Fuyumi Soryo Short Stories

Name: Fuyumi Soryo Short Stories
Englischer Name:
Originaltitel: Taiyô no Ijiwaru
Owaru Heart janee
Saboten
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1999
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: Fuyumi Soryo
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Fuyumi Soryo Short Stories Band 1Die 3-bändige Reihe besteht aus Kurzgeschichten, wie der Titel schon verrät. Die 4 Storys des ersten Bandes sollen im Folgenden kurz erläutert werden.

Cruel Sun
Maki, ein 17-jähriges Mädchen, ruft ihren Freund auf dem Handy an, da er sich zu einem Date zu verspäten scheint. Sie hört während des Telefonats im Hintergrund eine andere Frau und legt mit den Worten „Ich bring dich um, du Mistkerl!“ auf. Da wird sie vom 21-jährigen Kawajima Ryohei angesprochen, der sich kurz als Ryo vorstellt. Sie setzen sich zusammen in ein Café und beginnen miteinander zu plaudern. Nach einer Weile verlassen sie das Café wieder und schlendern weiter durch die Stadt. Plötzlich beobachten sie, wie sich vor ihren Augen ein Mann aus dem Fenster stürzt. Maki fragt sich, wie es sich wohl anfühlen muss, zu springen. Kurzerhand stellen sich Ryo und Maki auf das Dach eines Hochhauses…

A Strange Trait
Ryoko gewinnt mit ihrem Erstlingswerk „Das Verfallsdatum“ den diesjährigen Literaturnachwuchswettbewerb. Den Titel des Werkes begründet sie, indem sie erklärt, Menschen seien ähnlich wie Lebensmittel; jeder hätte eine Art Haltbarkeitsdatum, eine gewisse Zeit, in der man Glück hat. Genauso wie bei Aiko, dem Mädchen in ihrer Geschichte. Im wirklichem Leben hieß die beschriebene Person Asako – sie war hübsch, intelligent und beliebt- also, kurz gesagt, einfach perfekt. Sie half immer, wenn es Probleme gab und beschützte die Klassenkameraden, die schikaniert wurden. Für Ryoko war Asako eine Heldin, die sogar Rücksicht nahm, als Noriko, eine Freundin von ihr, sich in den gleichen Typen wie sie selbst verliebte. Sie gab nach und ließ Noriko den Vortritt. Ryoko fragte sie nach dem Grund, warum Asako das machte; sie würde Noriko doch sicher irgendwann dafür hassen?! Aber Asako lächelte nur und meinte, nun wäre Noriko der Sündenbock. Kurze Zeit später treffen sich Asako und Ryoko wieder…

Die Eintagsfliege
Ayano Yoshimura ist eine Top-Managerin im Marketingbereich. Bei ihr scheint alles perfekt, dachte sich Saegusa, ihr Kollege. Aber sie strahlte eine zu ordentliche, strenge Art aus, welche sie mit der Tatsache begründete, Menschen gingen zu 90% nach dem Äußeren. Saegusa fragt sie, ob es an den Genen der Menschen liegt, dass diese Aufmerksamkeit erregen wollen. Später trifft Saegusa ein Mädchen, was sich als Ayanos Mitbewohnerin vorstellt. Sie erklärt Saegusa, dass Ayano früher Anthophobie, das heißt Angst vor Menschen, und Bulimie hatte…

Fuyumi Soryo Short Stories Band 2Der Regenbogenfisch
Sari Asano konnte schon als kleines Kind gut zeichnen. Nur mit den Farben schien sie Probleme zu haben; ständig wurden ihre Bilder von der Lehrerin kritisiert, weil sie unrealistisch seien. „Dann muss ich eben realistisch zeichnen“ dachte sich Sari und malte ab dann nur noch das, was man von ihr verlangte. Später besuchte sie eine Kunstschule und danach sogar noch die Kunsthochschule, um ihr Talent weiter verbessern zu können. In der letzteren konnte sie endlich auch Aktmodelle zeichnen, was ihr große Freude bereitete. Sie sollte ja realistisch zeichnen…

Eigene Meinung
Fuyumi Soryos Zeichenstil ist sehr gut, die Geschichten lesen sich flüssig und sind abwechslungsreich. Ihren bisher größten Erfolg hatte sie mit „Mars“, welches hierzulande auch bei Planet Manga/ Planet Shojo erschienen ist. Einzelne Stories aus dieser Storysammlung sind in der Manga Power schon vorveröffentlicht worden. Ich selbst mag diesen Manga sehr, nicht zuletzt wegen den oft realitätsnahen Geschichten, in denen man sich selbst manchmal wiederfinden kann. Jeder, der Manga wie „Mars“ und „Vitamin“ mag, sollte diesen Manga auch mal genauer unter die Lupe nehmen 😉

© Miaka

Fuyumi Soryo Short Stories: © 1999 Fuyumi Soryo, Kodansha / EMA

Futabas (höchst) seltsame Reise

Name: Futabas (höchst) seltsame Reise
Englischer Name:
Originaltitel: Sono mukou no mukou kawa
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2004
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Yoshitomo Watanabe
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Futabas (höchst) seltsame Reise Band 1Story
Futaba Kudo geht in die sechste Klasse und leidet sehr darunter, von seiner Familie als „der Kleine“ behandelt zu werden. Eines Tages taucht ein Mädchen, namens Kiala, aus dem Nichts auf und bezeichnet ihn als seinen Meister. Er ist sehr erstaunt, weil sie fliegen kann.

Als er ihr versuchen will zu erklären, dass er nicht ihr Meister ist, werden sie plötzlich von einer Person in schwarzen Gewändern angegriffen. Erst versucht sich Futaba mit seinem Regenschirm zu verteidigen, doch als der Feind ein magisches Wesen beschwört, scheint dies nutzlos zu sein. Kiala fordert ihn auf, mit einer Zauberformel den Feind zu besiegen. Doch Futaba weiß natürlich nicht wie das geht. Dadurch merkt Kiala, dass Futaba wirklich nicht ihr Meister ist. Die beiden versuchen zu entkommen und verstecken sich mit Erfolg unter einer Brücke.

In diesem Moment wird er von seinem Bruder auf dem Handy angerufen. Kiala kennt keine Handys und mustert es sehr interessiert. Sie erkennt, dass man mit diesem Handy den Raum überwinden kann. Das Monster hat sie derweilen ausfindig gemacht und greift sie erneut an.

Kurz entschlossen wirft sie das Handy ins Wasser und spricht eine Beschwörungsformel. Es öffnet sich ein Tor. Kiala beginnt zu schweben. In diesem Moment wird sie von dem Monster angegriffen und stürzt. Das Tor beginnt sich langsam wieder zu schließen. Futaba rennt mit Kiala auf die Brücke und erreicht in letzter Sekunde das Tor.

Futabas (höchst) seltsame Reise Band 2Als Futaba die Augen öffnet, liegt er auf dem Boden in einer anderen Welt. Dort sieht er ein Kaninchenähnliches Wesen, welches mit seinem Handy spielt. Es handelt sich um Beruberu, der höchste Zauberschüler aus Auréole. Futaba beginnt mit Beruberu Kiala zu suchen. Plötzlich werden die beiden von einem Dinosaurier-Wesen angegriffen. Doch Beruberu rettet Futaba und sich durch seine Magie. Wenig später hat er auch Kiala gefunden und zu dritt beginnt die Reise zu ihrem Meister.

Nur einige Minuten später ist Kiala durstig und Futaba möchte ihr aus dem Gewässer in der Nähe etwas zu trinken holen. Als er dort ankommt, sieht er einen verletzten Jungen im Wasser. Aus seinem Rucksack holt er Verbandszeug und verarztet die Wunden. Als Dank schließt sich der Junge, namens Virid, den drei Gefährten an.

Eigene Meinung
„Futabas (höchst) seltsame Reise“ ist ein Manga des Genre „Fantasy“. Der Manga ist unterhaltsam und humorvoll. Der Zeichenstil ist sehr detailliert und die Charaktere kann man sehr gut von einander unterscheiden, bis auf die, die man nicht unterscheiden soll. Insgesamt ein Manga für die leichte Unterhaltung und zu empfehlen für die weibliche, wie auch die männliche Leserschaft.

Futabas (höchst) seltsame Reise: © 2004 Yoshitomo Watanabe, Hakusensha / Tokyopop

Fullmoon wo sagashite

Name: Fullmoon wo sagashite
Englischer Name: Search for the Full Moon
Originaltitel: Fullmoon wo sagashite
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2001
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: Arina Tanemura
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Fullmoon wo sagashite Band 1Story
Mitsuki wohnt bei ihrer Oma, da ihre Eltern bereits beide gestorben sind. Ihre Oma ist sehr streng, so lässt sie Mitsuki zum Beispiel nicht aus dem Haus, weshalb Wakaouji, der Arzt, bei ihr ausnahmsweise Hausbesuche machen muss. Mitsuki hat einen bösartigen Tumor im Hals. Aber sie möchte auf keinen Fall operiert werden, denn dann würde sie ihre Stimme verlieren. Sie liebt das Singen und möchte gerne an einem Vorsingen teilnehmen.

Mitsuki bittet Wakaouji um ein Alibi für das Vorsingen, als das nicht klappt riskiert sie es sogar ihre Oma zu fragen, die ihr daraufhin Hausarrest gibt. Mitsuki erinnert sich an einen Jungen namens Eichi dem sie versprochen hat, dass sie bei ihrem nächsten Treffen Sängerin sein würde. Sie will dieses Versprechen auf jeden Fall erfüllen. Doch sie kann nicht aus dem Haus und bis zu dem Vorsingen bleibt ihr nicht mehr viel Zeit. Da tauchen plötzlich ein Junge und ein Mädchen aus ihrer Wand auf. Diese beiden sind völlig schockiert als sie bemerken, dass Mitsuki sie sehen kann. Sie stellen sich als Takuto und Meroko vor. Bis dahin findet es Mitsuki noch spannend und aufregend, doch dann erklären sie ihr, dass sie Todesengel sind. Mitsuki wird in einem Jahr sterben. Da trifft sie ihre Entscheidung. Sie schlüpft durch das gleiche Tor in der Wand wie die beiden und kommt so nach draußen. Sie möchte ihre letzte Chance nutzen und an diesem Vorsingen teilnehmen. Aber so leicht lassen sich Takuto und Meroko nicht abhängen.

Nach einer Jagd durch die halbe Stadt kommen sie schließlich bei dem Vorsingen an. Bevor sie von den Todesengeln nach Hause gebracht werden kann, bittet sie darum an dem Vorsingen teilnehmen zu dürfen. Takuto erlaubt es ihr schließlich. Doch Mitsuki bittet ihn um noch etwas. Sie hat gesehen, dass sich Takuto und Meroko verwandeln können und sie selbst möchte auch verwandelt werden, denn wegen der Altersbegrenzung hat sie bei ihrem Alter gelogen. Sie hat sich vier Jahre älter gemacht und so bittet sie darum in ein 16 jähriges Mädchen verwandelt zu werden. Auch dieser Bitte gibt Takuto nach. Er gibt ihr eine Kapsel mit seinem Blut und so wird sie zu einem 16 jährigen Mädchen. Außerdem ist sie für die Zeit in der sie verwandelt ist vollkommen gesund. Und so singt sie vor der Jury und schafft es diese zu begeistern. Sofort wird sie genommen. Obwohl Meroko total wütend ist, verspricht Takuto, dass er Mitsuki dieses eine Jahr helfen wird eine Sängerin zu werden. Dafür gibt es ihr eine Pfeife mit der sie ihn immer rufen kann.

Die Agentur arbeitet sehr schnell und so wird bereits am selben Abend der erste Termin für Fotoshooting ausgemacht und auch eine CD soll herauskommen. Mitsuki bittet darum den Text für das erste Lied selber schreiben zu dürfen und sie darf es versuchen. Als Künstlername sucht sie sich „Fullmoon“ aus.

Fullmoon wo sagashite Band 2Während der Aufnahmen für die CD verwandelt sich Meroko in Mitsuki damit ihrer Oma nichts auffällt. Takuto und Meroko unterstützen sie wo es geht und besonders Takuto spricht ihr Mut zu. So denkt Mitsuki zum Beispiel sie wäre nur wegen ihrem Aussehen und nicht wegen ihrer Stimme genommen worden. Aber Takuto kann ihr dies ausreden. Dabei erzählt er auch, dass er einmal ein Mensch war. Menschen die Selbstmord begehen werden nämlich zu Todesengeln. Sie möchte von Meroko wissen ob Takuto früher Mal Sänger war und möchte auch wissen was er so gesungen hat, doch daraufhin wird Meroko böse. Als sie Takuto selbst fragt meint dieser, dass er das nicht wisse, denn er habe das alles bei seinem Tod vergessen. Meroko schreit Mitsuki an und erklärt ihr dabei, dass Takuto erst vor zwei Jahren gestorben sei und sich in dem Stadium in dem er sich momentan befinde, nicht an seine Vergangenheit erinnern dürfe. Würde er dies doch tun, würde er zu einem Geist werden.

Auch Ohshige, ihre Managerin, unterstützt sie wo es nur geht. Auch als Mitsuki, um bei einem Werbespot mit zu machen, erst gegen Madoka Wakamatsu antreten muss ist sie für Mitsuki da. Takuto will sein Versprechen weiter halten und ihr helfen Sängerin zu werden, aber Meroko ist immer mehr dagegen. Sie hat Angst, dass er sich in Mitsukis Gegenwart wieder erinnern wird. Sie liebt Takuto und möchte ihn nicht verlieren. Aber Takuto hält zu Mitsuki. Sogar als diese beschließt bei ihrer Oma abzuhauen. Aber Takuto überredet sie dazu zurück zu gehen. Er sieht wie Mitsuki darunter leidet, denn auch wenn ihre Oma streng ist, sie hat ihre Gründe für ihren Hass auf die Musik. Und sie möchte auch nur, dass Mitsuki nichts passiert.

Da Meroko sich nicht mehr anders zu helfen weiß ruft sie zwei weitere Todesengel die ihr helfen sollen Takuto vor Mitsuki zu schützen. Der Wettkampf um den Werbespot wird inzwischen nicht mehr nur zwischen Fullmoon und Madoka ausgetragen, sondern er betrifft auch ihre beiden Managerinnen, die frühere Feinde sind. Mitsuki schreibt wieder einen Text. Zu dem Shampoo für das die Werbung gedacht ist gibt es bereits eine Melodie und auf diese schreiben beide Bewerberinnen einen Text. Mitsuki sitzt die ganze Nacht daran. Madoka kommt nicht weiter, ihr Text ist nicht gut, ihr fällt nichts richtiges ein und dann bekommt sie auch noch mit, dass die Firma des Shampoos viel Wert auf Natürlichkeit legt, sie aber hat schon mehrere Schönheitsoperationen hinter sich. Aber sie gibt nicht auf und so klaut sie den Text von Mitsuki und singt diesen vor. Damit sitzt Mitsuki in der Patsche, sie ist als nächstes dran und hat keinen Text mehr. Was soll sie jetzt machen? Wird ihr Takuto auch dieses Mal helfen können?

Aber Mitsuki gibt nicht auf. Sie möchte dieses eine Jahr das ihr noch bleibt, nutzen und Sängerin werden, ganz so, wie sie es Eichi versprochen hat. Aber was hat es mit diesem Eichi wirklich auf sich. Mitsuki hat den Todesengeln nicht alles gesagt, aber was verheimlicht sie. Und was wird in einem Jahr sein? Außerdem fängt Takuto an über seine Gefühle nachzudenken. Wird er sich verlieben? Und was haben Meroko und die anderen beiden Todesengel vor?

Eigene Meinung:
Ich finde „Fullmoon wo sagashite“ sehr schön. Es ist eine niedliche Geschichte voller Gefühle. Außerdem kommt auch der Spaß nicht zu kurz beim lesen. Gerade die Beziehung zwischen Meroko und Takuto führt zu vielen Witzen. Gerade wenn sie zählen wie oft Meroko schon ihre Liebe gestanden hat. Aber ihre Gefühle sind echt und um dies zu zeigen lässt sie sich immer wieder etwas Neues einfallen. Wer eine traurige Geschichte mit lustigen Elementen mag sollte sich „Fullmoon wo sagashite“ nicht entgehen lassen.

© Nekolein

Fullmoon wo sagashite: © 2001 Arina Tanemura, Shueisha / EMA

Fullmetal Alchemist

Name: Fullmetal Alchemist
Englischer Name: Fullmetal Alchemist
Originaltitel: Fullmetal Alchemist
Herausgebracht: Japan: Square Enix 2002
Deutschland: Planet Manga 2006, Altraverse 2019
Mangaka: Hiromu Arakawa
Bände: 27 Bände (Planet Manga)
9 Bände (Metal Edition)
Preis pro Band:

7,95 € (Planet Manga)
18,00 € (Metal Edition)
25,00 € (Metal Edition inkl. Box)

Fullmetal Alchemist Band 1Story
Edward (Ed) und Alphonse (Al) Elric lebten bei ihrer Mutter auf dem Land. Ihr Vater, ein begabter Alchemist, hatte die Familie kurz nach Alphonse Geburt verlassen. Das Interesse der beiden Kinder für die Alchemie war schon früh groß, so dass sie jede freie Minute damit verbrachten die Bücher ihres Vaters zu lesen und die Alchemie zu erlernen. Als die Mutter starb, beschlossen die beiden Jungen ihre Mutter durch Alchemie ins Leben zurück zu holen. Der Versuch misslang. Edward verlor bei dem Versuch sein linkes Bein, Alphonse dagegen seinen kompletten Körper. Edward rettete die Seele seines Bruders, in dem er diese an eine alte Rüstung band. Um dies zu schaffen, musste er zusätzlich seinen rechten Arm opfern. Alphonse brachte seinen schwer verletzten Bruder zu der Nachbarin Rockbell, die ihm sein Leben rettete. Wenig später bekam Ed von ihr für die fehlenden Gliedmaßen Automails eingebaut.

Seit der misslungen Transmutation sind vier Jahre vergangen. Ed hat im Alter von zwölf Jahren seine Prüfung zum Staatsalchemisten bestanden und ist damit der jüngste Staatsalchemist, den es je gab. Durch seine Automails bekommt er den Beinamen „Fullmetal Alchemist“. Als Staatsalchemist ist Ed ein Lakai der Armee und bei der Bevölkerung nicht gut angesehen. Die Brüder haben sich zum Ziel gemacht den Stein der Weisen zu finden, um eines Tages ihre alten Körper zurück zu erhalten.

Der erste Weg führt sie in eine Kleinstadt inmitten einer Wüste. Dort machen sie Rast und hören zufällig eine Radiosendung des Paters in dieser Stadt. Angeblich soll dieser Wunder vollbringen können. Ed und sein Bruder zeigen sich allerdings unbeeindruckt. Als die beiden gehen wollen, stößt Alphonse aus Versehen das Radio um, welches daraufhin auf dem Boden zerschellt. Bevor sich der Barbesitzer aufregen kann, repariert Alphons das Radio mittels seinen alchemistischen Fähigkeiten.

Fullmetal Alchemist Band 2Der Pater der Stadt nutzt die Alchemie, um die Menschen zu seinem Glauben zu bekehren. Es gibt jedoch gewisse Regeln in der Alchemie: Das Gesetz des äquivalenten Tausches – Wenn man etwas erhalten will, muss man etwas gleichwertiges hergeben. Der Pater hält sich jedoch nicht an diese Regel. Daraus schließen Ed und Al, dass er möglicherweise den Stein der Weisen hat. Also machen sich die beiden auf den Pater zum Pater, um die Wahrheit herauszufinden.

Der Pater begreift schnell, dass mit den Elric-Brüdern nicht gut Kirschen essen ist und beauftragt seine Anhänger damit die beiden auszuschalten…

Eigene Meinung
„Fullmetal Alchemist“ ist nicht nur in Japan ein riesen Erfolg, sondern ist auch in Deutschland bekannt und beliebt. Zum Manga wurde auch ein gleichnamiger Anime produziert. Der Manga verläuft jedoch sehr viel anders als der Anime. So werden in Band acht neue Charaktere eingefügt, die dafür Sorgen, dass die Geschichte ganz andere Wendungen nimmt als der Anime. Dies war Anlasse, weshalb ein zweiter Anime produziert wurde „Fullmetal Alchemist Brotherhood“.

Die Geschichte wird spannend erzählt und ist gespickt mit etlichen Kampfszenen. Der Zeichenstil ist eher schlicht gehalten und passt sehr gut zur Serie. Ein Muss für alle Fans von Fantasy- und Action-Serien.

© 2002 Hiromu Arakawa, Square Enix / Planet Manga

Metal Edition

Fruits Basket

Name: Fruits Basket
Englischer Name: Fruits Basket
Originaltitel: Fruits Basket
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 1999
Deutschland: Carlsen 2002
Mangaka: Natsuki Takaya
Bände: 23 Bände
Preis pro Band: 5,00 € (Band 1-17)
5,95 € (Band 18-23)

Fruits Basket Band 1Story
Toru Hondas Mutter starb im Frühling, daraufhin zog sie zu ihrem Opa. Nach kurzer Zeit musste er aber sein Haus renovieren lassen und sie musste sich eine zeitlang ein neues Quartier suchen. Sie nahm sich also ein Zelt. Als sie die Gegend erkundet, findet sie ein Haus. Sie geht näher an das Haus und sieht dort die 12 Tierkreiszeichen als Steinfiguren.

Als sie sie sich genauer anschaut, wird sie von einem Mann angesprochen, Shigure Soma. Sie reden noch eine Weile über die Tierkreiszeichen, als plötzlich ihr Klassenkammerad Yuki Soma aus der Tür tritt.

Beide gehen danach zusammen zur Schule und werden natürlich ausgefragt, warum sie zusammen kamen. Dabei wird sie von 2 Mitschülerinnen unterstützt. Durch Zufall sehen Shigure und Yuki Toru auf dem Weg zu ihrem Zelt und folgen ihr. Sie reden mir ihr darüber und bieten ihr an, solange wie das Haus ihres Opas renoviert wird, bei ihnen einzuziehen. Als Gegenleistung soll sie für die Männer-WG kochen und putzen.

Fruits Basket Band 2Als sie gerade beim einziehen ist, taucht ein rothaariger Junge auf namens Kyo, dieser will mit Yuki kämpfen. Toru will dazwischen gehen, fällt aber hin und hält sich an Kyo fest. Dieser verwandelt sich plötzlich in eine Katze. Die Familie Soma ist also keine gewöhnliche Familie. Wird Toru mit ihnen klar kommen? Und könnte sie vielleicht den Streit zwischen Yuki der Ratte und Kyo der Katze beenden?

Eigene Meinung
„Fruits Basket“ ist ein sehr süßes Manga. Das Manga hat nicht ohne Grund Kultstatus. Die Personen sind vom Charakter sehr unterschiedlich. Jedoch hatte ich bei den vielen Namen Probleme, sie zu unterscheiden. Der Zeichenstil ist auch sehr süß, wobei ich finde, dass die Augen nicht besonders toll aussehen, sie sind zu groß. Mit der Zeit wurde mir auch irgendwie der Manga etwas langweilig. Neu Charaktere kamen, andere gingen, aber irgendwie seh ich keine Nachvornekommen der Geschichte. Ich bin trotzdem der Meinung, dass man diesen Manga gelesen haben muss 😉

Fruits Basket: © 1999 Natsuki Takaya, Hakusensha / Carlsen

Flower of the deep sleep

Name: Flower of the deep sleep
Englischer Name:
Originaltitel: Fukai Nemuri No Hana
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2003
Deutschland: Carlsen 2005
Mangaka: Yuana Kazumi
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Flower of the deep sleep Band 1Story
Yuki ist eigentlich ein ganz normales Schulmädchen, bis auf eine Fähigkeit die sie besitzt. Die Fähigkeit des so genannten „Traumgesichtes“. Wenn sie schläft sieht sie die Zukunft. Dadurch versucht sie alles um diese Zukunft zu ändern und zu verbessern. Doch immer kommt sie zu spät, egal wie sehr sie sich beeilt. Außerdem stößt ihre Fähigkeit nicht immer auf Dankbarkeit. Zum Beispiel hat sie einer Mitschülerin vorausgesagt, dass ihr Haustier sterben wird. Diese zerstört daraufhin alle Blumen die Yuki so wichtig sind, bewirft sie mit einem Blumentopf und bezeichnet sie dann auch noch als „Dämonin“. Yuki sitzt noch etwas fertig da, auf ihrer Wange ein blutender Kratzer von dem Blumentopf. Da taucht plötzlich ein fremder Junge auf und leckt ihr einfach so über die Wange.

Als sie später ihrer Freundin von diesem Ereignis erzählt fällt ihr auf, dass der Kratzer verschwunden ist. Wie kommt das? Da taucht plötzlich der fremde Junge wieder auf. Er wird Yuki als Ryunosuke vorgestellt. Er und sein Bruder Ryune sind neu an der Schule. Doch als ob Yuki noch nicht genug erlebt hätte flüstert ihr Ryune zu: „Mach dir keine Sorgen von nun an sind wir an deiner Seite!“ Was meinte er damit?

Yuki wird in letzter Zeit von einem komischen Traum geplagt. Sie steht wie immer hinter einer kalten Scheibe und kann nur zusehen. Sie sieht ihre Schwester. Doch plötzlich taucht ein Mädchen auf, das auf Yukis Seite der Scheibe steht. Wieso? Außerdem gibt sie Yuki etwas in die Hand, sie weiß nicht was es ist, aber als sie aufwacht, hat sie es tatsächlich bei sich.

Flower of the deep sleep Band 2Und dann wacht ihre Schwester plötzlich einfach nicht mehr auf. Der Arzt ist ratlos, sie scheint vollkommen in Ordnung, außer, dass sie nicht aufwacht. Wird sich dieser Zustand wieder ändern?

Aber damit hat Yuki noch lange nicht ihre Ruhe. In ihrer Familie ist es Bestimmung, dass derjenige, der Yukis Fähigkeit besitzt bis zum 20. Lebensjahr heiratet. Deshalb wohnen Ryune und Ryunosuke von nun an bei Yuki zu Hause und sie soll sich einen von beiden als ihren Zukünftigen aussuchen. Darüber ist sie aber alles andere als glücklich. Die beiden scheinen auch eine gewisse Fähigkeit zu haben, doch was für Kräfte sind das? Können sie Yuki helfen die Zukunft aus ihren Träumen zu verhindern?

Eigene Meinung:
Die Zeichnungen sind gewöhnungsbedürftig, doch wenn man erst Mal in der Geschichte drin ist, kann man darüber hinweg sehen. Die Story ist sehr interessant und vermag einen zu fesseln. Yuki versucht ein Geheimnis zu lüften und als Leser ist man stets an ihrer Stelle und versucht so viel wie möglich zu erfahren. Wer beim Lesen gerne ein bisschen rätselt und nicht gleich alle Antworten auf dem Silbertablett serviert haben möchte, sollte „flower of the deep sleep“ lesen.

© Nekolein

flower of the deep sleep: © 2003 Yuana Kazumi Kadokawa Shoten Co. / Carlsen

Flower

Name: Flower
Englischer Name: Flower
Originaltitel: Flower
Herausgebracht: Japan: Akita 2001
Deutschland: Carlsen 2008
Mangaka: You Higuri
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,00 €

FlowerStory
Mayu ist eigentlich ein Mädchen wie jedes andere auch. Sie passt sich ihrer Umgebung an und geht mit der Mode. Doch genau das findet sie sehr langweilig. Sie möchte anders sein, wie eine Blume, deren Farbe nur ihre gehört. Gedanken versunken geht sie durch die Stadt und steht plötzlich vor einer Bodypainting Ausstellung. Eigentlich interessiert sie sich nicht für Kunst und doch geht sie rein und ist überwältigt. Die Bilder auf den Körpern der Frauen faszinieren Mayu. Da wird sie vom Künstler, Shou Asami, angesprochen und so aus ihren Gedanken gerissen. Vor Scheck lässt sie ihre Tasche fallen und gemeinsam heben beide den Inhalt wieder auf. Als er Mayus Gesicht sieht, packt er sie grob am Arm und nennt sie Aya. Schnell erkennt er aber seinen Irrtum und lässt sie wieder los. Mayu scheint dieser Aya wohl sehr ähnlich zu sehen, was diese etwas irritiert. Das Shou an seinem Talent zweifelt versteht Mayu nun gar nicht. Sie findet die Bilder sehr gut und bezeichnet sich selber als gewöhnliches Unkraut, da sie genau wie die graue Masse aussieht.

Als sie wieder zu Hause ist, klingelt das Telefon und Shou ist dran. Er hat ihren Schülerausweis gefunden und bittet Mayu ihn in seinem Atelier wieder abzuholen. Ihre Mutter will sich schon Sorgen machen, aber Mayu war ja immer das brave Mädchen. Genau das will sie aber nicht mehr sein und wünscht sich Jemanden, der sie in die richtige Richtung schubst.

Am nächsten Tag geht sie los, um sich ihren Ausweis wieder zu holen. Dabei kann sie beobachten, wie Shou einer Frau eine Blume auf den Körper malt. Kaum ist er bei der Frau fertig, verabschiedet sich diese und bleibt eine Sekunde wie angewurzelt vor Mayu stehen und sieht sie genau mit dem selben Blick an, wie Shou neulich. Die Frau warnt sie noch, das Shou ein gefährlicher Mann sei. Kaum ist sie weg, stellt er ganz direkt die Frage: „Hast du auch Lust?“. Er nimmt sich ihren Arm und malt mit wenigen Handgriffen eine kleine Blume auf ihren Arm. Jetzt ist es um Mayu geschehen und sie bittet Shou auf ihrem ganzen Körper eine Blume zu malen. Er tut ihr den Gefallen und dabei kommen sich beide näher. Hals über Kopf hat sich Mayu in ihn verliebt und auch er scheint diese Gefühle zu erwidern, auch wenn seine Blicke eigentlich immer durch sie hindurch sehen.

Um ihm zu gefallen, verändert Mayu ihr Äußeres. Als sie dann wieder die Frau aus dem Atelier trifft, muss sich erkennen, dass Shou dass nur haben wollte, weil diese Aya so aussah wie sie. Mayu war also nur ein Ersatz für diese Aya. Tief verletzt rennt Mayu davon und Shou folgt ihr. Am Strand holt er sie ein und erzählt ihr, dass Aya im Meer ertrunken sei. Er habe alles das mit Mayu gemacht, was er auch mit Aya machen wollte, aber seine Gefühle für Mayu waren ernst gemeint. Shou sagt noch, dass er alles tut was Mayu will. Diese nutzt das auch aus, zückt den Lippenstift und malt ihm einen Schmetterling auf die Brust. Shou hat Mayu zu einer Blume nach seinen Vorstellungen gemacht und nun ist dieser Schmetterling nur von dieser Blume verzaubert und gehört nur zu ihr. Damit vertragen sich beide wieder. Doch wer war diese Aya und was passiert genau mit ihr. Das wird in den folgenden Kapiteln erzählt.

Eigene Meinung
Langsam kann man wirklich sagen, das dass, was von You Higuri erscheint, für Qualität spricht. So auch dieser Manga. Was ich bei diesem wirklich gut finde, das die Geschichte von Aya und Shou und allen anderen, die mit ihr zu tun haben, aus verschiedenen Blickwinkel erzählt wird. Die Kapitel beginnen in der Gegenwart, erzählen Geschichten aus der Vergangenheit und kehren dann im letzten Kapitel wieder in die Gegenwart zurück. Die Geschichte wird sehr schlüssig und mit viel Gefühl erzählt und die Zeichnungen sind wieder einmal wirklich sehr gut gelungen. Dieser Manga ist leider nur ein Einzelband und von daher steht es jedem frei, sich selber zu erträumen, wie die Geschichte weiter gehen könnte. Von mir gibt es wieder eine glatte 1. Für jeden You Higuri Fan sehr zu empfehlen.

© Kari

Flower: © 2001 You Higuri, Akita Publishing / Carlsen

Finder

Name: Finder
Englischer Name: Finder Series: Target in the Finder
Originaltitel: Finder no Hyouteki
Herausgebracht: Japan: Libre 2002
Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Ayano Yamane
Bände: 9 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-4)
6,95 € (ab Band 5)
8,95 € (Band 6 Sonderheft in limitierter Erstauflage)
9,95 € (Band 7 Sonderheft in limitierter Erstauflage)

Finder Band 1Story:
„Finder“ ist nicht direkt eine durchgehende Story, zumindest zu Beginn nicht. Es gibt Charaktere, die immer wieder auftauchen und somit maßgeblich die Geschichte beeinflussen, doch erst nach dem 3. Band kommt es zu einer längeren Story, die den Gesamttitel „Naked Truth“ trägt. Die ersten beiden Mangas enthalten zudem noch ältere Kurzgeschichten der Künstlerin.

Akihito Takaba arbeitet als freiberuflicher Fotograf und eine Reihe heikler Fotos, die er von einem zwielichtigen Club macht, rufen dessen Inhaber Asami auf den Plan. Schnell wird klar, dass sich Akihito in eine ziemlich ausweglose Situation gebracht hat, dennoch gelingt ihm bei ihrer ersten Begegnung die Flucht. Dass er damit erst recht Asamis Interesse anstachelt, ahnt der junge Fotograf nicht, bis er verschleppt und in einer äußerst misslichen Lage bei Asami aufwacht. Der Abend wird zu einem der schlimmsten für Akihito, als sich Asami an ihm vergeht, ihn demütigt und anschließend frei lässt. Akihito muss zu allem Überfluss erkennen, dass sein Freund und Polizist Yama mit dem Untergrund zusammenarbeitet und dafür gewaltig Geld einheimst. Just in dem Moment, als Yama den jungen Mann für sein Mitwissen töten will, taucht Asami auf und beschützt Akihito.

Für Akihito heißt es nun von vorne zu beginnen, doch unweigerlich gerät er immer wieder an Asami und schon kurz darauf findet er sich zwischen den rivalisierenden Gruppen der Yakuza und der chinesischen Mafia wieder, letztere angeführt von dem hübschen Chinesen Feilong. Dass dieser und Asami eine ältere offene Rechnung haben, wird selbst Akihito klar und unweigerlich beginnt der junge Mann in das Spiel der Mafiabosse hineingezogen zu werden. Dabei wird ihm gerade Asamis Leidenschaft zum Verhängnis, der den jungen Mann immer wieder in seine Arme treibt, während Asami Spaß daran findet den jungen Mann unter sich zu zwingen. Der junge Fotograf steht schon bald im Kreuzfeuer, als sogar Feilong beginnt sich für ihn zu interessieren…

„Love Lesson“ ist eine nette, sehr explizite Geschichte um zwei High School Schüler. Der erste Schultag von Yusuke Sakurai beginnt anders als erwartet. Ausgerechnet er wird im Bus von einem Grabscher belästigt und er fühlt sich außer Stande sich gegen ihn zu wehren. Als ihm der Schülersprecher Takato Ichijo hilft, ist er dankbar, doch er ahnt nicht, wie weit dessen Hilfestellung wirklich geht…

Die Kurzgeschichte „Zwei blinde Hühner finden… zueinander?“ erzählt die Geschichte von Mizuno und Hiyama, die sich beide eigentlich überhaupt nicht ausstehen können. Egal wo und wann, letztendlich streiten sie doch miteinander. Als Hiyama bei einem Nebenjob zufällig beobachtet wie sein und Mizunos Vater zusammen sind und dabei einige intimere Gesten austauschen ist er entsetzt und stellt seinen Rivalen zur Rede. Als dieser keine zufriedenstellende Antwort weiß, beschließen sie der Sache auf den Grund zu gehen und herauszufinden, welche Beziehung ihre beiden Väter untereinander haben. Die Mission schlägt fehl, sie sitzen in einer Suite fest und unweigerlich kommen sich die beiden näher.
Diese Geschichte war so populär, dass sie noch zwei weitere Kurzgeschichten nach sich zog, wovon eine im zweiten Band der „Finder“ Reihe veröffentlicht wurde.

Finder Band 2Die dritte Geschichte „Risky Society“ hat nichts mit High School Storys gemein, sondern handelt von Akira Toda, der über außergewöhnliche Kräfte verfügt, die er nicht kontrollieren kann. Die „Risky Society“ ist hierbei eine Geheimorganisation, die sich solcher Menschen annimmt und sie in Spezialeinheiten zum Einsatz bringt. Todos Fähigkeit trat erst spät zu Tage und er wird Rei Yukimura und dem kleinen Jungen Yuto Miyashita zugeteilt, die ebenfalls über besondere Fähigkeiten verfügen. Die drei werden ein gutes Team, doch Todo hat die Auflage seine Kräfte nicht zu entfesseln und Rei die den Neuzugang zu überwachen. Als bei einem Einsatz einiges schief geht und Sashima, ein Wissenschaftler mit eigenen Augen sieht, was Todo anrichtet, überschlagen sich die Ereignisse und Rei kommt dem jungen Mann näher, als es Todo zu Beginn lieb ist.

Eigene Meinung:
Die Geschichte handelt am Anfang nur davon, dass Akihito sich in Schwierigkeiten bringt und von Asami gerettet werden muss. Natürlich verbindet Asami das „Praktische mit dem Nützlichen“ und Akihito ist daher immer derjenige, der die schlechteren Karten hat. Er wird mehrfach vergewaltigt und gedemütigt, allerdings nicht nur von Asami, sondern auch von Feilong.

Die Zeichnungen sind sehr schön und solide, man merkt den Bildern deutlich an, dass die Künstlerin im Grunde Illustratorin war. Besonders hervorzuheben sind die vielen erotischen Szenen, mit denen in den ersten Bänden nicht gespart wird. Dabei kann man durchaus sagen, dass Yamane Ayano wohl eine der besten Yaoi- Künstlerinnen ist, die momentan in Japan publizieren. Die Geschichte ist ebenso explizit wie ihre Bilder, die Sprache und damit auch die Übersetzung ist definitiv nur für Leute „ab 18“ gedacht, da hier wirklich das gesagt wird, was in anderen Mangas lediglich umschrieben wird.

Die Geschichte wirkt am Anfang sehr zerstückelt, da die einzelnen Episoden kaum eine durchgehende Handlung präsentieren. Erst in den folgenden Bänden baut Yamane Ayano eine äußerst spannende und nervenaufreibende Geschichte auf, dessen Zentrum immer Akihito bleibt. Dabei setzt sie die Elemente der Mafiabosse und der gegenseitigen Jagd packend um und gerade, weil es hier etwas härter zur Sache geht, dürfte die „Finder“ Reihe so erfolgreich sein.

Der Manga ist hart in allen Richtungen- sowohl was die Erotik angeht, als auch was die Action angeht und richtet sich daher eher an erwachsene Leser. Jeder, der sich nach einem härteren Yaoi-Manga gesehnt hat und dem die ständigen High School- Liebesgeschichten langsam auf die Nerven gingen, sollte sich unbedingt die „Finder“ Reihe holen. Es lohnt sich wirklich. Wer hingegen auf Romantik und Gefühlsepen Wert legt, sollte um „Finder“ einen Bogen machen, da er weder Romantik, noch gefühlvolle Liebe und Herzschmerz finden wird.

© Koriko

Finder: © 2002 Yamane Ayano, Libre Publishing Co.,Ltd. / Tokyopop

Feed me Poison

Name: Feed me Poison
Englischer Name:
Originaltitel: Feed me Poison
Herausgebracht: Deutschland: Carlsen 2012
Mangaka: Evelyne Bösch
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 5,95 €

Feed me PoisonStory
Hélènes größter Tag in ihrem Leben steht bevor – ihre eigene Hochzeit! Ihre Vater, der König des kleinen Reiches von „Glass“, hat ihre Hochzeit mit Prinz Nathan aus dem Nachbarland „Enell“ bereits arrangiert, als sie noch ein Kind war. Nun sind es nur noch wenige Wochen bis zur Trauung. Vor Hélènes Augen dreht sich alles, wenn sie nur dran denkt, dass sie damit zur zukünftigen Königin wird und über das Schicksal von Enell und Glass entscheiden muss. Denn zwischen den Ländern Enell und Dassarass, einem angrenzenden Staat, herrscht seit über 200 Jahren ein erbitterter Krieg. Glass hingegen war schon immer neutral und keinem Land feindlich gestellt. Seit die Verlobung und somit das Bündnis zwischen Enell und Glass jedoch bekannt ist, fürchtet Dassarass eine Übermacht und damit die baldige Niederlage.

Schon während der Verlobungsfeier herrscht buntes Treiben, auch wenn Hélène weiß, dass sie hier nur Zierde ist, während ihr zukünftiger Mann mit Generälen und Politikern spricht. Dabei möchte sie gerne ernst genommen werden und ihren Beitrag zu diesen Plänen und Gesprächen leisten. Sie hat sich ausgiebig mit der Geschichte der Länder und des Krieges auseinander gesetzt und arbeitet bereits daran, eine friedliche Lösung des Krieges und eine Handelspartnerschaft zu entwickeln.

Der Einzige, der ihr jedoch zuhört, ist Shiin, ihr neuer Vorkoster. Für Hélène ist Shiin allerdings viel mehr. Sie nutzt ihn nicht nur als Vorkoster, sondern auch als Lehrer, Berater, Bodyguard, Einkaufsbegleiter und Wecker. Was Hélène aber nicht weiß – Shiin stammt eigentlich aus Dassaras. Er gehört dort zur Gilde der Shinobi und ist zusammen mit Ines, die sich als Küchenmagd ausgibt, beauftragt wurden, Hélène unauffällig zu töten. Das Bündnis zwischen Enell und Glass muss unter allen Umständen verhindert werden! Um es wie einen natürlichen Tod aussehen zu lassen und keinen Verdacht zu erregen, mischt Ines ihr täglich eine geringe Dosis eines starken Giftes in ihr Essen. Shiin hingegen muss es ihr nur noch auftischen. Über mehrere Wochen hinweg soll dies zum Herzstillstand führen und Hélène töten!
Der Plan scheint keine Mängel zu haben. Alles ist absolut wasserdicht durchdacht. Das einzige was Shiin vergessen hat, sind seine eigenen Gefühle für Hélène!

Eigene Meinung
„Feed me Poison“ trägt den Stempel „Made in Germany“. Auch wenn die deutsche Herkunft eindeutig am Zeichenstil, der sich doch wesentlich von seinen japanischen Vorbildern unterscheidet, zu erkennen ist, kann die Geschichte absolut mit den internationalen Konkurrenten mithalten. Diese ist in sich stimmig und fesselt den Leser. Vor allem der innere Konflikt, in dem sich Shiin befindet, ist höchst interessant zu verfolgen. Den Leser zerreißt es beinahe vor Spannung bei der Frage, wie sich Shiin entscheiden und wie die Geschichte wohl ausgehen wird. Dennoch bleiben viele Fragen offen, wodurch das Finale nicht ganz überzeugen kann. Diese Tatsache ist beim Verlauf der Geschichte wirklich sehr schade.

Die gutherzige Träumerin Hélène und der zwiegespaltene Attentäter mit Herz Shiin sind dennoch eine wirklich spannende und sympathische Kombination.

© Izumi Mikage
Feed me Poison: © 2012 Evelyne Bösch/ Carlsen

Faster than a Kiss

Name: Faster than a Kiss
Englischer Name:
Originaltitel: Kiss yori mo hayaku
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2007
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Meca Tanaka
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Faster than a Kiss Band 1Story
Nach dem Tod von Fuminos und Teppeis Eltern, werden die Beiden in der ganzen Familie herumgereicht. Eine Zeit lang kümmerten sich Verwandte um die Beiden, doch dann rissen Fumino und Teppei aus. Unerwartet kommt Fuminos Englischlehrer Kazuma Ojiro ihnen zu Hilfe und macht der 16-jährigen Fumino kurzerhand einen Heiratsantrag. So begann ihr Zusammenleben und dies darf natürlich niemand in der Schule erfahren. Einzig ihr Nachbar Ryu weiß über alles Bescheid. Ryu arbeitet gleichzeitig im Kindergarten des vierjährigen Teppei.

Fumino, Teppei und Kazuma leben wie in einer Wohngemeinschaft zusammen. Er zwingt sie zu nichts, außer zum all abendlichen Cosplay. Fumino kann sich mit diesem Gedanken nicht wirklich abfinden. Schließlich ist ihr Lehrer doch auch nur ein Mann. Selbst nach einigen Wochen hat er seine „Frau“ noch nicht einmal geküsst.

Als Teppei schlafen gegangen ist, macht sie die Betten zurecht. Fumino macht ihm Avancen, doch Kazuma weißt sie ab mit dem Kommentar, dass sie mindestens Körbchengröße C bräuchte, um bei ihm zu landen.

In der Schule hat Kazuma seinen Spaß mit Fumino. Er schreibt ihr kleine Zettel und wartet dann im Unterricht darauf, dass sie vor Wut fast explodiert. In der Pause stellt sie ihn zur Rede. Schließlich ist er derjenige, der den Job verliert, wenn ihr Verhältnis raus kommt.

Kazuma erzählt Fumino nicht viel aus seiner Vergangenheit. Als sie sich mit Ryu unterhält, erfährt sie, dass Kazuma früher ein gefürchteter Rowdy war. Fumino kann sich das nur schwer vorstellen. Zuhause angekommen fällt ihr auf, wie rührend Kazuma sich um ihren kleinen Bruder kümmert.

Faster than a Kiss Band 2In der Schule scheint Fumino seit der Heirat richtig aufzublühen. Früher war sie ein ziemlicher Rowdy und hat ihren Gerechtigkeitssinn mit aller Kraft durchgesetzt. Nun ist sie viel ruhiger geworden und beliebt bei ihren Mitschülern. Nach einer gemeinsamen Spritztour bekommt das junge Glück unangekündigten Besuch von der Ordnungsaufsicht ihrer Schule. Sie können sich noch rechtzeitig im Schrank verstecken und werden von Ryu und Teppei befreit.

In der Schule geht das Gerücht umher, dass Herr Kazuma mit einer Schülerin ein Verhältnis hat. Selbst im Unterricht wird er danach gefragt, aber er bestreitet dies. In der Pause trifft er sich weiterhin mit Fumino auf dem Dach. Sie hält dies zu riskant, da sie weiß wie sehr er seinen Job liebt.

Fumino beschließt Kazuma zu verlassen, bevor er seinen Job verliert. Sie füllt den Scheidungsantrag aus und lässt ihrem kleinen Bruder die Wahl ob er weiterhin bei Kazuma leben möchte. Teppei beschließt seine große Schwester zu beschützen. Sie packen ihre Sachen und Teppei nimmt natürlich sein großes Bonbonglas mit.

Als Kazuma nach Hause kommt und den Scheidungsantrag sieht, bekommt er Angst um die Beiden. Er läuft los, doch er weiß nicht in welche Richtung. Als er auf den Boden schaut, sieht er Bonbons und folgt dieser Spur. Derweilen sind Fumino und Teppei am Bahnhof angekommen. Sie wollen mit dem Zug weg und Fumino freundet sich langsam mit dem Gedanken an, die Schule abzubrechen. Der Zug fährt ein, doch Teppei möchte nicht weg. Er fragt seine große Schwester nach dem Grund, doch sie kann nicht antworten. Wird Kazuma noch rechtzeitig kommen? Wie wird die Geschichte wohl weitergehen?

Eigene Meinung
„Faster than a Kiss“ ist eine süße Geschichte von Meca Tanaka. Es ist ein sowohl witziger als auch bisweilen trauriger Manga. Meca Tanaka erzählt die Geschichte von Fumino, einem verunsicherten und verletzten Mädchen, dass einfach nur auf der Suche nach Liebe ist. Man kann sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen. Rundum ein Manga der Kategorie Shojo-Comedy, der Spaß macht zu lesen.

Faster than a Kiss: © 2007 Meca Tanaka, Hakusensha / Tokyopop

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