Platinum Gentleman School

Name: Platinum Gentleman School
Englischer Name:
Originaltitel: Platinum Gentleman School
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2017
Deutschland: Tokyopop 2019
Mangaka: Taishi Zaoh
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,99 €

Story
Hisakane, Tomyoji, Mizushina, Kashiwagi, Tschuijima und Sojo! Jeder der sechs jungen „Männer“ kommt aus unterschiedlichen Gründen auf die „Platinum Gentleman School“.

Alle wollen aber im Grunde ihr Leben oder das ihrer Lieben verbessern. Allerdings ist der Alltag an der Schule härter als gedacht. Versagt einer von ihnen, versagen damit auch die anderen aus Gruppe „Blauer Drache“! Das verursacht einiges an Druck und doch rauft man sich nach und nach zusammen.

Was allerdings keiner von ihnen zunächst ahnt ist, dass sich unter ihnen ein Mädchen befindet. Das verbirgt sie allerdings sehr geschickt bis sie von Mitzushina durch Zufall halb nackt erwischt wird. Dieser wird allerdings dermaßen von ihr unter Druck gesetzt, dass er freiwillig schweigt.

Was wird passieren, wenn der Schwindel auffliegt? Werden die Sechs es schaffen ihren Abschluss zu machen oder versagen sie? Und kommt es noch zu romantischen Verwicklungen?

Eigene Meinung
Mir gefiel „Platinum Gentleman School“ sehr gut! Die Charaktere haben alle etwas an sich, dass sie interessant macht. Jeder hat eigene Wesenszüge, so dass man sich mit dem ein oder anderen Charakter sehr gut identifizieren kann. Zudem ist die Geschichte vielleicht nicht allzu neue, aber wie sie erzählt wird, ist witzig und interessant zu gleich.

Man fragt sich unwillkürlich was genau dahinter steckt, dass ein Mädchen dort auf die Schule gehen will? Wird es romantische Verwicklungen geben? Gerade Tomyoji und Tschuijima verleiten einen dazu die Beiden in diesem Licht sehen zu wollen und ich hoffe auch irgendwie, dass es dazu kommen wird. Dagegen scheint das Mädchen früher oder später bestimmt ein Auge auf Mizushina zu werfen, hab ich so im Gefühl! Spannend bleibt es auf jeden Fall und man hofft sehr, dass sie den Abschluss auch zusammen schaffen werden.

Taishi Zaoh ist schon immer eine meiner liebsten Mangaka gewesen. Zwar hätten ihre früheren Werke immer noch ein wenig Feinschliff gebraucht, dafür sind ihre neuen Manga jedes Mal einfach nur schön anzusehen.

Der Manga war ein wenig textlastig, aber aufgrund der interessanten Geschichte sieht man da gern drüber weg.

Die Altersempfehlung liegt bei 15+, dies vermutlich aber nur wegen einer Nacktszene.

Fans von wirklich guten Manga, sollten bei „Platinum Gentleman School“ unbedingt zu greifen.

Platinum Gentleman School: © 2017 Taishi Zaoh, Shinshokan/ Tokyopop

Meine lesbische Erfahrung mit Einsamkeit

Name: Meine lesbische Erfahrung mit Einsamkeit
Englischer Name:
Originaltitel: Sabishisuigte Rezu Fuzoku ni ikimashita repo
Herausgebracht: Japan: East Press 2016
Deutschland: Carlsen 2019
Mangaka: Kabi Kagata
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 15,00 €

Story
Nagata hat immer mit sich gehadert! Sie wollte immer den Erwartungen ihrer Eltern entsprechen und hat dabei sich selbst verloren. In solchem Ausmaß, dass sie in Depressionen fiel, sich selbst verletzte und sogar an den Tod dachte.

Doch nach 10 Jahren auf und ab begreift sie, dass sie etwas ändern muss. Es ist ein mutiger, wenn auch nicht gerade leichter Schritt. Eines der Dinge, die sie sich eingestehen musste, war ihre eigene Sexualität. Um dieser endlich nachzugehen, beschließt sie eine lesbische Prostituierte aufzusuchen.

Es läuft natürlich nicht alles so, wie sie es sich gewünscht hätte, aber ihr Leben beginnt sich zu verändern.

Eigene Meinung
Ich hatte bei diesem Manga irgendwie etwas anderes erwartet. Keine Ahnung warum, aber irgendwie etwas seichteres. Das trifft auf die Geschichte jedoch nicht zu! Sie geht einem nahe, kann nachvollziehen unter welchem Druck sie gestanden haben muss und wie befreiend ihr neues Leben nun ist. Auch wenn noch immer ein weiter Weg vor ihr liegt, um ein „normales“ Leben zu führen.

Es ist auch sehr mutig, dass Kabi Nagata über sich selbst schreibt. Mit Witz und Selbstironie und doch mit einem deutlich traurigen, manchmal düsteren Unterton.

Der Zeichenstil mag nicht jedem gefallen, aber ich fand er passte sehr gut zu dieser Geschichte.

Die Altersempfehlung liegt bei 15 Jahren und ist gut gewählt. Das Thema des Manga richtet sich wirklich eher an Leser, die schon reif genug sind um die Grundthemen zu verstehen.

Fans von interessanten Manga, die auch mal ernstere Themen anschneiden, sollten bei „Meine lesbische Erfahrung mit Einsamkeit“ unbedingt zugreifen! Im Oktober folgt zudem eine Fortsetzung mit dem Titel „Dialoge mit mir selbst“, welches in zwei Bänden erscheint und darauf eingehen wird, wie sich ihre Erkenntnisse auch auf ihre Familie auswirken werden.

Meine lesbische Erfahrung mit Einsamkeit: © 2016 Kabi Kagata, East Press/ Carlsen

Attack on Titan – Charakter Guide

Name: Attack on Titan – Character Guide
Englischer Name:
Originaltitel: Attack on Titan: Charakter Guide
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2017
Deutschland: Carlsen 2019
Mangaka: Hajime Isayama
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 12,90 €

Inhalt & Eigene Meinung
Der „Attack on Titan – Charakter Guide“ bietet einen guten Einblick in die Geschichte der Charaktere des Manga.

Die Informationen zu diesen beziehen sich auf die ersten 23 Bände und bieten neben der Angabe von Geburtstagen, der Größe, Gewicht und den bekanntesten Sprüchen der Charaktere auch einen genaue Analyse der „Neun Titanen“, sowie ein ausführliches Interview mit Hajime Isoyama.

In diesem Interview gibt er neue Einblicke in die Entstehung der Charaktere und welche bekannten und weniger bekannten Leute ihn zu diesen inspiriert haben.

Fans von „Attack on Titan“ sollten beim „Charakter Guide“ unbedingt zu greifen, den er bietet einige sehr interessante Informationen, die man bisher so noch nicht kannte. Dabei ist es schon manchmal fast zu informativ, da auch eher unbedeutende, nur kurz aufgetauchte Charaktere, erwähnt werden.

Wie auch bei den anderen bisher erschienen Guides sind die Seiten ein wenig an Text und Zeichnungen überladen, aber darüber sieht man als Fan gern hinweg.

Attack on Titan – Charakter Guide: © 2017 Hajime Isayama, Kodansha/ Carlsen

My beloved Saki

Name: My beloved Saki
Englischer Name:
Originaltitel: My beloved Saki
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2015
Deutschland: Tokyopop 2019
Mangaka: Fumie Akuta
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,99 €

Story
Die Mutter von Asuza heiratet erneut und so bekommt sie eine jüngere Schwester namens Saki. Das Mädchen ist im Gegensatz zur ihr, eher ruhig und kann ihre Gefühle nicht so gut ausdrücken.

Aus diesem Grund nimmt Asuza auch an, das ihre neue Schwester sie wohl nicht leiden kann. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Saki hat sich schon immer Geschwister gewünscht und freut sich sehr nun eine ältere Schwester zu haben.

Aber ist es wirklich nur schwesterliche Liebe? Gerade Asuza sucht ständig Sakis Aufmerksamkeit und fürchtet sich davor abgewiesen zu werden!

Neben dieser Geschichte folgen noch fünf weitere, in denen junge Frauen und Mädchen ihre Liebe zum eigenen Geschlecht entdecken. Sie stellen sich darin den Herausforderungen, dem Leid und der Freude, welche diese Gefühle mit sich bringen!

Aber kann es immer ein Happy-End geben?

Eigene Meinung
„My beloved Saki“ enthält sechs Geschichten über die Liebe zwischen Frauen. Immer mit einer Spur Romantik, Witz oder Drama. Allerdings waren meinen Geschmack nach einige davon nicht ganz ausgereift, es fehlte mir an Tiefgang.

Zudem waren die Zeichnungen zwar sehr detailreich und hübsch anzusehen, aber die Hauptcharaktere der Geschichten ähnelten sich für meinen Geschmack einfach zu sehr in ihrem Aussehen. Außerdem kommen mir die Charaktere vom Zeichenstil her viel zu jung vor, als sie in den Geschichten sein sollen. Das hätte man anders machen können!

Auch sonst blieb mir keine der Geschichten wirklich im Gedächtnis. Man überflog die Handlung eher, als das man sie wirklich genoss.

Die Altersempfehlung liegt bei 13+ und passt ganz gut, da es in den Geschichten eher um die neu entdeckten Gefühle geht und nicht wirklich um die sexuelle Komponente dieser Beziehungen. Diese werden auch eher angedeutet, als das eindeutig etwas gezeigt wird.

Fans von Girls Love Manga können einen Blick wagen, aber ein Muss ist es nicht!

My beloved Saki: © 2015 Fumie Akuta, Shinshokan/ Tokyopop

Haru x Kiyo

Name: Haru x Kiyo
Englischer Name:
Originaltitel: Haru x Kiyo
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2013
Deutschland: Carlsen 2019
Mangaka: Akira Ozaki
Bände: 9 Bände
Preis pro Band:

5,00 € (Band 1)
7,00 € (ab Band 2)

Story
Koharu ist im Gegensatz zu ihren anderen Mitschülerinnen ziemlich groß. Sie überragt sogar die meisten Jungen in ihrer Schule und bekommt daher immer wieder fiese Sprüche rein gedrückt. Mit der Liebe hat sie daher auch so gar keine Erfahrung, doch dann erklärt sich der Schwarm der Schule bereit mit ihr zu gehen. Allerdings warnt ein andere Mitschüler namens Mineta sie davor sich darauf einzulassen, da Hiwaka es nicht ernst meinen würde. Aber wie Mädchen sind, schießt sie seine Warnung in den Wind und bekommt die Quittung!

Gleich nach einem Tag als Paar trennen sie sich schon wieder, da Hiwaka nun doch seiner Sandkastenliebe seine Liebe gestanden und diese sie erwidert hat.

Von dem Moment an landet Koharu immer wieder bei Mineta, der aber nichts von Mädchen wissen will, da er selbst keine guten Erfahrungen mit der Liebe gemacht hat. Zudem ist er auch noch im Gegensatz zu Koharu recht klein, findet aber scheinbar doch nach und nach gefallen an seiner Mitschülerin, auch wenn er das wohl nie zugeben würde.

Kann aus den Beiden so unterschiedlichen Charakteren am Ende ein Paar werden?

Eigene Meinung
„Haru x Kiyo“ fand ich wirklich gut. Ich lese nicht so oft diese Art Manga, da ich ja sonst mehr im Boys- und Girls Lovebereich unterwegs bin. Allerdings ist die Geschichte der Beiden echt süß, zumal sie so unterschiedlich sind.

Obwohl so groß, ist Koharu sehr schüchtern und versteckt ihr Gesicht hinter ihrem langem Haar. Dagegen ist Mineta vom Wesen her eher ruhig, fast schon kalt und dazu noch kleiner als seine Mitschülerin. Durch einen dummen Zufall treffen sie aufeinander und danach immer wieder, auch wenn Mineta es wohl zu gern verhindern würde. Es wird interessant sein zu sehen, wie und wann sich die Beiden am Ende wirklich in einander verlieben und welche Hürden dann noch vor ihnen liegen, um glücklich zu werden.

Die Zeichnungen sind wirklich gut. Besonders der Größenunterschied wird echt knuffig zum Ausdruck gebracht, das sollte man echt gesehen haben.

Der Manga war etwas textlastig, aber aufgrund der wirklich guten und witzigen Geschichte, sah man gern darüber hinweg.

Die Altersempfehlung liegt bei 13 Jahren und ist gut gewählt, da sie dich Geschichte wirklich eher an Teenager richtet.

Fans von guten Shojo Manga, sollten unbedingt bei „Haru x Kiyo“ zugreifen, man macht damit keinen Fehler!

Haru x Kiyo: © 2013 Akira Ozaki, Shueisha/ Carlsen

After Hours

Name: After Hours
Englischer Name: After Hours
Originaltitel: After Hours
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2015
Deutschland: Tokyopop 2019
Mangaka: Yuhta Nishio
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,99 €

Story
In einem Club lernen sich Emi und Kei kennen.

Erstere wurde von ihrer Freundin wegen eines Typen hängen gelassen, während die Andere dort am feiern ist. Aus Sympathie verbringen sie den Abend miteinander und landen später in Keis Wohnung, wo mehr passiert, als Emi je erwartet hätte. Allerdings gefiel es ihr und so sucht sie in der nächsten Zeit immer wieder gezielt die Nähe der anderen Frau. Nach und nach kommen sie sich daher auch emotional näher!

Aber kann es echte Liebe werden? Was verschweigt Emi Kei? Und wird Emi ihren Weg im Leben finden? Ist es vielleicht sogar ihre neue Freundin, die ihr dabei helfen kann?

Eigene Meinung
Ich finde „After Hours“ wendet sich eher an die älteren Leser. Dabei passiert sexuell noch nicht wirklich was, allerdings greift der Manga vom Setting her eher das Leben der Leute mit Ende Zwanzig auf.

Die Geschichte entwickelt sich langsam, was ich begrüße, da Kei und Emi so Zeit haben sich wirklich kennen und lieben zu lernen. Dabei weiß Emi noch nicht mal was sie genau mit ihrem Leben anfangen will und steckt scheinbar noch in einer Beziehung mit jemand anderem. Während sich die 30 Jährige Kei schon als Alt bezeichnet, aber von den Beiden eher als die Jüngere herüber kommt, da sie in allem was sie tut, sehr leidenschaftlich ist. Vermutlich wird es noch etwas Drama geben, wenn Kei erfährt was Emi ihr verschweigt, aber das wird sich in den nächsten Bänden noch zeigen.

Was mir etwas aufstößt ist der Zeichenstil! Die Geschichte ist wirklich gut, aber warum müssen die Charaktere aussehen, als würden sie noch zur Schule gehen? Kei nimmt man keinesfalls ab, das sie schon 30 Jahre als ist.

Zu textlastig war der Manga auch nicht und da man zu gern wissen möchte, wie es mit den Beiden weitergeht, legt man ihn eh nur ungern aus der Hand.

Als Altersempfehlung wurde 16+ angegeben, aber wohl eher dem reiferen Thema wegen, als wegen expliziteren Szenen, den davon wird höchstens mal kurz was angedeutet.

Fans von intensiven Geschichten, die sich Zeit lassen sich zu entwickeln, sollen bei diesem Girls Love Manga unbedingt zugreifen!

After Hours: © 2015 Yuhta Nishio, Shogakukan/ Tokyopop

After School Dates Re.

Name: After School Dates Re.
Englischer Name:
Originaltitel: Houkago, Aimashou/Re.
Herausgebracht: Japan: Kadokawa 2016
Deutschland: Tokyopop 2019
Mangaka: Kazumi Ohya
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Nur die Mitglieder des Schülerrates wissen, dass Itsuki und Seiya ein Paar sind und sind deren Streitigkeiten ja schon gewöhnt. Allerdings scheint diesmal was ernsteres vor zu gehen, da die Beiden sich sogar auf dem Ausflug des Schülerrates gekonnt ignorieren.

Wobei es klar ist, dass dies nicht ewig so weitergehen kann, da die Jungs damit ihren Freunden gehörig auf den Wecker gehen. Doch auch die Beiden selbst ertragen es ja kaum nicht miteinander zu reden. Dabei wäre ein einfaches Gespräch schon die Lösung!

Aber auch nach dem Ausflug geht es Turbulent weiter. Da ihre Amtszeit als Schülersprecher dem Ende zu geht, zieht der Nachwuchs nach. Tsukumo und Kawamura übernehmen die nächste Amtszeit! Gerade Ersterer scheint schwer beeindruckt von Itsuki zu sein und schürt damit Seiyas Eifersucht! Wobei er dabei nicht mitbekommt, das Tsukumo eigentlich auf jemand ganz anderen steht!

Eigene Meinung
Wie immer gefiel mir auch „After School Dates Re.“ von Kazumi Ohya wieder sehr gut. Als Bonus gibt es in der Erstauflage auch noch einen farbigen Miniprint, was ich eine schöne Idee fand und jeden Fan der Mangaka freuen wird.

Die Zeichnungen sind wie immer wunderschön und sehr detailreich. Explizitere Szenen gab es eher wenig, da der Fokus diesmal mehr auf der Geschichte zu liegen schien. Deswegen war der Manga auch recht textlastig! Allerdings sah man gern darüber hinweg, da es einfach Spaß macht zu erfahren wie es mit Seiya und Itsuki weiter geht.

Zudem wurde mit Tsukumo und Kawamura vielleicht auch schon das nächste Paar angedeutet, das sich womöglich während ihrer Arbeit als Schülersprecher finden wird.

Als Altersempfehlung wurde 15+ angegeben, da aber im sexuellen Sinn nicht viel passiert, wäre eine niedrigere Einstufung auch möglich gewesen.

Für Fans von Kazumi Ohya und guten Boys Love Manga, sollte der Kauf ein Muss sein!

After School Dates Re.: © 2016 Kazumi Ohya, Kadokawa/ Tokyopop

The Vampire`s Attraction

Name: The Vampire´s Attraction
Englischer Name:
Originaltitel: Vampire wa Gaman Dekinai
Herausgebracht: Japan: Tokuma Shoten 2015
Deutschland: Tokyopop 2019
Mangaka: Story: Misao Higuchi
Zeichnungen: Ayumi Kano
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,99 €

Story
Nach den Ereignissen in „The Vampire Prejudice“ will Henri Minato nun doch zu seiner Rose machen. Allerdings ziert sich der Mensch noch, was den Vampir langsam die Geduld verlieren lässt.

Doch wie soll man seiner Familie erklären, dass man nicht nur einen Mann liebt, sondern das dieser auch noch ein Vampir ist?

Henri behaart aber nicht nur wegen seines Vergnügens darauf, sondern wegen seiner Sorge um Minatos Sicherheit. Solange dieser noch nicht gänzlich seine Rose ist, werden andere Vampire versuchen ihn für sich zu bekommen.

Dies scheint sich auch zu bewahrheiten, als es in Minatos Schule immer wieder zu merkwürdigen Vorkommnissen kommt.

Wird der Vampir, zusammen mit Dienerfledermaus Hina, seine Rose beschützen können?

Eigene Meinung
Mir gefiel „The Vampire´s Attraction“ sehr gut. Zu erfahren wie es mit Henri und Minato weitergeht, war sehr spannend und man freut sich schon auf die kommenden drei Bände.

Ich hätte mir nur gewünscht, dass Hina ein wenig präsenter gewesen war. Die Dienerfledermaus war schon in „The Vampire´s Prejudice“ mein Liebling, kommt aber in der Fortsetzung leider weniger vor als erhofft.

Dagegen wird mit neuen „undurchsichtigen“ Charakteren um sich geworfen, bei denen man sich wirklich fragt, ob sie Freund oder Feind sind. Zumindest bleibt die Spannung so erhalten. Wobei ich natürlich hoffe, das es für Henri und Minato am Ende ein Happy End geben wird!

Die Zeichnungen fand ich diesmal etwas besser, als im vorherigen Manga, aber der Stil ist immer noch Geschmackssache.

Weniger textlastig war der Manga diesmal auch, was es angenehm machte ihn in einem Rutsch durch zu lesen. Zumal man ihn eh nur ungern aus der Hand legte!

Die Altersempfehlung liegt bei 16+, allerdings hätte sie diesmal niedriger ausfallen können, da der Manga diesmal etwas braver daher kam, als der Vorgänger.

Fans von Boys Love Manga und jene die wissen wollen wie es mit dem Vampir und seiner Rose weitergeht, sollten sich „The Vampire´s Attraction“ unbedingt kaufen!

The Vampire´s Attraction: © 2015 Ayumi Kano, Misao Higuchi, Tokuma Shoten/ Tokyopop

Teezimmerspiele

Name: Teezimmerspiele
Englischer Name:
Originaltitel: Chaashitsuyugi
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2017
Deutschland: EMA 2019
Mangaka: Dite
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 8,00 €

Story
Einen Kurs in Teezermonie? Wer hätte gedacht, das Natsume den je machen würde. Denn er ist sonst doch ziemlich antriebslos. Dies ändert sich allerdings, als er auf Rio, den Meister der Teezeremonie, trifft.

Diesen kennt er noch aus den Zeiten, als Rio ein Host war. Nur was hat Rio zurück in das Haus gebracht, welches er nach dem Tod seiner Eltern erbte und nach einem bestimmten Vorfall für immer verlassen wollte?

Wird er die Alpträume, die ihn quälen und ihn immer wieder in das Bett seines Stiefbruders trieben, los werden und ein neues Leben mit Natsume anfangen können? Dieser empfindet schnell weit mehr als Zuneigung für den jungen Mann und scheint diesem auch gut zu tun.

Wird Rios Bruder dies einsehen oder stellt er sich ihnen in den Weg? Wie geht es mit ihnen weiter, als Natsume endlich weiß was er in Zukunft machen möchte und dafür öfters unterwegs ist? Hält das ihre aufkeimende Beziehung aus?

Eigene Meinung
„Teezimmerspiele“ ist keine leichte Kost, welche, wenn auch nicht zu schwer, eher melancholisch angehaucht ist.

Rio hat in der Vergangenheit viel ertragen müssen, ob nun Missbrauch, Trauer oder Neid. Dies hat er auch nicht gut vertragen, ist doch einiges an seinem Verhalten (selbst-)zerstörerisch. Dann taucht allerdings Natsume auf und lässt sich nicht so leicht vertreiben, auch nicht von Rios Stiefbruder, und somit beginnt sich das Leben des jungen Teemeisters erneut zu verändern.

Zeichnerisch ist der Manga wirklich gut, sehr detailreich, gerade auch in den Szenen in denen es um die Teezeremonien geht, aber auch bei den eindeutigeren Szenen in denen es schon etwas heißer her geht.

Vom Umfang her ist der Manga etwas länger als gewöhnlich, aber das gibt der Geschichte auch Raum sich zu entwickeln. Zu textlastig war er auch nicht, so dass man mit dem lesen gut voran kam.

Weiterhin fand ich es interessant, dass zwischen den Kapiteln auch immer kurz etwas über die Teezeremonien erklärt wurden. Somit lernt man auch gleich noch was Neues dazu, wenn man den Manga liest.

Fans von eher ernsteren Boys Love Manga, sollten sich nicht scheuen, den Band zu kaufen. Es lohnt sich!

Teezimmerspiele: © 2017 Dite, Shinshokan/ EMA

Kuroneko – Auf heissen Pfoten!

Name: Kuroneko – Auf heissen Pfoten!
Englischer Name:
Originaltitel: Kuroneko Kareshino Arukikata
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2018
Deutschland: EMA 2019
Mangaka: Aya Sakyo
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Story
Als der kleine Rio bei einem Spaziergang mit Shingo, einem dreifarbigen Kater aufliest und mit nach Hause nehmen möchte, ist das seinem Vater natürlich nicht recht. So wird der Kater erst mal bei Shingo und Kagami untergebracht. Der junge Schauspieler soll jedoch nicht erfahren, dass Shingo mal etwas mit dem Katzenmenschen, der sich hinter dem niedlichen Kater verbirgt, hatte.

Zudem hat Ryota gerade selbst Beziehungsprobleme, weswegen er auch vor Natsume davongelaufen ist. Doch dieser gibt nicht so schnell klein bei und taucht bei dem Ausflug, den die ganze Band macht, auf, um mit seinem Freund zu reden.

Werden sich Ryota und Keiichi wieder versöhnen? Welche Strafe erwartet Shingo, wenn Kagami erfährt, wen er da unter ihrem Dach beherbergt hat?

Eigene Meinung
„Kuroneko – Auf heissen Pfoten!“ gefiel mir sehr gut! Die Beziehungen der Charaktere werden weiter voran getrieben und es gibt ein Wiedersehen mit Ryota und Natsume aus „Kuroneko – Zeigs mir!“, was mich sehr gefreut hat. Ich hoffe sehr, die Beiden bekommen ihre Probleme in den Griff, denn es wäre zu schade, wenn sie sich trennen würden, da sie doch so gut zusammenpassen. Niedlich und ein wenig traurig anzusehen ist dagegen das Wetteifern zwischen Rio und Kagami um Shingos Zuneigung, auch wenn klar ist, wer den kürzeren zieht!

Zeichnerisch ist der Manga wie immer sehr gut, ganz besonders bei den expliziten Szenen, von denen es wieder einige zu sehen gibt. Die Altersempfehlung von 18 Jahren passt, wie schon in den Bänden zuvor.

Der Manga war diesmal ein wenig textlastiger, aber das störte nicht wirklich.

Fans von Katzenmenschen, guten Boys Love Geschichten und diejenigen, die der Reihe folgen, sollten unbedingt bei diesem Band zugreifen!

Kuroneko – Auf heissen Pfoten!: © 2018 Aya Sakyo, Shinshokan/ EMA

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