Kämpfer

Name: Kämpfer
Englischer Name:
Originaltitel: Kämpfer
Herausgebracht: Japan: Media Factory 2008
Deutschland: KAZÉ 2012
Mangaka: Story: Toshihiko Tsukiji
Zeichnungen: Yu Tatibana
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Kämpfer Band 1Story:
Das Leben des Highschoolschülers Natsuru könnte so einfach sein – wäre da nicht ein magisches Armband, dass er urplötzlich am Handgelenk trägt und ein hässliches sprechendes Plüschtier, das ihm offenbart ein Kämpfer zu sein. Diese sind ausnahmslos weiblich und so verwandelt sich Natsuru immer wieder in ein gut gebautes Mädchen, um gegen andere Kämpfer anzutreten. Zunächst kann er weder diese Verwandlungen, noch seine eigenen Kräfte kontrollieren, erfährt jedoch von der schüchternen Brillenschlange Akane einiges über die Hintergründe der Kämpfer. Auch sie verwandelt sich, sobald andere Kämpfer in der Nähe sind, ändert dabei jedoch ihren Charakter.

Natsuru erfährt, dass er von dem sogenannten Moderator ausgewählt wurde und sich gegen andere Kämpfer behaupten muss, die nicht (wie Akane) zu seinen Verbündeten gehören. Das Problem ist – er will überhaupt nicht kämpfen. Dass seine heimliche Liebe Kaede immer wieder in seine unfreiwilligen Kämpfe hineingezogen wird, ist dabei sein geringstes Problem. Viel schwerer wiegt die Tatsache, dass sich Kaede in seine weibliche Form verliebt, ein Umstand, der ihm einerseits gefällt, andererseits vollkommen wahnsinnig macht.

So beginnt ein verrücktes Abenteuer, bei dem er nicht nur die Sache mit Kaede ins Reine bringen muss, sondern auch gegen andere Kämpfer antreten und irgendwie mehr über diesen geheimnisvollen Moderator und die Hintergründe in Erfahrung bringen muss, wenn er wissen will, warum er zu einem Kämpfer ausgewählt wurde.

Eigene Meinung:
Die Mangareihe „Kämpfer“ basiert auf einer gleichnamigen 15-bändigen Light-Novel-Reihe von Toshihiko Tsukiji und richtet sich vorwiegend an ein männliches Publikum.. Aufgrund des großen Erfolges folgten 2008 eine Mangaumsetzung, bei der Yu Tatibana für die Zeichnungen verantwortlich ist, und 2009 ein 12-teiliger Animeserie, die 2011 um 2 Einzelepisoden erweitert wurde.

Kämpfer Band 2Der Manga orientiert sich an der Handlung der Romane und ist eine Mischung aus Action, Fantasy, Magical Girl und einem Hauch Ecchi/Girls Love. Eine wirklich logische Handlung sollte man daher nicht erwarten – „Kämpfer“ kann weder in Logik, noch in Kontinuität wirklich punkten. Dafür ist die Story zu seltsam und skurril. Es deuten sich einige interessante Handlungselemente an, wenn es um die Hintergründe zu den Kämpfern geht, aber der Schwerpunkt der Geschichte liegt einfach auf Comedy und Action, gewürzt mit hübschen Mädchen in teilweise anzüglichen Situationen.

Auch die Charaktere sind ein wenig stereotyp – Natsuru, der Durchschnittstyp, der in der breiten Masse eher untergeht und nur in seiner weiblichen Form wirklich Mut und Stärke beweist; Kaede, der Liebling der Highschool und die Jungs bisher keine Chance gab; und Akane, deren Kämpferform sich extrem von ihrem eigentlichen Charakter unterscheidet. Auch die Gegnerin entspricht den üblichen Schemata.

Dafür punkten „Kämpfer“ mit schönen, sehr feinen Illustrationen. Yu Tatibana hat einen soliden, detailreichen Stil, der sehr gut zur Handlung und den Figuren passt. Er setzt sowohl die hübschen Mädchen, als auch die dynamischen Kampfsequenzen überzeugend und stimmungsvoll in Szene und bietet den männlichen Lesern immer wieder Fanservice in Form von Pantyshots. Glücklicherweise übertreibt er es damit nicht, so dass man auch als Frau an „Kämpfer“ Gefallen finden kann, insofern man hübsche Mädchen mag und der skurrilen Story nicht abgeneigt ist.

All das macht „Kämpfer“ zu einem Muss für männliche Mangafans, die hübsche Mädchen im Kampfmodus und lustige, skurrile Geschichten mögen. Wirklich viel Sinn und Logik sollte man nicht erwarten, will „Kämpfer“ doch lediglich unterhalten. Auch Frauen können einen Blick riskieren, Girls Love Fans sollten vorher reinlesen, ist die Liebe von Kaede zur weiblichen Natsuru doch eher Fanservice, als wirklich ernst gemeint.

© Koriko

Kämpfer: © 2012 Yu Tatibana / Toshihiko Tsukiji, Media Factory Inc. / Kazé Manga

Kyoko Karasuma

Name: Kyoko Karasuma
Englischer Name:
Originaltitel: Kyoko Karasuma
Herausgebracht: Japan: Gentosha Comics 2003
Deutschland: Carlsen 2007
Mangaka: Story: Ohji Hiroi
Zeichnungen: Yusuke Kozaki
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 6,00 € (Band 1-5)
6,95 € (Band 6-10)

Kyoko Karasuma Band 1Story
Kyoko Karasuma ist 16 Jahre alt und arbeitet als Detective beim Asakusa Police Department in Tokyo in einer Abteilung, die unter den Kollegen als „Abstellgleis der Elitedetectives“ abgetan wird, da sie sich mit übernatürlichen Phänomen beschäftigt. Und tatsächlich sind der Leiter der Abteilung Kozo Mitamura und Kyokos Partner Raymond „Ray“ Kumano alte und verdiente Haudegen und Kyoko selbst hat sich trotz ihrer jungen Jahre bereits einen Namen gemacht.

Schon von klein auf war sie überdurchschnittlich begabt, sodass ihr erlaubt wurde mehrere Klassen zu überspringen und schon die Aufnahmeprüfung zur Polizeischule zu machen. Zu diesem Zeitpunkt war sie noch nicht einmal aus dem Grundschulalter heraus gewesen. Heute gehört Kyoko zu den besten Detectives und wird selbst von dem älteren Akademiker Ise, dem unfreiwilligen Laufburschen und Teekocher der Abteilung, ehrfürchtig behandelt.

Die Handlung beginnt an einem ganz normalen Tag. Auf der Polizeiwache kommt die Meldung rein, dass im Sumida-Fluss eine Leiche gefunden wurde. Dieser Fall wird aufgrund des merkwürdigen Opfers der Mitamura-Abteilung überschrieben. Es stellt sich heraus, dass der Tote keinen Identifikationschip in sich trägt, weswegen vermutet wird, dass er ein illegaler Einwanderer war. Noch seltsamer ist allerdings ein merkwürdiges Horn auf der Stirn der Leiche. Bei der Erwähnung dieses Phänomens wird Kyoko hellhörig. Ray und sie beschließen, sich die Leiche anzusehen. Ray erkennt fachmännisch, dass es sich bei dem Toten um einen Oni-Dämon handelt. Der Gerichtsmediziner weigert sich jedoch, so etwas zu bestätigen, da er nicht an die Existenz solcher Wesen glaubt.

Kurz entschlossen möchte Ray die Obduktion selbst auf seine typisch einfache Methode vornehmen. Doch kaum begonnen, erwacht der Dämon wieder zum Leben. Ray wie Kyoko haben zum Glück Übung im Umgang mit übernatürlichen Wesen und schicken den Oni diesmal wirklich „schlafen“. Jedoch erhalten sie einen Befehl von „oben“, nichts über die Wiederauferstehung der Leiche in ihren Berichten zu schreiben. Kyoko ist damit nicht einverstanden, ihrer Meinung nach hat die Bevölkerung ein Recht, informiert zu werden. Allerdings würde die Herausgabe einer Meldung, dass übersinnliche Wesen und ähnliches die Menschen bedrohen, eine Panik auslösen, die den Bewohner Tokyos eher schaden als helfen würde. Trotzdem forscht Kyoko weiter. Sie hackt sich in den Zentralcomputer der Regierung ein und fühlt ihren Informanten auf den Zahn. Dabei erhält sie den Hinweis, das Oni-Fest zu besuchen. Auf dem Weg zum Tempel trifft sie zufällig Naito, einen väterlichen Freund aus ihren Kindertagen, der einen kleinen Angelstand hat. Sie verabreden, sich bald einmal wieder zu treffen.

Kyoko Karasuma Band 2Nachts beobachtet sie die schreckliche Szenerie des Oni-Festes. Nackte Menschen mit Masken zerfleischen eine Leiche. Unter ihnen ist erschreckenderweise auch Kyokos Onkel Naito… Die junge Frau wird entdeckt und gerät wegen der Übermacht in Bedrängnis. Glücklicherweise taucht rechtzeitig ihr Partner Ray auf und steht ihr bei. Alle Oni werden beim Showdown getötet, auch Onkel Naito. Das stürzt Kyoko für kurze Zeit in eine Gewissenkrise. Noch vor kurzem hat sie gefordert, dass alle übernatürlichen Wesen zum Wohle der Allgemeinheit vernichtet werden müssen und nun war sie gezwungen, einen Freund zu erschießen…
Doch schon bald kehrt sie zum Alltag zurück, denn neue unheimliche Phänomene und Wesen bedrohen die Stadt…

Eigene Meinung
„Kyoko Karasuma“ ist eine Art Crime-Story, die in nicht allzu ferner Zukunft in Toyko spielt. An Serien wie „Akte X“ entfernt angelehnt, geht es auch hier um die Aufklärung übernatürlicher Phänomene. Es tauchen Wesen der japanischen Mythologie auf, die mal mehr, mal weniger bekannt sind. Das Glossar am Ende des Bandes ist auf jeden Fall für einen durchschnittlich informierten europäischen Leser hilfreich bis notwendig um die Handlung zu verstehen, da das Hintergrundwissen voraus gesetzt wird. Eine Verwicklung der „Heldin“ in die übernatürliche Welt wird von mehreren Seiten angeschnitten und die Fälle sind recht abwechslungsreich. Der Zeichenstil ist nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Allerdings ist ein gewisses Maß an Interesse an diesem Genre sicher nicht verkehrt um die Serie genießen zu können.

© Rockita

Kyoko Karasuma: © 2003 Ohji Hiroi & Yusuke Kozaki, Gentosha/Carlsen

Kure-nai

Name: Kure-nai
Englischer Name: Kure-nai
Originaltitel: Kure-nai
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2007
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Romanvorlage: Kentaro Katayama
Storyboard: Daisuke Furuya
Szenario: Hideaki Koyasu
Zeichnungen: Yamato Yamamoto
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Kure-nai Band 1Story
Der Highschool-Schüler Shinkuro Kurenai hat trotz seiner jungen Jahre bereits einiges hinter sich. Als er noch ganz klein war, fielen seine Eltern und seine Schwester einem Terroranschlag zum Opfer. Plötzlich Vollwaise, kam der Junge zur Familie seiner Freundin Ginko in Pflege. Doch auch dort blieb er nicht lange. Ein weiteres unvorhersehbares Ereignis stellte seine Welt erneut auf den Kopf.

Eines Tages geraten Ginko und Shinkuro in die Gewalt von Menschenhändlern, die sie zusammen mit anderen Kindern ins Ausland verkaufen wollen. Geradezu apathisch lässt Shinkuro diese Situation an ihm vorbeiziehen. Plötzlich taucht die attraktive Mediatorin (zu deutsch: Friedensstifterin) Benika Juzawa auf und räumt mit den Schurken kräftig auf. Die Kinder sind gerettet, doch nicht nur das. In Shinkuro hat das vor Stärke und Selbstbewusstsein nur so strotzende Auftreten Benikas noch etwas anderes bewirkt: Sein Leben ist ihm nicht mehr gleichgültig. Kurz entschlossen bittet er toughe Lady seine Lehrmeisterin zu werden. Denn nun möchte auch er stark werden – um zu überleben und andere zu beschützen – damit er keinen geliebten Menschen mehr verlieren muss.

Acht Jahre später hat Shinkuro ein jahrelanges knallhartes Training im Hozuki-Stil der Martial Arts hinter sich. Auch er arbeitet nun als Mediator, seine Sandkastenfreundin Ginko fungiert dabei als seine Agentin. Die letzten Jahre verbrachte er im Haus der Familie Hozuki, die für ihre Kampfkunst berühmt ist. Trotz seines nun stahlharten durchtrainierten Körpers ist Shinkuro innerlich ein friedfertiger und freundlicher junger Mann geworden.

Ein Auftrag bringt ihn mit der kleinen Murasaki zusammen, die von diesem Tag an wie eine Klette an ihm klebt und ihn zu vielen seiner Aufträge begleitet. Dabei erweist sich das Mädchen als überaus aufmerksam und wird eine große Hilfe. Wird Shinkuro es auch schaffen, einem fiesen Stalker das Handwerk zu legen?

Kure-nai Band 2Eigene Meinung
„Kure-nai“ ist die Manga-Adaption der gleichnamigen Romanreihe von Kentaro Katayama. An der Umsetzung waren gleich mehrere Leute beteiligt. Yamato Yamamoto, der bereits die Illustrationen für die Light Novel anfertigte, ist auch für die Zeichnungen im Manga verantwortlich.

Bereits die Zuordnung zu einem Genre fällt bei dieser Serie nicht so leicht. Action sicherlich, aber auch vermischt mit Drama. Shinkuros Schicksal und Murasakis Vergangenheit regen zum Nachdenken an. Abgerundet wird die Handlung durch einen Spritzer Love-Comedy. Alle Hauptfiguren mit Ausnahme von Shinkuro sind weiblich.

Dabei wurden beim Charakterdesign alle nur denkbaren Klischees ausgeschöpft, wodurch Figuren wie die aufdringliche Mitbewohnerin, die hochbegabte Außenseiterin (in der Schule), die pflichtbewusste Kunoichi oder die mysteriöse Nachbarin die Handlung mitbestimmen. Mindestens die Hälfte der Damen kann eine gewisse Zuneigung für Shinkuro nicht abstreiten, was mehr oder weniger offen zu Tage tritt. Dadurch entwickeln sich mitunter komische Situationen in der sonst recht ernsten Handlung.

Die Zeichnungen entsprechen dem typischen Shonen-Stil. Besonders hervorzuheben sind allerdings die besonders einfachen, aber ausdrucksstarken Augen der Charaktere.
Die deutsche Ausgabe des ersten Bandes enthält ein ausklappbares Farbposter des vierten Kapitelbilds, das farblich wunderbar mit dem Cover harmoniert.

Fans von Serien wie beispielsweise „Full Metal Panic!“ gemocht haben, werden auch hieran nicht vorbeikommen. Allerdings beinhaltet „Kure-nai“ eine Tiefe, die über das Maß einfacher Comedy- und Prügel-Serien hinaus geht.

© Rockita

Kure-nai: © 2007 Kentaro Katayama, Yamato Yamamoto, Hideaki Koyasu, Daisuke Furuya Shueisha / Tokyopop

Kung-Fu-Girl Juline

Name: Kung-Fu-Girl Juline
Englischer Name: Juline
Originaltitel: Kakutô Komusume Juline
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1997
Deutschland: EMA 2002
Mangaka: Narumi Kakinouchi
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Kung-Fu-Girl Juline Band 1Story
Juline Kenga trainiert wie jeden Tag in dem Dojo ihrer Eltern. Doch in letzter Zeit kommen dort immer weniger Leute hin, dass liegt an dem geheimnisvollen Kokuji-Dojo. Kio, ein Freund von Juline, trainiert jeden Morgen mit ihr.

Auf ihrem Schulweg werden sie plötzlich von Leuten aus dem Kokuju-Dojo angegriffen. Als sie die andern besiegt haben, sehen sie, dass sie Hara, einen Freund grün und blau geschlagen haben. Dieser erzählt ihnen von seinem nächtlichen Erlebnis mit Meister Kokuju. Sie haben jedoch nicht viel Zeit mit ihm zu reden, da sie schnell zur Schule müssen.

Dort treffen sie Seika Suisho und Byakuya Hokyo. Die drei Mädchen sind die Töchter der drei großen Dojos der Stadt. Jede der 3 hat eine wichtige Person Kung-Fu-Girl Juline Band 2an den Kokuju-Dojo verloren. Außerdem werden die Schätze der Familien von dem Kokuju-Dojo gestohlen. Diese müssen die drei nun zurückholen. Denn, die frei göttlichen Werkzeuge beherrschen die Welt: Der kostbare Spiegel, das Kristallene Juwel und das erhabene Schwert.

Eigene Meinung
„Kung-Fu-Girl Juline“ erschien hierzulande erstmals in der Manga Power. Erst 2004 erschien die Serie in fünf einzelnen Bänden. Der Manga ist recht gut gelungen. Der Zeichenstil ist sehr fein, wie bei allen Werken von Narumi Kakinouchi, die besonders durch ihre Serie „Vampire Miyu“ bekannt ist. Die Story wird durch Koi und Julines Verhältnis sehr aufgelockert, jedoch verliert sie dadurch nicht an Tiefe.

Kung-Fu-Girl Juline: © 1997 Narumi Kakinouchi, Kodansha / EMA

Kumiho – Der Fuchs mit den neun Schwänzen

Name: Kumiho – Der Fuchs mit den neun Schwänzen
Englischer Name:
Originaltitel: Kumiho
Herausgebracht: Korea: Daiwon 2002
Deutschland: Tokyopop 2004
Mangaka: Hyung-Dong Han
Bände: 21 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Kumiho - Der Fuchs mit den neun Schwänzen Band 1Story
„Kumiho“ beginnt vor tausend Jahren. Damals bannte der Dämonenjäger Muryeong, der es sich dies zur Lebensaufgabe gemacht hatte, die Fuchs-Dämonin Kumiho in sein heiliges Fuchsschwert. Doch Kumiho will nicht allein untergehen und belegt ihn in letzter Minute mit einem Fluch, der den „glücklichen Gewinner“ für 1000 Jahre zu Stein erstarren lässt…

1000 Jahre später… Maru Kang ist eigentlich ein ganz normaler Fünftklässler. Eines Tages hört er auf dem Heimweg von der Schule eine seltsame Frauenstimme, die ihn in eine Gasse lockt. Dort findet er ein seltsames, altes Schwert, mit dem er zunächst nicht viel anfangen kann. Als er es jedoch öffnet, erweckt er damit Kumiho von ihrem Fluch. Doch Maru ist weder an ihr, noch an dem Schwert interessiert und lässt sie stehen. Doch Kumiho lässt sich nicht abschütteln und schwatzt Maru schließlich das Schwert auf.

Am nächsten Tag in der Schule werden Maru und Kumiho Zeuge, wie Deogbae, ein alter Feind Marus versucht, kleinere Kinder zu erpressen. Für Kumiho ist das ein großes Vergehen, doch Maru denkt gar nicht daran, sich einzumischen. Darum schleudert Kumiho einen Stein auf Deogbae, für den sie allerdings unsichtbar und somit Maru der Schuldige ist. Um ihm eine Chance zu geben, stellt Kumiho Maru ihre Kraft zur Verfügung. Damit kann er Deogbae leicht besiegen. Kumiho verspricht ihm, dass er ihre Kraft behalten darf, wenn er ihr hilft, ein Mensch zu werden. Leider erinnert sie sich nicht mehr daran, wie das geht.

Kumiho - Der Fuchs mit den neun Schwänzen Band 2Doch das ist nicht das einzige Problem, dass die beiden haben. Denn Muryeong erwacht noch am selben Tag aus seinem 1000-jährigen Schlaf. Sein einziges Ziel ist es mal wieder, Kumiho zu töten, zum einen, da sie seinen Bruder getötet haben soll, zum anderen, weil er sich für die Schmach rächen will. Zudem tauchen auch noch andere Dämonen, die sich an Marus Schule Jobs gesucht haben, auf, um Kumiho ihren Verrat heimzuzahlen. Nur gut, dass Maru inzwischen merkwürdigerweise auch über die Kraft des Fuchsschwertes verfügt…

Eigene Meinung
„Kumiho“ ist ein Manhwa, der auf historischem Hintergrund basiert. Die alte koreanische Legende über den sagenumwobenen Fuchs Kumiho, der neun Schwänze haben sollte, ist weit verbreitet und sehr bekannt. Der Zeichenstil ist ziemlich gelungen und die Story macht Lust auf mehr!

© Rockita

Kumiho – Der Fuchs mit den neun Schwänzen: © 2002 Hyung-Dong Han, Daiwon / Tokyopop

Kinnikuman

Name: Kinnikuman
Englischer Name: Muscleuman
Originaltitel: Kinnikuman
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1979
Mangaka: Yudetamago
Bände: 60 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band:

Kinnikuman Band 1Story
Kinnukiman (dt: Muskelmann) spielt im Jahr 1979. Der Held dieser Geschichte ist Suguru Kinniku, ein Außerirdischer, der seinen Heimatplaneten verließ und auf de Erde kam. Dort wollte er gegen das Böse kämpfen (Vergleiche zu „Superman“ und ähnlichem lehnt der Autor übrigens ab).

Dieses hochgesteckte Ziel verfolgt der Muskelmann, indem er an Wrestling-Turnieren teilnimmt und versucht, der bester Wrestler auf der Welt zu werden. Nebenher genießt der das Erdenleben in vollen Zügen. Er besucht Konzerte seiner Lieblingssängerin, isst soviel der „exotischen“ Speisen auf der Erde, wie irgend möglich und ähnliches. Dabei gerät er in alle möglichen oder auch unmöglichen verzwickten Situationen, muss zum Beispiel eine Frau aus den Fängen King Kongs retten und ähnliches. Trotzdem geht er nicht darauf ein, als ihn ein Gesandter seines Planten nach Hause holen will. Er ignoriert ihn sogar.

Kinnikuman Band 2Als dann der Tag seines wichtigsten Wettkampfs – mal wieder – kommt, besticht er mit seltsamen Outfits und noch seltsameren Kampftechniken, die allerdings bei den Gegner sowie Zuschauern große Bewunderung ernten, seinen Landsmann jedoch, der gekommen ist, um ihn heim zu bringen, dann aber selbst auf der Erde blieb, an den Rand eines Nervenzusammenbruchs bringen…

Eigene Meinung
Man merkt „Kinnikuman“ deutlich an, dass es ein älterer Manga ist. Sowohl Zeichenstil als auch Gags und Komik sind schon etwas veraltet. Allerdings kann altes häufig wieder aufgewertet werden. Wer auf abgedrehte Wrestling-Action steht, wird diesen Manga lieben.

© Rockita

Kinnikuman: © 1979 Yudetamago, Shueisha

Kingdom Hearts 358/2 Days

Name: Kingdom Hearts 358/2 Days
Englischer Name: Kingdom Hearts 358/2 Days
Originaltitel: Kingdom Hearts – Three Five Eight Days over Two
Herausgebracht: Japan: Square Enix 2010
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Disney, Square Enix, Shiro Amada, Tetsuya Nomura
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Kingdom Hearts 358/2 Days Band 1Story
Der junge Roxas ist neu bei der Organisation XIII. Wie alle Mitglieder der mysteriösen Gruppe besitzt er kein Herz mehr, seit er „neu geboren“ wurde. Im Gegensatz zu seinen Kameraden kann er sich allerdings auch nicht mehr an seien Zeit vorher seiner Wiedergeburt als Nummer 13 der Organisation erinnern. Außer seinem Namen und seiner Nummer ist ihm nichts im Gedächtnis geblieben, seine Umwelt erscheint ihm wie durch einen unsichtbaren Vorhang verschleiert. Auch fällt es Roxas noch schwer, sich Dinge zu merken oder Zusammenhänge einzuordnen.

Bei der schwierigen Eingewöhnung steht dem Jungen Axel, ein weiteres Mitglied der Organisation, zur Seite. Axel hilft Roxas nicht nur, sich in seiner neuen Umgebung zurecht zu finden, sondern kümmert sich auch um dessen menschliche Bedürfnisse nach Abwechslung und Zuneigung. Die beiden werden schnell beste Freunde. Wann immer die beiden zusammen Dienst haben, verbringen sie den Feierabend gemeinsam und genießen mit einem Eis am Stiel den Sonnenuntergang. Das haben die beiden bitter nötig, denn ihr Job ist ganz schön anstrengend. Gegner müssen besiegt und deren Herzen gesammelt werden. Roxas allein ist dazu in der Lage, diese Herzen mit seinem Schlüsselschwert einzufangen, darum kommt ihm in der Organisation XIII eine besondere Aufgabe zu.

Diese Stellung wird nach einiger Zeit plötzlich in Frage gestellt, als den Mitgliedern der XIII ein neues Mitglied vorgestellt wird: die Nummer 14, Xion. Auch sie beherrscht ein Schlüsselschwert. Das junge Mädchen wirkt aber in sich gekehrt und abweisend. Erst, als Axel eines Tages zu einer Geheimmission abberufen wird und Xion Roxas solange als Partner zugewiesen wird. Zu Roxas‘ Überraschung entpuppt sich die Neue als liebenswertes und bemühtes Wesen. Die beiden freunden sich an und freuen sich auf Axels Rückkehr.

Kingdom Hearts 358/2 Days Band 2Doch dann ereilt das Schloss der Organisation eine schlimme Nachricht: Alle Mitglieder, die sich in geheimer Mission zum Schloss des Entfallens begeben hatten, sollen „gelöscht“ worden sein – darunter auch Axel! Roxas ist fassungslos. Doch darf er sich als loyales Mitglied der Organisation solche Gefühle überhaupt erlauben?

Eigene Meinung
„Kingdom Hearts 358/2 Days“ ist eine Side-Story zu „Kingdom Hearts II“ und basiert auf dem gleichnamigen Videospiel zur populären Fantasy-Reihe. Im Gegensatz zur Hauptserie stehen hier Roxas und die populäre Organisation XIII im Mittelpunkt – oder besser gesagt Roxas und sein Freund Axel. Darauf deutet auch schon der Titel in seiner ausgeschriebenen Form „358 Days over Two“ hin. Die Entwicklung dieser beiden Charaktere und ihre Beziehung zueinander ist einer der Schwerpunkte des ersten Bands. Mit Xion als Dritter im Bunde entwickelt sich die Beziehung bald zu einem interessanten Dreieck. Damit geht die Story weg von einer typischen Männerfreundschaft.

Auf der anderen Seite werden so nach und nach die Mitglieder der Organisation vorgestellt und Fragen, die sich aus den Hauptserien ergaben, aufgeklärt. Damit stellt „358/2 Days“ ein wichtiges Bindeglied zur Reihe dar. Die Zeichnungen entsprechen dem bereits bekannten Stil der „Kingdom Hearts“-Manga und kann zweifellos als gelungener Shonen bezeichnet werden.
Fans der Reihe sollten es nicht versäumen, auch diese Serie ihrer Sammlung hinzuzufügen.

© Rockita

Kingdom Hearts – 358/2 Days: © 2010 Shiro Amano, Tetsuya Yomuro, Disney Square Enix / EMA

Kingdom Hearts

Name: Kingdom Hearts
Englischer Name: Kingdom Hearts
Originaltitel: Kingdom Hearts
Herausgebracht: Japan: Enterbrain 2003
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: Shiro Amano / Disney
Bände: 4 Bände / 2 Bände (White Edition)
Preis pro Band: 5,00 € (Taschenbuch)
9,99 € (White Edition)
14,99 € (White Edition mit Schuber)

Kingdom Hearts Band 1Story
Riku und Sora leben seit langer Zeit alleine auf einer Insel und glauben, dass es außer der Insel nichts weiter gibt. Als eines Tages ein Mädchen namens Kairi auf die Insel gespült wird, werden die beiden Jungs neugierig und wollen wissen was außerhalb der Insel ist. Aus diesem Grund beginnen die Drei ein Floß zu bauen.

Zur gleichen Zeit geschieht in einer anderen Welt etwas furchtbares. Der König ist verschollen. Seine Frau und seine nahen Gefolgsleute Donald und Goofy bekommen durch den Hund Pluto einen Abschiedsbrief in dem steht, dass sie nach Jemanden der den „Schlüssel“ hat suchen sollen und deshalb nach Traversestadt reisen sollen.

Sora verabschiedet sich derweilen von der Insel und besucht noch einmal seinen Lieblingsort, eine Höhle aus Kindertagen. Dort begegnet ihn eine Art Geist der ihm mitteilt, dass die Finsternis sich weiter ausbreitet und das Licht auf der Insel bald erlischt. Als er Nachts plötzlich munter wird und aufsteht, sieht er Riku umgeben von seltsamen Wesen und der Finsternis. Wenige Sekunden später sieht er Kairi und versucht sie zu erreichen. Er wird immer mehr von der Finsternis umschlungen. Doch plötzlich ertönt eine Stimme und das Schlüsselschwert erscheint. Sora greift danach und ist dadurch im Besitz der stärksten Waffe aller Welten. Ein überdimensionales Monster erscheint daraufhin, welches zu besiegen gilt. Die Stimme hilft ihm erneut und zeigt ihm den Schwachpunkt des Monsters. Kurz bevor er es besiegt hat, bricht der Boden auseinander und er fällt und fällt… und landet in einer anderen Welt.

Er wird von Pluto abgeleckt und kommt dadurch zu sich. Er läuft herum und wird von einer Frau angesprochen, die ihm die Stadt zeigen will. Doch im nächsten Augenblick taucht ein Wesen auf und klaut ihr das Herz, woraufhin sie verschwindet. Es zeigen sich immer mehr dieser Wesen und Sora versucht zu fliehen und sucht Unterschlupf in einem Geschäft. Von dem Händler Cid erfährt er, dass er in Traversestadt ist, einer Stadt für Heimatlose. Cid beseitigt erst einmal seine Verfolger, die Herzlosen.

Kingdom Hearts Band 2Als er den Laden verlässt, wird ihm hart auf den Kopf geschlagen und kommt wenig später in Begleitung von Squall und Yuffie wieder zu sich. Als Squall Sora erklären will warum er so verfolgt wird, greifen erneut die Herzlosen an und Squall und Yuffie müssen sich erst einmal um sie kümmern. Goofy und Donald die zur selben Zeit auf dem Dach des gleichen Gebäudes sind, werden von den Herzlosen angegriffen und fallen vom Dach. Dadurch reißen sie Sora mit und finden so den „Schlüssel“.

Die Drei arbeiten perfekt zusammen und schaffen es das Monster, das die Herzlosen kontrolliert zu besiegen. Werden sie Sora überreden können mit ihnen zu gehen? Was wird Sora alles erleben und wird er seine Freunde wiedersehen?

Eigene Meinung
„Kingdom Hearts“ basiert auf dem gleichnamigen Spiel, welches für die PlayStation 2 erschienen ist. Der Manga kombiniert bekannte Personen von Disney und Squaresoft. Ihr könnt euch also auf einen Mix von Mickey Mouse, Donald Duck und bekannten Figuren aus „Final Fantasy“, wie z.B. Squall, Cid und Yuffie freuen. Es ist also eine bunte Mischung für Fans der beiden großen Firmen.

Die Story ist spannend, wird aber sehr gerafft erzählt. Shiro Amano versucht den Inhalt des PlayStation-Spieles in vier Bände zu pressen. Der Zeichenstil ist gut, aber nicht wirklich etwas besonderes. Für Disney Fans ein Muss in jeder Mangasammlung. Für alle anderen wohl eher ein Manga welches man nicht unbedingt in jeder Sammlung wiederfinden muss.

2015 erschien der Manga neu in einer „White Edition“. Hierbei wurden jeweils zwei Bände zu einem Doppelband hinzugefügt. Alle Farbseiten blieben erhalten. Zu der regulären „White Edition“ gibt es noch eine Variante mit Schuber.

Kingdom Hearts: © 2003 Shiro Amano, Enterbrain / EMA

King of Hell

Name: King of Hell
Englischer Name: King of Hell
Originaltitel: King of Hell
Herausgebracht: Korea: Daiwon 2005
Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: Story: In-Soo Ra
Zeichnungen: Jae-Hwan Kim
Bände: 55 Bände (in Deutschland nach Band 30 eingestellt)
Preis pro Band: 7,50 € (Band 1-12)
14,95 € (MAX-Ausgabe)

King of Hell Band 1Story
Als „King of Hell“ wird im gleichnamigen Manhwa der Herrscher über das Jenseits bezeichnet. Dieser ist damit auch der Arbeitgeber von zahlreichen Todesboten. Einer dieser Todesboten ist Majeh. Vor seinem Tod war er ein überaus mächtiger Krieger. Da er zu mächtig war, um in die Hölle geschickt zu werden und zu gefährlich für das Paradies, wurde er ins „Jenseits der Krieger“ verfrachtet, einen Ort, wo sich Gut und Böse nah beieinander befinden. Natürlich führte Majeh dort alles andere als ein ruhiges Leben. Er geriet schnell mit 50 Meistern der Kampfkunst aus dem „Jenseits der Krieger“ in Streit und besiegte sie ausnahmslos alle im Kampf. Danach wurde ihm ein Mal zur Versiegelung seiner Kräfte auferlegt. Dadurch entwickelte sich sein Körper wieder zu dem eines Jugendlichen zurück und er selbst wurde Todesbote. Trotz ständiger Neckereien und kleinerer bis größerer Streitigkeiten mit seinem Chef, dem „King of Hell“ geht Majeh seit 300 Jahren bis heute diesem Job nach.

Auch an dem Tag, an dem die Geschichte beginnt, steht mal wieder ein Haufen Arbeit für den mehr oder weniger freiwilligen und eher weniger ernsthaften Todesboten an. Doch diesmal macht ihm ein umherziehender Bettelmönch einen Strich durch die Rechnung. Als Dank für eine Spende schenkt er der Frau von Majehs Todeskandidaten eine geheime Wundermedizin aus dem sagenumwobenen Shaolin-Kloster. Dadurch wird der todkranke Mann geheilt, worüber Majeh äußerst ungehalten ist. Er verwickelt den hilfsbereiten Mönch in eine Diskussion, die allerdings von einem angriffslustigen Dämon unterbrochen wird. Trotz der außergewöhnlichen spirituellen Kraft, die der Mönch freisetzt, stirbt er im Kampf und der Dämon muss von Majeh bezwungen werden.

King of Hell Band 2Als Resultat bekommt er zudem den Auftrag, von nun an auch gleich alle Dämonen zu besiegen, die ihm über den Weg laufen. Eine große Menge Arbeit kommen auf Majeh zu, nicht zuletzt, da der Mönch aus seinem Auftrag eigentlich auf dem Weg in ein kleines Dorf war, dass er von einem Dämon befreien sollte. Und nun steht dieses Dorf schutzlos da…

Eigene Meinung
„King of Hell“ ist ein etwas gewöhnungsbedürftiger Fantasy-Manhwa. Obwohl der Beginn der Handlung vielversprechend ist, so entwickelt sich die Story immer mehr zu einer Comedy-Serie, am Ende des ersten Bandes sind längst mehr Szenen im Comedy- als im düsteren Fantasy-Stil, der eigentlich am Anfang angestrebt wurde. Auch der Charakter der Akteure verändert sich dadurch nicht positiv, wie man vor allem am Ninja-Spion des „King of Hell“ sieht, obwohl das Charakterdesign an sich gut anfängt und auch die Zeichnungen dieser Serie wirklich gelungen sind. Man darf auf die nächsten Bände gespannt sein…

© Rockita

King of Hell: © 2002 In-Soo Ra & Jae-Hwan Kim Daiwon/Tokyopop

King of Bandit Jing

Name: King of Bandit Jing
Englischer Name:
Originaltitel: King of Bandit Jing Ô dorobô Jing
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1995
Deutschland: Planet Manga 2001
Mangaka: Yuichi Kumakura
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

King of Bandit Jing Band 1Story
Man erzählt sich, dass es eine mythische Familie von Dieben gibt. Diese können sogar die Sterne vom Himmel stehlen. Und eben diese Familie hat einen Nachfahren der „King of Bandit“ genannt wird. Dieser Nachfahre ist Jing. Jing ist zwar noch ein Junge, doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen, denn er ist ein ausgezeichneter Dieb. Wenn er einmal angekündigt hat etwas zu stehlen, so kann sich jeder sicher sein, dass er dies auch in die Tat umsetzen wird. Begleitet wird er von seinem treuen Freund, Kir, einem Vogel. Setzt er sich Kir auf den Arm, so kann er die Gegner mit einem Atemstoß angreifen, der fast jeden umhaut. So sind die beiden ein unschlagbares Team. Das einzige wovon sich Kir ablenken lässt, sind schöne Frauen. Jing hingegen verliert sein Ziel nie aus den Augen. Selbst wenn es so aussieht, als würde er sich ausruhen, so schmiedet er in Wirklichkeit neue Pläne.

Jing und Kir reisen von Stadt zu Stadt und holen sich was es zu holen gibt. So landen sie in der „Stadt der Diebe“. Hier gibt es einen Turm auf dessen Spitze ein riesiger Juwel aufbewahrt werden soll. Schon viele haben versucht auf diesen Turm zu kommen, doch bisher hat es keiner geschafft. Aber davon lässt sich Jing nicht entmutigen, im Gegenteil, das spornt ihn erst so richtig an. Und so beschließt er, sich mit einer Bande von Dieben zusammen zu tun um den Turm zu erklimmen. Jedoch stellen die sich alles andere als schlau an und haben so keinen Erfolg. Kann Jing es schaffen? Wird ihm etwas einfallen, wie er diesen unbezwingbaren Turm erklimmen kann?

Aber Jing und Kir müssen noch viele andere Abenteuer und Herausforderungen bestehen. So landen sie zum Beispiel auf einem Geisterschiff. Als ob es noch nicht schlimm genug wäre, dass sich eine Polizistin an Jings Fersen geheftet hat, so muss er nun auch gegen lebendige Anker und Skelette kämpfen. Aber schafft er es auch auf das Schiff zu kommen? Und wenn ja, was erwartet ihn da dann? Wer steckt hinter den Geisterangriffen?

King of Bandit Jing Band 2Und wie wird er in „Time City“ zu Recht kommen? Hier ist es eine Straftat sich zu verspäten. Wer es trotzdem wagt zu spät zu kommen, wird hingerichtet. Kann Jing den Bewohnern dieser Stadt helfen? Oder wird er selbst den Gesetzen zum Opfer fallen? Wo wird die Reise von Jing und Kir enden?

Eigene Meinung:
Ein netter Manga. Die Zeichnungen sind nicht wunderschön, aber trotzdem sauber. Es wird großen Wert auf die verschiedenen Figuren gelegt und immer wieder tauchen neue ungewöhnliche Gestalten auf. Doch daran gewöhnt man sich recht schnell. Ansonsten ist „King of Bandit Jing“ ein schöner Manga. Die Geschichte ist leicht und locker zu lesen und bereitet einem auch viel Freude. Obwohl Jing ein Dieb ist, ist er der Gute, mit dem man mitfiebert. Und er hat auch immer wieder eine Überraschung für den Leser parat, mit dem er einen auch mal zum Lachen bringen kann.

© Nekolein

King of Bandit Jing: © 1995 Yuichi Kumakura, Kodansha / Planet Manga

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