Name: |
Yaiba! |
Englischer Name: |
– |
Originaltitel: |
Kenyuu Densetsu Yaiba! |
Herausgebracht: |
Japan: Shogakukan 1989 |
Mangaka: |
Gosho Aoyama |
Bände: |
24 Bände |
Preis pro Band: |
– |
Story
Yaiba Kurogane ist ein kleiner Junge, der zusammen mit seinem Vater irgendwo im tiefsten Dschungel lebt. Die beiden trainieren zusammen, denn Yaiba möchte ein großer Samurai werden. Der Vater Kenjuro nimmt es mit der Erziehung nicht so genau. Die einzigen Regeln, die er seinem Sohn, abgesehen vom Schwertkampf, beibringt, sind die Naturgesetze frei nach dem Grundsatz „Survival of the Fittest“. So ist es wenig verwunderlich, dass Yaiba mit sämtlichen Annehmlichkeiten des Lebens in keiner Weise vertraut ist.
Eines Tages wird das Lager von Vater und Sohn von einem wilden Tiger angegriffen, der hinter der gerade gebratenen Beute der beiden, einem Gorilla, her ist. Yaiba ist über diese Störung beim Essen natürlich überhaupt nicht erfreut. Als der Tiger in Übermut dann auch noch den Gorilla am Spieß nebst Feuerstelle über den Haufen rennt, ist es vorbei mit der Besonnenheit. Diese legt dafür sein Vater an den Tag, indem er vorschlägt, einfach anstatt des Gorillas den Tiger zu grillen. Zum Glück kommt es dazu nicht, da sich der Tiger sehr gut als Fluchtmittel vor einer Horde Gorillas eignet, die ihren gegrillten Artgenossen rächen wollen. So können die beiden samt Tiger entkommen und verstecken sich in einer Kiste. Diese gehört allerdings zu einem Transport exotischer Früchte und so werden die drei unfreiwilligen Reisenden in ein Flugzeug geladen und nach Narita in Japan geflogen.
Am dortigen Flughafen werden die drei dann auch noch als Störenfriede vom Sicherheitspersonal verfolgt. Das wäre natürlich für zwei Kendo-Meister wie die Familie Kurogane kein Problem, hätten die beiden nicht ihre Schwerter im Urwald zurückgelassen. Auch in dieser Situation erweist sich der Tiger als nützlich. Kurzerhand bringt er Yaiba, seinem neuen „Herrchen“ eine Fahne als Schwertersatz, der damit unter den Umstehenden „aufräumt“. Der Einzige, der es schafft seinem Hieb auszuweichen, ist der Gewinner des Asia-Kendo-Cups, Raizo Mine, der gerade von einem Turnier zurückgekehrt ist. Seine Tochter Sayaka, die ihn abgeholt hat, fordert Yaiba heraus und will wissen, wer er ist. Der Name Kurogane weckt in Raizo Erinnerungen an einen alten Rivalen. Yaiba ist von Sayaka ganz begeistert. Er hatte ja früher so gut wie nie Kontakt mit Mädchen, das nützt er an ihr kräftig aus und erkundet ihre Rundungen. Als Gegenleistung erntet er eine schlagkräftige Quittung.
Doch die Auseinandersetzung von Sayaka und Yaiba wird durch das Auftauchen von Yaibas Vater auf der Flucht vor den Polizisten unterbrochen. Dieser erkennt in Sayakas Vater seinen ehemaligen Freund und Rivalen Raizo. Kurzerhand schnappt er die ganze Mannschaft inklusive Tiger und verfrachtet sie ungefragt in ein Taxi. Logisch, dass es zum Haus der Familie Mine geht.
Dort angekommen quartiert Vater Kenjuro seinen Sohn kurzerhand dort ein, was auf Unmut stößt. Schließlich stellt die Großmutter Sayakas eine Bedingung. Sollte Yaiba den stärksten Kämpfer ihres Dojos, in dem sie Trainerin ist, besiegen, so darf er kostenlos bei ihnen wohnen und trainieren. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, sich der guten Technik seines Gegners anzupassen, findet Yaiba einen Weg ihn zu besiegen, indem er sich vorstellt, sein Gegner wäre ein Gorilla im Dschungel.
So darf er ab sofort bei den Mines wohnen, während sein Vater immer wieder auf kurze oder längere Trainingsreisen verschwindet. Doch die „zivilisierte Welt“ außerhalb des Urwalds stellt Yaiba vor einige Probleme, da er vieles fast überhaupt nicht kennt. So war er noch nie in einer Oberschule und muss sich die Erlaubnis, sich dort aufhalten zu dürfen, erst verdienen. Außerdem hält er an seinem Traum fest, ein großer Schwertkampfmeister zu werden…
Eigene Meinung
„Yaiba!“ ist ein früheres Werk des Zeichners von „Detektiv Conan“ und „Kaito KID“, Gosho Aoyama. Dies wird am Zeichenstil schnell sichtbar. Ebenso ist diese Serie im Gegensatz zu seinen anderen Werken, die alle mehr oder weniger ernst sind, ein großer Gegensatz. Gewohnte pikante Gosho-Scherze treffen auf eine abgedrehte Story, verrückten Humor und derbe Komik. Man merkt deutlich die Parallelen wie auch die Überschneidungen zu den anderen Serien. Beispielsweise ist Yaiba wie Kaito versessen auf Mädchen, während er anderseits wie Conan bei Freunden wohnt. Conans Alibistory, dass seine Eltern im Ausland sind, ist hier wahr.
Zusatzinfos
„Yaiba – Legend of the Swordmaster“ erschien, wie zuvor „Magic Kaito KID“ und später „Meitantei Conan“ im Shonen Sunday Magazin, wurde aber schnell so berühmt, dass auch die Einzelbände herauskamen. Zum Manga existiert eine Anime-Serie. Zusätzlich taucht Yaiba im Conan-Special „KID vs. Yaiba vs Conan“ auf (s.u.)
Überschneidungen der Serien „Detektiv Conan“, „Kaito KID“ und „Yaiba!“
Wie sich die drei erfolgreichsten Serien von Gosho Aoyama überschneiden, seht ihr hier :
Kaito KID in Yaiba :
In einer Szene im Manga unterhält sich Sayaka mit einer Freundin. In diesem Gespräch dreht es sich um Kuroba (=Kaito) und Nakamori (=Aoko), aus der zweiten Jahrgangsstufe. Damit ist belegt, dass sie alle auf eine Schule gehen.
Kaito KID in Conan :
Kaito KID hat immer wieder Gastauftritte in „Detektiv Conan“, in denen er einen Raub begeht und mit Conan aneinander gerät. Zusätzlich tauchen auch Charaktere aus Kaito KID des öfters in Detektiv Conan auf.
Yaiba in Kaito KID :
Im dritten Band des Manga „Kaito KID“ kündigt Kaito KID an, ein Schwert aus dem Familienbesitz der Mines zu stehlen. In deren Haus kommt es zum Zusammentreffen der beiden.
(Anmerkung : Diese Begegnung wurde im Anime später zum Special „Conan vs. KID vs. Yaiba“, indem einige Szenen mit Conan und Co. hinzugefügt wurden).
Yaiba in Conan :
Hier kommt es lediglich zu einer Begegnung im Special „Conan vs. KID vs. Yaiba“.
© Rockita
Yaiba!: © 1989 Gosho Aoyama, Shogakukan