueisha / EMA

Chopperman – Lehrer und Meister!

Name: Chopperman – Lehrer und Meister!
Englischer Name:
Originaltitel: Chopperman yukeyuke! Minnano Chopper sensei
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2011
Deutschland: Carlsen 2013
Mangaka: Hirofumi Takei
Originalstory: Eiichiro Oda
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 4,95 €

Chopperman - Lehrer und Meister!Story
Der kleine Rentier-Mensch Doktor Chopper ist der Schularzt an irgendeiner Grundschule in Japan. Gemeinsam mit seinem Freund, dem Reisball-Monster Zorro-Killer und der strengen Rektorin Nami beschützt Chopper die Schüler seiner Schule vor den Angriffen gemeiner Gegner. Ihr Hauptfeind ist der fiese Doktor Lysodabada, der sich auf Angriffe gegen Kinder spezialisiert hat. Ihnen möchte er den Spaß nehmen und von dem noch zu erobernden Stützpunkt – der Grundschule – die Weltherrschaft an sich reißen.
Unterstützung findet der böse Doktor in seinen zahlreichen treuen Helfershelfern und seinen ebenso zahlreichen technischen Errungenschaften, etwa Mechas und Roboter in allen Variationen.

Doch zum Glück für die Schüler haben auch ihr Schularzt und seine Freunde besondere Fähigkeiten. So kann sich beispielsweise Chopper durch von ihm zubereitete Arzneien in andere Formen verwandeln. Wer wird die Schlacht um die Schule und die Welt gewinnen?

Eigene Meinung
„Chopperman“ ist eine der Serien des 2010 vom japanischen Shueisha-Verlag neu ins Leben gerufenen Magazins „Saikyou Jump“, das sich schwerpunktmäßig an ein jüngeres Publikum als die üblichen Shonen-Leser richtet. Als Aufhänger wurden Flagschiff-Serien des Verlags wie „Naruto“ (siehe „Rock Lee“) oder eben „One Piece“ von anderen Zeichnern in eine – so der Verlag – kindgerechtere Form gebracht. Das Ergebnis bei der vorliegenden Serie (zu dem der Band „Chopperman – Lehrer und Meister!“ den Auftakt bildet) sieht dann auch dementsprechend aus.

Die bekannten Charaktere der ersten „One Piece“-Staffel tauchen als Kinder, Jugendliche oder aufgepowerte Super-Sidekicks in einer Grundschule irgendwo in Japan auf. In diesem für wohl alle Kids bekannten Umfeld tauchen des Öfteren böse Widersacher auf, die von den guten Helden (in deren Zentrum natürlich Schularzt „Doktor Chopper“ steht) stets aufs Neue besiegt werden müssen. Die Eigenschaften und Persönlichkeitsmerkmale der Charaktere wurden dabei aus Gründen der Übersichtlichkeit auf ein einziges vorherrschendes Merkmal reduziert, was teils – aber nicht zwangsläufig – mit der Hauptserie „One Piece“ konform geht. Klamauk, technische Spielereien des Oberbösewichts, Verwandlungsfähigkeiten und ordentlich Merchandise-taugliche Super-(Helden-)Charaktere – kurz: was eine japanische Kinderserie ausmacht – bilden die Quintessenz des Werks.

Das Manko dabei aus europäischer Sicht: Trotz Spannung und Superkräften wird hierzulande immer noch Wert auf ein gewisses Maß an Logik im Storyaufbau gelegt. Nach Möglichkeit sollen die Serien für die Kleinsten auch nicht nur unterhalten, sondern auch bilden. Beides steht bei „Chopperman“ klar weit hinter dem Event-Charakter zurück. Die sehr einfach aufgebauten Charaktere machen ihre Entwicklung auf sehr zweifelhafte Weise durch. Am Ende sind alle Freunde, ohne dass es groß dazu etwas bedurft hätte. Bildungsarbeit für die Kleinsten sollte anders aussehen, ist aber in Japan wohl nicht der Anspruch der Serie.

Ganz klar: Das in Japan verfolgte Konzept, Grundschüler bis etwa zur dritten Klasse anzusprechen, wird hier wohl kaum ausgefüllt werden. Eher Fans der Original-Serie dürften auf „Chopperman“ aufmerksam werden – auch wenn dies keine Reihe ist, die man unbedingt im Regal stehen haben muss.

© Rockita

Chopperman – Lehrer und Meister: © 2011 Eiichiro Oda / Hirofumi Takei Shueisha / Carlsen

Chopperman

Name: Chopperman
Englischer Name:
Originaltitel: Chopperman
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2011
Deutschland: Carlsen 2013
Mangaka: Hirofumi Takei
Originalstory: Eiichiro Oda
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 4,95 €

Chopperman Band 1Story
Tony-Tony-Island ist eine kleine, idyllisch abseits gelegene Insel irgendwo im großen Ozean East Blue. Das Leben dort ist beschaulich, alle Bewohner sind freundlich und hilfsbereit. Selbst die andernorts wilden Tiere sind hier handzahm und mit den Menschen befreundet. Leider ist es nicht immer so ruhig. Denn von Zeit zu Zeit suchen fremde Unholde die Insel heim.

Zum Glück gibt es den kleinen Rentier-Menschen Tony Chopper, alias Chopperman. Als Freund von jedermann und Held der Insel achtet er darauf, dass Frieden und Gerechtigkeit herrschen. Ausgestattet mit verschiedenen Superkräften gelingt es ihm, selbst die fiesesten Gegner in die Knie zu zwingen. Unterstützung findet der kleine Held mit dem großen Herz dabei in seinen Freunden, dem bärenstarken und edlen Reisball-Monster Zorro-Killer und seiner klugen Assistentin Namifia.

Die Hilfe hat er auch nötig, denn eines Tages beginnen seltsame Begebenheiten auf der Insel. Manche Menschen und Tiere verhalten sich unnatürlich, als würden sie manipuliert. Es stellt sich heraus, dass der böse Wissenschaftler Dr. Laysodabada dahinter steckt. Mit seinen Erfindungen möchte er die Weltherrschaft an sich reißen – und damit auf Tony-Tony-Island anfangen. Viel Arbeit kommt da auf Chopperman und seine Freunde zu…

Chopperman Band 2Eigene Meinung
Nach dem Erfolg (in Japan) des Einzelbands „Chopperman – Lehrer und Meister“ war der Ausbau des kindergerechten „One Piece“-Spinoffs zur Serie keine Überraschung, Zu diesem Zweck änderte man an einigen Stellen den Inhalt, ohne am Grundkonzept (Chopperman und seine Freunde gegen bösen Lysodabada und seine Schergen) oder an den Hauptfiguren etwas zu ändern. Wiederum stand klar das Ziel im Vordergrund, jüngere (im Schwerpunkt männliche) Kids mit einer altersgerechten Story an die Hauptserie und deren Charaktere heran zu führen.

Heraus kam eine recht unterhaltsame Mischung aus „Sonic“ und „Glücksbärchis“, zusammen mit einem Schuss „Ghostbusters“, die sich vom Niveau her glücklicherweise nicht auf dem Level des vorausgegangenen Einzelbands bewegt. Das liegt maßgeblich daran, dass man das Setting von einer Schule auf eine Insel verlegt hat. Statt einem Pseudo-Semirealitäts-Anspruch steht die Serie vollständig im Fantasy-Bereich. Das ist auch gut so. Weniger gut ist dagegen das neue Spektrum der Superheldenfähigkeiten Choppermans. Schnuckelattacken, Anfeuerungsenergie und Ähnliches ist einfach lächerlich und nicht mehr zeitgemäß. Ansonsten hat die Serie (im Gegensatz zum Einzelband) immerhin eine einigermaßen ausgearbeitete Storyline.
Wenn also Fans von „One Piece“ nicht genug bekommen und unbedingt mal in das Spinoff hinein lesen wollen, sind sie mit der Serie gut beraten.

© Rockita

Chopperman: © 2011 Hirofumi Takei, Shueisha / Carlsen

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