Hana-Kimi

Name: Hana-Kimi
Englischer Name: Blossom Boys
Originaltitel: Hanazakari no Kimitachi e Hana Kimi
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 1996
Deutschland: Carlsen 2005
Mangaka: Hisaya Nakajo
Bände: 23 Bände + 1 Zusatzband
Preis pro Band: 5,00 € (Band 1-20)
5,95 € (Band 21-24)

Hana-Kimi Band 1Story
Mizuki Ashiya ist eine gebürtige Japanerin, die in den USA aufgewachsen ist. Als sie 13 Jahre alt war, sah sie im lokalen Fernsehen einen jungen Athleten im selben Alter, der auf Hochsprung spezialisiert war. Sein Name war Izumi Sano. Sie war sich sicher, dass er diesen Sprung nicht schaffen würde, da die Stange ihrer Meinung nach viel zu hoch war. Izumi aber, schaffte diesen Sprung. Mizuki war hin und weg. Ihr fiel zum ersten Mal auf, wie wunderschön ein Mensch sein kann, wenn er springt. Von da an sammelte sie alles über ihren neuen Schwarm Izumi. Artikel, Bilder, Interviews und was was es sonst noch gab. Sie erkundigte sich sogar direkt bei dem lokalen Fernsehsender nach seinem Lebenslauf.

Einige Zeit später entschließt sich Mizuki nach Japan zu ziehen, um auf die selbe Schule wie Izumi zu gehen. Die Ohsaka Privatschule. Es gibt da nur ein kleines Problem. Bei dieser Privatschule handelt es sich um eine reine Jungenschule. Da Mizuki sowohl ein Mädchen- als auch ein Jungenname in Japan ist, gibt es bei der Anmeldung an der Schule keine Probleme. Mizuki schneidet sich also die Haare ab und gibt sich von nun an als Junge aus, um ihrem Schwarm näher sein zu können.

Endlich ist es so weit. Der erste Schultag kann beginnen. Leider hat Mizuki`s Flugzeug sich verspätet, so dass sie gleich am ersten Tag zu spät kommt. Als sie zu ihrer Klasse rennt, stößt sie mit einem Jungen zusammen. Ohne aufzusehen, entschuldigt sie sich und läuft weiter. In der Klasse wird sie von ihrem neuen Lehrer vorgestellt und auch gleich gefragt, wo ihre Tasche ist. Im selben Moment legt ihr jemand ihre Tasche auf den Kopf und wird als Floh bezeichnet. Die Tasche hatte sie bei dem Zusammenstoß verloren und in der Eile vergessen. Als sie sich umdreht, um sich zu bedanken, bemerkt sie erst, dass es Izumi Sano ist, der ihr die Tasche hinterher geschleppt hat und mit dem sie zusammengestoßen ist.

Mizuki ist natürlich außer sich vor Freude, über die Tatsache, in der selben Klasse wie Izumi zu sein. Um ihn kennen zu lernen und mit ihrer amerikanischen Art, sagt sie ihm auch gleich ganz direkt, dass sie ihn mag und gerne mit ihm befreundet sein möchte. Izumi versteht dies falsch und Mizuki wird prompt für schwul gehalten. Im ersten Moment ist sie total niedergeschlagen, aber Mizuki bleibt optimistisch und nimmt sich fest vor Izumis Freundschaft zu gewinnen.

Hana-Kimi Band 2Plötzlich stellt sich ihr ein komischer Kauz vor. Ein Japaner mit blond gefärbten Haaren. Er heißt Shuichi Nakatsu und ist in dem Fußballteam der Schule. Er fängt gleich an sie auszufragen, wie die Amerikaner so sind. Er bemerkt auch das Mizuki fast als Mädchen durchgehen würde, wenn die Brust nicht so flach wäre. Da wird Mizuki klar, dass es nicht einfach wird ihre wirkliche Identität als Mädchen an einer Jungenschule geheim zu halten. Am Empfang des Wohnheimes sieht Mizuki, dass sie sich in Zukunft ein Zimmer mit Izumi teilen wird. Einerseits freut sie sich wahnsinnig darüber, andererseits denkt Izumi, dass Mizuki schwul ist.

Wird Mizuki es schaffen ihre Identität geheim zuhalten? Und wird sie sich mit Izumi anfreunden, um ihren Traum zu verwirklichen?

Eigene Meinung
„Hana Kimi“ ist der erste Manga von Hisaya Nakajo, der in Deutschland veröffentlicht wurde. Er fällt in das Shojo Genre. Die Zeichnungen sind Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, werden aber mit jedem Band schöner und besser. Die Charaktere wachsen einem sehr schnell ans Herz und alleine deswegen möchte man immer weiter lesen. Die Geschichte beinhaltet alles was ein Shojoleser für nötig hält. Er ist lustig, süß gezeichnet, romantisch und zwischendurch auch dramatisch und traurig. Dieser Manga lohnt sich für jeden Shojofan.

© AyaSan

Hana-Kimi: © 1996 Hisaya Nakajo, Hakusensha / Carlsen

Hab dich lieb, Suzuki-kun!!

Name: Hab dich lieb, Suzuki-kun!!
Englischer Name: I Like You, Suzuki-kun!!
Originaltitel: Suki desu Suzuki-kun!!
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2008
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Go Ikeyamada
Bände: 18 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-7)
7,50 € (Band 8-18)

Hab dich lieb, Suzuki-kun!! Band 1Story
Der dreizehnjährige Hikaru Suzuki hat heute seinen ersten Tag an der Mittelschule. Auf dem Weg dorthin, trifft er auf seine Sandkastenfreundin Chihiro, die gerade von dubiosen älteren Typen angegraben wird. Hikaru fragt die Typen, ob sie sich wirklich trauen Chihiro an zu baggern, denn sie ist ziemlich stark und brutal. Die Typen sind über Hikarus Störung sehr erbost und fangen an ihm zu drohen. Doch Hikaru ist ziemlich unbeeindruckt über diese Drohungen und fängt an die Typen weiter zu provozieren. Als diese versuchen ihn zu verprügeln, weicht Hikaru dribbelnder Weise mit seinem Basketball aus. Sein Vorteil ist, dass er ziemlich schnell ist. Das ganze Debakel dauert keine fünf Minuten bis diese Kerle völlig erschöpft zu Boden sinken.

Nun sind Hikaru und Chihiro aber wirklich sehr spät dran. Hikaru nimmt Chihiro huckepack und läuft los. An der Schule angekommen, stellen sie fest, das sie beide wieder in einer Klasse sind und auch viele Freunde von ihnen. Das fängt doch super an. Viele der Jungs die schon früher mit den beiden in einer Klasse waren, freuen sich vor allem darüber, dass Chihiro mit ihnen in einer Klasse ist. Denn sie ist sehr beliebt, weil sie so einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat, sehr hübsch ist und jeden fair behandelt.

Plötzlich fährt ein Rolls-Royce vor dem Schultor vor. Es steigt ein Junge aus, der von einer Horde Mädchen verfolgt und umringt wird. Einer von Hikarus Freunden erzählt ihm, dass es sich hier um Shinobu Suzuki handelt. Er stammt aus einer sehr reichen Familie, ist sehr eingebildet und nimmt keinerlei Rücksicht auf andere. Über diese Eigenschaften ärgert Hikaru sich maßlos. Wie kann jemand, der solche abartigen Eigenschaften hat nur den gleichen Namen tragen wie er?!

Sayaka Hoshino ist ein sehr zurückhaltendes, schüchternes und unscheinbares Mädchen. Auch sie ist neu an dieser Schule und stellt schon bei der Eintrittsfeier fest, dass niemand von ihrer alten Schule hier ist. Wie soll sie hier nur Freunde finden?! Etwas bedrückt schlendert sie nach der Feier durch den Schulkorridor. Doch plötzlich taucht Shinobu gefolgt von einer Horde Mädchen vor ihr auf. Sie hat keine Möglichkeit auszuweichen, weil die Gruppe den ganzen Flur beansprucht und so gerät sie ins Stolpern und fällt zu Boden. Anstatt das Shinobu sich entschuldigt, ranzt er sie noch an. Sie soll gefälligst besser aufpassen. Vogelscheuchen gehören schließlich an die Seite des Ganges.

Hab dich lieb, Suzuki-kun!! Band 2Plötzlich taucht Hikaru auf und geht auf Shinobu los. Er soll sich gefälligst bei dem Mädchen entschuldigen. Schließlich war es seine Schuld, dass sie hingefallen ist. Er und seine Mädels haben nicht aufgepasst. Sie fangen an zu streiten und sich zu prügeln. Selbst der Lehrer hat keine Chance die beiden zu trennen und kriegt sogar auch eine verpasst. Erst als Chihiro dazwischen geht, wird es ruhiger. Sie packt die beiden am Kragen und weist sie zurecht. Shinobu ist sauer darüber, dass er vor allen Leuten so blamiert und respektlos behandelt wurde. Das werden sie bereuen….alle beide!!

Als Hikaru nach Sayaka sehen will ist diese verschwunden. Doch sie hat ein paar Bücher verloren. Hikaru geht auf das Dach der Schule, um etwas zu entspannen und trifft dort wieder auf Sayaka. Nach einigen Startschwierigkeiten verstehen die beiden sich prächtig. Hikaru gibt ihr ihre Bücher zurück und sie vertiefen ihr Gespräch.

Wütend stampft Shinobu durch die Flure und ärgert sich immer noch über Chihiro und Hikaru. Dann sieht er direkt vor sich Chihiro am Fenster stehen. Das ist seine Chance! Jetzt kann er ihr seine Meinung sagen und holt Luft um sie anzuschreien. Doch dann sieht er ihren Blick aus dem Fenster. Dieser traurige und doch wunderschöne Gesichtsausdruck hält ihn zurück. Schnell versteckt er sich. Was ist nur los? Warum ist ihm auf einmal so warm?

Eigene Meinung
Wieder ein sehr schöner Manga von Go Ikeyamada. Die Zeichnungen sind wieder sehr kindlich gehalten, aber hier geht es ja auch um dreizehnjährige Kids. Von daher sind die Charaktere sehr gut getroffen. Die Handlung fand ich bisher sehr überzeugend. Was mich am neugierigsten macht, sind die nächsten Bände. Denn die Story soll mit den dreizehnjährigen Schülern beginnen aber die Wege und Entwicklung der vier bis zum siebzehnten Lebensjahr beschreiben. Das finde ich sehr interessant. Ich bin wirklich gespannt wie die vier Kids sich im Laufe der Story entwickeln und wer sich in wen verliebt oder ob es vielleicht noch Wandlungen gibt. Seit gespannt. ^^

© AyaSan

Suki Desu Suzuki-Kun!!: © 2008 Go Ikeyamada, Shogakukan/ EMA

Verrückt nach Erdbeere

Name: Verrückt nach Erdbeere
Englischer Name:
Originaltitel: Akuma no Ichigo
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2013
Deutschland: Tokyopop 2014
Mangaka: Kayoru
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Verrückt nach ErdbeereStory
Die Schülerin Ichigo liebt Kleider mit Schleifen, Rüschen usw. Denn in diesen Kleidern stecken viele süße Mädchenträume. Leider passen solche süßen Kleider nicht zu ihr, da sie eher unscheinbar ist. Trotzdem lebt sie ihre Leidenschaft aus, indem sie selbst solche Kleider entwirft und online verkauft. Damit bessert sie die Haushaltskasse etwas auf und hat Spaß dabei.

Sie hat sogar schon eine Stammkundin. Ihr Onlinename ist CAT und sie bestellt immer ihre neusten Kleider. Ichigo würde CAT gerne mal kennenlernen. Sie muss ja ein unheimlich süße Mädchen sein.

In der Schule wird gerade das Schulfest geplant. Ichigo hält sich bei der Aufgabenverteilung zurück. Da hat sie im Moment eh keine Zeit für. Sie schaut auf das selbstgenähte Plüschküken, welches sie für CAT gemacht hat. Dann taucht Kengo plötzlich zu spät zum Unterricht auf. Er sitzt neben ihr und ist wirklich Angsteinflößend. Es kursieren die schlimmsten Gerüchte über ihn. Er wäre ein Rowdy und brutal. Dabei sieht er auch noch richtig gut aus. Ichigo fällt das Küken runter und es rollt ausgerechnet zu ihm. Er will es ihr zurückgeben, doch sie schenkt es ihm vor lauter Angst.

Dann wird Kengo plötzlich gefragt, ob er zusammen mit Aihara an der Modenschau teilnimmt. Sie ist das süßeste Mädchen der Schule und er sieht ja auch nicht schlecht aus. Doch hat er zu so etwas gar keine Lust und lehnt ab. Doch plötzlich scheint er seine Meinung zu ändern. Er steht auf, zieht Ichigo mit sich hoch und sagt zu. Jedoch unter der Bedingung, dass Ichigo die Kleider entwirft.

Ichigo traut ihren Ohren nicht. Ist das sein Ernst? Zu so einem großen Auftrag fehlt ihr nun wirklich das Selbstvertrauen. Wie soll sie das nur schaffen?

Eigene Meinung
Ein wirklich süßer Manga. Kayoru ist ja bekannt für ihre süßen Liebesgeschichten. Sie spielen sich grundsätzlich immer in der Schule ab und der männliche Charakter ist im ersten Moment eigentlich immer irgendwie mysteriös, brutal oder ein Rowdy. Auch wenn die Mangaka ihr festes Schema hat, sind die Storys trotzdem immer sehr schön zu lesen. Die Zeichnungen sind wie immer im Shojostil und sehr schön. Sie hat sehr viel Mühe in die verschiedenen Kleider investiert. Diese sind sehr aufwendig und detailliert gestaltet. Dieser Manga zielt eher auf die jüngeren weiblichen Leser, die ihre wahre Freude mit diesem Manga haben werden.

Akumani Ichigo: © 2013 Kayoru, Shogakukan/Tokyopop

Götterboten

Name: Götterboten
Englischer Name:
Originaltitel: Götterboten
Herausgebracht: Deutschland: New Ground 2010
Mangaka: Lisa Santrau
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,99 €

GötterbotenStory
Eines Tages trifft die Schülerin Chidori auf den jungen Hermes. Er streitet sich mit einem Mann und Chidori geht dazwischen. Dadurch ist Hermes einen Moment abgelenkt und der Mann schlägt ihm das Buch, welches er in der Hand hält, aus der Hand. Es fliegt direkt auf Chidori zu, die im Begriff ist dieses Buch zu fangen. Panisch schreit Hermes, dass sie ausweichen soll. Chidori versteht nicht ganz, es ist doch nur ein Buch. Doch dann passiert etwas ungewöhnliches. Als Chidori das Buch in der Hand hält, werden sie und Hermes von einem hellen Licht umgeben.

Und so ist es passiert. Hermes ist nämlich kein gewöhnlicher Junge. Er ist der griechische Götterbote Hermes. Er ist der Gott der Diebe, der Redekunst und der Magie. Er ist einer der zwölf Götter des Olymps und seine Aufgabe besteht darin, die Seelen der Verstorbenen in den Hades zu geleiten. Und nun ist er dabei nicht mehr alleine. Denn durch Chidoris Berührung an dem Buch, ist die Hälfte seiner Kraft an sie übergegangen.

Durch dieses Erlebnis ist Chidori nun an den frechen Hermes gebunden. Gemeinsam kämpfen sie gegen das Böse und das ist nicht zu knapp vertreten. Zudem leben sie zusammen und besuchen die selbe Klasse. Schließlich kann Hermes sie nicht alleine lassen. Denn alleine sind sie beide in sehr großer Gefahr. Nur gemeinsam haben sie die Kraft das Böse zu besiegen.

Während des Unterrichts zanken sich Hermes und Chidori mal wieder wie so oft. Deshalb wird Chidori des Unterrichts verwiesen. Vor dem Klassenzimmer fängt sie an sich zu langweilen, als Leah plötzlich vor ihr steht und sie bittet ihr beim Malen zu helfen. Sie ist im Kunstclub und kommt mit ihren Bildern nicht weiter. Leah weiß, dass Chidori auch gut malen kann. Sie zeigt Chidori ihre ihre Bilder, die sofort begeistert ist. Doch Leah ist der Meinung, das ihren Bildern die Emotionen fehlen. Sie kann nicht mit Gefühl zeichnen. Plötzlich steht Hermes im Zimmer, brüllt Chidori an und schleift sie zur Tür hinaus.

Es geht einfach nicht das Chidori so weit von Hermes weg ist. Es könnte einem von beiden etwas passieren. Am nächsten Tag fällt ihnen auf das mehrere Schüler fehlen. Alle sind aus dem Sport- und Kunstclub, welche am vorherigen Tag noch ein Treffen hatten. Auch Leah war da. Jetzt dämmert es beiden. Das Böse ist vor Ort, also müssen sie handeln.

Eigene Meinung
Dieser Manga hat es wirklich in sich. Dafür, das die Zeichnungen von einer deutschen Mangaka sind, ähneln sie wirklich sehr dem japanischen Shojostil. Ich bin wirklich begeistert von diesen Zeichnungen, da hat sich Lisa Santrau wirklich Mühe gegeben. Schade,dass es sich hier um einen Einzelband handelt, ich hätte gerne mehr davon gelesen. Die Story an sich ist wirklich interessant. Einige Dinge erinnern ein wenig an „Sailor Moon“ oder „Wedding Peach“. Denn Chidori verwandelt sich ab und zu in ein Magical Girl. Die Hintergrundstory enthält viel von der griechischen Mythologie. Also wer auf Fantasy und Magical Girls steht, sollte sich diesen Manga nicht entgehen lassen.

© AyaSan

Götterboten: © 2010 Lisa Santrau, New Ground

Gothic Mystery

Name: Gothic Mystery
Englischer Name: Gothic Mystery
Originaltitel: Himeyakana Tousaku
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2010
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Miku Momono
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Gothic MysteryStory
Miyuki lebt alleine mit ihrem Personal in der Villa ihrer Eltern. Ihr Vater hat sie vor Jahren verlassen und ist seither verschollen. Ihre Mutter hat sich damals deswegen umgebracht. So ist Miyukis Erinnerung. Weil ihr Vater ein begnadeter Puppenbauer war und diese Puppen von Sammlern sehr begehrt sind, ist Miyuki sehr vermögend. Der einzige den sie zu ihrer Familie zählt und dem sie voll und ganz vertraut ist Mikage.

Mikage wurde als kleiner junge von ihrem Vater adoptiert damit er Miyuki dient. Und das tut er. Von Miyukis restlicher Familie wird er als Puppe bezeichnet und wird wie ein Stück Dreck behandelt. Doch nicht von Miyuki selbst. Er ist für sie einfach unersetzlich und gibt ihr Halt. Auch heute als ihr Onkel einfach in ihr Büro platzt und Geld von ihr will für seine Firma. Sie ist schließlich noch ein Kind und weiß doch gar nichts mit dem ganzen Vermögen anzufangen. Mikage will dazwischen gehen, wird jedoch von dem Onkel zur Seite geschubst und beschimpft. Das macht Miyuki wütend. Natürlich ist sie noch ein Kind. Jedoch ist es ihr Geld und niemand redet so über Mikage. Mikage schmeißt ihn aus dem Haus.

Diese ganze Sache hat Miyuki etwas erschöpft. Sie sitzt mit Mikage auf der Couch und lehnt sich an seiner Schulter an. Sie ist auf einmal so müde und schläft ein. Doch plötzlich hat sie das Gefühl, das jemand sie berührt. Überall wird sie angefasst und es gefällt ihr. Ist es Mikage? Als sie die Augen öffnet liegt sie alleine auf der Couch. Sie ist verwirrt. Was war das nur für ein Traum? So etwas können Mikage und sie doch niemals tun. Sie ist knallrot im Gesicht. Als Mikage wieder den Raum betritt denkt er das Miyuki Fieber hat. Doch das es daran liegt, dass Miyuki immer noch an diesen heißen Traum denkt und sich vor Mikage schämt weiß er nicht.

Um sie zu schonen übernimmt Mikage den Termin mit den Sammlern. Miyuki denkt an die Vergangenheit, als ihr Vater Mikage mitgebracht hat. Er hat seine Freiheiten so sehr eingeschränkt, das Mikage wirklich nur ein Leben wie eine Puppe führen konnte. Plötzlich bekommt Miyuki tierische Kopfschmerzen. Sie hört eine Stimme in ihrem Kopf und dann wird alles um sie herum schwarz.

Als Mikage erfährt, dass Miyuki umgekippt ist, stürmt er zu ihr. Sie ist wieder bei Bewusstsein und redet ruhig auf ihn ein. Doch als er ihr näher kommt, wird sie nervös. Wieder muss sie an diesen Traum denken. Sie schickt Mikage fort, um noch etwas zu schlafen.

Doch wer ist die Person die Nachts aufwacht? Wer ist die Person, die Nachts in Mikages Zimmer auftaucht und ihn umgarnt? Mikage weiß es. Es ist Yuki. Miyukis zweite Persönlichkeit?

Eigene Meinung
„Gothic Mystery“ ist eine ziemlich krasse Geschichte in einem sehr schönen Zeichenstil. Die Geschichte sorgt für, Gänsehaut pur und für prickelnde Erotik. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Ich fand den Teil mit den Puppen ziemlich unheimlich. Das liegt aber daran, dass Puppen mir noch nie geheuer waren. Viel Spaß beim Lesen.

© AyaSan

Himeyakana Tousaku: © 2010 Miku Momono, Shogakukan/EMA

Gothic Love

Name: Gothic Love
Englischer Name: Gothic Love
Originaltitel: Haitoku wa Kegarenai
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Miku Momono
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Gothic LoveStory
Marika ist in einem Internat aufgewachsen. Ihre Familie ist sehr reich, lebt jedoch im Ausland. Selbst in den Ferien bleibt Marika im Internat. Eigentlich hat sie gar keinen Bezug zu ihren Eltern, sie kennt sie gar nicht richtig. Viele Mädchen wären wahrscheinlich glücklich darüber hübsch und reich zu sein, so wie ein Elite Internat besuchen zu können. Marika jedoch fühlt sich wie in einem goldenen Käfig.

Das Internat ist in zwei Trakte aufgeteilt. Einem Mädchen- und einem Jungentrakt. Beiden ist es strengsten untersagt den Trakt des anderen Geschlechts zu betreten. Aber es gibt einen Jungen, den das kein bisschen interessiert. Sein Name ist Shinobu Kanzaki. Ständig spaziert er wie selbstverständlich durch den Mädchentrakt. Schließlich ist es ja eine Abkürzung.

Vor einiger Zeit sind die beiden sich in der Kapelle des Internats begegnet. Marika hat gerade auf ihrer Geige gespielt, als sie Kanzaki entdeckt. Dieser bittet sie darum weiter zu spielen, er würde sie auch nicht stören. Marika ist sprachlos. Sie geht auf Kanzaki zu und streicht sanft über seine Wange. Dabei sagt sie ihm, dass sie ihn schön findet. Sie hätte noch nie einen so schönen Jungen gesehen. Etwas verdattert, sich aber schnell fangend, fragt Kanzaki sie, ob sie ihn aus der Nähe betrachten möchte. Er fasst um ihren Nacken und küsst sie. Dann geht er.

Während Kanzaki die Kapelle verlässt meint er noch, dass sie diese Sache geheim halten sollten. Seitdem treffen die beiden sich immer wieder in der Kapelle und tauschen Zärtlichkeiten aus. Doch eigentlich weiß Marika gar nichts über Kanzaki. Sie hat fast das Gefühl sich in den Teufel verliebt zu haben. Trotzdem kann sie ihm nicht widerstehen.

Die Internatsleitung ruft Marika zu sich. Sie teilt Marika mit, dass ihre Eltern einen Internatswechsel angeordnet haben. Sie möchten, dass sie auf ein Internat in England wechselt, weil sie dann in der Nähe ihrer Eltern wäre. Marika ist geschockt. Sie will nicht nach England. Was soll sie bei ihren Eltern, die sie kaum kennt. Sie möchte hier bleiben bei Kanzaki. Aber möchte er das auch?

Liebt Kanzaki sie aufrichtig? Ständig riecht er nach anderen Frauen. Kann Marika ihm daher vertrauen?

Eigene Meinung
Ein wirklich netter Manga mit schönen Zeichnungen. Die Liebesgeschichte ist abenteuerlich und sehr erotisch. Marika ist das naive Mädchen, welches von einem erfahrenen selbstbewussten Jungen in die Geheimnisse des verbotenen geführt wird. Ein schöner Einzelband und leichte Kost für zwischendurch.

© AyaSan

Haitoku wa Kegarenai: © 2009 Miku Momono, Shogakukan/EMA

Gothic Cage

Name: Gothic Cage
Englischer Name:
Originaltitel: Soka no Ori
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2011
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Miku Momono
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Gothic CageStory
Seitdem sie denken kann, lebt Yuzuha in einem Waisenhaus. Inzwischen ist sie 18 Jahre alt und hat vor kurzem die Oberschule abgeschlossen. Weil sie nicht wusste wohin sie sollte und das Waisenhaus eh unterbesetzt war, blieb sie einfach da um bei der Aufsicht und Erziehung der Waisenkinder zu helfen. Schließlich waren sie die einzige Familie die sie hatte.

Das hat Yuzuhu zumindest immer gedacht, bis plötzlich ein Brief für sie eingetrudelt kam. Er stammt von der Familie Karyuin. In diesem Brief stand, dass Yuzuha mit dem verstorbenen Herrn Karyuin blutsverwand war und sie in seinem Testament erwähnt wird. Sie wurde in das Haus Karyuin eingeladen, um das Testament zu besprechen. Yuzuha war überglücklich, denn das bedeutete ja, dass sie doch Familie hatte. Eine richtige Familie, das wäre ja zu schön um wahr zu sein.

Und nun ist es so weit. Yuzuha steht vor dem Anwesen der Karyuins und ist sprachlos. Diese Familie lebt in einem riesigen Palast. So etwas kennt sie sonst nur aus Disneyland. Vor dem Palast, durchquert sie einen wunderschönen Rosengarten. Sie hat in ihrem ganzen Leben noch nie so schöne und prächtige Rosen gesehen. Doch als sie eine davon berührt, bekommt sie sofort Ärger von einem jungen Mann, der plötzlich vor ihr steht. Er behandelt sie von oben herab. Sein Name ist Aoi Karyuin. Yuzuha erkennt den Namen, denn dieser stand unter dem Brief den sie erhalten hat. Das erzählt sie ihm auch und Aoi schaut sie sich noch mal genauer an. Dann sagt er, dass sie IHR wirklich sehr ähnlich sieht.

Er führt sie ins Haus in ein Arbeitszimmer. Dort wartet bereits ein Notar auf die beiden. Er verliest das Testament. Das gesamte Erbe des Herrn Karyuin wird zu je einem Viertel an die Brüder Aoi und Tsubaki verteilt und die restliche Hälfte wird komplett an Yuzuha gehen. Sie ist sprachlos. Warum bekommt sie so viel von dem Erbe? Der Notar erzählt ihr, dass sie die Tochter der Geliebten des Herrn Karyuin ist. Und deswegen wurde sie damals auch in ein Heim gebracht nachdem ihre Mutter starb, damit sie vor der Öffentlichkeit geheim gehalten wurde.

Dann fordert Aoi sie auf, auf ihr Erbe zu verzichten. Im Gegenzug dürfe sie ab heute in der Villa der Familie wohnen. Was soll das denn jetzt? Yuzuha hat das Gefühl in diesem Hause nicht erwünscht zu sein, dabei hat sie sich so darüber gefreut Familie zu haben. Doch dann betritt Tsubaki Karyuin das Zimmer. Er ist nett zu Yuzuha und sagt ihr, dass er sie beschützen wird. Das scheint Aoi nicht zu passen.

Was ist nur los mit dieser Familie, diesen beiden Brüdern? Warum wird sie wie eine Ausgestoßene behandelt? Wird sie sich durchsetzen und sich ihren Platz in der Familie Karyuin erkämpfen? Wird sie das glücklich machen?

Eigene Meinung
Wieder ein echter Genuss der neue Manga von Miku Momono. Die Zeichnungen sind faszinierend und fantasievoll, wie man es von ihr kennt. Die Geschichte ist sehr mysteriös und spannend. Wer ihre vorherigen Mangas genossen hat, sollte sich dieses Meisterstück nicht entgehen lassen.

© AyaSan

Soka no Ori: © 2011 Mika Momono, Shokagukan/EMA

Golden Tales

Name: Golden Tales
Englischer Name:
Originaltitel: Kiniro Kishi
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2010
Deutschland: EMA 2012
Mangaka: Tsukiji Nao
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Golden TalesStory:
Der Kurzgeschichtenband „Golden Tales“ umfasst drei Kurzgeschichten der Künstlerin Tsukiji Nao, die mit „Adekan“ und diversen Buchillustrationen bekannt geworden ist.

Den Anfang macht die Geschichte „Der goldene Ritter“, bei dem es um den jungen Schutzmann Shiro geht, der aufgrund einiger unschöner Vorfälle mit seinen Vorgesetzten von der Hauptstadt in ein ländliches Kaff versetzt wird. Als sein Freund und Schüler Yasaburo nach dem Rechten sehen will, muss er erkennen, dass Shiro wegen vollkommen unsinniger Fälle zu Hilfe gerufen wird – sei es ein entlaufener Hund, eine Frau, die im Sumpf stecken bleibt oder ein zu groß geratener Apfel, der die Geliebte zu zerquetschen droht, Shiro ist zur Stelle. Insbesondere die hiesige Bürgerwehr macht ihm zu schaffen, doch Shiro lässt sich nicht unterkriegen und nimmt sogar Prügel und Beschimpfungen in Kauf. Yasaburo kann es nicht glauben, bis er irgendwann mitbekommt, auf welchem Weg sie die Bewohner des Dorfes bei Shiro bedanken. Er erkennt, dass Shiro sein ganz persönliches Glück gefunden hat, und kehrt vorerst in die Hauptstadt zurück. Erst als ein Mädchen Shiro seine Liebe gesteht und dieser auf Wolke sieben schwebt, nimmt Yasaburo die Sache wieder in die Hand, denn mit dem Mädchen stimmt etwas ganz und gar nicht…

In der 2-teiligen Geschichte „Prinzessin Glockenhüterin“ geht es um die junge Anzu, die in einem kleinen Dorf das Amt der Glockenhüterin inne hat. Ihre Aufgabe ist es, das Dorf zu warnen, wenn feindlichen Krieger oder die gefürchteten Barbaren angreifen. Diese sollen schreckliche Monster sein, deren Ziel die Vernichtung des Dorfes ist. Als Anzu jedoch eines Tages mit ihren Freunden Soma und Gentaro in den nahen Ruinen auf einen verletzten Barbaren stoßen, müssen sie erkennen, dass dieses Volk bei weitem nicht so schrecklich ist, wie es in den Überlieferungen steht. Der junge Barbar stellt sich als Prinz Asha vor, der in das Dorf kam, um sich eine Braut zu suchen. Da die drei es nicht über sich bringen, Asha an den Bürgermeister zu verraten, verstecken sie ihn heimlich und kümmern sich um seine Verletzungen. Nach und nach erkennt Anzu, dass die Barbaren nicht so böse sind, wie sie gedacht hat und dass ihr Volk bei weitem nicht so unschuldig ist, wie sie immer geglaubt hat. Als Asha schließlich zu seinem Volk zurückkehren und Anzus Dorf angreifen will, muss sie eine schwerwiegende Entscheidung treffen…

Bei der letzten Kurzgeschichte „Jungfrau unter Gemischtwaren“ handelt es sich um Tsukiji Naos Debütwerk, bei der sich ein junges, adeliges Mädchen in einen einfachen Kurier verliebt. Da sie ihm etwas persönliches schenken will, begibt sie sich in den Gemischtwarenladen des Mannes Chaki, der an diesem tag von seiner Geliebten verlassen wurde. Dennoch unterstützt er sie bei der Wahl eines Geschenkes und hilft ihr sogar beim Einpacken, was mehrere Stunden dauert. Doch als das Mädchen dem Kurier endlich ihre Liebe gestehen will, muss sie erkennen, dass sie zu spät gekommen ist…

Eigene Meinung:
Mit „Golden Tales“ legt Tsukiji Nao einen wunderschönen Kurzgeschichtenband vor. Die Geschichten sind fantasievoll, lustig und spannend, teilweise jedoch ein wenig unausgegoren. Gerade bei dem Kurzmanga „Der goldene Ritter“ merkt man, dass ursprünglich mehr geplant war, da die Charaktere nur wenig Entwicklung durchleben und man kaum etwas von den eigentlichen Hintergründen erfährt. Viele Dinge werden angesprochen, bleiben aber ansonsten im Dunkeln. Es ist schade, dass man nicht mehr über Shiro erfährt. Dafür ist die Geschichte „Prinzessin Glockenhüterin“ sehr schön gelungen und spannend erzählt. Dieser Manga ist defintiv das Highlight der Geschichtensammlung.

Die Zeichnungen Tsukiji Naos sind wie immer sehr schön und fein. Die Künstlerin hat eine unglaubliche Liebe zum Detail, was man an den aufwendigen Hintergründen, den jugendstilartigen, verschnörkelten Rahmen und ungewöhnlichen Kleidern erkennen kann. Dabei gelingt es ihr fantastische Elemente mit Steampunk und verschiedenen historischen Elementen zu verbinden, ohne dass die Kombination seltsam anmutet. Zudem arbeitet sie mit wenig Rasterfolie, die meisten Zeichnungen sind rein mit Tusche ausgearbeitet.
Leider schleichen sich immer wieder Fehler in ihre Bilder (besonders die zu langen Oberkörper der Männer fallen negativ auf). Auch fällt es teilweise schwer männliche Charaktere von weiblichen zu unterscheiden (besonders bei Yasaburo ist mir das schwergefallen), doch das kann man problemfrei verschmerzen, sind doch gerade die Gesichter der Charaktere eine Augenweide.

Insgesamt ist „Golden Tales“ ein wunderschöner Shojo-Manga, der, was Details und Aufwändigkeit betrifft, seinesgleichen sucht. Die Geschichten sind schön und lassen sich gut lesen und die Zeichnungen sind einfach nur eine Augenweide. Wer schön gezeichnete, fantasievolle und märchenhafte Mangas mag, sollte sich „Golden Tales“ nicht entgehen lassen. Es lohnt sich!

© Koriko

Golden Tales: © 2010 Tsukiji Nao, SHINSHOKAN CO., Ltd. / EMA

Gokinjo Monogatari

Name: Gokinjo Monogatari
Englischer Name:
Originaltitel: Gokinjo Monogatari
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1995
Deutschland: EMA 2005
Mangaka: Ai Yazawa
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Gokinjo Monogatari Band 1Story
Mikako Koda und Tsutomu Yamaguchi sind von klein auf Nachbarn und dadurch auch Sandkastenfreunde. Tsutomu ist schon immer sehr beliebt und jeder fand ihn süß, wegen eines Liedes und seinen „Affenohren“. Beide gehen mittlerweile auf die Yazawa-Kunst-Akademie und sehen sich dadurch noch immer jeden Tag.

Als eines Tages Mikakos Freundin Lisa Kanzaki die Zeitung in der Schule liest, fällt ihr Gespräch auf eine neue Band namens „Manbou“, deren Sänger Ken Tsutomu zum verwechseln ähnlich sieht. Mikako ist ziemlich genervt von dem ganzen Trubel um Tsutomu. Als Lisa auch noch anfängt sie zu fragen, ob sie mit ihm zusammen ist, wird Mikako das Thema unangenehm und macht sich aus dem Staub. Nachdem sie erneut im Unterricht sehr schlampig war, muss sie nachsitzen und kann dadurch mit Lisa zusammen nach Hause gehen.

Im Haus angekommen begrüßt sie den Hausmeister Noriji Sumami, der sie sofort vorwarnt, dass Tsutomu wieder einmal mit einem anderen Mädchen vor ihr eingetroffen ist. Auf dem Weg zu ihrer Wohnung sieht sie, wie Tsutomu von Mariko Nakasu, auch genannt „Nicebodyko“, geküsst wird. Mariko ist im zweiten Jahr, im Interieur Design und wurde letztes Jahr „Miss Yazawa“. Ihr macht es überhaupt nichts aus, beim Küssen erwischt worden zu sein. Mikako ist stinksauer und gibt ihm eine Ohrfeige. Danach läuft Mikako dicht gefolgt von Tsutomu in die Bar von Tokumori Hiroaki. Er ist der Seelenklempner der beiden und versucht immer den Streit zu schlichten, doch er befindet sich meistens auf Mikakos Seite.

Nachdem Mikako traurig aus der Bar verschwindet, muss nun Tsutomu eine Mann-zu-Mann-Unterhaltung über sich ergehen lassen. Tsutomu ist zwar in Mikako verliebt, doch glaubt er, dass er sie durch die Sandkastenfreundschaft einengen würde. Zur gleichen Zeit hat Mikako den Spielplatz erreicht, auf dem schon jemand auf sie wartet. Es ist ein kleiner Kater, den sie öfters abends füttert. Unter einer Elefantenrutsche setzt sie sich mit ihm hin und er schläft, nach einem reichhaltigen Mahl, in ihrem Schoß ein. Es beginnt zu regnen und hört überhaupt nicht mehr auf.

Gokinjo Monogatari Band 2Am Abend ist sie immer noch nicht Zuhause. Ihre Mutter geht besorgt zur Familie Yamaguchi und fragt, ob Tsutomu weiß wo sie steckt. Dieser macht sich sofort auf den Weg und fragt zunächst Noriji, doch dieser weiß auch nichts. Noriji zeigt Tsutomu ein sehr beunruhigendes Plakat über einen frei herumlaufenden Triebtäter. Dadurch rennt Tsutomu los und findet wenig später Mikako, der sich gerade ein Mann nähert. Er schlägt ihn k.o. und kümmert sich um Mikako und den kleinen Kater. Er ist sehr nett zu den beiden, muntert Mikako sofort wieder auf und dann will er sich um den „Triebtäter“ kümmern, der sich jedoch als Noriji herausstellt und Mikako nur helfen wollte. Zuhause angekommen versammelt sich fast das ganze Haus im Treppenhaus und letztendlich überzeugt Mikakos Mutter den Hausmeister, die Katze behalten zu dürfen.

Alles wird komplizierter als Mariko und Tsutomu zusammen kommen. Sein bester Kumpel macht Mikako an und letztendlich gehen sie zu viert in den Vergnügungspark. Was wird passieren?

Eigene Meinung
„Gokinjo Monogatari“ ist die Vorgeschichte von „Paradise Kiss“, welches vor einiger Zeit bei Planet Manga erschien. Ai Yazawa ist eine Mangaka, die sich sehr mit Mode beschäftigt und dieses Hobby in ihren Manga voll und ganz auslebt. Ihre Geschichten sind immer besonders süß und haben doch einige traurige und ernste Stellen, was nun mal einen guten Shojo-Manga ausmacht.

Gokinjo Monogatari: © 1995 Ai Yazawa, Shueisha / EMA

God doesn’t play Dice

Name: God doesn’t play Dice
Englischer Name: God or Devil?
Originaltitel: Kami ka Akuma ka
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2010
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Orie Moro
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

God doesn't play Dice Band 1Story
Das verträumte Mädchen Kizuna wünscht sich irgendwann ihren Traumprinzen zu treffen. Ihrem besten Freund Sooya geht sie damit schon auf die Nerven. Doch eines Morgens wacht sie mit Tränen in den Augen auf und kann sich an ihren Traum erinnern. Sie hat von einem blonden Prinzen geträumt, der die Hand nach ihr ausstreckt und sagt, dass er auf sie wartet. Dieser Traum war sehr real.

In der Schule erzählt sie es ihren besten Freunden Sooya und Romi. Sooya ist wieder mal sehr genervt und Romi legt ihr daraufhin die Karten. Denn das ist ihre Gabe, die Zukunft vorhersehen zu können. Für Kizuna hat das Schicksal heute folgendes geplant. Sie wird ihren Traumprinzen treffen. Weitere Stichwörter sind ‘’Traum’’ und ‘’Bibliothek’’. Romis Vorhersagungen stimmen immer, vor allem wollte Kizuna an diesem Tag sowieso zu der Bibliothek am Rande der Stadt gehen, um dort nach einem schönen Theaterstück zu suchen, was ihre Klasse bei dem Schulfest aufführen kann.

Sooya verdirbt ihr gleich die Euphorie in dieser Bibliothek ihren Traumprinzen zu treffen, denn es soll sich dort um eine Geisterbibliothek handeln. Andererseits soll es auch nur ein Gerücht sein. Trotzdem geht Kizuna dort hin. Sie stellt fest, dass es wirklich ganz schön gruselig dort ist. Sie entscheidet sich für das Theaterstück ’’Romeo und Julia’’, doch plötzlich hört sie ein Geräusch hinter dem Regal. Sie horcht noch mal genauer hin und auf einmal teilt sich das Regal vor ihr auf und eine geheimnisvolle Tür erscheint vor ihr.

Aus reiner Neugier öffnet sie diese Tür und ein kleines süßes Hörnchen springt ihr entgegen. Sie findet sich in einer wunderschönen Villa wieder. Während sie die Räumlichkeiten bewundert, stolpert sie und fällt aus dem ersten Stock hinunter. Sie landet auf etwas weichem und stellt fest, dass es ein Junge ist. Erschrocken schaut sie ihn an und erkennt ihn aus ihrem Traum wieder. Es ist der Junge der zu ihr gesprochen hat. Sein Gesicht konnte sie zwar im Traum nicht erkennen, aber sie spürt es einfach, dass er es ist. Sie fragt ihn auch direkt. Er schaut sie an und fasst ihr in den Ausschnitt und schiebt ihn etwas zur Seite. Kizuna hält ihn erschrocken und beschämt auf. Sie bezeichnet ihn als Lustmolch.

God doesn't play Dice Band 2Gekränkt schaut er sie an, nimmt sie in den Arm und sagt ihr, dass er doch so lange auf sie gewartet hat. Kizuna bekommt kaum noch Luft, so fest drückt er sie. Er bittet sie ihm einen Wunsch zu erfüllen, ansonsten würde er das kleine süße Hörnchen erschießen und zielt mit einer Waffe auf das Tier. Kizuna weiß nicht wie ihr geschieht. Das kann unmöglich der Prinz aus ihrem Traum sein. Er ist eher ein Teufel. Sie hört sich seinen Wunsch an. Dieser lautet, dass der Junge Sie will. Kizuna traut ihren Ohren nicht. Er lässt sie erstmal gehen und am nächsten Tag soll sich dann rausstellen, dass das alles ein Traum war.

Als sie aufwacht hofft Kizuna alles nur geträumt zu haben, doch dann sieht sie neben sich das kleine Hörnchen liegen. Oh man….das gibt’s doch nicht. Naja….aber diesen Typen ist sie erstmal los.

In der Schule wird dann ein neuer Mitschüler vorgestellt. Sein Name ist Lou und es ist niemand anderes als der Junge aus der Bibliothek. Er geht schnurstracks auf Kizuna zu, legt den Arm um sie und freut sich nun jeden Tag mit ihr zusammen sein zu können.

Na das kann ja heiter werden. Wird sich Kizuna gegen Lou’s Annäherungen wehren oder wird sie ihm irgendwann verfallen? Lassen wir uns überraschen. Zudem ist noch interessant welches Geheimnis Lou verbirgt. Irgendetwas an ihm ist merkwürdig.

Eigene Meinung
„God doesn’t play Dice“ ist ein schön gezeichneter Shojo Manga. Die Story ist schön und kitschig zugleich. Erschrocken habe ich mich, als die Hauptdarstellerin Kizuna Shakespeares ‘’Romeo und Julia’’ nicht kannte und nicht wusste, dass es eine der größten und bekanntesten Liebegeschichten aller Zeiten ist. Aber naja….die Geschichte an sich ist Geschmacksache. Ich finde sie ein bisschen sehr kitschig und kindlich. Also eher für jüngere Leser geeignet.

© AyaSan

Kami ka Akuma ka: © 2010 Orie Moro, Kodansha/EMA

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