Kirschblut – Dead Friend’s Love Letter

Name: Kirschblut – Dead Friend’s Love Letter
Englischer Name:
Originaltitel: Korosarerunara, Isso Sakura no Ki no Shitade
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2011
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Hina Sakurada
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,00 €

Kirschblut - Dead Friend's Love LetterStory
Yukino liegt abends in ihrem Bett und bekommt eine SMS von ihrer besten Freundin Saho. Doch was soll das? In dieser Nachricht steht, dass sie abhauen soll! Yukino kapiert gar nichts mehr. Sie haben sich doch gar nicht gestritten oder ähnliches. Doch auf ihre Anrufe reagiert Saho auch nicht. Yukino nimmt sich vor, sie am nächsten Morgen zu fragen was los ist.

Auf dem Weg zur Schule trifft sie Sahos Freund Tatewaki. Sie fragt ihn wo Saho steckt. Er meint, dass er auf sie warten wollte, sie aber nicht aufgetaucht ist. Dann wird er von seinen Freunden eingesammelt und verschwindet. Yukino ist verwirrt. Was ist hier nur los? Sie macht sich Sorgen um Saho. Haben Tatwaki und sie sich vielleicht gestritten?

Als sie bei der Schule ankommt ist dort ein mächtiger Trubel. Alle stehen vor der Schule und auch Polizei ist vor Ort. Dann erfolgt eine Durchsage, dass die Schule heute ausfällt weil sich ein Mädchen vom Dach gestürzt hat. Dann stellt sich heraus, dass es sich um Saho handelt. Yukino ist wie erstarrt. Was ist hier los?! Plötzlich wird sie von Sasagawa, eine Freundin von Saho, als Mörderin bezeichnet. Yukino versteht gar nichts mehr. Dann wird sie von der Polizei zur Seite genommen. Sie soll einige Fragen beantworten, denn Saho hat kurz vor ihrem Tod getwittert, sie würde Yukino hassen.

Doch warum? Sie haben sich doch immer super verstanden? Und auch nicht gestritten. Die Polizei wollte Yukino nach Hause fahren, doch sie möchte erst einmal für sich sein, um das alles zu verarbeiten. Sie setzt sich unter einen Baum und weint, bis Tatewaki vor ihr auftaucht und sie in den Arm nimmt. Yukino trauert laut vor sich hin. Warum nur Saho?

Tatewaki schaut sie traurig an und meint, dass es seine Schuld wäre. Denn er hat Saho gesagt er könne nicht mehr mit ihr zusammen sein, weil er in Yukino verliebt ist. Yukino läuft es eiskalt über den Rücken. Sie löst sich ruckartig aus seiner Umarmung und läuft weg.

Doch am nächsten Tag wird alles noch viel schlimmer. Sasagawa scheint sich an Yukino rächen zu wollen und fängt an sie zu mobben. Dabei bindet sie die ganze Klasse mit ein. Jedoch wird Yukino von Tatewaki beschützt und dabei kommen sie sich näher. Das ist alles sehr merkwürdig. Was ist nur mit Saho passiert? War es Selbstmord oder steckt jemand anderes dahinter?

Eigene Meinung
„Kirschblut“ ist ein sehr dramatischer und psychotischer Manga. Die Handlung ist spannend aber auch ziemlich krank. Die Charaktere in dieser Geschichte scheinen alle bis auf Yukino kein Selbstwertgefühl zu haben und alle irgendwie psychisch krank zu sein. Saho hat sich von Tatewaki abhängig gemacht, Tatewaki von Yukino und Sasagawa von Saho. Die einzige die dabei völlig normal ist, ist Yukino und sie wird da voll mit hereingezogen und hat spätestens nach dieser Geschichte einen Knacks weg.

Die Zeichnungen sind gewöhnungsbedürftig. Yukino ist wunderhübsch gezeichnet worden. Sasagawa hat sehr fiese Augen verpasst bekommen, obwohl sie eigentlich gar kein böser Mensch ist. Sie hat einfach nur einen sehr schwachen Charakter. Tatewaki ist als Mädchenschwarm dargestellt worden, aber ich habe bis zu dem Zeitpunkt als sein freier Oberkörper gezeigt wurde, gedacht er wäre ein Mädchen in Jungenkleidung. Er hat ein sehr feminines Gesicht und wirkt kein bisschen männlich. Aber auch seine Augen zeigen sofort, dass er ein psychisches Problem hat.

Saho wird in dem ganzen Manga nur als Hintergrundcharakter dargestellt. Alle vermissen sie und sie scheint sehr wichtig gewesen zu sein. Aber nicht wichtig genug, um sie ganz zu zeigen. Man sieht in dem ganzen Manga nur ihre Umrisse, nicht ein einziges Mal ihr Gesicht bzw. ihre Augen. Das finde ich persönlich sehr schade, denn so konnte man sich kein Bild von ihr machen. Andererseits hat das den Psychoeffekt noch mal erhöht.

Dieser Manga ist definitiv keine leichte Kost und sollte nicht von jüngeren Lesern gelesen werden.

© AyaSan

Korosarerunara, Isso Sakura no Ki no Shitade: © 2011 Hina Sakurada, Shogakukan/EMA

Demon Guardian

Name: Demon Guardian
Englischer Name:  –
Originaltitel: Hana Mamoru Kemono
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2012
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Miku Momono
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

U_8291_1A_EMA_DEMON_GUARDIAN_01.IND8Story
Die Oberschülerin Chika wurde durch einen tragischen Unfall zur Vollwaise. Ihr Cousin Soichi ist Lehrer an einem katholischen Mädcheninternat und hat dafür gesorgt, dass sie dorthin wechseln konnte, damit er auf sie aufpassen kann und sie nicht so einsam ist. Sogar ihren kleinen Kater konnte sie heimlich mitnehmen, weil sie ein Einzelzimmer bekommen hat.

Seit kurzem verschwinden in der Nähe der Schule immer wieder Schülerinnen auf mysteriöse Art. Die Mädchen im Internet bekommen es mit der Angst zu tun. Zumindest die meisten. Es gibt natürlich auch diejenigen aus reichem Elternhaus, von Grund auf egoistisch und verwöhnt, die versuchen ihren Willen zu bekommen… Koste es was es wolle. Wie zum Beispiel Shinjo. Sie ist genauso so ein Mädchen und hat es auf Soichi abgesehen. Immer wieder flirtet sie ihn an und klebt an ihm, während er versucht ihr zu entfliehen.

Chika träumt von einem gut aussehenden Jungen, der ihr die Unschuld rauben will. Was ist das nur für ein Traum gewesen? Als sie wach wird stellt sie fest, dass ihr geliebter Kater verschwunden ist. Panisch macht sie sich auf die Suche. Er ist schließlich alles was sie noch hat. Sie trifft auf Soichi, der sie in den Arm nimmt und tröstet. Leider wird dies von Shinjo beobachtet.

Später spricht Shinjo ihn vorwurfsvoll auf diese Situation an und zeigt ihm ein Foro, dass sie von der Situation gemacht hat. Doch Soichi lässt sich davon nicht beeindrucken und macht ihr klar, dass sie kein Anrecht auf ihn hat und ihn endlich Unruhe lassen soll.

Chika ist immer noch auf der Suche nach ihrem Kater, als sie auf einen hübschen jungen trifft. Er kommt ihr sehr bekannt vor. Er fragt ob alles in Ordnung sei, weil sie geweint hat und findet heraus, dass sie ihren Kater sucht. Er bietet seine Hilfe an, weil er ihn wohl gesichtet hat. Doch will er als Gegenleistung ihr Unschuld. Er ist schließlich ein Dämon und die tun nichts ohne Gegenleistung. Chika Ist das nicht geheuer in will gehen, doch irgendwie schafft er es mit ihr einen Pakt zu schließen. Sie haben nun wohl eine Art Verbindung.

Demon Guardian Band 2Diese kann sehr von Vorteil sein, denn es verschwinden weiterhin Mädchen in der Gegend. Shinjo hat es nun auch noch auf sie abgesehen und fängt an Lügen in Umlauf zu bringen und Chika erfährt so einiges über ihre Familie und das ihre Existenz eine viel größere Bedeutung hat, als sie je erahnen könnte.

Eigene Meinung
Miku Momono begeistert hier mit einer mysteriösen aber auch humorvollen Geschichte. Anfangs springt die Geschichte viel hin und her, was manchmal verwirrend sein kann. Jedoch wird es immer interessanter und spannender je weiter man liest. Der Manga ist im Shojo Stil gezeichnet, spricht aber eher erwachsenere Leser an.

Wer auf Uniformen steht kann sich hier sehr freuen. Die Internatsuniform der Mädchen besteht aus hoch geschnittenen taillierten Miniröcken, Overknees und einem femininen Blazer mit Puffärmeln und Schleife um den Hals. Die Uniform ist ein echter Hingucker wohingegen die private Kleidung von Chika eher etwas bieder und langweilig ist.

Hana Mamoru Kemono: © 2012 Miku Momono, Shogakukan/EMA

 

Kimi Shika Iranai

Name: Kimi Shika Iranai
Englischer Name: I Need Only You
Originaltitel: Kimi Shika Iranai
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1996
Mangaka: Wataru Yoshizumi
Bände: 2 Bände
Preis pro Band:

Kimi Shika Iranai Band 1Story
Atsumu Totoki war bisher noch nie ernsthaft an einem Mädchen interessiert. Er versteht sich mit allen super, aber die Mädchen sind für ihn mehr Freunde. Es fällt ihm schon auf, wenn ihm ein hübsches Mädchen über den Weg läuft, jedoch interessiert es ihn nicht. Bis zu dem Zeitpunkt, als er Akane trifft….

Es ist im April, an einem Nachmittag nach dem Unterricht passiert. Atsumu ist gerade frisch auf die Junior High gekommen. Sein Lehrer Shibuya Sensai versucht ihn, wie des Öfteren, zu überreden Naturwissenschaften III als Hauptfach zu belegen. Denn wenn Atsumu das täte, könnte er mit NWS III sogar seinen Abschluss in Todai machen. (Todai ist eine Elite Universitäten in Tokyo). Atsumu jedoch hat kein wirkliches Interesse an NWS III und auch nicht an der Todai. Er möchte sich nicht überanstrengen, sondern seine Jugend genießen und die Schule mit seinen momentanen Leistungen abschließen.

Nach diesem endlos langem und anstrengendem Gespräch, geht Atsumu durch den Schulflur.
Am Fenster steht ein Mädchen, dass ihn ansieht. Atsumu ist einen Moment sprachlos. Dieses Mädchen ist einfach wunderschön, zierlich, süß und hat eine niedliche Kurzhaarfrisur. So hat Atsumu noch nie bei einem Mädchen empfunden. Das Mädchen fragt Atsumu, ob er die Klasse 2-S besucht. Er bestätigt dies und fragt sie nach ihrem Namen, denn er hat das Mädchen noch nie an dieser Schule gesehen. Sie stellt sich mit dem Namen Akane Kurihara vor. Sie erzählt ihm, dass sie in ein paar Tagen auf diese Schule wechselt und auch in seine Klasse kommen wird.

Mehrere Tage nach Akanes Schulwechsel zeigt sich, dass sie sich schon ganz gut eingelebt hat. Das findet auf jeden Fall Atsumu, denn er schaut sie permanent verträumt an. Das fällt vor allem seinen beiden besten Freunden Aman und Kaido auf, die ihn natürlich gleich ein bisschen ärgern müssen. Atsumu läuft rot an und reagiert im ersten Moment leicht zickig. Doch als seine Freunde anfangen nur positiv über Akane zu sprechen, springt Atsumu gleich darauf an und gibt begeistert seinen Senf dazu. Wieder gerät er ins Schwärmen.

Kimi Shika Iranai Band 2Wenig später stößt auch Kimika, eine Freundin der Clique, dazu. Sie fragt worüber die Jungs gerade diskutiert haben. Aman und Kaido klären sie auf. Kimika fängt an zu kichern und bezeichnet Atsumus Situation als Wunschtraum. Aman ist allerdings sehr stolz auf Atsumu, denn dieser ist endlich aufgewacht und hat sein Interesse an Mädchen entdeckt. Bisher fand er schließlich keine Mädchen süß. Kimika ist entsetzt. Sie fragt Atsumu, ob er sie nie süß fand. Wenn nicht würde er was an seinen Augen haben. Das ist zumindest Kimikas Meinung.

Atsumu erklärt es ihr. Er findet Kimika hübsch, aber das ist nicht das was er für Akane empfindet. Bei Akane ist es das erste Mal, dass Atsumu fühlt: “Dieses Mädchen ist süß!“ oder “Dieses Mädchen ist mein Typ!“

Nach der Schule merken Atsumu und Akane, dass sie in die selbe Richtung müssen. Während sie gemeinsam in Richtung Heimat gehen, unterhalten sie sich. Dabei stellen sie fest, dass sie beide im selben Stadtteil wohnen. Atsumu malt sich schon die schönsten Geschichten aus. Er könnte sie jeden Morgen abholen und mit ihr gemeinsam zur Schule gehen. Genauso nach der Schule mit ihr nach Hause gehen. Er ist richtig glücklich.

Während sich die beiden unterhalten, kommt ein kleines Mädchen auf die beiden zugelaufen. Akane reagiert gleich auf ihre Rufe. Dabei ergibt sich das dieses Mädchen, Akanes kleine Schwester ist. Ihr Name ist Moe. Als Moe Atsumus vollständigen Namen erfährt fragt sie, ob er der große Bruder von Matomu Totoki ist. Erstaunt bejaht Atsumu dies. Moe erzählt ihnen, dass Matomu mit ihr in der selben Klasse ist.

So langsam kommt es Atsumu vor, als wäre es Schicksal gewesen Akane zu treffen und gleich zu mögen. Er möchte um alles in der Welt mit ihr zusammen kommen und wird sein Bestes geben. Akane verabschiedet sich, denn ihr Haus ist noch ein kleines Stück weiter als Atsumus.

Atsumu ist aber schon dabei sich eine Strategie auszudenken, wie er Akanes Herz gewinnen kann. Dann pickst ihn jemand in die Seite. Er dreht sich um und sieht Moe vor sich. Er fragt sie was los ist. Moes Antwort irritiert ihn. Denn sie erzählt ihm, dass es am Besten ist wenn er ihre große Schwester aufgibt. Denn Akane ist nicht normal. Selbst wenn sie anfangen würde Atsumu zu mögen, gäbe es keine Hoffnung. Nach dieser Ansage, dreht sich Moe um und läuft ihrer Schwester nach.

Auch wenn Atsumu dadurch im ersten Moment leicht verunsichert war, lässt er sich davon nicht unterkriegen. Er gibt doch nicht seine erste Liebe einfach so auf.

Aber was hat das zu bedeuten, Akane sei nicht normal? Was kann denn so schlimm an der freundlichen, süßen, zierlichen und ständig lächelnden Akane sein, dass Atsumu sie aufgeben soll? Wird Atsumu stark bleiben und das Herz von Akane gewinnen? Was ist in Akanes Vergangenheit passiert?

Eigene Meinung
“Kimi Shika Iranai“ ist eines von Wataru Yoshizumis älteren Werken. Die Zeichnungen sind im gleichen Stil wie bei ihrem vorherigen Werk „Marmalade Boy“. Also genauso schön und niedlich. Rein vom Optischen, erinnern die Charaktere ein bisschen an „Marmalade Boy“. Das fand ich persönlich eigentlich sehr schön. Die einzelnen Charaktere sind sehr emotional und wachsen einem gleich ans Herz. Ich hoffe sehr, dass diese Serie in Deutschland erscheinen wird, denn der Inhalt der Story ist mal etwas ganz anderes. Meine Review ist eigentlich nur eine kleine Einleitung, die auf den ersten Blick auf eine typische Liebeskomödie schließen lässt. Nun ja….also es ist ja auch eine Liebeskomödie, nur hat diese Story sehr viel mehr tiefe und Überraschungen parat, als vielleicht andere Manga. Aber das alles wollte ich ja nicht vorweg nehmen. Lasst euch überraschen, ich kann diese Serie wirklich nur weiter empfehlen. ^^

© AyaSan

Kimi Shika Iranai: © 1996 Wataru Yoshizumi, Shueisha

Kilala Princess

Name: Kilala Princess
Englischer Name: Kilala Princess
Originaltitel: Kilala Princess
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2005
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Story: Rika Tanaka
Zeichnungen: Nao Kodaka
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 5,00 € (Band 1-4)
6,00 € (Band 5)

Kilala Princess Band 1Story
Kilala Rino ist ein ganz normales Mädchen. Da ihre Eltern auf der Suche nach einem Heilmittel für ihre kranke Mutter auf Reisen sind, lebt Kilala ganz alleine und besucht zusammen mit ihrer besten Freundin Erika Angel die örtliche Privatschule. Diese ist für ihren „Prinzessinnen-Wettbewerb“ bekannt. Jedes Jahr wird durch diesen Wettbewerb jenes Mädchen bestimmt, das als Schul-Prinzessin das traditionelle Diadem der Schule tragen darf. Natürlich sind auch weitere Vergünstigungen mit dieser Position verbunden, wie auch die Eröffnung des jährlichen Schulballs, auf den sich die Schülerinnen immer schon lange freuen.

Kilala ist fasziniert von dem Diadem. Ihr größter Traum ist es, den Schmuck einmal selbst zu tragen und – wenn auch nur für kurze Zeit – damit eine richtige Prinzessin zu sein, so wie die Prinzessinnen aus den Disney-Filmen, die sie geradezu verschlungen hat, als sie noch klein war – Schneewittchen, Arielle, Dornröschen, Jasmin, Belle und Cinderella. Realistisch gesehen, hat die als aufmüpfig bekannte Kilala, die nicht selten aus verschiedenen Gründen im Direktorzimmer der Schule landet, allerdings kaum eine Chance, den Preis zu gewinnen. Ganz im Gegenteil zu ihrer Freundin Erika, die in dem Jahr sogar die Favoritin und überall beliebt ist.

An diesem Tag, dem Tag vor dem Wettbewerb, fahren Kilala und Erika zusammen zu ihrem Lieblingsplatz, einem Hügel etwas außerhalb der Stadt. Dort schwören sie sich, immer Freundinnen zu bleiben, auch wenn Erika den Wettbewerb gewinnen und dadurch berühmt werden sollte. Auf dem Rückweg nach Hause finden die beiden zufällig ein merkwürdiges Portal am Waldrand, das eine Wunschpforte sein soll. Natürlich möchte Kilala dies sofort ausprobieren und wünscht sich, dass ihr die Pforte den Weg zu ihren Eltern freigibt, doch nichts tut sich… Zuhause angekommen, wird Kilala von ihrem Haustier Tippe, einer Art Maus, auf etwas aufmerksam gemacht. Hinter einer Hecke liegt ein Junge am Boden. Märchenhaft inspiriert wie Kilala nun mal ist, beschließt sie, selbst die Initiative zu ergreifen und den merkwürdigen Fremden „wachzuküssen“. Da der Junge sein Bewusstsein aber nur kurzzeitig wieder erlangt, nimmt Kilala ihn mit zu sich in die Wohnung.

Kilala Princess Band 2Dort entdeckt sie am nächsten Morgen bei seinen Sachen ein wunderschönes Krönchen, das sie natürlich sofort aufsetzen muss. Schlagartig wacht der Junge auf. Nach einer herben Meinungsverschiedenheit zwischen Kilala und dem Jungen namens Rei und dem Auftauchen von dessen Diener Valdou kommt langsam Licht ins Dunkel. Die beiden Männer kommen aus einem anderen Land und sind auf der Suche nach einer Prinzessin, die ihr Reich retten kann. Kilala kommt auf die Idee, dass mit der sagenumwobenen Prinzessin vielleicht die Schulprinzessin gemeint sein könnte und führt die Reisenden zu ihrer Schule, wo gerade Erika ihren Preis überreicht bekommt. Bevor Kilala ihre Gäste mit Erika bekannt machen kann, wird diese allerdings von zwielichtigen Gestalten in ein Auto gezerrt und entführt. Die Suche nach ihr treibt Kilala und Rei in den verwunschenen Wald hinein. Werden sie Erika retten können und ist sie auch die Prinzessin, nach der Rei und Valdou suchen?

Eigene Meinung
„Kilala Princess“ ist ein Manga, der von Rika Tanaka in Kooperation mit den Disney Studios erfunden wurde. So werden ganz automatisch die Elemente von Manga und Comic miteinander verbunden. Die Story, die auf den ersten Blick hin wie Kitsch und „Mädchenkram“ aussieht, entwickelt sich schnell und wird spannend, romantisch und zauberhaft zugleich. Hierbei werden auch Elemente aus den Disney-Filmen teilweise 1:1 wiederverwendet, was aber nicht stört, sondern im Gegenteil sehr passend ist. Die Zeichnungen von Nao Kodaka sind nicht nur von der Manga-Seite her sehr gut gelungen, sie sind stilistisch auch von der Disney-Seite vom Original fast nicht zu unterscheiden.

Ich war wirklich sehr positiv überrascht von dieser Serie, die eigentlich gar nicht meinem Genre entspricht. Ich kann daher allen nur raten, sich von dem allzu rosanen Cover nicht täuschen zu lassen.

© Rockita

Kilala Princess: © 2005 Rika Tanaka, Disney, Kodansha / EMA

Kiiri

Name: Kiiri
Englischer Name:
Originaltitel: Keili shishatachiha koyani nemura
Herausgebracht: Japan: Akita Shoten 2006
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Story: Yukako Kabei
Zeichnungen: Shiori Teshirogi
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Kiiri Band 1Story
Vor 80 Jahren gab es auf einem fernen Planeten einen grausamen Krieg um die reichhaltigen Bodenschätze des Landes. Da keine Seite die Oberhand gewinnen konnte, überlegte man sich neue Taktiken. Letztlich den Sieg brachte die „Wiederverwertung“ von menschlichem Material: Mittels modernster Technik wurden aus Leichen humanoide Waffen mit nahezu unerschöpflicher Energie geschaffen, die man im Volksmund „Unsterbliche“ nannte. Nach dem Ende des Kriegs sah die Kirche die Unsterblichen als Bedrohung an und initiierte eine Hetzjagd gegen sie…

In der Gegenwart sind die meisten Unsterblichen bereits ausgerottet worden. In dieser Zeit lebt die 14-jährige Kiiri. Seit sie keine Verwandten mehr hat, wohnt sie in einem Internat der Kirche. Dort ist sie meistens die Außenseiterin, die keine Freunde hat. Aufgrund ihrer besonderen Fähigkeit, Geister sehen zu können, halten sie ihre Mitschülerinnen für seltsam. Nicht einmal eine Zimmergenossin hat sie mehr, da in ihrem Zimmer seit einiger Zeit noch der Geist des Mädchens Bekka lebt. Während Kiiri sich mit Bekka angefreundet hat, nehmen alle anderen Schülerinnen reißaus und weigern sich, in diesem Zimmer zu wohnen.

In Ermangelung von Alternativen verbringt Kiiri die meiste Zeit mit Bekka. Eines Tages machen die beiden eine besondere Entdeckung: Am Bahnhof treffen sie Harvey. Der besitzt nicht nur ebenso rote Augen wie Haare, sondern vermag es offenbar auch, Geister zu sehen. Im Gegensatz zu Kiiri zieht er es allerdings vor, die Kommunikation mit Toten auf ein Minimum zu reduzieren, um Aufsehen zu vermeiden. Schnell zeigt sich warum: Harvey ist in Wirklichkeit ein Unsterblicher, der es bisher geschafft hat, der Verfolgung durch die Kirche zu entgehen. Nun ist er auf dem Weg in die Stadt Easterbury, um der Seele eines Verstorbenen Frieden zu verschaffen. Der Geist des namenlose Leutnants, der im großen Krieg vor 80 Jahren fiel, lebt nun in einem Radio.

Kiiri Band 2Kiiri möchte mehr von den beiden erfahren und entscheidet sich kurzerhand, das untote Pärchen auf ihrer Reise zu begleiten. Eine spannende Reise voller Abenteuer beginnt…

Eigene Meinung
„Kiiri“ ist eine zweibändige Mini-Serie nach den Mystery-Romanen von Yukako Kabei. Illustriert und adaptiert wurden die Romane von Shiori Teshirogi. Darin erleben Kiiri und ihre Reisengefährten eine Zeit voller neuer Bekanntschaften und alter Abschiede, gewinnen neue Erfahrungen und verabschieden sich auch von alten Vorurteilen und Trugschlüssen. Letztlich ist es für Harvey eine Reise in die Vergangenheit ebenso, wie es für Kiiri eine Reise in die Zukunft ist. Der Leutnant, der eigentlich schon lange tot ist, dafür aber bemerkenswert mitteilungsfreudig im Leben steht, bildet sozusagen die Funktion des Verbindungsstücks zwischen den beiden augenscheinlich ungleichen Charakteren, die eigentlich viel gemeinsam haben.

Mit zarten, mädchenhaften Zeichnungen, die aber auch Geister und Gewaltdarstellungen nicht ausschließen, bringt Shiori Teshirogi die fantastisch-gefühlvolle Story ansprechend leicht auf Papier. Man spürt durch die Zeichnungen quasi einen permanenten Schwebezustand, der noch dadurch verstärkt wird, dass mit Fortschreiten der Handlung kaum noch Füße der Figuren gezeigt werden (wohl in Anlehnung an den japanischen Glauben, dass Geister keine Füße mehr besitzen).

Für diesen Manga eine Zielgruppe festzumachen ist denkbar schwer. Er richtet sich zwar eher an ein weibliches Publikum, da vieles auf der emotionalen Ebene begründet liegt, behandelt aber auch philosophische Fragen. Auch altersmäßig dürften jüngere Leser ebenso Gefallen daran finden können, wie ältere. Darum der Tipp: Am besten selbst lesen und eine eigene Meinung bilden!

© Rockita

Kiiri: © 2006 Yukako Kabei & Shiori Teshirogi Akita Publ. / EMA

Karneval

Name: Karneval
Englischer Name: Carneval
Originaltitel: Karneval
Herausgebracht: Japan: Ichijinsha 2008
Deutschland: EMA 2012
Mangaka: Touya Mikanagi
Bände: 20 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,99 € (Band 1)
7,00 € (Band 2-14)
7,50 € (Band 15)
8,50 € (ab Band 16)

Karneval Band 1Story:
Alles was dem jungen und unschuldigen Nai von seinem Freund Karoku geblieben ist, ist ein seltsamer Armreif, den er eines Tages am Meer in einer „Pfütze roten Wassers“ gefunden hat. Dieser Armreif gilt als Erkennungszeichen von Circus, einer Organisation, die von Seiten der Regierung gebildet wurde, um gefährliche Verbrecher auszuschalten. Um Karoku zu finden, macht sich Nai auf die Suche nach Mitgliedern von Circus und endet bei Mine, die der seltsamen Organisation angehören soll. Als diese sich jedoch als gefährliches Monster entpuppt, das Menschen frisst, wird Nai von dem jungen Taschendieb und Einbrecher Gareki gerettet, der sofort erkennt, wie wertvoll Nais Armreif sein könnte. Er nimmt Nai bei sich auf, um ihn bei seiner Suche zu unterstützen, in der Hoffnung Nai irgendwann für seine Zwecke zu benutzen.

Dass das Leben mit Nai nicht einfach ist, erkennt Gareki, als dem Jungen der Armreif von einem korrupten Mitglied des Sicherheitsdienstes einer Stadt abgenommen wird und Nai als Mörder deklariert wird. Nachdem sie den Armreif zurückgeholt haben, fliehen sie aus der Stadt und geraten in eine Geiselnahme in einem Zug. Dort stolpern sie zum ersten Mal über echte Circus-Miglieder – Hirato und Tsukumo. Zudem offenbart sich, dass Nai kein gewöhnlicher Mensch ist, sondern über ein außerordentlich gutes Gehör verfügt, was dabei hilft die versteckten Bomben zu entschärfen, die im Zug angebracht wurden.

Da Nai immer noch steckbrieflich gesucht wird, sind sie erneut zur Flucht gezwungen, begegnen Circus aber kurz darauf bei einer Show der Organisation wieder. Sie lernen weitere Mitglieder kennen und werden mit auf Hiratos Schiff genommen, da dieser starkes Interesse an Nai zeigt, und sich bereiterklärt sie bei der Suche nach Karoku zu unterstützen. In den folgenden Wochen freunden sich Gareki und Nai nicht nur mit den Circus Mitgliedern an, sie erfahren auch, dass Circus eine Organisation jagt, die Menschen zu Versuchszwecken in Monster verwandelt und es sich als Ziel gesetzt hat, den Kopf der Verbrecher zur Strecke zu bringen. Zudem wird immer deutlicher, dass Nais Freund Karoku auf irgendeinem Weg mit den Machenschaften der Verbrecher in Verbindung steht und das Nai ein ganz besonderes Lebewesen ist…

Karneval Band 2Eigene Meinung:
„Karneval“ stammt aus der Feder Touya Mikanagis, die zuvor lediglich in den Zero-Sum Anthologien „Arcana“ auftauchte. Mit „Karneval“ gelingt ihr ein spannendes, gut durchdachtes Debüt, das mit einer interessanten Story und ungewöhnlichen Charakteren punkten kann. Die Geschichte selbst spielt in einer fiktiven Welt, zu der man leider nicht viel erfährt und setzt direkt im Geschehen ein. Dadurch wird der Leser sofort mitgerissen und es fällt schwer den Manga aus der Hand zu legen. Zudem gelingt es der Künstlerin dank einiger Rückblenden und unerklärlicher Ereignisse jede Menge Spannung aufzubauen.

Auch die Charaktere sind erfrischend anders. Zu Beginn nervt Nais Naivität und sein seltsames Verhalten, doch das klärt sich später und macht den Charakter in sich logisch und in sich schlüssig. Gareki wirkt zu beginn ein wenig schroff und stoffelig, doch er ist der passende Gegenpol zu Nai. Auch die verschiedenen Circus- Mitglieder, die über die Fähigkeit verfügen ihre Waffen aus dem Nichts zu erschaffen, sind interessant gestaltet und haben alle ihre Ecken und Kanten.

Der Zeichenstil Touya Mikanagis ist sehr schön und lebendig. Die Mangaka hat einen Hang für hübsche Charaktere, liebt Details und ist sehr verspielt, wenn es um Accessoires und aufwändige Hintergründe geht. Damit hat sie einen wunderbar filigranen Shojo-Stil, kann jedoch ohne Probleme auch Action – und Kampfszenen zu Papier bringen, da sie mit Perspektiven umgehen kann und die Seiten sehr dynamisch aufgebaut sind. Hin und wieder wirken die Körper ein wenig zu lang, doch im Laufe der zeit gewöhnt man sich daran.

Insgesamt ist „Karneval“ ein Muss für jeden Josei- Fan, der fantastische und mysteriöse Geschichten mag. Die Story ist spannend und die Charaktere sind ungewöhnlich und interessant aufgebaut. In Kombination mit ihrem schönen Zeichenstil, der mehr zu einer Shojo-Zeichnerin passt, ist „Karneval“ mehr als einen Blick wert. Es lohnt sich.

© Koriko

Karneval: © 2008 Touya Mikanagi, Ichijinsha Inc. / EMA

Kare Kano

Name: Kare Kano
Englischer Name: Kare Kano
Originaltitel: Kareshi Kanojo no Jijô
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 1995
Deutschland: Carlsen 2002
Mangaka: Masami Tsuda
Bände: 21 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Kare Kano Band 1Story
Was passiert wenn zwei absolut perfekte Menschen aufeinander treffen?

Für Yukino Miyazwa (15) ist die Antwort klar: den Anderen übertrumpfen und ihm eine gehörige Lektion erteilen! Yukino begeistert nicht nur mit ihrer Intelligenz und Sportlichkeit ihre Umwelt, sie ist wunderschön und zeichnet sich durch ihre Manieren und ihre Bescheidenheit aus. Tatsächlich liebt sie es von allen bewundert und gelobt zu werden. Obendrein ist sie eine eigensinnige Nervensäge, die im alten Trainigsanzug durch ihr Haus rennt. Selbst bei ihrer Familie gilt sie wegen ihrer Heuchlerei als Perverse.

Ihr scheinbar noch „perfekterer“ Klassenkamerad Soichiro Arima (15) hingegen verliebt sich einseitig in Yukino. Es dauert nicht lange bis Soichiro versehentlich Yukinos wahren Charakter („ein wahrer Depp“) aufdeckt und sie damit erpresst. Eine Zeit lang lässt sich Yukino diese Demütigung auch gefallen – doch als sie merkt, wie sie sich selbst in ihn verliebt hat, läuft sie unter Tränen davon. Soichiro holt sie ein und gesteht ihr, dass er alles nur aus Liebe getan hat – um bei ihr zu sein.

Dass er ihr wahres Ich liebt, bringt für Yukino den Stein ins Rollen. Sie werden ein Paar und beschließen von nun an, sich nicht mehr zu verstellen, denn auch Soichiro hat seine Perfektion nur gemimt: Er fürchtet sich vor dem Erbe seiner Eltern. Da seine Eltern Kriminelle waren und einen Berg von Schulden zurück gelassen haben, ist er in der Familie Arima als schwarzes Schaf gebrandmarkt.

Kare Kano Band 2Nicht nur für ihre Umwelt löst der Imagewechsel eine Reihe von kleinen und großen Katastrophen aus. Wird Yukino nun in ihrem Ansehen fallen oder kann sie doch Freunde finden? Was wird ihre neue Leidenschaft, die Schauspielerei, für Konsequenzen haben? Ist nur sie allein es, die sich weiterentwickelt, wie Soichiro bald befürchtet? Ist sein wahres Ich wirklich diese finstere Person, die durch diese Liebesbeziehung erwacht ist und ihm bald das Leben zu Hölle machen wird?

Eigene Meinung
Ich halte „Kare Kano“ für keinen gewöhnlichen Shojo-Manga: Auch wenn eine Highschool-Romanze scheinbar im Vordergrund steht. Der Stil ist detailreich und doch luftig. Die passend eingefügten SD-Einlagen machen den Manga zu einer teils sehr amüsanten Angelegenheit. Inhaltlich geht es nicht nur um das bekannte „Wer-mit-Wem?“. Yukino und Soichiro und die vielen weiteren Charaktere, die im Laufe der Geschichte eingeführt werden, sind wunderbar charmant und werden von der Autorin glaubhaft dargestellt (manche Leser werden sich bei der Maskerade etwas befremdlich fühlen). Dieser Manga gewährt interessante Einsichten in das Leben völlig verschiedener junger Menschen. Außerdem steckt er voller kleiner Anzeichen für ein wesentlich ernsteres, trauriges Thema: Menschen, die aus verschiedenen Gründen ihr eigenes Ich begraben haben und aus der Einsicht heraus, dass sie auf diese Weise nicht heranreifen können, sich selbst finden müssen.

© Syricith

Kare Kano: © 1995 Masami Tsuda, Hakusensha / Carlsen

Kare First Love

Name: Kare First Love
Englischer Name: Kare First Love
Originaltitel: Kare First Love
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2002
Deutschland: EMA 2003
Mangaka: Kaho Miyasaka
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Kare First Love Band 1Ein hässliches Endchen wird zum schönen Schwan…

Story
Karino fährt wie jeden Morgen mit dem Bus zur Schule. An diesem Tag, wird sie von einem Junge, Kiriya, beobachtet. Plötzlich wird sie von ihm angesprochen. Bei einem Ruck im Bus, wird sie von Kiriya festgehalten. Beim aussteigen verliert sie ihr Buch, Kirya will es ihr zurückgeben, doch mit Absicht, zieht er damit ihren Rock hoch und fotografiert ihr Höschen. Dafür bekommt er eine Ohrfeige und sie geht.

In der Klasse machen sie ihre Mitschüler auch nur über sie lustig. Ihr „Freunde“ laden sie zu einem Go-kon am Abend ein, dies findet natürlich mit den Jungs statt, von denen sie am morgen ausgelacht wurde. Aus diesem Grund möchte sie nicht mit, aber sie traut sich nicht nein zu sagen. In der Pause trifft sie wieder auf Kiriya, der ihr das Buch wiedergibt.

Nach der Schule gehen sie zu dem Go-kon, doch Karino hat keine Zeit sich umzuziehen und taucht dort in Schuluniform auf. Die anderen sind davon nicht gerade begeistert und wollen sie dort lassen. Doch Kiriya geht schnell mit ihr einkaufen und stößt dann mit ihr zu den anderen. Dadurch findet sie ihn doch nicht mehr so unsympathisch wie am Anfang.

Kare First Love Band 2Ihr „Freundin“ Yuka stößt sie im Lokal einfach in die Seite, damit ihr das Getränk auf die Kleidung fällt und sie sich lächerlich macht. Natürlich lachen die andern und es ist ihr total peinlich. Als sie dann ewig nicht aus der Toilette kommt, schaut Kiriya wo sie bleibt. Er hält sie davon ab, dass sie geht. Doch plötzlich wird ihr schlecht und Kiriya bittet seinen Freund, doch die anderen Mädchen nach Hause zu bringen.

Kiriya bringt Karino zu sich nach Hause und lässt sie dort erst mal schlafen. Als sie wieder wach wird, nimmt sie ihre Brille ab und Kiriya sieht, dass sie eigentlich sehr hübsch ist. Daraufhin ist er so überrascht, dass er sie küsst. Mag Kiriya sie wirklich oder spielt er nur mit ihr? Und wird Karino wirklich Freunde finden?

Eigene Meinung
„Kare First love“ ist ein typischer Shojo Manga. Der Zeichenstil gefällt mir sehr gut und auch die Story ist sehr gut. Die Charaktere sind von ihrem Verhalten her auch sehr überzeugend und man kann sich auch in sie hineindenken. Der Manga ist sehr Modern, was man besonders an der Mode erkennt. Den Manga empfehle ich besonders fürs weibliche Geschlecht, denn es ist ein typischer Highschool-Romance Manga.

Kare First Love: © 2002 Kaho Miyasaka, Shogakukan / EMA

Kamisama Kiss

Name: Kamisama Kiss
Englischer Name: Kamisama Kiss
Originaltitel: Kamisama Hajimemashita
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2008
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Julietta Suzuki
Bände: 25 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Taschenbuch)
9,95 € (Ghost Pack inkl. Band 1+2)

Kamisama Kiss Band 1Story
Nanami Monozono ist auf sich allein gestellt. Nie hätte sie gedacht, dass ihr Vater sie im Stich lassen würde. Doch die Schuldeneintreiber haben ihn dazu gezwungen, die Flucht zu ergreifen und nun steht Nanami ohne Nahrung und Dach über den Kopf in der Kälte.

Der Park scheint ihre einzige Zuflucht zu sein. Doch auch dort kann sie keinen klaren Gedanken fassen, denn die lauten Schreie eines Mannes reißen sie aus ihren Überlegungen. Dieser wurde von einem bellenden Hund auf einen Baum gejagt, der ihn nun dort in die Enge treibt. Nanami schreitet zur Hilfe des verängstigten Mannes und vertreibt den an sich harmlosen Hund. Der Fremde ist unendlich dankbar und überglücklich. Er sieht in Nanami seine große Retterin. Nach einem kurzen Gespräch, indem Nanami von ihrer Lage berichtet, zieht der Mann plötzlich einen Zettel aus der Tasche. Auf diesen ist eine Wegbeschreibung gekritzelt. Aus Dankbarkeit schenkt der Unbekannte Nanami sein Haus. Noch bevor Nanami noch etwas sagen kann, packt der Mann seine Tasche und verabschiedet sich.

Sie kann es kaum fassen, heute scheint nichts normal zu sein. Wollte der Mann sie nur auf den Arm nehmen? Doch da sie nicht weiß, wo sie die Nacht bleiben soll, entschließt Nanami sich, der Wegbeschreibung zu folgen und zu gucken, wo sie hingeführt wird.

Nach einem anstrengenden Weg ist sie endlich am Ziel. Doch dort findet sie nur einen alten verlassenen und porösen Schrein vor. War ja klar, dass der Mann ihr kein Neubauhaus geschenkt haben konnte… Doch plötzlich hört Nanami Stimmen. Zu allem Überfluss scheint es hier auch noch zu spuken! Nanami nimmt die Beine in die Hand und sucht die schützende Zuflucht hinter den Eingangstüren des Schreines.

Doch auch darin ist es nicht wirklich sicher. Ein groß gewachsener junger Mann, mit Tierohren und spitzen Krallen, treibt sie in die Enge – der Yokai Tomoe, der hier zu wohnen scheint. Seine beiden „Handlanger“ Onikiri und Kotetsu erkennen aber sofort das Mal des Schreingottes Mikage auf Nanamis Stirn. Der unbekannte Mann hatte sie zum Abschied auf die Stirn geküsst und ihr somit das Zeichen und gleichzeitig die Berechtigung gegeben, als neue Schreingöttin die Leitung über den Schrein und die darin wohnenden Yokais zu übernehmen!

Kamisama Kiss Band 2Von nun an soll Nanami als Schreingöttin fungieren und die Wünsche der Besucher erfüllen, die hier ihre Gebete äußern. Doch wie soll Nanami das nur machen? Sie hat weder besondere Fähigkeiten, noch die passende Unterstützung, denn Fuchsmensch Tomoe weigert sich mit Händen und Füßen, Nanami als neue Gebieterin zu akzeptieren. Er nutzt lieber die Zeit, ihr bei niedrigen Arbeiten wie Putzen kritisch auf die Hände zu schauen und abwertende Bemerkungen von sich zu geben oder sich in der Dämonenwelt im Freudenviertel herumzutreiben.

Nur Onikiri und Kotetsu unterstützen Nanami soweit es ihnen möglich ist. Sie sind es, die ihr von der einzigen Möglichkeit berichten, Tomoe in den Griff zu bekommen. Es gibt nur einen Weg, einen Yokai zum absoluten und uneingeschränkten Diener zu machen, sodass alle Befehle der Herrin ausgeführt werden müssen – ein Kuss auf die Lippen bindet die beiden durch einen unkündbaren Eid aneinander!

Eigene Meinung
„Kamisama Kiss“ ist ein Muss für alle Fans der japanischen Mystik. Die Geschichten zwischen Tomoe und Nanami sind sehr interessant und witzig dargestellt. Der Sturkopf Tomoe erinnert zwar in gewissen Zügen an Inu Yasha aus dem gleichnamigen Werk von Rumiko Takahashi aber die Geschichten an sich sind vollkommen unterschiedlich. Nanami stellt sich ihrer Aufgabe als neue Schreingöttin sehr engagiert.

Dabei treffen sie auf kinderfressende Hexen und krötenartige Sumpfgottheiten. Der Zeichenstil ist etwas gewöhnungsbedürftig und grobmotorisch. Die Augen und Gesichtszüge der einzelnen Charaktere sind teilweise sehr dünn und einfach gezeichnet. Auch detaillierte Hintergrundbilder sind eher selten. Doch insgesamt tut dies dem Manga keinen Abbruch. Die kreative und fantasievolle Geschichte macht diesen kleinen Makel wieder weg. Diesen Manga sollte man auf jedenfall im Auge behalten.

© Izumi Mikage
Kamisama Kiss: © 2012 Julietta Suzuki, HAKUSENSHA/ Tokyopop

Kamichama Karin

Name: Kamichama Karin
Englischer Name: Kamichama Karin
Originaltitel: Kamichama Karin
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2003
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Koge Donbo*
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Kamichama Karin Band 1Story:
Karin Hanazono ist eine ziemlich tollpatschige Siebtklässlerin. In der Schule ist sie ein hoffnungsloser Fall und auch noch eine schlechte Sportlerin. Seit dem Tod ihrer Eltern, von denen sie nichts weiter besitzt als ein Foto und einen Ring, lebt sie bei ihrer Tante. Als wenn das nicht schon traurig genug wäre, ist auch noch ihr geliebtes Haustier, eine Katze Namens Shii-chan, verstorben.

Als sie an einem Abend am Grab ihrer Katze steht, begegnet sie einem gutaussehenden Jungen. Er fragt sie, was sie denn da mache. Sie antwortet ihm darauf jedoch lässt er einen ziemlich chauviestischen Spruch ab. Wutentbrannt knallt Karin ihm eine und läuft weg.
Am nächsten Tag rennt sie nach der Schule mit einem Mädchen zusammen, dass sich als Himeka Kujo vorstellt und Karin ihre Freundschaft anbietet. Diese ist überglücklich doch ziemlich bald taucht wieder der unverschämte Junge vom Vortag auf, der Himekas Cousin ist. Es gibt Streit zwischen den Beiden. Mitten im Streit fängt Karins Ring auf einmal an zu leuchten.

Karin ist erschrocken und rennt weg. Nach diesem Vorfall ändert sich vieles. Auf einmal ist Karin gut in der Schule und kann superschnell laufen, sogar das von ihr gewünschte Gewitter erscheint. Was ist bloß los? Und dann ist da noch dieser komische Junge, der sie eine Göttin nennt…

Am gleichen Abend erfährt Karin, dass Himeka wegzieht und geht enttäuscht zu Shii-chans Grab. Dort trifft sie mal wieder den unverschämten Jungen, dessen Name Kazune Kujo ist. Traurig schreit sie ihn an, er solle sie doch in Ruhe lassen. Doch Kazune entschuldigt sich für alles was er gesagt hat und bittet Karin ihn ruhig zu vergessen. Als Karin sich umdreht ist er fort, stattdessen trifft sie den Jungen, der sie eine Göttin genannt hat.

Kamichama Karin Band 2Er will ihren Ring, den sie von ihrer Mutter bekommen hat, haben und zerstören. Im Gegenzug möchte er Shii-chan wieder zum Leben erwecken. Karin ist bereit ihm ihren Ring zu geben. Kazune hält sie auf. Plötzlich kommt es zum Kampf zwischen den beiden Jungen. Sie reden etwas über eine göttliche Kraft.

Als Kazune schwer getroffen wird, ist Karin verzweifelt und weiß nicht was sie tun soll. Plötzlich beginnt ihr Ring wieder zu leuchten und sie verwandelt sich in eine Göttin!
Was hat es mit dieser „göttlichen “ Kraft auf sich? Hat es etwas mit diesem Ring zu tun? Und wie geht es weiter mit Kazune, Himeka und Karin?

Eigene Meinung:
Ich persönlich finde den Manga „Kamichama Karin“ sehr süß. Er ist niedlich gezeichnet, wie man es von den Serien von Koge Donbo gewöhnt ist. Allerdings ist er tiefgründiger und hintersinniger als die anderen Manga. Die Geschichte ist spannend, nur leider bleiben am Ende noch viele Fragen offen.

© BloomFloraWinx
Kamichama Karin: © 2003 Koge-Donbo, Kodansha / EMA

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