Gash!

Name: Gash!
Englischer Name: Zatch Bell
Originaltitel: Konjiki no Gash
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2001
Deutschland: EMA 2003
Mangaka: Makoto Raiku
Bände: 33 Bände (in Deutschland nach Band 8 eingestellt)
Preis pro Band: 5,00 €

GASH! Band 1Story
Ein nackter Junge, der, an den Füßen eines Adlers hängend, mitten ins Zimmer hereinschneit. Nicht gerade die übliche Art einen Besuch zu machen. Doch genau so taucht der kleine Gash bei dem Oberschüler Kiyomaro Takamine auf und überreicht dem verblüfften Teenager einen Brief von dessen Vater, der wegen seiner Forschungen ausgezogen ist.

In dem Brief gratuliert er ihm herzlich zum Geburtstag. Doch das ist nicht alles. Nebenbei erwähnt sein Vater auch den Grund, weswegen er Gash den Brief anvertraut hat. Er fand den kleinen Jungen schwer verletzt im Wald und pflegte ihn gesund. Auf die Frage, was er sich dafür als Belohnung wünsche, antwortete Kiyomaros Vater, dass Gash zu seinem Sohn gehen und ihm helfen soll. Kiyomaro ist hochbegabt und geht aus Langeweile nicht mehr in die Schule. Natürlich ist er über den Besuch wenig erfreut und noch weniger darüber, dass er den Kleinen nun am Hals hat.

Aber das merkwürdige rote Buch, das Gash bei sich hatte und in einer unbekannten Sprache geschrieben ist, fasziniert ihn. Vor allem hat es den Anschein, dass Gash durch das Buch in der Lage ist, Blitze zu spucken. Daher entschließt Kiyomaro sich, an diesem Tag in die Schule zu gehen um dort in Ruhe nach dem Geheimnis des Buches zu forschen. Wie durch ein Wunder kann er in der Schule plötzlich ein Wort aus dem Buch lesen: „Einenun“.

GASH! Band 2Jetzt ist er erst recht daran interessiert. Gash folgt ihm heimlich, da er Kiyomaro helfen möchte Freunde zu finden. Doch Kiyomaro wird in der Schule von fast allen verachtet, außer von dem Mädchen Mizuno. Er bemüht sich auch nicht seinen Ruf zu ändern, ihm ist alles egal. Gashs Beharrlichkeit zum Thema „Freundschaft“ ärgert ihn nur. Um ihn loszuwerden erzählt Kiyomaro Gash von einem Mitschüler, der regelmäßig Schüler aufs Dach lockt und sie erpresst.

In seinem blinden Glauben an Kiyomaro und die Gerechtigkeit begibt sich Gash dorthin, wo dieser Schüler gerade Mizuno am Kragen gepackt hat. Doch Kiyomaro macht sich Sorgen um Gash und kommt nach einigem Zögern ebenfalls aufs Dach, wird dort aber zusammengeschlagen. Im letzten Moment fällt ihm Gashs rotes Buch ein. Indem er das Wort aus dem Buch vorliest schafft Kiyomaro es, Gash erneut Blitze spucken zu lassen und so den Angreifer zu besiegen.

Von nun an sind die beiden ein Team und kämpfen gegen die Ungerechtigkeit. Die kommt nicht nur von Verbrechern oder Mitschülern sondern auch von anderen Kindern mit merkwürdigen bunten Büchern…

Eigene Meinung
„Gash!“ besticht nicht durch gute Zeichnungen, aber durch eine durchdachte Story. Diese wird leider oftmals durch Füllkapitel verschlechtert, die an Sinnlosigkeit nicht zu übertreffen sind.
„Gash!“ hat Spannung, Action und eine gute Portion fraglichen Humor.

© Rockita

Gash!: © 2001 Makoto Raiku, Shogakukan / EMA

Futabas (höchst) seltsame Reise

Name: Futabas (höchst) seltsame Reise
Englischer Name:
Originaltitel: Sono mukou no mukou kawa
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2004
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Yoshitomo Watanabe
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Futabas (höchst) seltsame Reise Band 1Story
Futaba Kudo geht in die sechste Klasse und leidet sehr darunter, von seiner Familie als „der Kleine“ behandelt zu werden. Eines Tages taucht ein Mädchen, namens Kiala, aus dem Nichts auf und bezeichnet ihn als seinen Meister. Er ist sehr erstaunt, weil sie fliegen kann.

Als er ihr versuchen will zu erklären, dass er nicht ihr Meister ist, werden sie plötzlich von einer Person in schwarzen Gewändern angegriffen. Erst versucht sich Futaba mit seinem Regenschirm zu verteidigen, doch als der Feind ein magisches Wesen beschwört, scheint dies nutzlos zu sein. Kiala fordert ihn auf, mit einer Zauberformel den Feind zu besiegen. Doch Futaba weiß natürlich nicht wie das geht. Dadurch merkt Kiala, dass Futaba wirklich nicht ihr Meister ist. Die beiden versuchen zu entkommen und verstecken sich mit Erfolg unter einer Brücke.

In diesem Moment wird er von seinem Bruder auf dem Handy angerufen. Kiala kennt keine Handys und mustert es sehr interessiert. Sie erkennt, dass man mit diesem Handy den Raum überwinden kann. Das Monster hat sie derweilen ausfindig gemacht und greift sie erneut an.

Kurz entschlossen wirft sie das Handy ins Wasser und spricht eine Beschwörungsformel. Es öffnet sich ein Tor. Kiala beginnt zu schweben. In diesem Moment wird sie von dem Monster angegriffen und stürzt. Das Tor beginnt sich langsam wieder zu schließen. Futaba rennt mit Kiala auf die Brücke und erreicht in letzter Sekunde das Tor.

Futabas (höchst) seltsame Reise Band 2Als Futaba die Augen öffnet, liegt er auf dem Boden in einer anderen Welt. Dort sieht er ein Kaninchenähnliches Wesen, welches mit seinem Handy spielt. Es handelt sich um Beruberu, der höchste Zauberschüler aus Auréole. Futaba beginnt mit Beruberu Kiala zu suchen. Plötzlich werden die beiden von einem Dinosaurier-Wesen angegriffen. Doch Beruberu rettet Futaba und sich durch seine Magie. Wenig später hat er auch Kiala gefunden und zu dritt beginnt die Reise zu ihrem Meister.

Nur einige Minuten später ist Kiala durstig und Futaba möchte ihr aus dem Gewässer in der Nähe etwas zu trinken holen. Als er dort ankommt, sieht er einen verletzten Jungen im Wasser. Aus seinem Rucksack holt er Verbandszeug und verarztet die Wunden. Als Dank schließt sich der Junge, namens Virid, den drei Gefährten an.

Eigene Meinung
„Futabas (höchst) seltsame Reise“ ist ein Manga des Genre „Fantasy“. Der Manga ist unterhaltsam und humorvoll. Der Zeichenstil ist sehr detailliert und die Charaktere kann man sehr gut von einander unterscheiden, bis auf die, die man nicht unterscheiden soll. Insgesamt ein Manga für die leichte Unterhaltung und zu empfehlen für die weibliche, wie auch die männliche Leserschaft.

Futabas (höchst) seltsame Reise: © 2004 Yoshitomo Watanabe, Hakusensha / Tokyopop

Fushigi Yuugi

Name: Fushigi Yuugi
Englischer Name: Fushigi Yugi
Originaltitel: Fushigi Yûgi
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 1992
Deutschland: EMA 2001
Mangaka: Yuu Watase
Bände: 18 Bände
Preis pro Band: 4,99 € (Band 1-4)
5,00 € (Band 5-18)

Fushigi Yuugi Band 1Story
Miaka und Yui, zwei ganz normale Mittelschülerinnen, entdecken in der Bibliothek die Übersetzung eines sehr alten chinesischen Buches: „Das Reich der Vier Götter“. Aus Neugierde fangen sie an, in dem Buch zu blättern- und werden prompt hineingesogen!!! Als sie wieder erwachen, liegen sie inmitten einer öden, wüstenähnlichen Gegend. Nach anfänglichen Scherzen erkennen sie dann aber den Ernst der Lage: sie werden von Sklavenhändlern angefallen und müssen erst mal durch männliche Hilfe gerettet werden. Und im nächsten Moment bebt der Boden und die zwei befinden sich schon wieder in der Bibliothek.

Doch schon nach kurzer Zeit traut sich Miaka ein zweites Mal in das gefährliche Buch, nachdem sie nach einem Streit mit ihrer Mutter von zu Hause weggelaufen ist. Doch was nun tun, in einer fremden Welt und völlig mutterseelenallein? Zuerst begibt sich Miaka auf die Suche nach dem jungen Mann, der ihr beim letzten Mal das Leben gerettet hat. Den findet sie auch wieder, nachdem er sie ein zweites Mal aus den frauenfeindlichen Händen retten muss. Er wird schnell zu Miakas erstem Weggefährten und stellt sich als „Tamahome“ vor. Dass Miaka von Anfang an mehr für ihn empfindet, ahnt er noch nicht. Doch auch zu zweit ist es in Kounan nicht viel einfacher. Schnell landen die beiden im Kerker des Palastes und Miaka sehnt sich wieder zurück nach Hause. Aber wie kann sie wieder zurückkommen?

Anscheinend wird sie durch jede Art von Schock wieder in ihre alte, die reale Welt, zurückversetzt. Dass die Welt des Buches aber genauso real wie die Außenwelt ist, wird ihr dann allzu schnell klar. Der Kaiser erzählt ihr eine alte Legende: „…wenn das Land in Not ist, kommt ein Mädchen aus einer anderen Welt, um die göttliche Kraft des Suzaku zu erlangen. Besitzt sie die Kraft des Suzaku, führt sie das Land auf den richtigen Weg zurück.“ Dann bittet der Kaiser Miaka, ihrer Rolle als „Hüterin des Suzaku“ gerecht zu werden und zusammen mit ihm und Tamahome die restlichen Suzaku-Seishi zu finden, damit der Phönixgott beschwört werden kann. Als Gegenleistung dafür kann Suzaku ihr dann drei Wünsche erfüllen. In der Hoffnung, so auf die Oberschule zu kommen, nimmt Miaka ihren Part an und begibt sich auf eine gefährliche Reise. Viel Leid, Überraschungen und Wendungen warten nun auf sie.

Fushigi Yuugi Band 2Doch was sich anfangs nach einer zweiten „unendlichen Geschichte“ anhört, wird schnell weitaus ernster, als Yui sich ebenfalls in die Welt begibt und zur „Hüterin des Seiryuu“ – das heißt Miakas bitterster Rivalin- ernannt wird. Wird Miakas und Yuis Freundschaft trotzdem weiterbestehen, kann Miaka Suzaku rechtzeitig beschwören und was wird aus der beginnenden Liebe zwischen ihr und Tamahome werden?

Eigene Meinung:
„Fushigi Yuugi“ ist Pflichtlektüre für jeden Shojo-Fan, aber auch für Jungs sehr zu empfehlen. Ich habe Band 1 sieben Nicht-Mangafans ausgeliehen und sechs davon waren sofort begeistert und fieberten mit mir dem weiteren Erscheinen entgegen. Von Fantasy über Romantik bis hin zu Action ist alles vorhanden und die vielschichtigen Charaktere laden zum Immer-wieder-Lesen ein. Im Juli ´04 erscheint der letzte Band auch endlich bei uns. Von Yuu Watase, der Zeichnerin, erscheint außerdem noch „Ayashi no Ceres“ bei EMA, „Alice 19th“ wird in der Manga Twister veröffentlicht und „Imadoki“ soll nach Beendigung von Fushigi Yuugi ebenfalls bei EMA erscheinen. Aber eine Warnung noch zum Schluss: „Fushigi Yuugi“ ist suchtgefährdend ! (^_^)

© Miaka-chan

Fushigi Yuugi: © 1992 Yuu Watase, Shogakukan/EMA

Fullmoon wo sagashite

Name: Fullmoon wo sagashite
Englischer Name: Search for the Full Moon
Originaltitel: Fullmoon wo sagashite
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2001
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: Arina Tanemura
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Fullmoon wo sagashite Band 1Story
Mitsuki wohnt bei ihrer Oma, da ihre Eltern bereits beide gestorben sind. Ihre Oma ist sehr streng, so lässt sie Mitsuki zum Beispiel nicht aus dem Haus, weshalb Wakaouji, der Arzt, bei ihr ausnahmsweise Hausbesuche machen muss. Mitsuki hat einen bösartigen Tumor im Hals. Aber sie möchte auf keinen Fall operiert werden, denn dann würde sie ihre Stimme verlieren. Sie liebt das Singen und möchte gerne an einem Vorsingen teilnehmen.

Mitsuki bittet Wakaouji um ein Alibi für das Vorsingen, als das nicht klappt riskiert sie es sogar ihre Oma zu fragen, die ihr daraufhin Hausarrest gibt. Mitsuki erinnert sich an einen Jungen namens Eichi dem sie versprochen hat, dass sie bei ihrem nächsten Treffen Sängerin sein würde. Sie will dieses Versprechen auf jeden Fall erfüllen. Doch sie kann nicht aus dem Haus und bis zu dem Vorsingen bleibt ihr nicht mehr viel Zeit. Da tauchen plötzlich ein Junge und ein Mädchen aus ihrer Wand auf. Diese beiden sind völlig schockiert als sie bemerken, dass Mitsuki sie sehen kann. Sie stellen sich als Takuto und Meroko vor. Bis dahin findet es Mitsuki noch spannend und aufregend, doch dann erklären sie ihr, dass sie Todesengel sind. Mitsuki wird in einem Jahr sterben. Da trifft sie ihre Entscheidung. Sie schlüpft durch das gleiche Tor in der Wand wie die beiden und kommt so nach draußen. Sie möchte ihre letzte Chance nutzen und an diesem Vorsingen teilnehmen. Aber so leicht lassen sich Takuto und Meroko nicht abhängen.

Nach einer Jagd durch die halbe Stadt kommen sie schließlich bei dem Vorsingen an. Bevor sie von den Todesengeln nach Hause gebracht werden kann, bittet sie darum an dem Vorsingen teilnehmen zu dürfen. Takuto erlaubt es ihr schließlich. Doch Mitsuki bittet ihn um noch etwas. Sie hat gesehen, dass sich Takuto und Meroko verwandeln können und sie selbst möchte auch verwandelt werden, denn wegen der Altersbegrenzung hat sie bei ihrem Alter gelogen. Sie hat sich vier Jahre älter gemacht und so bittet sie darum in ein 16 jähriges Mädchen verwandelt zu werden. Auch dieser Bitte gibt Takuto nach. Er gibt ihr eine Kapsel mit seinem Blut und so wird sie zu einem 16 jährigen Mädchen. Außerdem ist sie für die Zeit in der sie verwandelt ist vollkommen gesund. Und so singt sie vor der Jury und schafft es diese zu begeistern. Sofort wird sie genommen. Obwohl Meroko total wütend ist, verspricht Takuto, dass er Mitsuki dieses eine Jahr helfen wird eine Sängerin zu werden. Dafür gibt es ihr eine Pfeife mit der sie ihn immer rufen kann.

Die Agentur arbeitet sehr schnell und so wird bereits am selben Abend der erste Termin für Fotoshooting ausgemacht und auch eine CD soll herauskommen. Mitsuki bittet darum den Text für das erste Lied selber schreiben zu dürfen und sie darf es versuchen. Als Künstlername sucht sie sich „Fullmoon“ aus.

Fullmoon wo sagashite Band 2Während der Aufnahmen für die CD verwandelt sich Meroko in Mitsuki damit ihrer Oma nichts auffällt. Takuto und Meroko unterstützen sie wo es geht und besonders Takuto spricht ihr Mut zu. So denkt Mitsuki zum Beispiel sie wäre nur wegen ihrem Aussehen und nicht wegen ihrer Stimme genommen worden. Aber Takuto kann ihr dies ausreden. Dabei erzählt er auch, dass er einmal ein Mensch war. Menschen die Selbstmord begehen werden nämlich zu Todesengeln. Sie möchte von Meroko wissen ob Takuto früher Mal Sänger war und möchte auch wissen was er so gesungen hat, doch daraufhin wird Meroko böse. Als sie Takuto selbst fragt meint dieser, dass er das nicht wisse, denn er habe das alles bei seinem Tod vergessen. Meroko schreit Mitsuki an und erklärt ihr dabei, dass Takuto erst vor zwei Jahren gestorben sei und sich in dem Stadium in dem er sich momentan befinde, nicht an seine Vergangenheit erinnern dürfe. Würde er dies doch tun, würde er zu einem Geist werden.

Auch Ohshige, ihre Managerin, unterstützt sie wo es nur geht. Auch als Mitsuki, um bei einem Werbespot mit zu machen, erst gegen Madoka Wakamatsu antreten muss ist sie für Mitsuki da. Takuto will sein Versprechen weiter halten und ihr helfen Sängerin zu werden, aber Meroko ist immer mehr dagegen. Sie hat Angst, dass er sich in Mitsukis Gegenwart wieder erinnern wird. Sie liebt Takuto und möchte ihn nicht verlieren. Aber Takuto hält zu Mitsuki. Sogar als diese beschließt bei ihrer Oma abzuhauen. Aber Takuto überredet sie dazu zurück zu gehen. Er sieht wie Mitsuki darunter leidet, denn auch wenn ihre Oma streng ist, sie hat ihre Gründe für ihren Hass auf die Musik. Und sie möchte auch nur, dass Mitsuki nichts passiert.

Da Meroko sich nicht mehr anders zu helfen weiß ruft sie zwei weitere Todesengel die ihr helfen sollen Takuto vor Mitsuki zu schützen. Der Wettkampf um den Werbespot wird inzwischen nicht mehr nur zwischen Fullmoon und Madoka ausgetragen, sondern er betrifft auch ihre beiden Managerinnen, die frühere Feinde sind. Mitsuki schreibt wieder einen Text. Zu dem Shampoo für das die Werbung gedacht ist gibt es bereits eine Melodie und auf diese schreiben beide Bewerberinnen einen Text. Mitsuki sitzt die ganze Nacht daran. Madoka kommt nicht weiter, ihr Text ist nicht gut, ihr fällt nichts richtiges ein und dann bekommt sie auch noch mit, dass die Firma des Shampoos viel Wert auf Natürlichkeit legt, sie aber hat schon mehrere Schönheitsoperationen hinter sich. Aber sie gibt nicht auf und so klaut sie den Text von Mitsuki und singt diesen vor. Damit sitzt Mitsuki in der Patsche, sie ist als nächstes dran und hat keinen Text mehr. Was soll sie jetzt machen? Wird ihr Takuto auch dieses Mal helfen können?

Aber Mitsuki gibt nicht auf. Sie möchte dieses eine Jahr das ihr noch bleibt, nutzen und Sängerin werden, ganz so, wie sie es Eichi versprochen hat. Aber was hat es mit diesem Eichi wirklich auf sich. Mitsuki hat den Todesengeln nicht alles gesagt, aber was verheimlicht sie. Und was wird in einem Jahr sein? Außerdem fängt Takuto an über seine Gefühle nachzudenken. Wird er sich verlieben? Und was haben Meroko und die anderen beiden Todesengel vor?

Eigene Meinung:
Ich finde „Fullmoon wo sagashite“ sehr schön. Es ist eine niedliche Geschichte voller Gefühle. Außerdem kommt auch der Spaß nicht zu kurz beim lesen. Gerade die Beziehung zwischen Meroko und Takuto führt zu vielen Witzen. Gerade wenn sie zählen wie oft Meroko schon ihre Liebe gestanden hat. Aber ihre Gefühle sind echt und um dies zu zeigen lässt sie sich immer wieder etwas Neues einfallen. Wer eine traurige Geschichte mit lustigen Elementen mag sollte sich „Fullmoon wo sagashite“ nicht entgehen lassen.

© Nekolein

Fullmoon wo sagashite: © 2001 Arina Tanemura, Shueisha / EMA

Fullmetal Alchemist

Name: Fullmetal Alchemist
Englischer Name: Fullmetal Alchemist
Originaltitel: Fullmetal Alchemist
Herausgebracht: Japan: Square Enix 2002
Deutschland: Planet Manga 2006, Altraverse 2019
Mangaka: Hiromu Arakawa
Bände: 27 Bände (Planet Manga)
9 Bände (Metal Edition)
Preis pro Band:

7,95 € (Planet Manga)
18,00 € (Metal Edition)
25,00 € (Metal Edition inkl. Box)

Fullmetal Alchemist Band 1Story
Edward (Ed) und Alphonse (Al) Elric lebten bei ihrer Mutter auf dem Land. Ihr Vater, ein begabter Alchemist, hatte die Familie kurz nach Alphonse Geburt verlassen. Das Interesse der beiden Kinder für die Alchemie war schon früh groß, so dass sie jede freie Minute damit verbrachten die Bücher ihres Vaters zu lesen und die Alchemie zu erlernen. Als die Mutter starb, beschlossen die beiden Jungen ihre Mutter durch Alchemie ins Leben zurück zu holen. Der Versuch misslang. Edward verlor bei dem Versuch sein linkes Bein, Alphonse dagegen seinen kompletten Körper. Edward rettete die Seele seines Bruders, in dem er diese an eine alte Rüstung band. Um dies zu schaffen, musste er zusätzlich seinen rechten Arm opfern. Alphonse brachte seinen schwer verletzten Bruder zu der Nachbarin Rockbell, die ihm sein Leben rettete. Wenig später bekam Ed von ihr für die fehlenden Gliedmaßen Automails eingebaut.

Seit der misslungen Transmutation sind vier Jahre vergangen. Ed hat im Alter von zwölf Jahren seine Prüfung zum Staatsalchemisten bestanden und ist damit der jüngste Staatsalchemist, den es je gab. Durch seine Automails bekommt er den Beinamen „Fullmetal Alchemist“. Als Staatsalchemist ist Ed ein Lakai der Armee und bei der Bevölkerung nicht gut angesehen. Die Brüder haben sich zum Ziel gemacht den Stein der Weisen zu finden, um eines Tages ihre alten Körper zurück zu erhalten.

Der erste Weg führt sie in eine Kleinstadt inmitten einer Wüste. Dort machen sie Rast und hören zufällig eine Radiosendung des Paters in dieser Stadt. Angeblich soll dieser Wunder vollbringen können. Ed und sein Bruder zeigen sich allerdings unbeeindruckt. Als die beiden gehen wollen, stößt Alphonse aus Versehen das Radio um, welches daraufhin auf dem Boden zerschellt. Bevor sich der Barbesitzer aufregen kann, repariert Alphons das Radio mittels seinen alchemistischen Fähigkeiten.

Fullmetal Alchemist Band 2Der Pater der Stadt nutzt die Alchemie, um die Menschen zu seinem Glauben zu bekehren. Es gibt jedoch gewisse Regeln in der Alchemie: Das Gesetz des äquivalenten Tausches – Wenn man etwas erhalten will, muss man etwas gleichwertiges hergeben. Der Pater hält sich jedoch nicht an diese Regel. Daraus schließen Ed und Al, dass er möglicherweise den Stein der Weisen hat. Also machen sich die beiden auf den Pater zum Pater, um die Wahrheit herauszufinden.

Der Pater begreift schnell, dass mit den Elric-Brüdern nicht gut Kirschen essen ist und beauftragt seine Anhänger damit die beiden auszuschalten…

Eigene Meinung
„Fullmetal Alchemist“ ist nicht nur in Japan ein riesen Erfolg, sondern ist auch in Deutschland bekannt und beliebt. Zum Manga wurde auch ein gleichnamiger Anime produziert. Der Manga verläuft jedoch sehr viel anders als der Anime. So werden in Band acht neue Charaktere eingefügt, die dafür Sorgen, dass die Geschichte ganz andere Wendungen nimmt als der Anime. Dies war Anlasse, weshalb ein zweiter Anime produziert wurde „Fullmetal Alchemist Brotherhood“.

Die Geschichte wird spannend erzählt und ist gespickt mit etlichen Kampfszenen. Der Zeichenstil ist eher schlicht gehalten und passt sehr gut zur Serie. Ein Muss für alle Fans von Fantasy- und Action-Serien.

© 2002 Hiromu Arakawa, Square Enix / Planet Manga

Metal Edition

Freaky Angel

Name: Freaky Angel
Englischer Name:
Originaltitel: Freaky Angel
Herausgebracht: Deutschland: EMA 2005
Mangaka: Lenka Buschová
Bände: 1 Band, nicht abgeschlossen
Preis pro Band: 5,00 €

Freaky Angel Band 1Story
Der schüchterne Satoshi hat es nicht so einfach in der Schule. Als er im Unterricht einschläft, muss die ganze Klasse einen Test schreiben. Damit macht er sich nicht gerade Freunde und dann klappt es auch nicht so recht mit seiner großen Liebe Ren.

Als Satoshi nach der Schule nach Hause kommt und seinen Laptop startet, bekommt er eine E-Mail von Neotenshi. Sie bittet ihn um ein Treffen. Er kennt sie zwar nicht, aber stimmt einem Treffen zu. Als plötzlich ein „Ok“ als Antwort per E-Mail kommt, es an der Tür klingelt und ein Mädchen vor ihm steht, ist er total verblüfft. So schnell wollte er ein Treffen eigentlich nicht. Sie stellt sich vor als „Neotenshi“ Hikari. Erschrocken knallt er ihr die Tür vor der Nase zu.

Hikari gibt nicht auf und klingelt so lange bis Satoshi die Tür öffnet und sie mit einem Schrubber attackiert. Erst jetzt bemerkt er ihre albernen Flügel. Daraufhin lässt sie diese verschwinden. Auf die Frage, was sie von ihm will, erfährt er, dass sie ihm in der Liebe helfen will. Satoshi ist erneut verblüfft. Soll das ein schlechter Scherz sein?

Hikari nistet sich in seinem Zimmer ein. Er muss die nächste Nacht auf dem Sofa übernachten, da sie sich mit seinem besten Freund Schrubber-chan Nr. 2 das Bett geteilt hat. Am nächsten Morgen weckt sie ihn nur mit einer Schürze bekleidet. Selbst in die Schule begleitet sie ihn. Die Lehrerin lässt Hikari aus dem Klassenzimmer entfernen, da sie den Unterricht stört. Trotzdem gibt sie nicht auf und schreibt Satoshi eine SMS.

In der Besenkammer erwartet Hikari Satoshi und hat ihm auch etwas mitgebracht: Fotos von Ren. Doch ihre Zweisamkeit wird schnell von Ren gestört, da Hikari sie mitten im Unterricht von allen Seiten fotografiert hat und diese nun eine Erklärung will. Hikari rennt schnell weg, um die beiden allein zu lassen. Mit etwas Magie hilft sie nach und lässt beide sagen, was sie denken. Dabei lüftet sie Rens Geheimnis…

Eigene Meinung
„Freaky Angel“ ist ein humorvoller Manga von Lenka Buschová. Der Manga ist einer der Ersten, der bei EMA von deutschen Mangakas erschienen ist. Zeichnerisch ist dieser Manga noch ausbaufähig, aber das ist bei einem Debütwerk normal. Inhaltlich wird die Geschichte sehr witzig erzählt und weiß zu begeistern.

Der zweite Band ist seit 2006 angekündigt, wurde nun aber auf unbestimmte Zeit verschoben, da die Mangaka sehr mit ihrem Studium beschäftigt ist. Jedoch steht seitens des Verlages nichts einer Fortsetzung im Wege, sobald die Zeichnerin einen zweiten Band zeichnen würde.

Freaky Angel: © 2005 Lenka Buschová, EMA

Flower & Devil

Name: Flower & Devil
Englischer Name: Flower and Devil
Originaltitel: Hana to Akuma
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2008
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Hisamu Oto
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Flower & Devil Band 1Story
Dämonen sind Wesen aus der Unterwelt. Dämonen sind im Allgemeinen bekannt als das Böse oder das Dunkle. Nicht jedoch Vivi. Vivi ist ein sehr hoher, mächtiger und sehr gutaussehender Dämon. Jedoch wurde ihm das Dämonenreich zu langweilig. Es gab keine Herausforderungen für ihn, seine Anhänger redeten ihm nach dem Mund und hofierten ihn. Als Vivis Umfeld mitbekam, dass er in das Menschenreich möchte, versuchten sie ihn davon abzuhalten denn die Zukunft des Dämonenreich lastete auf seinen Schulten. Doch Vivi war das egal. Er schnappte sich seinen Diener Toni und flüchtete in das Reich der Menschen.

Viele Jahre lebt Vivi jetzt schon in der Menschenwelt. Natürlich weit abgelegen, denn die Menschen dürfen nicht erfahren, dass er ein Dämon ist. Doch nun wird ihm auch die Menschenwelt zu langweilig. Während er nach einem Spaziergang wieder auf seine Villa zu geht und überlegt wie er seine Langeweile vertreiben kann, fällt ihm etwas ungewöhnliches auf. Vor der Villa liegt ein Stoffbündel auf dem Boden. Als er es sich genauer anschaut, merkt er das sich in diesem Stoffbündel ein Menschenbaby verbirgt. Es schreit ununterbrochen. Mit einem Stock hebt er das Bündel auf und betritt die Villa.

Seine Bediensteten schauen erstaunt auf das Baby. Vivi fragt warum es so schreit, das sei nervig. Daraufhin erwidert Toni das es sehr wahrscheinlich Hunger hat und zusätzlich wohl auch noch friert. Denn draußen ist es sehr kalt, schließlich haben sie derzeit Winter. Vivi schaut sich das Baby genauer an und plötzlich schaut das Baby ihm direkt in die Augen und fängt an zu lachen. Toni schaut auf das Lächeln und meint nur:“ Ihr Lächeln ist wie das einer Blume!“

Vivi ist verwirrt und versteht nicht was das heißen soll, bis Toni ihm erklärt das es eine Redewendung der Menschen sei. Vivi schaut das Baby an und nennt es aufgrund dessen Hana (Japanisch: Blume). Hana könnte ein guter Zeitvertreib sein und darf deswegen bei Vivi wohnen. Wenn auch sie irgendwann langweilig werden würde, könnte er sie ja immer noch los werden.
So war es gedacht. Doch irgendwie hat er einen Narren an dem Mädchen gefressen. Während der folgenden Jahre folgt Hana ihm auf Schritt und Tritt. Immer wieder lächelt sie ihn an. Er fragt sich, ob sie dumm sei und sorgt dafür das sie unterrichtet wird. Nach vierzehn Jahren ist aus Hana ein junges hübsches Mädchen geworden. Doch geändert hat sich nichts. Immer noch läuft sie Vivi hinterher und lächelt ihn an.

Flower & Devil Band 2Sie bringt ihm sogar immer wieder frische Blumen aus Tonis Garten, obwohl sie weiß dass sie verwelken sofern ein Dämon sie berührt. Hana stellt fest das noch ein Blütenblatt in Vivis Haaren hängt. Sie möchte es wegnehmen, als sie merkt das Vivi fast unauffällig ausweicht und das Blatt selbst entfernt. Traurig schaut sie ihn an. Das entgeht Vivi natürlich nicht, darum fragt er sie was los ist. Hana fragt warum er ihrer Berührung ausgewichen ist. Doch Vivi streitet es ab. Vivi beschließt, dass es ihm zu hell draußen ist und geht lieber ins Haus. Er gibt Hana seine Jacke, weil der Wind auffrischt. Hana lächelt ihn wieder an und freut sich.

Wieder geht es Vivi durch den Kopf. Eigentlich sollte Hana nur ein Zeitvertreib sein und jetzt hat er Angst davor sie zu verlieren. Weil Dämonen eher Nachtaktiv sind und es noch früh am Tage ist, beschließt Vivi sich eine Runde aufs Ohr zu hauen. Doch diese Ruhe hält nicht lange an. Denn plötzlich sitzt Hana auf seinem Bett und weckt ihn. Sie haben wohl Besuch. Er macht sich fertig und geht ins Wohnzimmer wo der Besuch auch schon auf ihn wartet. Und schon ist Vivis Laune im Keller, denn der Besuch ist ein alter Bekannter aus dem Dämonenreich. Sein Name ist Velten und er ist gekommen um Vivi zurück zu holen.

Wird Vivi zurück ins Dämonenreich gehen? Und was geschieht dann mit Hana? Was empfindet Vivi für Hana? Ist sie ihm wirklich wichtig oder bleibt es bei einem Zeitvertreib?

Eigene Meinung
“Flower & Evil“ ist mal ein etwas anderer Manga. Die Zeichnungen sind einfach super. Und die Handlung zieht einen sofort in ihren Bann. Es ist keine typische Liebesgeschichte. Denn hier geht es um einen über zweihundert Jahre alten Dämon und ein vierzehn jähriges Mädchen. Man fragt sich die ganze Zeit über, ob Hana sich in Vivi verliebt hat oder ob er für sie eher wie ein großer Bruder ist. Umgekehrt ist es nicht anders, denn man weiß bei Vivi nicht genau was er für Hana empfindet. Ist sie wie eine kleine Schwester? Wie eine Tochter? Oder ist da noch mehr?
Ich kann diese Serie wirklich nur empfehlen und werde sich selbst auch auf jeden Fall weiter sammeln.

© AyaSan

Hana to Akuma: © 2008 Hisamu Oto, Hakusensha/Tokyopop

Fantamir

Name: Fantamir
Englischer Name:
Originaltitel: Fantamir
Herausgebracht: Korea: Haksan 2004
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Eun-Jin Seo
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Fantamir Band 1Story
Mira soll eines Tages die Hohe Priesterin werden. Durch diese Entscheidung wurden bereits jetzt ihre Freiheiten sehr beschnitten. Doch eines Tages verliert sie, durch die Begegnung mit einem Jungen, ihre Erinnerungen und auch ihre magischen Fähigkeiten. Dies kann sie ihrer Familie nicht erzählen, weil sie Angst hat. Sie versucht aus ihrem „goldenen Käfig“ zu fliehen und reißt eines Tages aus. Ihre Brüder verstehen sie und machen sich sehr langsam auf die Suche nach ihr. Nach zwei Tagen erreicht sie endlich Seoul. Sie ist überrascht, als sie Mädchen in kurzen Röcken sieht und sie staunt über die Hochhäuser. In „ihrer“ Welt, im Tempel, war es völlig anders. Sie ist noch immer erstaunt über diese andere Welt, als sie von einem jungen Mann angerempelt wird.

Zum ersten Mal in ihrem Leben wird sie beleidigt und dies kann sie nicht auf sich sitzen lassen. In wenigen Sekunden hat sie ihm beigebracht, dass man SIE nicht beleidigt. Ihr nächster Gang geht in eine Sushi-Bar, in der sie sich erst einmal satt essen muss. Nach einigen vollen Schüsseln ist sie endlich satt. Am Nebentisch sieht sie einen Jungen, der genauso sein Essen hineinschlingt und einen ebenso großen Hunger zu haben scheint wie sie. Er verlässt jedoch überstürzt die Bar. Die Kellnerin rechnet in diesem Moment schon seine Portionen zusammen.

Was Mira nicht weiß: er hat ihr gesagt, dass Mira sein Essen mitbezahlt. Sie holt also das Sparschwein heraus, welches sie ihrem Bruder gestohlen hat und versucht die hohe Rechnung zu bezahlen. Doch das Geld reicht nicht. Da sie ein Männermagazin, welches unter dem Bett des Bruders versteckt war, genommen hatte, glaubt sie, es hätte einen hohen Wert und möchte damit nun das Essen bezahlen. Die Kellnerin wird natürlich sauer.

In diesem Moment kommt ein junger Mann in das Geschäft, betäubt Mira, wickelt sie ein und bezahlt die Rechnung. Wenig später kommt Mira wieder zu sich und brüllt sofort Tang, so der Name des jungen Mannes, an. Diesem erzählt sie letztendlich, warum sie nicht zurück zu ihrer Familie gehen möchte. Er zeigt Verständnis. Ihre Familie erfährt davon, dass sie vorerst nicht zurückkehren wird. Ihre Mutter schickt ihr daraufhin eine Schuluniform, damit sie wenigstens in Seoul in die Schule gehen kann.

Fantamir Band 2Ihr erster Schultag beginnt. Mira trifft dort ein Mädchen aus ihrer Stufe namens Yuri, die ihr gleich die Schule zeigt. Auf dem Flur treffen sie auf Bari, eine der vier Won-Hwa. Es gibt an der Schule die vier Won-Hwa und deren männliche Pendants: die vier Hwa-Rang, welche sich durch ihre Schönheit, Intelligenz und Herkunft auszeichnen. Bari ist die hochrangigste der Won-Hwa, der alle Schüler Gehorsam entgegenbringen müssen. Yuri zeigt der Neuen den Shindansu, einen über 1500 Jahre alten Baum, um den sich viele Legenden ranken. Mira berührt den Baum und es ist, als wenn einige Geister von ihr plötzlich angezogen werden.

In diesem Moment kommt Bi-Rang, einer der vier Hwa-Rang, zu den beiden Mädchen gesprungen. Er beschützt Mira vor den Geistern, wodurch sie ohnmächtig wird. Er befiehlt Yuri Stillschweigen über das Gesehene und trägt Mira in die Schule. Im Treppenhaus angekommen stößt er auf die vier Won-Hwa. In diesem Moment kommt Mira zu sich. Bari möchte gerne Bi-Rang als Freund haben, doch er sie nicht. Als sie Mira in seinen Armen sieht, zählt sie eins und eins zusammen und glaubt, dass die beiden zusammen sind. Doch so ist es natürlich nicht.

Bari schlägt mit einer Peitsche auf die beiden, um sie zu trennen. Doch Mira fängt das Ende und hält es mit einem entschlossenen Blick fest. Dies gefällt Bari, wodurch sie ein Duell vorschlägt. Der Gewinner bekommt Bi- Rang. In dem Moment tauchen die anderen drei Hwa-Rang auf und erhöhen den Wetteinsatz. Mira soll nun trainiert werden, doch dies scheint nicht so einfach zu werden. Die Won-Hwa tun alles, um Mira und den Hwa-Rang Steine in den Weg zu legen und versuchen es selbst mit Mobbing…

Eigene Meinung
„Fantamir“ ist ein weiteres Werk von Eun-Jin Seo, welche auch die Zeichnerin von „Pfefferminz“ ist. Der Zeichenstil passt gut zu der Geschichte. Jedoch ist es manchmal schwierig die Personen zu unterscheiden, da sie gerne plötzlich die Haarfarbe oder Haarlänge ändert. So hat zum Beispiel Bi-Rang auf dem ersten Bild helle Haare und auf der Abbildung daneben dunkle. Die Geschichte ist gut durchdacht und sehr unterhaltsam. „Fantamir“ ist ein Manhwa des Genres Fantasy und wird besonders für Mädchen ab etwa 13 Jahren empfohlen.

Fantamir: © 2004 Eun-Jin Seo, Haksan / Tokyopop

Fairy Tail

Name: Fairy Tail
Englischer Name: Fairy Tail
Originaltitel: Fairy Tail
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2006
Deutschland: Carlsen 2010
Mangaka: Hiro Mashima
Bände: 63 Bände
Preis pro Band 5,95 €
6,50 € (ab 01.02.2019)

Fairy Tail Band 1Story
In einer Welt ähnlich der unseren leben zahlreiche magiebegabte Menschen. Zur Selbstorganisation schlossen sich diese Magier zu verschiedenen „Gilden“ zusammen, die je nach Bekanntheitsgrad ihrer Mitglieder mal mehr, mal weniger berühmt sind. Eine der berüchtigten Gilden trägt den Namen „Fairy Tail“. Deren Mitglieder sind zwar dafür bekannt, auf der Seite der Gerechtigkeit zu stehen, aber auch dafür, unwillkürlich Zerstörung und Chaos hinter sich zurück zu lassen…

Die junge Blondine Lucy ist eine Stellargeistmagierin. Mit ihren Schlüsseln kann sie Stellargeister aus anderen Dimensionen herbei rufen. Das ehrgeizige Mädchen hat sich zwei Ziele gesetzt: Sie möchte unbedingt alle zwölf goldenen Torschlüssel besitzen – und Mitglied der Magiergilde „Fairy Tail“ werden. Aus diesem Grund reist sie durch die Lande, auf der Suche nach Magierläden, die evt. einen neuen Torschlüssel für sie bereit halten könnten – immer nach einem Mitglied von „Fairy Tail“ Ausschau haltend.

Gleichzeitig befinden sich der Junge Natsu und die sprechende Katze Happy auf der Suche nach Natsu verschollenem Ziehvater Igniel. Zufällig kreuzen sich die Wege der Drei in einer kleinen Stadt. Natsu kann Lucy vor einer Verzauberung bewahren und die beiden freunden sich an.

Fairy Tail Band 2Eines Tages sieht sich Lucy am Ziel eines ihrer Wünsche, als sie die Bekanntschaft des Feuermagiers Salamander macht. Während dieser zunächst noch versucht, sie durch einen Liebeszauber zu betören, gibt er später vor, ein Mitglied von „Fairy Tail“ zu sein und lädt sie auf sein Kreuzfahrtschiff ein. Dort aber lässt der verdächtige Verführer die Tarnung fallen – in Wirklichkeit ist er ein Sklavenhändler und hat es auf junge Mädchen abgesehen.
Gerade noch rechtzeitig tauchen Natsu und Happy auf und können Lucy abermals aus der Patsche helfen. Dabei stellt sich heraus, dass zwar nicht Salamander, dafür aber Natsu und Happy Mitglieder bei „Fairy Tail“ sind.

Dank ihrer neuen Freunde und zukünftigen Partner wird Lucy schließlich doch bei ihrer Wunsch-Gilde „Fairy Tail“ aufgenommen. Zum Entspannen bleibt aber kaum Zeit, denn schon bald stehen die ersten Aufträge für das neue Team an. Spannende Reisen voller Abenteuer und Magie erwarten die Helden!

Eigene Meinung
„Fairy Tail“ ist nach „RAVE“ bereits die zweite internationale Erfolgsserie des noch jungen Manga-Zeichners Hiro Mashima. Wieder greift der Autor auf das bewährte Konzept einer Fantasy-Adventure-Serie zurück, wobei diesmal der Fantasy-Anteil deutlich überwiegt. Die Story bietet einen ansprechenden Mix aus Spaß und Spannung mit einem kunterbunten Haufen chaotisch-liebenswerter Charaktere in einer Welt voller Magie und wundersamer Geschöpfe.
Der Zeichenstil Mashimas ist auch in dieser neuen Serie unverkennbar. Die Charaktere bestechen immer noch durch kaum verändertes Design. Mehrere Figuren ähneln äußerlich stark Charakteren aus „RAVE“. Plue, der kleine „Hund“ mit der Karottennase, taucht sogar wieder auf. Einzig die Linienführung ist viel dünner und feiner geworden, als sie es noch bei „RAVE“ war. Dafür besticht die Serie besonders durch die detaillierten und ausgeschmückten Hintergründe. Die Assistenten des Autors haben nichts anbrennen lassen und verwöhnen den Leser neben der Story mit etwas fürs Auge.

Der Autor beweist mit dieser neuen Serie erneut, dass er ein sicheres Gespür für den Geschmack der Leser hat. In vielerlei Hinsicht hat sich Mashima seit „RAVE“ weiter entwickelt. Wem die letzte Serie gefallen hat, kommt an dieser hier nicht vorbei. Doch auch Neu-Einsteiger werden Gefallen an ihr finden.

© Rockita

Fairy Tail: © 2006 Hiro Mashima, Kodansha / Carlsen

Fairy Cube

Name: Fairy Cube
Englischer Name:
Originaltitel: Yousei Hyouhon
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2005
Deutschland: Carlsen 2007
Mangaka: Kaori Yuki
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Fairy Cube Band 1Story
Ian Hasumi kann seit seiner Kindheit Feen und andere Wesen sehen. Doch niemand glaubte ihm, bis auf Rin Ishinagi, einer Freundin aus Kindertagen. Derweilen sind einige Jahre vergangen. Ian und Rin sind 15 Jahre alt, als sie sich in der Schule wiedersehen. Ian glaubt mittlerweile nicht mehr an Elfen, aber die „Realität“ ist eine andere.

Er ist zu einem süßen Jungen geworden, den die Mädchen sehr mögen. Doch als er auf Rin trifft nimmt er sie vor ihren Klassenkameradinnen in Schutz. Er versucht ihr aus dem Weg zu gehen, denn sein Vater war damals für die Versetzung von Rins Vater in eine andere Stadt verantwortlich. Doch zu spät, er hat sich in Rin verliebt. Da sein Vater Lehrer an ihrer Schule ist, kann er seinen Sohn natürlich ständig überwachen. Doch Ian hat eigentlich ganz andere Probleme: sein alter Ego Echse. Dieser hat grüne Haare und rote Augen und wird nur von Ian gesehen. Früher dachte er, jeder hätte ein zweites Ich und früher war es auch, als er noch seinem Umfeld erzählte, was er alles sehen konnte und so als Lügner bezeichnet wurde.

In letzter Zeit geschehen seltsame Todesfälle. Auf dem Rücken der Toten klaffen blutige Wunden, als ob ihnen Flügel gewachsen wären. Einige Menschen behaupten auch, sie hätten glitzernde Flatterwesen in der Nähe gesehen, wodurch der Fall auch die „Feenmorde“ genannt wird. Als Ian durch die Straßen läuft sieht er in einer Gasse einen Mann stehen, mit einer Puppe auf dem Arm, und neben ihm eine frische Leiche des besagten Falls. Der Mann bückt sich und hebt etwas auf. Ian hört wie die Puppe spricht. Er folgt dem Mann bis zu einem Antiquitätenladen. Kurzentschlossen folgt er ihm auch dorthin und wird natürlich entdeckt. Der Mann zeigt ihm eine Menge von würfelförmigen Kristallen, in denen Insekten eingeschlossen sind. Einen solchen hat der Mann der Toten in der Gasse weggenommen, da der Kristall angeblich aus dem Laden gestohlen worden war. Er gibt Ian einen Kristall mit einer Echse, den er unbedingt behalten soll.

Fairy Cube Band 2Ian läuft sofort zur Polizei und berichtet von der Leiche, doch als die Polizei am Tatort ist gibt es keine Leiche mehr. Unerwartet trifft er Rin auf dem Polizeirevier, die scheinbar in eine Prügelei verwickelt war. Am nächsten Tag gibt es wieder Streit zwischen Rin und ihren Klassenkameraden. Sie wollen, dass Rin und Ian ihnen die Feen zeigen. Ian konzentriert sich und kann, mit Rins Hilfe, tatsächlich die Feen für kurze Zeit sichtbar machen. Herr Hasumi sieht das. Rin und Ian laufen weg, damit sie sich nach der Anstrengung ausruhen können. Er gesteht ihr seine Gefühle, doch in diesem Moment steht sein Vater, der augenblicklich von Echse kontrolliert wird, hinter ihm und sticht seinen eigenen Sohn mit einem Messer nieder. Ian stirbt.

Im Jenseits ist ihm klar, dass Echse dahinter steckt und kehrt als Geist zurück auf die Erde. Er denkt, dass Rin bestimmt weinen wird. Doch dem ist nicht so. Echse hat Besitz von seinem Körper ergriffen und schlüpft so in seine Rolle. Echse hat seine Erinnerungen, sein Mädchen und seine Familie und Ian hat nun nicht mal mehr einen Körper. Er schwört Rache. Doch ohne Körper und ohne Verbündete ist das mehr als schwer. Der Weg führt ihn zu dem Mann mit der Puppe. Es stellt sich heraus, dass die Puppe in Wahrheit die Fee Ainsel ist. Werden die beiden ihm helfen können?

Eigene Meinung
Der Anfang ist ein wenig wie bei jedem Kaori Yuki Manga. Doch dann wird es doch ganz anders. Rin und Ian sind sehr menschlich gestaltet. Das Artwork ist genial und versetzt den Leser beim Schmökern des Manga in die Welt der Feen und Kobolde. Die Story ist spannend gestaltet und hat die gewohnte Tiefe. Insgesamt betrachtet ist diese Serie eine interessante Bereicherung für den deutschen Mangamarkt. Nach einigen Manga einmal ein Werk, bei dem man nicht denkt „Irgendwoher kommt mir diese Story bekannt vor…“ Fans von Kaori Yuki werden an diesem Band nicht vorbei kommen und auch Fans von Magie, Feen und anderen Fabelwesen werden sich in diesen Manga verlieben.

Fairy Cube: © 2005 Kaori Yuki, Hakusensha / Carlsen

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